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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Mikrovorrichtung, die in der
elektrischer Schaltungstechnik verwendet wird.
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Eine
von bekannten herkömmlichen
Techniken ist in "Introduction
to Microelectromechanical Microwave Systems", P122, Artech House Publishers, beschrieben.
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Die
Details werden unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben. 1 ist
eine Querschnittsansicht eines Schalters mit einer Membranstruktur,
die sich aus Membranen zusammensetzt. Wenn ein Signal unterbrochen
wird, wie in 2 gezeigt, wird statische Elektrizität angelegt,
um eine Membran mit einer Elektrode in Kontakt zu bringen, wogegen
sie beim Weiterleiten eines Signals nicht angelegt wird.
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Da
jedoch in der herkömmlichen
Vorrichtung ein Schalter zum Dämpfen
von Signalen kurzgeschlossen wird, wird auf der kurzgeschlossenen
Fläche
eine spiegelbildliche Welle erzeugt, wodurch überschüssige Energie zu einem Verstärker zurückgeschickt
wird, der vor dem Schalter angeordnet ist, und den Verstärker zerstört. Ferner
besteht ein weiteres Problem darin, dass, da eine Membran und eine
Elektrode elektrisch gekoppelt werden, wenn sie nicht angemessen
voneinander beabstandet sind, ein Durchleitungsverlust auftritt, wenn
der Schalter auf EIN geschaltet ist. Wenn ein Abstand zwischen der
Membran und der Elektrode groß ist,
wird des Weiteren die erforderliche elektrostatische Kraft zu groß und eine
angelegte Spannung wird zu hoch, was zu einem weiteren Problem führt.
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JP-09
251834 A beschreibt ein elektrostatisches Relais, das eine bewegliche
Kontaktelektrode und eine feststehende Elektrode umfasst. Zwischen
einem Teil der beweglichen Elektrode und einem Teil der feststehenden
Elektrode wird eine Spannung angelegt, so dass eine elektrostatische
Abstoßungskraft
entsteht. Wenn diese elektrostatische Abstoßungskraft erzeugt wird, tritt
ein Wanderkontakt mit der Fläche
der ortsfesten Kontakte in Berührung.
In einem elektrostatischen Relais, das zwei bewegliche Kontaktelektroden
umfasst, werden die jeweiligen beweglichen Elektrodenteile von elektrostati scher
Elektrizität
an die jeweiligen feststehenden Elektrodenteile angezogen, so dass
zwei Wanderkontakte in wechselseitigen Kontakt treten.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mikrovorrichtung
bereitzustellen, die in der Lage ist, eine höhere Isolierung mit einer niedrigen
Spannung sicherzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch den Gegenstand des selbstständigen Anspruchs 1 erfüllt.
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Bevorzugte Ausführungsformen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Schalters mit einer Membranstruktur,
die sich aus Membranen zusammensetzt;
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2 ist
eine weitere Querschnittsansicht des Schalters mit der Membranstruktur,
die sich aus Membranen zusammensetzt;
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3 ist
eine grafische Darstellung, die eine Konfiguration einer Mikrovorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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4 ist
eine grafische Darstellung, die den Betrieb der Mikrovorrichtung
gemäß der vorgenannten Ausführungsform
veranschaulicht;
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5 ist
eine weitere grafische Darstellung, die den Betrieb der Mikrovorrichtung
gemäß der vorgenannten
Ausführungsform
veranschaulicht;
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6 ist
eine weitere grafische Darstellung, die den Betrieb der Mikrovorrichtung
gemäß der vorgenannten
Ausführungsform
veranschaulicht;
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7 ist
eine weitere grafische Darstellung, die den Betrieb der Mikrovorrichtung
gemäß der vorgenannten
Ausführungsform
veranschaulicht;
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8 ist
eine weitere grafische Darstellung, die den Betrieb der Mikrovorrichtung
gemäß der vorgenannten
Ausführungsform
veranschaulicht;
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9 ist
eine weitere grafische Darstellung, die den Betrieb der Mikrovorrichtung
gemäß der vorgenannten
Ausführungsform
veranschaulicht;
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10 ist
eine grafische Darstellung, die ein Beispiel der Frequenzkenndaten
(frequency characteristics) der Mikrovorrichtung gemäß der vorgenannten
Ausführungsform
veranschaulicht;
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11 ist
eine Querschnittsansicht in Prozessen zur Herstellung der Mikrovorrichtung
gemäß der vorgenannten
Ausführungsform;
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12 ist
eine weitere Querschnittsansicht in Prozessen zur Herstellung der
Mikrovorrichtung gemäß der vorgenannten
Ausführungsform;
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13 ist
eine weitere Querschnittsansicht in Prozessen zur Herstellung der
Mikrovorrichtung gemäß der vorgenannten
Ausführungsform;
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14 ist
eine weitere Querschnittsansicht in Prozessen zur Herstellung der
Mikrovorrichtung gemäß der vorgenannten
Ausführungsform;
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15 ist
eine weitere Querschnittsansicht in Prozessen zur Herstellung der
Mikrovorrichtung gemäß der vorgenannten
Ausführungsform;
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16 ist
eine weitere Querschnittsansicht in Prozessen zur Herstellung der
Mikrovorrichtung gemäß der vorgenannten
Ausführungsform;
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17 ist
eine grafische Darstellung, die eine schematische Konfiguration
eines Schalters veranschaulicht;
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18 ist
eine grafische Darstellung, die ein Elektrodenmuster auf einem Substrat
des Schalters veranschaulicht;
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19 ist
eine grafische Darstellung, die einen Querschnitt des Schalters
veranschaulicht;
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20 ist
eine grafische Darstellung, die eine schematische Konfiguration
eines Schalters veranschaulicht;
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21 ist
eine grafische Darstellung, die ein Vorkommen eines feststehenden
Endes mit einem freitragenden Träger
in dem Schalter veranschaulicht; und
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22 ist
eine grafische Darstellung, die den Betrieb des Schalters veranschaulicht.
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Eine
Mikrovorrichtung der vorliegenden Erfindung weist eine Vielzahl
von Feinstruktur-Resonatoren auf,
die durch Anziehung auf Grund statischer Elektrizität miteinander
in Kontakt gebracht werden, eine Vielzahl von ersten Elektroden,
die auf Grund der statischen Elektrizität eine Anziehung mit den Resonatoren
erzeugen, um die Resonatoren zu trennen, und einen ersten Anlegeabschnitt,
der eine Spannung an die Vielzahl von ersten Elektroden anlegt,
wobei ein Signal durch die Resonatoren hindurchgeleitet wird, wenn
sich die Resonatoren miteinander in Kontakt befinden, wogegen das
durch die Resonatoren hindurchgeleitete Signal unterbrochen wird,
wenn die Resonatoren getrennt werden.
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Da
jeder der Resonatoren gemäß dieser
Konfiguration in die Richtung bewegt wird, in der die Resonatoren
voneinander beabstandet sind, ist es möglich, eine doppelt so große Entfernung
wie diejenige zu erhalten, die einer angelegten Spannung entspricht,
und eine höhere
Isolierung mit einer niedrigen Spannung sicherzustellen.
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In
der Mikrovorrichtung der vorliegenden Erfindung können die
Resonatoren leitende Flächen
aufweisen, die miteinander in Kontakt stehen sollen und ein Gleichsignal
leiten sollen, wenn sie sich miteinander in Kontakt befinden.
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Gemäß dieser
Konfiguration arbeitet die Mikrovorrichtung als ein Schalter zum
Leiten von Gleichsignalen.
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In
der Mikrovorrichtung der vorliegenden Erfindung können die
Resonatoren isolierende Flächen
aufweisen, die miteinander in Kontakt stehen sollen und ein Wechselsignal
leiten sollen, wenn sie sich miteinander in Kontakt befinden.
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Gemäß dieser
Konfiguration arbeitet die Mikrovorrichtung als ein Schalter zum
Leiten von Wechselsignalen.
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In
der Mikrovorrichtung der vorliegenden Erfindung können die
ersten Elektroden über
einen Widerstand mit charakteristischer Impedanz, die einer Frequenz
des durch die Resonatoren hindurchgeleiteten Wechselsignals entspricht,
mit einer Masse oder einer Energieversorgung verbunden werden.
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Gemäß dieser
Konfiguration ist es möglich,
eine Spieglung des Signals beim Unterbrechen des Signals zu verhindern.
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Die
Mikrovorrichtung der vorliegenden Efindung weist des Weiteren eine
zweite Elektrode auf, die Anziehung mit den Resonatoren in Richtungen
mit Ausnahme einer Richtung erzeugt, in der Anziehung zwischen den
Resonatoren erzeugt wird, und einer Richtung, in der Anziehung zwischen
den Resonatoren und den ersten Elektrode erzeugt wird, und einen
zweiten Anlegeabschnitt, der ein Gleichsignal zwischen der zweiten Elektrode
und den Resonatoren anlegt.
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Da
es gemäß dieser
Konfiguration möglich
ist, die Resonatoren so zu steuern, dass sie sich als Schalter verbinden
oder unabhängig
als ein Filter schwingen, weist die Mikrovorrichtung einen Schaltbetrieb
mit Filterfunktion auf.
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Die
Mikrovorrichtung der vorliegenden Erfindung kann des Weiteren eine
gleiche Anzahl von zweiten Elektroden wie die Anzahl der Resonatoren
aufweisen, wobei die zweiten Elektroden so in Positionen angeordnet
sind, dass die Richtung zwischen den Resonatoren und den ersten
Elektroden senkrecht zu der Richtung zwischen den Resonatoren und
den zweiten Elektroden ist, und der zweite Anlegeabschnitt Wechselsignale
mit verschiedenen Frequenzen für
jede der zweiten Elektroden anlegt.
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Gemäß dieser
Konfiguration ist es möglich,
ein Frequenzband zu verbreitern, mit dem Signale durch den Filter
hindurchgeleitet werden.
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Die
Mikrovorrichtung der vorliegenden Erfindung kann verursachen, dass
Signale zwischen den zweiten Elektroden und den Resonatoren hindurchgeleitet
werden.
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Gemäß dieser
Konfiguration ist es möglich,
ein Signal für
jede Frequenzkomponente zu trennen.
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Die
Mikrovorrichtung der vorliegenden Erfindung kann des Weiteren einen
Dichtungsabschnitt aufweisen, der die Resonatoren vakuumabdichtet.
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Gemäß dieser
Konfiguration ist es möglich,
zwischen Leitung und Unterbrechung eines Signals mit hoher Geschwindigkeit
umzuschalten.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf begleitende Zeichnungen beschrieben.
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3 ist
eine grafische Darstellung, die eine Konfiguration der Mikrovorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die Mikrovorrichtung
in 3 setzt sich primär aus Substrat 1,
Eingangs-/Ausgangs-Ports 2 und 3, Resonatoren 4 und 5,
Elektroden 6 bis 9 und Gleichstromquellen 14 und 15 zusammen,
und jedes von "11" bis "14" bezeichnet ein Steuersignal.
Die Resonatoren 4 und 5 und Elektroden 6 bis 9 sind
auf dem Substrat 1 integriert. Das Substrat 1 ist
vorzugsweise ein Nichtleiter oder ein Halbleiter.
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Die
Eingangs-/Ausgangs-Ports 2 und 3 sind Anschlüsse für den Eingang/Ausgang
eines Signals in einen bzw. aus einem Schalter. Der Eingangs-/Ausgangs-Port 2 ist
elektrisch mit dem Resonator 5 verbunden. Desgleichen ist
der Eingangs-/Ausgangs-Port 3 elektrisch mit dem Resonator 4 verbunden.
Die Mikrovorrichtung ermöglicht,
dass Signale vom Eingangs-/Ausgangs-Port 2 durch die Resonatoren 5 und 4 zum
Eingangs-/Ausgangs-Port geleitet werden. Des Weiteren können Signale
vom Eingangs-/Ausgangs-Port 3 zum Eingangs-/Ausgangs-Port 2 geleitet
werden.
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Die
Resonatoren 4 und 5 können horizontal und vertikal
zum Substrat 1 schwingen. Der Resonator 4 setzt
sich primär
aus einem stützenden
Teil in ortsfestem Kontakt mit dem Substrat 1, einem beweglichen
Teil mit einer Kontaktfläche,
die einen Kontakt mit dem Resonator 5 herstellt, und einer
Kontaktfläche,
die einen Kontakt mit der Elektrode 7 herstellt, und einem
Kreuzungsteil, der den stützenden
Teil und beweglichen Teil kop pelt, zusammen. Zum Beispiel können die
Resonatoren 4 und 5 implementiert werden, indem
sie in eine Struktur aus freitragendem Träger und Tragebalken ausgebildet
werden. Über
einen Induktor wird an die Resonatoren 4 und 5 Gleichpotenzial
(direct potential) angelegt. Die Elektroden 6 bis 9 werden
verwendet, um statische Elektrizität an die Resonatoren anzulegen.
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Die
Elektrode 6 ist vorzugsweise in der Richtung angeordnet,
in welcher der Resonator 5 vom Resonator 4 beabstandet
ist. Mit anderen Worten, es wird bevorzugt, dass der Resonator 5 sich
zwischen dem Resonator 4 und der Elektrode 6 befindet,
dass Anziehung, die zwischen den Resonatoren 4 und 5 wirkt,
in der gleichen Achse der Anziehung zwischen dem Resonator 5 und
der Elektrode 6 vorhanden ist, und dass die Elektrode 6 in
der umgekehrten Seite angeordnet ist. In ähnlicher Weise wie die Elektrode 6 ist
die Elektrode 7 vorzugsweise in der Richtung angeordnet,
in welcher der Resonator 4 vom Resonator 5 beabstandet
ist.
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Die
Elektrode 9 ist in einer Position angeordnet, die verursacht,
dass der Resonator 5 die elektrostatische Kraft in einer
Richtung erzeugt, die sich von der Richtung beider Anziehungskräfte unterscheidet,
die zwischen den Resonatoren 4 und 5 und zwischen
dem Resonator 5 und der Elektrode 6 wirken. Zum
Beispiel wird eine solche Position bevorzugt, die verursacht, dass
der Resonator 5 die elektrostatische Kraft in der Richtung erzeugt,
die zur Richtung beider Anziehungskräfte senkrecht ist, die zwischen
den Resonatoren 4 und 5 und zwischen dem Resonator 5 und
der Elektrode 6 wirken.
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Mit
anderen Worten, es wird bevorzugt, dass eine der Elektrode 9 gegenüberliegende
Fläche
des Resonators 5 in der Richtung liegt, die zu den Kontaktflächen zwischen
den Resonatoren 4 und 5 und zwischen dem Resonator 5 und
der Elektrode 6 senkrecht ist. Desgleichen ist die Elektrode 8 in
einer Position angeordnet, die verursacht, dass der Resonator 4 die
elektrostatische Kraft in einer Richtung erzeugt, die sich von der Richtung
beider Anziehungskräfte
unterscheidet, die zwischen den Resonatoren 4 und 5 und
zwischen dem Resonator 5 und der Elektrode 6 wirken.
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Das
Steuersignal 10 ist ein Signal zur Verwendung beim Anlegen
einer Spannung an die Elektrode 6. Desgleichen ist das
Steuersignal 13 ein Signal zur Verwendung beim Anlegen
einer Spannung an die Elektrode 7. Das Steuersignal 11 ist
ein Signal zur Ver wendung beim Anlegen einer Wechselspannung an
die Elektrode 9. Desgleichen ist das Steuersignal 12 ein
Signal zur Verwendung beim Anlegen einer Wechselspannung an die
Elektrode 8.
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Die
Gleichstrom-Elektrode 14 legt eine Gleichspannung an den
Resonator 5 an. Desgleichen legt die Gleichstrom-Elektrode 15 eine
Gleichspannung an den Resonator 4 an.
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Ein
Verfahren zum Betreiben des Schalters wird im Folgenden beschrieben. 4 bis 7 sind
grafische Darstellungen, die den Betrieb des Schalters dieser Ausführungsform
veranschaulichen. 4 zeigt eine Draufsicht des
Schalters, wenn er auf AUS geschaltet ist, 5 zeigt
eine Querschnittsansicht des Schalters, wenn er auf AUS geschaltet
ist, 6 zeigt eine Draufsicht des Schalters, wenn er
auf EIN geschaltet ist, und 7 zeigt
eine Querschnittsansicht des Schalters, wenn er auf EIN geschaltet
ist. Um den Schalter auf AUS zu schalten, wird zum Beispiel eine
Direktspannung Vc an die Gleichstrom-Elektroden 14 und 15 angelegt.
Wenn eine Spannung von –Vc
an die Elektroden 6 und 7 angelegt wird, wird
die elektrostatische Kraft erzeugt, der Resonator 4 wird
zur Elektrode 7 angezogen, der Resonator 5 wird
zur Elektrode 6 angezogen, und somit werden die Elektroden
elektrisch mit den jeweiligen Resonatoren gekoppelt. An diesem Punkt
weisen die Elektroden 6 und 7 einen solchen Widerstand
auf, dass er der charakteristischen Impedanz entspricht, wenn der
Schalter von den Eingangs-/Ausgangs-Anschlüssen aus gesehen wird. Wenn
der Resonator 4 mit der Elektrode 6 in Kontakt
gebracht wird, wird auf Grund des Widerstands keine widergespiegelte
Welle erzeugt. Des Weiteren, da die zwei Resonatoren 4 und 5 so
bewegt werden, dass sie voneinander getrennt werden, ist es möglich, einen
Abstand zu erhalten, der doppelt so groß wie derjenige ist, welcher
der angelegten Spannung entspricht, und eine höhere Isolierung sicherzustellen.
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Wenn
der Schalter das nächste
Mal auf EIN geschaltet wird, zum Beispiel wird –Vc an die Gleichstrom-Elektrode 14 angelegt,
wird +Vc an die Gleichstrom-Elektrode 15 angelegt, +Vc
wird an die Elektrode 6 angelegt und –Vc wird an die Elektrode 7 angelegt.
Die Resonatoren 4 und 5 ziehen sich an und werden
elektrisch gekoppelt.
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An
diesem Punkt, wenn sie miteinander physikalisch in Kontakt stehen,
sind die Resonatoren 4 und 5 mit dielektrischen
Filmen auf der Kontaktfläche
kapazitätsgekoppelt,
während
sie ohne dielektrischen Film auf der Kontaktfläche widerstandsgekoppelt sind.
Im Fall der Kapazitätskopplung
arbeitet die Vorrichtung als ein Schalter mit Frequenzkenndaten.
Im Fall der Widerstandskopplung, wenn ein Gleichstromsignal von
der Gleichstrom-Elektrode 14 zur Gleichstrom-Elektrode 15 geleitet
wird und somit einen Kurzschluss verursacht, ist es erforderlich,
einen Widerstand als Ersatz für
einen Induktor oder in Reihenschaltung mit dem Induktor bereitzustellen.
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Jeder
der Resonatoren 4 und 5 erfordert von der Form
her nur eine Größe, die
ihren Kontakt und ihre Trennung durch elektrostatische Kraft in
einer vorgegebenen Zeit ermöglicht.
Zum Beispiel weisen die Resonatoren 4 und 5 jeweils
die Form eine Würfels
mit einer Länge
von 500 µm,
einer Dicke von 2 µm
und einer Breite von 2 µm
auf und sind so angeordnet, dass ein Spalt zwischen den Resonatoren 4 und 5 0,6 µm, ein Spalt
zwischen dem Resonator 4 und der Elektrode 7 0,6 µm und ein
Spalt zwischen dem Resonator 5 und der Elektrode 6 0,6 µm beträgt. Wenn
eine Dicke des isolierenden Materials 10 nm beträgt, ermöglicht das Anlegen von 7 V,
dass die Resonatoren in 5 µs
oder weniger ansprechen. Ein Durchleitungsverlust (passage loss) von
SW wird 0,5 dB oder weniger.
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Im
Folgenden wird die Funktion als Filter beschrieben. 8 und 9 sind
grafische Darstellungen, die den Betrieb der Mikrovorrichtung der
vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Wie in 8 veranschaulicht,
werden die Resonatoren 4 und 5 angesteuert und
schwingen mit einer Frequenz, die dem Steuersignal entspricht, wenn
die Resonatoren 4 und 5 miteinander in Kontakt
stehen, um den Schalter auf EIN zu schalten, und ein elektrisches
Wechselfeld mit einer gewünschten
Frequenz und Amplitude von den Elektroden 8 und 9 jeweils
an die Resonatoren 4 und 5 angelegt wird.
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Als
Ergebnis dessen verändert
sich die Kapazität
zwischen dem Resonator 4 und der Elektrode 8.
Die Impedanz verändert
sich mit der Frequenz entsprechend dem Zyklus der Kapazitätsschwankung,
wobei es möglich
ist, ein Signal mit der Frequenz zu wählen. Der Resonator 5 und
die Elektrode 9 weisen das gleiche vorgenannte Verhalten
auf.
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An
diesem Punkt, wenn die elektrischen Wechselfelder im Eingang in
die Elektroden 8 und 9 phasengleich sind, wie
in 9 gezeigt, schwingen die Resonatoren 4 und 5 in
sich drehender Richtung.
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Wenn
die elektrischen Wechselfelder im Eingang in die Elektroden 8 und 9 gegenphasig
sind, da die Kräfte,
die zwischen dem Resonator 4 und der Elektrode 8 und
dem Resonator 5 und der Elektrode 9 wirken, Anziehung
oder Abstoßung
sind, wie in 8 gezeigt, tendieren die Resonatoren 4 und 5 dazu,
im vertikalen Modus zu schwingen. Indem die Formen der Resonatoren 4 und 5 und
der Elektroden 8 und 9 und die Abstände zwischen
dem Resonator 4 und der Elektrode 8 und zwischen
dem Resonator 5 und der Elektrode 9 so ausgelegt
werden, dass eine Resonanzfrequenz jedes Modus ein gewünschter
Wert zum Steuern von Schwingungsmodi wird, ist es möglich, die
Resonanzfrequenz des Filters problemlos zu verändern.
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In
der obigen Beschreibung werden Wechselsignale an die Elektroden 8 und 9 angelegt,
um zu verursachen, dass die Resonatoren 4 und 5 schwingen,
wodurch in Bezug auf die Signale, die durch die Resonatoren 4 und 5 hindurchgeleitet
werden, Signale mit einer Frequenz, die hindurchgeleitet wird, und
Signale mit einer Frequenz, die nicht hindurchgeleitet wird, erzeugt
werden, und damit dient die Vorrichtung als ein Filter. Als Verfahren
zum Verursachen, dass die Resonatoren 4 und 5 schwingen,
sind jedoch andere Verfahren anwendbar.
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Mit
anderen Worten, es ist nicht immer erforderlich, ein elektrisches
Wechselfeld von außen
anzulegen, und die Resonatoren 4 und 5 können von
der elektrostatischen Kraft angesteuert werden, die Hochfrequenzsignale
haben, die den Resonatoren zugeführt
werden.
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Einige
Konfigurationen werden in solchen Fällen als der Filterbetrieb
betrachtet. Zum Beispiel können die
Steuersignale 11 und 12 in 1 durch
Lasten ersetzt werden, um die Filterung zu implementieren. Einige Figuren
zeigen schematische Konfigurationen der Ausführungsform. Wenn zum Beispiel
ein Steuersignal nicht von außen
zugeführt
wird, werden die Resonatoren 4 und 5 von der elektrostatischen
Kraft angesteuert, die durch die Resonatoren 4 und 5 hindurchgeleitete
Signale aufweisen.
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Wenn
die Signale, die durch die Resonatoren 4 und 5 hindurchgeleitet
werden, Signale mit einer natürlichen
Frequenz enthalten, die erhalten wird, wenn die Resonatoren 4 und 5 gekoppelt
werden, schwingen die Resonatoren 4 und 5 stark.
An diesem Punkt, wenn zum Beispiel der Schwingungsmodus auf einen
vertikalen Schwingungsmodus eingestellt ist, schwingen die Resonatoren 4 und 5 stark
vertikal zum Substrat, und ein Spalt zwischen den Resonatoren 4 und 5 und
den Elektroden 8 und 9 verändert sich, was zu einer elektrischen
Kopplung führt.
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Das
heißt,
da die Resonatoren 4 und 5 mit der natürlichen
Frequenz schwingen, werden Signale mit der natürlichen Frequenz selektiv mit
den Elektroden 8 und 9 gekoppelt und werden nicht
zu Eingangs-/Ausgangs-Ports geführt,
wodurch sie einen so genannten Kerbfiltereffekt aufweisen. Wenn
die Elektroden 8 und 9 in diesem Zustand mit Anschlüssen verbunden
sind und die natürliche
Frequenz der Resonatoren 4 und 5 auf einen gewünschten
Wert ausgelegt ist, kann die Vorrichtung als Sende-Empfangs-Schalter (duplexer)
verwendet werden.
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Ferner
wird beim Zuführen
von Signalen von außen
das Steuersignal 11 oder Steuersignal 12 zugeführt, damit
die Resonatoren 4 und 5 schwingen. Das Signal
mit der natürlichen
Frequenz verursacht, das die Resonatoren 4 und 5 stark
schwingen, und ist in der Lage, nur das Signal mit der in der Schwingung
verwendeten Frequenz selektiv aufzuheben.
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Ferner
ist es nicht immer erforderlich, dass das Steuersignal die natürliche Frequenz
aufweist, und es muss nur die elektrostatische Kraft aufweisen,
die fähig
ist, die Resonatoren 4 und 5 in Schwingung zu
versetzen.
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Wenn
den Elektroden 8 und 9 zum Beispiel keine Steuersignale
als ihre Eingänge
zugeführt
werden und Ausgangsanschlüsse
angeschlossen sind, versetzen Signale, die von den Eingangsanschlüssen zugeführt werden,
die Resonatoren 4 und 5 in Schwingung, und nur
Signale mit Frequenzen um die natürliche Frequenz werden von
den Ausgangsanschlüssen
selektiv ausgegeben.
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Wenn
von einem einzelnen Resonator ausgegangen wird, da der Q-Wert des
Resonators hoch ist, ist die Resonanzfrequenz steil, und es ist
nicht möglich,
Signale selektiv aufzunehmen, ausgenommen nur das Signal mit der
natürlichen
Frequenz. Da in der Mikrovorrichtung der vorliegenden Erfindung
jedoch zwei gleiche Resonatoren zum Schwingen gekoppelt sind, ist
es möglich,
Schwingungen getrennt in zwei Modi zu verursachen, zwischen welchen
die natürliche
Frequenz eines einzelnen Resonators ist. Mit anderen Worten, es treten
zwei Modi auf, wo zwei Resonatoren in der gleichen Richtung oder
in Gegenphase schwingen, und die Vorrichtung arbeitet als ein Filter
mit einem Band von Δf.
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10 ist
eine grafische Darstellung, die ein Beispiel von Frequenzkenndaten
der Mikrovorrichtung in dieser Ausführungsform veranschaulicht.
In 10 gibt das durch eine gepunktete Linie gezeigte
Spektrum die natürliche
Frequenz eines einzelnen Resonators an. Das in 10 durch
eine durchgezogene Linie gezeigte Spektrum gibt eine an, die durch
zwei gekoppelte Resonatoren erhalten wird. Ein gewünschtes
Band ändert
sich abhängig
von dem angewendeten System zum Anwenden der Vorrichtung auf einen
Filter, wobei ein Verändern
des Grads der Kopplung der Resonatoren das Band verändert.
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Da
die gekoppelten Resonatoren
4 und
5 so betrachtet
werden, dass sie eine doppelt gestützte Balkenstruktur (doubly-supported-beam
structure) ausbilden, wird die natürliche Frequenz mit Gleichung
(1) angegeben:
wobei
t eine Dicke des Balkens ist, L eine Länge des Balkens ist, E der
Young-Modulus eines Materials ist, aus dem der Balken besteht, und ρ eine Dichte
angibt. Um eine gewünschte
Frequenz zu erhalten, ist es durch Steuern einer Form eines Balkens
möglich,
eine gewünschte
Frequenz einzustellen.
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Somit
ist die Mikrovorrichtung dieser Ausführungsform in der Lage, als
eine Vorrichtung mit zwei Funktionen zu arbeiten, d.h. als ein Schalter
unter Verwendung von Schwingung in einer horizontalen Richtung wie in
der ersten Ausführung,
und als ein Filter, der Signale mit einer gewünschten Frequenz unter Verwendung von
Schwingung in vertikaler Richtung problemlos aufheben oder auswählen kann.
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Beispiele
von Prozessen zum Ausbilden des oben genannten Schalters werden
im Folgenden beschrieben. 11 bis 16 sind
Querschnittsansichten in Prozessen zum Herstellen der Mikrovorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform.
Wie in 11 veranschaulicht, wird ein
Siliziumoxidfilm 22 mit einer Dicke von ungefähr 300 nm
auf einem hochohmigen Siliziumsubstrat 21 ausgebildet,
indem das hochohmige Siliziumsubstrat 21 einer thermischen
Oxidation unterzogen wird. Dann wird ein Siliziumnitridfilm 23 mit
einer Dicke von 20nm unter Verwendung des druckreduzierenden CDV-Verfahrens
aufgebracht.
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Anschließend, wie
in 12 gezeigt, wird eine Opferschicht mit einer Dicke
von 2 µm,
die sich aus einer Fotolack-Beschichtung zusammensetzt, auf dem
Siliziumoxidfilm 24 mit Spin-Coat-Verfahren aufgebracht,
belichtet und entwickelt und zehn Minuten lang bei 140 °C mit einer
Heizplatte gehärtet,
um die Opferschicht 25 auszubilden.
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Dann,
wie in 13 gezeigt, wird Al 26 mit
einer Dicke von 2 mm auf der gesamten Fläche des Substrats aufgebracht,
und es werden Schablonen 27 auf der Fotolack-Beschichtung ausgebildet,
so dass Fotolack in einem vorgegebenen Bereich verbleibt.
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Als
Nächstes,
wie in 14 gezeigt, wird das Trockenätzen mit
Al unter Verwendung der aus der Fotolack-Beschichtung bestehenden
Schablonen als Masken durchgeführt,
wodurch die Balken 28 ausgebildet werden, und dann werden
die Schablonen 27 und die Opferschicht 25, die
aus Fotolack bestehen, mit O2-Plasma entfernt.
Die vorgenannten Prozesse bilden die Balken 28 mit dem
Spalt 29 mit der Oberfläche
des Substrats aus.
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Des
Weiteren, wie in 15 gezeigt, wird der Siliziumnitridfilm 30 mit
einer Dicke von 50 nm über
die gesamte Fläche
durch Plasma-CDV aufgebracht, wobei der Siliziumnitridfilm auf dem
Siliziumoxidfilm 24 und um die Balken 28 auf der
Fläche
des Substrats ausgebildet wird.
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Schließlich, wie
in 16 gezeigt, wird ein Rückätzen auf dem Siliziumnitridfilm
durchgeführt
unter der Voraussetzung, dass ein selektives Verhältnis für den Siliziumoxidfilm
bereitgestellt wird, zum Beispiel mit einer Dicke von 100 nm oder
mehr, die größer als die
aufgebracht Filmdicke unter Verwendung des Trockenätzverfahrens
mit Anisotropie ist, wodurch das Ätzen so durchgeführt wird,
dass der Balken keinen Siliziumnitridfilm auf seiner oberen Fläche aufweist,
der Siliziumnitridfilm aber auf seiner Seitenfläche 31 verbleibt.
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Während in
dieser Ausführungsform
ein hochohmiges Siliziumsubstrat verwendet wird, ist außerdem ein
Isolator oder Halbleiter anwendbar. Zum Beispiel sind allgemeine
Siliziumsubstrate, chemische Halbleiter und isolierende Substrate
anwendbar.
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Während der
Siliziumoxidfilm 22, der Siliziumnitridfilm 23 und
der Siliziumoxidfilm 24 auf dem hochohmigen Siliziumsubstrat 21 als
isolierende Filme ausgebildet werden, kann ferner das Ausbilden
der isolierenden Filme weggelassen werden, wenn der Widerstand des
Substrats angemessen hoch ist. Des Weiteren wird ein isolierender
Drei-Schichten-Film,
d.h. der Siliziumoxidfilm 22, der Siliziumnitridfilm 23 und
der Siliziumoxidfilm 24, auf dem Siliziumsubstrat ausgebildet.
Wenn die Dicke des Siliziumnitridfilms 23 jedoch genügend dicker
als diejenige des auf dem Balken aufgebrachten Siliziumnitridfilms
ist, d.h. wenn die Dicke selbst nach dem so genannten Rückätzprozess
nicht entfernt ist, kann der Prozess zum Ausbilden des Siliziumoxidfilms 24 weggelassen
werden.
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Während diese
Ausführungsform
Al als Material zum Ausbilden des Balkens verwendet, ist es außerdem möglich, andere
Metall-Materialien, wie beispielsweise Mo, Ti, Au und Cu, Halbleiter-Materialien
mit darin enthaltenen Störstellen
in hoher Konzentration, wie zum Beispiel amorphes Silizium, und
leitende Polyester-Materialien zu verwenden. Während Sputtern als ein Verfahren
zum Ausbilden von Film verwendet wird, können ferner andere Verfahren,
wie beispielsweise CVD und Plattierung verwendet werden.
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17 ist
eine grafische Darstellung, die eine schematische Konfiguration
einer Mikrovorrichtung gemäß einem
anderen System veranschaulicht, das hinsichtlich des Verständnisses
der vorliegenden Erfindung von Nutzen ist. Ein Signaleingang vom
Eingangs-/Ausgangs-Anschluss 33 wird über die Signalleitung 35 elektrisch
mit dem Flachbett-Resonator 36 gekoppelt, wobei der Flachbett-Resonator 36 des
Weiteren elektrisch mit der Signalleitung 34 gekoppelt
ist, und damit wird das Signal vom Eingangs-/Ausgangs-Anschluss 32 ausgegeben.
Somit wird das gekoppelte Signal selektiv mit einem Signal mit der
Frequenz gekoppelt, mit welcher der Flachbett-Resonator 36 schwingt,
und dadurch dient die Vorrichtung als Filter.
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Der
spezifische Inhalt wird im Folgenden beschrieben. Eine Vielzahl
von Elektroden 50 wird auf einer Substratseite des Flachbett-Resonators 36 bereitgestellt,
eine Vielzahl von Elektroden 30 wird auf dem Substrat bereitgestellt,
und es ist möglich,
mit einem vom Steuersignal-Erzeugungsmechanismus 49 erzeugten Steuersignal
eine Spannung unabhängig
an jede Elektrode anzulegen, wodurch eine frei wählbare elektrostatische Kraft
ermöglicht
wird, die zwischen dem Flachbett-Resonator 36 und dem Substrat 30 erzeugt
werden soll. Daher ist es möglich,
die elektrostatische Kraft in der durch frei wählbare Kraft frei wählbaren
Richtung an den Flachbett-Resonator 36 anzulegen. Durch
Verändern
der Frequenz, Amplitude und Position des so angelegten Steuersignals
ist es möglich,
die Schwingfrequenz und den Schwingungsmodus des Flachbett-Resonators zu steuern.
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Zum
Beispiel angenommen, die Elektrode
38 besteht aus den fächerförmigen Elektroden
51 bis
54. Wenn
Gleichspannung –Vc
gleichmäßig an alte
Flachbett-Resonator-Elektroden
50 angelegt
wird, und das durch –Vc × sin(fbt)
angegebene Steuersignal an alle Elektroden (
51 bis
54)
auf dem Substrat angelegt wird, wird der Flachbett-Resonator gezwungen,
mit einer Frequenz fb des Steuersignals zu schwingen. Wenn des Weiteren
ein Steuersignal spontan an einen Teil der Elektroden angelegt wird,
wird der Flachbett-Resonator angesteuert
und schwingt mit der natürlichen
Frequenz. Die natürliche
Frequenz wird in Gleichung (2) angegeben, wobei m und k jeweils
Masse und Federkonstante angeben:
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Wenn
Gleichspannung –V1
gleichmäßig an die
Elektroden 50 des Flachbett-Resonators angelegt wird, und
wenn Gleichspannung +V2 an die Elektroden 51 und 53 auf
dem Substrat angelegt wird, wird ein durch –V1 × sin(fct) angegebenes Steuersignal
an die Elektroden 52 und 54 auf dem Substrat angelegt,
um den Flachbett-Resonator in Schwingung zu versetzen. An diesem
Punkt, wie in 19 gezeigt, biegt sich der Flachbett-Resonator 36 auf
Grund der elektrostatischen Kraft, die von den Elektroden 51 und 53 angelegt
wird, und damit verändert
sich die Federkonstante des Flachbett-Resonators. Daher ist es gemäß Gleichung
(1) möglich,
die natürliche
Frequenz des Flachbett-Resonators zu verändern. Da es somit möglich ist,
die Frequenz und den Modus, mit welchen der Flachbett-Resonator
schwingt, frei wählbar
zu steuern, ist es möglich, die
Mittenfrequenz des Durchlassbereichs des Filters zu verändern.
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20 veranschaulicht
eine schematische Konfiguration eines anderen Systems, das für das Verständnis der
vorliegenden Erfindung von Nutzen und dem in 17 bis 19 beschriebenen
System ähnlich ist,
mit Ausnahme dessen, dass der freitragende Träger 61 auf dem Flachbett-Resonator 66 bereitgestellt
ist. Der freitragende Träger 61 weist
einen (nicht gezeigten) Dreiachsen-Steuermechanismus auf, der in
der horizontalen Richtung und vertikalen Richtung beweglich ist,
um mit dem Flachbett-Resonator 66 in einer frei wählbaren
Position in Kontakt zu kommen. In dem in 17 bis 19 beschriebenen
System wird die elektrostatische Kraft zum Steuern des Modus und
der Resonanzfrequenz, mit welcher der Flachbett-Resonator schwingt,
von außen
angelegt, um den Modus und die Frequenz wunschgemäß zu steuern.
In diesem System wird der freitragende Träger 61 physikalisch
mit dem Resonator in Kontakt gebracht, und dadurch wird in dem Resonator
ein frei wählbares
feststehendes Ende bereitgestellt, wodurch der Schwingmodus und
die Resonanzfrequenz des Flachbett-Resonators gesteuert werden. 21 und 22 veranschaulichen
ein Beispiel. Wenn der freitragende Träger, wie in 21 gezeigt,
nicht in Kontakt ist, schwingt der Flachbett-Resonator 71 im
Grundmodus (mit der Resonanzfrequenz von f0). Wenn, wie in 22 gezeigt,
der Resonator durch den freitragenden Träger 61 erzwungen fixiert
wird, wird der Flachbett-Resonator
in einige Resonatoren unterteilt und schwingt mit einer Vielzahl
von Frequenzen (Resonanz-Frequenzen f0, f1 und f2).
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Des
Weiteren kann ein von der Signalleitung 65 zugeführter Signaleingang
dem Resonator 66 direkt zugeführt werden, wie in 22 gezeigt.
Da die Schwingfrequenz sich mit der Position verändert, in der die Signalleitung
abgegriffen wird, ist es in diesem Fall möglich, Signale mit einer Vielzahl
von Frequenzen abzurufen.
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Wie
aus dem Vorgenannten ersichtlich ist, ist es gemäß der Mikrovorrichtung der
vorliegenden Erfindung möglich,
einen Abstand zu erhalten, der doppelt so groß ist wie derjenige, welcher
der angelegten Spannung entspricht, und eine höhere Isolierung mit einer niedrigen
Spannung sicherzustellen, indem unabhängig eine Vielzahl von Resonatoren
in Kontakt gebracht oder voneinander getrennt wird, um elektrische
Signale mit elektrostatischer Elektrizität zuzuführen oder zu unterbrechen.
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Des
Weiteren ist es gemäß der Mikrovorrichtung
der vorliegenden Erfindung möglich,
da der Schwingmodus und die Frequenz, mit welcher der Resonator
schwingt, frei wählbar
verändert
werden können,
die Leistung und Frequenz eines Signals, das durch die Vorrichtung
geleitet wird, frei wählbar
einzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung ist für
den Einsatz in Mikrovorrichtungen geeignet, die in der elektrischen Schaltungstechnik
verwendet werden.