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Hintergrund
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Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Paketdatenkommunikation
und spezifischer ein Verbessern von Feedbacksystemen, die Bestätigungssignale
verwenden.
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Hintergrund
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Das
Gebiet der drahtlosen Kommunikation hat viele Anwendungen, einschließlich z.B.
drahtlose Telefone, Paging, drahtlose Anschlussleitungen (wireless
local loop), persönliche
digitale Assistenten (PDAs – personal
digital assistants), Internet-Telephonie und Satellitenkommunikationssysteme.
Eine besonders wichtige Anwendung sind zellulare Telefonsysteme
für mobile
Teilnehmer. Wie hier verwendet, umfasst die Bezeichnung „zellulares" System sowohl zellulare
als auch persönliche
Kommunikationsdienst(PCS – personal
communications services)-Frequenzen. Verschiedene über-die-Luft-Schnittstellen
wurden für
solche zellulare Telefonsysteme entwickelt, einschließlich z.B. FDMA
(frequency division multiple access), TDMA (time division multiple
access) und CDMA (code division multiple access). In Verbindung
damit wurden verschiedene inländische
und internationale Standards errichtet, einschließlich z.B.
AMPS (Advanced Mobile Phone Service), GSM (Global System for Mobile)
und der Interim-Standard 95 (IS-95). IS-95 und seine Ableitungen,
IS-95A, IS-95B, ANSI J-STD-008 (hier oft zusammen bezeichnet als
IS-95) und vorgeschlagene Systeme mit hoher Datenrate werden durch
die Telecommunication Industry Association (TIA) und andere weithin
bekannte Standardkörperschaften
veröffentlicht.
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Zellulare
Telefonsysteme, die in Übereinstimmung
mit der Verwendung des Standards IS-95 konfiguriert sind, setzen
CDMA-Signalverarbeitungstechniken ein, um einen sehr leistungsfähigen und
robusten zellularen Tele fondienst vorzusehen. Beispielhafte zellulare
Telefonsysteme, die im Wesentlichen in Übereinstimmung mit der Verwendung
des Standards IS-95 konfiguriert sind, werden in den US-Patenten
Nr. 5,103,459 und 4,901,307 beschrieben, die dem Anmelder der vorliegenden
Erfindung erteilt wurden. Ein beispielhaftes System, das CDMA-Techniken
verwendet, ist die cdma2000 ITU-R Radio Transmission Technology
(RTT) Candidate Submission (hier bezeichnet als cdma2000), veröffentlicht
durch die TIA. Der Standard für
cdma2000 wird in den Entwurfsversionen von IS-2000 vorgegeben und
wurde durch die TIA genehmigt. Ein weiterer CDMA-Standard ist der
W-CDMA-Standard,
wie dargestellt in dem 3rd Generation Partnership Project "3GPP", Dokument Nr. 3G
TS 25.211, 3G TS 25.212, 3G TS 25.213 und 3G TS 25.214.
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Die
oben angeführten
Telekommunikationsstandards sind Beispiele nur einiger der verschiedenen
Kommunikationssysteme, die implementiert werden können. Einige
dieser verschiedenen Kommunikationssysteme sind konfiguriert, um
die Übertragung
von Datenverkehr zwischen Teilnehmereinheiten und Basisstationen
zu ermöglichen.
In Systemen, die gestaltet sind, um Datenverkehr zu tragen, ist eine
Optimierung des Datendurchsatzes des Systems immer ein ultimatives
Ziel. Außerdem
ist es wünschenswert,
einen zuverlässigen
Empfang der übertragenen
Informationen sicherzustellen. Die Ausführungsbeispiele, die hier beschrieben
werden, sind für
einen zuverlässigen
Feedback-Mechanismus, der den zuverlässigen Empfang von übertragenen
Daten verbessert, was weiter den Datendurchsatz eines Kommunikationssystems
verbessert.
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Weiter
wird hingewiesen auf das Dokument mit dem Titel „Analysis of wireless data
networks with retransmission diversity combining in a cluttered
environment", Personal
Wireless Communications, 1997 IEEE International Conference on Mumbai,
India, 17.–19.
Dezember 1997, New York, NY, USA, IEEE, US, Seiten 449–454, XP010268151
ISBN:0-7803-4298-4. Die Veröffentlichung
diskutiert ein adaptives Neuübertragungs-Diversity-Kombinierungsschema
für geschlitzte
und nicht-geschlitzte paket-vermittelte CDMA-Netzwerke mit zufälligem Zugriff über einen
Rayleigh-Schwund(fading)kanal.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Vorrichtung und ein Verfahren zum dynamischen
Decodieren eines Bestätigungssignals
vorgesehen, wie in den Ansprüchen
1 und 5 dargelegt wird. Ausführungsbeispiele
werden in den abhängigen
Ansprüchen
beansprucht.
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Die
Verfahren und die Vorrichtung, die hier dargestellt werden, adressieren
die oben angeführten
Notwendigkeiten. In einem Aspekt wird eine Vorrichtung für ein dynamisches
Decodieren eines erweiterten Bestätigungssignals von einem Ziel
dargestellt, die aufweist: mindestens ein Speicherelement; und mindestens
ein Verarbeitungselement, das konfiguriert ist, um einen Satz von
Anweisungen auszuführen,
die in dem zumindest einen Speicherelement gespeichert sind, wobei
der Satz von Anweisungen ist für:
ein gleichzeitiges Empfangen des erweiterten Bestätigungssignals
und Überwachen
einer empfangenen Signalqualität
des erweiterten Bestätigungssignals;
Vergleichen der empfangenen Signalqualität eines Teils des erweiterten
Bestätigungssignals
mit einem Schwellenwert; und wenn die empfangene Signalqualität größer oder
gleich ist als der Schwellenwert, dann Decodieren des Teils des
erweiterten Bestätigungssignals
und Verwerten des Rests des erweiterten Bestätigungssignals.
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In
einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren präsentiert für das gleichzeitige Empfangen
des erweiterten Bestätigungssignals
und der Überwachung einer
empfangenen Signalqualität
des erweiterten Bestätigungssignals;
Vergleichen der empfangenen Signalqualität eines Teils des erweiterten
Bestätigungssignals
mit einem Schwellenwert; und, wenn die empfangene Signalqualität größer als
oder gleich ist zum Schwellenwert, dann Decodieren des Teils des
erweiterten Bestätigungssignals
und Verwerten des Rests des erweiterten Bestätigungssignals.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm eines drahtlosen Kommunikationsnetzes.
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2 zeigt
geschlitzte Zeitlinien zum Durchführen eines schnellen Bestätigungsverfahrens
nach dem Stand der Technik.
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3 ist
eine Zeitlinie für
die Decodierung eines Bestätigungssignals.
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4 ist
ein Flussdiagramm zum schnellen Decodieren eines Bestätigungssignals.
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5 ist
ein Flussdiagramm zum Durchführen
eines neuen schnellen Bestätigungsverfahrens.
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6 zeigt
geschlitzte Zeitlinien zum Durchführen des neuen schnellen Bestätigungsverfahrens.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Wie
in der 1 gezeigt, umfasst im Allgemeinen ein drahtloses
Kommunikationsnetz 10 eine Vielzahl von mobilen Stationen
(auch als Teilnehmereinheiten oder Benutzervorrichtung oder entfernte Stationen
bezeichnet) 12a–12d,
eine Vielzahl von Basisstationen (auch als Basisstations-Transceiver (BTSs)
oder Knoten B bezeichnet) 14a–14c, eine BasisstationSteuervorrichtung
(BSC – base
station controller) (auch als Funknetzwerk-Steuervorrichtung oder Paketsteuerfunktion 16 bezeichnet),
eine mobile Vermittlungsstelle (MSC – mobile switching center) oder
Vermittlung 18, einen Paketdatendienstknoten (PDSN – packet
data serving node) oder eine Vernetzungsfunktion (IWF – internetworking
function) 20, ein öffentliches
Fernsprechnetz (PSTN – public
switched telephone network) 22 (typischerweise eine Telefonfirma)
und ein IP(Internetprotokoll)-Netzwerk 24 (typischerweise
das Internet). Aus Gründen
der Einfachheit werden vier mobile Stationen 12a–12d,
drei Basisstationen 14a–14c, eine BSC 16,
eine MSC 18 und ein PDSN 20 gezeigt. Es ist für Fachleute
offensichtlich, dass es jede Anzahl von mobilen Stationen 12,
Basisstationen 14, BSCs 16, MSCs 18 und PDSNs 20 geben
kann.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist das drahtlose Kommunikationsnetz 10 ein Paketdatendienstnetzwerk.
Die mobilen Stationen 12a–12d können eine
aus einer Anzahl von unterschiedlichen Typen von drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen
sein, wie ein tragbares Telefon, ein zellulares Telefon, das mit
einem Laptopcomputer verbunden ist, auf dem IP-basierte Webbrowser-Anwendungen laufen,
ein zellulares Telefon mit zugehörigen
Freisprecheinrichtungen für
Fahrzeuge, ein PDA (personal digital assistant), auf dem IP-basierte Webbrowser-Anwendungen
laufen, ein drahtloses Kommunikationsmodul, das in einem tragbaren
Computer enthalten ist, oder ein örtlich festgelegtes Kommunikationsmodul, wie
in einem drahtlosen Anschlussleitungs- oder Ablesungssystem zu finden
ist. In dem allgemeinsten Ausführungsbeispiel
können
mobile Stationen jeder Typ einer Kommunikationseinheit sein.
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Die
mobilen Stationen 12a–12d können vorteilhafterweise
konfiguriert werden, eines oder mehrere drahtlose Paketdatenprotokolle
durchzuführen, wie
z.B. in dem Standard EIA/TIA/IS-707 beschrieben wird. In einem bestimmten
Ausführungsbeispiel erzeugen
die mobilen Stationen 12a–12d IP-Pakete, die
für das
IP-Netzwerk 24 bestimmt sind, und kapseln die IP-Pakete
in Rahmen ein unter Verwendung eines Point-to-Point-Protokolls (PPP).
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist das IP-Netzwerk 24 mit dem PDSN 20 verbunden,
der PDSN 20 ist mit dem MSC 18 verbunden, die
MSC ist mit der BSC 16 und dem PSTN 22 verbunden,
und das BSC 16 ist mit den Basisstationen 14a–14c über Drahtleitungen
verbunden, die zur Übertragung
von Sprach- und/oder Datenpaketen gemäß einem von mehreren bekannten
Protokollen konfiguriert sind, einschließlich z.B. E1, T1, Asynchronous
Transfer Mode (ATM), IP, PPP, Rahmen-Relay, HDSL, ADSL oder xDSL.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
ist die BSC 16 direkt mit dem PDSN 20 verbunden,
und die MSC 18 ist nicht mit dem PDSN 20 verbunden.
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Während eines
typischen Betriebs des drahtlosen Kommunikationsnetzwerks 10 empfangen
und demodulieren die Basisstationen 14a–14c Sätze von Rücksignalen
von verschiedenen mobilen Stationen 12a–12d, die teilnehmen
an Telefonanrufen, Web-Browsing oder anderen Datenkommunikationen.
Jedes Rücksignal,
das durch eine gegebene Basisstation 14a–14c empfangen
wird, wird in dieser Basisstation 14a–14c verarbeitet.
Jede Basisstation 14a–14c kann
mit einer Vielzahl von mobilen Stationen 12a–12d kommunizieren
durch Modulieren und Übertragen
von Sätzen
von Vorwärtssignalen
an die mobilen Stationen 12a–12d. Zum Beispiel
kommuniziert, wie in 1 gezeigt, die Basisstation 14a mit ersten
und zweiten mobilen Stationen 12a, 12b gleichzeitig,
und die Basisstation 14c kommuniziert mit dritten und vierten
mobilen Stationen 12c, 12d gleichzeitig. Die resultierenden
Pakete werden an die BSC 16 weitergeleitet, die eine Anrufressourcenzuteilung
und Mobilitätsverwaltungsfunktionalität vorsieht,
einschließlich
die Kontrolle bzw. Orchestrierung von weichen Übergaben (soff handoffs) eines Anrufs
für eine
bestimmte mobile Station 12a–12d von einer Basisstation 14a–14c an
eine andere Basisstation 14a–14c vorsieht. Zum
Beispiel kommuniziert eine mobile Station 12c mit zwei
Basisstationen 14b, 14c gleichzeitig. Schließlich, wenn
sich die mobile Station 12c weit genug weg von einer der
Basisstationen 14c bewegt, wird der Anruf an die andere Basisstation 14b übergeben.
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Wenn
die Übertragung
ein herkömmlicher Telefonanruf
ist, leitet die BSC 16 die empfangenen Daten an die MSC 18,
die zusätzliche
Routing-Dienste für
eine Schnittstelle mit dem PSTN 22 vorsieht. Wenn die Übertragung
eine Paket-basierte Übertragung
ist, wie ein für
das IP-Netzwerk 24 bestimmter Datenanruf, leitet die MSC 18 die
Datenpakete an den PDSN 20, der die Pakete an das IP-Netzwerk 24 sendet.
Alternativ leitet die BSC 16 die Pakete direkt an den PDSN 20,
der die Pakete an das IP-Netzwerk 24 sendet.
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In
einigen Kommunikationssystemen werden Pakete, die Datenverkehr tragen,
in Teilpakete geteilt, die Schlitze eines Übertragungskanals besetzen.
Zur einfacheren Darstellung wird hier die Nomenklatur eines cdma2000-Systems verwendet. Eine
derartige Verwendung soll nicht die Implementierung der Ausführungsbeispiele
auf cdma2000-Systeme begrenzen. Ausführungsbeispiele können in
anderen Systemen implementiert werden, wie z.B. WCDMA, ohne den
Umfang der Ausführungsbeispiele
zu beeinflussen, die hier beschrieben werden.
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Die
Vorwärtsverbindung
von der Basisstation zu einer entfernten Station, die in dem Bereich
der Basisstation arbeitet, kann eine Vielzahl von Kanälen aufweisen.
Einige der Kanäle
der Vorwärtsverbindung
können
umfassen, sind aber nicht darauf begrenzt, einen Pilotkanal, einen
Synchronisationskanal, einen Paging-Kanal, einen schnellen Paging-Kanal,
einen Broadcast-Kanal,
einen Leistungssteuerungskanal, einen Anweisungs- bzw. Zuweisungskanal,
einen Steuerungskanal, einen zugewiesenen Steuerungskanal, einen
MAC(medium access control)-Kanal, einen Fundamentalkanal, einen
zusätzlichen
Kanal, einen zusätzlichen
Code-Kanal, einen Paketdatenkanal und einen Bestätigungskanal.
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Die
Rückwärtsverbindung
von einer entfernten Station zu einer Basisstation weist auch eine
Vielzahl von Kanälen
auf. Einige der Kanäle
der Rückwärtsverbindung
können
umfassen, sind aber nicht darauf begrenzt, einen Pilotkanal, einen
Fundamentalkanal, einen zugewiesenen Steuerungskanal, einen zusätzlichen
Kanal, einen Paketdatenkanal, einen Zugangskanal, einen Kanalqualitätsfeedback-Kanal
und einen Bestätigungskanal.
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Jeder
Kanal trägt
unterschiedliche Typen von Information an das beabsichtigte Ziel.
Typischerweise wird der Sprachverkehr auf Fundamentalkanälen getragen
und Datenverkehr wird auf zusätzlichen Kanälen oder
Paketdatenkanälen
getragen. Zusätzliche
Kanäle
werden typischerweise für
eine Zeitdauer im Bereich von Sekunden aktiviert und ändern selten Modulations- und Codierungsformate,
während
Paketdatenkanäle
dynamisch von einem 20 ms Intervall zum anderen verändert werden.
Zum Zweck der Beschreibung der Ausführungsbeispiele hier werden
die zusätzlichen
Kanäle
und die Paketdatenkanäle
allgemein als Datenverkehrskanäle
bezeichnet.
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Sprachverkehr
und Datenverkehr werden typischerweise codiert, moduliert und gespreizt
vor der Übertragung
entweder auf der Vorwärts-
oder der Rückwärtsverbindung.
Die Codierung, Modulation und Spreizung kann in einer Vielzahl von
Formaten implementiert werden. In einem CDMA-System hängt das Übertragungsformat
letztlich von dem Typ des Kanals ab, über den der Sprachverkehr und
der Datenverkehr übertragen
werden, und dem Zustand des Kanals, die beschrieben werden kann
hinsichtlich Schwund (Fading) und Interferenz.
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Vorgegebene Übertragungsformate,
die einer Kombination aus verschiedenen Übertragungsparametern entsprechen,
können
verwendet werden, um die Wahl der Übertragungsformate zu vereinfachen.
In einem Ausführungsbeispiel
entspricht das Übertragungsformat
einer Kombination aus einem oder allen der folgenden Übertragungsparameter: das
von dem System verwendete Modulationsschema, die Anzahl von orthogonalen
oder quasiorthogonalen Codes, die Datennutzlastgröße in Bits,
die Dauer des Nachrichtenrahmens, und/oder Details, die das Codierungsschema
betreffen. Einige Beispiele von Modulationsschemen, die in Kommunikationssystemen
verwendet werden, sind das QPSK(Quadrature Phase Shift Keying)-Schema, das 8-PSK(8-ary
Phase Shift Keying)-Schema und 16-QAM (16-ary Quadrature Amplitude
Modulation). Einige der verschiedenen Codierschemen, die selektiv
implementiert werden können,
sind gefaltete Codierschemen, die mit verschiedener Rate implementiert
werden, oder Turbo-Codierung,
die mehrere Codierschritte enthält,
die durch Verschachtelungsschritte getrennt sind.
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Orthogonale
und quasi-orthogonale Codes, wie die Walsh-Code-Sequenzen, werden
verwendet, um die Information zu kanalisieren, die an jede entfernte Station
auf der Vorwärtsverbindung
gesendet wird. in anderen Worten, Walsh-Codesequenzen werden auf
der Vorwärtsverbindung
verwendet, um dem System zu ermöglichen,
mehrere Benutzer zu überlappen,
wobei jedem ein anderer orthogonaler oder quasi-orthogonaler Code
zugewiesen wird, auf der selben Frequenz während der selben Zeitdauer. Orthogonale
Codes, wie die Walsh-Codesequenzen, werden verwendet, um getrennte,
unterschiedliche Ströme
an Information auf der Rückwärtsverbindung zu
kanalisieren, wie einem zugewiesenen Steuerungskanal, zusätzlichen
Kanal, Fundamental-Kanal und
Bestätigungs-Kanal.
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Für die Ausführungsbeispiele,
die unten beschrieben werden, wird die Bezeichnung „Quelle" verwendet, um den
Teilnehmer anzuzeigen, der Daten sendet, für die eine Bestätigung gesucht
wird, und die Bezeichnung „Ziel" wird verwendet,
um den Teilnehmer anzuzeigen, der die Bestätigung sendet. Die Quelle kann
entweder eine Basisstation, die auf der Vorwärtsverbindung sendet, oder
eine mobile Station sein, die auf der Rückwärtsverbindung sendet. Das Ziel
kann eine mobile Station, die auf der Vorwärtsverbindung empfängt, oder
eine Basisstation sein, die auf der Rückwärtsverbindung empfängt. In
anderen Worten, die Ausführungsbeispiele
können erweitert
werden für
eine Implementierung entweder auf der Vorwärts- oder der Rückwärtsverbindung.
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Ferner
wird zur einfacheren Darstellung die Bezeichnung „Dateninformation" hier verwendet,
um die Information zu beschreiben, die zwischen Quelle und Information
zu übertragen
ist. Die Bezeichnung „Datenpaket" wird verwendet,
um eine Dateninformation zu beschreiben, die codiert und moduliert
wurde gemäß einem Übertragungsformat.
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Das Übertragungsformat
und die Leistung auf einem Datenverkehrskanal werden typischerweise
durch eine Quelle angepasst, um eine hohe Wahrscheinlichkeit eines
erfolgreichen Empfangs an einem Ziel sicherzustellen. Eine erfolgreiche
Decodierung kann durch eine Kombination eines oder mehrerer Verfahren
verifiziert werden, die in der Technik weithin bekannt sind, wie
Bestimmen, ob die CRC(cyclic redundancy check)-Bits des Datenpakets passen
oder fehlschlagen, Berechnen der neu codierten Fehlerrate oder Berechnen
der Yamamoto-Metrik für
Viterbi-Decodierer.
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Aufgrund
von unvorhersehbaren Variationen in der Kanalqualität und der
Interferenzpegel an dem Empfänger
des Ziels kann die Quelle nicht direkt feststellen, ob das Ziel
eine Übertragung
erfolgreich oder nicht empfangen hat. In typischen Paketdatensystemen
wird ein Bestätigungssignal,
das den Erfolg oder das Fehlschlagen der Datenübertragung anzeigt, zurück von dem
Ziel an die Quelle gesendet. In einigen Paketdatensystemen wird
das Bestätigungssignal auf
einem Bestätigungskanal
kurz nach dem Empfang eines Datenpakets durch das Ziel gesendet. Ferner
wird in einigen Paketdatensystemen das Bestätigungssignal einem Zeitmultiplexverfahren
unterzogen mit zusätzlicher
Informationen, die dann auf einem zugewiesenen Kanal übertragen
wird.
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Wenn
die Quelle ein negatives Bestätigungssignal
empfängt,
kann die Quelle entscheiden, das Datenpaket erneut zu übertragen.
Um den etwaigen erfolgreichen Empfang der Daten sicherzustellen, kann
die Quelle entscheiden, das Datenpaket mit einem anderen Codierungsformat
oder Übertragungsformat
erneut zu übertragen.
Alternativ kann die Quelle nach einigen erfolglosen Übertragungsversuchen
entscheiden, die Übertragung
des Datenpakets aus verschiedenen Gründen einzustellen, wobei ein Grund
ist, dass die Dateninformation in dem Datenpaket nach einer bestimmten
Zeitdauer obsolet und unbrauchbar wird.
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Wenn
das Datenpaket von der Quelle erneut übertragen wird und nachfolgend
von dem Ziel empfangen wird, kann das Ziel Teile des neu empfangenen
Datenpakets mit einer gespeicherten Kopie der vorhergehenden Datenpakets
kombinieren, um die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Decodierung weiter
zu erhöhen.
Es sollte angemerkt werden, dass, obgleich ein vorher übertragenes
Datenpaket möglicherweise
nicht erfolgreich decodiert wurde, das Ziel noch immer dieses vorhergehende
erfolglos decodierte Da tenpaket speichern kann und eine Information über dieses
erfolglos decodierte Datenpaket verwenden kann, um das neu empfangene
Datenpaket zu decodieren.
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Während des
Wartens auf ein Bestätigungssignal,
das für
ein gesendetes Datenpaket empfangen wird, kann die Quelle ein Paket
neuer Dateninformation an ein anderes Ziel senden, das ebenfalls
gespeichert werden muss, bis die Bestätigung dieses neuen Datenpakets
empfangen wird. Dieser Prozess kann mit einigen mehren Paketen an
einige mehrere Ziele fortgesetzt werden, bevor die Bestätigung für das erste
Paket von dem ersten Ziel empfangen wird, wodurch erforderlich ist,
dass die Quelle einen unerwünscht
großen
Speicher hat, um alle die Pakete zu speichern, die auf Bestätigungen
warten. Alternativ kann die Quelle eine begrenzte Menge an Speicher haben
und kann keine neuen Pakete mehr übertragen, wenn dieser Speicher
voll ist. Wenn die Quelle aufhört,
neue Pakete zu übertragen,
dann tritt eine Pausen- bzw. Totzeit auf, was den gesamten Durchsatz
der Quelle verringert.
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Ähnlich muss
das Ziel Pakete speichern, die auf eine erneute Übertragung warten. Wie oben
diskutiert, kann das Ziel Teile von vorher empfangenen Datenpaketen
verwenden, um die nachfolgend empfangenen Datenpakete zu decodieren.
Das Ziel kann somit entweder einen großen Speicher haben, um alle
Pakete zu speichern, die eine erneute Übertragung von der Quelle erwarten,
oder ihren Durchsatz aufgeben, da es nicht in der Lage ist, Pakete
kontinuierlich zu empfangen. Beide dieser Wahlen sind nicht wünschenswert.
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Eine
Lösung
für das
oben beschriebene Problem ist, ein Bestätigungssignal zu verwenden,
das die kürzeste
mögliche
Zeit braucht, von der Quelle empfangen zu werden. Wenn die Bestätigungssignale
schneller von der Quelle empfangen werden, dann tritt eine Reduzierung
in der Feedbackzeit zwischen Paketübertragung und Bestätigungsempfang
auf. Eine Reduzierung der Feedbackzeit reduziert proportional die
Menge der Pakete, die auf Über tragung warten,
was Speicheranforderungen und Pausenzeit der Daten reduziert. Um
somit die Menge des Speichers zu minimieren, der erforderlich ist,
um das Paket für
eine spätere
Verwendung bei einer erneuten Übertragung
zu speichern, sind existierende Übertragungssysteme
mit hoher Datenrate konfiguriert, schnelle Bestätigungen zu übertragen,
so dass die Quelle das nächste
Datenpaket schnell übertragen kann.
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Jedoch
kann die Übertragung
von schnellen Bestätigungen
auch problematisch sein. Eine positive Bestätigung, die durch die Quelle
als negative Bestätigung
fehlinterpretiert wird, verursacht, dass das Paket unnötigerweise
erneut übertragen
wird, wodurch der nützliche
Durchsatz des Systems reduziert wird. Eine negative Bestätigung,
die als eine positive Bestätigung
fehlinterpretiert wird, verursacht, dass ein Paket verloren geht
und niemals erneut übertragen
wird. Folglich ist es wünschenswert,
dass die Bestätigung
durch die Quelle richtig empfangen wird. Um dieses Problem zu adressieren,
wurden verschiedene Protokolle der höheren Schichten, wie RLP (Radio
Link Protocol) und das TCP (Transmission Control Protocol) entworfen,
um die zuverlässige Lieferung
von Daten zwischen Teilnehmern sicherzustellen. Da dies jedoch Protokolle
der oberen Schichten sind, ist ein großer Verarbeitungs-Overhead
notwendig, um etwaige verlorene Datensegmente erneut zu übertragen,
was zu signifikanten Verzögerungen
bei der Lieferung des Datensegments an das letztendliche Ziel führt. Wenn
kein solches Protokoll der oberen Schichten in dem System vorhanden
ist, betrifft der Verlust dieses Datensegments direkt das Ziel.
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2 weist
zwei Zeitlinien auf, die ein schnelles Bestätigungsverfahren darstellen,
das keine Protokolle der oberen Schichten verwendet. Eine Quelle
sendet ein erstes Paket 200 in dem Schlitz s1 an
ein Ziel, welches das erste Paket 200 in dem Schlitz d1 empfängt.
An dem Ziel sind zumindest zwei Schlitzperioden d2 und
d3 erforderlich, damit der Empfänger des
Ziels das erste Paket 200 decodiert. Das Ziel sendet eine
erste Bestätigung 210 in
der Schlitzperiode d4 an die Quelle. Das
Ziel sendet dann eine zweite Bestätigung 220 in der
Schlitzperiode d5 an die Quelle, um die
erste Bestätigung 210 zu
bestätigen.
An der Schlitzperiode s7 stellt die Quelle
fest, dass die Information, die durch das erste Paket 200 getragen
wurde, nicht erfolgreich decodiert wurde und sendet die Information
erneut in einem zweiten Paket 230. Alternativ stellt die
Quelle fest, dass die Information, die von dem ersten Paket 200 getragen wurde,
erfolgreich decodiert wurde und sendet eine neue Information in
dem zweiten Paket 230. In jedem Fall gibt es mindestens
5 Schlitzperioden (s2, s3,
s4, s5 und s6), in denen die Quelle nicht an das Ziel
sendet. Es sollte angemerkt werden, dass die Schlitzperioden si und di auf gleiche
Dauer eingestellt werden.
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Neben
dem obigen Verfahren des Wiederholens von Bestätigungssignalen, ist ein weiteres
Verfahren, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass ein Bestätigungssignal
richtig durch die Quelle empfangen wird, die Sendeleistung des Bestätigungssignals zu
erhöhen.
Typischerweise ist die Sendeleistung begrenzt aufgrund von Beschränkungen
bei der Gestaltung des Senders, wie leistungsstarke Verstärker, die gebaut
werden, um Begrenzungen zu erfüllen,
die von lokalen, nationalen oder internationalen Aufsichtsbehörden gesetzt
werden. Außerdem
kann eine hohe Sendeleistung ein großes Bündel (burst) an Interferenzen
bei Benutzern in demselben Deckungsbereich oder unterschiedlichen
Deckungsbereichen verursachen, wodurch die Kapazität des Systems
verschlechtert wird oder sogar gelegentliche Verluste der Kommunikation
erzeugt werden. Folglich ist ein Erhöhen der Sendeleistung keine
wünschenswerte
Lösung.
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Ein
weiteres Verfahren, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass
ein Bestätigungssignal
richtig von der Quelle empfangen wird, ist, die Übertragungsdauer des Bestätigungssignals
zu erhöhen.
Jedoch werden, wie oben angeführt,
Fachleute dieses Verfahren verwerfen als konträr zu dem Ziel der schnellen
Bestätigungen,
was der Quelle ermöglicht, das
folgende Paket schnell zu übertragen
und den Speicherplatz zu minimieren, der für die erneuten Übertragungen
benötigt
wird.
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Die
hier beschriebenen Ausführungsbeispiele
betreffen das Verbessern des genauen bzw. akkuraten Empfangs von
Bestätigungssignalen,
die Minimierung des Speicherplatzes, der für erneute Übertragungen benötigt wird,
und das Verbessern des Datendurchsatzes des Kommunikationssystems.
Die Ausführungsbeispiele
erzielen diese Ziele durch die Verwendung von dynamischer Decodierung
der Bestätigungssignale
mit erweiterter Länge.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist das Bestätigungssignal
ein Signal, das unter Verwendung einer einfachen Modulation übertragen
wird, wie ein uncodiertes BPSK(binary phase-shift keying)-Signal,
das durch eine orthogonale Walsh-Codesequenz kanalisiert wird. Die
Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Decodierung dieses Bestätigungssignals
kann in Beziehung gesetzt werden zu dem empfangenen Energie-pro-Bit-zu-Rauschen-Verhältnis (Eb/N). Das Eb/N-Verhältnis ist
eine Funktion von Parametern, die nicht direkt durch das System
gesteuert werden können,
wie Kanalpfadveriust, schneller Schwund, Schatten und der Interferenzpegel
bei Empfang. Ein hohes Eb/N-Verhältnis zeigt
an, dass das Bestätigungssignal
wahrscheinlich richtig decodiert ist, während ein niedriges Eb/N-Verhältnis
anzeigt, dass das Bestätigungssignal
weniger wahrscheinlich richtig decodiert ist. Folglich ist es wünschenswert,
das höchst
mögliche
Eb/N-Verhältnis für das Bestätigungssignal beizubehalten.
Das Eb/N-Verhältnis kann variiert werden
entweder durch Erhöhung
der Sendeleistung des Bestätigungssignals
oder durch Erhöhung
der Übertragungsdauer
des Bestätigungssignals.
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Obgleich
ein Erhöhen
der Dauer des Bestätigungssignals
die Latenz des Empfangens des Bestätigungssignals beeinflusst,
sind die vorliegenden Ausführungsbeispiele
für die
Konfiguration einer Quelle, so dass die Quelle das Eb/N-Verhältnis verwenden
kann, um das erweiterte Bestätigungssignal dynamisch
zu decodieren. Sobald die Quelle genügend Information von dem Eb/N-Verhältnis
hat, um das Bestätigungssignal
mit erweiterter Länge
sicher zu decodieren, decodiert die Quelle den Teil des Bestätigungssignals
mit erweiterter Länge,
das dem Eb/N-Verhältnis entspricht und beendet
die Decodierung des Rests des Bestätigungssignals mit erweiterter
Länge.
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In
einem Ausführungsbeispiel
wird die Dauer des Bestätigungssignals
auf eine lange Dauer festgelegt, zum Beispiel 4 Schlitze. Der Empfänger der Quelle
verarbeitet das Bestätigungssignal
zusammen mit dem entsprechenden Eb/N-Verhältnis. Sobald
das Eb/N-Verhältnis einen Wert erreicht,
um eine ausreichende Wahrscheinlichkeit eines Empfangs sicherzustellen,
stoppt die Quelle, den verbleibenden Teil des Bestätigungssignals
zu decodieren.
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In
einem Aspekt des Ausführungsbeispiels wird
eine Bestimmung des Eb/N-Verhältnisses
gemacht durch Vergleich des Rauschabstands des Pilotkanals, der
von dem Beginn der Übertragung
des Bestätigungssignals
akkumuliert wird, mit einer Schwelle T. Sobald der akkumulierte
Rauschabstand größer oder
T gleich ist, wird von dem bis dahin empfangenen Bestätigungssignal
angenommen, dass es ausreichend zuverlässig ist. Wann immer die empfangene
Signalqualität
ausreichend ist, decodiert die Quelle das Bestätigungssignal, bevor das gesamte Bestätigungssignal
empfangen ist. Somit wird die Feedback-Verzögerung, die zur Decodierung
des gesamten erweiterten Bestätigungssignals
gehört,
reduziert.
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3 zeigt
die Decodierung des Bestätigungssignals
mit erweiterter Länge,
wie oben beschrieben. Hardware in der Quelle, wie Speicherelemente
und Verarbeitungselemente, können
konfiguriert werden, um die folgenden Verfahren durchzuführen. Zur
Zeit t0 wird der Anfang des Bestätigungssignals 300 mit
erweiterter Länge
durch eine Quelle empfangen (nicht gezeigt). Die Quelle beginnt,
das Eb/N-Verhältnis von der Zeit t0 zu akkumulieren. Zu der Zeit t2 stellt
die Quelle fest, dass das akkumulierte Eb/N-Verhältnis der
Schwelle T entspricht. Die Quelle nimmt dann Abstand von der Decodierung
des restlichen Teils des erweiterten Bestätigungssignals von der Zeit
t2 an. Die Quelle verwendet die Information, die
in dem Teil des Bestätigungssignals
mit erweiterter Länge
enthalten ist, das zwischen t0 und t2 empfangen wird, um festzustellen, ob das
Datenpaket erfolgreich an dem Ziel empfangen wurde (nicht gezeigt).
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4 ist
ein Flussdiagramm, das weiter die Verfahrensschritte darstellt,
die oben beschrieben werden. In Schritt 400 sendet die
Quelle ein Datenpaket. In Schritt 410 beginnt die Quelle,
ein Bestätigungssignal
zu empfangen. In Schritt 412 überwacht die Quelle ein Eb/N-Verhältnis,
während
sie ein Bestätigungssignalempfängt. In
Schritt 414 vergleicht die Quelle einen akkumulierten Wert
des Eb/N-Verhältnisses mit einer Schwelle
T. Wenn der akkumulierte Wert des Eb/N-Verhältnisses
gleich oder größer als
die Schwelle T ist, geht der Programmablauf weiter zu Schritt 416,
wobei die Quelle den Teil des Bestätigungssignals decodiert, der
bis zu dem akkumulierten Eb/N-Verhältnis von
T empfangen wurde, und verwirft den verbleibenden Teil des Bestätigungssignals.
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Wenn
der akkumulierte Wert des Eb/N-Verhältnisses
kleiner als die Schwelle T ist, dann geht der Programmablauf weiter
zu Schritt 418, wo bestimmt wird, ob das Bestätigungssignal
mit erweiterter Länge
vollständig
empfangen wurde. Wenn das Bestätigungssignal
mit erweiterter Länge
vollständig empfangen
ist, dann decodiert in Schritt 420 die Quelle das gesamte
Bestätigungssignal
mit erweiterter Länge.
Wenn das Bestätigungssignal
mit erweiterter Länge
nicht vollständig
empfangen ist, dann geht der Programmablauf zurück zu Schritt 412.
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Folglich
kann in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Quelle das
nächste
Datenpaket übertragen,
wenn die Quelle überzeugt
ist, was vor dem Ende des Bestätigungssignals
stattfinden kann.
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Zusätzliche
Feedback-Verbesserungen
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Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel kann
unabhängig
implementiert werden oder kann in Verbindung mit anderen Feedback-Verbesserungen implementiert
werden. In anderen Feedback-Verbesserungen können die Verarbeitungselemente
in der Quelle, welche die Planungs- bzw. Scheduling- und Übertragungsformate
der Datenpakete steuern, und die Verarbei tungselemente in dem Ziel,
welche die Scheduling- und Übertragungsformate
des Bestätigungssignals
steuern, rekonfiguriert werden, um die Feedback-Verzögerung
zwischen den Datenpaketübertragungen
zu minimieren.
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Unter
Bezugnahme nochmals auf 2 arbeitet das Feedbacksystem
nach dem Stand der Technik mit einer Verzögerung von mindestens 5 Schlitzperioden
zwischen einer ersten Datenpaketübertragung
und einer zweiten Datenpaketübertragung,
wobei die Verzögerung
aufgrund der Wartezeit für
Bestätigungssignale
ist. In einem Ausführungsbeispiel
werden die Verarbeitungselemente konfiguriert, um diese Feedback-Verzögerung vollständig zu beseitigen,
wenn die Quelle festgestellt hat, dass vorteilhafte Feedback-Kanalbedingungen
zwischen der Quelle und dem Ziel bestehen. Die Beseitigung der Feedback-Verzögerung kann
erreicht werden, indem die Quelle einen Bestätigungssignal-Wiederholungsparameter „überschreibt", der normalerweise
an dem Ziel gesteuert wird. In der aktuellen Technik steuern Verarbeitungselemente
in dem Ziel das Scheduling der Bestätigungssignale, was auch die
Steuerung der erneuten Übertragungen
der Bestätigungssignale
mit sich bringt. Die erneuten Übertragungen
sind Wiederholungen des ersten Bestätigungssignals, das mit passenden Übertragungsformaten
formuliert wird. Wie oben diskutiert, sollen die Wiederholungen die
akkurate Decodierung der Bestätigungssignale an
der Quelle sicherstellen. Die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele
sollen einer Quelle die dynamische Steuerung der Wiederholungsparameter
der Bestätigungssignale
ermöglichen.
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5 ist
ein Flussdiagramm eines schnellen Datenpaket-Übertragungsschemas. Eine Hardware in
der Quelle und dem Ziel, wie Speicherelemente und Verarbeitungselemente,
können
konfiguriert werden, um die Verfahrensschritte durchzuführen, die folgen.
In Schritt 500 sendet die Quelle ein erstes Datenpaket über einen
Schlitz s1. In Schritt 510 bestimmt
die Quelle, dass die Kanalbedingungen vorteilhaft sind, d.h. Übertragungen
werden sehr wahrscheinlich empfangen und erfolgreich decodiert. Zahlreiche
Verfahren sind verfügbar,
um einer Quelle zu ermöglichen,
zu bestimmen, ob Kanalbedingungen vorteilhaft sind, aber die Wahl,
welches Verfahren zu verwenden ist, ist nicht relevant zum Verstehen
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
und somit werden derartige Verfahren hier nicht im Detail beschrieben.
Vorteilhafte Kanalbedingungen sollen existieren, wenn der Kanal
ausreichend zuverlässig ist
oder eine ausreichende Qualität
hat, um der Quelle zu ermöglichen,
das Bestätigungssignal
zu decodieren, ohne Wiederholung(en) zu verwenden.
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In
Schritt 520 sendet die Quelle ein zweites Datenpaket über Schlitz
s2, der Schlitz s1 folgt
und dem Empfang eines Bestätigungssignals
vorangeht. Da die Kanalbedingungen vorteilhaft sind, kann das zweite
Datenpaket eine Datennutzlast tragen, die zu der Datennutzlast des
ersten Datenpakets unterschiedlich ist.
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In
Schritt 530 empfängt
das Ziel das erste Datenpaket über
Schlitz d1 und das zweite Datenpaket über den
Schlitz d2. In Schritt 540 decodiert
das Ziel das erste Datenpaket während
der Schlitze d2 und d3 und
decodiert das zweite Datenpaket über
die Schlitzen d3 und d4.
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In
Schritt 550 sendet das Ziel ein Bestätigungssignal (ACK1), das zu
dem ersten Datenpaket gehört,
während
des Schlitzes d4. In Schritt 560 belegt
das Ziel, statt das zweite ACK1, das zu dem ersten Datenpaket gehört, über den
Schlitz d5 zu senden, diesen Schlitz vorher
mit einem Bestätigungssignal
ACK2, das zu dem zweiten Datenpaket gehört, das durch die Quelle übertragen
wird. Folglich ist das Ziel konfiguriert, die Wiederholung einer
vorhergehenden Bestätigung
zu überschreiben,
um eine neue Bestätigung
zu übertragen.
In den Systemen des Standes der Technik würde eine Quelle vermeiden, Übertragung
zu planen, wenn die Datenpaketübertragungen
zu überlappenden
Bestätigungssignalen führen würden, d.h.
wenn ein Bestätigungssignal
für ein
neues Datenpaket eines der Bestätigungssignale für ein altes
Datenpaket überlappen
würde.
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Somit
betrifft dieses Ausführungsbeispiel eine
Quelle, welche die Neu-Übertragungsentscheidungen
des Ziels manipuliert, indem es Überschrei bungen über die
erneuten Übertragungen
erzwingt. Durch Verwendung dieses Ausführungsbeispiels wird die gesamte
Feedback-Verzögerung
fast zur Hälfte
reduziert. Diese Einsparungen werden in der 6 gezeigt,
die geschlitzte Zeitlinien zeigt, die das obige Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
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Wenn
die Wiederholungen der Bestätigungssignale überschrieben
werden können,
wie oben in dem Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, dann kann eine Quelle das Wissen über vorteilhafte
Kanalbedingungen ausnutzen, um die Zahl von Bestätigungswiederholungen, die
ein Ziel sendet, dynamisch zu entscheiden. Die Quelle kann die Zahl
der Bestätigungswiederholungen
direkt ändern
durch Steuern der Geschwindigkeit, mit der Datenpakete an das Ziel
gesendet werden.
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Wenn
zum Beispiel die Quelle feststellt, dass keine Wiederholungen erforderlich
sind, dann würde die
Quelle Datenpakete übertragen,
wie in der 6 dargestellt wird. Jedoch wenn
die Quelle feststellt, dass eine Wiederholung erforderlich ist zum
akkuraten Decodieren des Bestätigungssignals,
dann würde
die Quelle ein erstes Paket über
den Schlitz s1 übertragen, über Schlitz s2 pausieren
und dann ein zweites Paket über
Schlitz s3 übertragen. Das Ziel würde das
erste Datenpaket über
den Schlitz d1 empfangen, das erste Datenpaket über die
Schlitze d2 und d3 decodieren,
die erste Bestätigung
des zweiten Datenpakets über
den Schlitz d4 übertragen und die Wiederholung
der ersten Bestätigung über den Schlitz
d5 übertragen.
Gleichzeitig würde
das Ziel das zweite Datenpaket über
den Schlitz d3 empfangen, das zweite Datenpaket über die
Schlitze d4 und d5 decodieren
und die erste Bestätigung
des zweiten Datenpakets über
den Schlitz d6 übertragen.
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In
dem obigen Beispiel würde
keine Überschreibung
stattfinden aufgrund des Timings der Übertragungen durch die Quelle.
Jedoch in einem anderen Beispiel kann, wenn das Ziel entschieden hat,
zwei Wiederholungen des ersten Datenpaket-Bestätigungssignals über die
Schlitze d5 und d6 zu
haben, die Quelle aber entschieden hat, dass nur eine Wiederholung
des ersten Datenpaket-Bestätigungssignals
erforderlich ist, die Quelle eine Überschrei bung über den
Schlitz d6 erzwungen haben durch Timing
der zweiten Datenpaketübertragung, die über Schlitz
s3 stattfinden soll.
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In
einem Aspekt dieses Ausführungsbeispiels
kann die Quelle eine Übertragungsgeschwindigkeit
setzen, die auf vorherigen Messungen der Feedbackverbindung basiert.
Zum Beispiel kann die Quelle feststellen, ob die Feedback-Verbindungsqualität über einen
Zeitabschnitt stabil erscheint, die Quelle kann feststellen, ob
das Bestätigungssignale konsistent
decodiert ist ohne Wiederholung (oder mit Wiederholung), oder die
Quelle kann ein anderes Verfahren für die Bestimmung der Qualität der Feedbackverbindung
verwenden. Abhängig
von den Kanalbedingungen kann die Quelle die Anzahl der Wiederholungen,
die durch das Ziel gesendet werden, dynamisch ändern, anstatt auf eine feste
Anzahl von Wiederholungen zu warten, die von den Systemparametern
gesetzt werden.
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Fachleute
werden verstehen, dass Information und Signale unter Verwendung
einer einer Vielzahl von unterschiedlichen Technologien und Techniken
dargestellt werden können.
Zum Beispiel können Daten,
Anweisungen, Befehle, Information, Signale, Bits, Symbole und Chips,
die in der obigen Beschreibung referenziert werden, durch Spannungen,
Ströme,
elektromagnetische Wellen, magnetische Felder oder Partikel, optische
Felder oder Partikel oder jede Kombination daraus dargestellt werden.
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Für Fachleute
ist weiter offensichtlich, dass die verschiedenen illustrativen
logischen Blöcke,
Module, Schaltungen und Algorithmusschritte, die in Zusammenhang
mit den hier offenbarten Ausführungsbeispiele
beschrieben werden, als elektronische Hardware, Computer-Software
oder eine Kombinationen aus beiden implementiert werden können. Um diese
Austauschbarkeit der Hardware und der Software klar zu veranschaulichen,
wurden verschiedene illustrative Komponenten, Blöcke, Module, Schaltungen und
Schritte oben allgemein hinsichtlich ihrer Funktionalität beschrieben.
Ob eine solche Funktionalität
implementiert wird als Hardware oder Software ist abhängig von
den bestimmten Anwendungs- und Gestaltungsbeschränkungen, die dem gesamten System
auferlegt werden. Fachleute können
die beschriebene Funktionalität
in unterschiedlichen Weisen für
jede bestimmte Anwendung implementieren, aber derartige Implementierungsentscheidungen sollten
nicht interpretiert werden, als würden sie ein Abweichen von
dem Umfang der vorliegenden Erfindung verursachen.
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Die
verschiedenen illustrativen logischen Blöcke, Module und Schaltungen,
die in Zusammenhang mit den hier offenbarten Ausführungsbeispielen beschrieben
werden, können
mit einem universellen Prozessor, einem digitalen Signalprozessor
(DSP), einer ASIC, einem feldprogrammierbaren Gatter-Array (FPGA – field
programmable gate array) oder einer anderen programmierbaren Logikvorrichtung, diskreter
Gatter- oder Transistorlogik, diskreten Hardwarekomponenten oder
jeder möglicher
Kombination daraus implementiert oder durchgeführt werden, die gestaltet ist,
die hier beschriebenen Funktionen durchzuführen. Ein universeller Prozessor
kann ein Mikroprozessor sein, aber alternativ kann der Prozessor
jeder herkömmliche
Prozessor, jede Steuervorrichtung, Mikrosteuervorrichtung oder Zustandmaschine
sein. Ein Prozessor kann auch als eine Kombination von Rechnungsvorrichtungen
implementiert werden, z.B. eine Kombination eines DSPs und eines
Mikroprozessors, eine Vielzahl von Mikroprozessoren, ein oder mehrere
Mikroprozessor(en) in Verbindung mit einem DSP-Kern oder jede andere derartige
Konfiguration.
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Die
Schritte eines Verfahrens oder Algorithmus, die in Zusammenhang
mit den hier offenbarten Ausführungsbeispielen
beschrieben werden, können direkt
in der Hardware, in einem Software-Modul, das von einem Prozessor
ausgeführt
wird, oder in einer Kombination der beiden enthalten sein. Ein Software-Modul
kann sich in einem RAM-Speicher, Flash-Speicher, ROM-Speicher, EPROM-Speicher, EEPROM-Speicher,
in Registern, in einer Festplatte, einer entfernbaren Disk, einem
CD-ROM oder jeder anderen Form eines in der Technik bekannten Speichermediums
befinden. Ein beispielhaftes Speichermedium ist mit dem Prozessor
derart verbunden, dass der Prozessor Information aus dem Speichermedium
lesen und Information in das Speichermedium schreiben kann. Alternativ
kann das Speichermedium integral in dem Prozessor sein. Der Prozessor und
das Speichermedium können
sich in einer ASIC befinden. Die ASIC kann sich in einem Benutzeranschluss
befinden. Alternativ können
sich der Prozessor und das Speichermedium als diskrete Komponenten
in einem Benutzeranschluss befinden.
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Die
obige Beschreibung der offenbarten Ausführungsbeispiele ist vorgesehen,
um Fachleuten zu ermöglichen,
die vorliegende Erfindung herzustellen oder zu verwenden. Verschiedene
Modifikationen dieser Ausführungsbeispiele
sind für
Fachleuten offensichtlich, und die hier definierten generischen Prinzipien
können
auf andere Ausführungsbeispiele angewendet
werden, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Somit soll
die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele begrenzt sein,
die hier gezeigt werden, sondern soll übereinstimmen mit dem weitesten
Umfang, der mit den hier offenbarten Prinzipien und neuen Eigenschaften
konsistent ist, und wie in den angehängten Ansprüchen definiert.