DE60311882T2 - Verfahren zur Überwachung der Abnutzung einer Schleifscheibe - Google Patents

Verfahren zur Überwachung der Abnutzung einer Schleifscheibe Download PDF

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DE60311882T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/16Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the load

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  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Verfahren und Geräte zur Überwachung des Ausfalls von Schleifscheiben, insbesondere von elektroplattierten CBN-Schleifscheiben.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist möglich, das Schleifmaterial auf der Nabe einer Schleifscheibe zu ersetzen, insbesondere, eine CBN-Scheibe um die Nabe herum neu zu elektroplattieren; und die Kosten einer solchen Neubelegung einer vorhandenen Nabe sind weit geringer als die Kosten für den Ersatz der Scheibe als Ganzes. Wenn jedoch während des Schleifvorgangs alles Schleifmaterial von irgendeinem Teil der Nabe abgestreift ist, kann die Nabe normalerweise nicht in dieser Weise neu belegt werden und sie kann insbesondere nicht mit CBN-Material plattiert werden. In diesem Fall muss die Scheibe verschrottet werden. Deshalb müßte es für einen Endverbraucher von Schleifscheiben, insbesondere von elektroplattierten CBN-Scheiben, finanziell vorteilhaft sein, den Zeitpunkt, zu dem das Abstreifen des Schleifmaterials von der Nabe unmittelbar bevorsteht, voraussagen zu können, und das Anhalten der Maschine zu ermöglichen, bevor die Schleifscheibe irreparabel beschädigt ist.
  • Früher ging man davon aus, dass das geeigneteste Verfahren zur Überwachung einer Schleifscheibe über das Ansteigen der Schleifkraft erfolgte, der auftritt, wenn sich die Scheibe abnutzt. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass der Anstieg der Schleifkraft über die Lebensdauer der Schleifscheibe hin etwa 50% beträgt, aber der größte Teil dieses Anstiegs findet nachweislich während der Bearbeitung des letzten halben bis einem Prozent der normalen Lebenserwartung der Schleifscheibe statt. Das heißt, wenn die normale Lebensdauer einer Schleifscheibe in der Anzahl ähnlicher Werkstücke ausgedrückt wird, die von der Schleifscheibe geschliffen werden können, bevor sie bis auf die Nabe abgenutzt ist, und die normale Lebensdauer beispielsweise 4.000 Werkstücke beträgt, dann tritt der 50prozentige Anstieg der Schleifkraft erst bei den letzten 20 oder 30 Werkstücken auf.
  • Dieses Muster ist typisch für eine Schleifscheibe, die zylindrisches Schleifen ausführt, bei dem die Schleiffläche der Schleifscheibe eben ist, das heißt, der Schleifvorgang ist im wesentlichen gleichmäßig über die Breite der Scheibe hin.
  • Bei vielen Schleifvorgängen ist die Fläche der Schleifscheibe nicht eben, sondern sie muss mindestens eine und manchmal zwei oder drei periphere Rippen aufweisen, die sich tendenziell schneller abnutzen als die übrige Fläche der Schleifscheibe. Das ist besonders häufig der Fall beim Schleifen von Seitenflächen mit Unterschnitten. Jeder der Ränder der Schleifscheibe hat beträchtlich mehr Metall zu entfernen als der zentrale Bereich der Scheibe, und das Muster des Kraft-Anstiegs für eine solche Scheibe bei der Ausführung dieser Art von Schleifarbeit ist ziemlich andersartig, und es gibt nur einen minimalen Anstieg der Kraft, bevor das Schleifmaterial vollständig von der Scheibe abgestreift ist, da die Abnutzung der Schleifscheibe ungleichmäßig über die Breite der Schleifscheibe auftritt.
  • US-A-5044125 beschreibt eine Schleifmaschine, die einen Kraft-Messwandler umfasst, der nahe beim Schleifkopf montiert ist, um die Größenordnung der Normal-Kraft zu messen, die zwischen der Schleifscheibe und dem Werkstück auftritt. Diese Messung kann verwendet werden, um die Schärfe der Schleifscheibe als eine Funktion der gemessenen Normal-Kraft zu bewerten.
  • US-A-2001/0029148 beschreibt eine Vorrichtung zum Schärfen von Messern, die in Fleischverarbeitungs-Maschinen verwendet werden. Der Kontakt zwischen einem Schärf-Werkzeug und einem Messer kann erkannt werden durch Überwachung des Motorstroms der Vorrichtung, die das Schärf-Werkzeug zum Messer hinführt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein alternatives Verfahren zur Überwachung der Leistung einer Schleifscheibe zu liefern, das eine zuverlässige Warnung abgibt, wenn festgestellt wird, dass sich das Schleifmaterial, insbesondere elektroplattiertes CBN-Material, abnutzt, selbst wenn die Abnutzung übermäßig und über die Breite der Schleifscheibe ungleichmäßig ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung der Abnutzung einer Schleifscheibe während des Betriebs, welches das Messen der Kraft umfasst, die von einem Scheibenantrieb ausgeübt wird, der bei Betrieb die Schleifscheibe in schleifenden Kontakt mit einem Werkstück drückt, so dass ein Signal empfangen wird, das die Kraft anzeigt, die zwischen der Scheibe und dem Werkstück senkrecht zur Schleiffläche der Scheibe am Kontaktpunkt zwischen der Scheibe und dem Werkstück ausgeübt wird, wobei der Scheibenantrieb einen elektrisch angetriebenen Motor umfasst, und das vom Scheibenantrieb entwickelte Drehmoment proportional zur Normal-Kraft zwischen der Scheibe und dem Werkstück ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung schließt das Verfahren einen weiteren Schritt ein, bei dem ein Warnsignal erzeugt wird, das einen unmittelbar bevorstehenden Ausfall der Schleifscheibe anzeigt, wenn der Wert des die Kraft anzeigenden Signals einen vorher festgelegten Schwellenwert übersteigt, wobei die elektrische Leistung, die von dem Scheibenantriebsmotor während des Betriebs bezogen wird, zu dem vom Scheibenantrieb entwickelten Drehmoment proportional ist, und wobei eine Anzeige der Kraft zwischen Scheibe und Werkstück durch Messen der Leistung erhalten wird, die der Scheibenantriebsmotor seiner Energieversorgung abfordert.
  • Wenn der Motor mit elektrischem Strom von einer Energiequelle versorgt wird, die eine im wesentlichen konstante elektromotorische Kraft (EMK) aufrechterhält, ist die Leistungsanforderung (und damit die Normal-Kraft zwischen Schleifscheibe und Werkstück) proportional zum Strom, den der Motor seiner Energieversorgung abfordert. In diesem Fall kann durch Messen des Stromflusses zum Motor während des Schleifens ein der Kraft proportionales Signal erhalten werden.
  • Während des Betriebs kann der Wert des der Kraft proportionalen Signals, das während des Schleifvorgangs an einem Werkstück erhalten wird, mit einem entsprechenden Wert verglichen werden, der während des Schleifvorgangs an einem vorhergehenden ähnlichen Werkstück erhalten wurde, und ein Warnsignal wird erzeugt, wenn ein aktueller Schleifkraft-Signalwert um mehr als einen vorherbestimmten Betrag von einem vorhergehenden Schleifkraft-Signalwert abweicht.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein Mittelwert für die Kraftwerte berechnet, die während jedes einzelnen einer Abfolge von Werkstückschliffen an ähnlichen Teilen gemessen wurden, und der Wert beim Schleifen eines gerade bearbeiteten Werkstücks wird mit dem Mittelwert verglichen, der aus einer Vielzahl von vorhergehenden Werkstückschliffen an ähnlichen Teilen berechnet wurde, und das Warnsignal wird erzeugt, wenn der aktuelle Kraftwert vom mittleren Kraftwert um mehr als einen vorher festgelegten Betrag abweicht.
  • Bei einer Anordnung wird eine Zeitsteuerungs-Einrichtung an einem Punkt während jedes Schleifvorgangs auf Reset gestellt; und nach dem Reset wird die Kraftmessung für einen Zeitraum durchgeführt, der von der Zeitsteuerungs-Einrichtung festgelegt ist, und die Werte dieser Kraftmessungssignale (oder ein Mittelwert dieser Kraftmessungs-Signalwerte) werden/wird mit Signalen der Kraftmessung von mindestens einem vorhergehenden Werkstückschliff an einem ähnlichen Teil verglichen (oder einem Mittelwert der Kraftmessung-Signalwerte von einer Vielzahl von vorhergehenden Werkstückschliffen an ähnlichen Teilen).
  • Vorzugsweise wird der Zeitraum so gewählt, dass er der Zeit entspricht, während der ein Teil der Schleifscheibe, der der größten Abnutzung beim Schleifen ausgesetzt ist, sich in Schleifkontakt mit dem Werkstück befindet.
  • Wenn die Schleifscheibe eine zylinderförmige Fläche und eine ringförmige Rippe zum Schleifen eines Unterschnitts in ein Werkstück umfasst, wird normalerweise die Rippe derjenige Teil der Scheibenfläche sein, der mehr Arbeit leistet als die restliche Scheibenfläche und daher der größten Abnutzung während des Schleifens unterliegt. Wenn eine solche Schleifscheibe verwendet wird, wird die Zeitsteuerung vorzugsweise an einem Punkt während des Schleifvorgangs auf Reset gestellt, unmittelbar bevor die ringförmige Rippe mit dem Werkstück in Kontakt kommen soll.
  • Die Kraftwertsignale können während des Schleifens eine unterschiedliche Größenordnung haben, und daher ist es vorzugsweise der Spitzenwert des normalen Schleifkraftsignals, der gemessen und mit einem vorher festgelegten Wert verglichen wird; und das Warnsignal wird erzeugt, wenn das Signal für den gemessenen Spitzenkraftwert einen vorher festgelegten Wert übersteigt.
  • Das während des Schleifens von mindestens einem von einer Reihe von ähnlichen Teilen erhaltene Signal für den Spitzenkraftwert kann gespeichert werden und als ein vorher festgelegter Wert benutzt werden, mit dem nachfolgende Signale für den Spitzenkraftwert verglichen werden, die beim Schleifen eines jeden aus einer Reihe von ähnlichen Teilen erhalten werden.
  • Vorzugsweise wird das Warnsignal nur erzeugt, wenn das Signal für den Spitzenkraftwert für einen aktuellen Schliff von einem gespeicherten Signal für den Spitzenkraftwert um mehr als eine vorherbestimmte Differenz abweicht.
  • Das Warnsignal kann eingesetzt werden, um ein Zurückziehen der Scheibe aus dem Schleifkontakt mit dem Werkstück zu veranlassen.
  • Bei einer bevorzugten Anordnung wird die Datenerfassung der Kraftwerte X Sekunden nach dem Start des Schleifens jedes einzelnen Werkstücks ausgelöst und Y Sekunden nach dem Start des Schleifens ausgeschaltet, wobei Y größer ist als X.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die augenblickliche Leistungsanforderung eines Linearmotor-Antriebs, der vorrückt und eine Schleifscheibe in Schleifkontakt mit einem Werkstück hält, während desselben Zeitraums eines Schleifvorgangs überwacht, der an jedem einer Reihe von ähnlichen Werkstücken durchgeführt wird, und das Warnsignal wird sofort erzeugt, sobald die Leistungsanforderung einen vorher festgelegten Wert übersteigt.
  • Das Warnsignal kann eingesetzt werden, um einen Alarmton auszulösen, der einen Bedienungsmann der Maschine darauf aufmerksam macht, dass ein Wechsel der Schleifscheibe nötig ist, und/oder kann eingesetzt werden, um die Schleifscheibe vom Werkstück abzusetzen, um das Auftreten weiterer Abnutzung zu verhindern, und/oder es kann das Zurückziehen der Schleifscheibe veranlassen.
  • Danach kann ein automatisierter Austausch der Schleifscheibe erfolgen, bei dem die abgenutzte Scheibe automatisch von ihrer Antriebswelle abgebaut und aus dem Betrieb zurückgezogen wird und durch eine neue Schleifscheibe ersetzt wird, die bereit ist, die Arbeit der abgenutzten Schleifscheibe zu übernehmen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist von besonderem Nutzen für die Überwachung der Abnutzung von elektroplattierten CBN-Schleifscheiben, speziell solcher Schleifscheiben, die mit einer ringförmigen Rille oder einem ringförmigen radialen Vorsprung ausgebildet sind, deren Profil ein komplementäres Profil in die Oberfläche eines Werkstücks schleift.
  • Im folgenden werden Ausführungen der Erfindung beispielhaft beschrieben mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, und zwar:
  • 1 ist eine grafische Darstellung, die die Normal-Kraft zeigt, die auf eine von zwei Schleifscheiben bei einem ganzen Schleifzyklus einwirkt;
  • 2 ist eine Vergrößerung des linksseitigen Endes der grafischen Darstellung der 1;
  • 3 ist eine grafische Darstellung, die die neun Spitzenkraftwerte zeigt, die bei einem Seitenflächen-Schliff erzeugt werden;
  • 4 zeigt den Anstieg der Normal-Kraft beim Seitenflächen-Schliff während der letzten 7 Kurbelwellen, die geschliffen wurden unter Einsatz der linksgängigen Schleifscheibe eines Paares, bei dem beide Scheiben dafür ausgelegt sind, Unterschnitte in einem Kurbelwellenzapfen auszuführen;
  • 5A bzw.
  • 5B zeigen einen Teil der linksgängigen Schleifscheibe und einen Teil der rechtsgängigen Schleifscheibe eines Paares elektroplattierter CBN-Schleifscheiben, wobei jede einen radialen Vorsprung zum Schleifen eines Unterschnitts aufweist;
  • 6 zeigt eine Flachschleifscheibe, die ein Werkstück schleift;
  • 7 ist ein Flussdiagramm eines Überwachungssystems, das ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
  • 8 ist eine Seitenansicht einer Schleifscheibe in Kontakt mit einem Werkstück und zeigt einen Linearmotor-Antrieb zur Steuerung der Bewegung der Schleifscheibe, und
  • 9 ist ein Diagramm, das die vom Computer-Algorithmus verwendeten Kriterien zeigt.
  • Die grafischen Darstellungen der 1 bis 4 wurden erhalten durch Messung der Normal-Kraft während des Schleifens eines Kurbelwellenzapfens mit elektroplattierten CBN-Schleifscheiben, wie sie in 5 gezeigt sind. Die zwei Schleifscheiben wurden nacheinander eingesetzt, wobei jede Schleifscheibe die Hälfte jedes Einstichs ausführte. Der Unterschnitt-Teil beider Schleifscheiben leistete weit mehr Arbeit als die restliche Schleifscheibe, und daher ist es in dieser Situation wichtig, den Schliff in einem Zeitraum zu überwachen, in dem nur der Unterschnitt-Teil der Schleifscheibe schleift. Die Normal-Kraft wurde für jeden einzelnen Schliff als Ganzes überwacht, aber Daten wurden nur während des ersten Einstichs jeder Schleifscheibe gewonnen, da hierbei lange Seitenflächen geschliffen wurden.
  • Die graphische Darstellung in 1 zeigt die Normal-Kraft der linksgängigen Schleifscheibe für den gesamten Schleifzyklus. Gezeigt sind die vier Einstiche für die Zapfen aufgrund der Pendelung der Motorkraft, die für das Schleifen eines Zapfens erforderlich ist. Die raschen Vorlauf- und Rücklaufbewegungen zwischen den Einstichen sind als hohe Peaks in der Normal-Kraft-Auftragung zu erkennen. Der Bereich der Darstellung, der am interessantesten ist, kann deutlich zu Beginn des Schliffs beobachtet werden und ist in 1 eingerahmt.
  • Die vergrößerte Ansicht des eingerahmten Bereichs in 1 wird in 2 gezeigt.
  • Über den vollen Schleifzyklus wurden die gleichen Daten für die rechtsgängige Schleifscheibe erhalten.
  • In 2 ist ersichtlich, dass der Seitenflächenschliff in diesem Fall aus 11 Kraftzyklen besteht, gefolgt von der großen Kraft, die zum Schleifen des Profils erforderlich ist. Diese Daten wurden für jede Welle von fast 1.000 Wellen erhoben, wobei am Ende dieses Vorgangs das CBN-Material am Unterschnitt der linksgängigen Schleifscheibe vollständig bis auf die Nabe abgenutzt war. Grafiken wurden zusammengestellt aus den Werten der Kraftspitzen aller Zyklen, die zum Seitenflächenschliff gehören. Die ersten zwei Kraftzyklen blieben unbeachtet, weil sie oft sehr klein oder nicht vorhanden waren aufgrund der variablen Seitenflächenformen. Die Grafik der 3 zeigt die 9 Kraftspitzen, die beim Seitenflächenschliff erzeugt werden.
  • Offensichtlich bleiben die Kraftspitzen für den Seitenflächenschliff während der Lebensdauer der Schleifscheibe relativ konstant bis unmittelbar vor dem Ausfall der Schleifscheibe, wo die Kräfte dramatisch ansteigen. Die X-Achse der Grafik zeigt die Anzahl der Kurbelwellen, und in diesem Fall wurden etwas mehr als 2.900 Kurbelwellen von den Schleifscheiben geschliffen, aber der Plot geht nur von Welle 1.950 bis 2.913, dem Zeitpunkt des Ausfalls der Schleifscheibe. Deutlich sichtbar ist ein sehr großer Peak der Schleifkraft, der unmittelbar nach dem Schleifen von 2.900 Wellen auftrat als der Peak der Normal-Kraft, der zuvor in der Größenordnung von 500 Newton gelegen hatte, auf über 3.000 Newton anstieg.
  • Die Grafik der 4 zeigt den Anstieg der Normal-Kraft beim Seitenflächenschliff während der letzten 7 geschliffenen Wellen, das heißt, von 2.906 bis 2.913, als die Schleifscheibe ausfiel. Aus 4 ist ersichtlich, dass die Kräfte für den Seitenflächenschliff während der letzten 5 geschliffenen Wellen dramatisch anstiegen. Wenn für der. Seitenflächenschliff ein Kraftgrenzwert von 1.000 Newton eingestellt worden wäre, dann wäre ein Warnsignal angezeigt oder ein Tonsignal gegeben worden bei Welle 2911, was zwei Wellen vor dem kompletten Ausfall der Schleifscheibe gewesen wäre. Die Menge der Elektroplattierung, die in diesem Stadium an der Nabe verblieb, ist wahrscheinlich gerade ausreichend, um eine Neuplattierung der Scheibe zu ermöglichen und noch die maximale Lebensdauer für die Schleifscheibe zu erreichen.
  • Da zufällige Kraftpeaks während des Schleifens auftreten können, ist es wichtig, die normalen Kraftpeaks während des gleichen Abschnitts jedes Schleifzyklus zu überwachen, da jede Reaktion auf einen während eines anderen Teils des Schleifzyklus zufällig auftretenden Peak unerwünschte Stillstände verursacht.
  • Wie zuvor festgestellt wurde, ist die Erfindung gleichermaßen anwendbar bei Flachschleifscheiben, wie sie in 6 gezeigt ist. Beim Schleifen mit einer Flachschleifscheibe hat der Kantenbereich der Scheibe größere Teile der Arbeit zu leisten als der zentrale Bereich der Schleifscheibe. Die Seitenkanten der Scheibe werden daher früher abgenutzt sein als die restliche Scheibe. Deshalb würde diese Einsatzweise auch die von der Erfindung vorgesehene Fenstertechnik erfordern.
  • Bei den meisten Schleifvorgängen gibt es einen raschen Vorlauf und einen raschen Rücklauf des Scheibenantriebs-Mechanismus. Das erzeugt einen großen Kraftpeak, der aus den Überwachungsdaten ausgeschlossen werden muss. Auch das würde die Fenstertechnik notwendig machen.
  • 7 zeigt in einem Flussdiagramm die Schritte zur Überwachung und Entscheidungsfindung eines Überwachungssystem für Schleifscheiben, das ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist. Das System geht aus von einer CBN-Formschleifscheibe, die gerade einen Formbereich einer Kurbelwelle schleift, sowie einem Scheibenantrieb mit Linearmotor.
  • Das Überwachungssystem tritt in Aktion, wenn die Seite der Schleifscheibe (die Seitenfläche), die die meiste Arbeit leistet, im Einsatz ist. Deshalb wird die Überwachungseinrichtung aktiviert, sobald die Maschine einen Seitenflächen-Vorschub für das Schleifen eines Achszapfens startet.
  • Festzustellen ist, dass der Verschleiss beim Zapfenschleifen nicht so einfach zu überwachen ist, da zum Schleifen eines Zapfens der Schleifscheibenträger vorwärts und rückwärts pendeln muss. Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung maskiert die Schleifkraftdaten am Linearmotor. Am Ende eines Seitenflächen-Vorschubs wird die Überwachung deaktiviert.
  • Das überwachte Signal ist der Drehmoment/Kraft-Feedback-Wert direkt von der Antriebseinheit des Linearmotors. Die verwendeten Werte sind ein Prozentsatz des Maximalstroms des Linearmotors im Stillstand. Dieser Parameter wird alle 30 Minuten überwacht und mit einem voreingestellten Grenzwert verglichen. Da das überwachte Signal tendenziell mit Rauschen verbunden ist, kann der Wert, der für den Vergleich mit dem voreingestellten Grenzwert benutzt wird, dadurch erhalten werden, dass aus den Werten von beispielsweise fünf totalen Seitenflächen-Vorschüben ein Mittelwert gebildet wird.
  • Wenn der voreingestellte Grenzwert während der Seitenflächen-Vorschübe, aus denen der Mittelwert gebildet werden soll, überschritten wird, wird in diesem Fall das System so adaptiert, dass es nach einem zweiten Wert sucht, der den voreingestellten Grenzwert überschreitet. In diesem Stadium meldet die Einrichtung an die Maschinensteuerung, dass das Schleifen sofort ausgesetzt und eine Mitteilung bezüglich des unmittelbar bevorstehenden Ausfalls der Schleifscheibe angezeigt werden soll.
  • Dann kann eine neue Schleifscheibe eingesetzt und der Schleifvorgang fortgesetzt werden.
  • Die herausgenommene Schleifscheibe kann zum Neuplattieren geschickt werden.
  • Das Flussdiagramm der 7 zeigt den gerade beschriebenen Vorgang.
  • 8 zeigt eine Schleifscheibe 10, die auf einer Welle 12 eines Schleifscheibenträgers 14 sitzt, der seinerseits von der Primärspule 16 eines Linearmotor-Antriebs getragen wird, dessen Sekundärspule 18 an dem Maschinenbett 20 befestigt ist. Der Strom I zur Primärspule 16 wird von einer Stromversorgung 22 geliefert, die ihrerseits vom Maschinencomputer 24 gesteuert wird. Die Schleifkraft zwischen der Schleifscheibe 10 und dem Werkstück 26 ist dem Strom I proportional, und da dieser Wert dem Computer 22 verfügbar ist, kann letzterer einen sofortigen numerischen Wert F bilden, der proportional ist zu I, um eine Reihe von Werten von F zu erstellen. Da es wichtig ist, dass der Wert von F dem gleichen Punkt bei jedem Schliff entspricht, wird der Computer 24 so programmiert, dass er den Wert von F in einem vorher bestimmten Stadium während des Schleifens von jedem in einer Reihe ähnlicher Teile berechnet. Wenn Achszapfen geschliffen werden, Kurbelwellenzapfen von Kurbelwellen zum Beispiel, wobei die Schleifscheibe für Einstichschliff zwischen Seitenflächen an entgegengesetzten Enden eines Kurbelwellenzapfens eingesetzt wird, wird der Wert von F während des Einstichschliffs berechnet, da das der Zeitpunkt ist, wie in Bezug auf 6 erwähnt, an dem sich der Verschleiss der Schleifscheibe wahrscheinlich zuerst zeigt.
  • Zu diesem Zweck ist die Fenstertechnik effektiv, um zu verhindern, dass der Wert von F berechnet wird, während die ebene Außenfläche der Schleifscheibe im Einsatz ist, um nach dem Schritt des Einstichschliffs den Zapfen zu schleifen, und ebenso während des schnellen Vorlaufs und Rücklaufs der Schleifscheibe vor und nach dem Schleifvorgang.
  • Unter Verwendung von experimentellen Daten oder von Daten des Schleifscheiben-Herstellers wird der Schwellenwert für F (d.h. Ft) in den Computer 24 eingegeben und mit den Kraftwert F verglichen, und wenn der Schwellenwert überschritten ist, wird vom Computer ein Signal erzeugt, um einen hörbaren Alarm 28 auszulösen. Falls gewünscht, kann dasselbe Signal benutzt werden, um das Schleifen weiterer Werkstücke, wie etwa 26, zu verhindern, indem der elektrische Strom zum Linearmotor 16, 18 gesperrt wird, nachdem der laufende Schleifzyklus vollständig ausgeführt worden ist, der Antrieb 16, 18 den Schleifscheibenträger zurückgezogen und die Schleifscheibe vom Werkstück abgesetzt hat.
  • Der von dem programmierten Computer 24 ausgeführte Algorithmus ist in 9 gezeigt.
  • Um unerklärte Peaks zu glätten, ist der Kraftwert, der durch den Algorithmus-Vergleichsschritt 30 verglichen wird, ein laufender Mittelwert, der berechnet wird, indem der letzte Wert von F zu den vorherigen m Werten von F addiert und der neue Wert durch n geteilt wird (wobei n = (m + 1)) ist.
  • Der Schwellenwert Ft wird über eine Dateneingabeeinrichtung 32 eingegeben, im Computerspeicher bei 34 gespeichert und mit dem laufenden Mittelwert in 30 verglichen.
  • Wenn Fn/n größer ist als Ft, ist der Vergleichsalgorithmus erfüllt und die Logik erzeugt ein JA-Signal, um ein Alarmsignal 36 zu erzeugen.
  • Wenn Fn/n kleiner ist als Ft oder gleich ist, ist das Kriterium nicht erfüllt und die Logik erzeugt ein Schliff-Signal 28, so dass der nächste Schleifvorgang stattfinden kann.
  • Die Fenstertechnik beim überwachten Wert von I (und daher die Aktualisierung des Wertes von F) wird so gesteuert, dass sie nur auftritt, wenn Seitenflächen-Schleifen stattfindet, und zu diesem Zweck umfasst der Algorithmus bei 40 eine Eingabe, welche bei Schritt 42 die Berechnung von F für I steuert und ebenso bei 44 die Addition der Werte von F, um Fn zu erstellen. Die Division von Fn durch n wird bei 46 durchgeführt, um den Wert von Fn/n zu erstellen, der bei 30 mit Ft verglichen werden soll.

Claims (18)

  1. Verfahren zur Überwachung der Abnutzung einer Schleifscheibe (10) während des Betriebs, welches das Messen der Kraft umfasst, die von einem Scheibenantrieb ausgeübt wird, der bei Betrieb die Schleifscheibe in schleifenden Kontakt mit einem Werkstück (26) drückt, so dass ein Signal empfangen wird, das die Kraft anzeigt, die zwischen der Scheibe und dem Werkstück senkrecht zur Schleiffläche der Scheibe am Kontaktpunkt zwischen der Scheibe und dem Werkstück ausgeübt wird, wobei der Scheibenantrieb einen elektrisch angetriebenen Motor (16, 18) umfasst, und das vom Scheibenantrieb entwickelte Drehmoment proportional zur Normal-Kraft zwischen der Scheibe (10) und dem Werkstück (26) ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren einen weiteren Schritt einschließt, bei dem ein Warnsignal erzeugt wird, das einen unmittelbar bevorstehenden Ausfall der Schleifscheibe anzeigt, wenn der Wert des die Kraft anzeigenden Signals einen vorher bestimmten Schwellenwert übersteigt, wobei die elektrische Leistung, die von dem Scheibenantriebsmotor (16, 18) während des Betriebs bezogen wird, zu dem vom Scheibenantrieb entwickelten Drehmoment proportional ist, und wobei eine Anzeige der Kraft zwischen Scheibe und Werkstück durch Messen der Leistung erhalten wird, die vom Scheibenantriebsmotor seiner Energieversorgung (22) abgefordert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Motor (16, 18) mit elektrischem Strom von einer Energiequelle (22) versorgt wird, die eine im wesentlichen konstante elektromotorische Kraft (EMK) aufrechterhält, so dass die Leistungsanforderung, und daher die Normal-Kraft zwischen Scheibe (10) und Werkstück (26), dem Strom proportional ist, der vom Motor seiner Energieversorgung abgefordert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem während des Schleifens durch Messen des Stromflusses zum Motor (16, 18) ein der Kraft proportionales Signal erhalten wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Wert des der Kraft proportionalen Signals, das während des Schleifvorgangs an einem Werkstück (26) empfangen wird, verglichen wird mit einem entsprechenden Wert, der während des an einem vorhergehenden ähnlichen Werkstück ausgeführten Schleifvorgangs empfangen wurde, und ein Warnsignal erzeugt wird, wenn ein aktueller Schleifkraft-Signalwert von einem vorhergehenden Schleifkraft-Signalwert um mehr als einen vorherbestimmten Betrag abweicht.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem ein Mittelwert für die Kraftwerte berechnet wird, die während jedes einzelnen einer Abfolge von Werkstückschliffen an ähnlichen Teilen gemessen wurden, und der Wert beim Schleifen eines gerade bearbeiteten Werkstücks mit dem Mittelwert verglichen wird, der aus einer Vielzahl von vorhergehenden Werkstückschliffen an ähnlichen Teilen berechnet wurde, und wobei das Warnsignal erzeugt wird, wenn der aktuelle Kraftwert vom mittleren Kraftwert um mehr als einen vorherbestimmten Betrag abweicht.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem eine Zeitsteuerungs-Einrichtung an einem Punkt während jedes Schleifverfahrens auf Reset gestellt wird, und nach dem Reset die Kraftmessung für einen Zeitraum durchgeführt wird, der von der Zeitsteuerungs-Einrichtung bestimmt wird, und die Werte dieser Kraftmessungssignale, oder ein Mittelwert dieser Kraftmessungssignale mit Signalwerten der Kraftmessung von mindestens einem vorhergehenden Werkstückschliff an einem ähnlichen Teil verglichen werden/wird, oder mit einem Mittelwert der angezeigten Werte der Kraftmessung aus einer Vielzahl von vorhergehenden Werkstückschliffen an ähnlichen Teilen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der Zeitraum so gewählt wird, dass er der Zeit entspricht, während der ein Teil der Schleifscheibe (10), der der größten Abnutzung beim Schleifen ausgesetzt sein kann, sich in Schleifkontakt mit dem Werkstück (26) befindet.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Schleifscheibe (10) eine zylinderförmige Fläche und eine ringförmige Rippe zum Schleifen eines Unterschnitts in ein Werkstück umfasst, und die Rippe derjenige Teil der Scheibenfläche ist, der mehr Arbeit leistet als die restliche Scheibenfläche und daher der größten Abnutzung während des Schleifens unterliegt, und wobei die Zeitsteuerung an einem Punkt während des Schleifvorgangs auf Reset gestellt wird, unmittelbar bevor die ringförmige Rippe mit dem Werkstück (26) in Kontakt kommen soll.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Kraftwertsignale während des Schleifens eine unterschiedliche Größenordnung haben, und der Spitzenwert des normalen Schleifkraftsignals gemessen und mit einem vorherbestimmten Wert verglichen wird, und wobei das Warnsignal erzeugt wird, wenn das Signal für den gemessenen Spitzenkraftwert einen vorherbestimmten Wert übersteigt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem das Signal für den Spitzenkraftwert während des Schleifens von mindestens einem in einer Reihe von ähnlichen Teilen gespeichert wird und als ein vorherbestimmter Wert benutzt wird, mit dem ein nachfolgendes Signal für den Spitzenkraftwert verglichen wird, das beim Schleifen eines anderen aus einer Reihe von ähnlichen Teilen erhalten wurde.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, bei dem das Warnsignal nur erzeugt wird, wenn das Signal für den Spitzenkraftwert für einen aktuellen Schliff von einem gespeicherten Signal für den Spitzenkraftwert um mehr als eine vorherbestimmte Differenz abweicht.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem das Warnsignal eingesetzt wird, um ein Zurückziehen der Scheibe aus dem schleifenden Kontakt mit dem Werkstück zu veranlassen.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die Datenerfassung der Kraftwerte X Sekunden nach dem Start des Schleifens jedes einzelnen Werkstücks ausgelöst wird und Y Sekunden nach dem Start des Schleifens ausgeschaltet wird, wobei Y größer ist als X.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem die augenblickliche Leistungsanforderung eines Linearmotor-Antriebs (16, 18), der vorrückt und eine Schleifscheibe (10) in Schleifkontakt mit einem Werkstück (26) hält, während desselben Zeitraums eines Schleifvorgangs überwacht wird, der an jedem einer Reihe von ähnlichen Werkstücken durchgeführt wird, und ein Warnsignal sofort erzeugt wird, sobald die Leistungsanforderung einen vorherbestimmten Wert übersteigt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem das Warnsignal eingesetzt wird, um einen Alarmton auszulösen, der einen Bedienungsmann der Maschine darauf aufmerksam macht, dass ein Wechsel der Schleifscheibe nötig ist und/oder das dafür eingesetzt wird, die Schleifscheibe vom Werkstück abzusetzen, um das Auftreten weiterer Abnutzung zu verhindern, und/oder das Zurückziehen der Schleifscheibe zu veranlassen.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem das Warnsignal den automatisierten Austausch der Schleifscheibe veranlasst, bei dem die Schleifscheibe automatisch aus dem schleifenden Kontakt zurückgezogen wird, von ihrer Antriebswelle automatisch abgebaut und aus dem Einsatz abgezogen wird, und automatisch durch eine neue Schleifscheibe ersetzt wird, die bereit ist, die Schleifarbeit der abgenutzten Schleifscheibe zu übernehmen.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wenn es eingesetzt wird, um den Verschleiß von elektroplattierten CBN-Schleifscheiben zu überwachen.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem die Schleifscheiben mit einer ringförmigen Rille oder einem ringförmigen radialen Vorsprung ausgebildet sind, deren Profil ein komplementäres Profil in die Oberfläche eines Werkstück schleift.
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