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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Schleifverfahren und Schleifmaschinen speziell
zum Schleifen der zylindrischen Hauptauflageflächen einer Kurbelwelle und
ihrer angrenzenden Seitenwände
sowie der achsenentfernten zylindrischen Kurbelwellenzapfen und
ihrer angrenzenden Seitenwände.
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Hintergrund
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EP-A-990483 beschreibt
eine Schleifmaschine zum Schleifen einer Kurbelwelle, die zwei Schleifscheiben
einsetzt. Zapfenabschnitte der Kurbelwelle werden geschliffen, indem
die Schleifscheiben entlang Achsen bewegt werden, die zur Drehachse
der Kurbelwelle senkrecht stehen.
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Ein
Einstech-Schleifverfahren ist im
US-Patent
4,603,514 (Toyoda) beschrieben. Dieses Verfahren umfasst
eine Abfolge von Einstechschliffen, bei der zumindest während einiger
der Einstechschliffe die relative Bewegung zwischen Schleifscheibe
und Werkstück
so abläuft,
dass, wenn das Werkstück
als stationär
angesehen wird, die Schleifscheibe so gesehen wird, als laufe sie
entlang einer Bahn, die im spitzen Winkel zur Achse der zu schleifenden
zylindrischen Fläche
verläuft,
und während
des Schleifens entfernt die Schleifscheibe Metall sowohl von der
zylindrischen Fläche
als auch von einer angrenzenden Seitenwand.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für den Betrieb einer Schleifmaschine
einschließlich
einer Schleifscheibe zum Schleifen einer zylindrischen Fläche an einem
Werkstück,
wobei die zylindrische Fläche
an einem oder beiden Seiten durch einen radialen Flansch oder eine
Seitenwand begrenzt ist, die ebenfalls in die ge wünschte Abmessung
geschliffen werden muss. Gemäß der Erfindung
umfasst das Verfahren die folgenden Schritte:
- (1)
Ausführen
eines schräg
geführten
Einstechschliffs unter einem Winkel des Schleifscheibenvorschubs,
der so gewählt
ist, dass das Schleifen der Seitenwand vor dem zylindrischen Schleifen vollendet
ist,
- (2) Nach Vollenden des Seitenwand-Schleifens, Freistellen der
Schleifscheibe von der Seitenwand, so dass nur die zylindrische
Umfangsfläche (die
Stirnseite) der Schleifscheibe in Schleifkontakt mit dem Werkstück kommt,
zumindest bei Beginn des letzten Teils des Schleifvorgangs, und
- (3) Einstechschleifen der zylindrischen Fläche, um den Enddurchmesser
zu erreichen, den die zylindrische Fläche haben soll.
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Das
Freistellen kann erreicht werden durch geringfügiges axiales Verschieben der
Schleifscheibe, bezogen auf das Werkstück, oder des Werkstücks, bezogen
auf die Schleifscheibe.
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Während des
letzten Teils des Einstechschliffs kann die relative axiale Verschiebung
gestoppt und die Bewegung für
eine kleine Strecke umgekehrt werden, um das Freistellen zu bewirken,
so dass danach die Bahn der Schleifscheibe senkrecht zu der zu schleifenden
zylindrischen Fläche
verläuft. Alternativ
kann unter Umständen,
nachdem das Freistellen erreicht ist, die Schleifscheibe entlang
einer schräg
geführten
Bahn vorwärts
bewegt werden, ähnlich
derjenigen, die während
des vorhergehenden Teils des Schleifvorgangs verfolgt wurde, wobei
während
der letzten schrägen
Annäherung
der Schleifscheibe zur Vollendung des Schliffs das Freistellen den
Kontakt mit der Seitenwand, und das Entfernen von Metall von dieser,
verhindert.
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Vorzugsweise
wird während
des letzten Teils des Einstechschleifens die Arbeitsgeschwindigkeit von
der Geschwindigkeit heruntergefahren, mit der sie während des
vorhergehenden Teils des Schleifvorgangs lief, um zum Erreichen
einer gewünschten Schliffqualität des zylindrischen
Bereichs beizutragen.
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Vorzugsweise
wird während
des letzten Teils des Einstechschleifens die Durchflussmenge des Kühlmittels
reduziert, bezogen auf diejenige, die während des vorhergehenden Teils
des Schleifens eingesetzt wurde, um zum Erreichen einer gewünschten
Schliffqualität
des zylindrischen Bereichs beizutragen.
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Das
Verfahren ist anwendbar zum Schleifen der zylindrischen Kurbelwellenzapfen
oder der Auflageflächen
für ein
Hauptlager der Kurbelwelle, aber es kann auch für das Schleifen jeder zylindrischen
Fläche
eingesetzt werden, die an einer oder beiden Seiten durch einen radialen
Flansch begrenzt ist, der ebenfalls auf das gewünschte Maß geschliffen werden muss.
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Bei
einem die Erfindung enthaltenden Verfahren werden in zwei aufeinander
folgenden schräg geführten Einstechschliffen
ein Durchmesser und zwei Seitenwände
geschliffen, wobei die Seitenfläche
der Schleifscheibe von der Seitenwand des Werkstücks während des letzten Teils jedes
Einstechschleifens freigestellt ist. Während jedes schräg geführten Einstechschleifens
werden die Vorschubgeschwindigkeit, Verweildauer, Arbeitsgeschwindigkeit,
Druck und Fließgeschwindigkeit
des Kühlmittels in
Bezug auf Endpunkte des Schleifens gesteuert, so dass die Seitenwand
an einem Ende der zylindrischen Fläche und der benachbarte Teil
der letzteren in der zuvor beschriebenen Weise in die gewünschte Abmessung
geschliffen werden.
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Nachdem
die Seitenwand und der Durchmesser durch den ersten Einstechschliff
an einem Ende geschliffen wurden, wird die Schleifscheibe zurückgezogen
und, falls erforderlich, seitlich verstellt, bevor ein zweiter schräg geführter Einstechschliff ausgeführt wird,
wobei dieses Mal die Schleifscheibe entlang einer Bahn zur Seitenwand
am anderen Ende der zylindrischen Fläche bewegt wird, um dadurch
die Seitenwand und den Durchmesser am anderen Ende der zylindrischen
Fläche
zu schleifen.
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Vorzugsweise
beträgt
die seitliche Verstellung nicht mehr als 2/3 der Schleifscheibenbreite,
um so die Überlappung
auf dem Durchmesser zwischen den Einstechschliffen zu gewährleisten.
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Wenn
die Breite der Schleifscheibe nicht für die gesamte Länge der
zylindrischen Fläche,
die durch die zwei schräg
geführten
Einstechschliffe auf den gewünschten Durchmesser
geschliffen werden soll, ausreichend ist, können ein oder mehrere senkrechte
Einstechschliffe zwischen dem ersten und dem zweiten schräg geführten Einstechschliff
oder nach dem zweiten schräg
geführten
Einstechschliff ausgeführt
werden.
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Vorzugsweise
wird bei dem Verfahren eine abgerichtete Profilschleifscheibe verwendet.
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Daten
bezüglich
des Abrichtens der Schleifscheibe und der Position der Schleifscheiben-Arbeitsflächen ermöglichen
ein genaues Schleifen der Seitenwände und der Durchmesser.
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Da
jede ihrer Seitenflächen
abwechselnd benutzt wird, kann die Schleifscheibe die gleiche Stärke des
CBN-Schleifmaterials auf jeder der beiden Seitenflächen haben,
und durch Auswahl einer geeigneten Stärke des CBN-Schleifmaterials
auf der zylindrischen Fläche
der Schleifscheibe sollte sich die Schleifscheibe bei Gebrauch gleichmäßig abnutzen, so
dass das gesamte CBN-Schleifmaterial um die Schleifscheibe verbraucht
ist, bevor die Schleifscheibe ausgetauscht werden muss.
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Wenn
die auf dem Durchmesser zu entfernende Metallmenge etwa 50% derjenigen
Menge beträgt,
die von den Seitenwänden
zu entfernen ist, dann können
bei Verwendung einer 35,00 mm breiten CBN-Schleifscheibe die CBN-Schichten
folgende Stärke
haben:
- – CBN-Schicht
auf der (zylindrischen) Fläche
der Schleifscheibe = 5,0 mm
- – CBN-Schicht
auf der linken Seitenfläche
der Schleifscheibe = 5,0 mm
- – CBN-Schicht
auf der rechten Seitenfläche
der Schleifscheibe = 5,0 mm.
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Das
ergibt eine abrichtfähige
Stärke
auf der Schleifscheibe von 10,0 mm.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls eine Schleifmaschine und ein rechnergestütztes programmierbares
Steuersystem hierfür,
das programmiert ist, um eine zylindrische Fläche eines Werkstücks, die
durch mindestens eine radiale Seitenwand begrenzt ist, durch eine
Reihe von Einstechschliffen zu schleifen. Gemäß der Erfindung ist das Steuersystem
so programmiert, dass es eine Schleifscheibe der Maschine so steuert,
dass die oder jede Seitenwand in die gewünschte Abmessung geschliffen
wird, bevor die angrenzende zylindrische Fläche auf den korrekten Durchmesser
geschliffen wird, und so programmiert, dass die Schleifscheibe von
der in die gewünschte Abmessung
geschliffenen Seitenwand freigestellt wird, zumindest bei Beginn
des abschließenden
Einstechschleifens des Durchmessers.
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Eine
Schleifmaschine mit zwei Schleifscheiben kann eingesetzt werden,
wobei jede Schleifscheibe gesteuert wird, um einen schräg geführten Schliff
mit anschließendem
Freistellen auszuführen, und
zwar vor dem letzten Teil jedes Schleifvorgangs, vorausgesetzt,
dass die zwei Schleifscheiben entlang der X- und Z-Achsen der Maschine
unabhängig voneinander
steuerbar sind.
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Ein
die Erfindung enthaltendes Verfahren und ein Teil der Maschine für die Durchführung des Verfahrens
sind in den beigefügten 1 bis 14 gezeigt.
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Eine
typische computergesteuerte Schleifmaschine ist in 15 gezeigt,
eine grafische Darstellung der Außenteile der Schleifmaschine
ist in 16 gezeigt und die Computerprogrammschritte, die
beim Betrieb der Maschine beteiligt sind, um den Seitenwandschliff
im Übereinstimmung
mit dem von der Erfindung vorgeschlagenen diagonalen Schleifen auszuführen, ist
in 17 gezeigt.
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Zuerst
wird das Verfahren mit Bezug auf die 1 bis 14 beschrieben.
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In 1 wird
der Schleifscheibenkopf, bezogen auf die Kurbelwelle 4,
in die mit „A" bezeichnete Richtung
axial bewegt, um so benachbart zu dem zu schleifenden Bereich für den ersten
Einstechschliff positioniert zu werden. Das wird als die seitliche Startposition
der Schleifscheibe 2 bezeichnet.
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In 2 ist die Schleifscheibe 2 nach
einer raschen Einstechbewegung in die mit „B" bezeichnete Richtung bis zu einem Endpunkt
gezeigt, an dem sich die Schleifscheibe in gleichem Abstand zur
Seitenwand 6 und dem zu schleifenden zylindrischen Bereich 8 befindet.
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In 3 ist die Schleifscheibe während eines
schräg
geführten
Einstechschliffs nach rechts in die mit „C" bezeichnete Richtung gezeigt, wobei
programmierbare Vorschü be
in die Richtungen der rechtsseitigen Seitenwand 6 sowie
zur zylindrischen Fläche 8 zu
programmierbaren Endpunkten benutzt werden. Der ideale Vorschubwinkel
ist 45°,
wobei der Seitenwand-Endpunkt 6' vor demjenigen des Durchmessers 8' des zentralen
Bereichs mit einem Abstand „x" von etwa 0,010 mm
erreicht wird. Weitere Funktionen, die während des Einstechschleifens
mittels gestaffelter Steuerungs-Endpunkte gesteuert werden, sind
Verweildauer, mehrstufige Vorschubgeschwindigkeiten, Kühlmitteldruck-Regelung
und Arbeitsgeschwindigkeiten, um die gewünschte Schliffqualität zu erreichen.
Die Teile-Rotationsgeschwindigkeit beträgt typischerweise 80 UPM (Achse)
oder 40 UPM (Zapfen).
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In 4 ist die Schleifscheibe in freistehender
Position (nach Bewegung in die mit „D" bezeichnete Richtung) gezeigt, die
erforderlich ist, bevor der restliche rechtsseitige Einstechschliff
ausgeführt wird.
In den freistehenden Positionen hat die Schleifscheibe einen Abstand „y" von 0,050 mm zur
Seitenwand. Die Arbeitsgeschwindigkeit und die Fließgeschwindigkeit
des Kühlmittels
werden vermindert und die Schleifscheibe bewegt sich weiterhin vorwärts und
senkrecht zur Achse des zylindrischen Bereichs. Typischerweise dreht
sich das Werkstück
mit 20 UPM. Durch Anhalten der axialen Verschiebung des Werkstücks (angewendet
während
des vorhergehenden Teils des Schliffs, um den effektiven Vorschubwinkel
von 45° zu
erreichen) wird die Freistellung während des letzten Teils des
Einstechschliffs beibehalten.
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In 5 ist
die Schleifscheibe am Endpunkt des letzten Teils des Einstechschliffs
nach Bewegung in die mit „E" bezeichnete Richtung
gezeigt, während der
die Sequenz weiterhin die gestaffelten Steuerungs-Endpunkte benutzt,
um die Verweildauer, mehrstufige Vorschubgeschwindigkeiten, Kühlmitteldruck-Regelung
und Arbeitsgeschwindigkeiten zu steuern, um die gewünschte Schliffqualität für die zylindrische
Fläche
zu gewährleisten.
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In 6 ist
die Schleifscheibe gezeigt, wie sie in Richtung „F" mit Abstand zum Werkstück in eine
programmierbare sichere Position bezüglich des Schleifscheibenkopfes
zurückgezogen
ist, um die seitliche Einstellung des Schleifscheibenkopfes zum linksseitigen
Ende des zu schleifenden Bereichs hin zu ermöglichen.
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In 7 ist
die Schleifscheibe nach seitlicher Einstellung in Richtung „G" in eine Anfangsstellung für den zweiten
schräg
geführten
Einstechschliff gezeigt.
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In 8 ist
die Schleifscheibe nach einer raschen Einstich-Bewegung in Richtung „H" zu dem Endpunkt
gezeigt, von dem aus der linksseitige schräg geführte Einstechschliff beginnen
soll. Dies entspricht der Startposition der 2 für den rechtsseitigen
schräg
geführten
Einstechschliff.
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In 9 ist
die Schleifscheibe während
des schräg
geführten
linksseitigen Einstechschliffs gezeigt, wobei programmierbare Vorschübe in die
Richtungen der linken Seitenwand sowie des Durchmessers des zentralen
Bereichs eingesetzt werden, um die Schleifscheibe in Richtung „I" zu programmierbaren
Endpunkten zu bewegen. Wiederum ist der ideale Vorschubwinkel 45°, wobei der
Endpunkt der linken Seitenwand um etwa 0,010 mm vor demjenigen des
Durchmessers des Zentralbereichs erreicht wird. Wie bei dem rechtsseitigen
Einstechschliff sind andere Funktionen, die während des Einstechschleifens mit
Hilfe von gestaffelten Steuerungs-Endpunkten gesteuert werden, Verweildauer,
mehrstufige Vorschubgeschwindigkeiten, Kühlmitteldruck-Regelung und Arbeitsgeschwindigkeiten,
um die gewünschte Schliffqualität zu erreichen.
Typischerweise beträgt die
Teile-Rotationsgeschwindigkeit 80 UPM (Achse) oder 40 UPM (Zapfen).
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10 zeigt
die Schleifscheibe in ihrer zweiten freistehenden Stellung, bei
der die Schleifscheibe wiederum in Richtung „J" um 0,050 mm (Abstand „z") freigestellt ist,
diesmal von der linken Seitenwand, und die Arbeitsgeschwindigkeit
und die Kühlmittel-Fließgeschwindigkeit
sind herabgesetzt. Die Rotationsgeschwindigkeit kann typischerweise
auf 20 UPM gesenkt werden. Wenn die axiale Bewegung des Werkstücks während des
letzten Teils des Schleifens angehalten wird, hat die Schleifbahn
keinen 45°-Winkel,
sondern ist senkrecht zur Achse des zylindrischen Bereichs.
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In 11 ist
die Schleifscheibe am Endpunkt des letzten Teils des Einstechschliffs
in Richtung „K" gezeigt, in dessen
Verlauf die Sequenz weiterhin unter Verwendung der gestaffelten
Steuerungs-Endpunkte verläuft,
die Verweildauer, mehrstufige Vorschubgeschwindigkeiten, Kühlmitteldruck-Regelung und
Arbeitsgeschwindigkeiten steuern, um die gewünschte Schliff-Qualität für die zylindrische
Fläche zu
gewährleisten.
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In 12 ist
die Schleifscheibe gezeigt, wie sie vom Werkstück in Richtung „L" zu einer programmierbaren
sicheren Position zurückgezogen
ist, bereit für
die anschließende
seitliche Einstellung des Schleifscheibenkopfes bezogen auf diesen
Bereich des Werkstücks,
wenn ein weiteres Einstechschleifen erforderlich ist (typischerweise
ohne gleichzeitige axiale Bewegung des Werkstücks), falls die Breite der
Schleifscheibe nicht für
die gesamte axiale Länge des
zylindrischen Bereichs ausreichen sollte, der auf den endgültigen Durchmesser
geschliffen werden muss.
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In 13 ist
die Schleifscheibe 2 weiter zurückgezogen gezeigt, so dass
der Schleifscheibenkopf auf den nächsten Bereich der zu schleifenden Kurbelwelle 4 eingestellt
werden kann, und die mehrstufige Abfolge des Einstechschleifens
wird so ab 1 oben wiederholt.
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14 zeigt
ein Kurbelwellen-Werkstück 4 eingespannt
zwischen Spindelstock 10 und Reitstock 12, wobei
der Schleifscheibenkopf 14 zur Vorwärtsbewegung in die erste Schleifposition
bereit ist, aber in einer Stellung mit Abstand zum Werkstück geparkt ist,
damit letzteres abgenommen oder eingesetzt werden kann.
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15 zeigt
eine Schleifmaschine 68. Die dargestellte Maschine umfasst
zwei Schleifscheiben 70, 72, die von Motoren 74, 76 angetrieben
werden und auf Schleifscheibenköpfe 78, 80 montiert
sind, so dass sie sich getrennt und gleichzeitig auf geraden Bahnen 84, 86 zu
einem Werkstück 82 hin
und von diesem weg bewegen können,
wobei sie von den Antriebsmotoren 88, 90 für den Schleifscheibenvorschub
gesteuert werden. Das Werkstück
ist zwischen Spitzen in einen Reitstock 92 und einen Spindelstock 94 eingespannt,
in dem auch ein Motor (nicht gezeigt) sitzt, um das Werkstück 82 mittels
einer Einspannvorrichtung 96 zu drehen. Das gezeigte Werkstück ist eine
Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors und umfasst desaxierte Kurbelwellenzapfen,
wie bei 98, die in die gewünschte Abmessung geschliffen werden
müssen
und von denen jeder für
das Schleifen ein zylindrisches Werkstück bildet.
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Obwohl
an der Maschine der 15 zwei Schleifscheiben gezeigt
sind, ist es selbstverständlich,
dass eine der Schleifscheiben, einer der Schleifscheibenköpfe und
der Antriebsmotoren weggelassen werden können, so dass die Maschine
nur eine Schleifscheibe (zum Beispiel 70) hat, wie in den 1 bis 14 gezeigt
ist.
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Ein
Computer 100 steuert mittels eines geeigneten Programmes
den Betrieb der Maschine und bewegt unter anderem den Schleifscheibenkopf 78 (oder
beide Schleifscheibenköpfe 78, 80)
hin zu dem Werkstück 82 und
von diesem weg, während
das Werkstück
sich dreht, um so den Kontakt zwischen der Schleifscheibe und dem
zu schleifenden Kurbelwellenzapfen aufrecht zu erhalten, während letzterer kreisförmig um
die Achse der Werkstückzentren
rotiert.
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Eine
Meßvorrichtung,
nicht gezeigt, kann an dem Schleifscheibenkopf-Ensemble eingebaut
sein, um während
des Verfahrens den Durchmesser des gerade zu schleifenden Kurbelwellenzapfens
zu messen.
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Bei 102 ist
eine hydraulisch oder pneumatisch betriebene Stabilisierungsvorrichtung
montiert, die eine Basis 104 und einen beweglichen Kragarm 106 hat,
der, wie gezeigt, am rechtsseitigen Ende so ausgelegt ist, dass
er einen zylindrischen Achslager-Bereich des Kurbelwellen-Werkstücks 82 erfasst. Steuersignale
zur Vorwärts-
und Rückwärts-Bewegung von 106 werden
vom Computer 100 abgegeben.
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Messvorrichtungen
zum Abtasten des Schleifscheibendurchmessers können vorgesehen werden, deren
Signale an den Computer 100 zurückgegeben werden.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist der Schleifscheibenkopf 78 durch
einen weiteren Antrieb entlang einer Achse beweglich, die parallel
zur Achse des Werkstücks
(der Z-Achse) verläuft.
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In 16 sind
die wesentlichen Teile der Maschine gezeigt, nämlich ein Schleifscheibenkopf 200 mit
Schleifscheiben-Antriebsmotor 202, ein Antriebsmotor 204 für den Z-Achsen-Vorschub
und ein Antriebsmotor 206 für den X-Achsen-Vorschub. Die
X- und die Z-Achse sind mit beschrifteten Pfeilen gekennzeichnet.
Eine Schleifscheibe 208 ist an einer Seite des Schleifscheibenkopfes 200 montiert,
und die Bewegung des Schleifscheibenkopfes wird durch Signale von
einem rechnergestützten
Steuersystem 210 gesteuert.
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Ein
Werkstück 212 ist
gezeigt, das zwischen Spindelstock 214 und Reitstock 216 eingespannt
ist. Ersterer umfasst einen Antriebsmotor für die C-Achse (nicht gezeigt),
um das Werkstück
um seine Längsachse
zu drehen. Das Werkstück
hat radiale Flansche bei 218, 220 zwischen einem
zylindrischen Bereich 222, und der Zweck des Schleifens
ist der Fertigschliff der einander gegenüberliegenden, mit 224 und 226 bezeichneten
Seitenwände
sowie des Durchmessers des zylindrischen Bereichs 222.
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Entsprechend
der Erfindung wird der Schleifscheibenkopf bezüglich des Werkstücks bewegt,
so dass eine Seitenfläche
der Schleifscheibe in Schleifkontakt mit einer der zwei Seitenwände (zum
Beispiel 224) des Werkstücks gebracht wird, wobei die
Vorschubbewegung des Schleifscheibenkopfes sowohl entlang der X-
als auch der Z-Achse
gesteuert wird, so dass die Schleifscheibe und der Schleifscheibenkopf
eine Bahn beschreiben, die einen spitzen Winkel mit der Werkstück-Achse
bildet – typischerweise
45°, bis
der Seitenwandschliff vollendet ist; danach wird die Schleifscheibe
von der Seitenwand 224 freigestellt und der Schleifscheibenkopf
vorwärts
bewegt, um den Endschliff des Durchmessers des Bereichs 222 auszuführen, während die
Freistellung zwischen der Seitenfläche der Schleifscheibe und
der Seitenwand des Werkstücks 224 erhalten
bleibt.
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Die
andere Seitenwand 226 des Werkstücks wird anschließend durch
die andere Seitenfläche
der Schleifscheibe geschliffen, und der Rest des zylindrischen Bereichs 222 wird
geschliffen, während
die Schleifscheibe von der zweiten Seitenwand 226 des Werkstücks freigestellt
ist.
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17 zeigt
die Schritte, die vom Computer 210 als Reaktion auf die
Rückmeldungen
von Messvorrichtungen und/oder Signalen bezüglich der Position der X- und
der Z-Achse ausgeführt
werden müssen.
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Der
Schleifvorgang wird durch Schritt 228 ausgelöst, der
den Schleifscheibenantrieb 206 veranlasst, den Schleifscheibenkopf 200 parallel
zur X-Achse zu bewegen. Der X-Vorschubsantrieb 206 wird
so gesteuert, dass ein spezifischer Durchmesser des Bereichs 222 geschliffen
wird.
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Der
X-Vorschub wird überwacht,
und wenn die Schleifscheibe die Startposition zum Schleifen der
Seitenwand erreicht hat (und zwar deutlich bevor die Schleifscheibe
den Bereich 222 erreicht hat), erzeugt Schritt 230 ein
JA-Signal, um das Schleifen der Seitenwand auszulösen.
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Hier
wird angenommen, dass die erste zu schleifende Seitenwand die Seitenwand 226 der 16 ist.
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Schritt 282 des
Programms veranlasst die Z-Achsen-Bewegung zu der gewählten Seitenwand (226 in
dem hier betrachteten Beispiel), die gleichzeitig mit der X-Achsen-Bewegung erfolgt,
die durch Schritt 228 ausgelöst wurde.
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Schritt 232 bringt
zwei Ausgangssignale, eines zu einem Schritt 234 zur Steuerung
des Z-Achsenantriebs und eines zu einem Überwachungslogikschritt 236,
der bestimmt, ob der X-Achsen-Vorschub den gewünschten Durchmesser des Bereichs 222 erreicht
hat.
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Die
Z-Achsen-Bewegung wird durch Schritt 238 überwacht,
der ein JA-Signal erzeugt, wenn die kombinierte Bewegung der X-
und der Z-Achse zu dem Ergebnis geführt hat, dass die Seitenwand 226 in
die gewünschte
Abmessung (gemessen in Z-Richtung) geschliffen wurde.
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Ein
JA-Signal von Schritt 238 startet Schritt 240,
um eine umgekehrte Z-Achsen-Bewegung
zu erzeugen, um die Seitenfläche
der Schleifscheibe 208 vom Kontakt mit der Seitenwand 216 freizustellen,
die nunmehr in die gewünschte
Abmessung geschliffen ist. Ein Ausgangssignal von 240 zeigt
an, dass die Freistellung abgeschlossen ist.
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Eine
Logik-Stufe 242 erzeugt ein JA-Signal, wenn das Ausgangssignal
von 240 die abgeschlossene Freistellung anzeigt und die
Bewegung der X-Achse die gewünschte
Position im Bereich 222 erreicht hat.
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Eine ähnliche
Logik-Stufe 244 erzeugt ein JA-Signal, wenn der Seitenwand-Zyklus
einschließlich
Freistellung abgeschlossen ist, sobald der Überwachungsschritt 235 bestätigt, dass
der Bereich 222 in die gewünschte Abmessung geschliffen
wurde.
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Wenn
sowohl 242 als auch 244 ein JA-Signal abgeben,
kehrt Schritt 246 den X-Vorschubantrieb 206 um,
um die Schleifscheibe zurückzuziehen.
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Das
Schleifen der anderen Seitenwand 224 wird erreicht, indem
die Z-Achsen-Befehle an den Z-Achsen-Antrieb umgekehrt werden, während ähnliche
X-Achsen-Bewegungen als Reaktion auf Signale des Computers 210 ausgeführt werden.