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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zur Erzeugung
von Wasserstoff, das zur Reformierung eines Brennstoffs ausgelegt
ist, der zwecks Erzeugung eines Wasserstoffgases eine Verbindung
aus zumindest Kohlenstoff und Wasserstoff als Hauptkomponente umfasst.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein System zur Erzeugung von
Wasserstoff, das bei Inbetriebnahme einzigartig arbeitet, und ein
Brennstoffzellensystem, das über dasselbe
verfügt.
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2. Stand der Technik
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Ein
Beispiel für
ein Verfahren zur Erzeugung eines wasserstoffreichen Gases stellt
ein Dampfreformierungsverfahren dar, bei dem ein auf einer organischen
Verbindung basierender Brennstoff und Wasser miteinander in Reaktion
gebracht werden, indem ein Reformierungskatalysator mit extern angewandter
Wärme eingesetzt
wird. Beim Dampfreformierungsverfahren muss das Wasser in Form von Dampf
im Reformierungskatalysator vorhanden sein, damit es mit dem Brennstoff
reagiert.
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In
einem Wasserstofferzeugungssystem von Anlagenmaßstab, welches das Dampfreformierungsverfahren
nutzt, ist typischerweise ein aus einem Boiler oder Ähnlichem
bestehender Dampfversorgungsabschnitt außerhalb des Systems vorgesehen;
der im Dampfversorgungsabschnitt erzeugte Dampf und der Brennstoff
werden einem reformierenden Katalysatorbett zugeführt. Demgegenüber ist
in einem Wasserstofferzeugungssystem von geringem Umfang der Dampfversorgungsabschnitt
bezeichnenderweise im Innern des Systems angelegt, und der im Dampfversorgungsabschnitt
erzeugte Dampf wird verwendet, um den Ablauf der Dampfreformierungsreaktion
zu bewirken. In einem Energieerzeugungssystem mit einer Phosphorsäure-Brennstoffzelle,
das ein Wasserstoffgas als Brennstoff nutzt und das einen Typ eines verteilten
Energieerzeugungssystems darstellt, wird Dampf unter Einsatz von
Wärme erzeugt,
die aus dem Betrieb einer Brennstoffzelle bei einer Temperatur von
200 bis 250°C
resultiert, und dem Wasserstofferzeugungssystem zugeleitet.
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Da
der Reformierungskatalysator während des
stetigen Betriebs des Wasserstofferzeugungssystems einer konstanten
thermischen Belastung ausgesetzt ist, lässt sich eine Veränderung
seiner katalytischen Aktivität
einfach überprüfen. Andererseits variiert während des
Starts des Systems die thermische Belastung mit Verstreichen der
Zeit, was die katalytische Aktivität signifikant schwächen kann.
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Dementsprechend
ist es zum Schutz der katalytischen Aktivität des beim Dampfreformieren
einzusetzenden Reformierungskatalysators wünschenswert, dass dem Reformierungskatalysatorbett der
Dampf im Voraus zugeführt
wird. Zu diesem Zweck wird im Wasserstofferzeugungssystem, das über einen
Dampfversorgungsabschnitt, z.B. einen Boiler, verfügt, der
Dampf zunächst
beständig
im Dampfversorgungsabschnitt erzeugt, und dann wird ein zum System
gehörender
Reformer in Betrieb genommen. Indessen ist in einem Brennstoffzellenenergieerzeugungssystem,
das einen Typ des verteilten Energieerzeugungssystems darstellt,
das in der japanischen Offenlegung Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr.
Hei. 5-275103 offenbart ist, das System intern mit einem Dampfversorgungsmittel
ausgestattet, und ein Reformer des Systems wird in Gang gesetzt,
während
dem Reformer im Dampfversorgungsmittel erzeugter Dampf zugeführt wird,
und zwar unter Verwendung eines Stickstoffgases.
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US
2002/007595 A1 bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Reformieren von Kohlenwasserstoffen im niedrigen Kapazitätsbereich.
Während
der Inbetriebnahme der Vorrichtung werden Brennstoff und Luft oder
Sauerstoff, die gegebenenfalls vorgeheizt werden, und wahlweise Dampf
in einer Mischkammer auf einen Wabenkörper gesprüht. Dieser Wabenkörper kann
mittels einer Heizvorrichtung vorgeheizt werden. Ferner umfasst die
Vorrichtung zwei weitere Katalysatorbereiche: einen beschichteten
Wabenkörper
und ein Katalysatorbett.
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JP 2000 086203 A offenbart
ein System, in welchem Wasser und Brennstoff in einen Verdampfer geleitet
werden, der in fluider Verbindung mit einem Reformer steht. Der
Verdampfer und der Reformer bilden eine Einheit, die von einer Heizvorrichtung
beheizt wird.
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Allerdings
werden bei einem Wasserstofferzeugungssystem von geringem Umfang,
z.B. einem häuslichen
Heizkraftsystem, das eine Polymerbrennstoffzelle nutzt, die Energieeffizienz,
die Betriebskosten und die Kosten für das System gesenkt, wenn das
Wasserstofferzeugungssystem gemeinsam mit einer Dampfversorgungseinheit
eingesetzt wird, die eine externe Wärmequelle, z.B. einen Boiler,
verwendet. Da das Wasserstofferzeugungssystem von geringem Umfang über eine
Wärmequelle
zur Versorgung mit der für
die Reformierungsreaktion erforderlichen Wärme verfügt, wird die aus der Wärmequelle stammende
Wärme üblicherweise
zur Dampferzeugung eingesetzt. Beispielsweise ist beim Wasserstofferzeugungssystem,
das ein Naturgas als Brennstoff nutzt, die Dampfreformierungsreaktion
so angepasst, dass sie in einem Reformierungskatalysatorbett bei
einer Temperatur von 650 bis 750°C
abläuft. Weiterhin
wird in dem System, das einen anderen auf Kohlenwasserstoff basierenden
Brennstoff verwendet, das Reformierungskatalysatorbett auf eine
Temperatur geheizt, die annähernd
jener in dem System gleicht, welches das Naturgas nutzt. Zwecks
effizienter Nutzung von Wärmeenergie,
die aus der Reformierungsreaktion hervorgeht, die bei dieser hohen Temperatur
durchgeführt
wird, ist ein Wasserstofferzeugungsabschnitt im Allgemeinen so ausgelegt, dass
er die aus der Reformierungsreaktion resultierende Wärme zur
Dampferzeugung verwendet. Auf diese Weise ermöglicht das mit dem Dampferzeugungsabschnitt
ausgestattete Wasserstofferzeugungssystem eine effiziente Verwendung
der Wärmeenergie,
die während
des konstanten Betriebs aus der Reformierungsreaktion hervorgeht.
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Im
Gegensatz zu einem großen
(z.B. einem Anlagen-) System muss das Wasserstofferzeugungssystem
zur Verwendung im häuslichen
System an Betriebsbedingungen angepasst sein, welche häufige Systemein-
und -ausschaltvorgänge
einschließen.
Während
des Systemstarts wird die aus der Wärmequelle zugeführte Wärmeenergie
zunächst
verwendet, um den Reformierungskatalysator zu heizen und dann, um
im Dampferzeugungsabschnitt Dampf zu erzeugen. Da die Wärmeenergie während des
Systemstarts vorrangig zum Heizen des Reformierungskatalysators
eingesetzt wird, ist es möglich,
dass im Dampferzeugungsabschnitt keine ausreichende Menge Dampf
erzeugt wird und dementsprechend der Reformierungskatalysator zu diesem
Zeitpunkt nicht genügend
Dampf erhält.
Infolgedessen wird der Reformierungskatalysator in Abhängigkeit
von der Gestaltung des Systems oder den Heizungsbedingungen über die
Maßen
geheizt und einer großen
thermischen Belastung ausgesetzt, wodurch sich seine katalytische
Aktivität
verringert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht des oben erläuterten
Problems entwickelt, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein System
zur Erzeugung von Wasserstoff zu bieten, das in der Lage ist, die
thermische Belastung zu verringern, die auf einen Reformierungskatalysator
während
des Starts des Systems beaufschlagt wird, und in zufriedenstellender
Weise mit wiederholten Ein- und Ausschaltvorgängen umzugehen.
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Besagtes
Problem wird durch das System aus Anspruch 1 gelöst.
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In Übereinstimmung
mit dem darin dargelegten Aufbau besitzt das System zur Erzeugung
von Wasserstoff, das die Dampfreformierung des Ausgangsmaterials,
z.B. eines auf Kohlenwasserstoff basierenden Brennstoffs, vornimmt,
um das reformierte Gas zu erzeugen, welches Wasserstoff als eine Hauptkomponente
enthält,
einen ersten und gegebenenfalls einen zweiten Wasserversorgungsweg,
die angelegt sind, um Wasser jeweils dem Verdampfer und dem Reformer
zuzuleiten, wodurch der Dampf dem Reformer während des Systemstarts zugeführt werden
kann. Deshalb besteht die Möglichkeit,
eine Verschlechterung der katalytischen Aktivität des Reformierungskatalysators
im Reformer zu vermeiden, die durch einen Mangel an Dampf beim Systemstart verursacht
würde.
Als Ergebnis davon wird die Wasserverdampfung bei Betrieb des Systems
optimiert, und das System kann mit erhöhter Energienutzungseffizienz
arbeiten.
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Nachdem
die Zuführung
des Ausgangsmaterials aus dem Materialzuführungsabschnitt zum Reformer
begonnen hat, kann das Wasser aus dem Wasserversorgungsabschnitt
durch den zweiten Wasserversorgungsweg dem Reformer zugeleitet werden;
nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitraums im Anschluss an den Beginn
der Zuleitung kann das Wasser aus dem Wasserversorgungsabschnitt
durch den ersten Wasserversorgungsweg dem Verdampfer zugeleitet
werden, und die Zuleitung des Wassers zum Reformer kann angehalten
werden.
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Der
Reformer kann über
einen Temperaturmessungsabschnitt verfügen, der eine Temperatur des
Reformierungskatalysators oder eine Temperatur eines Gases im Innern
des Reformers ermittelt; auf Grundlage der Temperaturinformationen,
die vom Temperaturmessungsabschnitt des Reformers ermittelt werden,
lassen sich die Zuführung
des Ausgangsmaterials aus dem Materialzuführungsabschnitt und die Zuleitung
des Wassers aus dem Wasserversorgungsabschnitt steuern.
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Da
sich die Wasserversorgung und das dem Reformer und dem Verdampfer
zugeführte
Ausgangsmaterial basierend auf der Temperatur des Reformers kontrollieren
lassen, besteht bei diesem Aufbau die Möglichkeit, ein Wasserstofferzeugungssystem
zu erhalten, das in der Lage ist, konstant zu arbeiten und eine
gesteigerte Heizeffizienz zu erzielen.
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Wenn
die durch den Temperaturmessungsabschnitt des Reformers ermittelte
Temperatur höher ist
als ein vorgegebener Referenzwert, kann bei diesem System das Wasser
aus dem Wasserversorgungsabschnitt durch den zweiten Wasserversorgungsweg
dem Reformer zugeleitet werden, und das Ausgangsmaterial kann aus
dem Materialzuführungsabschnitt
dem Reformer zugeführt
werden.
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Da
sich das Ausgangsmaterial und das Wasser dem Reformer, der zwecks
Durchführung
der Dampfreformierungsreaktion in ausreichendem Maße geheizt
worden ist, zuverlässig
zuführen
lassen, kann bei diesem Aufbau die Dampfreformierung problemlos
ohne Verstopfung in einem Strömungsweg
oder Verschlechterung katalytischer Aktivität des Reformierungskatalysators
im Innern des Reformers vorgenommen werden.
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Wenn
die durch den Temperaturmessungsabschnitt des Reformers ermittelte
Temperatur höher ist
als ein zuvor festgelegter erster Referenzwert, kann im System das
Wasser aus dem Wasserversorgungsabschnitt dem Reformer durch den
zweiten Wasserversorgungsweg zugeleitet werden, und das Ausgangsmaterial
kann aus dem Materialzuführungsabschnitt
dem Reformer zugeführt
werden, und wenn die durch den Temperaturmessungsabschnitt des Reformers
ermittelte Temperatur einen vorgegebenen zweiten Referenzwert übertrifft,
der größer ist als
der erste Referenzwert, kann das Wasser aus dem Wasserversorgungsabschnitt
dem Verdampfer durch den ersten Wasserversorgungsweg zugeleitet werden,
und die Zuleitung des Wasser zum Reformer kann angehalten werden.
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Da
das Ausgangsmaterial und das Wasser dem Reformer, der in einem zur
Durchführung
der Reformierungsreaktion ausreichenden Maße geheizt worden ist, zuverlässig zugeführt werden,
lässt sich bei
diesem Aufbau die Dampfreformierung darin problemlos vornehmen,
und zu der Zeit, zu welcher der Verdampfer zwecks Verdampfung von
Wasser in ausreichendem Maße
geheizt worden ist, wird das Wasser dem Verdampfer zugeleitet, wo
das Wasser zu Dampf gewandelt wird. Deshalb kann der Dampf dem Reformer
konstant zugeführt
und die Heizeffizienz erhöht
werden.
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Der
Verdampfer kann über
einen Temperaturmessungsabschnitt verfügen, der eine Temperatur des
Verdampfers oder eine Temperatur eines Gases im Innern des Verdampfers
ermittelt, und auf Grundlage der vom Temperaturmessungsabschnitt
des Verdampfers ermittelten Temperaturinformationen lassen sich
die Zuleitung des Wassers aus dem Wasserversorgungsabschnitt zum
Reformer und die Zuleitung des Wassers aus dem Wasserversorgungsabschnitt
zum Verdampfer steuern.
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Mit
diesem Aufbau besteht, da sich die Wasserzuleitung zum Reformer
und zum Verdampfer basierend auf der Temperatur des Verdampfers
steuern lässt,
die Möglichkeit,
ein Wasserstofferzeugungssystem zu erzielen, das den Dampf beständig zuführen und
erhöhte
Heizeffizienz erreichen kann.
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Wenn
die durch den Temperaturmessungsabschnitt des Verdampfers ermittelte
Temperatur einen vorgegebenen Referenzwert unterschreitet, kann
im System das Wasser aus dem Wasserversorgungsabschnitt dem Reformer
durch den zweiten Wasserversorgungsweg zugeleitet werden, und wenn
die durch den Temperaturmessungsabschnitt des Verdampfers ermittelte
Temperatur den Referenzwert überschreitet,
kann das Wasser aus dem Wasserversorgungsabschnitt zum Verdampfer
durch den ersten Wasserversorgungsweg geleitet und die Zuleitung
des Wassers zum Reformer angehalten werden.
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Mit
diesem Aufbau kann die Wasserverdampfung im Verdampfer problemlos
vorgenommen und der Dampf konstant zugeführt werden, weil das Wasser
dem Verdampfer, der zwecks Durchführung der Wasserverdampfungsreaktion
ausreichend geheizt worden ist, zuverlässig zugeleitet wird.
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Der
Verdampfer besitzt eine Heizvorrichtung zu seiner Beheizung. Die
Heizvorrichtung des Verdampfers kann auf Grundlage einer Temperatur
des Reformers oder einer Temperatur des Verdampfers gesteuert werden.
Insbesondere kann das Wasser, wenn die Temperatur des Reformers
oder die Temperatur des Verdampfers einen vorgegebenen Referenzwert
unterschreitet, aus dem Wasserversorgungsabschnitt dem Reformer
durch den zweiten Wasserversorgungsweg zugeleitet werden, und die Heizvorrichtung
des Verdampfers wird betrieben, und wenn die Temperatur des Reformers
oder die Temperatur des Verdampfers den Referenzwert überschreitet,
kann das Wasser aus dem Wasserversorgungsabschnitt dem Verdampfer
durch den ersten Wasserversorgungsweg zugeleitet werden, und der
Betrieb der Heizvorrichtung des Verdampfers kann angehalten werden.
Außerdem
kann das Ausgangsmaterial, wenn die Temperatur des Reformers über einem
vorgegebenen ersten Referenzwert liegt, dem Reformer aus dem Materialzuführungsabschnitt
zugeführt
werden, und das Wasser kann aus dem Wasserversorgungsabschnitt durch
den zweiten Wasserversorgungsweg dem Reformer zugeleitet werden,
und die Heizvorrichtung des Verdampfers kann betrieben werden, und
wenn die Temperatur des Reformers über einem vorgegebenen zweiten
Referenzwert liegt, der größer ist
als der erste Referenzwert, kann das Wasser aus dem Wasserversorgungsabschnitt durch
den ersten Wasserversorgungsweg dem Verdampfer zugeleitet werden,
und die Zuleitung des Wasser zum Reformer wird angehalten, und der
Betrieb der Heizvorrichtung des Verdampfers kann angehalten werden.
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Weiterhin
kann das System Folgendes umfassen: einen Vaporisator zum Erzeugen
des Dampfes aus dem Wasser, wobei der im Vaporisator erzeugte Dampf
zumindest entweder dem Reformer oder dem Verdampfer zugeführt wird.
Der Vaporisator kann basierend auf einer Temperatur des Reformers
oder einer Temperatur des Verdampfers gesteuert werden. Zudem kann
das Wasser, wenn die Temperatur des Reformers oder die Temperatur
des Verdampfers einen vorgegebenen Referenzwert überschreitet, aus dem Wasserversorgungsabschnitt durch
den ersten Wasserversorgungsweg dem Verdampfer zugeleitet werden,
und der Betrieb des Vaporisators kann angehalten werden. Überdies
kann das Ausgangsmaterial, wenn die Temperatur des Reformers über einem
vorgegebenen ersten Referenzwert liegt, aus dem Materialzuführungsabschnitt
dem Reformer zugeführt
werden, und der Vaporisator kann betrieben werden, um zu ermöglichen,
dass der Dampf dem Reformer zugeführt wird, und wenn die Temperatur
des Reformers über
einem vorgegebenen zweiten Referenzwert liegt, der größer ist
als der erste Referenzwert, kann das Wasser aus dem Wasserversorgungsabschnitt
durch den ersten Wasserversorgungsweg dem Verdampfer zugeleitet
und der Betrieb des Vaporisators angehalten werden.
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Beim
obigen Aufbau erleichtert die Bereitstellung der Verdampferheizvorrichtung
oder des Vaporisators die Erzeugung des Dampfes. Dadurch kann der
Dampf dem Reformer konstanter zugeführt werden. Zusätzlich kann
dadurch, dass der Betrieb der Verdampferheizvorrichtung oder der
Betrieb des Vaporisators auf Grundlage der Temperatur des Reformers
oder der Temperatur des Verdampfers gesteuert wird, der Dampf stetig
zugeführt
und die Heizeffizienz erhöht
werden.
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Der
Verdampfer kann Folgendes umfassen: einen ersten Verdampfer, welcher
in Kontakt mit dem Reformer platziert ist, um mit diesem zu kommunizieren,
und welcher mit dem Wasserversorgungsabschnitt zumindest durch den
zweiten Wasserversorgungsweg verbunden ist, wobei der erste Verdampfer
so gestaltet ist, dass er das Wasser, das dem Reformer zumindest
durch den zweiten Wasserversorgungsweg zugeleitet wird, in Dampf
umwandelt, der dem Reformer zugeführt wird, und ferner einen
zweiten Verdampfer, der mit dem Wasserversorgungsabschnitt durch
den ersten Wasserversorgungsweg verbunden ist, wobei der zweite
Verdampfer so gestaltet ist, dass er das aus dem Wasserversorgungsabschnitt
zugeleitete Wasser in Dampf umwandelt, der dem Reformer zugeführt wird.
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Mit
diesem Aufbau kann der Dampf konstanter erzeugt und zugeführt werden,
weil der im ersten Verdampfer erzeugte Dampf dem Reformer zugeführt wird.
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Der
Wasserversorgungsabschnitt kann einen Wasserversorgungsschalter
zum Umschalten des Wasserzielorts zwischen dem Reformer und dem Verdampfer
aufweisen. Der Wasserversorgungsschalter kann in der Lage sein,
eine Flussrate jenes Wassers zu regulieren, das dem Reformer zugeleitet werden
soll, und eine Flussrate jenes Wassers, das dem Verdampfer zugeleitet
werden soll. Zusätzlich kann
der Wasserversorgungsschalter in der Lage sein, den Wasserversorgungsweg
zwischen dem ersten Wasserversorgungsweg und dem zweiten Wasserversorgungsweg
umzuschalten.
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Mit
diesem Aufbau lässt
sich das Umschalten der Wasserversorgung zum Reformer und zum Verdampfer
mühelos
ausführen.
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im
System kann zu einem Zeitpunkt, zu dem die Zuführung des Ausgangsmaterials
zum Reformer beginnt, zumindest entweder das Wasser oder der Dampf
in wenigstens dem Reformer oder dem Verdampfer vorhanden sein.
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Mit
diesem Aufbau kann, da beim Start des Systems das Wasser oder der
Dampf bereits im Reformer, dem Wasserverdampfungsreaktionsraum des
Verdampfers oder dem Weg des Verdampfers vorhanden ist, der Dampf
dem Reformer problemlos zugeführt
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird auch ein Brennstoffzellensystem nach Anspruch 7 geboten.
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Mit
diesem Aufbau lässt
sich, da Wasserstoff aus dem Wasserstofferzeugungssystem der Brennstoffzelle
beständig
und mit hoher Heizeffizienz zugeführt werden kann, eine im hohen
Maß zuverlässige und
konstante Energieerzeugung mit größer Heizeffizienz ausführen.
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Die
obige und weitere Aufgaben sowie Merkmale der Erfindung gehen klarer
aus der folgenden detaillierten Beschreibung mit den begleitenden Zeichnungen
hervor.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Darstellung, die einen Aufbau eines Wasserstofferzeugungssystems
zeigt;
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2 ist
eine Darstellung, die einen Aufbau eines Wasserstofferzeugungssystems
veranschaulicht;
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3 ist
eine Darstellung, die einen Aufbau eines Wasserstofferzeugungssystems
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung abbildet;
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4 ist
eine Darstellung, die einen Aufbau eines Wasserstofferzeugungssystems
zeigt;
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5 ist
eine schematische Darstellung, die einen Aufbau eines Vaporisators
im Wasserstofferzeugungssystem aus 4 wiedergibt;
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6A und 6B sind
schematische Darstellungen, die einen weiteren Aufbau des Vaporisators
des Wasserstofferzeugungssystems aus 4 veranschaulichen;
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7 ist
eine Darstellung, die einen detaillierten Aufbau eines Reformers
wiedergibt; und
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8 ist
eine schematische Darstellung, die einen Aufbau eines Brennstoffzellensystems
zeigt, welches das Wasserstofferzeugungssystem aus 1 umfasst.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben.
In der unten erläuterten Ausführungsform
kommt ein Wasserstofferzeugungssystem der vorliegenden Erfindung
in einem häuslichen
Energieerzeugungssystem zum Einsatz, das eine Brennstoffzelle nutzt.
Es ist nicht beabsichtigt, dass sich die Verwendung des Wasserstofferzeugungssystems
der vorliegenden Erfindung darauf beschränkt.
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(Erste Ausführungsform)
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Bei 1 handelt
es sich um eine Darstellung, die einen Aufbau eines Wasserstofferzeugungssystems
veranschaulicht, das nicht zur vorliegenden Erfindung gehört. Mit
Blick auf 1 umfasst das Wasserstofferzeugungssystem
einen Reformer 1, eine Heizvorrichtung 3, einen
Materialzuführungsabschnitt 5,
um dem Reformer 1 ein Ausgangsmaterial zuzuführen, einen
Wasserversorgungsabschnitt 6, um den Reformer 1 mit
Wasser zu versorgen, einen Verdampfer 4, um das aus dem
Wasserversorgungsabschnitt 6 zugeleitete Wasser zwecks
Dampferzeugung zu verdampfen, und einen Steuerungsabschnitt 7.
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Bei
diesem Wasserstofferzeugungssystem sind der Reformer 1 und
der Verdampfer 4 im Innern eines Körpers 15 angeordnet,
und die Heizvorrichtung 3 zum Heizen des Reformers 1 und
des Verdampfers 4 ist unterhalb des Körpers 15 platziert.
Der Verdampfer 4 ist mit dem Reformer 1 durch
einen Zuleitungsweg 16 für Materialgemisch verbunden.
Ein Weg 8 für
reformiertes Gas ist mit dem Reformer 1 verbunden, um zu
ermöglichen,
dass ein reformiertes Gas, das mittels Dampfreformierungsreaktion
erhalten wird, durch denselben aus dem Reformer 1 nach außen geführt wird.
Der Verdampfer 4 ist mit dem Materialzuführungsabschnitt 5,
der außerhalb
des Körpers 15 vorgesehen
ist, durch einen Materialzuführungsweg 5a verbunden
und mit dem Wasserversorgungsabschnitt 6 durch einen Versorgungsweg 6c.
Der Wasserversorgungsabschnitt 6 ist durch einen Versorgungsweg 6b mit
dem Reformer 1 verbunden. Der Materialzuführungsabschnitt 5 und
der Wasserversorgungsabschnitt 6 werden jeweils vom Steuerungsabschnitt 7 gesteuert.
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Im
Reformer 1 erfolgt die Dampfreformierungsreaktion hauptsächlich in
solch einer Weise, dass ein aus dem Materialzuführungsabschnitt 5 zugeführtes Ausgangsmaterial,
z.B. ein Ausgangsmaterial, das eine Verbindung umfasst, die zumindest Kohlenstoff
und Wasserstoff als Hauptkomponente enthält und die durch eine auf Kohlenwasserstoff
basierende Verbindung vertreten wird, unter Verwendung von Dampf
dampfreformiert wird, der durch Verdampfen des aus dem Wasserversorgungsabschnitt 6 zugeleiteten
Wassers erhalten wird. Zu den Beispielen für die auf Kohlenwasserstoff
basierende Verbindung gehören
eine Kohlenwasserstoffkomponente wie Naturgas oder Flüssiggas
(LPG), eine Alkoholkomponente wie Methanol oder eine Naphthakomponente.
Der Reformer 1 besitzt einen Reformierungsreaktionsabschnitt,
der so gestaltet ist, dass er einen Reformierungskatalysator enthält, der
den Ablauf der Reformierungsreaktion bewirkt, beispielsweise einen Rutheniumkatalysator,
der von einem Aluminiumträger
getragen wird. Die Innenstruktur des Reformers 1 wird hierin
nicht in ihren Einzelheiten beschrieben und dargestellt. Der Reformer 1 ist
mit einem Temperaturmessungsabschnitt 2 zum Messen einer
Temperatur eines Inneren des Reformers 1 ausgestattet. Hinsichtlich
der Temperatur des Reformers 1 wird hierin auf eine Temperatur
des Reformierungskatalysators oder eine Temperatur eines Gases im
Innern des Reformers 1 Bezug genommen. Der Temperaturmessungsabschnitt 2 verfügt über ein
Thermoelement, einen Wärmewiderstand
oder Ähnliches
und ist zweckgemäß an einer
Stelle und in einer Umgebung vorgesehen, wo sich die Temperatur
des Reformers 1 messen lässt. Das reformierte Gas, das
ein Wasserstoffgas als Hauptkomponente enthält und das durch die im Reformer 1 durchgeführte Dampfreformierungsreaktion
erhalten wird, wird durch den Weg 8 für reformiertes Gas nach außen geleitet.
Das Wasserstofferzeugungssystem kann so ausgelegt sein, dass ein
Behandlungsabschnitt, der das reformierte Gases entsprechend einer
Charakteristik eines Geräts
behandelt, dem das reformierte Gas zugeleitet wird, stromab des
Reformers 1 in einem Strömungsweg des reformierten Gases
platziert ist. Beispielsweise verschlechtert sich in einem Wasserstofferzeugungssystem 150,
das ein Wasserstoffgas erzeugt, das einer Brennstoffzelle 151 in
einem Brennstoffzellensystem (8) zugeführt wird,
die Funktion der Brennstoffzelle 151, falls das Wasserstoffgas,
das der Brennstoffzelle 151 zugeführt wird, Kohlenmonooxid enthält; deshalb
ist es notwendig, ein Gas zu erzeugen, welches Kohlenmonooxid in nur
geringer Konzentration enthält.
Zu diesem Zweck können
ein Kohlenstoffmonooxid-Shifter 152 zum Verringern von
im reformierten Gas enthaltenem Kohlenstoffmonooxid, ein Abschnitt 153 zur
selektiven Oxidation von Kohlenstoffmonooxid und Ähnliches
stromab des Reformers 1 vorgesehen sein. Bei diesem Aufbau
kann dadurch, dass das Wasserstoffgas, das reduziertes Kohlenstoffmonooxid
enthält, und
ein Sauerstoff enthaltendes Oxidationsmittel verwendet werden, die
Brennstoffzelle 151 beständig Energie erzeugen.
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Bedingt
durch den Aufbau des Systems dient die Heizvorrichtung 3 hauptsächlich dazu,
dem Reformer 1 Wärme
zuzuführen,
die für
die Dampfreformierungsreaktion erforderlich ist, und ferner dazu, dem
Verdampfer 4 Wärme
zuzuleiten. Der Reformer 1, der zunächst die Wärme aus der Heizvorrichtung 3 erhält, befindet
sich auf der stromauf gelegenen Seite, und der Verdampfer 4 ist
auf der stromab gelegenen Seite angeordnet, und zwar in einem Strömungsweg
für die
Wärme.
Die Heizvorrichtung 3 besitzt einen Flammenbrenner, der
einen Teil des aus dem Materialzuführungsabschnitt 5 zugeführten Ausgangsmaterials
oder ein überschüssiges Gas
verbrennt, das von einem Zielort aus rückgefördert wird, dem das durch das
Wasserstofferzeugungssystem erhaltene Wasserstoffgas zugeleitet
wurde (z.B. ein aus dem Brennstoffzellenenergieerzeugungssystem stammendes
Abgas). Der Flammenbrenner nutzt beispielsweise ein (nicht im Einzelnen
dargestelltes) „Schirokko-Gebläse" 3a zur
Zuführung
von Verbrennungsluft.
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Der
Verdampfer 4 ist so gestaltet, dass er das aus dem Wasserversorgungsabschnitt 6 zugeleitete
Wasser in Dampf umwandelt, wobei die Wärme aus der Heizvorrichtung 3 eingesetzt
wird; der daraus entstandene Dampf wird mit dem Ausgangsmaterial gemischt,
das aus dem Materialzuführungsabschnitt 5 zugeführt wird,
und dem Reformer 1 durch einen Zuleitungsweg 16 für Materialgemisch
zugeleitet. Hierbei ist der Verdampfer 4 in der Lage, sowohl
das aus dem Materialzuführungsabschnitt 5 zugeführte Ausgangsmaterial
vorzuheizen, als auch das Wasser zu verdampfen.
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Der
Materialzuführungsabschnitt 5 dient
dazu, dem Reformer 1 das Ausgangsmaterial zuzuführen. Hierbei
wird als Ausgangsmaterial ein Naturgas genutzt. Obwohl dies nicht
dargestellt ist, besitzt der Materialzuführungsabschnitt 5 einen
Booster, um den Zuströmdruck
des Naturgases zu erhöhen,
einen Entschwefelungsabschnitt, um den im Naturgas enthaltenen Schwefel
zu verringern, und ein Zeolithabsorptionsmittel, um dem Naturgas
den Geruch zu nehmen.
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Der
Wasserversorgungsabschnitt 6 ist mit einer Plungerpumpe
ausgestattet, die ionenausgetauschtes Wasser in den Reformer 1 und
den Verdampfer 4 pumpt. Der Wasserversorgungsabschnitt 6 ist
mit einem Flussratenschalter 6a versehen, der die Regulierung
des Wassers gestattet, das dem Reformer 1 und dem Verdampfer 4 zugeleitet
wird.
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Der
Steuerungsabschnitt 7 ist zur Steuerung des Materialzuführungsabschnitts 5 und
des Wasserversorgungsabschnitts 6 ausgelegt, so dass die
Ausgangsmaterial- und die Wassermenge dem Reformer 1 und
dem Verdampfer 4 regulierbar zugeführt werden. Zwecks Auswahl
des Zielorts für
das Wasser ist der Steuerungsabschnitt 7 weiterhin zur
Steuerung des Flussratenschalters 6a des Wasserversorgungsabschnitts 6 gestaltet.
Der Steuerungsabschnitt 7 besitzt einen Temperaturdatenbearbeitungsabschnitt, um
einen Zustand des Reformers 1 anhand der durch den Temperaturmessungsabschnitt 2 gemessenen Temperatur
zu erkennen, und ist ferner so ausgeführt, dass er den Materialzuführungsabschnitt 5 und den
Wasserversorgungsabschnitt 6 auf Grundlage der im Temperaturdatenbearbeitungsabschnitt
gewonnenen Informationen steuert, wodurch die Zufuhrmenge von Ausgangsmaterial,
Luft und Wasser reguliert wird. Überdies
verfügt
der Steuerungsabschnitt 7 über einen Speicherabschnitt
einschließlich eines
(nicht dargestellten) Halbleiters, um darin die Temperatur des Reformers 1 zu
speichern.
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Zwecks
gesteigerter Energienutzungseffizienz bei Betrieb des Systems wird
das Wasserstofferzeugungssystem dieser Ausführungsform in solch einer Weise
betrieben, dass die Heizvorrichtung 3 in Gang gesetzt wird,
um den Reformer 1 zu heizen; daraufhin wird unter Verwendung
von nach dem Heizen des Reformers 1 überschüssiger Wärme der Verdampfer 4 beheizt.
Die Gründe
dafür lauten
wie folgt: i) Da es sich bei der im Reformer 1 durchgeführten Dampfreformierungsreaktion
um eine endotherme Reaktion handelt, und zum Zweck einer hohen Reaktionsrate,
muss der Reformer 1 bei Verwendung eines auf Kohlenwasserstoff
basierenden Materials auf einer Temperatur von 650°C bis 800°C gehalten
werden, wohingegen er bei Gebrauch eines auf Alkohol basierenden
Materials auf einer Temperatur von 300°C oder darüber zu halten ist; wünschenswerterweise
wird vorrangig aus der Heizvorrichtung 3 stammende qualitativ
hohe Wärmeenergie
im Reformer 1 verwendet. ii) Bei stetigem Betrieb des Systems
wird die Energienutzungseffizienz im gesamten System wünschenswerterweise
durch die Ausführung
effizienter Wärmerückgewinnung
erhöht,
indem aus der Heizvorrichtung 3 stammende Wärmeenergie
zur Verdampfung des Wassers im Verdampfer 4 genutzt wird.
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Wenn
jedoch das Heizen des Reformers 1 dem Heizen des Verdampfers 4 vorangeht,
wie oben beschrieben, verzögert
sich während
des Starts des Systems die Erzeugung des Dampfes im Verdampfer 4 in
Abhängigkeit
vom Aufbau des Systems, den Heizbedingungen oder Ähnlichem.
Unter dieser Bedingung wird dem Reformer 1 nicht genügend Dampf zugeführt, wodurch
eine übermäßige Beheizung
des Reformierungskatalysators verursacht wird. Bei übermäßiger Beheizung
werden ein spezifischer Oberflächenbereich
des Katalysators und dessen katalytische Aktivität verringert. Falls das Ausgangsmaterial
(Naturgas) dem Hochtemperaturreformierungskatalysator unter unzureichenden
Dampfbedingungen zugeführt
wird, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass im Ausgangsmaterial
enthaltener Kohlenstoff präzipitiert.
Dementsprechend wird im Wasserstofferzeugungssystem dieser Ausführungsform der
Dampf, wie im Folgenden dargelegt, während des Systemstarts problemlos
erzeugt, wodurch sich eine thermische Belastung verringert, die
auf den Reformierungskatalysator beaufschlagt wird und die im herkömmlichen
Wasserstofferzeugungssystem auftritt, wie zuvor erwähnt.
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Nachstehend
wird ein Vorgang zur Inbetriebnahme des Wasserstofferzeugungssystems
dieser Ausführungsform
in Verbindung mit seinen Folgen erläutert.
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Zunächst wird,
um das System im angehaltenen Zustand zu starten, die Heizvorrichtung 3 in Gang
gesetzt, um den Körper 15 des
Systems zu heizen. Hierbei wird der Reformer 1 vorrangig
durch die Wärme
aus der Heizvorrichtung 3 geheizt. Dann wird das Naturgas
in seiner Eigenschaft als Ausgangsmaterial aus dem Materialzuführungsabschnitt 5 durch den
Materialzuführungsweg 5a dem
Verdampfer 4 und ferner durch den Zuleitungsweg 16 für Materialgemisch
dem Reformer 1 zugeführt.
Indessen wird das Wasser, das zu Dampf gewandelt wird, der in der Dampfreformierungsreaktion
benutzt wird, dem Reformer 1 aus dem Wasserversorgungsabschnitt 6 zugeführt. Zu
diesem Zeitpunkt schaltet der Flussratenschalter 6a den
Wasserversorgungsweg, um entweder den Versorgungsweg 6b zum
Reformer 1 oder den Versorgungsweg 6c zum Verdampfer 4 zu
wählen.
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Beispielsweise
besteht in jenem Fall, wo während
des Systemstarts (d.h. in einem Anfangsstadium des Heizens) das
Wasser aus dem Wasserversorgungsabschnitt 6 dem Verdampfer 4 durch
den Versorgungsweg 6c zugeführt und dann im Verdampfer 4 verdampft
wird und der daraus entstehende Dampf und das Ausgangsmaterial dem
Reformer 1 durch den Zuleitungsweg 16 für Materialgemisch zugeleitet
werden, die Möglichkeit,
dass der Prozentanteil des Ausgangsmaterials (Naturgas) höher ist als
der Prozentanteil des Dampfes im Ausgangsmaterialgemisch, das dem
Reformer 1 zugeführt
wird. Der Grund dafür
wird nun erläutert.
Wird die Heizvorrichtung 3 beim Systemstart in Gang gesetzt,
wird vorrangig die Wärme
aus der Heizvorrichtung 3 zum Heizen des Reformers 1 verwendet,
wie oben beschrieben. Als Ergebnis davon wird der Temperaturanstieg
im Verdampfer 4 entsprechend der Wärmekapazität des Reformers 1 verzögert, obwohl
dessen Zustand abhängig
von der Größe des Systems
oder der Anordnung der Systemkomponenten nicht einheitlich ist.
Dies bedeutet, dass die Temperatur des Verdampfers 4 noch
nicht genügend
angestiegen ist. Bei diesem Zustand wird, wenn Wasser dem Reformer 1 durch
den Verdampfer 4 zugeleitet wird, Wasser nicht in ausreichendem
Maß im
Verdampfer 4 verdampft, wodurch keine ausreichende Menge Dampf
erhalten wird, so dass dem Reformer 1 lediglich das Naturgas
zugeführt
wird. Unter diesen Umständen,
bei denen das Wasser in unzureichendem Maß verdampft wird, – d.h. jenen
Umständen,
in denen dem Reformer 1 im Falle seiner Beheizung nicht genügend Dampf
zugeführt
wird, was bewirkt, dass sich die Temperatur des im Reformer 1 enthaltenen Reformierungskatalysators
erhöht –, wird
das Naturgas thermisch zersetzt, und Kohlenstoff präzipitiert auf
dem Reformierungskatalysator und im Innern des Reformers 1.
Dies würde
zur Verschlechterung der katalytischen Aktivität des Reformierungskatalysators
und zu einer Verstopfung in einem Strömungsweg im Innern des Reformers 1 führen. Zusätzlich handelt
es sich bei der Dampfreformierungsreaktion im Innern des Reformers 1 um
eine endotherme Reaktion, weshalb die Temperatur des Reformierungskatalysators
tendenziell hoch ist bedingt durch die Tatsache, dass die von der
Heizvorrichtung 3 abgegebene Wärme ungenutzt bleibt, wenn
nicht im Reformierungskatalysator die Dampfreformierungsreaktion
abläuft.
Als Ergebnis davon würde
sich die katalytische Aktivität
verschlechtern. Um die Verschlechterung der katalytischen Aktivität des Reformierungskatalysators
oder dergleichen zu vermeiden, wird bei dieser Ausführungsform
dem Reformer 1 im Anfangsstadium des Heizens genügend Dampf
in der folgenden Weise zugeführt:
In
dieser Ausführungsform
wird, da der Wasserversorgungsabschnitt 6 mit dem zum Reformer 1 führenden
Versorgungsweg 6b und dem zum Verdampfer 4 führenden
Versorgungsweg 6c ausgestattet ist, das Wasser dem Reformer 1 und
dem Verdampfer 4 zugeleitet, und der Flussratenschalter 6a regelt
die Menge des Wassers, das zum Versorgungsweg 6b geleitet
wird, und ferner die Menge des Wassers, das zum Versorgungsweg 6c geleitet
wird. Auf diese Weise lassen sich die dem Reformer 1 zuzuführende Wassermenge
und die dem Verdampfer 4 zuzuführende Wassermenge kontrollieren.
Bei dieser Gestaltung wird während
eines Zeitraums unmittelbar nach dem Start des Systems, wenn der
Verdampfer 4 nicht ausreichend beheizt ist und deshalb
das Wasser nicht in ausreichendem Maße im Verdampfer 4 verdampft
wird, der Flussratenschalter 6a so eingestellt, dass das
Wasser aus dem Wasserversorgungsabschnitt 6 zum Wasserversorgungsweg 6b gefördert und
dem Reformer 1 durch den Versorgungsweg 6b direkt
zugeführt
wird. Dadurch verdampft das Wasser im Reformer 1, der vorrangig
geheizt worden ist und deshalb eine erhöhte Temperatur aufweist. Infolgedessen
ist nach dem Start des Systems der Dampf in einem stabilen Zustand
im Innern des Reformers 1 vorhanden, weshalb eine Präzipitation
von Kohlenstoff infolge thermischer Zersetzung des Ausgangsmaterials
kaum auftritt. Mit einer Zunahme der Temperatur des Reformierungskatalysators
im Reformer 1, wo der Dampf und das Ausgangsmaterial gemeinsam
vorhanden sind, läuft
die Dampfreformierungsreaktion als endotherme Reaktion auf dem Reformierungskatalysator
ab. Dadurch wird einer übermäßigen Beheizung
des Reformierungskatalysators vorgebeugt.
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Wenn
allerdings das Wasser dem Reformer 1 direkt zugeleitet
wird und die Verdampfung des Wassers (Wasserverdampfungsreaktion)
im Reformer 1 stattfindet, wie oben beschrieben, wird die
dem Reformer 1 aus der Heizvorrichtung 3 zugeführte Wärme teilweise
für die
Wasserverdampfungsreaktion genutzt. Deshalb wird im Gegensatz zu
jenem Fall, wo die Wärme
aus der Heizvorrichtung 3 nicht für die Wasserverdampfungsreaktion
verwendet wird, d.h. wo zuvor erzeugter Dampf dem Reformer 1 direkt
zugeführt
wird, die Temperatur des Reformers 1 aufgrund der benutzten
Wärme gesenkt,
und zwar bei gleicher Wärmezuführungsmenge.
Um den Reformer 1 auf einer für die Dampfreformierungsreaktion
geeigneten Temperatur zu halten, ist es notwendig, dem Reformer 1 mehr
Wärme aus
der Heizvorrichtung 3 zuzuführen als in jenem Fall, wo
die Wärme
nicht für
die Wasserverdampfungsreaktion verwendet wird. Wie anhand des Vorangehenden
verständlich
sein sollte, zeigt die Heizeffizienz der Dampfreformierungsreaktion
die Tendenz, sich zu verringern, wenn das Wasser dem Reformer 1 direkt zugeleitet
wird.
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Dementsprechend
wird in dieser Ausführungsform
in jenem Zustand, wo eine vorgegebene Zeit nach dem Start des Systems
verstreicht und der Verdampfer 4 in ausreichendem Maße beheizt
worden ist, um zu ermöglichen,
dass das Wasser darin in ausreichendem Maße verdampft (d.h. während stetigen
Betriebs), zwecks Abschaffung einer derartigen Verringerung der
Heizeffizienz der Flussratenschalter 6a so gesteuert, dass
er den Versorgungsweg von Versorgungsweg 6b auf Versorgungsweg 6c schaltet.
Daraufhin wird das Wasser dem Verdampfer 4 durch Versorgungsweg 6c zugeleitet.
Ein solches Schalten wird durch die Zeitsteuerung des Flussratenschalters 6a ausgeführt, die
durch den Steuerungsabschnitt 7 erfolgt. Das dem Verdampfer 4 zugeleitete
Wasser wird durch die Wasserverdampfungsreaktion im Verdampfer 4 zu
Dampf umgeformt. Dann werden der Dampf und das Ausgangsmaterial durch
den Zuleitungsweg 16 für
Materialgemisch dem Reformer 1 zugeführt. Indem das System während seines
stetigen Betriebs in dieser Art gesteuert wird, findet im Reformer 1 die
wirkungsvolle Nutzung der Wärme
aus der Heizvorrichtung 3 für die Dampfreformierungsreaktion
ohne Wärmeverlust
infolge der Wasserverdampfungsreaktion statt. Außerdem wird im Verdampfer 4 der
Dampf unter Verwendung der aus der Heizvorrichtung 3 stammenden
Wärme effizient
erzeugt.
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So
wird im System dieser Ausführungsform im
Anfangsstadium des Heizens durch Ausführen der Wasserverdampfungsreaktion
im Reformer 1 der Mangel an Dampf im Innern des Reformers 1 vermieden
und ferner einer übermäßigen Beheizung
und der Präzipitation von
Kohlenstoffen im Reformer 1 vorgebeugt. Zusätzlich lässt sich
während
des stetigen Betriebs des Systems die Wärmeeffizienz der Dampfreformierungsreaktion
im Reformer 1 erhöhen, weil
die Wärme
aus der Heizvorrichtung 3 wirkungsvoll zur Erzeugung des
Dampfes im Verdampfer 4 genutzt wird. Folglich besteht
die Möglichkeit,
ein Wasserstofferzeugungssystem zu erzielen, das die Heizeffizienz
steigern und Wasserstoff stabil erzeugen kann.
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Die
Festlegung der Wassermenge, die dem Reformer 1 im Anfangsstadium
des Heizens und während
des stetigen Betriebs zugeleitet wird, erfolgt im Hinblick auf die
Reaktionstemperatur im Reformer 1 und die Nutzungsbedingungen,
wie z.B. das Katalysatorvolumen, im Voraus. Ein bevorzugter Betrag für die Wassermenge
beläuft
sich auf das Doppelte der Anzahl der im Ausgangsmaterial (Naturgas)
enthaltenen Kohlenstoffatome oder mehr. In dieser Ausführungsform
beläuft
sich der Betrag beispielsweise auf das 2.5-fache.
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In
Bezug auf die Anfangszeit für
die Zuführung
des Ausgangsmaterials und des Wassers während des Systemstarts steuert
der Steuerungsabschnitt 7 den Materialzuführungsabschnitt 5 und
den Wasserversorgungsabschnitt 6 auf Grundlage der Temperatur
des Reformers 1, die vom Temperaturmessungsabschnitt 2 ermittelt
wird. Beispielsweise wird hinsichtlich einer vom Temperaturmessungsabschnitt 2 ermittelten
Temperatur ein Referenzwert festgelegt, und wenn die ermittelte
Temperatur diesen Referenzwert überschreitet,
steuert der Steuerungsabschnitt 7 den Materialzuführungsabschnitt 5, den
Wasserversorgungsabschnitt 6 und den Flussratenschalter 6a so,
dass mit der Zuführung
des Ausgangsmaterials und mit der Zuleitung des Wassers begonnen
wird. In diesem Fall ist der Referenzwert auf 200°C festgelegt.
Dies kann Variationen bei der zeitlichen Koordinierung des Starts
der Zuführung des
Ausgangsmaterials und des Wassers verringern und die Möglichkeit
eröffnen,
dass die Wasserverdampfung im Reformer 1 problemlos und
stetig abläuft
und dass ein übermäßiges Heizen
im Reformer 1 wirkungsvoll verhindert wird. Wenn dem Reformer 1 bei
niedriger Temperatur eine große
Wassermenge zugeleitet wird, kann ein Gasströmungsweg durch Wasser verstopft
werden, das unverdampft im Reformer 1 zurückbleibt.
Jedoch wird eine derartige Situation dadurch vermieden, dass das
Wasser nach einer Überprüfung zugeleitet
wird, dass die Temperatur des Reformers 1 den Referenzwert überschritten
hat. Es ist notwendig, den Referenzwert auf Grundlage einer Korrelation
zwischen der Temperatur des Reformers 1 und der Reaktivität der Dampfreformierungsreaktion
oder einer Korrelation zwischen der Temperatur des Reformers 1 und
einem Verdampfungszustand des Wassers zu bestimmen. Deshalb variiert der
Referenzwert in Abhängigkeit
von der Größe des Systems
oder den zugrunde gelegten Betriebsbedingungen, und 200°C werden
lediglich zur Veranschaulichung angegeben. Im Voraus festgelegt
werden vorzugsweise eine Untergrenze für den Referenzwert in Bezug
auf eine Temperatur, bei der Wasser verdampft wird, und eine Obergrenze
für denselben in
Bezug auf eine hitzeresistente Temperatur des Reformierungskatalysators.
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Beim
obigen Aufbau ist der Flussratenschalter 6a so gestaltet,
dass er den Wasserversorgungsweg vom Versorgungsweg 6b zum
Versorgungsweg 6c durch Zeitsteuerung umschalten kann.
Um eine solche Zeitsteuerung durchzuführen, wird zuvor eine Zeit
festgelegt, um die Temperatur des Reformierungskatalysators und
den Verdampfungszustand des Wassers im Hinblick auf die Größe des Systems oder
die Betriebsbedingungen zu optimieren.
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Alternativ
lässt sich
das Umschalten der Wasserversorgung auch durch ein beliebiges anderes
geeignetes Verfahren als der obenerwähnten Zeitsteuerung vornehmen.
Als Modifikation (weiteres Beispiel) dieser Ausführungsform kann zwecks optimierter
Wasserverdampfung das Umschalten der Wasserversorgung basierend
auf der Temperatur des Reformers 1 erfolgen. Spezifischerweise
wird ein (auch als zweiter Referenzwert bezeichneter) Referenzwert,
der sich vom oben bestimmten Referenzwert (auch erster Referenzwert
genannt) unterscheidet, der mit dem Start der Zuführung des
Ausgangsmaterials und des Wassers in Zusammenhang steht, hinsichtlich
einer vom Messungsabschnitt 2 ermittelten Temperatur festgelegt,
und auf Grundlage des zweiten Referenzwerts steuert der Steuerungsabschnitt 7 den
Flussratenschalter 6a. Der zweite Referenzwert wird beruhend
auf der Korrelation zwischen der Temperatur des Reformers 1 und
einem Heizzustand des Verdampfers 4 festgelegt und ist
gleich der Temperatur des Reformers 1, die dem Zustand
des Verdampfers 4 entspricht, der in ausreichendem Maß geheizt
worden ist, um eine Wasserverdampfungsreaktion zu ermöglichen.
Beispielsweise wird der zweite Referenzwert auf 700°C festgesetzt.
Der zweite Referenzwert wird zweckgemäß im Voraus festgelegt und
variiert entsprechend der Größe des Systems oder
der zu Grunde gelegten Betriebsbedingungen.
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Im
Folgenden wird der Schaltvorgang für den Versorgungsweg erläutert. Wenn
die vom Messungsabschnitt 2 ermittelte Temperatur den zweiten
Referenzwert überschritten
hat, d.h. wenn der Verdampfer 4 in für die Wasserverdampfungsreaktion
ausreichendem Maße
geheizt worden ist, steuert zuallererst der Steuerungsabschnitt 7 den
Flussratenschalter 6a, um den Wasserversorgungsweg von
Versorgungsweg 6b auf Versorgungsweg 6c umzuschalten. Dadurch
wird das Wasser, das dem Reformer 1 durch den Versorgungsweg 6b direkt zugeleitet
wurde, dem Reformer 1 durch den Versorgungsweg 6c und
den Verdampfer 4 zugeleitet. So kann durch Umschalten der
Wasserversorgung basierend auf dem Zustand des Verdampfers 4,
der anhand der Temperatur des Reformers 1 beurteilt wird,
das Umschalten problemlos ablaufen. Zusätzlich wird zuverlässig vermieden, dass
es beim Umschalten im Reformer 1 an Dampf mangelt.
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Während das
Ausgangsmaterial aus dem Materialzuführungsabschnitt 5 dem
Reformer 1 durch den Verdampfer 4 zugeführt wird,
kann das Gas dem Reformer 1 direkt zugeführt werden,
ohne durch den Verdampfer 4 zu strömen. Es sollte berücksichtigt
werden, dass das Gas, wenn das Ausgangsmaterial durch den Verdampfer 4 zugeführt wird,
durch den Verdampfer 4 vorgeheizt und deshalb die Heizeffizienz
gesteigert wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird während des
Systemstarts der Reformer 1 zuerst geheizt, und dann werden
ihm das Ausgangsmaterial und das Wasser gleichzeitig zugeführt. Anstatt
dessen kann zunächst
das Wasser dem Reformer 1 zugeleitet werden, und daraufhin
kann das Ausgangsmaterial demselben zugeführt werden. Alternativ dazu
kann auch das Wasser, das keine nachteiligen Wirkungen, wie ein
Verstopfen des Gasströmungswegs,
hervorrufen würde,
im Voraus einem Wasserverdampfungsbereich des Reformers 1 und
dem Verdampfer 4 zugeleitet werden, bevor es in ausreichendem
Maße erhitzt
wird. Darüber
hinaus werden in diesem Fall die Wirkungen der vorliegenden Erfindung
erzielt. So lässt
sich der Dampf dadurch, dass das Wasser dem Reformer 1 oder
dem Verdampfer 4 im Voraus zugeleitet wird, im Anfangsstadium
des Heizens problemlos erzeugen. Aufgrund dessen können die
thermische Verschlechterung des Reformierungskatalysators, die Präzipitation
von Kohlenstoffen, die andernfalls im Anfangsstadium des Heizens
im Reformer 1 auftreten würde, und Ähnliches effizient vermieden werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
lässt sich
das Umschalten des Wasserversorgungswegs mittels des Flussratenschalters 6a so
steuern, dass die Wassermenge, die dem Versorgungsweg 6b und dem
Versorgungsweg 6c aus dem Wasserversorgungsabschnitt 6 zugeleitet
wird, reguliert wird, indem beispielsweise eine Betriebsbedingung
einer Förderpumpe
angepasst wird. Alternativ dazu kann das Umschalten durch Regeln
des Öffnens
und Schließens
elektromagnetischer Ventile gesteuert werden, die in den Wegen 6b und 6c vorgesehen sind.
Als weitere Alternative lässt
sich das Umschalten schrittweise vornehmen, so dass sich die Wassermenge,
die dem Reformer 1 zugeleitet wird, und die Wassermenge,
die dem Verdampfer 4 zugeleitet wird, allmählich ändert. Überdies
kann alternativ das Umschalten vom Reformer 1 zum Verdampfer 4 durch
jeweiliges vollständiges Öffnen und vollständiges Schließen der
elektromagnetischen Ventile durchgeführt werden, die in den Wegen 6b und 6c vorgesehen
sind.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nun
erfolgt die Beschreibung einer zweiten Ausführungsform, die nicht zur vorliegenden
Erfindung gehört.
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Bei 2 handelt
es sich um eine Darstellung, die einen Aufbau eines Wasserstofferzeugungssystems
gemäß dieser
zweiten Ausführungsform
veranschaulicht, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist.
Das Wasserstofferzeugungssystem dieser Ausführungsform verfügt über einen
Aufbau, der beinahe identisch mit jenem des Systems aus der ersten
Ausführungsform
ist, außer
dass der Verdampfer 4 mit einem Temperaturmessungsabschnitt 9 ausgestattet
ist, um eine Temperatur des Verdampfers 4 oder eine Temperatur
eines Gases im Innern des Verdampfers 4 zu ermitteln.
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Da
die Funktionsweise des Systems dieser Ausführungsform jener der ersten
Ausführungsform ähnelt, werden
ihre Einzelheiten nicht weiter erläutert; dargelegt wird nur der
Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen. Im System dieser
Ausführungsform
mit dem Verdampfer 4, der mit dem Temperaturmessungsabschnitt 9 ausgestattet
ist, wird ein Referenzwert hinsichtlich einer vom Temperaturmessungsabschnitt 9 ermittelten
Temperatur festgelegt, und wenn die ermittelte Temperatur den Referenzwert überschritten
hat, schaltet der Flussratenschalter 6a den Wasserzielort
vom Reformer 1 zum Verdampfer 4 in der gleichen
Weise um, wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben. In
Anbetracht des Erzeugungsstadiums des Dampfes im Verdampfer 4,
das auf den Betriebsbedingungen des Systems beruht, wird der Referenzwert
beispielsweise auf 200°C
festgelegt.
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Der
Referenzwert variiert und wird deshalb in Abhängigkeit von der Größe des Systems
oder den Betriebsbedingungen, z.B. der Wasserversorgungsmenge, passend
festgelegt.
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Während das
Heizstadium des Verdampfers 4 anhand der Temperatur des
Reformers 1, die vom Temperaturmessungsabschnitt 2 in
der ersten Ausführungsform
ermittelt wird, indirekt beurteilt wird, erfolgt die Messung der
Temperatur des Verdampfers 4 durch Einsatz des Temperaturmessungsabschnitts 9 direkt.
Aus diesem Grund lässt
sich Wasser dem Verdampfer 4, der zwecks Wasserverdampfung
geheizt wurde, mit einer passenderen zeitlichen Abstimmung zuleiten.
Deshalb wird beim Schalten der Wasserversorgung der Dampf problemlos
und stetig erzeugt, und die Wasserverdampfung wird optimiert. Als Ergebnis
davon kann vermieden werden, dass es im Reformer 1 beim
Schalten an Dampf mangelt.
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(Dritte Ausführungsform)
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Nun
wird eine dritte Ausführungsform
erläutert,
welche die vorliegende Erfindung darstellt.
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Bei 3 handelt
es sich um eine Darstellung, die einen Aufbau eines Wasserstofferzeugungssystems
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Wasserstofferzeugungssystem
dieser Ausführungsform
verfügt über einen
Aufbau, der beinahe identisch mit jenem des Systems der zweiten
Ausführungsform
ist, außer dass
der Verdampfer 4 mit einer Heizvorrichtung 4a zum
Heizen des Verdampfers 4 oder eines Gases im Innern des
Verdampfers 4 ausgerüstet
ist. Die Heizvorrichtung 4a besteht aus einer Heizvorrichtung
mit Ummantelung, die sich auf einer stromab gelagerten Seite des
Verdampfers 4 befindet, um zu ermöglichen, dass Wasser, das von
einer stromauf gelagerten Seite des Verdampfers 4 zugeleitet
wird, im Verdampfer 4 verdampft wird, obwohl dies nicht
speziell dargestellt ist.
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Da
die Funktionsweise des Systems dieser Ausführungsform jener der ersten
Ausführungsform ähnelt, werden
ihre Einzelheiten nicht weiter erläutert; dargelegt wird lediglich
der Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen. Insbesondere wird
im System der vorliegenden Erfindung die Heizvorrichtung 4a während des
Systemstarts in Gang gesetzt, um den Verdampfer 4 problemlos
auf jenes Stadium zu heizen, in dem darin die Wasserverdampfung
vonstatten gehen kann. Wie zuvor bezüglich der ersten Ausführungsform
erwähnt,
ist unmittelbar nach dem Systemstart die Wahrscheinlichkeit geringer,
dass die Temperatur des Verdampfers 4 gesteigert wird,
weshalb es Zeit in Anspruch nimmt, den Verdampfer 4 auf
jenes Stadium zu erhitzen, wo Wasser darin verdampft. Jedoch ist
bei dieser Ausführungsform
die Heizvorrichtung 4a vorgesehen, um den Verdampfer 4 direkt
zu heizen. Dies macht es möglich,
dass das Wasser problemloser im Verdampfer 4 verdampft.
Dadurch wird einfach und stetig Dampf erzeugt, selbst wenn Wasser
dem Verdampfer 4 unmittelbar nach dem Systemstart zugeleitet wird.
In Übereinstimmung
mit dem Aufbau dieser Ausführungsform
wird, falls Wasser während
des Systemstarts nur dem Verdampfer 4 zugeleitet werden
sollte, der Dampf im Verdampfer 4 erzeugt. Deshalb lässt sich
ein Mangel an Dampf im Reformer 1 vermeiden.
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Der
Betrieb der Heizvorrichtung 4a wird zu dem Zeitpunkt angehalten,
wenn Wasserverdampfung nur durch die Wärme aus der Heizvorrichtung 3 in
ausreichendem Maß im
Verdampfer 4 stattfindet. Wünschenswerterweise wird beurteilt,
ob die Heizvorrichtung 4a auf Grundlage der durch den Temperaturmessungsabschnitt 2 ermittelten
Temperatur oder der durch den Temperaturmessungsabschnitt 9 ermittelten
Temperatur anzuhalten ist oder nicht. Dadurch wird die Wasserverdampfung
bei erhöhter Heizeffizienz
optimiert. Insbesondere wird eine Temperatur des Reformers 1 oder
eine Temperatur des Verdampfers 4, bei welcher der Verdampfer 4 genügend Dampf
erzeugen kann, als Referenzwert hinsichtlich der vom Temperaturmessungsabschnitt 2 ermittelten
Temperatur oder der vom Temperaturmessungsabschnitt 9 ermittelten
Temperatur im Voraus festgelegt. Hierbei wird der Referenzwert auf 700°C im Temperaturmessungsabschnitt 2 festgelegt.
Wenn die ermittelte Temperatur den Referenzwert überschritten hat, hält der Steuerungsabschnitt 7 die
Heizvorrichtung 4a an. Der Referenzwert wird in Abhängigkeit
von der Größe des Systems
oder den Betriebsbedingungen passend festgelegt.
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(Vierte Ausführungsform)
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Nun
erfolgt die Beschreibung einer vierten Ausführungsform, die nicht zur vorliegenden
Erfindung gehört.
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Bei 4 handelt
es sich um eine Darstellung, die einen Aufbau eines Wasserstofferzeugungssystems
gemäß der vierten
Ausführungsform veranschaulicht.
Das Wasserstofferzeugungssystem dieser Ausführungsform verfügt über einen
Aufbau, der mit jenem des Systems der zweiten Ausführungsform
beinahe identisch ist, außer
dass ein Vaporisator 10 an einer Stelle im Versorgungsweg 6c vorgesehen
ist, durch den Wasser dem Verdampfer 4 zugeleitet wird. 5 ist
eine schematische Querschnittdarstellung, die ein Beispiel eines
Aufbaus des Vaporisators 10 dieser Ausführungsform, d.h. einer Vaporisationseinheit 10', zeigt.
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Wie
aus 4 und 5 hervorgeht, ist in dieser
Ausführungsform
die Vaporisationseinheit 10' im
Versorgungsweg 6c vorgesehen, der den Wasserversorgungsabschnitt 6 mit
dem Verdampfer 4 verbindet. Die Vaporisationseinheit 10' besitzt einen Körper 10b mit
einem Wassereinlass 10g und einem Dampfauslass 10h.
Der Körper 10b enthält eine
elektrische Heizvorrichtung 10a, z.B. eine Heizvorrichtung
mit Ummantelung, einen Wärmespeicher 10c, einen
Wasserverdampfer 10d und einen Verdampfungsraum 10f.
Der Wassereinlass 10g und der Dampfauslass 10h sind
jeweils mit dem Versorgungsweg 6c verbunden. Der Körper 10b ist
auf einer Außenwand
desselben mit einem Temperaturmessungsabschnitt 10e für den Wärmespeicher
ausgestattet.
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In
der Vaporisationseinheit 10' wird
das aus dem Wasserversorgungsabschnitt 6 durch den Versorgungsweg 6c zugeleitete
Wasser durch den Wassereinlass 10g in den Verdampfungsraum 10f eingelassen.
Im Innern der Vaporisationseinheit 10' wird aus der elektrischen Heizvorrichtung 10a stammende
Wärme an
Wasser im Innern des Verdampfungsraums 10f durch den Wärmespeicher 10c und
den Wasserverdampfer 10d (z.B. ein poröses Metall) abgegeben, die
vorgesehen sind, um die Wasserverdampfung zu stabilisieren. Die
Wärme bewirkt,
dass das Wasser zu Dampf gewandelt wird. Aus dem Dampfauslass 10h wird
der Dampf durch den Versorgungsweg 6c dem Verdampfer 4 zugeführt. Hierbei wird
die Temperatur des Wärmespeichers 10c vom Temperaturmessungsabschnitt 10e für den Wärmespeicher
gemessen, und auf Grundlage der ermittelten Temperatur wird die
Wasserverdampfung gesteuert. Als Ergebnis davon ist die Vaporisationseinheit 10' in der Lage,
Wasser beständig
und effizient zu vaporisieren.
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Da
die Funktionsweise des Systems dieser mit dem Vaporisator 10 ausgestatteten
Ausführungsform
jener der ersten Ausführungsform ähnelt, werden
ihre Einzelheiten nicht weiter erläutert; dargelegt wird nur der
Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen. Im System dieser
Ausführungsform wird
der Vaporisator 10 (die Vaporisationseinheit 10') während des
Systemstarts in Gang gesetzt, wie oben beschrieben, und der im Vaporisator 10 erhaltene Dampf
wird dem Verdampfer 4 zugeführt. Wie hinsichtlich der ersten
Ausführungsform
dargelegt, nimmt es nach Systemstart Zeit in Anspruch, bis der Verdampfer 4 bis
auf jenen Zustand erhitzt ist, wo das Wasser in ihm verdampft. Dadurch,
dass der Dampf im Voraus im Vaporisator 10 erzeugt und
dem Verdampfer 4 zugeleitet wird, kann der Dampf selbst
unmittelbar nach dem Systemstart problemlos und konstant aus dem
Verdampfer 4 zum Reformer 1 geleitet werden.
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Der
Betrieb des Vaporisators 10 wird zu dem Zeitpunkt angehalten,
wo Wasserverdampfung allein durch die Wärme aus der Heizvorrichtung 3 in
ausreichendem Maß im
Verdampfer 4 stattfindet. Wünschenswerterweise wird beurteilt,
ob der Vaporisator 10 auf Grundlage der vom Temperaturmessungsabschnitt 2 ermittelten
Temperatur oder der vom Temperaturmessungsabschnitt 9 ermittelten
Temperatur angehalten wird oder nicht. Dadurch wird die Wasserverdampfung
bei gesteigerter Heizeffizienz optimiert. Insbesondere wird die
Temperatur des Reformers 1 oder die Temperatur des Verdampfers 4,
bei der im Verdampfer 4 Dampf in ausreichendem Maße erzeugt
wird, als Referenzwert hinsichtlich der vom Temperaturmessungsabschnitt 2 ermittelten
Temperatur oder der vom Temperaturmessungsabschnitt 9 ermittelten
Temperatur im Voraus festgelegt. Wünschenswerterweise wird der
Start- und Stoppvorgang des Vaporisators 10 auf Grundlage
des Referenzwerts gesteuert.
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Der
Vaporisator 10 kann stets in Betrieb sein, aber in Anbetracht
des für
das Vaporisieren von Wasser erforderlichen Energieverbrauchs wird
der Betrieb des Vaporisators 10 erwünschterweise angehalten, und
der Dampf wird nur im Verdampfer 4 zu dem Zeitpunkt erzeugt,
wo der Verdampfer 4 durch die Wärme aus der Heizvorrichtung 3 den
Dampf allein erzeugen kann. In diesem Fall ist es notwendig, den Versorgungsweg 6c so
zu gestalten, dass die Möglichkeit
besteht, Wasser ohne Beeinflussung durch den Vaporisator 10 aus
dem Wasserversorgungsabschnitt 6 zum Verdampfer 4 zu
leiten.
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Zwar
besteht der Vaporisator 10 aus der in 5 dargestellten
Vaporisationseinheit 10',
aber eine Einschränkung
des Vaporisators 10 auf diesen Aufbau ist nicht beabsichtigt. 6A und 6B sind
Darstellungen im Querschnitt, die einen weiteren Aufbau des Vaporisators 10 zum
Einsatz im System dieser Ausführungsform
schematisch veranschaulichen.
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Wie
aus 6A ersichtlich, kann anstelle der Vaporisationseinheit 10', die unabhängig vorgesehen
ist, wie 5 zeigt, der Vaporisator 10 so
ausgelegt sein, dass eine Heizquelle 10a', z.B. eine elektrische Heizvorrichtung,
außen
auf ein Rohr gepasst ist, das den Versorgungsweg 6c bildet.
Alternativ dazu kann, wie aus 6B hervorgeht,
der Vaporisator 10 so ausgeführt sein, dass er ein Rohr
aufweist, das eine eingebaute Heizquelle enthält, so dass das einen Versorgungsweg 6c' formende Rohr über eine interne
Doppelstruktur verfügt,
die durch sich umlaufend erstreckende Wände begrenzt ist, und eine
Wärmequelle 10a,
z.B. eine elektrische Heizvorrichtung, enthält, die einen als Wasserströmungsweg
dienenden Raum umgibt.
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Eine
Einschränkung
der Wärmequelle
für den
Vaporisator 10 auf die obige elektrische Wärmequelle,
z.B. die elektrische Heizvorrichtung, ist nicht beabsichtigt, sondern
es können
andere geeignete Wärmequellen
eingesetzt werden, z.B. Wärmequellen,
welche Verbrennungswärme
nutzen. Beispielsweise kann der Vaporisator 10 über einen
allgemeinen Brenner als Wärmequelle
verfügen,
einschließlich
eines Katalysatorbrenners, eines Flammenbrenners oder dergleichen,
der so ausgelegt ist, dass er die Verbrennung unter Verwendung eines
Teils von überschüssigem Wasserstoffgas
ausführt,
das aus dem Zielort abgegeben wird, zu dem das im Wasserstofferzeugungssystem
erzeugte Wasserstoffgas geleitet wird (z.B. ein Gas, das bei der
Brennstoffzelle an der Anode abgegeben wird), oder eines Teils des in
der Reformierungsreaktion verwendeten Ausgangsmaterials.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Nun
erfolgt die Beschreibung einer fünften Ausführungsform,
die nicht zur vorliegenden Erfindung gehört.
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Ein
Wasserstofferzeugungssystem dieser Ausführungsform verfügt über einen
Aufbau, der beinahe identisch ist mit jenem der ersten Ausführungsform,
außer
dass der Reformer 1 mit einem Verdampfer 1a ausgestattet
ist. Deshalb wird der Aufbau des Systems dieser Ausführungsform
nicht in seinen Einzelheiten erläutert;
dargelegt werden lediglich der Unterschied zwischen diesem System
und dem System der ersten Ausführungsform.
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Bei 7 handelt
es sich um eine Darstellung, die einen Aufbau des Reformers 1 gemäß der fünften Ausführungsform
veranschaulicht. Wie aus 7 ersichtlich, ist in dieser
Ausführungsform
der Verdampfer 1a zwischen dem Versorgungsweg 6b und
dem Reformer 1 vorgesehen (spezifischer ausgedrückt, dem
Reformierungsreaktionsabschnitt 1b, der einen Reformierungskatalysator
enthält).
Der Verdampfer 1a ist so gestaltet, dass er das durch den Versorgungsweg 6b zugeleitete
Wasser verdampft, wobei die Wärme
aus der Heizvorrichtung 3 (1) verwendet
wird, wie später
erwähnt.
Der Verdampfer 1a ist mit dem Versorgungsweg 6b und
dem Zuleitungsweg 16 für
Materialgemisch verbunden und steht mittels durchgängiger Löcher 17 in
kommunikativer Verbindung mit dem Reformer 1. Der Verdampfer 1a muss
so ausgeführt
sein, dass die Möglichkeit besteht,
dass das Heizen eines Reformierungskatalysators im Reformer 1 vorrangig
während
des steten Betriebs des Systems durchgeführt wird und dass während des
Systemstarts zugeleitetes Wasser beständig verdampft wird. Bei dieser
Ausführungsform ist
der Verdampfer 1a so angeordnet, dass er eine äußere Peripherie
des Reformierungsreaktionsabschnitts 1b umgibt und sich,
vom Verdampfer 4 aus gesehen, stromauf des Reformierungsreaktionsabschnitts 1b im
Zuleitungsweg 16 für
Materialgemisch befindet.
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Da
die Funktionsweise des Systems dieser Ausführungsform jener der ersten
Ausführungsform ähnelt, wird
sie nicht weiter in ihren Einzelheiten erläutert; dargelegt wird lediglich
der Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen. Anders als bei
der ersten Ausführungsform,
in der die Leitung von Wasser zum Reformierungsreaktionsabschnitt 1b durch
den Versorgungsweg 6b direkt erfolgt, wird im System dieser
Ausführungsform
insbesondere Wasser zunächst
aus dem Wasserversorgungsabschnitt 6 durch den Versorgungsweg 6b zum
Verdampfer 1a geleitet. Dann wird im Verdampfer 1a Wasser
zu Dampf gewandelt, der daraufhin durch die durchgängigen Löcher 17 dem
Reformierungsreaktionsabschnitt 1b zugeführt wird.
Bei diesem Aufbau besitzt der Reformer 1 zwei Teile mit
unterschiedlichen Funktionen, nämlich
den Reformierungsreaktionsabschnitt 1b, der den Reformierungskatalysator enthält und die
Reformierungsreaktion durchführt, und
den Verdampfer 1a, der Wasser zu Dampf wandelt, der in
der Reformierungsreaktion genutzt wird. Deshalb kann der Dampf unmittelbar
nach dem Start des Systems konstanter erzeugt werden. Zusätzlich wird
während
des stetigen Betriebs des Systems, wenn Wasser, das unverdampft
im Verdampfer 1 zurückbleibt,
zum Reformer 1 geleitet werden sollte, derartiges Wasser
im Verdampfer 1a verdampft und der sich daraus ergebende
Dampf wird dem Reformierungsreaktionsabschnitt 1b zuverlässig zugeführt. Folglich
kann der Dampf beständig
mit geringerer Variation bei der Wasserverdampfung zugeführt werden,
wodurch sich die Reformierungsreaktion stabilisieren lässt.
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Zahlreiche
Modifikationen und alternative Ausführungsformen der Erfindung
sind für
Fachleute auf diesem Gebiet in Anbetracht der vorangehenden Beschreibung
offenbar. Dementsprechend ist die Beschreibung lediglich als Veranschaulichung
anzusehen und wird gegeben, um Fachleuten auf dem Gebiet den besten
Weg zur Ausführung
der Erfindung aufzuzeigen. Die Einzelheiten bezüglich Struktur und/oder Funktion
lassen sich variieren, und sämtliche
Modifikationen, die in die Tragweite der beigefügten Ansprüche fallen, sind vorbehalten.