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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Brennstoffzellen-Stromerzeugungsanlagen
und insbesondere auf das Zuführen
und die Steuerung von Wasserstoffreichen Brennstoff für eine Brennstoffzellen-Stapelanordnung.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Brennstoffsteuerung
für Brennstoffaufbereitungsdampferzeugung
in einer Niedertemperatur-Brennstoffzellen-Stromerzeugungsanlage.
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STAND DER
TECHNIK
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Die
meisten Brennstoffzellenanordnungen sind angewiesen auf eine Versorgung
der Anode einer Brennstoffzellen-Stapelanordnung (Fuel Cell Stack
Assembly, CSA) mit Wasserstoff-reichem Brennstoff, um ein Reduktionsmittel
für die
elektrochemische Reaktion mit einem Oxidationsmittel zur Verfügung zu
stellen, um elektrische Energie und als Nebenprodukte Wasser und
Wärme zu
erhalten. Das Oxidationsmittel, welches Luft sein kann, wird zur
Kathode der Brennstoffzellen-Stapelanordnung geführt. Die Anode und Kathode
werden durch einen Elektrolyten getrennt, welcher den Zellenanordnungstyp
definiert. Ein üblicher
Elektrolyt war und ist Phosphorsäure.
Phosphorsäure-Brennstoffzellen
neigen dazu, bei relativ hohen Temperaturen zu arbeiten, was zu damit
verbundenen Vorteilen und Nachteilen führt. Eine weitere neuere Brennstoffzelle
ist die PEM-Zelle, welche eine Polymerelektrolytmembran oder Protonenaustauschmembran
(PEM) als Elektrolyten verwendet. Die PEM-Brennstoffzelle arbeitet
bei Temperaturen (und manchmal bei Drücken) welche deutlich unter
denen von Phosphorsäure-Zellen
sind, typischerweise Temperaturen von weniger als dem Siedepunkt
des Wassers, was zu einer Reihe von Vorteilen führt, welche zu dem wachsenden
Interesse an diesen Brennstoffzel len und ihrer zunehmenden Anwendung
führt.
Auf der anderen Seite verursacht die verringerte Betriebstemperatur
einer PEM-Brennstoffzelle auch zusätzliche Schwierigkeiten.
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Wie
bei vielen Brennstoffzellen-Stromerzeugungsanlagen wird eine Quelle
an Kohlenwasserstoff-Rohstoffmaterial in der Stromerzeugungsanlage aufbereitet,
um die benötigte
Wasserstoff-reiche Strömung
des Brennstoffreaktanten bzw. Reduktionsmittels an die Anode liefern
zu können.
Dieses Aufbereitungssystem wird durch ein Brennstoffaufbereitungssystem
(Fuel Processing System, FPS) durchgeführt, welches üblicherweise
Wasserstoff- von den Kohlenstoff- und/oder
Sauerstoffbestandteilen des Kohlenwasserstoff-Rohmaterials durch
eines von mehreren bekannten Verfahren trennt. Den meisten dieser
Verfahren ist die Verwendung eines Reformers gemeinsam mit der zusätzlichen
Verwendung eines Shift-Konverters und eventuell auch eines selektiven
Oxidierers. Das Reformieren des Kohlenwasserstoff-Rohstoffs nutzt
eine Reformierungsreaktion, welche beispielhaft dargestellt ist
durch CH
4 + H
2O → 3H
2 + CO, und eine folgende Shift-Konversionsreaktion,
beispielhaft dargestellt durch: CO + H
2O → H
2 + CO
2. Die Reformierung
kann durchgeführt werden
durch verschiedene Reformertypen, beispielsweise durch einen katalytischen
Dampfreformer (Catalytic Steam Reformer, CSR) oder einen autothermen
Reformer (Autothermal Reformer, ATR), wie es detailliert im US-Patent
6,120,923 diskutiert wird.
Die Reaktion in einem katalytischen Dampfreformer ist endoterm und
erfordert das Hinzufügen von
Wärme,
während
die Reaktion in einem autothermen Reformer exoterm ist und kein
eigenes Zuführen von
Wärme erfordert.
Obwohl der Reformertyp in Abhängigkeit
des zu reformierenden Rohstoffs variieren kann, haben sie die ihnen
gemeinsame Anforderung, dass Wasser (H
2O),
zu Dampf erhitzt, in der Reaktion verwendet wird. Außerdem werden
die Reaktionen unterstützt
durch die Enthalpie des Dampfes und können mindestens beim katalytischen
Dampfreformer zusätzliche
Wärme erfordern.
Für den
Reformer des jeweils speziellen Brennstoffversorgungssystems gibt
es ein entsprechendes optimales Dampf zu Kohlenstoff Verhältnis für die Erzeugung
von dem durch die Brennstoffzelle unter verschiedenen Betriebs-/Lastbedingungen
benötigten
Wasserstoffs.
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Wie
bereits erwähnt,
arbeiten Phosphorsäure-Brennstoffzellensysteme
bei höheren
Temperaturen und haben daher typischerweise ausreichende Wärmereserven,
um den notwendigen Dampf für
die Reformierungsreaktion unter allen Bedingungen bereitzustellen.
Für Brennstoffzellen,
welche andererseits bei niedrigeren Temperaturen arbeiten, z.B. PEM-Zellen,
war es erforderlich, zusätzliche
Wärmequellen
zur Verfügung
zu stellen, um Wasser zu Dampf für
die Reformierungsreaktion umzuwandeln. Eine Technik, exemplarisch
im genannten US-Patent
6,120,923 verwendet
unverbrauchtes Brennstoffreaktantengas, welches als Abgas-Ausstrom
die Anode der Zellenstapelanordnung verläßt, um einen Brenner und/oder
Boiler (Wassererhitzer) zu erhitzen, um den notwendigen Dampf und
die notwendige Wärme
zur Verfügung
zu stellen. Typischerweise wurde die Strömung von ausströmendem Brennstoff im
Anodenabgas, welcher für
zusätzliche
Wärme verwendet
wurde, abhängig
von der elektrischen Last bzw. Belastung des Systems angeglichen.
Obwohl dies ermöglichte,
dass die Brennstoffströmung bis
zu einem gewissen Ausmaß der
Lastanforderung folgt, stellte es nicht unbedingt die Dampfenthalpie zur
Verfügung,
welche notwendig für
effiziente transiente Anpassungen (bzw. Angleichungen, bzw. Reaktionen),
sowohl Zunahme (hoch) und Abnahme (herunter), unter allen zu erwartenden
Bedingungen notwendig war.
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Es
ist erwünscht,
dass die Brennstoffzellen-Stapelanordnung der Last mit geringem
Abstand folgt, so dass die Stromerzeugungsanlage ständig auf
oder nahezu auf dem durch die Lasten erforderten Niveau arbeitet.
Ein derartiger, der Last folgender Betrieb ermöglicht, dass das Stromerzeugungsanlagensystem
effizienter bemessen und betrieben werden kann, während die
notwendige Leistung für
sich ändernde
Lastanforderungen gewährleistet
wird. Es ist nicht nur erwünscht,
ausreichend Dampf zur Aufbereitung von ausreichendem Brennstoff
für Zellenstapelanordnung
während
Lastzunahmen zu haben, aber es ist auch erwünscht, dass der Dampfdruck nicht übermäßig ist,
sowohl aus ökonomischen
als auch strukturellen Gründen,
während
Lastverringerungen. Dies erfordert daher eine ausgeglichene Versorgung
mit Dampf. Wie oben diskutiert ist jedoch die derzeitige Steuerung
von Wärmeenergie
in einer Niedertemperatur-Brennstoffzellen-Stromerzeugungsanlage
typischerweise nicht ausreichend, um die erforderliche Reaktionsfähigkeit
beim Brennstoffaufbereitungs prozess zu bieten, um Änderungen
der Wasserstoff-Brennstoff-Anforderung an der Anode der Zellenstapelanordnung
zu ermöglichen,
welche notwendig sind, um einen der Last folgenden Betrieb effizient
zu unterstützen.
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Dementsprechend
ist es ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zur
Steuerung von Wärmeenergie
in einer Niedertemperatur-Brennstoffzellen-Stromerzeugungsanlage
zur Verfügung zu
stellen, um die erforderliche Anpassungsfähigkeit bzw. Reaktionsfähigkeit
beim Brennstoffaufbereitungsprozess zu bieten, um Änderungen
der Wasserstoff-Brennstoff-Anforderung zu ermöglichen, welche notwendig sind,
um einen der Last folgenden Betrieb zu ermöglichen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung liegt darin, eine Anordnung zur Gewährleistung
von ausreichender und angemessener Wärmeenergie für den Brennstoff-Reformierungsprozess
sicherzustellen, um effizient dem lastabhängigen Betrieb der Brennstoffzelle
folgen zu können.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung liegt darin, eine Anordnung zum Regeln
der Brennstoffströmung zur
Anode einer Brennstoffzelle zur Verfügung zu stellen, um eine angemessene
Strömung
von Ausstrom aus derselben zum Unterstützen einer ausgeglichenen Versorgung
von Dampf und möglichen
anderen Wärmeerfordernissen
des Brennstoffzellenreformers zu gewährleisten, um den leistungsabhängigen Betrieb
der Brennstoffzelle zu unterstützen.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist eine Steuerungsanordnung in einer Brennstoffzellen-Stromerzeugungsanlage
mit einer Niedertemperatur-Brennstoffzellen-Stapelanordnung, einem Brennstoffaufbereitungssystem,
welches Dampf erfordert und eine Einrichtung, um Dampf für das Brennstoffaufbereitungssystem
zur Verfügung
zu stellen, um die Brennstoffströmung
zu dem Brennstoffaufbereitungssystem zu regulieren, um ausreichenden
Brennstoff für den
Brennstoffzellenstapel für
lastabhängigen
Betrieb zur Verfügung
zu stellen und um ausreichenden Dampf für das Brennstoffaufbereitungssystem
zur Verfügung
zu stellen. Das Brennstoffaufbereitungssystem konvertiert unter
Verwendung von Prozess-Dampf Kohlenwasserstoff-Rohstoff zu einem Wasserstoff-reichen
Brennstoff für
die Anode der Zellenstapelanordnung. Der wasserstoffhaltige Abgas-Ausstrom
aus der Anode wird verwendet, um Wärmeenergie zur Verfügung zu
stellen, um den Aufbereitungsdampf für das Brennstoffaufbereitungssystem
zu erzeugen. Die Strömung
der Kohlenwasserstoffzufuhr wird gesteuert, um die Enthalpie der Versorgung
mit Aufbereitungsdampf aufrechtzuerhalten, um die Versorgung mit
Wasserstoff-reichem Brennstoff zur Verfügung zu stellen, welche notwendig
ist, um rasch auf Zunahmen und Verringerungen der elektrischen Belastung
der Brennstoffzellenstapelanordnung reagieren zu können, ohne
Dampfdruckgrenzen zu überschreiten.
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Der
Brennstoffzellen-Laststrom wird überwacht,
um die Stromanforderung zu messen und ein Basis-Steuerungssignal
zur Verfügung
zu stellen, um die Brennstoffströmung
zum Dampfaufbereitungssystem und damit auch zur Anode der Brennstoffzellenstapelanordnung
zu regeln. Ein Parameter des Dampfes, z.B. Druck oder Temperatur
wird als Maß für die Enthalpie
des Dampfes überwacht,
welcher für die
Umwandlung der Kohlenwasserstoffzufuhr zu der Wasserstoff-reichen
Brennstoffversorgung überwacht,
welche für
die Anode der Brennstoffzellenstapelanordnung erforderlich ist,
und ermöglicht
ein Korrektur- oder Ausgleichssignal für das Steuerungssignal, welches
von dem Last-Stromsignal abgeleitet wird, um eine ausreichende angemessene
Versorgung mit Dampf unter wechselnden Lastbedingungen an der Brennstoffzellenstapelanordnung
innerhalb der Dampfdruckgrenzen während Übergängen nach oben oder nach unten
zu ermöglichen.
Diese Dampfdruckgrenzen werden typischerweise festgelegt durch die
strukturellen Grenzen des Systems in bezug auf die oberen Druckgrenzen
und durch Minimal-Betriebsanforderungen in Bezug auf die unteren Druckgrenzen,
und können
sich von System zu System unterscheiden. Die tatsächliche
Brennstoffströmung
wird überwacht
und bietet ein Feedback-Signal für
das Brennstoffströmungs-Steuerungssignal.
Die Steuerung der Brennstoffströmung
kann stattfinden durch Steuern eines Strömungsventils, eines Gebläses oder ähnliches.
Die Steuerungsanordnung umfasst die Elemente, welche für die erwünschte Reaktion
notwendig sind, und kann in verschiedenen Konfigurationen ausgeführt werden,
welche in der Lage sind, die erforderlichen Funktionen zu erfüllen. Äußere und
innere Steuerungskreise, jeweils mit einem oder mehreren Algorithmen,
welche typischerweise eine Proportional/Integral (PI)-Steuerung
nutzen, werden vorzugsweise verwendet.
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Das
Brennstoffaufbereitungssystem umfasst einen Reformer, welcher typischerweise
ein autothermer Reformer oder ein katalytischer Dampfreformer sein
kann, abhängig
unter anderem von der Kohlenwasserstoffzufuhr und anderen Faktoren.
Falls ein katalytischer Dampfreformer verwendet wird, kann zusätzlich eine
Temperatur, welche für
die endothermen Reaktionsbedingungen im Reformer charakteristisch
ist, z.B. die Temperatur der oberen Röhren in dem Reformer, zusätzlich überwacht
werden, um ein Temperatursignal zu erzeugen, welches verwendet wird,
um das Brennstoffströmungs-Steuerungssignal weiter
anzupassen.
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Die
genannten Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
deutlicher anhand der folgenden detaillierten Beschreibung von beispielhaften
Ausführungsformen,
dargestellt in den begleitenden Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm der relevanten Bereiche einer repräsentativen
Brennstoffzellen-Stromerzeugungsanlage, in welcher die Steuerungsanordnung
der Erfindung verwendet wird und welche eine Brennstoffaufbereitung
mit einem autothermen Reformer (ATR) verwendet;
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2 ist
eine Kurzfassung von 1, welche die Verwendung eines
katalytischen Dampfreformers (CSR) anstelle eines autothermen Reformers darstellt;
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3 ist
eine vereinfachte Darstellung der Basis-Steuerungsanordnung der
Erfindung und umfasst eine optional verbesserte Ausführungsform
davon, welche in gestrichelten Linien dargestellt ist;
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4 ist
ein schematisches Diagramm der Steuerungsanordnung der Erfindung,
welches teilweise zur Verwendung in einer Stromerzeugungsanlage
mit einer ATR-Brennstoffaufbereitung, wie in 1, verwendet
ist; und
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5 ist
ein schematisches Diagramm einer weiteren Ausführungsform der Steuerungsanordnung
der Erfindung, insbesondere geeignet zur Verwendung mit einer Stromerzeugungsanlage
mit einer DSR-Brennstoffaufbereitung, wie in 2.
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BESTE ART
DER AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Es
wird auf 1 Bezug genommen. Dargestellt
ist eine Brennstoffzelien-Stromerzeugungsanlage 10 mit
einer Brennstoffzellenstapelanordnung (CSA) 12, einem Dampf-abhängigen Brennstoffaufbereitungssystem
(FPS) 14 zur Erzeugung einer Strömung der Kohlenwasserstoff-Rohstoffzufuhr
in eine Wasserstoff reiche Brennstoffversorgung für die Brennstoffzellenstapelanordnung
(CSA) 12, elektrische Anschlüsse 16 vom Output
der Brennstoffzellen-Stromerzeugungsanlage 12, über welche
eine elektrische Last 18 verbunden werden kann, und eine Steuerung 50 zum
Steuern der Strömung
von Kohlenwasserstoffzufuhrversorgung für das Brennstoffaufbereitungssystem
FPS 14 auf eine Weise, welche eine ausreichende Versorgung
mit Wasserstoff-reichem Brennstoff für die Brennstoffzellenstapelanordnung 12 bei
lastabhängigem
Betrieb zur Verfügung stellt,
während
das Erfordernis für
Dampf in dem Brennstoffaufbereitungssystem FPS 14 optimiert wird.
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Die
Brennstoffzellenstapelanordnung 12 ist eine Niedertemperatur-Brennstoffzelle,
typischerweise vom PEM-Typ, welche unterhalb des Siedepunkts arbeitet,
typischerweise in einem Bereich von ca. 4,5°C (40°F) bis 82°C (180°F). Die Brennstoffzellenstapelanordnung 12 umfasst
einen Anodenbereich 22, einen Kathodenbereich 24,
und einen Elektrolytbereich 26, welcher in diesem Fall
eine Polymerelektrolytmembran (PEM) ist. Die Brennstoffzellenstapelanordnung 12 arbeitet
auf eine bekannte Weise, um elektrochemisch einen Brennstoffre aktanten
und einen Oxidationsmittelreaktanten zu Wasser und elektrischer
Energie zu konvertieren. Es versteht sich, dass die Erfindung auch
auf andere Niedertemperatur-Brennstoffzellen anwendbar ist, z.B.
Alkalizellen und ähnliche,
mit anderen Elektrolytmedien. Zusätzlich umfasst die Brennstoffzellenstapelanordnung 12 und
die Anlage 10 insgesamt typischerweise einen bekannten
Wassermanagementbereich, der größtenteils
hier nicht separat gezeigt ist. Ein derartiges Wassermanagement
kann einen Kühler
oder Wassertransportmedien umfassen, welche mit der Brennstoffzellenstapelanordnung 12 assoziiert
sind, um Wasser zu der Brennstoffzellenstapelanordnung zu bringen
und von ihr zu entfernen, wie auch separate Wassermanagementleitungen
für Wärmetransfer und
Erzeugung von Dampf.
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Die
Anode 22 der Zellenstapelanordnung 12 nimmt eine
Versorgung von Wasserstoff-reichem Brennstoff vom Brennstoffaufbereitungssystem, FPS, 14 über die
Leitung 28 auf, welches als reduzierender Reaktant in der
elektrochemischen Reaktion dient. Ein Teil dieses Brennstoffs wird
in der Reaktion im Brennstoffzellenstapel 12 verbraucht,
ein unverbrauchter Teil wird jedoch von der Anode 22 als
Abgasausstrom an der Leitung 30 abgegeben. Dieser Anodenabgasausstrom
enthält
eine teilweise verbrauchte Versorgung mit Wasserstoff und steht
zur Verfügung,
um durch Verbrennung eine Wärmequelle
zu bieten, um mindestens Dampf für
das Brennstoffaufbereitungssystem 14 und im Fall eines
katalytischen Dampfreformers außerdem
Wärme für den Reformer
zur Verfügung
zu stellen. Der Anodenabgasausstrom kann außerdem zu der Anode 22 rückzirkuliert
werden.
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Es
wird nun detailliert auf das Brennstoffaufbereitungssystem 14 Bezug
genommen, es umfasst einen Reformer, in diesem Fall einen autothermen Reformer
(ATR) 32 zum Konvertieren einer Brennstoffzufuhr in die
Wasserstoffreiche Versorgung für die
Brennstoffzellenstapelanordnung 12. Der ATR 32 weist
eine bekannte Konstruktion und einen bekannten Betrieb auf und konvertiert
exotherm den Zufuhr-Brennstoff, Wasser (in Form von Dampf) und Luft
zu H2 und CO. Um den Ausstrom des autothermen
Reformers 32 weiter aufzubereiten und CO zu CO2 zu
shiften und die Ausbeute an H2 zu verbessern,
umfasst das Brennstoffaufbereitungssystem 14 typischerweise
ebenfalls weitere Kompo nenten 34, welche einen Shift-Konverter,
einen selektiven Oxidierer und/oder weitere Komponenten umfassen können, die
nicht detailliert gezeigt sind. Ein Brenner 36 (manchmal
als „Reformerbrenner" bezeichnet) wird
direkt oder indirekt über
die Leitung 30 mit dem Ausstrom mit teilweise verbrauchtem
Wasserstoff von der Anode 22 versorgt, wobei dieser Wasserstoff verbrannt
wird, um als Wärmequelle
zu dienen, um den Reformierungsprozess zu unterstützen. Die Wärme vom
Auslass des Brenners 36 wird über die Leitung 38,
welche Wärmetauscher
umfassen kann, mindestens zu dem Primärbereich (Primary) 40' eines Boilers
oder Dampferzeugers 40 geleitet. Wasser, entweder als Flüssigkeit
oder 2-Phasengemisch, einschließlich
Dampf, strömt
in den Sekundärbereich (Secundary) 40" des Boilers 40 über die
Leitung 42 vom Wassermanagementsystem und wird darin zu Dampf
umgewandelt. Der im Dampferzeuger 40 erzeugte Dampf verläßt diesen über die
Leitung 44 und steht zur Verwendung mit der Brennstoffzufuhr
für die Reformierungsreaktion
im Reformer 32 zur Verfügung.
Die Enthalpie dieses Dampfes, die durch dessen Druck und/oder dessen
Temperatur angezeigt wird, bestimmt die Kapazität des Dampfes, zumindest teilweise,
ausreichende Mengen von Brennstoff-Rohstoffzufuhr zu den erwünschten
Mengen an Wasserstoff-reichem Brennstoff zu reformieren. Für den Fall,
dass ein katalytischer Dampfreformer verwendet wird, kann es erwünscht sein,
außerdem Wärme vom
Reformerbrenner zu verwenden, um den Reformer direkt zu erwärmen, wie
im Folgenden erklärt.
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Es
versteht sich, dass die Brennstoffzellen-Stromerzeugungsanlage 10 und
insbesondere das Brennstoffaufbereitungssystem sowohl obere als auch
untere Dampfdruckgrenzwerte aufweist, um einen sicheren und effizienten
Betrieb des Systems zu gewährleisten.
Die Dampfdruckgrenzwerte werden typischerweise bestimmt durch die
strukturellen Grenzwerte des Systems bezüglich der oberen Druckgrenzwerte
und durch Minimal-Betriebsanforderungen bezüglich der unteren Druckgrenzwerte und
können
sich von System zu System unterscheiden.
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Die
Rohbrennstoffzufuhr wird über
die Leitung 46 zu dem Reformer 32 geführt. Die
Rohbrennstoffzufuhr kann jegliches einer Vielzahl von Kohlenwasserstoffen
sein, welche typischerweise für
diesen Zweck verwendet werden, einschließlich Benzin, Dieselbrennstoff,
Erdgas, Propan, Leichtöl,
etc. Typischerweise wird ein autothermer Reformer verwendet, um
die schwereren Brennstoffe zu reformieren, während die leichteren Brennstoffe
ebenfalls unter Verwendung eines katalytischen Dampfreformers verwendet
werden können.
Außerdem
soll der Ausdruck „Kohlenwasserstoffe", wie hier verwendet, nicht
nur die schwereren nur aus C-H bestehenden Kohlenwasserstoffe umfassen,
aber auch die Alkohole und anderen sauerstoffhaltigen Kohlenwasserstoffe.
Die Strömungsrate
der Rohbrennstoffzufuhr wird gesteuert bzw. kontrolliert durch eine
variable Strömungssteuerung 48 in
der Leitung 46, welche ein Ventil, ein Gebläse oder ähnliches
sein kann. Obwohl die variable Strömungssteuerung 48 stromaufwärts von
dem Reformer 32 dargestellt ist, wo der Brennstoff relativ
kalt ist, versteht es sich, dass sie an irgendeiner von verschiedenen
davon stromabwärtigen
Stellen vor der Brennstoffzellenstapelanordnung 12 platziert
sein kann. Der Dampf in der Leitung 54 wird der Rohbrennstoffzufuhr
zugefügt
bzw. mit dieser vermischt direkt vor dem Einströmen in den Reformer 32,
z.B. bei der Gabelung 49, anschließend findet die Reformierungsreaktion
im Reformer statt.
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Eine
Steuerungseinrichtung bzw. einfach „Steuerung" 50 zum Regeln der Strömungssteuerung 48 ist
vorgesehen. Das Ziel der Erfindung ist es, eine geeignete Strömung von
Rohbrennstoffzufuhr für den
Reformer 32 zur Verfügung
zu stellen, um diese wiederum einem Reformat zu konvertieren, um
eine ausreichende Versorgung mit Wasserstoff-reichem Brennstoff
zur Verfügung
zu stellen, um sowohl die Brennstoffzellenstapelanordnung 12 für die jeweilige Anforderung
an elektrischer Leistung, welche durch die Last 18 angefordert
wird, zu betreiben und um auch den Reformerbrenner 36 zu
betreiben, so dass ausreichend Wärmeenergie
mindestens für
den Dampferzeuger 40 zur Verfügung gestellt wird, um die
erforderliche Dampfenthalpie für
die benötigte Konvertierung
von Rohbrennstoffzufuhr sicherzustellen. In letzterer Hinsicht überwacht
die Steuerung 50 die Elektrizitätsanforderung, bzw. den Laststrom
(I) der Brennstoffzellenstapelanordnung 12, gemessen durch
einen Strom-(I)Sensor 52, z.B. ein Ampermeter, und sie überwacht
die Enthalpie des Dampfversorgungssystems 40, welches sich
beispielsweise in dem Druck (P) wiederspiegelt, welcher durch einen Drucksensor
P gemessen wird. Es versteht sich, dass der Dampf gesättigt ist
und daher entweder der Druck oder die Temperatur des Dampfes als
Maß für die Dampfenthalpie
genommen werden kann, wobei der Druck bevorzugt ist, da er bei den
geringeren Temperaturen eines PEM-Systems genauer gemessen werden
kann. Der gemessene Strom und der gemessene Dampfdruck werden als
Input für
die Steuerung 50 über
die Leitungen 53 bzw. 54 bereitgestellt. Es versteht
sich, dass der Ausdruck „Leitung" in diesem Kontext
verwendet wird, um die entsprechend damit assoziierten Signale zu
symbolisieren und es nicht beabsichtigt ist, dass der Ausdruck begrenzt
ist auf fest verdrahtete Leiter. Ein Strömungssteuerungsbefehlssignal,
FC, wird als Output von der Steuerung 50 an der Leitung 56 bereitgestellt,
welche mit dem Aktuator der Steuerung 48 für variable
Strömung
verbunden ist, um den erforderlichen Brennstoffströmungssteuerungsvorgang
zu bewirken. Der Status der resultierenden Brennstoffströmung wird durch
einen Brennstoffströmungssensor
FFL überwacht,
der mit einer Leitung 46 verbunden ist, und ein entsprechendes
Statussignal FFL wird über
die Leitung 58 zur Steuerung 50 zurückgeleitet.
Im Zusammenhang mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die
im Folgenden mit Bezug auf 2 beschrieben
ist, ist ein optionaler Temperatursensor verbunden, um den Reformer 32 (bzw. 132)
um die Temperatur des oberen Rohrs des Reformers 32 (bzw. 132)
zu überwachen,
und diese Temperatur als optionalen Input für die Steuerung 50 über die
Leitung 60 zur Verfügung
zu stellen, hier in Form gestrichelter Linien dargestellt. In jedem
Fall gewährleistet die
Steuerung, dass die Enthalpie des Dampfes geregelt wird, um Zunahmen
und Verringerungen der Leistungsanforderung beim Betrieb innerhalb
der Dampfdruckgrenzen zu erfüllen.
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Es
wird auf 2 Bezug genommen. Ein verkürzter Bereich
der Brennstoffzellen-Stromerzeugungsanlage, welcher einen alternativen
Reformertyp zeigt, wird dargestellt, in diesem Fall ein katalytischer
Dampfreformer (Catalytic Steam Reformer CSR) 132 anstelle
des ATR 32 der Ausführungsform von 1.
Der katalytische Dampfreformer 132 arbeitet endotherm und
bezieht die für
die endotherme Reaktion erforderliche Wärme indirekt vom Reformerbrenner 136 über einen
Wärmetauscher 137 in dessen
Nähe. Das
Abgas des Reformerbrenners 136 fließt dann weiter durch den Wärmetauscher 137 und stellt
Wärme für die Primärseite eines
Dampfgenerators 140 bereit, welcher dazu dient, um Dampf
zur Verwendung in der Reformierungsreaktion im CSR 132 zu
erzeugen, wie es für
den ATR 32 gemacht wird. Die Temperatur (T) des oberen
Rohrs des katalytischen Dampfreformers 132 wird durch einen
Temperatursensor T erhalten und über
die Leitung 60 als Input an die Steuerung 150 weitergegeben,
welche hier nur teilweise gezeigt ist. Die Temperatur des oberen
Rohrs ist ein guter Indikator für
den Betriebszustand des katalytischen Dampfreformers 132,
wobei diese Information bezüglich
des katalytischen Dampfreformers 132 von größerer Bedeutung
sein kann als bei dem ATR 32, weil ersterer bei einer relativ
geringen Temperatur arbeitet.
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3 ist
eine vereinfachte Darstellung der Basis-Steuerungsanordnung 50 der
Erfindung. Umfasst sind zwei Basis-Inputs für Brennstoffzellen-Lastanforderungen,
repräsentiert
durch den Strom (I), und die Dampfenthalpie, repräsentiert durch
den Dampfdruck (P). Ebenfalls umfasst ist das Brennstoff-Strömungs-Feedbacksignal
(FFL). Der Laststrom (I) repräsentiert
das Basis-Anforderungssignal zur Steuerung der Brennstoff-Strömungserfordernisse
des Systems. Das Drucksignal (P) wird über eine Steuerung 62 verarbeitet,
um ein Anpassungs- oder Kompensationssignal zu erstellen, welches beim
Block 61 verwendet wird, um das Basis-Anforderungssignal
zu modifizieren. Das FFL-Feedbacksignal
wird über
eine Steuerung 64 mit dem modifizierten Basis-Anforderungssignal
verarbeitet, um ein Strömungssteuerungsbefehlssignal
FC zu erhalten, welches von der Steuerung 50 ausgegeben
wird und dazu dient, den erforderlichen Brennstoffströmungsvorgang
zu bewirken. Die Temperatur des oberen Rohrs (T) des katalytischen
Dampfreformers 132 wird als gestrichelte Linie als optionaler
weiterer Input für
die Steuerung 50 (oder 150) gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung dargestellt und in ähnlicher Weise über eine
Steuerung 66 mit Proportional/Integral-Wirkungsweise zur
Modifizierung des Basis-Anforderungssignals verarbeitet. Es versteht sich,
dass die Steuerungen) 50 und/oder 150, im Folgenden
funktionell detaillierter beschrieben, in irgendeiner von einer
Anzahl von verschiedenen Formen ausgeführt sein kann, einschließlich diskreter Schaltungen,
entweder digital oder analog, oder durch integrierte digitale Schaltungen,
welche fest geschaltete Schaltkreise und damit verbundene Schaltungen
enthalten können
und/oder vollständig oder
teilweise programmierbar sind, auf eine Weise, welche mit der funktionellen
technischen Lehre konsistent ist. Typischerweise weist die Steue rung(en) 50 und/oder 150 großteils programmierbare
digitale Datenverarbeitungseinrichtungen auf, welche zur Steuerung
auf Software angewiesen sind.
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Die
Aufmerksamkeit wird nun auf eine detaillierter Analyse der Steueranordnung(en)
der Erfindung gerichtet, wobei 4 die fundamentalere
Anordnung darstellt, welche besonders geeignet sein kann für die Verwendung
mit dem ATR 32 von 1 und wobei 5 eine
Verfeinerung darstellt, welche besonders geeignet ist für die Verwendung
mit dem katalytischen Dampfreformer, CSR, 132 von 2. Es
wird zunächst
auf 4 Bezug genommen, die Steuerung 50 hat
eine Kaskadenkonfiguration mit einem sogenannten „inneren
Kreis" 50' und einem „äußeren Kreis" 50". Der innere
Kreis 50' verwendet eine
Steuerung 64, vorzugsweise mit Proportional/Integral-Wirkungsweise
(PI), und vergleicht den gemessenen Brennstoff-Strömungs-Feedback
FFL mit einem Sollwert, der im äußeren Kreis 50" berechnet oder
abgeleitet wird, um das Output-Befehlssignal FC bereitzustellen,
welches die Position bzw. den Zustand der Strömungssteuerung 48 einstellt,
um die erforderliche Brennstoffströmung zu ermöglichen. Der äußere Kreis 50" umfasst eine
Steuerung 62, vorzugsweise mit PI-Wirkungsweise, welche
das gemessene Dampfdruck-Feedback
P mit einem Dampfdruck-Sollwert PSP vergleicht,
der eine Funktion des Brennstoffzellenstroms I ist, um einen Strömungsausgleichswert
abzuleiten. Der Strömungsausgleichswert
wird auf den vorhergesagten Strömungssollwert
angewendet, um einen kompensierten Strömungssollwert für den inneren
Kreis 50' bereitzustellen.
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Insbesondere
wird das Brennstoffzellen-Laststromsignal, I, als Input bereitgestellt,
welcher repräsentativ
für die
gegenwärtige
Anforderung bzw. Nachfrage an den Brennstoffzellenstapel 12 ist und
als Basis zur Berechnung des Basis-Brennstoffströmungs-Steuerungssollwerts dient.
Dieses Lastsignal, E, wird weitergeleitet zum Dispositionsblock bzw.
zur Dispositionsfunktion 70. Entsprechende Beschleunigung
und/oder Verzögerung
(nicht gezeigt) kann vorgesehen sein, um Übergänge nach oben oder nach unten
bei einem Betrieb zu berücksichtigen.
Der Dispositionsblock 70 korreliert den Laststrom I und
die gewünschte
Brennstoffströmung
W unter normalen Bedingungen des statio nären Zustands, so dass das resultierende
Signal an der Leitung 72 der primäre Sollwert für den der
Last angepassten Betrieb ist.
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Der
gemessene Dampfdruck P wird in der Steuerung 62 mit einem
Dampfdrucksollwert, PSP, der an der Leitung 63 zur
Verfügung
steht, verglichen, und die Steuerung 62 dient dazu, an
der Leitung 75 eine Druckkorrektur bzw. einen Kompensationsfaktor
bereitzustellen. Der Dampfdrucksollwert, PSP,
wird bestimmt durch Eingabe des gemessenen Stromes I an einem Dispositionsblock 65,
welcher den Laststrom mit einem erwünschten Dampfdruck korreliert
und dessen Rate begrenzt sein kann. Die Signale P und PSP werden
dann in der Steuerung 62 konditioniert. Dies kann auf mehrere
Weisen geschehen, einschließlich
beispielsweise einschließlich
der Bestimmung eines Fehlersignals, konditionieren des Fehlersignales
mit einem P/I-Steueralgorhithmus, mögliche Summierung mit einem
ausgewählten Feed-Forward-Signal
und/oder Anwendung von Grenzwerten auf das resultierende Signal,
um einen Konfidenzintervall zu etablieren, welches fehlerhafte Reaktionen
verhindern soll. Das resultierende Kompensationssignal an der Leitung 75 modifiziert
das Brennstoffströmungs-Sollwertsignal 72 von
dem Dispositionsblock 70 über die Schaltung 77,
welche multiplizierend oder summierend sein kann, um dann den gewünschten
Brennstoffströmungs-Sollwert
als Fluidvolumen oder Gewichtseinheit pro Zeit, d.h. als „Rate", an die Output-Leitung 78 zu
geben.
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Es
wird auf den inneren Kreis 50' Bezug genommen. Das Druck-korrigierte
oder -kompensierte Brennstoffströmungs-Sollwertsignal
von der Schaltung 77 wird über die Leitung 78 zur
Steuerung 64 geleitet und bietet den Sollwert, gegen welche
das gemessene Brennstoff-Strömungssignal
FFL verglichen wird, um schließlich
das Brennstoff-Strömungs-Befehlssignal
LFC zur Verfügung
zu stellen. Dies kann auf mehrere Weisen geschehen, einschließlich beispielsweise
der Bestimmung eines Fehlersignals, konditionieren des Fehlersignals
mit einem P/I-Steuerungsalgorhithmus, mögliche Summierung mit einem
ausgewählten
Feed-Forward-Signal und/oder die Anwendung von Grenzwerten auf das
resultierende Signal, um ein „Konfidenzintervall" zu etablieren, welches
fehlerhafte Reaktionen verhindern soll. Das resultierende Signal
wird an der Leitung 80 als der Signalwert ausgegeben, der
als Strö mungssteuerungs-Befehlssignal
FC verwendet wird. Das FC-Steuerungssignal kann als ein analoger
Wert vorgesehen sein oder zu entsprechenden Impulsen von repräsentativen
variablen Breiten konvertiert werden, abhängig vom Typ der Steuerung,
die mit der Strömungssteuerung 48 assoziiert
ist. In jedem Fall ist das FC-Befehlssignal geeignet, um den erforderlichen
Betrieb der Strömungssteuerung 48 zu steuern,
z.B. durch Regeln der Öffnung
eines Ventils oder der Geschwindigkeit eines Gebläses, etc.
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Es
wird nun auf 5 Bezug genommen. Die Steuerung 150 für die Stromerzeugungsanlage von 2 mit
dem katalytischen Dampfreformer 132 ist detaillierter dargestellt.
Die Steuerung umfasst einen inneren Kreis 150', welcher eine
Steuerung 164 benützt,
vorzugsweise mit PI-Wirkungsweise, und vergleicht das gemessene
Brennstoffströmungs-Feedback
FFL mit einem Sollwert, welcher in einem Paar von äußeren Kreisen 150" und 150"' berechnet oder abgeleitet wird,
um das Output-Befehlssignal FC bereitzustellen, welches die Position
oder den Zustand der Strömungssteuerung 48 einstellt, um
die erforderliche Brennstoffströmung
bereitzustellen. Die Steuerung 150 ist in vielerlei Hinsicht ähnlich zu
der Steuerung 50 von 4, wobei
ein wichtiger Unterschied ist, dass ein zweiter äußerer Kreis 150"' vorgesehen ist, um die Temperatur
des oberen Rohrs des katalytischen Dampfreformers 132 in
die Brennstoffströmungs-Steuerungsfunktion
mit einzubeziehen.
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Der
erste äußere Kreis 150" umfasst eine Steuerung 162,
vorzugsweise mit PI-Wirkungsweise, welche
das gemessene Dampfdruck-Feedback-Signal P mit einem Dampfdruck-Sollwert
PSP vergleicht, welcher eine Funktion des
Brennstoffzellenstroms I ist, um einen ersten Kompensationswert
zu erhalten, welcher mit der Temperatur korreliert ist. Dieser erste Kompensationswert
wird angewendet auf einen Wert, welcher bestimmt wird durch Korrelieren
der Temperatur mit dem gemessenen Brennstoffzellenstrom I, und das
Ergebnis dient als Temperatur-Sollwert für eine Steuerung 66 im
zweiten äußeren Kreis 150"'. Die tatsächliche Temperatur des oberen
Rohrs T des katalytischen Dampfreformers 132 wird in einer Steuerung 66 mit
dem Sollwert verglichen, welcher durch den ersten äußeren Kreis 150" bereitgestellt wird,
um einen Korrekturwert oder Kompensationswert basierend auf der
Temperatur zu erhalten. Das Produkt dieses Kompensationswerts und
eines vorhergesagten Strömungs-Sollwerts basierend
auf dem Brennstoffzellenstrom I bietet einen kompensierten Strömungs-Sollwert
für den
inneren Kreis 150'.
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Genauer
gesagt wird das Brennstoffzellen-Laststromsignal I als Input für einen
Dispositionsblock bzw. eine Dispositionsfunktion 88 angewendet. Der
Dispositionsblock 88 korreliert den Laststrom I mit der
Temperatur des oberen Rohrs des Reformers, die normalerweise bei
gewünschten
Bedingungen damit assoziiert ist. Der Output des Funktionsblocks 88 wird über die
Leitung 89 zu einem Knoten 84 zur Anpassung geleitet,
z.B. durch Multiplikation oder Summierung mit dem Korrektur-Signalwert,
welcher von der Steuerung 162 ausgegeben wird.
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Der
gemessene Dampfdruck P wird in der Steuerung 162 mit einem
Dampfdruck-Sollwert PSP verglichen, welcher
an der Leitung 163 bereitsteht. Der Dampfdruck-Sollwert
PSP wird bestimmt durch Input des gemessenen
Stroms I an einem Dispositionsblock 165, welcher den Laststrom
mit einem gewünschten
Dampfdruck korreliert und dessen Rate begrenzt sein kann (nicht
gezeigt). Die verglichenen Signale werden dann in der Steuerung 162 konditioniert
bzw. angepasst. Dies kann auf verschiedene Weisen geschehen, einschließlich beispielsweise Bestimmen
eines Fehlersignals, konditionieren des Fehlersignals mit einem
P/I-Steuerungsalgorhithmus, möglicher
Summierung mit einem ausgewählten
Feed-Forward-Signal und/oder Anwendung von Grenzwerten auf das resultierende
Signal, um ein „Konfidenzintervall" zu etablieren, welches
fehlerhafte Reaktionen verhindern soll. Das Output 175 der Steuerung 162 ist
ein Druck-basierter Temperatur-Korrekturfaktor oder -Kompensationsfaktor,
welcher zum Knotenpunkt 84 weitergeleitet wird, wo er auf
das primäre
Temperatur-korrigierte Signal 89 vom Funktionsblock 88 angewendet
wird, um ein erstes kompensiertes Temperatur-Sollwertsignal, TSP, an der Leitung 90 bereitzustellen.
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Der
Temperatur-Sollwert TSP an der Leitung 90 wird
als Input für
die Steuerung 66 im zweiten äußeren Kreis 150"' zum Vergleich mit der gemessenen Temperatur
T des oberen Rohrs des katalytischen Dampfreformers 132 aufgenommen.
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Die
verglichenen Signale werden dann in einer Steuerung 66 konditioniert
bzw. angepasst, so dass das resultierende Signal an der Leitung 91 einen
Druck- und Temperatur-basierten
Korrekturfaktor repräsentiert.
Dies kann auf mehrere Weisen geschehen, einschließlich beispielsweise
der Bestimmung eines Fehlersignals, Konditionieren bzw. Anpassen
des Fehlersignals mit einem P/I-Kontrollalgorithmus,
möglicher
Summierung mit einem gewählten Feed-Forward-Signal, und/oder
der Anwendung von Grenzwerten auf das resultierende Signal, um ein „Konfidenzintervall" zu etablieren, welches
geeignet ist, fehlerhafte Reaktionen auszuschließen.
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Das
Brennstoffzellen-Lastsignal I wird ebenfalls auf der Leitung 92 zu
einer Dispositionsfunktion 170 weitergeleitet. Die Dispositionsfunktion 170 ist analog
zu der Dispositionsfunktion 70 in 4 und korreliert
den Laststrom I mit einer gewünschten Brennstoffströmung, in
lbs/h, unter normalen Bedingungen des stationären Zustands, so dass das resultierende
Signal an der Leitung 172 der primäre Sollwert für den der
Last angepassten Betrieb ist. Dieses Signal an der Leitung 172 wird
modifiziert durch das Druck- und Temperatur-basierte Korrekturfaktor-Signal
bzw. -Kompensationsfaktor-Signal an der Leitung 91 über die
Schaltung 177, welche Multiplikation oder Summierung bereitstellen
kann, um an der Leitung 94 den Sollwert für die gewünschte Brennstoffströmung zu
erhalten.
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Es
wird Bezug genommen auf den inneren Kreis 150'. Das Druck-
und Temperatur-kompensierte Brennstoffströmungs-Sollwertsignal von der Schaltung 177 wird über die
Leitung 94 an die Steuerung 164 weitergeleitet
und bietet den Sollwert, gegen welchen das Brennstoffströmungssignal
FFL verglichen wird. Die Signale werden dann konditioniert bzw.
angepasst in der Steuerung 164, und das resultierende Signal
erscheint an der Leitung 180 als Signalwert, welcher als
Strömungssteuerungs-Befehlssignal
FC verwendet wird. Dies kann auf verschiedene Weisen geschehen,
einschließlich
beispielsweise der Bestimmung eines Fehlersignals, Konditionieren
bzw. Anpassen des Fehlersignals mit einem P/I-Steuerungsalgorhithmus,
möglich
Summierung mit einem ausgewählten
Feed-Forward-Signal, und/oder der Anwendung von Grenzwerten auf das
resultierende Signal um ein „Konfidenzintervall" zu etablieren, welches geeignet
ist, fehlerhafte Reaktionen auszuschließen. Wie bei der Ausführungsform von 4 kann
das FC-Befehlssignal in der geeigneten Domäne bzw. Form bereitgestellt
werden, welche nötig
ist, um die Strömungssteuerung 48 zu
steuern. Es versteht sich, dass die verschiedenen Betriebsparameter
der Brennstoffzellen-Stromerzeugungsanlage 10, z.B. die
Brennstoffströmung
durch die Leitung 46, die Temperatur des Reformats, welches
den Reformer 32 verläßt, die
Temperatur des teilweise verbrauchten Wasserstoffs, welches die
Anode 22 des Brennstoffzellenstapels 12 verläßt, die
Rate, mit welcher Luft zu dem Brenner 36 geführt wird,
der Druck und die Temperatur des Dampfs im Sekundärbereich 40" des Dampferzeugers 40,
die Rate, bei welcher Dampf durch die Leitung 44 strömt, etc.,
allgemein innerhalb der Bereiche sind, welche typisch und bekannt
für die
beschriebenen Anordnungen sind.
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Zusammenfassung
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Ein
Steuerungsverfahren und eine Steuerungsanordnung (48, 50, 150,
I, T, P, FFL) werden in einer Brennstoffzellen-Stromerzeugungsanlage
(10) bereitgestellt zum Regeln (48, FC) der Brennstoffströmung zu
einem Dampf-basierten Brennstoffaufbereitungssystem (FPS, 14),
welches mit einer Niedertemperatur-Brennstoffzellenstapelanordnung (12) assoziiert
ist. Ein Teil des Brennstoffs, der durch das FPS (14) bereitgestellt
wird, wird verwendet, um Dampf für
das FPS zur Verfügung
zu stellen. Die Brennstoffströmung
zu dem FPS wird geregelt in Abhängigkeit
des Leistungsbedarfs (I) an die Brennstoffzelle (12) und
von mindestens der Enthalpie des Dampfs (P, T), so dass die Dampfenthalpie
geregelt wird, um Zunahmen und Verringerungen des Leistungsbedarfs
zu entsprechen, ohne Dampfdruckgrenzwerte zu überschreiten. Zusätzlich zu
der Abhängigkeit
von Dampfdruck (P) als fundamentales Maß für die Dampfenthalpie kann die
Steuerung zusätzlich
die Reaktionstemperatur bei oder in einem Reformer, z.B. einem katalytischen
Dampfreformer (132) verwenden, um die Brennstoffströmung und damit
die Dampfenthalpie zu regeln.