DE60310301T2 - System zur dynamischen Kontrolle einer Brennkraftmaschine - Google Patents

System zur dynamischen Kontrolle einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Timothy A. Peoria Lorentz
David J. c/o Caterpillar Inc. Peoria Andres
Craig W. c/o Caterpillar Inc. Preoria Riediger
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John P. c/o Caterpillar Inc. Peoria Timmons
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/021Introducing corrections for particular conditions exterior to the engine

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  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Motorsteuersysteme und insbesondere auf Verfahren und Systeme zur dynamischen Steuerung der Motorleistung basierend auf parasitären und/oder intermittierenden Belastungen.
  • Hintergrund
  • Motoren sind typischerweise gemäß Betriebsgrenzen ausgelegt, die mit gewissen Komponenteneigenschaften assoziiert sind. Beispielsweise können gewisse Motorspezifikationen, wie beispielsweise die Brennstoffeinspritzzeitsteuerung, die Strömungsmittelpumpenkonstruktion, die Kühlsystemeigenschaften usw., eines Motors mit Betriebsgrenzen ausgelegt sein, die verschiedenen Parametern entsprechen, wie beispielsweise der Motordrehzahl und dem Drehmoment. Die Beziehung zwischen den Betriebsgrenzen eines Motors und ausgewählten Betriebsparametern werden manchmal als softwarebasierte Leistungskarten bzw. Kennfelder dargestellt, die eine Motorsteuervorrichtung aufrufen kann, um Steuersignale zu einem Motor zu liefern, um sicherzustellen, dass der Motor in den Grenzen arbeitet, die von den Betriebsgrenzen wieder gespielt werden.
  • Eine Leistungskarte bzw. ein Kennfeld für einen speziellen Motor kann mehrere unterschiedliche Leistungskurven basierend auf variierenden Lastbedingungen aufweisen. Beispielsweise kann ein Motor ausgelegt sein, um einer ersten Motorkalibrierungsleistungskurve zu folgen, wenn ein Getriebe in einem ersten Satz von ausgewählten Gängen arbeitet, und kann einer zweiten Motorkalibrierungsleistungskurve folgen, wenn das Getriebe in einem zweiten Satz von Gängen arbeitet. Wenn somit ein Fahrzeug unterschiedliche Belastungen erfährt, kann die Steuervorrichtung geeignete Steuersignale liefern, um die Leistung für den Motor einzustellen. Obwohl solche elektronischen Motorsteuersysteme gestatten, dass die Leistung für einen Motor basierend auf variierenden Lastbedingungen eingestellt wird, ist die Steuerung auf vorbestimmte Leistungskurven und vorbestimmte Leistungsgrenzen ein geschränkt. Beispielsweise kann ein Motor, der mit einer Vielzahl von Motorkalibrierungsleistungskurven assoziiert ist, nur gesteuert werden, um von einer Kurve zur nächsten "zu springen", wenn er eine Veränderung der Lastbedingungen erfährt.
  • Ein herkömmliches Fahrzeugsteuersystem, welches von den Einschränkungen abweicht, die als "Leistungskurvensprung" bekannt sind, ist das US-Patent 6 173 227, welches an Speicher u. A. ausgegeben wurde. Dieses Patent beschreibt einen Prozess zur dynamischen Steuerung von Getriebeübersetzungen in einem kontinuierlich variablen Getriebesystem. Der Prozess bestimmt einen oberen und unteren Antriebsbereich, der beispielsweise von oberen und unteren Getriebegangübersetzungen begrenzt ist, die für einen Motor ausgelegt sind. Basierend auf den dargestellten Bedingungen gestattet der Prozess, dass ein Host-Getriebesystem dynamisch in einem variablen Bereich in den oberen und unteren Übersetzungsgrenzen gesteuert wird. Der Bereich kann beispielsweise eingestellt werden durch Absenkung der oberen Grenze und/oder durch das Anheben der unteren Grenze. Obwohl der dynamische Steuerprozess, der von Speicher u. A. gelehrt wird, gestattet, dass ein System in einem variablen Bereich arbeitet, ist der Prozess auf Getriebegangübersetzungsanwendungen eingeschränkt. Weiterhin gestatten Speicher u. A. nicht, dass die oberen und/oder unteren Grenzen über ihre Auslegungsgrenzen hinaus eingestellt werden, was somit die Antriebsbetriebszustände auf Leistungsbereiche begrenzt, die eng in diesen Grenzen definiert sind.
  • Zusätzlich können Motoren während des Betriebs eine momentane Einwirkung von Belastungsbedingungen erfahren, die Betriebsvorgänge anfordern können, die die maximalen Leistungsbetriebsgrenzen überschreiten. Ein herkömmliches Motorsteuersystem, welches versucht, die momentanen Leistungsanforderungen anzusprechen, wird im US-Patent 5 123 239 beschrieben, welches an Rodgers ausgegeben wurde. Obwohl das von Rodgers beschriebene Motorsteuersystem ermöglicht, dass ein Motor einen momentanen "Drehmomentschub" bzw. eine "Drehmomentsteigerung" auf nimmt, ist das übermäßige Drehmoment, welches von dem System geliefert wird, auf Startersysteme und Starterbetriebsvorgänge eingeschränkt.
  • Weiterhin sei hingewiesen auf das US-Patent 6 065 446, welches an Engl u. A. ausgegeben wurde, welches ein Verfahren zur dynamischen Steuerung von Leistung offenbart, die von einem Motor geliefert wird, der mit einer Maschine arbeitet. Das erwähnte Verfahren weist auf, einen ersten Leistungswert für eine Komponente zu bestimmen; einen parasitären Leistungswert und einen intermittierenden Leistungswert zu bestimmen; während des Maschinenbetriebs einen zweiten Leistungswert basierend auf dem parasitären Leistungswert, dem intermittierenden Leistungswert und dem ersten Leistungswert zu bestimmen; und den zweiten Leistungswert basierend auf Veränderungen beim parasitären Leistungswert und/oder dem intermittierenden Leistungswert einzustellen, so dass der Motor konsistent die vorbestimmte erste Leistung an die Komponente liefert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur dynamischen Steuerung von Leistung, die von einem Motor geliefert wird, der in einer Maschine arbeitet, nach Anspruch 1 vorgesehen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den Unteransprüchen offenbart.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Steuerung von Leistung vorgesehen, die von einem Motor geliefert wird, der in einer Maschine arbeitet. Der Prozess kann aufweisen, einen ersten Leistungswert zu bestimmen, der eine vorbestimmte erste Leistung widerspiegelt, die von dem Motor zu einer Komponente zu liefern ist, die in der Maschine arbeitet. Weiterhin kann der Prozess aufweisen, während des Maschinenbetriebes einen parasitären Leistungswert, der Leistung widerspiegelt, die von einem parasitären Lastmodul vom Motor aufgenommen wird, und/oder einen intermittierenden Leistungswert zu bestimmen, der Leistung widerspiegelt, die von einem intermittierenden Lastmodul vom Motor aufge nommen wird. Ein zweiter Leistungswert kann dann bestimmt werden, der eine zweite Leistung widerspiegelt, die von dem Motor geliefert wird, und zwar basierend auf dem parasitären Leistungswert, dem intermittierenden Leistungswert und dem Netto-Leistungswert. Basierend auf Veränderungen bei dem parasitären Leistungswert und/oder dem intermittierenden Leistungswert kann der Prozess den zweiten Leistungswert so einstellen, dass der Motor konsistent die vorbestimmte Netto-Leistung zu der Komponente liefert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die beigefügten Zeichnungen, die in dieser Beschreibung mit eingeschlossen sind und einen Teil davon bilden, veranschaulichen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erklärung der Prinzipien der Erfindung. In den Zeichnungen stellen die Figuren Folgendes dar:
  • 1 veranschaulicht ein beispielhaftes Motorsteuersystem in Übereinstimmung mit gewissen Prinzipien, die mit Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in Beziehung stehen;
  • 2 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines beispielhaften Entwicklungsprozesses in Übereinstimmung mit gewissen Prinzipien, die mit Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in Beziehung stehen;
  • 3 veranschaulicht eine beispielhafte Leistungskurve, die als eine Leistungskarte in einer Steuervorrichtung gespeichert sein kann, und zwar in Übereinstimmung mit gewissen Prinzipien, die mit Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in Beziehung stehen;
  • 4 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines beispielhaften dynamischen Motorsteuerprozesses in Übereinstimmung mit gewissen Prinzipien, die mit Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in Beziehung stehen;
  • 5 veranschaulicht eine beispielhafte Leistungskurve, die eine dynamische Motorsteuersequenz widerspiegelt, die in Übereinstimmung mit gewissen Prinzipien ist, die mit Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in Beziehung stehen;
  • 6 veranschaulicht eine beispielhafte Leistungskurve, die eine Leistungsschubmotorsteuersequenz in Übereinstimmung mit gewissen Prinzipien widerspiegelt, die mit Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in Beziehung stehen; und
  • 7 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines beispielhaften auf Einschränkungen basierenden Motorsteuerprozesses in Übereinstimmung mit gewissen Prinzipien, die mit Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in Beziehung stehen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Es wird nun im Detail auf die beispielhaften Ausführungsbeispiele der Erfindung Bezug genommen, deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind. Wo immer es möglich ist, werden die gleichen Bezugszeichen in den gesamten Zeichnungen verwendet, um sich auf dieselben oder auf die gleichen Teile zu beziehen.
  • Es sei bemerkt, dass die Einheit "PS", die in der folgenden Beschreibung verwendet wird, in "kW" durch die folgende Formel umgewandelt werden kann: PS = 0,7457 kW.
  • 1 veranschaulicht ein beispielhaftes System 100, in dem Merkmale und Prinzipien in Übereinstimmung mit Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung eingerichtet werden können. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das System 100 mit irgendeiner Art einer Maschine assoziiert sein, wie beispielsweise mit einer Maschine, die einen Verbrennungsmotor aufweist. Beispielsweise kann das System 100 mit einem Seefahrzeug, mit einem Landfahrzeug und/oder mit einem Flugzeug in Verbindung stehen. Weiterhin kann das Fahrzeug speziellen Arbeitsanwendungen ausgesetzt sein, wie beispielsweise als ein Traktor mit hydraulisch gesteuerten Zusatzkomponenten (beispielsweise ein Vorderschaufellader). Alternativ kann das System 100 mit Maschinen assoziiert sein, die keine Fahrzeuge sind, wie beispielsweise mit einer Maschine, die einen Motor aufweist, der Herstellungseinrichtungen in einer produzierenden Fabrik antreibt. Entsprechend kann das System 100 mit irgendeiner Art einer Maschine assoziiert sein, die verschiedene Arten von Motoren aufweist, die in unterschiedlichen Umgebungen arbeiten kann.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das System 100 eine Steuervorrichtung 110, einen Motor 120, einen Hauptleistungsempfänger (MPR = main power recipient) 130, parasitäre Lastmodule 140-1 bis 140-N, parasitäre Sensoren 150-1 bis 150-N, Motorsensoren 155-1 bis 155-X, intermittierende Lastmodule 160-1 bis 160-Y und intermittierende Sensoren 170-1 bis 170-Y aufweisen. Die Steuervorrichtung 100 kann ein hardware- und/oder software-basiertes Verarbeitungsmodul sein, welches konfiguriert ist, um einen oder mehrere Steuerprozesse basierend auf Daten auszuführen, die von den Sensoren 150-1 bis 150-N, 155-1 bis 155-X, 170-1 bis 170-Y und/oder von irgendwelchen anderen Sensoren empfangen wurden, die in dem System 100 arbeiten können. Die Prozesse, die von der Steuervorrichtung 110 ausgeführt werden, können ein oder mehrere Steuersignale 115 aufweisen, die zum Motor 120 geleitet werden, um die Betriebsvorgänge des Motors 120 und/oder des Systems 100 zu steuern. Weiterhin kann die Steuervorrichtung 110 Steuersignale an andere (nicht gezeigte) Komponenten liefern, die in dem System 100 vorgesehen sind. Die Steuervorrichtung 110 kann ein oder mehrere Prozessormodule, Speichervorrichtungen, Schnittstellenmodule und irgendwelche anderen Software- und/oder Hardwarebasierte Komponenten aufweisen, die zusammen verschiedene Arten von Motor/System-Steuerfunktionen ausführen. Beispielsweise weist die Steuervorrichtung 110, wie in 1 gezeigt, einen Prozessor 111, eine Speichervorrichtung 112 und eine Schnittstellenvorrichtung 113 auf.
  • Der Prozessor 111 kann eine Verarbeitungsvorrichtung sein, wie beispiels weise ein Mikroprozessor oder ein Mikrocontroller, der Informationen mit dem Speicher 112 und der Schnittstelle 113 ausführen und/oder austauschen kann, um gewisse Prozesse in Übereinstimmung mit Merkmalen auszuführen, die mit der vorliegenden Erfindung in Beziehung stehen. Obwohl ein einziger Prozessor 111 in 1 gezeigt ist, würde der Fachmann erkennen, dass die Steuervorrichtung 110 eine Vielzahl von Prozessoren aufweisen kann, die zusammenarbeiten, um Funktionen in Übereinstimmung mit gewissen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung auszuführen.
  • Der Speicher 112 kann irgendeine Art einer Speichervorrichtung sein, die konfiguriert ist, um Informationen zu speichern, die vom Prozessor 111 verwendet werden. Beispielsweise kann der Speicher 112 eine oder mehrere Magnetspeichervorrichtungen, Halbleiter-Speichervorrichtungen, Band-Speichervorrichtungen und/oder optische Speichervorrichtungen aufweisen, die flüchtig oder nicht flüchtig sein können. Darüber hinaus kann der Speicher 112 eine oder mehrere Speichervorrichtungen aufweisen, die in verschiedenen Architekturen konfiguriert sind, wie beispielsweise redundante Konfigurationen für fehlertolerante Betriebsvorgänge. Die Art, die Konfiguration und die Architektur des Speichers 112 kann variieren. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Speicher 112 Motorleistungskarten bzw. Kennfelder speichern, die Leistungskurven widerspiegeln, die mit verschiedenen Spezifikationen assoziiert sind, die mit dem Motor 120 assoziiert sind. Die Leistungskarten können im Speicher 112 während der Entwicklung des Systems 100 vorgesehen werden. Alternativ können die Kennfelder bzw. Karten in den Speicher 112 gebracht werden, nachdem das System 100 entwickelt worden ist und für Arbeitseinsätze kommissioniert worden ist.
  • Die Schnittstelle 113 kann eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenvorrichtung sein, die Daten vom Prozessor 111 und von Einheiten außerhalb der Steuervorrichtung 110 aufnimmt, wie beispielsweise von den Sensoren 150-1 bis 150-N, 170-1 bis 170-Y und/oder von den Sensoren 155-1 bis 155-X. Weiterhin kann die Schnittstelle 113 auch Daten zum Prozessor 111 und ande ren (nicht gezeigten) Komponenten außerhalb der Steuervorrichtung 110 liefern. Die Schnittstelle 113 kann ein Modul sein, welches auf Hardware bzw. Komponenten, auf Software bzw. Programmen oder auf einer Kombination daraus basiert. Weiterhin kann die Konfiguration der Schnittstelle 113 variieren, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann die Schnittstelle 113 getrennte Kommunikationsanschlüsse aufweisen, die extra dafür vorgesehen sind, um Daten zu empfangen bzw. zu senden.
  • Der Motor 120 kann irgendeine Art eines Verbrennungsmotors sein, die in der Technik bekannt ist, wie beispielsweise ein Diesel-Motor, der Leistung für eine Maschine (beispielsweise für das System 100) liefert. Der Motor 120 kann Komponenten aufweisen, die zusammen die Leistungsmenge (beispielsweise PS) bestimmen, die zum Hauptleistungsempfänger 130 geliefert werden kann, beispielsweise durch ein Schwungrad 125. Der Motor 120 kann beispielsweise Brennstoffeinspritzkomponenten aufweisen, die gewisse Brennstoffmengen in dynamisch gesteuerten Zeitintervallen liefern. Die Art der Komponenten, die in dem Motor 120 vorgesehen sind, kann basierend auf der Art des Motors 120 variieren.
  • Der Hauptleistungsempfänger 130 kann irgendeine Art eines Moduls, eines Systems, einer Komponente usw. sein, die Leistung aufnehmen können, die von dem Motor 120 durch eine Ausgabekomponente geliefert wird, wie beispielsweise durch ein Schwungrad 125. Der Hauptleistungsempfänger 130 kann beispielsweise ein Getriebesystem sein, welches Leistung, die von dem Schwungrad 125 aufgenommen wurde, zu anderen Komponenten des Systems 100 überträgt, wie beispielsweise auf eine Radachse. Alternativ kann der Hauptleistungsempfänger 130 einen Antriebsstrang darstellen, der mit einem Getriebesystem assoziiert ist, welches in dem System 100 arbeitet. Entsprechend kann der Hauptleistungsempfänger 130 ein System oder eine Komponente davon darstellen, die ausgelegt sein kann, um einen Teil der Leistung aufzunehmen, die vom Motor 120 geliefert wird, beispielsweise eine Hydraulikpumpe. In einem Ausführungsbeispiel kann der Hauptleistungs empfänger 130 konfiguriert sein, um eine vorbestimmte Netto-Leistung aufzunehmen, die eine beträchtliche Menge oder ein Hauptteil der Leistung sein kann, die von dem Motor 120 geliefert wird, obwohl dies in anderen Ausführungsbeispielen nicht so sein muss. Die vorbestimmte Netto-Leistung kann ein einziger vorbestimmter Wert sein, der auf Leistungs- und Konstruktionsgrenzen basiert, die mit dem Hauptleistungsempfänger 130 assoziiert sind. Alternativ kann die vorbestimmte Netto-Leistung eine Leistung sein, die sich dynamisch während des Motorbetriebs verändern kann, und zwar als eine Funktion von äußeren Komponenten. Beispielsweise kann die vorbestimmte Netto-Leistung, die vom Hauptleistungsempfänger 130 vom Motor empfangen wird sich stark basierend auf von Sensoren und/oder vom Bediener gesteuerten Eingangssignalen verändern.
  • Die parasitären Lastmodule 140-1 bis 140-N, wobei N irgendeine positive ganze Zahl größer als 1 sein kann, können jeweils irgendeine Art einer Komponente sein, die in dem System 100 arbeitet, die parasitäre Leistung vom Motor 120 abzieht. Parasitäre Leistung kann Leistung sein, die von der Brutto-Leistung weggenommen wird, die vom Motor 120 geliefert wird. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Brutto-Motorleistung mit der gesamten Leistung assoziiert sein, die zum Hauptleistungsempfänger 130 geliefert wird, und mit der Leistung, die zu irgendwelchen parasitären Lastmodulen geliefert wird, die in dem System 100 arbeiten. Die parasitären Lastmodule 140-1 bis 140-N können mit Komponenten assoziiert sein, die in dem System 100 vorgesehen sind, die ohne eine Einwirkung eines Bedieners (beispielsweise manuell) arbeiten. Beispielsweise können die parasitären Lastmodule 140-1 bis 140-N mit einem elektrisch basierten System assoziiert sein (beispielsweise mit einem Wechselrichter) mit einem Kühlsystem (beispielsweise mit Kühlventilatoren), mit einem Leistung abnehmenden System (beispielsweise mit Zusatzantriebswellen) und mit irgendeiner anderen Art einer Zusatzkomponente, die automatisch parasitäre Leistung vom Motor 120 während des Betriebs des Systems 100 abziehen kann. Obwohl das System 100 so gezeigt ist, dass es eine Vielzahl von parasitären Lastmodulen 140-1 bis 140-N aufweist, kann das System 100 mit einem einzigen Modul 140 konfiguriert sein.
  • Die Sensoren 150-1 bis 150-N können physikalische Sensoren sein, die Werte aufnehmen, die mit verschiedenen Betriebsparametern assoziiert sind, die mit den parasitären Lastmodulen 140-1 bis 140-N assoziiert sind. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Sensoren 150-1 bis 150-N Signale liefern, die anzeigen, welche parasitären Lastmodule während der Laufzeitbetriebsvorgänge des Systems 100"an" oder "aus" sind. Weiterhin können die Signale Informationen aufweisen, die widerspiegeln, wie viel Motorleistung von jedem arbeitenden parasitären Lastmodul 140-1 bis 140-N verwendet wird. Obwohl das System 100 derart gezeigt ist, dass es entsprechende Sensoren für jedes parasitäre Lastmodul aufweist, können verschiedene Kombinationen von Sensoren 150-1 bis 150-N eingerichtet werden, wie beispielsweise ein einziger Sensor, der Daten von einer Vielzahl von parasitären Lastmodulen aufnimmt.
  • Die Sensoren 155-1 bis 155-X, wobei X irgendeine positive ganze Zahl größer als 1 sein kann, können physikalische Sensoren sein, die Werte aufnehmen, die mit verschiedenen Betriebsparametern assoziiert sind, die dem Motor 120 entsprechen. Beispielsweise können die Sensoren 155-1 bis 155-X Daten aufnehmen, die mit der Motordrehzahl, mit Temperaturen, Drücken, Einspritzcharakteristiken und irgendeiner anderen Art eines Parameters assoziiert sind, der mit den Betriebsvorgängen des Motors 120 assoziiert sein kann. Weiterhin kann das System 100 konfiguriert sein, um einen oder mehrere getrennte (nicht gezeigte) Sensoren aufzuweisen, die Betriebsvorgänge direkt von dem Hauptleistungsempfänger 130 überwachen und Daten zur Steuervorrichtung 110 basierend auf den überwachten Betriebsvorgängen liefern.
  • Die intermittierenden Lastmodule 160-1 bis 160-Y, wobei Y irgendeine positive Zahl größer als 1 sein kann, können irgendeine Art von Komponente sein, die zusätzliche parasitäre Leistung von der Brutto-Leistung abzieht, die vom Motor 120 erzeugt wird. Die intermittierenden Lastmodule 160-1 bis 160-Y können Komponenten sein, die in dem System 100 vorgesehen sind, die basierend auf menschlicher Einwirkung arbeiten. Beispielsweise kann ein hydraulisch basiert das System, welches eine Schaufel bzw. ein Schild steuert, ein intermittierendes Lastmodul sein, welches selektiv von einem Bediener eines Traktors "an" oder "aus" geschaltet werden kann. Entsprechend kann ein intermittierendes Lastmodul 160-1 bis 160-Y (beispielsweise ein hydraulisch basiertes System) von einem Bediener, der mit dem System 100 assoziiert ist, während des Systembetriebs "an" oder "aus" geschaltet werden. Obwohl das System 100 derart gezeigt ist, dass es eine Vielzahl von intermittierenden Lastmodulen 160-1 bis 160-Y aufweist, kann das System 100 mit einem einzigen Modul 160 konfiguriert sein.
  • Die Sensoren 170-1 bis 170-Y können physikalische Sensoren sein, die Werte sammeln, die mit verschiedenen Betriebsparametern assoziiert sind, die mit den intermittierenden Lastmodulen 160-1 bis 160-Y assoziiert sind. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Sensoren 170-1 bis 170-Y Signale liefern, die anzeigen, welches intermittierende Lastmodul während Laufzeitvorgängen des Systems 100"an" oder "aus" ist. Weiterhin können die Signale Informationen aufweisen, die widerspiegeln, wie viel Motorleistung von jedem arbeitenden intermittierenden Lastmodul 160-1 bis 160-Y verwendet wird. Obwohl das System 100 derart gezeigt ist, dass es entsprechende Sensoren für jedes intermittierende Lastmodul aufweist, können verschiedene Kombinationen von Sensoren 170-1 bis 170-Y eingerichtet werden, wie beispielsweise ein einziger Sensor, der Daten von einer Vielzahl von intermittierenden Lastmodulen aufnimmt.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann ein Entwicklungssystem einen Prozess ausführen, der Leistungskarten bzw. Kennfelder erzeugt, die mit speziellen Arten von Motoren assoziiert sind. Das Entwicklungssystem kann mit einer Einheit assoziiert sein, die das System 100 konstruiert, entwickelt und/oder herstellt. Alternativ kann das Entwicklungssystem mit einer Einheit assoziiert sein, die Software einstellt, die in dem Speicher 112 gespeichert ist, und zwar basierend auf den Spezifikationen des Motors 120 nach der Entwicklung.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm eines Entwicklungsprozesses, der von dem Entwicklungssystem ausgeführt werden kann. Wie gezeigt, kann das Entwicklungssystem zuerst eine Art des Motors 120 bestimmen, die in dem System 100 vorgesehen ist (Schritt 210). Die Art des Motors 120 kann mit dem Leistungsverlauf assoziiert sein, der der Konstruktionsspezifikation des Motors 120 entspricht. Der Leistungsverlauf eines Motors kann eine Motorcharakteristik sein, die die Auslegungscharakteristiken eines speziellen Motors beschreibt. In einem Ausführungsbeispiel können die Charakteristiken, die einen Leistungsverlauf eines Motors definieren, mit den Komponenten assoziiert sein, die in dem Motor vorgesehen sind oder diesen unterstützen. Beispielsweise kann der Leistungsverlauf des Motors 120 Charakteristiken definieren, die mit den physikalischen und funktionellen Spezifikationen von Brennstoffeinspritzvorrichtungen, Turboladerkomponenten, mechanischen Einspritzeinheiten, Pumpen und anderen Motorkomponenten assoziiert sind, die in dem Motor 120 vorgesehen sein können. Im Allgemeinen ist der Leistungsverlauf des Motors 120 mit irgendwelchen Komponenten assoziiert, die bestimmen, wie viel Leistung vom Motor 120 erzeugt werden kann. Basierend auf der Bauart des Motors 120 kann das Entwicklungssystem eine maximale Maschinenleistungsgrenze bestimmen (beispielsweise berechnen oder aufnehmen), die vom Motor 120 erzeugt werden kann (Schritt 220).
  • Zusätzlich kann das Entwicklungssystem eine maximale Maschinen-Netto-Leistung (MMN-Leistung) bestimmen, die mit dem Motor 120 und/oder dem Hauptleistungsempfänger 130 assoziiert ist (Schritt 230). Beispielsweise kann das Entwicklungssystem, abhängig von der Art von System, die der Hauptleistungsempfänger darstellt, bei verschiedenen Motorumdrehungen (beispielsweise Umdrehungen pro Minute (U/min)) die maximale Leistungsmenge bestimmen, die der Hauptleistungsempfänger 130 handhaben kann, ohne zu versagen. Daher kann, wenn der Hauptleistungsempfänger 130 ein Getriebesystem ist, das Entwicklungssystem bestimmen, dass bei 2100 U/min das Getriebe nicht fähig sein würde, eine Leistung von mehr als 74,57 kW zu verarbeiten, die von dem Schwungrad 125 aufgenommen wird, bevor eine oder mehrere Komponenten versagen. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird bestimmt, dass die maximale Maschinen-Netto-Leistung auf oder unter der maximalen Maschinenleistungsgrenze ist, die mit dem Motor 120 assoziiert ist.
  • Weiterhin kann das Entwicklungssystem die Arten der ausgewählten parasitären Lastmodule 140-1 bis 140-N bestimmen, die in dem System 100 vorgesehen sind (Schritt 240). Basierend auf den bestimmten Arten kann das Entwicklungssystem für jedes ausgewählte Modul 140-1 bis 140-N die Leistungsmenge bestimmen, die vom Motor 120 bei speziellen Motordrehzahlen (beispielsweise U/min) und Betriebsbedingungen abgezogen wird. Beispielsweise kann ein Kühlsystem 4,47 kW vom Motor 120 bei 2100 U/min abziehen, während eine Wechselrichter- bzw. Generatorvorrichtung 1,49 kW bei der gleichen Drehzahl abziehen kann. Die Leistungsableitungsinformationen für jedes Modul 140-1 bis 140-N können aus Spezifikationen erhalten werden, die zuvor von Herstellern von jedem Modul bestimmt wurden, oder können durch Testen der Module 140-1 bis 140-N bestimmt werden, beispielsweise während Testvorgängen des Systems 100 in einer Testumgebung. Die Art und Weise, in der das Entwicklungssystem die Art und die Leistungsabfuhr von jedem Modul 140-1 bis 140-N bestimmt, kann variieren, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann das Entwicklungssystem konfiguriert sein, um eine feste Leistungsableitung (beispielsweise maximale Leistungsableitung) für ein oder mehrere ausgewählte Module 140-1 bis 140-N zuzuordnen, die die Motordrehzahl ignoriert.
  • Zusätzlich zu den parasitären Lastmodulen kann das Entwicklungssystem die Arten der intermittierenden Lastmodule 160-1 bis 160-Y bestimmen, die in dem System 100 vorgesehen sind. Die bestimmte Information über die Art kann mögliche Leistungsanforderungen für jedes Modul 160-1 bis 160-Y aufweisen. Die Leistungsableitungsinformationen für jedes Modul 160-1 bis 160-Y können aus Spezifikationen erhalten werden, die zuvor von Herstellern von jedem Modul bestimmt wurden, oder können durch das Testen der Module 160-1 bis 160-Y bestimmt werden, beispielsweise während Testvorgängen des Systems 100 in einer Testumgebung. Die Art und Weise, in der das Entwicklungssystem die Art und die Leistungsableitung von jedem Modul 160-1 bis 160-Y bestimmt, kann variieren, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann das Entwicklungssystem konfiguriert sein, um eine feste Leistungsableitung (beispielsweise eine maximale Leistungsableitung) für ein oder mehrere ausgewählte Module 160-1 bis 160-Y zuzuordnen, die die Motordrehzahl ignoriert.
  • Basierend auf den bestimmten Informationen über die maximale Maschinen-Netto-Leistung und die parasitäre Lastleistungsableitung kann das Entwicklungssystem eine maximale Maschinen-Brutto-Leistung (MMG-Leistung, MMG = maximum machine gross) bestimmen, die der Motor 120 bei verschiedenen Drehzahlen liefern kann (Schritt 250). In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die maximale Maschinen-Brutto-Leistung als die Summe der Leistung, die mit der bestimmten maximalen Maschinen-Netto-Leistung assoziiert ist, und der geeigneten parasitären Leistung bestimmt werden, die von den ausgewählten parasitären Lastmodulen 140-1 bis 140-N angefordert wird. Als eine beispielhafte Gleichung kann die maximale Maschinen-Brutto-Leistung dargestellt werden als: MMG = MMN + Ptwobei Pt die Gesamtleistung ist, die eine Summe der gesamten Leistung widerspiegelt, die von parasitären Lastmodulen 140-1 bis 140-N angefordert werden kann (beispielsweise P(140-1) + P(140-2) + ... + P(140-N)).
  • 3 zeigt beispielsweise eine Leistungskarte bzw. ein Kennfeld, welches verschiedene Leistungskurven aufweist, denen der Motor 120 folgen soll. Jede Leistungskurve kann eine Beziehung zwischen der Motorbelastung (T) und der Motordrehzahl (N) widerspiegeln, und zwar basierend auf verschiedenen Belastungen, die der Motor 120 erfahren kann. Beispielsweise spiegelt die Leistungskurve MMN die Leistungskurve wieder, welcher der Motor 120 folgen kann, wenn er nur die maximale Netto-Leistung an den Hauptleistungsempfänger 130 liefert. Die Leistungskurve MMG andererseits kann die Leistungskurve widerspiegeln, der der Motor 120 folgen kann, wenn er die Netto-Leistung (beispielsweise die maximale Maschinen-Netto-Leistung MMN) an den Hauptleistungsempfänger MPR 130 und Leistung (beispielsweise volle Leistung) an jedes parasitäre Lastmodul 140-1 bis 140-N liefert. Zwischen den Kurven MMN und MMG kann das Entwicklungssystem eine Vielzahl von Leistungskurven bestimmen, die mit verschiedenen Kombinationen von parasitären Belastungen assoziiert sind, die der Motor 120 erfahren kann. Beispielsweise kann die Kurve PC1 eine Leistungskurve widerspiegeln, welcher der Motor 120 gemäß seiner Auslegung folgen soll, wenn der Motor 120 die maximale Netto-Leistung an den Hauptleistungsempfänger 130 (MMN) und Leistung an eine Art eines parasitären Lastmoduls 140-1 bis 140-N, wie beispielsweise an ein Kühlsystem, liefert. Die Kurve PC2 kann andererseits mit einer Leistungskurve assoziiert sein, welcher der Motor 120 folgen kann, wenn er Leistung zum Hauptleistungsempfänger 130 und zu zwei vorbestimmten Arten von parasitären Lastmodulen liefert, beispielsweise zum Kühlsystem und einem Wechselrichter bzw. Generatorsystem. Zusätzlich kann das Entwicklungssystem irgendeine Kombination von Leistungskurven PC1–PCN basierend auf der Anzahl von ausgewählten parasitären Lastmodulen 140-1 bis 140-N bestimmen, die im Schritt 240 bestimmt wurde.
  • Das Entwicklungssystem kann Hardware, Firmware oder Software erzeugen, die Leistungskarten bzw. Kennfelder widerspiegeln, die die Beziehung zeigen, die in der erwähnten einen oder der erwähnten Vielzahl von Leistungskurven vorgesehen sind (Schritt 260). Die Software, Firmware usw. kann dann im Speicher 112 in der Steuervorrichtung 110 gespeichert werden (Schritt 270). Die Steuervorrichtung 110 kann die Leistungskarten während Laufzeitbetriebsvorgängen verwenden, um die vom Motor 120 erzeugte Leistung basierend auf den detektierten parasitären Belastungen einzustellen, wie unten beschrieben wird. Zusätzlich kann das Entwicklungssystem Softwarebasierte, Firmware-basierte usw. Prozesse im Speicher 112 vorsehen, die von der Steuervorrichtung 110 ausgeführt werden können, um verschiedene Funktionen auszuführen, wie beispielsweise die dynamische Bestimmung der Brutto-Motorleistung basierend auf detektierten parasitären und intermittierenden Belastungen, um eine konstante Netto-Leistung aufrechtzuerhalten, die zum Hauptleistungsempfänger 130 geliefert wird. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann konstante Netto-Leistung mit einer Netto-Leistung assoziiert sein, die das gleiche oder im Wesentlichen gleiche Niveau an Leistung hat. Beispielsweise kann eine Netto-Leistung als konstant angesehen werden, wenn die Netto-Leistung zwischen einem vorbestimmten Bereich von akzeptablen Leistungswerten fluktuiert, beispielsweise plus oder minus 0,25 PS. Wenn somit ein Netto-Leistungsniveau durch Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung als 74,57 kW bestimmt wird, kann eine akzeptable Variation von 7,46 kW definiert werden. Wenn der Motor 120 daher 74,53 kW für den Hauptleistungsempfänger 130 erzeugt, kann die Steuervorrichtung 110 bestimmen, dass dies innerhalb des akzeptablen Veränderungswerts von 0,70 kW ist, und kann somit keine Veränderungen zur Einstellung der Netto-Leistung vornehmen.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Leistungskurven und die verschiedenen Leistungsbegrenzungswerte, die im Speicher 112 gespeichert sind, auf den parasitären Lastmodulen 140-1 bis 140-N basieren. Der Grund hinter diesem Konzept basiert auf der Netto-Leistungsbegrenzung, die mit dem Hauptleistungsempfänger 130 assoziiert ist. Weil die maximale Maschinen-Brutto-Leistung, die mit dem Motor 120 assoziiert ist, eine Funktion der maximalen Maschinen-Netto-Leistungsanforderung und der parasitären Leistungsanforderung ist, kann die maximale Maschinen-Brutto-Leistung nicht die zusätzlichen Belastungen berücksichtigen, die von den intermittierenden Lastmodulen 160-1 bis 160-Y erzeugt werden. Die zusätzlichen Lasten können zusätzliche Leistung von der maximalen Maschinen-Brutto-Leistung abziehen, die vom Motor 120 erzeugt wird, was die Netto-Leistung beeinflusst, die an den Hauptleistungsempfänger 130 geliefert wird. Beispielsweise kann das Entwicklungssystem die Leistungsmenge abschätzen, die jedes parasitäre Lastmodul 140-1 bis 140-N anfordern kann, und zwar basierend auf speziellen Konstruktionsspezifikationen. Basierend auf den abgeschätzten Leistungswerten wird die maximale Maschinen-Brutto-Leistung MMG bestimmt (beispielsweise gilt MMG = MMN + Pt). Wenn das Entwicklungssystem bestimmt, das ein oder mehrere Module 140-1 bis 140-N weniger Leistung anfordern als während des Betriebs aufgenommen, wird entsprechend die Brutto-Leistung verringert, was wiederum die Netto-Leistung verringern wird, die tatsächlich an den Hauptleistungsempfänger 130 geliefert wird. Entsprechend kann die Leistung des Systems 100 verringert werden. Wenn das Entwicklungssystem bestimmt, dass ein oder mehrere Module 140-1 bis 140-N mehr Leistung anfordern als tatsächlich während des Betriebs empfangen wird, kann im Gegensatz dazu die Brutto-Leistung gesteigert werden, was wiederum die Netto-Leistung steigern wird, die zum Hauptleistungsempfänger 130 geliefert wird. Dies kann die Haltbarkeit des Systems 100 und/oder des Hauptleistungsempfängers 130 verringern, genauso wie das Versagen von Komponenten zur Folge haben.
  • Entsprechend berücksichtigt die maximale Maschinen-Brutto-Leistung, die von dem Entwicklungssystem bestimmt wird, nicht die Leistung, die von den intermittierenden Lastmodulen 160-1 bis 160-Y angefordert wird, um die Risiken zu vermeiden, die mit ungenauen Bestimmungen von Lastanforderungen assoziiert sind, die dem Motor 120 gestellt werden. Weil die intermittierenden Lastmodule 160-1 bis 160-N zusätzliche Leistung von der Brutto-Leistung des Motors 120 ziehen, kann die Steuervorrichtung 110 mit Software konfiguriert sein, die, wenn sie ausgeführt wird, eine Brutto-Leistung basierend nicht nur auf den parasitären Lastmodulen 140-1 bis 140-N sondern auch auf den intermittierenden Lastmodulen 160-1 bis 160-Y bestimmt, die in dem System 100 vorgesehen sind. Daher kann die Steuervorrichtung 110 Prozesse ausführen, die dynamisch neue Brutto-Leistungsgrenzen NMMG (NMMG = new maximum machine gross) bestimmen, die mit dem Motor 120 assoziiert sind, um sicherzustellen, dass die Netto-Leistung, die zum Hauptleistungsempfänger 130 geliefert wird, auf einem konstanten Niveau bleibt.
  • Die dynamisch bestimmte neue maximale Maschinen-Brutto-Leistung kann höher sein als die maximale Maschinen-Brutto-Leistung, die zuvor von dem Entwicklungssystem bestimmt wurde, und zwar wegen der zusätzlichen Leistung, die von den intermittierenden Lastmodulen 160-1 bis 160-Y abgezogen wird. Es sei beispielsweise einen Traktor bzw. eine Zugmaschine betrachtet, die einen Motor aufweist, ein Getriebe, welches eine maximale Netto-Leistung von 74,59 kW (100 PS) vom Motor aufnimmt, ein parasitäres Lastmodul (beispielsweise ein Kühlsystem), welches 3,73 kW (5 PS) aufnimmt, und ein intermittierendes Lastmodul (beispielsweise ein hydraulisch basiertes System), welches 7,46 kW (10 PS) zusätzliche Leistung vom Motor aufnimmt. Basierend auf den obigen beispielhaften Leistungswerten kann die Brutto-Leistung des Motors von dem Entwicklungssystem folgendermaßen bestimmt werden: MMG = MMN + Pt MMG = 74,59 kW (100 PS) + 3,73 kW (5 PS) = 78,30 kW (105 PS)
  • Während des Laufzeitbetriebs des Traktors kann jedoch das intermittierende Lastmodul (beispielsweise das Hydrauliksystem) eingeschaltet werden, was somit 7,46 kW (10 PS) vom Motor abzieht. Daher kann die Steuervorrichtung 110 einen dynamischen Brutto-Leistungsbestimmungsprozess ausführen, der eine neue Brutto-Leistung (NMMG) bestimmt, die von folgender Gleichung widergespielt wird: NMMG = MMN + Pt + It
  • Wobei It die Gesamtleistung ist, die von allen intermittierenden Lastmodulen abgezogen wird, die in dem System arbeiten, in diesem Fall im Traktor. Daher gilt, weil It = 7,46 kW und MMN = NMMG – Pt – Itdie tatsächliche Netto-Leistung, die zum Getriebe geliefert wird, Folgendes sein kann: MMN = 78,30 kW – 3,73 kW – 7,46 kW = 67,11 kWwas 7,46 kW (10 PS) weniger ist als das Getriebesystem handhaben kann (beispielsweise 7,46 kW weniger als die maximale Netto-Leistung von 74,57 kW). Entsprechend kann die Steuervorrichtung 110 konfiguriert sein, um die Brutto-Leistung zu steigern, die vom Motor geliefert wird, um die niedrige Netto-Leistung zu kompensieren, was somit im Beispiel oben eine Brutto-Leistung von 85,76 kW erzeugt, um zu gestatten, dass die Netto-Leistung, die an das Getriebe geliefert wird, Folgendes ist: MMN = 85,76 kW – 3,37 kW – 7,46 kW = 74,57 kW.
  • Zusätzlich kann die neue maximale Maschinen-Brutto-Leistung, die dynamisch von der Steuervorrichtung 110 bestimmt wird, niedriger als die maximale Maschinen-Brutto-Leistung sein. Es sei beispielsweise der obige beispielhafte Traktor mit einer Getriebe-Netto-Leistungsgrenze von 74,57 kW betrachtet, und ein intermittierendes Lastmodul, welches 7,46 kW vom Motor abzieht. In diesem Beispiel sei jedoch berücksichtigt, dass das Entwicklungssystem bestimmt hat, dass das parasitäre Lastmodul erwartungsgemäß 7,46 kW abzieht, während beim tatsächlichen Betrieb des Traktors das parasitäre Lastmodul nur 3,37 kW abzieht. Entsprechend kann die Brutto-Leistung, die vom Entwicklungssystem bestimmt wird und in der Motorsteuerung gespeichert wird, Folgendes sein: MMG = MMN + Pt (entwickelt) + It MMG = 74,57 kW + 7,46 kW + 7,46 kW = 89,48 kW.
  • Während des Betriebs ist jedoch die tatsächliche Netto-Leistung, die zum Getriebe geliefert wird die Folgende: MMN = MMG – Pt (tatsächlich) – It MMN = 89,48 kW – 3,37 kW – 7,46 kW = 78,30 kWwas 3,37 kW über der maximalen Netto-Leistung ist, für die das Getriebe vorgesehen ist. Entsprechend kann die Steuervorrichtung 110 konfiguriert sein, um dynamisch die neue maximale Maschinen-Brutto-Leistung auf 85,76 kW zu reduzieren, um die Netto-Leistung um 3,37 kW zu verringern, die zum Getriebe geliefert wird. Somit gilt: NMMN = NMMG – Pt – It NMMN = 85,76 kW – 3,37 kW – 7,46 kW = 79, 57 kW
  • Weiterhin kann die Steuervorrichtung 110 dynamisch eine neue maximale Maschinen-Brutto-Leistung bestimmen, die niedriger als die maximale Maschinen-Brutto-Leistung ist, und zwar basierend darauf, dass ein intermittierendes Lastmodul 160-1 bis 160-Y während des Laufzeitbetriebs abgeschaltet wird. Es sei beispielsweise der Traktor betrachtet, wobei das Getriebe eine maximale Netto-Leistungsfähigkeit von 74,57 kW hat, wobei ein parasitäres Lastmodul 3,37 kW abzieht, und wobei ein intermittierendes Lastmodul vorgesehen ist, welches 7,46 kW vom Motor abzieht. Während des Betriebs kann die Brutto-Leistung, die vom Motor geliefert wird Folgende sein: Brutto = MMN + Pt + It Brutto = 74,57 kW + 7,46 kW + 7,46 kW = 89,48 kW.
  • Wenn das intermittierende Lastmodul "ausschaltet", kann die Netto-Leistung, die auf das Getriebe aufgebracht wird, folgende sein: MMN = 85,76 kW – 3,37 kW = 82, 03 kWwas 7,46 kW über dem ist, was das Getriebe handhaben kann. Entsprechend kann die Steuervorrichtung 110 konfiguriert sein, um die Brutto-Leistung NMMG um 7,46 kW zu verringern, um die Netto-Leistung zu verringern, die an das Getriebe geliefert wird, um eine übermäßige Abnutzung und/oder Versagensfälle zu vermeiden. Daher kann nach einer solchen Einstellung die maximale Maschinen-Netto-Leistung folgende sein: MMN = NMMG – Pt MMN = 78,30 kW – 3,37 kW = 74,57 kW.
  • Um weiter die Ausführungsbeispiele der dynamischen Brutto-Leistungsbestimmung der vorliegenden Erfindung zu beschreiben, zeigt 4 ein Flussdiagramm eines beispielhaften dynamischen Motorsteuerprozesses, den die Steuervorrichtung 110 während des Laufzeitbetriebs des Systems 100 ausführen kann. Wie gezeigt, können während des Laufzeitbetriebs des Systems 100 die Sensoren 150-1 bis 150-N und 170-1 bis 170-Y Daten sammeln, die mit den Betriebsvorgängen der parasitäre Lastmodule 140-1 bis 140-N bzw. den intermittierenden Lastmodulen 160-1 bis 160-Y assoziiert sind. Die Sensordaten können zur Steuervorrichtung 110 beispielsweise durch die Schnittstelle 113 geliefert werden (Schritt 410). Die Steuervorrichtung 110 kann konfiguriert sein, um Daten von den Sensoren aufzunehmen, oder alternativ können die Sensoren konfiguriert sein, um autonom die aufgenommenen Daten zur Steuervorrichtung 110 zu liefern. Weiterhin können die Sensoren 155-1 bis 155-X Daten zu der Steuervorrichtung 110 liefern, die mit verschiedenen Motorbetriebsparametern während des Laufzeitbetriebs assoziiert sind. Zusätzlich können die Sensoren 155-1 bis 155-X Daten, die mit den Betriebsvorgängen des Hauptleistungsempfängers 130 assoziiert sind, beispielsweise basierend auf dem Betrieb des Schwungrades 125, liefern.
  • Sobald die Sensorsdaten aufgenommen sind, kann die Steuervorrichtung 110 die Lastbedingungen bestimmen, die auf den Motor 120 aufgebracht werden (Schritt 420). In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Steuervorrichtung 110 Prozesse basierend auf der Software, der Hardware, der Firmware usw. ausführen, die von dem Entwicklungssystem vorgesehen wird. Die Steuerprozesse können die Daten verwenden, die von den Sensoren 150-1 bis 150-N und 170-1 bis 170-Y aufgenommen wurden, um zu bestimmen, wie viel Leistung von den parasitären und intermittierenden Lasten, falls vorhanden, vom Motor 120 während des Laufzeitbetriebs aufgenommen wird. Weiterhin kann die Steuervorrichtung 110 die Netto-Leistung bestimmen, die zum Hauptleistungsempfänger 130 geliefert wird, und zwar basierend entweder auf den Sensoreingangsgrößen oder der Brutto-Leistung, die vom Motor 120 erzeugt wird, und den bestimmten parasitären und intermittierenden Belastungen. Basierend auf den bestimmten Belastungsbedingungen kann die Steuervorrichtung 110 dynamisch ein Brutto-Maschinenleistungsniveau bestimmen, welches der Motor erzeugen sollte, um eine konstante Netto-Leistung für den Hauptleistungsempfänger 130 aufrechtzuerhalten (Schritt 430). In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Steuervorrichtung 110 Software ausführen, die sicherstellt, dass die zum Hauptleistungsempfänger 130 gelieferte Netto-Leistung auf oder nahe der maximalen Netto-Leistung gehalten wird, die der Hauptleistungsempfänger ertragen kann, wie zuvor von dem Entwicklungssystem bestimmt. Die Steuervorrichtung 110 kann auch Software ausführen, die, beispielsweise in Kombination mit einer Steuerungsvorrichtung, sicherstellen kann, dass eine vorbestimmte Leistung (beispielsweise die maximale Maschinen-Netto-Leistung MMN) für den Hauptleistungsempfänger 130 nicht überschritten wird.
  • Basierend auf der bestimmten Brutto-Maschinenleistung, der parasitären und intermittierenden Belastungsleistung und dem Netto-Leistungsniveau kann die Steuervorrichtung 110 Steuersignale 115 an ausgewählte Komponenten im Motor 120 liefern, die die Brutto-Leistung vergrößern oder verringern, die vom Motor 120 geliefert wird (Schritt 440). Beispielsweise können die Steuersignale 115 Signale aufweisen, die die Brennstoffeinspritzdauer, den Einspritzzeitpunkt und/oder den Einspritzdruck steuern. Weiterhin können die Steuersignale 115, die von der Steuervorrichtung 110 geliefert werden, konfiguriert sein, um andere Arten von Komponenten im Motor 120 zu steuern, die dem Fachmann bekannt sind, und zwar ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
  • Um weiter die dynamischen Brutto-Leistungseinstellfunktionen zu veranschaulichen, die von der Steuervorrichtung 110 während des Laufzeitbetriebs ausgeführt werden, zeigt 5 eine Abbildung einer Abfolge von Motorbetriebsvorgängen, die die Steuervorrichtung 110 steuern kann, und zwar in Beziehung zu einer beispielhaften Leistungskurve gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie gezeigt, zeigt die Leistungskurve die Leistungskurve der maximalen Maschinen-Netto-Leistung und der maximalen Maschinen-Brutto-Leistung, die zuvor von dem Entwicklungssystem bestimmt wurden und als eine Leistungskarte (Kennfeld) im Speicher 112 gespeichert wurden. Zusätzlich zeigt die Leistungskurve in der 5 eine neue maximale Maschinen-Brutto-Leistungsgrenze, die mit der maximalen Leistung assoziiert ist, die der Motor 120 liefern kann, wenn jedes parasitäre Lastmodul 140-1 bis 140-N und jedes intermittierende Lastmodul 160-1 bis 160-Y arbeitet, während der Hauptleistungsempfänger 130 eine maximale Netto-Leistung beispielsweise vom Schwungrad 125 abzieht. Weiterhin spiegelt die maximale Maschinen-Brutto-Leistungsgrenze in 5 die Brutto-Leistung wieder, die der Motor 120 liefern kann, wenn alle parasitären Lastmodule 140-1 bis 140-N arbeiten, wenn der Hauptleistungsempfänger die volle Netto-Leistung empfängt und kein intermittierendes Lastmodul 160-1 bis 160-Y arbeitet. Weiterhin spiegelt das maximale Maschinen-Netto-Leistungsniveau in 5 die Netto-Leistung wieder, die zum Hauptleistungsempfänger 130 geliefert wird, wenn keine Leistung zu irgendeinem parasitären Lastmodul 140-1 bis 140-N geliefert wird. Wie in der Figur zu sehen ist, kann die Steuervorrichtung 110 Prozesse ausführen, die ermöglichen, dass der Motor 120 auf Leistungsniveaus über der maximalen Maschinen-Brutto-Leistung arbeitet, die zuvor vom Entwicklungssystem bestimmt wurde.
  • Beispielsweise kann bei einem Ereignis E1 die Steuervorrichtung 110 Steuersignal 115 liefern, die den Motor 120 anweisen, ein Brutto-Leistungsniveau zu liefern, welches die Betriebsvorgänge der ausgewählten parasitären Lastmodule 140-1 bis 140-N unterstützt, die verwendet wurden, um die maximale Maschinen-Brutto-Leistung und die Netto-Leistung zu bestimmen, die von dem Hauptleistungsempfänger 130 angefordert wird. Bei einem Ereignis E2 kann ein intermittierendes Lastmodul 160-1 bis 160-Y Betriebsvorgänge in dem System 100 beginnen. Beispielsweise kann beim Ereignis E2 das System 100 beginnen, ein Hydrauliksystem zu betreiben, welches zusätzliche Leistung vom Motor 120 über der vorbestimmten maximalen Maschinen-Brutto-Leistung erfordert. Entsprechend kann ein Sensor 170-1 bis 170-Y, der mit dem Hydrauliksystem assoziiert ist, Signale zu der Steuervorrichtung 110 liefern, die anzeigen, dass das Hydrauliksystem arbeitet, und die die Leistungsmenge anzeigen, die vom Motor 120 aufgenommen wird. Basierend auf den aufgenommenen Signalen kann die Steuervorrichtung 110 ein neues Brutto-Leistungsniveau bestimmen, welches der Motor 120 liefern sollte, um sicherzustellen, dass die zu dem Hauptleistungsempfänger 130 gelieferte Netto-Leistung auf einem konstanten Niveau gehalten wird (beispielsweise nicht die vorbestimmte maximale Netto-Leistungsgrenze überschreitet oder darunter abfällt). Bei einem Ereignis E3 kann das Hydrauliksystem ausgeschaltet werden, und gleichzeitig kann ein anderes intermittierendes Lastmodul den Betrieb beginnen. Entsprechend kann die Steuervorrichtung 110 dynamisch Steuersignale 115 liefern, die die Leistung einstellen, die vom Motor 120 geliefert wird, und zwar basierend auf Ereignissen, die mit aktualisierten parasitären und intermittierenden Lastbedingungen assoziiert sind. Die Steuervorrichtung 110 kann wiederholt den Motorsteuerprozess basierend auf den sich verändernden Lastbedingungen ausführen, um sicherzustellen, dass der Motor 120 beispielsweise eine konstante Netto-Leistung an den Hauptleistungsempfänger 130 liefert.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Verfahren und Systeme in Übereinstimmung mit gewissen Merkmalen, die mit der vorliegenden Erfindung in Beziehung stehen, gestatten, dass eine Steuervorrichtung einen Motor anweist, in einer Host-Maschine zu arbeiten, um eine konstante Netto-Leistung zu liefern, und zwar durch dynamische Einstellung der Brutto-Leistung, die von dem Motor erzeugt wird, basierend auf variierenden parasitären und/oder intermittierenden Lastbedingungen.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Steuervorrichtung 110 basierend auf ausgewählten Lastbedingungen, die mit dem System 100 assoziiert sind, konfiguriert werden, um ein "Leistungssteigerungs-Brutto-Maschinenleistungsniveau" zu bestimmen, welches das neue maximale Maschinen-Brutto-Leistungsniveau für eine vorbestimmte Zeitperiode überschreiten kann. In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Steuervorrichtung 110 Daten von Sensoren aufnehmen, wie beispielsweise von den Sensoren 155-1 bis 155-X, die einen Zustand anzeigen, der erfordert, dass eine Netto-Leistung auf dem Hauptleistungsempfänger 130 über einer vorbestimmten Netto-Leistungsgrenze aufgebracht wird. Beispielsweise kann sich während des Laufzeitbetriebs ein Fahrzeug, welches das System 100 darstellt, einer steilen Steigung nähern, während es eine große Materialladung transportiert. Entsprechend kann die Steuervorrichtung 110 Signale von verschiedenen Sensoren aufnehmen, die anzeigen, dass die Brutto-Leistung, die vom Motor 120 geliefert wird, nicht ausreichend ist, um den transienten Zustand handzuhaben, dem der Hauptleistungsempfänger 130 ausgesetzt ist, welcher ein Getriebesystem sein kann. Beispielsweise kann das Getriebesystem auf einen niedrigeren Gang schalten, um zu gestatten, dass das Fahrzeug mit der steilen Steigung fertig wird, ohne die Systemleistung zu verschlechtern. Basierend auf den aufgenommenen Sensorsignalen kann die Steuervorrichtung 110 Steuersignale 115 liefern, die gestatten, dass der Motor 120 temporär ein Brutto-Leistungsniveau liefert, welches die neue maximale Maschinen-Brutto-Leistung überschreitet, die mit dem System 100 assoziiert ist. Die Steigerung der Brutto-Leistung kann gestatten, dass die Netto-Leistung, die zum Hauptleistungsempfänger 130 geliefert wird, temporär ansteigt. Wie in 6 gezeigt, kann beispielsweise das Ereignis E4 einen transienten Zustand widerspiegeln, der eine Leistungssteigerung bzw. ein Leistungsschub vom Motor 120 erfordert. Entsprechend kann die Steuervorrichtung 110 Steuersignale 115 liefern, die ermöglichen, dass der Motor 120 eine Brutto-Leistung liefert, die das neue maximale Maschinen-Brutto-Leistungsniveau für eine vorbestimmte Zeitdauer überschreitet, wie in 6 von PB gezeigt. Die vorbestimmte Zeitdauer kann ein Wert basierend auf dem Niveau der Leistungssteigerung und der Leistungsgren zen sein, die mit dem Hauptleistungsempfänger 130 assoziiert sind. Die Leistungssteigerungsinformation kann als Leistungssteigerungskarten im Speicher 112 gespeichert werden, die von der Steuervorrichtung 110 verwendet werden, um sicherzustellen, dass der Motor 120 nicht einen Leistungssteigerungsbetrieb für eine Zeitperiode aufrechterhält, die einen Schaden an einem parasitären oder intermittierenden Lastmodul und/oder am Hauptleistungsempfänger 130 oder an irgendeiner von seinen Komponenten zur Folge haben kann. Entsprechend kann beispielsweise ein Antriebsstrang, der mit einer bestimmten Netto-Leistungsgrenze assoziiert ist, temporär Leistung vom Schwungrad 125 aufnehmen, die die Netto-Leistungsgrenzen für eine temporäre Zeitdauer überschreitet, um dem System 100 zusätzliche Leistung zu geben, um gewisse transiente Bedingungen zu behandeln.
  • Weiterhin kann das Entwicklungssystem die Leistungssteigerungskarten basierend auf verschiedenen Spezifikationen bestimmen, die mit dem Hauptleistungsempfänger 130 assoziiert sind. Beispielsweise können Informationen aufgenommen werden, die zeitlich basierte Versagensgrenzen für den Hauptleistungsempfänger 130 widerspiegeln, und zwar basierend auf der Motordrehzahl und der aufgenommenen Netto-Leistung. Beispielsweise kann ein Antriebsstrang mit gewissen Auslegungsspezifikationen eine maximale Maschinen-Netto-Leistungsgrenze von 74,54 kW bei einer gegebenen Drehzahl haben. Dieses Leistungsniveau kann jedoch für eine gewisse Zeitdauer überschritten werden, wie beispielsweise fünf Sekunden, ohne einen Schaden am Antriebsstrang zu verursachen. Entsprechend kann das Entwicklungssystem die Leistungssteigerungsinformationen für die Bauart des Hauptleistungsempfängers 130 sammeln, der in dem System 100 vorgesehen sein kann, und kann diese im Speicher 112 zur Anwendung durch die Steuervorrichtung 110 während eines Leistungssteigerungsbetriebszustands speichern.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Steuervorrichtung 110 konfiguriert sein, um Steuersignale 115 zu liefern, die einen Pro zentsatz der Brutto-Leistung widerspiegeln, die der Motor 120 liefern sollte, um eine konstante Netto-Leistung für den Hauptleistungsempfänger 130 aufrecht zu erhalten, während er Leistung an parasitäre und/oder intermittierende Lastmodule liefert. In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das Entwicklungssystem ein maximales Brutto-Leistungsniveau bestimmen, welches mit dem Motor 120 assoziiert ist, und zwar basierend auf jeder parasitären Last und jedem intermittierenden Lastmodul, welches in dem System 100 vorgesehen ist, genauso wie basierend auf der Netto-Leistung, die von dem Hauptleistungsempfänger 130 angefordert wird. Während dem Laufzeitbetrieb kann die Steuervorrichtung 110 Software ausführen, die dynamisch ein Brutto-Leistungsniveau bestimmt, welches der Motor 120 liefern sollte, um die Netto-Leistung aufrecht zu erhalten, die vom Hauptleistungsempfänger 130 angefordert wird, und zwar basierend auf den detektierten parasitären und intermittierenden Belastungen, die von den Sensoren 150-1 bis 150-N und 170-1 bis 170-Y aufgenommenen wurden. In diesem Ausführungsbeispiel kann das Brutto-Leistungsniveau, welches von der Steuervorrichtung 110 bestimmt wird, einen Prozentsatz des maximalen Brutto-Leistungsniveaus widerspiegeln, welches von dem Entwicklungssystem bestimmt wurde. Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 110 basierend auf detektierten parasitären und/oder intermittierenden Lastbedingungen bestimmen, dass 80% des maximalen Brutto-Leistungsniveaus erforderlich sind, um die Anforderungen der parasitären und/oder intermittierenden Lastmodule zu erfüllen und eine konstante Netto-Leistung aufrecht zu erhalten, die von dem Hauptleistungsempfänger 130 angefordert wird.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Steuervorrichtung 110 weiter Software aufweisen, die eine oder mehrere Einschränkungen berücksichtigt, die mit verschiedenen Komponenten assoziiert sind, die in dem System 100 arbeiten, bevor sie Signale 115 liefert, die einen Prozentsatz des maximalen Brutto-Leistungsniveaus darstellen, das von dem Entwicklungssystem bestimmt wurde. Beispielsweise zeigt 7 ein Flussdiagramm eines Prozesses, den die Steuervorrichtung 110 während des Laufzeitbetriebs des Systems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin dung ausführen kann. Wie gezeigt, kann die Steuervorrichtung Daten von den Sensoren 150-1 bis 150-N und 170-1 bis 170-Y aufnehmen (Schritt 710). Basierend auf den Sensoreingangsgrößen kann die Steuervorrichtung 110 die geeigneten parasitären und/oder intermittierenden Lastbedingungen bestimmen, die auf den Motor 120 aufgebracht werden (Schritt 720). Basierend auf den bestimmten Lastbedingungen kann die Steuervorrichtung 110 einen Prozentsatz des Maximalen Brutto-Leistungsniveaus bestimmen, welches der Motor 120 liefern sollte, um die Anforderungen der parasitären und/oder intermittierenden Belastungen und des Hauptleistungsempfängers 130 zu erfüllen (Schritt 730). Vor dem Liefern von Steuersignalen 115, die das bestimmte prozentuale Leistungsniveau widerspiegeln, kann jedoch die Steuervorrichtung auf Daten zugreifen, die im Speicher 112 gespeichert sind, um zu bestimmen, ob es irgendwelche Einschränkungen gibt, die mit Komponenten des Systems 100 und den bestimmten Lastbedingungen assoziiert sind (Schritt 740). Die Einschränkungen, die im Speicher 112 gespeichert sind, können mit verschiedenen Motorbetriebsbedingungen assoziiert sein, die die Leistung des Systems 100 beeinflussen können. Beispielsweise kann eine Einschränkung mit einer transienten Bedingung assoziiert sein, die eine Veränderung des Geländes widerspiegelt, der das System 100 während des Betriebs ausgesetzt ist (beispielsweise wie die Art und/oder Güte des Geländes), eine Verringerung oder eine Steigerung des Gewichtes, welches mit Material assoziiert ist, welches das System 100 während des Betriebs behandelt bzw. trägt und mit einer Veränderung der Umgebungsbedingungen, denen das System 100 ausgesetzt ist, wie beispielsweise Wetterveränderungen (beispielsweise Steigerungen der Temperatur, Niederschläge, Luftdruck usw.). Wenn es keine Einschränkungen gibt, die mit dem detektierten Belastungszustand assoziiert sind (Schritt 740; Nein) kann die Steuervorrichtung 110 Steuersignale 115 erzeugen, die gestatten, dass der Motor 120 den Prozentsatz der maximalen Brutto-Leistung liefert, der im Schritt 730 bestimmt wurde (Schritt 750). Wenn es andererseits eine Einschränkung gibt (Schritt 740; Ja) kann die Steuervorrichtung 110 den bestimmten Prozentsatz des maximalen Brutto-Leistungsniveaus einstellen, um die bestimmten Einschränkungen zu erfüllen (Schritt 760). Sobald dies eingestellt ist, kann die Steuervorrichtung 110 dann Steuersignale 115 an den Motor 120 liefern, die das eingestellte prozentuale Leistungsniveau widerspiegeln, welches im Schritt 760 bestimmt wurde (Schritt 750).
  • Es sei beispielsweise ein Traktor bzw. eine Zugmaschine betrachtet, die mit niedriger Motordrehzahl im Leerlauf ist. Der Bediener des Traktors kann an einem gewissen Punkt entscheiden, eine Aufgabe schnell auszuführen und kann darauf folgend die Drossel bzw. das Graspedal des Traktors auf volle Leistung stellen. Die Steuervorrichtung 110 kann Daten von ausgewählten Sensoren in dem System 100 aufnehmen, die die vergrößerte Drosselposition widerspiegeln, und kann bestimmen, dass eine maximale Brennstoffmenge zum Motor 120 geliefert werden sollte, um die angeforderte Leistung basierend auf der Drosselposition zu erzeugen. Jedoch kann der Motor 120 nicht genügend Luftfluss in seinem System haben, um die Leistung zu erzeugen, um die vom Bediener erwünschte Aufgabe auszuführen. In einem solchen Beispiel kann der Traktor nur "schwarzen Ruß" erzeugen, bis der Motor die geeignete Menge an Luft/Brennstoff-Mischung aufnimmt, um die erforderliche Leistung zu erzeugen. In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Steuervorrichtung 110 einen Zustand mit "schwarzem Ruß" vermeiden, indem sie auf Daten im Speicher 112 zugreift, die anzeigen, dass ein Zustand mit "schwarzem Ruß" auftreten kann, und zwar basierend auf den Daten, die von den Sensoren in dem System 100 aufgenommenen wurden. Entsprechend kann die Steuervorrichtung 110 basierend auf der detektierten Einschränkung den Prozentsatz der maximalen Brutto-Leistung verringern, der zuvor bestimmt wurde, um die Einschränkung zu erfüllen, in diesem Fall, um einen Zustand mit "schwarzem Ruß" zu vermeiden. Anstatt den Motor 120 zu steuern, um 80% der maximalen Brutto-Leistung zu erzeugen, kann die Steuervorrichtung beispielsweise bestimmen, dass eine Einschränkung erfordert, dass nur 70% der maximalen Brutto-Leistung vom Motor 120 erzeugt wird, um eine unerwünschte Motorleistung zu vermeiden, und sie kann dann die Leistung auf 80% steigern, wenn die geeignete Luft/Brennstoff-Mischung geliefert wird.
  • Weiterhin können die Einschränkungsmerkmale, die mit diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung assoziiert sind, auf andere Ausführungsbeispiele der Erfindung angewandt werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können die Ausführungsbeispiele der dynamischen Leistungssteuerung der Erfindung bestimmen, ob irgendwelche Einschränkungen bei dem System 100 vorhanden sind, bevor sie Steuersignale 115 liefern, um die Brutto-Leistung einzustellen, die vom Motor 120 geliefert wird. Ebenfalls kann das Ausführungsbeispiel mit Leistungssteigerung der Erfindung auch gestatten, dass die Steuervorrichtung 110 bestimmt, ob irgendwelche Einschränkungen anzuwenden sind, bevor sie ein Steuersignal 115 an den Motor 120 sendet. Basierend auf der Bestimmung kann die Brutto-Leistung, die vom Motor 120 geliefert wird, über Steuersignale 115 eingestellt werden.
  • In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann zusätzlich oder an Stelle der dynamischen Brutto-Leistungsbestimmungsfunktionen, die von der Steuervorrichtung 110 ausgeführt werden, das System 100 konfiguriert sein, um ein Brutto-Leistungsniveau basierend auf den Leistungskurven zu bestimmen, die für jedes parasitäre Lastmodul 140-1 bis 140-N bestimmt wurden, die in dem System 100 vorgesehen sind. In diesem Ausführungsbeispiel kann das Entwicklungssystem für verschiedene Betriebsbedingungen, beispielsweise Motordrehzahlen und/oder Motorbelastungen, Leistungskurven bestimmen, die mit jedem parasitären Lastmodul 140-1 bis 140-N assoziiert sind, welches in dem System 100 vorgesehen ist. Das Entwicklungssystem kann Leistungskarten bzw. Leistungskennfelder erzeugen, die diese Leistungskurven widerspiegeln, und kann sie in dem Speicher 112 der Steuervorrichtung 110 speichern. Während des Laufzeitbetriebs des Systems 100 kann daher die Steuervorrichtung 110 Signale von den Sensoren 150-1 bis 150-N aufnehmen, die anzeigen, welche parasitären Lastmodule während des Laufzeitbetriebs arbeiten, und kann entsprechende Lastbedingungen bestimmen. Basierend auf den bestimmten Lastbedingungen kann die Steuervorrichtung 110 das Brutto-Leistungsniveau bestimmen, welches der Motor 120 liefern sollte, und zwar basierend auf den Leistungskurven, die in den gespeicherten Leistungskarten widergespielt werden. Mit Bezug auf 3 können beispielsweise die Kurven PC1 bis PCN Leistungskurven widerspiegeln, die mit verschiedenen Kombinationen von parasitären Lastmodulen assoziiert sind, die während des Laufzeitbetriebs des Systems 100 arbeiten. Basierend auf detektierten parasitären Lastbedingungen kann die Steuervorrichtung 110 Steuersignale 115 liefern, die gestatten, dass der Motor 120 auf oder nahe einer jeweiligen Leistungskurve arbeitet. Wenn ein ausgewählter Satz von parasitären Lastmodulen 140-1 bis 140-N arbeitet, kann entsprechend die Steuervorrichtung 110 auf die Leistungskarten bzw. Leistungskennfeldern zugreifen, um die geeignete Leistungskurve zu bestimmen, auf der der Motor 120 arbeiten sollte, und kann Steuersignale liefern, um den Motor 120 entsprechend zu betreiben. Weiterhin kann die Steuervorrichtung 110 Interpolationsfunktionen ausführen, um die Brutto-Leistungsniveaus zu bestimmen, die zwischen die Leistungskurven PC1 bis PCN fallen.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Leistungskarten, die in der Steuervorrichtung 100 gespeichert sind, Leistungskurven widerspiegeln, die mit Brutto-Leistungsniveaus assoziiert sind, und zwar basierend auf den Belastungen der parasitären Lastmodule 140-1 bis 140-N und der intermittierenden Module 160-1 bis 160-Y, die in dem System 100 vorgesehen sind. In diesem Ausführungsbeispiel kann das Entwicklungssystem Leistungskurven für verschiedene Kombinationen von parasitären und/oder intermittierenden Belastungen bestimmen, die auf das System 100 aufgebracht werden. Basierend auf den detektierten parasitären und intermittierenden Belastungszuständen während des Laufzeitbetriebs kann die Steuervorrichtung 110 Steuersignale 115 liefern, die gestatten, dass der Motor 120 ein Brutto-Leistungsniveau auf oder nahe einer jeweiligen Leistungskurve erzeugt. Wenn ein ausgewählter Satz von parasitären und intermittierenden Belastungsmodulen während des Laufzeitbetriebs arbeitet, kann entsprechend die Steuervorrichtung 110 auf die Leistungskarten zugreifen, um die geeignete Leistungskurve zu bestimmen, auf oder nahe der der Motor 120 arbeiten sollte, und kann Steuersignale 115 liefern, die gestatten, dass der Motor 120 ein Brutto-Leistungsniveau erzeugt, um die geeignete Leistung zu erfüllen. Weiterhin kann die Steuervorrichtung 110 Interpolationsfunktionen ausführen, um Brutto-Leistungsniveaus zu bestimmen, die zwischen ausgewählte Leistungskurven fallen.
  • Zusätzlich kann die Steuervorrichtung 110 konfiguriert sein, um sowohl den Leistungskurvenprozess auszuführen, der direkt oben beschrieben wurde, als auch den zuvor beschriebenen dynamischen Brutto-Leistungseinstellungsprozess während des Laufzeitbetriebs. In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Steuervorrichtung 110 einen Analyseprozess ausführen, der das Brutto-Leistungsniveau, welches von den Leistungskurven bestimmt wurde, und die Brutto-Leistungsniveaus vergleicht, die unter Verwendung der dynamischen Leistungsniveaufunktionen bestimmt wurden, die mit dem in 4 beschriebenen Prozess assoziiert sind. Basierend auf dem Vergleich kann die Steuervorrichtung 110 bestimmen, ob irgendein Prozess innerhalb einer akzeptablen Fehlerschwelle des anderen ist. Basierend auf dieser Bestimmung kann die Steuervorrichtung 110 ein Brutto-Leistungsniveau auswählen, welches am besten die Leistung darstellt, die vom Motor 120 geliefert werden sollte. Weiterhin kann die Steuervorrichtung 110 die Vergleichsergebnisse des Analyseprozesses verwenden, um zu bestimmen, ob es ein Problem mit der Software gibt, die von der Steuervorrichtung 110 ausgeführt wird, um die verschiedenen Brutto-Leistungsniveaus zu bestimmen. In dem Fall, dass die Steuervorrichtung 110 beispielsweise bestimmt, dass ein Brutto-Leistungsniveau, welches unter Verwendung der im Speicher 112 gespeicherten Leistungskurven bestimmt wurde, über einem Schwellenwert ist, der mit einem Brutto-Leistungsniveau basierend auf einen dynamischen Brutto-Leistungsprozess assoziiert ist, kann ein Signal erzeugt werden, welches dem System 100 oder einem Bediener des Systems 100 anzeigt, dass die Software evtl. eingestellt oder getestet werden muss.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der dynamische Brutto-Leistungsbestimmungsprozess, der von der Steuervorrichtung 110 ausgeführt wird, es einem Motorhersteller oder Motorentwickler ermöglichen, Software zu verwenden die in der Steuervorrichtung 110 ausgeführt wird, um eine einzige Bauart eines Motors mit vorbestimmten Leistungsverhaltenscharakteristiken zu entwickeln, um Betriebsvorgänge auszuführen, die herkömmliche Motorsysteme unter Verwendung von Anwendung spezifischer Software ausführen können, die in einer Steuervorrichtung einprogrammiert ist. Beispielsweise kann ein beispielhafter Hersteller eine Vielzahl von Motoren mit 223,71 kW mit Steuervorrichtungen entwickeln, die die gleiche Steuersoftware aufweisen. Jeder Motor mit 223,71 kW kann in einer Host-Maschine bzw. aufnehmenden Maschine vorgesehen sein, die unterschiedliche Leistungsspezifikationen erfordert, ohne zu erfordern, dass die Software in einer entsprechenden Steuervorrichtung eingestellt wird. Beispielsweise kann ein Motor mit 223,71 kW in einer Maschine vorgesehen sein, die ein Brutto-Leistungsniveau von 149,14 kW erfordert, während ein anderer Motor mit 223,71 kW in einer Maschine vorgesehen sein kann, die 216,25 kW erfordert. In jedem der obigen beispielhaften Motoren kann eine entsprechende Steuervorrichtung die gleiche Software aufweisen, die den oben beschriebenen dynamischen Brutto-Leistungsniveaubestimmungsprozess ausführt, um sicherzustellen, dass die Brutto-Leistung und die Netto-Leistung, die vom Motor geliefert werden, nicht festgelegte Grenzen überschreiten. Dies kann eine Verbesserung gegenüber herkömmlichen Motorentwicklungsprozessen sein, die erfordern, dass eine andere Software in eine Motorsteuervorrichtung basierend auf der Anwendung des Motors und der aufnehmenden Maschine programmiert wird. Das heißt, herkömmliche Entwicklungsprozesse können Motoren mit ähnlichen Leistungsverhaltenscharakteristiken und unterschiedlicher Software basierend auf der Maschine und basierend auf der erwünschten Anwendung der Maschine versehen. Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung gestattet andererseits, dass Motoren mit ähnlichen Leistungsverhaltenscharakteristiken mit der gleichen Software versehen werden, die in eine entsprechende Steuervorrichtung programmiert ist. Dies kann Kosten verringern, die mit der Entwicklung und/oder Herstellung von Motoren und ihren jeweiligen Motorsteuersystemen assoziiert sind.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die vorbestimmte Netto-Leistung, die vom Hauptleistungsempfänger 130 vom Motor 120 aufgenommen wird, gemäß ausgewählten Anwendungen des Systems 100 eingestellt werden. Entsprechend kann die maximale Netto-Leistung, die mit dem Hauptleistungsempfänger 130 assoziiert ist, als eine Funktion von durch Sensoren und/oder den Bediener gesteuerten Eingangsgrößen definiert werden. Daher ermöglichen es Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, dass der Hauptleistungsempfänger 130 mit dem Bediener und/oder mit der Arbeit in Beziehung stehende anwendungsspezifische Leistungsgrenzen hat. Beispielsweise kann ein Vorderausleger oder Ausleger eines Baggers ausgelegt sein, um verschiedene Spannungsniveaus zu ertragen. Viele Faktoren können die Spannung im Ausleger beeinflussen, wie beispielsweise die Art des ausgegrabenen Materials, die Geschwindigkeit des Auslegers, die Position des Auslegers usw. Wenn der Bagger loses Material (beispielsweise Sand) bewegt, ist entsprechend der Widerstand des Materials niedrig, und die Netto-Leistung, die vom Motor 120 geliefert wird, kann gesteigert werden, ohne nachteilig die Auslegerspannung zu beeinflussen. Wenn kompaktes oder dichtes Material von dem Bagger bewegt wird, kann die Netto-Leistung, die zum Motor 120 geliefert wird, verringert werden, um die Auslegerspannung zu begrenzen. Entsprechend können beispielsweise die Sensoren 155-1 bis 155-X konfiguriert sein, um Sensorssignale zur Steuervorrichtung 110 zu liefern, die die Spannungsniveaus widerspiegeln, die mit dem Hauptleistungsempfänger 130 assoziiert sind, und die vom Motor 120 gelieferte Netto-Leistung kann entsprechend eingestellt werden. Sobald die Netto-Leistungsgrenze wieder definiert ist, kann die Steuervorrichtung 110 konfiguriert sein, um die Motorsteuerprozesse gemäß gewissen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung auszuführen.
  • Die Merkmale, Ausführungsbeispiele und Prinzipien der vorliegenden Erfindung können in verschiedenen Umgebungen eingerichtet werden. Solche Umgebungen und verwandte Anwendungen können speziell zur Ausführung der verschiedenen Prozesse und Betriebsvorgänge der Erfindung aufgebaut sein. Die hier offenbarten Prozesse sind nicht inhärent mit irgendeinem spe ziellen System in Beziehung und können durch eine geeignete Kombination von elektrisch basierten Komponenten eingerichtet werden. Andere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden dem Fachmann aus einer Betrachtung der Beschreibung und aus einer praktischen Ausführung der hier offenbarten Erfindung offensichtlich. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung und die Beispiele nur als beispielhaft angesehen werden, wobei ein wahrer Umfang und Kern der Erfindung durch die folgenden Ansprüche gezeigt wird.

Claims (5)

  1. Verfahren zur dynamischen Steuerung, der durch einen mit einer Maschine (100) arbeitenden Motor (120) gelieferten Leistung, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Bestimmung eines ersten Leistungswerts, der eine erste vorbestimmte Leistung wiedergibt, die durch den Motor (120) an eine in der Maschine (100) arbeitende Komponente (130) zu liefern ist; Bestimmung während des Maschinenbetriebs von mindestens einem parasitären Leistungswert, der die Leistung anzeigt, die durch ein parasitäres Lastmodul (140-1 bis 140-N) von dem Motor (120) empfangen wird und eines intermittierenden Leistungswerts, der die Leistung wiedergibt, die durch ein intermittierendes Lastmodul (160-1 bis 160-Y) vom Motor (120) empfangen wird; Bestimmen, während des Maschinenbetriebs, eines zweiten Leistungswerts, der eine zweite Leistung angibt, und zwar geliefert durch den Motor (120), basierend auf dem parasitären Leistungswert, dem intermittierenden Leistungswert und dem ersten Leistungswert; und Einstellen, während des Maschinenbetriebs, des zweiten Leistungswerts, basierend auf Änderungen des parasitären Leistungswerts und/oder des intermittierenden Leistungswerts derart, dass der Motor (120) in konsistenter Weise die vorbestimmte erste Leistung an die Komponente (130) liefert, wobei die eingestellte zweite Leistung größer ist, als eine vorbestimmte Maximalleistung, welche die Leistung angibt, die durch den Motor (120) dann geliefert werden muss, wenn das intermittierende Lastmodul (160-1 bis 160-Y) keine Leistung vom Motor (120) erhält, während das parasitäre Lastmodul (140-1 bis 140-N) und die Systemkomponente (130) Leistung vom Motor (120) erhalten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Nettoleistung eine Maximalleistung angibt, für deren Empfang die Maschinenkomponente (130) aus gelegt ist, ohne eine beträchtliche Verschlechterung von mindestens einem der physikalischen und funktionellen Attribute assoziiert mit der Maschinenkomponente (130) zu erfahren.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die vorbestimmte Maximalleistung ferner die durch den Motor (120) zu liefernde Leistung angibt, wenn eine Vielzahl von parasitären Lastmodulen (140-1 bis 140-N) und die Maschinenkomponente (130) Leistung vom Motor (120) empfangen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Einstellung ferner Folgendes aufweist: Einstellen des zweiten Leistungswertes derart, dass der zweite Leistungswert fluktuiert, und zwar zwischen einer ersten Maximalleistung, die der Motor (120) dann liefern kann, wenn das parasitäre Lastmodul (140-1 bis 140-N) das intermittierende Lastmodul (160-1 bis 160-Y) und die Maschinenkomponente (130) Leistung vom Motor (120) empfangen und einem zweiten Maximalleistungswert, den der Motor (120) dann liefern kann, wenn das parasitäre Lastmodul (140-1 bis 140-N) und die Maschinenkomponente (130) Leistung von dem Motor (120) erhalten und das intermittierende Lastmodul (160-1 bis 160-Y) keine Leistung vom Motor (120) erhält.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Einstellen ferner Folgendes umfasst: Bestimmen, ob eine Einschränkung bezüglich des Maschinenbetriebs vorliegt; und erneutes Einstellen des eingestellten zweiten Leistungswerts, basierend auf einer Bestimmung, ob eine Einschränkung auf den Maschinenbetrieb anzuwenden ist.
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