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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Zerkleinern eines Pulver enthaltenden Behälters und insbesondere eine
Recyclingtechnik für
ein elektrisches Haushaltsgerät
zum Zerkleinern einer Tonerkassette eines Bilderzeugungsgerätes und
zum Sammeln von verschiedenen Materialien, wie z. B. Toner, Kunststoffmaterialien,
Metallmaterialien und Gummimaterialien.
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Hintergrund der Erfindung
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Der
Vorgang des Einsammelns von Behältern,
die Toner als ein Bild gebendes Material zur Verwendung in Bilderzeugungsgeräten, wie
z. B. Kopiergeräte
und Laserstrahldrucker, enthalten, muss unter Berücksichtigung
ihres Einflusses auf menschliche Körper vorgenommen werden, da
Toner ein sehr feines Pulver ist.
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Wenn
vermarktete Tonerbehälter
direkt weggeworfen werden, hat man ein Staubproblem in den Verarbeitungsanlagen.
Besonders wenn Toner enthaltende Behälter zu gesammeltem Staub zerkleinert
werden, kann dies zu einer Staubexplosion in der Verarbeitungsvorrichtung
führen.
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Um
dies zu verhindern, werden nur Tonerbehälter angehäuft und gesammelt, und die
gesammelten Behälter
werden manuell oder automatisch zerlegt und recycelt. In diesem
Fall besteht ein Problem darin, die Effizienz des Prozesses zu erhöhen.
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Eine
Technik, die sich auf das Verfahren zum Verarbeiten von Toner enthaltenden
Teilen und Einheiten bezieht, ist z. B. in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 9-150137 offenbart.
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Auch
ist eine Technik betreffend das Recycling, insbesondere das Zerkleinern,
von geformten Plastikprodukten und elektrischen Produkten, z. B.
in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 08-215591 (Patentnummer
2704503) offenbart.
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Toner,
der in einem Bilderzeugungsgerät
verwendet wird, ist ein sehr feines Pulver. Wenn sich dieses feine
Pulver in einem geschlossenen Raum befindet und Umgebungsbedingungen,
bei denen Funken erzeugt werden können, vorherrschen, können Staubexplosionen
hervorgerufen werden. Eine Technik, die diese Staubexplosion betrifft,
ist z. B. in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2000-280174
offenbart. Siehe auch US-B-6311904.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Erzeugung
von Funken zwischen durch die Zerkleinerungskraft entstehenden Metallteilen
zu vermeiden, wenn eine Zerkleinerung zwecks Zerlegung einer gebrauchten
Kassette, z. B. einer Tonerkassette, die ein feines Pulver wie Toner
enthält,
durchgeführt
wird, um so die Möglichkeit
einer Staubexplosion bei einem Arbeiten unter Toner enthaltenden
Atmosphäre
vermeiden, die Tonerkassette zerlegen, die zerlegten Teile sortieren
und die Materialien recyceln zu können.
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Zu
diesem Zweck werden während
des Zerkleinerungsprozesses die Umgebungsbedingungen auf eine inerte
Umgebung eingestellt und Toner wird durch Absaugen gesammelt.
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Die
Erfinder haben ausgiebige Studien vorgenommen und herausgefunden,
dass die vorliegende Erfindung eine Staubexplosion unterdrückt, die
Effizienz des Tonersammelns erhöht
und gute Ergebnisse beim anschließenden Materialsortierungsprozess
erreicht.
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Jedoch
sind Kopiergeräte
und Drucker in großen
Mengen weit verbreitet, was entsprechend großes Verarbeitungsvolumen und
hohe Verarbeitungseffizienz beim Recyceln von Tonerkassetten erfordert.
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Demgemäß ist es
die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Verarbeitungskapazität für die Zerkleinerung
von Kassetten zu erhöhen
und das Leistungsvermögen
der Tonerentfernung beim Sortieren nach dem Zerkleinerungsprozess
zu verbessern.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf ein Verfahren zum Zerkleinern
einer Toner enthaltenden Kassette (Behälter) eines Bilderzeugungsgeräts beschränkt, sondern
löst auch
durch Staub hervorgerufene Probleme von Pulver enthaltenden Behältern auf
verschiedenen Gebieten, wie z. B. gewerblichen Maschinen, Industriemaschinen
und elektrischen Haushaltsgeräten.
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Diese
Aufgaben werden gelöst
durch das Verfahren zum Zerkleinern eines Pulver enthaltenden Behälters gemäß Anspruch
1, die Verwendung des Verfahrens zum Zerkleinern einer Toner enthaltenden
Kassette gemäß Anspruch
9 und die Vorrichtung zum Zerkleinern eines ein Pulver enthaltenden
Behälters
gemäß Anspruch
11. Die weiteren Ansprüche
betreffen Weiterentwicklungen.
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Momentan
schreitet die Informationskommunikationstechnologie in erheblichem
Maße fort.
Die vorliegende Erfindung kann ein Verarbeitungsverfahren vorschlagen,
das als eine umwelttechnische Gegenmaßnahme für einen Drucker, der an diesem
Fortschritt der Technologien teilnimmt, erheblich ist.
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Auch
hinsichtlich der Entwicklung von Informationskommunikationsvorrichtungen
kann die vorliegende Erfindung einen Beitrag zum Recyceln dieser
Vorrichtungen durch das erfindungsgemäße Verarbeitungsverfahren leisten.
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Andere
Aufgaben und Vorteile neben den oben beschriebenen, werden Fachleuten
aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung offensichtlich. In der Beschreibung wird Bezug genommen
auf die beigefügten
Zeichnungen, die einen Teil der Beschreibung bilden und Beispiele
der Erfindung darstellen. Diese sind jedoch für die vielfältigen Ausführungsformen der Erfindung
nicht erschöpfend,
daher wird auf die sich der Beschreibung anschließenden Ansprüche zum
Festlegen des Erfindungsumfang Bezug genommen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
schematisch die Anordnung einer Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2–5 veranschaulichen
das Verfahren der in 1 gezeigten Vorrichtung;
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6 zeigt
Steuerblöcke
der in 1 gezeigten Vorrichtung; und
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7 zeigt
schematisch die Anordnung einer Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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[Erste Ausführungsform]
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(Beschreibung der Vorrichtungsanordnung)
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Die
erste Ausführungsform
zum Lösen
der ersten Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine Ansicht, die schematisch eine Vorrichtung der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2–5 zeigen
Ansichten zum Erläutern
des Verfahrens zum Ausüben
der vorliegenden Erfindung mit Hilfe der in 1 gezeigten
Vorrichtung.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 eine Zerkleinerungsvorrichtung; und 2 einen
Zerkleinerungsbehälter
der Zerkleinerungsvorrichtung. Der Zerkleinerungsbehälter 2 nimmt
Behälter
auf, die ein zu zerkleinerndes Pulver enthalten, Einheiten, Teile
und dgl. auf.
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Der
Zerkleinerungsbehälter 2 ist
aus einem Metallmaterial hergestellt und so gestaltet, dass er eine Stärke aufweist,
bei der der Zerkleinerungsbehälter
physikalischen Schlägen
widerstehen kann, wenn ein zu zerkleinerndes Produkt in dem Behälter zerkleinert
wird.
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Das
Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Zerkleinerungsklinge, die
durch eine Antriebseinrichtung 4a, die außerhalb
des Zerkleinerungsbehälters
installiert ist, rotiert wird. Die Zerkleinerungsklinge 4 rotiert
ein zu zerkleinerndes Produkt, das in dem Zerkleinerungsbehälter angeordnet
ist, zerkleinert das Produkt durch die Aufschlagkraft der Klinge.
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Das
Bezugszeichen 6 bezeichnet einen Staubsammler, der Staub
durch Ansaugen eines Pulvers, das in einem zu zerkleinernden Produkt
enthalten ist, sammelt. Der Staubsammler 6 ist mit einer
Pulvereinsaugöffnung 2a des
Zerkleinerungsbehälters 2 verbunden.
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Bezugszeichen 8 bezeichnet
einen Generator für
inertes Gas; und 10 eine Abgabeeinrichtung für inertes
Gas.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird als inertes Gas Stickstoffgas verwendet.
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6 zeigt
ein Blockdiagramm, das Steuerblöcke
zum Steuern des Antriebs der einzelnen Teile der oben beschriebenen
Zerkleinerungsvorrichtung 1 zeigt.
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Bezugszeichen 12 bezeichnet
eine Motorsteuereinrichtung zum Steuern der Rotation eines Motors
als Antriebsquelle der Antriebseinrichtung 4a; 14 eine
Motorsteuereinrichtung für
eine Antriebsquelle für
ein Absaugen des Staubsammlers 6; 16 eine Antriebseinrichtung
des Gas-Generators 8, 18 eine Antriebseinrichtung für die Abgabevorrichtung 10 für das Gas;
und 20 einen Sensor eines Sauerstoffdichtemessers.
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Bezugszeichen 22 bezeichnet
eine Gesamtsteuereinrichtung zum Steuern dieser Steuereinrichtungen.
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(Beschreibung des zu zerkleinernden
Produktes)
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Ein
durch das Zerkleinerungsverfahren zu zerkleinerndes Produkt und
diesbezügliche
Vorrichtung dieser Ausführungsform
ist ein ein Pulver enthaltender Behälter. Insbesondere sind zu
zerkleinernde Hauptprodukte Tonerbehälter W (Tonerkassetten) von
Bilderzeugungsgeräten,
z. B. Kopiergeräte
und Drucker (Laserstrahldrucker), die von dem Anmelder hergestellt
und verkauft werden.
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Diese
Tonerbehälter
W sind eine Art von austauschbaren Einmal-Einheiten. Ein Benutzer
eines Druckers wirft einen Tonerbehälter nach dem Aufbrauchen des
Toners weg oder wirft einen nicht gebrauchten Tonerbehälter weg.
Diese Tonerbehälter
können
nicht als normale Abfallprodukte weggeworfen werden.
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Das
heißt,
der Hauptbestandteil des Gehäuses
dieses Tonerbehälter
W sind Kunststoffmaterialien, die sich nicht auf natürliche Weise
zersetzen, ohne die Umwelt zu belasten, wenn sie unter der Erde
oder dem Wasser oder unter natürlichen
Bedingungen entsorgt werden.
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Weiterhin
ist das Behälterzerkleinerungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf das zuvor beschriebene Verfahren zum Zerkleinern
einer Toner enthaltenden Kassette (Behälter) eines Bilderzeugungsgerätes beschränkt, sondern
löst auch
durch Staub hervorgerufene Probleme von Pulver enthaltenden Behältern in
verschiedenen Bereichen wie Büromaschinen,
Industriemaschinen und elektrischen Haushaltsgeräten.
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(Beschreibung des Zerkleinerungsverfahrens)
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Ein
Zerkleinerungsverfahren wird nachfolgend mit Bezug auf die 2–5 beschrieben.
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Zunächst wird,
wie in 2 gezeigt, eine Abdeckung 3 des Zerkleinerungsbehälters 2 geöffnet und
zu zerkleinernde Tonerbehälter
W werden in dem Zerkleinerungsbehälters 2 aufgenommen.
Die Anzahl der Tonerbehälter
W, die aufgenommen werden soll, wird anhand des Volumens des Zerkleinerungsbehälters 2,
der Zerkleinerungsfähigkeit
der Klinge 4 und des Typs des zu zerkleinernden Tonerbehälters W
festgelegt.
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Als
nächstes
wird, wie in 3 gezeigt, die Abdeckung des
Zerkleinerungsbehälters 2 geschlossen und
Stickstoff, der durch den Stickstoffgasgenerator 8 als
ein oben beschriebener Generator für inertes Gas erzeugt wird,
von der Stickstoffgasabgabevorrichtung 10 in den Zerkleinerungsbehälter 2 durch
eine Zuführung 2b zugeführt.
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Eine
zugeführte
Gasmenge Q2 wird gesteuert durch die Antriebseinrichtung 18 der
Gaszuführung
gemäß dem Volumen
des Zerkleinerungsbehälters 2 und
der Menge (Anzahl) der geladenen Tonerbehälter W angepasst.
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Die
Steuereinrichtung 24 des Staubsammlers 6 steuert
eine Abgabemenge Q3 des Umgebungsgases in dem Zerkleinerungsbehälter 2 gemäß den Bedingungen,
wie z. B, der Anzahl von Tonerbehältern W, die in den Zerkleinerungsbehälter 2 geladen
ist, und das Volumen des Zerkleinerungsbehälter 2.
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Die
Rotationsgeschwindigkeit der Klinge 4 der Zerkleinerungseinrichtung
wird z. B. durch die Anzahl von Tonerbehältern W, die zerkleinert werden
sollen, das Volumen der Kammer und den Aufbau der Tonerbehälter bestimmt.
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Die
Festlegung der Zerkleinerungsbedingungen wird gemäß dem internen
Mechanismus des Tonerbehälters
W und den verwendeten Materialien (z. B. die Typen und Verhältnisse
von Kunststoffmaterialien, Metallmaterialien, Gummimaterialien,
Papiermaterialien und einigen anderen Materialien) geändert.
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Nachdem
die Bedingungen vollständig
durch die oben beschriebene Steuereinrichtung, wie in 4 gezeigt
ist, festgelegt sind, wird die Klinge 4 der Zerkleinerungseinrichtung
rotiert, um die Tonerbehälter
W in dem Zerkleinerungsbehälter 2 zu
zerkleinern.
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Durch
diese Rotation der Klinge 4 werden die Tonerbehälter W in
dem Zerkleinerungsbehälter 2 rotiert und
zur gleichen Zeit gegen die Innenwände des Zerkleinerungsbehälters 2 geworfen
und geschleudert. Auf diese Weise werden die Strukturen der Tonerbehälter W zerstört.
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Gleichzeitig
füllt Toner,
der in den Tonerbehältern
W enthalten ist, den Zerkleinerungsbehälter 2, sobald die
Tonerbehälter
W zerstört
werden.
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Die
Zusammensetzung des Toners, der in einem Kopiergerät oder Laserstrahldrucker
verwendet wird, enthält
ein Bindeharz, Farbstoffmaterial, Offsetverhinderungsmaterial, Flussverbesserungsmaterial,
ein Reinigungsunterstützungsmittel
und dgl. Daher kann eine Staubexplosion aufgrund der Erzeugung von
Funken, die durch die Kollision zwischen den zerkleinerten Metallmaterialien
und den Innenwänden
des Zerkleinerungsbehälters
hervorgerufen wird, auftreten, wenn Tonerbehälter in dem Zerkleinerungsbehälter zerkleinert
werden und aufgrund des Vorhandenseins von Sauerstoff in Luft auftreten.
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Um
diese Staubexplosion zu verhindern, wird, wie in 5 gezeigt,
Stickstoffgas zugeführt
und das Umgebungsgas, das Luft, Toner und Stickstoffgas enthält, in dem
Zerkleinerungsbehälter 2 wird
abgeführt,
um die Sauerstoffkonzentration und Tonerkonzentration in dem Zerkleinerungsbehälter 2 bei
vorbestimmten Konzentrationen oder darunter zu halten.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, werden die Einstellungen der Bedingungen
bezüglich
der Anpassung der Gaszuführungsmenge,
der Abführungsmenge
des in dem Zerkleinerungsbehälter
vorhandenen Gases und die Sauerstoffkonzentration in dem Zerkleinerungsbehälter gemäß dem Volumen
des Behälters 2,
dem Typ des Tonerbehälters
und dgl. geändert.
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Bei
dieser Ausführungsform
wurde eine Staubexplosion verhindert, indem die Sauerstoffkonzentration durch
eine Gasdichtmessung auf 10 % oder weniger gemäß der Tonerzusammensetzung,
den Bedingungen der Erzeugung von Funken, die durch die den Tonerbehälter bildenden
Metallmaterialien hervorgerufen werden, und dgl. gesteuert wird.
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Dies
wurde durch Messen der Ausgabe des Sauerstoffdichtemessgeräts, das
in dem Zerkleinerungsbehälter
angebracht ist, und durch Steuern der zugeführten Stickstoffmenge Q2 und
der abgeführten
Menge Q3 aus dem Zerkleinerungsbehälter durchgeführt, so
dass zu jedem Zeitpunkt eine Beziehung von Q2 > = Q3 gilt.
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Wenn
Tonerkassetten in dem Zerkleinerungsbehälter zerkleinert werden, werden
Toner enthaltende Teile der Tonerkassetten zerlegt und Tonerpartikel
werden verteilt. Der verteilte Toner wird unverändert und gemischt mit zugeführtem Stickstoff
abgeführt,
und die Sauerstoffkonzentration in der Kammer wird auf 10 Prozent
oder weniger verringert. Als Folge wird eine Staubexplosion verhindert.
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Während unter
den obigen Bedingungen eine Staubexplosion in dem Zerkleinerungsbehälter verhindert
wird, wird die Zerkleinerung der Tonerbehälter fortgesetzt. Zur gleichen
Zeit wird das sich in dem Zerkleinerungsbehälter 2 befindende
Gas abgeführt,
und ein Gas G1, das durch den Staubsammler 6 gesammelt wird,
wird durch ein Filtergerät 26 in
Stickstoff und Toner und dgl. getrennt, wodurch der Toner gesammelt
wird.
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Die
Strukturen der zerkleinerten Tonerbehälter werden in dem Zerkleinerungsbehälter in
zerkleinerte Stücke
mit einer vorbestimmten Größe zerlegt.
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Diese
zerkleinerten Stücke
sind Kunststoffteile, Metallteile und andere Teile von Material,
die die Gehäuse
der Tonerbehälter
gebildet haben.
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Die
Größe der Teile
wird durch die Bedingungen, wie z. B. durch die Rotationsgeschwindigkeit
der Klinge 4 der Zerkleinerungseinrichtung, durch die Größe der Aufschlagkraft,
die von dem Volumen des Zerkleinerungsbehälters abhängt, wenn die zerkleinerten
Behälter
gegen die Innenwände
des Zerkleinerungsbehälter durch
die Drehung der Klinge geschleudert werden, durch das Zerbrechen
beim Auftreffen zwischen den zerkleinerten Teilen und durch die
Rotationszeit der Klinge 4 bestimmt.
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Die
Größe der zerkleinerten
Teile wird vorzugsweise gemäß dem Typ
der Verarbeitung bestimmt, nachdem die Tonerbehälter zu Stücken zerkleinert werden.
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Obwohl
die strukturelle Festigkeit der Klinge 4 für das Einstellen
der Bedingung notwendig ist, muss diese Festigkeit lediglich viel
größer als
die des Tonerbehälters
sein.
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Wenn
eine Zerkleinerung durchgeführt
wird, so dass die zerkleinerten Stücke kleine Abmessungen haben,
verbleiben feine Kunststoffstücke
und dadurch wird die Nachverarbeitung schwierig durchzuführen.
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Eine
Staubexplosion wurde durch die eingestellte Sauerstoffkonzentration
in dem Zerkleinerungsbehälter
verhindert, sogar wenn die Restmenge in den Toner enthaltenden Abschnitten
der Tonerbehälter
groß war.
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(Einstellungen der Bedingungen
bei der Ausführungsform)
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Die
oben beschriebenen Bedingungen, die in dieser Ausführungsform
verwendet werden, sind wie folgt:
zu
zerkleinerndes Produkt | Tonerkassette |
Ladungsmenge
des zu zerkleinernden Produkts | 10–20 kg |
Volumen
des Zerkleinerungsbehälters | 500
Liter |
Anzahl
der Klingen | 1 |
Rotationsgeschwindigkeit
der Klinge | 1.500
UpM |
Rotationszeit
der Klinge | 20
Sek |
Stickstoffzuführungsmenge
Q2 | 6,0
Nm3/min |
Staubflussrate | 6,0
Nm3/min |
obere
Grenze der Sauerstoffkonzentration in dem Zerkleinerungsbehälter | 10
% oder weniger |
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Die
Zerkleinerung wird mit den obigen Einstellungen durchgeführt. Die
Menge des eingesammelten Toners kann erhöht werden, indem fortwährend das
in dem Zerkleinerungsbehälter
befindliche Gas abgeführt wird
und Toner in dem Zerkleinerungsbehälter gesammelt wird, sogar
wenn die Zuführung
von Stickstoff nach dem Ablauf der vorbestimmten Klingenrotationszeit
gestoppt wird.
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[Zweite Ausführungsform]
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Die
zweite Ausführungsform
zum Lösen
der zweiten Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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7 zeigt
die Hauptteile einer Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser Ausführungsform
entspricht ein zu zerkleinerndes Objekt einer Tonerkassette eines
Kopiergeräts.
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In 7 bezeichnet
das Bezugszeichen 31 einen Behälter einer Zerkleinerungsvorrichtung.
In dem Behälter 31 ist
eine Rotationsklinge 34, die durch eine Antriebseinrichtung 32 rotiert
wird, installiert und ein Volumen 31a zum Aufnehmen von
mehreren zu zerkleinernden Kassetten W ist ausgebildet.
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Dieser
Zerkleinerungsbehälter 31 ist
auf einer Basis (nicht gezeigt) befestigt, um einen Neigungswinkel
von 30 ° (+/–5 °) zur horizontalen
Oberfläche
der Basis vorzusehen.
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Bezugszeichen 31b bezeichnet
eine obere Abdeckung des Behälters.
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Der
Zerkleinerungsbehälter 31 ist
mit einer Pulvertrennkammer 38 über eine Verbindungsklappe 31c verbunden.
Die Trennkammer 38 ist ebenfalls mit dem gleichen Neigungswinkel
wie der Zerkleinerungsbehälter
angeordnet.
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Das
Bezugszeichen 38a bezeichnet die Klappe der Trennkammer.
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Eine
Trenneinrichtung 40 trennt ein Pulver, das sich in einem
zu zerkleinernden Produkt befindet, das in der Trennkammer 38 angeordnet
ist. Bei dieser Ausführungsform
ist die Trenneinrichtung 40 eine rotierende Klinge.
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Die
rotierende Klinge 40 wird durch eine Antriebseinrichtung 40a angetrieben.
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Eine
Pulver-(Toner-) Sammeleinrichtung 42, die mit dem Zerkleinerungsbehälter 31 verbunden
ist, ist z. B. aus einem Verbindungsrohr 42a, einer Staubsammeleinrichtung 42b und
einem Filter 42c aufgebaut.
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Eine
Sauerstoffkonzentration-Messeinrichtung 44 misst eine Information
von einem Konzentrationssensor, der in der Kammer 31 angeordnet
ist.
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Eine
Inertgas-Zuführeinrichtung 46 führt dem
Behälter 31 und
der Trennkammer 38 ein Gas von einer Stickstofferzeugungseinrichtung 46a durch
die Gaszuführeinrichtung 46b und 46c und
die Zuführrohre 46d bzw. 46e zu.
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Bezugszeichen 48 bezeichnet
eine Einrichtung zum Sammeln eines Pulvers, das von einem zu zerkleinernden
Produkt getrennt wurde. Die Einrichtung 48 ist z. B. aus
einem Verbindungsrohr 48a, einem Staubsammler 48b und
einem Filter 48c aufgebaut.
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Bezugszeichen 50 bezeichnet
eine Sauerstoffkonzentration-Messeinrichtung der Trennkammer 38.
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Die
Spezifikationen der Vorrichtung, die der in
7 gezeigten
Anordnung entspricht, sind wie folgt:
Material
der Kammer 1 | SUS
(rostfreier Stahl) |
Volumen
der Kammer 1 | ungefähr 0,6 m3 |
Neigungswinkel
der Kammer 1 | 30 ° (+/– 5 °) |
Material
der Zerkleinerungsklinge | SUS |
Rotationsgeschwindigkeit
der Zerkleinerungsklinge | 1.300–1.600 UpM |
Typ
des Konzentrationssensors | Zirkoniatyp |
Typ
des Inertgases | Stickstoff |
Zuführungsmenge
von Stickstoff | 120
m3/Std. |
Sammelleistung
des Staubsammlers 12 | 5
m3/min |
Material
der Trennkammer 8 | SUS |
Volumen
der Trennkammer 8 | 0,2
m3 |
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Die
Arbeitsweise der in 7 gezeigten Vorrichtung wird
nachfolgend auf Basis der oben angegebenen Spezifikationen beschrieben.
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Zuerst
werden mehrere verwendete Tonerkassetten W, die im Markt gesammelt
wurden, in den Zerkleinerungsbehälter 31 geladen
und die Abdeckung 31b geschlossen.
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Wenn
die Abdeckung 31b geschlossen wird, entspricht die in der
Kammer 31 befindliche Umgebung der Atmosphäre.
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Zur
selben Zeit wird die Abdeckung 31b geschlossen und die
Staubsammeleinrichtung 42 startet ihren Betrieb, und Stickstoff
wird dem Behälter
durch die Inertgas-Zuführungseinrichtung 46b zugeführt.
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Bevor
die Zerkleinerung durch die Zerkleinerungsklinge 34 gestartet
wird, wird die Sauerstoffkonzentration in dem Zerkleinerungsbehälter 31 durch
Messen eines Signals von einem Sauerstoffkonzentrations-Messsensor
durch die Messeinrichtung 44 überprüft.
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Auf
Basis eines von der Messeinrichtung 44 gemessenen Signals
steuert eine Steuereinrichtung 54 die Sauerstoffkonzentration
in dem Behälter 31 auf 10 Prozent
oder weniger durch Anpassen der Zuführungsmenge von Stickstoff
von der Inertgas-Zuführungseinrichtung 46.
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Nachdem
die Sauerstoffkonzentration angepasst wurde, startet das Rotieren
der Zerkleinerungsklinge 34, um die Kassetten W zu zerkleinern.
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Durch
diese Rotation der Zerkleinerungsklinge 34 werden die Kassetten
in dem Behälter
zerbrochen, da sie durch die Klinge gegen die umgebenden Innenwände des
Behälters
geschleudert werden, und die Kassetten werden in Stücke zerschlagen.
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Durch
diese Zerkleinerung der Kassetten wird Toner aus den Kassetten verteilt,
so dass sich der Zerkleinerungsbehälter 31 füllt. Der
verteilte Toner wird nach und nach durch die Staubsammeleinrichtung 42 gesammelt.
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Die
Größe der zerkleinerten
Stücke
der Kassetten, die in dem Zerkleinerungsbehälter 31 zerkleinert werden,
wird auf Basis der Zerkleinerungsfähigkeit der rotierenden Klinge 34 festgelegt.
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Äußere Teile
und innere Teile der Hauptkomponenten eines Behälters der Kassette sind hauptsächlich aus
Kunststoffmaterialien hergestellt. Jedoch werden verschiedene Materialien
als Bestandteile verwendet, z. B. Gummirollen, Metallteile und Getriebeteile
der Kassette.
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Solche
Teile der Kassette, die Toner aufnehmen, sind aus Kunststoffmaterialien
hergestellt, so dass der Grad der Zerkleinerung der Kassette in
dem Zerkleinerungsbehälter 31 festgelegt
wird, um Kunststoffteile der Kassettenbestandteile in bestimmte
Größenordnungen
zu zerkleinern. Auf diese Weise werden Toner aufnehmende Teile zerkleinert,
um darin befindlichen Toner nach außen zu bringen, und dieser
Toner wird durch die Staubsammeleinrichtung 42 gesammelt.
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Bei
dieser Ausführungsform
wurden mehrere Kassetten (17 Kilo als Beladungsmenge) in den Zerkleinerungsbehälter 31 unter
den oben angegebenen Spezifikationsbedingungen geladen, und diese
Kassetten wurden bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 1.400 UpM
der Zerkleinerungsklinge für
20 Sekunden zerkleinert.
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Dadurch
wurden Kunststoffteile der Kassettenbehälter flach zerkleinert, Rollerteile
und Getriebeteile der Kassetten beim Zerkleinern zerlegt, und das
meiste des Toners in den Kassetten wurde durch die Staubsammeleinrichtung 42 gesammelt.
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Wie
oben beschrieben, zerlegt der Zerkleinerungsvorgang in dem Zerkleinerungsschritt
in dem Behälter 31 die
Kassettenbehälter
und schneidet die Kunststoffbestandteile in vorbestimmte Größenordnungen.
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Da
der Zerkleinerungsbehälter
einen Neigungswinkel aufweist, verbleiben die zerkleinerten Produkte der
zerkleinerten Kassetten in dem Behälter in der rechten Ecke der 7.
Wenn die Verbindungsklappe 31c des Behälters 31 geöffnet wird,
rutschen diese zerkleinerten Produkte aufgrund des Neigungswinkels
des Behälters
in die Trennkammer 38.
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Danach
wird die Verbindungsklappe 31c geschlossen.
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Die
Sauerstoffkonzentration in der Trennkammer 38 wird auf
die gleiche Weise wie in dem Zerkleinerungsbehälter 31 angepasst.
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Unmittelbar
nachdem die Klappe 31c geschlossen wurde, wird die Antriebseinrichtung
der Staubsammeleinrichtung 48 gestartet und die Zufuhr
von Stickstoff über
die Stickstoffzuführungsleitung 46e wird
ebenfalls gestartet.
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Toner,
der in den Kassetten enthalten ist, die in dem Zerkleinerungsbehälter 31 zerkleinert
wurden, wird durch die Staubsammeleinrichtung 42 gesammelt.
Jedoch werden die Kassettenbehälter
nicht in kleine Stücke
zerkleinert, so dass eine beachtliche Menge von Toner noch in den
zerkleinerten Kunststoffstücken
verbleibt.
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Wenn
die zerkleinerten Produkte in diesem Zustand dem Materialsortierschritt
zugeführt
werden, wird auch der Resttoner zugeführt und bleibt an den sortierten
Materialien kleben.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird nach diesem Zerkleinerungsschritt ein Trennschritt durchgeführt, um die
Effizienz des Sammelns des Toners, der nicht in dem Zerkleinerungsschritt
gesammelt worden ist, zu erhöhen.
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Die
Bestandteile der zerkleinerten Kassettenbehälter, die aus dem Zerkleinerungsbehälter 31 in
die Trennkammer 38 gerutscht sind, werden durch die Zerkleinerung
geschnitten. Daher sind die Teile der zerkleinerten Produkte nicht
flach und viele unebene Teile werden durch die Ecken dieser Behälter gebildet.
Toner verbleibt in diesen unebenen Teilen. Dieser Resttoner ist
der Toner, der nicht durch die Staubsammeleinrichtung 42 in
dem Zerkleinerungsbehälter 31 gesammelt
wird.
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Die
Trennkammer 38 sammelt diesen Toner.
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Die
zerkleinerten Produkte, die aus dem Zerkleinerungsbehälter 31 rutschen,
werden durch die Stoßeinrichtung 40 in
der Trennkammer 38 gestoßen.
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Die
Stoßeinrichtung
dieser Ausführungsform
ist eine rotierende Klinge, die am Boden der Trennkammer 38 ausgebildet
ist. Die rotierende Klinge 40 wird durch den Antrieb 40a rotiert
und die Rotation der Klinge 40 schlägt auf die zerkleinerten Produkte,
wodurch die zerkleinerten Produkte, die sich auf dem Boden der Trennkammer
befinden, durch den Aufschlag emporgeschleudert werden. Gleichzeitig
wird Toner, der zwischen diesen zerkleinerten Produkten verblieben
ist, aufgewirbelt und durch die Staubsammeleinrichtung 48 gesammelt.
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Die
Rotation der rotierenden Klinge der Trennkammer 48 erreicht
eine Funktion, die von der der Rotation zur Zerkleinerung in dem
Zerkleinerungsbehälter 31 verschieden
ist. Die Rotationsgeschwindigkeit dieser rotierenden Klinge beträgt wenige
Umdrehungen pro Sekunde.
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Der
Resttoner wird durch Aufwirbeln des Toners durch das Auftreffen
der zerkleinerten Produkte in der Trennkammer 38 gesammelt.
Dies verringert in erheblichem Maße die Menge von Toner, der
in den zerkleinerten Produkten enthalten ist, die in der Trennkammer 38 verbleiben.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden zum effizienten Sammeln des Resttoners in der Trennkammer 38 Stöße durch
die rotierende Klinge als Trennoperation in dieser Trennkammer 38.
Jedoch können
anstelle dieser Stöße auch
Vibrationen auf die zerkleinerten Produkte in der kleinen Kammer
ausgeübt
werden.
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Obwohl
es von dem Grad der Zerkleinerung in dem Zerkleinerungsbehälter 31 abhängt, wenn
Produkte in dem Zerkleinerungsschritt fein zerkleinert werden, wird
das Sortieren der Kunststoffmaterialien, Gummimaterialien, Metallmaterialien,
Fasermaterialien und dgl. danach dadurch beeinflusst.
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Demgemäß besteht
der Hauptzweck der Zerkleinerung der Tonerkassetten in dem Zerkleinerungsschritt
nicht darin, Kunststoffbehälter
der Tonerkassetten in Stücke
von wenigen Millimetern Größe zu zerkleinern,
sondern die Behälterform
der Tonerkassetten aufzubrechen und zu zerlegen.
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Es
war daher nicht einfach, den Toner in dem Zerkleinerungsschritt
vollständig
zu sammeln. Nachfolgendes Einsammeln des Toners in der Trennkammer
gemäß dieser
Ausführungsform
hatte günstige
Effekte auf die Trennung und das Sortieren von Materialien danach.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen
beschränkt
und vielfältige Änderungen
und Modifikationen können
innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden.
Daher wurden die folgenden Ansprüche
erstellt, um die Öffentlichkeit über den
Bereich der vorliegenden Erfindung zu informieren.