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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine aseptische Füllvorrichtung vom Rotationstyp
zur Verwendung beim Einfüllen
von Getränken
oder ähnlichem in
Behälter
in einem aseptischen Zustand.
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Wie
dies in der Publikation der JP-A3-29703 offenbart ist, beinhalten
konventionelle Füllvorrichtungen
des oben genannten Typs jene mit einem Drehteller, einer Mehrzahl
von Fülldüsen, die
an einem Randbereich des Drehtellers mit ihren Abgabeauslässen nach
unten gerichtet angeordnet sind, einem Behälterträger, der mit dem Drehteller
drehbar ist und der so angeordnet ist, dass jede der Fülldüsen darauf
einen Behälter,
der befüllt
werden sollen, plazieren kann und einer aseptischen Kammer, die
dafür vorgesehen
ist, einen Transportweg von Behältern zusammen
mit dem Drehteller zu umgeben. Ein Luftabgabekanal ist zwischen
dem Drehteller und der aseptischen Kammer bereitgestellt und ist
offen zu der Atmosphäre.
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Bei
der beschriebenen Füllvorrichtung
wird die aseptische Kammer während
der stationären Fülloperation
mit aseptischer Luft auf einem positiven Druck gehalten und die
aseptische Luft wird zu jedem Zeitpunkt teilweise durch den Luftabgabekanal
abgegeben.
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Es
gibt keine Sicherheit, dass die durch den Luftabgabekanal abzugebende
Luft über
den gesamten Umfang des Ka nals einheitlich in der Strömungsrate
oder der Geschwindigkeit ist. Dies kann den Variationen zugeschrieben
werden, welche die Größe des Luftabgabekanals
mit Hinblick auf die Arbeitsgenauigkeit, mit der der Drehteller
und die aseptische Kammer hergestellt werden, aufweist. Wenn diese Variationen
bei der Strömungsrate
der abzugebenden Luft auftreten, strömt die Luft zurück in den
Kanal, was die Wahrscheinlichkeit mit sich bringt, dass Außenluft
mit Mikroorganismen in die aseptische Kammer eintritt. Dies verschlechtert
die aseptische Natur der aspetischen Kammer. Der Drehteller kann ebenfalls
Turbulenzen in der Nähe
des Luftabgabekanals erzeugen, welche möglicherweise die Luft dazu
veranlassen, zurück
in den Kanal zu strömen.
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Um
auf der anderen Seite die aseptische Kammer aseptisch zu halten,
besteht die Notwendigkeit, die Kammer periodisch mit einem Sterilisiermittel,
einem Gas oder ähnlichem
zu sterilisieren, wobei die beschriebene Füllvorrichtung es dem Sterilisiermittel,
dem Gas oder ähnlichem
erlaubt, durch den Luftabgabekanal ebenso wie das aseptische Gas
in die Atmosphäre
abgegeben zu werden. Dies führt
zu dem Problem der Kontamination der Arbeitsumgebung.
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Eine
weitere konventionelle Füllvorrichtung des
genannten Typs ist in der
EP
1 357 081 A1 offenbart, welche Stand der Technik gemäß Art. 54
(3) ist, und die einen Drehteller, eine Mehrzahl von Fülldüsen, die
an einem Randbe reich des Drehtellers mit ihren Abgabeauslässen nach
unten gerichtet angeordnet sind, einen Behälterträger, der mit dem Drehteller
drehbar ist und der so angeordnet ist, dass jede der Fülldüsen darauf
einen Behälter,
der befüllt
werden soll, plazieren kann, und eine aseptische Kammer, die vorgesehen
ist, einen Transportweg von Behältern
zusammen mit dem Drehteller zu umgeben, aufweist. Ein Luftabgabekanal
ist zwischen dem Drehteller und der aseptischen Kammer bereitgestellt,
ein Kanalsteuerelement ist so angeordnet, um den Luftabgabekanal
zu bedecken, das Kanalsteuerelement ist luftdicht an der aseptischen
Kammer befestigt, ein Raum zwischen dem Drehteller und der Steuereinheit
ist mit einem Dichtungsmittel abgedichtet und ein Sammelrohr ist
mit der Kanalsteuereinheit verbunden, um mit dem Luftabgabekanal
zu kommunizieren. Das Dichtungsmittel ist ein Dichtungsspalt, welcher
zwischen dem Drehteller und der Kanalsteuereinheit bereitgestellt
ist und der mit dem Sammelrohr kommuniziert. Zusätzlich zu der Vorrichtung der JP-A3-29703
verhindert das Kanalsteuerelement effektiv, dass Außenluft
zurück
in den Luftabgabekanal strömt.
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Demzufolge
verhindert das Kanalsteuerelement effektiv, dass Außenluft
zurück
in den Luftabgabekanal strömt.
Weiterhin wird das Sterilisiermittel, das Gas oder ähnliches,
wenn es in die aseptische Kammer gesprüht wird, über den Raum zwischen der aseptischen
Kammer und dem Kanalsteuerelement abgegeben, ohne dass die Möglichkeit
des Ausströmens
durch einen Raum zwischen dem Drehteller und dem Steuerelement besteht,
und wird dann von dem Sammelrohr gesammelt. Dies beugt der Möglichkeit
vor, dass Sterilisiermittel, Gas oder ähnliches, welches in die aseptische
Kammer gesprüht
wird, die Arbeitsumgebung kontaminiert.
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Da
das Dichtungsmittel ein Dichtungsspalt ist, welcher zwischen dem
Drehteller und der Kanalsteuereinheit bereitgestellt wird, wobei
er mit dem Sammelrohr kommuniziert, wirkt dieses einfache Mittel
in der Funktion einer Dichtung.
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Bei
der Füllvorrichtung
der
EP 1 357 081 A1 ist
es möglich,
dass der Drehteller mit dem Kanalsteuerelement in Kontakt kommt,
was dazu führt, dass
die Kanalsteuereinheit und/oder der Drehteller beschädigt werden
oder dass andere Probleme auftreten können.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine aseptische Füllvorrichtung
vom Rotationstyp bereitzustellen, welche weniger anfällig für Probleme als
Folge des Inkontaktkommens des Drehtellers mit dem Kanalsteuerelement
ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine aseptische Füllvorrichtung vom Rotationstyp
mit einem Drehteller, einer Mehrzahl von Fülldüsen, die an einem Randbereich
des Drehtellers angebracht sind und jeweils einen nach unten gerichteten
Abgabeauslass aufweisen, einem Behälterträger, der mit dem Drehteller
drehbar ist und der so angeordnet ist, dass jede der Fülldüsen darauf
einen Behälter,
der befüllt
werden soll, plazieren kann, und einer aseptischen Kammer, die dafür vorgesehen
ist, einen Transportweg von Behältern
zusammen mit dem Drehteller zu umgeben, wobei ein Luftabgabekanal zwischen
dem Drehteller der aseptischen Kammer vorgesehen ist, worin ein
Kanalsteuerelement angeordnet ist, um den Luftabgabekanal zu bedecken,
die Kanalsteuereinheit luftdicht an der aseptischen Kammer befestigt
ist, ein Raum zwischen dem Drehteller und der Kanalsteuereinheit
mit einem Dichtungsmittel abgedichtet ist, ein Sammelrohr mit der
Kanalsteuereinheit verbunden ist, um mit dem Luftabgabekanal zu
kommunizieren, worin das Dichtungsmittel ein Dichtungsspalt ist,
der zwischen dem Drehteller und der Kanalsteuereinheit und kommunizierend
mit dem Sammelrohr vorgesehen ist, und worin im Bereich des gesamten
Kanalsteuerelements, der dem Drehteller gegenüber liegt, mit zumindest dem
dazwischen ausgebildeten Dichtungsspalt mit einem Schutzelement
versehen ist.
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Daher
weist die aseptische Füllvorrichtung der
Erfindung einen Bereich des gesamten Kanalsteuerelements, der dem
Drehteller gegenüber
liegt, mit zumindest dem dazwischen ausgebildeten Dichtungsspalt
mit einem Schutzelement versehen, auf.
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Daher
dient das Schutzelement dazu, die möglichen Probleme selbst dann
zu minimieren, wenn der Drehteller in Kontakt mit dem Kanalsteuerelement
kommt.
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Wenn
der Luftabgabekanal in der Form eines Labyrinths ausgebildet ist,
dient der Kanal selbst als eine berührungslose Dichtung.
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Das
Dichtungsmittel kann alternativ ein Dichtungsmittel sein, welches
zwischen dem Drehteller und dem Kanalsteuerelement bereitgestellt
wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der aseptischen Füllvorrichtung
vom Rotationstyp ist eine Ventilationsspaltöffnung zwischen der Decke und
dem Kanalsteuerelement in Kommunikation mit dem Luftabgabekanal
und dem Dichtungsspalt ausgebildet, wobei ein Sammelrohr mit der
Ventilationsspaltöffnung
kommuniziert.
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Vorzugsweise
ist die Ventilationsspaltöffnung
größer als
der Dichtungsspalt.
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Weiter
ist bevorzugt, dass das Schutzelement aus einem Material hergestellt
ist, welches zumindest eine der Eigenschaften der Schmierfähigkeit,
Hitzebeständigkeit
und der Widerstandsfähigkeit gegenüber Chemikalien
aufweist.
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Weiterhin
ist bevorzugt, dass das Labyrinth einen nach oben ragen ringförmigen Steg,
der an einer Oberseite des öffnungsdefinierenden
Randbereichs der Decke ausgebildet ist, und einen nach unten ragenden
ringförmigen
Steg, der innerhalb des nach oben ragenden ringförmigen Stegs positioniert ist
und unterhalb einer Unterseite des äußeren Randbereichs des Drehtellers
ausgebildet ist, aufweist, die in dem Luftabgabekanal nach innen
oder nach außen voneinander
angeordnet sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht im vertikalen Schnitt der Füllvorrichtung gemäß der Erfindung;
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2 ist
eine vergrößerte fragmentarische Ansicht
im Schnitt der 1;
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3 beinhaltet
Diagramme zur Illustration der Fülldüsen zur
Verwendung mit Behältern
verschiedener Höhen;
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4 ist
ein Diagramm zur Illustration einer Fülldüse zur Verwendung bei Behältern mit
verschiedenen Höhen;
und
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5 ist
eine Schnittansicht, welche mit der 2 korrespondiert,
und die eine Modifikation eines Dichtungsmittels der Füllvorrichtung
zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unten mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Die
dargestellte Füllvorrichtung
weist einen Vorrichtungskörper 11 aus
einer Rahmenstruktur, eine aseptische Kammer 12, welche
in einem unteren Bereich des Vorrichtungskörpers 11 bereitgestellt ist,
und einen Befüllflüssigkeitstank 13,
welcher auf der Decke des Vorrichtungskörpers 11 abgestützt ist, auf.
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Die
aseptische Kammer 12 ist in der Form eines rechteckigen
bis quadratischen Kastens ausgebildet, wenn sie von oben gesehen
wird, und weist eine Deckwand 21, Seitenwände 22 und
eine Bodenwand 23 auf. Eine runde Öffnung 24 ist in der
Mitte der Deckwand 21 ausgebildet. Ein Versorgungsrohr für aseptische
Luft 25 ist mit der Deckwand 21 an einer Seite
der Öffnung 24 verbunden.
Die Bodenwand 23 weist ein Lager 26 auf, welches
hierauf konzentrisch um die Öffnung 24 befestigt
ist.
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Ein
vertikal rotierender Schaft 31 wird von dem Lager 26 gehalten.
Der Schaft 31 erstreckt sich vertikal durch die aseptische
Kammer 12 und weist ein oberes Ende auf, welches nah zu
der Decke des Vorrichtungskörpers 11 angeordnet
ist. Der rotierende Schaft 31 weist ein unteres Ende auf,
welches nach unten vorragt und fest mit einem ge triebenen Rad 32,
welches in Eingriff mit einem nicht dargestellten getriebenen Rad
ist, versehen ist.
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Ein
Drehteller 41 in der Form einer horizontalen Scheibe ist
an dem Schaft 31 in einem mittleren Bereich seiner Höhe befestigt,
um die Öffnung 24 zu bedecken.
Eine Steuerbox 42 ist an einem oberen Bereich des Schafts 31 befestigt.
Eine elektrische Vorrichtung 43 ist in der Steuerbox 42 untergebracht. Eine
Drehverbindung 44 ist auf dem oberen Ende des Schafts 31 angebracht.
Die Drehverbindung 44 weist eine befestigte Seite auf,
welche mit dem Flüssigkeitstank 13 über ein
Verbindungsrohr 45 verbunden ist.
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Eine
Mehrzahl von Fülldüsen 51,
welche äquidistant
beabstandet angeordnet sind, sind auf dem Randbereich des Drehtellers 41 angebracht. Jede
der Fülldüsen 51 weist
einen Düsenkörper 61 in der
Form eines vertikalen Rohres auf, welches einen Abgabeauslass an
seinem unteren Ende hat. Der Düsenkörper 61 erstreckt
sich durch den Drehteller 41 und weist seinen Abgabeauslass
innerhalb der aseptischen Kammer positioniert auf. Jede Fülldüse 51 ist mit
einem Behälterträger 62 versehen,
welcher unmittelbar unterhalb des Abgabeauslasses und drehbar mit
dem Drehteller 41 angeordnet ist.
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Der
Düsenkörper 61 ist über ein
Zweigrohr 63 mit der drehbaren Seite der Drehverbindung 44 verbunden.
Das Zweigrohr 63 ist in seinem Mittelbereich mit einem
Durch flussmesser 64 versehen. Ein Flüssigkeitsdruckzylinder 65 ist
auf dem Düsenkörper 61 angebracht.
Der Zylinder 65 wird basierend auf einem Signal von dem
Durchflussmesser 64 betrieben, wobei ein in dem Düsenkörper 61 eingebautes
Ventil dazu veranlasst wird, den Abgabeauslass zu öffnen oder
zu schließen.
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Die 2 zeigt
die Füllvorrichtung
im Detail in der Nähe
eines Randbereichs der Deckwand 21 der aseptischen Kammer 12 um
die Öffnung 24 herum
und in der Nähe
eines äußeren Randbereichs
des Drehtellers 41.
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Der äußere Randbereich
des Drehtellers 41 überlappt
mit dem Randbereich um die Öffnung 24 herum,
wenn er von oben gesehen wird. Ein Luftabgabekanal 71 ist
zwischen der oberen Oberfläche des
Randbereichs um die Öffnung 24 herum
und der unteren Oberfläche
des äußeren Randbereichs
des Drehtellers 41 ausgebildet. Um einen labyrinthförmigen Kanal,
welcher als der Luftabgabekanal 71 dient, bereitzustellen,
weist der Randbereich um die Öffnung 24 herum
einen nach oben ragenden ringförmigen
Steg 72, welcher auf deren Oberseite ausgebildet ist, auf,
und der äußere Randbereich
des Drehtellers 41 weist einen nach unten ragenden ringförmigen Steg 73,
welcher unter deren Unterseite ausgebildet ist, auf.
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Ein
Ausschnitt 74, welcher zwei orthogonale Oberflächen aufweist,
ist in der Ecke ausgebildet, wo die Oberseite des äußeren Randbereichs
des Drehtellers 41 deren Rand schneidet.
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Ein
Kanalsteuerelement 81 in der Form einer horizontalen ringförmigen Platte
ist an der Oberseite des Randbereichs um die Öffnung 24 herum befestigt.
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Das
Kanalsteuerelement 81 weist einen Abstandhalterbereich 91 auf,
welcher integral mit diesem ausgebildet ist und von der äußeren Randkante seiner
Unterseite vorragt. Der Abstandhalterbereich 91 stellt
ein Ventilationsspalt 92 zwischen der Oberseite des Randbereichs
um die Öffnung 24 und
der Unterseite des Kanalsteuerelements 81 bereit.
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Ein
Schutzelement 94, welches aus einem synthetischen Harz
in der Form einer horizontalen ringförmigen Platte ausgebildet ist,
ist mit dem nach innen gerichteten Bereich der Oberseite des Steuerelements 91 verbunden
und ist mit seinem inneren Randbereich in dem Ausschnitt 74 angeordnet.
Das Schutzelement 94 weist eine zufriedenstellende Schmierfähigkeit
auf und hat außerdem
eine Hitzebeständigkeit
und eine Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Chemikalien.
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Ein
erster Dichtungsspalt 101 ist zwischen der Bodenfläche des
Ausschnitts 74 und der unteren Fläche des Schutzelements 94 bereitgestellt.
Ein zweiter Dichtungsspalt 102 ist zwischen der Seitenfläche des
Ausschnitts 74 und dem inneren Rand des Schutzelements 94 bereitgestellt.
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Der
Ventilationsspalt 92 und der erste Dichtungsspalt 101 sind
mit dem Luftabgabekanal 71 über einen Luftspalt 103 in
Kommunikation gehalten. Der erste Lüftungsspalt 101 und
der zweite Dichtungsspalt 102 kommunizieren miteinander
und haben dieselbe Größe. Die
Größe W2 des
Ventilationsspalts 92 ist etwas größer als die Größe W1 des Spaltes
des Luftabgabekanals 71. Die Größe W3 der zwei Dichtungsspalte 101, 102 ist
viel kleiner als die Größe W2 des
Ventilationsspaltes 92.
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Lüftungslöcher 111 sind
in dem Kanalsteuerelement 81 nach innen von dem Abstandhalterbereich 91 ausgebildet.
Das Lüftungsloch 111 ist
in jedem der vier Bereiche, welche den Umfang des Steuerelements 81 in
vier gleiche Bereiche teilen, ausgebildet, obwohl nicht alle Lüftungslöcher 111 gezeigt sind.
Jedes Lüftungsloch 111 ist
mit einem Sammelrohr 112, welches mit einem Gebläse 113 verbunden ist,
verbunden.
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Die 3 zeigt
im Detail die Fülldüse 51 und Teile
der Vorrichtung in der Nähe
der Düse.
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Der
Drehteller 41 ist mit Düsenöffnungen 121 versehen,
in welche jeweils der Düsenkörper 61 eingesetzt
ist.
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Der
Düsenkörper 61 weist
ein oberes Element 131 und ein unteres Element 132 auf.
Das obere Element 131 weist einen äußeren oberen Flansch 141 um
die äußere Oberfläche an seinem
unteren Ende auf. Das untere Element 132 weist einen äußeren unteren
Flansch 142 um die äußere Oberfläche an seinem
unteren Ende auf. Ein Befestigungsring 151 ist um das obere
Element 131 herum angebracht. Der Befestigungsring 151 ist
an dem oberen Ende seines inneren Rands mit einem inneren Flansch 161 versehen,
welcher mit dem oberen Flansch 141 von oben in Eingriff
ist.
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Während die äußeren oberen
und unteren Flansche 141, 142 durch den inneren
Flansch 161 in Kommunikation gehalten sind, werden Bolzen 162 durch
den Befestigungsring 151 eingesetzt und in den Drehteller 41 um
die Düsenöffnung 12 herum eingebracht,
wodurch die Fülldüse 51 an
dem Drehteller 41 angebracht wird.
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Wie
dies in den 3(a) und (b) gezeigt ist, werden
unterschiedliche untere Elemente 132, 132' bereitgestellt,
welche unterschiedlich in der Länge sind.
Die unterschiedlichen Arten der unteren Elemente 132, 132' werden für Container
C, C' mit verschiedenen
Höhen ausgewählt.
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Die
Fülldüse 51 ist
durch das Anbringen oder Entfernen des Befestigungsrings 151 montierbar oder
demontierbar. Da diese Handlung von außerhalb der aseptischen Kammer 12 durchgeführt werden
kann, kann die Kontamination der aseptischen Kammer 12 durch
das Montieren oder Demontieren der Düse 51 minimiert werden.
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Die 4 zeigt
ein weiteres Beispiel, welches nützlich
für die
Behälter
C, C' mit verschiedenen Höhen ist.
Eine verschiebbare Führungsbüchse 171 ist
in dem inneren Rand des Drehtellers, welcher die Düsenöffnung 121 bildet,
angebracht.
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Eine
vertikale Schraubenspindel 181 ist parallel zu dem Düsenkörper 61 an
einer dessen Seiten angebracht. Auf einer Seite der Schraubenspindel 61 ist
ein Motor 182 angeordnet, welcher nach unten auf den Drehteller 41 gerichtet
montiert ist. Ein mit einem inneren Gewinde versehenes Element 183 ist
auf die Schraubenspindel 181 aufgeschraubt. Ein horizontaler
Verbindungsbalken 184 ist mit dem Düsenkörper 61 und mit einem
Gewinde versehenen Element 183 angebracht und erstreckt
sich zwischen diesen. Der Motor 182 weist einen Ausgangsschaft
auf, welcher fest ein Antriebskettenrad 185 trägt. Ein
Antriebskettenrad 186 ist mit dem unteren Ende der Schraubenspindel 181 verbunden.
Eine Kette 187 ist um das Antriebskettenrad 185 und
das Antriebskettenrad 186 gespannt.
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Wenn
die Schraubspindel 181 in einer Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung durch die Handlung des
Motors 182 gedreht wird, wird der Düsenkörper 61 mit dem Element
mit innerem Gewinde 183 nach oben oder nach unten bewegt.
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Wiederum
mit Bezug auf die 2 wird eine Luftabgabedichtungshandlung
der aseptischen Kammer 12 beschrieben. Das Innere der Kammer 12 wird mit
aseptischer Luft auf einem positiven Druck gehalten. Der Ventilationsspalt 92 weist
einen negativen Druck auf, welcher durch das Saugen des Gebläses 113 erzeugt
wird.
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Die
aseptische Luft in der aseptischen Kammer 12 strömt in den
Luftabgabekanal 71 und gelangt durch diesen. Die aseptische
Luft fließt
dann in und durch den Ventilationsspalt 92 und strömt danach
in das Sammelrohr 112 durch das Ventil 111. Da
die Ventilationsöffnung 92 einen
negativen Druck aufweist, strömt
atmosphärische
Luft in den Spalt 92 durch den ersten und den zweiten Dichtungsspalt 101, 102.
Die einströmende
atmosphärische
Luft verbindet sich mit der aseptischen Luft, welche durch den Spalt 92 strömt und wird
mit der aseptischen Luft gesammelt.
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Zum
Reinigen und Sterilisieren der Vorrichtung wird gewöhnliche
Luft oder Heißluft
der aseptischen Kammer 12 mit einem Sterilisiermittel anstelle von
aseptischer Luft zugeführt.
Selbst dann, wenn Oxonia oder ähnliches,
welche einen penetranten Geruch haben, als ein Antiseptikum verwendet
wird, wird ein solches Mittel vollständig gesammelt und es ist daher
unwahrscheinlich, dass es in die Atmosphäre abgegeben wird.
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Die 5 zeigt
ein Beispiel einer Kontakt-Dichtungsanordnung,
die nützlich
anstelle der berührungslosen
Dichtungsanordnung, welche die Dichtungsspalte aufweist, ist.
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Die
Unterseite des äußeren Randbereichs des
Drehtellers 41 liegt der Oberseite des inneren Randbereichs
des Kanalsteuerelements 81 in einer überlappenden Beziehung gegenüber, wenn
sie von oben gesehen wird. Das Kanalsteuerelement 81 ist nicht
mit dem Schutzelement 94 versehen. Ein Ausschnitt 201 ist
in der Ecke des Drehtellers 41, wo die Unterseite von dessen äußerem Randbereich
dessen Rand schneidet, ausgebildet, und ein Dichtungsring 202 aus
einem elastischen Material ist in den Ausschnitt 201 eingesetzt.
Der Dichtungsring 202 hat einen zungenähnlichen Bereich 203,
welcher ein äußeres Ende
in gleitendem Kontakt mit der oberen Oberfläche des inneren Randbereichs
des Kanalsteuerelements 81 aufweist.
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Obwohl
die Fülldüse 51 der
vorhergehenden Ausführungsform
dafür ausgelegt
ist, die Menge der zu befüllenden
Flüssigkeit
mit Hilfe des Durchflussmessers 64 zu messen, ist alternativ
eine Düse
eines derartigen Typs, welche die zu befüllende Menge mit einer Messdose
bestimmt, oder des Messkolbentyps, welcher dafür ausgelegt ist, die zu befüllende Flüssigkeit
mit einer konstanten Menge pro Zeit zuzuführen, geeignet.