DE60309244T2 - Rotierende aseptische Füllvorrichtung - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine aseptische Füllvorrichtung vom Rotationstyp zur Verwendung beim Einfüllen von Getränken oder ähnlichem in Behälter in einem aseptischen Zustand.
  • Wie dies in der Publikation der JP-A3-29703 offenbart ist, beinhalten konventionelle Füllvorrichtungen des oben genannten Typs jene mit einem Drehteller, einer Mehrzahl von Fülldüsen, die an einem Randbereich des Drehtellers mit ihren Abgabeauslässen nach unten gerichtet angeordnet sind, einem Behälterträger, der mit dem Drehteller drehbar ist und der so angeordnet ist, dass jede der Fülldüsen darauf einen Behälter, der befüllt werden sollen, plazieren kann und einer aseptischen Kammer, die dafür vorgesehen ist, einen Transportweg von Behältern zusammen mit dem Drehteller zu umgeben. Ein Luftabgabekanal ist zwischen dem Drehteller und der aseptischen Kammer bereitgestellt und ist offen zu der Atmosphäre.
  • Bei der beschriebenen Füllvorrichtung wird die aseptische Kammer während der stationären Fülloperation mit aseptischer Luft auf einem positiven Druck gehalten und die aseptische Luft wird zu jedem Zeitpunkt teilweise durch den Luftabgabekanal abgegeben.
  • Es gibt keine Sicherheit, dass die durch den Luftabgabekanal abzugebende Luft über den gesamten Umfang des Ka nals einheitlich in der Strömungsrate oder der Geschwindigkeit ist. Dies kann den Variationen zugeschrieben werden, welche die Größe des Luftabgabekanals mit Hinblick auf die Arbeitsgenauigkeit, mit der der Drehteller und die aseptische Kammer hergestellt werden, aufweist. Wenn diese Variationen bei der Strömungsrate der abzugebenden Luft auftreten, strömt die Luft zurück in den Kanal, was die Wahrscheinlichkeit mit sich bringt, dass Außenluft mit Mikroorganismen in die aseptische Kammer eintritt. Dies verschlechtert die aseptische Natur der aspetischen Kammer. Der Drehteller kann ebenfalls Turbulenzen in der Nähe des Luftabgabekanals erzeugen, welche möglicherweise die Luft dazu veranlassen, zurück in den Kanal zu strömen.
  • Um auf der anderen Seite die aseptische Kammer aseptisch zu halten, besteht die Notwendigkeit, die Kammer periodisch mit einem Sterilisiermittel, einem Gas oder ähnlichem zu sterilisieren, wobei die beschriebene Füllvorrichtung es dem Sterilisiermittel, dem Gas oder ähnlichem erlaubt, durch den Luftabgabekanal ebenso wie das aseptische Gas in die Atmosphäre abgegeben zu werden. Dies führt zu dem Problem der Kontamination der Arbeitsumgebung.
  • Eine weitere konventionelle Füllvorrichtung des genannten Typs ist in der EP 1 357 081 A1 offenbart, welche Stand der Technik gemäß Art. 54 (3) ist, und die einen Drehteller, eine Mehrzahl von Fülldüsen, die an einem Randbe reich des Drehtellers mit ihren Abgabeauslässen nach unten gerichtet angeordnet sind, einen Behälterträger, der mit dem Drehteller drehbar ist und der so angeordnet ist, dass jede der Fülldüsen darauf einen Behälter, der befüllt werden soll, plazieren kann, und eine aseptische Kammer, die vorgesehen ist, einen Transportweg von Behältern zusammen mit dem Drehteller zu umgeben, aufweist. Ein Luftabgabekanal ist zwischen dem Drehteller und der aseptischen Kammer bereitgestellt, ein Kanalsteuerelement ist so angeordnet, um den Luftabgabekanal zu bedecken, das Kanalsteuerelement ist luftdicht an der aseptischen Kammer befestigt, ein Raum zwischen dem Drehteller und der Steuereinheit ist mit einem Dichtungsmittel abgedichtet und ein Sammelrohr ist mit der Kanalsteuereinheit verbunden, um mit dem Luftabgabekanal zu kommunizieren. Das Dichtungsmittel ist ein Dichtungsspalt, welcher zwischen dem Drehteller und der Kanalsteuereinheit bereitgestellt ist und der mit dem Sammelrohr kommuniziert. Zusätzlich zu der Vorrichtung der JP-A3-29703 verhindert das Kanalsteuerelement effektiv, dass Außenluft zurück in den Luftabgabekanal strömt.
  • Demzufolge verhindert das Kanalsteuerelement effektiv, dass Außenluft zurück in den Luftabgabekanal strömt. Weiterhin wird das Sterilisiermittel, das Gas oder ähnliches, wenn es in die aseptische Kammer gesprüht wird, über den Raum zwischen der aseptischen Kammer und dem Kanalsteuerelement abgegeben, ohne dass die Möglichkeit des Ausströmens durch einen Raum zwischen dem Drehteller und dem Steuerelement besteht, und wird dann von dem Sammelrohr gesammelt. Dies beugt der Möglichkeit vor, dass Sterilisiermittel, Gas oder ähnliches, welches in die aseptische Kammer gesprüht wird, die Arbeitsumgebung kontaminiert.
  • Da das Dichtungsmittel ein Dichtungsspalt ist, welcher zwischen dem Drehteller und der Kanalsteuereinheit bereitgestellt wird, wobei er mit dem Sammelrohr kommuniziert, wirkt dieses einfache Mittel in der Funktion einer Dichtung.
  • Bei der Füllvorrichtung der EP 1 357 081 A1 ist es möglich, dass der Drehteller mit dem Kanalsteuerelement in Kontakt kommt, was dazu führt, dass die Kanalsteuereinheit und/oder der Drehteller beschädigt werden oder dass andere Probleme auftreten können.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine aseptische Füllvorrichtung vom Rotationstyp bereitzustellen, welche weniger anfällig für Probleme als Folge des Inkontaktkommens des Drehtellers mit dem Kanalsteuerelement ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine aseptische Füllvorrichtung vom Rotationstyp mit einem Drehteller, einer Mehrzahl von Fülldüsen, die an einem Randbereich des Drehtellers angebracht sind und jeweils einen nach unten gerichteten Abgabeauslass aufweisen, einem Behälterträger, der mit dem Drehteller drehbar ist und der so angeordnet ist, dass jede der Fülldüsen darauf einen Behälter, der befüllt werden soll, plazieren kann, und einer aseptischen Kammer, die dafür vorgesehen ist, einen Transportweg von Behältern zusammen mit dem Drehteller zu umgeben, wobei ein Luftabgabekanal zwischen dem Drehteller der aseptischen Kammer vorgesehen ist, worin ein Kanalsteuerelement angeordnet ist, um den Luftabgabekanal zu bedecken, die Kanalsteuereinheit luftdicht an der aseptischen Kammer befestigt ist, ein Raum zwischen dem Drehteller und der Kanalsteuereinheit mit einem Dichtungsmittel abgedichtet ist, ein Sammelrohr mit der Kanalsteuereinheit verbunden ist, um mit dem Luftabgabekanal zu kommunizieren, worin das Dichtungsmittel ein Dichtungsspalt ist, der zwischen dem Drehteller und der Kanalsteuereinheit und kommunizierend mit dem Sammelrohr vorgesehen ist, und worin im Bereich des gesamten Kanalsteuerelements, der dem Drehteller gegenüber liegt, mit zumindest dem dazwischen ausgebildeten Dichtungsspalt mit einem Schutzelement versehen ist.
  • Daher weist die aseptische Füllvorrichtung der Erfindung einen Bereich des gesamten Kanalsteuerelements, der dem Drehteller gegenüber liegt, mit zumindest dem dazwischen ausgebildeten Dichtungsspalt mit einem Schutzelement versehen, auf.
  • Daher dient das Schutzelement dazu, die möglichen Probleme selbst dann zu minimieren, wenn der Drehteller in Kontakt mit dem Kanalsteuerelement kommt.
  • Wenn der Luftabgabekanal in der Form eines Labyrinths ausgebildet ist, dient der Kanal selbst als eine berührungslose Dichtung.
  • Das Dichtungsmittel kann alternativ ein Dichtungsmittel sein, welches zwischen dem Drehteller und dem Kanalsteuerelement bereitgestellt wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der aseptischen Füllvorrichtung vom Rotationstyp ist eine Ventilationsspaltöffnung zwischen der Decke und dem Kanalsteuerelement in Kommunikation mit dem Luftabgabekanal und dem Dichtungsspalt ausgebildet, wobei ein Sammelrohr mit der Ventilationsspaltöffnung kommuniziert.
  • Vorzugsweise ist die Ventilationsspaltöffnung größer als der Dichtungsspalt.
  • Weiter ist bevorzugt, dass das Schutzelement aus einem Material hergestellt ist, welches zumindest eine der Eigenschaften der Schmierfähigkeit, Hitzebeständigkeit und der Widerstandsfähigkeit gegenüber Chemikalien aufweist.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass das Labyrinth einen nach oben ragen ringförmigen Steg, der an einer Oberseite des öffnungsdefinierenden Randbereichs der Decke ausgebildet ist, und einen nach unten ragenden ringförmigen Steg, der innerhalb des nach oben ragenden ringförmigen Stegs positioniert ist und unterhalb einer Unterseite des äußeren Randbereichs des Drehtellers ausgebildet ist, aufweist, die in dem Luftabgabekanal nach innen oder nach außen voneinander angeordnet sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Ansicht im vertikalen Schnitt der Füllvorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 2 ist eine vergrößerte fragmentarische Ansicht im Schnitt der 1;
  • 3 beinhaltet Diagramme zur Illustration der Fülldüsen zur Verwendung mit Behältern verschiedener Höhen;
  • 4 ist ein Diagramm zur Illustration einer Fülldüse zur Verwendung bei Behältern mit verschiedenen Höhen; und
  • 5 ist eine Schnittansicht, welche mit der 2 korrespondiert, und die eine Modifikation eines Dichtungsmittels der Füllvorrichtung zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unten mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Die dargestellte Füllvorrichtung weist einen Vorrichtungskörper 11 aus einer Rahmenstruktur, eine aseptische Kammer 12, welche in einem unteren Bereich des Vorrichtungskörpers 11 bereitgestellt ist, und einen Befüllflüssigkeitstank 13, welcher auf der Decke des Vorrichtungskörpers 11 abgestützt ist, auf.
  • Die aseptische Kammer 12 ist in der Form eines rechteckigen bis quadratischen Kastens ausgebildet, wenn sie von oben gesehen wird, und weist eine Deckwand 21, Seitenwände 22 und eine Bodenwand 23 auf. Eine runde Öffnung 24 ist in der Mitte der Deckwand 21 ausgebildet. Ein Versorgungsrohr für aseptische Luft 25 ist mit der Deckwand 21 an einer Seite der Öffnung 24 verbunden. Die Bodenwand 23 weist ein Lager 26 auf, welches hierauf konzentrisch um die Öffnung 24 befestigt ist.
  • Ein vertikal rotierender Schaft 31 wird von dem Lager 26 gehalten. Der Schaft 31 erstreckt sich vertikal durch die aseptische Kammer 12 und weist ein oberes Ende auf, welches nah zu der Decke des Vorrichtungskörpers 11 angeordnet ist. Der rotierende Schaft 31 weist ein unteres Ende auf, welches nach unten vorragt und fest mit einem ge triebenen Rad 32, welches in Eingriff mit einem nicht dargestellten getriebenen Rad ist, versehen ist.
  • Ein Drehteller 41 in der Form einer horizontalen Scheibe ist an dem Schaft 31 in einem mittleren Bereich seiner Höhe befestigt, um die Öffnung 24 zu bedecken. Eine Steuerbox 42 ist an einem oberen Bereich des Schafts 31 befestigt. Eine elektrische Vorrichtung 43 ist in der Steuerbox 42 untergebracht. Eine Drehverbindung 44 ist auf dem oberen Ende des Schafts 31 angebracht. Die Drehverbindung 44 weist eine befestigte Seite auf, welche mit dem Flüssigkeitstank 13 über ein Verbindungsrohr 45 verbunden ist.
  • Eine Mehrzahl von Fülldüsen 51, welche äquidistant beabstandet angeordnet sind, sind auf dem Randbereich des Drehtellers 41 angebracht. Jede der Fülldüsen 51 weist einen Düsenkörper 61 in der Form eines vertikalen Rohres auf, welches einen Abgabeauslass an seinem unteren Ende hat. Der Düsenkörper 61 erstreckt sich durch den Drehteller 41 und weist seinen Abgabeauslass innerhalb der aseptischen Kammer positioniert auf. Jede Fülldüse 51 ist mit einem Behälterträger 62 versehen, welcher unmittelbar unterhalb des Abgabeauslasses und drehbar mit dem Drehteller 41 angeordnet ist.
  • Der Düsenkörper 61 ist über ein Zweigrohr 63 mit der drehbaren Seite der Drehverbindung 44 verbunden. Das Zweigrohr 63 ist in seinem Mittelbereich mit einem Durch flussmesser 64 versehen. Ein Flüssigkeitsdruckzylinder 65 ist auf dem Düsenkörper 61 angebracht. Der Zylinder 65 wird basierend auf einem Signal von dem Durchflussmesser 64 betrieben, wobei ein in dem Düsenkörper 61 eingebautes Ventil dazu veranlasst wird, den Abgabeauslass zu öffnen oder zu schließen.
  • Die 2 zeigt die Füllvorrichtung im Detail in der Nähe eines Randbereichs der Deckwand 21 der aseptischen Kammer 12 um die Öffnung 24 herum und in der Nähe eines äußeren Randbereichs des Drehtellers 41.
  • Der äußere Randbereich des Drehtellers 41 überlappt mit dem Randbereich um die Öffnung 24 herum, wenn er von oben gesehen wird. Ein Luftabgabekanal 71 ist zwischen der oberen Oberfläche des Randbereichs um die Öffnung 24 herum und der unteren Oberfläche des äußeren Randbereichs des Drehtellers 41 ausgebildet. Um einen labyrinthförmigen Kanal, welcher als der Luftabgabekanal 71 dient, bereitzustellen, weist der Randbereich um die Öffnung 24 herum einen nach oben ragenden ringförmigen Steg 72, welcher auf deren Oberseite ausgebildet ist, auf, und der äußere Randbereich des Drehtellers 41 weist einen nach unten ragenden ringförmigen Steg 73, welcher unter deren Unterseite ausgebildet ist, auf.
  • Ein Ausschnitt 74, welcher zwei orthogonale Oberflächen aufweist, ist in der Ecke ausgebildet, wo die Oberseite des äußeren Randbereichs des Drehtellers 41 deren Rand schneidet.
  • Ein Kanalsteuerelement 81 in der Form einer horizontalen ringförmigen Platte ist an der Oberseite des Randbereichs um die Öffnung 24 herum befestigt.
  • Das Kanalsteuerelement 81 weist einen Abstandhalterbereich 91 auf, welcher integral mit diesem ausgebildet ist und von der äußeren Randkante seiner Unterseite vorragt. Der Abstandhalterbereich 91 stellt ein Ventilationsspalt 92 zwischen der Oberseite des Randbereichs um die Öffnung 24 und der Unterseite des Kanalsteuerelements 81 bereit.
  • Ein Schutzelement 94, welches aus einem synthetischen Harz in der Form einer horizontalen ringförmigen Platte ausgebildet ist, ist mit dem nach innen gerichteten Bereich der Oberseite des Steuerelements 91 verbunden und ist mit seinem inneren Randbereich in dem Ausschnitt 74 angeordnet. Das Schutzelement 94 weist eine zufriedenstellende Schmierfähigkeit auf und hat außerdem eine Hitzebeständigkeit und eine Widerstandsfähigkeit gegenüber Chemikalien.
  • Ein erster Dichtungsspalt 101 ist zwischen der Bodenfläche des Ausschnitts 74 und der unteren Fläche des Schutzelements 94 bereitgestellt. Ein zweiter Dichtungsspalt 102 ist zwischen der Seitenfläche des Ausschnitts 74 und dem inneren Rand des Schutzelements 94 bereitgestellt.
  • Der Ventilationsspalt 92 und der erste Dichtungsspalt 101 sind mit dem Luftabgabekanal 71 über einen Luftspalt 103 in Kommunikation gehalten. Der erste Lüftungsspalt 101 und der zweite Dichtungsspalt 102 kommunizieren miteinander und haben dieselbe Größe. Die Größe W2 des Ventilationsspalts 92 ist etwas größer als die Größe W1 des Spaltes des Luftabgabekanals 71. Die Größe W3 der zwei Dichtungsspalte 101, 102 ist viel kleiner als die Größe W2 des Ventilationsspaltes 92.
  • Lüftungslöcher 111 sind in dem Kanalsteuerelement 81 nach innen von dem Abstandhalterbereich 91 ausgebildet. Das Lüftungsloch 111 ist in jedem der vier Bereiche, welche den Umfang des Steuerelements 81 in vier gleiche Bereiche teilen, ausgebildet, obwohl nicht alle Lüftungslöcher 111 gezeigt sind. Jedes Lüftungsloch 111 ist mit einem Sammelrohr 112, welches mit einem Gebläse 113 verbunden ist, verbunden.
  • Die 3 zeigt im Detail die Fülldüse 51 und Teile der Vorrichtung in der Nähe der Düse.
  • Der Drehteller 41 ist mit Düsenöffnungen 121 versehen, in welche jeweils der Düsenkörper 61 eingesetzt ist.
  • Der Düsenkörper 61 weist ein oberes Element 131 und ein unteres Element 132 auf. Das obere Element 131 weist einen äußeren oberen Flansch 141 um die äußere Oberfläche an seinem unteren Ende auf. Das untere Element 132 weist einen äußeren unteren Flansch 142 um die äußere Oberfläche an seinem unteren Ende auf. Ein Befestigungsring 151 ist um das obere Element 131 herum angebracht. Der Befestigungsring 151 ist an dem oberen Ende seines inneren Rands mit einem inneren Flansch 161 versehen, welcher mit dem oberen Flansch 141 von oben in Eingriff ist.
  • Während die äußeren oberen und unteren Flansche 141, 142 durch den inneren Flansch 161 in Kommunikation gehalten sind, werden Bolzen 162 durch den Befestigungsring 151 eingesetzt und in den Drehteller 41 um die Düsenöffnung 12 herum eingebracht, wodurch die Fülldüse 51 an dem Drehteller 41 angebracht wird.
  • Wie dies in den 3(a) und (b) gezeigt ist, werden unterschiedliche untere Elemente 132, 132' bereitgestellt, welche unterschiedlich in der Länge sind. Die unterschiedlichen Arten der unteren Elemente 132, 132' werden für Container C, C' mit verschiedenen Höhen ausgewählt.
  • Die Fülldüse 51 ist durch das Anbringen oder Entfernen des Befestigungsrings 151 montierbar oder demontierbar. Da diese Handlung von außerhalb der aseptischen Kammer 12 durchgeführt werden kann, kann die Kontamination der aseptischen Kammer 12 durch das Montieren oder Demontieren der Düse 51 minimiert werden.
  • Die 4 zeigt ein weiteres Beispiel, welches nützlich für die Behälter C, C' mit verschiedenen Höhen ist. Eine verschiebbare Führungsbüchse 171 ist in dem inneren Rand des Drehtellers, welcher die Düsenöffnung 121 bildet, angebracht.
  • Eine vertikale Schraubenspindel 181 ist parallel zu dem Düsenkörper 61 an einer dessen Seiten angebracht. Auf einer Seite der Schraubenspindel 61 ist ein Motor 182 angeordnet, welcher nach unten auf den Drehteller 41 gerichtet montiert ist. Ein mit einem inneren Gewinde versehenes Element 183 ist auf die Schraubenspindel 181 aufgeschraubt. Ein horizontaler Verbindungsbalken 184 ist mit dem Düsenkörper 61 und mit einem Gewinde versehenen Element 183 angebracht und erstreckt sich zwischen diesen. Der Motor 182 weist einen Ausgangsschaft auf, welcher fest ein Antriebskettenrad 185 trägt. Ein Antriebskettenrad 186 ist mit dem unteren Ende der Schraubenspindel 181 verbunden. Eine Kette 187 ist um das Antriebskettenrad 185 und das Antriebskettenrad 186 gespannt.
  • Wenn die Schraubspindel 181 in einer Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung durch die Handlung des Motors 182 gedreht wird, wird der Düsenkörper 61 mit dem Element mit innerem Gewinde 183 nach oben oder nach unten bewegt.
  • Wiederum mit Bezug auf die 2 wird eine Luftabgabedichtungshandlung der aseptischen Kammer 12 beschrieben. Das Innere der Kammer 12 wird mit aseptischer Luft auf einem positiven Druck gehalten. Der Ventilationsspalt 92 weist einen negativen Druck auf, welcher durch das Saugen des Gebläses 113 erzeugt wird.
  • Die aseptische Luft in der aseptischen Kammer 12 strömt in den Luftabgabekanal 71 und gelangt durch diesen. Die aseptische Luft fließt dann in und durch den Ventilationsspalt 92 und strömt danach in das Sammelrohr 112 durch das Ventil 111. Da die Ventilationsöffnung 92 einen negativen Druck aufweist, strömt atmosphärische Luft in den Spalt 92 durch den ersten und den zweiten Dichtungsspalt 101, 102. Die einströmende atmosphärische Luft verbindet sich mit der aseptischen Luft, welche durch den Spalt 92 strömt und wird mit der aseptischen Luft gesammelt.
  • Zum Reinigen und Sterilisieren der Vorrichtung wird gewöhnliche Luft oder Heißluft der aseptischen Kammer 12 mit einem Sterilisiermittel anstelle von aseptischer Luft zugeführt. Selbst dann, wenn Oxonia oder ähnliches, welche einen penetranten Geruch haben, als ein Antiseptikum verwendet wird, wird ein solches Mittel vollständig gesammelt und es ist daher unwahrscheinlich, dass es in die Atmosphäre abgegeben wird.
  • Die 5 zeigt ein Beispiel einer Kontakt-Dichtungsanordnung, die nützlich anstelle der berührungslosen Dichtungsanordnung, welche die Dichtungsspalte aufweist, ist.
  • Die Unterseite des äußeren Randbereichs des Drehtellers 41 liegt der Oberseite des inneren Randbereichs des Kanalsteuerelements 81 in einer überlappenden Beziehung gegenüber, wenn sie von oben gesehen wird. Das Kanalsteuerelement 81 ist nicht mit dem Schutzelement 94 versehen. Ein Ausschnitt 201 ist in der Ecke des Drehtellers 41, wo die Unterseite von dessen äußerem Randbereich dessen Rand schneidet, ausgebildet, und ein Dichtungsring 202 aus einem elastischen Material ist in den Ausschnitt 201 eingesetzt. Der Dichtungsring 202 hat einen zungenähnlichen Bereich 203, welcher ein äußeres Ende in gleitendem Kontakt mit der oberen Oberfläche des inneren Randbereichs des Kanalsteuerelements 81 aufweist.
  • Obwohl die Fülldüse 51 der vorhergehenden Ausführungsform dafür ausgelegt ist, die Menge der zu befüllenden Flüssigkeit mit Hilfe des Durchflussmessers 64 zu messen, ist alternativ eine Düse eines derartigen Typs, welche die zu befüllende Menge mit einer Messdose bestimmt, oder des Messkolbentyps, welcher dafür ausgelegt ist, die zu befüllende Flüssigkeit mit einer konstanten Menge pro Zeit zuzuführen, geeignet.

Claims (8)

  1. Aseptische Füllvorrichtung vom Rotationstyp mit einem Drehteller (41), einer Mehrzahl von Fülldüsen (51), die an einem Randbereich des Drehtellers (41) angebracht sind und jeweils einen nach unten gerichteten Abgabeauslass aufweisen, einem Behälterträger (62), der mit dem Drehteller (41) drehbar ist und der so angeordnet ist, dass jede der Fülldüsen (51) darauf einen Behälter (C), der befüllt werden soll, plazieren kann, und einer aseptischen Kammer (12), die vorgesehen ist, um einen Transportweg von Behältern (C) zusammen mit dem Drehteller (41) zu umgeben, wobei ein Luftabgabekanal (71) zwischen dem Drehteller (41) und der aseptischen Kammer (12) vorgesehen ist, ein Kanalsteuerelement (81) angeordnet ist, um den Luftabgabekanal (71) zu bedecken, die Kanalsteuereinheit (81) luftdicht an der aseptischen Kammer (12) befestigt ist, ein Raum zwischen dem Drehteller (41) und der Kanalsteuereinheit (81) mit einem Dichtungsmittel abgedichtet ist, und ein Sammelrohr (112) mit der Kanalsteuereinheit (81) verbunden ist, um mit dem Luftabgabekanal (71) zu kommunizieren, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmittel ein Dichtungsspalt (101, 102) ist, der zwischen dem Drehteller (41) und der Kanalsteuereinheit (81) und kommunizierend mit dem Sammelrohr (112) vorgesehen ist, und dass ein Bereich des gesamten Kanalsteuerelements (81), der dem Drehteller (41) gegenüberliegt, mit zumindest dem dazwischen ausgebildeten Dich tungsspalt (101, 102) mit einem Schutzelement (94) versehen ist.
  2. Aseptische Füllvorrichtung vom Rotationstyp gemäß Anspruch 1, bei der die aseptische Kammer (12) einen Innenraum aufweist, der auf einem positiven Druck gehalten wird, und das Sammelrohr (112) einen Innenraum hat, der auf einem negativen Druck gehalten wird.
  3. Aseptische Füllvorrichtung vom Rotationstyp gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der das Dichtungsmittel ein Dichtungselement (202) ist, das zwischen dem Drehteller und der Kanalsteuereinheit vorgesehen ist.
  4. Aseptische Füllvorrichtung vom Rotationstyp gemäß Anspruch 1, bei der der Luftabgabekanal (71) in der Form eines Labyrinthes ausgebildet ist.
  5. Aseptische Füllvorrichtung vom Rotationstyp gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventilationsspalt (92) zwischen der Decke der aseptischen Kammer (12) und der Kanalsteuereinheit (81) in Kommunikation mit dem Luftabgabekanal (71) und dem Dichtungsspalt (101, 102) ausgebildet ist, wobei ein Sammelrohr (112) mit der Ventilationsspaltöffnung (92) kommuniziert.
  6. Aseptische Füllvorrichtung vom Rotationstyp gemäß Anspruch 5, bei der der Ventilationsspalt (92) größer als der Dichtungsspalt (101, 102) ist.
  7. Aseptische Füllvorrichtung vom Rotationstyp gemäß Anspruch 6, bei der das Schutzelement (94) aus einem Material hergestellt ist, das zumindest eine der Eigenschaften der Schmierfähigkeit, Hitzebeständigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Chemikalien aufweist.
  8. Aseptische Füllvorrichtung vom Rotationstyp gemäß Anspruch 4 und 5, bei der das Labyrinth einen nach oben ragenden ringförmigen Steg (72) aufweist, der an einer Oberseite des öffnungsdefinierenden Randbereiches der Decke ausgebildet ist, und einen nach unten ragenden ringförmigen Steg (73) aufweist, der innerhalb des nach oben ragenden ringförmigen Stegs (72) positioniert ist und unterhalb einer Unterseite des äußeren Randbereiches des Drehtellers ausgebildet ist.
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