DE60308865T2 - Reifen mit einer in einer karkasslage überlappenden gürtellage - Google Patents

Reifen mit einer in einer karkasslage überlappenden gürtellage Download PDF

Info

Publication number
DE60308865T2
DE60308865T2 DE60308865T DE60308865T DE60308865T2 DE 60308865 T2 DE60308865 T2 DE 60308865T2 DE 60308865 T DE60308865 T DE 60308865T DE 60308865 T DE60308865 T DE 60308865T DE 60308865 T2 DE60308865 T2 DE 60308865T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wires
type
reinforcement
carcass
reinforcing structure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60308865T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60308865D1 (de
Inventor
Nathan Simpsonville PANNING
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Michelin Recherche et Technique SA Switzerland
Michelin Recherche et Technique SA France
Societe de Technologie Michelin SAS
Original Assignee
Michelin Recherche et Technique SA Switzerland
Michelin Recherche et Technique SA France
Societe de Technologie Michelin SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Michelin Recherche et Technique SA Switzerland, Michelin Recherche et Technique SA France, Societe de Technologie Michelin SAS filed Critical Michelin Recherche et Technique SA Switzerland
Application granted granted Critical
Publication of DE60308865D1 publication Critical patent/DE60308865D1/de
Publication of DE60308865T2 publication Critical patent/DE60308865T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/02Carcasses
    • B60C9/04Carcasses the reinforcing cords of each carcass ply arranged in a substantially parallel relationship
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/02Carcasses
    • B60C9/04Carcasses the reinforcing cords of each carcass ply arranged in a substantially parallel relationship
    • B60C9/06Carcasses the reinforcing cords of each carcass ply arranged in a substantially parallel relationship the cords extend diagonally from bead to bead and run in opposite directions in each successive carcass ply, i.e. bias angle ply
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/18Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
    • B60C9/20Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Luftreifen. Genauer betrifft sie die Anordnung und Gestaltung der Verstärkungsstruktur im Scheitelbereich eines Luftreifens.
  • Die Verstärkung der Karkassen von Luftreifen besteht heutzutage aus einer oder mehreren Lage(n) (die wegen des herkömmlichen Herstellungsverfahrens in Form von lagenförmigen Halbfertigprodukten gewöhnlich als "Karkassenlagen" bezeichnet werden), die mit Verstärkungsdrähten, meistens mit radialen Drähten, ausgestattet sind. Die Verankerung oder Befestigung der Lagen oder Verstärkungen erfolgt gewöhnlich durch einen Umschlag eines Teils der Lage um den Wulstkern, der im Wulst des Luftreifens angeordnet ist.
  • Darüber hinaus gibt es heute Luftreifen, die weder einen traditionellen Hochschlag der Karkassenlage um den Wulstkern aufweisen, noch einen Wulstkern im eigentlichen Sinne dieses Elements haben. Beispielsweise beschreibt das Dokument EP 0 582 196 eine Vorgehensweise, wie man eine Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp in den Wülsten anbringen kann, indem angrenzend an der Verstärkungsstruktur in Umfangsrichtung liegende Drähte angebracht werden, wobei das Ganze in eine Kautschukmischung, vorzugsweise mit einem hohen Elastizitätsmodul, zur Verankerung oder zur Bindung eingebettet ist. In dem Dokument werden mehrere Anordnungen vorgeschlagen. Das Dokument bezieht sich darüber hinaus auf Luftreifen, die ohne Halbfertigprodukte in Form von Lagen hergestellt werden. Zum Beispiel werden die Drähte der verschiedenen Verstärkungsstrukturen direkt auf die angrenzenden Lagen der Kautschukmischungen aufgebracht, wobei das Ganze in aufeinander folgenden Lagen auf einem Kern aufgelegt wird, der eine Form hat, die der End form des Luftreifens bei der Herstellung ähnelt. So werden in diesem Fall die "Karkassenlagen" in klassischem Sinne besser als "Verstärkungen vom Karkassentyp" bezeichnet.
  • Die 1 zeigt ein Beispiel eines Luftreifenscheitels vom bekannten Typ, der zwei Lagen oder Schichten einer Scheitelbewehrung umfasst, die zwischen einer doppelten Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp und einer Reihe von in Umfangsrichtung aufgelegten Drähten angebracht sind, die über die Breite des Scheitels verteilt sind und bezogen auf die Meridianebene im Allgemeinen einen Winkel von etwa 0 Grad bilden. Eine solche Konfiguration mit voneinander unabhängigen und übereinander liegenden Lagen oder Schichten führt automatisch zu einem Scheitelbereich von großer Dicke, und zwar ganz einfach durch den Platzbedarf der verschiedenen Elemente. Auch das Gewicht des Luftreifens ist davon betroffen. Ebenso sind seine Gestehungskosten größer, was einerseits auf mehr Material (beispielsweise mehr Lagen) und andererseits auf mehr erforderliche Herstellungsschritte und Montageschritte zurückzuführen ist.
  • Auch die Druckschriften WO-A-9956974 und JP-A-06115308 sind hierfür Beispiele und beschreiben Luftreifen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die vorliegende Erfindung soll diesen verschiedenen Nachteilen abhelfen.
  • Hierzu gibt die Erfindung einen Luftreifen gemäß Anspruch 1 an.
  • Eine solche Anordnung führt durch den Verzicht auf einzelne Verstärkungslagen zu einer Verkleinerung der Dicke des Scheitelbereichs. Dadurch wird die Zahl der Komponenten vor dem Zusammenfügen reduziert. Man erhält darüber hinaus ein leichteres Produkt. Da der Scheitelbereich einfacher ist, wird schließlich auch die Arbeit des Designers bei der Ausarbeitung von neuen Architekturen erleichtert: Die Vorhersage des Effekts einer Modifizierung auf das Verhalten des so veränderten Reifens ist leichter und zuverlässiger zu treffen. Die benachbarten Abschnitte der Drähte der Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp können unmittelbar benachbart sein oder aneinander oder nebeneinander liegend angebracht sein. So erhält man also zwischen den verschiedenen Drahttypen ein Verhältnis von eins zu eins. Nach verschiedenen Ausführungsformen kann die Bewehrung mit einer Anordnung oder einem Verhältnis (zwischen den Drahttypen) so "aufgelockert" sein, dass ein Draht der Scheitelverstärkung auf zwei oder drei, oder sogar mehr, Drähte einer Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp kommt. Ebenso sind Verhältnisse vom Typ der Brüche, wie zwei auf drei oder drei auf vier, etc. möglich.
  • Ansonsten ist die Bewehrung vorteilhafterweise mit einer Anordnung oder einem Verhältnis (zwischen den Drahttypen) so verstärkt, das zwei oder drei oder mehr Drähte der Scheitelverstärkung zwischen jedem Draht der Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp liegen. Eine solche Anordnung kann sich beispielsweise in den Fällen als vorteilhaft erweisen, in denen ein sportives Fahrverhalten erwünscht wird, oder um die Schlagfestigkeit zu verstärken, vorzugsweise also für einen Luftreifen, der keine speziell verstärkte oder steife oder dichte Verstärkungsstruktur benötigt, wie zum Beispiel Luftreifen mit kurzen Flanken. Ansonsten kann man in einem Fall, in dem keine weitere Versteifung auf Höhe des Gürtels angestrebt wird, feinere Seile zur Scheitelverstärkung verwenden, wobei man ganz einfach ihre Anzahl erhöht. Im Endeffekt ist keine proportionale Erhöhung der Zahl der Drähte der Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp nötig, man kann die Drähte der Scheitelverstärkung in einem Verhältnis von zwei oder drei auf einen oder zwei Drähte der Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp anbringen. Andere Verhältnisse sind ebenso möglich.
  • Die Verstärkungsdrähte und die Drähte der Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp sind in radialer Richtung in etwa coplanar. Die Drähte haben vorzugsweise eine im Wesentlichen parallele Ausrichtung.
  • Die Drähte der Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp und die Drähte der Gürtelverstärkung sind vorzugsweise von unterschiedlicher Art. Nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel sind die Drähte der Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp vom textilen Typ und die Drähte der Gürtelverstärkung vom metallischen Typ. Am besten verwendet man also komplementäre Materialien.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Bereiche der Drahtenden der Verstärkung des Gürtels in Bezug auf den benachbarten Draht der Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp radial beabstandet. Die Zonen, in denen sich die Belastungen konzentrieren, sind so isoliert. Darüber hinaus wird so die Gefahr der Beschädigung der Drähte der Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp durch den Kontakt mit den Drahtenden der Scheitelverstärkung beträchtlich verringert.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst schließlich die Zone des Gürtels des Luftreifens auch mindestens eine zusätzliche Scheitellage. Diese Lage enthält zum Beispiel Verstärkungsdrähte, die vorzugsweise mit 20 bis 60 Grad ausgerichtet sind. Eine solche Ausführungsform führt eher zu einer größeren Steifheit und einem höheren Schutz als zu einer Verringerung der Dicke.
  • Schließlich kann eine Anordnung der unteren Zone des Luftreifens vorgeschlagen werden, die eine wirkungsvolle und dauerhafte Verankerung der Verstärkungsstruktur in den Wülsten des Luftreifens sichert, bei der es sich um eine klassische Verankerung mit Umschlag der Verstärkungsstrukturen um einen im Wulst angebrachten Wulst kern handelt oder auch um eine Verankerungszone, die eine Reihe von in Umfangsrichtung liegenden Drähten umfasst, die über eine Verankerungsmischung mit einem angrenzenden Abschnitt der Verstärkungsstruktur zusammenwirken. Ein solcher Verankerungstyp ist beispielsweise in der Druckschrift EP 0 582 196 dargestellt.
  • In der vorliegenden Druckschrift bezeichnet der Ausdruck "Draht" oder Faden ganz allgemein sowohl Monofilamente als auch Multifilamente oder Einheiten, wie Seile, Zwirne oder auch beliebige andere Arten von äquivalenten Einheiten, unabhängig vom Material und der Behandlung der Drähte, beispielsweise einer Oberflächenbehandlung oder einer Ummantelung oder einem Vorverkleben, um die Haftung am Kautschuk zu verbessern.
  • Es wird daran erinnert, dass "radial nach oben" oder "radial oben" in Richtung der größten Radien bedeutet.
  • Unter dem "Elastizitätsmodul" einer Kautschukmischung wird ein Sekantenmodul unter Zugbelastung verstanden, der durch eine uniaxiale Streckverformung von 10 % bei Raumtemperatur erhalten wird.
  • Eine Verstärkungsstruktur oder Verstärkung vom Karkassentyp wird als radial angesehen, wenn die Drähte mit 90 Grad angeordnet sind, aber auch gemäß der herkömmlichen Terminologie in einem Winkel von etwa 90 Grad.
  • Alle Ausführungsdetails sind in der nun folgenden Beschreibung angegeben, die durch die 1 bis 4 vervollständigt wird, in denen:
  • 1 einen Radialschnitt darstellt, in dem im Wesentlichen der Gürtel einer Ausführungsform eines Reifens nach dem Stand der Technik gezeigt wird;
  • 2 ein Radialschnitt ist, in dem im Wesentlichen der Scheitel einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftreifens gezeigt wird;
  • 3 in einer perspektivischen Ansicht eines Schnitts durch einen Abschnitt eines Luftreifens ein Beispiel für die Verlegung einer Monofilamentstruktur vom Karkassentyp zeigt;
  • 4 eine vergrößerte Ansicht der Schulterregion einer Variante von 2 zeigt.
  • Der Luftreifen umfasst eine Verstärkungsstruktur 10 oder eine Verstärkung vom Karkassentyp, die mit Verstärkungen ausgestattet ist, die gemäß einer Anordnung vom "Biastyp" gestaltet sind. Diese Struktur enthält vorzugsweise drei Abschnitte: einen auf jeder Seite des Luftreifens entlang der Flanken und einen Abschnitt zentral am Scheitel.
  • Die Erfindung betrifft eine Verstärkungsstruktur 10, die mit einer doppelten Verstärkung ausgestattet ist, nämlich einer in Abhängigkeit von der Position im Meridianprofil des Luftreifens inneren Verstärkung 3 und einer äußeren Verstärkung 4. Die Drähte dieser Struktur sind so angeordnet, dass sie aneinander angrenzen und in etwa parallel zueinander verlaufen. Die innere (3) und äußere (4) Verstärkung sind über eine Trennschicht aus einer Kautschukmischung (8) voneinander getrennt.
  • Um die Verstärkungsdrähte so genau wie möglich zu positionieren, ist es sehr von Vorteil, den Reifen auf einem zentralen Träger zu fertigen, beispielsweise einem ziemlich starren Kern, der ihm die Form seines inneren Hohlraums gibt. Auf diesen Kern werden in der für die endgültige Architektur erforderlichen Reihenfolge alle Bestandteile des Luftreifens aufgebracht, die direkt an ihrem endgültigen Platz angeordnet werden, ohne dass das Profil des Luftreifens während der Herstellung umgedreht oder umgefaltet werden muss. Bei dieser Fertigung können zum Beispiel die in dem Patent EP 0 580 055 beschriebenen Anlagen verwendet werden, sowie die der französischen Patentanmeldung 00/01394 zum Anbringen der Drähte der Karkassenverstärkung und die der Druckschrift EP 0 264 600 zum Anbringen der Kautschukgummen. Der Luftreifen kann, wie in dem Patent US 4 895 692 ausgeführt, geformt und vulkanisiert werden.
  • In dem in 1 gezeigten Beispiel sind eine innere Lage oder Gürtelverstärkung 71 und eine äußere Lage oder Gürtelverstärkung 72 aneinander angrenzend und in etwa parallel zueinander angeordnet, wobei das Beispiel einen üblichen Aufbau des Stands der Technik zeigt. Vorzugsweise sind die Drähte der Lagen gegeneinander und gekreuzt angeordnet. Ein mit einer Kautschukmischung ausgefüllter Bereich ist zwischen den zwei Lagen vorgesehen, um jeden Kontakt zwischen ihnen zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß umfasst der Scheitel 2 eine integrierte und kompakte Bewehrung, die aus mindestens zwei Scheitelbewehrungen besteht, die in dieser Zone des Reifens die erforderliche Sicherheit und Steifheit gewährleisten. In den 2 und 3, die eine erfindungsgemäße Ausführungsform zeigen, besteht eine verstärkte Zone 5 des Scheitels aus durch die Scheitelzone gehenden armierten Abschnitten von Verstärkungsstrukturen vom Karkassentyp 31 und 41, mit Verstärkungselementen 32, 42, die mit in diese Strukturen integriert oder in etwa die gleiche Ebene eingebracht sind. Vorzugsweise sind die Drähte der Verstärkungsstrukturen 31 und 41 gegeneinander und überkreuzt ausgerichtet. Ein mit einem Kautschukgemisch ausgefüllter Bereich 8 ist zwischen den beiden Strukturen 31 und 41 vorgesehen, um den Kontakt zwischen ihnen zu vermeiden. Die Bewehrung ist mittels einer Reihe von Drähten zur Verstärkung des Scheitels (32, 42) realisiert, die auf Höhe des Scheitels jeweils zwischen zwei benachbarten Drähten der Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp angebracht sind.
  • Durch das Weglassen von Verstärkungslagen des Scheitels ist die Zahl der Lagen reduziert: Einerseits aufgrund des Weglassens einiger Verstärkungslagen, andererseits aufgrund der Verringerung der Anzahl der Trennlagen oder der Gesamtdicke der Trennschicht, die notwendig ist, um eine Wechselwirkung zwischen den Lagen zu vermeiden.
  • Andere Arten von Strukturelementen können ebenso in dem einen oder dem anderen Abschnitt des Luftreifens vorgesehen werden. Beispielsweise sind, wie im Beispiel der 2 und 3, in der Scheitelregion des Luftreifens umlaufende, mit in etwa 0 Grad angebrachte und etwa parallel zueinander verlaufende Drähte 6 vorgesehen. In dem abgebildeten Beispiel sind die Drähte in Bezug auf die äußere Scheitelstruktur 41 radial außen angeordnet. Diese Anordnung könnte auch anders sein, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So könnten die in Umfangsrichtung liegenden Drähte 6 in Bezug auf die Scheitelstrukturen 31 und 41 radial innen angebracht sein, oder sogar zwischen diesen Lagen.
  • Die Bewehrungsdrähte können in ihrer Art wie die Verstärkungsstrukturen vom Karkassentyp oder davon verschieden sein. Vorteilhafterweise sind die Drähte aus Aramid, Hybridfaser, PET oder PEN, Nylon, Rayon oder auch vom metallischen Typ.
  • Die Abmessungen (Durchmesser und Länge), der Abstand in Umfangsrichtung und die radiale Position der Bewehrung können in unendlich vielen Möglichkeiten variieren. Diese Merkmale sind durch die für den Scheitelbereich des Luftreifens gewünschten Eigenschaften gegeben, wie Steifheit, Komfort, Dauerfestigkeit, etc.
  • Ein Laufstreifen 9 ist im radial äußeren Bereich des Scheitels vorgesehen.
  • Das Vorhandensein eines schlanker gewordenen Gürtels ermöglicht einerseits, den Luftreifen leichter zu machen, und andererseits eine mögliche Veränderung der mechanischen Eigenschaften auf der Höhe des Gürtels.
  • Die 4 zeigt ein Beispiel, in dem die Endabschnitte 13 und 14 axial nach außen oder innen verlaufen, und zwar in der Weise, dass sie zumindest teilweise in einer zum benachbarten Abschnitt der Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp unterschiedlichen radialen Position enden.

Claims (6)

  1. Luftreifen, der mindestens zwei Verstärkungsstrukturen vom Karkassentyp (10) umfasst, eine innere (3) und eine äußere (4) Struktur, wobei sich jede dieser Verstärkungsstrukturen vom Karkassentyp in Umfangsrichtung vom Wulst zur Flanke erstreckt und auf jeder Seite des Luftreifens in einem Wulst verankert ist, dessen Basis auf einen Felgensitz montiert sein soll, sich jeder Wulst radial nach außen in einer Flanke fortsetzt, die Flanken radial nach außen mit einem Laufstreifen zusammentreffen, eine in die Verstärkungsstrukturen integrierte Scheitelbewehrung für jede Verstärkungsstruktur eine Reihe von Drähten zur Scheitelverstärkung (32, 42) umfasst, die jeweils so angeordnet ist, dass sie sich transversal in etwa zwischen zwei benachbarten Abschnitten der Drähte dieser Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp erstreckt, wobei für jede dieser Strukturen die Drähte der Bewehrung und die Drähte der Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp radial etwa coplanar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte der inneren und äußeren Verstärkungsstruktur in Bezug auf die Umfangsrichtung in entgegengesetzten und etwa symmetrischen Winkeln von 30 bis 70 Grad angeordnet sind.
  2. Luftreifen nach Anspruch 1, bei dem die Drähte der Scheitelbewehrung und die Drähte der Verstärkungsstruktur vorzugsweise in etwa parallel verlaufen.
  3. Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Drähte der Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp und die Drähte der Scheitelverstärkung in ihrer Art unterschiedlich sind.
  4. Luftreifen nach Anspruch 3, bei dem die Drähte der Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp vom textilen Typ und die Drähte der Scheitelverstärkung vom metallischen Typ sind.
  5. Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Bereiche der Drahtenden der Scheitelverstärkung in Bezug auf das Profil des Drahts der benachbarten Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp radial beabstandet sind.
  6. Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner mindestens eine zusätzliche Scheitellage aufweist.
DE60308865T 2002-06-14 2003-05-27 Reifen mit einer in einer karkasslage überlappenden gürtellage Expired - Lifetime DE60308865T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0207405 2002-06-14
FR0207405 2002-06-14
PCT/EP2003/005535 WO2003106197A1 (fr) 2002-06-14 2003-05-27 Pneumatique avec nappe sommet imbriquee dans une nappe carcasse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60308865D1 DE60308865D1 (de) 2006-11-16
DE60308865T2 true DE60308865T2 (de) 2007-01-25

Family

ID=29724877

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60308865T Expired - Lifetime DE60308865T2 (de) 2002-06-14 2003-05-27 Reifen mit einer in einer karkasslage überlappenden gürtellage

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP1515860B1 (de)
AT (1) ATE341454T1 (de)
AU (1) AU2003242578A1 (de)
DE (1) DE60308865T2 (de)
WO (1) WO2003106197A1 (de)

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL131398C (de) * 1964-05-14 Michelin & Cie
FR1446800A (fr) * 1964-09-11 1966-07-22 Continental Gummi Werke Ag Pneumatique de véhicule
DE4021450A1 (de) * 1990-07-05 1992-01-09 Uniroyal Englebert Gmbh Fahrzeugluftreifen
JPH06115308A (ja) * 1992-10-05 1994-04-26 Bridgestone Corp 重荷重用空気入りラジアルタイヤ
FR2778369A1 (fr) * 1998-05-06 1999-11-12 Michelin & Cie Pneumatique a armature de carcasse a deux rigidites

Also Published As

Publication number Publication date
EP1515860B1 (de) 2006-10-04
EP1515860A1 (de) 2005-03-23
AU2003242578A1 (en) 2003-12-31
ATE341454T1 (de) 2006-10-15
WO2003106197A1 (fr) 2003-12-24
DE60308865D1 (de) 2006-11-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004010670T2 (de) Lkw-reifen
DE602005006272T2 (de) Schwerfahrzeugreifen
DE602004010133T2 (de) Lkw-reifen
DE3126571C2 (de) Luftreifen in Radialbauart
DE4026430C2 (de) Radial-Luftreifen mit Notlauf-Eigenschaften
DE2237062C3 (de) Fahrzeugluftreifen mit Verstärkungseinlage und ohne durchlaufende Karkassenlagen
DE60217030T2 (de) Flugzeugreifen mit verbessertem Wulst
DE60021106T2 (de) Luftreifen mit niedrieger zone, die eine fadenkonzentration enthält
DE60021108T2 (de) Wulst für notlaufreifen
DE2805087C2 (de)
DE3401016A1 (de) Guertelreifen und verfahren zum herstellen desselben
DE2909415C2 (de)
DE1284318B (de) Fahrzeugluftreifen
DE60119113T2 (de) Flugzeugreifen mit verbessertem wulst
DE60116476T2 (de) Reifenwulst mit textilbahnen
DE60021769T2 (de) Reifenwulst mit erweiterter Mobilität
DE60300482T2 (de) Reifen mit textiler umfangsorientierter Zwischenlage zur Gürtelverstärkung
DE60207856T2 (de) Reifen mit verstärktem wulst
DE60218739T2 (de) Reifen mit doppelhälftenkarkasse und angepasstem hornbereich
DE60206166T2 (de) Luftreifen mit einer karkassenlage mit doppelter verankerung
DE60213118T2 (de) Reifen mit doppelten halbkarkassenlagen und niedrigerem verstärkungsgürtel
DE60319413T2 (de) Gewellte seitenwände aufweisender reifen mit grösserer mobilität
DE60126094T2 (de) Radiale luftreifen mit einer die seitenwände verstärkenden struktur
DE60209012T2 (de) Lufreifen mit asymmetrischen und verstärkten seitenwänden
DE69926413T2 (de) Luftreifen mit einer druckaufnahmefähigen, rinförmigen struktur

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition