-
Die
vorliegende Erfindung betrifft die Fertigbearbeitung von Fußbodenbelägen, insbesondere Mittel
zum Abdichten einer Verbindungsstelle zwischen Kanten eines selbstkrümmenden
bzw. selbstbiegenden Fußbodenbelages.
-
Wenn
ein Fußbodenbelag
wie zum Beispiel ein synthetischer Fußbodenbelag gelegt wird, muss die
Kante des Fußbodenbelages
so fertigbearbeitet werden, dass der sich ergebende Fußbodenbelag sauber
und ästhetisch
gefällig
ist. Dies kann durch Schneiden des Fußbodenbelages auf eine solche Größe erfolgen,
dass der Fußbodenbelag
mit der Kante des Fußbodenbereiches
bündig
ist. Alternativ kann der Fußbodenbelag
auf eine Größe geschnitten werden,
die größer als
der Fußboden
ist, so dass eine Länge
des Fußbodenbelages
bis an die angrenzende Wand hoch- bzw. weitergeht und daran befestigt
wird. Wenn der Fußbodenbelag
an dem unteren Teil der Wand hoch verlegt wird, wird wünschenswerterweise
ein selbstbiegender Bereich an der Kante ausgebildet, an welcher
der Fußboden
und die Wand zusammentreffen. Dies wird im Allgemeinen mittels eines
Krümmungsformers
erreicht, der durch Kontaktklebstoff an der Wand und an dem Boden
befestigt ist, wobei eine gekrümmte Fläche erzeugt
wird, über
die der Fußbodenbelag
gelegt werden kann. Es besteht dann noch die Angelegenheit der Fertigbearbeitung
der Kante des Fußbodenbelages.
Dies wird im Allgemeinen durch die Verwendung einer Verkapselungseinheit
erreicht, die in einer geeigneten Höhe an der Wand befestigt wird.
Die Kante des Fußbodenbelages
kann dann an der Verkapselungseinheit befestigt werden, um eine
saubere Fertigbearbeitung bereitzustellen.
-
Das
bekannte Verfahren des Legens von Fußbodenbelag auf diese Weise
ist kompliziert, weil es in Ecken in dem Raum, in dem der Fußbodenbelag
gelegt wird, notwendig ist, die Verbindungsstelle zwischen den Kanten
des Fußbodenbelages
heißzuverschweißen, um
eine wasserdichte Abdichtung bereitzustellen.
-
Die
Ausbildung einer sauberen und wirksamen Heißschweißverbindungsstelle erfordert
Geschick und Erfahrung. Im Allgemeinen müssen die zu schweißenden Kanten
des Fußbodenbelages
zuerst gerillt werden, um den Schweißwerkstoff aufzunehmen. Dann
muss der Schweißwerkstoff
unter Verwendung einer Schweißpistole
auf die Verbindungsstelle aufgetragen werden. Sobald die Schweißstelle abgekühlt ist,
sollte der Überschuss
an Schweißwerkstoff
entfernt, und dann die Schweißstelle
mit einer scharfen Klinge abgeschrägt werden, um eine saubere
Endbearbeitung zu ergeben. Das Problem bei dieser Vorgehensweise
besteht darin, dass eine wasserdichte Abdichtung nicht jedes Mal
garantiert ist.
-
Die
DE 196 23 628 A betrifft
Profilstreifen, die einen Träger
und eine Abdeckung zur Verwendung als eine Sockelleiste umfassen,
die befestigbar sind.
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Verbesserung dieser
Probleme.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Dichtungsset nach Anspruch 1 vorgesehen.
-
Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Dichtungsset eine Fertigbearbeitungseinheit
für einen
Fußbodenbelag,
der einen unteren Abschnitt, der zur Ineingriffnahme eines Fußbodens
angepasst ist, und einen oberen Abschnitt aufweist, der zur Ineingriffnahme
einer angrenzenden Wand angepasst ist, wobei der Bereich des an
den oberen Abschnitt angrenzenden unteren Abschnittes so angepasst
ist, dass der über den
Bereich gelegte Fußbodenbelag
eine gekrümmte
Oberfläche
ausbildet, und wobei die Fertigbearbeitungseinheit eine der Wand
oder dem Fußboden
gegenüberliegende
Trägerfläche und
eine dem Fußbodenbelag
gegenüberliegende
Vorderfläche
aufweist, wobei die Trägerfläche und/oder
Vorderfläche
mit Befestigungseinrichtungen versehen ist, die zum Befestigen der
Fertigbearbeitungseinheit an dem Fußboden oder der Wand geeignet
sind, wo sie zu verwenden ist, und/oder zum Befestigen der Fertigbearbeitungseinheit
an dem Fußbodenbelag
geeignet sind.
-
Vorzugsweise
weist die Fertigbearbeitungseinheit des Dichtungssets gemäß der ersten
Ausführungsform
einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt auf, die im Wesentlichen
starr sind.
-
Gemäß einer
alternativen ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Dichtungsset eine Fertigbearbeitungseinheit
für einen
Fußbodenbelag,
der einen unteren Abschnitt, der zur Ineingriffnahme eines Fußbodens
angepasst ist, und einen oberen Abschnitt aufweist, der zur Ineingriffnahme
einer angrenzenden Wand angepasst ist, wobei der Bereich des an
den oberen Abschnitt angrenzenden unteren Abschnittes so angepasst
ist, dass der über
den Bereich gelegte Fußbodenbelag eine
gekrümmte
Oberfläche
ausbildet, wobei der untere Abschnitt und der obere Abschnitt der
Fertigbearbeitungseinheit im Wesentlichen starr sind, und wobei
die Fertigbearbeitungseinheit eine der wand oder dem Fußboden gegenüberliegende
Trägerfläche und
eine dem Fußbodenbelag
gegenüberliegende
Vorderfläche
aufweist.
-
Vorzugsweise
ist die Fertigbearbeitungseinheit der alternativen ersten Ausführungsform
mit Befestigungseinrichtungen versehen, die zum Befestigen der Fertigbearbeitungseinheit
an dem Fußboden oder
der Wand geeignet sind, wo sie zu verwenden ist, und/oder zum Befestigen
der Fertigbearbeitungseinheit an dem Fußbodenbelag geeignet sind.
-
Für die Fertigbearbeitungseinheit
des Dichtungssets der vorliegenden Erfindung ist es vorteilhaft,
einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt aufzuweisen,
die im Wesentlichen starr sind. Eine Fertigbearbeitungseinheit mit
einem im Wesentlichen starren oberen Abschnitt und unteren Abschnitt
stellt eine einheitliche Oberfläche
bereit, auf die der Fußbodenbelag
gelegt werden kann. So kann zum Beispiel eine einheitlich glatte
und/oder einheitlich flache Oberfläche durch die Verwendung eines im
Wesentlichen starren oberen und unteren Abschnittes bereitgestellt
werden.
-
Vorzugsweise
umfasst die Fertigbearbeitungseinheit des Dichtungssets der vorliegenden
Erfindung ein Trägerelement
mit einer Vorderfläche
und einer Hinterfläche,
wobei der Bereich des an den oberen Abschnitt angrenzenden unteren
Abschnittes so angepasst ist, dass der über den Bereich gelegte Fußbodenbelag
eine gekrümmte
Oberfläche
ausbildet.
-
Mindestens
eine der Vorderflächen
und der Hinterflächen
des Trägerelementes
ist vorzugsweise mit Befestigungseinrichtungen versehen. Noch vorteilhafter
ist sowohl die Vorderfläche
als auch die Hinterfläche
des Trägerelementes
mit Befestigungseinrichtungen versehen.
-
Vorzugsweise
ist ein Teil oder die Gesamtheit der Oberfläche des Trägerelementes mit gehärtetem oder
im Wesentlichen gehärtetem
Klebstoff versehen. Der gehärtete
oder im Wesentlichen gehärtete
Klebstoff ist vorzugsweise mit einer entfernbaren Schutzdeckschicht
bedeckt, die nach ihrem Entfernen den gehärteten oder im Wesentlichen
gehärteten
Klebstoff freilegt, so dass er zum Befestigen der Einheit an der
Oberfläche
verwendet werden kann. Die Deckschicht kann zum Beispiel ein passend
behandeltes Papier wie zum Beispiel Papier, welches auf mindestens
einer Seite mit Silikon überzogen
ist, die mit dem Klebstoff in Kontakt stehen wird, vorzugsweise
auf beiden Seiten mit Silikon überzogenes
Papier sein.
-
Das
Trägerelement
weist vorzugsweise ein im Wesentlichen J-förmiges Profil auf, noch vorteilhafter
umfasst es einen im Wesentlichen geraden oberen Abschnitt und einen
gekrümmten
unteren Abschnitt. Vorzugsweise ist das Trägerelement starr. Vorzugsweise
ist das Trägerelement
aus starrem Kunststoffmaterial wie zum Beispiel starrem PVC hergestellt.
-
Es
wird ebenfalls bevorzugt, dass ein Teil oder die Gesamtheit des
Trägerelementes
gezahnt ist. Vorzugsweise ist das Trägerelement aus gezahntem Werkstoff
ausgebildet, wie zum Beispiel aus gezahntem PVC. Es ist vorteilhaft,
gezahnten Werkstoff zu verwenden, da dies eine stärkere Einheit
zum Ergebnis hat, die weniger anfällig für Schäden oder Ausfälle ist.
Gezahnter Werkstoff ist auch in der Lage, schlechte Wand- oder Fußbodenendbearbeitungen abzudecken
und ermöglicht
die leichtere Ausbildung von Gehrungsschnitten an Ecken.
-
Vorzugsweise
weist ein Teil oder die Gesamtheit des unteren Abschnittes der Trägerelemente
im Wesentlichen die Form eines Viertelkreises auf. Der Radius des
Viertelkreises kann so ausgewählt sein,
dass er eine in Abhängigkeit
von der erforderlichen Selbstkrümmung
passend bemessene Krümmung
ergibt.
-
Die
Fertigbearbeitungseinheit des Dichtungssets kann in jeder geeigneten
Länge und
Höhe bereitgestellt
werden.
-
Die
Fertigbearbeitungseinheit des Dichtungssets kann passenderweise
mit Einrichtungen zum Befestigen der Fertigbearbeitungseinheit an
der Wand oder der Fußbodenfläche versehen
sein, wo sie zu verwenden ist. Vorzugsweise ist ein Teil oder die
Gesamtheit des Trägerelementes
der Einheit mit gehärtetem
oder im Wesentlichen gehärtetem
Klebstoff versehen. Der gehärtete
oder im Wesentlichen gehärtete
Klebstoff kann zum Beispiel ein Klebstoff auf Akrylbasis sein, wie
zum Beispiel reiner Akrylklebstoff. Der Klebstoff kann vorzugsweise
mit einer entfernbaren Schutzdeckschicht versehen sein, wie oben
beschrieben.
-
Der
gehärtete
oder im Wesentlichen gehärtete
Klebstoff kann direkt auf der Einheit bereitgestellt werden, wobei
er einen Teil oder die Gesamtheit der Hinterfläche des Trägerelementes der Einheit bedeckt.
Vorzugsweise ist der gehärtete
oder im Wesentlichen gehärtete
Klebstoff indirekt auf der Einheit mit einem Werkstoffstück vorgesehen,
welches einen Teil oder die Gesamt heit der Hinterfläche des
Trägerelementes
der Einheit bedeckt, wobei der Werkstoff durch beliebige geeignete
Mittel an der Einheit befestigt, und mit einem Überzug aus gehärtetem oder
im Wesentlichen gehärtetem
Klebstoff versehen wird. Der Werkstoff kann jeder beliebige geeignete
Werkstoff sein, zum Beispiel ein Schaumstoff bzw. Schaumwerkstoff.
-
Die
Fertigbearbeitungseinheit des Dichtungssets kann auch so angepasst
sein, dass sie eines oder mehrere Löcher bereitstellt, die zum
Befestigen der Einheit an einer Oberfläche geeignet sind. So können zum
Beispiel Löcher
in dem Trägerelement
vorgesehen sein, die geeignet sind um zuzulassen, dass die Einheit
mittels mechanischer Befestigungseinrichtungen wie zum Beispiel
Schrauben an einer Oberfläche
befestigt wird.
-
Vorzugsweise
ist die Fertigbearbeitungseinheit des Dichtungssets auch mit einer
Einrichtung zum Befestigen von Fußbodenbelag an der Einheit versehen.
So kann zum Beispiel ein Teil oder die Gesamtheit der Vorderfläche des
Trägerelementes
der Einheit mit gehärtetem
oder im Wesentlichen gehärtetem
Klebstoff bedeckt sein. Der gehärtete
oder im Wesentlichen gehärtete
Klebstoff ist vorzugsweise ein Klebstoff, wie er oben beschrieben
ist. Der gehärtete
oder im Wesentlichen gehärtete
Klebstoff kann direkt auf der Einheit bereitgestellt werden. Vorzugsweise
wird der Klebstoff indirekt auf der Einheit auf eine Art und Weise
bereitgestellt, wie sie oben beschrieben ist. Der Kleb stoff ist
vorzugsweise wie oben beschrieben mit einer Deckschicht bedeckt.
-
Vorzugsweise
ist sowohl die Vorderfläche
als auch die Hinterfläche
des Trägerelementes
mit gehärtetem
oder im Wesentlichen gehärtetem
Klebstoff versehen, der mit einer entfernbaren Schutzdeckschicht
bedeckt ist.
-
Die
Verwendung von gehärtetem
oder im Wesentlichen gehärtetem
Klebstoff auf der Fertigbearbeitungseinheit des Dichtungssets der
vorliegenden Erfindung beseitigt die Notwendigkeit der Verwendung
von Kontaktklebstoff beim Befestigen der Einheit an Oberflächen wie
zum Beispiel Wänden, Fußböden und
Fußbodenbelägen. Dies
ist in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit vorteilhaft. Standardkontaktklebstoffe,
die zur Verwendung bei solchen Anwendungen geeignet sind, zum Beispiel
solche, die im Allgemeinen zur Befestigung von Krümmungsformern
an Wand- und Fußbodenflächen und
von Fußbodenbelägen an Krümmungsformern
verwendet werden, neigen dazu, Lösungsmittel
wie zum Beispiel Toluol zu enthalten, die eine geeignete Entlüftung erfordern
oder anderen Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen unterliegen.
Lösungsmittel auf
Wasserbasis sind im Allgemeinen nicht für solche Anwendungen geeignet,
da das Wasser langsam verdunstet und es deshalb lange dauert, bis
der Klebstoff gebrauchsfertig ist. Es ist selbstverständlich besonders
vorteilhaft für
die Vorder- und Hinterflächen des
Trägerelementes,
wenn sie mit gehärtetem
oder im Wesentlichen gehärtetem
Klebstoff versehen sind, der mit einer entfernbaren Schutzdeckschicht
bedeckt ist.
-
Weiterhin
ist die Installation einer Einheit, die mit gehärtetem oder im Wesentlichen
gehärtetem Klebstoff
versehen ist, schneller als die einer Einheit, bei der Kontaktklebstoff
verwendet wird, da es nur notwendig ist, die Deckschicht zu entfernen
und die Flächen
zu verbinden, während
dann, wenn Kontaktklebstoff verwendet wird, der Klebstoff zuerst
auf beide befestigte Flächen
aufgetragen werden muss, und es dann notwendig ist zu warten, dass
der Klebstoff härtet,
bevor die Flächen
aneinander befestigt werden.
-
Der
obere Abschnitt der Fertigbearbeitungseinheit des Dichtungssets
kann angepasst sein, um einen nach unten ausgerichteten Kanal zur
Aufnahme einer Kante des Fußbodenbelages
bereitzustellen. Die Fertigbearbeitungseinheit kann ein Verkapselungsteil
umfassen, wobei der Verkapselungsteil mit der Vorderfläche des
oberen Abschnittes des Trägerelementes
einen Kanal ausbildet, dessen Eingang im Wesentlichen in Richtung
des unteren Abschnittes des Trägerelementes
weist.
-
Der
Verkapselungsteil und die Vorderfläche bilden vorzugsweise gemeinsam
einen Kanal aus, der an seinem Eingang schmäler als an seinem geschlossenen
Ende ist. Es wird bevorzugt, dass der Kanal entlang der Gesamtheit
oder im Wesentlichen der Gesamtheit der Länge der Einheit verläuft.
-
Der
Verkapselungsteil kann einstückig
mit dem Trägerelement
oder an dem Trägerelement
befestigt sein. Vorzugsweise ist der Verkapselungsteil an oder in
der Nähe
einer Kante des oberen Abschnittes des Trägerteiles befestigt. Der Verkapselungsteil
kann zum Beispiel mittels eines Klebstoffes an der Oberkante des
oberen Abschnittes des Trägerelementes
befestigt sein.
-
Der
Verkapselungsteil ist vorzugsweise flexibel. Vorzugsweise ist der
Verkapselungsteil aus flexiblem Kunststoffmaterial wie zum Beispiel
flexiblem PVC hergestellt. Es wird bevorzugt, dass der Verkapselungsteil
einen Kanalformungsabschnitt aufweist, der gemeinsam mit der Vorderfläche des
oberen Abschnittes des Trägerelementes
einen Kanal ausbildet und einen aufrechten Bereich aufweist, der
größenmäßig so angepasst
ist, dass er bei Gebrauch an die Wand angepasst ist, an der die
Einheit befestigt ist. Der aufrechte Bereich kann zum Beispiel im
Wesentlichen der Linie des Trägerelementes
der Einheit folgen. Die Verwendung eines flexiblen Verkapselungsteiles
mit einem aufrechten Bereich ist vorteilhaft, da hierdurch ermöglicht wird,
dass die Einheit zur Ausbildung einer wasserdichten Verbindungsstelle
mit der Wand oder dem Wandfinish, zum Beispiel Wandfliesen, wasserbeständigem Anstrich
oder laminierten Bahnen verwendet werden kann.
-
Alternativ
kann die Fertigbearbeitungseinheit des Dichtungssets auch nicht
mit einem Verkapselungsteil versehen sein. In einem solchen Fall
kann die Fertig bearbeitung des Fußbodenbelages durch die Verwendung
einer herkömmlichen
Verkapselungseinheit wie aus dem Stand der Technik bekannt erreicht
werden. Vorzugsweise weist die Verkapselungseinheit einen hinteren
Abschnitt auf, der so angepasst ist, dass er mit einem Wand- und
einem vorderen Abschnitt in Eingriff geht, wobei der hintere Abschnitt
und der vordere Abschnitt gemeinsam einen nach unten gerichteten
Kanal ausbilden. Ein Teil oder die Gesamtheit der Oberfläche des
hinteren Abschnittes der Verkapselungseinheit kann mit gehärtetem oder
im Wesentlichen gehärtetem
Klebstoff versehen sein. Vorzugsweise ist der gehärtete oder
im Wesentlichen gehärtete
Klebstoff mit einer entfernbaren Schutzdeckschicht bedeckt.
-
Wenn
die Fertigbearbeitungseinheit des Dichtungssets mit einer integrierten
Verkapselungseinheit versehen ist, ist der obere Abschnitt des Trägerelementes
vorzugsweise in Richtung seines oberen Teils verjüngt, so
dass die oberste Kante des oberen Abschnittes eine Dicke aufweist,
die geringer als diejenige des an den unteren Abschnitt angrenzenden
Teiles des oberen Abschnittes ist. Dadurch wird die Fähigkeit
der Fertigbearbeitungseinheit zur Abdeckung uneinheitlicher Wandflächen verbessert.
-
Dementsprechend
stellt die vorliegende Erfindung auch ein Dichtungsset mit einem
Fertigbearbeitungssystem bereit, welches eine Fertigbearbeitungseinheit
wie oben beschrieben und eine Verkapselungseinheit wie oben beschrieben
aufweist.
-
Die
Fertigbearbeitung einer Kante eines Stückes von Fußbodenbelag umfasst das Befestigen
einer Länge
einer Fertigbearbeitungseinheit des oben detailliert beschriebenen
Dichtungssets mit einem Abschnitt einer Wand und des angrenzenden
Fußbodens,
Befestigen des Kantenbereiches des Fußbodenbelages an der Vorderfläche der
Fertigbearbeitungseinheit und Schneiden des Fußbodenbelages auf eine Größe, so dass
die Kante des Fußbodenbelages
in dem nach unten ausgerichteten Kanal der Einheit befestigt werden
kann.
-
Vorzugsweise
wird die Fertigbearbeitungseinheit an der Wand und dem angrenzenden
Fußboden
mindestens mittels eines oben beschriebenen gehärteten oder im Wesentlichen
gehärteten
Klebstoffes befestigt. Vorzugsweise wird jede Deckschichtabdeckung
des gehärteten
oder im Wesentlichen gehärteten
Klebstoffes auf der Hinterfläche
des Trägerelementes
entfernt, und die Einheit wird dann an dem Bereich der Wand und
des angrenzenden Fußbodens
befestigt, wo die Fertigbearbeitung mittels des Klebstoffes erforderlich
ist.
-
Es
wird weiterhin bevorzugt, dass Mastix wie zum Beispiel Altromastic
auch dazu verwendet wird, dass die Einheit an der Wand und an dem
angrenzenden Fußboden
anhaftet, wobei dies auch passenderweise auf die Hinterfläche des
Trägerelementes aufgetragen
werden kann, bevor die Einheit an der Wand und dem angrenzenden
Fußboden
befestigt wird. Die Verwendung von Mastix sowie dem gehärteten oder
im Wesentlichen gehärteten
Klebstoff stellt eine anfängliche
Anhaftung sowie die Aufnahme beliebiger Wellenbewegungen in der
Wand- oder Fußbodenfläche bereit.
-
Es
wird auch bevorzugt, dass der Kantenbereich des Fußbodenbelages
an der Fertigbearbeitungseinheit mindestens mittels eines gehärteten oder
im Wesentlichen gehärteten
Klebstoffes wie oben beschrieben befestigt wird. Vorzugsweise wird jede
Deckschichtabdeckung des gehärteten
oder im Wesentlichen gehärteten
Klebstoffes auf der Vorderfläche
des Trägerelementes
entfernt, und der Fußbodenbelag
wird dann an der Vorderfläche
des Trägerelementes
mittels eines Klebstoffes befestigt.
-
Es
wird weiterhin bevorzugt, dass sobald der Fußbodenbelag an der Vorderfläche des
Trägerelementes
befestigt, und dann auf eine solche Größe geschnitten wird, dass die
Kante des Fußbodenbelages
in den Kanal zurückgestreift
werden kann, die Kante an der Innenseite des Kanals befestigt wird. Vorzugsweise
wird die Kante des Fußbodenbelages an
der Innenseite des Kanals mittels gehärtetem oder im Wesentlichen
gehärtetem
Klebstoff befestigt.
-
Das
Vorderelement des Dichtungssets gemäß der Erfindung weist mindestens
eine Verbindungsanordnung auf, die das Verbinden des Vorderelementes
mit dem Trägerelement
ermöglicht.
Das Trägerelement
weist vorzugsweise mindestens eine entsprechende Anordnung auf,
um die Herstellung der Verbindung zu ermöglichen. Die Anordnung auf dem
Vorderelement ist vorzugsweise eine hervorstehende Anordnung, bei
der es sich um eine Spitze handelt, die vorzugsweise so mit Widerhaken
versehen ist, dass sie, sobald sie in eine entsprechende Anordnung
auf dem Trägerelement
eingesetzt wird, schwierig zurückziehbar
ist. Die entsprechende Anordnung auf dem Trägerelement ist vorzugsweise eine
Aufnahmeanordnung, und das Trägerelement bildet
noch vorteilhafter mindestens ein entsprechendes Loch aus, welches
zur Aufnahme einer hervorstehenden Anordnung von einem Vorderelement
geeignet ist.
-
Die
Verbindungsanordnung(en) und entsprechende(n) Anordnung(en) weisen
vorzugsweise geeignete Abmessungen auf, und/oder sind so angeordnet,
dass der Spalt, der zwischen dem Trägerelement und dem Vorderelement
ausgebildet ist, genügend
breit ist, um zur Aufnahme des Fußbodenbelages in der Lage zu
sein.
-
Die
Verbindungsanordnung(en) und entsprechende(n) Anordnung(en) sind
vorzugsweise auf den Abschnitten des Vorder- und Trägerelementes
vorgesehen, welche die Wandeingriffsabschnitte mit den Bodeneingriffsabschnitten
verbinden. Dies ist deshalb der Fall, weil im Allgemeinen ein Zwischenraum zwischen
dem Trägerelement
und dem Fußboden oder
der Wand vorhanden ist, um einen beliebigen Teil der Verbindungsanordnung(en)
aufzunehmen, die über
das Trägerelement
hervorstehen.
-
Die
Verwendung eines Dichtungssets gemäß der Erfindung vereinfacht
die Abdichtung einer Verbindungsstelle zwischen Kanten von Fußbodenbelag,
da hierdurch die Notwendigkeit zur Verwendung von Heißschweißen beseitigt
wird. Sie garantiert auch eine wasserdichte Abdichtung. Sie weist den
Vorteil auf, dass sie einen Fußbodenbelag
ermöglicht,
der nicht heißgeschweißt werden
kann, um in selbstbiegenden Anwendungen verwendet zu werden. Durch
die Verwendung des Sets wird die Abdichtung des Fußbodenbelages
durch Mastix ermöglicht,
da die Vorder- und Trägerelemente
die Verbindungsstelle verstärken.
-
Das
Dichtungsset ist vorzugsweise zur Abdichtung einer Verbindungsstelle
zwischen Kanten eines Fußbodenbelages
an einer Ecke eines Bereiches vorgesehen, in dem der Fußbodenbelag
zu legen ist. Das Trägerelement
ist vorzugsweise so geformt, dass es in die Ecke passt.
-
Das
Trägerelement
ist vorzugsweise aus einem starren Kunststoff ausgebildet. Das Vorderelement
ist vorzugsweise aus einem flexiblen Kunststoff ausgebildet. Noch
vorteilhafter ist das Vorderelement aus einem Kunststoff ausgebildet,
der so gefärbt
ist, dass er zu der Farbe des Fußbodenbelages passt.
-
Das
Vorderelement ist vorzugsweise so ausgebildet, dass es ein im Wesentlichen
J-förmiges Profil
aufweist. Das Trägerelement
ist vorzugsweise mit Klebstoffschichten überzogen, noch vorteilhafter auf seiner
Vorder- und Rückseite.
Die Klebstoffschichten werden vor der Verwendung durch entfernbare
Deckschichten geschützt.
Das Vorhandensein solcher Klebstoffschichten beschleunigt die Abdichtung
einer Verbindungsstelle zwischen Kanten eines Fußbodenbelages mit dem Dichtungsset,
da sie die Notwendigkeit des Auftragens von Klebstoff auf das Trägerelement
oder auf den Fußbodenbelag
vor der Abdichtung der Kanten des Fußbodenbelages beseitigen.
-
Spezifische
Ausführungsformen
der Erfindung sind weiter unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben,
wobei:
-
1 (nicht
gemäß der Erfindung)
ein Querschnitt durch eine Fertigbearbeitungseinheit ist, die in die
vorliegende Erfindung integriert sein kann;
-
2 (nicht
gemäß der Erfindung)
eine perspektivische Ansicht der Fertigbearbeitungseinheit von 1 ist;
-
3 (nicht
gemäß der Erfindung)
ein Querschnitt durch eine alternative Fertigbearbeitungseinheit
ist, die in die vorliegende Erfindung integriert sein kann; und
-
4 (nicht
gemäß der Erfindung)
eine perspektivische Ansicht der Fertigbearbeitungseinheit von 3 ist;
-
5 eine
perspektivische Ansicht eines Vorderelementes eines Dichtungssets
gemäß der Erfindung
darstellt;
-
6 einen
Horizontalquerschnitt eines ersten Vorderelementes eines Dichtungssets
gemäß der Erfindung
zur Abdichtung eines Fußbodenbelages darstellt,
der in einem Bereich zu legen ist, der eine Außenecke aufweist;
-
7 einen
Horizontalquerschnitt eines zweiten Vorderelementes eines Dichtungssets
gemäß der Erfindung
zur Abdichtung eines Fußbodenbelages
darstellt, der in einem Bereich zu legen ist, der eine Innenecke
aufweist;
-
8 einen
Vertikalquerschnitt eines Vorderelementes eines Dichtungssets gemäß der Erfindung
darstellt, welches hervorstehende Anordnungen aufweist;
-
9 eine
hervorstehende Anordnung im Detail darstellt;
-
10 ein
erstes Trägerelement
eines Dichtungssets gemäß der Erfindung
zur Abdichtung eines Fußbodenbelages
darstellt, der in einem Bereich zu legen ist, der eine Außenecke
aufweist; und
-
11 ein
zweites Trägerelement
eines Dichtungssets gemäß der Erfindung
zur Abdichtung eines Fußbodenbelages
darstellt, der in einem Bereich zu legen ist, der eine Innenecke
aufweist.
-
1, 2 und 3 sind
Bezugsbeispiele, die Fertigbearbeitungseinheiten darlegen, die in das
Dichtungsset der Erfindung integriert sein können.
-
Die
Fertigbearbeitungseinheit 11, 111 für den Fußbodenbelag
weist einen unteren Abschnitt 12, 112b, der zur
Ineingriffnahme eines Fußbodens
angepasst ist, und weist einen oberen Abschnitt 12a, 112a auf,
der zur Ineingriffnahme einer angrenzenden Wand angepasst ist, wobei
der Bereich des an den oberen Abschnitt angrenzenden unteren Abschnittes
so angepasst ist, dass der über
den Bereich gelegte Fußbodenbelag
eine gekrümmte
Oberfläche ausbildet.
-
Die
Fertigbearbeitungseinheit 11, 111 weist ein Trägerelement 12, 112 auf.
Die Fertigbearbeitungseinheit weist eine Höhe von 100 mm und eine Tiefe
von 38 mm auf.
-
Das
Trägerelement 12, 112 ist
im Wesentlichen J-förmig, mit
einem im Wesentlichen geraden oberen Abschnitt 12a, 112a und
einem gekrümmten unteren
Abschnitt 12b, 112b. Der gekrümmte untere Abschnitt weist
im Wesentlichen die Form eines Viertelkreises mit einem Krümmungsradius
von 38 mm auf. Der Trägerteil
ist aus gerilltem, starrem PVC hergestellt.
-
Die
Hinterfläche
des Trägerelementes 12, 112 ist
mit einem Streifen von abgedecktem Klebstoff 14, 114 entlang
der Länge
der Einheit versehen. Dies umfasst einen Streifen von Schaumwerkstoff,
der mit einer Schicht aus im Wesentlichen gehärtetem Klebstoff bedeckt ist,
der mit einer entfernbaren Schutzdeckschicht versehen ist. Der Klebstoff
ist ein reiner Akrylklebstoff, und die Deckschicht ist ein auf beiden Seiten
mit Silikon überzogenes,
natürlich
gefärbtes Papier.
Die Dicke der Deckschicht und des Klebstoffes beträgt 220 Mikron.
Die Dicke des Schaumstoffes beträgt
0,8 mm.
-
Die
Vorderfläche
des Trägerelementes 12, 112 ist
auch mit einem Streifen von abgedecktem Klebstoff 14, 114 entlang
der Länge
der Einheit versehen. Der Streifen von abgedecktem Klebstoff deckt im
Wesentlichen die gesamte Vorderfläche des Trägerteiles ab.
-
Die
in 1 und 2 dargestellte Fertigbearbeitungseinheit 11 umfasst
weiterhin einen Verkapselungsteil 13. Der Verkapselungsteil 13 weist
einen Kanalformungsabschnitt 13a und einen aufrechten Bereich 13b auf.
Der Kanalformungsabschnitt 13a ist so geformt, dass er
einen Kanal 15 mit der Vorderfläche des Trägerelementes ausbildet, wobei
der Kanal im Wesentlichen die Form eines auf den Kopf gestellten
U aufweist, wobei der Eingang zu dem Kanal schmäler als das geschlossene Ende
ist. Der Kanal 15 weist eine Tiefe von 12 mm auf, weist
eine Maximalbreite in Richtung seines geschlossenen Endes von 4
mm, und eine Breite an seinem Eingang von 1,5 mm auf und läuft über die
Länge der
Einheit. Der aufrechte Bereich 13b folgt im Wesentlichen
der Linie des Trägerelementes 12,
ist jedoch in Richtung der Hinterfläche des Trägerelementes leicht gekrümmt. Der
Verkapselungsteil 13 ist aus flexiblem PVC hergestellt.
-
Die
in 3 und 4 dargestellte Fertigbearbeitungseinheit 111 weist
einen verjüngten
Abschnitt 116 an dem oberen Ende des oberen Bereiches 112a des
Trägerelementes 112 auf.
Die in 3 und 4 dargestellte Fertigbearbeitungseinheit 111 kann
passenderweise in Kombination mit einer herkömmlichen Verkapselungseinheit
verwendet werden, wie sie vom Stand der Technik bekannt ist. Das untere
Ende des verjüngten
Abschnittes 116 weist eine Tiefe von 2 mm auf, und das
obere Ende des verjüngten
Abschnittes 116 weist eine Tiefe von 0,5 mm auf.
-
Die
oben gegebenen Abmessungen der Fertigbearbeitungseinheit sind beispielhaft
und es ist zu verstehen, dass Fertigbearbeitungseinheiten mit anderen
Abmessungen ebenfalls verwendet werden können.
-
Die
Fertigbearbeitungseinheit der vorliegenden Ausführungsform kann passenderweise
wie folgt verwendet werden:
Zuerst wird die gewünschte Länge der
Fertigbearbeitungseinheit geschnitten. Im Allgemeinen kann die Fertigbearbeitungseinheit
in Längen
von 2 m bereitgestellt werden, wovon die erforderliche Länge abgeschnitten
werden kann. Die Deckschichtabdeckung des gehärteten oder im Wesentlichen
gehärteten Klebstoffes
auf der Hinterfläche
des Trägerelementes
wird dann entfernt. Mastix, wie zum Beispiel Altromastic, kann auf
die Hinterfläche
des Trägerelementes
aufgetragen werden. Die Einheit wird dann an dem Bereich der Wand
und dem angrenzenden Fußboden
befestigt, wo die Fertigbearbeitung mittels des Klebstoffes und
des Mastix erforderlich ist, so dass der gekrümmte untere Abschnitt des Trägerelementes
die Verbindungsstelle zwischen Wand und Fußboden bedeckt.
-
Der
Fußbodenbelagswerkstoff
wird annähernd
auf die erforderliche Größe geschnitten
und auf den Fußboden
gelegt. Die den gehärteten
oder im Wesentlichen gehärteten
Klebstoff auf der Vorderfläche
des Trägerelementes
abdeckende Deckschichtabdeckung wird dann entfernt und der Klebstoff
wird zum Befestigen des Kantenbereiches der Fußbodenabdeckung an der Vorderfläche der
Einheit verwendet. Der Fußbodenbelag
wird dann auf eine solche Größe geschnitten,
dass er in einen zwischen der Vorderfläche des Trägerelementes und dem Verkapselungsteil
ausgebildeten Kanal passt. Alternativ kann der Fußbodenbelag
dann auf eine solche Größe geschnitten
werden, dass er in einen durch eine herkömmliche Verkapselungseinheit
bereitgestellten Kanal passt. Die Kante des Fußbodenbelages wird dann in
den Kanal eingesetzt.
-
Das
in 5 bis 8 dargestellte Vorderelement 210 weist
ein J-förmiges
Profil auf, welches den Konturen einer Krümmung ähnlich ist. Mit anderen Worten
ausgedrückt
weist es einen geraden Wandeingriffsabschnitt 215 ähnlich dem
oberen Teil einer Krümmung,
einen gekrümmten
Verbindungsabschnitt 220 ähnlich dem unteren Teil einer
Krümmung für die Stelle,
an der eine Wand auf einen Fußboden auftrifft,
und einen geraden Fußbodeneingriffsabschnitt 225 auf.
-
Es
sind hervorstehende Anordnungen 230 auf dem Verbindungsabschnitt 220 vorgesehen,
die in 9 detaillierter dargestellt sind. Die hervorstehenden
Anordnungen 230 sind angeordnet, um das Vorderelement 210 mit
einem Trägerelement
zu verbinden. Sie weisen einen länglichen
Körper
mit einer kegelförmigen
Spitze 235 auf. Der Durchmesser der Basis der Spitze 235 ist
größer als
derjenige des Körpers,
so dass die hervorstehenden Anordnungen einen Widerhaken aufweisen.
Die hervorstehende Anordnung weist auch eine Schulter 240 auf,
wobei dort eine ausreichende Distanz zwischen der Spitze der Schulter 240 und
der Basis der Spitze 235 vorhanden ist, um die Dicke eines
Trägerelementes
aufzunehmen.
-
Das
Trägerelement 250, 280 ist
aus im Wesentlichen starrem Kunststoff hergestellt und ist breiter
als das Vorderelement 210. Das Trägerelement 250 ist
angeordnet, um zu einer Außenecke
zu passen, während
das Trägerelement 280 angeordnet
ist, um zu einer Innenecke zu passen. Jedes Trägerelement weist zwei Teile 255, 290 und 260, 285 auf,
die einen rechten Winkel festlegen, so dass das Trägerelement
bündig
mit den Wänden
in der Ecke eines Raumes liegen kann. Auf ähnliche Weise wie das Vorderelement 210 weist
das Trägerelement 250, 280 ein
J-förmiges
Profil auf. Das Trägerelement
legt ein paar von Löchern 270 fest,
die zur Aufnahme hervorstehender Anordnungen 230 von dem
Vorderelement angeordnet sind. Der Durchmesser der Löcher 270 ist
geringer als der Durchmesser der Basis der kegelförmigen Spitzen 235 der
hervorstehenden Anordnungen 230.
-
Die
Vorderseite des Trägerelementes 250, 280 ist
mit Klebstoffschichten 295 versehen, die durch entfernbare
Deckschichten 300 geschützt
sind, um das Anhaften eines Fußbodenbelages
an dem Trägerelement
zu unterstützen.
Weitere Klebstoffschichten und entfernbare Deckschichten sind auf der
Rückseite
des Trägerelementes 250, 280 zwecks Anhaften
des Trägerelementes
an einer Wand vorgesehen.
-
Bei
Verwendung ist der selbstkrümmende Fußbodenbelag
an eine Ecke anzupassen, wobei ein geeignetes Trägerelement 250, 280 in
Abhängigkeit davon
ausgewählt
wird, ob es sich bei der Ecke um eine Außen- 250 oder Innenecke 280 handelt.
Der Fußbodenbelag
muss zuerst geschnitten werden, um in der Ecke abzudichtende Kanten
bereitzustellen. Das Trägerelement 250, 280 wird
durch das Entfernen der Deckschichten von dem Klebstoff auf seiner Rückseite
zur Verwendung vorbereitet und zum Anhaften an der Ecke gebracht.
Die Deckschichten 300 auf der Vorderseite des Trägerelementes
werden dann entfernt, so dass der Fußbodenbelag in die Ecke gelegt
werden kann. Die Kanten des Fußbodenbelages
werden dann mit Mastix abgedichtet. Eine weitere Schicht von Mastix
wird auf die Rückseite
des Vorderelementes 210 aufgetragen, welches dann so auf
die Ecke aufgebracht wird, dass die hervorstehenden Anordnungen 230 in
den Löchern 270 auf
dem Trägerelement 250, 280 in
Eingriff gehen.
-
Es
wird verstanden werden, dass Varianten der dargestellten Ausführungsform
hergestellt werden können,
ohne den Umfang der Erfindung zu beeinflussen, indem das Vorderelement
aus einem Kunststoff mit einer Farbe ausgebildet wird, die zu der
Farbe des Fußbodenbelages
passt, mit dem das Dichtungsset zu verwenden ist, um einen attraktiver fertigbearbeiteten
Fußbodenbelag
bereitzustellen, und die hervorstehenden Anordnungen 230 müssen keine
Schultern 240 aufweisen.