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Diese
Erfindung bezieht sich auf Ventilanordnungen, die zur Regulierung
der Fluidströmung
für ein
Gasturbinentriebwerk verwendet werden.
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Gasturbinentriebwerke
weisen typischerweise ein Triebwerksgehäuse, das sich in Umfangsrichtung
rund um einen Kompressor erstreckt, und eine Turbine mit einer Rotoranordnung
und einer Statoranordnung auf. Innerhalb zumindest einiger bekannter Triebwerke
werden mehrere an einer Außenfläche des
Gehäuses
angeschlossene Rohrleitungen und Ventile verwendet, um den Fluidfluss
von einem Bereich des Triebwerks zur Verwendung in einem weiteren
Bereich des Triebwerks zu leiten. Solche Rohrleitungen und Ventile
können
z.B. einen Teil eines Regelsystems für Umgebungsbedingungen bilden.
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Zumindest
einige bekannte Ventilanordnungen werden zur Steuerung/Regelung
eines hohen Temperaturen und hohen Drücken ausgesetzten Fluidflusses
verwendet. Solche Ventilanordnungen weisen einen im Wesentlichen
zylindrischen Ventilkörper auf,
der zwischen benachbarten Rohrleitungsbereichen angeschlossen ist.
Der Ventilkörper
weist eine Ventildichtungseinrichtung auf, die zur Regelung des Fluidflusses
durch das Ventil an ausgewählten
Stellen positionierbar ist. Genauer gesagt, weisen zumindest einige
bekannte Ventile eine Kolben/Zylinder-Anordnung auf, die außerhalb
des Ventilkörpers positioniert
und mit der Ventildichtungseinrichtung verbunden ist, um die für die selektive
Positionierung der Ventildichtungseinrichtung notwendige Antriebskraft
aufzubringen.
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Weil
die Kolben/Zylinder-Anordnung zu dem Hauptventilkörper versetzt
angeordnet ist, ist der Schwerpunkt der Ventilanordnung typischerweise
um eine Distanz von der Mittellinienachse des Ventilkörpers verlagert.
Während
des Triebwerksbetriebs kann solch ein exzentrischer Schwerpunkt
Biegebelastungen in der Ventilanordnung, angrenzenden Rohrleitungen
und Halteklammern bzw. -schellenherbeiführen. Abhängig von der Anwendung können die physikalische
Größe und das
Gewicht der Kolben/Zylinder-Anordnung während der Rohrleitungslegungsphase
des Triebwerksentwurfs ebenso Schwierigkeiten bereiten.
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US 5,396,760 offenbart ein
Nebenstromsystem eines Gas-Nebenluft-Wärmetauschers
eines Gasturbinentriebwerks.
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US 3,545,486 beschreibt
eine Durchflussleitung, in der ein schwenkbar befestigtes Ventil
angeordnet ist, das betriebsmäßig mit
einem federnd vorgespannten rohrförmigen Differentialkolben verbunden
ist.
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US
2001/0000563 beschreibt eine Nebenstromventilvorrichtung einer Gasturbinenbrennkammer.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Ventil zur Verwendung in einem Gasturbinentriebwerk
geschaffen. Das Ventil weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Vorteilhafte
Ausführungsformen sind
aus den abhängigen
Ansprüchen
ersichtlich.
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Die
Erfindung wird nun anhand von Beispielen, unter Bezug auf Zeichnungen
genauer beschrieben, in denen zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Gasturbinentriebwerks, das mehrere Rohrleitungen
aufweist, die miteinander durch mehrere Ventilanordnungen verbunden
sind;
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2 eine
Querschnittsansicht einer der Ventilanordnungen, die in 1 gezeigt
sind;
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht der Ventilanordnung, die in 2 gezeigt
ist;
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4 eine
Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform einer Ventilanordnung,
die im Zusammenhang mit dem in 1 gezeigten
Gasturbinentriebwerk verwendet werden kann; und
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5 eine
Seitenansicht der in 4 gezeigten Ventilanordnung.
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1 zeigt
eine Seitenansicht eines Gasturbinentriebwerks 10, das
mehrere Rohrleitungen 12 aufweist, die durch mehrere Ventilanordnungen 14 miteinander
verbunden sind. Das Triebwerk 10 weist eine Hochdruckkompressoranordnung 16,
eine Brennkammer 18 und eine Turbinenanordnung 20 auf.
In einer Ausführungsform
ist der Kompressor 16 ein Hochdruckkompressor. Das Triebwerk 10 weist auch
eine Niederdruckturbine (nicht gezeigt) und eine Bläseranordnung
(nicht gezeigt) auf. In einer Ausführungsform ist das Triebwerk 10 ein CF34-Triebwerk,
das von General Electric Company in Cincinnati, Ohio, kommerziell
erhältlich
ist.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
bilden die Rohrleitungen 12 und die Ventilanordnungen 14 einen
Teil eines Triebwerksaufbaus (engl. engine build up, EBU) 30.
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Genauer
gesagt, unterstützen
die Rohrleitungen 12 und die Ventilanordnungen 14 die
Leitung bzw. Steuerung/Regelung des bei einer höheren Temperatur und/oder bei
einem höheren
Druck befindlichen Fluidflusses von einem Bereich des Triebwerks 10 für die Verwendung
in einem anderen Bereich. In einer Ausführungsform weist z.B. das durch die
Rohrleitungen 12 und Ventilanordnungen 14 strömende Fluid
eine Betriebstemperatur, die größer ist als
1000°F,
und/oder einen Betriebsdruck von mehr als 300 psi auf.
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In
der beispielhaften Ausführungsform
weisen die Rohrleitungen ein Y-Rohr 32 auf, das den Triebwerksaufbau 30 in
zwei Einlassrohranordnungen 34 und 36 aufteilt,
die mit mehreren Befestigungsschellenanordnungen 42 an
einem Triebwerksgehäuse 40 angeschlossen
sind. Genauer gesagt, sind die Einlassrohranordnungen 34 und 36 mit
dem Kompressor 18 strömungsmäßig verbunden,
um Zapfluft von dem Kompressor 18 zur Verwendung in anderen
Bereichen, wie z.B. einem Regelungssystem für Umgebungsbedingungen, zu
leiten.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Ventilanordnung 14. 3 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht der Ventilanordnung 14.
Die Ventilanordnung 14 weist einen Ventilkörper 50 auf,
der einen ersten Körperabschnitt 52 und
einen integral ausgebildeten zweiten Körperabschnitt 54 aufweist. In
der beispielhaften Ausführungsform,
ist der erste Körperabschnitt 52 ein
Einlasskörperabschnitt,
und der zweite Körperabschnitt 54 ist
ein Auslasskörperabschnitt,
und als solche werden beide hierin beschrieben. In einer alternativen
Ausführungsform
ist der erste Körperabschnitt 52 ein
Auslasskörperabschnitt,
und der zweite Körperabschnitt 54 ist
ein Einlasskörperabschnitt.
Der Einlassabschnitt 52 erstreckt sich von einem ersten
Ende 56 der Anordnung zu einem Auslassabschnitt 54,
und der Auslassabschnitt 54 erstreckt sich von dem Einlassabschnitt 52 zu
einem zweiten Ende 60 der Anordnung. In der beispielhaften
Ausführungsform
bildet das erste Anordnungsende 56 einen Anordnungseinlass, während das
zweite Anordnungsende 60 einen Auslass bildet, und als
solche sind beide hierin beschrieben. In einer alternativen Ausführungsform
bildet das erste Anordnungsende 56 einen Anordnungsauslass zum
Ableiten von der Fluiden aus der Anordnung, und das zweite Anordnungsende 60 bildet
einen Anordnungseinlass zur Aufnahme von Fluiden in diese hinein.
Die Ventilanordnung 14 ist hohl und weist eine Bohrung 64 auf,
die sich zwischen dem Anordnungseinlass 56 und dem Anordnungsauslass 60 erstreckt. Die
Ventilanordnung 14 weist ferner eine Außenfläche 66 auf, die sich
durch den Einlass- und Auslassabschnitt 52 und 54 hinweg
erstreckt.
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Der
Ventilanordnungsauslassabschnitt 54 weist eine Innenfläche 70 und
eine Mittellinie 72 auf. Die Innenfläche 70 erstreckt sich
durch den Auslassabschnitt 54 zu dem Auslass 60 und
definiert einen Teil der Anordnungsbohrung 64. Weil der
Auslassabschnitt 54 ein gerader Zylinder ist, ist der Anordnungsauslass 60 im
Wesentlichen senkrecht zur Auslassabschnittsmittellinie 72 angeordnet.
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Der
Auslassabschnitt 54 weist auch einen integral im Ganzen
ausgebildeten Befestigungsflansch 76, eine innere Schulter 78 und
ein Paar Betätigungssystemverbindungsgliedhalter 80 auf.
Der Flansch 76 erstreckt sich umlaufend von der Auslassabschnittsaussenfläche 66 um
die Auslassanordnung 60 herum und weist mehrere Öffnungen 84 auf.
Jede der Öffnungen 84 ist
bemessen, um eine hindurchführende Schraube 86 aufzunehmen,
um den Auslassabschnitt 54 mit einem Ventilinnenzylinder 90 zu verbinden.
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Die
Auslassabschnittsschulter 78 ist zwischen dem Flansch 76 und
den Betätigungssystemhalterungen 80 positioniert.
Genauer gesagt, ist ein Durchmesser d1 der
Bohrung 64 innerhalb des Auslassabschnitts 54,
der durch die Fläche 70 definiert ist,
zwischen dem Anordnungsauslass 60 und der Schulter 78 im
Wesentlichen konstant und ist größer als
ein Durchmesser d2 der Auslassabschnittsbohrung 64,
die sich zwischen der Schulter 78 und dem Einlassabschnitt 52 erstreckt.
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Der
Ventilinnenzylinder 90 ist ein im Wesentlichen gerader
Hohlzylinder, der sich von einem Einlassrand 94 zu einem
Auslassrand 96 erstreckt und der eine Außenfläche 98 und
eine Innenfläche 100 aufweist.
Die Außenfläche und
die Innenflächen 98 bzw. 100 definieren
den entsprechenden äußeren bzw.
inneren Durchmesser d3 bzw. d4 des
Zylinders 90. Die Durchmesser d3 und
d4 sind entlang des Zylinders 90 zwischen
den Rändern 94 und 96 im
Wesentlichen konstant, und beide Durchmesser d3 und d4 sind kleiner als der Auslassabschnittsbohrungsdurchmesser
d2. Entsprechend ist der Ventilinnenzylinder 90 bemessen,
um innerhalb des Auslassabschnitts 54 aufgenommen zu werden,
so dass der Zylinder 90 zu dem Auslassabschnitt 54 im
Wesentlichen konzentrisch ausgerichtet ist.
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Ein
Befestigungsflansch 106 erstreckt sich von dem Zylinderauslassrand 96 radial
nach außen und
umlaufend. Der Flansch 106 ist im Wesentlichen senkrecht
zu der Mittellinienachse 108 ausgerichtet, die sich durch
den Zylinder 90 erstreckt, und weist mehrere Befestigungsöffnungen 110 auf, von
denen jede zur Aufnahme eines Befestigungsmittels 86 bemessen
ist. Genauer gesagt, wenn der Ventilinnenzylinder 90 innerhalb
des Auslassabschnitts 54 positioniert ist, ist jede Zylinderbefestigungsöffnung 110 im
Wesentlichen konzentrisch bezüglich
jedes entsprechenden Auslassabschnittsflansches ausgerichtet, so
dass die sich durch die Öffnungen 110 und 84 erstreckenden
Befestigungsmittel 86 den Ventilinnenzylinder 90 fluchtend
innerhalb des Auslassabschnitts 54 sichern.
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Ein
Ventilkolben 120 ist verschiebbar zwischen dem Ventilinnenzylinder 90 und
dem Auslassabschnitt 54 eingebunden. Genauer gesagt, ist
der Ventilkolben 120 ein im Wesentlichen gerader Hohlzylinder,
der sich von einem Einlassrand 124 zu einem Auslassrand 126 erstreckt
und der eine Außenfläche 128 und
eine Innenfläche 130 aufweist.
Die Außen-
und die Innenflächen 126 bzw. 130 definieren jeweils
einen Aussen- bzw. Innendurchmesser d5 bzw.
d6 für
den Kolben 120. In der beispielhaften Ausführungsform
sind die Durchmesser d5 und d6 zwischen
den Kolbenrändern 124 und 126 im
Wesentlichen konstant, und beide Durchmesser d5 und
d6 sind größer als der Ventilinnenzylinderaußendurchmesser d3. In einer alternativen Ausführungsform
weist eine Einlassseite eines Kolbens 120 einen kleineren Durchmesser
als eine Auslassseite des Kolbens 120 auf, was, wie unten
detaillierter beschrieben, es dem Kolben erleichtert, doppelt wirkend
zu sein. Zusätzlich
ist der Kolbenaußendurchmesser
d5 geringfügig kleiner als der Auslassabschnittsbohrungsdurchmesser
d2, so dass, wenn der Kolben 120 innerhalb
des Auslassabschnitts 54 aufgenommen ist, die Kolbenaußenfläche 128 mit
der Auslassabschnittsinnenfläche 70,
zwischen der Auslassabschnittsschulter 78 und dem Einlassabschnitt 52 verschiebbar
verbunden ist.
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Eine
Dichtungsanordnung 131 erstreckt sich in Umfangsrichtung
rund um den Kolbenauslassrand 126, um einen Leckverlust
der zur Betätigung
dienenden Luft über
den Kolbenauslassrand 126 hinweg zu minimieren. Die Dichtungsanordnung 131 ist
im Wesentlichen senkrecht zu einer sich durch den Zylinder 120 erstreckenden
Mittellinienachse 132 ausgerichtet und hat einen Außendurchmesser
d7, der geringfügig kleiner als der Auslassabschnittsbohrungsdurchmesser
d1 ist.
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Der
Kolbeninnendurchmesser d6 ist größer als
der Ventilinnenzylinderaußendurchmesser
d3, so dass ein Spalt 140 zwischen
der Kolbeninnenfläche 130 und
der Ventilinnenzylinderaußenfläche 98 gebildet
ist. Genauer gesagt, erstreckt sich der Spalt 140 zwischen
der Dichtungsanordnung 131 und dem Kolbeneinlassrand 124.
Eine Ventilfeder 150 erstreckt sich umlaufend innerhalb
des Spalts 140 zwischen dem Ventilinnenzylinder 90 und
dem Ventilkolben 120 und wird, wie detaillierter unten
beschrieben, zur Regulierung des Betriebs der Ventilanordnung 14 verwendet.
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Der
Ventilkolben 120 weist auch ein Paar Öffnungen 154 auf,
die in Bezug auf den Ventilkolben 120 diametral ausgerichtet
sind und sich teilweise zwischen der Außenfläche 128 und der Innenfläche 130 erstrecken.
Die Öffnungen 154 sind
jeweils zur Aufnahme einer Verbindungsstange 155 bemessen, die
es dem Ventilkolben 120 ermöglicht, mit einem Betätigungssystemverbindungsglied 156 verbunden zu
werden.
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Der
Ventileinlassbereich 52 weist eine Innenfläche 160 auf,
die sich durch den Einlassabschnitt 52 zu dem Anordnungseinlass 56 erstreckt
und einen Teil der Anordnungsboh rung 64 definiert. In der
beispielhaften Ausführungsform
bleibt ein Durchmesser d8 des Einlassabschnitts 52 durch
den Einlassabschnitt 52 hinweg zwischen dem Auslassabschnitt 54 und
dem Anordnungseinlass 56 und durch eine integral ausgebildete
Biegung 164 hinweg, die zwischen dem Ventilauslassabschnitt 54 und
dem Anordnungseinlass 56 positioniert ist, im Wesentlichen konstant.
In der beispielhaften Ausführungsform
hat der Einlassabschnitt 52 eine im Wesentlichen Z-förmige Biegung 164,
so dass der Anordnungseinlass 56 im Wesentlichen parallel
zu dem Anordnungsauslass 60 verläuft. In einer alternativen
Ausführungsform,
ist die Innenfläche 160 im
Wesentlichen parallel zu der ausgebildeten Biegung 164 ausgerichtet,
um einen seichten Übergang
zwischen benachbarten Rohren 12 zu unterstützen. In
einer weiteren Ausführungsform,
weist die Ventilanordnung 14 einen Kolben 120 auf,
während
jedoch der Ventileinlassabschnitt 52 keine Biegung 164 enthält. Vielmehr
ist in dieser alternativen Ausführungsform
der Ventileinlassabschnitt 52 durch einen im Wesentlichen
geraden Zylinder gebildet.
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Der
Ventileinlassabschnitt 52 weist eine Mittellinie 170 auf,
die sich zwischen dem Anordnungseinlass 56 und dem Auslassabschnitt 54 erstreckt. Insbesondere
verläuft
in der beispielhaften Ausführungsform
die Mittellinie zwischen dem Einlass 56 und der Biegung 164 im
Wesentlichen parallel zu der Auslassabschnittsmittellinie 72,
und zwischen der Biegung 164 und dem Auslassabschnitt 54 verläuft die
Mittellinie 170 im Wesentlichen kollinear mit der Auslassabschnittsmittellinie 72.
Entsprechend erstreckt sich die Mittellinie 170 innerhalb
der Biegung 164 schräg
bezüglich
der Auslassabschnittsmittellinie 72. Genauer gesagt, ist
die Mittellinie 170 innerhalb der Biegung 164 um
einen win kel θ gegenüber der
Auslassabschnittsmittellinie 72 schräg versetzt. In einer Ausführungsform
beträgt
der Winkel θ zwischen
ungefähr
sechs und ungefähr
zwanzig Grad. In der beispielhaften Ausführungsform beträgt der Winkel θ ungefähr dreizehn
Grad.
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Der
Einlassabschnittsdurchmesser d8 ist kleiner
als der Bohrungsdurchmesser d2, der sich zwischen
der Auslassabschnittsschulter 78 und dem Einlassabschnitt 52 erstreckt.
Somit ist an der Verbindung zwischen dem Einlass- und dem Auslassabschnitt 52 bzw. 54 eine
Schulter 182 gebildet. Die Schulter 182 stellt
eine Vorspannverbindung für
die Ventilfeder 150 zur Verfügung und weist einen ringförmigen Aufnahmesitz 184 mit
einem Durchmesser d9 auf, der geringfügig kleiner
als der Ventilinnenzylinderaussendurchmesser d3 ist
und als solcher die Positionierung des Ventilinnenzylinders 90 bezüglich des
Ventilkörpers 50 erleichtert.
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Der
Einlassabschnitt 52 weist eine Öffnung 186 auf, die
sich diametral durch den Einlassabschnitt 52 hindurch zwischen
der Einlassabschnittsaußenfläche 66 und
der Innenfläche 160 erstreckt.
In der beispielhaften Ausführungsform
ist die Öffnung 186 durch
eine im Wesentlichen parallele Ventilkolbenöffnung 154 gebildet
und zur Aufnahme einer Betätigungssystemachse 190 bemessen.
Genauer gesagt, und wie unten detaillierter beschrieben, erstreckt
sich jede Öffnung 186 durch
eine Betätigungssystemeinlasshalterung 188,
die integral mit dem Einlassabschnitt 52 ausgebildet ist.
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Ein
Betätigungssystem 200 ist
zur Unterstützung
der Steuerung/Regelung des Fluidflusses durch die Ventilanordnung 14 an
den Ventilkörper 50 angeschlossen.
Genau gesagt, ist das Betätigungssystem 200 mit
dem Ventileinlass- und dem Auslassabschnitt 52 bzw. 54 über ein
Verbindungsglied 156 verbunden. Insbesondere ist eine Einlassseite 202 des
Verbindungsgliedes 156 zur Steuerung der Drehung einer
Dichtungseinrichtung oder einer Dichtungsplatte 206 mit
der Achse 190 verbunden.
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Die
Dichtungsscheibe bzw. -platte 206 weist einen im Wesentlichen
runden Außenumfang
und ein im Wesentlichen bogenförmiges
Querschnittsprofil auf. In der beispielhaften Ausführungsform
ist die Dichtplatte 206 mit einem konstanten Radius ausgebildet,
so dass die Platte 206 ein abgeschnittenes Kugelquerschnittsprofil
aufweist. Die Dichtplatte 206 weist eine Vorderseite 210 und
eine gegenüberliegende
Rückseite 212 auf.
Die Platte 206 weist eine Mittellinienachse 214,
die sich durch sie erstreckt, und eine Wellenbohrung 216 auf,
die sich durch sie erstreckt und die zur Aufnahme der Achse 190 bemessen
ist. Genauer gesagt, erstreckt sich die Achse 190 durch
die Wellenbohrung 216 und koppelt die Scheibe 206 innerhalb
des Ventilkörpers 50 schwenkbar
ein.
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Jede
Plattenseite 210 und 212 definiert einen Abschnitt
der Wellenbohrung 216. Genauer gesagt, ist die Öffnung 216 nicht
konzentrisch bezüglich
der Plattenmittellinienachse 214 ausgerichtet; vielmehr erstreckt
sie sich bezüglich
der Mittellinienachse 214 schräg durch die Scheibe 206.
Entsprechend weist jede Seite 210 und 212 einen
erhöhten
Bereich 218, der sich nach außen von einer Außenfläche 220 der Platte 206 mit
einem Kegelstumpfquerschnitt erstreckt, um einen Abschnitt einer
Wellenbohrung 216 zu definieren.
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Die
erhobenen Bereiche 218 der Platte ermöglichen der Achse 190 sich
durch die Platte 206 hindurch innerhalb der Einlassabschnittsbiegung 164 zu
erstrecken. Insbesondere ist die Achse 190 im Wesentlichen
senkrecht zu der Auslassabschnittsmittellinie 72 ausgerichtet
und ist deshalb um einen Winkel θ bezüglich der
Biegungsmittellinie 170 schräg ausgerichtet. Wenn die Platte 206 sich
in einer vollständig
geöffneten
Lage befindet, wie in 2 und 3 dargestellt,
ist die Platte 206 entsprechend bezüglich der Einlassabschnittsbiegung 164 schräg versetzt.
Weil jedoch die Achse 190 gegenüber der Plattenmittellinienachse 214 versetzt
ist, ist die Platte 206, wenn sie in eine vollständig geschlossene
Position gedreht wird, im Wesentlichen senkrecht bezüglich der
Biegungsmittellinie 170 ausgerichtet, so dass der Plattenaußenumfang 208,
wie unten detaillierter beschrieben, die Einlassabschnittsinnenfläche 160 einen
Dichtungskontakt rundum berührt.
In einer Ausführungsform
weist die Ventilanordnung 14 einen Sensor auf, um die Position
der Platte 206 bezüglich
der Ventilanordnung zu erfassen, wie z.B., aber nicht darauf beschränkt, einen LVDT-Wegaufnehmer. Die
Ventilachse 190 ist bezüglich
der Biegungsmittellinie 170 und bezüglich Scheibenmittellinienachse 214 um
einen Winkel θ geneigt, um
die Erzielung eines kontinuierlichen und im Wesentlichen rundherum
herstellbaren Dichtungskontakts zwischen dem Plattenaußenumfang 208 und der
Innenfläche 160 zu
unterstützen,
Wenn die Platte 206 vollständig geschlossen ist, ermöglicht die
Biegung 164 der Platte 206 insbesondere, im Wesentlichen
senkrecht zu der Innenfläche 160 ausgerichtet zu
sein und bewirkt, dass die Achse 190 im Wesentlichen senkrecht
zu der Bewegung des Kolbens 120 ausgerichtet ist.
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Die
Achse 190 ist mit der Verbindungsgliedeinlassseite 202 an
jeder Betätigungssystemeinlasshalterung 188 durch ein
Paar Lager 230, eine Ventilverriegelung 232 und
ein Paar Klammern 234 drehbar verbunden. Genauer gesagt,
sind die Lager 230 innerhalb jeder Halterung 188 drehbar
mit der Achse 190 verbunden und in einer Position durch
Dichtungsglieder 236 gesichert. Ein Dichtungsglied 236, das
sich am nächsten
an der Ventilverriegelung 238 befindet, ist mit dem Einlassabschnitt 52 durch
mehrere Schrauben 240 verbunden, die sich durch Dichtungsgliedöffnungen 242 hindurch
und in integral ausgebildete Einlassbefestigungsöffnungen 244 hinein
erstrecken. Ein gegenüber
der Ventilverriegelung 232 liegendes Dichtungsglied 236 ist
mit dem Einlassabschnitt 52 durch einen bogenförmigen Sprengring 245 verbunden.
Die Dichtungsglieder 236 unterstützen die Verhinderung eines
Fluidleckstroms durch die Einlassabschnittsöffnung 186 und um
die Achse 190 herum.
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Die
Achse 190 wird dann durch jede Ventilverriegelung 232 eingeführt, bevor
sie mit der Verbindungsgliedeinlassseite 202 durch jede
entsprechende Klammer 234 verbunden wird. Die Ventilverriegelung 232 unterstützt das
Halten der Achse 190 in einer Drehstellung, so dass die
Platte 206 in einer Ausrichtung bezüglich des Ventilkörpers 50,
wie z.B. einer vollständig
offenen oder vollständig
geschlossenen Stellung gehalten werden kann.
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Eine
Auslassseite 250 eines jeden Verbindungsglieds 156 ist
mit dem Ventilkolben 120 durch eine Verbindungsstange 155 über die
Verbindungsgliedhalterungen 80 verbunden. Genauer gesagt, weist
jede Verbindungsgliedhalterung 80 einen integral ausgebildeten
Schlitz 252, der sich im Wesentlichen parallel zu der Auslassabschnittsmittellinie 70 erstreckt.
Jeder Schlitz 252 ist bemessen, um einen Schieber 254 in
ihm in einer verschiebbaren Verbindung aufzunehmen und weist eine
geschlitzte Öffnung 256 auf,
die sich durch den Schlitz 252 erstreckt. Jede Verbindungsstange 156 ist
mit dem Ventilkolben 120 verbunden und erstreckt sich radial nach
außen
durch die geschlitzten Öffnungen 256 und
durch die Schieber 254, um mit einer Gewindeschraubenmutter 258 an
die Verbindungsgliedauslassseite angeschlossen zu werden. Genauer
gesagt, ist eine Abdeckplatte 260 bezüglich des Schlitzes 252 durch
mehrere sich durch Abdeckscheibenöffnungen 266 erstreckende
Führungszapfen 262 ausgerichtet.
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Ein
Fluid tritt im Betrieb in die Ventilanordnung 14 durch
den Anordnungseinlass 56 und in den Ventilkörpereinlassabschnitt 52 ein.
Innerhalb des Einlassabschnitts 52 verursacht die Einlassabschnittsbiegung 164 eine
Richtungsänderung
des innerhalb des Einlassabschnitts fließenden Fluids. Genauer gesagt,
wird der Fluidfluss in der Nähe
der Platte 206 um den Winkel θ gedreht. Die Biegung 164 ermöglicht der
Achse 190, im Wesentlichen senkrecht zu der Bewegung des
Kolbens 120 angeschlossen zu sein, was, wie unten detaillierter
beschrieben, eine Umsetzung der geradlinigen Bewegung des Kolbens 120 in
eine Drehbewegung der Dichtungsplatte 206 unterstützt. Wenn
sich die Platte 206 in einer vollständig geschlossenen Position
befindet, ist die Platte 206 somit im Wesentlichen senkrecht
zu einer Richtung der Fluidströmung
innerhalb der Biegung 164 ausgerichtet. Als solcher bildet
der Plattenaußenumfang 208 ringsum
innerhalb des Einlassabschnitts 52 eine im Wesentlichen
ununterbrochene Dichtung, die die Verhinderung eines Fluidflusses durch
die Ventilanordnung 14 unterstützt. Wenn die Platte 206 in
die geschlossene Position gedreht wird, wird insbesondere das Antriebs-
oder Versorgungsfluid abgedreht, und die Feder 150 verdreht
die Dichtungsscheibe 206 durch das Betätigungssystem 200 in
die vollständig
geschlossene Position.
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Das
Hauptbetätigungsfluid
tritt in den Ventilkolben 120 durch einen Kanal 277 ein
und wirkt gegen die Ventilkolbenauslassfläche 126. Zusätzliches Betätigungsfluid
wirkt auf den Ventilkolben 120 in einem Spalt 279 ein,
der teilweise zwischen dem Ventilkolbeneinlassrand 124 und
der Schulter 182 definiert ist. Somit wird der Kolben 120 durch
das Betätigungsfluid
zweiseitig angetrieben. Wenn insbesondere der Wunsch besteht, dass
die Scheibe 206 in eine teilweise geöffnete cder gesteuerte Position
gedreht werden soll, wird das unter Druck gesetzte Hauptbetätigungsfluid
zu dem Auslassabschnitt 54 durch den Kanal 277 in
einen Spalt 280 hinein befördert, der zwischen der Ventilkolbendichtungsanordnung 131 und
dem Ventilinnenzylinderhalteflansch 106 definiert ist.
Der Fluiddruck des Betätigungsfluids zwingt
den Kolben 120 sich zu verschieben, was wiederum die Verbindungsglieder 156 veranlasst,
sich entlang der Schlitze 252 zu schieben. Die Translationsbewegung
der Glieder 156 verursacht eine folgende Drehbewegung der
Ventilklammern 234. Die Drehung der Klammern 234 veranlasst
eine Drehung der Achse 190, die die Scheibe 206 veranlasst,
sich aus der geschlossenen Position heraus zu verdrehen, so dass
das Fluid über
die Dichtungsvorrichtung 206 hinweg und stromabwärts von
der Ventilanordnung 14 strömt.
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Der
ringförmige
Sitz 184 lässt
axiale thermische Wachstumsdifferenzen zwischen dem Ventilzylinder 90 und
dem Ventilkörper 50 zu.
Der Sitz 184 ermöglicht
auch dem Fluid, das von dem Sitz 206 stromabwärts geströmt ist,
in die Lü cke 140 einzutreten.
Der Fluiddruck innerhalb der Lücke 140 wirkt
entgegen der Kraft, die durch das Betätigungsfluid hervorgerufen
ist, was in Verbindung mit der Federkraft, die durch die Feder 150 hervorgerufen
ist, die Platte 206 veranlasst, den Fluidfluss selbst zu
regulieren. Wenn insbesondere der stromabwärtige Druck abnimmt, verringert
sich auch die Gegenkraft, was dem unter Druck stehenden Betätigungsfluid
ermöglicht, die
Dichtungseinrichtung 206 zu zwingen, sich vollständiger zu öffnen, um
den geregelten Fluidfluss bei einem vorbestimmten Druck wiederherzustellen.
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Trotz
des Versatzes des Einlassabschnitts 52 in Bezug auf den
Auslassabschnitt 54, ist der Schwerpunkt 290 der
Ventilanordnung 14 im Wesentlichen entlang der Auslassabschnittsmittellinie 70 positioniert.
Somit wird es unterstützt,
Biegebelastungen, die während
des Betriebs des Betätigungssystems 200 durch
die Ventilanordnung 14 hervorgerufen werden, im Vergleich
zu anderen bekannten Ventilen, die einen Versatz der Schwerpunkte
haben, zu reduzieren. Als solcher unterstützt der Ventilkörper 50,
die Lebensdauer der Ventilanordnung 14 zu verlängern. Da
der Schwerpunkt 290 entlang der Auslassabschnittsmittellinie 70 positioniert
ist, wird es außerdem
leichter, die durch die Exzentrizität hervorgerufenen Biegebelastungen
benachbarter Rohre 12 ebenfalls zu reduzieren, was die
Verwendung von Haltebügelanordnungen 42 erleichtert,
die aus leichterem Material hergestellt werden. Zusätzlich erfordert
die Ventilanordnung 14 kleinere physikalische Raumhüllen als
andere bekannte Anordnungen, die für gleiche Anwendungen verwendet
werden.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
einer Ventilanordnung 300, die in einem (in 1 veranschaulichten) Gasturbinentriebwerk 10 verwendet
werden kann. 5 zeigt eine Seitenansicht einer
Ventilanordnung 300. Die Ventilanordnung 300 ist
der (in 2 und 3 veranschaulichten)
Ventilanordnung 14 im Wesentlichen ähnlich und Teile der Anordnung 14,
die mit Teilen der Ventilanordnung 300 identisch sind, sind
in 4 und 5 unter Verwendung gleicher Bezugszeichen,
wie sie in 2 und 3 verwendet
worden sind, gekennzeichnet. Somit weist die Ventilanordnung 300 einen
Ventilkörper 50,
einen Einlassabschnitt 52 und einen Auslassabschnitt 54 auf.
Zusätzlich
weist die Ventilanordnung 300 einen Ventilinnenzylinder 90,
einen Ventilkolben 120 und ein Betätigungssystem 302 auf.
Das Betätigungssystem 302 ist
im Wesentlichen ähnlich
zu dem Betätigungssystem 200 und
weist ein Paar Schwenkgelenke 303 auf, die mit der Dichtungsscheibe 206 mit
Hilfe einer Gabelverbindung verbunden sind.
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Genauer
gesagt, weist jede Gabelverbindung 304 ein Paar Auslassenden 156 und
eine Verbindungs- und Betätigungskupplung 312 auf.
Jedes Gabelverbindungsauslassende 155 ist mit einem Auslassabschnitt 54 mit
Hilfe von Verbindungsstangen 156 verbunden, die sich durch
die Halterung 80 erstrecken. Genauer gesagt, weist jede
Gabelverbindungshalterung 80 einen Schlitz 252 und
einen Schieber 254 auf. Jede Verbindungsstange 156 ist mit
einem Ventilkolben 120 verbunden und erstreckt sich radial
nach außen
durch geschlitzte Öffnungen 256 und
durch die Schieber 254, um über Buchsen 258 mit
einer Schwenkgelenkauslassseite 250 verbunden zu sein.
Genauer gesagt, ist eine Abdeckplatte 260 mit jeder Schwenkgelenkhalterung 80 durch
Befestigungsmittel 262 verbunden, die sich durch Abdeckplattenöffnungen 266 hindurch
in Öffnungen 268 hinein
erstrecken, die integral in jeder Gelenkhalterung 80 ausgebildet
sind.
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Jedes
Schwenkgelenk 303 ist zwischen dem Gabelverbindungsauslassende 156 und
der Gabelverbindungs- und Betätigungskupplung 312 mit
der Gabelverbindung schwenkbar verbunden. Die Schwenkgelenke 303 bieten
eine zusätzliche
Unterstützung
für die
Gabelverbindung 304 und unterstützen das Aufrechterhalten einer
Ausrichtung des Dreieckglieds 304 bezüglich der Ventilanordnung 300.
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Die
Gabelverbindung 304 erstreckt sich teilweise umlaufend,
um mit einer Betätigungsstange 320 verbunden
zu sein, die sich seitlich stromaufwärts zu einer Einlassaktuatorhalterung 188 hin
erstreckt. Innerhalb der Ventilanordnung 300, weist der Einlassabschnitt 52 lediglich
eine Aktuatorhalterung 188 auf, enthält jedoch auch einen integral
ausgebildeten Achsensitz 322, der nachstehend detaillierter beschrieben
ist. Jede Gabelverbindung 304 ist auch durch einen Drehbolzen 324,
der zwischen dem Auslassende 156 der Gabelverbindung und
der Verbinderbetätigungskupplung 312 der
Gabel angeordnet ist, drehbar gelagert.
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Die
Betätigungsstange 320 ist
mit der Aktuatorhalterung 188 mit Hilfe einer Achse 330 verbunden,
die drehbar mit der Betätigungsstange 320 über ein
Lager 230, eine Ventilverriegelung 232, eine Klammer 234 und
ein Joch 330 verbunden ist. Genauer gesagt, ist das Lager 230 innerhalb
der Halterung 188 mit der Achse 330 drehbar verbunden
und wird in der Position durch ein Dichtungsglied 236 gesichert.
Die Achse 190 wird vor der Einführung durch das Joch 330 auch
durch die Ventilverriegelung 232 hindurch eingeführt und
mit der Betätigungsstange 320 durch
die Klammer 234 verbun den. Das Joch 330 schafft
eine zusätzliche
Unterstützung
für das Betätigungsystem 302.
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Die
Achse 330 erstreckt sich nicht diametral durch den Einlassabschnitt 52;
vielmehr ist ein inneres Ende 340 der Achse 330 innerhalb
einer Lageranordnung 342 drehbar angeschlossen. Genauer
gesagt, ist die Lageranordnung 342 innerhalb des Achsensitzes 322 eingesetzt.
Da die Ventilanordnung 300 lediglich eine einzige Öffnung 186 innerhalb
des Einlassabschnitts 52 aufweist, fördert die Ventilanordnung 300 somit
die Reduktion eines vorbeiströmenden
Leckstroms, der durch die Öffnungen 186 auftreten
kann.
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Die
oben beschriebene Ventilanordnung ist kosteneffektiv und arbeitet
höchst
zuverlässig.
Die Ventilanordnung weist einen Ventilkörper auf, der einen integral
ausgebildeten Einlass- und Auslassabschnitt aufweist. Weil die Abschnitte
nur um einen minimalen Winkel versetzt sind, ist der Schwerpunkt
der Anordnung innerhalb der Ventilanordnung und entlang einer Mittellinie
des Auslassabschnitts angeordnet. An sich wird es leichter, durch
Vibrationen hervorgerufene Biegemomente und durch Exzentrizität hervorgerufene
Lasten auf den Ventilkörper
zu reduzieren. Demzufolge unterstützt der Ventilkörper, die Lebensdauer
der Ventilanordnung in einer kosteneffizienten und zuverlässigen Weise
zu verlängern.