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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Babykleidungsstück und insbesondere
auf ein Kleidungsstück
für ein
Baby im Alter von 0–24
Monaten, das in der Form eines Overalls ist, der allgemein als Strampler
oder Schlafanzug bekannt ist.
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Obwohl
die folgende Beschreibung sich fast ausschließlich auf einen Babystrampler
zur Anwendung von Babys bezieht, die noch nicht laufen gelernt haben,
wird von den Fachleuten zur Kenntnis genommen, dass die Tatsache,
ob das Baby laufen kann oder nicht, weder relevant für die Erfindung
ist, noch ihren Umfang einschränkt.
Mit dem Strampler nach der Erfindung können Babys gekleidet werden,
die laufen können,
die Erfindung konzentriert sich jedoch hauptsächlich auf Kleidung für Babys,
die einen Großteil
ihrer Zeit krabbeln, besonders auf Teppichböden und ähnlichem, wenn sie nicht schlafen.
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Es
ist Personen, die Kinder haben, oder hatten, bekannt, dass Säuglinge,
besonders die, die nicht so jung sind, dass sie nur im Kinderbett
liegen, sich hauptsächlich
fortbewegen, indem sie auf Händen
und Knien krabbeln. In diesem Alter, besonders zwischen 0–24 Monaten
(danach haben Babys normalerweise das Laufen gelernt), werden Babys
generell in Kleidungsstücken
gekleidet, die als Strampler bekannt sind.
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Solche
Strampler sind einem Overall ähnlich, die
hauptsächlich
aus unelastischem Mischmaterial, wie weicher Baumwolle (80%)/Polyester
(20%) hergestellt werden, das bedeutend weicher und filzartig auf
der Außenseite
als auf der Innenseite ist, das aber so weich ist, dass die Haut
des Babys nicht gereizt wird. Der Grund dieser erhöhten Weichheit
auf einer Seite, verglichen mit der anderen, kann von der Wirkart
oder Webart des Material herrühren
oder auch von nach dem Weben ausgeführter Behandlung, wie Bürsten oder
Kardieren. Allgemein ist es jedoch die Außenseite des Stoffes, die vom
potentiellen Käufer
des Kleidungsstücks
zuerst gefühlt
und berührt
wird und der Grund der erhöhten
Weichheit kann evtl. nur das reine Hautfreundlichkeitsgefühl sein.
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Obwohl
der Stoff begrenzt gedehnt werden kann, wenn er straff gezogen wird,
ist der Stoff nicht elastisch, da er nicht über eine vorbestimmte Grenze hinaus
gedehnt werden kann, die allein von Kette und Schuss des besagten
Stoffes abhängt.
Insbesonders ist das zum Weben verwandte Material nicht elastisch
und sein unelastisches Verhalten ist einer der Hauptgründe, warum
es unangenehm und unbequem für
Babys sein kann, wenn sie regelmäßig in aus
dieser Stoffart hergestellter Kleidung krabbeln.
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In
Bezug auf die Konstruktion des Stramplers sind diese auf eine ziemlich
einfache Weise hergestellt und 1 besteht
typischerweise aus einem Rückenteil 2,
das ungefähr
der Körper-
und Beinlinie eines Babys entspricht, und einem Vorderteil 4,
das ungefähr
die gleiche Form wie das Rückenteil
aufweist und an selbiges den Kanten entlang angenäht ist, 6, 8.
Im oberen Teil des Stramplers sind ein Paar Ärmel 10, 12 vorgesehen,
die ebenfalls aus Rücken- und
Vorderteilen bestehen und die Ärmel
werden in den Strampler genäht,
indem das Rückenteil
des Ärmels
an das Rückenteil
des Stramplers und das Vorderteil der Ärmel an das Vorderteil 14, 16 des Stramplers
genäht
werden. Hierdurch werden zwei Öffnungen
im inneren Teil des Stramplers bestimmt, durch welche die Arme des
Babys geführt
werden und das Baby somit angezogen ist.
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Um
das Baby mit dem Kleidungsstück
einkleiden zu können,
ist das Vorderteil in zwei Teile 4A, 4B durch
eine Linie, die das besagte Vorteil in zwei aufteilt, geteilt und
eine Reihe von Drückknöpfen 18, sind
neben den mittigen Innenkanten 20A, 20B des Vorteilteils
angebracht, so dass das Baby, nachdem es mit dem Kleidungsstück, nachdem
es praktisch durch die vordere Öffnung
gesteckt wurde, gekleidet ist und die jeweiligen Seiten des besagten
Vorderteils um es herum gebracht wurden, können die Druckknöpfe an den
Innenseiten der Kanten des Vorderteils so zusammen gedrückt werden,
dass das Baby sicher vom Kleidungsstück umgeben ist.
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Die
Art, in der die Fußteile
des Stramplers konzipiert sind, ist besonders wichtig und ist in 2 zu sehen. Die Beinteile 22, 24 des
Stramplers reichen bis zu den Teilen, die generell als bedeckte Fußteile 26 bekannt
sind. Es wird in der Abb. deutlich, dass ein Stoffteil 26 um
seinen gesamten Umfang an die Kanten des Vorder- und Hinterteils 24A, 24B,
genäht
ist, bzw. wo sie im Beinteil des Stramplers münden. Es sind diese bedeckten
Fußteile,
die die Ursache der Nachteile bei vielen Stramplern in Bezug auf
Krabbelbewegung von Babys sind.
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Besonders
da ein Baby in solch einem Strampler krabbelt, insbesondere auf
seinen Händen und
Knien auf Teppichböden,
verursacht die Friktion zwischen der filzartigen Außenseite
des Stramplers und dem Teppichbelag ein Verrutschen des Beins des
Babys im Beinteil des Stramplers relativ zu den Stramplerbeinteilen.
Letztendlich, schlüpft
das bestimmte Bein, das bewegt wurde, aus dem jeweiligen Beinteil
heraus oder beide Beine des Babys schlüpfen aus den Beinteilen heraus,
die dann überflüssig sind,
da die Beine des Babys im Körperteil
des Stramplers eingeklemmt sind. Der Strampler wird dadurch unbequem
für das
Baby und Eltern müssen den
Strampler regelmäßig zurechtziehen,
so dass er ordnungsgemäß vom Baby
getragen wird und insbesondere ein oder beide Beine des Babys wieder
in die Beinteile des Stramplers stecken müssen.
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Es
ist natürlich
möglich,
die Größe des Stramplers
ganz zu reduzieren, um sicherzugehen, dass die Beine des Babys in
den Stramplerbeinen durch die Tatsache, dass der Strampler sich
etwas längs
dehnt, gehalten werden, wenn das Baby sich darin befindet. Die Herstellungskosten
verhindern jedoch die Produktion von Stramplern solcher Abmessungen
je nach der Größe eines
bestimmten Babys und demnach wird eine Reihe von ca. 4–6 Größen hergestellt,
die als geeignet für
alle Babys zwischen einem bestimmten Alter selektiert werden. Der
Zweck ist jedoch, dass die Strampler bequem zu tragen sind und es
ist mehr als möglich,
dass ein gedehnter Strampler dem Baby unbequem sein würde, wenn
er über
eine längere
Zeit getragen wurde.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Babykleidungsstück bereitzustellen,
z. B. einen Strampler, das die o. a. Nachteile nicht aufweist und
die Bequemlichkeit des Kleidungsstücks beim Tragen erhöht.
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Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Babykleidungsstück bereitgestellt und
dieses Kleidungsstück
enthält
wenigstens ein Körperteil
und linke und rechte an dem Körperteil
befestigte Beinteile, wobei wenigstens ein Teil des besagten Körperteils
und/oder besagte linke und/oder rechte Beinteile sich öffnende
Befestigungsmittel aufweisen, damit das Baby in das Kleidungsstück gesteckt
bzw. herausgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die
linken und rechten Beinteile in den Fußteilen münden, die eine größere Elastizität aufweisen,
wenn mit dem Stoff des restlichen Kleidungsstück verglichen, aus dem es hauptsächlich besteht.
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Das
Fußteil
wird bevorzugt an jedes der linken und rechten Beinteile mit Befestigungsmitteln
befestigt. Die Fußteile
werden bevorzugt angenäht, doch
die Befestigungsmittel können
eine beliebige Kombination von Annähen, Klettband oder ein oder mehreren
Haken und Ösen,
Reißverschlüssen, Druckknöpfen, Knöpfen und/oder ähnlichem
sein.
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Das
Körperteil
des Kleidungsstücks
wird allgemein nach der Körperlinie
des Babys geformt. Es besteht typischerweise aus einem Rückenteil
und linken und rechten Seitenteilen, die das Vorderteil des Kleidungsstück bilden.
Das Rückenteil
hat linke und rechte Kanten und das linke Seitenteil wird z. B. durch
Nähen an
dem linken und rechten Seitenteil befestigt und ebenfalls typischerweise
an der rechten Kante durch Nähen.
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Das
Kleidungsstück
kann Ärmelteile
aufweisen und diese werden typischerweise in das obere Teil des
Kleidungsstücks
genäht.
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Bevorzugt
sind die Beinteile des Kleidungsstücks kürzer als die Beine des Trägers und
die Elastizität
des Fußteils
so, dass die Beinteile sich elastisch dehnen können, so dass das Baby bequem
im restlichen Kleidungsstück
Platz hat und nicht eingeengt ist.
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Das
ganze Kleidungsstück
kann aber auch kürzer
als die Länge
des Baby sein und die Elastizität des
Fußteils
so, dass die Beinteile sich elastisch dehnen können, so dass das Baby bequem
im restlichen Kleidungsstück
Platz hat und nicht eingeengt ist.
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Es
wird besonders bevorzugt, wenn das Vorder- und Rückenteil und wahlweise die Ärmelteile
des Kleidungsstücks
aus einem aus Baumwolle und Polyester bestehenden Stoff hergestellt
sind, doch die Fußteile
einen Anteil Lycra® in der Stoffzusammensetzung
enthalten, um den besagten Fußteilen
einen gewissen Grad an Elastizität
zu verleihen.
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Die
Fußteile
können
beliebig aus Lycra, Elasthan oder anderen Stretchfasern je nach
Anforderungen bestehen.
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Es
wird am meisten bevorzugt, wenn die Fußteile wenigstens 2% Lycra®,
Elasthan oder andere Stretchfaser enthalten.
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Es
wird am meisten bevorzugt, wenn das Kleidungsstück im Kniebereich der Beinteile
gepolstert ist und somit das Kleidungsstück noch angenehmer für das Baby
beim Krabbeln ist.
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Es
wird weiter bevorzugt, dass das Kleidungsstück mit Haftmitteln an der Außenfläche des Fußteils versehen
ist und besonders dort, wo sich die Sohle des Babyfußes beim
Tragen befindet.
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Bevorzugt
ist das Kleidungsstück
in der Form eines Stramplers oder Schalfanzugs ausgeführt.
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In
einer Ausführung
wird ein oder mehrere Stretcheinsätze zwischen jedem Fußteil und
Beinteil bereitgestellt, wobei die Stretcheinsätze eine höhere Elastizität aufweisen
als der Stoff, aus dem wenigstens die Beinteile des Kleidungsstückes hauptsächlich bestehen.
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Es
wird weiterhin bevorzugt, dass die Fußteile erstens an ringförmige elastische
Stretcheinsätze um
ihren gesamten obersten Umfang genäht sind, die besagten Stretcheinsätze dann
mit ihren gesamten freien Umfängen
an die untersten Kanten des linken und rechten Vorderteils und das
Rückenteil
des Stramplers genäht
sind, um so komplette Beinteile daraus zu bilden. Dieses Merkmal
erlaubt nicht nur elastische Dehnung des Fußteils, aber auch weitere elastische
Dehnung der Stretcheinsätze,
so dass das Kleidungsstück
für Babys
von viel mehr verschiedenen Größen als
bisher möglich
bequem passend ist. Es muss auch hinzugefügt werden, dass die Tendenz der
Fußteile,
sich elastisch zu dehnen, die Lebensdauer des Kleidungsstücks verlängert, da
es möglich ist,
dass ein Baby um eine oder zwei Größen wachsen kann und dasselbe
Kleidungsstück
weiter tragen kann.
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Das
Kleidungsstück
nach der Erfindung hat in Prüfungen
erstaunlich gut abgeschnitten: wenn ein Baby darin gekleidet ist
und krabbeln darf, bleiben die Beine des Babys in den Beinteilen
und rutschen nie oder kaum heraus oder entfernen sich selten daraus. Eltern
brauchen nun nicht die Gliedmaßen
ihrer Babys im Strampler ständig
zu ändern
oder zurecht zu ziehen und dies stellt eine signifikante Reduzierung bzgl.
notwendiger Aufsicht über
das Baby dar und stellt kontinuierlichen Komfort sicher. Das Baby
kann sich frei hochziehen. „Hochziehen" ist als das Stadium
zwischen Krabbeln und Laufen bekannt, wenn Babys sich an Möbeln oder
anderen Gegenständen selbst
hochziehen können,
sich daran festgehalten und ihre ersten Schritte tun.
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Beim
Laufen bleiben die Füße des Babys
sicher im Kleidungsstück,
so dass die Beine nicht verrutschen, wie das generell der Fall mit
konventionellen Stramplern/Schlafanzügen ist. Das Baby kann sich
daher frei bewegen ohne zu stolpern und wird somit selbstsicherer
beim Krabbeln und Hochziehen und kann später alleine laufen.
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Es
wird angenommen, dass der Strampler oder das Kleidungsstück nach
der vorliegenden Erfindung erfolgreich in dieser Hinsicht durch
den erhöhten
Widerstand auf die Bewegung der Beine des Babys im Verhältnis zum
Strampler ist, insbesondere die Beinteile des Stramplers, der von
der Tendenz der elastisch gedehnten Fußteile, die Füße des Babys
bei allen Krabbebewegungen darin zu halten, herrührt. In jedem Fall funktionieren
die elastischen Fußteile
des Stramplers nach der Erfindung auf eine wesentlich bessere Weise
als die weichen Fußteile der
Stand-der-Technik Strampler.
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Nach
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Babystrampler bereitgestellt,
der aus einem generell nach der Körperlinie und Beinen des Babys geformten
Rückenteil
und einem linken und rechten Vorteilteil besteht, wobei das besagte
Rückenteil
linke und rechte Kanten aufweist, die jeweils an die linke Außenkante
des linken Vorderteils und an die rechte Außenkante des rechten Vorderteils
genäht sind,
um so ein Körperteil
und Beinteile des Stramplers zu bestimmen, wo die rechte äußere Kante
am linken Vorderteil und die linke äußere Kante am rechten Vorderteil
mit Befestigungsmitteln versehen ist, die geöffnet werden können und Ärmelteile,
die wahlweise in den Strampler in einem oberen Bereich desselben
zwischen der linken und rechten Kante des Rückenteils und der linken äußeren Kante
am linken Vorderteil und der rechten äußeren Kante am rechten Vorderteil
genäht
werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Beinteile in den elastischen
Fußteilen
münden,
die erhöhte
Elastizität
aufweisen, wenn mit dem Stoff verglichen, aus dem der Strampler
zum Großteil hergestellt
ist und die an die untersten Kanten der linken und rechten Seiten
der Vorderteile und des Rückenteils um
den gesamten oberen Umfang genäht sind
und somit die Beinteile des Stramplers ergeben.
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Die
Erfindung wird nun anhand eines Beispiels unter Bezug auf die in
der Anlage enthaltenen Zeichnung wie folgt erläutert:
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1 und 2 geben
eine schematische Darstellung eines Stramplers nach dem Stand-der-Technik wieder.
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3 gibt eine schematische Darstellung eines
Stramplers nach der vorliegenden Erfindung wieder und
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4 gibt ein Beinteil eines Stramplers nach
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wieder.
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In 3 wird Strampler gezeigt, der dem in 1 in fast jeder Hinsicht ähnlich ist
(und daher entsprechen die Nummern denen in 1 und
wo geeignet, verwendeten) mit der Ausnahme der Beinteile 22, 24.
Insbesondere kann gesehen werden, dass die Fußteile 30, 32,
die idealerweise aus einen Stoff hergestellt werden, der anders
und wesentlich elastischer ist als der, aus dem der restliche Strampler
hergestellt ist, an die untersten Kanten der verkürzten Beinteile 22, 24 (wenn
verglichen mit dem Strampler in 1)
genäht
sind. Die Länge
des Stramplers in 3 wird allgemein
so gewählt,
dass sie etwas kürzer
als die Körpergröße des Babys,
das ihn tragen soll, ist: wenigstens von den Schultern bis zu den
Zehenspitzen, wenn sich die Beine des Babys in ihrer gewöhnlichen
angewinkelten Position befinden.
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Außerdem können die
Beinteile des Stramplers kürzer
als die Beine des Babys sein, trotz deren normalerweise angewinkelten
Position, so dass wenn die Beine des Babys in die Beinteile des Stramplers
gesteckt werden, sich wenigstens etwas elastische Dehnung des Stoffes
der Fußteile 30, 32 ergibt.
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In 4 wird eine alternative Ausführungsform
wiedergegeben, wo die Fußteile 30, 32 zuerst um
ihre gesamten oberen Umfänge 36 an
einen Stretcheinsatz 38 genäht sind, der ebenfalls aus elastisch
dehnbarem Material hergestellt ist und der dann an die untersten
Kanten der Vorder- und Rückenteile
des Stramplers im Beinbereich 22, 24 um den oberen
Umfang genäht
sind. Hierdurch wird die Funktion der Beinteile 22, 24 weiter
verbessert, um sich elastisch zu dehnen, wenn ein Bein eines Babys hineingesteckt
wird.