DE60306514T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Kunststoffhohlkörpern - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Kunststoffhohlkörpern Download PDF

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Toyoda Boshoku Corporation Tetsuya Kariya-shi Kuno
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Herstellungsvorrichtung und ein Herstellungsverfahren für ein hohles Kunstharz-Formstück. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Herstellungsvorrichtung und ein Herstellungsverfahren zum effizienten Herstellen eines Kunstharz-Formstücks, welches drei Bauteile enthält, nämlich ein erstes Teilzusammenbauteil, ein zweites Teilzusammenbauteil und ein drittes Teilzusammenbauteil. Die Erfindung findet breite Anwendung auf die Herstellung eines Ansaugkrümmers und dergleichen eines Verbrennungsmotors und auf damit verbundene technische Gebiete.
  • 2. Stand der Technik
  • Als ein hohles Kunstharz-Formstück liegt ein Erzeugnis komplexer Gestalt wie etwa einen Ansaugkrümmer für ein Kraftfahrzeug vor, welcher eine Mehrzahl ungerader Rohre aufweist. Wie in 10 gezeigt, enthält ein Ansaugkrümmer 30 ein erstes Teilzusammenbauteil 31, ein zweites Teilzusammenbauteil 32, welche ein Paar bilden, und ein kastenförmiges drittes Teilzusammenbauteil 33, welches an einem Endabschnitt des zweiten Teilzusammenbauteils 32 vorgesehen ist. Als ein Herstellungsverfahren für den Ansaugkrümmer ist ein Verfahren bekannt, welches einen Spritzgieß- bzw. Spritzformprozess und einen Vibrationsschweißprozess aufweist. In dem Spritzformprozess werden Kontaktabschnitte des ersten Teilzusammenbauteils und des zweiten Teilzusammenbauteils, die durch eine erste Einspritzung geformt werden, durch eine zweite Einspritzung verbunden. In dem Vibrationsschweißprozess werden der Kontaktabschnitt des verbundenen zweiten Teilzusammenbauteils und der Kontaktabschnitt des dritten Teilzusammenbauteils durch das Vibrationsschweißen oder dergleichen verbunden. Als eine herkömmliche Spritzformvorrichtung zur Verwendung in dem vorstehend erwähnten Spritzformprozess sind z. B. Spritzformvorrichtungen bekannt, wie sie in JP 4-331123 A und JP 6-297501 A offenbart sind. JP 4-331123 A offenbart die Spritzformvorrichtung, die einen Gleit- bzw. Verschiebungsmechanismus aufweist, der das erste Teilzusammenbauteil und das zweite Teilzusammenbauteil relativ zueinander verschiebt, um zu bewirken, dass sie einander in einer Formöffnungs-/Schließrichtung derart gegenüberliegen, dass die Kontaktabschnitte des ersten Teilzusammenbauteils und des zweiten Teilzusammenbauteils, die durch die erste Einspritzung geformt sind, einander berühren. JP 6-297501 A offenbart die Spritzformvorrichtung, welche einen Drehmechanismus aufweist, der das erste Teilzusammenbauteil und das zweite Teilzusammenbauteil relativ zueinander dreht, um zu bewirken, dass sie einander in der Formöffnungs-/Schließrichtung gegenüberliegen.
  • Bei dem vorstehend erwähnten herkömmlichen Herstellungsverfahren für einen Ansaugkrümmer wird der Ansaugkrümmer mittels des Spritzformprozesses und des Vibrationsschweißprozesses hergestellt. Demgemäß ist es erforderlich, die zwei unterschiedlichen Herstellungsverfahren zu steuern, was die Herstellungseffizienz verringert. Zusätzlich werden als Gerätschaften zur Herstellung sowohl eine in dem Spritzformprozess verwendete Spritzformvorrichtung als auch eine in dem Vibrationsschweißprozess verwendete Vibrationsschweißvorrichtung benötigt, was die Kosten der Ausrüstung erhöht. Ferner kann durch das Vibrationsschweißen im Allgemeinen nur ein geformtes Erzeugnis mit einer vergleichsweise einfachen Gestalt ge formt werden, und es muss eine Grataufnahme bereitgestellt werden, was die Flexibilität bzw. Freiheit beim Gestalten eines geformten Erzeugnisses reduziert. Daher kann zur Lösung der vorstehend erwähnten Probleme ein Verfahren, bei welchem der Vibrationsschweißprozess nicht durchgeführt wird und der Ansaugkrümmer nur durch den Spritzformprozess hergestellt wird, d. h., ein Verfahren zum Herstellen des Ansaugkrümmers, welcher das erste Teilzusammenbauteil, das zweite Teilzusammenbauteil und das dritte Teilzusammenbauteil aufweist, unter Verwendung der herkömmlichen Spritzformvorrichtung vorgeschlagen werden. Bei der herkömmlichen Spritzformvorrichtung ist jedoch der Verschiebungsmechanismus (oder der Drehmechanismus) zur Relativbewegung der zwei Bauteile, welche das erste Teilzusammenbauteil und das zweite Teilzusammenbauteil sind, geeignet. Demgemäß ist es auch dann, wenn einfach zwei Verschiebungsmechanismen (oder zwei Drehmechanismen) vorgesehen sind oder einfach sowohl der Verschiebungsmechanismus als auch der Drehmechanismus vorgesehen sind, unmöglich, die drei Bauteile, welche das erste Teilzusammenbauteil, das zweite Teilzusammenbauteil und das dritte Teilzusammenbauteil sind, in geeigneter Weise zu bewegen, um zu bewirken, dass sie einander in der Formöffnungs-/Schließrichtung gegenüberliegen. Ferner ragt z. B. dann, wenn einfach zwei Verschiebungsmechanismen vorgesehen sind, eine Antriebseinrichtung wie etwa ein Hydraulikzylinder, der den Verschiebungsmechanismus ausbildet, in einer Richtung hervor, in welcher sich der Verschiebungsmechanismus verschiebt bzw. in welcher er gleitet, was dazu führt, dass die gesamte Vorrichtung vergrößert wird. Wenn einfach zwei Drehmechanismen vorgesehen sind, wird die gesamte Vorrichtung ebenfalls vergrößert, um einen Drehbereich für die Drehmechanismen zu erhalten.
  • JP 14-79542 A und EP 1099536 offenbaren jeweils eine Herstellungsvorrichtung und ein Herstellungsverfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. 12.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Demgemäß wird die Erfindung gemacht, um sich der vorstehend beschriebenen Probleme anzunehmen. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine kompakte und einfach aufgebaute Herstellungsvorrichtung zum effizienten Herstellen eines hohlen Kunstharz-Formstücks, welches drei Bauteile, nämlich das erste Teilzusammenbauteil, das zweite Teilzusammenbauteil und das dritte Teilzusammenbauteil aufweist, zu schaffen. Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Herstellungsverfahren zum effizienten Herstellen eines hohlen Kunstharz-Formstücks, welches drei Bauteile, nämlich das erste Teilzusammenbauteil, das zweite Teilzusammenbauteil und das dritte Teilzusammenbauteil aufweist und welches eine hohe Gestaltungsfreiheit aufweist, zu schaffen.
  • Diese Aufgaben werden durch eine Herstellungsvorrichtung und ein Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 1 bzw. 12 gelöst.
  • Gemäß der Erfindung weist die Herstellungsvorrichtung eine erste Form, eine zweite Form, einen Auswerfmechanismus, einen Drehmechanismus und einen Gleit- bzw. Verschiebungsmechanismus auf. Die erste Form und die zweite Form formen ein erstes Teilzusammenbauteil, ein zweites Teilzusammenbauteil und ein drittes Teilzusammenbauteil, die durch eine erste Einspritzung geformt werden und welche jeweils einen Kontaktabschnitt aufweisen, der durch eine zweite Einspritzung mit einem entsprechenden Kontaktabschnitt verbunden werden. Der Auswerfmechanismus bewegt wenigstens eines des ersten Teilzusammenbauteils, des zweiten Teilzusammenbauteils und des dritten Teilzusammenbauteils in der Formöffnungs-/Schließrichtung derart, dass bewirkt wird, dass sich eine Phase des bewegten Bauteils von Phasen der anderen Bauteile in der Formöffnungs-/Schließrichtung unterscheidet, während die erste Form und die zweite Form geöffnet sind. Der Drehmechanismus dreht wenigstens eines des ersten Teilzusammenbauteils, des zweiten Teilzusammenbauteils und des dritten Teilzusammenbauteils um eine Wellenachse in der Formöffnungs-/Schließrichtung herum, während die erste Form und die zweite Form geöffnet sind. Der Verschiebungsmechanismus verschiebt wenigstens eines des ersten Teilzusammenbauteils, des zweiten Teilzusammenbauteils und des dritten Teilzusammenbauteils in einer Richtung senkrecht zu der Formöffnungs-/Schließrichtung, während die erste Form und die zweite Form geöffnet sind. Der Auswerfmechanismus, der Drehmechanismus und der Verschiebungsmechanismus bewirken, dass das erste Teilzusammenbauteil, das zweite Teilzusammenbauteil und das dritte Teilzusammenbauteil einander in der Formöffnungs-/Schließrichtung gegenüberliegen.
  • Gemäß der Erfindung berührt bei der Herstellungsvorrichtung für ein hohles Kunstharz-Formstück jeder der Kontaktabschnitte der drei Bauteile den entsprechenden Kontaktabschnitt, wenn die Formen geschlossen sind, und wird dann durch die zweite Einspritzung jeder der Kontaktabschnitte mit dem entsprechenden Kontaktabschnitt verbunden.
  • Damit ist es möglich, das hohle Kunstharz-Formstück in effizienter Weise herzustellen. Nachdem die Herstellungsvorrichtung den Auswerfmechanismus, den Verschiebungsmechanismus und den Drehmechanismus aufweist, ist es auch möglich, eine vergleichsweise kompakte und einfach aufgebaute Herstellungsvorrichtung zu verwirklichen.
  • Der Verschiebungsmechanismus kann ein Verschiebungsteil, welches durch den Körper der zweiten Form so gestützt wird, dass er in der Richtung senkrecht zu der Formöffnungs-/Schließrichtung verschiebbar ist, und einen Verschiebungsantriebsabschnitt, welcher den Verschiebungsteil verschiebt, aufweisen. Der Auswerfmechanismus kann ein Auswerfteil, welches durch das Verschiebungsteil so gestützt wird, dass es in der Formöffnungs-/Schließrichtung bewegbar ist, und einen Auswurfantriebsabschnitt, welcher das Auswerfteil bewegt, aufweisen. Der Drehmechanismus kann ein Drehteil, welches durch das Verschiebungsteil so gestützt wird, dass es um die Wellenachse in der Formöffnungs-/Schließrichtung herum drehbar ist, und einen Drehungsantriebsabschnitt, welcher das Drehteil dreht, aufweisen. Die erste Form kann einen weiblichen Formabschnitt zum Formen des ersten Teilzusammenbauteils, einen weiblichen Formabschnitt zum Formen des zweiten Teilzusammenbauteils und einen weiblichen Formabschnitt zum Formen des dritten Teilzusammenbauteils aufweisen. Das Verschiebungsteil kann einen männlichen Formabschnitt zum Formen des ersten Teilzusammenbauteils aufweisen. Das Auswerfteil kann einen männlichen Formabschnitt zum Formen des zweiten Teilzusammenbauteils aufweisen. Das Drehteil kann einen männlichen Formabschnitt zum Ausbilden des dritten Teilzusammenbauteils aufweisen. Damit ist es möglich, das hohle Kunstharz-Formstück effizienter herzustellen und eine kompaktere und einfacher aufgebaute Herstellungsvorrichtung zu verwirklichen.
  • Das "Drehteil" kann den weiblichen Formabschnitt zum Formen des dritten Teilzusammenbauteils und einen Einsatzformabschnitt zum Formen des zweiten Teilzusammenbauteils in rotationssymmetrischen Positionen aufweisen. Damit ist es möglich, ein hohles Kunstharz-Formstück mit einer komplexeren Gestalt herzustellen. Der vorstehend erwähnte "männliche Formabschnitt zum Formen des zweiten Teilzusammenbauteils" kann einen Verschiebungskern aufweisen, der in einer vorbestimmten Richtung verschiebbar ist. Damit ist es möglich, ein hohles Kunstharz-Formstück mit einer komplexeren Gestalt herzustellen. Zusätzlich kann die "erste Form" die männlichen Formabschnitte in der Richtung senkrecht zu der Formöffnungs-/Schließrichtung angeordnet aufweisen. Damit ist es möglich, eine kompaktere und einfacher aufgebaute Herstellungsvorrichtung herzustellen.
  • Gemäß der Erfindung weist das Herstellungsverfahren einen ersten Spritzgieß- bzw. Spritzformprozess, einen Positionierungsprozess und einen zweiten Spritzformprozess auf. In dem ersten Spritzformprozess werden ein erstes Teilzusammenbauteil, ein zweites Teilzusammenbauteil und ein drittes Teilzusammenbauteil durch eine erste Einspritzung zwischen eine erste Form und eine zweite Form geformt. In dem Positionierungsprozess wird bewirkt, dass sich Phasen des ersten Teilzusammenbauteils, des zweiten Teilzusammenbauteils und des dritten Teilzusammenbauteils in einer Formöffnungs-/Schließrichtung unterscheiden, und dann wird bewirkt, dass das erste Teilzusammenbauteil, das zweite Teilzusammenbauteil und das dritte Teilzusammenbauteil einander in der Formöffnungs-/Schließrichtung gegenüberliegen, während die erste Form und die zweite Form geöffnet sind. In dem zweiten Spritzformprozess wird bewirkt, dass jeder der Kontaktabschnitte des ersten Teilzusammenbauteils, des zweiten Teilzusammenbauteils und des dritten Teilzusammenbauteils einen entsprechenden Kontaktabschnitt berührt, und wird jeder der Kontaktabschnitte durch eine zweite Einspritzung zwischen die erste Form und die zweite Form mit dem entsprechenden Kontaktabschnitt verbunden.
  • In dem Positionierungsprozess wird auf folgende Weise bewirkt, dass das erste Teilzusammenbauteil, das zweite Teilzusammenbauteil und das dritte Teilzusammenbauteil einander gegenüberliegen. Das zweite Teilzusammenbauteil wird in der Formöffnungs-/Schließrichtung derart bewegt, dass bewirkt wird, dass sich die Phasen des ersten Teilzusammenbauteils, des zweiten Teilzusammenbauteils und des dritten Teilzusammenbauteils in der Formöffnungs-/Schließrichtung unterscheiden. Dann wird das dritte Teilzusammenbauteil um die Wellenachse in der Formöffnungs-/Schließrichtung derart gedreht, dass das zweite Teilzusammenbauteil und das dritte Teilzusammenbauteil einander in der Formöffnungs-/Schließrichtung gegenüberliegen. Dann werden das zweite Teilzusammenbauteil und das dritte Teilzusammenbauteil in einer Richtung senkrecht zu der Formöffnungs-/Schließrichtung verschoben. Damit ist es möglich, das hohle Kunstharz-Formstück, welches die drei Bauteile, nämlich das erste Teilzusammenbauteil, das zweite Teilzusammenbauteil und das dritte Teilzusammenbauteil, aufweist, nur durch den Spritzformprozess herzustellen. Demgemäß ist es möglich, das hohle Kunstharz-Formstück auf effizientere Weise herzustellen als wenn das hohle Kunstharz-Formstück durch den Spritzformprozess und den Vibrationsschweißprozess hergestellt wird. Zusätzlich wird ein Grat oder dergleichen nicht erzeugt, was es ermöglicht, ein hohles Kunstharz-Formstück mit hoher Gestaltungsfreiheit und dergleichen herzustellen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Schnittansicht, welche eine Spritzformvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zu einer ersten Spritzformzeit bei geschlossenen Formen zeigt;
  • 2 ist eine Schnittansicht, welche die Spritzformvorrichtung gemäß der Ausführungsform bei geöffneten Formen zeigt;
  • 3 ist eine Schnittansicht, welche die Spritzformvorrichtung gemäß der Ausführungsform zeigt, wenn eine Auswerfplatte ausgeworfen ist;
  • 4 ist eine Schnittansicht, welche die Spritzformvorrichtung gemäß der Ausführungsform zeigt, wenn eine Drehplatte gedreht ist;
  • 5 ist eine Schnittansicht, welche die Spritzformvorrichtung gemäß der Ausführungsform zeigt, wenn ein Verschiebungsteil verschoben ist;
  • 6 ist eine Schnittansicht, welche die Spritzformvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung zu einer zweiten Spritzformzeit bei geschlossenen Formen zeigt;
  • 7 ist eine Schnittansicht, welche die Spritzformvorrichtung gemäß der Ausführungsform bei geöffneten Formen zeigt;
  • 8 ist eine Schnittansicht, welche die Spritzformvorrichtung gemäß der Ausführungsform zeigt, wenn die Drehplatte gedreht ist;
  • 9 ist eine Schnittansicht, welche die Spritzformvorrichtung gemäß der Ausführungsform bei geöffneten Formen zeigt;
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Ansaugkrümmer zeigt; und
  • 11 ist eine Schnittansicht, welche Kontaktabschnitte des Ansaugkrümmers zeigt.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachstehend wird eine Ausführungsform gemäß der Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen genau beschrieben werden. In der Ausführungsform wird als ein hohles Kunstharz-Formstück als ein Beispiel ein Ansaugkrümmer 30 für ein Kraftfahrzeug beschrieben werden, wie es in 10 gezeigt ist. Der Ansaugkrümmer 30 weist ein erstes Teilzusammenbauteil 31, ein zweites Teilzusammenbauteil 32, welche als Teilabschnitte mehrerer ungerader Rohre (drei in der Figur) ausgebildet sind, und ein kastenförmiges drittes Teilzusammenbauteil, welches eine Öffnung auf einer Seite hiervon aufweist, auf. Gemäß der Darstellung in 11 sind dann, wenn bewirkt wird, dass ein Kontaktabschnitt 31a des ersten Teilzusammenbauteils 31 und ein Kontaktabschnitt 32a des zweiten Teilzusammenbauteils 32 einander berühren, oder wenn bewirkt wird, dass der Kontaktabschnitt 32a des zweiten Teilzusammenbauteils 32 und ein Kontaktabschnitt 33a des dritten Teilzusammenbauteils 33 einander berühren, ein geschlossener hohler Verbindungsweg 35 mit einer kreisförmigen Bogenfläche und einer gekrümmten Fläche mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt so ausgebildet, dass er durch die Kontaktabschnitte 31a, 32a, 33a umgeben wird. Dann wird jeder der Kontaktabschnitte 31a, 32a, 33a mit dem entsprechenden Kontaktabschnitt durch geschmolzenes, dem hohlen Verbindungsweg 35 zugeführtes Harz verbunden. Als eine Herstellungsvorrichtung für ein hohles Kunstharz-Formstück gemäß der Erfindung wird als ein Beispiel eine Spritzformvorrichtung für den Ansaugkrümmer beschrieben werden.
  • (1) Aufbau der Spritzformvorrichtung
  • Eine Spritzformvorrichtung 1 gemäß der Erfindung weist gemäß der Darstellung in 1 eine feststehende Form 2 (gezeigt als eine erste Form) und eine bewegliche Form 3 (gezeigt als eine zweite Form) auf. Die feststehende Form 2 weist einen weiblichen Formabschnitt 4 zum Formen des ersten Teilzusammenbauteils 31, einen weiblichen Formabschnitt 5 zum Formen des zweiten Teilzusammenbauteils 32 und einen weiblichen Formabschnitt 6 zum Formen des dritten Teilzusammenbauteils 33 auf. Der weibliche Formabschnitt 4, der weibliche Formabschnitt 5 und der weibliche Formabschnitt 6 sind in der Richtung (der vertikalen Richtung in der Figur) senkrecht zu der Formöffnungs-/Schließrichtung P angeordnet. Die feststehende Form 2 weist eine erste Einspritzdüse 7 und eine zweite Einspritzdüse 8 auf, welche das geschmolzene Harz einspritzen können. Die erste Einspritzdüse 7 steht durch einen Kanal 9a mit dem weiblichen Formabschnitt 4, dem weiblichen Formabschnitt 5 und dem weiblichen Formabschnitt 6 in Verbindung. Die zweite Einspritzdüse 8 steht durch einen Kanal 9b mit dem weiblichen Formabschnitt 4 in Verbindung (vgl. 6). Vorzugsweise wird aus der ersten Einspritzdüse 7 und der zweiten Einspritzdüse 8 der gleiche Typ geschmolzenen Harzes eingespritzt.
  • Die bewegliche Form 3 weist einen beweglichen Formkörper 10 (in 2 gezeigt als der Körper der zweiten Form), der sich in der Formöffnungs-/Schließrichtung P durch eine Bewegungseinrichtung (nicht näher dargestellt) bewegen kann, und einen Auswerfmechanismus A, einen Drehmechanismus B sowie einen Verschiebungsmechanismus C auf, die auf dem beweglichen Formkörper 10 vorgesehen sind. Der Verschiebungsmechanismus C weist ein Verschiebungsteil 11 (vgl. 5), welches durch den beweglichen Formkörper 10 so gestützt wird, dass es in der Richtung senkrecht zu der Formöffnungs-/Schließrichtung P (in der vertikalen Richtung in der Figur) verschiebbar ist, und einen Antriebszylinder 12 (gezeigt als Verschiebungsantriebseinrichtung), welcher den Verschiebungsteil 11 verschiebt, auf. Der Antriebszylinder 12 ist in dem beweglichen Formkörper 10 in einer Richtung angeordnet, in welcher das Verschiebungsteil 11 gleitet. Der Auswerfmechanismus A weist eine Auswerfplatte 13 (in 3 als ein Auswerfteil gezeigt), welche durch das Verschiebungsteil 11 so gestützt wird, dass sie in der Formöffnungs-/Schließrichtung P bewegbar ist, und einen Antriebszylinder (nicht näher dargestellt) (beschrieben als eine Ausfwurfantriebseinrichtung) auf, welcher die Auswerfplatte 13 bewegt. Der Drehmechanismus B weist eine Drehplatte 15 (in 4 als ein Drehteil gezeigt), welche durch das Verschiebungsteil 11 so gestützt wird, dass sie um die Wellenachse in der Formöffnungs-/Schließrichtung herum P drehbar ist, und einen Antriebsmotor 16 (gezeigt als eine Drehungsantriebseinrichtung) auf, welcher die Drehplatte 15 dreht. Der Antriebsmotor 16 ist in dem Formkörper 10 in der Formöffnungs-/Schließrichtung P angeordnet.
  • Das Verschiebungsteil 11 weist einen männlichen Formabschnitt 17 auf, welcher mit dem weiblichen Formabschnitt 4 einen Hohlraum zum Formen des ersten Teilzusammenbauteils 31 ausbildet. Die Auswerfplatte 13 weist einen männlichen Formabschnitt 18 auf, welcher mit dem weiblichen Formabschnitt 5 einen Hohlraum zum Formen des zweiten Teilzusammenbauteils 32 ausbildet. Der männliche Formabschnitt 18 weist einen Verschiebungskern 21 auf, welcher in einer vorbestimmten Richtung verschiebbar ist (vgl. 7). Rotoren 22, 23, welche ein Paar bilden und sich entlang einer Drehwelle erstrecken, sind auf einer Oberfläche der Drehplatte 15 an rotationssymmetrischen Positionen bezüglich der Drehwelle vorgesehen. Ein Rotor 22 weist einen Einsatzformabschnitt 20 zum Formen eines Endabschnitts des zweiten Teilzusammenbauteils 32 auf. Der andere Rotor 23 weist einen männlichen Formabschnitt 19 auf, welcher mit dem weiblichen Formabschnitt 6 einen Hohlraum zum Formen des dritten Teilzusammenbauteils 33 ausbildet. Wenn die Auswerfplatte 13 eingefahren ist, (vgl. 2), kann sich das Rotorenpaar 22, 23 aufgrund einer Behinderung der Auswerfplatte 13 nicht drehen. Wenn die Auswerfplatte 13 ausgeworfen ist (vgl. 3), kann sich das Rotorenpaar 22, 23 drehen, da keine Behinderung der Auswerfplatte 13 vorliegt.
  • a. Erster Spritzformprozess
  • Als Nächstes wird ein Herstellungsverfahren für einen Ansaugkrümmer 30 unter Verwendung der Spritzformvorrichtung 1 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau beschrieben werden. Gemäß der Darstellung in 1 ist bei geschlossenen Formen ein Hohlraum für das erste Teilzusammenbauteil 31 zwischen dem weiblichen Formabschnitt 4 der feststehenden Form 2 und dem männlichen Formabschnitt 17 des Verschiebungsteils 11 ausgebildet. Ein Hohlraum für das zweite Teilzusammenbauteil 32 ist so ausgebildet, dass er durch den weiblichen Formabschnitt 5 der feststehenden Form 2, den männlichen Formabschnitt 18 der Auswerfplatte 13 und den Einsatzformabschnitt 20 des Rotors 22 umgeben ist. Ein Hohlraum für das dritte Teilzusammenbauteil 33 ist zwischen dem weiblichen Formabschnitt 6 der feststehenden Form 2 und dem männlichen Formabschnitt 19 des Rotors 23 ausgebildet. In diesem Zustand wird das aus der ersten Einspritzdüse 7 eingespritzte, geschmolzene Harz durch den Kanal 9a jedem der Hohlräume zugeführt. So werden das erste Teilzusammenbauteil 31, das zweite Teilzusammenbauteil 32 und das dritte Teilzusammenbauteil 33 spritzgeformt.
  • b. Positionierungsprozess
  • Gemäß der Darstellung in 2 wird dann bei geöffneten Formen das erste Teilzusammenbauteil 31 durch den weiblichen Formabschnitt 4 der feststehenden Form 2 gestützt, wird das zweites Teilzusammenbauteil 32 durch den männlichen Formabschnitt 18 der Auswerfplatte 13 und den Einsatzformabschnitt 20 des Rotors 22 gestützt und wird das dritte Teilzusammenbauteil 33 durch den männlichen Formabschnitt 19 des Rotors 23 gestützt. Als Nächstes wird gemäß der Darstellung in 3 die Auswerfplatte 13 durch die Tätigkeit des Antriebszylinders (nicht näher dargestellt) in der Formöffnungs-/Schließrichtung P ausgeworfen und wird das zweite Teilzusammenbauteil 32 in Richtung der Seite der feststehenden Form 2 bewegt. So wird bewirkt, dass sich die Phasen des ersten Teilzusammenbauteils 31, des zweiten Teilzusammenbauteils 32 und des dritten Teilzusammenbauteils 33 in der Formöffnungs-/Schließrichtung P unterscheiden. Zu dieser Zeit behindern die Rotoren 22, 23 die ausgeworfene Auswerfplatte 13 nicht, und demgemäß kann die Auswerfplatte 13 drehen. Als Nächstes wird gemäß der Darstellung in 4 die Drehplatte 15 durch die Tätigkeit des Antriebsmotors 16 um einen vorbestimmten Winkel (z.B. 180 Grad) gedreht, und das dritte Teilzusammenbauteil 33, welches durch den männlichen Formabschnitt 19 des Rotors 23 gestützt wird, steht dem unteren Endabschnitt des zweiten Teilzusammenbauteils 32 in der Formöffnungs-/Schließrichtung P gegenüber. Dann bewegen sich gemäß der Darstellung in 5 die Auswerfplatte 13 und die Drehplatte 15 dann, wenn das Verschiebungsteil 11 durch die Tätigkeit des Antriebszylinders 12 aufwärts bewegt wird, in Übereinstimmung mit dem Verschiebungsteil 11 aufwärts. Demzufolge stehen das erste Teilzusammenbauteil 31, das zweite Teilzusammenbauteil 32 und das dritte Teilzusammenbauteil 33 einander in der Formöffnungs-/Schließrichtung P gegenüber.
  • c. Zweiter Spritzformprozess
  • Als Nächstes berühren gemäß der Darstellung in 6 dann, wenn die Formen geschlossen sind, der Kontaktabschnitt 31a des ersten Teilzusammenbauteils 31, der Kontaktabschnitt 32a des zweiten Teilzusammenbauteils 32 und der Kontaktabschnitt 33a des dritten Teilzusammenbauteils 33 einander und wird der hohle Verbindungsweg 35 so ausgebildet, dass er durch die Kontaktabschnitte 31a, 32a, 33a umgeben wird (vgl. 11). Dann wird das aus der zweiten Einspritzdüse 8 eingespritzte, geschmolzene Harz durch den Kanal 9b dem hohlen Verbindungsweg 35 zugeführt. So wird jeder des Kontaktabschnitts 31a des ersten Teilzusammenbauteils 31, des Kontaktabschnitts 32a des zweiten Teilzusammenbauteils 32 und des Kontaktabschnitts 33a des dritten Teilzusammenbauteils 33 mit dem entsprechenden Kontaktabschnitt verbunden und wird demzufolge der Ansaugkrümmer 30b ausgebildet. Als Nächstes wird gemäß der Darstellung in 7 dann, wenn die Formen wieder geöffnet sind, der Verschiebungskern 21 an dem männlichen Formabschnitt 18 der Auswerfplatte 13 in einer vorbestimmten Richtung so verschoben, dass der Ansaugkrümmer 30 von dem männlichen Formabschnitt 18 der Auswerfplatte 13 gelöst wird. Dann werden gemäß der Darstellung in 8 die Auswerfplatte 13 und die Drehplatte 15 durch die Tätigkeit des Antriebszylinders 12 in Übereinstimmung mit dem Verschiebungsteil 11 abwärts bewegt und wird die Auswerfplatte 13 durch die Tätigkeit des Antriebszylinders (nicht näher dargestellt) in der Formöffnungs-/Schließrichtung P ausgeworfen. Dann wird die Drehplatte 15 um einen vorbestimmten Winkel (z. B. 180 Grad) derart gedreht, dass der männliche Formabschnitt 19 des Rotors 22 und der weibliche Formabschnitt 5 der feststehenden Form 2 einander gegenüberliegen und der Einsatzformabschnitt 20 des Rotors 22 und der weibliche Formabschnitt 5 der feststehenden Form einander ge genüberliegen. Als Nächstes endet gemäß der Darstellung in 9 der Spritzformzyklus, wenn die Formen geschlossen sind.
  • Wie vorstehend erwähnt, wird bei der Spritzformvorrichtung gemäß der Ausführungsform das Verschiebungsteil 11 durch den beweglichen Formkörper 10 so gestützt, dass es in der Richtung senkrecht zu der Formöffnungs-/Schließrichtung verschiebbar ist. Die Auswerfplatte 13 wird durch das Verschiebungsteil 11 so gestützt, dass es in der Formöffnungs-/Schließrichtung P bewegbar ist. Die Drehplatte 15 wird durch das Verschiebungsteil 11 so gestützt, dass sie um die Wellenachse in der Formöffnungs-/Schließrichtung P herum drehbar ist. Der Auswerfmechanismus A, der Drehmechanismus B und der Verschiebungsmechanismus C sind somit auf der Seite der beweglichen Form 3 vorgesehen. Demgemäß kann dann, wenn die Auswerfplatte 13 durch die Tätigkeit des Auswerfmechanismus bei geschlossenen Formen nach der ersten Einspritzung in der Formöffnungs-/Schließrichtung P so ausgeworfen wird, dass sie das zweite Teilzusammenbauteil 32 in Richtung der Seite der feststehenden Form 2 bewegt, bewirkt werden, dass sich die Phasen des ersten Teilzusammenbauteils 31, des zweiten Teilzusammenbauteils 32 und des dritten Teilzusammenbauteils 33 in der Formöffnungs-/Schließrichtung unterscheiden. Demzufolge ist es dann, wenn die Drehplatte 15 durch die Tätigkeit des Drehmechanismus B so gedreht wird, dass bewirkt wird, dass das dritte Teilzusammenbauteil 33 dem unteren Endabschnitt des zweiten Teilzusammenbauteils 32 gegenüberliegt, und die Auswerfplatte 13 und die Drehplatte 15 durch die Tätigkeit des Verschiebungsmechanismus C in Übereinstimmung mit dem Verschiebungsteil 11 in der Richtung senkrecht zu der Formöffnungs-/Schließrichtung P verschoben werden, möglich zu bewirken, dass sich das erste Teilzusammenbauteil 31, das zweite Teilzusammenbauteil 32 und das dritte Teilzusammenbauteil 33 in der Formöffnungs-/Schließrichtung P gegenüberliegen. Daher berühren dann, wenn die Formen geschlossen sind, der Kontaktabschnitt 31a des ersten Teilzusammenbauteils 31, der Kontaktabschnitt 32a des zweiten Teilzusammenbauteils 32 und der Kontaktabschnitt 33a des dritten Teilzusammenbauteils 33 einander und werden die Kontaktabschnitte 31a, 32a, 33a durch die zweite Einspritzung verbunden. Somit kann der Ansaugkrümmer 30 erhalten werden. Gemäß bisheriger Beschreibung wird der Ansaugkrümmer 30 mit dem ersten Teilzusammenbauteil 31, dem zweiten Teilzusammenbauteil 32 und dem dritten Teilzusammenbauteil 33 allein durch den Spritzformprozess hergestellt. Demgemäß ist es im Vergleich mit dem herkömmlichen Verfahren, bei welchem der Ansaugkrümmer durch den Spritzformprozess, den Vibrationsschweißprozess und dergleichen hergestellt wird, möglich, den Ansaugkrümmer 30 außerordentlich effizient herzustellen. Nachdem der Vibrationsschweißprozess nicht benötigt wird, wird auch niemals ein Grat erzeugt und muss daher eine Grataufnahme nicht vorgesehen werden. Zusätzlich gibt es nahezu keine Einschränkung bezüglich der Gestalt und dergleichen des geformten Erzeugnisses. Demgemäß ist es möglich, den Ansaugkrümmer mit einer komplexeren Gestalt herzustellen. Auch ist es im Vergleich mit einem herkömmlichen Verfahren, bei welchem einfach zwei Verschiebungsmechanismen vorgesehen sind oder einfach zwei Drehmechanismen vorgesehen sind, möglich, eine kompakte und einfach aufgebaute Vorrichtung bereitzustellen.
  • Gemäß der Ausführungsform ist ein Antriebszylinder 12 des Verschiebungsmechanismus C in der Richtung vorgesehen, in welcher der Verschiebungsmechanismus gleitet, und ist der Antriebsmotor 16 des Drehmechanismus B entlang der Drehwelle des Drehmechanismus B in dem beweglichen Formkörper 10 vorgesehen. Demgemäß ist es möglich, eine kompaktere und einfacher aufgebaute Spritzformvorrichtung 1 bereitzustellen. Gemäß dieser Ausführungsform sind Rotoren 22, 23, die ein Paar bilden, auf der Drehplatte 15 in rotationssymmetrischen Positionen vorgesehen. Der Einsatzformabschnitt 20 zum Formen des zweiten Teilzusammenbauteils ist auf einem Rotor 22 vorgesehen, der männliche Formabschnitt 19 zum Formen des dritten Teilzusammenbauteils 33 ist auf dem anderen Rotor 23 vorgesehen, und der Verschiebungskern 21 ist auf dem männlichen Formabschnitt 18 der Auswerfplatte 13 vorgesehen. Demgemäß ist es möglich, den Ansaugkrümmer 30 mit einer komplexeren Gestalt herzustellen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend erwähnte Ausführungsform beschränkt. Vielmehr kann die Erfindung in vielfältigen anderen Ausführungsformen verwirklicht werden, in welchen Abwandlungen innerhalb des Umfangs der Erfindung vorgenommen sind. In der Ausführungsform wird bei geöffneten Formen nach der ersten Einspritzung, während die Auswerfplatte 13 ausgeworfen wird (vgl. 3 und 5), das dritte Teilzusammenbauteil 33 durch den Drehmechanismus B derart gedreht, dass das dritte Teilzusammenbauteil 33 und das zweite Teilzusammenbauteil 32 einander gegenüberliegen. Dann werden das dritte Teilzusammenbauteil 33 und das zweite Teilzusammenbauteil 32 durch den Verschiebungsmechanismus C derart aufwärts verschoben, dass das erste Teilzusammenbauteil 31, das zweite Teilzusammenbauteil 32 und das dritte Teilzusammenbauteil 33 einander in der Formöffnungs-/Schließrichtung P gegenüberliegen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Beispielsweise kann auf nachstehende Weise bewirkt werden, dass das erste Teilzusammenbauteil 31, das zweite Teilzusammenbauteil 32 und das dritte Teilzusammenbauteil 33 einander in der Formöffnungs-/Schließrichtung P gegenüberliegen. Während die Auswerfplatte 13 ausgeworfen wird, werden das dritte Teilzusammenbauteil 33 und das zweite Teilzusammenbauteil 32 durch den Verschiebungsmechanismus C derart aufwärts verschoben, dass das erste Teilzusammenbauteil 31 und das zweite Teilzusammenbauteil 32 einander gegenüberliegen. Dann wird das dritte Teilzusammenbauteil 33 durch den Drehmechanismus B derart gedreht, dass die drei Teile einander gegenüberliegen. Ersatzweise wird das dritte Teilzusammenbauteil 33 durch den Verschiebungsmechanismus derart aufwärts verschoben, dass das dritte Teilzusammenbauteil 33 und das zweite Teilzusammenbauteil 32 einander gegenüberliegen. Dann werden das dritte Teilzusammenbauteil 33 und das zweite Teilzusammenbauteil 32, die einander gegenüberliegen, durch den Drehmechanismus derart gedreht, dass die drei Teile einander gegenüberliegen.
  • In der Ausführungsform wird das zweite Teilzusammenbauteil 32 durch den Auswerfmechanismus A in der Formöffnungs-/Schließrichtung P derart bewegt, dass bewirkt wird, dass sich die Phasen des ersten Teilzusammenbauteils 31, des zweiten Teilzusammenbauteils 32 und des dritten Teilzusammenbauteils 33 voneinander unterscheiden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Beispielsweise können die Phasen der drei Teile dadurch in der Formöffnungs-/Schließrichtung P unterschiedlich gemacht werden, dass das zweite Teilzusammenbauteil 32 und das dritte Teilzusammenbauteil 33 in der Formöffnungs-/Schließrichtung P bewegt werden. In der Ausführungsform ist der Verschiebungsmechanismus C zum Bewegen des dritten Teilzusammenbauteils 33 und des zweiten Teilzusammenbauteils 32 in der vertikalen Richtung auf der Seite der beweglichen Form 3 vorgesehen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Anstelle des Verschiebungsmechanismus C kann ein Verschiebungsmechanismus zum Verschieben des ersten Teilzusammenbauteils 31 in der vertikalen Richtung auf der Seite der feststehenden Form 2 vorgesehen sein. In der Ausführungsform wird die Drehplatte 15 durch den Drehmechanismus B um 180 Grad gedreht, um die Positionen der Rotoren 22, 23 zu schalten. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Beispielsweise können die Rotoren 22, 23 durch Drehen der Drehplatte 15 um 90 Grad geschaltet werden.
  • In der Ausführungsform werden der Auswerfmechanismus A, der Drehmechanismus B und der Verschiebungsmechanismus C nacheinander betrieben, sodass das erste Teilzusammenbauteil 31, das zweite Teilzusammenbauteil 32 und das dritte Teilzusammenbauteil 33 einander gegenüberliegen. Allerdings können der Auswerfmechanismus A, der Drehmechanismus B und der Verschiebungsmechanismus C in jeder Reihenfolge betrieben werden, solange das erste Teilzusammenbauteil 31, das zweite Teilzusammenbauteil 32 und das dritte Teilzusammenbauteil 33 so positioniert werden, dass sie einander gegenüberliegen.
  • In der Ausführungsform ist die feststehende Form 2 feststehend. Allerdings kann die feststehende Form 2 einen des Auswerfmechanismus A, des Drehmechanismus B und des Verschiebungsmechanismus C enthalten. Damit ist es möglich, das erste Teilzusammenbauteil 31, das zweite Teilzusammenbauteil 32 und das dritte Teilzusammenbauteil 33 so zu positionieren, dass sie einander gegenüberliegen, indem beide der zwei Formen bewegt werden.

Claims (12)

  1. Herstellungsvorrichtung (1) zum Formen eines hohlen Kunstharz-Formstücks (30), welche aufweist: eine erste Form (2) und eine zweite Form (3), die relativ zueinander in einer Formöffnungs-/Schließrichtung bewegbar sind, zum Formen eines ersten Teilzusammenbauteils (31), eines zweiten Teilzusammenbauteils (32) und eines dritten Teilzusammenbauteils (33) durch eine erste Einspritzung, und zum Verbinden jeweiliger Kontaktabschnitte (31a, 32a, 33a) des ersten Teilzusammenbauteils (31), des zweiten Teilzusammenbauteils (32) und des dritten Teilzusammenbauteils (33) mit einem entsprechenden Kontaktabschnitt (31a, 32a, 33a) durch eine zweite Einspritzung zwischen die erste Form (2) und die zweite Form (3) , während die erste Form (2) und die zweite Form (3) geschlossen sind, und einen Verschiebungsmechanismus (C), welcher wenigstens eines des ersten Teilzusammenbauteils (31), des zweiten Teilzusammenbauteils (32) und des dritten Teilzusammenbauteils (33) in einer Richtung senkrecht zu der Formöffnungs-/Schließrichtung verschieben kann, während die erste Form (2) und die zweite Form (3) geöffnet sind, gekennzeichnet durch einen Auswerfmechanismus (A), welcher wenigstens eines des ersten Teilzusammenbauteils (31), des zweiten Teilzusammenbauteils (32) und des dritten Teilzusammenbauteils (33) in einer Formöffnungs-/Schließrichtung derart bewegen kann, dass bewirkt wird, dass sich eine Phase des bewegten Teilzusammenbauteils von Phasen der anderen Teilzusammenbau teile in der Formöffnungs-/Schließrichtung unterscheidet, während die erste Form (2) und die zweite Form (3) geöffnet sind; und einen Drehmechanismus (B), welcher wenigstens eines des ersten Teilzusammenbauteils (31), des zweiten Teilzusammenbauteils (32) und des dritten Teilzusammenbauteils (33) um eine Wellenachse in der Formöffnungs-/Schließrichtung herum drehen kann, während die erste Form (2) und die zweite Form (3) geöffnet sind; wobei das erste Teilzusammenbauteil (31), das zweite Teilzusammenbauteil (32) und das dritte Teilzusammenbauteil (33) durch den Auswerfmechanismus (A), den Drehmechanismus (B) und den Verschiebungsmechanismus (C) so bewegbar sind, dass sie einander in der Formöffnungs-/Schließrichtung gegenüberliegen.
  2. Herstellungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines des ersten Teilzusammenbauteils (31), des zweiten Teilzusammenbauteils (32) und des dritten Teilzusammenbauteils (33) derart drehbar ist, dass wenigstens zwei des ersten Teilzusammenbauteils (31), des zweiten Teilzusammenbauteils (32) und des dritten Teilzusammenbauteils (33) einander in der Formöffnungs-/Schließrichtung gegenüberliegen.
  3. Herstellungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines des ersten Teilzusammenbauteils (31), des zweiten Teilzusammenbauteils (32) und des dritten Teilzusammenbauteils (33) derart verschiebbar ist, dass wenigstens zwei des ersten Teilzusammenbauteils (31), des zweiten Teilzusammenbauteils (32) und des dritten Teilzusammenbauteils (33) einander in der Formöffnungs-/Schließrichtung gegenüberliegen.
  4. Herstellungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Form (2) wenigstens einen Durchlass (9a, 9b) zum Zuführen geschmolzenen Harzes aufweist.
  5. Herstellungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlass (9a) ein erster Durchlass (9a) ist zum Zuführen des geschmolzenen Harzes in einen Hohlraum zwischen der ersten Form (2) und der zweiten Form (3), während die erste Form (2) und die zweite Form (3) geschlossen sind.
  6. Herstellungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlass (9b) ein zweiter Durchlass (9b) ist zum Zuführen des geschmolzenen Harzes in einen hohlen Abschnitt, der so ausgebildet ist, dass er durch Kontaktabschnitte des ersten Teilzusammenbauteils (31), des zweiten Teilzusammenbauteils (32) und des dritten Teilzusammenbauteils (33) umgeben wird, wenn jeder der Kontaktabschnitte (31a, 32a, 33a) in Kontakt mit dem entsprechenden Kontaktabschnitt bewegt wird, während die erste Form (2) und die zweite Form (3) geschlossen sind.
  7. Herstellungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mechanismen in der Reihenfolge des Auswerfmechanismus (A), des Drehmechanismus (B) und des Verschiebungsmechanismus (C) betreibbar sind.
  8. Herstellungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Form (3) den Auswerfmechanismus (A), den Drehmechanismus (B) und den Verschiebungsmechanismus (C) aufweist; und während die erste Form (2) und die zweite Form (3) geöffnet sind, das zweite Teilzusammenbauteil (32) durch den Auswerfmechanismus (A) in der Formöffnungs-/Schließrichtung derart bewegbar ist, dass bewirkt wird, dass sich die Phasen des ersten Teilzusammenbauteils (31), des zweiten Teilzusammenbauteils (32) und des dritten Teilzusammenbauteils (33) in der Formöffnungs-/Schließrichtung unterscheiden; das dritte Teilzusammenbauteil (33) durch den Drehmechanismus (B) um die Wellenachse in der Formöffnungs-/Schließrichtung herum drehbar ist; und das zweite Teilzusammenbauteil (32) und das dritte Teilzusammenbauteil (33) durch den Verschiebungsmechanismus in einer Richtung senkrecht zu der Formöffnungs-/Schließrichtung verschiebbar sind, wodurch das erste Teilzusammenbauteil (31), das zweite Teilzusammenbauteil (32) und das dritte Teilzusammenbauteil (33) so bewegbar sind, dass sie einander in der Formöffnungs-/Schließrichtung gegenüberliegen.
  9. Herstellungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebungsmechanismus (C) ein Verschiebungsteil (11), das durch den Körper der zweiten Form (3) so gestützt wird, dass er in der Richtung senkrecht zu der Formöffnungs-/Schließrichtung verschiebbar ist, und einen Verschiebungsantriebsabschnitt (12), welcher den Verschiebungsteil (11) verschiebt, aufweist; der Auswerfmechanismus (A) ein Auswerfteil (13), welches durch das Verschiebungsteil (11) so gestützt wird, dass es in der Formöffnungs-/Schließrichtung bewegbar ist, und einen Auswurfantriebsabschnitt, welcher das Auswerfteil (13) bewegt, aufweist; der Drehmechanismus (B) ein Drehteil (15), welches durch das Verschiebungsteil (11) so gestützt wird, dass es um die Wellenachse in der Formöffnungs-/Schließrichtung herum drehbar ist, und einen Drehungsantriebsabschnitt (16), welcher das Drehteil (15) dreht, aufweist; die erste Form (2) einen weiblichen Formabschnitt (4) zum Formen des ersten Teilzusammenbauteils (31), einen weiblichen Formabschnitt (5) zum Formen des zweiten Teilzusammenbauteils (32) und einen weiblichen Formabschnitt (6) zum Ausbilden des dritten Teilzusammenbauteils (33) aufweist; das Verschiebungsteil (11) einen männlichen Formabschnitt (17) zum Formen des ersten Teilzusammenbauteils (31) aufweist; das Auswerfteil (13) einen männlichen Formabschnitt (18) zum Formen des zweiten Teilzusammenbauteils (32) aufweist; und das Drehteil (15) einen männlichen Formabschnitt (19) zum Formen des dritten Teilzusammenbauteils (33) aufweist.
  10. Herstellungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Form (3) den Auswerfmechanismus (A), den Drehmechanismus (B) und den Verschiebungsmechanismus (C) aufweist; während die erste Form (2) und die zweite Form (3) geschlossen sind, das erste Teilzusammenbauteil (31) das zweite Teilzusammenbauteil (32) und das dritte Teilzusammenbauteil (33) bewegbar sind, um zu bewirken, dass sich ihre Phasen in der Richtung senkrecht zu der Formöffnungs-/Schließrichtung unterscheiden; die erste Form (2) und die zweite Form (3) in der Formöffnungs-/Schließrichtung bewegbar sind, um das zweite Teilzusammenbauteil (32) und das dritte Teilzusammenbauteil (33) in der Formöffnungs-/Schließrichtung zu bewegen, und während die erste Form (2) und die zweite Form (3) geöffnet sind, das zweite Teilzusammenbauteil (32) durch den Auswerfmechanismus (A) in der Formöffnungs-/Schließrichtung derart bewegbar ist, dass bewirkt wird, dass sich die Phasen des ersten Teilzusammenbauteils (31), des zweiten Teilzusammenbauteils (32) und des dritten Teilzusammenbauteils (33) in der Formöffnungs-/ Schließrichtung unterscheiden; das dritte Teilzusammenbauteil (33) durch den Drehmechanismus (B) um die Wellenachse in der Formöffnungs-/ Schließrichtung herum derart drehbar ist, dass das zweite Teilzusammenbauteil (32) und das dritte Teilzusammenbauteil (33) einander in der Formöffnungs-/ Schließrichtung gegenüberliegen; und das zweite Teilzusammenbauteil (32) und das dritte Teilzusammenbauteil (33) durch den Verschiebungsmechanismus (C) in der Richtung senkrecht zu der Formöffnungs-/ Schließrichtung verschiebbar sind, wodurch das erste Teilzusammenbauteil (31), das zweite Teilzusammenbauteil (32) und das dritte Teilzusammenbauteil (33) so bewegbar sind, dass sie einander in der Formöffnungs-/Schließrichtung gegenüberliegen.
  11. Herstellungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Form (2) feststehend ist.
  12. Herstellungsverfahren für ein hohles Kunstharz-Formstück, welches aufweist: einen ersten Spritzformprozess, bei welchem ein erstes Teilzusammenbauteil (31), ein zweites Teilzusammenbauteil (32) und ein drittes Teilzusammen bauteil (33) durch eine erste Einspritzung zwischen eine erste Form (2) und eine zweite Form (3) geformt werden; einen Positionierungsprozess, bei welchem bewirkt wird, dass sich Phasen des ersten Teilzusammenbauteils (31), des zweiten Teilzusammenbauteils (32) und des dritten Teilzusammenbauteils (33) in einer Formöffnungs-/Schließrichtung unterscheiden, während die erste Form (2) und die zweite Form (3) geöffnet sind, und dann bewirkt wird, dass das erste Teilzusammenbauteil (31), das zweite Teilzusammenbauteil (32) und das dritte Teilzusammenbauteil (33) einander in der Formöffnungs-/Schließrichtung gegenüberliegen; und einen zweiten Spritzformprozess, bei welchem bewirkt wird, dass jeder der Kontaktabschnitte (31a, 32a, 33a) des ersten Teilzusammenbauteils (31), des zweiten Teilzusammenbauteils (32) und des dritten Teilzusammenbauteils (33) einen entsprechenden Kontaktabschnitt berührt, und jeder der Kontaktabschnitte (31a, 32a, 33a) durch eine zweite Einspritzung zwischen die erste Form (2) und die zweite Form (3) mit dem entsprechenden Kontaktabschnitt verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Positionierungsprozess das zweite Teilzusammenbauteil (32) in der Formöffnungs-/Schließrichtung derart bewegt wird, dass bewirkt wird, dass sich die Phasen des ersten Teilzusammenbauteils (31), des zweiten Teilzusammenbauteils (32) und des dritten Teilzusammenbauteils (33) in der Formöffnungs-/Schließrichtung unterscheiden, das dritte Teilzusammenbauteil (33) um die Wellenachse in der Form öffnungs-/Schließrichtung herum derart gedreht wird, dass das zweite Teilzusammenbauteil (32) und das dritte Teilzusammenbauteil(33) einander in der Formöffnungs-/Schließrichtung gegenüberliegen, und das zweite Teilzusammenbauteil (32) und das dritte Teilzusammenbauteil (33) in einer Richtung senkrecht zu der Formöffnungs-/Schließrichtung verschoben werden, wodurch das erste Teilzusammenbauteil (31), das zweite Teilzusammenbauteil (32) und das dritte Teilzusammenbauteil (33) einander in der Formöffnungs-/Schließrichtung gegenüberliegen.
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