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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Mobil-Endgerät, das insbesondere
einen Hauptkörper
und einen Nebenkörper
enthält,
der im Hauptkörper
aufgenommen werden kann.
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Wie
es nach dem Stand der Technik hinlänglich bekannt ist, können Mobil-Endgeräte in Stab-, Klapp-
und Hüllenendgeräte unterteilt
werden.
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Das
stabähnliche
Endgerät
hat eine Daten-I/O-Einrichtung sowie Sende/Empfangsmodule in einem
Körpergehäuse. Beim
stabähnlichen
Endgerät
liegt ein Tastenfeld, das als Dateneingabeeinrichtung fungiert,
fortwährend
frei, wodurch potentiell Fehlfunktionen verursacht werden, wobei
eine Verkleinerung des Endgerätes
eingeschränkt
ist, da ein vorbestimmter Abstand zwischen der Sende- und der Empfangeinheit
erforderlich ist.
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Das
Klappen-Endgerät
enthält
einen Körper, eine
Klappe und eine Scharniereinrichtung, die die Klappe mit dem Körper verbindet.
Der Körper
verfügt über Dateneingabe/-ausgabeeinrichtungen
und Sende-/Empfangsmodule, wobei die Klappe ein Tastenfeld, das
als Dateneingabeeinrichtung fungiert, verdeckt, um Fehlfunktionen
zu verhindern. Die Verkleinerung ist jedoch beim Klappen-Endgerät ebenfalls aus
Gründen
eingeschränkt,
die das Erfordernis beinhalten, dass ein vorbestimmter Abstand zwischen der
Sende- und der Empfangseinheit beibehalten werden muss.
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Das
Hüllen-Endgerät enthält einen
Körper, eine
Hülle und
eine Gelenkeinrichtung, die die Hülle drehbar mit dem Körper verbindet,
so dass die Hülle gedreht
wird, um das Hüllen-Endgerät zu öffnen. Der Körper verfügt über ein
Tastenfeld und eine Sendeeinheit, die als Dateneingabeeinrichtung
fungiert, und die Hülle
hat eine Anzeigeinheit sowie eine Empfangsein heit, die als Datenausgabeeinrichtung fungiert.
Die Hülle
steht in der Bereitschaftsbetriebsart in engem Kontakt mit dem Körper, um
eine Fehlfunktion zu verhindern, und ist in der Gesprächsbetriebsart ausgeklappt,
um den Abstand zwischen der Sende- und der Empfangseinheit durch
ein ausreichendes Maß sicherzustellen,
wodurch ein Vorteil der Verkleinerung des Hüllen-Endgerätes gewährt ist.
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Der
Aufbau der Stab-, Klappen- und Hüllen-Endgeräte wird
dem Fachmann leicht verständlich
sein.
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Die
herkömmlichen
Mobil-Endgeräte
sind jedoch bezüglich
des äußeren Aufbaus
auf die Klappen- und Hüllentypen
beschränkt,
wodurch unterschiedliche Kundenwünsche
nicht befriedigt werden. Obwohl das Zubehör für Mobil-Endgeräte in Übereinstimmung
unterschiedlicher Mobilkommunikationsanbieter vielfältiger wird,
sind darüber
hinaus die Verfahren zum Anbringen des Zubehörs an den Mobil-Endgeräten extrem
eingeschränkt.
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JP
06-252824 A beschreibt ein tragbares Handgerät eines Hüllentyps. Das Hauptkörperende des
tragbaren Handgerätes
und eine Abdeckung sind über
eine Drehverbindung verbunden, wobei der Hauptkörper in der Abdeckung enthalten
ist, so dass die Betätigung
des Tastenabschnittes nicht möglich ist.
Ein Anzeigeabschnitt, der die Betriebsdauer der Batterie und den
Kommunikationsstatus oder dergleichen anzeigt, ist derart auf der
Oberfläche
der Abdeckung des Hauptkörpers
angebracht, dass er freiliegt, wenn der Hauptkörper in der Abdeckung enthalten
ist.
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GB 2 351 201 A beschreibt
eine Kommunikationsvorrichtung, die zwei Gehäuse umfasst, die jeweils eine
Schaltung zum Betreiben der Kommunikationsvorrichtung in unterschiedlichen
Betriebsarten enthalten. Die Kommunikationsvorrichtung enthält einen
Einrastmechanismus, um ein Gehäuse
im Bezug auf das andere zu drehen. Die Kommunikationsvorrichtung
schaltet zwischen unterschiedlichen Betriebsarten in Abhängigkeit
der Relativstellung der Gehäuse
um. Die Betriebsarten können
zudem vom Benutzer gewählt
werden, und können
Telefon, Videokonferenz, Kamera, Telefonbuch und Notizblock beinhalten.
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WO
01/84269 A beschreibt eine sich selbst konfigurierende, tragbare,
elektronische Mehrelementvorrichtung und das entsprechende Verfahren. Die
Vorrichtung enthält
wenigstens ein erstes elektronisches Element und ein zweites elektronisches
Element sowie eine Verbindung, die das erste elektronische Element
und das zweite elektronische Element verbindet, wobei die Verbindung
eine Bewegung in mehr als einer Ebene des ersten elektronischen
Elementes im Bezug auf das zweite elektronische Element gestattet,
wobei die sich selbst konfigurierende, tragbare, elektronische Mehrelementvorrichtung
in der Lage ist, eine Betriebsart auf der Basis einer Relativstellung
des ersten elektronischen Elementes im Bezug auf das zweite elektronische
Element selbst zu konfigurieren.
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JP 2001 156893 beschreibt
ein Anzeigesystem eines Kommunikationsgerätes, das einen vertikalen,
langen Flüssigkristallanzeigeteil
mit einem Anzeigeeinheitsteil hat, um den Flüssigkristallanzeigeteil von
einer vertikalen Stellung in eine horizontale Stellung und umgekehrt
zu drehen, und mit einem Anzeigewechselteil ausgestattet ist, um
die Anzeige des Flüssigkristallanzeigeteils
von der vertikalen Betriebsart in die horizontale Betriebsart mit
der Drehung des Anzeigeeinheitsteils zu wechseln.
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US-A-5.458.517
beschreibt ein tragbares Funktelefon mit einem Schwenkgehäuse. Das
tragbare Telefon ist kurz genug und flach genug, um in geeigneter
Weise an der Person getragen zu werden, kann aber dennoch schnell
in eine Form gebracht werden, die ausreichend lang und so beschaffen
ist, dass es wirkungsvoll und natürlich benutzt werden kann.
Das Telefongehäuse
enthält
zwei Gehäuseabschnitte,
die durch eine Schwenkverbindung miteinander verbunden sind, um
die Gehäuseabschnitte zwischen
einer geöffneten
Stellung und einer geschlossenen Stellung zu schwenken.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die zuvor genannten Probleme
zu lösen,
und es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Mobil-Endgerät anzugeben,
das unterschiedliche Geschmäcker
und Wünsche
von Verbrauchern befriedigen kann, während unterschiedliches Zubehör ohne Probleme
angebracht werden kann.
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Dieses
Ziel wird durch die Gegenstände
der unabhängigen
Ansprüche
erreicht.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung, wird, um die oben beschriebenen Ziele zu erreichen,
ein Mobil-Endgerät
angegeben, das enthält:
einen Hauptkörper
mit einer oberen Abdeckung, einem Boden, Innenwänden zwischen der oberen Abdeckung und
dem Boden und einen ersten Aufnahmeraum, der von der oberen Abdeckung,
dem Boden und den Innenwänden
umgeben ist; einen Nebenkörper,
der um eine Gelenkachse gedreht werden kann, die senkrecht in einem
oberen Abschnitt des Hauptkörpers
verläuft,
wobei der Nebenkörper
im ersten Aufnahmeraum aufgenommen wird, um das Mobil-Endgerät zu öffnen; und
einen zweiten Aufnahmeraum, der sich in einer radialen Richtung
der Gelenkachse bis zu einem vorbestimmten Durchmesser erstreckt, um
den Haupt- und den Nebenkörper
zu durchdringen, und über
Verbindungsanschlüsse
in seiner Innenwand verfügt.
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Das
oben genannte Ziel, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen umfassender verständlich.
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1 ist
eine Perspektivansicht eines Mobil-Endgerätes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
eine Aufsicht des Mobil-Endgerätes aus 1;
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3 ist
eine zweite Aufsicht des Mobil-Endgerätes aus 1 als Teilquerschnitt
entlang der Linie A-A von 2;
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4 ist
eine Perspektivansicht eines Durchgangsloches des Mobil-Endgerätes aus 1 und
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5 ist
eine Perspektivansicht des Mobil-Endgerätes aus 1, an dem
ein Zubehör
angebracht ist.
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Die
folgende detaillierte Beschreibung erläutert eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen,
wobei hinlänglich
bekannte Funktionen oder Konstruktionen nicht im Detail beschrieben
werden, da sie das Verständnis
der Erfindung unnötig
erschweren würden.
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1 ist
eine Perspektivansicht eines Mobil-Endgerätes 100 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, und 2 ist eine Aufsicht des Mobil-Endgerätes 100 aus 1.
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Wie
in 1 und 2 dargestellt, hat das Mobil-Endgerät 100 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung einen Hauptkörper 110,
einen Nebenkörper 160,
der schwenkbar mit dem Hauptkörper 110 verbunden
ist, und einen zweiten Aufnahmeraum 130 an dem ein Zubehör in einer
vorbestimmten Stellung angebracht werden kann.
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Der
Hauptkörper 110 hat
ein Tastenfeld 113 auf der Oberseite 111, das
eine Anzahl von Drucktasten enthält,
und eine Sendeeinheit 115 auf einer Seite des Tastenfeldes 113 mit
einem Mikrofon, das intern an diesem angebracht ist. Der Hauptkörper 110 ist zudem
mit einem ersten Aufnahmeraum 120 zwischen der Oberseite 111 und
der Unterseite des Hauptkörpers 110 im
Hauptkörper 110 ausgestattet. Der
erste Aufnahmeraum 120 ist von der oberen Abdeckung 121,
dem Boden 123, der der oberen Abdeckung 121 gegenüberliegt,
einer Innenwand 125, die sich zwischen der oberen Abdeckung 121 und
dem Boden 123 befindet, und einer Gelenkachse A umgeben.
Der erste Aufnahmeraum 120 nimmt den Teilkörper 160 während der
Bereitschaftsbetriebsart auf. Am oberen Ende der Oberseite 111 des
Hauptkörpers 110 verläuft die
Gelenkachse A senkrecht zur Oberseite 111 zusammen mit
einem Durchgangsloch durch die Gelenkachse A, das einen vorbestimmten Durchmesser
hat, der den zweiten Aufnahmeraum 130 definiert, der den
Hauptkörper 110 durchdringt.
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Unter
Bezugnahme auf 4 ist zu erkennen, dass eine
Vielzahl von Verbindungsanschlüssen 137 in
einer Innenwand 135 des zweiten Aufnahmeraums 130 ausgebildet
sind. Die Verbindungsanschlüsse 137 ermöglichen
eine elektrische Verbindung mit Zubehör des Mobil-Endgerätes 100,
wie etwa einer Kameralinsenanordnung 190, wie es in 1 dargestellt
ist.
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Die
Kameralinsenanordnung 190 hat einen Aufbau, der dem zweiten
Aufnahmeraum 130 entspricht, und ist herausnehmbar im zweiten
Aufnahmeraum 130 mit tels einer Halteeinrichtung 191 angebracht,
die vorzugsweise aus Weichgummi besteht. Weiterhin hat die Kameralinsenanordnung 190 vorzugsweise
Anschlüsse
(nicht gezeigt) an ihrem Außenumfang 193,
die den Verbindungsanschlüssen 137 an
der Innenwand 135 des zweiten Aufnahmeraumes 130 entsprechen,
und ist mit dem Mobil-Endgerät 100 über die
Anschlüsse
am Außenumfang 193 verbunden.
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Die
Halteeinrichtung 191 ist mit einem Ende fest mit der Kameralinsenanordnung 190 verbunden und
fixiert mit dem anderen Ende die Kameralinsenanordnung 190 auf
einfach Weise im zweiten Aufnahmeraum 130. Weiterhin kann
die Halteeinrichtung 191 nicht nur als Verzierung des Mobil-Endgerätes 100 verwendet
werden, sondern funktionsmäßig derart
beschaffen sein, dass sie als Aufhängung für das Mobilendgerät 100 dient.
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Der
Nebenkörper 160 hat
eine LCD 163 auf einer Nebenkörperoberseite 161,
die als Anzeigeeinheit fungiert, eine Empfangseinheit 165,
die intern mit einer Laut- sprecheranordnung ausgestattet ist, über der
LCD 163, wobei Funktionstasten 167 des Mobil-Endgerätes 100 normalerweise
unter der LCD 165 angeordnet sind.
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Die
folgende Beschreibung erläutert
ein Verbindungsverfahren des Hauptkörpers 110 und des Nebenkörpers 160 unter
Bezugnahme auf 3. 3 ist eine
Aufsicht des Mobil-Endgerätes
aus 1, wobei ein Gehäuse des Hauptkörpers 110 teilweise
im Querschnitt dargestellt ist. Wie in 3 gezeigt,
hat der Nebenkörper 160 ein
Durchgangsloch 133 in seinem einen Ende, das mit dem Durchgangsloch
ausgerichtet ist, das den zweiten Aufnahmeraum ausbildet. Das Durchgangsloch 133 des
Nebenkörpers 160 ist
derart beschaffen, dass es den Außenumfang eines Steges 131 umgibt,
der den zweiten Aufnahmeraum 130 des Hauptkörpers 110 begrenzt,
wodurch eine Einrichtung zum Verbinden des Nebenkörpers 160 mit
dem Hauptkörper 110 entsteht.
Der Hauptkörper 110 und
der Nebenkörper 160 sind
miteinander durch den Steg 131 und das Durchgangsloch 133 verbunden,
die im Haupt- bzw. im Nebenkörper 110 und 160 ausgebildet
sind, so dass der Nebenkörper 160 um
die Gelenkachse A gedreht werden kann, die senkrecht zur Oberseite 111 des Hauptkörpers 110 verläuft.
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Wie
es oben erläutert
wurde, ist, wenn er um die Gelenkachse A drehbar ist, die senkrecht
zur Oberseite 111 des Hauptkörpers 110 verläuft, der
Nebenkörper 160 im
ersten Aufnahmeraum 120 des Hauptkörpers während der Bereitschaftsbetriebsart aufgenommen
und verlässt
während
der Gesprächsbetriebsart
den ersten Aufnahmeraum 120 durch Drehung in einen geeigneten
Winkel bis zu einer Stellung, die für ein angenehmes Gespräch erforderlich
ist. Die Sendeeinheit 115 und die Empfangseinheit 165 sind
in einem Abstand von der Gelenkachse A angeordnet, um einen geeigneten
Abstand zwischen beiden sicherzustellen, der für einen Benutzer bei einem
Gespräch
erforderlich ist.
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5 ist
eine Perspektivansicht des Mobil-Endgerätes 100 aus 1,
an dem die Kameraanordnung 190 als Zubehör angebracht
ist. Wie es in 1 bis 5 dargestellt
ist, stellt der zweite Aufnahmeraum 130 des Mobil-Endgerätes 110 einen Raum
zur Verfügung,
in dem ein Zubehör,
wie etwa die Kameralinsenanordnung 190, herausnehmbar angebracht
werden kann. Die Kameralinsenanordnung 190 ist herausnehmbar
im zweiten Aufnahmeraum 130 des Hauptkörpers 110 mittels
der Halteeinrichtung 191 angebracht und über die
Verbindungsanschlüsse 137 in
der Innenwand 135 des zweiten Aufnahmeraumes 130 elektrisch
angeschlossen.
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Wie
es oben beschrieben wurde, ermöglicht es
das Mobil-Endgerät 100 der
Erfindung, dass der Nebenkörper 160 im
ersten Aufnahmeraum 120 des Hauptkörpers 110 aufgenommen
und um die Gelenkachse A gedreht werden kann, die senkrecht zur Oberseite 111 des
Hauptkörpers 110 verläuft, um
so bis zu einem Winkel geöffnet
werden zu können,
der für
ein angenehmes Gespräch
erforderlich ist.
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Wenngleich
die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen dargestellt
und beschrieben worden ist, wird es der Fachmann verstehen, dass
unterschiedliche Änderungen
in der Gestalt und bei den Details vorgenommen werden können, wie
es mit den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.
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Die
vorliegende Erfindung, wie sie oben beschrieben wurde, gibt einen
neuartigen Aufbau eines Mobil-Endgerätes an, der über herkömmliche
Aufbauten von Klap pen- oder Hüllen-Endgeräten hinausgeht
und bei dem der Nebenkörper
im Aufnahmeraum aufgenommen wird, der im Hauptkörper ausgebildet ist, wie auch
um die Drehachse, die senkrecht zur Oberseite des Hauptkörpers verläuft, gedreht wird,
um so den Winkel zu öffnen,
der für
ein angenehmes Gespräch
erforderlich ist. Weiterhin ist der zweite Aufnahmeraum in der Gelenkachse
des Nebenkörpers
ausgebildet, um einen Anschluss unterschiedlichen Zubehörs zu ermöglichen,
wodurch die Haltbarkeit des Zubehörs verbessert wird. Darüber hinaus
beinhalten Beispiele des Zubehörs
die Kameraanordnung wie auch ein MP3-Abspielgerät, die wahlweise nach Belieben
des Benutzers ausgetauscht werden können, wodurch die Erweiterbarkeit des
Mobil-Endgerätes
vergrößert wird.