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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen klebefähigen Gegenstand, insbesondere
einen klebefähigen Gegenstand,
der zum Schützen
fertiger Außenflächen eines
Fahrzeugs gegen Beschädigung
oder Verfärbung geeignet
ist.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Fahrzeuge
erfordern Schutz gegen die Elemente wie beispielsweise die Sonne,
in der Luft schwebende Schmutzteilchen, Staub, Regenwasser oder
andere schädliche
Substanzen, die den Lack auf einem Fahrzeug beschädigen, stumpf
erscheinen lassen oder verfärben
können.
Der Schutz ist während
des Transports von Fahrzeugen von einem Ort zum anderen (z.B. vom
Herstellungswerk zum Händler)
auf Transportfahrzeugen oder Schiffen erforderlich.
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Verschiedene
Oberflächen
schützende
Bahnen, die einen Träger
und eine Klebstoffschicht umfassen, die auf dem Träger gebildet
ist, sind bekannt. Im Allgemeinen besteht eine Schutzbahn aus einer
kostengünstigen
gegen Ultraviolettlicht stabilisierten, gegen Aufprall resistenten
Polyolefinbahn, die mit einer dünnen Schicht
Klebstoff beschichtet ist. Beispiele von Schutzbahnen sind beispielsweise
in der US-Patentschrift Nr. 6,030,702, die an Nitto Denki Corporation
(Osaka, Japan) und Kansai Paint Co., Ltd. (Hyogo, Japan) vergeben worden
ist, zu finden. Das Fahrzeug weist auf dem Lack eine Klarlackdeckschicht
auf, die eventuell vor Aufbringen des Schutzfilms nicht voll-ständig ausgehärtet wird.
Trotz der Schutzvorteile bekannter flacher Schutzfilme, können diese
Filme die unvollständig
ausgehärtete
Klarlackdeckschicht beeinflussen, was zu Fehlstellen in dem lackierten
System, beispielsweise zu Oberflächenfehlstellen
in der Klarlackdeckschicht auf dem Fahrzeuglack führt. Außerdem können die
Filme nach der Entfernung Klebstoffreste zurücklassen.
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Eine
häufig
vorkommende Fehlstelle wird durch Verschlechterung oder Verfärbung des
Lacksystems hervorgerufen, die durch Wasser oder Wasserdampf hervorgerufen
wird, das/der zwischen der Schutzbahn und dem Lacksystem eingeschlossen
ist. Das Wasser oder der Wasserdampf kann zwischen der Schutzbahn und
dem Lacksystem ausreichend lange anwesend sein, um Schäden hervorzurufen.
Eine derartige Beschädigung
kann selbst dann erfolgen, wenn Wasser und Wasserdampf beim Aufbringen
des Schutzfilms nicht zu sehen sind. Außerdem ist es schwierig, weil
Schutzfilme in Form großer
Bahnen aufgebracht werden, den Film ohne Falten und Blasen im Film
aufzubringen, was zu zusätzlichem
Einschließen
von Feuchtigkeit führen kann.
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W0-A-0069985
offenbart einen mit Klebstoff hinterlegten Gegenstand, bei dem eine
mikrostrukturierte Oberfläche
Rillen im Klebstoff definiert.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Mikrorillen enthaltende Schutzschichten
gerichtet, die das Problem bewältigen,
das mit bekannten flachen Schutzfilmen verbunden ist.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Film umfassend einen Träger und
einen Klebstoff. Der Träger umfasst
eine Grundschicht mit einer ersten Hauptfläche und einer zweiten Hauptfläche und
mindestens zwei Schienen, wobei jede Schiene eine Spitzenfläche aufweist.
Die Schienen erstrecken sich von der zweiten Hauptfläche der
Grundschicht und definieren Mikrorillen dazwischen. Die Mikrorillen
umfassen eine Rillenfläche.
Der Film umfasst einen Klebstoff an der Spitzenfläche der
Schienen. Mindestens ein Teil der Rillenfläche ist im Wesentlichen klebstofffrei.
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Bei
anderen Ausgestaltungen der Erfindung ist der Träger mehrschichtig. Bei gewissen
Ausführungsformen
ist die Grundschicht mehrschichtig oder die Schienen sind mehrschichtig
oder beides. Bei einigen Ausführungsformen
umfasst die Grundschicht ein erstes Material und die Schienen umfassen
ein zweites Material, wobei das erste Material von dem zweiten Material
verschieden ist.
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Bei
einigen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ist die zweite
Hauptfläche
der Grundschicht im wesentlichen klebstofffrei. Bei anderen Ausgestaltungen
der Erfindung weisen die Schienen eine Seitenfläche auf, und die Seitenfläche ist
im Wesentlichen klebstofffrei.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Schützen eines
Fahrzeugs umfassend das Vorbereiten einer Fahrzeugfläche für das Aufbringen
eines Schutzbands und das Aufbringen eines Schutzbands auf die Fahrzeugfläche. Das
Schutzband umfasst einen Träger
und einen Klebstoff. Der Träger
umfasst eine Grundschicht umfassend eine erste Hauptfläche und
eine zweite Hauptfläche,
sowie mindestens zwei Schienen mit einer Spitzenfläche, wobei
die Schienen sich von der zweiten Hauptfläche der Grundschicht aus erstrecken,
wobei die Schienen Mikrorillen dazwischen definieren, wobei die
Mikrorillen eine Rillenfläche
umfassen. Der Film umfasst einen Klebstoff auf der Spitzenfläche der
Schienen.
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Bei
gewissen Ausgestaltungen der Erfindung umfasst das Verfahren des
Weiteren das Aussetzen des Schutzbands einer erhöhten Temperatur nach dem Aufbringen
des Schutzbands auf die Fahrzeugfläche zum Erweichen der Schienen
und Verursachen, dass sie zusammenfließen, um dadurch die Mikrorillen
teilweise oder vollständig
zu eliminieren.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Herstellen
eines Schutzfilms umfassend das Bereitstellen mindestens eines filmbildenden
Materials, das Bereitstellen eines Klebstoffmaterials, das Zuführen des
filmbildenden Materials und des Klebstoffmaterials einem Extrusionsvorgang
mit einer Düse, wobei
die Düse
ein Profil aufweist, und das gleichzeitige Extrudieren des Klebstoffmaterials
und des filmbildenden Materials durch die Düse unter Bildung von Mikrorillen
in dem filmbildenden Material.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Aufsicht einer Ausführungsform
des mit Mikrorillen versehenen Schutzfilms der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Endansicht des in 1 gezeigten mit Mikrorillen
versehenen Schutzfilms.
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Die 3a–3h sind
Endansichten von Ausführungsformen
des mit Mikrorillen versehenen Schutzfilms der vorliegenden Erfindung.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Der
vorliegende Schutzfilm 10 kann unter Zuhilfenahme von Profilextrusionstechniken
hergestellt werden. Ein Trägermaterial
wird durch eine Düse
extrudiert, die so gestaltet ist, dass sie eine strukturierte Bahn 6 mit
einer mit Mikrorillen versehenen Oberfläche 8, wie in den 1 und 2 dargestellt,
erzeugt. Nach der Extrusion liegt die Bahn 6 in einem erweichten
Zustand vor und wird dann beispielsweise in einem Wasserbad schockgekühlt.
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Die 1 und 2 veranschaulichen
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die strukturierte Bahn 6 umfasst
eine Grundschicht 12 mit einer ersten Haupt fläche 13a und
einer zweiten Hauptfläche 13b.
Mindestens zwei Schienen 14 erstrecken sich von der zweiten
Hauptfläche 13b unter
Bildung der mit Mikrorillen ausgestatteten Fläche 8. Die Schienen 14 weisen
eine Spitzenfläche 16 und
Seitenflächen 17 auf.
Die Schienen 14 definieren Mikrorillen 18 zwischen
irgendwelchen zwei Schienen 14. Die Mikrorillen 18 weisen eine
Rillenoberfläche 19 auf,
die die Seitenflächen 17 der
benachbarten Schienen und die zweite Hauptfläche der Grundschicht 13b umfasst.
Die strukturierte Bahn 6 kann ein einziges Material sein
oder aus mehreren Materialien bestehen, was zur Bildung einer mehrschichtigen
Struktur führen
würde.
Bei einigen Ausführungsformen
ist die Grundschicht 12 eine mehrschichtige Struktur. Bei
anderen Ausführungsformen
sind die Schienen 14 eine mehrschichtige Struktur. Bei
gewissen Ausführungsformen
bestehen die Schienen 14 aus einem anderen Material als
die Grundschicht 12.
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Die
strukturierte Bahn 6 kann als Fahrzeugschutzband verwendet
werden, das die Schienen 14, wie in den 1 und 2 gezeigt,
mit gewissen Dimensionen umfasst. Die Schienen können eine Breite von etwa 1
bis etwa 200 mil (etwa 0,03 bis etwa 5,0 Millimeter), beispielsweise
etwa 2 bis etwa 20 mil (etwa 0,05 bis etwa 0,5 Millimeter) der zweiten
Hauptfläche 13b der
Grundschicht 12 entlang aufweisen. Die Schienen 14 erstrecken
sich außerdem über eine
Entfernung von der oberen Fläche
der zweiten Hauptfläche
der Grundschicht 13b von etwa 1 bis etwa 100 mil (etwa
0,03 bis etwa 2,5 Millimeter), beispielsweise etwa 5 bis etwa 50 mil
(etwa 0,1 bis etwa 1,3 Millimeter). Die Entfernung zwischen benachbarten
Seitenflächen 17 der
Schienen auf der zweiten Hauptfläche
der Grundschicht 13b beträgt etwa 2 bis etwa 200 mil
(etwa 0,5 bis etwa 5,0 Millimeter), beispielsweise etwa 10 bis etwa
40 mil (etwa 0,3 bis etwa 1 Millimeter). Die Grundschicht 12 ist
im Allgemeinen etwa 0,1 bis etwa 500 mil (etwa 0,003 bis etwa 12,7
Millimeter), beispielsweise etwa 1 bis etwa 5 mil (etwa 0,03 bis
etwa 0,13 Millimeter) dick. Bei gewissen Ausführungsformen sind die Schienen
und die Entfernung zwischen den Schienen über den Schutzfilm 10 hinweg
gleichförmig,
bei anderen Ausführungsformen variieren
die Dimensionen über
die Bahn hinweg.
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Bei
erfindungsgemäßen Ausführungsformen
können
die Schienen 14 wie in den 1 und 2 gezeigt
sein. Jedoch können
andere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Schienen 314a–314h umfassen,
die wie in 3a bis 3h gezeigten
gestaltet sind, nut Klebstoffschichten 324a–324h.
Die Gestalt der Schienen 314a–314h hängt von
der erwünschten
Verwendung der vorliegenden Erfindung und der Gestalt der zum Extrudieren
der strukturierten Bahn 6 verwendeten Düse ab.
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Im
Allgemeinen erstrecken sich die Schienen 14 in im Wesentlichen
parallelen Verhältnis
mit Bezug aufeinander in einer einzigen Richtung der Grundschicht 12 entlang,
wobei jede Schiene 14 entweder im Wesentlichen der gesamten
Länge der
Grundschicht 12 entlang kontinuierlich oder der gesamten
Länge der Grundschicht 12 entlang
im Wesentlichen diskontinuierlich ist. Bei Ausführungsformen mit diskontinuierlichen Schienen
bilden die Schienen Mikrovorsprünge
(nicht gezeigt). Bei einer Ausführungsform
können
die Schienen 14 in Querrichtung im Allgemeinen parallel
zur Grundschicht 12 geschlitzt sein. Die strukturierte
Bahn 6 kann dann gestreckt werden, um die strukturierte
Bahn 6 ihrer Längsrichtung
entlang (im Allgemeinen parallel zu den Schienen 14) zu
verlängern,
wobei die geschlitzten Schienen Mikrovorsprünge (nicht gezeigt) bilden. Man
vergleiche beispielsweise die an Nestegard vergebene US-Patentschrift
Nr. 4,984,060, die das Schneiden oder in Stücke schneiden von Rippen offenbart.
Zusätzliches
Strecken in anderen Richtungen kann durchgeführt werden, um die Wege für das Entweichen
von Wasser oder Wasserdampf zu verbessern. Jedoch werden die Schienen
im Allgemeinen intakt und kontinuierlich gehalten.
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Der
erfindungsgemäße mit Mikrorillen
ausgestattete Film enthält
außerdem
eine Klebstoffschicht 24. Bei gewissen Ausführungsformen
liegt, wie in 1 gezeigt, die Klebstoffschicht 24 nur
an der Spitzenfläche 16 der
Schienen 14 vor und die Rillenfläche 19 ist im Wesentlichen
klebstofffrei. Bei einigen Ausführungsformen
ist die zweite Hauptfläche
der Grundschicht 13b im Wesentlichen klebstofffrei oder
die Seitenfläche
der benachbarten Schienen 17 sind im wesentlichen klebstofffrei
oder beide sind im Wesentlichen klebstofffrei. Im Wesentlichen klebstofffrei
umfasst vollständig
klebstofffrei. Eine derartige Ausführungsform kann durch Zugeben
der Klebstoffschicht 24 zum Profilcoextrusionsvorgang hergestellt
werden, um ein kontinuierliches Herstellungsverfahren bereitzustellen.
Der Klebstoff wird durch die Düse
derart verarbeitet, dass er die Düse nur an der Spitzenfläche 16 der
Schienen 14 verlässt.
Die Klebstoffschicht 24 kann auch auf die Spitzenfläche 16 der Schienen 14 durch
schichtförmiges
Aufbringen des Klebstoffs ausschließlich auf die Spitzenfläche 16 der Schienen 14 unter
Anwendung irgendeiner im Stand der Technik bekannten Beschichtungstechnik
beschränkt werden.
Die Klebstoffschicht 24 erstreckt sich von der Spitzenfläche der
Schiene 16 bis zur Spitzenfläche der Klebstoffschicht 26.
Im Allgemeinen ist die Klebstoffschicht dick genug, um die strukturierte
Bahn 6 auf einem Substrat zu halten, beispielsweise etwa
0,1 bis etwa 10 mil (etwa 0,003 bis etwa 0,25 Millimeter) dick.
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Bei
anderen Ausführungsformen
wird der Klebstoff schichtförmig
auf die gesamte mit Mikrorillen versehene Fläche 8 aufgebracht,
nachdem die strukturierte Bahn 6 gebildet worden ist. Das
lässt sich
durch irgendein im Stand der Technik bekanntes Verfahren wie beispielsweise
Heißschmelzbeschichten,
Beschichten aus der Lösung
und Trocknen und Schmelzblasen erreichen. Beispiele geeigneter Filme
sind beispielsweise in den US-Patentschriften
Nr. 4,135,023 (Lloyd et al.); 3,386,846 (Lones); und 2,861,006 (Salditt)
beschrieben.
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Bei
anderen Ausführungsformen
kann der Klebstoff beispielsweise durch Schmelzblasen schichtförmig auf
die mit Mikrorillen versehene Fläche 8 der
strukturierten Bahn 6 aufgebracht werden. Die beschichtete Bahn
kann dann beispielsweise durch Erwärmen mit Infrarotlampen behandelt
werden, um den Klebstoff dazu zu bringen, sich zurückzuziehen
und hauptsächlich
auf der Spitzenfläche
der Schienen zurückzubleiben.
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Bei
einer Ausführungsform,
die als Fahrzeugschutzbahn nützlich
ist, beträgt
die Oberflächenrauigkeit (Ra)
des dabei gebildeten Trägers
im Allgemeinen etwa 100 bis etwa 500 Mikrometer (wie der Japanischen Industrienorm
für Oberflächenrauigkeit,
Definitionen und Bezeichnungen, JIS B 0601 entsprechend berechnet).
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Der
Träger
wird aus geeigneten elastomeren oder polymeren Materialien, im Allgemeinen
thermoplastischen Materialien, gebildet, obwohl Duroplastmaterialien
bei einigen Ausführungsformen
verwendet werden könnten.
Geeignete thermoplastische Polymere umfassen beispielsweise Polyolefine
und Copolymere von Polyolefinen. Beispiele von Polyolefinen umfassen
Polypropylen, Polyethylen und Polystyrol. Zusätzliche geeignete Trägermaterialien
umfassen Polyester, Polycarbonat, Polymethylmethacrylat, Ethylenvinylacetatcopolymere,
acrylatmodifizierte Ethylenvinylacetatpolymere, Ethylenacrylsäurecopolymere,
Acrylnitril-Butadien-Styrol-Terpolymere,
Nylon, Polyvinylchlorid und Engineeringpolymere wie beispielsweise
Polyketone oder Polymethylpentane. Elastomere umfassen beispielsweise:
Natur- oder synthetischen Kautschuk; Isopren, Butadien, Ethylen,
Butylen oder Acrylnitril enthaltende Styrolcopolymere; durch Metallocen
katalysierte Polyolefine; Polyurethane und Polydiorganosiloxane.
Mischungen der Polymere und/oder Elastomere können ebenfalls verwendet werden.
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Beispiele
geeigneter Polymerfilme umfassen Polypropylencopolymere, die unter
den Handelsbezeichnungen 7C06, 7C50 und 7C55H verkauft werden und
von Dow Plastics, Ltd. (Midland, MI (früher von Union Carbide Corp.))
erhältlich
sind. Die Polypropylencopolymere sind als Grundschicht 12 besonders
wünschenswert.
Zusätzliche
geeignete Polymere umfassen Polyolefinelastomere wie beispielsweise
diejenigen, die unter den Handelsbezeichnungen ENGAGE 8100, ENGAGE
8180, ENGAGE 8200, ENGAGE 8480 und ENGAGE 8540 im Handel von Dupont-Dow
Elastomers (Wilmington, DE) erhältlich
sind; LOTRYL 28MA07 und LOTRYL 30BA02, die im Handel von Atofina
Chemicals, Inc. (Philadelphia, PA) erhältlich sind. Die Polyolefinelastomere sind
für Schienen 14 besonders
erwünscht.
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Bei
gewissen Ausführungsformen
werden die Schienen aus einem Material gebildet, das sich über der Raumtemperatur,
jedoch bei einer Temperatur unterhalb der Temperatur, der die Bahn 6 während der
Verwendung ausgesetzt wird, erweicht. Beispielsweise kann, wenn
die Bahn 6 eine Fahrzeugschutzbahn ist, sie einer Temperatur
bis zu und mehr als etwa 80°C
ausgesetzt werden. Aus diesem Grund können die Schienen aus einem
Polymermaterial gebildet werden, das mich unterhalb von 80°C erweicht.
Beispiele geeigneter Materialien umfassen thermoplastische Polyolefine
wie beispielsweise diejenigen, die unter den Handelsbezeichnungen
ENGAGE 8100, ENGAGE 8180, im Handel von Dupont-Dow Elastomers (Wilmington,
DE) erhältlich,
verkauft werden.
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Für diese
Erfindung kann irgendeine geeignete druckempfindliche Klebstoffzusammensetzung
verwendet werden. Die druckempfindliche Klebstoffzusammensetzun
kann irgendein Material sein, das druckempfindliche Kleb stoffeigenschaften
aufweist. Des Weiteren kann die druckempfindliche Klebstoffkomponente ein
einziger druckempfindlicher Klebstoff sein oder der druckempfindliche
Klebstoff kann eine Kombination von zwei oder mehreren druckempfindlichen
Klebstoffen sein.
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Druckempfindliche
Klebstoffe, die bei der vorliegenden Erfindung nützlich sind, umfassen beispielsweise
diejenigen auf der Basis von Naturkautschuken, synthetischen Kautschuken,
Styrolblockcopolymeren, Polyvinylethern, Poly(meth)acrylaten (einschließlich sowohl
Acrylaten als auch Methacrylaten), Polyolefinen und Siliconen.
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Der
druckempfindliche Klebstoff kann inhärent klebrig sein. Falls erwünscht, können Klebrigmacher
einem Grundmaterial zur Bildung des druckempfindlichen Klebstoffs
zugegeben werden. Nützliche
Klebrigmacher umfassen beispielsweise Kolophoniumesterharze, aromatische
Kohlenwasserstoffharze, aliphatische Kohlenwasserstoffharze und
Terpenharze. Andere Materialien können für Spezialzwecke zugegeben werden, einschließlich beispielsweise Öle, Weichmacher,
Antioxidantien, Ultraviolettstabilisatoren, hydratisierter Butylkautschuk,
Pigmente und Aushärtungsmittel.
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Bei
einer Ausführungsform
basiert der druckempfindliche Klebstoff auf mindestens einem Poly(meth)acrylat
(z.B. er ist ein druckempfindlicher (Meth)acrylklebstoff). Druckempfindliche
Poly(meth)acrylklebstoffe werden beispielsweise von mindestens einem
Alkyl(meth)acrylatestermonomer, wie beispielsweise Isooctylacrylat,
Isononylacrylat, 2-Methylbutylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat und n-Butylacrylat
deriviert; und mindestens einer wahlweisen Comonomerkomponente wie
beispielsweise (Meth)acrylsäure,
Vinylacetat, N-Vinylpyrrollidon,
(Meth)acrylamid, einem Vinylester, einem Fumarat, einem Styrolmacromer
oder Kombinationen derselben. Im Allgemeinen wird der druckempfindliche
Poly(meth)acrylklebstoff von etwa 0 bis etwa 20 Gewichtsprozent
Acrylsäure
und etwa 100 bis etwa 80 Gewichtsprozent mindestens einer von einer
Isooctylacrylat-, 2-Ethylhexylacrylat- oder n-Butylacrylatzusammensetzung, bevorzugt
Isooctylacrylat deriviert. Gewisse Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden von etwa 2 bis etwa 10 Gewichtsprozent Acrylsäure und
etwa 90 bis etwa 98 Gewichtsprozent mindestens einer von Isooctylacrylat-,
2-Ethylhexylacrylat-
oder n-Butylacrylatzusammensetzung deriviert. Eine spezifische Ausführungsform
für die
vorliegende Erfindung wird von etwa 2 Gewichtsprozent bis etwa 10
Gewichtsprozent Acrylsäure,
etwa 90 Gewichtsprozent bis etwa 98 Gewichtsprozent Isooctylacrylat
und etwa 2 Gewichtsprozent bis etwa 6 Gewichtsprozent Styrolmacromer deriviert.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
ist der druckempfindliche Klebstoff ein druckempfindlicher Klebstoff
auf Polyolefinbasis. Das ist besonders nützlich, wenn die Schienen aus
einem Polymer auf Olefinbasis gebildet werden. Ein geeignetes Polyolefin
besitzt eine Glasübergangstemperatur
(Tg) bevorzugt im Bereich von -70°C
bis 0°C,
noch bevorzugter im Bereich von -60°C bis -20°C und eine durchschnittliche
inhärente
Viskosität
im Bereich von 0,4 dl/g bis 9,0 dl/g, bevorzugt im Bereich von 0,5
dl/g bis 6,0 dl/g und noch bevorzugter im Bereich von 1,5 dl/g bis
4,0 dl/g, wie unter Anwendung einer Cannon-Fenske-Viskosimeterröhre Nummer 50
mit einer Lösung
von 0,1 g/dl Polymer in Toluol bei 27°C bestimmt. Die Bereiche der
inhärenten
Viskosität sollten
ein Poly(1-alken)polymer bereitstellen, das weich genug ist, um
thermoplastisch verarbeitet zu werden.
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Eine
inhärente
Viskosität
oberhalb dieser Werte kann zu einem Polymer führen, das schwierig thermoplastisch
zu verarbeiten ist. Eine inhärente
Viskosität
unter den oben angegebenen Werten kann verursachen, dass die druckempfindliche
Klebstoffzusammensetzung sich kohäsiv spaltet und beim Entfernen
einen Rückstand
zurücklässt. Durch
Vernetzen der druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzung kann der
untere Bereich der akzeptablen inhärenten Viskosität für das Polyolefin über denjenigen
hinaus vergrößert werden,
der bei einem unvernetzten Polyolefin akzeptabel ist. Die zahlendurchschnittlichen
Molmassen der unvernetzten Polyolefinpolymere liegen bevorzugt im
Bereich von 5.000 bis 50.000.000, noch bevorzugter 50.000 bis 5.000.000.
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Nützliche
Polyolefine umfassen beispielsweise nichtkristalline Polymere wie
beispielsweise C5- bis C12-Polyolefinhomopolymere
und -copolymere einschließlich
Copolymere mit C3; noch bevorzugter C6- bis C10-Polyolefinhomopolymere
und -copolymere, einschließlich
Copolymere mit C3; am Bevorzugtesten C6- bis C8-Polyolefinhomopolymere
und -copolymere, einschließlich
Copolymere mit C3. Besonders nützliche
Polyolefine sind Poly(1-hexen) und Poly(1-octen), die in der US-Patentschrift
Nr. 5,644,007 (Davidson et al.) beschrieben sind. Eine andere Gruppe
nützlicher
Polyolefine sind diejenigen, die Seitengruppen aufweisen, die zum
Vernetzen neigen und entweder durch Copolymerisation, wie in der
US-Patentschrift Nr. 5,112,882 (Babu et al.) beschrieben, oder durch
chemische Modifikation, wie in der US-Patentschrift Nr. 5,407,970
(Babu et al.) beschrieben, erhalten worden sind.
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Nützliche
Polyolefine sind im Allgemeinen selbstklebrig oder werden durch
Zusetzen eines Klebrigmachers, der mit dem Polyolefin mischbar ist,
klebrig gemacht. Klebrigmacher können
auch einem selbstklebrigen Polymer zugegeben werden, um die druckempfindlichen
Klebstoffeigenschaften, wie beispielsweise Schälhaftung und Klebrigkeit zu
verbessern. Klebrigmacher reduzieren oft die Viskosität eines
Polymers und können daher
verwen det werden, um das Polymer zum thermoplastischen Verarbeiten
geeigneter zu machen.
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Kohlenwasserstoffklebrigmacher
werden zur Verwendung bei den erfindungsgemäßen druckempfindlichen Klebstoffzusammensetzungen
bevorzugt. Nützliche
klebrigmachende Harze umfassen Harze, die durch Polymerisation Folgender
deriviert sind: ungesättigte
C5- bis C9-Kohlenwasserstoffmonomere,
Polyterpene, synthetische Polyterpene und dergleichen. Beispiele
nützlicher
im Handel erhältlicher
klebrigmachender Harze sind diejenigen, die unter den Handelsbezeichnungen
WINGTACK 95 und WINGTACK 115 von Goodyear Tire and Rubber Co., Akron,
OH, erhältlich
sind. Andere nützliche
Kohlenwasserstoff-Klebrigmacherharze sind unter den Handelsbezeichnungen
REGALREZ 1078 und REGALREZ 1126 von Hercules Chemical Co., Wilmington,
DE, und unter den Handelsbezeichnungen ARKON P90 und ARKON P115
von Arakawa Chemical Co. (USA), Chicago, IL, erhältlich.
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Der
Klebrigmacher kann ethylenisch ungesättigt sein; jedoch werden gesättigte Klebrigmacher
bei denjenigen Anwendungen bevorzugt, wo Oxidationswiderstandsfähigkeit
wichtig ist. Die Gesamtmenge an klebrigmachendem Harz in der Poly(1-alken)komponente
beträgt
bevorzugt 0 bis 150 Gewichtsteile, noch bevorzugter 5 bis 50 Gewichtsteile
und am Bevorzugtesten 10 bis 35 Gewichtsteile pro 100 Teile Poly(1-alken)komponente.
Bei einer Ausführungsform
ist der Klebstoff Polyhexen mit einer inhärenten Viskosität von etwa
3,5.
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Der
erfindungsgemäße mit Mikrorillen
ausgestattete Schutzfilm kann zum Schützen der Oberfläche einer
Karosserie oder eines Teils von Fahrzeugen verwendet werden, die
mit einem Lacksystem beschichtet sind. Insbesondere wird die Bahn
vorteilhaft zum Schützen
eines erfindungsgemäßen Lacksystems
verwendet, um die Übertragung
von eingeschlossenem Wasser oder Wasserdampf von der Lackoberfläche hinweg zu
erleichtern.
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Die
erfindungsgemäße Bahn
kann auf die Oberfläche
eines Fahrzeugs aufgebracht werden. Die Schienen und Rillen erleichtern
das runzelfreie Aufbringen der vorliegenden Erfindung durch Bieten
einer gewissen Menge Steifigkeit in der Bahn und Bereitstellen einer
Möglichkeit
zum Entweichen der Luft. Der Schutzfilm kann dann über dem
Fahrzeug von Hand oder mit Hilfe eines mechanischen Geräts wie beispielsweise einem
Gummiquetscher geglättet
werden. Durch diese Maßnahme
wird überschüssige Luft
unter dem Schutzfilm sowie jegliches Wasser oder jeglicher Wasserdampf
entfernt. Außerdem
erlauben die in dem Schutzfilm der vorliegenden Erfindung gebildeten
Rillen die Entfernung von Wasser nach dem Aufbringen. Aus diesem Grund
werden Wasser und Wasserdampf nicht eingeschlossen, was Fehlstellen,
die durch Wasser auf dem Lacksystem hervorgerufen werden, eliminiert
oder reduziert werden.
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Bei
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden die Schienen 14 aus einem
Material gebildet, das sich bei Temperaturen erweicht, die geringer
sind als die Temperatur, der die Bahn 6 während der
Anwendung ausgesetzt wird. Bei derartigen Ausführungsformen können die
Schienen 14 sich nach dem Aufbringen des Films auf die
Oberfläche
erweichen oder teilweise zusammenfallen, wenn sie derartigen höheren Temperaturen
ausgesetzt werden. Das Zusammenfallen der Schienen wird die Mikrorillen
auf der mit Mikrorillen versehenen Oberfläche 8 teilweise oder
vollständig
eliminieren unter Bildung eines flachen runzelfreien Films in kontinuierlichem
Kontakt mit der Oberfläche.
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Die
vorliegende Erfindung wird in weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme
auf die folgenden Beispiele beschrieben, man sollte sich jedoch
im Klaren darüber
sein, dass die vorliegende Erfindung nicht als daraufhin beschränkt aufgefasst
werden sollte.
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BEISPIELE
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Diese
Beispiele dienen ausschließlich
veranschaulichenden Zwecken und sollen den Umfang der beiliegenden
Ansprüche
nicht einschränken.
Alle Teile, Prozentsätze,
Verhältnisse
usw. in den Beispielen und dem Rest der Beschreibung beziehen sich
auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung, es sei denn, es wird
etwas anderes angegeben.
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Mehrere
mit Mikrorillen versehene Schutzfilme wurden durch Profilextrusion
hergestellt. Diese Beispiele umfassen verschiedene Schienengeometriefilme
mit einer dünnen
Polyolefingrundschicht mit Schienen mit einer Klebstoffspitze. Folgende
Beispiele dienen zum Veranschaulichen dieses Konzepts und zum Bereitstellen
von Beweisen, dass der mit Mikrorillen versehene Schutzfilm für den Schutz
eines Lacksystems bessere Eigenschaften aufweist. Mehrere Schutzfilmkonstruktionen,
bei denen verschiedene Schienengeometrien (vergleiche unten), verschiedene
Filme auf Polyolefincopolymerbasis, verschiedene Schienenelastomere thermoplastischer
Polyolefine und verschiedene Polyolefinklebstoffe verwendet werden,
werden unten aufgeführt. MATERIALIEN
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BEISPIEL 1
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Ein
mit Mikrorillen versehener Schutzfilm wurde durch Profilcoextrusion
eines Schienenfilms mit einer dünnen
Polypropylengrundbahn mit Elastomerschienen mit Klebstoffspitze
hergestellt. Spezifisch wurde Grundfilm 1 in einen Einschneckenextruder
(von Davis Standard Corporation, Pawcatuck, CT, geliefert) eingegeben,
der einen Durchmesser von 2,5 inch (6,3 cm), ein Längen-/Durchmesser-(L/D-)
Verhältnis
von 24/1 und ein Temperaturprofil aufweist, das sich von etwa 350–475°F (177–246°C) allmählich erhöht. Auf ähnliche
Weise wurde Schienenelastomer 1 in einen anderen Einschneckenextruder
(von Brabender OHG, Duisburg, Deutschland, geliefert) eingegeben,
der einen Durchmesser von 1,25 inch (3,2 cm), ein Längen-/Durchmesser-Verhältnis von
24/1 und ein identisches Temperaturprofil aufweist. Der Klebstoff
1, der spezifisch zum Ergeben von Haftung an den Schienen auf Olefinbasis
und von Haltekraft für
das Band verwendet wird, wurde in einen Bonnot-Klebstoffspeiser
(von The Bonnot Company, Uniontown, OH, geliefert) eines Durchmessers von
2,0 inch (5,1 cm) eingegeben, der bei 450°F (232°C) gehalten wurde. Die Polypropylen-
und Elastomerharze wurden kontinuierlich bei einem Druck von mindestens
100 psi (689 kPa) durch auf 475°F
(246°C)
erhitzte Halsröhren
in eine Öffnung
eines dreischichtigen einstellbaren Flügelspeiseblocks (von Cloeren
Company, Orange, TX, geliefert), abgelassen, der zur Bildung einer
schichtförmigen
Filmkonstruktion mit gleichförmiger
Schichtdicke konfiguriert war. Der Klebstoff wurde über eine
Schmelzpumpe durch eine Halsröhre,
die beide bei 475°F
(246°C)
gehalten wurden, und in eine dritte Öffnung des dreischichtigen
Speiseblocks dosiert. Der Speiseblock war auf eine MasterFlexwz-Filmdüse LD-40
(von Production Components, Eau Claire, WI, geliefert) einer Breite
von 8 inch (20,3 cm) montiert, die beide bei einer Temperatur von
475°F (246°C) gehalten wurden.
Der in dem Speiseblock so gebildete Harzstapel wurde in die Düse eingespeist,
die eine Düsenlippe aufwies,
die so konfiguriert war, dass sie ein mit Mikrorillen ausgestattetes
Schienenfilmprofil bildete. Das Speisematerial bestand aus 84 Grundfilm
1, 7% Schienenelastomer 1 und 9% Klebstoff 1.
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Der
mit einer Klebstoffspitze ausgestattete Schienenfilm, der aus der
Düse extrudiert
wurde, wurde mit 10 Fuß/Minute
(3 Metern/Minute) in einen Schockkühltank fallgegossen, der für eine Aufenthaltszeit
von mindestens 10 Sekunden bei 50–60°F (10–16°C) gehalten wurde. Das Schockkühlmedium
bestand aus Wasser mit < 0,01
Gew.-% Tensid, Ethoxy CO-40 (einem Polyoxyethylenrizinusöl, das von
Ethox Chemicals, LCC, Greenville, SC, erhältlich ist), das zum Erleichtern
des Nassaustragens der hydrophoben Polyolefinmaterialien verwendet
wird. Die schockgekühlten
Schienenfilme wurden dann an der Luft getrocknet und in Rollen von
20 yard (18 m) aufgenommen. Beispiel 1 besitzt eine Grundfilmdicke
von 0,009 ± 0,001
inch (0,23 ± 0,03
mm), eine Schienenbreite von 0,007 ± 0,001 inch (0,18 ± 0,03
mm), eine Schienenhöhe, einschließlich der
Klebstoffspitze, von 0,017 ± 0,002
inch (0,43 ± 0,05
mm), eine Seitenflächentrennung
zwischen benachbarten Schienen von 0,013 ± 0,002 inch (0,33 ± 0,05
mm) und einen Rillenquerschnittsbereich (als Querschnittsbereich
zwischen benachbarten Schienen definiert; durch Multiplizieren der
Entfernung zwischen der Klebstoffspitze 26 und der zweiten
Hauptfläche 13b mit
der Entfernung, die benachbarte Schienen trennt) von etwa 2,2 × 10-4 Quadratinch (0,14 Quadratmillimeter) berechnet.
Siebpackungen wurden an allen Speiseblockzugängen und am Bonnot-Siebwechsler
angewendet, um Verschmutzungen im Polymerextrudat zu minimieren.
Alle Klebstoff ausgesetzten Walzen wurden in mit Silicon beschichtete
Papiertrennverkleidung gewickelt, um das Band daran zu hindern,
an den Walzen anzukleben. Ein Rauigkeitswert (Ra) wurde der japanischen
Industrienorm für Oberflächenrauigkeit,
Definitionen und Bezeichnungen JIS B 0601 entsprechend berechnet.
Die rechteckige Querschnittsgestalt des mit Mikrorillen ausgestatteten
erfindungsgemäßen Schutzbands
ist eine regelmäßige Anordnung.
Im Falle einer regelmäßigen Anordnung
wird die Rauigkeit (Ra) durch Multiplizieren der Schienenbreite
mit der Schienenhöhe
und Teilen dieses Produkts durch die Summe der Schienenbreite und
der Entfernung zwischen Seitenflächen
benachbarter Schienen berechnet. Beispiel 1 weist einen Ra-Wert
von 140 Mikron auf.
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BEISPIEL 2
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Ein
mit Mikrorillen ausgestatteter Schutzfilm wurde unter Anwendung
des gleichen Verfahrens, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt,
mit der Ausnahme, dass Grundfilm 2, Klebstoff 2 und eine andere
Düse angewendet
wurden, die zur Bildung eines größeren, mit
Mikrorillen ausgestatteten Schienenfilmprofils konfiguriert war.
Die Einspeisung bestand aus 48,5 Grundfilm 2, 24,5% Schienenelastomer
1 und 27% Klebstoff 2. Beispiel 2 wurde mit größeren Rillen für eine bessere
Feuchtigkeitsübertragung
konstruiert. Beispiel 2, das mit 10 Fuß/Minute (3 Metern/Minute)
hergestellt wurde, besitzt eine Grundfilmdicke von 0,004 ± 0,001
inch (0,10 ± 0,03
mm), eine Schienenbreite von 0,012 ± 0,002 inch (0,30 ± 0,05
mm), eine Schienenhöhe,
einschließlich der
Klebstoffspitze, von 0,059 ± 0,002
inch (1,50 ± 0,05
mm), eine Seitenflächentrennung
zwischen benachbarten Schienen von 0,028 ± 0,002 inch (0,71 ± 0,05
mm), einen Rillenquerschnittsbereich von etwa 16,5 × 10-4 Quadratinch (1,06 Quadrat-mm) und ein
Gesamtgrundgewicht von etwa 452 g/m2. Beispiel
2 besitzt einen Ra-Wert von 334 Mikron.
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BEISPIEL 3
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Ein
mit Mikrorillen ausgestatteter Schutzfilm wurde unter Anwendung
des gleichen Verfahrens, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt,
mit der Ausnahme, dass Grundfilm 2, Schienenelastomer 3, Klebstoff
3 und eine andere Düse
angewendet wurden, die zur Bildung kleinerer Rillen, jedoch mit
einer größeren Anzahl
von Schienen konfiguriert wurde, um einen größeren Oberflächenbereich
für die
Haftung zu bieten. Die Einspeisung bestand aus 60% Grundfilm 2,
11% Schienenelastomer 3 und 29% Klebstoff 3. Beispiel 3, das mit
30 Fuß/Minute
(9 Metern/Minute) hergestellt wurde, besitzt eine Grundfilmdicke
von 0,001 ± 0,001
inch (0,03 ± 0,03
mm), eine Schienenbreite von 0,006 ± 0,001 inch (0,15 ± 0,03
mm), eine Schienenhöhe
von 0,020 ± 0,002 inch
(0,51 ± 0,05
mm), eine Seitenflächentrennung
zwischen benachbarten Schienen von 0,020 ± 0,002 inch (0,51 ± 0,05
mm), einen Rillenquerschnittsbereich von etwa 4,0 × 10-4 Quadratinch (0,26 Quadrat-mm) und ein Gesamtgrundgewicht
von etwa 162 g/m2. Beispiel 3 besitzt einen
Ra-Wert von 112 Mikron.
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BEISPIEL 4
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Ein
mit Mikrorillen ausgestatteter Schutzfilm wurde unter Anwendung
der gleichen Methode, wie in Beispiel 3 beschrieben, hergestellt,
mit der Ausnahme, dass der Grundfilm 2 sowohl als Grundfilm als
auch Schienenelastomer verwendet wurde. Die Einspeisung bestand
aus 83, 5% Grundfilm 2 und 16.5% Klebstoff 3. Beispiel 4, das mit
30 Fuß/Minute
(9 Metern/Minute) hergestellt wurde, besitzt eine Grundfilmdicke
von 0,002 ± 0,001
inch (0,05 ± 0,03
mm), eine Schienenbreite von 0,006 ± 0,001 inch (0,15 ± 0,03
mm), eine Schienenhöhe
von 0,024 ± 0,002
inch (0,61 ± 0,05
mm), eine Seitenflächentrennung
zwischen benachbarten Schienen von 0,018 ± 0,002 inch (0,46 ± 0,05
mm), einen Rillenquerschnittsbereich von etwa 4,3 × 10-4 Quadratinch (0,28 Quadrat-mm) und ein
Gesamtgrundgewicht von etwa 164 g/m2. Beispiel
4 besitzt einen Ra-Wert von 157 Mikron.
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BEISPIEL 5
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Ein
mit Mikrorillen ausgestatteter Schutzfilm wurde unter Anwendung
des gleichen Verfahrens, wie in Beispiel 4 beschrieben, hergestellt,
mit der Ausnahme, dass Klebstoff 4 und eine andere Düse verwendet
wurden. Die Einspeisung bestand aus 87,5% Grundfilm 2 und 12,5%
Klebstoff 4. Beispiel 5, das mit 30 Fuß/Minute (9 Metern/Minute)
hergestellt wurde, besitzt eine Grundfilmdicke von 0,002 ± 0,001
inch (0,05 ± 0,03
mm), eine Schienenbreite von 0,024 ± 0,002 inch (0,61 ± 0,05
mm), eine Schienenhöhe
von 0,003 ± 0,001
inch (0,08 ± 0,03
mm), eine Seitenflächentrennung
zwischen benachbarten Schienen von 0,028 ± 0,002 inch (0,71 ± 0,05 mm),
einen Rillenquerschnittsbereich von etwa 0,94 x 10-4 Quadratinch
(0,06 Quadrat-mm). Beispiel 5 besitzt einen Ra-Wert von 40 Mikron.
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BEISPIEL 6
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Ein
mit Mikrorillen ausgestatteter Schutzfilm wurde unter Anwendung
des gleichen Verfahrens, wie in Beispiel 2 beschrieben, hergestellt,
mit der Ausnahme, dass die Einspeisung aus 62% Grundfilm 2, 17 Schienenelastomer
1 und 21% Klebstoff 2 bestand. Beispiel 6, das mit 30 Fuß/Minute
(9 Metern/Minute) hergestellt wurde, besitzt eine Grundfilmdicke
von 0,003 ± 0,001
inch (0,08 ± 0,03
mm), eine Schienenbreite von 0,006 ± 0,002 inch (0,15 ± 0,05
mm), eine Schienenhöhe
von 0,032 ± 0,001
inch (0,81 ± 0,03
mm), eine Seitenflächentrennung
zwischen benachbarten Schienen von 0,033 ± 0,002 inch (0,30 ± 0,05
mm) und einen Rillenquerschnittsbereich von etwa 10,6 × 10-4 Quadratinch (0,68 Quadrat-mm). Beispiel
6 besitzt einen Ra-Wert von 125 Mikron.
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BEISPIEL 7
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Ein
mit Mikrorillen ausgestatteter Schutzfilm wurde unter Anwendung
des gleichen Verfahrens, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt,
mit der Ausnahme, dass Schienenelastomer 2 verwendet wurde. Die
Einspeisung bestand aus 87% Grundfilm 1, 1,7% Schienenelastomer
2 und 6 % Klebstoff 1. Beispiel 7, das mit 30 Fuß/Minute (9 Metern/Minute)
hergestellt wurde, besitzt eine Grundfilmdicke von 0,008 ± 0,001
inch (0,20 ± 0,03
mm), eine Schienenbreite von 0,005 ± 0,002 inch (0,13 ± 0,05
mm), eine Schienenhöhe
von 0,016 ± 0,001
inch (0,41 ± 0,03
mm), eine Seitenflächentrennung
zwischen benachbarten Schienen von 0,015 ± 0,002 inch (0,38 ± 0,05
mm) und einen Hohlstellenquerschnittsbereich von etwa 2,3 × 10-4 Quadratinch (0,15 Quadrat-mm). Beispiel
7 besitzt einen Ra-Wert von 100 Mikron.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Ein
im Handel erhältliches
Flachfilmtransportband, das unter der Handelsbezeichnung RAPGARD F3E
verkauft wird, ist von Kansai Paint (America) Inc., Fort Lee, NJ,
erhältlich.
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PRÜFUNG & BEURTEILUNG
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Die
Leistung der Beispiele wurde durch Aufgeben dieser Filme auf Lackplatten,
Konditionieren der Proben wie unten beschrieben, Messen der 180
Grad-Abschälfestigkeit,
die zum Entfernen des Films erforderlich ist, und daraufhin visuelles
Untersuchen der Lackplatten auf Fehlstellen (z.B. Verfärbungen
und Klebstoffrückstände) beurteilt.
Die Lackplatten für
die Tests bestanden aus Stahlplatten, die von ACT Laboratories,
Inc., Hillsdale, MI, beschichtet worden waren, wobei eine derselben
eine HWB 7517 Schwarzgrundierschichtrezeptur und eine CNCT7PS Klarschichtrezeptur
umfasste, die von PPG Industries, Pittsburgh, PA, bereitgestellt wurden
und wobei eine andere eine ODCT6373 Schwarzgrundschichtrezeptur
und eine ODCT1002B Klarschichtrezeptur umfasste, die ebenfalls von
PPG Industries bereitgestellt wurden.
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Messungen
der Verfärbungsfehlstellen
und der Klebstoffübertragung
wurden bei jedem der Beispiele wie folgt durchgeführt. Mit
Hilfe eines Augentropfenzählers
wurden Tröpfchen
von entionisiertem Wasser von 0,5 Gramm in die Mitte einer der oben
erwähnten
Lackplatten aufgegeben. Ein 50 mm breiter Streifen Schutzbandprobe
wurde über
das Tröpfchen
gelegt und Druck wurde mit dem Finger (wie es häufig bei der handelsüblichen
Anwendung von Schutzbändern
auf Fahrzeugen ausgeführt
wird) derart aufgebracht, dass das Wassertröpfchen unter dem Mittelabschnitt
des Teststreifens isoliert (eingeschlossen) wurde. Die vorbereitete
Platte wurde dann sechs Tage lang horizontal in einen Konvektionsofen
eingegeben, der bei 80°C
gehalten wurde. Am Ende dieser Zeitspanne wurde das Band entfernt
und die Oberfläche
der Lackplatte wurde auf sichtbare Fehlstellen (Verfärbungen,
Klebstoffrückstand
usw.) untersucht. Die Ergebnisse der Verfärbungs- und Klebstoffübertragungstests
sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Messungen
der 180 Grad-Schälfestigkeit
wurden mit den gleichen Proben unter Anwendung eines Gleit-/Abschältesters
von Instrumentors, Inc., Modell 3M90, von Instrumentors, Inc., Cleveland,
OH, geliefert, durchgeführt.
Proben einer Breite von einem inch (2,54 cm) der Beispiele 1–7 und des
Vergleichsbeispiels 1 wurden mit einer Walze von 1 1b (0,45 kg)
auf saubere (mit Isopropanol gereinigte) Lackplatten aufgebracht, die
HWB 7517 Schwarzgrundschicht- und CT7PS Klarschichtrezepturen umfassten.
Die Proben wurden an Ort und Stelle auf den Platten bei normaler
Temperatur und normalem Druck 24 Stunden lang gealtert und dann mit
einer Geschwindigkeit von 12 inch/Minute (30,5 cm/Minute) von der
Platte abgezogen. Die bei diesen Proben in ounzes/inch gemessenen
Schälhaftungswerte
sind in Tabelle 1 gezeigt und zeigen, dass die mit Mikrorillen ausgestatteten
Schutzfilmproben ein gutes Haltevermögen auf lackierten Fahrzeugoberflächen aufweisen. Tabelle
1
- *Keine/<einige
wenige<einige<zahlreiche
-
Tabelle
1 zeigt, dass Beispiele der Erfindung weniger Verfärbungsfehlstellen
aufweisen, die typischerweise durch Flachfilmtransportbänder hervorgerufen
werden und die nötige
Schälfestigkeit
(d.h. Schälleistung im
Vergleich mit dem handelsüblichen
Rapgard-Produkt) derart aufweisen, dass die Bänder am Fahrzeug befestigt
bleiben und ohne Zurücklassen
von Klebstoffrückstand
sauber entfernt werden.
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Verschiedene
Modifikationen und Änderungen
der vorliegenden Erfindung werden denjenigen offensichtlich werden,
die mit dem Stand der Technik vertraut sind, ohne vom Umfang der
Erfindung abzuweichen.