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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Kleidungsstück, das für eine Wegwerfwindel, Höschen für einen
Inkontinenzpatienten, Hygiene-Hosen oder dergleichen geeignet ist.
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Die
Wegwerfwindel ist in ihrem Schrittbereich mit einer zum Aufnehmen
von Kot ausgebildeten Vertiefung versehen, wie es gut bekannt ist.
Beispielsweise offenbart die Japanische Gebrauchsmusterregistrierung
Nr. 2523711B (DOKUMENT 1) eine Wegwerfwindel, die um die Kotaufnahmevertiefung
herum mit einem flexiblen Vorsprung ausgebildet ist.
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Die
Japanische Veröffentlichung
Nr. 1997-504194A (DOKUMENT 2) in ihrer übersetzten Version offenbart
Hygiene-Hosen, die mit einer elastischen Einrichtung (einem elastischen
Element) versehen sind, die sich über ihren Schrittbereich weiter zu
jeweiligen Rändern
des vorderen und hinteren Taillenbereichs in der Längsrichtung
der Hygiene-Hose erstreckt, so dass der absorbierende Kern eng am Körper des
Trägers
anliegen kann, wenn sich die elastische Einrichtung zusammenzieht.
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Jedoch
besteht bei der mit dem Vorsprung versehenen Wegwerfwindel, wie
sie durch das o.g. Dokument 1 offenbart ist, das Problem, wie dieser Vorsprung
in engem Kontakt mit dem Körper
des Trägers
gehalten werden kann. Bei der durch das o.g. DOKUMENT 2 offenbarten
Hygiene-Hose besteht der Mangel, dass die Zusammenziehkraft der
elastischen Einrichtung so arbeitet, dass sie den absorbierenden
Kern eng an den Körper
des Trägers
anlegt, sie jedoch gleichzeitig so arbeitet, dass sie den die Taille
umgebenden Endabschnitt der Hose nach unten zieht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Kleidungsstück zu schaffen, das verbessert
ist, um dieses Problem und diesen Mangel zu überwinden.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Kleidungsstück mit
einem elastisch dehnbaren Grundkörper
mit einem vorderen Taillenbereich, einem hinteren Taillenbereich
und einem sich dazwischen erstreckenden Schrittbereich geschaffen.
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Der
Grundkörper
besteht aus einem ersten elastischen Segment, das sich im Wesentlichen
entlang Umfangsabschnitten, die Beinöffnungen bilden, von einer
in der Querrichtung mittleren Zone des Schrittbereichs zu Seitenabschnitten
des vorderen und des hinteren Taillenbereichs erstreckt, und einem
zweiten elastischen Segment, das durch den restlichen Teil des Grundkörpers mit
Ausnahme des ersten elastischen Segments, wobei das zweite elastische
Segment über
mindestens eine einzelne elastische Lage verfügt, die sich über den
vorderen und hinteren Taillenbereich und den Schrittbereich erstreckt,
und wobei das erste elastische Segment dadurch gebildet wird, dass
eine elastische Lage über die
einzelne, das zweite elastische Segment bildende elastische Lage
gelegt und mit dieser verbunden wird, und das erste elastische Segment
eine Dehnspannung aufweist, die höher als die des zweiten elastischen
Segments ist.
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Die
Erfindung beinhaltet die folgenden Ausführungsformen.
- (1) Die Seitenabschnitte des vorderen und des hinteren Taillenbereichs
sind lösbar
miteinander verbunden, um die Taillenöffnung und die Beinöffnungen
zu bilden.
- (2) Die Seitenabschnitte des vorderen und des hinteren Taillenbereichs
sind dauerhaft miteinander verbunden, um die Taillenöffnung und
die Beinöffnungen
zu bilden.
- (3) Die in der Querrichtung mittlere Zone des Schrittbereichs
ist an ihrer Innenseite mit einem ringförmigen Vorsprung versehen,
der so ausgebildet ist, dass er den Anus und/oder den Harnleiter
eines Trägers
umgibt, wobei sich das erste elastische Segment entlang den beinumschließenden Umfangsabschnitten
vom ringförmigen Vorsprung
zu den jeweiligen Seitenabschnitten des vorderen und hinteren Taillenbereichs
erstreckt.
- (4) Die im vorderen und hinteren Taillenbereich ausgebildeten
elastischen Segmente werden an den Seitenabschnitten des vorderen
und des hinteren Tail lenbereichs miteinander zusammenhängend, wenn
diese entlang den Seitenabschnitten der Taillenbereiche miteinander
verbunden werden.
- (5) Das Kleidungsstück
ist eine Wegwerfwindel vom offenen Typ, eine anziehbare Wegwerfwindel,
eine Windelabdeckung oder eine Hygiene-Hose.
- (6) Der Grundkörper
ist entlang einem Umgangsabschnitt der Taillenöffnung und/oder Umfangsabschnitten
der Beinöffnungen
mit einem elastischen Element oder elastischen Elementen versehen,
die sich außerhalb
des ersten elastischen Segments entlang dem Umfangsabschnitt oder den
Umfangsabschnitten erstrecken.
- (7) Das erste elastische Segment zeigt eine Dehnspannung von
0,25 N auf eine Breite von 15 mm oder mehr bei einem Dehnungsverhältnis von 15%,
und eine Dehnspannung von 0,6 N auf eine Breite von 15 mm bei einem
Dehnungsverhältnis von
40%, und die Dehnspannung des ersten elastischen Segments ist mindestens
das 1,5-fache derjenigen des zweiten elastischen Segments.
- (8) Die elastische Lage, die auf die das zweite elastische Segment
bildende einzelne elastische Lage aufzulegen und mit dieser zu verbinden
ist, verfügt über ein
Paar von Lagen, die sich von der in der Querrichtung mittleren Zone
des Schrittbereichs entlang den Umfangsabschnitten der Beinöffnungen
jeweils zu den Seitenabschnitten des vorderen und hinteren Taillenbereichs
erstrecken, wobei sie im Wesentlichen Kreisbögen beschreiben, die in der
Längsrichtung
nach innen konvex sind, und wobei die Lagen des Paars in der mittleren
Zone des Schrittbereichs übereinander
liegen und miteinander verbunden sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Wegwerfwindel als einer typischen
Ausführungsform der
Erfindung;
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2 ist
eine teilgeschnittene Draufsicht, die die Windel der 1 zeigt;
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3 ist
eine teilgeschnittene Schnittansicht entlang einer Linie III-III
in der 2;
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4 ist
eine teilgeschnittene Schnittansicht entlang einer Linie IV-IV in
der 2;
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5 ist
eine der 2 ähnliche Ansicht, die eine andere
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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6 ist
eine teilgeschnittene Ansicht entlang einer Linie VI-VI in der 5;
und
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7 ist
eine der 2 ähnliche Ansicht, die noch eine
andere Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Einzelheiten
des Kleidungsstücks
gemäß der Erfindung
werden aus der Beschreibung einer Wegwerfwindel als einer speziellen
Ausführungsform der
Erfindung, wie sie nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erfolgt, vollständiger
verständlich
werden.
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Die 1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Wegwerfwindel 1, die
an den Körper
eines Trägers
angelegt ist und die 2 ist eine teilgeschnittene
Draufsicht, die diese Windel zeigt. Diese Windel 1 ist
vom offenen Typ, mit einer Taillenöffnung 15 und einem
Paar von Beinöffnungen 16,
die gebildet werden, wenn die Windel 1 an den Körper des
Trägers angelegt
wird. Die Windel 1 verfügt über eine
durch einen doppelköpfigen
Pfeil A gekennzeichnete Querrichtung und eine durch einen doppelköpfigen Pfeil
B in der Draufsicht gekennzeichnete Längsrichtung. Die Windel 1,
die in ihrer abgewickelten Draufsicht Sanduhrform zeigt, verfügt über einen
Grundkörper 5,
der in der Querrichtung A und auch in der Längsrichtung B elastisch ist.
Der Grundkörper 5 verfügt über eine
elastisch dehnbare obere Lage 2, die dazu bestimmt ist,
mit dem Körper
des Trägers
in Kontakt zu gelangen, und eine elastisch dehnbare hintere Lage 3,
die dazu bestimmt ist, mit der Bekleidung eines Trägers in
Kontakt zu gelangen, wobei diese zwei Lagen 2, 3 unter
Verwendung eines Klebers oder einer geeigneten Schweißtechnik
intermittierend miteinander verbunden sind. Die Windel 1 besteht,
in der Längsrichtung
B, aus einem vorderen Taillenbereich 6, einem hinteren
Taillenbereich 7 und einem Schrittbereich 8, der
sich zwischen dem vorderen und dem hinteren Taillenbereich 6, 7 erstreckt. Die
Kontur der Windel 1 wird im Wesentlichen durch einen vorderen
und einen hinteren Endabschnitt 11, 12, die sich
in der Querrichtung A erstrecken und in der Querrichtung gegenüberliegende
Seitenabschnitte 13 gebildet, die sich in der Längsrichtung
B erstrecken, wobei diese Seitenabschnitte 13 im Schrittbereich 8 nach
innen gekrümmt
sind, um beinumschließende
Seitenabschnitte 14 zu bilden. Entlang dem hinteren Endabschnitt 12 und den
beinumschließenden
Seitenabschnitten 14 sind taillenumschließende elastische
Elemente 17 mit jeweils mehreren Gummifäden sowie beinumschließende elastische
Elemente 18 mit jeweils mehreren Gummifäden zwischen die obere Lage 2 und
die hintere Lage 3 eingefügt, und sie sind in gedehntem
oder ungedehntem Zustand mit mindestens einer dieser zwei Lagen 2, 3 verbunden.
In einer in der Querrichtung mittleren Zone des Schrittbereichs 8 ist
die Windel 1 an ihrer Innenseite mit einem ringförmigen Vorsprung 21 so ausgebildet,
dass ein durch diesen umgebender Raum eine Kotaufnahmetasche 22 bilden
kann. Dieser Vorsprung 21 ist an einer Stelle im Schrittbereich 8 ausgebildet,
die seitlich zum hinteren Taillenbereich 7 hin liegt, so
dass der Vorsprung 21 um den Anus herum mit dem Körper des
Trägers
in Kontakt gelangen kann, wenn die Windel 1 an den Körper des
Trägers
angelegt ist.
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Der
Grundkörper 5 bei
der auf diese Weise gebildeten Windel 1 verfügt, wie
es aus der 2 erkennbar ist, über ein
Zonensegment 26 hoher Elastizität, das sich vom Umfang des
ringförmigen
Vorsprungs 21 zu den Seitenabschnitten 13 im vorderen Taillenbereich 6 sowie
zu den Seitenabschnitten 13 im hinteren Taillenbereich 7 erstreckt,
um eine im Wesentlichen X-förmige
Form zu bilden, sowie ein Segment 27 niedriger Elastizität, das durch
das restliche Segment des Grundkörpers 5 gebildet
ist. Wenn die Windel 1 an den Körper des Trägers angelegt ist, ist für das Segment 26 hoher
Elastizität
eine höhere Dehnkraft
erforderlich als für
das Segment 27 niedriger Elastizität. Das Segment hoher Elastizität erstreckt
sich entlang den jeweiligen beinumschließenden Seitenabschnitten 14.
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Ein
derartiges Segment 26 hoher Elastizität wird durch eine elastisch
dehnbare Lage 28 gebildet, die zwischen die obere und die
hintere Lage 2, 3 eingefügt ist und mit mindestens einer
dieser Lagen 2, 3 verbunden ist. Diese elastische
Lage 28 verfügt
vorzugsweise über
eine Dehnspannung, die derjenigen der oberen und der hinteren Lage 2, 3 entspricht
oder höher
ist. Es ist zu beachten, dass das taillenumschließende elastische
Element 17 sowie die beinumschließenden elastischen Elemente 18 wahlweise
dazu verwendet werden, den Grundkörper 5 dahingehend
zu unterstützen,
dass er eng anliegend um die Taille und die Schenkel des Trägers platziert werden
kann, und die Windel 1 kann ohne ein einzelnes oder beide
dieser elastischen Elemente 17, 18 hergestellt
werden.
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Beim
bevorzugten Grundkörper 5 verfügt das Segment 26 hoher
Elastizität über eine
Dehnspannung von 0,25 N/15 mm oder mehr, wenn das Segment 26 in
der Querrichtung um 15% gedehnt wird, und eine Dehnspannung von
0,6 N/15 mm, wenn es in der Querrichtung um 40% gedehnt wird. Bei
diesen Dehnverhältnissen
zeigt das Segment 26 hoher Elastizität eine Dehnspannung, die mindestens
dem 1,5-fachen der Dehnspannung entspricht, die das Segment 27 niedriger
Elastizität
zeigt.
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Die
Windel 1 verfügt
ferner über
Befestigungseinrichtungen. Genauer gesagt, ist jeder der gegenüberliegenden
Seitenabschnitte 13 im hinteren Taillenbereich 7 mit
einem Paar von Hakenelementen 31a, 31b versehen,
die einerseits an der oberen Lage 2 befestigt sind und
jeweils eine Zusammenwirkungskomponente der mechanischen Befestigungseinrichtung
bilden, wie sie allgemein unter dem Handelsnamen MAGIC TAPE bekannt
ist, und wobei jeder der gegenüberliegenden
Seitenabschnitte 13 im vorderen Taillenbereich 16 mit
einem Paar von Schlaufenelementen 32a, 32b versehen
ist, die an der hinteren Lage 3 befestigt sind und andererseits jeweils
die andere Zusammenwirkungskomponente der mechanischen Befestigungseinrichtung
bilden. Von diesen Komponenten der mechanischen Befestigungseinrichtung überlappen
die Hakenelemente 31b und die Schlaufenelemente 32b zumindest
teilweise mit dem Segment 26 hoher Elastizität.
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Die 3 und 4 sind
teilgeschnittene Ansichten entlang Linien III-III bzw. IV-IV in
der 2. Der Vorsprung 21 besteht aus einem
flexiblen, geschäumten
Urethankautschuk oder dergleichen, und er ist durch einen Kleber 33 an
die obere Lage 2 geklebt. Der Boden der Kotaufnahmevertiefung 22 ist durch
die obere Lage 2 gebildet, die ihrerseits einen Körperflüssigkeiten
absorbierenden Kern 34 unter der oberen Lage 2 abdeckt.
Die elastische Lage 28 und die hintere Lage 3 liegen
in dieser Reihenfolge unter dem Kern 34.
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Der
Kern 34 besteht aus Fusselzellstoff oder einem Gemisch
von Fusselzellstoff und superabsorbierenden Polymerteilchen. Die
obere Lage 2 ist mindestens in ihrer den Kern 34 bedeckenden
Zone flüssigkeitsdurchlässig, und
die hintere Lage 3 ist zumindest in ihrer unter dem Kern 34 liegenden
Zone flüssigkeitsundurchlässig.
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Um
die Windel 1, die auf die oben beschriebene Weise ausgebildet
wurde, an den Körper
des Trägers
anzulegen, wird der Vorsprung 21 so am Körper des
Trä gers
platziert, dass er den Anus des Trägers umgibt, dann werden die
Seitenabschnitte 13 des hinteren Taillenbereichs 7 auf
den Seitenabschnitten 13 des vorderen Taillenbereichs 6 platziert, und
schließlich
werden die Seitenabschnitte 13 des hinteren Taillenbereichs 7 in
einer Taillenumfangsrichtung angezogen, um die Hakenelemente 31a, 31b mit
den zugehörigen
Schlaufenelementen 32a, 32b in Eingriff zu bringen.
Daraufhin wird das Segment 26 hoher Elastizität, das sich
zu den jeweiligen Seitenabschnitten 13 des vorderen und
hinteren Taillenbereichs 6, 7 erstreckt, in den
jeweiligen Seitenabschnitten 13 mit sich selbst zur Überlappung
gebracht, um die Schenkel des Trägers
umgebende Schlaufen zu bilden. In diesem Zustand fungiert das Segment 26 hoher
Elastizität
mit hoher Dehnspannung so, dass es den Vorsprung 21 an
den Körper des
Trägers
presst. Es besteht keine Befürchtung, dass
sich der Vorsprung 21 von der gewünschten Position verschieben
könnte
und/oder vom Körper
des Trägers
beabstandet sein könnte,
so dass ausgegebener Kot, insbesondere lose Absonderung zuverlässig durch
die Kotaufnahmevertiefung 22 aufgenommen und in ihr festgehalten
werden kann, ohne dass irgendwelche Befürchtungen bestünden, dass
derartige Körperabsonderungen über den
Vorsprung 21 hinweg auslecken könnten. Die Zugkraft des Segments 26 hoher
Elastizität,
wie es erzeugt wird, wenn die Windel 1 an den Körper des
Trägers
angelegt wird, wirkt prinzipiell auf eine Zone, die zwischen dem Schrittbereich 8 und
den Seitenabschnitten 13 der Taille ausgebildet ist, im
Wesentlichen jedoch nicht auf den vorderen und hinteren Endabschnitt 11, 12, die
gemeinsam die Taillenöffnung
bilden. Demgemäß ist die
Windel 1 frei vom Mangel, dass sie unter der Einwirkung
der Zugkraft des Dokuments 26 hoher Elastizität nach unten
rutschen könnte,
insbesondere in der Nähe
der Taillenöffnung.
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Die 5 ist
eine der 2 ähnliche Ansicht, die eine andere
Ausführungsform
der Erfindung zeigt, und die 6 ist eine
teilgeschnittene Ansicht entlang einer Linie VI-VI in der 5.
Die Windel 1 gemäß dieser
Ausführungsform
verfügt über einen
ersten Vorsprung 21 und eine Kotaufnahmevertiefung 22,
die denen bei der in der 2 dargestellten Ausführungsform ähnlich sind,
und sie verfügt
zusätzlich über einen
ringförmigen
zweiten Vorsprung 21 an einer Stelle im Schrittbereich 8 seitwärts zum
vorderen Taillenbereich 6 hin, um eine Urinaufnahmevertiefung 42 innerhalb
des zweiten ringförmigen
Vorsprungs 41 zu bilden. Ein Segment 26 hoher
Elastizität
aus der oberen und der unteren Lage 2, 3 und einer
elastischen Lage 28 erstreckt sich so, dass es unter dem
ersten und zweiten Vorsprung 21, 41 verläuft und
eine X-Form bildet. Die Kotaufnahmevertiefung 22 und die
Urinaufnahmevertiefung 42 verfügen über einen jeweiligen Boden 43, 44 aus
einer flüssigkeitsdurchlässigen Lage 46, einer
flüssigkeitsundurchlässigen Lage 47 und
einem zwischen diese zwei Lagen 46, 47 eingefügten Körperflüssigkeiten
absorbierenden Kern 48. Diese Böden 43, 44 sind
mit beutelartiger Form zur Außenseite
der Windel 1 aufgewölbt.
Die Windel 1 gemäß dieser
Ausführungsform
sorgt dafür,
dass der erste Vorsprung 21 eng um den Anus am Körper des
Trägers anliegt,
und sie sorgt gleichzeitig dafür,
dass der zweite Vorsprung 41 eng um den Harnleiter am Körper des
Trägers
anliegt.
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Ohne
vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, ist es möglich, die
elastische Lage 28 mit der Oberseite der oberen Lage 2 oder
der Unterseite der hinteren Lage 3, wie in der 3 gesehen,
zu verbinden, anstatt sie zwischen der oberen und der hinteren Lage 2, 3 einzufügen. Es
ist auch möglich, die
Erfindung in Form eines Artikels zu implementieren, der alleine über die
Urinaufnahmevertiefung 42, jedoch nicht die Kotaufnahmevertiefung 22 verfügt. Die
Erfindung ist nicht auf eine Windel vom offenen Typ, wie dargestellt,
beschränkt,
sondern sie ist auch bei einer Anziehwindel anwendbar, bei der die
Seitenabschnitte 13 des vorderen Taillenbereichs 6 sowie
die Seitenabschnitte 13 des hinteren Taillenbereichs 7 übereinander
liegen und miteinander verbunden sind. Im Verlauf des Verklebens
der Seitenabschnitte 13 werden Zonen des Segments 26 hoher Elastizität, die sich
in den vorderen und hinteren Taillenbereich 6, 7 erstrecken,
vorzugsweise übereinandergelegt,
und sie hängen
im Wesentlichen miteinander zusammen. Zwischen der oberen und der
hinteren Lage 2, 3 kann ein Kern eingefügt werden,
der größer als
sowohl der Kern 34 als auch der Kern 48 bei den
dargestellten Ausführungsformen
ist. Vorzugsweise sind die Kerne 34, 48 intermittierend
nur mit einer der oberen und der hinteren Lagen 2, 3 verbunden,
um zu verhindern, dass die Dehnfähigkeiten der
oberen und der hinteren Lage 2, 3 beeinträchtigt werden.
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Die 7 ist
eine der 2 ähnliche Ansicht, die noch eine
andere Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Ein Kleidungsstück 51 gemäß dieser Ausführungsform
verfügt
weder über
den ringförmigen
Vorsprung 21 noch den absorbierenden Kern 34, wie
sie beide in der 2 anwendbar sind, und es ist zur
Verwendung als Abdeckeinrichtung geeignet, beispielsweise als Windelabdeckung,
die dazu verwendet wird, ein Urin absorbierendes Polster (nicht dargestellt)
in engem Kontakt mit dem Schrittbereich des Trägers zu halten. Dieses Kleidungsstück 51 unterscheidet
sich von der in der 2 dargestellten Ausführungsform
dadurch, dass die das Segment 26 hoher Elastizität bildende
e lastische Lage 28 über
ein Paar elastisch dehnbarer Lagen 28a, 28b verfügt, die sich
von einer zentralen Zone des Schrittbereichs 8 im Wesentlichen
parallel zu den beinumschließenden Seitenabschnitten 14 zu
den Seitenabschnitten 13 im vorderen und hinteren Taillenbereich 6 und 7 erstrecken
und im Wesentlichen Kreisbögen
bilden, die in einer Breitenrichtung A konvex nach innen verlaufen. Diese
elastischen Lagen 28a, 28b überlappen und sind durch einen
Kleber oder Schweißtechniken
in der zentralen Zone des Schrittbereichs 8 miteinander verbunden.
Als Ausgangsmaterial für
diese elastischen Lagen 28a, 28b kann dasselbe
Lagenmaterial wie für
die obere und untere Lage 2, 3 oder ein Lagenmaterial
mit einer Dehnspannung über
der der oberen und der unteren Lage 2, 3 verwendet
werden. In der zentralen Zone des Schrittbereichs können die obere
und die hintere Lage 2, 3 aufeinander platziert und
mit den elastischen Lagen 28a, 28b verbunden werden,
um die Dehnspannung in dieser Zone zu maximieren, wie sie erzeugt
wird, wenn das Kleidungsstück 51 in
der Querrichtung A und in der Längsrichtung
B gedehnt wird. Das in der 7 dargestellte
Kleidungsstück 51 verfügt über mehrere Schweißpunkte 53,
an denen die aufeinandergelegten Lagen miteinander verschweißt sind.
Die Dehnbarkeit der elastischen Lagen 28a, 28b kann
durch die Anzahl dieser Punkte 53 pro Flächeneinheit
oder das Layout der Punktverteilung kontrolliert werden. Gemäß der 7 sind
die Punkte 53 im Schrittbereich 8 am dichtesten
verteilt.
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Bei
einem derartigen Kleidungsstück 51 gewährleistet
das Segment 26 hoher Elastizität, insbesondere die zentrale
Zone des Schrittbereichs 8, dass die Wegwerfwindel oder
das Urinabsorptionspolster, das an der Innenseite des Kleidungsstücks 51 angebracht
ist, in engem Kontakt mit dem Schrittbereich des Trägers gehalten
wird. Das Kleidungsstück 51 kann
in der Längsrichtung
B mit der oberen Lage 2 nach innen gefaltet werden, und
dann können die
flach zusammengelegten Seitenabschnitte 13 miteinander
verbunden werden, um ein anziehbares Kleidungsstück 51 zu erhalten.
Dieses Kleidungsstück 51 ist
auch als Hygiene-Hose geeignet, die dazu verwendet wird, eine Damenbinde
in engem Kontakt mit dem Körper
der Trägerin
zu halten.
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Beim
Kleidungsstück
gemäß der Erfindung erstreckt
sich das Segment hoher Elastizität
ausgehend von der zentralen Zone des Schrittbereichs zu den Seitenabschnitten
des vorderen Taillenbereichs sowie den Schlaufenelementen des hinteren
Taillenbereichs, um im Wesentlichen eine X-ähnliche Form zu bilden. Unter
dem Effekt dieses Segments hoher Elastizität hält die zentrale Zone des Schrittbereichs, den
ringförmigen
Vorsprung, der die in dieser Zone des Klei dungsstücks oder
einer Wegwerfwindel ausgebildete Kotaufnahmevertiefung bildet, ein
Urinabsorptionspolster oder eine in diese Zone des Kleidungsstücks eingelegte
Damenbinde in engem Kontakt mit dem Körper des Trägers. Außerdem besteht keine Befürchtung,
dass das Kleidungsstück
aufgrund des Effekts dieses Segments hoher Elastizität entlang
der Taille des Trägers
nach unten rutschen könnte.