DE60303519T2 - Abgedichtete tastatur - Google Patents
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- H01H13/70—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf die Dichtheit einer Tastatur. Die Erfindung ist besonders, aber nicht ausschließlich, bei einer Tastatur nützlich, die zur Ausstattung eines Luftfahrzeug-Instrumentenbretts gehört.
- Eine Tastatur weist üblicherweise mindestens einen Schalter auf, über dem eine starre Taste sitzt. Eine Bedienungsperson drückt auf die Oberseite der starren Taste, um den Schalter zu betätigen. Der Schalter und die starre Taste bilden bewegliche Bauteile, die für das Eindringen von festen oder flüssigen Teilchen empfindlich sind, die den Betrieb der Tastatur beeinträchtigen können. Das Vorhandensein dieser Teilchen erfordert eine Wartung der Tastatur entweder durch Reinigung oder durch Austausch der beschädigten beweglichen Bauteile. Um dieses Problem zu beseitigen, wurde die Dichtheit der Tastaturen verbessert, indem eine biegsame Folie entweder zwischen dem Schalter und der starren Taste oder oberhalb der starren Taste angeordnet wurde. Eine Tastatur weist allgemein mehrere je einer starren Taste zugeordnete Schalter auf, Die biegsame Folie bedeckt dann die Gesamtheit dieser Schalter oder die Gesamtheit der starren Tasten. Die Biegsamkeit der Folie ist notwendig, um eine Verformung der Folie bei Betätigungen des oder der Schalter durch eine Bedienungsperson zu gewährleisten.
- Die Verformung der Folie ist ein Nachteil für die Bedienungsperson. Genauer gesagt, führt die Folie ein biegsames Element zwischen den Finger der Bedienungsperson und den Schalter ein. Dieses biegsame Element beeinträchtigt die Präzision der Steuerung des Schalters durch die Bedienungsperson. Für die Bedienungsperson ist es vorteilhafter, nur ein starres Element zwischen ihrem Finger und dem Schalter zu haben. Wenn das biegsame Element zwischen dem Schalter und einer zugeordneten starren Taste angeordnet ist, führt das biegsame Element zu einer zusätzlichen Verschiebung der starren Taste, wenn eine Bedienungsperson auf die Taste drückt. Gleiches gilt für eine die Taste bedeckende biegsame Folie. Der Finger der Bedienungsperson drückt dann das biegsame Element teilweise zusammen. Die Präzision der Steuerung des Schalters ist zum Beispiel auf einem Luftfahrzeug-Instrumentenbrett notwendig. Der die Tastatur dieses Instrumentenbretts benutzende Pilot muss Daten bezüglich der Führung des Luftfahrzeugs mit perfekter Zuverlässigkeit eingeben können, und das Vorhandensein eines biegsamen Elements verschlechtert diese Zuverlässigkeit.
- Die Erfindung hat zum Ziel, diesen Fehler zu beseitigen, indem sie eine Tastatur vorschlägt, bei der kein biegsames Element zwischen dem Finger der Bedienungsperson und dem Schalter angeordnet ist, gleichzeitig aber eine Dichtheit gewährleistet wird, die derjenigen vergleichbar ist, die mit einer die Gesamtheit der Tastatur bedeckenden, durchgehenden Folie erhalten wird.
- Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine Tastatur zum Gegenstand, die mindestens einen Schalter, eine starre Taste, die es einer Bedienungsperson erlaubt, den Schalter zu betätigen, eine Vorderseite mit einer Öffnung, die von der starren Taste durchquert wird, und Dichtmittel aufweist, die Teilchen daran hindern, zwischen die starre Taste und die Öffnung einzudringen, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmittel eine biegsame Membran aufweisen, die von der starren Taste durchquert wird und an der Taste und an der Vorderseite befestigt ist.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf einen einzigen Schalter, auf dem eine starre Teste sitzt, begrenzt. Die Erfindung ist besonders gut geeignet für eine Tastatur, die eine große Anzahl von Schaltern aufweist, über denen je eine starre Taste sitzt.
- Die Druckschrift US-A-4 862 166 beschreibt eine dichte Tastatur gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einer biegsamen Folie, die die Gesamtheit der Schalter überdeckt und die Dichtheit der Tastatur gewährleistet.
- Die Erfindung wird besser verstanden werden und weitere Vorteile gehen aus der ausführlichen Beschreibung einer als Beispiel angegebenen Ausführungsform hervor, wobei die Beschreibung durch die beiliegende Zeichnung veranschaulich wird, in der:
-
1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tastatur zeigt. - Die in
1 gezeigte Tastatur weist einen Schalter1 auf, der auf einer Trägerplatte2 angeordnet ist. Die Trägerplatte2 ist zum Beispiel eine gedruckte Leiterplatte, die für den Betrieb des Schalters1 notwendige elektrische Verbindungen gewährleistet. Die Trägerplatte2 kann mehrere Schalter1 tragen. Die Tastatur weist außerdem eine starre Taste3 auf, die über dem Schalter1 sitzt und es einer Bedienungsperson ermöglicht, den Schalter1 zu betätigen. Das Material der starren Taste3 wird so gewählt, dass jede Verformung der Taste3 bei einem Drücken der Bedienungsperson auf die Taste3 vermieden wird. Die Tastatur weist auch eine Vorderseite4 auf die eine Öffnung5 besitzt, die von der starren Taste3 durchquert wird. Dichtmittel verhindern, dass Teilchen, die sich außerhalb der Tastatur, d.h. auf der Seite der Bedienungsperson befinden, durch den Zwischenraum, der zwischen der starren Taste3 und der Öffnung5 freigelassen wird, zwischen die starre Taste3 und die Vorderseite4 eindringen. Diese Teilchen können aus Staubkörnchen, die in der Umgebungsluft vorhanden sind, oder aus Flüssigkeiten bestehen, die möglicherweise von der Bedienungsperson auf die Tastatur geschüttet werden. - Die Dichtmittel weisen eine biegsame Membran
6 auf, die von der starren Taste3 durchquert wird. Die biegsame Membran6 ist sowohl an der Vorderseite4 als auch an der starren Taste3 vorteilhafterweise durch Kleben befestigt. - Vorteilhafterweise weisen die Tastaturen Mittel für die Begrenzung des Wegs der starren Taste
3 bezüglich der Vorderseite4 auf. Genauer gesagt, ermöglichen diese Mittel es zu vermeiden, dass ein zu starkes Drücken der Bedienungsperson auf die starre Taste3 den Schalter1 beschädigt. - Die Begrenzungsmittel weisen zum Beispiel eine Schulter
8 auf, die zur starren Taste3 gehört. Die Schulter8 bildet einen Teil9 der starren Taste3 , der nicht durch die Öffnung5 ins Innere der Tastatur eindringen kann. Das Innere der Tastatur ist der Raum, der zwischen der Trägerplatte2 und der Vorderseite4 liegt. Der Schalter1 befindet sich innerhalb der Tastatur. Wenn die Bedienungsperson auf die starre Taste3 drückt, wird diese eingedrückt, bis die Schulter8 gegen die Vorderseite4 in Anlage kommt. - Vorteilhafterweise verwendet man die Schulter
8 , um die biegsame Membran6 zu befestigen, und die Schulter8 kommt mit der Vorderseite4 über die biegsame Membran6 in Kontakt, wodurch ein möglicher Aufprall zwischen der starren Taste3 und der Vorderseite4 abgemildert werden kann, wenn diese beiden Elemente miteinander in Kontakt kommen. Das Abmildern des Aufpralls ermöglicht es, den Geräuschpegel bei der Handhabung der Tastatur durch die Bedienungsperson zu reduzieren. In1 ist der Weg der Taste durch die Maßangabe C dargestellt. - Vorteilhafterweise ist die starre Taste
3 durchsichtig, und die Tastatur weist Mittel zur Beleuchtung der starren Taste3 von innerhalb der Tastatur auf. Diese Beleuchtungsmittel enthalten zum Beispiel Elektrolumineszenzdioden10 , die im Inneren der Tastatur auf der Trägerplatte2 befestigt sind. Die Elektrolumineszenzdioden werden zum Beispiel von auf die Trägerplatte2 aufgedruckten Spuren gespeist. - Dadurch, dass erfindungsgemäß eine durchgehende, die Gesamtheit der Tastatur bedeckende biegsame Folie weggelassen wird, kann die Beleuchtung der starren Taste
3 von innerhalb der Tastatur unter besseren Bedingungen erfolgten. Genauer gesagt, durchquert die Beleuchtung erfindungsgemäß nur ein einziges anderes Medium als Luft, d.h. die starre Taste3 . Beim Stand der Technik mussten Lichtstrahlen sowohl die starre Taste3 als auch die biegsame Folie durchqueren, die folglich durchsichtig sein musste. Erfindungsgemäß ist es nicht mehr notwendig, dass die biegsame Folie6 durchsichtig ist, wodurch die Auswahl der sie bildenden Materialien erweitert werden kann. - Man kann die Oberseite
11 der starren Taste3 mit einem undurchsichtigen Werkstoff, wie zum Beispiel Farbe, bedecken, und dann den undurchsichtigen Werkstoff lokal entfernen, zum Beispiel durch Gravur. Die Gravur kann zum Beispiel die Form eines oder mehrerer alphanumerischen Buchstaben haben. Die Beleuchtung ermöglicht es so, diesen oder diese Buchstaben sichtbar zu machen.
Claims (6)
- Tastatur, die mindestens einen Schalter (
1 ), eine starre Taste (3 ), die es einer Bedienungsperson erlaubt, den Schalter (1 ) zu betätigen, eine Vorderseite (4 ) mit einer Öffnung (5 ), die von der starren Taste (3 ) durchquert wird, und Dichtmittel aufweist, die Teilchen daran hindern, zwischen die starre Taste (3 ) und die Öffnung (5 ) einzudringen, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmittel eine biegsame Membran (6 ) aufweisen, die von der starren Taste (3 ) durchquert wird und an der Taste (3 ) und an der Vorderseite (4 ) befestigt ist. - Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Membran (
6 ) durch Kleben an der starren Taste (3 ) und an der Vorderseite (4 ) befestigt ist. - Tastatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Begrenzungsmittel für den Weg der starren Taste (
3 ) bezüglich der Vorderseite (4 ) aufweist. - Tastatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsmittel eine Schulter (
8 ) der starren Taste (3 ) aufweisen, und dass die Schulter (8 ) gegen die Vorderseite (4 ) in Anschlag kommen kann, wenn die Bedienungsperson auf die starre Taste (3 ) drückt. - Tastatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Membran (
6 ) an der starren Taste (3 ) an der Schulter (8 ) befestigt ist. - Tastatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Beleuchtungsmittel (
10 ) der starren Taste (3 ) von innerhalb der Tastatur aufweist, und dass die starre Taste (3 ) durchsichtig ist.
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