DE60303290T2 - Vorrichtung zum transfer von produkten zwischen zwei winkelbildenden förderstrecken - Google Patents

Vorrichtung zum transfer von produkten zwischen zwei winkelbildenden förderstrecken Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/84Star-shaped wheels or devices having endless travelling belts or chains, the wheels or devices being equipped with article-engaging elements
    • B65G47/841Devices having endless travelling belts or chains equipped with article-engaging elements

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine strukturell vereinfachte und höchst zuverlässige Vorrichtung für den Transfer von Produkten in einer einzigen Reihe zwischen zwei horizontalen, aufeinander folgenden und in einem Winkel – beispielsweise 90 Grad – zueinander stehenden Förderstrecken ohne Änderung der Ausrichtung dieses Produkts. Die Vorrichtung wird industriell angewendet bei kontinuierlichen Maschinen des sogenannten Flowpack-Typs, beispielsweise zum Verpacken einer oder mehrerer Papierrollen oder anderer Papierprodukte in thermoplastische, röhrenförmige Hüllen, die sich zunächst in einer einzigen Reihe und parallel zur Längsachse der röhrenförmigen Verpackung vorwärts bewegen und dann zu einer Förderstrecke im 90°-Winkel transferiert werden müssen, ohne ihre räumliche Ausrichtung zu ändern. Die zweite Strecke bewegt die Pakete in einer einzigen Reihe und in einer solchen Anordnung, dass die Längsachse der röhrenförmigen Verpackung quer zur Längsachse dieser zweiten Strecke ist, so dass die entgegengesetzten Enden jeder Hülle entlang den Kanten dieser zweiten Strecke angeordnet sind, wo Vorrichtungen arbeiten, die für das Falten und Schließen der gegenüberliegenden Klappen der Packungen sorgen, die sich in einer im Wesentlichen kontinuierlichen Bewegung vorwärts bewegen.
  • Dieser Transfer von Packungen von einer Strecke zur folgenden Strecke, der in einer gewissen Geschwindigkeit und ohne, dass die Packungen einander behindern, ausgeführt werden muss, erfolgt derzeit mit Bandförderern, die dennoch nicht in der Lage sind, die Ausrichtung der transferierten Packungen zu steuern, so dass es notwendig ist, sich für Gerätschaften einzusetzen, die später diese Ausrichtung der Packungen wiederherstellen. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist es bereits bekannt, mit Mitteln zu arbeiten, die im Wesentlichen L-förmige Schubeinheiten aufweisen; eine große Anzahl von diesen ist gleichmäßig beabstandet und überhängend an einem umlaufenden Kettenförderer befestigt, der schräg positioniert ist und die beiden aufeinander folgenden Förderstrecken überbrückt. Die vorgenannten Schubeinheiten sind dadurch gekennzeichnet, dass ihr erster Abschnitt mit den Ketten verbunden ist, welcher parallel ist und parallel zur Förderstrecke stromabwärts bewegt wird, und dass der Endabschnitt weiter überhängt und dieser parallel zur Längsachse der Strecke stromaufwärts bleibt. Die Schubeinheit ist so an der Förderkette befestigt, dass es möglich ist, um die Achse ihres ersten Abschnitts zu rotieren, der durch eine Verbindungsstange mit einem zusätzlichen Kettenförderer neben dem Hauptförderer verbunden ist, der von diesem versetzt und mit diesem synchronisiert ist, was den Zweck hat, den zweiten Abschnitt der vorgenannten Schubeinheiten immer horizontal zu halten, selbst bei der Umkehrphase um die Ritzel am Ende der Kettenförderer. Die Kettenförderer werden in Phase mit dem Fluss der Packungen auf der Strecke stromaufwärts bewegt, so dass diese Schubeinheiten, wenn sie beginnen, den unteren Abschnitt dieses Fördermittels abzudecken, mit dem ersten Abschnitt hinter den Packungen und dem zweiten Abschnitt an der rechten Kante in Arbeitsrichtung dieser Packungen angeordnet sind. Wenn die Packungen von den Schubeinheiten des schrägen Fördermittels übernommen werden, verlassen diese Packungen die erste Förderstrecke und erreichen eine feste Laufebene, die koplanar positioniert ist und die beiden aufeinander folgenden Förderstrecken überbrückt. Die Packungen werden von den Schubeinheiten in einer zusammengesetzten Verschiebungsbewegung bewegt, die zum Teil auf eine und zum Teil auf die andere Förderstrecke ausgerichtet ist, damit diese Packungen in der ursprünglichen Ausrichtung bleiben, wenn am Ende des Wegs die Schubeinheiten den Anfangsteil der Strecke stromabwärts erreichen, der sie entfernt, während diese Schubelemente über den Verlauf des Rückkehrabschnitts des relevanten Fördermittels angehoben werden, der sie zu der ersten Förderstrecke schickt, um einen darauf folgenden Zyklus zu wiederholen.
  • Da es möglich sein muss, die Schubeinheiten an Packungen unterschiedlicher Größe anzupassen, sind diese dick, haben eine beträchtliche Länge, und ihr Abschnitt, der parallel zu der Förderstrecke stromaufwärts ist, kann in seinem Überhang auf den ersten Abschnitt eingestellt sein, der so angelenkt ist, dass er über dem Antriebsfördermittel hängt. Ein übermäßiger Überhang und das Gewicht der Schubeinheit führen zu Fluktuationen, die im Laufe der Zeit die Funktionalität und/oder die Betriebssicherheit der beschriebenen Ausrüstung beeinträchtigen können.
  • Das US-Patent 3,166,181 offenbart eine Vorrichtung, die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht.
  • Die Erfindung hat den Zweck, eine derartige Ausrüstung zu perfektionieren, sie strukturell zu vereinfachen, sie leichter an variierende Betriebsanforderungen anpassen zu können, und sie vor allem mit der nachfolgenden Idee für eine Lösung zuverlässiger zu machen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 erfüllt. Die Schubeinheiten sind Stäbe, die zur Längsachse der Förderstrecke stromabwärts parallel sind und am Ende durch Kugelgelenke oder Gliedergelenke an diesen Punkten mit dem oberen oder unteren Abschnitt eines Paars von parallelen, formschlüssigen Fördermitteln, beispielsweise Zahnriemen, verbunden sind, gestaffelt und schräg angeordnet sind und synchron betrieben werden, damit sie sich mit der gleichen Geschwindigkeit in der gleichen Richtung bewegen. An jedem Stab ist ein einstellbarer, quer angeordneter Anschlag angebracht, der, wenn dieser Stab hinter der von einer Strecke zur anderen zu transferierenden Packung angeordnet wird, beispielsweise an der rechten Kante in der Richtung dieser Packung platziert wird, um ihr die Querkomponente der Bewegung zur Strecke stromabwärts zu verleihen. Bei einer bevorzugten Form der Realisierung arbeitet das vordere Ende der rechten Seite in Laufrichtung der Packung in der Transferphase – insbesondere dann, wenn die Packung selbst eine beträchtliche Länge hat – mit geeigneten Führungsmitteln parallel zum unteren Abschnitt der Bandförderer zusammen, die dazu beitragen, diese Packung in der gewünschten Ausrichtung zu halten.
  • Die hauptsächlichen charakteristischen Eigenschaften der Erfindung und die Vorteile, die sich hieraus ergeben, werden durch die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform deutlicher, wobei die Darstellung in den Figuren auf den beiden Zeichnungsblättern nur ein nicht einschränkendes Beispiel sein soll.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf die in Rede stehende Vorrichtung; und
  • 2 u. 3 die Vorrichtung gemäß 1, jeweils als Rückansicht in Richtung des Pfeils K und als Seitenansicht in Richtung des Pfeils H.
  • In den 1, 2 und 3 ist die Förderstrecke stromaufwärts, die in Richtung des Pfeils F1 arbeitet, durch L1 gekennzeichnet, und auf dieser wird das teilweise verpackte Produkt P platziert, wobei die Längsachse der röhrenförmigen Verpackung A, die es umhüllt, parallel zur Längsachse dieser Strecke L1 ist, während die Förderstrecke stromabwärts von L1 durch L2 gekennzeichnet ist, welche mit letzterer einen Winkel von 90 Grad bildet und in Richtung des Pfeils F2 arbeitet; auf ihr muss das vorgenannte verpackte Produkt PA mit der Längsachse der entsprechenden Verpackung quer platziert werden, so dass die räumliche Ausrichtung dieses Produkts in der Verpackungsphase während des Transfers von L1 zu L2 unverändert bleibt. Zwischen den beiden Strecken, die koplanar sind, ist eine feste Ebene B mit einem geringen Reibungskoeffizienten für das Produkt P mit der Verpackung koplanar positioniert. Die Ebene B kann für diesen Zweck beispielsweise mit einem geeigneten Material beschichtet sein oder kann aus einer Luftkissenebene bestehen. Es versteht sich, dass die Ebene B möglicherweise durch eine Verlängerung des oberen Abschnitts der Förderstrecke L1 ersetzt werden kann, wenn diese beispielsweise aus einem Riemen besteht, der zu L2 hinüberführt und von einer Rolle zurückgeführt wird, die auf der rechten Seite der letztgenannten Strecke platziert ist.
  • Zwischen den Strecken L1 und L2 sind zwei vertikale Stützen 1, 1' in korrekter Verbindungsneigung angeordnet und parallel zueinander ausgelegt, die von Flanken oder Schultern 101, 101' gehalten werden und selbst wiederum mit inneren Flanken die jeweiligen Fördermittel T und T' in horizontaler Achse stützen, welche identisch und formschlüssig sind und beispielsweise aus Zahnriemen 2, 2' bestehen, die über Riemenscheiben 3, 103 und 3', 103' laufen, welche an den Stützen 1, 1' befestigt sind und dort rotieren, und von welchen die Riemenscheiben 3, 3' Achsen aufweisen, die von der Außenseite der Stützen hervorragen und mit welchen identische gezahnte Riemenscheiben 4, 4' verkeilt sind, die mittels Zahnriemen 5, 5' mit ebenfalls identischen Riemenscheiben 6, 6' verbunden sind, welche mit einer Synchronisationsachse 7 verkeilt sind und sich um diese drehen, die quer ausgerichtet ist, d.h. sich von dem hohen Teil der Flanken 1, 1' erstreckt und an einem Ende mit einem Antriebssatz 8 verbunden ist, der in Phase mit den von der Strecke L1 kommenden Produkten betrieben werden kann. Bei einer baulichen Variante kann die Achse 7 ihre Antriebskraft von einer der Förderstrecken L1 oder L2 ableiten, was beispielsweise durch Kupplungen erfolgt, die durch opto-elektronische Geräte und/oder andere Sensoren, die den Fluss der Produkte im Endbereich der Strecke 1 überwachen, gesteuert werden. Die Flanke 1' mit dem zugehörigen Fördermittel T' wird in Längsrichtung in ausreichendem Maß vor die Flanke 1 mit dem Fördermittel T bewegt. Die Riemen bzw. Bänder der Fördermittel T und T' sind mit ihrem unteren Abschnitt in einem Abstand von den Teilen L1, B, L2 angeordnet, der geringer ist als die Höhe des zu transferierenden Produkts und bewegen sich mit identischer oder adäquater Geschwindigkeit – d.h. etwas höher als die von L1, wobei die Geschwindigkeitskomponente auf die der Strecke L1 ausgerichtet ist – von L1 zu L2.
  • An einem Punkt des Riemens des Fördermittels T und an einem entsprechenden und identischen Punkt des Riemens des Fördermittels T' befinden sich feste Stützen 9, 9', die durch Kugelgelenke oder Gliedergelenke 10, 10' die Enden eines von mehreren gleichmäßig beabstandeten Stäben 11 stützen, die parallel zur Längsachse der Strecke L2 sind. Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist beispielsweise mit zwei gleichmäßig beabstandeten Stäben 11 so ausgestattet, dass, wenn einer der Stäbe sich an dem Punkt befindet, an dem ein verpacktes Produkt an der Strecke L2 abgegeben wird, der andere Stab sich an dem Punkt befindet, an dem ein verpacktes Produkt von der Strecke L1 aufgenommen wird. Die Stäbe 11 haben vorzugsweise einen runden Querschnitt und sind mit einem Material beschichtet, das im Vergleich zu dem verpackten Produkt PA einen niedrigen Reibungskoeffizienten hat, und sie können möglicherweise mit einem röhrenförmigen, runden und frei drehbaren Teil versehen sein.
  • An jedem Stab 11 ist – mit der Möglichkeit der Einstellung zum Ändern der Größen der verpackten Produkte, die zu transferieren sind und dann auf dem Fördermittel T platziert werden – ein quergerichteter Anschlag 12 befestigt, der beispielsweise aus einer runden Kunststoffscheibe mit abgerundeten Kanten und mit einer externen axialen Kupplung besteht, die auf dem Stab 11 gleiten kann und daran mit einem radialen Gewindestift befestigt sein kann.
  • Die Vorrichtung ist so konstruiert und wird so betrieben, dass in dem Bereich des unteren Abschnitts der Fördermittel T und T' einer der Stäbe 11 hinter einem verpackten Produkt platziert wird, das von der Strecke L1 zugeführt wird, und dieses Produkt auch an der Außenkante mit dem Anschlag 12 berührt, so dass bei der Bewegung von L1 zu L2 dieser Stab mit dem Anschlag dem verpackten Produkt eine zusammengesetzte Verschiebebewegung verleiht, wie durch den Pfeil F3 dargestellt, mit einer Kompontente F3', die auf L1 ausge richtet st, und mit einer Kompontente F3'', die auf L2 ausgerichtet ist, so dass dieses Produkt in der ursprünglichen Ausrichtung bleibt, während es von einer Strecke zur anderen läuft. Wenn das verpackte Produkt relativ lang ist, ist die Möglichkeit vorgesehen, es in seiner Längsausrichtung zu führen, wobei dessen eigene, vordere, rechte Kante in Laufrichtung an einer Führung 13 gleitet, die nahe bei dem Fördermittel T und parallel zu diesem liegt und beispielsweise an der Stütze 1 befestigt ist, und die Eigenschaften ausgeprägter Glätte aufweist. Wie in 1 gestrichelt dargestellt, kann die Führung 13 durch einen der Abschnitte eines Riemens 13' ersetzt werden, der an den Enden auf Riemenscheiben auf vertikalen Achsen geführt wird, die von den Flanken 1 gestützt werden und möglicherweise durch einen Motor in korrekter Geschwindigkeit angetrieben werden, so dass der Riemen 13' das verpackte Produkt bei seiner Bewegung von L1 zu L2 korrekt begleitet.
  • Wenn das Produkt L2 erreicht, wird der Stab 11 mit dem hinteren Anschlag 12 beim Zurückführen der Riemen 2, 2' um die Riemenscheiben 103, 103' angehoben, damit dieses Produkt auf einfache Weise durch die Förderbewegung, die mit F2 gekennzeichnet ist und von der Strecke L2 ausgeübt wird, entfernt wird, ohne an der Flanke 1' und an dem Fördermittel T' hängenzubleiben. Während des Laufs entlang dem oberen Rückführabschnitt der Fördermittel T und T' halten der Stab 11 und der Anschlag 12 aufgrund einer geeigneten Konstruktion der Rückführ-Riemenscheiben für diese Bauteile einen sicheren Abstand von dem verpackten Produkt weiter unten, das sich unter der Wirkung des unteren Komplexes 11, 12 vorwärts beweg, wie in 2 und 3 dargestellt.
  • Es versteht sich, dass der Schutzumfang dieser Patentanmeldung sich auch auf eine bauliche Variante erstreckt, bei der die Fördermittel T, T' so angeordnet sind, dass sie das verpackte Produkt mit ihrem oberen Abschnitt von L1 zu L2 transferieren, wobei der untere Abschnitt dieser Fördermittel unterhalb der idealen Übergangsebene von L1 zu L2 platziert ist. Bei diesem Beispiel verschwindet der Schubstangenkomplex 11, 12, nachdem er das verpackte Produkt zur Strecke L2 transferiert hat, unter dieser Strecke. Abschließend versteht es sich auch, dass die Beschreibung sich auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bezieht, wobei strukturelle Details weggelassen wurden, die der Vorrichtung für den Betrieb der Achse 7 in Phase innewohnen, aber auch jegliche Einstell- und Sicherheitsvorrichtungen, da diese unmittelbar erkennbar sind und auf einfache Weise von Ingenieuren auf diesem Gebiet hergestellt werden können. Wenn die Mittel zur Einstellung auch für die Änderung des wechselseitigen Abstands der Flanken 1, 1' sorgen, könnten die Schubstangen 11 beispielsweise in Teleskopform erzeugt werden, um ihre Länge automatisch zu ändern.

Claims (10)

  1. Vorrichtung für den Transfer eines Produkts (PA) zwischen zwei horizontalen, aufeinander folgenden und in einem Winkel – beispielsweise 90 Grad – zueinander stehenden Förderstrecken (L1, L2) ohne Änderung der räumlichen Ausrichtung des Produkts (PA), mit einem Paar von formschlüssigen Fördermitteln (T, T') mit horizontalen Achsen, welche in einer Neigung zwischen den Förderstrecken (L1, L2) platziert sind, parallel zueinander, der Länge nach in der Richtung versetzt, in die das formschlüssige Fördermittel (T') geht, welches am Innenwinkel der beiden Strecken (L1, L2) verbunden ist, dem anderen formschlüssigen Fördermittel (T) vorausgehend, wobei die formschlüssigen Fördermittel (T, T') so aktiviert werden, dass sie mit ihrem aktiven Abschnitt, dem oberen Abschnitt oder dem unteren Abschnitt, in einer Richtung arbeiten, die von der Strecke (L1) stromaufwärts zur Strecke (L2) stromabwärts geht, und mit identischer Geschwindigkeit, und mit Schubeinheiten, die zu der Strecke (L2) stromabwärts parallel sind und durch das Paar von formschlüssigen Fördermitteln (T, T') zurückgeführt werden, wodurch die Schubeinheiten, wenn sie entlang eines Abschnitts des Paars von formschlüssigen Fördermitteln (T, T') laufen, hinter dem und seitlich zur Laufrichtung des zu bewegenden Produkts (PA) platziert werden und dieses zur Strecke (L2) stromabwärts transferieren, wobei sie gleichzeitig dessen ursprüngliche Ausrichtung beibehalten und es entlang einer Verbindungsebene (B) laufen lassen, die zwischen den beiden Förderstrecken (L1, L2) platziert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubeinheiten aus horizontalen Stangen oder Stäben (11) bestehen, an welchen ein einstellbarer Anschlag (12) befestigt ist, um die Seite des Produkts in Laufrichtung zu stützen, wobei die Stäbe (11) an ihren Enden durch Kugelgelenke oder Gliedergelenke (10, 10') mit feststehenden Stützen (9, 9') des oberen Abschnitts oder des unteren Abschnitts des Paars von formschlüssigen Fördermitteln (T, T') verankert sind, so dass einer der Stäbe (11) hinter dem von der Strecke (L1) stromaufwärts gelieferten Produkt (PA) platziert ist, während der quer gerichtete Anschlag (12) dieses Stabs (11) auf einer Seite desselben Produkts (PA) platziert ist, welches somit von der Strecke (L1) stromaufwärts zu der Strecke (L2) stromabwärts transferiert wird, ohne dass seine eigene räumliche Ausrichtung geändert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der ein gerades Führungsmittel (13), das die vordere äußere Kante des Produkts (PA), das durch diese Vorrichtung transferiert wird, kontrolliert, parallel zu dem externen Fördermittel (T) des Paars von formschlüssigen Fördermitteln (T, T') vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der das Führungsmittel (13) aus mindestens einer geraden Führung mit einem im Vergleich zu dem transferierten Produkt (PA) niedrigen Reibungskoeffizienten besteht und beispielsweise an der Flanke angebracht ist, die das externe Fördermittel (T) stützt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Führungsmittel (13) einen geraden Abschnitt eines Bandförderers (13') aufweisen, mit vertikalen Achsen, die in der gleichen Richtung und mit der gleichen Drehzahl motorisiert werden wie der untere Abschnitt des externen Fördermittels (T), dessen Flanke auch das Führungsfördermittel (13') stützen kann.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei dem das Paar von formschlüssigen Fördermitteln (T, T') als Zahnriemen vorliegt, geführt auf Riemenscheiben mit Verzahnung (3, 103, 3', 103'), die auf vertikalen Flanken (1, 1') gelagert sind bzw. darauf rotieren, von deren äußeren Kanten die Achsen einer Riemenscheibe jedes formschlüssigen Fördermittels (T, T') hervorragen, zur Verbindung über identische Riemenscheiben mit Verzahnung (4, 4', 6, 6') und Zahnriemen (5, 5') mit einer Synchronisationsachse (7), die beispielsweise von dem oberen Teil der Flanken über den formschlüssigen Fördermitteln (T, T') gestützt wird bzw. dort rotiert und mit einem Ende mit einer Vorrichtung (8) verbunden ist, die sie in Phase mit dem Fluss von Produkten (PA), die von der Strecke (L1) stromaufwärts stammen, antreibt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Schubstangen (11) in dem Bereich, der mit dem Produkt (PA) in Kontakt kommen soll, einen runden Querschnitt haben und vorzugsweise mit einem Material beschichtet sind, das im Vergleich zu dem zu bewegenden Produkt (PA) einen niedrigen Reibungskoeffizienten hat.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Schubstange (11) ganz oder zumindest in dem Bereich, der mit dem Produkt (PA) in Kontakt kommen soll, aus einer Rolle besteht, die frei auf ihrer eigenen Achse rotiert.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der einstellbare Anschlag (12), der an jeder Schubstange (11) angebracht ist und eingestellt werden kann, aus einer runden Scheibe besteht, die abgerundete Kanten hat und beispielsweise aus Kunststoff besteht, und die an der äußeren Kante mit einer Axialkupplung so angebracht ist, dass sie entlang der Stange (11) gleiten kann, und die zur Befestigung an dieser Stange (11) eine radial angebrachte Schraube aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Einstellmitteln ausgestattet ist, um sie an unterschiedliche Betriebsanforderungen und/oder an unterschiedliche Abmessungen von zu bewegenden Produkten anpassen zu können.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmittel die Möglichkeit bieten, den relativen Abstand zwischen dem Paar von formschlüssigen Fördermitteln (T, T') zu ändern, und dass die Schubstangen (11) in Teleskopform hergestellt werden.
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