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Diese
Erfindung bezieht sich auf teilchenförmige Schaumregulierungsmittel,
die einen fluoreszierenden Weißmacher
(FWA) enthalten, genauer gesagt auf solche, die für die Einarbeitung
in Reinigungsmittelzusammensetzungen, die in Pulverform vorliegen,
gedacht sind.
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Optische
Aufheller, auch bekannt als fluoreszierende Weißmacher, werden im Allgemeinen
in Waschmitteln verwendet. Optische Aufheller setzen sich auf Geweben
ab, wo sie ultraviolette Strahlungsenergie absorbieren und sie als
blaues Licht wieder emittieren. Dies reduziert oder entfernt irgendwelche
gelblichen Farbtönungen
auf Geweben und gibt diesen ein helleres Aussehen. Es ist häufig wünschenswert
die fluoreszierenden Weißmacher
in nachgeschalteten Zugabeverfahren durch trockenes Vermischen mit
Granulaten, die die gesamte FWA-Menge
enthalten, zuzugeben. Es kann jedoch eine unerwünschte Aufhellungsverfärbung auf Geweben
auftreten, wenn die nachträglich
zugegebenen Granulate in direkten Kontakt mit nassen baumwollhaltigen
Geweben kommen.
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Es
wurde jetzt herausgefunden, dass ein solches Verfärben reduziert
oder verhindert werden kann, während
ein akzeptabler Grad an Gewebeaufhellung erhalten bleibt, wenn ein
fluoreszierender Weißmacher in
ein teilchenförmiges
Schaumregulierungsmittel eingearbeitet ist.
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Teilchenförmige Schaumregulierungsmittel
enthalten häufig
ein Trägermaterial
für das
Schaumregulierungsmittel, um das Schaumregulierungsmittel in ein
im Wesentlichen mehr teilchenförmiges
Material zu verarbeiten und dessen Handhabbarkeit zu vereinfachen.
Das teilchenförmige
Schaumregulierungsmittel kann dann als ein Pulver nachträglich mit
dem Rest der pulverförmigen
Reinigungsmittelzusammensetzung vermischt werden. Die Schaumregulierungsmittel
basieren auf Siliconantischaummitteln und sind aus dem Stand der
Technik gut bekannt und wurden in vielen Patentbeschreibungen beschrieben.
Auch pulverförmige
Reinigungsmittelzusammensetzungen, die auf Silicon basierende Schaumregulierungsmittel
enthalten, sind gut bekannt. Schaumregulierungsmittel, die ein einschließendes oder
schützendes
Material umfassen, sind aus der EP A 0 636 684, der US-6,165,968,
der EP-A-0 995 473 und der EP-A-0 718 018 bekannt. Die Schaumregulierungsmittel,
die in diesen Dokumenten veröffentlicht
sind, umfassen ein Siliconantischaummittel, einen Zeolithträger für das Antischaummittel,
ein oberflächenaktives
Mittel und ein Bindemittel oder ein Einschlussmittel vom Polycarboxylat-Typ.
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Entsprechend
der Erfindung wird ein teilchenförmiges
Schaumregulierungsmittel bereitgestellt, enthaltend
- (a) 1 bis 30 Gewichtsteile eines Siliconantischaummittels,
- (b) 45 bis 99 Gewichtsteile eines teilchenförmigen Trägerstoffes für das Antischaummittel,
- (c) 2 bis 50 Gewichtsteile eines fluoreszierenden Weißmachers
und
- (d) 1 bis 40 Gewichtsteile eines Bindemittels.
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Bevorzugt
umfasst das teilchenförmige
Schaumregulierungsmittel auch von 1 bis 60 Gew.-% des Siliconantischaummittels
ein oberflächenaktives
Mittel (e).
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Komponente (a) – Siliconantischaummittel
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Siliconantischaummittel
für die
Verwendung in den Schaumregulierungsmitteln dieser Erfindung sind bekannte
Materialien und sind in einer Anzahl von Patentbeschreibungen, einschließlich denen,
auf die hierin Bezug genommen wird, beschrieben. Siliconantischaummittel
sind bevorzugt schaumregulierende Zusammensetzungen, die ein flüssiges Organopolysiloxanpolymer
und ein Füllstoffteilchen,
dessen Oberfläche
hydrophob gemacht wurde, enthalten.
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Flüssige Organopolysiloxanpolymere,
die in den Siliconantischaummitteln verwendbar sind, sind auch bekannt
und wurden in vielen Patentbeschreibungen beschrieben. Eine vollständige Beschreibung
aller Möglichkeiten
ist daher nicht hier eingearbeitet, kann jedoch in vielen Publikationen
gefunden werden, einschließlich
der Patentanmeldung EP-A-578 424. Bevorzugt sind dies lineare oder
verzweigte Polymere mit einer Struktur entsprechend der allgemeinen
Formel
worin
R eine einbindige
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, bevorzugt
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, bezeichnet,
R
1 eine
Gruppe R, eine Hydroxylgruppe oder eine Gruppe
bezeichnet, wobei
R
2 eine zweibindige Kohlenwasserstoff-, Hydrocarbonoxy-
oder Siloxangruppe oder Sauerstoff bezeichnet,
R
3 eine
C
9-C
35-Alkylgruppe
bezeichnet,
Y eine Gruppe R oder eine Hydroxylgruppe bezeichnet,
a,
b, c und d einen Wert von 0 haben oder eine ganze Zahl sind, unter
der Voraussetzung, dass wenigstens eines von a und b eine ganze
Zahl ist und die Gesamtsumme von a + b + c + d einen Wert hat, so
dass die Viskosität
des Organopolysiloxanpolymers bei 25°C wenigstens 50 mm
2/s
ist.
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Die
Organopolysiloxanpolymere können
linear sein, in welchem Falle R1 gleich
R oder eine Hydroxylgruppe bezeichnet. Es ist bevorzugt für die linearen
Organopolysiloxane, dass Y eine Gruppe R bezeichnet, und dass b
gleich 0 ist.
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Weiter
bevorzugt sind solche linearen Polymere, worin d gleich 0 ist und
worin wenigstens 80% aller R-Gruppen eine Alkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen, besonders bevorzugt Methyl bezeichnet.
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Es
ist am meisten bevorzugt, dass die linearen Organopolysiloxane Polydimethylsiloxane
mit endständigen
Trimethylsiloxangruppen sind.
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Die
bevorzugte Viskosität
der linearen Organopolysiloxane ist von 500 bis 100.000 mm2/s, weiter bevorzugt von 1.000 bis 60.000
mm2/s bei 25°C.
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Auch
Organosiloxane, die nicht linear sind, sind in der Fachwelt bekannt.
Die bevorzugten nicht linearen Materialen sind solche, die eine
Verzweigung in der Siloxankette haben. Diese Polymere haben eine Struktur
entsprechend der Formel (1), worin b einen Wert von wenigstens 1
hat und R2 bevorzugt eine zweibindige Siloxangruppe
oder ein Sauerstoffatom ist.
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Insbesondere
bevorzugte Siloxangruppen R2 sind kleine
dreidimensionale Siloxanharzpartikel, die eine Anzahl von anhängenden
Siloxanpolymereinheiten haben können.
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Verzweigte
Siloxane sind bekannt und Beispiele von diesen wurden gleichzeitig
mit einem Verfahren diese herzustellen in einer Anzahl von Patentbeschreibungen
beschrieben, z. B. GB 639673, EP 31 532, EP 217 501, EP 273 448,
DE 38 05 661 und GB 2 257 709.
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Bevorzugte
flüssige
Organopolysiloxane sind verzweigte Siloxane oder Siloxane mit höherer Viskosität (z. B.
mit einer Viskosität
oberhalb von 12.500 mm2/s bei 25°C), insbesondere
verzweigte Siloxane, weil diese eine erhöhte Fähigkeit aufweisen, Schaum in
den meisten wässrigen
Tensidlösungen
zu kontrollieren.
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Ein
weiterer Typ von Siloxanantischaummitteln ist in dem Patent EP-A-1
075 864 beschrieben worden. Er umfasst (A) ein Organopolysiloxanmaterial
mit wenigstens einem silicongebundenem Substituenten der Formel
X-Ph, worin X eine zweibindige aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
bezeichnet und Ph eine ggf. substiuierte aromatische Gruppe bezeichnet
und (B) ein Organosiliciumharz. Das Organosiliciumharz (B) besteht
bevorzugt aus Siloxaneinheiten der Formel R'aSiO4a/2, worin R' eine Hydroxyl-, Kohlenwasserstoff-
oder Kohlenwasserstoffoxygruppe bezeichnet, insbesondere Trialkylsiloxyeinheiten
und SiO4/2-Einheiten, worin a einen Wert
von 0,5 bis 2,4 hat.
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Füllstoffteilchen
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Füllstoffteilchen,
die in den Antischaummitteln verwendbar sind, zur Verwendung in
Schaumregulierungsmitteln entsprechend der vorliegenden Erfindung,
sind auch gut bekannt und sind in vielen Publikationen beschrieben
worden. Sie sind feinverteilte teilchenförmige Materialien, wobei Beispiele
von diesen Siliciumdioxid, gebranntes TiO2,
Al2O3, Zinkoxid,
Magnesiumoxid, Salze von aliphatischen Carbonsäuren, Reaktionsprodukte von
Isocyanaten mit bestimmten Materialien, z. B. Cyclohexylamin, Alkylamide,
z. B. Ethylen oder Methylenbisstearamid, einschließen.
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Am
meisten bevorzugt sind Siliciumdioxidteilchen mit einer Oberfläche von
wenigstens 50 m2/g, wie es durch die BET-Messung
gemessen wird.
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Geeignete
Siliciumdioxidteilchen können
gemäß irgendeiner
der Standardherstellungstechniken hergestellt werden, z. B. der
thermischen Zersetzung eines Siliciumhalogens, der Zersetzung und
Fällung
eines Metallsalzes der Kieselsäure,
z. B. Natriumsilicat, und einem Gelbildungsverfahren. Geeignete
Siliciumdioxide zur Verwendung in den Antischaummitteln schließen daher
gebranntes Siliciumdioxid, gefälltes
Siliciumdioxid und gelbildendes Siliciumdioxid ein. Die durchschnittliche
Teilchengröße dieser
Füllstoffe
kann von 0,1 bis 20 μm
reichen, ist jedoch bevorzugt von 0,5 bis 2,5 μm.
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Wenn
die Füllstoffteilchen
nicht von selbst hydrophob sind, wird deren Oberfläche hydrophob
gemacht, wenigstens bis zu einem gewissen Grad, um das Antischaummittel
in wässrigen
Systemen ausreichend wirksam zu machen. Das Hydrophobmachen der
Füllstoffpartikel
kann vor oder nach dem Dispergieren der Füllstoffpartikel in dem flüssigen Organopolysiloxan
durchgeführt
werden. Dies kann durch die Behandlung der Füllstoffpartikel mit Behandlungsmitteln,
z. B. reaktiven Silanen oder Siloxanen, z. B. Dimethyldichlorsilan, Trimethyldichlorsilan,
Hexamethyldisilazan, Polydimethylsiloxanen mit endständigen Hydroxyl-
und Methylgruppen, Siloxanharzen oder einer Mischung einer oder
mehrerer dieser Stoffe bewirkt werden. Füllstoffe, die bereits mit solchen
Verbindungen behandelt wurden, sind kommerziell von vielen Firmen
erhältlich,
z. B. Sipernat®,
D10 von Degussa. Die Oberfläche
des Füllstoffs
kann alternativ in situ hydrophob gemacht werden, z. B. nachdem
der Füllstoff
in der flüssigen
Organopolysiloxankomponente dispergiert worden ist. Dies kann bewirkt
werden, indem die geeignete Menge an Behandlungsmittel der Art,
die oben beschrieben ist, zu dem flüssigen Organopolysiloxan vor,
während
oder nach der Dispergierung des Füllstoffes darin zugegeben wird, und
die Mischung auf eine Temperatur oberhalb von 40°C erwärmt wird. Die Menge an Behandlungsmittel,
die angewendet wird, wird z. B. von der Natur des Mittels und des
Füllstoffes
abhängen
und wird den Fachleuten auf diesem Gebiet offensichtlich oder ermittelbar
sein. Es sollte genügend
angewendet werden, um den Füllstoff
mit wenigstens einem wahrnehmbaren Grad an Hydrophobizität zu versehen.
Die Füllstoffteilchen
werden zu dem Organopolysiloxan in einer Menge von 1 bis 25 Gew.-%
des Antischaummittels, bevorzugt von 1 bis 15%, am meisten bevorzugt
von 2 bis 8% zugegeben.
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Komponente (b) – Träger
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Beispiele
für Träger, die
in den Schaumregulierungsmitteln entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können,
sind Zeolithe, andere Silicate, z. B. Magnesiumsilicat, Phosphate,
z. B. pulverförmiges
oder granulares Natriumtripolyphosphat, Natriumsulfat, Natriumcarbonat,
Natriumperborat, ein Cellulosederivat, wie z. B. Natriumcarboxymethylcellulose,
granulierte Stärke,
Ton, Natriumcitrat, Natriumacetat, Natriumbicarbonat und native
Stärke.
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Das
Zeolith kann irgendeines der Aluminosilicatmaterialien sein, von
denen es bekannt ist, dass sie in pulverförmigen Reinigungsmittelzusammensetzungen
vorteilhaft sind, und sie sind in einer Anzahl von Patentbeschreibungen
beschrieben. Zeolithe werden in Reinigungsmittelzusammensetzungen
als Kationenaustauschkomponenten verwendet. Geeignete Zeolithmaterialien
schließen
insbesondere solche ein, die als Zeolith A bekannt sind und eine
gemittelte Formel (Na
2O)
mAl
2O
3(SiO
2)
n(H
2O)
t,
worin m einen Wert von 0,9 bis 1,3 hat, n einen Wert von 1,3 bis
4,0 hat und t einen Wert von 1 bis 6 hat. Geeignete Zeolithe können kristalline oder
amorphe Aluminiumsilicate sein und sind insbesondere in der
EP 192 442 und der
EP 329 842 beschrieben worden
und in den Patentbeschreibungen, auf die auf Seite 2 der letztgenannten
Beschreibung Bezug ge nommen wird. Die Zeolithe oder die anderen
Träger
werden in einer Menge von 45 bis 99 Gewichtsteilen der Schaumregulierungszusammensetzung
verwendet, bevorzugt 50 bis 99%. Geeignete Zeolithe können mit
z. B. nichtionischen oberflächenaktiven
Mitteln vorbehandelt sein, sind jedoch bevorzugt unbehandelte Zeolithe, da
diese eine bessere Stabilität
des Schaumregulierungsmittels bereitzustellen scheinen, wenn sie
in einer pulverförmigen
Reinigungsmittelzusammensetzung gelagert werden.
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Komponente (e) – Oberflächenaktive
Mittel
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Das
oberflächenaktive
Mittel, das in dem Schaumregulierungsmittel der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, ist eine Substanz, die die Oberflächenspannung
modifiziert. Wenn es verwendet wird, ist es bevorzugt, dass das
oberflächenaktive
Mittel auf dem Träger
nicht später
als das Siliconantischaummittel aufgebracht wird. Es ist bevorzugt,
dass das oberflächenaktive
Mittel in einer wässrigen
Lösung
eines oberflächenaktiven
Mittels löslich
oder dispergierbar ist. Das oberflächenaktive Mittel kann ausgewählt sein
aus anionischen, kationischen, nichtionischen oder amphoteren Materialien.
Es können
auch Mischungen eines oder mehrer dieser Materialien verwendet werden.
Das oberflächenaktive
Mittel kann ein organisches oberflächenaktives Mittel oder ein
Organopolysiloxan-Polyoxyalkylen-Copolymer
sein. Z. B. kann ein Fettalkoholethersulfat oder ein lineares Alkylbenzolsulfonat
mit einem Polyacrylsäurebindemittel
bevorzugt sein. Das oberflächenaktive
Mittel kann zu dem Silicon unverdünnt oder in Form einer Emulsion
zugegeben werden, bevor das Silicon mit dem Bindemittel gemischt
wird, oder das oberflächenaktive
Mittel und das Silicon können
sukzessive zu dem Bindemittel zugegeben werden.
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Komponente (c) – Fluoreszierender
Weißmacher
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Geeignete
optische Aufheller für
die Erfindung stimmen bevorzugt mit der Formel überein
worin
R
1 gleich -OH, -Cl, -NH
2,
-O-C
1-C
4-Alkyl,
-O-Aryl, -NH-C
1-C
4-Alkyl,
-N(C
1-C
4-Alkyl)
2, -N(C
1-C
4-Alkyl)(C
1-C
4-Hydroxyalkyl), -N(C
1-C
4-Hydroxyalkyl)
2, -NH-Aryl, Morpholino, S-C
1-C
4-Alkyl(aryl), ein Rest der Formel
ist,
R
2 gleich Wasserstoff, substituiertes oder
unsubstituiertes Alkyl oder Aryl, -OH, -Cl, -NH
2,
-O-C
1-C
4-Alkyl, -O-Aryl,
-NH-C
1-C
4-Alkyl,
-N(C
1-C
4-Alkyl)
2, -N(C
1-C
4-Alkyl)(C
1-C
4-Hydroxyalkyl), -N(C
1-C
4-Hydroxyalkyl)
2, -NH-Aryl, ein Rest der Formel [TEXT FEHLT]
H; -NH
2 -OH, -NH
2,
-N(CH
2CH
2OH)
2, -N[CH
2CH(OH)CH
3]
2, -NH-R
3, -N(R
3)
2 oder -OR
3 ist,
R
3 ein substituiertes oder unsubstituiertes
Alkyl oder Aryl oder M ist,
R
4 gleich
Wasserstoff, substituiertes oder unsubstituiertes Alkyl oder Aryl
oder -NR
7R
8 ist,
worin R
7 und R
8 unabhängig voneinander
Wasserstoff, substituiertes oder unsubstituiertes Alkyl oder Aryl
sind oder R
7 und R
8 sich mit
dem anhängigen
Stickstoffatom vereinigen, um einen heterocyclischen Rest zu bilden,
R
6 gleich Wasserstoff oder ein substituiertes
oder unsubstituiertes Alkyl oder Aryl ist,
R
9 und
R
10 unabhängig voneinander Wasserstoff,
C
1-C
4-Alkyl, Phenyl
oder ein Rest der Formel
sind,
R
11 gleich
Wasserstoff, Cl oder SO
3M ist,
R
12 gleich -CN, -SO
3M,
-S(C
1-C
4-Alkyl)
2 oder S(Aryl)
2 ist,
R
13 gleich Wasserstoff, -SO
3M,
-O-C
1-C
4-Alkyl,
-CN, -Cl, -COO-C
1-C
4-Alkyl oder CON(C
1-C
4-Alkyl)
2 ist,
R
14 gleich
Wasserstoff, C
1-C
4-Alkyl,
-Cl oder SO
3M ist,
R
15 und
R
16 unabhängig voneinander Wasserstoff,
C
1-C
4-Alkyl, -SO
3M, -Cl oder -O-C
1-C
4-Alkyl sind,
R
17 gleich
Wasserstoff oder C
1-C
4-Alkyl
ist,
R
18 gleich Wasserstoff, C
1-C
4-Alkyl, -CN,
-Cl, -COO-C
1-C
4-Alkyl,
-CON(C
1-C
4-Alkyl)
2, Aryl oder -O-Aryl ist,
M gleich Wasserstoff,
Na, K, Ca, Mg, Ammonium, Mono-, Di-, Tri- oder Tetra-C
1-C
4-alkylammonium, Mono-, Di- oder Tri-C
1-C
4-hydroxyalkylammonium
oder Ammonium ist, das mit einer Mischung von C
1-C
4-Alkyl- und C
1-C
4-Hydroxyalkylgruppen di- oder trisubstituiert
ist, und
n
1 und n
2 unabhängig voneinander
gleich 0 oder 1 sind und
n
3 gleich
1 oder 2 ist.
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(Substituiertes
oder unsubstituiertes) Alkyl R2, R3, R4, R5,
R6, R7 und R8 ist C1-C12-Alkyl, bevorzugt C1-C4-Alkyl. Das Alkyl kann verzweigt oder unverzweigt
sein und kann durch ein Halogen, z. B. Fluor, Chlor oder Brom, C1-C4-Alkoxy, z. B.
Methoxy oder Ethoxy, Phenyl oder Carboxyl, C1-C4-Alkoxycarbonyl, z. B. Acetyl, Mono- oder
Di-C1-C4-Alkylamino
oder -SO3M substituiert sein.
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(Substituiertes
oder unsubstituiertes) Aryl R2, R3, R4, R5,
R6, R7 und R8 ist bevorzugt eine Phenyl- oder Naphthylgruppe,
die mit C1-C4-Alkyl,
z. B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl
oder tert.-Butyl, C1-C4-Alkoxy,
z. B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, sek.-Butoxy
oder tert.-Butoxy, Halogen, z. B. Fluor, Chlor oder Brom, C2-C5-Alkanoylamino,
z. B. Acetylamino, Propionylamino oder Butyrylamino, Nitro, Sulfo
oder di-C1-C4-alkyliertes Amino
substituiert sein kann.
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Die
Verbindungen der Formel (2) werden bevorzugt in neutralisierter
Form verwendet, d. h. M ist bevorzugt ein Kation eines Alkalimetalls,
insbesondere Natrium, oder eines Amins.
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In
den Verbindungen der Formel (2) ist R
1 bevorzugt
-NH-Aryl, bevorzugt -NH-Phenyl,
oder ein Rest der Formel
worin R
4 wie
oben definiert ist und bevorzugt C
1-C
4-Alkyl ist, insbesondere Methyl oder Ethyl,
oder -NR
7R
8, worin
R
7 und R
8 jeweils
wie oben definiert sind und je weils bevorzugt ein Wasserstoff, C
1-C
4-Alkyl, insbesondere Methyl
oder Ethyl, ist, oder R
7 und R
8 zusammen
mit dem N-Atom einen Morpholino- oder Piperidinorest bilden, ganz
besonders Wasserstoff, oder ein Rest der Formel
worin R
6 wie
oben definiert ist und ist bevorzugt -SO
3M,
substituiertes C
1-C
4-Alkyl, insbesondere
methyl- oder ethylsubstituiertes -SO
3M,
worin M wie oben definiert ist und bevorzugt Natrium ist; und
R
2 ist bevorzugt
-NH
2,
-N(CH
2CH
2OH)
2 oder -N[CH
2Ch(OH)CH
3]
2.
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Die
Verbindungen der Formel (2) sind unter bekannten Reaktionsbedingungen
durch Reaktion von Cyanurchlorid mit geeigneten Aminostilbensulfonsäuren und
mit einer Aminoverbindung, die zum Einführen einer R1-Gruppe
in der Lage ist, und mit einer Verbindung, die zur Einführung einer
R2-Gruppe in der Lage ist, herstellbar,
wobei R1 und R2 wie
oben definiert sind.
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Optische
Aufheller, die in vorteilhafter Weise in der vorliegenden Erfindung
verwendbar sind, sind unten in Tabelle 1 in Form von Beispielen
wiedergegeben:
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Komponente (d) – Bindemittel
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Beispiele
für Bindemittel,
die in dem Schaumregulierungsmittel der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können,
sind Polycarboxylate, Polyoxyalkylenpolymere, wie z. B. Polyethylenglykol,
die geschmolzen oder in Form einer wässrigen Lösung aufgebracht werden können, Reaktionsprodukte
von Talkalkolhol und Ethylenoxid, oder Polypropylenglykol, Celluloseether,
insbesondere wasserlösli che
oder in Wasser quellbare Celluloseether, wie z. B. Natriumcarboxymethylcellulose,
Gelatin, Agar, mikrokristalline Wachse, Fettsäuren oder Fettalkohole mit
12 bis 20 Kohlenstoffatomen und einem Schmelzpunkt in dem Bereich
von 45 bis 80°C, ein
Monoester von Glycerin und solch einer Fettsäure, eine Mischung aus einem
wasserunlöslichen
Wachs mit einem Schmelzpunkt im Bereich von oberhalb 55°C bis unterhalb
100°C und
einem wasserunlöslichen
Emulgierungsmittel, Glukose oder hydrogenierte Glukose.
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Polycarboxylatbindemittel
sind bevorzugt. Das Bindemittel vom Polycarboxylattyp hat bevorzugt
einen sauren pH-Wert und weiter bevorzugt einen pH von 5 oder weniger,
wenn es in Wasser gelöst
wird.
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Der
pH des Polycarboxylatbindemittels ist der pH der Lösung von
10 Gew.-% des Polycarboxylatbindemittels in Wasser, gemessen bei
296K (23°C).
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Das
Bindemittel (Komponente (d)) für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung erlaubt es eine verbesserte
Umhüllung
oder einen verbesserten Schutz des Antischaummittels und des optischen
Aufhellers zu erhalten, welche/welcher durch eine Lagerung des Schaumregulierungsmittels
für eine
längere
Zeitdauer nicht nachteilig beeinflusst wird, selbst unter feuchten
Bedingungen. Das spezifizierte Bindemittel vom Polycarboxylattyp
erreicht eine starke Wechselwirkung zwischen einem Zeolithträgermaterial
und dem Polycarboxylatbindemittel. Die stärkere Wechselwirkung zwischen
dem Zeolithträgermaterial
und dem Polycarboxylatbindemittel scheint zu einer verstärkten Bindestärke oder
Kohäsion
innerhalb der Schicht des Polycarboxylatbindemittels zu führen, wodurch
ein besserer Schutz des Siliconantischaummittels bereitgestellt
wird. Auf diese Weise kann die Fähigkeit
von Feuchtigkeit die umhüllende
oder schützende
Bindemittelschicht aufzubrechen und zu öffnen, was zu einem unerwünschten
Freisetzen des Siliconantischaummittels und des optischen Aufhellers
aus dem Schaumregulierungsmittels in einem zu frühen Stadium und zu der Adsorption
durch oder zu dem Ausbreiten des Siliconöls aus dem Antischaummittel über das
Reinigungsmittelpulver führen
würde, signifikant
reduziert werden. Es ist nämlich
gefunden worden, dass die verbesserte Umhüllung oder der verbesserte
Schutz in der Lage ist, einen erhöhten Widerstand gegenüber Feuchtigkeit
zu zeigen, wodurch ein unerwünschtes
Freisetzen des Antischaummittels und des optischen Aufhellers, wenn
das Schaumregulierungsmittel für
eine längere
Zeitdauer gelagert wird, verhindert wird, selbst unter feuchten
Bedingungen, als ein Ergebnis der verstärkten Wechselwirkung zwischen
dem Zeolithträger
und dem Bindemittel vom Polycarboxylattyp. Auf diese Weise kann
ein Schaumregulierungsmittel mit einer verbesserten Umhüllung des
Antischaumregulierungsmittels erhalten werden, welches zu einer
verbesserten Lagerstabilität
des Schaumregulierungsmittels führt.
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Polycarboxylatmaterialien
sind als dispergierende Mittel in Reinigungsmittelpulvern bekannt
und sind wasserlösliche
Polymere, Homopolymere, Copolymere oder Salze davon. Sie haben wenigstens
60 Gew.-% an Segmenten mit der allgemeinen Formel
worin A, Q und Z jeweils
ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Methyl, Carboxy,
Carboxymethyl, Hydroxy und Hydroxymethyl;
M Wasserstoff, Alkalimetall,
Ammonium oder substituiertes Ammonium ist, und
t von 30 bis
400 ist.
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Bevorzugt
ist A Wasserstoff oder Hydroxy, Q Wasserstoff oder Carboxy und Z
Wasserstoff.
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Geeignete
polymere Polycarboxylate schließen
polymerisierte Produkte von ungesättigten monomeren Säuren ein,
z. B. Acrylsäure,
Maleinsäure,
Maleinanhydrid, Fumarsäure,
Itaconsäure,
Aconitsäure,
Mesaconsäure,
Cetraconsäure
und Methylenmalonsäure.
Beispiele von bevorzugten Polycarboxylaten schließen Polyacrylsäure oder
ein partielles Natriumsalz davon oder ein Copolymer von Acrylsäure, z.
B. ein Copolymer mit Maleinsäureanhydrid
ein.
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Die
Copolymerisation mit geringeren Mengen an monomeren Materialien,
die keine Carbonsäure
enthalten, z. B. Vinylmethyl, Vinylmethylether, Styrol und Ethylen,
ist für
die Verwendung der Polycarboxylate in den Schaumregulierungs mitteln
der vorliegenden Erfindung nicht schädlich. Abhängig von dem Typ des Polycarboxylats
kann dieser Anteil niedrig gehalten werden oder die Anteile können bis
zu ungefähr
40 Gew.-% des gesamten Polymers oder Copolymers ausmachen.
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Bevorzugte
Polycarboxylate sind solche, die ein Molekulargewicht von nicht
mehr als 9000 haben.
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Weiter
bevorzugte Polycarboxylate haben ein Molekulargewicht zwischen 1000
und 6000. Es wurde nämlich
herausgefunden, dass die Effizienz des Schutzes oder der Umhüllung durch
das Bindemittel vom Polyacrylattyp mit dessen Molekulargewicht variiert.
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Polycarboxylate
mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als 9000 zeigen eine optimale
Beweglichkeit, so dass eine optimale Umhüllung oder ein optimaler Schutz
erreicht werden kann.
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Besonders
geeignete polymere Polycarboxylate sind die Polyacrylate mit einer
mittleren Viskosität
bei 23°C
in mPa·s
von 50 bis 10.000, bevorzugt von 1.500 bis 8.000.
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Polycarboxylate
können
in Pulverform oder flüssiger
Form bereitgestellt werden. Sie können bei Raumtemperatur flüssig sein,
oder sie können
als wässrige
Lösungen
bereitgestellt werden. Die letztgenannten sind bevorzugt, da sie
die Herstellung der Schaumregulierungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung mit
konventionellen Sprayanwendungen vereinfachen.
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Reinigungsmittelzusammensetzungen
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Reinigungsmittelzusammensetzung
in Pulverform, die 100 Gewichtsteile und genügend eines Schaumregulierungsmittels
gemäß des ersten
Aspektes der Erfindung umfasst, um 0,02 bis 5 Gewichtsteile des
Siliconantischaummittels, enthalten in dem Schaumregulierungsmittel,
zu ergeben.
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Geeignete
Reinigungsmittelkomponenten sind in der Fachwelt gut bekannt und
sind in vielen Veröffentlichungen
beschrieben. Die Komponenten umfassen ein aktives Reinigungsmittel,
organische und/oder anorganische Buildersalze und andere Additive
und Verdünnungsmittel.
Das aktive Reinigungsmittel kann organische Reinigungstenside des
anionischen, kationischen, nichtionischen oder amphoteren Typs enthalten, oder
Mischungen daraus. Geeignete anionische organische Reinigungstenside
schließen
Alkalimetallseifen der höheren
Fettsäuren,
Alkylarylsulfonate, z. B. Natriumdodecylbenzolsulfonat, langkettige
(fettartige) Alkoholsulfate, Olefinsulfate und Sulfonate, sulfatierte
Monoglyceride, sulfatierte Ester, Sulfosuccinate, Alkansulfonate,
Phosphatester, Alkylisothionate, Sucroseester und Fluortenside ein.
Geeignete kationische organische Reinigungstenside schließen Alkylaminsalze,
quarternierte Ammoniumsalze, Sulfoniumsalze und Phosphoniumsalze
ein. Geeignete nichtionische Reinigungstenside schließen Kondensate
aus Ethylenoxid mit einem langkettigen (fettartigen) Alkohol oder
(Fett)säuren,
z. B. C14-C15-Alkohol,
kondensiert mit 7 Molen Ethylenoxid (Dobanol® 45-7),
Kondensate von Ethylenoxid mit einem Amin oder Amid, Kondensationsprodukte
aus Ethylen- und Propylenoxiden, Fettsäurealkylolamid und fettartige
Aminoxide ein. Geeignete amphotere organische Reinigungstenside
schließen
Imidazolinverbindungen, Alkylaminosäuresalze und Betaine ein. Beispiele
für anorganische
Komponenten sind Phosphate, Polyphosphate, Silicate, Carbonate,
Sulfate, sauerstofffreisetzende Verbindungen, wie z. B. Natriumperborat
und andere Bleichmittel, und Aminosilicate, z. B. Zeolithe. Beispiele
für organische
Komponenten sind Mittel gegen das Wiederabsetzen, wie z. B. Carboxymethylcellulose (CMC),
Aufheller, gelatierende Mittel, wie z. B. Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA)
und Nitrilotriessigsäure (NTA),
Enzyme und Bakteriostatika. Andere mögliche Komponenten schließen Färbemittel,
Farbstoffe, Parfüme,
Weichmacher, Bleicherden ein, von denen einige verkapselt sein können. Materialien,
die als Reinigungsmittelkomponente geeignet sind, sind den Fachleuten
auf diesem Gebiet gut bekannt und sind in vielen Lehrbüchern sowie
in anderen Publikationen beschrieben.
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Verfahren
der Herstellung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Schaumregulierungsmittels, welches das Aufbringen von 1 bis
30 Gewichtsteilen eines Siliconantischaummittels und von 2 bis 50
Gewichtsteilen eines fluoreszierenden Weißmachers auf 45 bis 99 Gewichtsteile
eines teilchenförmigen Trägerstoffes
zusammen mit oder nachdem 1 bis 60 Gew.-% des Siliconantischaummittels
eines oberflächenaktiven
Mittels und 1 bis 40 Gewichtsteile eines Bindemittels auf den Trägerstoff
aufgebracht wurden, umfasst.
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Es
ist bevorzugt, dass das Polycarboxylatbindemittel und das oberflächenaktive
Mittel auf einen Zeolithtträger
nicht später
als das Siliconantischaummittel und der fluoreszierende Weißmacher
aufgebracht werden, um eine optimale Lagerstabilität des Schaumregulierungsmittels
und des fluoreszierenden Weißmachers zu
erreichen.
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Ein
noch weiter bevorzugtes Verfahren ist es, wenn eine Mischung der
vier Komponenten (Siliconantischaummittel, oberflächenaktives
Mittel, fluoreszierender Weißmacher
und Bindemittel) in Übereinstimmung mit
irgendeinem der bekannten Verfahren hergestellt wird, und diese
Mischung auf den Träger
aufgebracht wird.
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Die
Vormischung kann durch einfaches Mischen der Bestandteile hergestellt
werden, bevorzugt mit einer mittleren Scherung oder hoher Scherung.
Wenn eines oder mehrere der Bestandteile Feststoffe oder wachsartige
Materialien sind oder Materialien hoher Viskosität, kann es vorteilhaft sein
die Mischung zu erhitzen, um sie zu schmelzen oder die Verarbeitsviskosität der Mischung
zu verringern. Alternativ kann die Vormischung der Komponenten mit
einem Lösungsmittel
verdünnt
werden, z. B. mit einem Siloxanpolymer niedriger Viskosität, einem
cyclischen Siloxanpolymer, einem organischen Lösungsmittel oder sogar durch
Herstellung einer Dispersion in Wasser.
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Das
Aufbringen der Mischung auf einen Träger kann über eine Vielzahl von Wegen
erfolgen. Konventionelle Verfahren zum Herstellen von Pulvern sind
insbe sondere für
die Herstellung des teilchenförmigen Schaumregulierungsmittels
verwendbar. Diese schließen
das Aufbringen einer zuvor hergestellten Mischung aller der zwei,
drei oder vier Komponenten auf das Zeolith ein, welches das am meisten
bevorzugte Verfahren ist.
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Ein
besonders geeigneter Weg zum Aufbringen der Komponenten auf den
Träger
ist das Aufsprühen eines
oder mehrerer dieser auf den Träger,
der in einem Trommelmischer, Fließbett usw. vorliegen kann.
Dies kann bei Raumtemperatur oder bei einer erhöhten Temperatur durchgeführt werden,
was insbesondere geeignet ist, wenn man eines oder alle der Lösungsmittel
während
des Verfahrens verdampfen möchte.
In einem Verfahren wird das Trägerpulver
mit der Vormischung aller anderen Komponenten gemischt, z. B. in
einem Mischer mit hoher Scherrate, z. B. einem Eirich® Pangranulator,
einem Schugi® Mischer,
einem Paxeson-Kelly® Zwillingsrotormischer,
einem Loedige® Pflugscharmischer,
einem Aeromatic® Fließbettgranulator
oder einem Trommelmischer vom Pharma®-Typ.
Das Aufbringen kann durchgeführt
werden, indem die Mischung in den Mischer gegossen wird, als eine
Alternative zum Sprühen,
wie es oben beschrieben ist.
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In
einem alternativen Verfahren kann ein fluoreszierender Weißmacher,
welcher ein festes Pulver ist, mit dem Träger gemischt werden. Das Siliconantischaummittel
und das Bindemittel kann auch auf die Mischung des Trägers und
des fluoreszierenden Weißmachers
aufgebracht werden.
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Das
Verfahren der Erfindung verwendet von 1 bis 30 Gewichtsteilen des
Siliconantischaummittels und von 45 bis 99 Gewichtsteilen Zeolith.
Wenn eine geringere Menge an Siliconantischaummittel verwendet werden
sollte, würde
dieses das Schaumregulierungsmittel weniger wirksam machen, da das
Siliconantischaummittel auf dem Trägermaterial zu dünn verdünnt würde. Größere Mengen
als 30 Teile Siliconantischaummittel sind theoretisch möglich, sind
jedoch nicht praktikabel, da dies die Dispergierung des Schaumregulierungsmittels
in dem Pulverreinigungsmittel schwieriger machen würde und
man könnte
nicht sicher sein, dass jedes Maß des Pulverreinigungsmittels
die korrekte Menge an Siliconantischaummittel eingearbeitet hätte. Größere Mengen
würden
auch wahr scheinlich zu einem stärker
klebrigen Material führen,
welches nicht leicht granuliert werden könnte.
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Daher
wird die Verwendung von 1 bis 60 Gew.-% an oberflächenaktivem
Mittel bezogen auf das Gewicht des Siliconantischaummittels aus
Effizienzgründen
gewählt,
ebenso wie um die Menge an Material zu minimieren, die in das pulverförmige Reinigungsmittel
eingearbeitet werden muss, welches nicht per se für die Reinigungseffizienz
der Reinigungsmittelzusammensetzung vorteilhaft ist. Es ist weiter
bevorzugt 5 bis 60 Gew.-%, insbesondere 5 bis 35 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des Siliconantischaummittels zu verwenden.
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Die
Menge an Bindemittel, z. B. Polycarboxylat, stellt von 1 bis 40
Gewichtsteilen der Zusammensetzung dar. Bevorzugt wird das Bindemittel
in Mengen von 1 bis 30 Teilen, am meisten bevorzugt von 4 bis 25 Gewichtsteilen
verwendet.
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Die
Erfindung wird in den folgenden Beispielen genauer dargestellt.
Alle Teile und Prozentangaben sind in Gewichtsteilen angegeben,
wenn es nicht anderweitig angezeigt wird.
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BEISPIEL 1
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Ein
Cogranulat wurde durch Mischen von ungefähr 62 Gewichtsteilen Zeolith
4A HA, einem Zeolith, das von Zeoline hergestellt ist, mit ungefähr 15,9
Teilen eines Sokalan PA25 PN Polycarboxylatbindemittelmaterials,
bereitgestellt von BASF, ungefähr
14,2 Teilen eines Siliconantischaummittels, enthaltend ein verzweigtes
Polymethylsiloxanpolymer und hydrophobes Siliciumdioxid, ungefähr 5,9 Teilen
einer Lösung
eines organischen Tensids, welches eine Natriumlaurylethersulfatlösung ist,
bereitgestellt von IfraChem unter dem Namen Ifrapron LOS 2N 70,
und ungefähr
39,4 Teilen eines Tinopal DMS Slurry 36, bereitgestellt von Ciba, hergestellt.
Die Mischung wurde durch rein mechanisches gemeinsames Mischen des
Antischaummittels, des Tensids, des Bindemittels und des optischen
Aufhellers und sehr langsames Ausgießen der Mischung in einen Trommelmischer,
in dem das Zeolith vorgelegt war, hergestellt. Die Mischung wurde
kontinu ierlich gerührt,
bis ein teilchenförmiges
Material erhalten wurde. Das erhaltene Granulat wurde dann in einem
Fließbett
für 20
min getrocknet.
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BEISPIEL 2
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Ein
Cogranulat wurde durch Mischen von ungefähr 62,3 Teilen Zeolith 4A HA,
einem Zeolith, hergestellt von Zeoline, mit ungefähr 15,8
Teilen eines Sokalan PA25 PN Polycarboxylatbindemittelmaterials,
bereitgestellt von BASF, ungefähr
14,2 Teilen eines Siliconantischaummittels, enthaltend ein Organopolysiloxanmaterial
mit wenigstens einem siliciumgebundenen Substiuenten der Formel
X-Ph, worin X eine zweibindige aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
bezeichnet und Ph eine ggf. substituierte aromatische Gruppe bezeichnet, ein
Organosiliciumharz und einen hydrophoben Füllstoff, ungefähr 4,1 Teilen
einer Lösung
eines organischen Tensids, das eine Natrium N-Lauroylsarcosinatlösung ist,
bereitgestellt unter dem Namen Crodasinic LS35 von Croda, und ungefähr 39,9
Teilen eines Tinopal DMS Slurry 36, bereitgestellt von Ciba, hergestellt.
Die Mischung wurde durch rein mechanisches gemeinsames Mischen des
Antischaummittels, des Tensids, des Bindemittels und des optischen
Aufhellers und sehr langsames Ausgießen der Mischung in einen Trommelmischer,
in dem das Zeolith vorgelegt war, hergestellt. Die Mischung wurde
kontinuierlich gerührt,
bis ein teilchenförmiges
Material erhalten wurde. Das erhaltene Granulat wurde dann in einem
Fließbett
für 20
min getrocknet.
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BEISPIEL 3
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Ein
Cogranulat wurde durch Mischen von ungefähr 78,95 Teilen Zeolith 4A
HA, einem Zeolith, hergestellt von Zeoline, mit ungefähr 14,8
Teilen eines Sokalan PA25 PN Polycarboxylatbindemittelmaterials,
bereitgestellt von BASF, ungefähr
12,6 Teilen eines Siliconantischaummittels, enthaltend ein Organopolysiloxanmaterial
mit wenigstens einem siliciumgebundenen Substiuenten der Formel
X-Ph, worin X eine zweibindige aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
bezeichnet und Ph eine ggf. substituierte aromatische Gruppe bezeichnet, ein
Organosiliciumharz und einen hydrophoben Füllstoff, und ungefähr 3 Teilen
eines organischen Tensids, das eine Natrium N-Lauroylsarcosinatlösung ist,
bereitgestellt unter dem Namen Crodasinic LS35 von Croda. Die Mischung
wurde durch rein mechanisches gemeinsames Mischen des Antischaummittels,
des Tensids, und des Bindemittels und sehr langsames Ausgießen der
Mischung in einen Trommelmischer, in dem das Zeolith vorgelegt war,
hergestellt. Die Mischung wurde kontinuierlich gerührt, bis
ein teilchenförmiges
Material erhalten wurde. Das erhaltene Granulat wurde dann nachträglich in
einem Fließbett
mit Tinopal CBS-CL, bereitgestellt von Ciba, beschichtet, um eine
Endkonzentration von aktivem optischem Aufheller in dem Granulat
von ungefähr
6% zu erreichen. Das Granulat wurde in dem Fließbett getrocknet.
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BEISPIEL 4
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Ein
Cogranulat wurde durch Mischen von ungefähr 80,7 Teilen Zeolith 4A MA,
einem Zeolith, hergestellt von Zeoline, mit ungefähr 10,4
Teilen eines Sokalan PA25 PN Polycarboxylatbindemittelmaterials,
bereitgestellt von BASF, ungefähr
7 Teilen eines Siliconantischaummittels, enthaltend ein verzweigtes
Polymethylsiloxanpolymer und hydrophobes Siliciumdioxid, ungefähr 3 Teilen
einer Lösung
eines organischen Tensids, das eine Natriumlaurylethersulfatlösung war,
bereitgestellt von Ifrachem unter dem Namen Ifrapon LOS 2N 70, und
ungefähr
20,8 Teilen eines Tinopal CBS SP Slurry 33, bereitgestellt von Ciba,
hergestellt. Die Mischung wurde durch rein mechanisches gemeinsames
Mischen des Antischaummittels, des Tensids, des Bindemittels und
des optischen Aufhellers und sehr langsames Ausgießen der
Mischung in einen Trommelmischer, in dem das Zeolith vorgelegt war,
hergestellt. Die Mischung wurde kontinuierlich gerührt, bis
ein teilchenförmiges
Material erhalten wurde. Das erhaltene Granulat wurde dann in einem
Fließbett
für 20
min getrocknet.
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BEISPIEL 5
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Ein
Cogranulat wird durch Mischen von ungefähr 79,4 Teilen Zeolith 4A MA,
einem Zeolith, hergestellt von Zeoline, mit ungefähr 10,4
Teilen eines Sokalan PA25 PN Polycarboxylatbindemittelmaterials,
bereitgestellt von BASF, ungefähr
7,1 Teilen eines Siliconantischaummittels, enthaltend ein Organopolysiloxanmaterial mit
wenigstens einem siliciumgebundenen Substiuenten der Formel X-Ph, worin
X eine zweibindige aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe bezeichnet
und Ph eine ggf. substituierte aromatische Gruppe bezeichnet, ein Organosiliciumharz
und einen hydrophoben Füllstoff,
ungefähr
3 Teilen einer Lösung
eines organischen Tensids, das eine Natriumlaurylethersulfatlösung war,
bereitgestellt von Ifrachem unter dem Namen Ifrapron LOS 2N 70,
und ungefähr
20,9 Teilen eines Tinopal DMS Slurry 36, bereitgestellt von Ciba,
hergestellt. Die Mischung wurde durch rein mechanisches gemeinsames
Mischen des Antischaummittels, des Tensids, des Bindemittels und
des optischen Aufhellers und sehr langsames Gießen der Mischung in einen Trommelmischer, in
dem das Zeolith vorgelegt war, hergestellt. Die Mischung wurde kontinuierlich
gerührt,
bis ein teilchenförmiges
Material erhalten wurde. Das erhaltene Granulat wurde dann in einem
Fließbett
für 20
min getrocknet.
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BEISPIEL 6
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Ein
Cogranulat wurde durch Mischen von ungefähr 79,3 Teilen Zeolith 4A MA,
einem Zeolith, hergestellt von Zeoline, mit ungefähr 10,4
Teilen eines Sokalan PA25 PN Polycarboxylatbindemittelmaterials,
bereitgestellt von BASF, ungefähr
7,1 Teilen eines Siliconantischaummittels, enthaltend ein verzweigtes
Polymethylsiloxanpolymer und hydrophobes Siliciumdioxid, ungefähr 3 Teilen
einer Lösung
eines organischen Tensids, das eine Natriumlaurylethersulfatlösung war,
bereitgestellt von Ifrachem unter dem Namen Ifrapon LOS 2N 70, und
ungefähr
20,9 Teilen eines Tinopal DMS Slurry 36, bereitgestellt von Ciba,
hergestellt. Die Mischung wurde durch rein mechanisches gemeinsames
Mischen des Antischaummittels, des Tensids, des Bindemittels und des
optischen Aufhellers und sehr langsames Gießen der Mischung in einen Trommelmischer,
in dem das Zeolith vorgelegt war, hergestellt. Die Mischung wurde
kontinuierlich gerührt,
bis ein teilchenförmiges
Material erhalten wurde. Das erhaltene Granulat wurde dann in einem
Fließbett
für 20
min getrocknet.
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Vergleichsbeispiel
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Ein
Granulat wurde durch Mischen von ungefähr 85 Teilen Zeolith 4A MA,
einem Zeolith, hergestellt von Zeoline, mit ungefähr 14 Teilen
eines Sokalan PA25 PN Polycarboxylatbindemittelmaterials, bereitgestellt von
BASF und ungefähr
22,1 Teilen eines Tinopal DMS Slurry 36, bereitgestellt von Ciba,
hergestellt. Die Mischung wurde durch rein mechanisches gemeinsames
Mischen des Bindemittels und des optischen Aufhellers und sehr langsames
Gießen
der Mischung in einen Trommelmischer, in dem das Zeolith vorgelegt
war, hergestellt. Die Mischung wurde kontinuierlich gerührt, bis
ein teilchenförmiges
Material erhalten wurde. Das erhaltene Granulat wurde dann in einem
Fließbett
für 20
min getrocknet.
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Die
Granulate, die in den Beispielen 5, 6 und dem Vergleichsbeispiel
hergestellt wurden, wurden auf den Weißheitsindex und das Fleckbildeverhalten
getestet.
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Die
Menge an aktivem optischem Aufheller wurde analytisch in den drei
Granulaten gemessen und ist 10,44%, 10,4% bzw. 10,8%.
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Bestimmung
der Weißheitserzeugung
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Die
Leistung bezüglich
der die Weißheit
wurde auf gebleichter Baumwolle durch Waschen unter Laborbedingungen
unter den folgenden europäischen
Waschbedingungen bestimmt:
Reinigungsmitteltyp: | Standardreinigungsmittel
ECE77 |
Reinigungsmitteldosierung: | 100
g pro kg |
Formulierungen
(5a)–(5c): | 1%
bezogen auf das Reinigungsmittel |
Liquorverhältnis: | 10
zu 1 |
Waschtemperatur: | 40°C |
Waschzeit: | 15
min |
Testgewebe: | gebleichte
Baumwolle renforcé |
Waschzyklen: | 1–3 und 5
Zyklen |
Trocknen: | im
Hause, d. h. durch Bügeln. |
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgelistet.
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Die
Formulierungen zeigen einen guten Weißheitseffekt.
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Bestimmung des Fleckbildungs-/verteilungsverhaltens
Bedingungen:
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- 1. Fleckbildung: 30 mg FWA-Verbindungen wurden
auf der oberen Lage eines in vier Lagen gefalteten 10 g schweren
gebleichten Baumwollgewebes, das mit 50 ml Wasser angefeuchtet war,
verteilt.
- 2. Waschen: 100 g Standardreinigungsmittel ECE77 pro kg Gewebe,
Liquorverhältnis
10 zu 1, 15 min Waschen bei 40°C
auf gebleichtem Baumwoll renforcé nach 5 min Kontaktzeit mit
den FWA-Verbindungen auf dem feuchten Gewebe.
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Das
Fleckbildung-/verteilungsverhalten wurde unter Labortestbedingungen
entsprechend den Bedingungen, die in Tabelle 3 erwähnt sind,
bestimmt:
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Entsprechend
den Fleckbildetests, die unter Laborbedingungen durchgeführt wurden,
bewirken die Formulierungen keinerlei Fleckbildung.