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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bereich der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Transplantathaltevorrichtung.
Genauer betrifft die vorliegende Erfindung eine Transplantathaltevorrichtung, welche
geeignet ist, ein Transplantat mit einem offenen zu verbindenden
Anschluss während
einer koronaren Bypass-Operation durch negativen Druck zu halten.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Um
ischämische
Herzkrankheiten, wie Angina pectoris und einen Myocardinfarkt, zu
behandeln, werden perkutane transluminale Coronarangioplastie (PTCA)
und eine koronare Bypass-Operation (CABG) ausgeführt. Von diesen ist PTCA, welche
nicht sehr invasiv ist, in den letzten Jahren sehr populär geworden.
Jedoch wird CABG geeignet für
Patienten mit einer Verletzung in der linken Hauptkoronararterie,
Patienten mit einer Verletzung in den 3 Hauptästen und Patienten, welche
sehr oft nach einer PTCA eine Restenose erleiden, ausgewählt. Momentan wird
CABG bei ungefähr
15.000 Patienten im Jahr in Japan und ungefähr 10-mal mehr Patienten in
Europa und den USA ausgeführt.
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CABG,
wobei ein Teil eines Autografts, wie z.B. eine große verborgene
Vene, als ein Bypass-Transplantat unter Vollnarkose verwendet wird, wird
durch einen Chirurg ausgeführt.
Genauer wird ein Ende des Bypass-Transplantats mit der Aorta vernäht und das
andere Ende wird mit einem Bereich nach dem Stenose-Abschnitt der Koronararterie
vernäht.
Nach einer CABG umgeht das Blut den Stenose-Abschnitt und läuft von
der Aorta zu dem Herzmuskel durch das neu transplantierte Bypass-Transplantat.
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Wenn
das Bypass-Transplantat mit der Aorta oder der Koronararterie verbunden
wird, muss es gehalten werden während
seine zu verbindende Öffnung
offen ist. Dafür
ist herkömmlicherweise
ein Paar Pinzetten oder Ähnliches
eingesetzt worden. Jedoch kann ein Halten mit Pinzetten oder Ähnlichem
das Innere des Bypass-Transplantats verletzen. Dies liegt daran,
dass die Enden der Pinzetten das Innere des Transplantats berühren. Auch
sind die meisten Pinzetten oder Ähnliches
aus einem harten Material, wie z.B. einem Metall hergestellt, und
sind uneben ausgebildet, um ein Rutschen zu verhindern. Daher besteht
eine Gefahr, dass das Innere des Transplantats weiter beschädigt werden
kann. Wenn das Innere des Bypass-Transplantats beschädigt wird,
kann ein Anhaften eines Thrombus an dem beschädigten Teil oder eine innere
Verdickung auftreten, wodurch sich die Möglichkeit, dass eine Restenose
auftritt, erhöht. Wenn
eine Restenose auftritt, ist wiederum ein chirurgischer Eingriff
erforderlich, wodurch sich die Belastung des Patienten erhöht. Für den Fall
dass nur ein Teil der zu verbindenden Öffnung mit den Pinzetten ergriffen
wird, kann die zu verbindende Öffnung des
Bypass-Transplantats auch nicht weit geöffnet werden.
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Im
Hinblick auf das vorab Stehende ist eine Transplantathaltevorrichtung,
bei welcher ein Bypass-Transplantat mittels Sog durch einen Halteabschnitt
gehalten wird, welcher aus einem kreisförmigen hohlen Rohr in der Form
eines Rings mit einer Mehrzahl von Saugöffnungen in dem inneren Abschnitt
des Rings zur Verwendung anstelle der herkömmlichen Pinzetten vorgeschlagen
worden (siehe die japanische Offenlegungsschrift Nr. JP 2002-360593
A).
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Da
jedoch die Transplantathaltevorrichtung dieser Erfindung einen Halteabschnitt
aufweist, welcher ein Ring ist, der von einem kreisförmigen hohlen Rohr
ausgebildet ist, ist der Kontaktbereich zwischen dem Halteabschnitt
und dem Transplantat klein, wenn das Bypass-Transplantat mittels
Sog gehalten wird, weshalb eine Gefahr besteht, dass das Transplantat
von dem Halteabschnitt durch eine kleine Kraft während eines chirurgischen Eingriffs
getrennt werden kann. Das heißt,
wenn eine ausreichend hohe Einfachheit des Vorgangs zu erzielen
ist während
das Transplantat gehalten wird, muss der Kontaktbereich zwischen
dem Halteabschnitt und dem Transplantat groß sein. Auch muss, um ein Transplantat
mit nahezu demselben Durchmesser wie dem Innendurchmesser des Halteabschnitts
einzuführen, der
Halteabschnitt weit geöffnet
werden. Um den Halteabschnitt weit zu öffnen, muss der Halteabschnitt aus
einem Material hergestellt sein, welches eine ausreichend hohe Flexibilität aufweist.
Wenn jedoch solch ein weiches flexibles Material für den Halteabschnitt
verwendet wird, kann der Halteabschnitt durch eine Saugkraft zerdrückt werden,
wodurch eine Gefahr besteht, dass das Bypass-Transplantat nicht mittels Sog gehalten
werden kann. Die Transplantathaltevorrichtung der JP 2002-360593
A ist nicht mit Mitteln zur Vermeidung des Zerdrückens des Halteabschnitts versehen.
Darüber
hinaus ist die zu verbindende Öffnung
eines Bypass-Transplantats in den meisten Fällen schräg geschnitten, um einen Fluss
des Blutes sicherzustellen. Um dieses Bypass-Transplantat mittels
Sog zu halten, muss es an einer Position entfernt von dem Ende der
Verbin dungsöffnung
gehalten werden. In diesem Fall gibt es eine andere Gefahr, dass
die zu verbindende Öffnung
nicht weit geöffnet
werden kann.
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Die
US 3,561,448 offenbart eine
Klemmanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, welche eingesetzt werden kann, um die Verbindung von
vielen verschiedenen Arten von röhrenförmigen Körperelementen,
z.B. zum Verbinden der Endabschnitte eines Paares von Blutgefäßen, zu
erleichtern. Die Klemmanordnung besteht aus zwei zylindrischen Hülsen, welche
die Endabschnitte der Blutgefäße in einer
zylindrischen Konfiguration ähnlich
zu ihrer normalen Form halten. Zum Halten der Endabschnitte der
Blutgefäße weisen
die Hülsen
zylindrische Innen- und Außenwände auf,
welche durch ringförmige
Endwände
verbunden sind, um eine Vakuum- oder Saugsammelleitung auszubilden.
Indem in den Sammelleitungen für
ein Vakuum oder einen niedrigen Druck gesorgt wird, haften die äußeren Oberflächen der
Blutgefäßwände an den
inneren Wänden.
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Als
Ergebnis von ernsthaften durch die Erfinder durchgeführten Untersuchungen,
um die Probleme zu lösen,
welche mit den herkömmlichen
Techniken verbunden sind, ist die vorliegende Erfindung fertig gestellt
worden.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine zu verbindende Öffnung eines
Bypass-Transplantats zu einem zu verbindenden Bereich zu öffnen, ohne
eine Beschädigung
eines Inneren während
einer Bypass-Operation zu verursachen. Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Transplantathaltevorrichtung, wie sie in Anspruch
1 definiert ist, gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorab erwähnte
Aufgabe und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch die
folgende Beschreibung weiter verdeutlicht, und diese Aufgaben werden
durch die folgende Erfindung, welche die im Folgenden beschriebene
Anordnung umfasst, gelöst.
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Das
heißt,
die vorliegende Erfindung betrifft:
- (1) eine
Transplantathaltevorrichtung mit einem Transplantathaltemittel,
welches ein Transplantat in einem Lumen sanft hält und ein weiches röhrenförmig geform tes
Teil aufweist, welches in der Lage ist, einen Durchmesser des Lumens
leicht zu erweitern, und einem Saugkraftübertragungsmittel, welches
mit dem Lumen des Transplantathaltemittels verbunden ist, wobei,
während
ein Transplantat in dem Lumen gehalten wird, eine Saugkraft, welche
von dem Saugkraftübertragungsmittel übertragen
wird, weithin auf einer Innenseite des Lumens wirkt;
- (2) eine Transplantathaltevorrichtung gemäß (1) vorab, umfassend:
ein
Transplantathalteteil mit einem weichen röhrenförmig geformten Halteabschnitt
mit einem im Wesentlichen C-förmigen
Querschnitt senkrecht zu der Achse des röhrenförmig geformten Halteabschnitts
und einem Schlitz in der (axialen) Längsrichtung; und
ein Saugrohr,
welches mit dem Lumen des Halteabschnitts verbunden ist und mit
einer äußeren Wand
des Halteabschnitts verbunden ist, wobei:
eine innere Wand
des Halteabschnitts mindestens einen vertieften Abschnitt besitzt,
welcher einen Abschnitt aufweist, der mit einem Lumen des Saugrohrs
verbunden ist;
der vertiefte Abschnitt mit einer Schicht überdeckt ist,
welche eine Mehrzahl von Poren aufweist; und
eine Maschenschicht
in einem Raum vorhanden ist, welcher zwischen dem vertieften Abschnitt und
der Schicht definiert ist.
- (3) Eine Transplantathaltevorrichtung gemäß (2) vorab, wobei der vertiefte
Abschnitt auf der gesamten inneren Wand mit Ausnahme von Abschnitten
neben einem distalen Ende und einem proximalen Ende des Halteabschnitts
und von Abschnitten neben dem Schlitz ausgebildet ist.
- (4) Eine Transplantathaltevorrichtung gemäß (2) vorab, wobei mindestens
eine Endfläche
des Halteabschnitts schräg
mit Bezug zu der Längsrichtung
des Halteabschnitts ausgebildet ist.
- (5) Eine Transplantathaltevorrichtung gemäß einem aus (2) bis (4) vorab,
wobei die Vorrichtung mit einem Griff versehen ist.
- (6) Eine Transplantathaltevorrichtung gemäß (5) vorab, wobei der Griff
mit einem Saugrohrverbindungsabschnitt verbunden ist, welcher auf
der äußeren Wand
des Halteabschnitts konzentrisch zu dem Saugrohr vorhanden ist.
- (7) Eine Transplantathaltevorrichtung gemäß einem aus (2) bis (6) vorab,
wobei ein Verbinder an einem proximalen Ende des Saugrohrs vorhanden
ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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2 ist
eine linke Seitenansicht der 1.
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3 ist
eine Querschnittsansicht der 1 entlang
einer Linie A-A.
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Hauptteils der 3.
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5 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der 2 entlang einer Linie B-B.
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6 ist
eine Darstellung, welche einen Schritt des CABG erläutert, wobei
eine erfindungsgemäße Transplantathaltevorrichtung
eingesetzt wird.
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7 ist
eine Darstellung, welche einen Schritt des CABG erläutert, wobei
die erfindungsgemäße Transplantathaltevorrichtung
eingesetzt wird.
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8 ist
eine Darstellung, welche einen Schritt des CABG erläutert, wobei
die erfindungsgemäße Transplantathaltevorrichtung
eingesetzt wird.
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9 ist
eine Darstellung, welche einen Schritt des CABG erläutert, wobei
die erfindungsgemäße Transplantathaltevorrichtung
eingesetzt wird.
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10 ist
eine Darstellung, welche darstellt, wie ein Transplantat schräg geschnitten
wird.
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11 ist
eine Vorderansicht einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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12 ist
eine Darstellung, welche einen Einsatzzustand der erfindungsgemäßen Transplantathaltevorrichtung
erläutert.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Erfindungsgemäße Ausführungsformen
werden im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Wie
in 1 bis 5 dargestellt ist, umfasst die
erfindungsgemäße Transplantathaltevorrichtung
ein Transplantathalteteil 1 mit einem weichen röhrenförmig geformten
Halteabschnitt 11 mit einem im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt
und einem Saugrohr 2, welches mit einem Lumen 111 des Halteabschnitts 11 kommuniziert
und mit einer äußeren Wand 31 des
Halteabschnitts 11 verbunden ist. Ein vertiefter Abschnitt 114 mit
mindestens einer Verbindungsöffnung 113,
welche mit einem Lumen 21 des Saugrohrs 2 und
dem Lumen 111 des Halteabschnitts 11 verbunden
ist, ist auf einer inneren Wand 32 des Halteabschnitts 11 ausgebildet.
Der vertiefte Abschnitt 114 ist mit einer porösen Schicht 13 bedeckt
und eine Maschenschicht 14 befindet sich zwischen dem vertieften
Abschnitt 114 und der porösen Schicht 13.
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Wie
in 1 und 2 dargestellt ist, umfasst das
Transplantathalteteil 1 einen Halteabschnitt 11,
welcher als ein Transplantathaltemittel fungiert. Der Halteabschnitt 11 ist
ein weiches röhrenförmig geformtes
Teil mit einem Schlitz 112 in einer Längsrichtung oder axialen Richtung
und weist ein Lumen 111 auf, um ein Transplantat sanft
zu halten. Das Lumen 111 weist eine im Wesentlichen C-förmige Querschnittsform aufgrund
der Ausbildung des Schlitzes 112 auf. Der Halteabschnitt 11 kann
einfach im Durchmesser durch den Schlitz 112 erweitert
werden, so dass das Transplantat an dem Halteabschnitt 11 angebracht
und von diesem gelöst
werden kann, indem der Schlitz 112 vor und nach der Anastomose des
Transplantats geöffnet
wird. Der Schlitz kann an einer Position ausgebildet sein, wo er
einen im Wesentlichen rechten Winkel mit dem Montagewinkel eines
Saugrohrs oder eines im Folgenden zu beschreibenden Griffes ausgebildet
ist, oder er kann an einer dazu symmetrischen Position ausgebildet
sein. Daher kann der Halteabschnitt, wenn das Saugrohr oder der
Griff gezogen wird, einfach von dem Transplantat entfernt werden.
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Ein
Verbindungsanschluss 113, welcher ein Abschnitt ist, der
mit dem Lumen 21 des Saugrohrs 2 verbunden ist,
ist in dem Halteabschnitt 11 ausgebildet. Der Verbindungsanschluss 113 ist
mit einem Saugrohrverbindungsabschnitt 12 versehen, welcher von
dem Halteabschnitt 11 hervorragt. Der Saugrohrverbindungsabschnitt 12 ist
mit dem Saugrohr 2 verbunden. Der Saugrohrverbindungsabschnitt 12 kann konzentrisch
mit einem Griff 3 um das Saugrohr 2 herum verbunden
sein, wenn es notwendig ist, wenn eine Hand einer Bedienperson kaum
einzuführen
ist, zum Beispiel hinter dem Herzen.
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Der
Halteabschnitt 11 ist im Allgemeinen ein röhrenförmig geformtes
Teil, welches aus einem weichen nachgiebigen Harz, wie z.B. Polyurethan,
Polyethylen oder Silikon ausgebildet ist. Wie am besten in 4 bis 5 dargestellt
ist, umfasst ein vertiefter Abschnitt 114 mindestens den
Verbindungsanschluss 113 des Halteabschnitts 11.
Der vertiefte Abschnitt 114 ist mit einer porösen Schicht 13 mit
einer Mehrzahl von Poren 131 überdeckt und eine Maschenschicht 14 ist
in einen Raum zwischen dem vertieften Abschnitt 114 und
der porösen
Schicht 13 eingeführt.
Die Länge
und der Innendurchmesser des Halteabschnitts 11 kann geeignet
entsprechend dem Durchmesser des als einen Bypass zu verwendenden
Transplantats gewählt
werden. Zum Beispiel kann der Halteabschnitt 11 eine Länge von
ungefähr 10
mm und einen Innendurchmesser von ungefähr 5 mm aufweisen.
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Vorzugsweise
ist der vertiefte Abschnitt 114 in einem langen Abschnitt
der inneren Wand des Halteabschnitts 11 ausgebildet, damit
sich der anzubringende Anschluss des Bypass-Transplantats, welches
durch die Transplantathaltevorrichtung gehalten wird, zu dem zu
verbindenden Teil weit öffnet.
Der vertiefte Abschnitt 114 ist vorzugsweise in der gesamten
inneren Wand mit Ausnahme von Abschnitten 115 benachbart
zu dem distalen und proximalen Ende des Halteabschnitts 11 und
Abschnitten 116 benachbart zu dem Schlitz 112 ausgebildet,
so dass die Saugkraft des Saugrohrs 2 im Wesentlichen auf
dem gesamten Transplantat wirkt.
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Die
poröse
Schicht 13 haftet an der inneren Wand des Halteabschnitts 11 mit
Abschnitten benachbart zu dem vertieften Abschnitt 114 als
eine Grenze. In 4 und 5 dienen
die Abschnitte 115 benachbart zu dem distalen und proximalen Ende
des Halteabschnitts 11 und die Abschnitte 116 benachbart
zu dem Schlitz 112 als die Grenze. Der Durchmesser und
die Anzahl der Poren 131 der porösen Schicht 13 sind
nicht besonders eingeschränkt,
wenn die Saugkraft weitgehend auf das Lumen 111 durch die
Poren 131 übertragen
wird, und das Transplantat kann sanft und zuverlässig gehalten werden. Der Durchmesser
liegt entsprechend bei ungefähr
1 mm und die Anzahl der Poren liegt geeignet bei ungefähr 20 bis
40. Das Material der porösen Schicht 13 ist
nicht besonders eingeschränkt,
wenn es an dem Halteabschnitt 11 anhaftet oder mit diesem
verschweißt
ist und ist vorzugsweise dasselbe wie das Material des Halteabschnitts 11.
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Die
Maschenschicht 14 ist aus einem Material ausgebildet, welches
an dem Halteabschnitt 11 anhaften kann und kann an dem
Halteabschnitt 11 mit gestuften Abschnitten 114 anhaften
oder mit diesem verschweißt
sein, welche benachbart zu den Grenzen 116 und den Grenzen 115,
wie der zum Beispiel in 4 und 5 dargestellten
Grenze ausgebildet sind. Alternativ kann die Maschenschicht 14 nicht
an dem Halteabschnitt 11 anhaften, sondern kann in dem
Raum zwischen dem vertieften Abschnitt 114 und der porösen Schicht 13 vorhanden
sein. Die gestuften Abschnitte 117 können benachbart zu einer oder
beiden Grenzen 116 und den Grenzen 115 ausgebildet
sein.
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Wenn
das Transplantat mittels Sog gehalten wird, besteht eine Gefahr,
dass die poröse
Schicht 13 in einen engen Kontakt mit dem vertieften Abschnitt 114 durch
einen negativen Druck gebracht wird, welcher zwischen dem Lumen 111 und
der porösen Schicht 13 erzeugt
wird. Insbesondere wenn die poröse
Schicht 13 in einen engen Kontakt mit dem vertieften Abschnitt 114 gebracht
wird, um so den Verbindungsanschluss 113 aufzufüllen, besteht
eine Gefahr, dass die Saugkraft nur durch die Poren 131 des Teils
der porösen
Schicht 13, welcher dem Verbindungsanschluss 113 entspricht, übertragen
wird, wobei keine einheitliche Saugkraft erzielt werden kann und
der zu verbindende Anschluss (41 in 7) des Transplantats
nicht geöffnet
werden kann. Die Maschenschicht 14 ist ein Mittel, um zu
verhindern, dass die poröse
Schicht 13 in einen engen Kontakt direkt mit dem vertieften
Abschnitt 114 gebracht wird, und um die Saugkraft zu den
Poren 131 der porösen Schicht 13 auch
zu anderen Teilen als dem Teil, welches dem Verbindungsanschluss 113 entspricht, durch
die Maschen zu übertragen.
Das Material der Maschenschicht 14 kann dasselbe wie das
des Halteabschnitts 11 sein und die poröse Schicht 13, welche
so lang wie die Maschenschicht ist, ermöglicht, dass die Saugkraft
auf die Poren der porösen
Schicht 13 übertragen
wird. Die Maschenschicht ist jedoch vorzugsweise aus einem Material
mit einer größeren Härte als
derjenigen des Halteabschnitts ausgebildet und wird daher nicht
zerdrückt,
wenn ein Sog aufgebracht wird. Eine Maschenschicht, welche aus gestrickten
Nylonfasern hergestellt ist, ist ein Beispiel einer bevorzugten
Maschenschicht 14.
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Gemäß dem Aufbau
mit dem vertieften Abschnitt 114, der porösen Schicht 13 und
der Maschenschicht 14 wirkt, während das Transplantat (4 in 6)
in dem Lumen 111 (noch nicht ergriffen) gehalten wird,
die Saugkraft, welche von dem Saugrohr 2 übertragen
wird, weithin auf der Innenseite des Lumens 111. Das heißt, bei
diesem Aufbau ist die Wand des Lumens 111 des Halteabschnitts 11 die
innere Oberfläche
der porösen
Schicht 13. Während
das Transplantat (siehe 4 in 6) in dem
Lumen 111 gehalten wird, wirkt die Saugkraft, welche auf
den vertieften Abschnitt 114 des Halteabschnitts 111 von dem
Verbindungsanschluss 113 durch das Lumen 21 des
Saugrohrs 2 übertragen
wird, weithin auf die Innenseite des Lumens 111 durch die
Maschenschicht 14 und die Poren 131 der porösen Schicht 13.
Dann wird das Transplantat gleichmäßig durch die übertragene
Saugkraft erweitert und adsorbiert an der inneren Oberfläche der
porösen
Schicht 13 und wird in einen Zustand versetzt, in welchem
es durch den Halteabschnitt 11 gehalten wird.
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Das
Saugrohr 2 ist aus einem nachgiebigen Harz, wie z.B. Polyurethan,
Polyethylen, Polyester, Polypropylen, Polyamid, weichem Polyvinylchlorid, Fluorharz
oder Silikon ausgebildet. Das distale Ende des Saugrohrs 2 ist
mit dem Saugrohrverbindungsabschnitt 12 des Transplantathalteteils 1 verbunden und
das proximale Ende davon ist vorzugsweise mit einem Verbinder 22 zur
Verbindung mit einer Saugvorrichtung (nicht dargestellt) versehen.
Ein Material des Verbinders kann Kunstharz, wie z.B. Polypropylen,
ABS-Harz, Polyvinylchlorid, Polyethylen, Polyethylenterephthalat
oder Polycarbonat sein. Ein Metallstab mit einer Pseudoelastizität kann in
der Wand des Saugrohrs verborgen sein. Auf diese Weise kann eine
Operation durchgeführt
werden während
das Saugrohr gehandhabt wird und das Rohr kann befestigt werden
während
es gekrümmt
ist, um so einen chirurgischen Vorgang nicht störend zu beeinflussen.
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Das
Transplantathalteteil 1 kann mit einem Griff 3 versehen
sein, um es einfach zu machen, es zu handhaben. Da der Saugrohrverbindungsabschnitt 12 als
ein Griff verwendet werden kann, ist der Griff 3 immer
notwendig. Wenn es jedoch zum Beispiel schwierig ist, eine Hand
einer Bedienperson in den Bereich der Transplantatstelle einzuführen, ist der
Griff unverzichtbar. Die Montagestellung und die Form des Griffes 3 sind
nicht besonders eingeschränkt,
aber der Griff 3 ist vorzugsweise in einer röhrenförmigen Form
ausgebildet und mit dem Saugrohrverbindungsabschnitt 12 verbunden,
welcher auf der äußeren Wand
des Halteabschnitts 11 konzentrisch zu dem Saugrohr 2 vorhanden
ist. Das Material für
den Griff 3 kann ein Metall sein, wie z.B. rostfreier Stahl
oder Messing. Wenn eine Flexibilität für den Griff 3 erforderlich
ist, kann ein Kunstharz, welches ähnlich mit dem des Halteabschnitts 11 ist,
wie z.B. Polyurethan, Polyester, Polyethylen, Polypropylen, Polyamid,
Fluorharz oder Silikon verwendet werden, oder eine universelle Verbindung
oder ein flexibler Schlauch, welcher aus einem festen Teil, wie
z.B. einem Metallteil, ausgebildet ist, kann eingesetzt werden.
Die Länge
des Griffes 3 ist nicht besonders eingeschränkt, aber
liegt vorzugsweise bei ungefähr 100
mm, so dass er einen chirurgischen Vorgang nicht störend beeinflusst.
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Im
Folgenden wird eine Beschreibung einer CABG unter Verwendung der
erfindungsgemäßen Transplantathaltevorrichtung
mit Bezug auf 6 bis 9 gegeben.
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Zuerst
wird das Brustbein chirurgisch eingeschnitten, um das Herz zu überprüfen, wobei
danach ein Bypass-Transplantat (Transplantat 4) vorbereitet wird.
Danach wird der zu verbindende Teil der Koronararterie 5,
welcher auf der Oberfläche
des Herzens dargestellt ist, geschnitten, um ein Loch 51 auszubilden,
wie es in 7 dargestellt ist. Als nächstes wird, wie
es in 6 dargestellt ist, das Transplantat 4 durch
eine Transplantathaltevorrichtung BH ergriffen und ein negativer
Druck wird auf das Lumen 111 des Halteabschnitts 11 durch
die Saugvorrichtung (nicht dargestellt), welche mit dem Saugrohr 2 verbunden ist,
ausgeübt.
Dann wird die äußere Wand
des Transplantats 4 durch den negativen Druck gegen die
poröse
Schicht 13 gezogen oder gesaugt und der zu verbindende
Anschluss 41 geöffnet.
In diesem Zustand wird das Transplantat 4 mit der Koronararterie 5 zusammengenäht, wobei
eine Nadel 6 für
die Naht (siehe 7 und 8) verwendet
wird. Nach der Anastomose wird der Schlitz 112 geöffnet, indem
die Transplantathaltevorrichtung BH in eine Richtung gezogen wird,
welche durch einen Pfeil "a" gekennzeichnet ist,
um sie von dem Transplantat 4 zu entfernen. Die CABG ist
somit abgeschlossen (siehe 9).
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Im Übrigen ist
der zu verbindende Anschluss 41, welcher in 6 bis 9 dargestellt
ist, senkrecht zu der axialen Richtung des Transplantats 4 ausgebildet.
Bei einer klinischen Lage, wie sie in 10 dargestellt
ist, ist jedoch ein zu verbindender Anschluss 81 in den
meisten Fällen
schräg
mit Bezug zu der axialen Richtung des Transplantats 8 ausgebildet.
Wenn der zu verbindende Anschluss 81 wie eine gleichmäßige Haube
ausgebildet wird, wird in diesem Fall sein Öffnungsbereich groß und die
Menge des strömenden
Blutes kann erhöht
werden. Wenn jedoch das Transplantat 8, welches den schrägen zu verbindenden
Anschluss 81 aufweist, durch die Transplantathaltevorrichtung
BH gehalten wird, welche in 1 bis 5 dargestellt
ist, ragt die Spitze 81a des zu verbindenden Anschlusses 81 von der
porösen
Schicht 13 hervor, wodurch es schwierig sein kann, den
zu verbindenden Anschluss 81 offen zu halten. In diesem
Fall wird vorzugsweise, wie es in 11 dargestellt
ist, eine Transplantathaltevorrichtung BH' eingesetzt, welche eine schräge Fläche 91a aufweist,
welche quer bezüglich
der Längsrichtung eines
Halteabschnitts 91 ausgebildet ist.
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Wenn
das Transplantat 8 gehalten wird, indem die Transplantathaltevorrichtung
BH' in solch einer
Weise eingesetzt wird, dass der zu verbindende Anschluss 81 und
die schräge
Fläche 91a im
Wesentlichen parallel zueinander liegen, kann es gehalten werden
während
der zu verbindende Anschluss 81 offen ist, wie es in 12 dargestellt
ist. In 11 ist nur ein Ende des Halteabschnitts 91 schräg ausgebildet,
aber es können
beide Enden schräg
ausgebildet sein. Es sei angemerkt, dass die Transplantathaltevorrichtung
BH', bei welcher
ein Ende schräg ausgebildet
ist und das andere Ende mit einem rechten Winkel geschnitten ist,
wie es in 11 dargestellt ist, sowohl für ein Transplantat
mit einem zu verbindenden Anschluss senkrecht zu der axialen Richtung
des Transplantats als auch für
ein Transplantat mit einem schrägen
zu verbindenden Anschluss eingesetzt werden kann.
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Erfindungsgemäß kann ein
Transplantat durch eine Transplantathaltevorrichtung gehalten werden,
wobei eine Saugkraft, welche durch einen negativen Druck erzeugt
wird, verwendet wird, wodurch die Gefahr, dass das Innere des Transplantats beschädigt wird,
vermieden wird, was ein bei dem Verfahren nach dem Stand der Technik,
wobei Pinzetten oder Ähnliches
verwendet werden, zu lösendes
Problem ist. Darüber
hinaus kann das Transplantat gehalten werden während der zu verbindende Anschluss
des Transplantats geöffnet
ist, wodurch es möglich
gemacht wird, Transplantate miteinander zuverlässig und einfach zu verbinden.
Die erfindungsgemäße Transplantathaltevorrichtung
kann vorteilhafter Weise insbesondere bei einer CABG eingesetzt
werden.