DE60302578T2 - Holzbefeuertes barbecuegerät - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf das Gebiet von Garvorrichtungen. Insbesondere bezieht sie sich auf eine tragbare, holzbefeuerte Bratrost-Vorrichtung (Barbecue) mit einem Brennsystem, das Holz als Haupt-Brennstoffquelle verwendet.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Angesichts der stets zunehmenden Kosten von Ölprodukten und der Gefahr von Lieferengpässen hat in den letzten Jahren das Interesse an alternativen Heizarten zugenommen. Holz als erneuerbare Rohstoffquelle ist eine beliebte Alternative, was dazu geführt hat, dass zahlreiche Holzfeuerungs-Öfen auf dem Markt erschienen sind.
  • Bratrost-Vorrichtungen bzw. Barbecue-Geräte mit einem Brenner, der Holz als Haupt-Brennstoffquelle verwendet, sind im Stand der Technik schon bekannt. Derartige Bratrost-Vorrichtungen besitzen üblicherweise ein Gehäuse mit einem offenen Oberteil zum Abstützen eines Gargrilles sowie einen in dem Gehäuse unterhalb des Gargrilles angeordneten Brenner. Der Brenner, der rohrförmig ist, besitzt eine oberhalb einer Luftkammer angeordnete Brennkammer sowie eine mit Luftöffnungen versehene Verteilerplatte, welche die Brennkammer von der Luftkammer trennt. Die Luftkammer hat einen Zwangsluft-Einlass, der betriebsmäßig mit einem Belüftungssystem verbunden ist, das der Luftkammer zwangsgeförderte Luft zuführt. Im Be trieb werden Holzstücke auf die Verteilerplatte in der Brennkammer gelegt und angezündet. Anschließend wird das Gebläse eingeschaltet, um die Verbrennung des Holzes aufrecht zu erhalten. Beispiele solcher holzbefeuerter Bratrost-Garvorrichtungen lassen sich den bisherigen Patentanmeldungen WO 9908048 und WO 9907267 sowie den US-Patenten 4924847 und 4747781 des Anmelders entnehmen.
  • Die WO 99/07267 offenbart eine Grillanordnung 12 mit einem Gehäuse 30, das eine Garfläche 32, die Garfläche 32 umrandende Seitenwände 34 sowie eine Bodenwand 36 mit einem Einlass 38 besitzt, der so ausgelegt ist, dass er mit einer Wärmequelle abdichtend verschlossen ist, um einen Wärmeverlust zu verhindern und um ein Sammeln der Wärme in dem Gehäuse 30 zu begünstigen. Dieses Dokument offenbart weiterhin einen Brenner 14, der auf einem kuppelförmigen Glied 79 montiert ist, das auf der Bodenwand 17 des Behälters 16 aufgesetzt ist. Das kuppelförmige Glied 79 und die Bodenwand 17 des Behälters 16 definieren eine Luftaufnahme-Kammer 70, die so ausgelegt ist, dass sie in der Brennkammer 60 des Brenners für die Verbrennung eines Brennstoffes darin Luft bereitstellt.
  • Die Grillanordnung 12 der WO 99/07267 besitzt ebenfalls Seitenwände 18 des Gehäuses, die bezüglich der Basiswand des Gehäuses geneigt sind.
  • Im Stand der Technik sind auch die US-Patente US 4924847 und US 4747781 bekannt, die einen Holzherd und eine Gareinheit beschreiben, in denen eine praktisch vollständige Verbrennung erzielt wird, indem man Verbrennungsluft unter Druck durch Öffnungen in einer Verteilerplatte zuführt, wobei die Öffnungen einen berechneten Durchmesser und eine berechnete Beabstandung haben. Das Problem der vollständigen und sauberen Verbrennung wurde durch derartige holzbefeuerte Bratrost-Garvorrichtungen zwar gelöst, doch treten bei ihrer Benutzung weiterhin einige Nachteile auf.
  • Einer dieser Nachteile beruht auf dem Verlust von Strahlungsenergie/Wärme, die durch den Brenner dieser Garvorrichtungen des Stands der Technik erzeugt wird. Diese Vorrichtungen erzeugen eine beachtliche Menge an Strahlungsenergie/Wärme, die von den Seiten des Brenners ausgestrahlt wird. Dieser Energieverlust ist beträchtlich und führt somit zur Verwendung einer größeren Menge an Brennmaterial oder Holz, um das Feuer im Innern des Brenners zu speisen. Die so erzeugte Strahlungsenergie/Wärme trägt auch zu einer Vermehrung der Probleme und Sicherheitsrisiken bei, die mit den extremen Temperaturen, oftmals über 600°F, welche die äußeren Abschirmungen dieser Garvorrichtungen üblicherweise erreichen, zusammenhängen.
  • Ein weiterer Nachteil im Zusammenhang mit den Bratrost-Garvorrichtungen des Stands der Technik liegt in der Natur der eigentlichen Bratrost-Garflächen. Die Temperatur der Garoberflächen ist üblicherweise sehr ungleichmäßig. Tatsächlich sind die Hitze und Temperatur derjenigen Teile der Garoberfläche und/oder des Grills, die sich unmittelbar oberhalb des Feuers und/oder der Flammen befinden, im Allgemeinen viel intensiver als diejenigen an den Ecken oder äußeren Kanten der Garoberfläche, die sich nicht unmittelbar oberhalb des Feuers und/oder der Flammen befinden. Dies führt dazu, dass auf dem Bratrost gegrillte Lebensmittel oftmals unbeabsichtigterweise verkohlt, verbrannt, zu stark oder zu wenig gegart sind. Daher stellt die ungleichmäßige Hitze und Temperatur der Garoberflächen derartiger Bratrost-Vorrichtungen des Stands der Technik einen zusätzlichen und hauptsächlichen Nachteil dar, die selbst für den erfahrensten Koch das Bratrost-Grillen von Lebensmitteln, wie z.B. Fleisch, bis zu einem gewünschten Gargrad zu einem Ratespiel macht.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis für eine verbesserte holzbefeuerte Garvorrichtung. Insbesondere besteht ein Bedürfnis für eine Garvorrichtung, die weniger Verlust an Strahlungswärme/Hitze erzeugt, um eine gleichmäßig erhitzte Garoberfläche und niedrigere Temperaturen, die durch die äußeren Abschirmungen der Vorrichtung erreicht werden, zu erzielen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Bratrost-Garvorrichtung bereitzustellen, die zumindest eines der oben erwähnten Bedürfnisse befriedigt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Bratrost-Garvorrichtung 1 gelöst, welche aufweist:
    • – ein umgekehrtes Kegelstumpf-Gehäuse 10 einer gegebenen Höhe 11 mit einer Basiswand 20, einem offenen Oberteil 30 und einem geneigten Seitenwand-Abschnitt 40, der sich von der Basiswand 20 zu dem Oberteil 30 erstreckt und eine innere Oberfläche 50 hat, welche aus einem Material gefertigt ist, das Strahlungsenergie reflektieren kann;
    • – einen Grill 60, der auf dem offenen Oberteil 30 montiert ist;
    • – einen becherförmigen Brenner mit einer Bodenwand 72 und einem Seitenwand-Abschnitt 74, wobei der Brenner 70 aufweist:
    • – eine Brennkammer 76 in seinem oberen Teil zum Verbrennen eines Brennmaterials, wodurch thermische Energie freigesetzt wird;
    • – eine unterhalb der Brennkammer 76 angeordnete Luftkammer 78 mit einem Lufteinlass 82 zur Aufnahme von Luft;
    • – eine Verteilerplatte 79, welche die Brennkammer 76 und die Luftkammer 78 trennt; und
    • – ein Gebläse 90, welches mit dem Lufteinlass 82 der Luftkammer 78 funktionell verbunden ist, um der Luftkammer 78 zwangsgeförderte Luft zuzuführen; wobei die Bratrost-Garvorrichtung 1 dadurch gekennzeichnet ist, dass:
    • – der Seitenwand-Abschnitt 40 des Gehäuses 10 sich unter einem Winkel erstreckt, der im Bereich von etwa 135° bis etwa 110° bezüglich der Basiswand 20 des Gehäuses 10 liegt;
    • – der Brenner 70 innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet ist und der Seitenwand-Abschnitt 74 des Brenners 70 sich derart über die Höhe 11 des Gehäuses 10 erstreckt, dass ein Großteil der durch die Brennkammer 76 freigesetzten thermischen Energie radial zu dem geneigten Seitenwand-Abschnitt 40 des Gehäuses 10 strahlt, wo sie zu dem auf dem Oberteil des Gehäuses 10 montierten Grill 60 hin reflektiert wird, und
    • – das Gebläse 90 Teil eines Belüftungssystems 91 ist, welches außerdem aufweist:
    • – eine stromab von dem Gebläse 90 angeordnete Druckluft-Kammer 95 mit einem von dem Gebläse 90 distalen Auslassende 93; und
    • – ein Lufteinlass-Rohr 98 mit einem offenen oberen Ende 99, das an dem Lufteinlass 82 der Luftkammer 76 befestigt ist; und mit einem offenen unteren Ende 92, das für eine Verbindung mit dem Auslassende 93 der Druckluft-Kammer 95 ausgelegt ist.
  • Aufgrund der Auslegung der Garvorrichtung mit dem vollständig innerhalb des Gehäuses angeordneten Brenner, dessen Seitenwand-Abschnitt sich über die Höhe des Gehäuses erstreckt, wird die Verwendung der von dem Brenner abgestrahlten Strahlungsenergie optimiert.
  • Das umgekehrte Kegelstumpf-Gehäuse kann die Gestalt eines umgekehrten Kegels oder einer umgekehrten Pyramide haben. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat es jedoch die Gestalt einer umgekehrten Pyramide. Vorzugsweise ist der Brenner vorwiegend rohrförmig und hat eine runde Bodenwand. Der Brenner kann jedoch auch eine vorwiegend quaderförmige Gestalt mit einer rechteckigen Bodenwand haben.
  • Vorzugsweise deckt die Bodenwand des Brenners auch mehr als 50% des Flächeninhalts der Bodenwand des Gehäuses ab. Noch bevorzugter deckt sie mehr als 75% ab.
  • Gemäß einem bevorzugten Gesichtspunkt umfasst die Bratrost-Garvorrichtung eine die Hitze ablenkende Abschirmung, die unterhalb des Grills am Oberteil des Brenners montierbar ist, um aus dem Brenner austretende Flammen abzulenken.
  • Ebenfalls vorzugsweise ist die ablenkende Abschirmung derart dimensioniert, dass sie im Wesentlichen den gesamten Flächeninhalt des Grills abdeckt, um die zu dem Grill hin reflektierte thermische Energie zu verteilen, wodurch eine gleichmäßig erhitzte Garoberfläche erzeugt wird.
  • Noch weiter bevorzugt hat die ablenkende Abschirmung einen zentralen Abschnitt, der frei von Schlitzen ist, und einen peripheren Abschnitt, der eine Reihe von Längsschlitzen besitzt. wenn die Abschirmung im Betrieb unterhalb des Grills montiert ist, befindet sich der zentrale Abschnitt oberhalb des Brenners. Noch bevorzugter ist es, wenn die Längsschlitze der Abschirmung bezüglich der Längsschlitze des Grills versetzt angeordnet sind.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung erstreckt sich der geneigte Seitenwand-Abschnitt des Gehäuses in einem Winkel von etwa 135° bis 110° bezüglich der Basiswand des Gehäuses. Noch bevorzugter ist es, wenn der Winkel 120° beträgt.
  • Gemäß einem noch weiteren bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst die Bratrost-Garvorrichtung ein Mittel zum Kühlen des geneigten Wandabschnitts. Vorzugsweise besitzt das Kühlmittel einen in einem unteren Abschnitt des geneigten Wandabschnitts angeordneten Lufteinlass, um das Eintreten von Luft in das Gehäuse zu ermöglichen, und einen in einem oberen Abschnitt des geneigten Wandabschnitts angeordneten Luftauslass, um das Austreten von Luft aus dem Gehäuse zu ermöglichen, wodurch eine den geneigten Wandabschnitt kühlende Luftströmung ermöglicht wird. Besonders bevorzugt ist es, wenn der Lufteinlass aus einer Vielzahl von Öffnungen besteht, die in dem geneigten Wandabschnitt vorgesehen sind.
  • Wie man sieht, erzeugt eine Garvorrichtung gemäß der Erfindung weniger Verlust an Strahlungsenergie/Wärme. Darüber hinaus erzeugen einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung eine gleichmäßig erhitzte Garoberfläche und niedrigere Temperaturen, die durch die äußeren Abschirmungen der Vorrichtung erreicht werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Diese und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, wobei:
  • 1A und 1B Perspektivansichten der Bratrost-Vorrichtung gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind und einen Grillgriff in einer zusammengebauten Stellung (B) und einer auseinandergebauten Stellung (A) zeigen;
  • 2 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der in 1 gezeigten Bratrost-Garvorrichtung ist;
  • 3 eine Querschnitt-Seitenansicht der in 1 und 2 gezeigten Bratrost-Garvorrichtung ist;
  • 4 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Grills und des Gehäuses einer Bratrost-Garvorrichtung gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • 5 eine Draufsicht eines Grills gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Bratrost-Garvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
  • 6 eine Draufsicht einer ablenkenden Abschirmung zur Verwendung mit dem in 5 gezeigten Grill gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Bratrost-Garvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
  • 7 eine Draufsicht des Grills von 5 ist, wobei die ablenkende Abschirmung von 6 gestrichelt gezeigt ist;
  • 8 eine Seitenansicht der in 7 gezeigten ablenkenden Abschirmung und des Grills ist; und
  • 9 eine Perspektivansicht eines Brenners gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist.
  • Die Erfindung wird zwar im Zusammenhang mit beispielhaften Ausführungen beschrieben, doch versteht es sich, dass dies den Schutzbereich derartiger Ausführungsbeispiele nicht einschränkt. Vielmehr sollen sämtliche Alternativen, Modifikationen und Äquivalente abgedeckt werden, die gemäß der Definition in den beigefügten Ansprüchen enthalten sind.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • In der nun folgenden Beschreibung wurden gleichartige Merkmale in der Zeichnung mit gleichen Bezugsziffern versehen, und um die Figuren übersichtlicher zu gestalten, wird in einigen Figuren auf einige Elemente kein Bezug genommen, falls sie in einer vorhergehenden Figur schon identifiziert wurden.
  • Wie man in 1 bis 9 sieht, umfasst eine erfindungsgemäße Bratrost-Garvorrichtung 1 ein umgekehrtes Kegelstumpf-Gehäuse 10 einer gegebenen Höhe 11 mit einer Basiswand 20, einem offenen Oberteil 30 und einem geneigten Seitenwand-Abschnitt 40, der sich von der Basiswand 20 zu dem Oberteil 30 erstreckt. Das dargestellte Ausführungsbeispiel hat vorzugsweise die Gestalt eines umgekehrten Pyramide und besitzt somit vier Seitenwände 40. Die innere Oberfläche 50 dieser Seitenwände 40 besteht aus einem Material, das Strahlungsenergie reflektieren kann, wie z.B. Stahl, Aluminium oder Kupfer. Das Gehäuse 10 ist vorzugsweise auf einem Basisunterbau 12 montiert.
  • Der Bratrost 1 umfasst weiterhin einen Grill 60, der auf dem offenen Oberteil 30 montierbar ist, sowie einen innerhalb des Gehäuses 10 angeordneten becherförmigen Brenner 70. Der Brenner 70 hat eine Bodenwand 73 und einen Seitenwand-Abschnitt 74, wodurch eine in einem oberen Abschnitt des Brenners angeordnete Brennkammer 76 sowie eine unterhalb der Brennkammer 76 angeordnete Luftkammer 78 begrenzt werden. Eine Verteilerplatte 79 trennt die Brennkammer 76 von der Luftkammer 78. Die Luftkammer 78 hat einen Lufteinlass 82, der mit einem Gebläse 70 funktionell verbunden ist, um der Luftkammer 78 zwangsgeförderte Luft zuzuführen. Die Brennkammer 76 wird verwendet, um ein brennbares Material, wie z.B. Holz, aufzunehmen, während die Luftkammer 78 die Luft bereitstellt, die zum Verbrennen des brennbaren Materials notwendig ist. Das Gebläse 90 ist Teil eines Belüftungssystems 91, welches das durch einen Elektromotor 94 angetriebene Gebläse 90 und eine Stromversorgung 96 aufweist, die dem Elektromotor 94 Strom zuführt. Die Stromversorgung 96 ist vorzugsweise durch Gleichstrom-Zellen oder Batterien gebildet. Obwohl es in der Zeichnung nicht klar dargestellt ist, besitzt das Belüftungssystem 91 eine Öffnung zur Aufnahme von Luft von außen. Das Belüftungssystem 91 besitzt auch ein Lufteinlass-Rohr 98 mit einem offenen oberen Ende 99, das ausgelegt ist, um in den Lufteinlass 82 der Luftkammer 78 zu passen, sowie ein offenes unteres Ende 92, das ausgelegt ist, um mit einem Auslassende 93 einer Druckluftkammer 95 verbunden zu werden, die sich stromabseitig von dem Gebläse 90 befindet.
  • Im Betrieb werden Holzstücke (nicht dargestellt) auf die Verteilerplatte 80 in der Brennkammer 78 gelegt und angezündet. Anschließend wird das Gebläse 90 eingeschaltet, um die Luft von außen in das Belüftungssystem 91 zu saugen. Das Gebläse 90 zwingt die Luft in das Lufteinlass-Rohr 98 und anschließend in die Luftkammer 78 des Brenners 70, wo unter Druck stehende Luft durch die gelochte Verteilerplatte 79 gezwungen wird, um die Verbrennung des Holzes zu fördern.
  • Wie man sieht, befindet sich der Brenner 70 innerhalb des Gehäuses 10, wobei sein Seitenwand-Abschnitt 74 sich über die Höhe des Gehäuses 10 derart erstreckt, dass ein Großteil der Wärmeenergie und vorzugsweise die gesamte Wärmeenergie, die von der Brennkammer 76 ausgestrahlt wird, radial zu den geneigten Seitenwand-Abschnitten 40 des Gehäuses 10 strahlt, wo sie zu dem auf dem Oberteil des Gehäuses 10 montierten Grill 60 hin reflektiert wird.
  • Aufgrund der speziellen Anordnung der Bratrost-Garvorrichtung 1 der Erfindung wird die Verwendung der von dem Brenner 70 abgestrahlten Wärmeenergie optimiert. Tatsächlich kann ein Großteil der von dem Seitenwand-Abschnitt 74 des Brenners 70 radial abgestrahlten thermischen Strahlungsenergie die innere Oberfläche 50 der geneigten Wände 40 des Gehäuses 10 wirkungsvoll erreichen. Diese thermisch Energie wird somit aufgefangen und zu der Garoberfläche oder dem Grill 60 nach oben reflektiert, wie weiter unten noch näher erläutert wird. Somit sind eine gewisse Proportionalität und Nähe zwischen dem Seitenwand-Abschnitt 74 des Brenners 70 und der inneren Oberfläche 50 des geneigten Seitenwand-Abschnitts 40 des Gehäuses 10 erforderlich, wie hier erläutert wird und in 1 bis 3 gezeigt ist. Dies ist für einen richtigen Be trieb der Bratrost-Garvorrichtung 1 der vorliegenden Erfindung verständlich.
  • Es ist erwähnenswert, dass das Gehäuse 10, obwohl es in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Gestalt einer umgekehrten Pyramide hat, auch die Gestalt eines umgekehrten Kegels oder eine beliebige andere Gestalt haben kann, die einen geneigten Seitenwand-Abschnitt 40 ermöglicht und bereitstellt sowie ein zweckmäßiges Einführen eines zentral angeordneten Brenners 70 ermöglicht, wobei man hierbei den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht verlässt.
  • Am bevorzugtesten hat der Brenner 70 eine vorwiegend rohrförmige oder zylinderförmige Gestalt und eine runde Bodenwand 72, wie dies in 9 dargestellt ist. Wie in 1 bis 3 gezeigt, kann jedoch der Brenner 70 auch eine quaderförmige Gestalt mit einer rechteckigen Bodenwand 72 haben. Um die gewünschte Nähe zwischen dem Seitenwand-Abschnitt 74 des Brenners 70 und der inneren Oberfläche 50 des geneigten Seitenwand-Abschnitts 40 zu erzielen, deckt der Flächeninhalt der Bodenwand 72 des Brenners 70 noch bevorzugter mehr als 50 des Flächeninhalts der Basiswand 20 des Gehäuses 10 ab. Noch bevorzugter ist es, wenn der Flächeninhalt der Bodenwand 72 des Brenners 70 mehr als 75% des Flächeninhalts der Basiswand 20 des Gehäuses 10 abdeckt. Derartige relative Flächeninhalts-Proportionen zwischen dem Seitenwand-Abschnitt 74 des Brenners 70 und dem geneigten Seitenwand-Abschnitt 40 des Gehäuses 10 ermöglichen, dass ein Großteil der thermischen Strahlungsenergie, die von dem Seitenwand-Abschnitt 74 des Brenners 70 radial ausgestrahlt wird, die innere Oberfläche 50 des geneigten Seitenwand-Abschnitts 40 des Gehäuses 10 wirkungsvoll erreicht. Aufgrund des Materials der inneren Oberfläche 50 des geneigten Seitenwand-Abschnitts 40 wird die thermische Strahlungsenergie, welche den geneigten Seitenwand-Abschnitt 40 des Gehäuses 10 erreicht, zu der gesamten Garoberfläche oder dem Grill 60 nach oben hin reflektiert. Die thermische Strahlungsenergie, die ansonsten verloren ginge, wird daher zweckmäßig und vorteilhaft aufgefangen und für Garzwecke verwendet. Die effektive Fläche der Garoberfläche oder des Grills 60 wird deshalb zweckmäßig erweitert anstatt auf einen zentralen Abschnitt des Grills 70 begrenzt zu werden, der sich unmittelbar über und oberhalb des Feuers und des Brenners 70 befindet. Dieses Merkmal der Erfindung erzeugt einen weiteren Vorteil gegenüber den Bratrost-Vorrichtungen des Stands der Technik.
  • Der geneigte Seitenwand-Abschnitt 40 des Gehäuses 10 befindet sich vorzugsweise in einem Winkel, der im Bereich von etwa 135° bis etwa 110° bezüglich der Basiswand 20 des Gehäuses 10 liegt. Noch bevorzugter beträgt der Winkel 120°. Wie erläutert, wird durch eine derartige Neigung des Seitenwand-Abschnitts 40 in Kombination mit einer inneren Oberfläche 50 auf einem Material, das thermische Strahlungsenergie reflektieren kann, eine wirkungsvolle, nach oben gerichtete Reflektion der von dem Seitenwand-Abschnitt 74 des zentral angeordneten Brenners 70 abgestrahlten thermischen Strahlungsenergie ermöglicht. Fachleute des Stands der Technik erkennen ohne weiteres geeignete Materialien zum Reflektieren thermischer Strahlungsenergie zu der Garoberfläche und dem Grill 60. Die thermische Strahlungsenergie wird daher zweckmäßig aufgefangen anstatt, wie in den Vorrichtungen des Stands der Technik, verloren zu gehen.
  • Gemäß einem noch weiteren bevorzugten Gesichtspunkt der Erfindung besteht das umgekehrte Kegelstumpf-Gehäuse 10 aus mehreren Lagen bzw. Blechen eines geeigneten Materials. Diese Lagen oder Bleche können an den Rändern teilweise übereinander gefaltet und zusammen geschweißt sein, wie in 4 gezeigt. Das Gehäuse 10 kann jedoch auch aus einem einzigen Teil aus einem geeigneten Metall oder einem Material, wie oben erwähnt, gemäß dem Fachmann geläufigen Herstellungsverfahren gefertigt sein.
  • Zahlreiche Grillvorrichtungen und Garoberflächen sind bekannt und können mit der Bratrost-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Tatsächlich kann jeder beliebige Grill oder eine entsprechende Garoberfläche zum Braten bzw. Grillen von Lebensmitteln mit der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Deshalb wird hier und in der gesamten Anmeldung davon ausgegangen, dass der Ausdruck "Grill" jegliche beliebige und sämtliche Grillvorrichtungen sowie jegliche andere zur Verwendung mit einer Bratrost-Vorrichtung geeignete gleichwertige Garoberfläche umfasst.
  • Wie man in 1 bis 3 sieht, umfasst gemäß einem weiteren bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung die Bratrost-Garvorrichtung 10 eine wärmeablenkende Abschirmung 100, die unterhalb des Grills 60 am Oberteil des Brenners 70 montierbar ist, um die von dem Brenner 70 austretenden Flammen abzulenken. Diese Abschirmung verhindert, dass Lebensmittel durch die Flammen des Brenners rasch verkohlt oder verbrannt werden, während sie in dem Randbereich des Grills stets zu wenig gegart werden. Noch bevorzugter ist die ablenkende Abschirmung 100 mit Schlitzen 102 versehen, wie dies in 1, 2, 6, 7 und 8 gezeigt ist. Diese Schlitze lenken die von dem Brenner austretenden Flammen in vorteilhafter Weise um und leiten sie zu einem Ort zwischen der wärmeablenkenden Abschirmung 100 und der Garoberfläche oder dem Grill 60. Deshalb wird die Hitze der Flammen über den gesam ten Gar-Flächeninhalt, der sich oberhalb der wärmeablenkenden Abschirmung 100 befindet, gleichmäßiger verteilt. Noch bevorzugter ist es, wenn die ablenkende Abschirmung 100 so dimensioniert ist, dass sie im Wesentlichen den gesamten Flächeninhalt des Grills 60 abdeckt, um die zu dem Grill 60 hin reflektierte Wärmeenergie zu verteilen. Die Erfinder haben herausgefunden, dass die wärmeablenkende Abschirmung 100 die reflektierte Wärmeenergie auffängt, sie gleichmäßig verteilt und sie über die gesamte Fläche der Abschirmung 100 aufteilt und thermische Strahlungsenergie zu der Garoberfläche oder dem Grill 60 nach oben hin ausstrahlt. Der Zweck der wärmeablenkende Abschirmung 100 der vorliegenden Erfindung ist daher dreifach. Sie wirkt gleichzeitig als Wärmefänger, als Verteiler/Zerstreuer sowie als Wärmestrahler. Dieses Merkmal stellt einen weiteren zweckmäßigen Vorteil gegenüber Bratrost-Vorrichtungen des Stands der Technik dar, die üblicherweise große Temperaturschwankungen über die Garoberfläche hinweg und insbesondere zwischen dem mittigen Abschnitt, der sich unmittelbar oberhalb des Brenner befindet, und dem Randabschnitt sowie den Ecken besitzt. Die Erfinder haben herausgefunden, dass die vorliegende Erfindung eine gleichförmig und gleichmäßig erhitze Garoberfläche erzeugt mit einer Temperaturschwankung von lediglich +/–50°F zwischen den Ecken und dem zentralen Abschnitt der Garoberfläche. Dies ist eine beachtliche Verbesserung gegenüber den Vorrichtungen des Stands der Technik.
  • Wie man in 5, 6, 7 und 8 gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht, hat die wärmeablenkende Abschirmung 100 einen zentralen Abschnitt 104 ohne Schlitze sowie einen peripheren Abschnitt 106 mit einer Reihe von Längsschlitzen 102, die bezüglich der Längsschlitze 108 des Grills 60 versetzt angeordnet sind, wobei der zentrale Abschnitt 102 am Oberteil des Brenners 70 angeordnet ist, wenn die ablenkende Abschirmung 100 unterhalb des Grills 60 montiert ist. Diese Anordnung trägt dazu bei, die Garoberfläche von der offenen Flamme abzuschirmen.
  • Gemäß einem noch weiteren bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst die Bratrost-Garvorrichtung 1 ein Mittel zum Kühlen des geneigten Seitenwand-Abschnitts 40. Ein nicht einschränkend aufzufassendes Beispiel eines derartigen Mittels wird hier aufgeführt, doch kann jedes andere gleichwertige Mittel verwendet werden. Wie man in 4 sieht, umfasst das Kühlmittel einen Lufteinlass 110, der in einem unteren Abschnitt des geneigten Wandabschnitts 40 des Gehäuses 10 angeordnet ist, um Luft in das Gehäuse 10 eintreten zu lassen, sowie einen Luftauslass 120, der in einem oberen Abschnitt des geneigten Wandabschnitts 40 angeordnet ist, um Luft aus dem Gehäuse 10 austreten zu lassen, wodurch eine den geneigten Wandabschnitt 40 kühlende Luftströmung ermöglicht wird. Noch bevorzugter bestehen der Lufteinlass 110 und der Luftauslass 120 aus einer Vielzahl von Öffnungen, die in dem geneigten Wandabschnitt 40 des Gehäuses 10 vorgesehen sind. Derartige Öffnungen 110, 120 dienen zur Erzeugung einer Kaminwirkung, wobei kühle Luft in das Gehäuse 10 durch die Bodenöffnungen 110 eintritt, entlang der inneren Seite 50 des geneigten Wandabschnitte 40 nach oben strömt und durch die oberen Öffnungen 120 austritt. Die so erzeugte Kaminwirkung verringert dadurch sogar noch weiter die vom Außenteil des Gehäuses 10 erreichte Temperatur.
  • Die Erfinder haben herausgefunden, dass der Außenteil des Gehäuses 10 der vorliegenden Erfindung Temperaturen von etwa 300°C mit derartigen Öffnungen und geneigten reflektierenden Innenfläche erreicht, während die Gehäuse der Bratrost-Vor richtungen des Stands der Technik typischerweise mehr als 600°C erreichen. Deshalb werden durch die Kombination des geneigten Wandabschnitts 40, die Innenfläche 50 aus einem Material, das Strahlungsenergie reflektieren kann, und die Öffnungen 110, 120 besondere Vorteile gegenüber den Vorrichtungen des Stands der Technik erzielt.
  • Wie man in 1A und 1B sieht, umfasst die Vorrichtung vorzugsweise einen Griff 130 zum Entfernen des Grills 60. Der Griff 130 ist vorzugsweise abnehmbar mit dem Grill 60 verbindbar, wie man z.B. am besten anhand von 1B sieht. Insbesondere besitzt der Griff 130 einen gabelförmigen Abschnitt 132 mit einem Greifmittel zum Ergreifen des Grills 60, wie dies in 1A und 1B gezeigt ist.
  • In 1 bis 4 ist gezeigt, dass, wenn der Grill 60 von dem Gehäuse 10 entfernt werden muss, wenn z.B. der Brenner 70 gereinigt werden muss, der Griff 130 mit dem Grill 60 verbunden wird, der dann entfernt werden kann.
  • Der Brenner 70 besitzt eine Bauart, wie sie in US 4924847 beschrieben ist. Es kann jedoch jeder beliebige gleichwertige Brenner verwendet werden, der in passender Weise und zweckmäßig in die Bratrost-Garvorrichtung eingeführt werden kann. Der Brenner der US 4924847 arbeitet nach dem Prinzip, dass der Brennzone auf eine spezielle und kontrollierte Art und Weise Luft zugeführt wird, um die Verbrennung zu optimieren. Die Luft wird eingedüst, um eine dünne Verbrennungszone durch eine Reihe von Düsen oder Öffnungen in einer Platte zu erzeugen, bei der die Düsen eine spezielle Größe haben und in einer speziellen Konfiguration angeordnet sind, um eine Wechselwirkung zwischen den Luftströmungen zu erzeugen, was zu einer effizienten Verbrennung führt. In der Praxis enthält das System einen geschlossenen Verteiler, der eine obere Platte mit den zuvor genannten Düsen und eine von der oberen Platte gesonderte und durch seitliche Glieder daran befestigte untere Platte hat, um eine Art Krümmer zu bilden. Eine Leitung mündet in eine Öffnung in der unteren Platte und ist mit einem Mittel für die Zufuhr von Druckluft zu dem Verteiler verbunden. Der feste Brennstoff, wie z.B. Holz, liegt auf der oberen Fläche des Verteilers auf, und nach dem Anzünden verbrennt er kontrolliert, indem man die Strömungsgeschwindigkeit der Luft zu der Brennzone regelt. Die Druckluft kann mittels einer Luftpumpe zugeführt werden, wobei in diesem Fall die Strömung der Luft durch die Größe der Öffnungen oder Düsen bestimmt wird, während die Leistung der Pumpe die Geschwindigkeit steuert, mit der dieser Luftstrom in den Verbrennungsbereich eingedüst wird. Die obere Fläche der Verteilerplatte ist mit angehobenen Abschnitten ausgestattet, welche den festen Brennstoff von den Düsen in der Platte weghalten, da ansonsten die Luftströmung einiger der Öffnungen blockiert wäre. Die angehobenen Abschnitte sind zwischen jeder Öffnung in der Platte angeordnet, und die Öffnungen sind in einem regelmäßigen Muster angeordnet, wie dies auch in der US 4924847 beschrieben ist.
  • Es wurden zwar bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung hier beschrieben und in den begleitenden Zeichnungen dargestellt, doch ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf genau diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind zahlreiche Änderungen und Abwandlungen an ihr durchführbar, ohne dass man den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung verlässt.

Claims (15)

  1. Bratrost-Garvorrichtung (1), welche aufweist: – ein umgekehrtes Kegelstumpf-Gehäuse (10) mit einer Basiswand (20), einem offenen Oberteil (30) und einem geneigten Seitenwand-Abschnitt (40), der sich von der Basiswand (20) zu dem Oberteil (30) erstreckt; – einen Grill (60), der auf dem offenen Oberteil (30) montierter ist; – einen innerhalb des Gehäuses (10) angeordneten becherförmigen Brenner (70) mit einer Bodenwand (72) und einem Seitenwand-Abschnitt (74), wobei der Brenner (70) aufweist: – eine Brennkammer (76) in seinem oberen Teil zum Verbrennen eines Brennmaterials, wodurch thermische Energie freigesetzt wird; – eine unterhalb der Brennkammer (76) angeordnete Luftkammer (78) mit einem Lufteinlass (82) zur Aufnahme von Luft; – eine Verteilerplatte (79), welche die Brennkammer (76) und die Luftkammer (78) trennt; und – ein Gebläse (90), welches mit dem Lufteinlass (82) der Luftkammer (78) funktionell verbunden ist, um der Luftkammer (78) zwangsgeförderte Luft zuzuführen; wobei die Bratrost-Garvorrichtung (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass: – der Seitenwand-Abschnitt (40) des Gehäuses (10) eine innere Oberfläche (50) hat, welche aus einem Material gefertigt ist, das Strahlungsenergie reflektieren kann, und sich unter einem Winkel erstreckt, der im Bereich von etwa 135° bis etwa 110° bezüglich der Basiswand (20) des Gehäuses (10) liegt; – der Seitenwand-Abschnitt (74) des Brenners (70) sich derart über die Höhe (11) des Gehäuses (10) erstreckt, dass ein Grossteil der durch die Brennkammer (76) freigesetzten thermischen Energie radial zu dem geneigten Seitenwand-Abschnitt (40) des Gehäuses (10) strahlt, wo sie zu dem auf dem Oberteil des Gehäuses (10) montierten Grill (60) hin reflektiert wird; und – das Gebläse (90) Teil eines Belüftungssystems (91) ist, welches ausserdem aufweist: – eine stromab von dem Gebläse (90) angeordnete Druckluft-Kammer (95) mit einem von dem Gebläse (90) distalen Auslassende (93); und – ein Lufteinlass-Rohr (98) mit einem offenen oberen Ende (99), das an dem Lufteinlass (82) der Luftkammer (76) befestigt ist, und einem offenen unteren Ende (92), das für eine Verbindung mit dem Auslassende (93) der Druckluft-Kammer (95) ausgelegt ist.
  2. Bratrost-Garvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das umgekehrte Kegelstumpf-Gehäuse (10) die Gestalt einer umgekehrten Pyramide hat.
  3. Bratrost-Garvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner (70) eine vorwiegend rohrförmige Gestalt mit einer runden Bodenwand (72) hat.
  4. Bratrost-Garvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner (70) eine vorwiegend quaderförmige Gestalt mit einer rechteckigen Bodenwand (72) hat.
  5. Bratrost-Garvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiswand (20) des Gehäuses (10) einen gegebenen Flächeninhalt hat und die Bodenwand (72) des Brenners (70) mehr als 50% des Flächeninhalts abdeckt.
  6. Bratrost-Garvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwand (72) des Brenners (70) mehr als 75% des Flächeninhalts der Basiswand (20) abdeckt.
  7. Bratrost-Garvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine die Hitze ablenkende Abschirmung (100) aufweist, die unterhalb des Grills (60) am Oberteil des Brenners (70) montierter ist, um aus dem Brenner (70) austretende Flammen abzulenken.
  8. Bratrost-Garvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ablenkende Abschirmung (100) mit Schlitzen (102) versehen ist.
  9. Bratrost-Garvorrichtung (1) nach Anspruch 8, wobei der Grill (60) einen gegebenen Flächeninhalt hat und der Bratrost dadurch gekennzeichnet ist, dass die ablenkende Abschirmung (100) derart dimensioniert ist, dass sie im wesentlichen den gesamten Flächeninhalt des Grills (60) abdeckt, um die zu dem Grill (60) hin reflektierte thermische Energie zu verteilen.
  10. Bratrost-Garvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ablenkende Abschirmung (100) einen zentralen Abschnitt (104) hat, der frei von Schlitzen (102) ist, und einen peripheren Abschnitt (106) hat, der eine Reihe von Längsschlitzen (102) besitzt, wobei der zentrale Abschnitt (104) am Oberteil des Brenners (70) angeordnet ist, wenn die Abschirmung (100) unterhalb des Grills (60) montiert ist.
  11. Bratrost-Garvorrichtung (1) nach Anspruch 10, bei welcher der Grill (60) eine Reihe von Längsschlitzen (108) aufweist, wobei die Längsschlitze (102) der Abschirmung (100) bezüglich der Längsschlitze (108) der ablenkenden Abschirmung (100) versetzt angeordnet sind.
  12. Bratrost-Garvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel 120° beträgt.
  13. Bratrost-Garvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Mittel zum Kühlen des geneigten Wandabschnitts (40) aufweist.
  14. Bratrost-Garvorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmittel einen in einem unteren Abschnitt des geneigten Wandabschnitts (40) angeordneten Lufteinlass (110) aufweist, um das Eintreten von Luft in das Gehäuse (10) zu ermöglichen, und einen in einem oberen Abschnitt des geneigten Wandabschnitts (40) angeordneten Luftauslass (120) aufweist, um das Austreten von Luft aus dem Gehäuse (10) zu ermöglichen, wodurch eine den geneigten Wandabschnitt (40) kühlende Luftströmung ermöglicht wird.
  15. Bratrost-Garvorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (110) und der Luftauslass (120) aus einer Vielzahl von Öffnungen bestehen, die in dem geneigten Wandabschnitt (40) vorgesehen sind.
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