DE102005026860B4 - Vorrichtung zum Grillen und/oder Garen von Grillgut - Google Patents

Vorrichtung zum Grillen und/oder Garen von Grillgut Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (100) zum Grillen und/oder Garen von Grillgut, mit einem Brennraum (110) und mit einem das Grillgut aufnehmenden Garraum (120), wobei der Brennraum (110) und der Garraum (120) räumlich voneinander getrennt und nur über einen in einem oberen Bereich des Garraums (120) angeordneten Durchlass (130) für aus dem Brennraum (110) in den Garraum (120) einströmendes Rauchgas (140b) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Garraum (120) eine Ableitvorrichtung (141, 141a, 142, 142a, 145) zur Ableitung von Rauchgas aufweist, wobei die Ableitvorrichtung (141, 141a, 142, 142a, 145) zumindest eine in einem unteren Bereich des Garraums (120), insbesondere in der Nähe eines Bodens (125) des Garraums (120), angeordnete Öffnung aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Grillen und/oder Garen von Grillgut, mit einem Brennraum und mit einem das Grillgut aufnehmenden Garraum.
  • Derartige Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt und häufig so konstruiert, dass sich der Garraum direkt über dem Brennraum befindet, um in dem Garraum befindliches Grillgut durch die aus dem Brennraum aufsteigenden Rauchgase und die bei der im Brennraum ablaufenden Verbrennung entstehende Wärmestrahlung garen zu lassen. Bevorzugt werden hierbei Festbrennstoffe wie beispielsweise Holz und/oder Holzkohle in unterschiedlichen Ausführungen verwendet, beispielsweise als Scheitholz, als Presspellets, als Hackschnitzel oder auch in Form von Holzkohlebriketts.
  • Üblicherweise ist der Garraum bei den vorstehend genannten herkömmlichen Grillvorrichtungen nur durch einen Rost von dem Grillraum getrennt, so dass von dem Grillgut abtropfende Bestandteile wie beispielsweise Fett oder Käse oder dergleichen in Kontakt mit dem Brennstoff oder auch mit erhitzten Teilen des Brennraums gelangen können, wodurch die Entstehung von gesundheitsschädlichen Stoffen wie z.B. polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen ermöglicht wird.
  • Ein weiterer Nachteil bei diesen herkömmlichen Grillvorrichtungen besteht darin, dass das abtropfende Fett zu einer Flammenbildung führen kann, die eine ungleichmäßige Erhitzung des Grillguts zur Folge hat, so dass das Grillgut z.B. äußerlich verkohlt und innen gleichzeitig noch nicht vollständig durchgegart ist.
  • Als Abhilfe für die vorstehend genannten Nachteile ist bereits bekannt, eine Folie oder Schale, die beispielsweise aus Aluminium besteht, unterhalb des Rosts zwischen dem Brennraum und dem Garraum anzuordnen, um von dem Grillgut abtropfendes Fett aufzufangen, so dass es nicht direkt mit dem Brennraum oder dem darin befindlichen Brennstoff in Kontakt kommt. Allerdings erhitzt sich die Schale aufgrund ihrer Anordnung zwischen dem Brennraum und dem Garraum bei Grillbetrieb ebenfalls sehr stark, sodass sich auch von der Schale aufgefangenes Fett in dieser entzünden kann und zu den bereits beschriebenen Nachteilen führt.
  • Ferner bewirkt der Einsatz einer derartigen Schale gleichzeitig eine Abschirmung des Grillguts von den aus dem Brennraum aufsteigenden heißen Rauchgasen, wodurch sich der Wirkungsgrad der Anordnung verringert und ein typischer Grillgeschmack verloren geht.
  • Auch das seitliche Verschieben des Garraums relativ zu dem Brennraum löst die oben genannten Probleme nicht. Zwar besteht bei einer derartigen Konfiguration nicht mehr die Möglichkeit, dass von dem Grillgut abtropfendes Fett direkt in den Brennraum fällt. Allerdings ist bei derartigen Vorrichtungen üblicherweise ein Wärmeleitblech vorgesehen, welches Strahlungswärme und/oder in dem Brennraum entstehende Rauchgase von dem Brennraum zu dem seitlich hierzu angeordneten Garraum führt. Das Wärmeleitblech erhitzt sich bei Grillbetrieb ebenfalls sehr stark, sodass sich auch von dem Grillgut auf das Wärmeleitblech tropfendes Fett entzünden kann.
  • Bei herkömmlichen Vorrichtungen, bei denen kein derartiges Wärmeleitblech unterhalb des Grillguts beziehungsweise des Garraums vorgesehen ist, vermischen sich die von dem Brennraum zu dem Garraum aufsteigenden Rauchgase mit kühler Umgebungsluft, was einerseits zu einer Verringerung des Wirkungsgrads der Grillvorrichtung führt und andererseits den typischen Grillgeschmack beeinträchtigt.
  • Ferner sind aus dem Stand der Technik Grillvorrichtungen bekannt, bei denen das Grillgut beziehungsweise der das Grillgut aufnehmende Garraum direkt neben dem Brennraum, d.h. auf gleicher Höhe mit diesem angeordnet sind, wobei nur die von dem Brennraum ausgehende Strahlungswärme zum Garen des Grillguts verwendet wird. Bei einer derartigen Lösung bleiben die heißen Rauchgase des verbrennenden Brennstoffs ungenutzt, was wiederum den Wirkungsgrad der Vorrichtung reduziert sowie einen typischen Grillgeschmack des Grillguts vermindert. Besonders nachteilig an einer derartigen Lösung ist weiter die Notwendigkeit, das Grillgut sicher in dem Garraum zu fixieren, beispielsweise durch Aufspießen mit hierfür vorgesehenen Grillspießen oder durch das Einklemmen des Grillguts zwischen mehreren Rosten, was eine Handhabung der betreffenden Vorrichtung erschwert.
  • Ein weiterer Vorschlag zur Lösung der genannten Probleme ist in der DE 37 18 134 A1 angegeben. Dort ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zum gesundheitsschonenden und umweltfreundlichen Grillen beziehungsweise Rösten von Lebensmitteln beschrieben. Bei der beschriebenen Anordnung wird die in einem Brennraum entstehende Verbrennungsluft derart von dem Brennraum abgesaugt, dass sie nicht in Kontakt mit dem Grillgut gelangt. Einerseits wird hierdurch nicht der typische Grillgeschmack erzielt, weil die in dem Brennraum entstehenden Rauchgase nicht das Grillgut passieren, andererseits wird durch das Absaugen der Verbrennungsluft ein ständiger an dem Grillgut vorbeiführender Frischluftstrom bewirkt, der eine entsprechende Abkühlung des Grillguts bewirkt und damit den Wirkungsgrad der beschriebenen Grillvorrichtung verschlechtert. Darüber hinaus ist bei der beschriebenen Vorrichtung ein Ventilator erforderlich, um die Verbrennungsluft zuverlässig von dem Brennraum abzuführen.
  • Aus der FR 2 329 239 ist ein Grill bekannt, der einen Brennraum und einen von dem Brennraum räumlich getrennten Garraum aufweist.
  • Aus der US 5,528,984 A ist ein Räuchereinsatz für Gasgrills bekannt, wobei das Grillgut in einem Garraum angeordnet ist, der räumlich getrennt ist von einem Brennraum.
  • Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Grillvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass von dem Grillgut abtropfende Bestandteile nicht mit dem Brennraum oder einem darin befindlichen Brennstoff in. Kontakt kommen, und dass trotzdem gleichzeitig der bekannte Grillgeschmack erzielt wird, ohne die Entstehung von gesundheitsschädlichen Stoffen wie z.B. den Verbrennungsprodukten von herabtropfendem Fett zu begünstigen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Grillvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die räumliche Trennung des Garraums von dem Brennraum verhindert einerseits, dass von dem in dem Garraum befindlichen Grillgut abtropfendes Fett oder dergleichen direkt mit dem brennenden Brennstoff beziehungsweise mit heißen Teilen des Brennraums in Kontakt kommt und auf diese Weise die Entstehung gesundheitsschädlicher Verbrennungsprodukte bewirkt. Andererseits wird durch den erfindungsgemäßen Durchlass zwischen dem Brennraum und dem Garraum erreicht, dass das Grillgut mit in dem Brennraum entstehenden heißem Rauchgas in Kontakt gelangt und somit einen typischen Grillgeschmack erhält.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Durchlasses zwischen dem Brennraum und dem Garraum in dem oberen Bereich des Garraums wird ferner ein Durchströmen des Garraums mit Rauchgas von oben nach unten erzielt. Dadurch ist gewährleistet, dass das heiße Rauchgas erst dann mit ggf. von dem Grillgut herabtropfenden Bestandteilen wie beispielsweise flüssigem Fett in Kontakt kommt, wenn das Rauchgas bereits das Grillgut passiert hat.
  • Erfindungsgemäß werden die durch das ggf. herabtropfende und verbrennende Fett entstehenden gesundheitsschädlichen Stoffe durch die in dem Garraum herrschende, von oben nach unten gerichtete Strömung des Rauchgases von dem Grillgut wegtransportiert, sodass sie das Grillgut nicht kontaminieren können. Durch den Kontakt des heißen Rauchgases mit dem Grillgut kühlt sich das nach unten strömende Rauchgas ferner zusätzlich ab, sodass bei einem Zusammentreffen des Rauchgases mit herabgetropftem Fett auch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass überhaupt gesundheitsschädliche Stoffe entstehen. Darüber hinaus ergibt sich durch die erfindungsgemäße Anordnung und die hierdurch bewirkte Strömung des Rauchgases von oben nach unten eine sehr homogene Wärmeverteilung innerhalb des Garraums, was zu einem gleichmäßigen Garen des Grillguts führt.
  • Noch ein Vorteil der erfindungsgemäßen Grillvorrichtung besteht darin, dass ihr Wirkungsgrad verhältnismäßig hoch ist, weil – im Gegensatz zu einigen herkömmlichen Vorrichtungen – die thermische Energie des heißen Rauchgases für den Garprozess verwendet wird.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, dass der Garraum eine Ableitvorrichtung zur Ableitung von Rauchgas ausweist. Die Ableitvorrichtung ist erfindungsgemäß in einem unteren Bereich des Garraums, insbesondere in der Nähe eines Garraumbodens vorgesehen. Hierdurch ergibt sich eine optimale Unterstützung der erfindungsgemäßen Führung des Rauchgases von oben nach unten in dem Garraum, weil das von oben in den Garraum einströmende Rauchgas den Garraum in seinem unteren Bereich wieder durch die Ableitvorrichtung verlassen kann und auf diese weise die gewünschte Durchströmung des Garraums in vertikaler Richtung von oben nach unten erzielt wird.
  • Die erfindungsgemäße Ableitvorrichtung ist vorteilhaft unterhalb von in dem Garraum befindlichem Grillgut angeordnet, sodass ein Vorbeiströmen des aus dem Brennraum stammenden heißen Rauchgases an dem Grillgut gewährleistet ist, um den typischen Grillgeschmack zu erhalten.
  • Besonders zweckmäßig weist die Ableitvorrichtung mindestens eine Öffnung in dem Garraum auf. Eine derartige Öffnung kann sich beispielsweise direkt unterhalb des Grillguts bzw. eines das Grillgut aufnehmenden Rosts z.B. in einer Seitenwand des Garraums befinden.
  • Bei einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Ableitvorrichtung mindestens einen Ableitkanal auf. Mittels eines derartigen Ableitkanals ist es möglich, das aus dem Garraum abzuleitende Rauchgas auch über größere Entfernungen von dem Garraum wegzuleiten.
  • Besonders vorteilhaft ist hiermit eine Ableitung des Rauchgases beispielsweise auf eine Rückseite oder zumindest dem Garraum abgewandte Seite der erfindungsgemäßen Grillvorrichtung möglich, sodass ein Benutzer der Grillvorrichtung nicht durch ausströmendes Rauchgas gestört wird.
  • Generell ergibt sich aufgrund der in dem Brennraum erfolgenden Verbrennung des Brennstoffs eine Aufwärtsströmung der hierbei entstehenden heißen Rauchgase. Die heißen Rauchgase erreichen beim Aufsteigen in dem Brennraum schließlich eine Brennraumdecke und treten durch den bereits beschriebenen erfindungsgemäßen Durchlass zwischen dem Brennraum und dem Garraum von dem Brennraum in den Garraum ein. Zur besseren Führung des Rauchgases kann in einem oberen Bereich des Brennraums auch eine Rauchgasführung angeordnet sein, die beispielsweise als Blech ausgebildet ist und relativ zu einem Brennraumboden bzw. der Brennraumdecke einen vorgebbaren Neigungswinkel aufweist, um das in dem Brennraum aufsteigende Rauchgas, das zunächst nur eine vertikale Geschwindigkeitskomponente besitzt, in Richtung auf den erfindungsgemäßen Durchlass umzulenken.
  • Prinzipiell wird das in den Garraum eintretende Rauchgas durch aus dem Brennraum aufgrund des Kamineffekts nachströmendes Rauchgas zumindest teilweise weiter in den Garraum verdrängt, so dass sich bereits hierdurch die erwünschte vertikale und abwärts gerichtete Rauchgasströmung in dem Garraum einstellt. Zur Verbesserung der Abwärtsströmung des Rauchgases in dem Garraum kann zusätzlich ein Ventilator vorgesehen sein, der vorteilhaft in dem Bereich der erfindungsgemäßen Ableitvorrichtung oder auch innerhalb der Ableitvorrichtung angebracht ist.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass der Ableitkanal so angeordnet ist, dass er zumindest teilweise in thermischem Kontakt mit mindestens einer Wand des Brennraums steht. Hierdurch ergibt sich aufgrund der Wärmeleitung zwischen der heißen Brennraumwand und dem Ableitkanal eine Erhitzung von in dem Ableitkanal befindlichem Rauchgas, so dass bei geeigneter Anordnung des Ableitkanals ein in dem Ableitkanal entstehender Kamineffekt genutzt werden kann, um den zur Aufrechthaltung der Rauchgasströmung in dem Garraum und dem Ableitkanal erforderlichen Unterdruck zu erzeugen.
  • Besonders vorteilhaft sind ferner mindestens zwei Ableitkanäle vorgesehen, die Rauchgas aus zwei verschiedenen Bereichen des Garraumbodens ableiten. Diese beiden Ableitkanäle können in ihrem weiteren Verlauf jeweils seitlich entlang des Brennraums und beispielsweise auf gegenüberliegenden Seiten des Brennraums geführt sein, so dass jeweils eine Seitenwand des Brennraums in thermischem Kontakt mit einem der Ableitkanäle steht. Das gleichzeitige Ableiten von Rauchgas aus dem Garraum an mehreren Stellen bzw. durch mehrere Öffnungen in dem Garraum bewirkt ferner eine besonders gleichmäßige Rauchgasströmung in dem Garraum und damit auch eine sehr homogene Wärmeverteilung in dem Garraum, was ein gleichmäßiges und schonendes Garen des Grillguts ermöglicht.
  • Zur Begünstigung des in dem Ableitkanal erwünschten Kamineffekts weist der Ableitkanal erfindungsgemäß mindestens einen zumindest teilweise vertikal verlaufenden Abschnitt auf. Um eine Rauchgasströmung in dem Ableitkanal nicht zu behindern bzw. um das Auftreten von Turbulenzen zu verhindern, können darüberhinaus Leitbleche in dem Ableitkanal vorgesehen sein, insbesondere um in abgewinkelten Bereichen des Ableitkanals einen günstigen Strömungsweg zu ermöglichen.
  • Bei einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in dem Brennraum eine Öffnung zur Beschickung des Brennraums mit Brennstoff vorgesehen. Diese Öffnung kann beispielsweise mit einer drehbar an einer Brennraumwand angelenkten Klappe verschließbar ausgebildet sein, um bei einem Betrieb der erfindungsgemäßen Grillvorrichtung kein Rauchgas beziehungsweise keine Wärmestrahlung durch die Öffnung austreten zu lassen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Öffnung ist durch eine Schublade realisiert, deren Boden zur Aufnahme des Brennstoffs beispielsweise als Rost ausgebildet ist. Zum Beschicken des Brennraums mit Brennstoff wird die Schublade aus dem Brennraum herausgezogen und anschließend, beispielsweise nach einem Anzünden des eingebrachten Brennstoffs, wieder in den Brennraum hineingeschoben, wodurch gleichzeitig die Öffnung des Brennraums geschlossen wird.
  • Bei einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in dem Brennraum, vorzugsweise in Bodennähe, ein Lufteinlass für Frischluft vorgesehen, die zur Verbrennung des Brennstoffs erforderlich ist.
  • Bei einer weiteren sehr zweckmäßigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in dem Garraum ein Rost zur Ablage des Grillguts vorgesehen. Ferner kann der Garraum der erfindungsgemäßen Grillvorrichtung ebenso wie der Brennraum eine Schublade, beispielsweise mit einem als Rost ausgebildeten Boden zur Ablage des Grillguts aufweisen. Es ist ferner denkbar, ein Beschicken des in dem Garraum vorgesehenen Rosts durch eine einfache Klappe in einer Seitenwand des Garraums zu ermöglichen.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in dem Garraum, vorzugsweise in Bodennähe, beziehungsweise unterhalb eines zur Ablage des Grillguts vorgesehenen Rosts, eine Abtropfschale vorgesehen, welche von dem Grillgut abtropfendes Fett und dergleichen auffangen kann und damit einer Verschmutzung des Garraumbodens vorbeugt. Besonders vorteilhaft kann die Abtropfschale ferner thermisch von dem möglicherweise heißen Garraumboden isoliert sein, um ein Entzünden von abtropfendem Fett in der Abtropfschale zu verhindern, sodass einem Entstehen von Schadstoffen in dem Garraum wirksam vorgebeugt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist die Abtropfschale bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wasserdicht ausgebildet, sodass sie bei Betrieb der erfindungsgemäßen Grillvorrichtung mit Wasser befüllt werden kann und von dem Grillgut abtropfendes Fett aufnehmen kann, ohne dass dieses sich an der heißen Abtropfschale entzündet. Die erfindungsgemäße Abtropfschale reduziert ferner den Aufwand zur Reinigung des Garraumes.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 einen teilweisen Querschnitt einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Grillvorrichtung,
  • 2 einen teilweisen Querschnitt entlang der Linie A-A aus 1 mit Blick in Pfeilrichtung,
  • 3 einen teilweisen Querschnitt entlang der Linie C-C aus 2 mit Blick in Pfeilrichtung, und
  • 4 einen teilweisen Querschnitt entlang der Linie B-B aus 1 mit Blick in Pfeilrichtung.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Grillvorrichtung 100 in einem teilweisen Querschnitt, bei dem links in 1 das Innere eines Brennraums 110 der Grillvorrichtung 100 erkennbar ist. Der Brennraum 110 weist eine Schublade 112 auf, mittels der nicht in 1 abgebildeter Brennstoff wie z.B. Holzkohle in den Brennraum 110 eingebracht werden kann.
  • Prinzipiell sind auch andere Brennstoffe, vorzugsweise jedoch Festbrennstoffe, mit der erfindungsgemäßen Grillvorrichtung 100 verwendbar, die – ebenso wie die Holzkohle – auf dem Boden 111 der Schublade 112 plaziert werden können. Eine Betätigung der Schublade 112 erfolgt beispielsweise über den an einer Stirnseite der Schublade 112 angebrachten Griff 114, der vorzugsweise thermisch isoliert ist von der restlichen Schublade 112, die sich während eines Betriebs der erfindungsgemäßen Grillvorrichtung 100 erhitzt.
  • Rechts in 1 ist das Innere eines Garraums 120 der Grillvorrichtung 100 erkennbar. In dem Garraum 120 ist – analog zu dem Brennraum 110 – ein Rost 121 zur Ablage von Grillgut angebracht. Zum Beschicken des Rosts 121 mit Grillgut weist der Garraum 120 eine in 1 rechts erkennbare Klappe 122 auf, welche mittels Scharnieren 123 drehbar an einer den Garraum 120 begrenzenden Seitenwand angelenkt und über einen Griff 124 betätigbar ist. Der Griff 124 ist vorzugsweise thermisch isoliert von der Klappe 122.
  • Anstelle der Klappe 122 und dem in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel separaten Rost 121 in dem Garraum 120 ist es auch denkbar, eine Schublade zur Aufnahme von Grillgut vorzusehen, wie sie im Brennraum 110 zur Aufnahme von Brennstoff vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß ist der Garraum 120 durch die Trennwand 131 räumlich von dem Brennraum 110 getrennt. Durch diese Trennung wird verhindert, dass von in dem Garraum 120 befindlichem Grillgut (nicht gezeigt) herabtropfendes Fett oder sonstige Substanzen in Kontakt mit brennendem Brennstoff oder anderen heißen Teilen des Brennraums 110 kommen.
  • Als einzige Verbindung zwischen dem Brennraum 110 und dem Garraum 120 ist erfindungsgemäß ein Durchlass 130 vorgesehen, der sich in einem oberen Bereich des Garraums 120 bzw. des Brennraums 110 befindet. Der Durchlass 130 ist vorliegend als eine im wesentlichen rechteckförmige Öffnung bzw. Ausnehmung in der Trennwand 131 ausgebildet. Durch den Durchlass 130 kann in dem Brennraum 110 bei der Verbrennung des Brennstoffs entstehendes heißes Rauchgas aus dem Brennraum 110 von oben in den Garraum 120 eintreten. Eine dementsprechende Rauchgasströmung ist in 1 mit dem Pfeil 140b symbolisiert.
  • Vorteilhaft ist der Boden 111 der in dem Brennraum 110 vorgesehenen Schublade 112 als Rost ausgebildet, um dem Brennraum 110 durch den in 1 links unten erkennbaren Lufteinlass 115 zugeführte Frischluft 140a nicht in ihrer aufwärtsgerichteten Strömung durch den Brennraum 110 zu behindern.
  • Die Frischluft 140a wird durch eine Sogwirkung der durch die Verbrennung im Brennraum 110 erhitzten und damit in diesem aufsteigenden Luft durch den Lufteinlass 115 in den Brennraum 110 hineingesogen und bildet nach ihrem Erhitzen beim Passieren des Brennstoffs zusammen mit ggf. vorhandenen Verbrennungsprodukten das bereits beschriebene heiße Rauchgas, das gemäß dem Pfeil 140b durch den Durchlass 130 aus dem Brennraum 110 von oben in den Garraum 120 einströmt.
  • Die gewünschte Strömungsrichtung des zunächst senkrecht in dem Brennraum 110 nach oben steigenden Rauchgases kann erfindungsgemäß durch eine im oberen Bereich des Brennraums 110 angeordnete Rauchgasführung 116 beeinflusst werden, die beispielsweise als Blech ausgebildet ist und relativ zu einem Brennraumboden bzw. der Brennraumdecke einen vorgebbaren Neigungswinkel aufweist, um das aufsteigende Rauchgas in Richtung auf den erfindungsgemäßen Durchlass 130, d.h. in 1 nach rechts, umzulenken.
  • Das in den Garraum 120 eintretende Rauchgas durchströmt den Garraum 120 erfindungsgemäß von oben nach unten und passiert dabei das auf dem Rost 121 angeordnete, nicht in 1 abgebildete Grillgut, welches auf diese Weise gegart wird. Gleichzeitig erhält das Grillgut durch den Kontakt mit dem Rauchgas seinen typischen Grillgeschmack.
  • Zur Begünstigung bzw. Verstärkung der in dem Garraum 120 vertikal von oben nach unten verlaufenden Rauchgasströmung, die gegen die vertikal nach oben gerichtete natürliche Konvektionsrichtung verläuft, ist in dem Garraum 120 erfindungsgemäß eine Ableitvorrichtung für das Rauchgas vorgesehen, die in einem unteren Bereich des Garraums 120, vorzugsweise in der Nähe des Garraumbodens 125, angeordnete Öffnungen 141, 142 aufweist, wie sie beispielsweise aus dem in 2 gezeigten Querschnitt erkennbar sind.
  • Durch diese Öffnungen 141, 142 wird das im oberen Bereich des Garraums 120 durch den Durchlass 130 eintretende Rauchgas 140b von unten wieder aus dem Garraum 120 abgesogen, vgl. die Pfeile 140c, und durch Ableitkanäle weggeführt, die sich aus der Perspektive von 2 betrachtet teilweise hinter der Trennwand 131 erstrecken und daher nicht aus 2 ersichtlich sind. Eine ausführliche Beschreibung der Ableitkanäle und ihrer Funktion ist mit Bezug auf die 3 und 4 angegeben.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Öffnungen 141, 142 im Bereich des Garraumbodens 125 ist sichergestellt, dass in dem Garraum 120 nach unten strömendes Rauchgas auch das auf dem Rost 121 befindliche Grillgut passiert, so dass sich bei diesem der typische Grillgeschmack ausbilden kann. Insgesamt stellt sich in dem Garraum 120 der erfindungsgemäßen Grillvorrichtung 100 eine homogene Rauchgasströmung ein, die eine gleichmäßige Temperaturverteilung in dem Garraum 120 garantiert und ein schonendes Garen des Grillguts ermöglicht.
  • 3 zeigt einen weiteren teilweisen Querschnitt der erfindungsgemäßen Grillvorrichtung 100, wobei die entsprechende Schnittebene in 2 durch die Linie C-c symbolisiert ist. Wie aus 3 ersichtlich, schließt sich an die vorstehend bereits anhand von 2 beschriebene Öffnung 142 zum Absaugen des Rauchgases aus dem Garraum 120 links der Trennwand 131 ein sich im wesentlichen vertikal erstreckender Ableitkanal 142a an. Der Ableitkanal 142a steht über nahezu seine gesamte Höhe und Breite in thermischem Kontakt mit dem Brennraum 110, vgl. 1. Dies wird erfindungsgemäß beispielsweise dadurch erreicht, dass eine Seitenwand 117b des Brennraums 110, vgl. 4, gleichzeitig den Ableitkanal 142a seitlich begrenzt.
  • Hierdurch wird das in dem Ableitkanal 142a (3) befindliche Gas bzw. Rauchgas durch die bei der Verbrennung des Brennstoffs in dem Brennraum 110 (1) entstehende Wärme erhitzt und es bildet sich ein Kamineffekt in dem Ableitkanal 142a aus, der den zum Ansaugen des Rauchgases durch die Öffnungen 141, 142 erforderlichen Unterdruck in einem unteren Bereich des Ableitkanals 142a erzeugt und damit die Ausbildung der erfindungsgemäßen, vertikal von oben nach unten gerichteten Rauchgasströmung in dem Garraum 120 begünstigt.
  • Für die weitere Öffnung 141 (2) der Ableitvorrichtung ist ein weiterer Ableitkanal 141a vorgesehen, vgl. z.B. 4, wobei die beiden Ableitkanäle 141a und 142a vorzugsweise symmetrisch bezüglich des Brennraums 110 angeordnet sind, so dass jeweils eine Seitenwand 117a, 117b des Brennraums 110 gleichzeitig auch eine Seitenwand des jeweiligen Ableitkanals 141a, 142a bildet.
  • Um die sich in den Ableitkanälen 141a, 142a aufgrund des Kamineffekts ausbildende Rauchgasströmung 140c (3, 4) weiter zu begünstigen und/oder um das Auftreten von Turbulenzen zu vermeiden, ist bei einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein z.B. aus 3 ersichtliches Führungsblech 143 vorgesehen. Das Führungsblech 143 bewirkt eine vorteilhafte Umlenkung von aus dem Garraum 120 abgesaugtem Rauchgas 140c in eine in 3 vertikal nach oben deutende Richtung.
  • 4 zeigt den weiteren Strömungsweg des in den Ableitkanälen 141a, 142a durch die von dem Brennraum 110 stammende Wärme erhitzten Rauchgases 140c. Das in den gemäß 4 rechts und links des Brennraums 110 angeordneten Ableitkanälen 141a, 142a aufsteigende Rauchgas 140c wird durch in dem oberen Bereich der Grillvorrichtung 100 in einen gemeinsamen Kamin 145 mündende Abschnitte der Ableitvorrichtung weitergeleitet, um schließlich durch den Kamin 145 aus der erfindungsgemäßen Grillvorrichtung 100 auszutreten, vgl. den Pfeil 140d.
  • Die zu dem Kamin 145 führenden Abschnitte der Ableitvorrichtung sind wie aus 4 ersichtlich oberhalb der bereits unter Bezugnahme auf 1 erläuterten Rauchgasführung 116 angeordnet. Die Rauchgasführung 116 kann, ebenso wie die Seitenwände 117a, 117b des Brennraums 110, besonders vorteilhaft so ausgebildet sein, dass sie eine optimale Wärmeleitung von dem Brennraum 110 zu der Ableitvorrichtung ermöglichen, so dass sich der beschriebene Kamineffekt ausbildet und auf diese Weise eine vertikal von oben nach unten erfolgende Durchströmung 140b (2) des Garraums mit heißem Rauchgas ermöglicht.
  • Insgesamt wird erfindungsgemäß also die in dem Brennraum 110 vorhandene Wärme sowohl über die Seitenwände 117a, 117b (4) als auch über die den Brennraum 110 nach oben begrenzende Rauchgasführung 116 zumindest teilweise an das aufsteigende Rauchgas 140c, 140d abgegeben, wodurch ein hinreichend großer Unterdruck in den Ableitkanälen 141a, 142a entsteht, um frisch in dem Brennraum 110 gebildetes Rauchgas 140b durch den Durchlass 130 (1) von oben in den Garraum 120 (1) einströmen zu lassen und durch die Öffnungen 141, 142 wieder aus dem Garraum 120 abzusaugen, um eine vertikale, sich von oben nach unten erstreckende Rauchgasströmung in dem Garraum 120 sicherzustellen.
  • Ganz besonders vorteilhaft sind die erfindungsgemäßen Ableitkanäle 141a, 142a über einen Großteil der Höhe des Brennraums 110 neben diesem geführt, sodass ein maximaler Wärmetransport von dem Brennraum 110 über die Seitenwände 117a, 117b des Brennraums 110 gewährleistet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Absaugung des Rauchgases im unteren bereich des Garraums 120 werden gegebenenfalls von herabtropfendem Fett oder dergleichen gebildete Schadstoffe, die insbesondere bei einer Entzündung des herabtropfenden Fettes entstehen oder auch bei einem Kontakt des Fettes mit dem heißen Rauchgas, wirksam von dem auf dem Rost 121 angeordneten Grillgut entfernt beziehungsweise abgesogen so dass diese Schadstoffe das Grillgut nicht kontaminieren können.
  • Um die Bildung von derartigen Schadstoffen ganz zu vermeiden, kann auch eine nicht gezeigte wassergefüllte Abtropfschale unterhalb des Rosts 121 (1) plaziert werden, die abtropfendes Fett und dergleichen auffängt und abkühlt. Eine derartige Abtropfschale verhindert auch eine Verschmutzung des Garraumbodens 125.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen vertikalen Durchströmung des Garraums 120 von oben nach unten mit heißem Rauchgas ergibt sich – im Gegensatz zum Stand der Technik – bei dem Grillgut dennoch der typische Grillgeschmack, der durch den Kontakt des Grillguts mit dem Rauchgas zustande kommt.
  • Der Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Grillvorrichtung 100 ist besonders hoch, weil das heiße Rauchgas aus dem Brennraum 110 direkt in den Garraum 120 geleitet bzw. gesogen wird und nicht wie bei herkömmlichen offenen Grills entweichen kann, ohne das Grillgut zu passieren. Auf diese Weise ergibt sich ein schnelles und aufgrund der strömungsbedingten homogenen Temperaturverteilung in dem Garraum 120 auch gleichmäßiges Garen des Grillguts.
  • Darüberhinaus wird die von dem Brennraum 110 ausgehende Wärme dazu verwendet, um den erfindungsgemäßen Kamineffekt zur Erzeugung der gewünschten Rauchgasströmung in dem Garraum 120 und schließlich zur Ableitung des Rauchgases aus der Grillvorrichtung 100 zu erzeugen, anstelle einfach von dem Brennraum 110 an die Umgebung abgegeben zu werden, wie es bei herkömmlichen Grills mit einem geschlossenen Brennraum der Fall ist.
  • Obwohl experimentell nachgewiesen ist, dass sich bei der erfindungsgemäßen Grillvorrichtung 100 die beschriebene Rauchgasströmung in dem Garraum 120 allein aufgrund des Kamineffekts in den Ableitkanälen 141a, 142a ausbildet, kann bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein nicht gezeigter Hilfsventilator vorgesehen sein, der insbesondere bei einer Inbetriebnahme einer noch Umgebungstemperatur aufweisenden Grillvorrichtung 100 das Entstehen des beschriebenen Kamineffekts befördern kann. Ein solcher Hilfsventilator kann beispielsweise im Bereich des Kamins 145 angeordnet sein, beispielsweise an dem oberen Ende des Kamins 145, und durch einen z.B. mittels Solarzellen angetriebenen Elektromotor angetrieben werden.
  • Sobald sich die Grillvorrichtung 100 bzw. deren Brennraum 110 ausreichend aufgeheizt hat, um den beschriebenen Kamineffekt allein aufgrund des Wärmetransports über die Brennraumwände 117a, 117b bzw. die Rauchgasführung 116 zu bewirken, kann der Hilfsventilator deaktiviert werden.

Claims (9)

  1. Vorrichtung (100) zum Grillen und/oder Garen von Grillgut, mit einem Brennraum (110) und mit einem das Grillgut aufnehmenden Garraum (120), wobei der Brennraum (110) und der Garraum (120) räumlich voneinander getrennt und nur über einen in einem oberen Bereich des Garraums (120) angeordneten Durchlass (130) für aus dem Brennraum (110) in den Garraum (120) einströmendes Rauchgas (140b) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Garraum (120) eine Ableitvorrichtung (141, 141a, 142, 142a, 145) zur Ableitung von Rauchgas aufweist, wobei die Ableitvorrichtung (141, 141a, 142, 142a, 145) zumindest eine in einem unteren Bereich des Garraums (120), insbesondere in der Nähe eines Bodens (125) des Garraums (120), angeordnete Öffnung aufweist.
  2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitvorrichtung (141, 141a, 142, 142a, 145) mindestens einen Ableitkanal (141a, 142a) aufweist.
  3. Vorrichtung (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ableitkanal (141a, 142a) so angeordnet ist, dass er zumindest teilweise in thermischem Kontakt mit mindestens einer Wand. (116, 117a, 117b) des Brennraums (110) steht.
  4. Vorrichtung (100) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ableitkanal (141a, 142a) mindestens einen zumindest teilweise vertikal verlaufenden Abschnitt aufweist.
  5. Vorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Brennraum (110) eine Öffnung zur Beschickung des Brennraums (110) mit Brennstoff und/oder eine Schublade (112) zum Einbringen von Brennstoff und/oder eine Klappe vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Brennraum (110), vorzugsweise in Bodennähe, ein Lufteinlass (115) für Frischluft vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Garraum (120) ein Rost (121) und/oder eine Schublade zur Ablage des Grillguts und/oder eine Klappe (122) zum Einbringen des Grillguts vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Garraum (120) vorzugsweise in Bodennähe beziehungsweise unterhalb von einem zur Ablage des Grillguts vorgesehenen Rost (121), eine Abtropfschale vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtropfschale wasserdicht ist.
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FR2329239A1 (fr) * 1974-11-07 1977-05-27 Capdequi Peyranere Yves Four barbecue, notamment utilise pour la cuisine en plein air
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