DE60302346T2 - Baumniederholer für Segelboote - Google Patents

Baumniederholer für Segelboote Download PDF

Info

Publication number
DE60302346T2
DE60302346T2 DE60302346T DE60302346T DE60302346T2 DE 60302346 T2 DE60302346 T2 DE 60302346T2 DE 60302346 T DE60302346 T DE 60302346T DE 60302346 T DE60302346 T DE 60302346T DE 60302346 T2 DE60302346 T2 DE 60302346T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tree
mast
configuration
specified
leash
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60302346T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60302346D1 (de
Inventor
Antonio Raimondo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE60302346D1 publication Critical patent/DE60302346D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60302346T2 publication Critical patent/DE60302346T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/08Connections of sails to masts, spars, or the like
    • B63H9/10Running rigging, e.g. reefing equipment
    • B63H9/1085Boom vangs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)

Description

  • TECHNISCHER BEREICH
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Baumniederholersystem zur Kontrolle des Baums eines Segelboots.
  • STAND DER TECHNIK
  • Beim Baumniederholer handelt es sich um ein verstellbares Zubehör, das an der Unterseite vom Baum befestigt wird, um das Steigen und Herunterholen vom Baum zu kontrollieren.
  • Baumniederholer lassen sich zusammenfassend in zwei Typen einteilen, und zwar Baumniederholer mit Talje und mechanische Baumniederholer. Die am weitesten verbreiteten Baumniederholer, insbesondere für die kleineren Segelboote, sind die Talje-Niederholer. Zu einer typischen Talje gehört ein System aus mehreren Blöcken, einschließlich ein oder zwei Blöcke oder Seilscheiben, die am Baum befestigt sind, und eine Leine mit einem Ende, das an einem Seilscheibensystem eingehakt ist, und einem losen Ende, das vom Segler manuell gespannt oder gelockert werden kann. Eine Talje erhöht die Effizienz vom Segel dadurch, dass der Baum bei mittelstarkem Wind heruntergezogen wird, wodurch die Spannung vom Achterliek erhöht und der Druckverlust gesenkt wird.
  • Die Talje kann nur dazu verwendet werden, den Baum niederzuholen. Bei leichtem Wind oder im Hafen muss deshalb ein Toppnant installiert werden, das heisst eine Leine, die das Herunterfallen vom Baum verhindert. Der Toppnant wird aber nur sehr ungern verwendet, da er den Windwiderstand vom Segelboot erhöht.
  • Die mechanischen Baumniederholer stellen im Vergleich zu den Taljen eine Verbesserung dar, da sie in der Lage sind, den Baum sowohl niederzuholen als auch hochzudrücken, sodass auf einen Toppnant verzichtet werden kann. Es gibt vier verschiedene Grundausführungen der mechanischen Baumniederholer.
  • Bei der ersten Ausführung handelt es sich im einen starren Niederholer mit Regulierung über eine Talje. Diese Niederholer setzen sich in der Regel aus einem System aus Teleskoprohren aus Aluminium mit Federdruck und in Längsrichtung kombiniertem Taljesystem. Wenn der Niederholer getrimmt wird, übt er eine Kraft nach unten auf den Baum aus und drückt die Feder zusammen, die in die Teleskoprohre aus Aluminium eingesetzt ist. Wenn der Niederholer freigegeben wird, dehnt sich die Feder in den Teleskoprohren aus und stützt durch diese Krafteinwirkung den Baum ab. Normalerweise werden Stahlfedern verwendet, aber auch zylindrische Druckgasfedern. Das Schriftstück US 4406240 erläutert einen Vang dieser Art.
  • Bei der zweiten Ausführung vom mechanischen Niederholer handelt es sich um einen Schrauben- oder "Dreh"-Niederholer. In einem Schraubenniederholer wird ein großer Spanner durch Drehen eines Rads oder eines Griffepaars in der Mitte vom Spanner verlängert oder verkürzt. Dieser Niederholertyp ist zwar in der Lage, das Achterliek zu spannen und das Herunterfallen vom Baum zu verhindern, hat aber den großen Nachteil, dass er sehr schwer ist und sich daher nur schwierig und langsam einstellen lässt.
  • Bei der dritten Ausführung handelt es sich um einen mechanischen Niederholer vom hydraulischen Typ. Hydraulische Niederhalter bestehen in der Regel aus einem mit Hydrauliköl gefüllten Zylinder und einem Kolben. Eine Hydraulikpumpe, die vom Plicht aus gesteuert wird, drückt den Kolben nach außen oder nach innen, um die Höhe vom Baum zu regulieren.
  • Der vierte mechanische Niederholertyp wird von einer flexiblen Stange angetrieben. Dieser Niederholertyp wird von einer Komponente angetrieben, die in der Lage ist, sich aus einer komprimierten Position in eine ausgedehnte Position zu bewegen. Wenn der Kontrollmechanismus in eine komprimierte Position bewegt wird, wird die Stange in eine zum Bug gebogene Position gezwungen und der Baum wird nach unten gedrückt. Wenn der Kontrollmechanismus freigegeben wird, tendiert die gebogene Stange dazu, sich gerade zu richten, und übt dabei eine Kraft aus, die den Baum nach oben drückt.
  • Die mechanischen Niederholer weisen einige ernsthafte Probleme auf. Bei den ersten drei Typen machen die Teleskoprohre eine sorgfältige Wartung nötig, damit es nicht zur Bildung von Korrosion kommt. Außerdem ist die mechanische Feder besonders anfällig für Korrosion, wenn Wasser in die Rohre eindringt. Die Rohre dieser Niederholer müssen zudem mit hoher Präzision gefertigt werden und sind deshalb relativ teuer. Außerdem werden diese Niederholer durch Querschläge leicht beschädigt oder verbogen. Das wirkt sich negativ auf die Leichtläufigkeit der Teleskoprohre und damit auf die Funktionsweise vom Niederholer aus. Der vierte Niederholertyp sieht keinen unteren Endanschlag für den Baumlauf vor und macht deshalb einige Großsegelmanöver relativ schwierig.
  • Außerdem haben der erste und der vierte Typ des mechanischen Niederholers den großen Nachteil, dass die Kontrolle vom Baum nach oben über die Anwendung einer konstanten elastischen Kraft erfolgt, welche erforderlich macht, dass die Talje immer gespannt ist, um den Baum auf der gewünschten Höhe zu halten, auch bei leichtem Wind oder im Hafen.
  • Aus diesen Gründen gibt es eine nicht erfüllte Erwartungshaltung an die Technik der Baumniederholer, und zwar die, über einen einfacheren und leichteren Mechanismus mit hoher Kontrollleistung vom Baum verfügen zu können.
  • GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Gegenstand der Erfindung ist es, ein Niederholersystem zu liefern, das aus einer starren und nicht verlängerbaren Stange besteht, die am Mast und an einem Schlitten verankert ist, welcher auf einer am Baum angebrachten Schiene läuft.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Konstruktion eines Niederholers zu Kontrolle vom Baum, der am unteren Mastbereich eines Segelboots verankert ist. Die Konstruktion umfasst eine starre und nicht verlängerbare Stange, welche sowohl am Mast als auch am Baum befestigt ist. Das eine Ende der Stange ist im unteren Mastbereich unterhalb vom Baum verankert, das andere Ende an einem Schlitten, welcher auf einer Schiene läuft, die bezogen auf den unteren Mastbereich in einer nach außen gerichteten Position angebracht ist. Die Bewegungen des Schlittens nach vorne und nach hinten werden von einem Taljesystem kontrolliert.
  • Die Bewegung vom Schlitten erlaubt die Kontrolle der vertikalen Position vom Baum. Wenn der Schlitten nach vorne (zum Mast) geschoben wird, wird der Baum von der starren Stange nach oben gedrückt, die wie ein Schieber arbeitet. Wenn der Schlitten nach hinten geschoben wird (vom Mast weg), wird der Baum von der starren Stange nach unten gedrückt, die wie ein Zugstab arbeitet.
  • Eine einfachere Konfiguration des Systems sieht nur die Talje vom Schlitten vor, der nach vorne geschoben wird, und damit die Kontrolle nach oben vom Mast. In diesem Fall wird die Kontrolle nach unten vom Baum durch einen Niederholer mit traditioneller Talje kontrolliert.
  • Das Niederholersystem dieser Erfindung behebt die oben genannten Probleme der anderen mechanischen Systeme vollständig und beseitigt vor allem alle komplexen mechanischen Komponenten wie Federn, Teleskoprohre, Hydraulikpumpen usw. und macht damit die Wartung überflüssig.
  • Die Kontrolle vom Baum erfolgt über ein System mit Schiene und Schlitten, bei denen es sich um allgemein bekannte, sehr zuverlässige und absolut langlebige Komponenten handelt. Die starre Stange aus Aluminium, verstärkten Fasern oder einem anderen Material ist eine widerstandsfähige, leichte und langlebige Komponente (wartungsfrei).
  • Die Kontrolle vom Baum nach oben und nach unten kann leicht auch mit der Talje erfolgen, die den Baum lose nach unten drückt, vor allem bei leichtem Wind oder im Hafen. Die Großsegelmanöver werden dadurch sehr einfach.
  • Einer der größten Vorteile dieses Systems, der besonders bei Regattabooten geschätzt ist, ist die Gewichtseinsparung gegenüber den anderen mechanischen Systemen. Ein anderer großer Vorteil ist die Möglichkeit, dass für die Stange problemlos auch spezielle geflügelte Profile verwendet werden können, um den Windwiderstand zu reduzieren.
  • Die Beschreibung oben gibt die Eigenschaften und Vorteile der Innovation allgemein wieder, damit die detaillierte Beschreibung, die noch folgt, leichter verständlich ist und damit die Erfindungshöhe besser beurteilt werden kann. Es gibt jedoch zusätzliche Details der Innovation, die später beschrieben werden und den Inhalt der beiliegenden Ansprüche bilden. Bevor die Konfiguration der Innovation im Detail erläutert wird, bleibt es in diesem Zusammenhang dabei, dass sich die Innovation in ihrer Anwendung nicht auf die baulichen Details und die Anordnung beschränkt, die im Folgenden erläutert oder auf den Abbildungen dargestellt werden. Die vorliegende Innovation lässt sich auch in anderen Konfigurationen und auf unterschiedliche Weise umsetzen, was für einen Fachmann in diesem Bereich leicht erkennbar ist. Es bleibt dabei, dass die hier verwendeten Ausdrücke und Begriffe als beschreibend und nicht als einschränkend zu verstehen sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine Seitenansicht, auf der eine erste Konfiguration vom Baumniederholer der vorliegenden Erfindung zu sehen ist, angeordnet zwischen dem Mast und dem Baum eines Segelboots.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der hohlen Stange (20) aus 1 mit Blick auf das Innere mit der Talje, die den Baum nach unten drückt.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht der hohlen Stange (20) aus 1 mit Blick auf das Innere mit der Talje, die den Baum nach oben drückt.
  • 4 zeigt die Stange 20 im Abschnitt 4-4 aus 1 mit Blick auf das Innere.
  • 5 zeigt einen Längsschnitt im Abschnitt 5-5 aus 4.
  • 6 zeigt eine Seitenansicht einer zusätzlichen Konfiguration des Baumniederholers der vorliegenden Erfindung.
  • 7 zeigt eine Seitenansicht einer zusätzlichen Konfiguration des Baumniederholers der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN KONFIGURATION
  • Eine Konfiguration des Baumniederholers, mit der Zahl 10 gekennzeichnet, der vorliegenden Erfindung ist auf 1 zu sehen, wo der Niederholer zwischen dem unteren Bereich des Mast 12 und dem Baum 16 eines Segelboots positioniert ist. Die Konfiguration umfasst im Allgemeinen eine starre Stange, mit der Zahl 20 gekennzeichnet, die am Masten 12 mit einem Beschlag 22 und einem Scharnier 24 verankert ist und am Schlitten 26 mit einem Scharnier 28. Der Schlitten 26 läuft auf einer Schiene 30, die unten am Baum 16 angebracht ist. Diese Konfiguration sieht eine Stange 20 mit interner Leine aus Aluminium oder verstärkter Faser vor. Die Bewegungen vom beweglichen Schlitten nach vorne und nach hinten werden von zwei Taljen gesteuert.
  • Um den Schlitten nach vorne (zum Mast) zu schieben und dadurch den Baum nach oben zu drücken, ist eine Talje in der hohlen Stange vorgesehen (näher beschrieben auf 3). Diese Talje (näher beschrieben in 3) endet mit den Leinen 32 und 40. Die Leine 32 tritt oben aus der Stange aus und ist am vorderen Ende 34 der Schiene 30 befestigt. Die Leine 40 tritt aus dem unteren Ende der Stange 20 aus und wird über die Seilscheibe 44 in eine bequeme Position auf dem Boot gebracht, wo ein Befestigungssystem angebracht werden kann. Bei der Leine 40 handelt es sich um eine Leine vom dynamischen Typ, die als elastischer Absorber vom Baum fungiert.
  • Um den Schlitten nach hinten (vom Mast weg) zu schieben und dadurch den Baum nach unten zu drücken, ist eine Talje in der hohlen Stange installiert (näher beschrieben auf 2). Diese Talje (näher beschrieben auf 2) endet in den Leinen 38 und 36. Die Leine oder das Stahlseil 38 tritt oben aus der Stange 20 aus und ist am hinteren Ende 42 der Schiene 30 befestigt. Die Leine 36 tritt aus dem unteren Ende der Stange 20 aus und wird über die Seilscheibe 44 in eine bequeme Position auf dem Boot gebracht, wo ein Befestigungssystem angebracht werden kann.
  • 2 zeigt einen Schnitt mit Blick auf das Innere der hohlen Stange 20, die oben beschrieben ist, mit Darstellung der Talje, die mit der Zahl 50 gekennzeichnet ist, welche die Aufgabe hat, den Schlitten 26 nach hinten (vom Mast weg) zu drücken. Die Leine oder das Stahlseil 38 ist am hinteren Ende 42 der Schiene 30 befestigt, wird über die Seilscheibe 54 in die hohle Stange geführt und ist an der Seilscheibe 57 befestigt. Die Leine 58 ist an der Seilscheibe 55 befestigt, wird über die Seilscheibe 57 geführt und ist an der Seilscheibe 56 befestigt. Die Leine 36 ist an der Seilscheibe 55 befestigt, wird über die Seilscheiben 55 und 56 geführt und tritt unten an der Stange 20 aus, von wo aus sie über die Seilscheibe 44 in eine bequeme Position auf dem Boot gebracht wird, wo ein Befestigungssystem angebracht werden kann. Die Seilscheiben 54 und 55 sind drehbar mit Stiften am oberen und unteren Ende der hohlen Stange 20 befestigt, während die Seilscheiben 56 und 57 frei in der hohlen Stange laufen. Das Taljesystem wird von den Leinen 38, 58 und 36 und von den Seilscheiben 54, 55, 56 und 57 gebildet und fungiert als Untersetzung. Für einen Fachmann in diesem Bereich ist leicht ersichtlich, dass es andere bekannte Taljesysteme gibt, die für den Zweck der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können.
  • 3 zeigt einen Schnitt mit Blick auf das Innere der hohlen Stange 20, die oben beschrieben ist, mit Darstellung der Talje, die mit der Zahl 60 gekennzeichnet ist, welche die Aufgabe hat, den Schlitten 26 nach vorne (zum Mast) zu drücken. Die Leine 32 ist am vorderen Ende 34 der Schiene 30 befestigt, wird über die Seilscheibe 62 in die hohle Stange 20 geführt und ist an der Seilscheibe 63 befestigt. Die Leine 40 ist an der Seilscheibe 64 befestigt, wird über die Seilscheiben 63 und 64 geführt und tritt aus dem unteren Ende der hohlen Stange 20 aus, von wo aus sie über die Seilscheibe 44 in eine bequeme Position auf dem Boot gebracht wird, wo ein Befestigungssystem angebracht werden kann. Die Seilscheiben 62 und 64 sind mit Stiften drehbar am oberen und unteren Ende der hohlen Stange 20 befestigt, während die Seilscheibe 63 frei in der hohlen Stange 20 läuft. Das Taljesystem wird von den Leinen 32 und 40 und von den Seilscheiben 62, 63 und 64 gebildet und fungiert als Untersetzung. Für einen Fachmann in diesem Bereich ist leicht ersichtlich, dass es andere bekannte Taljesysteme gibt, die für den Zweck der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können.
  • 4 zeigt ein Detail (Abschnitt 4-4 aus 1) mit Blick auf das Innere der hohlen Stange 20. Diese Ansicht zeigt sowohl das System, das den Baum nach oben drückt und aus den Seilscheiben 63, 64 und 62 und den Leinen 32 und 40 besteht, als auch das System, das den Baum nach unten drückt und aus den Seilscheiben 54, 55, 56 und 57 und den Leinen 36, 38 und 58 besteht. Die Seilscheiben 56, 57 und 63 bewegen sich frei in der hohlen Stange 20. Die Seilscheiben 54 und 62 sind zusammen mit dem Stift 21 an der Stange 20 und am Scharnier 28 befestigt. Die Seilscheiben 55 und 64 sind zusammen mit dem Stift 23 an der Stange 20 und am Scharnier 24 befestigt.
  • Für diese Konfiguration wurde eine Stange mit geflügeltem Profil (siehe 5) verwendet, um den Windwiderstand zu reduzieren.
  • Es bleibt dabei, dass es sich bei diesem Profiltyp zwar um die bevorzugte Wahl für eine Reduzierung vom Windwiderstand handelt, dass aber auch Stangen mit anderen geeigneten Profilen verwendet werden können.
  • 5 zeigt eine Ansicht vom Schnitt 5-5 von 4, auf der der Innenraum der Stange 20 zu sehen ist, der für die Bewegung vom Seilscheibensystem vorgesehen ist. In diesem Schnitt sind die Seilscheiben 57 und 63 zu sehen.
  • Zusätzlich zu der oben beschriebenen gibt es eine weitere Konfiguration, die auf 6 mit der Zahl 100 angegeben ist und wo die Stange 120 keinen Innenraum für das Laufen vom Seilscheibensystem vorsieht. Die Stange 120 kann aus Aluminium oder aus verstärkter Faser bestehen und ist im Vergleich zur Stange 2 (1) dünner, wodurch sie einen geringeren Luftwiderstand bietet und preisgünstiger in der Herstellung ist. Diese Konfiguration vom Baumniederholer umfasst in der Regel eine starre Stange 120, die mit einem Beschlag 122 und einem Scharnier 124 am Mast 112 und mit einem Scharnier 128 am Schlitten 126 befestigt ist. Der Schlitten 126 läuft auf einer Schiene 130, die unten am Baum 116 befestigt ist. Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung vom Schlitten wird von zwei Taljesystemen kontrolliert.
  • Um den Schlitten 126 nach vorne (zum Mast) zu schieben und dadurch den Baum nach oben zu drücken, sind ein Block 150 und eine Leine 152 vorgesehen. Die Leine 152 ist am vorderen Ende 134 der Schiene 130 befestigt, läuft über die Seilscheiben 150, 170 und 180 und wird in eine bequeme Position auf dem Boot gebracht, wo ein Befestigungssystem installiert werden kann. Bei der Leine 152 handelt es sich um eine Leine vom dynamischen Typ, die als elastischer Absorber vom Baum fungiert. Das Taljesystem besteht aus der Leine 152 und der Seilscheibe 150, die als Untersetzung fungiert. Für einen Fachmann in diesem Bereich ist leicht ersichtlich, dass es andere bekannte Taljesysteme gibt, die für den Zweck der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können.
  • Um den Schlitten 126 nach hinten (vom Mast weg) zu schieben und dadurch den Baum nach unten zu drücken, ist eine Talje 160 vorgesehen. Die Leine 163 läuft über die Seilscheiben 161 und 162, um die Untersetzung zu realisieren. Das Ende der Leine 163 läuft über eine Seilscheibe, die am hinteren Ende 142 der Schiene 130 befestigt ist, wird dann durch die hohle Schiene 130 zum Mast geführt und über die Seilscheiben 170 und 180 in eine bequeme Position auf dem Boot geführt, wo ein Befestigungssystem installiert werden kann. Das andere Ende der Leine 163 wird entweder an der Seilscheibe 161 oder an der Seilscheibe 162 befestigt. Für einen Fachmann in diesem Bereich ist leicht ersichtlich, dass es andere bekannte Taljesysteme gibt, die für den Zweck der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können.
  • Neben den oben beschriebenen Versionen gibt es eine weitere Konfiguration, die auf 7 mit der Zahl 200 angegeben ist und bei der die Stange 220 keinen Innenraum vorsieht, in dem die Seilscheiben laufen können. Die Stange 220 kann aus Aluminium oder aus verstärkter Faser hergestellt werden und hat im Vergleich zur Stange 120 (6) nur die Kontrolle über das Anheben vom Baum, während zur die Kontrolle vom Herunterdrücken vom Baum ein Baumniederholer mit herkömmlicher Talje installiert ist. Diese Konfiguration umfasst eine starre Stange 202, die mit einem Beschlag 222 und einem Scharnier 240 am Mast 212 und mit einem Scharnier 228 am Schlitten 226 befestigt ist. Der Schlitten 226 läuft auf der Schiene 230, die unter dem Baum 216 befestigt ist. Die Vorwärtsbewegung vom Schlitten wird von einer Talje kontrolliert.
  • Um den Schlitten nach vorne (zum Mast) zu schieben und damit den Baum nach oben zu drücken, sind eine Seilscheibe 250 und eine Leine 252 installiert. Die Leine 252 ist am vorderen Ende 234 der Schiene 230 befestigt, läuft über die Seilscheibe 250 und wird beim Manöver durch die Klemme 254 geführt. Bei der Leine 252 handelt es sich um eine Leine vom dynamischen Typ, die als elastischer Absorber vom Baum fungiert. Für einen Fachmann in diesem Bereich ist leicht ersichtlich, dass es andere bekannte Taljesysteme gibt, die für den Zweck der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können.
  • Zur Kontrolle vom Herunterdrücken vom Baum ist ein Taljesystem 270 installiert. Die Leine 278 läuft über die Seilscheiben 272 und 276, um die Untersetzung zu realisieren. Ein Ende der Leine 278 läuft durch die Klemme 276, damit sie manövriert werden kann. Die Leine 278 kann auch an eine passende Stelle auf dem Boot geführt werden, wo ein Befestigungsmechanismus installiert werden kann. Das andere Ende der Leine 278 wird entweder an der Seilscheibe 272 oder an der Seilscheibe 276 befestigt. Für einen Fachmann in diesem Bereich ist leicht ersichtlich, dass es andere bekannte Taljesysteme gibt, die für den Zweck der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können.

Claims (13)

  1. Konstruktion eines Baumniederholers (10) zur Kontrolle vom Baum (16), bei dem eine Stütze am unteren Mastbereich (12) angebracht wird, und zwar durch eine drehbare Befestigung des einen Endes an den Mast (12) unterhalb vom Baum, und bei der das andere Ende drehbar am Schlitten (26) befestigt ist, der auf einer Schiene (30) läuft, welche wiederum am Baum (16) befestigt wird, und zwar in einer Position, die sich bezogen auf den unteren Mastbereich (12) nach außen versetzt befindet, wobei die Konstruktion wie folgt charakterisiert ist: – bei der oben genannten Stütze handelt es sich um eine starre Stange (20), die nicht verlängerbar ist; – die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des oben genannten Schlittens (26) erfolgt über geeignete Regulierungsvorrichtungen, die in der Lage sind, den Schlitten (26) nach vorne (zum Mast) zu schieben und dadurch den Baum (16) nach oben zu drücken, und den Schlitten (26) nach hinten (vom Mast weg) zu schieben und dadurch den Baum (16) nach unten zu drücken.
  2. Eine Konfiguration wie die im Anspruch 1 angegebenen, bei der es sich bei der starren und nicht verlängerbaren Stange um eine Stange mit hohlem Profil handelt.
  3. Eine Konfiguration wie die im Anspruch 2 angegebenen, bei der es sich bei den Regulierungsvorrichtungen um Taljen handelt, die in der hohlen Stange untergebracht sind.
  4. Eine Konfiguration wie die im Anspruch 3 angegebene, bei der für die Talje, die den Schlitten nach vorne (zum Mast) schiebt, eine dynamische Leine verwendet wird.
  5. Eine Konfiguration wie die im Anspruch 2 angegebene, bei der für den Stangenschnitt ein geflügeltes Profil verwendet wird, um den Windwiderstand zu reduzieren.
  6. Eine Konfiguration wie die im Anspruch 1 angegebene, bei der es sich bei den Regulierungsvorrichtungen um Taljen handelt, die am Schlitten und am vorderen und hinteren Ende der Schiene befestigt sind.
  7. Eine Konfiguration wie die im Anspruch 6 angegebene, bei der die verwendete Schiene eine Schiene vom hohlen Typ ist, sodass die Leine, welche den Schlitten nach hinten zieht, durch die Schiene zum Mast zurückgeführt werden kann.
  8. Eine Konfiguration wie die im Anspruch 6 angegebene, bei der für die Talje, die den Schlitten nach vorne schiebt (zum Mast) eine Leine vom dynamischen Typ verwendet wird.
  9. Eine Konfiguration wie die im Anspruch 6 angegebene, bei der für den Stangenschnitt ein geflügeltes Profil verwendet wird, um den Windwiderstand zu reduzieren.
  10. Konstruktion eines Baumniederholers (200) zur Kontrolle vom Baum (216), welcher eine unabhängige Talje (270) umfasst, die unabhängig sowohl am Baum (216) als auch am Mast (212) befestigt werden kann, um den Baum (216) nach unten zu drücken, und eine Stütze, die am unteren Mastbereich (212) angebracht wird, und zwar durch eine drehbare Befestigung des einen Endes an den Mast (212) unterhalb vom Baum, und bei der das andere Ende drehbar am Schlitten (226) befestigt ist, der auf einer Schiene (230) läuft, welche wiederum am Baum (216) befestigt wird, und zwar in einer Position, die sich bezogen auf den unteren Mastbereich (212) nach außen versetzt befindet, wobei die Konstruktion wie folgt charakterisiert ist: – bei der oben genannten Stütze handelt es sich um eine starre Stange (220), die nicht verlängerbar ist; – die Vorwärtsbewegung des oben genannten Schlittens (226) erfolgt über geeignete Regulierungsvorrichtungen, die in der Lage sind, den Schlitten (226) nach vorne (zum Mast) zu schieben und dadurch den Baum (216) nach oben zu drücken.
  11. Eine Konfiguration wie die im Anspruch 10 angegebene, bei der es sich bei der Regulierungsvorrichtung zur Kontrolle der Vorwärtsbewegung (zum Mast) des Schlittens um eine Talje handelt.
  12. Eine Konfiguration wie die im Anspruch 10 angegebene, bei der für die Talje, die den Schlitten nach vorne (zum Mast) schiebt, eine Leine vom dynamischen Typ verwendet wird.
  13. Eine Konfiguration wie in im Anspruch 10 angegebene, bei der die verwendete Stange ein geflügeltes Profil hat, um den Windwiderstand zu reduzieren.
DE60302346T 2003-07-01 2003-07-01 Baumniederholer für Segelboote Expired - Fee Related DE60302346T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP03425432A EP1493658B1 (de) 2003-07-01 2003-07-01 Baumniederholer für Segelboote

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60302346D1 DE60302346D1 (de) 2005-12-22
DE60302346T2 true DE60302346T2 (de) 2006-07-06

Family

ID=33427295

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60302346T Expired - Fee Related DE60302346T2 (de) 2003-07-01 2003-07-01 Baumniederholer für Segelboote

Country Status (8)

Country Link
US (1) US7152543B2 (de)
EP (1) EP1493658B1 (de)
AT (1) ATE309941T1 (de)
AU (1) AU2004255313A1 (de)
DE (1) DE60302346T2 (de)
DK (1) DK1493658T3 (de)
NO (1) NO20060228L (de)
WO (1) WO2005005247A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008056413A1 (de) 2008-11-07 2010-05-12 Bioregeneration Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Cellulose enthaltenden Körpers

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2490174B (en) * 2011-04-21 2018-07-04 River Sailing Dinghies Ltd Rigging for vehicles
AU201615886S (en) * 2016-10-18 2017-05-01 Up Marine Tech Limited Rigging system including curved vang tube
FR3080087B1 (fr) * 2018-04-12 2023-10-27 Nicolas Burger Reglage de bout de harnais integre au wishbone de planche a voile.

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK146240B (da) * 1979-08-10 1983-08-08 Helge Braband Andersen Bomstrammer til sejlbaade
GB2237546B (en) * 1989-11-02 1993-04-07 Offshore Instr Ltd Rod kicker for a sailing vessel rig

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008056413A1 (de) 2008-11-07 2010-05-12 Bioregeneration Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Cellulose enthaltenden Körpers
WO2010052019A2 (de) 2008-11-07 2010-05-14 Bioregeneration Gmbh Verfahren zur herstellung eines cellulose enthaltenden körpers

Also Published As

Publication number Publication date
ATE309941T1 (de) 2005-12-15
WO2005005247A1 (en) 2005-01-20
DE60302346D1 (de) 2005-12-22
NO20060228L (no) 2006-01-16
EP1493658B1 (de) 2005-11-16
DK1493658T3 (da) 2006-02-20
EP1493658A1 (de) 2005-01-05
AU2004255313A1 (en) 2005-01-20
US7152543B2 (en) 2006-12-26
US20060137588A1 (en) 2006-06-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0511419A1 (de) Profilsegel
EP0127004B1 (de) Segelanordnung auf einem Schiff
DE60302346T2 (de) Baumniederholer für Segelboote
EP0015875A1 (de) Segelanordnung für Segelschiffe
DE69121232T2 (de) Bewegbares Rigg für gleitende Segelboote und Segelboot versehen mit wenigstens einem Gleitrumpf und diesem Rigg
DE102010028216A1 (de) Halte- und Steuervorrichtung für einen Lenkdrachen
DE3326617C2 (de) Vorrichtung zum Trimmen des Segels eines Segelbretts
EP0071253B1 (de) Rigg und Segel für ein Windsurfbrett
DE2900908C3 (de) Rigg für Segelbretter
DE19614150A1 (de) Inmast Doppel-Rollreff-Rigg
DE19835078A1 (de) Rigg mit nach vorn umlegbarem Spreizmast
DE69500920T2 (de) Vorrichtung für den mast eines segelbootes
EP0888233B1 (de) Segel für ein durch windkraft bewegbares fahrzeug
EP0021447A1 (de) Rigg für ein Segelbrett od. dgl.
DE10059618B4 (de) Rahbesegelung für Schiffe
DE3213254A1 (de) Segelbrett mit als besonderheit ein reff- und trimmbares rigg
DE2650879C3 (de) Schwenkeinrichtung für einen Ruderpropeller oder Z-Trieb
DE3628475C2 (de)
DE19510680A1 (de) Vorrichtung und Verfahren für Mast, Rigg und Rumpf von Segelschiffen mit Abdrift verringernden hydrodynamischen Leefinnen
DE102020207104A1 (de) Hydraulische Powertrimm-Lift-Vorrichtung für einen Bootantrieb und Bootantrieb
DE9104627U1 (de) Mastabklappvorrichtung für Segelboote
DE3425120A1 (de) Segel-katamaran sowie verfahren zur erhoehung von dessen geschwindigkeit
DE2233006A1 (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen anpassung der woelbungstiefe eines segels an den jeweiligen windeinfallswinkel
DE3341926A1 (de) Segelanordnung, insbesondere rigg
DE8529680U1 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Wenden eines Vorsegels

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee