DE60301151T2 - System und Verfahren zur Analyse von Abgasemissionen - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf ein System zum Korrigieren einer Messung von Abgasemissionen, mit einer Abgas- und Verdünnungsgasquelle, die jeweils Abgase und Verdünnungsgase liefern, mit einer Verbindung oder einem Mischer, die bzw. der dem Abgas das Verdünnungsgas zuführt, um ein verdünntes Abgas bereitzustellen, das ein unkorrigiertes Verdünnungsverhältnis aufweist, mit einer Verdünnungseinheit, die Durchflussvorrichtungen für Abgas oder verdünntes Abgas und Verdünnungsgas enthält, welche jeweils fluidisch mit den Quellen für Abgas oder verdünntes Abgas und Verdünnungsgas verbunden sind, wobei diese Durchflussvorrichtungen eine Gasdurchflussrate von Gas von dessen jeweiliger Gasquelle definieren. Die Erfindung bezieht sich überdies auf ein Verfahren zum Korrigieren von Abgasemissionsmessungen.
- Die Veröffentlichung
US 5,846,831 A offenbart ein Verfahren und ein System zur Regelung des Durchflusses einer verdünnten Probe und zur Bestimmung von Schadstoffen auf der Grundlage des Wassergehalts in Motorabgasemissionen. Eine Wassermessvorrichtung erzeugt ein Wasserdampfsignal auf der Grundlage der Menge an Wasserdampf in der verdünnten Probe. Das Wasserdampfsignal wird dann in einer Steuereinheit verarbeitet, um einen Wert für die Wassermenge in der verdünnten Probe zu erhalten. Von der Steuereinheit wird auf der Grundlage der Menge an Wasserdampf, der Durchflussrate der Abgasemissionen und auch der Art des beim Verbrennungsprozess verwendeten Treibstoffs ein Befehlssignal erzeugt, um den Durchflussregler zu steuern, der vorzugsweise ein Massenregler ist. - Genauigkeit beim Vornehmen von Abgasemissionsmessungen ist in den letzten Jahren hinsichtlich strengerer Fahrzeug-Emmissionsstandards zunehmend wichtig geworden. Zulässige Emissionen laut diesen Standards sind sehr niedrig, so dass ein Präzisionsgerät für gegenwärtig zulässige Emissionen nicht ausreichend sein mag, um zwischen einem Fahrzeug mit zulässigen Emissionsniveaus und einem Fahrzeug mit unzulässigen Emissionsniveaus zu unterscheiden.
- Ein System, das häufig verwendet wird, um Emissionen zu prüfen, wird als Minidiluter bezeichnet, in dem die Abgasemissionen auf eine niedrigere Probenkonzentration verdünnt werden und dann ein Teil der Probe entweder online analysiert oder in einem Beutel zur Analyse verwahrt wird. Die Verdünnungseineinheit muss kalibriert werden, so dass die Abgasemissionen so verdünnt werden, dass ein Verdünnungsverhältnis erzielt wird, welches während der gesamten Prüfung konstant bleiben muss. Insbesondere wird der Durchfluss eines Verdünnungsgases (Verdünner), wie zum Beispiel Stickstoff oder synthetische Luft, und des Abgases so eingestellt, dass ein gewünschtes Verdünnungsverhältnis erhalten wird, um eine Wasserkondensation in dem Probennahmesystem zu vermeiden. Typischerweise werden thermische Massendurchflussregler verwendet, um den Strom des Verdünners und des Rohabgases zu kontrollieren. Aufgrund ihres Messprinzips zeigen thermische Massendurchflussregler oder -meter eine starke Abhängigkeit des Ablesewerts von der chemischen Zusammensetzung des gemessenen Gases. Das Abgas besitzt jedoch eine andere Dichte und spezifische Wärme als der Verdünner, so dass ein falsches Verdünnungsverhältnis erzielt wird, wenn Abgas durch die Dosiervorrichtung in der Verdünnungseinheit strömt. Folglich repräsentiert die in dem Beutel gesammelte Probe nicht zuverlässig die von dem Fahrzeug ausgestoßenen Abgasemissionen, und man erhält ein fehlerhaftes Ergebnis.
- Der Stand der Technik maskiert diese Ungenauigkeit, indem zur Erzielung des richtigen Verdünnungsverhältnisses anstelle der Durchflussrate von Abgasemissionen die Menge der in dem Beutel gesammelten Probe eingestellt wird. Die mit der Abgasdurchflussrate gesammelten Daten sind daher fehlerhaft. Für die Nachanalyse kann eine erhöhte Genauigkeit erforderlich sein. Ein anderes übliches Verfahren ist die Kalibrierung des Abgas-Massendurchflussreglers mit einem Gemisch aus CO2 und Stickstoff; dieses Verfahren berücksichtigt nicht Änderungen der Abgaszusammensetzung und die Auswirkungen des Wassergehalts.
- Teilstrom-Partikelprobennehmer, welche die Partikel in Dieselemissionen messen, verwenden ebenfalls Massendurchflussregler, die in ähnlicher Weise wie die der Minidiluter kalibriert werden.
- Folglich können Teilstrom-Partikelprobennehmer ebenfalls Ungenauigkeiten aufweisen. Daher wird eine Korrektur für Motorabgasemissionsmessungen benötigt, die ein korrektes Verdünnungsverhältnis liefert.
- Die vorliegende Erfindung stellt ein System für die Abgasemissionsanalyse bereit, das eine Verdünnungsgasquelle umfasst, die jeweils Verdünnungsgas liefert. Eine Verdünnungseinheit enthält Durchflussvorrichtungen für Abgas und Verdünnungsgas, wie zum Beispiel Massendurchflussregler, welche jeweils fluidisch mit den Abgas- und Verdünnungsgasquellen verbunden sind. Die Dosiervorrichtungen in den Massendurchflussreglern definieren eine Gasdurchflussrate von Gas von dessen jeweiliger Gasquelle. Die Gasdurchflussvorrichtungen sind fluidisch an einer Verbindung verbunden, welche die Gase mischt, um ein verdünntes Abgas bereitzustellen, das ein falsches Verdünnungsverhältnis aufweist, sofern keine weitere Korrektur durchgeführt wird. Eine Feuchtigkeitsmessvorrichtung, wie ein Rücklaufkondensator, misst den Wassergehalt des Abgases, vorzugsweise im Anschluss an die Verdünnung. Von der Wassermessvorrichtung wird ein Feuchtigkeitsgehaltsignal, das dem Wassergehalt in dem Abgas entspricht, zu einer Steuereinrichtung gesendet. Der CO2-Gehalt des Abgases kann mittels der chemischen Analyse des Treibstoffes und des Luft/Treibstoff-Verhältnisses oder durch direkte Messung des CO2-Gehalts berechnet werden. Von der Steuereinrichtung wird ein Einstellfaktor berechnet, und es wird von der Steuereinrichtung ein dem Einstellfaktor entsprechendes Durchflussraten-Befehlssignal vorzugsweise an den Abgas-Massendurchflussregler gesendet, um die Gasdurchflussrate des Abgases einzustellen und ein korrigiertes Verdünnungsverhältnis an der Verbindung zu gewährleisten.
- Die vorliegende Erfindung stellt außerdem ein System bereit, das einen Partikelprobennehmer aufweist, der eine Sonde zur Lieferung von Abgas umfasst. Der Partikelprobennehmer weist einen Mischer auf, der dem Abgas das Verdünnungsgas zuführt, um ein verdünntes Abgas zu erzeugen, das ein unkorrigiertes Verdünnungsverhältnis aufweist. Durchflussvorrichtungen für verdünntes Abgas und Verdünnungsgas sind jeweils fluidisch mit den Quellen für verdünntes Abgas und Verdünnungsgas verbunden. Die Durchflussvorrichtungen definieren eine Gasdurchflussrate von Gas von dessen jeweiliger Gasquelle. Ähnlich wie beim oben beschriebenen Abgasemissionsanalysesystem kann ein Wassergehalt und/oder Kohlendioxidgehalt bestimmt werden, der bei der Berechnung eines Einstellfaktors verwendet werden kann, um an dem Mischer ein korrigiertes Verdünnungsverhältnis zu gewährleisten.
- Folglich stellt die obige Erfindung eine Korrektur für Motorabgasemissionsmessungen bereit, die ein korrektes Verdünnungsverhältnis liefert.
- Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung verständlich, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird, wobei:
-
1A eine schematische Ansicht eines Abgasemissionsanalysesystems der vorliegenden Erfindung ist; -
1B eine schematische Ansicht des in1A dargestellten Systems mit der Pumpe in einer anderen Position ist; -
2 ein Ablaufdiagramm ist, welches das Verfahren der Anwendung des Analysesystems der vorliegenden Erfindung darstellt; -
3 eine schematische Ansicht eines Partikelprobennehmers der vorliegenden Erfindung ist. - In
1A und1B wird ein Abgasemissionsanalysesystem10 gezeigt, das stark schematisch ist und nur einen kleinen Teil des Abgasemissionsprüfgeräts darstellt. Das System10 umfasst eine Abgasquelle12 , die typischerweise eine Sonde ist, welche in ein Auspuffendrohr eines Fahrzeugs zur Probennahme des durch das Auspuffendrohr strömenden Abgases eingeschoben ist. Das System10 umfasst außerdem eine Verdünnungsgasquelle14 , die typischerweise Stickstoff enthält, der dazu verwendet wird, das Abgas in einem Minidiluter-Abgasemissionsprobennahme-System zu verdünnen. Das Abgas und das Verdünnungsgas aus den Quellen12 und14 strömen in eine Verdünnungseinheit16 , wo die Gase bis zu einem gewünschten Verdünnungsverhältnis gemischt werden. Es ist äußerst wünschenswert, das gewünschte Verdünnungsverhältnis während der gesamten Fahrzeugemissionsprüfung beizubehalten, um eine ausreichende Genauigkeit und Testintegrität zu gewährleisten. - Die Abgas-
12 und die Verdünnungsgasquelle14 sind jeweils durch Fluidleitungen18 und20 mit Gasdurchflussvorrichtungen22 und24 verbunden. Bei der vorliegenden Erfindung sind die Gasdurchflussvorrichtungen vorzugsweise thermische Massendurchflussregler MFC, die einen Durchflussmesser26 und ein Ventil28 enthalten und die von Porter Instrument Company, Inc., Massendurchflussregler der Serie 200F, erhältlich sind. Wie auf dem Fachgebiet bekannt, kann das Messgerät26 eine Massendurchflusssensoreinheit enthalten, die ein Heizelement und zwei Temperaturfühler umfasst, welche dazu verwendet werden, die spezifische Wärme des durch die Gasdurchflussvorrichtung strömenden Gases zu messen, um die Durchflussrate zu bestimmen. Jedoch muss das durch die Gasdurchflussvorrichtung strömende Gas bekannt sein, um eine genaue Durchflussratenmessung zu erhalten, was wir nachstehend ausführlicher erörtern werden. Thermische Massendurchflussregler enthalten außerdem Verstärkungs- und Linearisierungsvorrichtungen und im Falle eines digitalen Reglers Software zur Sicherstellung einer genauen Durchflussrate. Das Ventil28 ist typischerweise ein Magnetventil, das geöffnet und geschlossen werden kann, um den Gasdurchfluss einzustellen und die gewünschte Durchflussrate zu erzielen. - Die Gasdurchflussvorrichtungen
22 und24 umfassen jeweils Fluidleitungen30 und32 , die an einer Verbindung34 verbunden sind, wo die Gase gemischt werden, um ein unkorrigiertes Verdünnungsverhältnis zu liefern. Eine Pumpe36 ist erforderlich, um das Rohabgas von der Leitung18 zur Abgasdurchflussvorrichtung22 zu befördern, wie in1A dargestellt. Alternativ kann die Pumpe36 dafür vorgesehen werden, das Rohabgas von der Abgasdurchflussvorrichtung22 zur Verbindung34 zu befördern, wie in1B dargestellt. Eine Durchflussvorrichtung38 für verdünntes Probengas, die als dritter Massendurchflussregler MFC konzipiert ist, folgt der Verbindung34 über eine Fluidleitung37 . Eine Fluidleitung40 befördert das verdünnte Abgas vom Massendurchflussregler38 zu einem Probenbeutel42 , wo der Inhalt der Abgase später analysiert wird, um zu ermitteln, ob sich die Emissionen des Fahrzeugs auf einem zulässigen Niveau befinden. Der Massendurchflussregler38 stellt den Strom des verdünnten Abgases zu den Beuteln42 ein, um dem wechselnden Volumen von aus dem Fahrzeug ausgestoßenen Abgasen während der Prüfung zu entsprechen. - Die Gasdurchflussvorrichtungen
22 und24 werden auf eine gewünschte Durchflussrate eingestellt, um das gewünschte Verdünnungsverhältnis zu erhalten. Die Gasdurchflussvorrichtungen22 und24 werden mittels eines Kalibrierungsgases kalibriert, das typischerweise Stickstoff oder synthetische Luft ist. Da das Messprinzip auf der spezifischen Wärme des durch den Massendurchflussregler strömenden Gases basiert, hängt die Genauigkeit der Durchflussrate von dem verwendeten Kalibrierungsgas ab. Da Stickstoff oder synthetische Luft auch als Ver dünnungsgase verwendet werden, wird an der Gasdurchflussvorrichtung24 nach Kalibrierung eine fehlerfreie Gasdurchflussrate erhalten. Da sich jedoch die spezifische Wärme des Abgases, das während der Fahrzeugemissionsprüfung erzeugt wird, von der spezifischen Wärme des Stickstoffs unterscheidet, ist die Durchflussrate von Gas durch die Gasdurchflussvorrichtung22 während der Fahrzeugemissionsprüfung unrichtig, sofern keine Korrektur erfolgt. Dies ist im bisherigen Stand der Technik durch Abfühlen des Wasserdampfes in dem verdünnten Abgas und Einstellen der Vorrichtung38 für verdünntes Probengas zwecks Erhöhung oder Verringerung des Probengasstromes in die Beutel42 korrigiert worden. Dies ergibt jedoch immer noch ein fehlerhaftes Verdünnungsverhältnis an der Verbindung34 , was insofern unerwünscht ist, als es unrichtige Prüfdaten liefert und die Ungenauigkeit des Abgasemissionsanalysesystems nur maskiert. Ein anderes übliches Verfahren ist die Kalibrierung der Abgasdurchflussvorrichtung22 mit einem Gemisch aus CO2 und Stickstoff; dieses Verfahren berücksichtigt nicht Änderungen der Abgaszusammensetzung und die Auswirkungen des Wassergehalts. - Die vorliegende Erfindung stellt die Gasdurchflussvorrichtung
22 so ein, dass an der Verbindung34 ein korrektes Verdünnungsverhältnis erzielt wird. Wie durch die nachstehende Gleichung ersichtlich wird, kann die Durchflussrate Qabgelesen durch Multiplizieren mit einem Einstellfaktor korrigiert werden, so dass man die tatsächliche Durchflussrate Qtatsächlich erhält. für Stickstoff als Kalibrierungsgas. - Da der K-Faktor des Kalibrierungsgases bekannt ist, muss der tatsächliche K-Faktor des Abgases bestimmt werden, um die Durchflussrate an der Abgasdurchflussvorrichtung
22 einzustellen. K-Faktoren werden von Herstellern der Massendurchflussregler bereitgestellt, um es dem Anwender zu ermöglichen, die Durchflussraten der Massendurchflussregler so einzustellen, dass eine richtige Durchflussrate gewährleistet ist. In der untenstehenden Tabelle sind mehrere relevante K-Faktoren aufgelistet. - Durch einen Feuchtigkeitsfühler
44 , dargestellt in1A , wird der Wassergehalt des Abgases gemessen, um die Zusammensetzung des Abgases zu ermit teln. Der Feuchtigkeitsfühler44 ist dargestellt, wie er durch eine Fluidleitung45 hinter der Pumpe36 an die Fluidleitung37 angeschlossen ist, um die verdünnten Abgase zu messen. Es versteht sich jedoch, dass der Wassergehalt des Abgases woanders gemessen werden kann. Vorzugsweise wird auch das Kohlendioxid in dem Abgas bestimmt, um die Genauigkeit der Ermittlung des K-Faktors für die Abgasemissionen weiter zu erhöhen. Verbrennungsstöchiometrie wird verwendet, um die Zusammensetzung des Brennstoffgemisches und die Zusammensetzung der Reaktionsprodukte zu bestimmen, um den K-Faktor für jedes Reaktionsprodukt zu berechnen. Da die Konzentration von Kohlendioxid und der Wassergehalt in dem verdünnten Abgas gemessen werden, müssen die Konzentrationen von Rohabgaswerten berechnet und auf die Berechnung des K-Faktors angewendet werden, was sich durch die untenstehende Gleichung darstellen lässt. - Bei der obigen Gleichung ist cH2O der Teil des Abgases, der Wasser repräsentiert. Desgleichen ist cCO2 der Teil des Abgases, der Kohlendioxid repräsentiert. Das vorliegende Verdünnungsverhältnis q ist das Verhältnis zwischen der Gesamtdurchflussrate beider Gasdurchflussvorrichtungen
22 und24 und der Durchflussrate der Durchflussvorrichtung22 für Rohabgas, das angewendet werden muss, weil die Feuchtigkeit und das Kohlendioxid stromabwärts nach Verdünnung der Probe bestimmt werden. Da die K-Faktoren für Wasser und Kohlendioxid durch die von den Herstellern der Massendurchflussregler gelieferten Informationen bekannt sind, ist der K-Faktor der übrigen Komponenten des Abgases die einzige Unbekannte, welche ungefähr dem K-Faktor für Stickstoff entspricht. Folglich kann Ktatsächlich berechnet werden und liefert einen Einstellfaktor für die Durchflussrate durch den Massendurchflussregler22 . Die Kohlendioxidkonzentration kann direkt mit einem Analysator, in1A mit48 dargestellt, gemessen oder aus der Verbrennungsluft und dem Treibstoffstrom und der Treibstoffzusammensetzung errechnet werden. Auf diese Weise kann der Kohlendioxidanalysator48 wegfallen, und seine Aufgabe kann von der Steuereinrichtung46 erfüllt werden. Der Wassergehaltwert wird als relative Feuchtigkeit in dem verdünnten Abgas gemessen werden und wird vorzugsweise in einen Volumenanteil umgerechnet. Für diese Berechnung müssen Druck und Temperatur erfasst werden. Die Informationen von dem Wasser-44 und dem Kohlendioxidanalysator48 werden zu einer Steuereinrichtung46 zur Berechnung des K-Faktors gesendet. Der K-Faktor wird dann in ein Befehlssignal übersetzt, das zum Massendurchflussregler22 gesendet wird, um die Durchflussrate eines Reglers auf der Grundlage des durch diesen strömenden Abgases einzustellen, um ein korrigiertes Verdünnungsverhältnis an der Verbindung34 zu erhalten. - Neben der Korrektur des Massendurchflussreglers
22 kann auch der Massendurchflussregler38 für verdünntes Abgas korrigiert werden, so dass ein richtiges Probenvolumen in den Beuteln42 aufgefangen wird. Zu diesem Zweck wird von der Steuereinrichtung46 ein Befehlssignal zum Massendurchflussregler38 gesendet, um die Durchflussrate zu korrigieren. Die unten dargestellte Formel wird verwendet, um am verdünnten Abgas den K-Faktor aus den Konzentrationen zu errechnen, und daher braucht q in der Berechnung nicht angewendet zu werden. - Während des Betriebs wird das Abgas verdünnt, wie in
2 bei Block50 angegeben. Der Wassergehalt wird wie bei Block52 angegeben erfasst, und vorzugsweise wird auch das Kohlendioxid bestimmt, wie bei Block54 angegeben. Der Einstell- oder K-Faktor wird von der Steuereinrichtung46 auf die oben erörterte Weise berechnet, wie bei Block56 angegeben. Der K-Faktor korrigiert um die Differenz in spezifischer Wärme zwischen dem Kalibrierungsgas, das Stickstoff oder synthetische Luft ist, und dem durch den Massenflussregler22 strömenden Abgas. Der K-Faktor wird kontinuierlich berechnet, um zu jedem gegebenen Zeitpunkt bezüglich des Inhalts des durch den Massendurchflussregler22 strömenden Abgases zu korrigieren. Dies gewährleistet, dass während der gesamten Fahrzeugemissionsprüfung das korrekte Verdünnungsverhältnis erzielt wird. Der K-Faktor wird in Form eines Signals zum Massendurchflussregler22 gesendet, um, wie bei Block58 angegeben, das korrekte Verdünnungsverhältnis zu erhalten. - Die vorliegende Erfindung kann in ähnlicher Weise, wie oben bezüglich Minidilutern beschrieben, auf einen Partikelprobennehmer angewendet werden. Es wird auf
3 Bezug genommen. Dargestellt ist ein Partikelprobennehmer60 . Der Partikelprobennehmer60 umfasst eine Sonde64 , die zum Sammeln eines Teils der vom Fahrzeug ausgestoßenen Abgase in ein Auspuffrohr62 eingeschoben wird. Der Probennehmer60 umfasst außerdem einen Mischer66 , der Luft aus einer Leitung72 empfängt und die Luft mit dem Abgas mischt. Das verdünnte Abgas strömt durch einen Tunnel68 und durch eine Leitung69 zu einem Filter70 , wo für eine anschließende Analyse Partikel aus dem verdünnten Abgas aufgefangen werden. - Der Strom der aus Leitung
72 empfangenen Luft zur Leitung76 wird von einem Massendurchflussregler74 kontrolliert, der einen Regler26 und ein Ventil28 auf weist, die den oben erörterten gleichen. Der Strom des verdünnten Abgases aus dem Filter70 wird von dem Massendurchflussregler78 kontrolliert, der einen Regler26 und ein Ventil28 enthält. Das verdünnte Abgas wird mittels einer Pumpe80 aus der Leitung71 durch den Massendurchflussregler78 gesaugt. - Der Wassergehalt und/oder Kohlendioxidgehalt kann an der oder den Vorrichtung(en)
81 ,82 durch eine direkte Messung oder durch Berechnung wie etwa Berechnung des Kohlendioxidgehalts bestimmt werden. Ein Teil des verdünnten Abgases, der für diese Bestimmung verwendet wird, wird mittels der Pumpe83 durch die Vorrichtung81 ,82 gesaugt. Die Daten von der Vorrichtung81 ,82 werden von der Steuereinrichtung84 analysiert, und es wird auf gleiche Weise wie oben bezüglich des Minidiluters erörtert ein Einstellfaktor berechnet. Die Steuereinrichtung84 sendet ein dem Einstellfaktor entsprechendes Durchflussraten-Befehlssignal zu einem oder beiden Massendurchflussregler(n)74 und78 , um die dortige Gasdurchflussrate einzustellen, um an dem Mischer66 ein korrigiertes Verdünnungsverhältnis zu gewährleisten. - Die Erfindung wurde in erläuternder Weise beschrieben, und es versteht ist, dass die verwendete Terminologie in der Eigenschaft von Beschreibungsworten und nicht als Beschränkung aufzufassen ist. Natürlich sind im Lichte der obigen Lehre viele Modifikationen und Abänderungen der vorliegenden Erfindung möglich. Es versteht sich daher, dass die Erfindung im Rahmen der beigefügten Ansprüche anders als spezifisch beschrieben ausgeübt werden kann.
Claims (23)
- System (
10 ) zum Korrigieren einer Messung von Abgasemissionen, mit einer Abgas- und Verdünnungsgasquelle (12 ,14 ;62 , AMB), die jeweils Abgase und Verdünnungsgase liefern, mit einer Verbindung (34 ) oder einem Mischer (66 ), die bzw. der dem Abgas das Verdünnungsgas zuführt, um ein verdünntes Abgas bereitzustellen, das ein unkorrigiertes Verdünnungsverhältnis aufweist, mit einer Verdünnungseinheit, die Durchflussvorrichtungen (22 ,24 ;78 ,74 ) für Abgas oder verdünntes Abgas und Verdünnungsgas enthält, welche jeweils fluidisch mit den Quellen (12 ,14 ;64 , AMB) für Abgas oder verdünntes Abgas und Verdünnungsgas verbunden sind, wobei diese Durchflussvorrichtungen (22 ,24 ;78 ,74 ) eine Gasdurchflussrate von Gas von dessen jeweiliger Gasquelle (12 ,14 ;64 , AMB) definieren, dadurch gekennzeichnet, dass das System (10 ) eine Feuchtigkeitsmessvorrichtung (44 ;81 ), die den Wassergehalt des Abgases oder des verdünnten Abgases misst und ein dem Wassergehalt entsprechendes Wassergehaltsignal erzeugt, und/oder eine Kohlendioxidvorrichtung (48 ;82 ) umfasst, die den Kohlendioxidgehalt im Abgas oder verdünnten Abgas bestimmt und ein dem Kohlendioxidgehalt entsprechendes Kohlendioxidgehaltsignal erzeugt, und dass das System (10 ) außerdem eine Steuereinrichtung (46 ;84 ) umfasst, die das Wassergehaltsignal und/oder das Kohlendioxidgehaltsignal empfängt und einen auf den Wassergehalt und/oder den Kohlendioxidgehalt bezogenen Einstellfaktor berechnet, wobei diese Steuereinrichtung (46 ;84 ) an die Durchflussvorrichtungen (22 ,24 ;78 ,74 ) für Abgas oder verdünntes Abgas und Verdünnungsgas ein dem Einstellfaktor (Kactual) entsprechendes Durchflussraten-Befehlssignal sendet, um die Gasdurchflussrate der Durchflussvorrichtungen (22 ,24 ;78 ,74 ) für Abgas oder verdünntes Abgas und Verdünnungsgas einzustellen, um ein korrektes Verdünnungsverhältnis an der Verbindung (34 ) oder dem Mischer (66 ) zu gewährleisten. - System (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgas- und Verdünnungsgas-Durchflussvorrichtungen (22 ,24 ) an der Verbindung (34 ) fluidisch verbunden sind. - System (
10 ) nach Anspruch 1, mit einem Partikel-Probennehmer (60 ), der eine Sonde (64 ) aufweist, welche Abgas liefert, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Partikel-Probennehmer (60 ) und der Durchflussvorrichtung (78 ) für verdünntes Abgas ein Filter angeordnet ist. - System (
10 ) nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdünnungsgas Luft ist. - System (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlendioxidvorrichtung (48 ,82 ) eine Kohlendioxidmessvorrichtung ist, die den Kohlendioxidgehalt im Abgas oder verdünnten Abgas misst. - System (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlendioxidvorrichtung (48 ,82 ) ein Teil der Steuereinrichtung (46 ,84 ) ist, die den Kohlendioxidgehalt im Abgas oder verdünnten Abgas berechnet. - System (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (46 ,84 ) Hardware und Software umfasst. - System (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (46 ,84 ) das Durchflussraten-Befehlssignal an die Verdünnungsgas-Durchflussvorrichtung (24 ,74 ) sendet. - System (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussvorrichtung (22 ,78 ) für Abgas oder verdünntes Absgas ein erster Massendurchflussregler (MFC) ist. - System (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussvorrichtung (24 ,74 ) für Verdünnungsgas ein zweiter Massendurchflussregler (MFC) ist. - System (
10 ) nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das System (10 ) außerdem eine Pumpe (36 ) umfasst, die das Abgas (Exh) von der Verbindung (34 ) zu einer Durchflussvorrichtung (38 ) für verdünntes Probengas befördert, welche fluidisch mit einem Beutel (42 ) für verdünntes Probengas verbunden ist. - System (
10 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussvorrichtung (38 ) für verdünntes Probengas ein dritter Massendurchflussregler (MFC) ist. - System (
10 ) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchtigkeitsmessvorrichtung (44 ) den Wassergehalt des verdünnten Abgases zwischen der Pumpe (36 ) und der Durchflussvorrichtung (38 ) für verdünntes Probengas misst. - System (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellfaktor (Kactual) ein K-Faktor ist, der sich auf eine spezifische Wärme des Abgases im Verhältnis zu einer spezifischen Wärme des Kalibrierungsgases bezieht. - Verfahren zum Korrigieren einer Messung von Abgasemissionen, das die folgenden Schritte umfasst: a) Verdünnen eines Abgases mit einem Verdünnungsgas bis zu einem unkorrigierten Verdünnungsverhältnis; b) Erfassen des Wassergehalts in den Abgasen und/oder Bestimmen des Kohlendioxidgehalts im Abgas; c) Berechnen eines Einstellfaktors auf der Grundlage des Wassergehalts und/oder des Kohlendioxidgehalts und d) Anwenden des Einstellfaktors, um den Durchfluss des Abgases oder des Verdünnungsgases bis zu einem korrigierten Verdünnungsverhältnis zu verändern.
- Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt a) das Wählen eines Sollwerts für eine Verdünnungsgasdurchflussrate und eines Sollwerts für eine Abgasdurchflussrate beinhaltet, um das unkorrigierte Verdünnungsverhältnis zu erhalten.
- Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Bestimmens des Kohlendioxidgehalts das Messen des Kohlendioxidgehalts beinhaltet.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Bestimmens des Kohlendioxidgehalts das Berechnen des Kohlendioxidgehalts beinhaltet.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt d) das Berechnen des Einstellfaktors beinhaltet, um einen K-Faktor zu erhalten, der sich auf eine spezifische Wärme des Abgases im Verhältnis zur spezifischen Wärme des Kalibrierungsgases bezieht.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt b) das Erfassen des Wassergehalts in verdünnten Abgasen beinhaltet.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt d) das Verändern des Durchflusses durch Steuerung eines Ventils in einem Massendurchflussregler beinhaltet.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren außerdem die Bereitstellung eines das Abgas liefernden Partikel-Probennehmers beinhaltet.
- Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdünnungsgas Luft ist.
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