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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Aufnehmen eines Bilds eines
Fahrzeuginsassen, und spezieller betrifft sie eine Vorrichtung,
mit der ein Bild des Kopfs eines Fahrzeuginsassen in einem Auto oder
einer anderen Art von Fahrzeug aufgenommen werden kann.
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Eine
Vorrichtung zum Aufnehmen eines Bilds eines Fahrzeuginsassen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist z. B. aus dem Dokument US-B-6 400 835 bekannt.
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In
den letzten Jahren wurden Verfahren zum Erkennen unaufmerksamen
Fahrens und Wegdösens
während
der Fahrt zum Auslösen
eines Alarms als Technik zum Unterstützen des sicheren Fahrens von
Autos entwickelt. Die Erkennung erfolgt typischerweise durch die
Gesichtsausrichtung, die Blicklinie oder die Augenlid-Position eines
Fahrers, auf Grundlage von Bildern, die vom Gesicht des Fahrers aufgenommen
werden.
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Um
das Gesicht eines Fahrers aufzunehmen, schlägt die japanische Patentanmeldungs-Offenlegung
mit der Veröffentlichungsnr.
2000-264128 (JP 2000-264128
A) eine Überwachungsvorrichtung für das Fahrzeuginnere
vor, die eine Kamera innerhalb des Gehäuses eines internen Rückspiegels
eines Autos bereitstellt. Bei dieser Überwachungsvorrichtung für das Fahrzeuginnere
ist ein Spiegelkörper als
Halbspiegel konstruiert, durch den die Kamera das Gesicht des Fahrers
aufnehmen kann.
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Bei
der oben genannten Überwachungsvorrichtung
für das
Fahrzeuginnere ist die Kamera in den internen Rückspiegel eingebaut, der zur
Vorderseite hin an einer Seite an einer nach oben und seitwärts verschobenen
Position, wie vom Gesicht des Fahrers aus gesehen, installiert ist,
und so nimmt die Kamera das Gesicht des Fahrers aus der nach oben und
seitwärts
verschobenen Position in einer schrägen Richtung auf; d.h., dass
die Kamera keine Gesichts-Vollpose des Gesichts des Fahrers aus
einer ihm direkt gegenüberstehenden
Richtung aufnehmen kann. Demgemäß ist die
im obigen Dokument offen barte Vorrichtung nicht dazu geeignet, die
Gesichtsausrichtung, die Blicklinie und die Augenlidposition des
Fahrers genau zu erfassen.
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Tatsächlich könnte eine
Kamera, wenn sie nahe der Instrumententafel am Armaturenbrett installiert
werden könnte,
eine Gesichts-Vollpose des Gesichts des Fahrers aus einer diesem
direkt zugewandten Richtung aufnehmen, jedoch würde diese Anordnung wegen des
Vorliegens der Kamera vor dem Fahrer in nachteiliger Weise diesem
etwas unangenehm sein. Darüber
hinaus würde,
wenn eine Kamera verwendet würde,
die ein digitales Signal ausgeben kann, die Installation einer derartigen
Digitalkamera nahe der Instrumententafel ein anderes Problem dahingehend
erzeugen, dass in unvermeidlicher Weise eine gewisse Positionsänderung
anzeigender Messgeräte
erforderlich ist, da die gemeinsam mit einem Digitalbildprozessor
auf einem Träger zu
montierende Digitalkamera einen großen Installationsraum benötigt.
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Die
Erfindung erfolgte, um die oben beschriebenen Nachteile zu beseitigen,
und es ist eine beispielhafte Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
zum Aufnehmen eines Bilds eines Fahrzeuginsassen zu schaffen, die
das volle Gesicht eines Fahrers aus einer diesem direkt zugewandten
Richtung aufnehmen kann, ohne irgendeine Positionsänderung
anzeigender Messgeräte
in der Instrumententafel zu erfordern, und ohne dass beim Insassen
irgendein unangenehmes Gefühl
hervorgerufen wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einer
Erscheinungsform der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufnehmen
eines Bilds eines Fahrzeuginsassen mit einer Bildaufnahmeeinheit
zum Aufnehmen des Gesichts des Fahrers des Fahrzeugs und einem in
einer Instrumententafel eines Armaturenbretts des Fahrzeugs installierten Spiegel
geschaffen. Die Bildaufnahmeeinheit befindet sich an einem für den Fahrer
nicht einsehbaren Stelle hinter einer Haube, die im Armaturenbrett
des Fahrzeugs vorhanden ist, jedoch ermöglicht es die Reflexion im
Spiegel, dass die Bildaufnahmeeinheit ein Bild des Fahrers aufnimmt.
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Bei
der obigen Vorrichtung zum Aufnehmen eines Bilds eines Fahrzeuginsassen
kann die Bildaufnahmeeinheit eine Gesichts-Vollpose des Gesichts
des Fahrers von einer für
den Fahrer nicht einsehbaren Stelle dank des Spiegels aufnehmen,
der in der Instrumententafel installiert ist und das Gesicht reflektiert.
Hierbei ist die im Armaturenbrett vorhandene Haube typischerweise
eine Sonnenblende, wie sie im Allgemeinen über der Instrumententafel vorhanden
ist, jedoch kann sie als Teil des Armaturenbretts vorliegen.
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Bei
der oben beschriebenen Vorrichtung zum Aufnehmen eines Bilds eines
Fahrzeuginsassen verfügt
die Bildaufnahmeeinheit vorzugsweise über eine Infrarot/Nahinfrarot-Kamera,
die ein Bild des Gesichts aufnimmt, und ein Infrarot/Nahinfrarot-Emissionselement,
das das Gesicht beleuchtet, und der Spiegel besteht aus einem kalten
Filter, das Infrarot/Nahinfrarot-Strahlung reflektiert und sichtbare
Strahlung durchlässt.
Dies, da das Gesicht des Fahrers durch die Infrarot/Nahinfrarot-Kamera
selbst nachts mittels der Beleuchtung der Infrarot/Nahinfrarot-Strahlung,
die am kalten Filter reflektiert wird, deutlich aufgenommen werden
kann. Alternativ kann der Spiegel als Hauptspiegel ausgebildet sein.
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Die
obige Bildaufnahmeeinheit kann über eine
Kamera verfügen,
die ein Bild des Gesichts aufnimmt und ein digitales Bildsignal
ausgibt, sowie einen Digitalbildprozessor, der das digitale Bildsignal manipuliert,
wobei die Kamera und der Digitalbildprozessor auf ein und demselben
Träger
montiert sind. Eine derartige Anordnung ermöglicht es, ein Bild des Gesichts
des Fahrers, wie es in der Kamera aufgenommen wird, auf rauschfreie
Weise zu liefern, damit es im Digitalbildprozessor eine Digitalverarbeitung erfährt.
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Der
obige Begriff "Infrarot/Nachinfrarot" soll "Infrarot" und/oder "Nahinfrarot" bezeichnen, was
bedeutet, dass drei Fälle
denkbar sind: nur Infrarot, nur Nahinfrarot sowie sowohl Infrarot
als auch Nahinfrarot.
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Andere
Aufgaben und weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen leicht ersichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm, im Schnitt, das eine Anordnung einer
beispielhaften Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Aufnehmen eines Bilds eines Fahrzeuginsassen zeigt.
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2 ist
eine schematische Draufsicht, die eine Anordnung einer Bildaufnahmeeinheit
zeigt, wie sie in der 1 dargestellt ist.
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3 ist
ein Schnitt, der eine Struktur eines kalten Filters, wie es in der 1 dargestellt
ist, zeigt.
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4 ist
ein Kurvenbild, das die Transmission des in der 1 dargestellten
kalten Filters zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
erfolgt unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Beschreibung für beispielhafte
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Aufnehmen eines Bilds eines Fahrzeuginsassen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Aufnehmen eines Bilds eines Fahrzeuginsassen wird durch eine
Ausführungsform,
wie sie in der 1 dargestellt ist, veranschaulicht,
die über
eine Bildaufnahmeeinheit 1 verfügt, die das Gesicht eines Fahrers
D als Beispiel eines Fahrzeuginsassen eines Autos oder einer anderen
Art von Fahrzeug aufnehmen kann. Die Bildaufnahmeeinheit 1 befindet
sich an einer für
den Fahrzeuginsassen (Fahrer D) nicht einsehbaren Stelle hinter
einer Haube 2A eines Armaturenbretts 2, und in
einer Instrumententafel 3 ist ein als Spiegel dienendes
kaltes Filter 4 vorhanden, das es der Bildaufnahmeeinheit 1 ermöglicht,
ein daran reflektiertes Bild des Gesichts des Fahrers D aufzunehmen.
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Wie
in der 2 dargestellt ist, verfügt die Bildaufnahmeeinheit 1 über eine
Infrarot/Nahinfrarot-Kamera 1A, die ein Bild aufnimmt und
ein digitales Bildsignal ausgibt, mehrere Infrarot/Nahinfrarot-Dioden 1B (entsprechend
dem oben genannten Infrarot/Nahinfrarot-Emissionselement), die das
Gesicht beleuchten, und einen Bildsignalprozessor 1C, der
das von der Infrarot/Nahinfrarot-Kamera 1A ausgegebene
digitale Bildsignal manipuliert, die alle auf ein und demselben
Träger 1D montiert
sind. Die Bildaufnahmeeinheit 1 ist so verkippt, dass die
Infrarot/Nahinfrarot-Kamera 1A zum Ausgeben eines digitalen
Bildsignals und die Infrarot/Nahinfrarot-Emissionsdioden 1B der
Instrumententafel 3 zugewandt sind, wobei sie dem kalten
Filter 4 gegenüberstehen.
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Das
obige kalte Filter 4 ist über Anzeige-Messgeräten 5 angebracht,
wie sie in der Instrumententafel 3 vorhanden sind. Das
kalte Filter 4 besteht, wie es in der 3 dargestellt
ist, aus einem Glassubstrat 4A, dessen Rückseite
mit einer dünnen TiO2-Schicht 4B und einer dünnen SiO2-Schicht 4C beschichtet ist.
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Das
kalte Filter 4 verfügt über die
in der 4 dargestellte Lichttrans missionscharakteristik. Genauer
gesagt, wird Infrarotstrahlung (einschließlich Nahinfrarotstrahlung)
mit Wellenlängen
entsprechend 800 nm oder mehr im Allgemeinen nicht durchgelassen
sondern reflektiert, während
nahezu 100% der sichtbaren Strahlung mit Wellenlängen unter 800 nm durchgelassen
wird. Außerdem
ist, wie es in der 1 dargestellt ist, der Querschnitt
des kalten Filters 4 mit einer speziellen Krümmung gekrümmt, die es
ermöglicht,
dass die von den Infrarot/Nahinfrarot-Emissiondioden 1B der
Bildaufnahmeeinheit 1 emittierte Infrarot/Nahinfrarot-Strahlung
zum Gesicht des Fahrers D reflektiert wird und die Infrarot/Nahinfrarot-Strahlung
vom Gesicht des Fahrers D zur Infrarot/Nahinfrarot-Kamera 1A der
Bildaufnahmeeinheit 1 reflektiert wird, wo die aufgenommenen
Bilder in der Form eines digitalen Bildsignals ausgegeben werden.
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Gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
der im Fahrzeuginneren angebrachten Vorrichtung zum Aufnehmen eines
Bilds nimmt die das digitalisierte Bildsignal ausgebende Infrarot/Nahinfrarot-Kamera 1A der
Bildaufnahmeeinheit 1, die an einer für den Fahrer D nicht einsehbaren
Stelle hinter der Haube 2A des Armaturenbretts 2 liegt,
Bilder einer Gesichts-Vollpose des Gesichts des Fahrers D, während dieser
das Auto fährt,
was mittels der am kalten Filter 4 reflektierten Infrarot/Nahinfrarot-Strahlung
erfolgt. Beim Fahren in der Nacht ermöglicht es die Beleuchtung der
von den Infrarot/Nahinfrarot-Emissionsdioden 1B der Bildaufnahmeeinheit 1 abgestrahlten
Infrarot/Nahinfrarot-Strahlung, die am kalten Filter reflektiert
wird, dass die eine digitalisiertes Bildsignal ausgebende Infrarot/Nahinfrarot-Kamera 1A deutliche
Bilder des Gesichts des Fahrers D aufnimmt.
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Digitale
Bildsignale von Bildern, wie sie durch die digitalisierte Bildsignale
ausgebende Infrarot/Nahinfrarot-Kamera 1A ausgegeben werden, werden
durch den Digitalbildprozessor 1C der Bildaufnahmeeinheit 1 manipuliert
und z. B. an eine Steuerungsvorrichtung (nicht dargestellt) des
Autos ausgegeben, die sicheres Fahren unterstützt. Die Steuerungsvorrichtung
zum Unterstützen
sicheren Fahrens erfasst auf genaue Weise die Gesichtsausrichtung,
die Blicklinie und die Augenlidposition des Fahrers D, so dass sie
einen Alarm auslösen
kann, um die Aufmerksamkeit des Fahrers D zu erwecken, wenn sie
erkennt, dass dieser von der Straße weg blickt oder während des
Fahrens weg döst.
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Bei
dieser Ausführungsform
der Vorrichtung zum Aufnehmen eines Bilds eines Fahrzeuginsassen lässt das
kalte Filter 4 sichtbare Strahlung durch, und so können der
Fahrer D oder begleitende Fahrgäste die
Anzeige-Messgeräte 5 innerhalb
der Instrumententafel 3 durch das kalte Filter 4 hindurch
sehen. Demgemäß muss die
Position der Anzeige-Messgeräte 5 nicht
verändert
werden, so dass die Vorrichtung zum Aufnehmen eines Bilds eines
Fahrzeuginsassen billig aufgebaut und installiert werden kann.
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Darüber hinaus
empfinden, da die Bildaufnahmeeinheit 1 mit der eine digitalisiertes
Bildsignal ausgebenden Infrarot/Nahinfrarot-Kamera 1A an
einer für
den Fahrer D und andere Insassen nicht einsehbaren Stelle hinter
der Haube 2A des Armaturenbretts 2 installiert
ist, der Fahrer D und andere Insassen keinerlei unangenehmes Gefühl. Ferner
kann, da die Bilder des Gesichts des Fahrers aus einer Position
nahe dem Fahrer D und aus einer ihm direkt zugewandten Richtung
aufgenommen werden können, das
Gesicht des Fahrers D und anderer Insassen in natürlichem
Zustand aus der direkt zugewandten Richtung stabil aufgenommen werden.
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Ferner
können,
da die Bildaufnahmeeinheit 1 über die ein digitalisiertes
Bildsignal ausgebende Infrarot/Nahinfrarot-Kamera 1A, die
Infrarot/Nahinfrarot-Emissionsdioden 1B und den Digitalbildprozessor 1C verfügt, die
alle auf dem Träger 1D montiert
sind, die durch die ein digitalisiertes Bildsignal ausgebende Infrarot/Nahinfrarot-Kamera 1A aufgenommenen Bilder
des Gesichts des Fahrers D für
die folgende digitale Bildverarbeitung praktisch in rauschfreiem
Zustand geliefert werden, so dass die Gesichtsausrichtung, die Blicklinie
und die Augenposition des Fahrers D auf genaue Weise billig erfasst
werden können.
Da die ein digitalisiertes Bildsignal ausgebende Infrarot/Nahinfrarot-Kamera 1A,
die Infrarot/Nahinfrarot-Emissionsdioden 1B und der Digitalbildprozessor 1C auf
ein und demselben Träger 1D montiert sind,
kann die Bildaufnahmeeinheit 1 billig bereitgestellt werden.
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Obwohl
oben die eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben ist, ist sie nicht auf diese beschränkt, und
an der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Aufnehmen eines Bilds eines Fahrzeuginsassen können verschiedene
Modifizierungen und Änderungen
vorgenommen werden, ohne vom zugehörigen Grundgedanken und Schutzumfang
abzuweichen. Zum Beispiel kann das kalte Filter 4 als Spiegel,
der bei der obigen Ausführungsform
gekrümmt
ist, in Form einer ebenen Platte vorliegen.
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Das
kalte Filter 4 kann durch einen Halbspiegel ersetzt werden.
In diesem Fall wird die ein digitalisiertes Bildsignal ausgebende
Infrarot/Nahinfrarot-Kamera 1A durch eine Kamera ersetzt,
die Bilder durch sichtbare Strahlung aufnimmt und ein digitales oder
ein analoges Signal ausgibt.
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Wie
oben beschrieben, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufnehmen
eines Bilds eines Fahrzeuginsassen so konzipiert, dass sie es ermöglicht,
dass eine Bildaufnahmeeinheit, die sich an einer für einen
Insassen nicht einsehbaren Stelle hinter einer Haube des Armaturenbretts
befindet, das volle Gesicht des Insassen aus einer diesem direkt
zugewandten Richtung mittels der Reflexion an einem in einer Instrumententafel
installierten Spiegel aufnimmt. Gemäß der Erfindung kann so das
volle Gesicht des Insassen aus einer ihm direkt zugewandten Richtung
aufgenommen werden, ohne dass irgendeine Positionsänderung
der Anzeige-Messgeräte
in der Instrumententafel erforderlich wäre, und ohne dass beim Insassen
irgendein unangenehmes Gefühl
verursacht wird, und es können
die Gesichtsausrichtung, die Blicklinie und die Augenlidposition
des Insassen genau erfasst werden.
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Wie
es bei einer Erscheinungsform der Erfindung veranschaulicht wurde,
kann, wenn die Bildaufnahmeeinheit über eine ein Bild des Gesichts
aufnehmende Infrarot/Nahinfrarot-Kamera und ein das Gesicht beleuchtendes
Infrarot/Nahinfrarot-Emissionselement verfügt und der Spiegel aus einem
kalten Filter aufgebaut ist, das Infrarot/Nahinfrarot-Strahlung reflektiert
und sichtbare Strahlung durchlässt,
das Gesicht des Insassen durch die Infrarot/Nahinfrarot-Kamera selbst
nachts mittels der Beleuchtung der am kalten Filter reflektierten
Infrarot/Nahinfrarot-Strahlung deutlich aufgenommen werden, während der
Insasse die Anzeige-Messgeräte
durch das kalte Filter hindurch sehen kann.
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Wenn
ein Digitalbildprozessor auf dem Träger montiert wird, auf dem
sich die Kamera befindet, die ein Bild des Gesichts aufnimmt und
ein digitales Bildsignal ausgibt, kann das durch die Kamera aufgenommene
Bild des Gesichts des Insassen in rauschfreiem Zustand für eine anschließende digitale
Bildverarbeitung geliefert werden, so dass die Gesichtsausrichtung,
die Blicklinie und die Augenlidposition des Fahrers genau auf billige
Weise erfasst werden können.