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Die Erfindung betrifft einen Nutzfahrzeugspiegel der Gruppe V oder VI mit einem Gehäuse und einem Spiegelkörper, der sich über eine Spiegelfläche (S) erstreckt. Derartige Nutzfahrzeugspiegel werden an Kraftwagen, beispielsweise Lastkraftwagen oder Bussen, verwendet und dienen dazu, dem Fahrer einen Blick in solche Bereiche der Umgebung des Fahrzeugs zu gestatten, die ansonsten nicht vollständig einsehbar wären.
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Aus
DE 10 2008 029 124 A1 ist bekannt, Kamerasysteme zur Beurteilung von Verkehrssituationen einzusetzen. Die Kamerasysteme werden zur Erfassung von Verkehrslinien verwendet und dienen der Unterstützung von ACC-Systemen (Reisesteuersystemen).
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Nachteilig an aus dem Stand der Technik bekannten Kamerasystemen zur Erfassung von Verkehrslinien ist, dass sie nur einsetzbar sind, wenn Verkehrsleitlinien vorhanden sind und bestimmte weitere Fahrzeugausstattungen vorliegen, wie z.B. Navigationsgeräte. Weiterhin sind diese Systeme auch nur dann einsetzbar, wenn die Verkehrsleitlinien optisch erfassbar sind. Dies könnte insbesondere bei Schnee- bzw. Laubabdeckungen nicht vorliegen.
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Es ist weiterhin aus dem Stand der Technik bekannt, so beispielsweise
DE 199 03 596 A1 , Fahrzeugrückspiegel mit Bildaufnahmevorrichtungen zu kombinieren. Dabei wird insbesondere eine Integration der Bildaufnahmevorrichtung in das Spiegelgehäuse des Rückspiegels vorgenommen.
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Die
DE 44 10 620 A1 betrifft eine Überwachungseinrichtung für die Fahrer- und/oder Beifahrerseite von Fahrzeugen, vorzugsweise LKW mit mindestens einem Außenspiegel, wobei die Einrichtung zur Erfassung eines von dem Außenspiegel nicht erfassten Totwinkelbereiches mindestens einen Strahlungssensor aufweist, der an eine Steuerung angeschlossen ist, an die wenigstens eine Anzeige angeschlossen ist. Der Strahlungssensor ist in einem Gehäuse des Außenspiegels in einer nach unten offenen Aufnahme angeordnet.
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Gemäß
DE 42 28 794 A1 ist auch eine Montage einer Bildaufnahmevorrichtung außerhalb des Spiegelgehäuses möglich, d.h. ober- oder unterhalb bzw. seitlich von diesem.
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Die Kamera hat dabei ein Sichtfeld, das von dem Spiegel nicht abgedeckt wird. Das Bild der Kamera kann auf ein Anzeigegerät übertragen werden, so dass der Fahrer die Möglichkeit hat, nach hinten zu blicken, ohne den Kopf drehen zu müssen. In Spiegeln der Gruppe V und VI werden Kameras zurzeit nicht eingesetzt. Die Definition der Gruppen der Nutzfahrzeugspiegels folgt aus den EU-Richtlinien 2003/97/EG, 2003/97/WE und 2007/38/EG.
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Nachteilig an aus dem Stand der Technik bekannten Nutzfahrzeugspiegeln ist, dass beispielsweise die zusätzliche Kamera zu einer Erhöhung des Luftwiderstands des Nutzfahrzeugspiegels führt und das Design des Nutzfahrzeugspiegels negativ beeinflusst wird, wenn die Kamera einen zusätzlichen Arm etc. benötigt.
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Weiterhin nachteilig ist, dass sich der Stand der Technik ausschließlich auf Spiegelsysteme der Gruppen II bis IV bezieht, d.h. so genannte Rückspiegelsysteme. Den besonderen Anforderungen der Spiegelgruppen V und VI, so genannte Front-, Nahbereichs- und Anfahrspiegel, kann der Stand der Technik nicht genügen.
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Nachteilig ist zudem, dass es bei Verwendung bekannter Nutzfahrzeugspiegel zu Unfällen kommen kann, wenn sich Personen im vom Nutzfahrzeugspiegel abgedeckten Sichtbereich befinden und der Fahrer keine Hinweis erhält, die installierten Spiegel- und/oder Monitorsysteme zu verwenden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betriebssicherheit beim Anfahren mit einem Fahrzeug zu erhöhen.
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Die Erfindung löst das Problem durch einen Nutzfahrzeugspiegel gemäß Anspruch 1, ein Nutzfahrzeugspiegelsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 9 und ein Nutzfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 11 oder 12.
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Vorteilhaft an diesem Nutzfahrzeugspiegel ist, dass die Kamera vor Umwelteinflüssen geschützt innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Auf diese Weise sind die Anforderungen, beispielsweise an elektrische Kontaktierungen hinsichtlich der Wasserfestigkeit, leichter zu erfüllen. Vorteilhaft ist zudem, dass die Kamera mechanischen Einwirkungen, beispielsweise beim Durchfahren einer Waschanlage oder bei schlechtem Wetter, weniger stark ausgesetzt ist und daher weniger robust ausgelegt werden muss.
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In der vorliegenden Beschreibung wird unter dem Gehäuse dasjenige Konstruktionselement verstanden, das das Spiegelglas hält und mittels dem das Spiegelglas an einem Fahrzeug befestigt werden kann.
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Unter dem Begriff des Spiegelglases wird insbesondere das spiegelnde Objekt verstanden, das dazu dient, Lichtstrahlen zum Fahrer umzuleiten. Es ist dabei gemäß der gängigen Terminologie nicht notwendig, dass das Spiegelglas ein Quarzglas ist. Das Spiegelglas kann auch aus Kunststoff, wie beispielsweise Plexiglas, aufgebaut sein.
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Das Spiegelglas hat einen äußeren Rand. Die Spiegelfläche bezeichnet dabei insbesondere den Bereich, der von der konvexen Hülle des Randes des Spiegelglases begrenzt wird. Bei bekannten Nutzfahrzeugspiegeln ist die Spiegelfläche die spiegelnde Oberfläche des Spiegelglases. Wenn im Spiegelglas eine Ausnehmung vorhanden ist, das heißt, dass das Spiegelglas im mathematischen Sinne eine zweifach zusammenhängende Fläche bildet, so gehörtdie Ausnehmung mit zur Spiegelfläche. Wenn das Spiegelglas eine Einbuchtung besitzt, so gehört die Fläche der Einbuchtung entsprechend auch mit zur Spiegelfläche.
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Unter dem Sichtbereich der Kamera wird derjenige dreidimensionale Bereich verstanden, in dem Objekte von der Kamera erfasst werden können. Günstig ist es, wenn der Sichtbereich der Kamera vollständig durch die Spiegelfläche verläuft.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Spiegelfläche geschlossen und das Spiegelglas weist ein durchsichtiges Fenster auf, wobei der Sichtbereich der Kamera zumindest teilweise, insbesondere vollständig, durch das durchsichtige Fenster verläuft.
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Unter dem durchsichtigen Fenster ist ein Bereich des Spiegelglases zu verstehen, durch den die Kamera ein Bild aufnehmen kann. Wenn, wie in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, das Spiegelglas ein Substrat und eine Metallisierung umfasst, kann das durchsichtige Fenster beispielsweise durch einen Bereich ohne Metallisierung gebildet sein. Von außen stellt sich das Spiegelglas dann mit einer glatten Oberfläche dar, die mit Ausnahme des Bereichs des durchsichtigen Fensters spiegelnd ausgebildet ist.
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Vorteilhaft hieran ist, dass die Kamera vom Spiegelglas geschützt und so besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist. Es ergibt sich zudem ein besonders gefälliges Design, weil die Kamera von außen zunächst nicht einfach oder gar nicht zu erkennen ist.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform weist die Spiegelfläche einen Ausschnitt auf und der Sichtbereich der Kamera verläuft zumindest teilweise durch den Ausschnitt. Der Ausschnitt könnte auch als Ausnehmung oder Loch bezeichnet werden. Es kann dabei sein, dass der Ausschnitt durch eine durchsichtige Abdeckung abgedeckt ist. Beispielsweise kann die durchsichtige Abdeckung ein Filter sein, so dass für die Kamera unerwünschte Frequenzen des Lichts herausgefiltert werden.
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Der Ausschnitt kann wie auch das Fenster, jede beliebige Form haben, beispielsweise die eines Kreises, eines Rechtecks, eines Schlitzes, usw..
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Spiegelfläche aus einer aktiven spiegelnden Fläche und einer inaktiven spiegelnden Fläche, wobei der Sichtbereich durch die inaktive spiegelnde Fläche verläuft. Unter der aktiven spiegelnden Fläche wird derjenige Bereich des Spiegelglases verstanden, den der Fahrer des Fahrzeugs, an dem der Nutzfahrzeugspiegel befestigt ist, benötigt, um den gesetzlich vorgeschriebenen Bereich einsehen zu können.
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Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Sichtbereich zumindest teilweise durch die aktive spiegelnde Fläche verläuft, wobei die Kamera so angeordnet und der Spiegelkörper so ausgebildet ist, dass die spiegelnden Eigenschaften durch das Vorhandensein der Kamera erhalten bleiben. Dieses Prinzip ist als Einwegspiegel bekannt, wobei der Spiegelkörper aber auch nur abschnittsweise als Einwegspiegel ausgebildet sein kann. So ist der Fahrende nicht auf die Kamera angewiesen, sondern kann stets den notwendigen Bereich mit Hilfe des Spiegels einsehen.
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Dadurch, dass der Sichtbereich der Kamera durch die inaktive spiegelnde Fläche verläuft, ist der Fahrer nicht auf die Kamera angewiesen, sondern kann stets den notwendigen Bereich überblicken.
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Bevorzugt ist die Kamera direkt am Spiegelglas oder mit einem kleinen Abstand zum Spiegelglas im Spiegelgehäuse befestigt.
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Das Gehäuse kann innen matt-schwarz ausgebildet, um beispielsweise Störungen der Kamera durch Streulicht zu vermeiden. Es kann zudem vorgesehen sein, dass das Spiegelglas auf seiner nach innen gewandten Seite entspiegelt ist.
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Das erfindungsgemäße Nutzfahrzeugspiegelsystem trägt zur Erhöhung der Sicherheit eines Fahrzeugs bei, an dem es befestigt ist, wenn es neben der Kamera und einem Anzeigegerät eine Auswerteeinheit umfasst, die eingerichtet ist zum Erfassen von Bildern mit der Kamera, zum Ermitteln von im Sichtbereich der Kamera sich bewegenden Objekten und zum Ausgeben eines Warnsignals, wenn ein sich bewegendes Objekt ermittelt wird.
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Befindet sich beispielsweise eine Person in dem Bereich, der vom Fahrer nur über den Spiegel eingesehen werden kann, blickt der Fahrer aber nicht in den Spiegel, so kann das im ungünstigsten Fall zu einem Unfall führen. Erhält der Fahrer jedoch das Warnsignal, so kann er in den Spiegel blicken und entscheiden, ob tatsächlich eine Gefahr vorliegt, oder ob es sich um einen Fehlalarm handelt.
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Das Warnsignal kann vom Menschen wahrnehmbar sein, beispielsweise in Form eines Lichtsignals, eines Geräuschsignals, einer Vibration, oder Ähnlichem. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Warnsignal an eine Fahrzeugsteuerung abgegeben wird und so ausgestaltet ist, dass beispielsweise ein Beschleunigen des Fahrzeugs unterdrückt wird. Es ist zudem möglich, dass dem Fahrer aufgrund des Warnsignals eine Rückmeldung dahingehend gegeben wird, dass ein Aktor am Gaspedal angesteuert wird, der einem Gasgeben einen erhöhten Widerstand entgegensetzt.
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Bevorzugt ist die Auswerteeinheit zudem eingerichtet zum Aufhellen der Bilder und/oder zum Darstellen der Bilder auf einem Anzeigegerät. Denkbar ist beispielsweise, dass das Bild der Kamera auf eine Windschutzscheibe eines Lkws projiziert wird.
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Es ist zudem möglich, dass die Bilder der Kamera auf einem Speichermedium aufgenommen werden, so dass sie im Falle eines Unfalls zu Beweiszwecken dienen können.
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Erfindungsgemäß ist zudem ein Fahrzeug, insbesondere ein Nutzfahrzeug, wie ein Lastkraftwagen oder ein Bus, mit einem erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugspiegel.
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Im Folgenden wird die Erfindung exemplarisch anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Dabei zeigt
- 1 eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugspiegels,
- 2 eine weitere dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugspiegels und
- 3 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit den Sichtbereichen.
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1 zeigt einen erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugspiegel 10 mit einem Gehäuse 12, der ein Spiegelglas 14 haltert und einer Kamera 16, die einen Sichtbereich G hat. Das Gehäuse 12 ist aus Kunststoff spritzgegossen und umgibt das Spiegelglas 14 vollständig. Über einen Arm 18 ist das Gehäuse 12 mit einem nicht eingezeichneten Fahrzeug verbunden.
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Das Spiegelglas 14 hat eine Spiegelfläche S, die von einem gestrichelt gezeichneten Rand R umgeben ist. Das Spiegelglas 14 hat den in der schematischen Vergrößerung gezeigten Aufbau. Es umfasst ein Substrat 20, beispielsweise aus Sicherheitsglas, auf dem eine Metallisierung 22 aufgebracht ist. Diese Metallisierung 22 besteht in der Regel aus Chrom, kann aber auch aus Silber oder einem sonstigen spiegelnden Material bestehen. Alternativ besitzt das Substrat 20 zwei Metallisierungen 22, wie im zweiten Teilbild gezeigt ist. Es ist zudem möglich, dass das spiegelnde Material in dem Substrat angeordnet ist, wie das dritte Teilbild zeigt.
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Entsprechend seiner Anordnung an dem Fahrzeug besitzt der Nutzfahrzeugspiegel 10 eine aktive spiegelnde Fläche 24 und eine inaktive spiegelnde Fläche 26. Im Bereich der inaktiven spiegelnden Fläche 26 besitzt das Spiegelglas 14 bei dieser Ausführungsform ein kreisförmiges, durchsichtiges Fenster 28, in dessen Bereich keine Metallisierung 22 vorhanden ist. Die Kamera 16 ist so angeordnet, dass der Sichtbereich G mindestens teilweise durch das durchsichtige Fenster 28 verläuft. Dabei ist die Querschnittsfläche des durchsichtigen Fensters 28 so gewählt, dass sie den Sichtbereich G gerade nicht oder nur zu einem geringen Ausmaß begrenzt.
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Die Kamera 16 ist über ein schematisch eingezeichnetes Kabel 30 mit einem nicht eingezeichneten Anzeigegerät, beispielsweise einem Monitor verbunden. Alternativ oder additiv ist die Kamera 16 mit einer schematisch eingezeichneten Auswerteeinheit 32 verbunden, die die von der Kamera 16 erfassten Bilder mittels Bildverarbeitung auf das sich bewegende Objekt hin analysiert und gegebenenfalls ein Warnsignal abgibt.
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2 zeigt den Nutzfahrzeugspiegel 10 in einer teilweisen durchsichtigen Ansicht, bei dem die Kamera 16 in ihrer Lage im Gehäuse 12 zu erkennen ist. Die Kamera 16 ist im vorliegenden Fall über einen Montagering 34 direkt mit dem Spiegelglas 14 verbunden, so dass Licht, wie es schematisch durch den Pfeil P angedeutet ist, nur direkt durch das Spiegelglas 14 in die Kamera 16 einfallen kann. Der Nutzfahrzeugspiegel 10 ist beispielsweise an einer A-Säule, in der Mitte des Nutzfahrzeugs über der Windschutzscheibe oder an einem anderen geeigneten Ort angebracht.
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3 zeigt ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 36 mit erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugspiegeln 10.1, 10.2, 10.3 und 10.4. Eingezeichnet sind die Sichtbereiche G, die Nutzfahrzeugspiegel 10.2 und 10.3, die mit den Sichtbereichen der jeweiligen Kameras übereinstimmen. Der Spiegel 10.3 ist an der A-Säule des Nutzfahrzeugs angeordnet. Es ist aber auch eine mittige Anordnung möglich, wie durch den Spiegel 10.3' angedeutet ist.
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Ein sich bewegendes Objekt 38 wird von der Kamera des Nutzfahrzeugspiegels 10.1 aufgenommen. Die zugehörige Auswerteeinheit erkennt das Objekt 38 und gibt einen automatischen Warnton in eine Fahrerkabine des Fahrzeugs 36 ab.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Nutzfahrzeugspiegel
- 12
- Gehäuse
- 14
- Spiegelglas
- 16
- Kamera
- 18
- Arm
- 20
- Substrat
- 22
- Metallisierung
- 24
- aktive spiegelnde Fläche
- 26
- inaktive spiegelnde Fläche
- 28
- durchsichtige Fenster
- 30
- Kabel
- 32
- Auswerteeinheit
- 34
- Montagering
- 36
- Fahrzeug
- 38
- Objekt
- G
- Sichtbereich
- R
- Rand der Spiegelfläche
- S
- Spiegelfläche