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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Basisstation und ein Funkressourcen-Zuweisungsverfahren,
welches eine Zuweisung einer neuen Funkressource zur Herstellung
einer Funkverbindung mit einer Mobilstation in einem Mobilkommunikationssystem
durchführt.
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Verwandter
technischer Hintergrund
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In
einem Mobilkommunikationssystem, welches ein CDMA-(Codemultiplex-Vielfachzugriff)-Verfahren
verwendet, wird, wenn eine Kommunikationsanfrage von einer Mobilstation
erfolgt ist, vorausgesetzt, dass ein Funkkanal und Hartressourcen
(ein Eingangs-/Ausgangssignal-Verarbeitungsglied, das jedem Ruf
zugewiesen ist) zur Kommunikation mit der Mobilstation garantiert
werden kann, von einer Basisstation beurteilt, ob das Funkressourcen-Nutzungsvolumen
zum Zeitpunkt der Kommunikationsanfrage geringer als ein Zuweisungsschwellenwert (vorbestimmter
Festwert) ist oder nicht, und wenn dieses Funkvolumen-Nutzungsvolumen geringer
ist als der Zuweisungsschwellenwert, dann weist sie eine neue Funkressource
zu und stellt eine Funkverbindung mit der Mobilstation her.
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Da
jedoch die Basisstation eine große Sendeleistung benötigt, wenn
sie Daten an die Mobilstation sendet, dann kann das Funkressourcen-Nutzungsvolumen
variieren, sogar wenn dabei die Anzahl der Mobilstationen, mit denen
Verbindungen hergestellt sind, die gleiche bleibt, und somit können Probleme
der folgenden Art in der Basisstation auftreten, bei der die Zuweisung
von Funkressourcen in der zuvor beschriebenen Weise erfolgt.
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Beispielsweise
gibt es sogar in einer Situation, bei der die Verbindungen mit der
Mobilstationen tatsächlich überlastet
sind, Zeiten, zu denen die Datenübertragung
zu einer Vielzahl von Mobilstationen vorübergehend abnimmt und das Funkressourcen-Nutzungsvolumen
geringer ist als ein Zuweisungsschwellenwert, und wenn eine Kommunikationsanfrage
von einer Mobilstation zu einem solchen Zeitpunkt empfangen wird,
dann wird eine Funkressource zugewiesen und als Ergebnis wird die Funkressourcenkapazität gesprengt.
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Andererseits
gibt es, sogar in einer Situation, bei der Verbindungen tatsächlich mit
relativ wenigen Mobilstationen bestehen, Zeiten, bei denen eine
Datenübertragung
zu einer Vielzahl von Mobilstationen vorübergehend ansteigt und das
Funkressourcen-Nutzungsvolumen den Zuweisungsschwellenwert übersteigt,
und wenn von einer Mobilstation zu einem solchen Zeitpunkt eine
Kommunikationsanfrage empfangen wird, dann wird eine Funkressource zugewiesen,
und daher ist es nicht möglich,
die Funkressourcen auf effiziente Weise zu nutzen.
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DE 198 36 575 A offenbart
eine Basisstation gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, welche eine Funkverbindung mit einer Mobilstation
reagierend auf eine Kommunikationsanfrage von der Mobilstation herstellt.
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INHALT DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung erfolgte in Anbetracht dieser Situation, wobei ihr Ziel
darin besteht, eine Basisstation und ein Funkressourcen-Zuweisungsverfahren bereitzustellen,
durch welches in einem Mobilkommunikationssystem eine neue Funkressource
zur Herstellung einer Funkverbindung mit einer Mobilstation in äußerst effizienter
Weise zugewiesen werden kann.
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Um
das zuvor erwähnte
Ziel zu erreichen, ist eine Basisstation gemäß der Erfindung gekennzeichnet
durch: eine Erreichungszeitraum-Beurteilungseinrichtung, welche
beurteilt, ob der Erreichungsgesamtzeitraum, der die Gesamtsumme
der Zeiträume ist,
während
denen das Funkressourcen-Nutzungsvolumen für einen vorgegebenen Zeitraum
einen ersten Schwellenwert erreicht hat, außerhalb eines Referenzzeitraumbereiches
liegt; eine Erhöhungs-
und Verringerungseinrichtung, welche einen zweiten Schwellenwert
betreffend das Funkressourcen-Nutzungsvolumen
zum Zeitpunkt einer Kommunikationsanfrage von der Mobilstation erhöht, wenn
der Erreichungsgesamtzeitraum kürzer
ist als der Minimalzeitraum des Referenzzeitraumbereiches, und den
zweiten Schwellenwert verringert, wenn die Erreichungsgesamtzeitraum
länger
ist als der Maximalzeitraum des Referenzzeitraumbereiches; eine
Einrichtung zur Beurteilung des Nutzungsvolumens zum Zeitpunkt der
Anfrage, welche beurteilt, ob das Funkressourcen-Nutzungsvolumen zum Zeitpunkt der Kommunikationsanfrage
geringer ist als der zweite Schwellenwert; und eine Zuweisungseinrichtung,
welche eine Zuweisung einer neuen Funkressource durchführt, um
eine Funkverbindung mit der Mobilstation herzustellen, wenn das
Funkressourcen-Nutzungsvolumen zum Zeitpunkt der Kommunikationsanfrage
geringer ist als der zweite Schwellenwert.
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Gemäß dieser
Basisstation wird, auch wenn es erforderlich ist, dass das Funkressourcen-Nutzungsvolumen
zum Zeitpunkt einer Kommunikationsanfrage geringer ist als der zweite
Schwellenwert, wenn eine neue Funkressource zugewiesen wird, um eine
Funkverbindung mit einer Mobilstation reagierend auf eine Kommunikationsanfrage
von der Mobilstation herzustellen, der zuvor erwähnte zweite Schwellenwert vergrößert oder
verringert, und zwar auf Basis des Erreichungsgesamtzeitraums, der
die Gesamtsumme der Zeiträume
ist, während
denen das Funkressourcen-Nutzungsvolumen für einen vorgegebenen Zeitraum
einen ersten Schwellenwert erreicht hat, derart, dass er größer gemacht
wird, wenn der Erreichungsgesamtzeitraum kürzer ist als ein minimaler
Zeitraum eines Referenzzeitraumbereiches, und er kleiner gemacht
wird, wenn der Erreichungsgesamtzeitraum länger ist als ein maximaler Zeitraum
eines Referenzzeitraumbereiches. Dadurch wird eine Änderung
beim Funkressourcen-Nutzungsvolumen für einen vorgegebe nen Zeitraum
als Zustand des Funkressourcen-Nutzungsvolumens verwendet, und dieser
Zustand des Funkressourcen-Nutzungsvolumens wird im zweiten Schwellenwert
in Bezug auf das Funkressourcen-Nutzungsvolumen zum Zeitpunkt einer
Kommunikationsanfrage von der Mobilstation dynamisch reflektiert.
Daher ist es beispielsweise möglich,
eine Zuweisung einer Funkressource zu verhindern, die durch einen
vorübergehenden
Abfall beim Funkressourcen-Nutzungsvolumen in einem Zustand, bei
dem die Verbindungen mit den Mobilstationen überlastet sind, bedingt ist,
oder um eine Unfähigkeit
einer Zuweisung einer Funkressource zu verhindern, die durch eine
vorübergehende
Erhöhung
des Funkressourcen-Nutzungsvolumens
bei einem Zustand bedingt ist, bei dem das Funkressourcen-Nutzungsvolumen "frei" ist, und somit können neue
Funkressourcen zur Herstellung einer Funkverbindung mit einer Mobilstation in äußerst effizienter
Weise zugewiesen werden, mit anderen Worten kann also eine effiziente
Nutzung von Funkressourcen erzielt werden.
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Der
zuvor erwähnte
Referenzzeitraumbereich bezeichnet einen vorgegebenen Zeitraumbereich
zwischen einem minimalen Zeitraum und einem maximalen Zeitraum,
und einigen Fällen
kann der Zeitraumbereich zwischen minimalem Zeitraum und maximalem
Zeitraum Null sein.
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Außerdem ist
es erwünscht,
dass die Erhöhungs-
und Verringerungseinrichtung ein Erhöhen und Verringern des zweiten
Schwellenwerts innerhalb eines vorgegebenen Bereiches durchführt. Daher
ist es möglich,
Situationen zu verhindern, bei denen der zweite Schwellenwert, im
Fall eines andauernden Zustandes von überlasteten oder freien Kommunikationen
mit den Mobilstationen, sehr hoch oder sehr niedrig wird, und der
zweite Schwellenwert kann auf einen vorgegebenen Bereich eingeschränkt werden.
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Außerdem ist
es wünschenswert,
dass die Erhöhungs-
und Verringerungseinrichtung den zweiten Schwellenwert beibehält, wenn
der Erreichungsgesamtzeitraum innerhalb des Referenzzeitraumbereiches
liegt. Daher erfolgt kein Erhöhen
oder Verringern des zweiten Schwellenwertes, wenn der Erreichungsgesamtzeitraum, der
die Gesamtsumme der Zeiträume
ist, während
denen das Funkressourcen-Nutzungsvolumen
für einen
vorgegebenen Zeitraum den ersten Schwellenwert erreicht hat, innerhalb
des Referenzzeitraumbereiches liegt, mit anderen Worten, wenn der
Auslastungszustand der Verbindungen mit den Mobilstationen passend
ist, und somit kann der zweite Schwellenwert stabilisiert werden.
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Wenn
die Erfindungen der zuvor erwähnten Basisstation
vom Standpunkt eines Funkressourcen-Zuweisungsverfahrens betrachtet
werden, dann können
sie in der folgenden Weise beschrieben werden. Diese Erfindungen
basieren auf den gleichen technischen Konzepten wie die zuvor erwähnten Erfindungen,
welche Basisstationen betreffen, und die Einrichtungen, die sie
aufweisen, basieren auf den gleichen Konzepten wie diejenigen, welche
zuvor beschrieben wurden.
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Um
das zuvor erwähnte
Ziel zu erreichen, ist das Funkressourcen-Zuweisungsverfahren gemäß der Erfindung
ein Funkressourcen-Zuweisungsverfahren, das durch eine Basisstation
realisiert ist, welche eine Funkverbindung mit einer Mobilstation,
reagierend auf eine Kommunikationsanfrage von der Mobilstation herstellt,
wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch: einen Erreichungszeitraum-Beurteilungsschritt,
bei dem beurteilt wird, ob der Erreichungsgesamtzeitraum, der die
Gesamtsumme der Zeiträume
ist, während
denen das Funkressourcen-Nutzungsvolumen
für einen
vorgegebenen Zeitraum einen ersten Schwellenwert erreicht hat, außerhalb
eines Referenzzeitraumbereiches liegt; einen Erhöhungs- und Verringerungsschritt, bei dem ein zweiter
Schwellenwert betreffend das Funkressourcen-Nutzungsvolumen zum
Zeitpunkt einer Kommunikationsanfrage von der Mobilstation erhöht wird, wenn
der Erreichungsgesamtzeitraum kürzer
ist als der Minimalzeitraum des Referenzzeitraumbereiches, und der
zweite Schwellenwert verringert wird, wenn die Erreichungsgesamtzeitraum
länger
ist als der Maximalzeitraum des Referenzzeitraumbereiches; einen
Schritt zur Beurteilung des Nutzungsvolumens zum Zeitpunkt der Anfrage,
bei dem beurteilt wird, ob das Funkressourcen-Nutzungsvolumen zum Zeitpunkt
der Kommunikationsanfrage geringer ist als der zweite Schwellenwert;
und einen Zuweisungsschritt, bei dem eine Zuweisung einer neuen Funkressource
durchgeführt
wird, um eine Funkver bindung mit der Mobilstation herzustellen,
wenn das Funkressourcen-Nutzungsvolumen
zum Zeitpunkt der Kommunikationsanfrage geringer ist als der zweite
Schwellenwert.
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Außerdem ist
es beim Erhöhungs-
und Verringerungsschritt erwünscht,
dass der zweite Schwellenwert innerhalb eines vorgegebenen Bereiches
erhöht
und verringert wird.
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Außerdem ist
es erwünscht,
dass beim Erhöhungs-
und Verringerungsschritt der zweite Schwellenwert beibehalten wird,
wenn der Erreichungsgesamtzeitraum innerhalb des Referenzzeitraumbereiches
liegt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Konzeptansicht eines Mobilkommunikationssystems;
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches den Aufbau der Basisstation zeigt;
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3 ist
ein Ablaufdiagramm, welches die Verarbeitung zur Erhöhung und
Verringerung des Zuweisungsschwellenwertes darstellt, die durch
ein Zuweisungsschwellenwerterhöhungs-
und -Verringerungsglied einer Basisstation durchgeführt wird;
und
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4 ist
ein Diagramm, welches die Änderung
des Funkressourcen-Nutzungsvolumens
darstellt, die in einer Funkressourcen-Informationstabelle der Basisstation
aufgezeichnet wurde.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen detailliert beschrieben.
Beim Mobilkommunikationssystem der Erfindung wird ein CDMA-System
verwendet.
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Aufbau des Mobilkommunikationssystems
und der Basisstation
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Der
Aufbau des Mobilkommunikationssystems 10 gemäß der Erfindung
wird nachfolgend mit Bezug auf 1 beschrieben. 1 ist
ein Konzeptdiagramm eines Mobilkommunikationssystems 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
Wie im Diagramm dargestellt, weist das Mobilkommunikationssystem 10 auf:
eine Basisstation 12, eine Mobilstation 16, die
sich innerhalb einer Zelle 14 der Basisstation 12 befindet
und die Kommunikationen mit der Basisstation 12 mittels
einer Funkverbindung durchführt,
und eine Basisstationssteuerstation 18, die mit der Basisstation 12 über eine
verdrahtete Verbindung verbunden ist und eine Verwaltung der Basisstation 12 durchführt, beispielsweise
Steuern der Funkverbindungen und dergleichen. Die Basisstationssteuerstation 18 ist
mit einer verdrahteten Verbindung mit einem Fernleitungsnetz 20 verbunden.
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Der
Aufbau der zuvor erwähnten
Basisstation 12 wird nachfolgend mit Bezug auf 2 beschrieben. 2 ist
ein Blockdiagramm, welches die Zusammensetzung einer Basisstation 12 zeigt.
Wie im Diagramm dargestellt, weist die Basisstation 12 auf:
ein Sende- und Empfangsglied 22, ein Signalverarbeitungsglied 24,
eine Funkressourcen-Informationstabelle 26, eine Erreichungsanzahl-Beurteilungseinrichtung
(Erreichungszeitraum-Beurteilungseinrichtung) 28, ein Zuweisungsschwellenwerterhöhungs- und
-Verringerungsglied (Erhöhungs-
und Verringerungseinrichtung) 30, ein Glied zur Beurteilung
des Nutzungsvolumens zum Zeitpunkt einer Anfrage (Einrichtung zur
Beurteilung des Nutzungsvolumens zum Zeitpunkt einer Anfrage) 32 und
ein Funkressourcen-Zuweisungsglied (Zuweisungseinrichtung) 34.
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Das
Sende- und Empfangsglied 22 empfängt Kommunikationsanfragesignale
und dergleichen von einer Mobilstation 16 und sendet Datensignale
und dergleichen an die Mobilstation 16.
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Das
Signalverarbeitungsglied 24 weist ein Steuerfunktionsglied
zur Durchführung
von Verwaltungsaufgaben wie beispielsweise Herstellen und Trennen
von Funkverbindungen durch Senden und Empfangen von Rufsteuersignalen
an die und von der Basisstationssteuerstation 18 sowie
ein Sende- und Empfangssignal-Verarbeitungsglied
auf, welches Verarbeitungsaufgaben, wie beispielsweise modulieren
und demodulieren von Signalen durchführt, die an die Mobilstation
gesendet werden oder von dieser empfangen werden. Das Sende- und
Empfangssignal-Verarbeitungsglied ist eine begrenzte Hartressource,
die für
jeden Ruf zugewiesen wird.
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Die
Funkressourcen-Informationstabelle 26 zeichnet eine Änderung
bei der Funkressourcennutzung auf. Insbesondere nimmt sie, immer
wenn ein vorgegebener Zeitraum verstrichen ist, den Durchschnittswert
des Funkressourcen-Nutzungsvolumens
während
des vorgegebenen Zeitraums und speichert diesen Durchschnittswert
als durchschnittliches Funkressourcen-Nutzungsvolumen.
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Das
Erreichungsanzahl-Beurteilungsglied 28 nimmt einen vorgegebenen
Faktor (hier beispielsweise den Faktor 6) des vorgegebenen Zeitraums
als vorgegebenen Zeitraum in der Funkressourcen-Informationstabelle 26 und
beurteilt, ob die Anzahl der Male, bei denen das durchschnittliche
Funkressourcen-Nutzungsvolumen während
dieses vorgegebenen Zeitraums einen Änderungsschwellenwert (ersten
Schwellenwert), bei dem es sich um einen vorgegebenen festen Wert
handelt, während
dieses vorgegebenen Zeitraums erreicht hat, 0- oder 1-mal ist, 2- bis
4-mal ist oder 5-
bis 6-mal ist.
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Das
Zuweisungsschwellenwerterhöhungs- und
-Verringerungsglied 30 führt eine Erhöhung und Verringerung
des Zuweisungsschwellenwertes (zweiter Schwellenwert) durch, der
dem Funkressourcen-Nutzungsvolumen entspricht, wenn eine Kommunikationsanfrage
durch eine Mobilstation 16 erfolgt, und zwar, wie später noch
beschrieben wird, innerhalb eines Bereiches zwischen einem Minimalwert
und einem Maximalwert.
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Hierbei
wird die Erhöhungs-
und Verringerungsbearbeitung betreffend den Zuweisungsschwellenwert,
die durch das Zuweisungsschwellenwerterhöhungs- und -Verringerungsglied 30 realisiert ist,
mit Bezug auf das Ablaufdiagramm von 3 beschrieben.
Bei Schritt 302 erfolgt, falls die Anzahl der Male, bei
denen das durchschnittliche Funkressourcen-Nutzungsvolumen den Änderungsschwellenwert
erreicht hat (nachfolgend als Erreichungsanzahl bezeichnet), in
dem zuvor erwähnten
vorgegebenen Zeitraum zwischen 2- und 4-mal liegt, dann ein Fortführen der
Prozedur mit Schritt 304, und der aktuelle Zuweisungsschwellenwert
wird beibehalten, ohne eine Erhöhung
oder Verringerung des Zuweisungsschwellenwertes durchzuführen. Falls
andererseits bei Schritt S302 die Erreichungsanzahl nicht zwischen
2- bis 4-mal liegt, dann geht die Prozedur weiter auf Schritt S306.
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Bei
Schritt S306 erfolgt, falls die Erreichungsanzahl 0 oder 1 ist,
dann ein Fortführen
der Prozedur mit Schritt S308, und es wird beurteilt, ob der Zuweisungsschwellenwert
auf dem Maximalwert ist oder nicht. Falls er sich auf dem Maximalwert
befindet, dann erfolgt ein Fortführen
der Prozedur mit Schritt S304 und der Zuweisungsschwellenwert wird beibehalten.
Falls er andererseits nicht auf dem Maximalwert ist, dann geht die
Prozedur weiter auf Schritt S310 und der Zuweisungsschwellenwert
wird um eine vorbestimmte feste Größe erhöht.
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Falls
weiter bei Schritt S306 die Erreichungsanzahl nicht 0 oder 1 ist
(mit anderen Worten, falls die Erreichungsanzahl 5 oder 6 ist),
dann geht die Prozedur weiter auf Schritt S312 und es wird beurteilt,
ob sich der Zuweisungsschwellenwert auf dem minimalen Wert befindet
oder nicht. Falls er sich auf dem minimalen Wert befindet, dann
erfolgt ein Vorrücken
der Prozedur auf Schritt S304 und der Zuweisungsschwellenwert wird
beibehalten. Falls er andererseits nicht der Maximalwert ist, dann
fährt die
Prozedur fort mit Schritt S314, und der Zuweisungsschwellenwert wird
um eine vorbestimmte feste Größe verringert.
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Erneut
Bezug nehmend auf 2, beurteilt das Glied 32 zur
Beurteilung des Nutzungsvolumens zum Zeitpunkt einer Anfrage auf
Basis der Information in der Funkressourcen-Informationstabelle 26,
ob das Funkressourcen-Nutzungsvolumen zum Zeitpunkt einer Kommunikationsanfrage
von einer Mobilstation 16 geringer ist als der Zuweisungsschwellenwert.
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Wenn
das Glied 32 zur Beurteilung des Nutzungsvolumens zum Anfragezeitpunkt
beurteilt, dass das Funkressourcen-Nutzungsvolumen zum Zeitpunkt
einer Kommunikationsanfrage von der Mobilstation 16 geringer
war als der Zuweisungsschwellenwert, dann führt das Funkressourcen-Zuweisungsglied 34 eine
Zuweisung einer neuen Funkressource durch, damit eine Funkverbindung
mit der Mobilstation 16 hergestellt wird.
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Funktionsweise der Basisstation
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Als
Nächstes
wird die Funktionsweise der Basisstation 12 mit Bezug auf 4 beschrieben. 4 stellt
die Änderung
beim Funkressourcen-Nutzungsvolumen dar, die in einer Funkressourcen-Informationstabelle 26 aufgezeichnet
ist. In der Basisstation 12 muss es, wenn eine neue Funkressource zugewiesen
wird, um eine Funkverbindung mit einer Mobilstation 16,
reagierend auf eine Kommunikationsanfrage von dieser Mobilstation 16,
aufzubauen, möglich
sein, einen Funkkanal und Hartressourcen (das für jeden Anruf zugewiesen Sende-
und Empfangssignal-Verarbeitungsglied
im Signalverarbeitungsglied 24) zu garantieren, und hier
wird eine Operation beschrieben, durch welche alle beiden Faktoren
garantiert werden können.
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Zum
Zeitpunkt t1 erfolgt, da die Anzahl der Male, bei denen der Änderungsschwellenwert
im vorhergehenden vorgegebenen Zeitraum (wie zuvor beschrieben beträgt dieser
das 6-fache des vorgegebenen Zeitraums, der zur Berechnung des durchschnittlichen
Ressourcennutzungsvolumens verwendet wird) erreicht wurde, Null
beträgt,
durch das Zuweisungsschwellenwerterhöhungs- und -Verringerungsglied 30 eine
Erhöhung
des Zuweisungsschwellenwertes um eine vorgegebene Größe. Zum
Zeitpunkt t2, das bedeutet nachdem ab dem Zeitpunkt t1 ein vorgegebener
Zeitraum verstrichen ist, beträgt
die Erreichungsanzahl 5 und daher wird der Zuweisungsschwellenwert
um eine vorgegebene Größe verringert;
zum Zeitpunkt t3, das bedeutet nachdem ein vorgegebener Zeitraum
seit dem Zeitpunkt t2 verstrichen ist, ist die Erreichungsanzahl
4 und daher wird der Zuweisungsschwellenwert beibehalten; und zum
Zeitpunkt t4, das bedeutet nachdem ein vorgegebener Zeitraum seit
dem Zeitpunkt t3 verstrichen ist, beträgt die Erreichungsanzahl 6
und daher wird der Zuweisungsschwellenwert um eine vorgegebene Größe verringert.
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Falls
eine Kommunikationsanfrage von einer Mobilstation 16 zum
Zeitpunkt t5 vorliegt, das bedeutet bevor ein vorgegebener Zeitraum
ab dem Zeitpunkt t4 verstrichen ist, dann beurteilt das Glied 32 zur
Beurteilung des Nutzungsvolumens zum Anfragezeitpunkt, ob das Funkressourcen-Nutzungsvolumen
zum Zeitpunkt t5 geringer ist als der Zuweisungsschwellenwert oder
nicht. Wie im Diagramm dargestellt, erfolgt, da das Funkressourcen-Nutzungsvolumen
zum Zeitpunkt t5 den Zuweisungsschwellenwert überschreitet, durch das Funkressourcen-Zuweisungsglied 34 keine
Zuweisung einer neuen Funkressource zur Herstellung einer Funkverbindung
mit der Mobilstation 16. In diesem Fall sollte die Basisstation 12 eine
Mitteilung an die Mobilstation 16 senden, welche besagt,
dass keine Funkverbindung hergestellt werden konnte.
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Als
Nächstes
beträgt
zum Zeitpunkt t6, das bedeutet nachdem ein vorgegebener Zeitraum
ab dem Zeitpunkt t4 verstrichen ist, die Erreichungsanzahl 5, und
somit wird der Zuweisungsschwellenwert um eine vorgegebene Größe verringert.
Da der Zuweisungsschwellenwert seinen minimalen Wert zum Zeitpunkt
t6 erreicht, wird, auch wenn die Erreichungsanzahl zum Zeitpunkt
t7, das bedeutet nachdem ein vorgegebener Zeitraum seit dem Zeitpunkt t6
verstrichen ist, 6 beträgt,
vom Zuweisungsschwellenwerterhöhungs-
und -Verringerungsglied 30 der Zuweisungsschwellenwert
beibehalten, ohne diesen weiter zu verringern. Zum Zeitpunkt t8,
das bedeutet nachdem ein vorgegebener Zeitraum seit dem Zeitpunkt
t7 verstrichen ist, beträgt
die Erreichungsanzahl 3, und daher wird der Zuweisungsschwellenwert beibehalten;
zum Zeitpunkt t9, das bedeutet nachdem ein vorgegebener Zeitraum
seit dem Zeitpunkt t8 verstrichen ist, beträgt die Erreichungsanzahl 0 und
daher wird der Zuweisungsschwellenwert um eine vorgegebene Größe erhöht; und
zum Zeitpunkt t10, das bedeutet nachdem ein vorgegebener Zeitraum
ab dem Zeitpunkt t9 verstrichen ist, beträgt die Erreichungsanzahl 0,
und der Zuweisungsschwellenwert wird um eine vorgegebene Größe erhöht.
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Wenn
eine Kommunikationsanfrage von einer Mobilstation 16 zum
Zeitpunkt t11 vorliegt, das bedeutet bevor ein vorgegebener Zeitraum
seit t10 verstrichen ist, dann beurteilt das Glied zur Beurteilung
des Nutzungsvolumens zum Anfragezeitpunkt 32, ob das Funkressourcen-Nutzungsvolumen
zum Zeitpunkt t11 geringer ist als der Zuweisungsschwellenwert oder
nicht. Wie im Diagramm dargestellt, ist das Funkressourcen-Nutzungsvolumen
zum Zeitpunkt t11 geringer als der Zuweisungsschwellenwert, und
demzufolge erfolgt durch das Funkressourcen-Zuweisungsglied 34 eine Zuweisung
neuer Funkressourcen zur Herstellung einer Funkverbindung mit der
Mobilstation 16. Dadurch ist es möglich, eine Funkverbindung
mit der Mobilstation 16 herzustellen. Zum Zeitpunkt t12,
das bedeutet nachdem ein vorgegebener Zeitraum ab dem Zeitpunkt
t10 verstrichen ist, ist die Erreichungsanzahl 0 und daher wird
der Zuweisungsschwellenwert um eine vorgegebene Größe erhöht.
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Auf
diese Weise wird gemäß der Basisstation 12,
auch wenn es erforderlich ist, dass das Funkressourcen-Nutzungsvolumen
zum Zeitpunkt einer Kommunikationsanfrage geringer ist als der Zuweisungsschwellenwert,
wenn eine neue Funkressource zur Herstellung einer Funkverbindung
mit einer Mobilstation 16, reagierend auf eine Kommunikationsanfrage
von der Mobilstation 16, zugewiesen wird, der zuvor erwähnte Zuweisungsschwellenwert auf
Basis der Anzahl der Male in einem vorgegebenen Zeitraum, bei denen
das durchschnittliche Funkressourcen-Nutzungsvolumen für einen vorgegebenen Zeitraum
einen Änderungsschwellenwert erreicht
hat, um eine vorgegebene Größe erhöht, falls
diese Erreichungsanzahl 0 oder 1 beträgt, und der Zuweisungsschwellenwert
wird um eine vorgegebene Größe verringert,
wenn diese Erreichungsanzahl 5 oder 6 beträgt. Daher wird die Änderung
beim Funkressourcen-Nutzungsvolumen über einen vorgegebenen Zeitraum
als Zustand des Funkressourcen-Nutzungsvolumens genommen, und dieser
Zustand des Funkressourcen-Nutzungsvolumens wird im Zuweisungsschwellenwert
mit Bezug auf das Funkressourcen-Nutzungsvolumen zum Zeitpunkt einer
Kommunikationsanfrage von einer Mobilstation 16 dynamisch
reflektiert.
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Das
bedeutet, wenn das Funkressourcen-Nutzungsvolumen während einer
Situation, bei der eine Kommunikation mit Mobilstationen 16 überlastet
ist (wie dies zum Zeitpunkt t5 in 4 der Fall ist),
dann würde,
wenn eine Beurteilung auf Basis eines herkömmlichen Festwert-Zuweisungsschwellenwertes
erfolgen würde,
eine neue Funkressource zugewiesen und letztendlich würde die
Funkressourcenkapazität
gesprengt, jedoch wird in der vorhergehenden Beschreibung eine Zuweisung
von Funkressourcen unter derartigen Umständen verhindert. Außerdem würde, falls
das Funkressourcen-Nutzungsvolumen in einer Situation vorübergehend
angestiegen ist, bei der Kommunikationen mit den Mobilstationen 16 "frei" sind (wie dies zum
Zeitpunkt t11 in 4 der Fall ist), und falls eine
Beurteilung auf einen herkömmlichen
Festwert-Zuweisungsschwellenwert basieren würde, keine Funkressource zugewiesen
werden und die Funkressourcen würden
nicht in effektiver Weise genutzt werden, jedoch wird in der vorhergehenden
Beschreibung ein fälschliches Nichtzuweisen
von Funkressourcen unter derartigen Umständen verhindert. Daher ist
es möglich,
neue Funkressourcen zur Herstellung von Funkverbindungen mit Mobilstationen 16 in äußerst effektiver
Weise zuzuweisen, und demzufolge können Funkressourcen in effektiver
Weise genutzt werden.
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Da
weiter das Zuweisungsschwellenwerterhöhungs- und -Verringerungsglied 30 eine
Erhöhung und
Verringerung des Zuweisungsschwellenwertes innerhalb eines Bereiches
zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert durchführt, ist
es möglich,
Situationen, bei denen der Zuweisungsschwellenwert im Fall eines
andauernden Zustandes von überlasteten
oder freien Kommunikationen mit den Mobilstationen 16 sehr
hoch oder sehr niedrig wird, zu verhindern, und der Zuweisungsschwellenwert kann
auf einen vorgegebenen Bereich eingeschränkt werden.
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Da
außerdem
das Zuweisungsschwellenwerterhöhungs-
und -Verringerungsglied 30 den Zuweisungsschwellenwert
beibehält,
wenn die Erreichungsanzahl zwischen 2 und 4 beträgt, wird keine Erhöhung oder
Verringerung des Zuweisungsschwellenwertes durchgeführt, wenn
der Auslastungszustand der Kommunikationen mit der Mobilstation 16 passend
ist, und somit kann der Zuweisungsschwellenwert stabilisiert werden.
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Im
Vorhergehenden wurde eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung detailliert
beschrieben, jedoch ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf
die zuvor beschriebene Ausführungsform
eingeschränkt.
Beispielsweise erfolgte in der zuvor beschriebenen Ausführungsform
die Erhöhung
und Verringerung des Zuweisungsschwellenwertes auf Basis der Erreichungsanzahl
während
eines vorgegebenen Zeitraumes, bei der es sich um die Anzahl der
Male handelt, bei denen das durchschnittliche Funkressourcen-Nutzungsvolumen
während
eines vorgegebenen Zeitraums einen Änderungsschwellenwert erreicht
hat, jedoch kann bei der Erfindung auch eine Erhöhung oder Verringerung des
Zuweisungsschwellenwertes auf Basis des Erreichungsgesamtzeitraumes
durchgeführt
wird, bei dem es sich um die Summe der Zeiträume handelt, während denen
das Funkressourcen-Nutzungsvolumen
für einen vorgegebenen
Zeitraum einen Änderungsschwellenwert
erreicht hat.
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Wie
zuvor beschrieben, erfolgt gemäß der Erfindung,
auch wenn es erforderlich ist, dass das Funkressourcen-Nutzungsvolumen
zum Zeitpunkt einer Kommunikationsanfrage geringer ist als ein zweiter
Schwellenwert, wenn neue Funkressourcen zur Herstellung einer Funkverbindung
mit einer Mobilstation reagierend auf eine Kommunikationsanfrage
dieser Mobilstation zugewiesen werden, eine Erhöhung und Verringerung dieses
zweiten Schwellenwertes auf Basis des Erreichungsgesamtzeitraumes,
bei dem es sich um die Gesamtsumme von Zeiträumen handelt, während denen
das Funkressourcen-Nutzungsvolumen für einen vorgegebenen Zeitraum
einen ersten Schwellenwert erreicht hat, derart, dass er größer wird,
wenn der Erreichungsgesamtzeitraum kürzer ist als ein minimaler
Zeitraum oder ein Referenzzeitraumbereich, und er geringer wird,
wenn der Erreichungsgesamtzeitraum länger ist als ein maximaler
Zeitraum eines Referenzzeitraumbereiches. Dadurch wird eine Änderung
beim Funkressourcen-Nutzungsvolumen für einen vorgegebenen Zeitraum
als Zustand des Funkressourcen-Nutzungsvolumens genommen und dieser
Zustand des Funkressourcen-Nutzungsvolumens wird im zweiten Schwellenwert
mit Bezug auf das Funkressourcen-Nutzungsvolumen zum Zeitpunkt einer
Kommunikationsanfrage von der Mobilstation dynamisch reflek tiert. Daher
ist es beispielsweise möglich,
eine Zuweisung einer Funkressource, die durch einen vorübergehenden
Abfall des Funkressourcen-Nutzungsvolumens bei einem Zustand bedingt
ist, bei dem die Kommunikationen mit den Mobilstationen überlastet
sind, zu verhindern, oder eine Unfähigkeit zur Zuweisung einer
Funkressource, die durch einen vorübergehenden Anstieg beim Funkressourcen-Nutzungsvolumen bei
einem Zustand bedingt ist, bei dem das Funkressourcen-Nutzungsvolumen frei
ist, zu verhindern, und somit können
neue Funkressourcen zur Herstellung einer Funkverbindung mit einer
Mobilstation in einer äußerst effizienten
Weise zugewiesen werden, mit anderen Worten lässt sich also eine effektive
Nutzung von Funkressourcen erzielen.