DE60300544T2 - Mundstückeinfassende Abdeckvorrichtung für Tintenstrahldruckköpfe - Google Patents

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    • B41J2/16511Constructions for cap positioning

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bezieht sich allgemein auf Tintenstrahldruckmechanismen und insbesondere auf ein Abdecksystem und ein Verfahren zur Verwendung in Tintenstrahlabdeckstationen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Das Reinigen und Schützen einer Tintenstrahldruckkopfanordnung ist ein wichtiger Aspekt in Bezug auf eine ordnungsgemäße Instandhaltung eines Tintenstrahldruckmechanismus, wie z. B. eines Druckers oder eines Plotters. Üblicherweise umfassen Tintenstrahldruckmechanismen einen Wartungsstationsmechanismus, der innerhalb des Druckerchassis befestigt ist, zum Reinigen und Schützen der Tintenstrahldruckkopfanordnung. In Betrieb wird die Druckkopfanordnung über die Station bewegt, um eine Durchführung bestimmter vordefinierter Instandhaltungsvorgänge zu ermöglichen.
  • Eine Abdeckstation ist üblicherweise in einer Wartungsstation enthalten und wird während der Speicherung oder in Nicht-Druck-Perioden verwendet. Das Abdecksystem ist nämlich entworfen, um die Druckkopfanordnungsdüsen im Wesentlichen vor Verunreinigungen abzudichten und ein Trocknen der Tinte in der Druckkopfanordnung zu verhindern. Viele Abdeckstationen verwenden einen Elastomerdeckel, der gegen die Druckkopfanordnung gepresst wird, um eine hermetische Dichtung zu erzeugen.
  • Die US-A-4045802 offenbart ein Verfahren zum Dichten der Düsen eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfs unter Verwendung einer Abdeckvorrichtung, bei dem die Abdichtkraft auf die Düsenplatte selbst ausgeübt wird.
  • Gegenwärtige Deckelentwürfe benötigen jedoch zu viel Fläche in der Ebene der Druckkopfanordnungsöffnungsplatte. Folglich müssen bestimmte Komponenten der Druckkopfanordnung, wie z. B. das Substrat, das die Tintenausstoßelemente enthält, größer sein als dann, wenn die Fläche für die Abdeckdichtung kleiner oder nicht erforderlich wäre. So kann die unnötige Abdichtfläche, die durch gegenwärtige Abdeckstationen verwendet wird, die Herstellungskosten der Druckkopfanordnung erhöhen, da die Kosten für das Substratmaterial, wie z. B. Silizium, mit der Größe ansteigen.
  • Zusätzlich pressen gegenwärtige Abdeckstationen üblicherweise die Deckel eng gegen die Öffnungsplatte der Druckkopfanordnung, bis eine Dichtung um die Druckkopfanordnungsdüsen herum erzielt wird. Diese enge Dichtung wird verwendet, um das Verdampfen von Tinte zu hemmen. Eine enge Dichtung jedoch benötigt üblicherweise eine relativ große Menge an Kraft, was die Druckkopfanordnung aus ihrer jeweiligen Datumsebene heraussetzen könnte, wodurch die Ausrichtung der Druckkopfanordnung verändert wird. So sind zusätzlich zu den obigen Problemen bei gegenwärtigen Abdeckstationen diese außerdem nicht empfindlich gegenüber Variationen der Deckelkraft.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung umfasst als ein Ausführungsbeispiel eine Abdeckstation für eine Fluidausstoßvorrichtung, die ein Schnauzenmerkmal aufweist, wobei die Abdeckstation einen Deckel mit einem starren Körper und einer Stutzendichtung, die um einen inneren Umfang eines Hohlraums angeordnet ist, der durch den starren Körper definiert ist, zum elastischen Aufnehmen von Seitenabschnitten des Schnauzenmerkmals der Fluidausstoßvorrichtung aufweist, um eine Dichtung mit der Fluidausstoßvorrichtung zu erzeugen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung kann Bezug nehmend auf die folgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen, die die bevorzugten Ausführungsbeispiele darstellen, besser verstanden werden. Weitere Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, die beispielhaft die Prinzipien der Erfindung darstellen, ersichtlich.
  • 1 ist ein Ausführungsbeispiel, das ein Blockdiagramm eines Gesamtdrucksystems zeigt.
  • 2 ist ein Ausführungsbeispiel, das einen exemplarischen Tintenstrahldruckmechanismus zeigt, wobei hier ein Drucker, der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beinhaltet, lediglich zu Darstellungszwecken gezeigt ist.
  • 3 ist ein Ausführungsbeispiel, das lediglich zu Darstellungszwecken eine perspektivische Ansicht einer exemplarischen Tintenstrahldruckkassette mit einer Druckkopfanordnung, die durch ein Schnauzenmerkmal getragen wird, zeigt.
  • 4 ist ein Ausführungsbeispiel, das lediglich zu Darstellungszwecken eine Querschnittseitenansicht des Abdeckmerkmals mit einer Form einer vorstehend geformten Stutzendichtung zeigt.
  • 5 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel, das zu Darstellungszwecken eine gewinkelte Dichtung mit Einkerbungen in einer nicht abgedeckten Position zeigt.
  • 6 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel, das zu Darstellungszwecken eine gewinkelte Dichtung mit Einkerbungen in einer abgedeckten Position zeigt.
  • 7A ist ein alternatives Ausführungsbeispiel, das zu Darstellungszwecken eine Dichtung mit einem Entlüftungsweg mit eingekerbten Entlüftungskanälen zeigt.
  • 7B ist eine Teilansicht der Dichtung aus einer Sicht AA aus 7A.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • In der folgenden Beschreibung der Erfindung wird Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen, die einen Teil derselben bilden und in denen darstellend ein spezifisches Beispiel gezeigt ist, bei dem die Erfindung praktiziert werden kann. Es wird darauf verwiesen, dass andere Ausführungsbeispiele verwendet und Strukturveränderungen durchgeführt werden könnten, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche unten definiert, abzuweichen.
  • I. Allgemeiner Überblick
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Gesamtdrucksystems eines Ausführungsbeispiels. Das Drucksystem umfasst Eingangsdaten 108, eine Druckkopfanordnung 110 mit einem Druckkopfkörper 111, einen Tintenvorrat 112 (in gepunkteten Linien gezeigt, da sich derselbe entweder entfernt von der Druckkopfanordnung 110 befinden oder mit derselben integriert sein kann), Druckmedien 114 und ein Abdecksystem 116. Der Druckkopfkörper umfasst außerdem ein Schnauzenmerkmal 118, das eine entfernbare Kopplung zu dem Abdecksystem 116 herstellt.
  • Während eines Druckvorgangs wird Tinte von dem Tintenvorrat 112 an einen inneren Abschnitt (wie z. B. ein Tintenreservoir) des Druckkopfkörpers 111 geliefert. Der innere Abschnitt des Druckkopfkörpers 111 liefert Tinte durch Tintenkanäle und Kammern 120 zu einem Düsenbauteil 122. Die Druckkopfanordnung 110 empfängt nämlich Befehle und Eingangsdaten 108 von einem Prozessor (nicht gezeigt), um Tinte zu drucken und ein erwünschtes Muster zum Erzeugen von Text und Bildern auf den Druckmedien 114 zu bilden.
  • Wenn die Druckkopfanordnung gerade nicht druckt, ist das Schnauzenmerkmal 118 fest mit dem Abdecksystem 116 gekoppelt. Das Abdecksystem umfasst einen Deckel 128 mit einem starren Körper und einer vorstehend geformten Stutzendichtung 130, die um einen inneren Umfang eines Hohlraums des starren Körpers angeordnet ist, zum elastischen Aufnehmen von Seitenabschnitten des Schnauzenmerkmals der Druckkopfanordnung, um eine nicht-planare Dichtung mit der Druckkopfanordnung zu erzeugen (unten Bezug nehmend auf 4 detailliert erläutert). Der Querschnitt der Stutzendichtung ist vorzugsweise kreisförmig und passt mit dem Schnauzenmerkmal 118 zusammen. Dieses Zusammenpassen erzeugt jeweilige Abdichtkräfte, die orthogonal zu jeder Seite des Schnauzenmerkmals 118 sind. Bei dieser Anordnung sind die Abdichtkräfte entgegengesetzt zueinander, wodurch die Abdeckkraft, die zum Zusammenpassen des Schnauzenmerkmals 118 mit dem Abdecksystem 116 verwendet wird, sinkt und so die Druckkopfanordnung 110 nicht aus ihren jeweiligen Datumsebenen herausgesetzt wird. Zusätzlich erlaubt dieses Abdecksystem 116 einen kleineren und deshalb kostengünstigeren Siliziumdruckkopf. Ferner beseitigt dieses Abdecksystem 116 den Bedarf nach sekundären Abdeckoberflächen oder Abdeckoberflächen „innerhalb der Ebene", die gegenüber der Düsenöffnungsplatte abdichten.
  • Das Abdecksystem kann alternativ auch mehrere andere mechanische Merkmale 132 umfassen. Es kann nämlich eine gewinkelte Dichtung umfassen, die in einer Horizontalebene eingekerbt ist, um eine größere Unterbringung von Abdichtkräften zu ermöglichen (unten Bezug nehmend auf die 5 und 6 detailliert erläutert). Dies senkt außerdem die Wahrscheinlichkeit einer Verunreinigung durch ein Tintenwegauslaufen. Die gewinkelte Dichtung kann auch in einer vertikalen Ebene eingekerbt sein, um einen Luftdruckanstieg während des Abdeckvorgangs oder während Veränderungen der Umgebungsbedingungen unterzubringen. Diese mechanischen Merkmale steuern Abdeckkräfte, während eine Dichtung bei Abdeckung beibehalten wird. Die einheitliche Dichtung senkt eine Verdampfung von Tinte und radial wirkende Kräfte erleichtern eine einheitlichere Dichtung.
  • II. Exemplarisches Drucksystem:
  • 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines exemplarischen Tintenstrahldruckmechanismus, hier eines Hochgeschwindigkeitsdruckers, der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beinhaltet, der lediglich zu Darstellungszwecken gezeigt ist. Allgemein kann der Drucker 200 die Druckkopfanordnung 110 aus 1 beinhalten und kann ferner eine Ablage 222 zum Halten von Druckmedium umfassen. Wenn ein Druckvorgang eingeleitet wird, werden Druckmedien, wie z. B. Papier, vorzugsweise unter Verwendung einer Blattzuführvorrichtung 226 von der Ablage 222 in den Drucker 200 geführt. Das Blatt wird dann umgewendet und bewegt sich in einer entgegengesetzten Richtung der Ausgabeablage 228. Andere Papierwege, wie z. B. ein geradliniger Papierweg, können ebenso verwendet werden.
  • Das Blatt stoppt in einer Druckzone 230 und ein sich bewegender Wagen 234, der eine oder mehrere Druckkopfanordnung 236 trägt, wird zum Drucken eines Tintenbandes auf dasselbe über das Blatt bewegt. Nach einer einzelnen Bewegung oder mehreren Bewegungen wird das Blatt dann inkremental z. B. unter Verwendung eines Schrittgebermotors oder von Zuführrollen zu einer nächsten Position innerhalb der Druckzone 230 verschoben. Der Wagen 234 bewegt sich zum Drucken eines nächsten Tintenbandes wieder über das Blatt. Der Vorgang wiederholt sich, bis das gesamte Bildblatt bedruckt wurde, wobei an diesem Punkt das Blatt in die Ausgabeablage 228 ausgestoßen wird.
  • Die Druckanordnungen 236 können entfernbar an dem sich bewegenden Wagen 234 angebracht sein oder permanent an demselben angebracht sein. Außerdem können die Druckkopfanordnungen 236 in sich geschlossene Tintenreservoirs aufweisen, wie den Tintenvorrat 112 aus 1. Alternativ kann jede Druckkassette 236 fluidisch über flexible Kanäle 240 mit einem einer Mehrzahl fester oder entfernbarer Tintenbehälter 242, die als der Tintenvorrat 112 aus 1 dienen, gekoppelt sein.
  • 3 ist ein Ausführungsbeispiel, das lediglich zu Darstellungszwecken eine perspektivische Ansicht einer exemplarischen Tintenstrahldruckkassette zeigt (ein Beispiel der Druckkopfanordnung 110 aus 1), obwohl andere Druckkopf- und Druckerkonfigurationen abhängig von der bestimmten vorliegenden Implementierung eingesetzt werden könnten.
  • Bezug nehmend auf die 1 und 2 gemeinsam mit 3 umfasst die Druckkopfanordnung 110 den Druckkopfkörper 111 mit dem Düsenbauteil 122, an dem sich das Schnauzenmerkmal 118 befindet. Die Druckkopfanordnung 110 umfasst eine flexible Schaltung 320, die ein flexibles Material sein kann, das üblicherweise als eine Bandautomatikverbindungs-(TAB-)Schaltung bezeichnet wird, die über eine Abdeckschicht 322 mit der Druckkopfanordnung 110 verbunden ist. Die flexible Schaltung 320 umfasst außerdem einen Zwischenverbindungsbereich 324 mit Zwischenverbindungskontaktanschlussflächen, die mit Elektroden auf dem Wagen 234 aus 2 ausgerich tet sind und elektrisch dieselben berühren (nicht gezeigt). Die dargestellte Druckkopfanordnung 110 weist ein Schnauzenmerkmal 118 auf, das in einer Öffnungsplatte 325 endet, die eine Druckkopfebene definiert.
  • Ein Schaltungsaufbau innerhalb der flexiblen Schaltung 320 umfasst vorzugsweise einen digitalen Schaltungsaufbau, der über elektrische Signale kommuniziert, zum Steuern einer Abfeuerung von Tintenausstoßelementen (nicht gezeigt), die mehreren Öffnungen oder Düsen 326 zugeordnet sind. Die Düsen 326 sind durch die Öffnungsplatte 325 hindurch z. B. durch Laserablation, zum Erzeugen einer Tintentropfenerzeugung gebildet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines thermischen Tintenstrahldruckkopfs werden einer oder mehrere Widerstände mit Energie versorgt, um zu bewirken, dass Tinte in dem Druckkopf eine Blase bildet, die durch eine zugeordnete Düse hindurch platzt. Weitere Tintenstrahldruckkopftechnologien, wie z. B. piezoelektrische Druckköpfe, könnten ebenso eingesetzt werden.
  • III. Komponentendetails
  • 4 ist ein Ausführungsbeispiel, das lediglich zu Darstellungszwecken eine Querschnittseitenansicht des Abdeckmerkmals mit der Stutzendichtung und dem Schnauzenmerkmal 118 in einem mit dem Abdecksystem 116 in Eingriff gebrachten Zustand zeigt. Das Abdecksystem 116 umfasst einen starren Körper 410, vorzugsweise mit herkömmlichen Spritzgießtechniken hergestellt, der mit einem inneren Merkmal 412 gekoppelt ist. Das innere Merkmal 412 umfasst eine Stutzendichtung 414 (ähnlich der Dichtung 130). Das innere Merkmal 412 und die Stutzendichtung 414 sind vorzugsweise vorstehend geformt, um ein weiches Elastomermerkmal auf und innerhalb der inneren Wände des starren Körpers zu bilden. Ein bevorzugter Bereich für die Weichheit des vorstehend geformten Merkmals beträgt 30 bis 80 auf einer Shore A- Durometer-Skala, wobei ein noch bevorzugterer Bereich 50 bis 70 auf einer Shore A-Skala ist.
  • Alternativ kann die Stutzendichtung 414 auch ein separates weiches Elastomermerkmal sein, das mit der inneren Wand 410 verbunden ist. Die Stutzendichtung 414 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf, der sich um den inneren Umfang des starren Körpers 410 herum erstreckt. Die Gesamtform der Stutzendichtung 414 passt vorzugsweise mit der Form des Schnauzenmerkmals 118 zusammen. Die Stutzendichtung 414 kann eine Gesamtform aufweisen, die elliptisch, oval, rechteckig mit abgerundeten Ecken, quadratisch mit abgerundeten Ecken, usw. ist.
  • Die Stutzendichtung 414 ist vorzugsweise aus einem weichen Elastomer hergestellt und die Dichtung wird durch ein Erfassen eines Stücks des weichen Elastomers zwischen den Seiten 420 des Schnauzenmerkmals 118 und der Dichtung 414 erzeugt, wobei die Differenz radialer Abmessungen kleiner ist als der Querschnitt der Dichtung. Der Querschnitt der Dichtung 414 beträgt z. B. in einem nicht komprimierten Zustand 421 (nicht maßstabsgetreu mit gepunkteten Linien gezeigt) etwa 1 mm mit einer Diametralkomprimierung von etwa 29%. Durch ein Zusammenpassen der Seiten 420 des Schnauzenmerkmals 118 und der Stutzendichtung 414 wird die Dichtung in einem Volumen erfasst, das eine kleinere Abmessung aufweist als den Querschnittsdurchmesser der Dichtung in dem nicht komprimierten Zustand, wie in gestrichelten Linien in 4 gezeigt ist.
  • Insbesondere presst das Zusammenpassen der Teile die Dichtung zwischen den Teilen, was eine Abdichtkraft erzeugt. Folglich wird die Dichtung ohne den Bedarf nach Kräften, die orthogonal zu der Abdichtebene sind, um die Teile zusammenzuhalten, erzeugt. Dies steht im Gegensatz zu gegenwärtigen Abdecksystemen, die eine Dichtung gegenüber der Öffnungsplatte 325 des Schnauzenmerkmals zu dem Deckel bilden. Dies erlaubt ein Zusammenpassen mit einer Druckkopfan ordnung 110 mit kleinerer Größe, was das System kostengünstig macht, sowie ein Unterbringen von Druckkopfanordnungen mit variierenden Geometrien.
  • 5 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel, das zu Darstellungszwecken eine gewinkelte Dichtlippe 508 mit Einkerbungen in einer nicht abgedeckten Position zeigt. Die gewinkelte Dichtung 508 ist eines der mechanischen Merkmale 132 aus 1. Die Dichtung 508 weist mehrere Einkerbungen 520 auf und ist vorzugsweise in einem Winkel 530 gebildet, um ein Biegen und Komprimieren der Dichtung 508 zu ermöglichen, wenn die Einkerbungen 520 während des Abdeckens zusammenfallen. Als ein Ergebnis ermöglicht die Dichtung 508 ein Dichten der Druckkopfanordnung 110 während des Abdeckvorgangs.
  • 6 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel, das zu Darstellungszwecken eine gewinkelte Dichtung mit Einkerbungen in einer abgedeckten Position, nachdem der Abdeckvorgang stattgefunden hat, zeigt. Die Einkerbungen 520 werden während einer Ineingriffnahme komprimiert und ermöglichen es der Dichtung 508, die Seiten 420 des Schnauzenmerkmals 118 elastisch zu berühren. Dies minimiert einen vertikalen (in Bezug auf die Horizontalausrichtung der Öffnungsplatte 325) Druck gegen die Druckkopfanordnung 110 und wiederum einen vertikalen Druck auf den Wagen 234 des Druckers 200 aus 2. Die Kraft 610 von dem Deckel 128, die gegen das Schnauzenmerkmal 118 wirkt, wird von einer vertikalen Richtung in eine horizontale Richtung übertragen, bis der Abdeckvorgang abgeschlossen ist. Ferner heben die entgegengesetzten Kräfte, die auf jeder Seite der Schnauze geliefert werden, einander auf, wie durch Pfeile 610 gezeigt ist, um die Wahrscheinlichkeiten eines Heraussetzens der Druckkopfanordnung 110 während der Abdeckung zu minimieren.
  • Beide Ausführungsbeispiele beseitigen nicht nur die gegen die Düsen 122 der Druckkopfanordnung 110 ausgeübte Kraft, sie richten außerdem die Kraft auf die Seiten 420 des Schnauzenmerkmals 118 und nicht auf dessen Fläche 325. Da die Kräfte radial ausgeübt werden, kann die Kraft höher sein, um eine angemessene Dichtung sicherzustellen. Zusätzlich reduziert die Form der Dichtung 414 und 508 die Wahrscheinlichkeit, sich in dem Weg von Tinte zu befinden, die aus der Druckkopfanordnung 110 entwichen ist.
  • 7A ist ein alternatives Ausführungsbeispiel, das zu Darstellungszwecken eine Dichtung mit einem Entlüftungsweg mit eingekerbten Entlüftungskanälen zeigt. 7B ist eine Teilansicht der Dichtung aus einer Sicht AA aus 7A. Bezug nehmend auf die 5 und 6 gemeinsam mit den 7A und 7B kann der Entlüftungsweg, der als eingekerbte Kanäle 550 konfiguriert ist, an einer Kante 552 der Dichtung beinhaltet sein, die das Schnauzenmerkmal 118 berührt. Die eingekerbten Entlüftungskanäle 550 ermöglichen es, dass ein Luftdruck 510, der komprimiert wird, wenn das Schnauzenmerkmal 118 die Dichtung 508 in Eingriff nimmt, entweichen kann (wie durch einen Pfeil 708 gezeigt ist), bevor die Kante der Dichtung 552 das Schnauzenmerkmal 118 berührt.
  • Anders ausgedrückt erlaubt diese Anordnung die Freigabe des Luftdrucks 510 auf dem eingefangenen Volumen unterhalb des Schnauzenmerkmals 118 während einer anfänglichen Komprimierung und Abdeckung. Vorzugsweise ist die Tiefe der Kanäle 550 so konfiguriert, dass, wenn diese vollständig abgedeckt sind, eine luftdichte Dichtung besteht. So ist die Tiefe der Kanäle 550 vorzugsweise der Abmessung der Dichtung 508 zugeordnet, wenn das Schnauzenmerkmal 118 mit der Dichtung 508 zusammenpasst. Dies erlaubt eine Reduzierung des Luftdrucks 510 in dem Deckel 128 während des anfänglichen Abdeckvorgangs, was ein unnötiges Entladen der Druckkopfanordnung 100 vermeidet. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel der 5, 6, 7A und 7B bleiben die Entlüftungswege leicht offen, um einen Entlüftungskanal zu der umliegenden Atmosphäre zu liefern, um Veränderungen der Umgebung, z. B. bei Bewegung in unterschiedlichen Höhenlagen, unterzubringen.
  • Außerdem weisen die Deckel 128 der Ausführungsbeispiele der 4, 5, 6, 7A und 7B vorzugsweise jeweils ein Entlüftungssystem auf, das es erlaubt, dass die jeweiligen Abdecksysteme Luft wie notwendig aufnehmen oder ausstoßen, während Tinte vor einem übermäßigen Wasserverlust aufgrund von Verdampfung geschützt wird. Das Entlüftungssystem kann jedes geeignete System sein, wie z. B. diejenigen, die in den US-Patenten mit den Nummern 5,867,184, 5,712,668, 5,216,449, 5,146,243 und 5,448,270, die alle an die Hewlett-Packard Company, die vorliegende Anmelderin, übertragen sind, zu finden sind.

Claims (10)

  1. Eine Abdeckstation (116) für eine Fluidausstoßvorrichtung (110), die ein Schnauzenmerkmal (118) aufweist, wobei die Abdeckstation (116) folgendes Merkmal aufweist: einen Deckel (128) mit einem starren Körper (410) und einer Stutzendichtung (414), die um einen inneren Umfang (412) eines Hohlraums angeordnet ist, der durch den starren Körper (410) definiert ist, zum elastischen Aufnehmen von Seitenabschnitten (420) des Schnauzenmerkmals (118) der Fluidausstoßvorrichtung (110), um eine Abdichtung mit der Fluidausstoßvorrichtung (110) zu erzeugen.
  2. Die Abdeckstation (116) gemäß Anspruch 1, die ferner einen geformten Abschnitt aufweist, der zwischen der Stutzendichtung (414) und dem inneren Umfang (412) des Hohlraums angeordnet ist.
  3. Die Abdeckstation (116) gemäß Anspruch 1, bei der die Stutzendichtung (414) eingekerbte Kanäle (550) umfasst, die an einer Kante der Abdichtung (414) gebildet sind, die die Seitenabschnitte (420) berührt, um eine Luftdruckfreigabe aus einem eingeschlossenen Volumen unterhalb des Schnauzenmerkmals (118) während eines Abdeckens zu erlauben.
  4. Die Abdeckstation (116) gemäß Anspruch 1, bei der die Stutzendichtung (414) eine elastische abgewinkelte Abdichtung mit Einkerbungen (550) zum elastischen Aufnehmen von Seitenabschnitten (420) des Schnauzenmerkmals (118) der Fluidausstoßvorrichtung (110) ist.
  5. Die Abdeckstation (116) gemäß Anspruch 4, bei der die Einkerbungen (550) in einer vertikalen Ebene angeordnet sind, um einen Luftdruckanstieg während eines Abdeckens unterzubringen.
  6. Ein Verfahren zum Abdecken einer Fluidausstoßvorrichtung (110), die ein Schnauzenmerkmal (118) aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: elastisches Aufnehmen von Seitenabschnitten (420) des Schnauzenmerkmals (118) mit einer Stutzendichtung (414), die um einen inneren Umfang (412) eines Hohlraums eines starren Körpers (410) eines Abdeckmerkmals (128) angeordnet ist; und Erzeugen einer nicht planaren Abdichtung mit der Stutzendichtung (414).
  7. Das Verfahren gemäß Anspruch 6, das ferner ein Bilden eines Elastomers als Stutzendichtung (414) auf dem inneren Umfang (412) des Hohlraums aufweist.
  8. Das Verfahren gemäß Anspruch 6, das ferner ein Erzeugen einer Abdichtung durch ein Erfassen eines Stücks des weichen Elastomers zwischen den Seitenabschnitten des Schnauzenmerkmals (118) und der Stutzendichtung (414) aufweist.
  9. Das Verfahren gemäß Anspruch 8, das ferner ein Zusammenpassen der Seitenabschnitte (420) des Schnauzenmerkmals (118) mit der Stutzendichtung (414) aufweist, so dass die Abdichtung in einem Volumen eingefasst ist, das eine kleinere Abmessung aufweist als ein Querschnittsdurchmesser der Abdichtung (414).
  10. Das Verfahren gemäß Anspruch 7, das ferner ein Freigeben eines Luftdrucks aus einem eingeschlossenen Volumen unterhalb des Schnauzenmerkmals (118) während ei nes Abdeckens durch eingekerbte Kanäle (550), die durch die Stutzendichtung (414) definiert sind und an einer Kante der Abdichtung (414) gebildet sind, die die Seitenabschnitte (420) berührt, aufweist.
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