DE60300289T2 - Objektivlinse für optisches Abtastgerät und Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Objektivlinse, eine optische Aufnahmevorrichtung und eine Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung, die alle zum Durchführen von mindestens einer Aufzeichnung und/oder einer Wiedergabe von Information für ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium sind.
  • Forschungen und Entwicklung wurden in den letzten Jahren für ein neuartiges hochdichtes optisches Plattensystem vorangetrieben, das eine Lichtquelle eines violetten Halbleiterlasers, der Licht mit einer Wellenlänge von etwa 400 nm emittiert, und eine Objektivlinse, dessen numerische Apertur (NA) auf bis zu 0,85 vergrößert wurde, benutzt. Als Beispiel kann in dem Fall einer optischen Platte, die eine numerische Apertur von 0,85 und eine Lichtquellenwellenlänge von 405 nm aufweist (hier nachstehend "hochdichte DVD" genannt) Information von 20–30 GB je Oberfläche auf einer optischen Platte mit einem Durchmesser von 12 cm aufgezeichnet werden, die mit der einer DVD (numerische Apertur 0,6, Wellenlänge der Lichtquelle 650 nm und Speicherkapazität 4,7 GB) identisch ist.
  • Wenn ein violetter Halbleiterlaser, der Licht einer kurzen Wellenlänge von etwa 400 nm emittiert, als eine Lichtquelle verwendet wird, ist in diesem Fall die an einer Objektivlinse verursachte chromatische Aberration ein Problem. Bei einer optischen Aufnahmevorrichtung wird chromatische Aberration einer Objektivlinse nicht als ein Problem angesehen, da ein von einem Halbleiterlaser emittierter Laserstrahl im allgemeinen von einer einzigen Wellenlänge (Single-Mode) ist. Tatsächlich wird jedoch ein Mode-Hopping verursacht, bei dem eine Mittelwellenlänge um mehrere Nanometer durch Temperaturveränderungen und Leistungsänderungen momentan geändert wird. Da das Mode-Hopping eine momentan auftretende Wellenlängenänderung ist, die von einem Fokussiermechanismus einer Objektivlinse nicht verfolgt werden kann, wird eine Defokussierungskomponente hinzugefügt, die einem Betrag der Bewegung einer Bilderzeugungsposition entspricht, wenn die chromatische Aberration der Objektivlinse nicht korrigiert wird, womit die Lichtkonvergenzleistung der Objektivlinse verschlechtert wird.
  • Da die Dispersion des für eine Objektivlinse verwendeten allgemeinen Linsenmaterials in 600 nm bis 800 nm nicht zu groß ist, was einen Wellenlängenbereich für infrarote Halbleiterlaser und rote Halbleiterlaser darstellt, war die Verschlechterung der Lichtkonvergenzleistung eine Objektivlinse, die durch Mode-Hopping verursacht wurde, kein Problem für CD und DVD.
  • Die Dispersion des Linsenmaterials ist jedoch in der Nachbarschaft von 400 nm erstaunlich groß, die einen Wellenlängenbereich eines violetten Halbleiterlasers darstellt, wodurch eine Bilderzeugungsposition einer Objektivlinse sogar durch eine Wellenlängenänderung I von lediglich einigen Nanometern stark verschoben wird. Bei einer hochdichten DVD wird daher, wenn das Mode-Hopping an einer Lichtquelle eines violetten Halbleiterlasers stattfindet, die Lichtkonvergenzleistung der Objektivlinse sehr verschlechtert, was zu einer Befürchtung führt, dass die Aufzeichnung und Wiedergabe nicht stabil ausgeführt werden.
  • Nebenbei bemerkt werden in dem Fall einer optischen Aufnahmevorrichtung üblicherweise Kunststofflinsen als eine Objektivlinse verwendet, da die Kunststofflinse für die Massenherstellung vorteilhaft ist. Es wurde jedoch herausgefunden, dass der Brechungsindex der Kunststofflinse größer als der einer Glaslinse um etwa zwei Stellen ist.
  • Wenn die Umgebungstemperatur für die aus Kunststoffmaterial hergestellte Objektivlinse ansteigt und der Brechungsindex der Objektivlinse geändert wird, wird die sphärische Aberration der Objektivlinse verschlechtert. Da ein Betrag der Verschlechterung der sphärischen Aberration, die durch die Änderung des Brechungsindex verursacht wird, proportional zu der vierten Potenz der numerischen Apertur der Objektivlinse ist, wird, wenn eine Objektivlinse mit einer numerischen Apertur von 0,85, die für die hochdichte DVD verwendet wird, als eine Kunststofflinse ausgeführt wird, ein Bereich der verwendbaren Temperatur beträchtlich eingeschränkt, was zu einem Problem beim praktischen Gebrauch führt.
  • Daraufhin wurde die Verschlechterung der sphärischen Aberration, die durch chromatische Aberration einer Objektivlinse und durch Brechungsindexänderungen verursacht wurde, im Verhältnis zu einer Brennweite der Objektivlinse erzeugt. Daher können, wenn die Brennweite der Objektivlinse für die oben erwähnten Probleme kurz gemacht wird, die chromatische Aberration der Objektivlinse und die Verschlechterung der durch Brechungsindexänderungen verursachten sphärischen Aberration gesteuert werden, damit sie klein sind, sogar wenn ein violetter Halbleiterlaser mit einer kurzen Wellenlänge und eine Kunststoffobjektivlinse mit einer hohen numerischen Apertur verwendet werden.
  • Nebenbei bemerkt ist die bevorzugte Linse zum Verwirklichen einer Objektivlinse mit einer numerischen Apparatur von 0,85 eine Zwei-Gruppen-Objektivlinse, bei der die Brechungsleistung einer optischen Oberfläche für einen Lichtstrahl in vier Oberflächen aufgeteilt wird, wobei die Empfindlichkeit auf den Herstellungsfehler jeder Linse klein und die Herstellung einfach ist. Eine Linse, die eine hohe numerische Apertur aufweist und durch zwei Gruppen strukturiert wird, wird von Tokukaihei 10-123410, Tokukaihei 11-190818 und Tokukai 2000-20640 offenbart. Ferner wird ein Beispiel, um eine Brennweite kürzer zu machen, ebenfalls offenbart. Es gibt jedoch die folgenden Probleme beim Stand der Technik.
  • Wie oben angegeben ist, wird, je kleiner eine Brennweite einer Objektivlinse ist, desto kleiner die Verschlechterung der sphärischen Aberration, die durch die Brechungsindexänderung verursacht wird, die gesteuert wird. Wenn jedoch die Brennweite in einer Zwei-Gruppen-Objektivlinse klein gemacht wird, gibt es die folgenden Probleme:
    • (1) ein Abstand zwischen der letzten Oberfläche einer Objektivlinse und einer optischen Platte (der sogenannte Arbeitsabstand) wird zu klein, um die Möglichkeit einer Kollision zwischen einer optischen Platte und einer Objektivlinse zu erhöhen, und
    • (2) ein Außendurchmesser jeder Linse, die eine Zwei-Gruppen-Objektivlinse bildet, insbesondere einer Linse, die angeordnet ist, um näher an einer optischen Platte zu sein, wird zu klein, um die Handhabung jeder Linse bei einem Prozess eines Zusammenbauens jeder Linse schwierig zu machen und die Mann-Stunden für jede Verarbeitung zu erhöhen.
  • Es ist aus den Gesichtspunkten des Sicherstellens des Arbeitsabstands und des Aufnehmens jeder Linse nämlich nicht vorzuziehen, dass eine Brennweite der Zwei-Gruppen-Objektivlinse zu klein ausgeführt wird.
  • Bei einer optischen Aufnahmevorrichtung ist ferner das Ausführen einer Brennweite einer Objektivlinse, damit sie klein ist, für Bildhöhenkennlinien nachteilig. Der Grund für das vorhergehende besteht darin, dass, wenn versucht wird, eine Bildhöhe zu erhalten, die mit der der Objektivlinse identisch ist, deren Brennweite relativ groß ist, wird ein Einfallswinkel in eine Objektivlinse groß, deren Brennweite relativ klein ist. Je größer der Einfallswinkel ist, desto mehr Astigmatismus, und das Koma verschlechtert sich. Daher ist es von dem Blickpunkt der Bildhöheneigenschaften nicht vorzuziehen, dass eine Brennweite einer Objektivlinse zu klein ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wurde mit Blick auf die oben erwähnten Umstände erreicht, und ihre Aufgabe besteht darin, eine Zwei-Gruppen-Objektivlinse bereitzustellen, die eine numerische Apertur von 0,8 aufweist und in der Lage ist, auf eine optische Aufnahmevorrichtung angewendet zu werden, die eine Lichtquelle mit einer kurzen Wellenlänge von etwa 400 nm benutzt, wobei ein ausreichender Arbeitsabstand sogar sichergestellt werden kann, wenn eine Brennweite zum Steuern der chromatischen Aberration zu klein ausgeführt wird, und die Empfindlichkeit gegen Herstellungsfehler niedrig ist, um die Herstellung einfach zu machen, und die Bildhöheneigenschaften ausgezeichnet sind.
  • Ferner besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine optische Aufnahmevorrichtung bereitzustellen, die die oben erwähnte Objektivlinse trägt, und eine Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung bereitzustellen, die mit der optischen Aufnahmevorrichtung ausgestattet ist.
  • Eine Objektivlinse der Erfindung wird durch eine dargestellt, die für eine optische Aufnahmevorrichtung zu verwenden ist, um Information auf einem optischen Informationsaufzeichnungsmedium durch Konvergieren von von einer Lichtquelle emittiertem Licht auf einer Informationsaufzeichnungsoberfläche des optischen Informationsaufzeichnungsmediums aufzuzeichnen, und/oder um Information, die auf einem optischen Informationsaufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, wiederzugeben, wobei zwei positive Linsen, einschließlich einer ersten Linse, die an der Lichtquellenseite angeordnet ist, und einer zweiten Linse, die an der optischen Informationsaufzeichnungsmediumseite angeordnet ist, bereitgestellt werden, und mindestens zwei optische Oberflächen einschließlich der ersten Oberfläche, die eine optische Oberfläche auf der Lichtquellenseite der ersten Linse darstellt, und die dritte Oberfläche, die eine optische Oberfläche auf der Lichtquellenseite der zweiten Linse darstellt, werden dazu gebracht, eine asphärische Oberfläche zu sein, und die folgenden Ausdrücke NA ≥ 0,8 (1) 1,2 mm > f > 0,3 mm (2) –0,06 > ΔSAG > –0,24 (3) ΔSAG = (X1' – X3')/(NA4·f·(1 + |m|)) (4) X1' = X1·(N1 – 1)3/f1 (5) X3' = X3·(N2 – 1)3/f2 (6)werden unter den folgenden Bedingungen erfüllt:
    NA: numerische Apertur auf der Bildseite der vorgeschriebenen Objektivlinse, die zum Durchführen einer Aufzeichnung und/oder Wiedergabe für das optische Informationsaufzeichnungsmedium benötigt wird,
    f: Brennweite der Objektivlinse (mm),
    X1: Abstand in der optischen Achsenrichtung (mm) zwischen einer Ebene, die senkrecht zu der optischen Achse und in Kontakt mit einem Scheitelpunkt der ersten Oberfläche ist, und der ersten Oberfläche an dem äußersten effektiven Durchmesser (Position auf der ersten Oberfläche, bei der marginales Licht mit NA eintritt), und ihr Vorzeichen ist positiv, wenn sie zu der zweiten Linse hin vom Bezug der Tangentialebene gemessen wird, und negativ ist, wenn in der entgegengesetzten Weise gemessen wird,
    X3: Abstand in der optischen Achsenrichtung (mm) zwischen einer Ebene, die senkrecht zu der optischen Achse und in Kontakt mit einem Scheitelpunkt der dritten Oberfläche ist, und der dritten Oberfläche an dem äußersten effektiven Durchmesser (Position auf der dritten Oberfläche, bei der marginales Licht mit NA eintritt) ist, und ihr Vorzeichen negativ ist, wenn zu der ersten Linse von dem Bezug der Tangentialebene hin gemessen wird, und positiv ist, wenn in der entgegengesetzten Art und Weise gemessen wird,
    m: Bilderzeugungsvergrößerung der Objektivlinse,
    N1: Brechungsindex der ersten Linse für die zu verwendende Wellenlänge,
    N2: Brechungsindex der zweiten Linse für die zu verwendende Wellenlänge,
    f1: Brennweite (mm) der ersten Linse und
    f2: Brennweite (mm) der zweiten Linse.
  • Im Verlauf des Lösens der obigen Probleme wurde eine Ausgestaltungsprüfung mit einem Parameter einer Brennweite für die Zwei-Gruppen-Objektivlinse mit einer numerischen Apertur von 0,85 durchgeführt, während berücksichtigt wird, so dass (A) eine Toleranz für die Exzentrizität zwischen jeweiligen Linsen, optischen Oberflächen in jeder Linse, (B) eine Toleranz für die Exzentrizität zwischen jeweiligen Linsen, (C) eine Toleranz eines Einfallswinkels eines einfallenden Lichtflusses und (D) ein Arbeitsabstand von jeweils (A) ±0,005 mm, ±0,1°, (B) ±0,030 mm, ±0,1°, (C) ± 1° und (D) 0,05 mm benutzen kann.
  • Nebenbei bemerkt ist die Toleranz für obiges (A) auf dem Genauigkeitsstandard im Fall der Herstellung jeder Linse durch Formgebung mit einer Metallform, und ein Wert von (± 0,005 mm, ±0,1°) entsprechend der Toleranz ist einer, der durch die gegenwärtige Metallformverarbeitungstechnologie oder durch die Formgebungstechnologie ausreichend erzielt wird.
  • Eine Änderung der Wellenfront-Aberration einschließlich einer Defokussierkomponente einer Objektivlinse in dem Fall einer Änderung der Lichtwellenlänge, die in die Objektivlinse eintritt, mit Bezug auf die Zwei-Gruppen-Objektivlinse, die einer Ausgestaltungsprüfung unterzogen wurde, wird in 1 als eine Funktion einer Brennweite aufgetragen. Obwohl berücksichtig wird, dass eine Wellenlänge um etwa 1 nm durch Mode-Hopping in einem violetten Halbleiterlaser geändert wird, sagt uns 1, dass die Wellenfront-Aberration einschließlich einer Defokussierkomponente in dem Fall einer Änderung einer Wellenlänge von 1 nm gleich 0,07 λrms oder weniger wird, was das Marechal'sche Kriterium darstellt, wenn die Brennweite kleiner als 1,2 mm gemacht wird.
  • Andererseits ist zum Steuern der Wellenfrontaberration einschließlich einer Defokussierkomponente in dem Fall einer kleinen Wellenlängenänderung, die kleinere Brennweite vorteilhafter. Wenn jedoch die Brennweite zu klein ausgeführt wird, wird es schwierig, eine ausreichende Toleranz für Fehler von (A)–(C) zu sichern, während ein ausreichender Arbeitsabstand gesichert wird, wie oben angegeben. Wenn die Brennweite zu klein ausgeführt wird, ist ferner die Handhabung jeder Linse in einem Prozess des Zusammenbauens jeder Linse schwierig, da ein Außendurchmesser jeder Linse klein wird.
  • Daher kann ein Wert der unteren Grenze der Brennweite, mit dem die ausreichende Toleranz gegen Fehler von (A)–(C) gesichert werden kann, während ein ausreichender Arbeitsabstand von 0,03 mm sichergestellt wird, auf 0,3 mm ausgeführt, und die Bedingung von 1,2 mm > f > 0,3 mm (2) wurde als bevorzugter Bereich der Brennweite der Zwei-Gruppen-Objektivlinse bestimmt, deren numerische Apertur den Ausdruck (1) erfüllt.
  • Nebenbei bemerkt ist es bei der Objektivlinse, die eine hohe numerische Apertur aufweist und durch zwei Gruppen strukturiert wird, zum ordnungsgemäßen Korrigieren der Aberration wirksam, mindestens zwei optische Oberflächen einschließlich der ersten und dritten Oberflächen als eine asphärische Oberfläche auszuführen. Bei der Linsenausgestaltung ist es notwendig, eine Form der asphärischen Oberfläche zu bestimmen, so dass eine Differenz von optischen Pfaden für die ersten und dritten Oberflächen für jeden Lichtstrahl mit einfallender Höhe einen geeigneten Wert annehmen kann, um die Empfindlichkeit gegen Fehler von (A)–(C) abzusenken, und um dadurch Objektivlinsen für die Herstellung einfach zu machen, und ferner um eine optische Aufnahmevorrichtung, die die Objektivlinse trägt, für die Herstellung einfach zu machen. Um konkret zu sein, wird jeder Koeffizient der asphärischen Oberfläche gesteuert, so dass ein Wert von ΔSAG, der eine Differenz zwischen der asphärischen Oberflächenform X1' der ersten Oberfläche und der asphärischen Oberflächenform X3' der dritten Oberfläche darstellt, jeweils durch einen Brechungsindex standardisiert, und eine Brennweite jeder Linse kann in einem geeigneten Bereich sein.
  • In 2 wird jedes ΔSAG als eine Funktion einer Brennweite der Objektivlinse mit Bezug auf die Zwei-Gruppen- Objektivlinse aufgetragen, die einer Ausgestaltungsprüfung unterworfen wurde.
  • Basierend auf 2 wurde die folgende Bedingung zum Sicherstellen einer ausreichenden Herstellungstoleranz bei der Zwei-Gruppen-Objektivlinse bestimmt, deren Brennweite den Ausdruck (2) erfüllt. –0,06 > ΔSAG > –0,24 (3)
  • Wenn ein Wert von ΔSAG größer als die untere Grenze des Ausdrucks (3) ist, wird eine Möglichkeit der Kollision zwischen der Objektivlinse und einem optischen Informationsaufzeichnungsmedium abgesenkt, weil ein Arbeitsabstand nicht zu klein wird. Es ist ferner möglich, den Wirkungsgrad zum Aufnehmen der ersten Linse und der zweiten Linse zu verbessern, da der durch die Abweichung der optischen Achse der ersten Linse und der zweiten Linse verursachte Astigmatismus nicht zu groß wird. Ferner ist es möglich, das durch die Ablenkung der optischen Achse einer optische Oberfläche der zweiten Linse verursachte Koma abzusenken, da der Meniskusgrad der zweiten Linse nicht zu groß wird, und ist es möglich, den Fertigungswirkungsgrad für die zweite Linse zu verbessern. Ferner ist es möglich, durch Abweichung der optischen Achse einer optischen Oberfläche der ersten Linse verursachtes Koma abzusenken, da die Krümmung der ersten Oberfläche nicht zu klein wird, und es möglich ist, den Fertigungswirkungsgrad für die erste Linse zu verbessern.
  • Wenn ein Wert von ΔSAG andererseits kleiner als die obere Grenze des Ausdrucks (3) ist, wird die Linsendicke an der optischen Achse der ersten Linse nicht zu groß, was eine Objektivlinse kompakt macht, was von dem Blickpunkt des Verkleinerns einer optischen Aufnahmevorrichtung vorteilhaft ist. Ferner wird eine Krümmung der dritten Oberfläche nicht zu klein, und dadurch wird ein offensichtlicher Winkel, der einen Winkel darstellt, der durch eine senkrechte Linie auf die asphärische Oberfläche an dem Umfang und einer optischen Achse gebildet wird, nicht zu groß, was ermöglicht, dass die Metallformverarbeitung genauer durchgeführt werden kann.
  • Um die oben erwähnten Funktionen besser zu erreichen, ist es vorzuziehen, dass ein Wert von ΔSAG die folgende Bedingung erfüllt: –0,07 > ΔSAG > –0,20 (3')
  • Es ist vorzuziehen, dass die Objektivlinse der Erfindung ferner die folgenden Bedingungen erfüllt: WD ≥ 0, 03 mm (7) 0,17 > WD/f > 0,03 (8)(wobei WD hier ein Abstand zwischen der Objektivlinse und dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium (Arbeitsabstand) oder ein Abstand auf der optischen Achse zwischen der vierten Oberfläche, die eine Oberfläche der optische Informationsaufzeichnungsmediumseite der zweiten Linse ist, und einer Oberfläche des optischen Informationsaufzeichnungsmediums).
  • Sogar in dem Fall einer Objektivlinse, deren Brennweite klein ist, ist es möglich, Kollision zwischen der Objektivlinse und einem optischen Informationsaufzeichnungsmedium durch Erfüllen des Ausdrucks (7) zu verhindern, und es ist möglich, durch optischen Achsenabweichung einer optischen Oberfläche der ersten Linse verursachtes Koma abzusenken, und durch optische Achsenabweichung einer optischen Oberfläche der zweiten Linse verursachtes Koma abzusenken, indem der Ausdruck (8) für das Verhältnis des Arbeitsabstands zu der Brennweite erfüllt wird, womit es möglich ist, den Fertigungswirkungsgrad für die ersten und zweiten Linsen zu verbessern.
  • Es ist vorzuziehen, dass eine ausgestaltete Wellenlänge kürzer als 450 nm in der Objektivlinse der Erfindung ist. Bei dem Wellenlängenbereich, bei dem die Wellenlänge kürzer als 450 nm ist, kann die Objektivlinse der Erfindung das Auftreten der longitudinalen chromatischen Aberration steuern, die durch die Dispersion des Linsenmaterials verursacht wird, damit sie klein ist, da die Brennweite den Ausdruck (2) erfüllt, obwohl die Dispersion des Linsenmaterials für die Wellenlängenänderung groß wird. Als Ergebnis kann, indem die Objektivlinse der Erfindung dazu gebracht wird, in der optischen Aufnahmevorrichtung untergebracht zu werden, die einen violetten Halbleiterlaser als eine Lichtquelle aufweist, kann eine ausgezeichnete Lichtkonvergenzleistung beibehalten werden, sogar wenn Mode-Hopping durch die Laserlichtquelle verursacht wird.
  • Es ist vorzuziehen, dass der folgende Ausdruck durch die Objektivlinse der Erfindung erfüllt wird: 0,4 > βL2 > 0,2 (9)(wobei βL2 eine Bilderzeugungsvergrößerung der zweiten Linse ist). Der Ausdruck (9) bezieht sich auf den bevorzugten Bereich der Bilderzeugungsvergrößerung der zweiten Linse, wenn eine ausreichende Toleranz gegen Fehler von (A)–(C) in der Zwei-Gruppen-Objektivlinse sichergestellt werden, deren Brennweite den Ausdruck (2) erfüllt. In diesem Fall wird die Bilderzeugungsverzögerung βL2 der zweiten Linse durch den folgenden Ausdruck (11) festgelegt, wenn ein Einfallswinkel von oberem marginalen Licht auf die optische Oberfläche der zweiten Linse an der Lichtquellenseite durch θS3 dargestellt wird, und ein austretender Winkel des oberen marginalen Lichts auf der optischen Oberfläche der zweiten Linse auf der optischen Informationsaufzeichnungsseite dargestellt wird durch θS4: βL2 = θS3S4 (11)wobei θS3 und θS4 auf der durch eine optische Achse dargestellten Grundlage gemessen werden, und ihr Vorzeichen positiv ist, wenn ihre Richtung in Uhrzeigerrichtung ist, während sie negativ ist, wenn ihre Richtung entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung ist.
  • Wenn ein Wert von βL2 größer als die untere Grenze des Ausdrucks (9) ist, wird eine Linsendicke der ersten Linse auf einer optischen Achse nicht so groß, und es ist möglich, eine Objektivlinse kompakt zu machen, was von dem Blickpunkt des Verkleinerns einer optischen Aufnahmevorrichtung vorteilhaft ist. Da die Krümmung der dritten Oberfläche nicht zu klein wird, wird außerdem ein geschätzter Winkel, der einen Winkel darstellt, der durch eine senkrechte Linie auf einer asphärischen Oberfläche an einem Umfang und durch eine optische Achse dargestellt wird, nicht zu groß, und eine Metallformverarbeitung kann genau durchgeführt werden.
  • Wenn andererseits ein Wert von βL2 kleiner als die obere Grenze des Ausdrucks (9) ist, da ein Arbeitsabstand nicht zu klein wird, ist es vorzuziehen und möglich, die Möglichkeit der Kollision einer Objektivlinse und eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums mehr zu verringern. Außerdem kann der Wirkungsgrad des Zusammenbauens der ersten Linse und der zweiten Linse verbessert werden, da durch Abweichung der optischen Achsen zwischen der ersten Linse und der zweiten Linse verursachte Astigmatismus nicht zu groß wird. Ferner ist es möglich, einen Betrag des durch optische Achsenabweichung der zweiten Linse erzeugten Komas zu verringern und dadurch den Fertigungswirkungsgrad der zweiten Linse zu verbessern, da der Meniskusgrad der zweiten Linse nicht zu groß wird. Ferner ist es möglich, einen Betrag des Komas zu verringern, das durch optische Achsenabweichung der der ersten Linse verursacht wurde, und dadurch den Fertigungswirkungsgrad der ersten Linse zu verbessern, da die Krümmung der ersten Oberfläche nicht zu klein wird.
  • Es ist ferner vorzuziehen, dass die Objektivlinse der Erfindung den folgenden Ausdruck erfüllt. 4,0 > f1/f2 > 2,0 (10)
  • Der Ausdruck (10) stellt Bedingungen dar, um die Leistungsverteilung für die erste Linse und die zweite Linse geeignet zu machen und eine ausreichende Toleranz gegen Fehler des oben genannten (A)–(C) sicherzustellen. Indem die Leistungsverteilung für die erste Linse und die zweite Linse bestimmt wird, so dass die obere Grenze des Ausdrucks (10) nicht überschritten werden kann, wird die Krümmung der dritten Oberfläche nicht zu klein und dadurch wird ein geschätzter Winkel, der einen Winkel darstellt, der durch eine senkrechter Linie auf einer asphärischen Oberfläche auf einem durch eine optische Achse gebildeten Umfang nicht zu groß, und eine Metallformverarbeitung kann genau durchgeführt werden, und es ist ferner möglich, den Wirkungsgrad des Zusammenbauens der ersten und der zweiten Linse zu verbessern, da die durch die optische Achsenabweichung zwischen der ersten Linse und der zweiten Linse verursachte Aberration nicht zu groß wird.
  • Andererseits ist es möglich, indem die Leistungsverteilung für die erste Linse und die zweite Linse bestimmt wird, so dass die untere Grenze des Ausdrucks (10) nicht überschritten werden kann, Astigmatismus und Koma zu steuern, die erzeugt erden, wenn ein Lichtfluss in einer Objektivlinse flach eintritt. Es ist daher möglich, die Genauigkeit für die Installation einer Lichtquelle und die Genauigkeit für die Installation von optischen Elementen, wie beispielsweise eines Prisma und eines Polarisationsstrahlenteiler, zu erleichtern.
  • Es ist vorzuziehen, dass jeweils die erste und die zweite Linse der Objektivlinse der Erfindung außerdem eine Kunststofflinse ist. Da Spritzgießen einer Kunststofflinse einfach ist, ist eine Massenherstellung von Objektivlinsen mit stabiler Qualität möglich. Es ist ferner möglich, die Anzahl von Teilen der Objektivlinse zu verringern, da ein Halteelement, das jede der ersten und zweiten Linsen hält, massiv mit jeder Linse ausgebildet werden kann.
  • Obwohl ein Brechungsindex einer Kunststofflinse stark durch den Einfluss von Änderungen in der Umgebungstemperatur geändert wird, ist es für die Objektivlinse der Erfindung möglich, die Verschlechterung der sphärischen Aberration zu steuern, die durch Änderungen des Brechungsindex verursacht wird, damit sie klein ist, sogar wenn die Objektivlinse eine Kunststofflinse mit einer hohen numerischen Apertur ist, da die Brennweite der Objektivlinse der Erfindung den Ausdruck (2) erfüllt. Als Ergebnis können, indem die Objektivlinse der Erfindung in der optischen Aufnahmevorrichtung untergebracht wird, eine ausgezeichnete Lichtkonvergenzleistung beibehalten werden, sogar wenn Umgebungstemperaturen geändert werden.
  • Da die Objektivlinse der Erfindung eine Linse mit einem kleinen Durchmesser ist, deren Brennweite den Ausdruck (2) erfüllt, ist die Energie eines Laserstrahls, der in eine Einheitsfläche einer optischen Oberfläche eintritt, verglichen mit einer Objektivlinse mit einer großen Brennweite relativ größer. Daher ist es möglich, indem die Objektivlinse der Erfindung eine Glaslinse mit einer hohen Lichtschnelligkeit gegen Licht mit einer kurzen Wellenlänge gemacht wird, Objektivlinsen, die hoch zuverlässig sind, als eine Objektivlinse für eine optische Aufnahmevorrichtung bereitzustellen, die eine Lichtquelle mit kurzer Wellenlänge benutzt, wie beispielsweise ein violetter Halbleiterlaser. Obwohl das spezifische Gewicht einer Glaslinse verglichen mit der einer Kunststofflinse größer ist, weist die Objektivlinse der Erfindung eine kurze Brennweite auf und ist daher im Volumen klein, obwohl sie eine Glaslinse ist, was zu keiner Last an einem Aktuator zum Fokussieren führt.
  • Eine optische Aufnahmevorrichtung der Erfindung ist eine zum Aufzeichnen von Information auf einem optischen Informationsaufzeichnungsmedium durch Konvergieren mit einer Objektivlinse von von einer Lichtquelle emittiertem Licht, die Licht einer Wellenlänge kürzer als 450 nm erzeugt, auf eine Informationsaufzeichnungsoberfläche des optischen Informationsaufzeichnungsmediums und/oder zum Wiedergeben von auf einem optischen Informationsaufzeichnungsmedium aufgezeichneter Information, wobei die Objektivlinse der Erfindung in der oben erwähnte Objektivlinse untergebracht ist.
  • Bei dieser optischen Aufnahmevorrichtung ist es möglich, das Auftreten einer longitudinalen chromatischen Aberration zu steuern, damit sie klein ist, sogar wenn ein violetter Halbleiterlaser als eine Lichtquelle verwendet wird, weil eine Brennweite der Objektivlinse den Ausdruck (2) erfüllt, und es ist ferner möglich, die Verschlechterung der sphärischen Aberration zu steuern, die durch einen Einfluss von Temperaturänderungen verursacht wird, damit sie klein ist, sogar wenn eine Objektivlinse als eine Kunststofflinse ausgeführt wird. Es ist daher möglich, ausgezeichnete Lichtkonvergenzleistung in der optischen Aufnahmevorrichtung laufend beizubehalten.
  • Ferner ist es möglich, eine Kollision mit einer optischen Informationsaufzeichnungsmedium zu verhindern, sogar wenn eine Brennweite kurz ist, da die Objektivlinse den obigen Ausdruck (7) in der optischen Aufnahmevorrichtung erfüllt.
  • Da die Objektivlinse ferner ausgezeichnete Bildhöhenkennlinien aufweist, wenn die optische Aufnahmevorrichtung strukturiert ist, um diese Objektivlinse zu enthalten, ist es möglich, die Herstellungskosten der optischen Aufnahmevorrichtung zu steuern, damit sie klein ist, da Toleranzen für die Genauigkeit der Installation einer Lichtquelle und die Genauigkeit für die Installation von optischen Elementen, wie beispielsweise ein Prisma und ein Polarisationsstrahlenteiler, gelockert sind.
  • Ferner kann eine Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung der Erfindung strukturiert sein, so dass sie die oben erwähnte optische Aufnahmevorrichtung unterbringt, um einen Ton und/oder ein Bild aufzuzeichnen und/oder einen Ton und/oder ein Bild wiederzugeben.
  • Nebenbei bemerkt bedeutet bei der vorliegenden Beschreibung eine Objektivlinse in einem engeren Sinne eine Linse mit einer Lichtkonvergenzleistung, die angeordnet ist, um einen optischen Informationsaufzeichnungsmedium an einer Position am nächsten zu dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium unter der Bedingung gegenüberzuliegen, dass das optische Informationsaufzeichnungsmedium in der optischen Aufnahmevorrichtung geladen sind, und bedeutet in einem weiteren Sinne, eine Linse, die zusammen mit der oben erwähnten Linse durch einen Aktuator mindestens in der Richtung einer optischen Achse bewegt werden kann. Daher bedeutet bei der vorliegenden Beschreibung die numerische Apertur der Objektivlinse auf der Seite des optischen Informationsaufzeichnungsmediums (Bildseite) eine numerische Apertur der Linsenoberfläche, die am nächsten zu dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium an der Objektivlinse ist. Ferner ist bei der vorliegenden Beschreibung eine notwendige (und vorgeschriebene) numerische Apertur eine numerische Apertur, die durch einen Standard jedes optischen Informationsaufzeichnungsmediums festgelegt ist, oder eine numerische Apertur einer Objektivlinse mit einer Beugungsgrenzleistung, die einen Spotdurchmesser erhalten kann, der zum Aufzeichnen oder Wiedergeben von Information in Übereinstimmung mit einer Wellenlänge einer Lichtquelle notwendig ist, die für jedes optische Informationsaufzeichnungsmedium zu verwenden ist.
  • Ferner bedeutet eine ausgestaltete Wellenlänge der Objektivlinse in der vorliegenden Beschreibung eine Wellenlänge, für die Restaberration der Objektivlinse minimal ist, wenn Lichtstrahlen, die jeweils eine unterschiedliche Wellenlänge aufweisen, dazu gebracht werden, in die Objektivlinsen unter den gleichen Bedingungen einzutreten (Bilderzeugungsvergrößerung, Temperatur, ein Durchmesser des einfallenden Lichtflusses usw.).
  • Bei der vorliegenden Beschreibung bedeutet das Aufzeichnen von Information, Information auf einer Informationsaufzeichnungsoberfläche des oben angegebenen optischen Informationsaufzeichnungsmediums zu speichern.
  • Bei der vorliegenden Beschreibung bedeutet die Wiedergabe von Information auf einer Informationsaufzeichnungsoberfläche des oben angegebenen optischen Informationsaufzeichnungsmediums aufzeichnete Information wiederzugeben.
  • Die Objektivlinse der Erfindung kann entweder eine sein, die nur zum Aufzeichnen oder nur zum Wiedergeben zu verwenden ist, oder eine sein, die sowohl zum Aufzeichnen als auch zum Wiedergeben zu verwenden ist. Oder die Objektivlinse kann eine sein, die zu verwenden ist, um eine Aufzeichnung für ein bestimmtes optisches Informationsaufzeichnungsmedium und um eine Wiedergabe für ein weiteres optisches Informationsaufzeichnungsmedium durchzuführen, oder eine sein, um eine Aufzeichnung oder Wiedergabe für ein bestimmtes optisches Informationsaufzeichnungsmedium und um eine Aufzeichnung und Wiedergabe für ein weiteres optisches Informationsaufzeichnungsmedium durchzuführen. Nebenbei bemerkt umfasst das hier erwähnte Wiedergeben nur das Lesen von Information.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Diagramm, bei dem eine Änderung der Wellenfrontaberration einschließlich einer Defokussierungskomponente als eine Funktion einer Brennweite, wenn eine Wellenlänge von in die Objektivlinse eintretendem Licht geändert wird, mit Bezug auf die Zwei-Gruppen-Objektivlinse, die einer Ausgestaltungsprüfung unterworfen wurde, aufgetragen wird.
  • 2 ist ein Diagramm, bei dem eine Differenz (ΔSAG) einer asphärischen Oberflächenform als eine Funktion einer Brennweite der Objektivlinse mit Bezug auf die in 1 gezeigte Zwei-Gruppen-Objektivlinse aufgetragen wird.
  • 3 ist ein Diagramm, das schematisch die Struktur der optischen Aufnahmevorrichtung zeigt, die sich auf die vorliegende Ausführungsform bezieht.
  • 4 ist ein Diagramm, das die Wellenfrontaberrationsänderungen für Temperaturänderungen zeigt, die Objektivlinsen in den Beispielen 1–3 betreffen.
  • 5 ist ein Diagramm, das Bildhöhenkennlinien von Objektivlinsen bei den Beispielen 1–4 zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnungen wie folgt erläutert. 3 ist ein Diagramm, das die Struktur der optischen Aufnahmevorrichtung bezüglich der vorliegende Ausführungsform schematisch zeigt.
  • Die in 3 gezeigte optische Aufnahmevorrichtung 1 ist strukturiert, um darin einen Halbleiterlaser 2, der als eine Lichtquelle dient, und eine Objektivlinse 3 aufzuweisen, um in der Lage zu sein, das Aufzeichnen und Wiedergeben für eine optische Platte, die eine hochdichte DVD darstellt, durch einen Laserstrahl durchzuführen.
  • Der Halbleiterlaser 2 ist ein violetter GaN-Laser, der Licht mit einer Wellenlänge von etwa 400 nm emittiert. Ferner kann es eine Lichtquelle, die Licht mit einer Wellenlänge von etwa 400 nm emittiert, einen violetten SHG-Laser zusätzlich zu dem violetten GaN-Halbleiterlaser geben.
  • Die Objektivlinse 3 ist eine Linse, die einen von dem Halbleiterlaser 2 emittierten Lichtfluss auf die Informationsaufzeichnungsoberfläche 4a der optischen Platte 4 konvergiert, und sie ist aus zwei positiven Linsen zusammengesetzt, die eine erste Linse 3a und eine zweite Linse 3b umfassen, und mindestens zwei optischen Oberflächen, einschließlich einer optischen Oberfläche der ersten Linse 3a, die näher an dem Halbleiterlaser ist, und eine optische Oberfläche der zweiten Linse 3b, die näher an dem Halbleiterlaser ist, werden ausgeführt, um sphärische Oberflächen zu sein.
  • Die Objektivlinse 3 ist von der Struktur, bei der die erste Linse 3a und die zweite Linse 3b fest durch einen Linsenrahmen 3c integriert werden. Die Objektivlinse 3 umfasst einen Flanschabschnitt 3b, der eine Oberfläche aufweist, die sich in der Richtung senkrecht zu einer optischen Achse erstreckt, und dieser Flanschabschnitt 3d ermöglicht, dass die Objektivlinse 3 genau an der optischen Aufnahmevorrichtung 1 angebracht wird. Die numerische Apertur der Objektivlinse 3 an der Seite der optischen Platte 4 ist ausgeführt, um 0,80 oder mehr zu sein.
  • Die Oberfläche der Lichtquellenseite der ersten Linse 3a der Objektivlinse ist die erste Oberfläche, die Oberfläche der optischen Informationsaufzeichnungsmediumseite der ersten Linse ist die zweite Oberfläche, die Oberfläche der Lichtquellenseite der zweiten Linse 3b der Objektivlinse ist die dritte Oberfläche und die Oberfläche der optischen Informationsaufzeichnungsmediumseite der zweiten Linse ist die vierte Oberfläche.
  • Ein von dem Halbleiterlaser 2 emittierter divergierende Lichtfluss wird durch einen Polarisationsstrahlenteiler 5 übertragen, um durch eine Kollimatorlinse 6 und eine ¼-Wellenlängenplatte 7 zu laufen, um ein kreisförmig polarisierter paralleler Lichtfluss zu werden, wird dann durch das Diaphragma 8 interferiert und durch die Objektivlinse 3 auf der Informationsaufzeichnungsoberfläche durch eine Schutzschicht 4b der optischen Platte 4 gebildet, die eine hochdichte DVD darstellt, um ein Spot zu werden. Die Objektivlinse 3 wird einer Fokussierungssteuerung und Verfolgungssteuerung unterworfen, die durch den an ihrem Umfang angeordneten Aktuator 9 durchgeführt wird.
  • Ein reflektierter Lichtfluss, der durch Informationsbits auf der Informationsaufzeichnungsoberfläche 4a moduliert wird, wird erneut durch die Objektivlinse 3, das Diaphragma 8, die ¼-Wellenlängeplatte 7 und die Kollimatorlinse 6 übertragen, um ein konvergierter Lichtfluss zu werden, dann durch den Polarisationsstrahlenteiler 5 reflektiert und läuft durch die zylindrische Linse 10, um einen Astigmatismus zu erhalten, und wird in den optischen Detektor 11 konvergiert. Dann ist es möglich, die auf der optischen Platte 4 aufgezeichnete Information durch die Verwendung von Ausgangssignalen des Photodetektors 11 zu lesen.
  • Bei der in 3 gezeigten optischen Aufnahmevorrichtung ist die Objektivlinse 3 ausgeführt, um vom unendlichen konjugierten Typ zu sein, bei dem die Vergrößerung Null ist. Die Objektivlinse 3 kann jedoch ebenfalls ausgeführt sein, um von dem sogenannten endlichen konjugierten Typ zu sein, bei dem ein Objektpunkt in einer endlichen Position von der Objektivlinse ist. Als eine Objektivlinse eines endlichen konjugierten Typs kann eine Objektivlinse wie eine bei dem später angegebenen Beispiel 3 verwendet werden. In diesem Fall wird ein von dem Halbleiterlaser 2 emittierter divergenter Lichtfluss durch eine Objektivlinse auf der Informationsaufzeichnungsoberfläche 4a der optischen Platte 4 ohne Laufen durch die Kollimatorlinse 6 konvergiert, womit die Kollimatorlinse 6 nicht benötigt wird, was für die Verringerung der Anzahl von optischen Teilen bei der optischen Aufnahmevorrichtung und zum Verkleinern der optischen Aufnahmevorrichtung 1 vorteilhaft ist. In dem Punkt, dass der Arbeitsabstand verlängert werden kann, ist der endliche konjugierte Typ bevorzugter.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist es möglich, das Auftreten von longitudinaler chromatischer Aberration zu steuern, die durch die Dispersion von Linsenmaterial verursacht wird, da eine Brennweite der Objektivlinse 3 den Ausdruck (2) erfüllt. Daher kann, sogar wenn Mode-Hopping an dem Halbleiterlaser 2 verursacht wird, eine ausgezeichnete lichtkonvergierende Leistung beibehalten werden.
  • Da die Objektivlinse 3 den obigen Ausdruck (7) erfüllt, kann eine Kollision mit der optischen Platte 4 verhindert werden, sogar wenn eine Brennweite klein ist.
  • Da die Objektivlinse 3 ausgezeichnete Bildhöhen-Kennlinien aufweist, werden Toleranzen für die Genauigkeit für die Installation des Halbleiterlasers 2 und die Genauigkeit für die Installation der Kollimatorlinse 6 und des Polarisationsstrahlenteilers 5 gelockert, und als Ergebnis können die Herstellungskosten für die optische Aufnahmevorrichtung 1 gesteuert werden, um niedrig zu sein.
  • Beispiel
  • Die Erfindung wird in einer konkreten Form wie folgt mit Bezug auf Beispiele 1–4 erläutert, auf die die Erfindung jedoch nicht begrenzt ist. Nebenbei bemerkt wird, unter der Annahme, dass X die Richtung einer optischen Achse, h eine Höhe in der Richtung senkrecht zu der optischen Achse und r einen Krümmungsradius einer brechenden Grenzfläche darstellt, eine asphärische Oberfläche in jeder Linse bei dem vorliegenden Beispiel durch die Ziffer 1 ausgedrückt, wobei κ einen kreisförmigen Kegelkoeffizient und A2i einen asphärischen Oberflächenkoeffizient darstellt.
  • Ziffer 1
    Figure 00230001
  • Tabelle 1 zeigt eine Liste von Daten, die sich auf Beispiele 1 bis 4 beziehen, die wie folgt erläutert wird. Beispiele 1–3 stellen eine Kunststofflinse und Beispiel 4 stellt eine Glaslinse dar. Obwohl ein gewöhnliches Linsenmaterial bei allen Beispielen verwendet wird, liegt die Wellenfrontaberration einschließlich der Defokussierkomponente in dem Fall, wenn sich eine in eine Objektivlinse eintretende Wellenlänge um 1 nm von der ausgestalteten Wellenlänge ändert, innerhalb 0,040 λrms, da die Brennweite den obigen Ausdruck (2) erfüllt.
  • Tabelle 1
    Figure 00240001
  • Nebenbei bemerkt zeigt die Wellenfrontabberation einschließlich der Defokussierkomponente (λrms/nm) in 1 und Tabelle 1 ein Ergebnis der Berechnung der Wellenfrontaberration unter der Bedingung, dass eine Brennpunktposition der Objektivlinse an der besten Bildpunktposition unter der ausgestalteten Wellenlänge von 405 nm festgelegt und die Wellenlänge in 406 nm geändert wird.
  • Beispiel 1
  • Die Objektivlinse des vorliegenden Beispiels ist aus zwei Kunststofflinsen zusammengesetzt. Tabelle 2 zeigt Daten, die sich auf die Objektivlinse bei dem vorliegenden Beispiel beziehen.
  • Tabelle 2
    Figure 00250001
  • Asphärischer Oberflächenkoeffizient
    Figure 00250002
  • Bei den Linsendaten von Tabelle 2 stellt r (mm) einen Krümmungsradius, d (mm) einen Abstand zwischen Oberflächen, N einen Brechungsindex bei einer Wellenlänge von 405 nm und νd die Abbe'sche Zahl an der Linie d dar, was hier nachstehend ebenfalls auf Linsendaten Anwendung findet. Außerdem wird bei den Linsendaten in Tabelle 1 ein Exponent von 10 (beispielsweise 2,5 × 10–3) durch die Verwendung von E (beispielsweise 2,5E – 03) ausgedrückt, was hier nachstehend ebenfalls auf Linsendaten Anwendung findet.
  • Beispiel 2
  • Die Objektivlinse des vorliegenden Beispiels ist aus zwei Kunststofflinsen zusammengesetzt. Tabelle 3 zeigt Daten, die sich auf die Objektivlinse bei dem vorliegenden Beispiel beziehen.
  • Tabelle 3
    Figure 00260001
  • Asphärischer Oberflächenkoeffizient
    Figure 00270001
  • Beispiel 3
  • Die Objektivlinse des vorliegenden Beispiels ist aus zwei Kunststofflinsen zusammengesetzt und von einem endlichen konjugierten Typ. Tabelle 4 zeigt die Daten, die sich auf die Objektivlinse bei dem vorliegenden Beispiel beziehen.
  • Tabelle 4
    Figure 00270002
  • Asphärischer Oberflächenkoeffizient
    Figure 00280001
  • Beispiel 4
  • Die Objektivlinse des vorliegenden Beispiels ist aus zwei Glaslinsen (BACD 5: hergestellt von HOYA Co.) zusammengesetzt. Tabelle 5 zeigt Daten, die sich auf die Objektivlinse bei dem vorliegenden Beispiel beziehen.
  • Tabelle 5
    Figure 00280002
  • Asphärischer Oberflächenkoeffizient
    Figure 00290001
  • Bei den oben erwähnten Beispielen 1–4 wird sichergestellt, dass die Toleranz zum Dezentrieren und die Neigung zwischen optischen Oberflächen jeder Linse ±0,005 mm bzw. ±0,1° ist, und es wird sichergestellt, dass die Toleranz für das Dezentrieren zwischen jeweiligen Linsen ± 0,030 mm ist, indem so ausgestaltet wird, dass jeweilige Ausdrücke erfüllt werden können, was zu der Objektivlinse führt, für die die Herstellungstoleranz großzügig und die Herstellung trotz der kurzen Brennweite und der hohen numerischen Apertur dieser Objektivlinse einfach ist.
  • Bei den oben erwähnten Beispielen 1, 2 und 4 wurde die sphärische Aberration in Übereinstimmung mit einer Schutzschichtdicke von 0,1 mm korrigiert, und die sphärische Aberration wurde in Übereinstimmung mit einer Schutzschichtdicke von Null bei Beispiel 3 korrigiert, und in dem Fall einer optischen Platte mit einer Schutzschicht, deren Dicke von der oben erwähnten Dicke unterschiedlich ist, kann die sphärische Aberration in Übereinstimmung mit einer Schutzschichtdicke korrigiert werden, während die jeweiligen oben erwähnten Ausdrücke erfüllt werden.
  • 4 zeigt, wie die Wellenfrontaberration durch Temperaturänderungen in der Objektivlinse bei jedem der Beispiele 1 bis 3 geändert wird. Wie aus 4 offensichtlich ist, wird eine Brennweite der Objektivlinse bei jedem der Beispiele 1 bis 3 trotz einer Kunststofflinse mit einer hohen numerischen Apertur klein ausgeführt, wodurch die durch Temperaturänderungen verursachte Änderung der Wellenfrontaberration gesteuert werden kann, um klein zu sein, was dazu führt, dass die Linse einen weiten Bereich von nutzbaren Temperaturen aufweist. Nebenbei bemerkt wurde beim Berechnen der Wellenfrontaberration im Fall von Temperaturänderungen in 4 Brechungsindexänderungen (–10 × 10–5/Grad) einer Kunststofflinse, die durch Temperaturänderungen verursacht wurden, und Wellenlängenänderungen (+0,05 nm/Grad) einer Laserlichtquelle berücksichtigt.
  • Ferner werden Bildhöhenkennlinien der Objektivlinse in den Beispielen 1 bis 4 in 5 gezeigt. Wie aus 5 ersichtlich ist, weist die Objektivlinse bei jedem der Beispiele 1 bis 4 ausgezeichnete Kennlinien auf, trotzdem ihre Brennweite kurz ist. Daher werden die Toleranzen für die Genauigkeit zum Installieren eines Halbleiterlasers und die Genauigkeit zum Installieren von optischen Elementen, wie beispielsweise einer Kollimatorlinse und eines Polarisationsstrahlenteilers, gelockert, und die Herstellungskosten für optische Aufnahmevorrichtungen können gesteuert werden, um niedrig zu sein.
  • Die Erfindung macht es möglich, eine Objektivlinse bereitzustellen, die von einer Zwei-Gruppen-Struktur und in der Lage ist, auf eine optische Aufnahmevorrichtung angewendet zu werden, die eine Lichtquelle mit kurzer Wellenlänge von 400 nm benutzt und eine numerische Apertur von 0,8 oder mehr aufweist, wobei ein Arbeitsabstand ausreichend gesichert werden kann, sogar wenn eine Brennweite ausgeführt wird, kurz zu sein, um chromatische Aberration klein zu halten und die Empfindlichkeit gegen Herstellungsfehler ist niedrig, um die Herstellung einfach zu machen, und die Bildhöhenkennlinien sind ausgezeichnet. Es ist ferner möglich, eine optische Aufnahmevorrichtung bereitzustellen, die darin die Objektivlinse unterbringt, und eine Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung bereitzustellen, die darin die optische Aufnahmevorrichtung unterbringt.

Claims (9)

  1. Objektivlinse (3) zur Verwendung in einer optischen Aufnahmevorrichtung (1), die zum Aufzeichnen von Information für ein optischen Informationsaufzeichnungsmedium (4) und/oder zum Reproduzieren von Information, die in dem optischen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wurde, durch Konvergieren eines Lichtflusses von einer Lichtquelle (2) auf einer Informationsaufzeichnungsebene des optischen Aufzeichnungsmedium dienlich ist, mit: zwei positiven Linsen, einer an der Quellenseite angeordneten ersten Linse (3a) und einer an der Informationsaufzeichnungsmediumseite angeordneten zweiten Linse (3b); wobei die Objektivlinse eine an der Lichtquellenseite der ersten Linse angeordnete erste optische Oberfläche und eine an der Lichtquellenseite der zweiten Linse angeordnete dritte optische Oberfläche umfasst, die beide asphärisch sind, und wobei die Objektivlinse (3) die folgenden Gleichungen erfüllt: NA ≥ 0,8 1,2 mm > f > 0,3 mm –0,06 > ΔSAG > –0,24 ΔSAG = (X1' – X3')/(NA4·f·(1 + |m|) X1' = X1·(N1 – 1)3/f1 X3' = X3·(N2 – 1)3/f1 hierbei ist: NA die numerische Apertur in der Abbildung der Objektivlinse (3), die zum Ausführen einer Aufzeichnung und/oder zum Reproduzieren für das optische Informationsaufzeichnungsmedium notwendig ist, f die Brennweite (mm) der Objektivlinse (3), X1 der Positionsunterschied (mm) entlang der optischen Achse zwischen einer Ebene, die den Scheitelpunkt der ersten Oberfläche kontaktiert und senkrecht zu der optischen Achse ist, und dem periphersten Abschnitt der ersten Oberfläche innerhalb des effektiven Durchmessers, wobei der Positionsunterschied gemessen von der Ebene zu dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium hin positiv und gemessen von der Ebene zu der Lichtquelle hin negativ ist, X3 der Positionsunterschied (mm) entlang der optischen Achse zwischen einer Ebene, die den Scheitelpunkt der dritten Oberfläche kontaktiert und senkrecht zu der optischen Achse ist, und dem periphersten Abschnitt der dritten Oberfläche innerhalb des effektiven Durchmessers des Positionsunterschiedes, wobei der Positionsunterschied gemessen von der Ebene zu dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium hin positiv und gemessen von der Ebene zu der Lichtquelle hin negativ ist, m der Vergrößerungsfaktor der Objektivlinse (3), N1 der Brechungsindex der ersten Linse (3a) bei der verwendeten Wellenlänge, N2 der Brechungsindex der zweiten Linse (3b) bei der verwendeten Wellenlänge, f1 die Brennweite (mm) der ersten Linse (3a) und f2 die Brennweite (mm) der zweiten Linse (3b).
  2. Objektivlinse (3) gemäß Anspruch 1, die die folgenden Formeln erfüllt: WD ≥ 0,03 mm 0,17 > WD/f > 0,03 wobei WD der Arbeitstabstand zwischen der Objektivlinse (3) und dem optischen Aufzeichnungsmedium (4) ist.
  3. Objektivlinse (3) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der die ausgestaltete Wellenlänge kürzer als 450 nm ist.
  4. Objektivlinse (3) gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, die die folgende Formel erfüllt: 0,4 > βL2 > 0,2wobei βL2 der Vergrößerungsfaktor der zweiten Linse (3b) ist.
  5. Objektivlinse gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4, die die folgende Formel erfüllt: 4,0 > f1/f2 > 2,0.
  6. Objektivlinse gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, bei der sowohl die erste als auch die zweite Linse aus Kunststoff hergestellt sind.
  7. Objektivlinse gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, bei der sowohl die erste als auch die zweite Linse aus Glas hergestellt sind.
  8. Optische Aufnahmevorrichtung (1), zum Aufzeichnen von Information für ein optischen Informationsaufzeichnungsmedium (4) und/oder zum Reproduzieren von Information, die in dem Informationsaufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, durch Konvergieren eines Lichtflusses, der eine Wellenlänge aufweist, die kürzer als 450 nm ist, von einer Lichtquelle (2) auf eine Informationsaufzeichnungsebene (4a) des optischen Informationsaufzeichnungsmediums (4) dienlich ist, mit: der Objektivlinse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Audio- und/oder Bildaufzeichnungs- und/oder Audio- und/oder Bildwiedergabevorrichtung mit: der optischen Aufnahmevorrichtung gemäß Anspruch 8.
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