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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, die ein bewegliches Element wie z.B. einen Werkstückträger auf
einem Bezugselement wie z.B. einem Tisch einer Werkzeugmaschine
automatisch positioniert. (Siehe beispielsweise
EP-1 078 713-A ).
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Erläuterung des Standes der Technik
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Die
automatische Positionierungsvorrichtung dieser Art setzt im Allgemeinen
ein kreisförmiges
Positionierungsloch, das durch Öffnen
einer abgestützten
Oberfläche
eines beweglichen Elements vorgesehen wird, auf einen Zapfen, der
von einer Stützfläche eines
Bezugselements vorsteht, auf (siehe beispielsweise
japanische Patentoffenbarung Nr. 57-27640 ).
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Das
herkömmliche
Verfahren muss einen vorbestimmten Passspalt zwischen dem Positionierungsloch
und dem Zapfen vorsehen, um das erstere sanft auf den letzteren aufzusetzen.
Daher verringert der Passspalt die Positionierungsgenauigkeit.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung bereitzustellen,
die einen Positionierungsvorgang mit hoher Genauigkeit automatisch durchführen kann.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
stellt die vorliegende Erfindung eine automatische Positionierungsvorrichtung,
wie in Anspruch 1 definiert, bereit. Einige Ausführungsbeispiele sind in 1A und 1B,
in 4A und 4B oder
in 5 gezeigt.
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Die
automatische Positionierungsvorrichtung umfasst ein Bezugselement 2 mit
einer Stützfläche 2a,
die eine abgestützte
Oberfläche 3a eines
beweglichen Elements 3 aufnimmt. Das bewegliche Element 3 weist
die abgestützte
Oberfläche 3a auf,
die geöffnet
ist, um ein Positionierungsloch 5 vorzusehen, das im Wesentlichen
kreisförmig
ausgebildet ist. Ein in das Positionierungsloch 5 einzusetzendes Zapfenelement 12 steht
vom Bezugselement 2 in einer Richtung zu einem Vorderende
vor und ist am Bezugselement 2 befestigt. Das Zapfenelement 12 ist mit
einer schrägen
Außenfläche 13 versehen,
die sich einer Achse nähert,
während
sie sich in der Richtung zum Vorderende begibt. Das Zapfenelement 12 weist
einen äußeren Umfang
auf, über
dem ein ringförmiges
Zwischenelement 15 so angeordnet ist, dass zumindest auf
dem Umfang ein Teil des Zwischenelements 15 sich radial
ausdehnt und zusammenzieht. Das Zwischenelement 15 ist
mit einer geraden Außenfläche 16,
die in das Positionierungsloch 5 eingesetzt wird, und mit
einer schrägen
Innenfläche 17,
die der schrägen
Außenfläche 13 des
Zapfenelements 12 gegenüberliegt,
versehen. Ein Zugelement 21 ist axial beweglich in das
Zapfenelement 12 eingesetzt und weist einen Vorderendteil auf,
der mit dem Zwischenelement 15 verbunden ist. Ein Verriegelungsmittel 31 und
ein Lösemittel 32 sind
innerhalb des Bezugselements 2 vorgesehen. Das Verriegelungsmittel 31 bewegt
das Zwischenelement 15 zur Verriegelung durch das Zugelement 21 in
einer Richtung zu einem Basisende. Andererseits bewegt das Lösemittel 32 das
Zwischenelement 15 zum Lösen durch das Zugelement 21 in
der Richtung zum Vorderende.
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Die
vorliegende Erfindung bietet die folgende Funktion und die folgenden
Vorteile.
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Wenn
das bewegliche Element auf dem Bezugselement positioniert wird,
wird zuerst das Positionierungsloch des beweglichen Elements auf
das Zapfenelement des Bezugselements aufgesetzt und anschließend treibt
das Verriegelungsmittel das Zwischenelement durch das Zugelement
in der Richtung zum Basisende. Dann führt die schräge Innenfläche des
Zwischenelements einen Verkeilungseingriff mit der schrägen Außenfläche des
Zapfenelements direkt oder indirekt durch, wodurch zumindest ein
Teil des Zwischenelements radial nach außen ausgedehnt wird. Dies befestigt
die gerade Außenfläche des
Zwischenelements eng im Positionierungsloch. Gleichzeitig schiebt
das Zugelement das bewegliche Element durch das eng befestigte Zwischenelement zum
Bezugselement.
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Wenn
andererseits das verriegelte bewegliche Element gelöst wird,
reicht es aus, wenn das Lösemittel
das Zwischenelement durch das Zugelement in der Richtung zum Vorderende
antreibt. Dann wird der Verkeilungseingriff zwischen der schrägen Außenfläche und
der schrägen
Innenfläche
aufgehoben, was zum Zusammenziehen mindestens eines Teils des Zwischenelements
radial nach innen führt. Dies
kann den eng befestigten Zustand zwischen der geraden Außenfläche des
Zwischenelements und dem Positionierungsloch aufheben. Anschließend reicht
es aus, wenn das bewegliche Element vom Bezugselement getrennt wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann den Passzwischenraum beseitigen, nachdem
das Positionierungsloch und das Zwischenelement ineinander eingesetzt
wurden. Folglich kann sie dieses Positionierungsloch und dieses
Zwischenelement sanft ineinander einsetzen und gleichzeitig den
Positionierungsvorgang mit einer hohen Genauigkeit durchführen. Da
das Verriegelungsmittel und das Lösemittel innerhalb des Bezugselements
vorgesehen sind, ist es außerdem
möglich,
den Positionierungsvorgang automatisch durchzuführen und den Positionierungsvorgang
aufzuheben und außerdem
zu verhindern, dass Späne,
Staub und ähnliche
Fremdstoffe in innere Bereiche des Verriegelungsmittels und des
Lösemittels
eindringen.
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Zum
Zeitpunkt des Verriegelungsantriebs schiebt das Zugelement ferner
das bewegliche Element durch das Zwischenelement zum Bezugselement.
Daher kann in Abhängigkeit
von den Bedürfnissen
ein ausschließliches
Spannmittel weggelassen werden.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst die folgende Vorrichtung.
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Wie
in 1A und 1B gezeigt,
umfasst das Zwischenelement 15 beispielsweise einen dünnwandigen
Zylinder und weist eine ringförmige
Wand 15a auf. Die ringförmige
Wand 15a weist mindestens einen Teil auf, der so konstruiert
ist, dass er sich radial nach außen elastisch verformen kann
und durch seine eigene elastische Rückstellkraft radial nach innen
zurückkehren
kann. Das Zwischenelement 15 weist einen inneren Umfang
auf, der mit der schrägen Innenfläche 17 in
einer mehrfachen Anzahl versehen ist, welche auf dem Umfang in einem
vorbestimmten Abstand voneinander entfernt sind. Diese Erfindung kann
die Außenfläche des
Zwischenelements ohne Ausbildung irgendeines Zwischenraums herstellen. Daher kann
sie verhindern, dass Späne,
Staub und ähnliche
Fremdstoffe in einen Raum innerhalb des Zwischenelements eindringen.
Dies macht es möglich,
die Positionierungsvorrichtung für
einen langen Zeitraum wartungsfrei zu verwenden.
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Ferner
umfasst die vorliegende Erfindung das folgende Ausführungsbeispiel.
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Wie
in 1A und 1B gezeigt,
ist die schräge
Außenfläche 13 beispielsweise
in einer mehrfachen Anzahl am äußeren Umfang
des Zapfenelements 12 als auf dem Umfang in einem vorbestimmten
Abstand voneinander entfernt vorgesehen und ein Rollelement 18 ist
in einen Raum eingesetzt, der zwischen jeder schrägen Außenfläche 13 und
jeder schrägen
Innenfläche 17 festgelegt
ist. Dieses Ausführungsbeispiel
kann die schräge
Außenfläche mit
der schrägen
Innenfläche
in Eingriff bringen und die erstere mit der letzteren durch das
Rollelement sanft außer
Eingriff bringen.
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Überdies
umfasst die vorliegende Erfindung das folgende Ausführungsbeispiel.
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Wie
in 4A und 4B gezeigt,
ist beispielsweise mindestens ein Schlitz 51, der sich
axial erstreckt, in der ringförmigen
Wand 15a des Zwischenelements 15 vorgesehen, so
dass sich die ringförmige
Wand 15a elastisch radial nach außen verformen kann und durch
ihre eigene elastische Rückstellkraft
radial nach innen zurückkehren
kann. Diese Erfindung erleichtert es, das Zwischenelement einfach
und genau zu verarbeiten, und kann außerdem ein radiales elastisches
Verformungsausmaß des Zwischenelements
erheblich vergrößern.
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Die
vorliegende Erfindung kann beispielsweise, wie in 4A und 4B gezeigt,
ein elastisches Dichtungselement 52 aus Kautschuk oder
dergleichen am Schlitz 51 anbringen. In diesem Fall kann
das elastische Dichtungselement verhindern, dass Fremdstoffe in
den Raum innerhalb des Zwischenelements eindringen.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst beispielsweise, wie in 6 gezeigt,
ein Ausführungsbeispiel, bei
dem das Zwischenelement 15 mit der geraden Außenfläche 16 in
einer mehrfachen Anzahl als auf dem Umfang voneinander beabstandet
versehen ist. Dieses Ausführungsbeispiel
kann einen engen Befestigungsbereich der geraden Außenfläche verkleinern,
was zur Möglichkeit
der Sicherstellung einer großen
Druckkraft führt.
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Außerdem umfasst
die vorliegende Erfindung das folgende Ausführungsbeispiel.
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Wie
in 6 gezeigt, ist das Zwischenelement 15 beispielsweise
am Zapfenelement 12 so befestigt, dass das erstere an einer
Drehung um die Achse gehindert wird. Das Zwischenelement 15 ist mit
einem Paar der geraden Außenflächen 16, 16 versehen,
die zueinander entgegengesetzt liegen. Aussparungsflächen 71, 71 sind
durch einfallende Teile ausgebildet, die zwischen den gepaarten
geraden Flächen 16, 16 festgelegt
sind. Gemäß dieser
Erfindung können
die gepaarten Aussparungsflächen das
Zwischenelement und das Positionierungsloch sanft ineinander einfügen, was
dazu führt,
dass der Einsetzvorgang leicht und zuverlässig gemacht wird.
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Überdies
umfasst die vorliegende Erfindung das folgende Ausführungsbeispiel.
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Wie
in 5 gezeigt, ist beispielsweise mindestens eines
der Elemente aus Zapfenelement 12, Zwischenelement 15 und
Zugelement 21 geöffnet, um
eine Auslassöffnung 64, 65, 66 zum
Auslassen von Reinigungsdruckfluid vorzusehen. Da gemäß dieser
Erfindung das Druckfluid die an der Positionierungsvorrichtung anhaftenden
Fremdstoffe wegblasen kann, kann der Positionierungsvorgang sicher mit
einer hohen Genauigkeit durchgeführt
werden.
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Ferner
umfasst die vorliegende Erfindung, beispielsweise wie in 4A gezeigt,
eine Vorrichtung, bei der die schräge Innenfläche 17 direkt mit der
schrägen
Außenfläche 13 in
Eingriff steht. Diese Erfindung kann eine Positionierungsvorrichtung
bereitstellen, die einfach und kompakt ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A, 1B und 2 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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1A ist
eine Schnittansicht einer automatischen Positionierungsvorrichtung
im Aufriss gesehen;
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1B ist
eine Schnittansicht eines Zapfenmittels, das in der Positionierungsvorrichtung
vorgesehen ist, in Draufsicht gesehen, und ist eine Ansicht entsprechend
einer Schnittansicht entlang einer Linie 1B-1B in 1A in
einer durch Pfeile angegebenen Richtung gesehen;
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2 ist
eine schematische Ansicht eines in der Positionierungsvorrichtung
vorgesehenen Zwischenelements in einem radial ausgedehnten Zustand
und ist eine teilweise Ansicht ähnlich 1B;
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3A und 3B zeigen
eine Modifikation des Zwischenelements;
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3A zeigt
das Zwischenelement radial zusammengezogen und ist ähnlich 2;
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3B zeigt
das Zwischenelement radial ausgedehnt und ist ähnlich 2;
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4A und 4B zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4A ist
eine Schnittansicht einer automatischen Positionierungsvorrichtung
im Aufriss gesehen;
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4B ist
eine Ansicht entsprechend einer Schnittansicht entlang einer Linie
4B-4B in 4A in einer durch Pfeile angegebenen
Richtung gesehen;
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5 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung und ist ähnlich 4A; und
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6 zeigt
ein viertes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung und ist ähnlich 4B.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1A und 1B sowie 2 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Zuerst
wird eine Erläuterung
für den
Gesamtaufbau einer automatischen Positionierungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung durch Rückgriff auf 1A und 1B gegeben.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird eine Basisplatte 2 eines Bezugselements auf einem
Tisch 1 einer Werkzeugmaschine angeordnet. Die Basisplatte 2 weist
eine Stützfläche 2a auf,
die eine abgestützte
Oberfläche 3a eines
Werkstückträgers 3 eines
beweglichen Elements aufnimmt. Der Werkstückträger 3 wird so angeordnet,
dass er auf die Basisplatte 2 ausgerichtet ist.
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Der
Werkstückträger 3 weist
die abgestützte Oberfläche 3a auf,
die geöffnet
ist, um genau bearbeitete kreisförmige
Positionierungslöcher 5 vorzusehen.
Die Basisplatte 2 ist mit Zapfenmitteln 6 entsprechend
den jeweiligen Positionierungslöchern 5 versehen.
Hier ist nur ein Satz aus Positionierungsloch 5 und Zapfenmittel 6 dargestellt,
obwohl tatsächlich mehrere
Sätze aus
Positionierungsloch 5 und Zapfenmittel 6 vorgesehen
sind.
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Das
Zapfenmittel 6 ist folgendermaßen konstruiert.
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Die
Basisplatte 2 weist die abgestützte Oberfläche 2a auf, die mit
einer abgestuften Befestigungsbohrung 8 ausgebildet ist,
in die ein Bezugsblock 9 genau eingesetzt ist. Der Block 9 weist
einen Flansch 9a auf, der an einem abgestuften Teil 8a der
Befestigungsbohrung 8 durch vier Befestigungsschrauben 10 befestigt
ist. Ein Zapfenelement 12 ist in das Positionierungsloch 5 eingesetzt
und steht vom Block 9 vor. Das Zapfenelement 12 weist
eine Achse auf, die im Wesentlichen dieselbe ist wie eine Achse
der Befestigungsbohrung 8.
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Das
Zapfenelement 12 weist einen äußeren Umfang auf, der mit drei
schrägen
Außenflächen 13 versehen
ist, die sich der Achse nähern,
wenn sie sich nach oben begeben (in einer Richtung zu einem Vorderende),
und auf dem Umfang in im Wesentlichen demselben Abstand voneinander
entfernt sind.
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Ein
ringförmiges
Zwischenelement 15 ist oberhalb des äußeren Umfangs des Zapfenelements 12 angeordnet.
In diesem Ausführungsbeispiel
umfasst das Zwischenelement 15 einen dünnwandigen Zylinder und ist
so konstruiert, dass es sich radial nach außen elastisch verformen und
radial nach innen durch seine eigene elastische Rückstellkraft
zurückkehren
kann.
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Das
Zwischenelement 15 weist einen äußeren Umfang auf, der über seine
Gesamtheit mit einer geraden Außenfläche 16 versehen
ist, die in das Positionierungsloch 5 eingesetzt wird.
Wenn das Zwischenelement 15 radial zusammengezogen ist,
ist im übrigen
ein Passzwischenraum (G) zwischen dem Positionierungsloch 5 und
der geraden Außenfläche 16 ein
kleiner Wert von etwa 0,05 mm in dem Fall, bei dem das Positionierungsloch 5 einen
Durchmesser von beispielsweise etwa 30 mm aufweist.
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Und
das Zwischenelement 15 weist einen inneren Umfang auf,
der mit drei schrägen
Innenflächen 17 versehen
ist, die den schrägen
Außenflächen 13 des
Zapfenelements 12 gegenüberliegen und
auf dem Umfang in im Wesentlichen demselben Abstand voneinander
entfernt sind.
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Drei
Metallkugeln (Rollelemente) 18 sind in Räume eingesetzt,
die zwischen den jeweiligen schrägen
Außenflächen 13 und
den jeweiligen schrägen
Innenflächen 17 festgelegt
sind. Ein Haltering (nicht dargestellt) kann zwischen den Kugeln 18 angebracht
sein.
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Ein
Zugelement 21 ist vertikal beweglich in das Zapfenelement 12 eingesetzt.
Das Zugelement 21 umfasst einen Kolben 22, der
hermetisch in einen unteren Teil des Blocks 9 eingesetzt
ist, eine Kolbenstange 23, die vom Kolben 22 nach
oben vorsteht, eine Zugschraube 24, die an einem oberen
Teil der Kolbenstange 23 in einem Schraubengewindeeingriff befestigt
ist, und einen Ring 26, der zu einer oberen Stirnfläche der
Kolbenstange 23 durch einen Kopfteil 25 der Zugschraube 24 geschoben
wird. Das Zwischenelement 15 weist einen oberen Flansch 27 auf, der
in einen Raum eingesetzt ist, der zwischen dem Schraubenkopfteil 25 und
dem Ring 26 festgelegt ist.
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Ein
Verriegelungsmittel 31 und ein Lösemittel 32 sind innerhalb
des Blocks 9 vorgesehen. Das Verriegelungsmittel 31 ist
durch eine Vielzahl von Kegeltellerfedern 34, die an einer
oberen Seite des Kolbens 22 aufeinander geschichtet sind,
und den Kolben 22 ausgeführt. Das Lösemittel 32 besteht
aus einer Lösehydraulikkammer 35,
die unterhalb des Kolbens 22 ausgebildet ist, und dem Kolben 22.
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Der
Zugschrauben-Kopfteil 25 ist mit zwei kleinen Löchern 37 zum
Schraubenziehen ausgebildet. Silikonkautschuk oder ein ähnliches
Dichtungsmittel 38 ist in jedes Loch 37 gefüllt. Und
Silikonkautschuk oder ein ähnliches
Dichtungsmittel (nicht dargestellt) ist auch in die Umgebungen eines
Kopfteils 10a der Befestigungsschraube 10 gefüllt. Dies
geschieht in der Bemühung,
zu verhindern, dass Späne,
Staub oder ähnliche
Fremdstoffe in den Aussparungen bleiben.
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Die
automatische Positionierungsvorrichtung arbeitet folgendermaßen.
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Unter
einem gelösten
Zustand in 1A und 1B wird
Drucköl
zur Hydraulikkammer 35 geliefert. Dies ermöglicht,
dass der Kolben 22 die Kolbenstange 23 gegen eine
Druckkraft der Kegeltellerfedern 34 nach oben bewegt. Die
Kolbenstange 23 hebt das Zwischenelement 15 durch
die Zugschraube 24 und den Ring 26 an, um das
Zwischenelement 15 in einen radial zusammengezogenen Zustand
umzustellen. In diesem Fall wird ein Kontaktspalt zwischen einer
oberen Stirnfläche
des Zapfenelements 12 und einer unteren Oberfläche des
Rings 26 gebildet.
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Wenn
der Werkstückträger 3 an
der Basisplatte 2 positioniert wird, wird zuerst, wie in 1A gezeigt,
der Werkstückträger 3 im
gelösten
Zustand abgesenkt, wodurch das Positionierungsloch 5 auf die
gerade Außenfläche 16 des
Zwischenelements 15 aufgesetzt wird.
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Als
nächstes
wird das Drucköl
in der Hydraulikkammer 35 ausgelassen. Dann bewegt der
Kolben 22 das Zwischenelement 15 durch die Zugschraube 24 und
den Ring 26 durch Zurückgreifen
auf die Druckkraft der Kegeltellerfedern 34 stark nach
unten. Dann führen
die schrägen
Innenflächen 17 des
Zwischenelements 15 einen Verkeilungseingriff mit den schrägen Außenflächen 13 des
Zapfenelements 12 durch die Kugeln 18 durch. Wie
durch eine schematische Ansicht von 2 gezeigt,
dehnen sich somit drei Teile einer ringförmigen Wand 15a des
Zwischenelements 15 elastisch und radial durch die Kugeln 18 aus
und diese radial ausgedehnten Teile 41, 41, 41 werden
eng am Positionierungsloch 5 befestigt.
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Gleichzeitig
zieht die Zugschraube 24 den Werkstückträger 3 durch das Zwischenelement 15 nach
unten. Folglich wird die abgestützte
Oberfläche 3a des
Werkstückträgers 3 zur
Stützfläche 2a der
Basisplatte 2 geschoben. Anschließend schiebt ein Spannmittel
(nicht dargestellt) den Werkstückträger 3 stark
zur Basisplatte 2.
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Wenn
der verriegelte Zustand auf den gelösten Zustand umgestellt wird,
wird zuerst das Spannmittel (nicht dargestellt) aus dem gespannten
Zustand zurückgebracht.
Als nächstes
reicht es aus, wie vorstehend erwähnt, wenn Drucköl zur Hydraulikkammer 35 geliefert
wird. Dies ermöglicht,
dass die Zugschraube 24 und der Ring 26 das Zwischenelement 15 anheben.
Das Zwischenelement 15 zieht sich durch seine eigene elastische
Rückstellkraft
radial zusammen und wird daher aus dem verriegelten Zustand zurückgebracht.
Anschließend
wird der Werkstückträger 3 angehoben.
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Zum
Zeitpunkt des obigen Verriegelungsantriebs wird die untere Oberfläche des
Rings 26 mit der oberen Stirnfläche des Zapfenelements 12 in Kontakt
gebracht. Dies verhindert, dass sich das Zwischenelement 15 über einen
vorbestimmten Abstand absenkt.
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Im
Fall, dass eine Abwärtszugkraft
des Zwischenelements 15 zum Zeitpunkt des Verriegelungsantriebs
auf einen ausreichend großen
Wert gesetzt wird, kann das Spannmittel (nicht dargestellt) ferner weggelassen
werden.
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3A und 3B zeigen
eine Modifikation des Zwischenelements 15. Diese Modifikation
ist vom ersten Ausführungsbeispiel
insofern verschieden, als die schräge Außenfläche 13 des Zapfenelements 12 und
die schräge
Innenfläche 17 des
Zwischenelements 15 in zwei Sätzen so vorgesehen sind, dass
sie zueinander entgegengesetzt liegen. 3A ist
eine schematische Ansicht, die das Zwischenelement 15 radial
zusammengezogen zeigt, und ist ähnlich
zu 1B. 3B ist eine schematische Ansicht,
die das Zwischenelement 15 radial ausgedehnt zeigt, und
ist ähnlich
zu 2. Die Bezugsziffer 45 in 3A gibt
einen gebildeten Spalt an, der einem Zentrierfehler zwischen dem
Positionierungsloch 5 und dem Zwischenelement 15 zuzuschreiben
ist. Ferner bezeichnen in 3B die
Bezugsziffern 46, 47 einen ersten Aussparungsraum bzw.
einen zweiten Aussparungsraum.
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Und
wenn die Positionierungsvorrichtung der in 1B und 2 gezeigten
Art und die Positionierungsvorrichtung der in 3A und 3B gezeigten
Art verwendet wird, ist es möglich,
den Werkstückträger 3 sanft
auf die Basisplatte 2 aufzusetzen und gleichzeitig den
ersteren infolge einer Wirkung des ersten und des zweiten Aussparungsraums 46, 47 genau
auf der letzteren zu positionieren.
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Das
erste Ausführungsbeispiel
und seine Modifikation können
folgendermaßen
modifiziert werden.
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Die
schräge
Außenfläche 13 und
die schräge Innenfläche 17 können entweder
in drei oder zwei Sätzen
vorgesehen sein.
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Außerdem kann
eine zylindrische Rolle oder eine kugelförmige Rolle anstelle der Kugel 18 verwendet
werden. Außerdem
kann die Kugel 18 weggelassen werden und die schräge Außenfläche 13 kann
mit der schrägen
Innenfläche 17 in
direkten Kontakt gebracht werden.
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Die
Stützfläche 2a kann
an einer oberen Oberfläche
des Flanschs 9a des Bezugsblocks 9 vorgesehen
sein, anstatt auf der Basisplatte 2 vorgesehen zu sein.
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4A und 4B, 5 und 6 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel,
ein drittes Ausführungsbeispiel
bzw. ein viertes Ausführungsbeispiel.
In diesen separaten Ausführungsbeispielen sind
Elemente, die den Bestandteilselementen im ersten Ausführungsbeispiel ähnlich sind,
zur Erläuterung
im Prinzip mit denselben Bezugsziffern oder -zeichen bezeichnet.
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Eine
Erfindung des in 4A und 4B gezeigten
zweiten Ausführungsbeispiels
ist von jener des ersten Ausführungsbeispiels
in den folgenden Punkten verschieden. 4A ist
eine Schnittansicht einer automatischen Positionierungsvorrichtung
im Aufriss gesehen und ist ähnlich
zu 1A. 4B ist eine Ansicht entsprechend
einer Schnittansicht entlang einer Linie 4B-4B in 4A in
einer durch Pfeile angegebenen Richtung gesehen und ist ähnlich zu 1B.
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In
diesem Fall ist das Zwischenelement 15 in Form einer Spannhülse ausgebildet.
Insbesondere weist das Zwischenelement 15 die ringförmige Wand 15a auf,
die mit einem Schlitz 51 versehen ist, der sich axial erstreckt
und zu vertikal entgegengesetzten Enden der ringförmigen Wand 15a geöffnet ist. Somit
weist die ringförmige
Wand 15a einen im Wesentlichen ganzen Umfangsteil auf,
der so konstruiert ist, dass er sich radial nach außen elastisch
verformen kann und durch seine eigene elastische Rückstellkraft
radial nach innen zurückkehren
kann. Das Zwischenelement 15 weist den äußeren Umfang auf, der im Wesentlichen über seine
Gesamtheit mit der geraden Außenfläche 16 versehen
ist. Das Zwischenelement 15 weist auch die schräge Innenfläche 17 auf,
die mit der verjüngten
schrägen
Außenfläche 13 des
Zapfenelements 12 in direkten Kontakt gebracht ist.
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Der
Schlitz 51 reicht aus, wenn er sich axial erstreckt. Es
werden zwei Fälle
betrachtet. In einem Fall erstreckt sich der Schlitz 51 gerade
entlang der Achse und im anderen Fall ist er bezüglich der Achse geneigt. Daneben
ist der Schlitz 51 nicht auf einen begrenzt, sondern er
kann in einer mehrfachen Anzahl vorliegen. In diesem Fall wird in
Betracht gezogen, den Schlitz 51 auf dem Umfang und abwechselnd
zu einer oberen Oberfläche
und zu einer unteren Oberfläche
des Zwischenelements 15 zu öffnen.
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Ferner
wird hier ein elastisches Dichtungselement 52 aus Kautschuk
oder dergleichen durch Kleben oder Füllen am Schlitz 51 angebracht.
Das elastische Dichtungselement 52 kann jedoch in Abhängigkeit
von der Verwendung der Positionierungsvorrichtung weggelassen werden.
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Der
Bezugsblock 9 wird in die Befestigungsbohrung 8 der
Basisplatte 2 eingepresst. Zwei Ausdrückschrauben 54 sind
am Flansch 9a des Blocks 9 in einem Schraubengewindeeingriff
befestigt. Und wenn der Block 9 von der Basisplatte 2 entfernt
wird, reicht es aus, wenn die zwei Schrauben 54 abwärts geschraubt
werden, wodurch ihre unteren Oberflächen zum abgestuften Teil 8a der
Befestigungsbohrung 8 geschoben werden.
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In
diesem zweiten Ausführungsbeispiel
ist eine Druckschraubenfeder 56 anstelle der Kegeltellerfedern 34 in 1A angebracht.
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5 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel und
ist ähnlich
zu 4A.
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In
diesem Fall weist das Lösemittel 32 die Lösehydraulikkammer 35 auf
und das Verriegelungsmittel 31 weist auch eine Verriegelungshydraulikkammer 59 auf.
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Außerdem ist
ein Zuführungsmittel
vorgesehen, das Reinigungsdruckluft zuführt. Das Zuführungsmittel
umfasst einen ersten Strömungsdurchgang 61 innerhalb
der Basisplatte 2 und einen zweiten Strömungsdurchgang 62 innerhalb
des Zapfenelements 12. Der zweite Strömungsdurchgang 62 steht
mit Auslassöffnungen 64, 65 und 66 in
Verbindung. Eine erste Auslassöffnung 64 ist
durch eine Nut festgelegt, die in einer unteren Oberfläche des Kopfteils 25 der
Zugschraube 24 ausgebildet ist. Eine zweite Auslassöffnung 65 ist
zur schrägen
Außenfläche 13 des
Zapfenelements 12 geöffnet.
Eine dritte Auslassöffnung 66 ist
zu einer Außenfläche eines
unteren Teils des Zapfenelements 12 geöffnet.
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Die
jeweiligen Auslassöffnungen 64, 65 und 66 können geneigt
sein. Ferner kann der Strömungsdurchgang
der Druckluft aus einem Zwischenraum ausgebildet sein, der zwischen
einer inneren Umfangsfläche
des Zapfenelements 12 und einer äußeren Umfangsfläche der
Kolbenstange 23 festgelegt ist.
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Außerdem kann
die Auslassöffnung
für Reinigungsdruckluft
zu mindestens einem Element aus Zapfenelement 12, Zwischenelement 15 und
Zugschraube 24 geöffnet
sein.
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Natürlich ist
das Reinigungsmittel auf das erste Ausführungsbeispiel und das zweite
Ausführungsbeispiel
anwendbar.
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6 zeigt
ein viertes Ausführungsbeispiel und
ist ähnlich
zu 4B.
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In
diesem Fall ist das Spannhülsen-Zwischenelement 15 durch
einen Stift 70 am Zapfenelement 12 befestigt,
so dass es an einer Drehung um eine Achse gehindert wird. Der äußere Umfang
des Zwischenelements 15 ist teilweise mit zwei geraden Außenflächen 16, 16 so
versehen, dass sie zueinander entgegengesetzt liegen. Aussparungsflächen 71, 71 sind
durch einfallende Teile ausgebildet, die zwischen diesen gepaarten
geraden Außenflächen 16, 16 festgelegt
sind (siehe Zwei-Punkt-Strichlinien-Ansicht in 4A).
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Und
wenn die Positionierungsvorrichtung der in 4B gezeigten
Art und die Positionierungsvorrichtung der in 6 gezeigten
Art verwendet werden, ist es infolge einer Wirkung der Aussparungsflächen 71, 71 möglich, den
Werkstückträger sanft
auf die Basisplatte aufzusetzen und gleichzeitig den ersteren genau
auf der letzteren zu positionieren.
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Ferner
kann das in 5 (oder 4A) gezeigte
Ausführungsbeispiel
zu jenem mit dem folgenden Aufbau anstelle des Ausführungsbeispiels
in 6 geändert
werden.
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Das
Zapfenelement 12 weist den äußeren Umfang auf, der mit zwei
Vorsprüngen
zum radialen Ausdehnen (nicht dargestellt) versehen ist, so dass sie
zueinander entgegengesetzt liegen, und eine Aussparung ist zwischen
diesen Vorsprüngen
vorgesehen. Jeder der Vorsprünge
ist mit der schrägen
Außenfläche versehen.
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Außerdem kann
der vorstehende Teil, der den Vorsprung zum radialen Ausdehnen oder
die vorstehende gerade Außenfläche 16 in 6 umfasst, in
mindestens drei als auf dem Umfang voneinander beabstandet anstatt
in zwei vorgesehen sein. Diese vorstehenden Teile sind nicht nur
auf die Vorrichtung von 6, sondern auch auf die jeweiligen
Vorrichtungen, die in 1A und 1B, in 4A und 4B oder
in 5 gezeigt sind, anwendbar.
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Die
jeweiligen Ausführungsbeispiele
können ferner
folgendermaßen
modifiziert werden.
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Das
Zapfenelement 12 kann separat vom Bezugsblock 9 anstatt
einteilig mit diesem ausgebildet sein. In diesem Fall reicht es
aus, wenn das Zapfenelement 12 durch eine Schraubenbefestigung,
einen Schraubengewindeeingriff oder dergleichen starr am Bezugsblock 9 befestigt
ist.
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Der
Bezugsblock 9 kann einteilig mit der Basisplatte 2 anstatt
separat von dieser ausgebildet sein.
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Das
zum Verriegeln oder Lösen
verwendete Druckfluid kann Druckluft und ein ähnliches Gas anstelle des veranschaulichten
Drucköls
sein. Außerdem
kann das Reinigungsdruckfluid Stickstoff oder ein ähnliches
Gas und eine Flüssigkeit
anstelle der veranschaulichten Druckluft sein.
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Die
Positionierungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann mit einem
Mittel versehen werden, das das Aufsetzen bestätigt. Die Basisplatte 2 weist
beispielsweise die Stützfläche 2a auf,
die geöffnet
ist, um ein Erfassungsdüsenloch
(nicht dargestellt) bereitzustellen. Erfassungsdruckluft wird zum Erfassungsdüsenloch
geliefert. Wenn die abgestützte
Oberfläche 3a des
Werkstückträgers 3 mit
der Stützfläche 2a in
Kontakt gebracht ist, dann nimmt ein Druck innerhalb des Erfassungsdüsenlochs
zu. Ein Druckschalter oder dergleichen stellt die Druckzunahme fest,
wodurch er bestätigen
kann, dass sich der Werkstückträger 3 auf
die Basisplatte 2 abgesetzt hat.
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Der
Strömungsdurchgang,
der das Absetzen bestätigt,
kann als Reinigungsströmungsdurchgang dienen,
anstatt unabhängig
von diesem vorgesehen zu sein.
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Die
Kombination des Bezugselements mit dem beweglichen Element kann
eine Kombination eines Tischs einer Werkzeugmaschine mit einem Werkstückträger, eine
Kombination eines Werkstückträgers mit
einer Aufspannbasis, eine Kombination einer Aufspannbasis mit einem
Werkstück
und eine Kombination einer Arbeitsaufspannvorrichtung wie z.B. einer
Schweißvorrichtung
mit einem Arbeitsstück
wie z.B. einem Werkstück
anstelle der veranschaulichten Kombination der Basisplatte 2 mit
dem Werkstückträger 3 sein.
Außerdem
ist die vorliegende Erfindung auf die Positionierung von Werkstücken, Werkzeugen
oder dergleichen von verschiedenen Arten von Arbeitsmaschinen wie
z.B. einer Laserstrahlmaschine und einer elektrischen Entladungsmaschine
anwendbar.
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Natürlich kann
die Positionierungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung in nur
einem Satz anstatt in mehreren Sätzen
verwendet werden.