DE602307C - Schleudermaschine mit am Umfang mit Zellen versehener Trommel - Google Patents

Schleudermaschine mit am Umfang mit Zellen versehener Trommel

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DE602307C
DE602307C DE1930602307D DE602307DD DE602307C DE 602307 C DE602307 C DE 602307C DE 1930602307 D DE1930602307 D DE 1930602307D DE 602307D D DE602307D D DE 602307DD DE 602307 C DE602307 C DE 602307C
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Germany
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drum
cells
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centrifugal machine
flaps
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleudermaschine mit am Umfang mit Zellen versehener Trommel Die Erfindung betrifft eine Schleudermaschine mit am Umfang mit Zellen versehener Trommel, die um ihre Achse langsam umläuft, während sie sich um eine dazu gekreuzt stehende Achse schnell dreht.
  • Es ist bereits eine Schleudermaschine bekanntgeworden, deren kegeli,ges Gehäuse in rasche Umdrehung versetzt wird und um die Drehachse eine Anzahl langsam gedrehter, kegelförmiger Trommeln besitzt, die an der offenen Basis radial gestellte Wände tragen. Die offenen Trommelflächen sind vom Gehäuse überdeckt, das für jede Trommel eine Öffnung zum Austritt der festen Stoffe besitzt. Die am Trommelrand ausgeschiedenen festen Stoffe werden durch die Schleuderkraft an die Innenwand des Gehäuses gepreßt und an dieser durch die langsame Trommeldrehung mittels der radialen Trommelwände an der Gehäusewand entlang zur Austrittsöffnung im Gehäuse gescharrt.
  • Es tritt also durch dieses Scharren am Gehäuse immer ein starker Verschleiß ein, und durch die Reibung wird viel Kraft verbraucht, zumal die Reibung auf eine größere Strecke erfolgen muß. Weiter werden durch diese Scharrbewegung Wirbel während des Absetzvorganges erzeugt, und damit wird die Schleuderwirkung verringert. Die Trommeldrehung kann deshalb nur relativ gering sein, da bei höheren Trommeldrehzahlen der Wirkungsgrad noch mehr sinkt. Der Wirkungsgrad der ganzen Schleuder muß deshalb gering bleiben. Die Erfindung unterscheidet sich nun vom Bekannten dadurch, daß die Trommel besondere Verschlüsse, die an der Trommel selbst sitzen und mit ihr be-,vegt werden, besitzt. Dadurch werden alle Unzuträglichkeiten der oben erklärten Maschine vermieden, und es lassen sich auf diese Weise Schleudermaschinen außerordentlich hohen Wirkungsgrades erzielen, mit denen auch die feinsten Teilchen ausgeschieden werden können und sogar eine Trennung von Flüssigkeiten verschiedener spezifischer Gewichte möglich ist.
  • Die Bewegung dieser Verschlüsse zum Öffnen und Schließen kann auf verschiedene Weise- geschehen, beispielsweise durch die Schleuderkraft selbst. Eine solche Ausführungsform ist in der Zeichnung dargestellt, worin zeigen: Fig. i einen Längsschnitt durch die Schleudermaschine nach Linie A-B der Fig. 3, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Schleudermaschine nach Linie C-D der Fig. 3, Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie E-F der Fig. 2, Fig. q. einen Schnitt durch eine Absetzstelle in vergrößerter Darstellung.
  • Die Schleudermaschine besteht aus einer in einem Gehäuse 32 gelagerten Trommel i, deren Achse senkrecht zur Gehäuseachse steht. Die Trommel ist aus zwei flachen kegelför= migen oder schalenförmigen Hälften, die in der Mitte verbunden sind, zusammengesetzt, deren Bodenwände 2 einander zugekehrt sind. Sodann ist jede Trommelhälfte i bis auf eine Öffnung in der Bodenwand 2 für den Eintritt der Flüssigkeit vollständig geschlossen und dreht sich schnell gemeinsam mit dem Gehäuse 32 in den Lagern 9 und i o. Durch das Rädervorgelege 27, 28, 29 und den am Umfang der Schleudertrommel angebrachten Zahnkranz 17 wird die Trommel um ihre Welle 7, die senkrecht zur Gehäuseachse steht, langsam gedreht.
  • Die Flüssigkeit tritt durch ein mit der Gehäuseachse gleichachsiges Rohr i i ein, welches in den Einlaufstutzen 12, der als Ringrohr um das Verbindungsrohr der Trommelhälften herumgreift, mündet. Die Auslauföffnungen 31 des Einlaufstutzens 12 ragen in die Absetzstellen der Trommel, die im sich beim Betrieb bildenden Wasserring liegen. Die Oberfläche 14 dieses Wasserringes wird durch die Lage der Abflußöffnungen 4o bestimmt. Das aus dem Einlaufstutzen ausströmende Gemisch trennt sich infolge der schnellen Umdrehung des Gehäuses mit der Trommel in feste und flüssige Bestandteile, welch letztere über den Innenrand der Bodenwände?, in das Gehäuse 32 abfließen und da den Wasserring bilden.
  • Am Trommelumfang befinden sich Zellen, in denen sich die festen Stoffe ablagern und deren stutzenartige Öffnungen 33 nach außen gerichtet sind. Diese Öffnungen 33 sind mit Klappen 34 versehen, deren Schwerpunkt 50 eine solche Lage zur Drehachse hat, daß die Klappe infolge der Schleuderkraft bei ihrem Durchgang durch die Punkte 13 selbsttätig geschlossen und beim Durchgang durch die Punkte 2 1 geöffnet werden. Je mehr die Richtungen der Fliehkräfte, die durch den Drehpunkt und den Schwerpunkt gehen, voneinander abweichen, desto größer ist die Kraft, mit der die Klappen verschlossen werden. Die Klappen werden in der Verschlußlage durch Sperrklinken 36 gehalten, die ihrerseits wieder durch die der Schleuderkraft unterliegenden Gewichte 37 in der Sperrlage bis zum Punkt 21 gehalten werden. Durch die Austragedrehung um die Trommelwelle 7 werden die Zellen mit den zugehörigen Klappen in die Stellung 21 gebracht, in welcher die Gewichtshebel 37 der Sperrklinken durch Hubkurvenschienen 38, die am Gehäuse 32 angebracht sind, so gedreht werden, daß die Klappen 34 unter der Schleuderwirkung sich selbsttätig öffnen können, worauf ebenfalls unter der Schleuderwirkung die in den Zellen abgesetzten festen Stoffe durch die Stutzen 33 nach außen geschleudert werden und dabei auf die kegelförmigen Ringwände 39 im Innern des Gehäuses 32 treffen. Von hier aus entweichen sie, immer noch unter der Schleuderwirkung, durch die Löcher 41 des Gehäuses 32 in eine Auffangrinne 26, während die Flüssigkeit durch Löcher 40, die sich in. Höhe des Wasserspiegels in der Trcmmel32 befinden, in die Auffangrinne 25 abfließt. Die Klappen 34 sind daher nur in der Nähe der Stellungen 2,1 geöffnet.
  • Das Gehäuse 32 und mit ihm die Welle 7 und die darauf sitzende Trommel i wird in beliebiger Weise,. beispielsweise durch einen auf die Riemenscheibe 5 wirkenden Riemen, in schnelle Umdrehung versetzt. Da der Achsstummel 42 in der Lagerung 43 festliegt und sich nicht drehen kann, so muß sich das Kegelrad 29 bei der Drehung des Gehäuses 32 auf dem Kegelrad 3o abwälzen. Durch das Rädervorgelege 27, 28, 29 wird die langsame Trommelbewegung um die Welle 7 hervorgerufen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE' i. Schleudermaschine mit am Umfang mit Zellen versehener Trommel, die um ihre Achse langsam umläuft, während sie sich um eine dazu gekreuzt stehende Achse schnell dreht, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslässe (33) der Zellen durch bewegliche Verschlüsse (34) an der Trommel abgedeckt sind.
  2. 2. Schleudermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse (34) von der Schleuderkraft durch die langsame Trommeldrehung gesteuert werden.
  3. 3. Schleudermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse (34) aus Klappen bestehen, die um zur Trommelachse senkrechte Achsen (35) schwenkbar sind.
  4. 4. Schleudermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (34) durch von der Schleuderkraft angedrückte Drehhebel (36) verriegelt und die Drehhebel an den Entleerungsstellen (2i) durch am Gehäuse angebrachte Führungsschienen (38) von den Klappen abgehoben werden.
  5. 5. Schleudermaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein ringförmiges Wehr (2) für den Ablauf der Flüssigkeit.
DE1930602307D 1930-08-19 1930-08-19 Schleudermaschine mit am Umfang mit Zellen versehener Trommel Expired DE602307C (de)

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DE602307T 1930-08-19

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DE602307C true DE602307C (de) 1934-09-06

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ID=6574831

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DE1930602307D Expired DE602307C (de) 1930-08-19 1930-08-19 Schleudermaschine mit am Umfang mit Zellen versehener Trommel

Country Status (1)

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DE (1) DE602307C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3684162A (en) * 1970-07-30 1972-08-15 Herbert Schulz Centrifuge comprising a slowly rotating drum in a casing revolving at high speed

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3684162A (en) * 1970-07-30 1972-08-15 Herbert Schulz Centrifuge comprising a slowly rotating drum in a casing revolving at high speed

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