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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Banknotenprüfgerät zur Verwendung in verschiedenen
Arten von Verkaufsautomaten und Ticketautomaten.
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Hintergrund der Erfindung
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In
den letzten Jahren in Verbindung mit verschiedenen Arten von teuren
Waren, die von Verkaufsautomaten oder Ticketautomaten verkauft werden,
Beispielsweise haben in Japan Banknotenprüfgeräte, die Banknoten mit Nennwerten
ab 1000 Yen verwenden können,
weite Verbreitung gefunden. Da die japanische Regierung im Juli
2000 mit der Ausgabe einer neuen 2000-Yen-Banknote begonnen hat, werden
Verkaufsautomaten, die Banknoten mit größeren Nennwerten, unter anderem
2000 Yen, verwenden können,
allgemein gebräuchlich.
Andererseits nehmen durch den raschen technologischen Fortschritt
bei Geräten
zur Büroautomatisierung,
wie etwa Kopiermaschinen oder Farbdrucker, strafbare Handlungen,
bei denen gefälschte
Banknoten verwendet werden, die mit diesen hochentwickelten Geräten hergestellt
werden, ebenfalls zu. Banknotenprüfgeräte müssen zwecks hochempfindlicher
Prüfung
verbessert werden, um zu vermeiden, dass solche strafbaren Handlungen
begangen werden.
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Auf
dem Stand der Technik hat ein Banknotenprüfgerät einen herkömmlichen
Magnetlesekopf als Sensor zum Erkennen von Magnetmerkmalen einer
Banknote verwendet. Dieser Magnetlesekopf muss jedoch direkten Kontakt
haben, um entsprechende Signale mit hoher Genauigkeit von einem Magnetmedium
zu erhalten. Beim Lesen von Zahlungsmitteln ist das Erkennen mit
hoher Genauigkeit schwieriger, da Magnetfelder auf der Vorder- und Rückseite
einer Banknote vorhanden sind, die eine bestimmte Papierdicke hat.
Der Nachteil besteht darin, dass eine Verbesserung der Prüfgenauigkeit schwierig
ist.
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Das
Dokument
US 5.929.636 beschreibt
einen Magnetsensor, der Folgendes aufweist: ein künstliches
Reluktanzelement (GMR-Dünnschichtelement),
das auf einer Vorderseite einer Leiterplatte ausgebildet ist, zum
Erkennen eines Magnetmediums, das dicht an der Vorderseite der Leiterplatte vorbeiläuft, wobei
ein zusätzlicher
Leiter mit dem Element verbunden und von diesem getrennt wird; und einen
Magneten, der auf einer Rückseite
der Leiterplatte in einer Aufnahme angebracht ist und eine Ebene
des Reluktanzelements senkrecht mit einer Hilfsmagnetschicht versieht.
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Kurze Darstellung der Erfindung
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Es
werden ein Magnetsensor und ein Banknotenprüfgerät, das den Magnetsensor verwendet, beschrieben.
Ein Magnetsensor mit einem Künstliches-Gitter-Reluktanz(MR)- Element, das auf
einer Vorderseite einer Platte ausgebildet ist, erkennt Magnetfeld-Merkmale
eines Mediums, das dicht an der Vorderseite der Platte vorbeiläuft. Das
auf der Platte ausgebildete Künstliches-Gitter-MR-Element
und Anschlüsse,
die mit dem Künstliches-Gitter-MR-Element verbunden
sind, sind in einer Aufnahme mit Harz integriert. An der Rückseite
der Platte ist in der Aufnahme ein Magnet so angebracht, dass er
senkrecht zu der Ebene des Künstliches-Gitter-MR-Elements
ein Hilfsmagnetfeld anlegt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnitt-Seitenansicht eines Magnetsensors, der in einer ersten
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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2 ist
eine Schnittansicht eines Künstliches-Gitter-MR-Elements,
das in der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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3 ist
eine Draufsicht eines Magnetsensors, der in der ersten beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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4 ist
eine teilweise abgeschnittene Seitenansicht einer von einem Gehäuse umgebenen Magnetsensorgruppe,
die in der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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5 ist
eine teilweise abgeschnittene Vorderansicht einer von einem Gehäuse umgebenen Magnetsensorgruppe,
die in der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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6 ist
eine Montagedarstellung einer von einem Gehäuse umgebenen Magnetsensorgruppe, die
in der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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7 ist
eine Schnittansicht eines Banknotenprüfgeräts, das mit einer Magnetsensorgruppe versehen
ist, die in der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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8 ist
ein Blockdiagramm eines Banknotenprüfgeräts, das mit einem Magnetsensor
versehen ist, der in der ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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9 ist
ein Signalflussplan eines Magnetsensors in einem Banknotenprüfgerät, das in
der ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt wird.
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10 ist
ein Diagramm der Signalausgabe von einer Abtast- und Halteschaltung
eines Banknotenprüfgeräts, das
in der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt wird.
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11 ist
eine Draufsicht eines Magnetsensors, der in einer zweiten beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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12 ist
ein Blockdiagramm eines Banknotenprüfgeräts, das mit einem Magnetsensor
versehen ist, der in der zweiten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung anhand der folgenden bevorzugten
Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die 1 bis 12 beschrieben.
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Erste beispielhafte Ausführungsform
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1 ist
eine Schnitt-Seitenansicht eines Magnetsensors, der in der ersten
beispielhaften Ausführungsform
verwendet wird. In 1 ist ein Künstliches-Gitter-MR-Element 1 auf
der Oberfläche
einer Keramikplatte 2 ausgebildet. Wie in 2 gezeigt, hat
das Künstliches-Gitter-MR-Element
eine Mehrschichtstruktur mit nichtmagnetischen Kupfer(Cu)schichten 3 mit
einer Dicke von 10 bis 30 Å und
einem magnetischen Verbundstoff aus Nickel-Eisen-Cobalt(NiFeCo)-Schichten 4 mit
einer Dicke von 20 bis 40 Å,
die wechselweise aufeinandergeschichtet sind. Für die Banknotenprüfung ist
eine Struktur mit mehr als zehn Schichten unbedingt erforderlich. Bei
dieser ersten beispielhaften Ausführungsform werden auf der Keramikplatte 2 fünfzehn Schichten mit
einer Oberflächenschutzschicht 5 ausgebildet.
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Das
Künstliches-Gitter-MR-Element 1,
das, wie vorstehend dargelegt, eine Mehrschichtstruktur aus nichtmagnetischen
Schichten 3 und magnetischen Schichten 4 hat,
die wechselweise aufeinandergeschichtet sind, zeigt eine starke Änderung
des elektrischen Widerstands der Mehrschichtstruktur, wenn ein Magnetfeld
senkrecht angelegt wird. Der Effekt kann zum Erkennen einer schwachen Änderung
des Magnetfelds verwendet werden.
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Durch Ätzen des
vorgenannten Künstliches-Gitter-MR-Elements
mit Mehrschichtstruktur entsteht die in 3 gezeigte
Schaltungskonfiguration. Und zwar wird durch In-Reihe-Schalten von
zwei Künstliches-Gitter-MR-Elementen 1A und 1B der Verbindungsteil
mit einer leitfähigen Struktur 6A verbunden
und beide Enden werden mit einer Struktur 6B bzw. 6C verbunden.
Die Strukturen 6A, 6B und 6C werden über Durchgangslöcher 7A, 7B bzw. 7C mit
Anschlüssen 8A, 8B bzw. 8C (die
in 5 gezeigt sind) verbunden.
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Wie
vorstehend dargelegt, kann eine einfache Schaltungskonfiguration Änderungen
des Magnetfelds erkennen, wenn die zwei Künstliches-Gitter-MR-Elemente 1A und 1B so
angeordnet werden, dass ein Magnetmedium vor jedem Künstliches-Gitter-MR-Element
nacheinander in der Reihenfolge 1A–1B vorbeiläuft.
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In 1 ist
ein Anschluss 8, der mit dem Künstliches-Gitter-MR-Element
verbunden ist, um Signale abzugreifen, auf der Rückseite der Platte 2 angeordnet.
Der Anschluss 8 ist über
ein Durchgangsloch 7 mit dem Künstliches-Gitter-MR-Element 1 verbunden.
Die Platte 2 und ein Ende des Anschlusses 8 auf
der Platte 2 werden mit Harz vergossen, sodass eine Einheit
mit einer Aufnahme 9 entsteht. Ein Magnet 11,
der in eine annähernd
quadratische Vertiefung 10 passt, die sich nach unten öffnet, wird
so angebracht, dass er eingebettet wird. Der Magnet 11, der
auf der Rückseite
der Platte 2 angebracht ist, legt ein Hilfsmagnetfeld senkrecht
zu dem Künstliches-Gitter-MR-Element 1 an.
Die Stärke
des Hilfsmagnetfelds beträgt
ungefähr
20 Millitesla (mT). Ein Hilfsmagnetfeld von 15 bis 30 mT erhöht die Empfindlichkeit
der Erkennung von schwachen Magnetfeldern von Magnetmerkmalen, die
auf eine Banknote gedruckt sind.
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Der
Magnet 11, der aus magnetischem Ferritpulver besteht, das
in ein Grundmaterial, Harz oder Kautschuk, eingemischt und dispergiert
ist, zeigt eine gute Verarbeitbarkeit. Eine Banknote 12 zeigt
zu dem Künstliches-Gitter-MR-Element 1.
Außerdem
stellt in 1 das Künstliches-Gitter-MR-Element 1 1A und 1B dar.
Die Struktur 6 stellt 6A, 6B und 6C dar.
Das Durchgangsloch 7 stellt 7A, 7B und 7C dar.
Der Anschluss 8 stellt 8A, 8B und 8C dar.
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Ein
Magnetsensor 13, der sich in einem Harzgehäuse 15 befindet,
bildet eine Magnetsensorgruppe 27. 4 zeigt
eine teilweise abgeschnittene Seitenansicht der Magnetsensorgruppe,
und 5 zeigt eine teilweise abgeschnittene Vorderansicht
der Magnetsensorgruppe. 6 zeigt eine Montagedarstellung
der Magnetsensorgruppe. Wie in den 4 und 5 gezeigt,
bedeckt eine Harzkappe 16 eine Einfüllöffnung 15A des Harzgehäuses 15,
um das Künstliches-Gitter-MR-Element 1 zu
schützen.
Die Kappe 16, die aus einem Flüssigkristallpolymer mit guten
mechanischen Eigenschaften besteht, hat auch bei einer reduzierten
Dicke von 0,15 mm noch eine ausreichende Festigkeit und beeinträchtigt die Empfindlichkeit
der Magnetsensorgruppe 27 kaum. Da eine Galvanisierung,
wie sie bei einem Metallgehäuse
erforderlich ist, um Korrosion oder Abrieb zu vermeiden, entfällt, kann
die Kappe 16 in großen Stückzahlen
mit einem Spritzgießsystem
in weniger Prozessen hergestellt werden.
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Die
Kappe 16 wird an dem Gehäuse 15 befestigt,
wenn ein an dem Gehäuse 15 ausgebildeter Haken 18 durch
Einschnappen in ein Loch 17 einrastet, das an einer Seitenwand
der Kappe 16 ausgebildet ist. Da das Gehäuse 15 und
die Kappe 16 aus Harz bestehen, lassen sich das Gehäuse 15 und
die Kappe 16 durch elastische Verformung mit einer einzigen
Berührung
leicht befestigen. Außerdem
wird eine elektrostatische Entladung unterdrückt, da keine freiliegenden
stromführenden
Teile in der Nähe
der Wegstrecke der Banknote vorhanden sind.
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Wenn
ein an dem Gehäuse 15 ausgebildeter Haken 19 durch
ein Durchgangsloch 21, das in einer Leiterplatte 20 sowie
auf der gegenüberliegenden Seite
der Öffnung 15A ausgebildet
ist, gesteckt wird, wird das Gehäuse 15 in
einem Zustand elastischer Verformung an der Leiterplatte 20 befestigt.
Ein runder Vorsprung 22, der an der Rückseite des Gehäuses 15 integriert
ist, wird mittels einer Schraube 23 an der Leiterplatte 20 befestigt.
Wie in 6 gezeigt, passt ein Vorsprung 24, der
auf der gleichen Seite wie der Haken 19 des Gehäuses 15 vorgesehen
ist, zu einer in der Leiterplatte 20 vorgesehenen Vertiefung 25 zur
Positionierung.
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Zwischen
der Aufnahme 9 und der Leiterplatte 20 ist ein
Luftraum 28 ausgebildet. In dem Luftraum 28 ist
ein Verstärker
angebracht, in dessen ersten Schaltkreis Signale eingespeist werden,
die von dem Künstliches-Gitter-MR-Element 1 abgegriffen werden.
Daher trägt
die verkürzte
Leitungslänge
zu einer starken Abschirmung gegen Fremdrauschen bei einem schwachen
Signalpegel bei. Der kürzere Abstand
zwischen dem Magnetsensor und der Schaltung verringert den Einfluss
des Fremdrauschens und kann zu einer Verkleinerung des Banknotenprüfgeräts beitragen.
Der Anschluss 8 ist in einer Nut 26 angeordnet,
die auf der Seite des runden Vorsprungs 22 des Gehäuses 15 vorgesehen
ist.
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In
der Montagedarstellung von 6 ist der Magnetsensor 13 in
dem Gehäuse 15 angeordnet, das
mit der Kappe 16 bedeckt ist. Die Kappe dient zum Schutz
des Künstliches-Gitter-MR-Elements 1 vor
Staub und mechanischen Stößen von
außen.
Außerdem
wird die Empfindlichkeit des Erkennungsvorgangs bei dem hochempfindlichen
Künstliches-Gitter-MR-Element 1 kaum
beeinträchtigt,
wenn es mit dieser Kappe bedeckt ist. Dann wird der Haken 19 durch
das in der Leiterplatte 20 ausgebildete Durchgangsloch 21 gesteckt.
Der runde Vorsprung 22 wird mittels der Schraube 23 an
der Leiterplatte 20 befestigt.
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Wie
vorstehend dargelegt, hat die Magnetsensorgruppe 27, die
bei der ersten beispielhaften Ausführungsform beschrieben wird,
wegen des Künstliches-Gitter-MR-Elements 1 eine
hohe Empfindlichkeit. Außerdem
legt der auf der Rückseite
der Platte 2 angeordnete Magnet 11 ein Hilfsmagnetfeld senkrecht
an das Künstliches-Gitter-MR-Element 1 an.
Das Hilfsmagnetfeld dient zum Verbessern des Prüfvermögens, um kleine magnetische
Gegenstände,
die in der Drucktinte auf der Banknote enthalten sind, empfindlich
zu erkennen.
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Außerdem erzeugt
der Magnet 11, der in der in der Aufnahme 9 ausgebildeten
Vertiefung 10 eingebettet und befestigt ist, das Magnetfeld
gleichmäßig ohne
Einfluss durch Schwingungen.
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Da
die Aufnahme 9 in dem Gehäuse 15 angeordnet
ist, wird vermieden, dass dort von außen eine elektrostatische Entladung
entsteht, und die Teile werden ebenfalls problemlos aufrechterhalten.
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Der
Anschluss 8, der sicher in der Nut 26 liegt, kann
problemlos an die Leiterplatte 20 angesteckt werden.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise des Banknotenprüfgeräts beschrieben. 7 zeigt
eine Schnittansicht eines Banknotenprüfgeräts mit der Magnetsensorgruppe 27,
die in den 4, 5 und 6 unter
Bezugnahme auf die erste beispielhafte Ausführungsform der Erfindung beschrieben
worden ist.
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In 7 ist
eine Einführöffnung 31 für die Banknote 12 mit
einer Banknoten-Durchlaufstrecke 32 verbunden.
An einer Wand der Durchlaufstrecke 32 ist die Magnetsensorgruppe 27 angebracht,
die in der ersten beispielhaften Ausführungsform beschrieben worden
ist. Außerdem
ist an der Banknoten-Durchlaufstrecke 32 ein Transportsystem
mit einer Laufrolle 33 und einem Riemen 34 vorgesehen. Eine
Walze 35 dient zum Andrücken
der Banknote 12. An einem Ende der Banknoten-Durchlaufstrecke 32 ist
eine Auslassöffnung 36 für die Banknote 12 vorgesehen.
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8 zeigt
ein Blockdiagramm des Banknotenprüfgeräts, das die Magnetsensorgruppe 27 verwendet,
die in der ersten beispielhaften Ausführungsform beschrieben worden
ist. Bei der in 8 gezeigten Magnetsensorgruppe 27 sind
Künstliches-Gitter-MR-Elemente 1A und 1B,
die jeweils nahezu die gleiche Empfindlichkeit haben, auf der Platte 2 in
Reihe geschaltet und sind an dem einem Ende mit einer Stromquelle
und an dem anderen Ende mit Erde elektrisch verbunden. Die beiden
Künstliches-Gitter-MR-Elemente 1A und 1B sind
in Banknoten-Transportrichtung
in der Reihenfolge 1A, 1B angeordnet.
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Die
Struktur 6A, der Verbindungsteil der Künstliches-Gitter-MR-Elemente 1A und 1B,
ist mit einem Eingangsanschluss eines Verstärkers 41 elektrisch
verbunden. Ausgangssignale von dem Verstärker 41 werden in
eine Abtast- und Halteschaltung 42 eingespeist, und dann
werden Ausgangssignale von dem Verstärker 41 über einen
Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler) zu einer Prüfschaltung 45 in einem Mikroprozessor 44 abgezweigt.
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Außerdem ist
eine Abtast-/Signal-Schaltung 46 mit der Abtast- und Halteschaltung 42 und
dem A/D-Wandler 43 verbunden. In einem Speicher 47 werden
Banknoten-Prüfdaten
und dergleichen gespeichert.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise des vorgenannten Banknotenprüfgeräts beschrieben.
Zunächst
steigt die Spannung des Verbindungsteils 6A durch die Verringerung
des elektrischen Widerstands des Künstliches-Gitter-MR-Elements 1A,
wenn das Künstliches-Gitter-MR-Element 1A das
an die Banknote 12 angelegte Magnetfeld der Magnetmerkmale abtastet.
Dann tasten die Künstliches-Gitter-MR-Elemente 1A und 1B das
an die Banknote 12 angelegte Magnetfeld der Magnetmerkmale
ab. Durch die Abnahme des elektrischen Widerstands der Künstliches-Gitter-MR-Elemente 1A und 1B sinkt
die Spannung des Verbindungsteils 6A auf den halben Wert der
Spannungsquelle 40.
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Dann
tastet nur das Künstliches-Gitter-MR-Element 1B das
an die Banknote 12 angelegte Magnetfeld der Magnetmerkmale
ab, wenn die Banknote 12 das Künstliches-Gitter-MR-Element 1A verlässt. Dann
sinkt die Spannung des Verbindungsteils 6A durch den Anstieg
des elektrischen Widerstands des Künstliches-Gitter-MR-Elements 1A und durch
die Abnahme des elektrischen Widerstands des Künstliches-Gitter-MR-Elements 1B.
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Durch
den Anstieg des elektrischen Widerstands der Künstliches-Gitter-MR-Elemente 1A und 1B kehrt
die Spannung des Verbindungsteils 6A wieder zum Anfangswert
(halber Wert der Spannungsquelle 40) zurück, wenn
sich das an die Banknote 12 angelegte Magnetfeld der Magnetmerkmale
von dem Künstliches-Gitter-MR-Element 1B entfernt.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Betrieb greift die Magnetsensorgruppe 27 das
in 9 gezeigte charakteristische Signal ab. Das Signal
wird nach der Verstärkung
in dem Verstärker 41 in
die Abtast- und Halteschaltung 42 eingespeist.
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Die
Abtast- und Halteschaltung 42 dient dazu, Fehler beim Lesen
in dem A/D-Wandler 43 zu vermeiden, da das von der Magnetsensorgruppe 27 abgegriffene
Signal eine Impulswellenform mit geringer Breite hat. Daher kann
der A/D-Wandler 42 Signale fehlerfrei lesen, nachdem der
Spitzenwert des Signals in der Abtast- und Halteschaltung 42 eine
bestimmte Zeit lang aufrechterhalten worden ist, wie in 10 gezeigt.
Die Abtast- und Halteschaltung 42 hält den maximalen Pegel des
Signals. Nachdem das Lesen in der A/D-Wandler-Schaltung eine bestimmte Zeit
lang durchgeführt
worden ist, wird die Schaltung mit einem Signal von der Abtastschaltung 46 zurückgesetzt.
Die bestimmte Zeit zum Halten des Spitzenwerts muss länger als
das Abtastintervall der A/D-Wandler-Schaltung 43 sein.
In den 9 und 10 gibt die Abszissenachse die
Zeit (in ms) an, und die Ordinatenachse gibt den Pegel (in mV) an. Dann
wandelt die A/D-Wandler-Schaltung 43 das Magnetsignal der
Banknote in ein digitales Signal um, und die Prüfschaltung 45 ermittelt
die Gültigkeit der
Banknote 12.
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Wie
vorstehend dargelegt, führt
bei dieser ersten beispielhaften Ausführungsform das Banknotenprüfgerät wegen
des in der Magnetsensorgruppe 27 des Banknotenprüfgeräts verwendeten
Künstliches-Gitter-MR-Elements 1 die
Erkennung mit hoher Genauigkeit durch.
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Wegen
des Künstliches-Gitter-MR-Elements 1,
das in der Magnetsensorgruppe 27 des Banknotenprüfgeräts ausgebildet
ist, arbeitet das Banknotenprüfgerät mit hoher
Genauigkeit. Daher kann das Banknotenprüfgerät die Banknote 12 auch
erkennen, wenn sie in umgekehrter Lage eingeführt wird.
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Die
Prüfschaltung 45 überprüft die Gültigkeit der
Banknote 12 mit dem höchsten
erkannten Signalpegel, beispielsweise angrenzend an den vorgegebenen
Messbereich. In diesem Fall kann ein Banknotenprüfgerät mit der Magnetsensorgruppe 27,
die das hochempfindliche Künstliches-Gitter-MR-Element 1 hat,
Magnetmerkmale der Banknote 12 mit hoher Genauigkeit erkennen.
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Außerdem ist
die Banknotenprüfung
auch mit einem Maximum-Minimum-Verhältnis der Signale möglich, die
angrenzend an einen vorgegebenen Bereich erkannt werden. Die Gültigkeitsprüfung kann frei
von Umgebungsbedingungen sein, da die Beurteilung von dem Maximum-Minimum-Verhältnis, ein relativer
Vergleich, abhängt.
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Die
Banknotenprüfung
ist auch durch Erkennen der Reihenfolge des Auftretens des maximalen und
minimalen Ausgangssignals von der Magnetsensorgruppe 27 möglich. In
diesem Fall kann ein Banknotenprüfgerät unter
Verwendung der Beziehung zwischen der Zeit und dem Signalpegel die
Erkennung mit hoher Genauigkeit durchführen.
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Die
Banknotenprüfung
ist auch durch Ermitteln einer Differenz zwischen einem Spitzensignalpegel
von der Magnetsensorgruppe 27 in einem bestimmten Bereich
auf der Banknote 12 und einem Signalpegel in einem vorgegebenen
Bereich auf der Banknote 12 möglich. In diesem Fall können Daten des
Bereichs auf der Banknote 12, in dem der Spitzensignalpegel
auftritt, und der Spitzensignalpegel gut zur Banknotenprüfung verwendet
werden.
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Wenn
die vorgenannten Verfahren entsprechend gemeinsam verwendet werden,
kann die Prüfgenauigkeit
weiter verbessert werden.
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Zweite beispielhafte Ausführungsform
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In
dieser zweiten beispielhaften Ausführungsform wird ein Magnetsensor
mit vier Künstliches-Gitter-MR-Elementen
beschrieben. Es werden hauptsächlich
die Unterschiede zwischen der ersten und der zweiten beispielhaften
Ausführungsform
dieser Erfindung beschrieben. Für
Teile, die der ersten beispielhaften Ausführungsform entsprechen, wird die
Bezeichnung vereinfacht, indem die entsprechenden Teile der ersten
beispielhaften Ausführungsform mit
der 100er-Reihe bezeichnet werden.
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11 ist
eine Draufsicht eines Magnetsensors, der in der zweiten beispielhaften
Ausführungsform
dieser Erfindung verwendet wird. Durch Ätzen des vorgenannten Künstliches-Gitter-MR-Elements der
ersten beispielhaften Ausführungsform,
das die in 2 beschriebene Mehrschichtstruktur
hat, wird die in 11 gezeigte Schaltung hergestellt.
Und zwar wird durch In-Reihe-Schalten von vier Künstliches-Gitter-MR-Elementen 101A, 101B, 101C und 101D eine
Reihenreluktanz hergestellt. Dann werden die resultierenden vier
Verbindungsteile mit einer leitfähigen
Struktur 106A, 106B, 106C bzw. 106D verbunden.
Diese leitfähigen
Strukturen werden über Durchgangslöcher 107A, 107B, 107C bzw. 107D mit Anschlüssen 108A, 108B, 108C bzw. 108D verbunden.
Auf diese Weise werden die vier Künstliches-Gitter-MR-Elemente
symmetrisch auf einer Keramikplatte 102 angeordnet, sodass
eine Brückenschaltung
entsteht.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann eine einfache
Schaltungskonfiguration, wie sie in 11 gezeigt
ist, Änderungen
des Magnetfelds mit hoher Empfindlichkeit erkennen, wenn vier Künstliches-Gitter-MR-Elemente
so angeordnet werden, dass ein Magnetmedium vor jedem Künstliches-Gitter-MR-Element
nacheinander vorbeiläuft.
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In 1 stellt
das Künstliches-Gitter-MR-Element 1 101A, 101B, 101C und 101D dar. Ebenso
stellt die Struktur 6 106A, 106B, 106C und 106D dar.
Das Durchgangsloch 7 stellt 107A, 107B, 107C und 107D dar.
Der Anschluss 8 stellt 108A, 108B, 108C und 108D dar.
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12 zeigt
ein Blockdiagramm eines Banknotenprüfgeräts, das mit einer Magnetsensorgruppe 127 versehen
ist, die in der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben ist. Die Magnetsensorgruppe 127 ist
die Gleiche wie die Magnetsensorgruppe 27, die in der ersten
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung beschrieben worden ist, mit der Ausnahme, dass anstatt
der zwei nun die vier Künstliches-Gitter-MR-Elemente 101A, 101B, 101C und 101D vorgesehen sind.
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In
der Magnetsensorgruppe 127 sind die vier Künstliches-Gitter-MR-Elemente 101A, 101B, 101C und 101D,
die jeweils ungefähr ähnliche
Eigenschaften haben, auf der Keramikplatte 102 in Reihe
geschaltet. Von den vier entstehenden Verbindungsteilen werden die
Strukturen 106C und 106B mit einer Stromquelle
und mit Erde elektrisch verbunden, und die Strukturen 106A und 106B werden
mit dem Eingangsanschluss eines Differenzverstärkers 141 elektrisch
verbunden.
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Die
vier Künstliches-Gitter-MR-Elemente 101A, 101B, 101C und 101D werden
in dieser Reihenfolge entlang der Banknoten-Transportrichtung angeordnet.
Die Schaltung nach dem Differenzverstärker 141 ist der in 8 gezeigten
Schaltung der ersten beispielhaften Ausführungsform dieser Erfindung ähnlich.
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Nun
wird die Funktionsweise des wie vorstehend gestalteten Banknotenprüfgeräts beschrieben, aber
es werden nur die Unterschiede zwischen der ersten und der zweiten
beispielhaften Ausführungsform
dieser Erfindung beschrieben. Und zwar erkennen die Künstliches-Gitter-MR-Elemente
nacheinander in der Reihenfolge 101A, 101B, 101C und 101D das
Magnetfeld der Magnetmerkmale, die auf die Banknote 12 gedruckt
sind. Ähnlich
wie bei 8 der ersten beispielhaften
Ausführungsform
dieser Erfindung ändert
sich die Spannung der Verbindungsteile 106A und 106D nacheinander.
Schließlich
kehrt die Spannung aller Verbindungsteile wieder zu dem Anfangswert
zurück,
wenn sich das an die Banknote 12 angelegte Magnetfeld der
Magnetmerkmale von dem Künstliches-Gitter-MR-Element 101D entfernt.
Da das in 12 gezeigte Banknotenprüfgerät so funktioniert,
dass es eine Änderung
der Spannung zwischen den Verbindungsteilen 106A und 106D erkennt,
wird die Magnetsensorgruppe 127 kaum von dem magnetischen
Umgebungsrauschen beeinträchtigt.
Die Beschreibung der ersten beispielhaften Ausführungsform wird hier vereinfacht.
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Wie
vorstehend dargelegt, weist der in dieser Erfindung beschriebene
Magnetsensor ein Künstliches-Gitter-MR-Element
auf, das an einer Vorderseite einer Platte ausgebildet ist, um Magnetfeldmerkmale
eines dicht an der Vorderseite der Platte vorbeilaufenden Mediums
zu erkennen. Das auf der Platte ausgebildete Künstliches-Gitter-MR-Element
und Anschlüsse,
die mit dem Künstliches-Gitter-MR-Element
verbunden sind, sind in einer Aufnahme mit Harz integriert. An der
Rückseite
der Platte ist in der Aufnahme ein Magnet so angebracht, dass er
ein Hilfsmagnetfeld senkrecht zu der Ebene des Künstliches-Gitter-MR-Elements
anlegt. Das in dem Magnetsensor vorgesehene Künstliches-Gitter-MR-Element
führt eine
Banknotenprüfung
mit hoher Genauigkeit durch. Somit kann der Magnetsensor magnetische
Tinte einer Banknote auch auf der Rückseite oder auch dann erkennen,
wenn die Banknote in einer beliebigen Richtung eingeführt wird.
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Der
Magnet, der so eingerichtet ist, dass er ein Hilfsmagnetfeld senkrecht
zu der Ebene des Künstliches-Gitter-MR-Elements
anlegt, ermöglicht dem
Magnetsensor eine hohe Genauigkeit bei der Gültigkeitsprüfung, wenn er in einem Banknotenprüfgerät verwendet
wird.