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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Textilausrüstungszusammensetzungen und
Verfahren zum Anwenden der Zusammensetzungen. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung neue und neuartige Vernetzungsmittel zum
Herstellen von Permanentpressausrüstungen auf cellulosischen
Textilien.
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HINTERGRUND
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Die
häufige
Verwendung und Pflege von Textilwaren, wie Bettwäsche, Kleidungsstoffen usw.,
führt zur Bildung
von Falten oder Knittern in einem ansonsten faltenfreien Artikel.
Im Fall von Kleidungsstücken,
und insbesondere Kleidungsstücken
auf Cellulosebasis, bringt das Tragen und Pflegen solcher Kleidungsstücke, wie
der Waschvorgang, Falten und Knitter in das Kleidungsstück ein.
Verbraucher müssen
dann die Falten über
eine Vielfalt von Verfahren entfernen, zu denen nicht zuletzt Bügeln, Mangeln
und überwachtes
Trocknen im Wäschetrockner
gehören.
Häufiges
oder schwieriges Knitter führt
schnell zu Unzufriedenheit und Beschwerde der Verbraucher. Außerdem fehlt
es vielen Textilien auf Cellulosebasis, wie Rayon bzw. Kunstseide, an
Formbeständigkeit
angesichts haushaltsüblichem
Waschen auf Wasserbasis, was zu Einlaufen der Textilwaren führt.
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Hersteller
und Designer von Textilwaren haben lange am Auftragen von effektiven
Permanentpressbeschichtungen auf Textilien auf Cellulosebasis geforscht,
um Textilien die wichtigen Eigenschaften Knitterfestigkeit und/oder
Erholung von Knittern, Formbeständigkeit
bei haushaltsüblichem
Waschen und Pflegeleichtigkeit (minimales Bügeln) zu verleihen. Permanentpressbeschichtungen
beinhalten das Auftragen einer Beschichtung auf die Oberfläche des
Textilstoffes mittels eines Vernetzungs mittels, das bei Anwendung
von Wärme
und Reaktionkatalysatoren die Cellulose in den Fasern des Textilstoffes
vernetzt.
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Herkömmliche
Permanentpressbeschichtungen beinhalten die Verwendung von Formaldehyd
oder Formaldehydderivaten als Vernetzungsmittel. Formaldehyd-Vernetzungsmittel
sind aufgrund ihrer Wirksamkeit und ihres günstigen Preises schon lange
der Industriestandard. Jedoch bringen sie einige erhebliche Nachteile
mit sich, nicht zuletzt die Zersetzung der Cellulosefasern aufgrund
der Säurespaltung
des Katalysators und des resultierenden Verlusts von Festigkeit
des Kleidungsstücks.
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Bei
dem Versuch, die vorstehend genannten Nachteile zu beseitigen, hat
die Industrie lange nach einem wirksamen, aber dennoch kostengünstigen
Vernetzungsmittel gesucht, das frei von Formaldehyd ist. In der
Technik gibt es viele dieser Versuche, einschließlich
US-Patente Nr. 5,273,549 ;
5,496,476 ;
5,496,477 ;
5,705,475 ;
5,728,771 ;
5,965,517 und
6,277,152 und
WO 01/21677 .
EP976867 und
WO01/51496 betreffen Verfahren zum
Ausrüsten
von Textilien. Leider war bislang keines in der Lage, mit der Leistung
und den Kosten der auf Formaldehyd basierenden Materialien mitzuhalten.
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Dementsprechend
bleibt die Notwendigkeit nach einem wirksamen, aber kostengünstigen
Vernetzungsmittel zur Ausrüstung
von Textilien, das frei von Formaldehyd oder Formaldehydderivaten
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Textilausrüstungszusammensetzung, die
eine wässrige
Zusammensetzung mit a) mindestens einem Vernetzungsmittel und b)
einer katalytischen Menge eines Veresterungskatalysators umfasst,
wobei das Vernetzungsmittel mindestens einen Vernetzungszusatzstoff
umfasst, der ausgewählt
ist aus der Gruppe mit der Formel:
worin R unabhängig H,
OH, OM oder eine Einheit mit der Formel
und Mischungen davon ist;
X H, OH oder OSO
3M ist, M H, ein salzbildendes
Kation und Mischungen davon ist; die Indizes x, y und z jeweils
unabhängig
voneinander 0 bis 7 sind; x + y + z kleiner als oder gleich 7 ist,
x + z größer als
oder gleich 1 ist, Q H, OH, OM ist, jedoch nicht H, wenn sowohl
x als auch z größer als
oder gleich 1 sind; und wobei das Molekulargewicht des Vernetzungsmittels
ungefähr
110 bis ungefähr
700 beträgt, wobei
die Zusammensetzung ferner 1,2,3,4-Butantetracarbonsäure (BTCS)
umfasst, wobei die BTCS von 0,1 bis 75% des gesamten Vernetzungsmittels
in dem wässrigen
Ausrüstungsbad
ausmacht.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Ausrüsten eines
Textilstoffes auf Cellulosebasis. Das Verfahren umfasst die Schritte
a) Behandeln einer nicht ausgerüsteten
Textilkomponente in einem wässrigen
Ausrüstungsbad,
das die Vernetzungszusammensetzung, wie vorstehend beschrieben,
enthält;
und b) Aushärten
des behandelten Textilstoffes, um einen fertigen Textilstoff zu
bilden.
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Beim
Durchlesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und der
beiliegenden Ansprüche
werden diese und andere Zwecke, Merkmale und Vorteile gegenüber den
bisher in der Technik angewandten deutlich.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Alle
hier aufgeführten
Prozentsätze,
Verhältnisse
und Anteile sind auf das Gewicht bezogen, sofern nicht anders angegeben.
Alle Temperaturangaben erfolgen in Grad Celsius (°C), sofern
nicht anders angegeben. Alle Molekulargewichte sind Molekulargewicht-Zahlenmittel
und werden gemäß dem in „Principles
of Polymerization, 2ND Ed., Odian, G. Wiley-Interscience,
1981, S. 54–55
dargelegten Verfahren anhand von Massenspektrometrie-Analyse gemessen.
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Die
vorliegende Erfindung erfüllt
die vorstehend genannten Anforderungen durch Bereitstellen einer Textilausrüstungszusammensetzung,
die überlegene
Permanentpress-, Einlaufbeständigkeits-
und Faserfestigkeits-Retentionseigenschaften bereitstellt. Es hat
sich nun überraschend
gezeigt, dass die Verwendung von Vernetzungsmitteln, die Derivate
von Maleinsäure
umfassen, wobei solche Derivate ein Molekulargewicht innerhalb eines
spezifizierten Bereichs haben, die vorstehend genannten überlegenen
Ergebnisse liefern. Außerdem
ist überraschend
entdeckt worden, dass die Minimierung von farbkörperbildenden Übergangsmetallen aus
der Vernetzungszusammensetzung zu überlegenen Permanentpressbeschichtungen
auf Textilwaren führt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt Textilausrüstungszusammensetzungen, die
neuartige Vernetzungsmittel aufweisen, und Verfahren zur Verwendung
der Ausrüstungszusammensetzung
bereit. Die Textilausrüstungszusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung umfassen die Kombination von mindestens
einem Vernetzungsmittel mit einer wirksamen Menge eines Veresterungskatalysators.
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I. Vernetzungsmittel
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Das
Vernetzungsmittel der vorliegenden Erfindung umfasst einen Vernetzungszusatzstoff,
der zu einer Klasse von Materialien gehört, die von Maleinsäure abgeleitet
sind. Der Vernetzungszusatzstoff der vorliegenden Erfindung hat
die Formel:
worin R unabhängig H,
OH, OM oder eine Einheit mit der Formel
und Mischungen davon ist;
X H, OH oder OSO
3M ist, M H, ein salzbildendes
Kation und Mischungen davon ist; die Indizes x, y und z jeweils
unabhängig
voneinander n 0 bis 7 sind; x + y + z kleiner als oder gleich 7
ist, x + z größer als
oder gleich 1 ist, Q H, OH, OM ist, jedoch nicht H, wenn sowohl
x als auch z größer als
oder gleich 1 sind; und wobei das Molekulargewicht des Vernetzungsmittels
110 bis 700, mehr bevorzugt 230 bis 600 ist.
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Vorzugsweise
ist der Vernetzungszusatzstoff der vorliegenden Erfindung ein Material
aus Strukturisomeren, ausgewählt
aus:
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Insbesondere
wurde mit der vorliegenden Erfindung das überraschende Ergebnis erkannt,
dass die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung überlegene Permanentpress-,
Einlaufbeständigkeits-
und Faserfestigkeits-Retentionseigenschaften durch die Verwendung
von Vernetzungszusatzstoffen, die vorzugsweise ein Molekulargewicht
im Bereich von 110 bis 700; mehr bevorzugt von 230 bis 600 aufweisen,
bereitstellen.
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II. Veresterungskatalysator
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In
einer anderen Ausführungsform
umfassen die Ausrüstungszusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung ferner zusätzlich zu dem vorstehend genannten
Vernetzungsmittel einen Veresterungskatalysator, um die Vernetzung
durch die Vernetzungsmittel der vorliegenden Erfindung mit reaktiven
Stellen auf den Textilartikel, die in den hierin beschriebenen Ausrüstungsbädern behandelt
werden, zum Beispiel Cellulose in den Fasern cellulosehaltiger Textilartikel,
zu erleichtern. Der Veresterungskatalysator der vorliegenden Erfindung kann
aus einer großen
Vielfalt an Materialien, wie Carbodiimiden, Hydroxysäuren, Mineralsäuren, Lewis-Säuren und
Phosphoroxysäuren,
ausgewählt
sein. Zu Katalysatoren, die eingesetzt werden können, gehören beispielsweise Cyanamid,
Guanidin oder ein Salz davon, Dicyandiamid, Harnstoff, Dimethylharnstoff
oder Thioharnstoff, Alkalimetallsalze von Phosphor(I)-, Phosphor(III)-
oder Phosphor(V)-säure,
Mineralsäuren,
organische Säuren
und Salze davon; mehr bevorzugt Natriumphosphinat, Phosphor(I)-säure und
Natriumphosphat.
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Zu
bevorzugten Katalysatoren gehören
Cyanamid, Dicyanamid, Harnstoff, Dimethylharnstoff, Natriumphosphinat,
Phosphor(III)-säure,
Natriumphosphat und Mischungen davon. Der Stoff wird in der Regel
mit einer Menge an Katalysator behandelt, die ausreicht, um die
Vernetzung der natürlichen
Fasern zu katalysieren, um eine Permanentpressbehandlung und/oder
reduziertes Einlaufen, zum Beispiel reduziertes Einlaufen bei einem
wässrigen
Waschvorgang, bereitzustellen. In einer Ausführungsform kann der Katalysator
in einer ausreichenden Menge zum Bereitstellen eines Gewichtsverhältnisses
von Vernetzungsmittel zu Katalysator von 0,05 bis 75 ungefähr und vorzugsweise
von 1 bis 60 eingesetzt werden.
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III. Zusätzliche Vernetzungsmittel
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Textilausrüstungszusammensetzung
ferner ein zusätzliches
Vernetzungsmittel. Zu Beispielen für ein solches zusätzliches
Vernetzungsmittel gehören
phosphorfreie Polycarbonsäuren,
Carbonsäuren
und Mischungen davon.
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A. Phosphorfreie Polycarbonsäuren
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In
einer Ausführungsform
ist das zusätzliche
Vernetzungsmittel eine phosphorfreie Polycarbonsäure, die nicht absichtlich
zugesetzt wird, sondern ein Produkt des Verfahrens zur Herstellung
niedermolekularer Polymaleate ist. Zu Säuren oder deren Salzen, die
in der Zusammensetzung auftreten können, gehören, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Äpfelsäure, Oxydibernsteisäure, Bernsteinsäure, Butantetracarbonsäure und
Maleinsäure.
Bevorzugte Säuren,
die einen Vorteil bereitstellen können, sind Oxydibernsteisäure und
Butantetracarbonsäure.
Außerdem
können
auch Sulfatsalze und Sulfat-Additionsprodukte von maleinsäurehaltigen
Polymeren in dem Produktgemisch vorhanden sein.
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Die
Zusammensetzung umfasst ferner 1,2,3,4-Butantetracarboynsäure (BTCS).
Die BTCS macht 0,1 bis 75% des gesamten auf den Stoff aufgetragenen
Vernetzungsmittels aus, vorzugsweise 0,1 bis 50%, mehr bevorzugt
0,1 bis 25%. BTCS kann zweckbestimmt zugesetzt werden, um die Kombinationen
zu erzeugen, und/oder die BTCS könnte
ein naturgemäßes Nebenprodukt
sein, das während
der Synthese der vernetzten Polymere und Copolymere der vorliegenden
Erfindung erzeugt wird.
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B. Carbonsäuren
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In
einer anderen Ausführungsform
ist das zusätzliche
Vernetzungsmittel ein Vernetzungsmittel aus herkömmlicher Carbonsäure und/oder
einem Salz von Carbonsäure.
Solche herkömmlichen
Carbonsäure-/-salze-Vernetzungsmittel
können
aus Butantetracarbonsäure,
Oxydisuccinat, Iminodisuccinat, Thiodisuc cinat, Tricarbalsäure, Citronensäure, 1,2,3,4,5,6-Cyclohexanhexacarbonsäure, 1,2,3,4-Cyclobutantetracarbonsäure und
Mellithsäure
ausgewählt
sein. Diese herkömmlichen
Vernetzungsmittel werden vorzugsweise in Konzentrationen von 0,5%
bis 75% der Ausrüstungszusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung zugegeben.
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IV. Ausrüstungsbad
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Unter
bevorzugten Bedingungen der vorliegenden Erfindung umfasst das Vernetzungsmittel
zu 5% bis 95% den Vernetzungszusatzstoff, und vorzugsweise zu 20%
bis 50%, während
das Ausrüstungsbad,
das innerhalb des Verfahrens der vorliegenden Erfindung eingesetzt
wird, zu 1% bis 50%, mehr bevorzugt zu 5% bis 25% das hierin beschriebene
Vernetzungsmittel umfasst.
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Die
Ausrüstungsbadzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung werden in der Regel bei einem pH von
1 bis 7 und mehr bevorzugt von 1,5 bis 3,5, mehr bevorzugt von 1,5
bis 3 gehalten und können
wahlweise zusätzliche
Inhaltsstoffe umfassen, um die Eigenschaften des fertigen ausgerüsteten Textilstoffes
zu verbessern. Solche Inhaltsstoffe sind in der Regel aus Benetzungsmitteln,
Aufhellern, Weichmachern, Fleckenschutzmitteln, Farbverstärkungsmitteln,
abriebhemmenden Zusatzstoffen, Wasserabweisemitteln, UV-absorbierenden
Mitteln und Flammverzögerungsmitteln
ausgewählt.
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A. Benetzungsmittel
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Benetzungsmittel
sind auf dem Gebiet der Textilausrüstung gut bekannt und sind
in der Regel nichtionische Tensid und insbesondere ethoxylierte
Nonylphenole.
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B. Weichmacher
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Weichmacher
sind in der Technik gut bekannt und sind in der Regel aus Silikonen
(einschließlich
der reaktiven Amino- und Silikon-Copolyole sowie PDMS), Kohlenwasserstoffen
(einschließlich
Polyethylenen), wie MYKON HD®, Polydimethylsiloxanen
(härtbaren
und nichthärtbaren),
Aminosilikonen (härtbaren und
nichthärtbaren),
Silikon-Copolyolen (härtbaren
und nichthärtbaren),
Fettsäuren,
Fettsäureestern/-amiden
mit quartärem
Ammonium, Fettalkoholen/-ethern, Tensiden und Polyethern (einschließlich PEG,
PPG, PBG) ausgewählt.
Zu im Handel erhältlichen
Materialien gehören
SOLUSOFT WA®,
SANDOPERM MEW®,
CERAPERM MW®,
DILASOFT RS®,
alle erhältlich
von Clariant, FREESOFT® 25, 100, 425, 970, PE-207,
-BNN und 10M, alle erhältlich
von BF Goodrich, sowie verschiedene andere Materialien.
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C. Farbstofffixierungsmittel
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Farbstofffixierungsmittel
oder „Fixierer" sind bekannte, im
Handel erhältliche
Materialien, die zur Verbesserung des Aussehens von gefärbten Textilien
konzipiert sind, indem sie den Farbstoffverlust von Stoffen aufgrund
des Waschens minimieren. Nicht eingeschlossen in diese Definition
sind Bestandteile, die in einigen Ausführungsformen als Stoffweichmacher
dienen können.
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Viele
Farbstofffixierungsmittel, die in der vorliegenden Erfindung geeignet
sind, sind kationisch und basieren auf quaternisierten Stickstoffverbindungen
oder auf Stickstoffverbindungen mit einer starken kationischen Ladung,
die unter den Anwendungsbedingungen in situ gebildet werden. Kationische
Fixierer sind unter verschiedenen Handelsbezeichnungen von mehreren
Herstellern erhältlich.
Als repräsentative
Beispiele werden hier angegeben: FREETEX® 685,
erhältlich
von BF Goodrich; SEDGEFIXTM FB, erhältlich von
OMNOVA Solutions; Rewin MRT, erhältlich
von CHT-Seitlich; CARTAFIX® CB, CARTAFIX® SWE
und CASSOFIX® FRN, erhältlich von
Clariant. Ein bevorzugtes Farbstofffixierungsmittel zum Gebrauch
in der vorliegenden Erfindung hat einen Farbstofffixierungsparameter,
wie im Farbstofffixierungsparametertest bestimmt, von mehr als 70; vorzugsweise
mehr als 80; mehr bevorzugt mehr als 85; und mehr bevorzugt mehr
als 90. Zu zusätzlichen nicht
einschränkenden
Beispielen gehören
TINOFIX® ECO,
TINOFIX® FRD
und SOLFIX® E,
erhältlich
von Ciba-Geigy; LEVOGEN® FSE, erhältlich von
Bayer; Cekafix HSN und Cekafix MLA, erhältlich von Cekal Specialties.
Ein bevorzugtes Farbstofffixierungsmittel zum Gebrauch in den Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung ist Sandofix TP, erhältlich von Sandoz.
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Andere
kationische Farbstofffixierungsmittel, die in der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, sind in „Aftertreatments
for Improving the Fastness of Dyes an Textile Fibres", Christopher C.
Cook, Rev. Prog. Coloration, Bd. XII, (1982) beschrieben. Das Farbstofffixierungsmittel
kann vor oder zeitgleich mit der Polymaleat-Ausrüstung aufgetragen werden.
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Zum
Beurteilen eines Farbstofffixierungsmittels bereitet man eine 10-ppm-Lösung eines
Farbstofffixierungsmittels in Wasser zu. Man gibt 800 ml dieser
Lösung
in einen 1000-mi-Becher. Man führt
8 g +/– 50
mg C110-Stoffprobe (C110 ist ein Popelinstoff, der mit Direktschwarz
112 gefärbt
wurde und von Empirical Manufacturing Company, Cincinnati, Ohio,
USA erhältlich
ist) so in die Lösung
ein, dass sie vollständig
in die Flüssigkeit
eingetaucht ist. Man rührt
die Lösung
vorsichtig mit einem Magnetrührer
für 120
Minuten. Ein Teil des Farbstoffes von dem Stoff blutet langsam in
das Wasser aus. Nach 120 Minuten nimmt man eine Aliquote der Flotte,
gibt sie in eine Zelle mit 5 cm Weglänge und misst ihre Extinktion
bei einer Wellenlänge
von 600 nm mit einem Spektralphotometer Hewlett Packard 845X uv-vis
unter Beachtung der allgemeinen Anweisungen des Herstellers für den Gebrauch
des Instruments. Diese Extinktion wird als AbsPolymer bezeichnet.
Mit der gerade dargelegten Vorgehensweise wiederholt man die Vorgehensweise
mit destilliertem Wasser allein ohne zugesetztes Farbstofffixierungsmittel,
um AbsWasser zu erhalten.
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Der
Farbstofffixierungsparameter ist als ((AbsWasser – AbsPolymer)·100)/AbsWasser definiert
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D. Chlorfänger
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Chlor
wird in vielen Teilen der Welt zum Desinfizieren von Wasser verwendet.
Um zu gewährleisten, dass
das Wasser unbedenklich ist, wird eine geringe Menge Chlor, in der
Regel 1 bis 2 ppm, im Wasser belassen. Es ist herausgefunden worden,
dass diese geringe Menge Chlor im Leitungswasser ein Verblassen
einiger Farbstoffe von Stoff verursachen kann. Chlorfänger sind
Wirkstoffe, die mit Chlor oder mit chlorerzeugenden Materialien
wie Hypochlorit reagieren, um die Bleichaktivität der Chlormaterialien auszuschalten
oder zu verringern. In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein stoffsubstantiver
Chlorfänger
in der Textilmühle, vorzugsweise
im Ausrüstungsbad
beigefügt.
Bessere Verteilung und besserer Schutz werden hierin durch gleichmäßigeres
Verteilen des Chlorfängers über den
Stoff erreicht.
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Chlorfänger können ausgewählt sein
aus der Gruppe, bestehend aus: Aminen und deren Salzen; Ammoniumsalzen;
Aminosäuren
und deren Salzen; Polyaminosäuren
und deren Salzen; Polyethyleniminen und deren Salzen; Polyaminen
und deren Salzen; Polyaminamiden und deren Salzen; Polyacrylamiden;
und Mischungen davon.
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Die
Menge an Chlorfänger
in dem Stoff ist ausreichend, um mit 0,1 ppm bis 50 ppm Chlor, das
in einer durchschnittlichen Waschflotte vorhanden ist, zu reagieren;
vorzugsweise von 0,2 ppm bis 20 ppm; und mehr bevorzugt von 0,3
ppm bis 10 ppm. Generell wird der Stoff mit mindestens 0,1% bis
8% bezogen auf das Gewicht des Stoffes; mehr bevorzugt von 0,5%
bis 4%; mehr bevorzugt von 1% bis 2%, behandelt.
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Nicht
einschränkende
Beispiele für
Chlorfänger,
die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, schließen Amine,
vorzugsweise primäre
und sekundäre
Amine, einschließlich
primärer
und sekundärer
Fettamine und Alkanolamine; Salze solcher Amine; aminfunktionelle
Polymere und deren Salze; Aminosäurehomopolymere
mit Aminogruppen und deren Salze, wie Polyarginin, Polylysin, Polyhistidin;
und Aminosäurecopolymere
mit Aminogruppen und deren Salze ein.
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Bevorzugte
Polymere, die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind
Polyethylenimine, die Polyamine, einschließlich cyclischer Di(höheralkyl)amine
und deren Kondensationsprodukte, Polyaminamide und deren Salze und
Mi schungen davon. Ein repräsentatives
Beispiel schließt
ein: Chromoset CBF, erhältlich
von Cognis. Ein bevorzugtes Chlorbleichmittel-Schutzmittel zum Gebrauch
in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ist Cekafix
PRE, erhältlich
von Cekal Specialties.
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E. Fleckenabweisemittel
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Fleckenschutzmittel,
die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind in der Technik
ebenfalls gut bekannt und sind in der Regel aus Fluorpolymeren (einschließlich Fluoracrylaten),
Fluoralkoholen, Fluorethern, Fluortensiden, anionischen Polymeren
(z. B. Polyacrylsäure,
Polysäuren/-sulfonaten
usw.), Polyethern (wie PEG), hydrophilen Polymeren (– wie Polyamiden,
Polyester, Polyvinylalkohol) und hydrophoben Polymeren (z. B. Silikonen,
Kohlenwasserstoffen und Acrylaten) ausgewählt. Zu im Handel erhältlichen
Materialien gehören
ZONYL® 7040,
8300 und 8787 von Du Pont Chemcials, SCOTCHGUARDTM von
3M, REPEARL® F31-X, F-3700,
F-35 und F-330, erhältlich
von Asahi, und SEQUAPEL SF® von OMNOVA Solutions
sowie verschiedene andere Materialien.
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F. Abriebhemmende Zusatzstoffe
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Abriebhemmende
Zusatzstoffe, die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind
in der Technik ebenfalls gut bekannt und sind in der Regel aus Polymeren
wie Polyacrylaten, Polyurethanen, Polyacrylamiden, Polyamiden, Polyvinylalkohol,
Polyethylenwachsen, Polyethylenemulsionen, Polyethylenglycol, Stärken/Polysacchariden
(sowohl ohne als auch mit funktionellen Gruppen, z. B. verestert)
und anhydridfunktionellen Silikonen ausgewählt. Im Handel erhältliche
Materialien sind aus VELUSTRO®, erhältlich von Clariant; SUNCRYL
CP-75® und
DICRYLAN® von
Ciba Chemicals; sowie verschiedenen anderen Materialien ausgewählt.
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G. Antibakterielle Mittel
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Antibakterielle
Mittel, die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind in
der Technik gut bekannt und sind in der Regel aus quartäres Ammonium
enthaltenden Materialien, wie BARDAC/BARQUAT® von
Lonza, quartären
Silanen, wie DC5700® von Dow Corning, Polyhexamethylenbiguanid,
erhältlich
von Zeneca, Halogenaminen von Halosource, Chitosan und Derivate
davon sowie verschiedenen anderen Materialien ausgewählt.
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H. Hydrophile Ausrüstungen
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Hydrophile
Ausrüstungen
für Wasserabsorptionsvermögen, die
in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind in der Technik
ebenfalls gut bekannt und sind in der Regel aus PEG, Tensiden (z.
B. anionischen, kationischen, nichtionischen, Silikon-Copolyolen),
anionischen Polymeren (Polyacrylsäure, Polyvinylalkohol) und
reaktionsfähigen
anionischen Materialien ausgewählt.
Hydrophobe Ausrüstungen
für Wasserabweisungsvermögen sind
in der Regel aus Silikonen (reaktionsfähigen, Amino-, PDMS, Silikon-Copolyolen,
Copolymeren), Kohlenwasserstoffen (Polyethylenen), Fettsäuren, Fettsäureestern/-amiden
mit quartärem
Ammonium, Fettalkoholen/-ethern und Tensiden (mit ausreichendem
HLB-Wert) ausgewählt.
UV-Schutzmittel sind in der Regel aus UV-Absorbern und Antioxidationsmitteln
ausgewählt.
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I. Aufheller
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Aufhellende
Bestandteile, die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, schließen einen
oder mehrere optische Aufheller oder Weißmacher ein. In der Regel werden
die Begriffe „optische
Aufheller" und „Weißmacher" austauschbar gebraucht
und sollen organische Verbindungen bezeichnen, die den unsichtbare
ultravioletten (UV) Bereich des Tageslichtspektrums absorbieren
und diese Energie in den sichtbaren Bereich des Spektrums mit längerer Wellenlänge umwandeln.
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Handelsübliche optische
Aufheller schließen
Derivate von Stilben, Pyrazolin, Cumarin, Carbonsäure, Methincyanine,
Dibenzothiophen-5,5-dioxid, Azole, heterocyclische Verbindungen
mit 5- und 6-gliedrigen Ringen und andere verschiedenartige Mittel
ein, sind jedoch nicht notwendigerweise auf diese begrenzt. Beispiele für solche
Aufheller sind in „The
Production and Application of Fluorescent Brightening Agents", M. Zahradnik, veröffentlicht
von John Wiley & Sons,
New York (1982), offenbart.
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Beispiele
für optische
Aufheller, die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind
jene, die im
US-Patent Nr. 4,790,856 von
Wixon genannt sind. Diese Aufheller schließen die PHORWHITE-Reihe an
Aufhellern von Verona ein. Andere in dieser Referenz offenbarte
Aufheller umfassen: Tinopal UNPA, Tinopal CBS und Tinopal 5BM; erhältlich von
Ciba-Geigy; Arktikweiß CC
und Arktikweiß CWD,
die 2-(4-Styrylphenyl)-2H-naptho[1,2-d]triazole; 4,4'-Bis-(1,2,3-triazol-2-yl)stilbene; 4,4'-Bis(styryl)bisphenyle;
und die Aminocumarine. Zu speziellen Beispielen dieser Aufheller
gehören
4-Methyl-7-diethylaminocumarin; 1,2-Bis-(benzimidazol-2-yl)ethylen; 1,3-Diphenylpyrazoline;
2,5-Bis(benzoxazol-2-yl)thiophen; 2-Styrylnaphth[1,2-d]oxazol; und
2-(Stilben-4-yl)-2H-naptho[1,2-d]triazol. Zusätzliche bekannte Aufheller
sind im
US-Patent Nr. 3,646,015 von
Hamilton offenbart.
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J. Minimierung farbkörperbildender Übergangsmetalle
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Außerdem ist überraschend
entdeckt worden, dass überlegene
Klarheit und Farbe der resultierenden Permanentpressbeschichtung
durch die Minimierung farbkörperbildender Übergangsmetalle
in den Vernetzungszusatzstoffzusammensetzungen oder in den Ausrüstungsbadzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung erreicht wird. Farbkörperbildende Übergangsmetalle
sind jene Metalle, die farbige Metallmaterialien in dem Ausrüstungsbad
bilden, wie Oxide, die sich wiederum an den behandelten Stoffen
anlagern und zu einem störenden
Mangel an Farbe und Klarheit führen.
Es ist somit ein bevorzugter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung,
dass die Ausrüstungsbadzusammensetzung
im Wesentlichen frei von diesen farbkörperbildenden Übergangsmetallen
ist. Mit dem Ausdruck „im
Wesentlichen frei" ist
gemeint, dass das Ausrüstungsbad
weniger als 100 ppm, mehr bevorzugt weniger als 10 ppm, mehr bevorzugt
weniger als 3 ppm der vorstehend genannten Übergangsmetalle aufweist. Typische Übergangsmetalle
schließen
diejenigen ein, die ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Eisen, Kupfer, Mangan, Cobalt
und Mischungen davon.
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V. Textilien/Stoffe
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Für die Zwecke
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung können Textilartikel in den Ausrüstungsbädern der
vorliegenden Erfindung behandelt werden, gefolgt von Härten und
Trocknen, um die Vernetzung des Vernetzungsmittels auf dem behandelten
Textilstoff zu erleichtern. Die hierin behandelten Textilartikel
sind in der Regel Stoffe, die vorzugsweise natürliche Fasern umfassen. Hierin
bezieht sich „einzelne
Faser" auf ein kurzes
und/oder dünnes
Filament, wie kurze Filamente aus Baumwolle, wie sie aus der Baumwollkapsel
gewonnen werden, kurze Filamente aus Wolle, wie sie vom Schaf geschoren
werden, Filamente aus Cellulose oder Rayon oder die dünnen Filamente
aus Seide, wie sie aus dem Kokon der Seidenraupe gewonnen werden. Hierin
sollen „Fasern" Filamente jeglicher
Form einschließen,
einschließlich
einzelner Filamente und der Filamente, die in gebildeten Fäden, Stoffen
und Kleidungsstücken
vorhanden sind.
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Hierin
beziehen sich „Faden" auf ein Produkt,
das erhalten wird, wenn Fasern gerichtet werden. Fäden sind
Produkte mit erheblicher Länge
und relativ kleinem Querschnitt. Fäden können einlagige Fäden sein,
das heißt
nur mit einem Fadenstrang, oder mehrlagige Fäden, wie 2-lagiger Faden, der
zwei einzelne Fäden
umfasst, die miteinander verdrillt sind, oder 3-lagiger Faden, der
drei miteinander verdrillte Fadenstränge umfasst. Hierin beziehen
sich „Stoffe" generell auf gestrickte
Stoffe, gewebte Stoffe oder Vliesstoffe, die aus Fäden oder einzelnen
Fasern hergestellt sind, während
sich „Kleidungsstücke" generell auf tragbare
Artikel, die Stoffe umfassen, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf
Hemden, Blusen, Kleider, Hosen, Pullover und Mantel, bezieht. Zu
Vliesstoffen gehören Stoffe
wie Filz, und sie bestehen aus einer Bahn oder einer Matte aus Fasern, die
durch Anwendung von Wärme
und/oder Druck und/oder Verhakung gebondet sind. Hierin gehören zu „Textilien" Stoffe, Fäden und
Artikel, die Stoffe und/oder Fäden
umfassen, wie Kleidungsstücke,
Haushaltswaren, einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf Bettwäsche
und Tischdecken, Vorhänge
und Gardinen und Polster und dergleichen.
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Hierin
beziehen sich „natürliche Fasern" auf Fasern, die
aus natürlichen
Quellen gewonnen werden, wie Cellulosefasern und Proteinfasern,
oder die durch Regeneration oder Verarbeitung natürlich vorkommender
Fasern und/oder Produkte gebildet werden. Natürliche Fasern sollen keine
Fasern einschließen,
die aus Erdölprodukten
gebildet werden. Zu natürlichen
Fasern gehören
Fasern, die aus Cellulose gebildet werden, wie Baumwollfaser und
Celluloseregeneratfaser, üblicherweise
als Rayon bezeichnet, oder Acetatfaser, die durch Umsetzen von Cellulose
mit Essigsäure
und Essigsäureanhydrid
in Gegenwart von Schwefelsäure
abgeleitet wird. Hierin sollen „natürliche Fasern" natürliche Fasern
in jeglicher Form einschließen,
einschließlich einzelner
Filamente und Fasern, die in Fäden,
Stoffen und anderen Textilien vorhanden sind, während sich „einzelne natürliche Fasern" auf einzelne natürliche Filamente
beziehen sollen.
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Hierin
soll sich „Cellulosefasern" auf Fasern beziehen,
die Cellulose umfassen, und, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
Baumwoll-, Leinen-, Flachs-, Rayon-, Celluloseacetat-, Cellulosetriacetat-,
Hanf- und Ramiefasern einschließen.
Hierin sollen „Rayonfasern", ohne jedoch darauf
beschränkt
zu sein, Fasern einschließen,
die Viskosekunstseide, Rayon mit hohem Nassmodul, Kupferammoniumkunstseide,
verseiftes Rayon, Modalrayon and Lyocellrayon umfassen. Hierin soll
sich „Proteinfasern" auf Fasern beziehen,
die Proteine umfassen, und, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
Wolle, wie Schafwolle, Alpaka, Vikuna, Mohair, Kaschmir, Guanako,
Kamel und Lama, sowie Pelze, Wildleder und Seide einschließen.
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Hierin
bezieht sich „synthetische
Fasern" auf jene
Fasern, die nicht aus natürlich
vorkommenden Filamenten hergestellt sind, und schließt, ohne
jedoch darauf be schränkt
zu sein, Fasern ein, die aus synthetischen Materialien, wie Polyester,
Polyamiden wie Nylon, Polyacryl und Polyurethanen wie Spandex gebildet sind.
Zu synthetischen Fasern gehören
Fasern, die aus Erdölprodukten
gebildet sind.
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Stoffe
zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung umfassen vorzugsweise
natürliche
Fasern, wobei die natürlichen
Fasern in jeder Form, einschließlich
der Form von einzelnen Fasern (zum Beispiel in Vliesstoffe) oder
der Form von Fäden,
die natürliche
Fasern umfassen, gewebt oder gestrickt einbezogen werden können, um
die Stoffe bereitzustellen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Außerdem
können
die Stoffe in der Form von Kleidungsstücken oder anderen Textilien,
die natürliche
Fasern umfassen, vorliegen. Die Stoffe können ferner synthetische Fasern
umfassen. Vorzugsweise umfassen die Stoffe mindestens 20% natürliche Fasern.
In einer Ausführungsform
umfassen die Stoffe mindestens 50% natürliche Fasern, wie Baumwollfasern, Rayonfasern
oder Ähnliches.
In einer anderen Ausführungsform
umfassen die Stoffe mindestens 80% natürliche Fasern, wie Baumwollfasern,
Rayonfasern oder Ähnliches,
und in einer weiteren Ausführungsform
umfassen die Fasern 100% natürliche
Fasern. Stoffe, die Cellulosefasern umfassen, wie Baumwolle und/oder
Rayon, sind zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung bevorzugt.
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Bevorzugte
Stoffe zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung sind Mischungen
von Baumwollfasern mit anderen Fasern, vorzugsweise Rayon und synthetischen
Fasern. Zu bevorzugten Mischungen gehören 50/50 Baumwolle/Rayon,
60/40 Baumwolle/Rayon, 50/50 Baumwolle/Synthetik, 65/35 Baumwolle/Synthetik, 50/50
Rayon/Synthetik, 60/40 Baumwolle/Synthetik, 65/35 Rayon/Wolle, 85/15
Rayon/Flachs, 50/50 Rayon/Acetat, Baumwolle/Spandex, Rayon/Spandex
und Kombinationen davon.
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Ebenfalls
bevorzugt für
die vorliegende Erfindung sind gewebte und gestrickte Stoffe (einschließlich Mischungen,
mit synthetischen Fasern), die aus „qualitativ hochwertiger" Baumwolle aufgebaut
sind. Hierin ist „qualitativ
hochwertige" Baumwolle
als jene mit bevorzugten Fasereigenschaften wie 1) Stapellän gen über 2,65
cm; 2) Bruchfestigkeiten über
25 g/tex; und 3) Micronaire-Wert über 3,5 definiert.
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Eine
Ausführungsform
von „qualitativ
hochwertiger" Baumwolle
schließt
jene ein, die über
genetische Modifikation mit der Absicht des Erzeugens von Baumwolle
mit bevorzugten Eigenschaften abgeleitet sind. Beispiele für genetische
Modifikation zur Bereitstellung von Baumwolle mit bevorzugten Fasereigenschaften sind
in den folgenden Literaturstellen erörtert: Cotton Fibers – Developmental
Biology, Quality Improvement, and Textile Processing, Amarjit S.
Basra, Food Products Press, Binghamton, N.Y., 1999; „Quality
Improvement in Upland Cotton" May,
O. Lloyd et al., Journal of Crop Production 2002 5 (1/2), S. 371; „Future
Demands an Cotton Fiber Quality in the Textile Industry: Technology – Quality – Cost", Faerber, C., Proc.
Beltwide Cotton Production Research Conference 1995, National Cotton
Council, S. 1449; und Bezugnahmen darin.
-
Baumwollfaserlängen sind
als entweder kurzstapelig (bis zu 2,5 cm (1 Inch)), mittelstapelig
(2,63–2,78 cm
(1–1/32
bis 1–3/32
Inch)) oder langstapelig (über
2,86 cm (über
1–1/8
Inch)) klassifiziert. Instrumente wie ein Fibrograph und HVI-Systeme
(High Volume Instruments) werden verwendet, um die Länge der
Faser zu messen. HVI-Geräte
berechnen die Länge
hinsichtlich der „mittleren
Faserlänge" und „mittleren
Faserlänge der
oberen Hälfte" (UHM). Die mittlere
ist die durchschnittliche Länge
aller Fasern, während
UHM die durchschnittliche Länge
der längeren
Hälfte
der Faserverteilung ist.
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Faserfestigkeit
ist üblicherweise
als die Kraft, die zum Brechen eines Faserbündels oder einer einzelnen
Faser erforderlich ist, definiert. Bei der HVI-Prüfung wird
die Bruchkraft in „Gramm
pro tex" umgewandelt. Dies
ist die Kraft, die zum Brechen eines Faserbündels, das eine tex-Einheit
groß ist,
erforderlich ist. Bei der HVI-Prüfung
wird die Festigkeit in Gramm pro tex (Gramm/tex) angegeben. Fasern
können
als 1) geringe Festigkeit, 19–22
g/tex; 2) durchschnittliche Festigkeit, 23–25 g/tex; 3) hohe Festigkeit,
26–28
g/tex; und 4) sehr hohe Festigkeit, 29–36 g/tex, klassifiziert werden.
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Der
Micronaire-Wert der Faser wird mit einem Porenluftstromtest ermittelt.
Der Test wird gemäß dem Verfahren
ASTM D1448-97 folgendermaßen
durchgeführt.
Eine gewogene Probe von Baumwolle wird auf ein gegebenes Volumen
komprimiert, und ein gesteuerter Luftstrom wird durch die Probe
geführt.
Der Widerstand zu dem Luftstrom wird in Micronaire-Einheiten abgelesen.
Die Micronaire-Werte spiegeln eine Kombination von Reife und Feinheit
wider. Da der Faserdurchmesser von Fasern innerhalb einer gegebenen
Baumwollvarietät
recht konsistent ist, gibt der Micronaire-Wert eher die Reifevariation
als Variationen der Feinheit an. Ein Micronaire-Wert von 2,6 bis
2,9 ist niedrig, während
3,0 bis 3,4 unterdurchschnittlich ist, 3,5 bis 4,9 durchschnittlich
ist und von 5,0 aufwärts
hoch ist. Für
die meisten Textilanwendungen wird ein Micronaire-Wert von 3,5 bis
4,9 verwendet. Alles, was darüber
liegt, ist generell nicht bevorzugt. Natürlich erfordern unterschiedliche Anwendungen
unterschiedliche Fasereigenschaften. Eine Fasereigenschaft, die
in einer Anwendung nachteilig ist, könnte in einer anderen vorteilhaft
sein.
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VI. Verfahren
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Die
Ausrüstungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung kann gemäß einem der herkömmlichen,
in der Technik bekannten Verfahren des „Vorhärtens" und „Nachhärtens" auf den Stoff aufgetragen werden. In
einer Ausführungsform
kann die Behandlungszusammensetzung durch Sättigen des Stoffes in einer Wanne
und Ausdrücken
des gesättigten
Stoffes durch Presswalzen auf den Stoff aufgetragen werden, um ein gleichmäßiges Auftragen
zu erreichen (Klotzverfahren). Hierin bezieht sich „Feuchtigkeitsaufnahme" auf die Menge an
Behandlungszusammensetzung, die, bezogen auf das ursprüngliche
Gewicht des Stoffes, auf den Stoff aufgetragen und/oder von diesem
absorbiert wird. „Ursprüngliches
Gewicht des Stoffes" oder
einfach „Gewicht
des Stoffes" bezieht
sich auf das Gewicht des Stoffes vor seinem Kontakt mit der Behandlungszusammensetzung.
Zum Beispiel bedeutet Aufnahme von 50%, dass der Stoff eine Menge
an Behandlungslösung
gleich 50% des ursprünglichen
Gewichts des Stoffes aufnimmt. Vorzugsweise beträgt die Feuchtigkeitsaufnahme
mindestens 20%, vorzugsweise von 50% bis 100%, mehr bevorzugt von
ungefähr
65% bis 80% bezogen auf das Gewicht des Stoffes.
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Zu
anderen Auftragetechniken, die eingesetzt werden können, gehören Auftragen
mit Übertragungswalze,
Auftragen mit Gravurwalze, Drucken, Schaumausrüstung, Vakuumextraktion, Sprühauftragung
oder jedes andere in der Technik bekannte Verfahren. Generell stellen
diese Verfahren eine niedrigere Feuchtigkeitsaufnahme bereit als
das Klotzverfahren. Die Konzentration der Chemikalien in der Lösung kann
so eingestellt werden, dass die gewünschte Menge an Chemikalien
bezogen auf das ursprüngliche
Gewicht des Stoffes (OWF) bereitgestellt wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Zusammensetzung in einer Menge aufgetragen, die einen Feuchtigkeitsgehalt
von mehr als ungefähr
10 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 30 Gew.-% auf dem Stoff vor dem
Härten
gewährleistet.
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Vorzugsweise
wird der behandelte Textilstoff bei einer Temperatur von 40°C bis 130°C, mehr bevorzugt
von 60°C
und 85°C
getrocknet.
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A. Vorhärtung
-
In
einer Ausführungsform
werden die Textilien der vorliegenden Erfindung über ein Vorhärtungsverfahren
erhalten. Das heißt,
sobald die Zusammensetzung auf den Stoff aufgetragen wurde, wird
der Stoff in der Regel getrocknet und dann für eine Zeit und bei einer Temperatur
erwärmt
(d. h. gehärtet),
die für
die Vernetzung der natürlichen
Fasern mit dem Vernetzungsmittel ausreichen. Zum Beispiel kann der
Stoff bei einer Temperatur von mehr als 130°C, vorzugsweise von 150°C bis 220°C, in einem
Ofen für
einen Zeitraum von 0,1 bis 15 Minuten, mehr bevorzugt von 0,1 bis
5 Minuten, mehr bevorzugt von 0,5 Minuten bis 5 Minuten, mehr bevorzugt
von 0,5 bis 3 Minuten, mehr bevorzugt von 1 Minute bis 3 Minuten
erwärmt
(gehärtet)
werden, um Permanentpress- und/oder
Einlaufschutzwirkungen bereitzustellen. Es gibt ein umgekehrtes
Verhältnis
zwischen der Härtetemperatur
und der Härtezeit,
das heißt,
je höher
die Temperatur des Härtens
ist, umso kürzer
ist die Verweilzeit im Ofen; umge kehrt, je niedriger die Härtetemperatur
ist, umso länger
ist die Verweilzeit im Ofen.
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B. Nachhärtung
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In
einer anderen Ausführungsform
werden die Textilien der vorliegenden Erfindung über ein Nachhärtungsverfahren
erhalten. Das heißt,
sobald die Zusammensetzung auf den Stoff aufgetragen wurde, wird
der Stoff getrocknet und dann zu einem Kleidungsstück oder
einem anderen Artikel verarbeitet, der dann wahlweise gepresst und
gehärtet
wird. Zum Beispiel kann der Stoff für einen Zeitraum von 0,1 bis
15 Minuten, mehr bevorzugt von 0,1 bis 5 Minuten, mehr bevorzugt
von 0,5 bis 5 Minuten, mehr bevorzugt von 0,5 bis 3 Minuten bei
einer Temperatur von mehr als 30°C,
vorzugsweise von 70°C
bis 120°C
in einem Ofen getrocknet werden. Der getrocknete Stoff wird dann
geschnitten, genäht,
zu einem Kleidungsstück
verarbeitet und gemäß Fachleuten
bekannten Verfahren gepresst. Das gepresste Kleidungsstück kann
gehärtet
werden, indem es in einen Ofen gegeben und für einen Zeitraum von 0,1 bis
30 Minuten, vorzugsweise von 0,5 bis 15 Minuten bei einer Temperatur
von mehr als 130°C,
vorzugsweise von 150°C
bis 220°C
in einem Ofen erwärmt
wird, um Permanentpress- und/oder Einlaufschutzwirkungen bereitzustellen.
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C. Kleidungsstück-Nachbehandlung
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In
einer anderen Ausführungsform
wird der Stoff zuerst geschnitten, genäht, zu einem Kleidungsstück verarbeitet,
und dann wird die Zusammensetzung mit Eintauchverfahren für Kleidungsstücke oder
irgendein in der Technik bekanntes Verfahren aufgetragen und anschließend gehärtet.
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D. Textilvorbehandlung
-
Vor
der Behandlung mit der Zusammensetzung kann der Stoff wahlweise
mit beliebigen in der Technik bekannten Faser-, Faden- oder Textilvorbehandlungsverfahren
vorbereitet werden. Zu geeigneten Vorbehandlungsverfahren gehören Bürsten, Absengen,
Entschlichten, Scheuern, Mercerisieren und Bleichen. Zum Beispiel
kann Stoff durch Bürsten
behandelt werden, was sich auf die Verwendung mechanischer Mittel
zum Anheben der Oberflächenfasern
bezieht, die während
des Absengens entfernt werden. Der Stoff kann dann mit einer Flamme
abgesengt werden, um Fasern und Fusseln, die von der Stoffoberfläche hervorstehen,
abzubrennen. Textilien können
entschlichtet werden, was sich auf die Entfernung von Schlichtungschemikalien
bezieht, wie Stärke
und/oder Polyvinylalkohol, die vor dem Weben auf Fäden aufgetragen
werden, um einzelne Fäden
zu schützen.
Die Stoffe können
gelaugt werden, was sich auf das Verfahren des Entfernens von natürlichen
Verunreinigungen, wie Ölen,
Fetten und Wachsen, und synthetischen Verunreinigungen, wie Mühlenfett, von
Stoffen bezieht. Mercerisierung bezieht sich auf das Auftragen hoher
Konzentrationen von Natriumhydroxid (oder wahlweise flüssigem Ammoniak)
und wahlweise das Anwenden von hohen Temperaturen, Dampf und mechanische
Spannung an einen Stoff, um die Morphologie von Fasern, besonders
Baumwollfasern, zu verändern.
Stoffe können
mercerisiert werden, um die Stoffstabilität, Feuchtigkeitsretention und
-aufnahme, chemische Reaktivität,
Zugfestigkeit, Farbstoffaffinität,
Geschmeidigkeit und Glanz zu verbessern. Stoffe können auch
kompressiv durch Manipulation/Verdichtung des Stoffes in Gegenwart
von Wärme
und Dampf stabilisiert werden (z. B. SANFORIZED®).
Letztlich bezieht sich Bleichen auf das Verfahren des Zerstörens jeglicher natürlicher
Farbkörper
innerhalb der natürlichen
Faser. Ein typisches Bleichmittel ist Wasserstoffperoxid.
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E. Nachwaschen
-
Nach
der Behandlung können
Stoff wahlweise gewaschen werden, um verbliebene Materialien zu
entfernen oder um zusätzliche
Technologien/Behandlungen auf den Stoff aufzutragen. Das Nachwaschen
von ausgerüstetem
Stoff kann vor oder nach dem Erstellen eines Kleidungsstückes (d.
h. Endprodukts) erfolgen. Das Waschen kann über kontinuierliche oder diskontinuierliche
Verfahren erfolgen. Bevorzugte Waschmischungen sind wässrige Lösungen mit
einem pH von 2 bis 13, vorzugsweise von 6 bis 9 und einer Temperatur von
10 bis 120°C.
In einer Ausführungsform
können
Tenside zu der Nachwaschmischung gegeben werden, um die Entfernung
von Rückständen von
den ausgerüsteten
Stoffen zu verbessern. In einer anderen Ausführungsform können hierin
beschriebene Textilhilfsmittel zu der Nachwaschmischung gegeben
werden, um den Stoffen andere Vorteile zu verleihen. Nach dem Nachwaschverfahren
werden die Stoffe getrocknet.
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F. Permanentpressharz
-
In
einer anderen Ausführungsform
umfasst das Verfahren der vorliegenden Erfindung ferner die anschließende Zugabe
eines herkömmlichen
Permanentpressharzes, das in der Lage ist, den cellulosehaltigen Textilien
Faltenresistenz zu verleihen; oder als Alternative umfasst die Textilausrüstungszusammensetzung, die
in dem Textilausrüstungsverfahren
eingesetzt wird, des Weiteren solch ein Permanentpressharz. Permanentpressharze
(auch bekannt als Aminoplastharze), die in der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, sind in der Technik gut bekannt (für Beispiele
siehe z. B.
US 4300898 und
Hintergrund). Nicht einschränkende
Beispiele für
Aminoplastharze sind die Harnstoffformaldehyde, z. B. Propylenharnstoffformaldehyd
und Dimethylolharnstoffformaldehyd; Melaminformaldehyd, z. B. Tetramethylolmelamine
und Pentamethylolmelamine; Ethylenharnstoffe, z. B. Dimethylolethylenharnstoff,
Dihydroxydimethylolethylenharnstoff (DMDHEU), Ethylenharnstoffformaldehyd,
Hydroxyethylenharnstoffformaldehyd; Carbamate, z. B. Alkylcarbamatformaldehyde; Formaldehyd-Acrolein-Kondensationsprodukte;
Formaldehyd-Aceton-Kondensationsprodukte; Alkylolamide, z. B. Methylolformamid,
Methylolacetamid; Acrylamide, z. B. N-Methylolacrylamid, N-Methylolmethacrylamid, N-Methylol-N-methacrylamid,
N-Methylmethylolacrylamid, N-Methylolmethylenbis(acrylamid), Methylenbis(N-methylolacrylamid);
Chlorethylenacrylamide; Diharnstoffe, z. B. Trimethylolacetylendiharnstoff,
Tetramethylolacetylendiharnstoff; Triazone. z. B. Dimethylol-N-ethyltriazon,
N,N'-Ethylenbisdimethyloltriazon,
Halogentriazone; Halogenacetamide, z. B. N-Methylol-N-methylchloracetamid; Urone,
z. B. Dimethyloluron, Dihydroxydimethyloluron und dergleichen. In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird das Permanentpressharz auf einen Stoff aufgetragen, der vorher
mit einer Polymaleatausrüstung
der vorliegenden Erfindung behandelt und gehärtet (d. h. vorgehärtet) wurde.
Es wird angenommen, dass die Harzauftragung die Permanentpressvorteile
erhöht
und/oder die Erzeugung haltbarer Bügelfalten in einem Stoff oder
Kleidungsstück
erleichtert.
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VII. Vorteile
-
Die
Ausrüstungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung stellt überlegene Eigenschaften und Vorteil
für Permanentpressen
und Zugfestigkeitsretention bereit. Es ist diese einzigartige Kombination
von Eigenschaften, die bisher bei formaldehydfreier Ausrüstung unbekannt
war.
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A. Permanentpressen
-
„Permanentpressen" bezieht sich auf
die Eigenschaft von Stoff, eine Form, zum Beispiel eine Bügelfalte
in Hosen, beizubehalten und keine Knitter aufzuweisen. Permanentpressen
ist in der AATCC-Methode (American Association of Textile Chemists
and Colorists) 124-1996 bestimmt. Der Permanentpressvorteil ist als
Stoff mit einem Permanentpresswert (DP) von mindestens ungefähr 3,0 nach
1 Wäsche
und vorzugsweise mindestens 3,0 nach 5 Wäschen definiert. Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Begriff „Waschen" auf die Behandlung
eines Substrats mit einer wässrigen
Lösungszusammensetzung,
die zu mindestens 0,001 Gew.-% ein Reinigungstensid umfasst. Das
Waschen kann manuell oder in der Maschine (z. B. Maschinenwäsche) erfolgen.
-
Die
vorliegende Erfindung bietet vorzugsweise einen DP-Wert von mindestens
3,5 nach 1 Maschinenwäsche,
mehr bevorzugt einen DP-Wert von mindestens 3,5 nach 5 Maschinenwäschen.
-
B. Zugfestigkeitsretention
-
Die
Zugfestigkeitsretention (TSR) bezieht sich auf die Eigenschaft,
durch die ein Textilstoff auf Cellulosebasis seine Fähigkeit
zur Bruchfestigkeit bewahrt, wenn er einer Längskraft ausgesetzt ist. Zugfestigkeit (ZF)
wird gemäß der Vorgehensweise,
die in ASTM-Standard D 5093-90 definiert ist, gemessen, wobei die Kraft,
die zum Reißen
eines 2,5 × 15,2
cm (1'' × 6'')
großen
Stoffes erforderlich ist, bestimmt wird. Die Retention der Zugfestigkeit
wird als Prozentsatz der Zugfestigkeit eines jeweiligen Substrats
(z. B. eines Textilstoffes mit Permanentpressausrüstung) relativ
zu der Zugfestigkeit eines Vergleichssubstrats (z. B. eines nicht
ausgerüsteten
Textilstoffes) berechnet. D. h. Zugfestigkeitsretention = [(Substrat-ZF)/(Vergleichssubstrat-ZF)] × 100%
-
Ein
Zugfestigkeitsretentionsvorteil ist als eine statistisch signifikante
Verbesserung in der ZFR eines Permanentpress-ausgerüsteten Substrats
auf Cellulosebasis im Vergleich zu einem identischen Substrat auf Cellulosebasis
mit allgemein üblichen
Ausrüstungsmitteln,
wie DMDHEU (N,N-Dimethylol-4,5-dihydroxyethylenharnstoff) und verwandten
Harnstoffformaldehydharzen und Formaldehyd, Permanentpress-ausgerüstet ist,
definiert. Verbesserungen in der ZFR werden vorzugsweise unter Bedingungen
gemessen, bei denen das cellulosische Substrat identisch ist und
der Anteil des gesamten Permanentpressausrüstungsmittels so ist, dass äquivalente
DP-Werte verliehen werden. ZFR-Werte hängen stark vom Substrat (z.
B. dem Cellulosegehalt im Substrat, der Art der Cellulosefaser,
der Vorbehandlung des Substrats, der Gewebe- oder Vliesstruktur, Gestrickstruktur),
der Menge der auf das Substrat aufgetragenen Permanentpressbehandlung
und den Verfahrensbedingungen, die zum Übertragen der Permanentpressbehandlung
an den Stoffverwendet wird, ab.
-
Die
Textilstoffe, die mit den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
ausgerüstet
sind, zeigen eine Zugfestigkeitsretention von mindestens 40%, mehr
bevorzugt mindestens 50%, mehr bevorzugt mindestens 70% bei einem
Permanentpresswert von mindestens 3,0.
-
C. Einlaufschutz/Formbeständigkeit
-
Einlaufschutz
bezieht sich auf die Eigenschaft von Stoff, sich nicht zusammenzuziehen
und deshalb kein Substrat mit reduzierten Abmessungen bereitzustellen.
Einlaufen wird anhand der AATCC-Methoden (American Association of
Textile Chemists and Colorists) 135-1995 oder 150-1995 bestimmt.
Der Einlaufschutzvorteil ist als Stoff mit einem Einlaufschutzwert
(SR) von weniger als ungefähr
10% nach 1 Wäsche
definiert. Vorzugsweise beinhaltet die vorliegende Erfindung einen
Wert von weniger als 5% nach 1 Maschinenwäsche, vorzugsweise weniger
als 4% oder 3% nach 1 Wäsche,
mehr bevorzugt weniger als 1% nach einer einzigen Wäsche. Mehr
bevorzugt bieten die ausgerüsteten
Textilien der vorliegenden Erfindung einen SR-Wert von weniger als 10%, vorzugsweise
weniger als 5%, mehr bevorzugt weniger als 4% oder 3%, mehr bevorzugt
weniger als 1% nach mindestens 5 Maschinenwäschen.
-
Zusätzlich zu
diesen vorstehend genannten Vorteilen bieten Textilien, die in Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung ausgerüstet wurden, auch überlegene
Ergebnisse in anderen Bereichen von Vorteilen. Reißfestigkeitsretention,
taktiles Gefühl,
Abriebhemmung/Abriebbeständigkeit,
Weißheitsaussehen
und dauerhafte Bügelfaltenretention.
-
D. Reißfestigkeitsretention
-
Reißfestigkeit
(RF) bezieht sich auf die Eigenschaft, durch die ein Cellulosesubstrat
oder Textilstoff weiterem Reißen
standhält,
wenn eine laterale (seitliche) Zugkraft an einen Schnitt oder ein
Loch in dem Stoff angelegt wird. Reißfestigkeit (RF) wird gemäß im ASTM-Standard
D 2261 definierten Vorgehensweisen gemessen, wobei die durchschnittliche
Kraft, die zum Reißen
der fünf
stärksten
Fäden in
dem Stoff erforderlich ist, bestimmt wird. Die Retention der Reißfestigkeit
(RFR) wird als Prozentsatz der Reißfestigkeit eines jeweiligen
Substrats (z. B. eines Textilstoffes mit Permanentpressausrüstung) relativ
zu der Reißfestigkeit
eines Vergleichssubstrats (z. B. eines nicht ausgerüsteten Textilstoffes)
berechnet. D. h. Reißfestigkeitsretention
(RFR) = [(Substrat-RF)/(Vergleichssubstrat-RF)] × 100%
-
Ein
Reißfestigkeitsretentionsvorteil
ist als eine statistisch signifikante Verbesserung in der RFR eines Permanentpress-ausgerüsteten cellulosischen
Substrats im Vergleich zu einem identischen cellulosischen Substrat
mit allgemein üblichen
Ausrüstungsmitteln,
wie DMDHEU (N,N-Dimethylol-4,5-dihydroxyethylenharnstoff) und verwandten
Harnstoffformaldehydharzen und Formaldehyd, Permanentpress-ausgerüstet ist,
definiert. Verbesserungen in der RFR müssen unter Bedingungen gemessen
werden, bei denen das cellulosische Substrat identisch ist und der
Anteil des gesamten Permanentpressausrüstungsmittels so ist, dass äquivalente DP-Werte
verliehen werden. RFR-Werte hängen
stark vom Substrat (z. B. dem Cellulosegehalt im Substrat, der Art
der Cellulosefaser, der Vorbehandlung des Substrats, der Gewebe-
oder Vliesstruktur, Gestrickstruktur), der Menge der auf das Substrat
aufgetragenen Permanentpressbehandlung, anderen Oberflächenbeschichtungszusätzen auf
den Stoffen (z. B. Schmiermitteln) und den Verfahrensbedingungen,
die zum Übertragen
der Permanentpressbehandlung an den Stoff verwendet wird, ab.
-
Die
Stoffe, die in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
ausgerüstet
werden, zeigen vorzugsweise eine Reißfestigkeitsretention von mindestens
40%, mehr bevorzugt mindestens 50%, mehr bevorzugt mindestens 70%
bei einem Permanentpresswert von mindestens 3,0.
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E. Knitterschutz beim Tragen
-
Knitterschutz
beim Tragen bezieht sich auf die Eigenschaft von Stoff, eine Form,
zum Beispiel eine Bügelfalte
in Hosen, zu bewahren und keine Falten zu bekommen, wenn ein Kleidungsstück getragen
wird. Knitterschutz beim Tragen wird durch subjektive Beurteilung
(wie im AATCC-Testverfahren 143-1999 definiert) von Textilien, die
simulierten Tragebedingungen, wie im AATCC-Testverfahren 128-1999 („Wrinkle
Recovery of Fabrics: Appearance Method") definiert, unterzogen werden, erfasst.
Der erfindungsgemäße Vorteil
des Knitterschutzes beim Tragen ist so definiert, dass ein Stoff
einen Permanentpresswert (DP-Wert) von mindestens 3,0 nach 1 Wäsche und
vorzugsweise denselben nach 5 Wäschen
hat. In bevorzugten Ausführungsformen
kann die vorliegende Erfindung einen DP-Wert von mindestens 3,5
nach 1 Maschinenwäsche
und vorzugsweise denselben nach 5 Maschinenwäschen bereitstellen.
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F. Taktiles Gefühl
-
Taktiles
Gefühl
bezieht sich auf die Geschmeidigkeit oder Weichheit von Stoff, der
ein Substrat bildet. Obwohl es intuitiv ein subjektiver Parameter
ist, gibt es dennoch Instrumente, die Weichheitsmessungen bereitstellen
können,
sowie AATCC-Methoden (American Association of Textile Chemists and
Colorists), unter anderem, EP-5, „Fabric Hand: Guidelines for
the Subjective Evaluation of",
um objektive Standarde zur Bewertung des taktilen Gefühls bereitzustellen.
Diese Richtlinien beinhalten die Verwendung verschiedener Teile
der Hand zum Berühren,
Drücken,
Reiben oder anderweitigen Umgang des behandelten Stoffes.
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In
die Instrumentenmessungen eingeschlossen sind die Kawabata Evaluation
Instruments: Zug-/Scherprüfgerät, Biegeprüfgerät, Kompressionsprüfgerät und Oberflächenreibungsprüfgerät. Ebenfalls wichtig
sind das KES-SE-Reibungsprüfgerät, mit dem
eine Messung des Reibungskoeffizienten erhalten wird, das Taber
V-S-Steifigkeitsprüfgerät und das
TRI-Weichheitsprüfgerät.
-
Die
Einheiten zum Messen erhöhten
taktilen Gefühls
sind dimensionslos und hängen
von der Art des eingesetzten Systems ab. Für Textilien, die mit den Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung behandelt wurden, wird es gemäß der vorliegenden
Erfindung als vorteilbringend angesehen, dass keine Änderung des
taktilen Gefühls
gegenüber
dem unbehandelten Stoff auftritt, da eine Behandlung von Stoff in
der Regel die Qualität
des taktilen Gefühls
reduziert.
-
G. Abriebhemmung/Abriebbeständigkeit
-
Abriebhemmung
ist ein Vorteil, der ein „bleibender" Vorteil ist und
als solcher nicht gegenüber
einem unbehandelten Substrat gemessen wird. Eine Behandlung eines
Stofffasern umfassenden Substrats in einem Verfahren verschlechtert
in der Regel die natürliche
Festigkeit, die in dem Substrat vorhanden ist. Deshalb misst das
vorliegende System die Kriterien der Abriebhemmung relativ zu einem
Verfahren aus dem Stand der Technik, in der Regel Behandlung eines
Substrats mit Formaldehyd allein. Der Verlust von Abriebhemmungseigenschaften
der vorliegenden Erfindung ist geringer als der, der nach der Behandlung
mit Formaldehyd anzutreffen ist.
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Abriebhemmungseigenschaften
beziehen sich auf Substrate, bei denen der Stoff, der den Textilstoff bildet,
Fasern umfasst, die reduziertes mechanisches Zerbrechen oder Reißen aufweisen,
wodurch sie ein reduziertes „Rauigkeits-" oder „Scheuergefühl" aufweisen. Der Grad
der Abriebhemmung, wie er für
die vorliegende Erfindung gilt, wird mit dem Abriebprüfgerät Nu-Martindale
Abrasion Tester (Martindale) bestimmt. Die Parameter, die bei dem
Martindale-Verfahren gemessen werden, schließen Fasergewichtsverlust und
Anzahl von Zyklen zum Induzieren der Bildung eines Loches im Stoff
ein. Für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist die Steuerung der Abriebhemmung
eine Behandlung von Stoff mit einer gleichartigen Konzentration
wie bei einer Lösung
von nur Formaldehyd bei gleichen Anwendungs-, Härtungs- und Trocknungsbedingungen.
-
H. Vergilbungshemmung/Weißheitsaussehen
-
Vergilbungshemmung/Weißheit bezieht
sich auf die Eigenschaft eines Substrats, nicht seine Farbe oder
seinen Farbton aufgrund der Veränderung
optischer Eigenschaften des Stoffes zu verlieren. Es folgt ein nicht
einschränkendes
Beispiel einer Vorgehensweise zur Bestimmung der Weißheitswirkung
der ausgerüsteten
Textilien der vorliegenden Erfindung.
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Die
Weißheitswirkung
kann durch jedes geeignete Mittel bestimmt werden, zum Beispiel
die AATCC-Methode (American Association of Textile Chemists and
Colorists) 110-1995, die die Weißheit und den Farbton von Textilien
misst. Für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung wird eine Veränderung
im CIE-Wert (Commission
Internationale de l'Eclairage,
Internationale Beleuchtungskommission) von 2 als erheblicher Unterschied
angesehen, eine CIE-Wertänderung
von 5 Einheiten ist eine sehr starke Veränderung. Die Vergilbungshemmungseigenschaften
werden in der Regel relativ zu sowohl einem unbehandelten Stoff
als auch einem Stoff, der nur mit einem Vernetzungsmittel behandelt
ist, unter anderem Formaldehyd, bestimmt.
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Weißheit ist
mit einem Bereich oder Volumen im Farbraum verbunden, in dem Objekte
als weiß erkannt
werden. Die Weißheitswirkung,
d. h. die Vergilbungshemmungswirkung und/oder die Schutzwirkung
der vorliegenden Erfindung, kann auch durch Vergleichen der erfindungsgemäß ausgerüsteten Stoffe
mit sowohl dem unbehandelten Stoff als auch dem Stoff, der mit bekannten
Vernetzungsmitteln, z. B. DMDHEU und Formaldehyd ausgerüstet ist,
beurteilt werden. Der Weißheitsgrad
kann durch sowohl visuelle als auch instrumentelle Einstufung bestimmt
werden. Eine Gruppe erfahrener Panellisten kann den Unterschied
in der Weißheit zwischen
Gegenständen,
die mit unterschiedlichen Ausrüstungen
behandelt wurden, visuell bestimmen. Instrumentell kann die Erfassung
mithilfe von Kolorimetern, wie Datacolor® Spectraflash® SF
500, LabScan XE® oder
anderen, die zum Beispiel von HunterLab® oder
Gardner® erhältlich sind,
bestimmt werden. Das Weißheitsaussehen
kann durch jedes geeignete Mittel bestimmt werden, zum Beispiel
die AATCC-Methode (American Association of Textile Chemists and
Colorists) 110-1995 und die ASTM-Methode E313, die den Weißheitsindex
von Textilien misst. Der Weißheitsindex
(WI) bezieht sich auf den Grad der Abweichung des Substrats von
einem bevorzugten Weiß aufgrund
von Änderungen
in den optischen Eigenschaften. Für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung wird ei ne Veränderung
im WI-Wert von 2 als erheblicher Unterschied angesehen, eine WI-Wertänderung
von 5 Einheiten ist eine sehr starke Veränderung.
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I. Farbbeständigkeit/Farbretention beim
Waschen
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Farbbeständigkeit
bezieht sich auf die Eigenschaft, durch die ein Textilstoff Veränderungen
in irgendeiner seiner Farbeigenschaften oder der Übertragung
seines Farbstoffes bzw. seiner Farbstoffe an Materialien in der
Nähe, oder
beidem, infolge des Aussetzens des Materials an irgendeine Umgebung,
die während
des Verarbeitung, Prüfung,
Lagerung oder Verwendung des Materials anzutreffen sein könnte, standhält. Farbbeständigkeit
beim Waschen wird gemäß AATCC-Testverfahren
61-1996 beurteilt. Ein Farbbeständigkeitsvorteil ist
so definiert, dass Stoff einen dE-Wert von weniger als 3 nach 1
Wäsche,
vorzugsweise einen dE-Wert von weniger als 5 nach 10 Wäschen, mehr
bevorzugt einen dE-Wert von weniger als 5 nach 25 Wäschen bewahrt. In
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung haben die ausgerüsteten Textilien einen dE-Wert
von weniger als 1 nach 1 Wäsche,
vorzugsweise einen dE-Wert von weniger als 3 nach 10 Wäschen, mehr
bevorzugt einen dE-Wert von weniger als 3 nach 25 Wäschen.
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J. Farbabrieb
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Farbabrieb
bezieht sich auf die Eigenschaft, durch die ein Textilstoff Farbstoff(e)
von der Oberfläche eines
gefärbten
Fadens oder Stoffes an eine andere Oberfläche oder einen angrenzenden
Bereich desselben Stoffes hauptsächlich
durch Reiben überträgt. Farbabrieb
wird gemäß AATCC-Testverfahren
8-1996 beurteilt. Ein Nassfarbabriebsvorteil ist als eine Stofffarbabriebseinstufung
von mehr als 3 nach 1 Wäsche,
vorzugsweise mehr als 3 nach 10 Wäschen, mehr bevorzugt mehr
als 3 nach 25 Wäschen
definiert. Ein Trockenfarbabriebsvorteil ist als eine Stofffarbabriebseinstufung
von mehr als 4 nach 1 Wäsche,
vorzugsweise mehr als 4 nach 10 Wäschen, mehr bevorzugt mehr
als 4 nach 25 Wäschen
definiert.
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K. Dauerhafte Faltenretention
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Dauerhafte
Faltenretention bezieht sich auf die Eigenschaft eines Textilstoffes,
durch die eine eingebrachte Falte bzw. Bügelfalte (als absichtlich eingebrachte
Biegung in einem Substrat definiert) nach wiederholten Waschzyklen
ihr Aussehen behält.
Dauerhafte Faltenretention wird mit subjektiver Einstufung gemäß AATCC-Testverfahren
88C-1996 beurteilt, durch das Stoffe mit Bügelfalten mit standardgemäßen Bügelfaltenmodellen
verglichen werden. Ein Vorteil dauerhafter Falten ist so definiert,
dass Stoff eine Falteneinstufung (CR) von mindestens ungefähr 3,0 nach
1 Wäsche,
vorzugsweise mindestens 3,0 nach 5 Wäschen aufweist. In bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung haben die ausgerüsteten Textilien einen CR-Wert
von mindestens ungefähr
3,5 nach 1 Wäsche
und vorzugsweise denselben nach 5 Wäschen.
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L. Reduzierte Trocknungszeit
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Reduzierte
Trocknungszeit bedeutet eine Reduzierung in der Fähigkeit
eines Stoffes, Wasser zurückzuhalten,
und deshalb eine Reduzierung in der Zeit, die erforderlich ist,
um eine Probe eines bestimmten Stoffes im Vergleich zu einer unbehandelten
Probe des Stoffes und/oder im Vergleich zu einer herkömmlichen,
mit Aminoplastharz behandelten Probe des Stoffes zu trocknen. Eine
unbehandelte Probe des Stoffes bezieht sich auf eine Probe des Stoffes,
die keine chemische Ausrüstungsbehandlung
darauf aufweist. In einer bevorzugten Ausführungsform stellen die Verfahren
der Erfindung Stoffe mit Trocknungszeiten bereit, die von 10% bis 75%
geringer sind als die Trocknungszeiten von unbehandeltem Stoff.
In einer anderen Ausführungsform
stellen die Verfahren der Erfindung Stoff Trocknungszeiten bereit,
die von 5% bis 50% geringer sind als die Trocknungszeiten von herkömmlichem,
mit Aminoplastharz behandeltem Stoff.
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Beispiele
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Die
beanspruchte Erfindung wird nun anhand der folgenden nicht einschränkenden
Beispiele erläutert, die
ein normaler Fachmann als lediglich Darstellung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung bereitstellend erkennt.
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Beispiel 1
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Maleinsäure (55
g, 0,50 mol) wird in einen 500-ml-Dreihalsrundkolben, der mit einem
Rückflusskühler, einem
internen Thermometer, einem Magnetrührer und einem Zugabetrichter
mit 45 ml Wasser ausgestattet ist, gegeben. Natriumhydroxid (40
g, 0,50 mol, 50%) und Natriumphosphinat (24,6 g, 0,28 mol) werden
in den Reaktionskolben gegeben. Die Mischung wird auf 85°C erwärmt. Die
Reagenzien werden für
90 Minuten in vier Portionen mit Kaliumpersulfat (7,2 g, 0,27 mol)
behandelt. Die Mischung wird für
zusätzliche
30 Minuten erwärmt.
Wasserstoffperoxid (41,4 g, 0,37 mol, 30%) wird über 3 h allmählich zu
der Mischung gegeben. Sobald die Zugabe abgeschlossen ist, wird
die Mischung für
1 h auf 100°C
erwärmt.
Die abgekühlte
Mischung wird als Flüssigkeit
isoliert. Analyse des Produktgemisches durch LCMS zeigt die Gegenwart
von Massenionenspitzen bei 205,1, 221,1, 321,1, 337,1 und 353,1.
Die Struktur (oder Isomere) für
die jeweiligen Massenionen sind:
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Beispiel 2
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Maleinsäure (232
g, 2,0 mol) wird in einen 3000-ml-Dreihalsrundkolben, der mit einem
Rückflusskühler, einem
internen Thermometer, einem Magnetrührer und einem Zugabetrichter
mit 600 ml Wasser ausgestattet ist, gegeben. Natriumphosphinat (159
g, 1,5 mol) wird in den Reaktionskolben gegeben. Die Mischung wird
auf 90°C
erwärmt.
Die Reagenzien werden für
2 Stunden in vier Portionen mit Kaliumpersulfat (21,6 g, 0,08 mol)
behandelt. Die Mischung wird für
zusätzliche
30 Minuten erwärmt.
Wasserstoffperoxid (165 g, 1,5 mol, 30%) wird über 2 h allmählich zu
der Mischung gegeben. Sobald die Zugabe abgeschlossen ist, wird
die Mischung für
2 h auf 100°C
erwärmt.
Die abgekühlte
Mischung wird als Flüssigkeit
isoliert.
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Beispiel 3
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Maleinsäure (78
g, 0,67 mol) wird in einen 45-ml-Dreihalsrundkolben, der mit einem
Rückflusskühler, einem
internen Thermometer, einem Magnetrührer und einem Zugabetrichter
mit 600 ml Wasser ausgestattet ist, gegeben. Natriumhydroxid (107
g, 1,34 mol, 50%) und Natriumphosphinat (28,4 g, 0,27 mol) werden
in den Reaktionskolben gegeben. Die Mischung wird auf 100°C erwärmt. Die
Reagenzien werden mit Natriumpersulfat (23 g, 0,10 mol) in 33 ml
Wasser tropfenweise über
2 h behandelt. Die abgekühlte
Mischung wird als Flüssigkeit
isoliert.
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Beispiel 4
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Ein
378,5 l (100 gallon) fassender Glaseinsatz-Reaktor, der mit einem
oben angebrachten, motorbetriebenen Rührwerk, Heißölmantel, Gasdurchtrittshals
und Rückflusskühler ausgestattet
war, wurde mit Stickstoff gespült.
Kühlwasser
wurde in dem Gasdurchtrittshals und Rückflusskühler angewendet. 164,2 kg (362 lbs)
entionisiertes Wasser wurden in den Reaktor gefüllt. Rühren wurde begonnen und fortgeführt. Mit
dem Mantel und Heißöl-Heizsystem
wurde Wassererwärmung
eingeleitet. Während
des Erwärmens
des Reaktorinhalts wurden 66,2 kg (146 lbs) pulverförmige Maleinsäure in den
Reaktor gegeben. Gefolgt von 37,6 kg (83 lbs) Natriumphosphinat.
Als dann die Temperatur des Reaktorinhalts 68°C erreichte, wurden insgesamt
6,17 kg (13,6 lbs) Kaliumpersulfat in sechs Inkrementen über einen
Zeitraum von zweieinhalb Stunden gefolgt von 6,8 kg (15 lbs) entionisiertem
Wasser zugegeben, um vollständige
Persulfataddition zu gewährleisten.
Während
dieses Zeitraums wurde Kühlung,
wie notwendig, an den Heißölkreis angelegt,
um eine Temperatur von weniger als 100°C beizubehalten. Die Reaktion
wurde dann für
weitere sechs Stunden bei 98°C
fortgesetzt. Der Reaktorinhalt wurde dann auf 56°C abgekühlt, und insgesamt 11,8 kg
(26 lbs) 30%-iges Wasserstoffperoxid wurden über einen Zeitraum von 3 Stunden
in vier Inkrementen zugegeben. Es wurde Kühlung, wie notwendig, an den
Heißölkreis angelegt,
um eine Temperatur von weniger als 100°C beizubehalten. Nachdem das letzte
Peroxidinkrement zugegeben wurde, wurde der Reaktorinhalt für weitere
2 Stunden bei 98°C
gehalten, bevor der Inhalt abgekühlt
und abgelassen wurde. Dies ergab 284,4 kg (627 lbs) 33,7%-ige aktive
Oligomaleat-Lösung.
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Beispiel 5
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Ein
Oxfordgewebe aus 100% Baumwolle wird durch ein Behandlungsbad geführt und
mit der Behandlungsbad-Lösungszusammensetzung
gesättigt.
Das Behandlungsbad enthält
eine wässrige
Lösung,
die zu 33% eine 25%-ige Lösung
des Polymaleats aus Beispiel 1 (8,35% Vernetzungsmittel mit durchschnittlichen Molekulargewichten
zwischen 110 und 700), 4,18% Natriumphosphinat-Katalysator, 0,06%
Tergitol TMN-6-Benetzungsmittel und 62,3% entionisiertes Wasser
enthält.
Das Lösungsbad
wird bei einem pH von 2,48 gehalten und hat weniger als 10 ppm farbkörperbildende Übergangsmetalle.
Der gesättigte
Baumwollstoff wird bei 0,2 MPa (2 bar) Druck und einer Geschwindigkeit
von 1 Meter/Minute durch Druckwalzen (d. h. Klotzmaschine, Werner-Mathis
HVF-500) geführt,
was zu einer Feuchtigkeitsaufnahme von 83,75% Behandlungslösung auf dem
Stoff führte.
Der Stoff wird für
2 Minuten bei 85°C
in einem Trockenofen (Werner-Mathis) getrocknet. Der getrocknete
Stoff wird für
3 Minuten bei 180°C
in einem Härtungsofen „vorgehärtet". Der resultierende
ausgerüstete
Stoff wurde mit einer wässrigen
Lösung „nachgewaschen", um verbliebene
Salze aus dem ausgerüsteten
Stoff zu entfernen.
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Beispiel 6
-
Ein
Oxfordgewebe aus 100% Baumwolle wird durch ein Behandlungsbad geführt und
mit der Behandlungsbad-Lösungszusammensetzung
gesättigt.
Das Behandlungsbad enthält
eine wässrige
Lösung,
die 33% eine 25%-ige Lösung
des Polymaleats aus Beispiel 1 (8,35% Vernetzungsmittel mit durchschnittlichen
Molekulargewichten zwischen 110 und 700), 4,18% Natriumphosphinat-Katalysator,
0,06% Tergitol TMN-6-Benetzungsmittel und 62,3% entionisiertes Wasser
enthält.
Das Lösungsbad
wird bei einem pH von 2,48 gehalten und hat weniger als 10 ppm farbkörperbildende Übergangsmetalle.
Der gesättigte
Baumwollstoff wird bei 0,2 MPa (2 bar) Druck und einer Geschwindigkeit
von 1 Meter/Minute durch Druckwalzen (d. h. Klotzmaschine, Werner-Mathis
HVF-500) geführt,
was zu einer Feuchtigkeitsaufnahme von 83,75% Behandlungslösung auf dem
Stoff führte.
Der Stoff wird für
2 Minuten bei 85°C
in einem Trockenofen (Werner-Mathis) getrocknet. Der getrocknete
Stoff wird für
2 Minuten bei 180°C „nachgehärtet", während gleichzeitig
mit einer Textilpresse eine Bügelfalte
in den Stoff eingebracht wurde. Der resultierende ausgerüstete Stoff
wurde mit einer wässrigen
Lösung „nachgewaschen", um verbliebene
Salze aus dem ausgerüsteten
Stoff zu entfernen.
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Beispiel 7
-
Ein
Oxfordgewebe aus 100% Baumwolle wird durch ein Behandlungsbad geführt und
mit der Behandlungsbad-Lösungszusammensetzung
gesättigt.
Das Behandlungsbad enthält
eine wässrige
Lösung,
die zu 33% eine 25%-ige Lösung
des Polymaleats aus Beispiel 1 (ungefähr 8,35% Vernetzungsmittel
mit durchschnittlichen Molekulargewichten zwischen 110 und 700),
4,18% Natriumphos phinat-Katalysator, zu 2% eine 35%-ige Lösung von
GE SM2112-Silikon, 0,06% Tergitol TMN-6-Benetzungsmittel und 61,3%
entionisiertes Wasser enthält.
Das Lösungsbad
wird bei einem pH von 2,48 gehalten und hat weniger als 10 ppm farbkörperbildende Übergangsmetalle.
Der gesättigte
Baumwollstoff wird bei 0,2 MPa (2 bar) Druck und einer Geschwindigkeit
von 1 Meter/Minute durch Druckwalzen (d. h. Klotzmaschine, Werner-Mathis
HVF-500) geführt,
was zu einer Feuchtigkeitsaufnahme von 83,75% Behandlungslösung auf
dem Stoff führte.
Der Stoff wird für
2 Minuten bei 85°C
in einem Trockenofen (Werner-Mathis)
getrocknet. Der getrocknete Stoff wird für 3 Minuten bei 180°C in einem
Härtungsofen „vorgehärtet". Der resultierende
ausgerüstete
Stoff wurde mit einer wässrigen Lösung „nachgewaschen", um verbliebene
Salze aus dem ausgerüsteten
Stoff zu entfernen.
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Beispiel 8
-
Ein
Oxfordgewebe aus 100% Baumwolle wird durch ein Behandlungsbad geführt und
mit der Behandlungsbad-Lösungszusammensetzung
gesättigt.
Das Behandlungsbad enthält
eine wässrige
Lösung,
die zu 33% eine 25%-ige Lösung
des Polymaleats aus Beispiel 1 (8,35% Vernetzungsmittel mit durchschnittlichen Molekulargewichten
zwischen 110 und 700), 4,18% Natriumphosphinat-Katalysator, zu 2%
eine 35%-ige Lösung
von GE SM2112-Silikon, 0,06% Tergitol TMN-6-Benetzungsmittel und 61,3% entionisiertes
Wasser enthält.
Das Lösungsbad
wird bei einem pH von 2,48 gehalten und hat weniger als 10 ppm farbkörperbildende Übergangsmetalle.
Der gesättigte
Baumwollstoff wird bei 0,2 MPa (2 bar) Druck und einer Geschwindigkeit
von 1 Meter/Minute durch Druckwalzen (d. h. Klotzmaschine, Werner-Mathis
HVF-500) geführt,
was zu einer Feuchtigkeitsaufnahme von 83,75% Behandlungslösung auf
dem Stoff führte.
Der Stoff wird für
2 Minuten bei 85°C
in einem Trockenofen (Werner-Mathis) getrocknet. Der getrocknete
Stoff erhielt mittels einer Textilpresse eine permanente Bügelfalte,
und der resultierende Stoff mit der Bügelfalte wurde für 2 Minuten
bei 180°C „nachgehärtet". Der resultierende
ausgerüstete
Stoff wurde mit einer wässrigen
Lösung „nachgewaschen", um verbliebene
Salze aus dem ausgerüsteten
Stoff zu entfernen.
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Beispiel 9
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Ein
Oxfordgewebe aus 100% Baumwolle wird durch ein Behandlungsbad geführt und
mit der Behandlungsbad-Lösungszusammensetzung
gesättigt.
Das Behandlungsbad enthält
eine wässrige
Lösung,
die zu 33% eine 25%-ige Lösung
des Polymaleats aus Beispiel 1 (8,35% Vernetzungsmittel mit durchschnittlichen Molekulargewichten
zwischen 110 und 700), 4,18% Natriumphosphinat-Katalysator, zu 1%
eine 35%-ige Lösung
eines fleckenabweisenden Fluoracrylats (z. B. Repearl F-35®,
erhältlich
von Asahi), 0,06% Tergitol TMN-6-Benetzungsmittel und 62,3% entionisiertes
Wasser enthält.
Das Lösungsbad
wird bei einem pH von 2,48 gehalten und hat weniger als 10 ppm farbkörperbildende Übergangsmetalle.
Der gesättigte
Baumwollstoff wird bei 0,2 MPa (2 bar) Druck und einer Geschwindigkeit
von 1 Meter/Minute durch Druckwalzen (d. h. Klotzmaschine, Werner-Mathis
HVF-500) geführt,
was zu einer Feuchtigkeitsaufnahme von 83,75% Behandlungslösung auf
dem Stoff führte.
Der Stoff wird für
2 Minuten bei 85°C
in einem Trockenofen (Werner-Mathis) getrocknet. Der getrocknete
Stoff wird für
3 Minuten bei 180°C
in einem Härtungsofen „vorgehärtet". Der resultierende
ausgerüstete
Stoff wurde mit einer wässrigen
Lösung „nachgewaschen", um verbliebene
Salze aus dem ausgerüsteten
Stoff zu entfernen.
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Beispiel 10
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Ein
Oxfordgewebe aus 100% Baumwolle wird durch ein Behandlungsbad geführt und
mit der Behandlungsbad-Lösungszusammensetzung
gesättigt.
Das Behandlungsbad enthält
eine wässrige
Lösung,
die zu 33% eine 25%-ige Lösung
des Polymaleats aus Beispiel 1 (8,35% Vernetzungsmittel mit durchschnittlichen Molekulargewichten
zwischen 110 und 700), 4,18% Natriumphosphinat-Katalysator, zu 1%
eine 35%-ige Lösung
eines fleckenabweisenden Fluoracrylats (z. B. Repearl F-35®,
erhältlich
von Ashahi), 0,06% Tergitol TMN-6-Benetzungsmittel und 62,3% entionisiertes
Wasser enthält.
Das Lösungsbad
wird bei einem pH von 2,48 gehalten und hat weniger als 100 ppm
farbkörperbildende Übergangsmetalle.
Der gesättigte
Baumwollstoff wird bei 0,2 MPa (2 bar) Druck und einer Geschwindigkeit
von 1 Meter/Minute durch Druckwalzen (d. h. Klotzmaschine, Werner-Mathis
HVF-500) geführt,
was zu einer Feuchtigkeitsaufnahme von 83,75% Behandlungslösung auf
dem Stoff führte.
Der Stoff wird für
2 Minuten bei 85°C
in einem Trockenofen (Werner-Mathis) getrocknet. Der getrocknete
Stoff wurde in die Form eines Kleidungsstückes geschnitten und genäht, gepresst, um
permanente Stofffalten und Plissierungen zu verleihen, und dann
wurde das fertige Kleidungsstück
bei 180°C
für 2 Minuten
nachgehärtet.
Der resultierende ausgerüstete
Stoff wurde mit einer wässrigen
Lösung „nachgewaschen", um verbliebene
Salze aus dem ausgerüsteten
Stoff zu entfernen.
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Beispiel 11
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Ein
preiselbeerfarbiger Stoff aus 100% Baumwolle, Piqué-Strick,
wird durch ein Behandlungsbad geführt und mit der Behandlungsbadlösung anhand
des Verfahrens des zweifachen Eintauchens und zweifachen Walzendurchgangs
gesättigt.
Das Behandlungsbad enthält
eine wässrige
Lösung,
die zu 28,38% eine 35%-ige Lösung
aus Oligomaleat, 4,96% Natriumhypophosphat-Katalysator, zu 0,58%
eine 52%-ige Lösung
eines Farbstofffixierungsmittels (Sandofix TP, erhältlich von
Clariant), 0,28% Tergitol TMN-6-Benetzungsmittel und 65,82% entionisiertes
Wasser enthält.
Die Behandlungsbadlösung
wird auf einen pH von 2,45–2,48
eingestellt. Der gesättigte
Baumwollstoff wird bei 0,2 MPa (2 bar) Druck und einer Geschwindigkeit
von 1,5 Meter/Minute durch Druckwalzen (d. h. Klotzmaschine, Werner-Mathis
HVF-500) geführt,
was zu einer Feuchtigkeitsaufnahme von 70,43% Behandlungslösung auf
dem Stoff führte.
Der Stoff wird für
2 Minuten bei ungefähr
85°C in einem
Trockenofen (Werner-Mathis) getrocknet. Anschließend an den Trocknungsschritt
wird der Stoff in dem Ofen für
3 Minuten bei ungefähr
180°C „nachgehärtet". Der resultierende
ausgerüstete Stoff
wurde mit einer wässrigen
Lösung „nachgewaschen", um jegliche verbliebenen
Salze aus dem ausgerüsteten
Stoff zu entfernen.
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Beispiel 12
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Ein
Stoff aus einer 50/50-Mischung aus Baumwolle/Polyester wird durch
ein Behandlungsbad geführt und
mit der Behandlungsbad-Lösungszusammensetzung
gesättigt.
Beispiel 7 wird im Bezug auf die Behandlungsbadzusammensetzung,
die Schritte des Trocknens, Nachwaschens und Vorhärtens wiederholt.
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Beispiel 13
-
Ein
Stoff aus einer 50/50-Mischung aus Baumwolle/Polyester wird durch
ein Behandlungsbad geführt und
mit der Behandlungsbad-Lösungszusammensetzung
gesättigt.
Beispiel 8 (oder ein anderes typisches Beispiel – vorzugsweise Nachhärtung) wird
im Bezug auf die Behandlungsbadzusammensetzung, die Schritte des Trocknens,
Nachwaschens und Härtens
wiederholt.