DE60225537T2 - Ballenpresse - Google Patents

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DE60225537T2
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Martin William Mchale
James John Heaney
Gerard Patrick Sheridan
Patrick Thomas O'connor
John Patrick Biggins
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Festkammer-Ballenpresse, insbesondere, jedoch nicht darauf beschränkt, auf eine Festkammer-Ballenpresse zum Herstellen zylindrischer Ballen aus einem Material wie beispielsweise faseriges Tierfutter, z. B. Heu, Stroh, Gras und dergleichen.
  • Solche Festkammer-Ballenpressen sind bekannt. Üblicherweise ist die Ballenpresse auf einem Fahrgestell angebracht, das seinerseits von Bodenlaufrädern getragen ist. Das Fahrgestell ist üblicherweise dazu eingerichtet, an ein Zugfahrzeug angehängt zu werden, beispielsweise an einen Traktor. Dabei wird Antriebsenergie von der Zapfwelle des Traktors und von der hydraulischen Energiequelle auf die Ballenpresse übertragen, um diese zu betreiben. Solche Festkammer-Ballenpressen bilden eine Ballenformkammer, die im Allgemeinen ein festes, konstantes Volumen hat. Solche Festkammer-Ballenpressen sind beschrieben in US 4,176,596 (Welger), in US 4,651,512 (Texas Industries) und US 4,566,379 (Sperry). Andere Festkammer-Ballenpressen sind in GB 2,277,708 A (Deere) und EP 0 788732 A (Welger) offenbart.
  • Beim Formen des Ballens verändert sich das Volumen der Ballenformkammer im Allgemeinen nicht. Allerdings ist bei den Ballenpressen gemäß US 4,651,512 (Texas) und US 4,566,379 (Sperry) dafür gesorgt, dass das Volumen der Ballenformkammer anfangs, zu Beginn der Formung jedes Ballens, vermindert wird, um einen kompakten Kern zu bilden, um den herum der Ballen geformt wird.
  • Solche Ballenpressen umfassen im Allgemeinen mehrere drehbar gelagerte Rollen, die um den Umfang der Ballenformkammer herum angeordnet sind und die Ballenformkammer bilden. Die Rollen werden gedreht, um das Material innerhalb der Ballenformkammer um eine zentrale Hauptachse zu drehen, die von der Ballenformkammer zum Formen des Ballens bestimmt wird. Alternativ wird eine Ballenformkammer von Leisten begrenzt, die von zwei voneinander beabstandeten Ketten getragen werden, welche sich um den Umfangs der Ballenformkammer herum erstrecken, und die Leisten werden in Umfangsrichtung um die Ballenformkammer herum bewegt, um das zu ballierende Material innerhalb der Ballenformkammer um die zentrale Hauptachse der Ballenformkammer rotieren zu lassen und dadurch den Ballen zu formen. Bei anderen Festkammer-Ballenpressen können die von beabstandeten, sich rings um den Umfangs der Ballenformkammer erstreckenden Ketten getragenen Leisten durch Gurte ersetzt sein, die bewirken, dass das in der Ballenformkammer zu ballierende Material um die zentrale Hauptachse der Ballenformkammer rotiert. Solche Festkammer-Ballenpressen sind Fachleuten bekannt.
  • Solche Festkammer-Ballenpressen werden häufig benutzt, um Tierfutter, beispielsweise Heu, Stroh, Silage und anderes faseriges Tierfutter-Erntegut zu zylindrischen Ballen zu ballieren, die gewöhnlich als Rundballen bezeichnet werden. Solche Ballen haben typischerweise einen Durchmesser von ungefähr 1,5 Meter und eine axiale Länge von ungefähr 1,25 Meter. Beim Ballieren von Gras, das Silage werden soll, wird der Ballen nach seiner Formung in wasserdichtes, luftdichtes Packmaterial eingepackt, typischerweise eine mit Klebstoff beschichtete Kunststofffolie, die lichtundurchlässig ist, um zu verhindern, dass Licht die Silage erreicht, und dieses Material ist besonders häufig von schwarzer, weißer oder grüner Farbe. Im Allgemeinen legen solche Ballenpressen den Ballen auf dem Boden ab, typischerweise auf dem Feld, von dem das Gras abgeerntet worden ist. Dann sammelt ein Ballenverpacker die geformten Ballen auf und verpackt sie in dem Folienmaterial. Dies macht es nötig, dass ein Ballenverpacker nach der Ballenpresse auf dem Feld herumgefahren wird, um die geformten Ballen zum Einpacken aufzusammeln. Dies ist unergiebig. Auch wenn Heu, Stroh und dergleichen mit solchen Ballenpressen balliert worden sind, wird der geformte Ballen in ähnlicher Weise auf dem Feld am Boden abgelegt. Solche Ballen brauchen im Allgemeinen nicht eingewickelt zu werden und müssen deshalb vom Boden aufgesammelt werden, um in einer Scheune oder anderen geeigneten Lagerstelle aufbewahrt zu werden. Wegen der Tatsache, dass solche Ballenpressen einen geformten Ballen auf dem Boden ablegen, ist ein zusätzliches Gerät erforderlich, um die Ballen vom Boden aufzunehmen, wenn es sich entweder um Grasballen handelt, die eingewickelt werden müssen, oder um Heu- und Strohballen, um diese zur Scheune oder anderen geeigneten Lagerstelle zu transportieren. Dies ist unpraktisch und unwirtschaftlich.
  • Es wäre erheblich praktischer, wenn solche Festkammer-Ballenpressen den Ballen auf einem Anhänger, oder im Falle von Silage, auf einem Ballenverpacker ablegen würden, der hinter der Ballenpresse hergezogen oder von einer Verlängerung des Fahrgestells gebildet wird, auf dem die Ballenpresse angebracht ist. Festkammer-Ballenpressen sind ungeeignet, einen Ballen auf einem Anhänger oder auf einem Ballenverpacker abzusetzen. Dies beruht auf der Tatsache, dass solche Festkammer-Ballenpressen den geformten Ballen aus der Ballenformkammer durch deren unteres Ende entlassen. Ein unterer Bereich der Ballenpresse, welcher die Ballenformkammer bildet, wird von der Ballenpresse nach unten geschwenkt, um den geformten Ballen nach hinten unten aus der Ballenformkammer freizugeben. Wegen der verhältnismäßig geringen Höhe, in welcher der Ballen von der Ballenpresse freigegeben wird, muss der Ballen im Allgemeinen auf dem Boden abgelegt werden oder stattdessen auf einem Förderer, der in geringer Höhe knapp über dem Boden angeordnet ist, um den abgelegten Ballen aus der geringen Höhe, in der er abgelegt worden ist, in eine höhere Lage auf einem Anhänger oder einem Ballenverpacker anzuheben. Dies ist unbefriedigend.
  • Aus GB 2,152,873 (van der Lely) ist eine Bauart einer Festkammer-Ballenpresse bekannt, bei der ein rückwärtiger Teil der Ballenpresse so betätigbar ist, dass er in die Ballenformkammer eindringt, um den darin geformten Ballen rückwärts aus der Ballenformkammer herauszudrücken.
  • Es ist bekannt, Ballensammler hinter Festkammer-Ballenpressen herzuschleppen, um von der Ballenpresse abgegebene Ballen einzusammeln; solche Sammler müssen jedoch mit einer Plattform ausgestattet sein, um die Ballen in einer verhältnismäßig geringen Höhe zu übernehmen. Dies macht es erforderlich, dass solche Ballensammler als Tieflader ausgebildet und daher für den Gebrauch auf unebenem Grund ungeeignet sind. Da Felder im Allgemeinen uneben sind, sind solche als Tieflader ausgebildete Ballensammler zum Einsatz auf den meisten Feldern ungeeignet.
  • Es sind Verstellkammer-Ballenpressen bekannt, die einen gepressten Ballen auf einer verhältnismäßig großen Höhe abgeben. Beispielsweise offenbart EP 0 309 938 (Hesston) eine solche Verstellkammer-Ballenpresse. Solchen Verstellkammer-Ballenpressen fehlt jedoch die Leistungs- und Anpassungsfähigkeit von Festkammer-Ballenpressen und ferner gibt es wenig Kontrolle über die Abgabe von Ballen von solchen Ballenpressen, was somit zu Handhabungsproblemen bei der Übergabe der Ballen an einen Anhänger oder einen Ballenverpacker führen kann, der hinter solchen Ballenpressen angeordnet ist oder geschleppt wird.
  • Somit besteht ein Bedarf an einer Festkammer-Ballenpresse, die imstande ist, einen gepressten Ballen in verhältnismäßig großer Höhe abzugeben, besonders in einer Höhe, die geeignet ist, den gepressten Ballen auf einem Anhänger abzuladen oder auf einem Ballenverpacker oder einer anderen geeigneten Lagerfläche, die als Bestandteil der Festkammer-Ballenpresse ausgebildet oder hinter ihr hergeschleppt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich darauf, eine solche Festkammer-Ballenpresse zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Festkammer-Ballenpresse zum Herstellen eines zylindrischen Ballens aus einem Material geschaffen, wobei die Ballenpresse eine Ballenformkammer ausbildet, in der der Ballen geformt wird, und ein Ausgabemittel zum Ausgeben des Ballens aus der Ballenpresse aufweist, wobei das Ausgabemittel derart bewegbar ist, dass es quer in die Ballenformkammer eindringen kann, um den Ballen aus der Ballenformkammer herauszudrücken, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgabemittel ein bewegbares unteres Teil der Ballenpresse aufweist, wobei das untere Teil der Ballenpresse in einer Ballenformstellung in Wechselwirkung mit der Ballenpresse betreibbar ist, um die Ballenformkammer auszubilden, und wobei das bewegbare untere Teil der Ballenpresse aus der Ballenformstellung derart herausbewegbar ist, dass es sich quer in die Ballenformkammer hinein bewegt, um den Ballen aus der Ballenformkammer herauszudrücken.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das bewegbare untere Teil der Ballenpresse durch die Ballenformkammer aus der Ballenformstellung zum Ausgeben des Ballens aus der Ballenform kammer in einer im wesentlichen nach oben und außen gerichteten Richtung von dieser weg bewegbar.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das bewegbare untere Teil der Ballenpresse von einer Ballenformstellung in eine Ausgabestellung zum Ausgeben des Ballens aus der Ballenformkammer bewegbar.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das bewegbare untere Teil der Ballenpresse um eine erste Schwenkachse schwenkbar angebracht und ist um die erste Schwenkachse aus der Ballenformstellung zum Ausgeben des Ballens aus der Ballenformkammer schwenkbar.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Ballenformkammer im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, wobei sie einen inneren Umfang und eine geometrische Hauptmittelachse bildet. Vorzugsweise erstreckt sich die von der Ballenformkammer gebildete Hauptmittelachse im wesentlichen horizontal. Vorzugsweise ist die erste Schwenkachse parallel zu der von der Ballenformkammer gebildeten Hauptmittelachse.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich der bewegbare untere Teil der Ballenpresse um den Umfang der Ballenformkammer in einem Winkelbereich in der Größenordnung von 50° bis 160°.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Schwenkachse innerhalb eines Bogens angeordnet, der nicht mehr als 30° oberhalb, und nicht mehr als 60° unterhalb einer horizontalen Ebene verläuft, die die Hauptmittelachse der Ballenformkammer enthält.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst der bewegbare untere Teil der Ballenpresse ein unteres bogenförmiges Segment, das einen Teil des Umfangs der Ballenformkammer bildet.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist ein oberer Teil der Ballenpresse in im wesentlichen nach oben gerichteter Richtung von einer Ballenformstellung, in der er mit der Ballenpresse zum Ausbilden der Ballenformkammer zusammen wirkt, in eine Ausgabeposition bewegbar, die mit der Ballenpresse eine offene Mündung zu der Ballenformkammer ausbildet, um das Ausgeben des Ballens aus der Ballenformkammer zu erleichtern. Vorzugsweise erstreckt sich der bewegbare obere Teil der Ballenpresse um den Umfang der Ballenformkammer über einen Winkelbereich von bis zu 180°.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der bewegbare obere Teil der Ballenpresse um eine zweite Schwenkachse schwenkbar angebracht und um die zweite Schwenkachse zwischen der Ballenformstellung und der Ausgabestellung schwenkbeweglich.
  • Vorzugsweise sind die erste und die zweite Schwenkachse parallel zueinander. Vorzugsweise sind die erste und die zweite Schwenkachse jeweils benachbart zum Umfang der Ballenformkammer angeordnet.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die erste und die zweite Schwenkachse voneinander in einem Winkelabstand von wenigstens 180° um die geometrische Hauptmittelachse der Ballenformkammer beabstandet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst der bewegbare obere Teil der Ballenpresse ein oberes bogenförmiges Segment, das einen Teil des Umfangs der Ballenformkammer bildet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind der bewegbare obere Teil und der bewegbare untere Teil der Ballenpresse sequentiell aus den Ballenformstellungen heraus betätigbar, wobei einer Bewegung des bewegbaren oberen Teils aus der Ballenformstellung in die Ausgabestellung vor einer Bewegung des bewegbaren unteren Teils aus der Ballenformstellung heraus beginnt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung beginnt eine Bewegung des bewegbaren unteren Teils der Ballenpresse in die Ballenformstellung vor einer Bewegung des bewegbaren oberen Teils der Ballenpresse aus der Ausgabestellung in die Ballenformstellung.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung enden der bewegbare obere Teil und der bewegbare untere Teil der Ballenpresse relativ nah zueinander, der ersten Schwenkachse benachbart.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein erstes Stellglied zum Drücken des bewegbaren unteren Teils der Ballenpresse von der Ballenformstellung weg vorgesehen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein zweites Stellglied vorgesehen, um den bewegbaren oberen Teil der Ballenpresse zwischen der Ballenformstellung und der Ausgabestellung zu verstellen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Ballenpresse ein ortsfestes Bogensegment zum Begrenzen eines Teils der Ballenformkammer, wobei das ortsfeste Bogensegment sich entlang des Umfangs zwischen dem bewegbaren oberen und dem bewegbaren unteren Teil der Ballenformkammer erstreckt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Ballenpresse ein Ballenformmittel zum Formen des Materials zu einem Ballen auf. Vorzugsweise umfasst das Ballenformmittel eine Mehrzahl von Ballenformrollen, die drehbar in der Ballenpresse gehalten und rings um die Hauptmittelachse angeordnet sind, um die Umfangsbegrenzung der Ballenformkammer zu bilden. Vorzugsweise ist ein Antriebsgetriebe vorgesehen, um die Ballenformrollen zum Formen des Ballens in der Ballenformkammer zu drehen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung tragen der bewegbare obere und der bewegbare untere Teil der Ballenpresse jeweils entsprechende Ballenformrollen.
  • Die Vorteile der Erfindung sind zahlreich. Ein besonders wichtiger Vorteil der Erfindung ist, dass sie es ermöglicht, den Ballen aus der Ballenpresse in einer verhältnismäßig großen Höhe auszugeben. Dies hat den Vorteil, dass der Ballen auf ein anderes Gerät abgeladen werden kann, ohne dass dazu weitere Übertragungsmechanismen erforderlich sind. Beispielsweise ist es in vielen Fällen wünschenswert, die geformten Ballen auf einen Ballensammler zu entladen, der ein Anhänger sein kann, welcher hinter der Ballenpresse hergezogen wird und eine bestimmte Anzahl Ballen, beispielsweise zwei, drei oder mehr, sammelt, die, nachdem die vorbestimmte Anzahl Ballen gesammelt worden sind, gleichzeitig abgeladen werden, so dass anstelle einer großen Anzahl von der Ballenpresse zufällig an verstreuten Stellen abgeladener Ballen Gruppen von Ballen an einem Abladeplatz abgeladen werden. Dies erleichtert das Einsammeln der Ballen von einem Feld erheblich und, sofern die Ballen verpackt werden sollen, können sie dort verpackt werden, wo sie abgeladen worden sind, und die Gruppe verpackter Ballen kann anschließend eingesammelt werden.
  • Wenn es hingegen gewünscht wird, die geformten Ballen zu einer Scheune oder einem anderen Aufbewahrungsbereich zu schaffen, ehe sie verpackt werden, oder wenn die Ballen nicht verpackt werden sollen, kann als Alternative ein Anhänger hinter der erfindungsgemäßen Ballenpresse hergezogen werden, und da die Ballen in einer verhältnismäßig großen Höhe ausgegeben werden, können die Ballen unmittelbar auf den Anhänger gelangen. Wenn eine geeignete Anzahl Ballen auf den Anhänger gelangt sind, kann dieser abgehängt und ein leerer Anhänger an die Ballenpresse angehängt werden. Dank der Tatsache, dass die Ballen in einer allgemeinen Richtung nach oben und nach außen aus der Ballenformkammer ausgegeben werden, werden die Ballen aus der Ballenformkammer in einer verhältnismäßig beträchtlichen Höhe über dem Boden ausgegeben, was geeignet ist, eine unmittelbare Ausgabe der Ballen aus der Ballenformkammer auf einen Sammler, Anhänger oder unmittelbar auf einen Ballenverpacker zu erleichtern.
  • Die Querbewegung des das Ausgabemittel bildenden unteren Teils der Ballenpresse in die Ballenformkammer hinein, um den Ballen auszugeben, erleichtert das allgemein nach oben und außen gerichtete Ausgeben des Ballens aus der Ballenformkammer, und das Querbewegen des unteren Teils der Ballenpresse durch die Ballenpresse hindurch zum Ausgeben des Ballens aus der Ballenformkammer erleichtert das Ausgeben des Ballens entlang einer bogenförmigen Ausgabebahn, die sich allgemein nach oben gerichtet zwischen einer allgemein senkrechten Richtung und einer allgemein waagerechten Richtung erstreckt. Dies wird weiter gefördert, indem der bewegliche untere Teil der Ballenpresse quer durch die von der Ballenformkammer definierte Hauptmittelachse bewegt wird.
  • Dadurch, dass der obere Teil der Ballenformkammer in einer allgemein nach oben weisenden Richtung beweglich gestaltet ist, um eine offene Mündung zu bilden, durch welche der Ballen aus der Ballenformkammer ausgegeben wird, wird eine besonders vorteilhafte Konstruktion der Ballenformpresse geschaffen, und das allgemein aufwärts gerichtete Schwenken des oberen Teils der Ballenformkammer erleichtert ferner das Ausgeben des Ballens entlang der bogenförmigen Ausgabebahn in der allgemein aufwärts und nach außen weisenden Richtung. Durch Schwenken des oberen Teils der Ballenpresse in einer allgemein nach oben weisenden Richtung weg von dem Bereich, aus dem heraus der Ballen ausgegeben wird, besteht nämlich kein Bedarf nach zusätzlichen Mechanismen, um den ausgegebenen Ballen, wenn er auf dem Boden oder einer anderen Plattform abgelegt wird, von der Ballenpresse weg zu verschieben, um die Rückkehr des oberen Teils der Ballenformkammer in die Ballenformstellung zu erleichtern, nachdem der Ballen ausgegeben worden ist.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ballenpresse ist, dass der Ballen zwangsweise aus der Ballenformkammer ausgegeben wird, aufgrund der Tatsache, dass der bewegliche untere Teil der Ballenpresse quer in die Ballenformkammer eindringt, um den Ballen auszustoßen. Somit besteht keine Gefahr, dass ein Ballen in der Ballenpresse stecken- oder festgeklemmt bleibt, wie dies bei bisher bekannten Ballenpressen geschehen kann, bei denen der Ballen aus der Ballenformkammer nach unten unter Schwerkraft ausgegeben wird.
  • Die Erfindung wird noch klarer verständlich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen derselben, die anhand der beigefügten Zeichnungen nur als Beispiele gegeben werden, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Kombination aus Ballenpresse und Ballenverpacker mit einer erfindungsgemäßen Ballenpresse ist,
  • 2 eine perspektivische Seitenansicht der Ballenpresse mit Ballenverpacker gemäß 1 ist,
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Ballenpresse mit Ballenverpacker gemäß 1 in Betrieb ist,
  • 4 eine weitere perspektivische Ansicht der Ballenpresse mit Ballenverpacker gemäß 1, ebenfalls in Betrieb, von der gegenüber 1 bis 3 entgegengesetzten Seite ist,
  • 5 eine weitere perspektivische Ansicht der Ballenpresse mit Ballenverpacker in Betrieb ist,
  • 6 eine teilweise als Schnitt dargestellte perspektivische Ansicht der Ballenpresse mit Ballenverpacker gemäß 1 ist,
  • 7 eine teilweise schematische Seitenansicht der Ballenpresse mit Ballenverpacker gemäß 1 ist,
  • 8a bis 8d schematische Seitenansichten der Ballenpresse mit Ballenverpacker gemäß 1 in Betrieb sind,
  • 9 eine schematische Seitenansicht einer Kombination aus Ballenpresse und Ballenverpacker ist, die eine Ballenpresse gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst,
  • 10 eine der 9 ähnliche Ansicht der Ballenpresse mit Ballenverpacker gemäß 9 ist, welche Teile der Ballenpresse mit Ballenverpacker in einer abweichenden Stellung darstellt,
  • 11 eine der 9 ähnliche Ansicht der Ballenpresse mit Ballenverpacker gemäß 9 ist, welche einen Teil der Ballenpresse mit Ballenverpacker in einer abweichenden Stellung darstellt,
  • 12 eine der 9 ähnliche Ansicht der Ballenpresse mit Ballenverpacker gemäß 9 ist, welche einen anderen Teil der Ballenpresse mit Ballenverpacker in einer abweichenden Stellung darstellt,
  • 13 eine Rückansicht der Ballenpresse mit Ballenverpacker gemäß 9 ist,
  • 14 eine Draufsicht einer Einzelheit der Ballenpresse mit Ballenverpacker gemäß 9 ist,
  • 15 eine Draufsicht einer weiteren Einzelheit der Ballenpresse mit Ballenverpacker gemäß 9 ist,
  • 16 eine teilweise schematische Seitenansicht der Ballenpresse mit Ballenverpacker gemäß 9 ist,
  • 17a bis 17d schematische Seitenansichten der Ballenpresse mit Ballenverpacker gemäß 9 in Betrieb sind, und
  • 18a und 18b schematische Seitenansichten einer Einzelheit einer Kombination aus Ballenpresse und Ballenverpacker gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind.
  • Auf die Zeichnungen, und zunächst auf 1 bis 8 bezugnehmend, ist dort eine insgesamt mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete Kombination aus Ballenpresse und Ballenverpacker dargestellt; sie dient zum Formen und Verpacken eines zylindrischen Ballens aus Futtergut, typischerweise Silage, wobei der Ballen von der Art ist, die üblicherweise als Rundballen bezeichnet wird. In dieser Ausführungsform der Erfindung hat der geformte Ballen einen Durchmesser von ungefähr 1,25 Meter und eine axiale Länge von ungefähr 1,25 Meter. Ein Ballen 2 ist in 3 bis 6 schematisch dargestellt; er wird, wie unten beschrieben, verpackt. Die Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 1 eignet sich besonders dafür, an ein Zugfahrzeug wie beispielsweise einen Traktor angehängt zu werden und wird vom Traktor mit Energie versorgt, obwohl die Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination einen eigenen Antrieb und eine eigene Energieversorgung haben könnte. Die Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 1 hat ein Fahrgestell 5, das auf einem Paar drehbar gelagerter Bodenlaufräder 6 getragen wird. Vom Fahrgestell erstreckt sich ein Rahmenwerk 7 nach vorne, das in einer (nicht dargestellten) Deichsel endet, um die Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 1 an einen (nicht dargestellten) Traktor anzuhängen. Das Fahrgestell 5 definiert eine längsgerichtete Hauptmittelachse 8, die sich mittig, waagerecht und längs in der allgemeinen Richtung der Vorwärtsbewegung des Fahrgestells 5 erstreckt.
  • Auf dem Fahrgestell 5 ist an dessen vorderem Ende eine insgesamt mit der Bezugszahl 10 bezeichnete Ballenpresse befestigt, die dazu dient, nacheinander runde Ballen 2 aus Silage zu formen. Eine Ballenverpackungseinrichtung, nämlich ein insgesamt mit der Bezugsziffer 11 bezeichneter Ballenverpacker zum Verpacken jedes von der Ballenpresse geformten Ballens, ist in einem Ballenverpackbereich 12 auf dem Fahrgestell 5 hinter und nahe der Ballenpresse 10 angeordnet, und zwar so mit ihr fluchtend, dass von der Ballenpresse 10 geformte Ballen 2 leicht unmittelbar von der Ballenpresse 10 an den Ballenverpacker 11 übergeben werden können, wie weiter unten beschrieben werden wird.
  • Die Ballenpresse 10 ist eine Festkammer-Ballenpresse und bildet eine zylindrische Ballenformkammer 15, innerhalb derer die Ballen 2 nacheinander geformt werden. Die Ballenformkammer 15 bestimmt eine geometrische Hauptmittelachse 16, und die Ballenpresse 10 ist auf dem Fahrgestell 5 so angeordnet, dass die Hauptmittelachse 16 sich, in Draufsicht betrachtet, quer zur Hauptmittellängsachse 8 erstreckt. Die Ballenpresse 10 ist in drei Teilen gestaltet, nämlich einem ortsfesten bogenförmigen Segment 18, einem beweglichen unteren Teil, der von einem unteren bogenförmigen Segment 19 gebildet ist, und einem beweglichen oberen Teil, der von einem oberen bogenförmigen Segment 20 gebildet ist, wobei die drei Bogensegmente in einer Ballenformstellung so miteinander zusammen wirken, dass sie die Ballenformkammer 15 bil den, siehe 3 bis 6. Jedes der Bogensegmente 18, 19 und 20 trägt Ballenformmittel, nämlich mehrere Ballenformrollen 25, die dazu dienen, das Material um die Hauptmittelachse 16 zu drehen, um den Ballen in der Ballenformkammer 15 zu formen. Die Ballenformrollen 25 begrenzen den inneren Umfang der Ballenformkammer und bestimmen jeweils Sekundärachsen 26, die sich parallel zur Hauptmittelachse 16 erstrecken. Die Ballenformrollen 25 sind um ihre jeweiligen Sekundärachsen drehbar, um das Material in der Ballenformkammer 15 zum Formen des Ballens zu drehen. Um Antriebskraft von einer Zapfwelle des Traktors auf die Ballenformrollen 25 zum Drehen der Ballenformrollen 25 zu übertragen, ist ein (nicht dargestelltes) Getriebe vorgesehen.
  • Vom Fahrgestell 50 erstreckt sich ein Paar voneinander beabstandeter Seitenwände 28 nach oben, um das ortsfeste Segment 18 zu bilden. Drei der Ballenformrollen 25 erstrecken sich zwischen den Seitenwänden 28 und sind an diesen in (nicht dargestellten) Lagern drehbar gelagert. Das untere Segment 19 umfasst ein Paar voneinander beabstandeter unterer Seitenwände 30, an denen sechs der Ballenformrollen 25 in (nicht dargestellten) Lagern gelagert sind. Das untere Segment 19 bildet ein Ausgabemittel und ist schwenkbar auf einer ersten Schwenkwelle 32 gehalten, die ihrerseits auf jeweiligen Seitenteilen 33 des Fahrgestells gehalten ist, um den Ballen 2 aus der Ballenformkammer 15 auszugeben. Die erste Schwenkwelle 32 bildet eine erste Schwenkachse 35, und das untere Segment 19 ist um die erste Schwenkachse 35 in einem sich allgemein nach oben erstreckenden Bogen in Richtung des Pfeils A aus der Ballenformstellung in eine Ausgabestellung zum Ausgeben eines geformten Ballens 2 schwenkbar, im wesentlichen nach oben und nach hinten aus der Ballenformkammer 15 unmittelbar in den Ballenverpackbereich 12 auf den Ballenverpacker 11. In anderen Worten wird der Ballen aus der Ballenformkammer 15 auf einer bogenförmigen Ausgabebahn in einer allgemein nach oben weisenden Richtung ausgegeben, die sich zwischen einer allgemein senkrechten Richtung und einer allgemein horizontalen Richtung erstreckt. Die erste Schwenkachse 35 erstreckt sich parallel zur Hauptmittelachse 16. Die unteren Seitenwände 30 sind auf der ersten Schwenkwelle 32 schwenkbar angeordnet, und auf der ersten Schwenkwelle 32 ist eine der Ballenformrollen 25 des unteren Segments 19, nämlich die Ballenformrolle 25a, angeordnet.
  • Das obere Segment hat ein Paar obere Seitenwände 38, zwischen denen acht der Ballenformrollern 25 in (nicht dargestellten) Lagern drehbar gehalten sind. Das obere Segment 20 ist schwenkbar auf einer zweiten Schwenkwelle 39 gehalten, die sich zwischen den Seitenwänden 28 des ortsfesten Segments 18 erstreckt und von diesem gehalten ist, und die eine zweite Schwenkachse 40 bildet, welche sich parallel zur Hauptmittelachse 16 erstreckt. Das obere Segment 20 ist in einer allgemein nach oben und vorne weisenden Richtung aus der Ballenformstellung in der Richtung des Pfeils B in eine in 1 und 2 abgebildete Ausgabestellung schwenkbar, wodurch das obere bogenförmige Segment 20 mit dem unteren Segment 19 eine offene Mündung bildet, um die Übergabe eines geformten Ballens von der Ballenformkammer 15 an den Ballenverpacker 11 zu erleichtern.
  • Wenn somit das untere Segment 19 und das obere Segment 20 in der Ballenformstellung sind, die mit dem ortsfesten Segment 18 die Ballenformkammer 15 bildet, bilden das stationäre, das untere und das obere Segment 18, 19 und 20 die Ballenformkammer 15, die von fester, konstanter Größe ist.
  • Die Ballenformrollen 25 des oberen Segments 20 erstrecken sich über einen Winkel α von ungefähr 180° rings um den Umfang der Ballenformkammer 15, während die Ballenformrollen 25 des ortsfesten Segments 18 sich um einen Winkel θ von ungefähr 25° um den Umfang der Ballenformkammer 15 erstrecken, siehe 7. Die Ballenformrollen 25 des unteren bogenförmigen Segments 19 erstrecken sich über einen Winkel φ von ungefähr 30° um den Umfang der Ballenformkammer 15, siehe 7. Wenn das untere Segment 19 in der Ballenformstellung ist, dann bildet eine der Ballenformrollen 25b des unteren Segments 19 mit einem der Ballenformrollen 25c des ortsfesten Segments 18 eine Einlassöffnung 42 zur Ballenformkammer 15, durch welche des zu ballierende Futtermaterial in die Ballenformkammer 15 eingeführt wird, wie weiter unten beschrieben werden wird, siehe besonders 6 und 7. Die Seitenwände 28 des ortsfesten Segments 18, die unteren Seitenwände 30 des unteren Segments 19 und die oberen Seitenwände 38 des oberen Segments 20 bilden einander gegenüberliegende Stirnwände der Ballenformkammer 15, wenn die unteren und oberen Segmente 19 und 20 in der Ballenformstellung sind, um den Ballen während dessen Formung in der Ballenformkammer 15 zu halten.
  • Die erste und die zweite Schwenkwelle 32 und 39 sind nahe dem Umfangsrand der Ballenformkammer angeordnet, wobei ihre jeweiligen Schwenkachsen 35 und 40 voneinander einen Abstand von ungefähr 180° rings um die Hauptmittelachse 16 haben. Die erste und die zweite Schwenkachse 35 und 40 der ersten bzw. zweiten Schwenkwelle 32 und 39 liegen in einer gemeinsamen Ebene 44 mit der Hauptmittelachse 16, die in einem Winkel γ von ungefähr 15° zu einer horizontalen Ebene 46 angeordnet ist, welche die Hauptmittelachse 16 enthält, siehe 7. Somit ist die erste Schwenkachse 35 unterhalb der die Hauptmittelachse 16 enthaltenden horizontalen Ebene 46 in einem Winkelabstand von ungefähr 15° angeordnet, und die zweite Schwenkachse 80 ist oberhalb der die Hauptmittelachse 16 enthaltenden horizontalen Ebene 46 in einem Winkelabstand von ungefähr 15° angeordnet, siehe 7. In anderen Worten sind die erste und die zweite Schwenkwelle 32 und 39 an einander im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Seiten der Ballenformkammer 15 angeordnet. Dank der Tatsache, dass die zweite Schwenkachse 40 in einem Winkelabstand von nur 15° oberhalb der die Hauptmittelachse 16 enthaltenden horizontalen Ebene 46 angeordnet ist, schwenkt dementsprechend das obere Segment 18 in einer allgemeinen Richtung nach oben und nach vorne, wenn es zwischen der Ballenformstellung und der Ausgabestellung schwenkt. Somit überschneidet sich das obere Segment 18 bei dieser Schwenkung zwischen der Ballenformstellung und der Ausgabestellung nicht nennenswert mit dem Ballenverpacker 11. Dank der Tatsache, dass die erste Schwenkachse 35 in einem Winkelabstand von ungefähr 15° unterhalb der die Hauptmittelachse 16 enthaltenden horizontalen Ebene 46 angeordnet ist, wird ferner das untere Segment 19 in einer allgemein nach oben weisenden Richtung aus der Ballenformstellung in die Ausgabestellung geschwenkt, um dadurch den Ballen in einem allgemein nach oben und hinten gerichteten Bogen aus der Ballenformkammer 15 zu drängen.
  • Ein von einem Paar erster hydraulischer Kolben-Zylindereinheiten 41 an gegenüberliegenden Seiten des Fahrgestells 5 gebildetes erstes Stellglied, siehe 8, wirkt zwischen dem Fahrgestell 5 und dem unteren Segment 19, um das untere Segment 19 in den Richtungen der Pfeile A und C zwischen der Ballenformstellung und der Ausgabestellung zu schwenken. Ein von einem Paar zweiter hydraulischer Kolben-Zylindereinheiten 43 an jeweils gegenüberliegenden Seiten der Ballenpresse 10 gebildetes zweites Stellglied, das zwischen dem unteren Segment 19 und dem oberen Segment 20 wirkt, schwenkt das obere Segment 20 um die zweite Schwenkwelle 39 in Richtung der Pfeile B und D zwischen der Ballenform- und der Ausgabestellung, siehe 8. Die ersten und zweiten Kolbenzylindereinheiten 41 und 43 werden über ein hydraulisches Leitungs- und Steuerystem (nicht dargestellt) von der hydraulischen Energiequelle des Traktors oder von einer bordeigenen hydraulischen Energiequelle versorgt. Derartige hydraulische Energieversorgungen sind in der Fachwelt bekannt.
  • Vor der Einlassöffnung 42 ist unterhalb des Fahrgestells 5 ein Aufleserechen-Mechanismus 45 (siehe 6) vorgesehen, um Futter vom Boden aufzulesen und es durch die Einlassöffnung 42 in die Ballenformkammer 15 einzuführen; solche Auflesemechanismen sind in der Fachwelt bekannt. Die Ballenformrollen 25b und 25c, welche die Einlassöffnung 42 begrenzen, bilden einen unteren bzw. oberen Rand 47 bzw. 48 der Einlassöffnung 42. Sowohl der untere wie der obere Rand 47 und 48 der Einlassöffnung 42 sind in je einer Höhe angeordnet, die unterhalb der Höhe einer horizontalen Ebene 49 liegt, welche die erste Schwenkachse 35 enthält, siehe 7. Dementsprechend ist in dieser Ausführungsform der Erfindung die gesamte Einlassöffnung 42 in einer Höhe unterhalb der ersten Schwenkachse, und somit unter der Höhe, in welcher der Ballen aus der Ballenformkammer 15 ausgegeben wird, welche in einer Höhe oberhalb der ersten Schwenkwelle 32 ist. Dies erleichtert somit, dass die Ballenpresse auf dem Fahrgestell 5 in einer Höhe angeordnet ist, die sich dazu eignet, Futter vom Boden aufzulesen, während gleichzeitig das Ausgeben des Ballens 2 aus der Ballenformkammer 15 in einer Höhe, die eine direkte Übergabe durch das untere Segment 19 von der Ballenformkammer 15 auf den Ballenverpacker 11 in einer für das Verpacken des Ballens 2 geeigneten Höhe möglich ist, ohne dass es weiterer Hebemechanismen zum Heben des Ballens auf den Ballenverpacker 11 bedarf.
  • Zwischen einer der Ballenformrollen 25d des ortsfesten Segments 18 und einer der Ballenformrollen 25e im oberen Segment 20 ist ein Schlitz 58 vorgesehen, siehe 6 und 7, um ein (nicht dargestelltes) Netzgewebe von einer (nicht dargestellten) Rolle durchzulassen, welche auf dem oberen Segment 20 angeordnet ist, um die Mantelfläche eines in der Ballenformkammer 15 geformten Ballens zu umwickeln, ehe der geformte Ballen von der Ballenpresse 10 weggeschafft wird, damit das Material des geformten Ballens zusammengehalten wird, ehe dieser vom Ballenverpacker 11 in Folienmaterial eingewickelt wird. Das Bereithalten und der Gebrauch eines solchen Netzgewebes beim Formen eines runden Ballens ist in der Fachwelt bekannt. Anstelle eines Netzgewebes kann Bindegarn oder eine Folie aus Kunststoff durch den Schlitz 58 zwischen den Ballenformrollen 25d und 25e zugeführt und um den Umfang des in der Ballenformkammer 15 geformten Ballens herumgebunden oder -gewickelt zu werden, um das Material des Ballens zusammen zu halten, bis dieser vom Ballenverpacker 11 eingewickelt worden ist.
  • Der Ballenverpacker 11 ist ein zweiachsiger Ballenverpacker und umfasst eine Ballenauflage, die in dieser Ausführungsform der Erfindung von einem Rollenpaar aus in einem Abstand voneinander angeordneten ersten und zweiten Ballentragrollen 50a bzw. 50b gebildet ist, welche den Ballen 2 während des Verpackens unterstützen und drehen. Die ersten und zweiten Ballentragrollen 50 sind drehbar an einem Tragrahmenwerk 51 gelagert, das in der weiter unten beschriebenen Weise schwenkbar auf dem Fahrgestell 5 abgestützt ist. Die Ballentragrollen 50 definieren zentrale geometrische Achsen 52, die sich horizontal und parallel zueinander sowie parallel zur Hauptmittelachse 16 der Ballenformkammer 15 erstrecken. Die Ballentragrollen 50 übernehmen einen geformten Ballen unmittelbar von der Ballenpresse 10, wobei die Mittelachse des Ballens parallel zu den Achsen 52 der Ballentragrollen 50 liegt. Ein (nicht dargestellter) erster Antrieb, der von einem ersten Antriebsmotor gebildet ist, ist dazu vorgesehen, eine oder beide der Ballentragrollen 50 um je ihre geometrische Achse 52 anzutreiben, um den Ballen 2 um eine horizontale erste Verpackungsachse 53 zu drehen, welche mit der geometrischen Mittelachse des Ballens während des Verpackens des Ballens 2 übereinstimmt. Die erste Verpackungsachse 53 erstreckt sich parallel zu der von der Ballenformkammer 15 definierten Hauptmittelachse 16 und quer zu der vom Fahrgestell 5 definierten Hauptmittellängsachse 8.
  • Eine Verpackungsmaterial-Spendeeinrichtung zum Spenden von flächigem Verpackungsmaterial zum Verpacken des Ballens 2 auf den Ballentragrollen 50 umfasst ein Paar Verpackungsmaterialspender 50, die auf einer Trageinrichtung, nämlich einem Tragring 55, angebracht sind. Der Tragring 55 ist drehbar auf einem Paar aufrechter Stützen 57 angebracht, die sich vom Fahrgestell 5 nach oben erstrecken, und erstreckt sich vollständig um einen Ballen 2 herum, der auf den Ballentragrollen 50 abgestützt ist. Der Tragring 55 definiert eine Mittelachse, die ihrerseits eine zweite Verpackungsachse 56 darstellt, um welche der Tragring 55 drehbar ist, um die jeweiligen Verpackungsmaterialspender 54 auf einer vom Tragring 55 definierten kreisförmigen Bewegungsbahn zu drehen, so dass die Verpackungsmaterialspender 54 sich um den Ballen 2 herum und gleichzeitig um die zweite Verpackungsachse 56 drehen, während der Ballen 5 von den Tragrollen 50 um die erste Verpackungsachse 53 gedreht wird. Die zweite Verpackungsachse 56 erstreckt sich horizontal und parallel zur Hauptmittellängsachse 8 des Fahrgestells, und somit rechtwinklig zur ersten Verpackungsachse 53, um die der Ballen 2 auf den Ballentragrollen 50 gedreht wird.
  • Die aufragenden Stützen 58 tragen (nicht dargestellte) Lager, die den Tragring 55 abrollbar tragen. Tragrollen (nicht dargestellt), die an Seitenteilen 60 des Fahrgestells 5 angebracht sind, stehen in abrollbarem Eingriff mit dem Tragring 55. Ein zweiter Antrieb, nämlich ein (nicht dargestellter) zweiter Antriebsmotor, treibt die (nicht dargestellten) Tragrollen, damit diese ihrerseits den Tragring 55 drehen, und der wiederum die Verpackungsmaterialspender 54 um die zweite Verpackungsachse 56 dreht.
  • Die (nicht dargestellten) ersten und zweiten Antriebsmotoren sind hydraulisch mit Energie versorgte Motoren und sind so synchronisiert, dass die jeweiligen Drehzahlen der Ballentragrollen 50 und des Tragrings 55 zum Einwickeln des Ballens synchronisiert sind.
  • Die Verpackungsmaterialspender 54 sind übliche Spender für flächiges Material, die je eine Rolle 62 Kunststofffolie tragen, und sind mit Spannrollen 63 versehen, um das Folienmaterial zu spannen, während es zum Einwickeln des Ballens von der zugehörigen Rolle 62 abgezogen wird.
  • Die Achsen 52 der ersten und der zweiten Ballentragrolle 50 sind in einer waagrechten Ebene 61 enthalten, die in einer Höhe geringfügig unterhalb der waagerechten Ebene 49 liegt, welche die erste Schwenkachse 35 enthält, um die Übergabe des Ballens vom unteren Segment 19 der Ballenpresse auf die Ballentragrollen 50, siehe 7, zu erleichtern. Es wird in Betracht gezogen, dass die waagerechte Ebene 61, welche die Achsen 52 der Ballentragrollen 50 enthält, mit der waagerechten Ebene 49 übereinstimmen kann, welche die erste Schwenkachse 35 enthält, oder dass diese Ebene in bestimmten Fällen geringfügig oberhalb der waagerechten Ebene 49 liegen kann, welche die erste Schwenkachse 35 enthält. In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist es jedoch vorzuziehen, dass die waagerechte Ebene 61, welche die zentralen Achsen 52 der Ballentragrollen 50 enthält, unterhalb oder knapp unter der waagerechten Ebene 49 liegen sollte, welche die erste Schwenkachse 35 enthält.
  • Zusätzlich sind die Ballenpresse 10 und der Ballenverpacker 11 auf dem Fahrgestell 5 verhältnismäßig nahe beieinander angeordnet, so dass die erste Ballentragrolle 50a verhältnismäßig nahe an der ersten Schwenkwelle 32 und, in anderen Worten, an der Ballenformrolle 25a der Ballenpresse 10, angeordnet ist. Es ist jedoch ein verhältnismäßig kurzer waagerechter Abstand S (siehe 7) zwischen der ersten Schwenkachse 35 und der zentralen Achse 52 der ersten Ballentragrolle 50a erforderlich, um einen gewissen Überhang des Ballens 2, wenn dieser auf den Ballentragrollen 50 liegt, zu ermöglichen, um zu vermeiden, dass der auf den Ballentragrollen 50 liegende Ballen gegen die Ballenpresse 10 stößt. Indem der waagerechte Abstand S zwischen der ersten Schwenkachse 35 und der zentralen Achse 52 der ersten Ballentragrolle 50a kurzgehalten wird, vereinfacht sich die Übergabe des Ballens von der Ballenform kammer 15 auf die Ballentragrollen 50 und zusätzlich wird die Gesamtlänge der Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 1 möglichst gering gehalten.
  • Nun auf das Tragrahmenwerk 51 zurück kommend, umfasst dieses an je einer der gegenüberliegenden Seiten des Fahrgestells 5 je ein L-förmiges Bauteil 64, das mit dem Seitenteil 60 des Fahrgestells 5 durch je eine Schwenkwelle 65 verbunden ist. Die erste Ballentragrolle 50 ist auf den zugehörigen L-förmigen Bauteilen 64 drehbar gelagert, während die zweite Ballentragrolle 50 an aufragenden Stützen 66 drehbar gelagert ist, die sich von den L-förmigen Bauteilen 64 nach oben erstrecken. Mit Schrauben 67 sind die aufragenden Stützen 66 an den L-förmigen Bauteilen 64 starr befestigt. Ein am Boden laufendes Rad 68 ist ebenfalls zwischen den L-förmigen Bauteilen 64 drehbar gelagert.
  • Eine Ballenausgabe-Einrichtung in Gestalt eines Paars (nicht dargestellter) Ausgabe-Kolben-Zylindereinheiten, die zwischen den Seitenteilen 60 des Fahrgestells 50 und den zugehörigen L-förmigen Bauteilen 64 angebracht sind, ist vorgesehen, um das Tragrahmenwerk 51 um die Schwenkwellen 55 in Richtung des Pfeils E zu schwenken, um dadurch einen verpackten Ballen von der ersten und zweiten Ballentragrolle 50 auf den Boden abzuwerfen. Die (nicht dargestellten) Abwurf-Kolben-Zylindereinheiten schwenken das Tragrahmenwerk 51 in Richtung des Pfeils E, bis das Bodenlaufrad 68 den Boden berührt. Sobald der verpackte Ballen von der ersten und zweiten Ballentragrolle 50 abgeworfen worden ist, wird das Tragrahmenwerk 51 von den Ausgabe-Kolben-Zylindereinheiten in die Stellung zurückgebracht, die in 1 abgebildet ist, wodurch die erste und die zweite Ballentragrolle 50 bereit sind, den nächsten Ballen 2 aus der Ballenformkammer 15 aufzunehmen.
  • Bei Gebrauch wird die Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 1 an einen Traktor angehängt, und die hydraulische und mechanische Energieversorgung vom Traktor wird entsprechend mit der Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination verbunden, um diese mit Energie zu versorgen. Die Verpackungsmaterialspender 54 werden mit Rollen 52 aus lichtundurchlässiger Kunststofffolie bestückt. Das ortsfeste, das untere und das obere bogenförmige Segment 18, 19 und 20 werden in die in 3, 4, 7 und 8a dargestellte Ballenformstellung gedrängt. Wenn nun die Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 1 vom Traktor vorwärts gezogen wird, wird Gras, Heu, Stroh oder anderes aufzusammelndes faserförmiges Futtermaterial durch den Auflese-Rechenmechanismus 45 vom Boden aufgenommen und durch die Einlassöffnung 42 in die Ballenformkammer 15 gefördert. Während das Futtermaterial in die Ballenformkammer 15 gedrängt wird, drehen die Ballenformrollen 25 das Futtermaterial um die Hauptmittelachse 16, um einen Ballen 2 zu bilden. Während der Ballenbildung wird ein Netz von der (nicht dargestellten) am oberen Segment 20 angebrachten Netzrolle in die Ballenformkammer hinein gezogen und um den geformten Ballen in der Ballenformkammer 15 herum gewickelt, um das ballierte Material des Ballens zusammen zu halten. Dieser Vorgang ist in der Fachwelt bekannt.
  • Das obere bogenförmige Segment wird dann zunächst von den zweiten Kolben-Zylindereinheiten 43, siehe 8b, in Richtung des Pfeils B nach oben geschwenkt, um mit dem unteren bogenförmigen Segment 19 die offene Mündung zu bilden. Nach Beginn der Schwenkung des oberen Segments 20 aus der Ballenformstellung in eine Stellung, die der in 8b abgebildeten im wesentlichen ähnlich ist, werden die Kolben-Zylindereinheiten 41 aktiviert, um das Schwenken des unteren Segments 19 aus der Ballenformstellung in Richtung des Pfeils A, siehe 8c, einzuleiten. Das obere und das untere Segment 20 bzw. 19 werden von den zugehörigen Kolben-Zylindereinheiten 43 bzw. 41 gleichzeitig in Richtung des Pfeils B bzw. A geschwenkt, bis sowohl das obere Segment 20 wie das untere Segment 19 ihre jeweilige Ausgabestellung, siehe 8d, einnehmen.
  • Während das untere Segment 19 aus der Ballenformstellung in die Ausgabestellung schwenkt, streift das untere Segment 19 durch die Ballenformkammer 15, um den geformten Ballen 2 in einer allgemein nach oben, hinten und außen weisenden Richtung aus der Ballenformkammer 15 zu drängen, und kippt den Ballen 2 aus der Ballenformkammer 15 auf die erste Ballentragrolle 50, siehe 8d. Sobald das untere Segment 19 die Ausgabestellung einnimmt, ist der Schwerpunkt des geformten Ballens 2 in Bezug auf die erste Ballentragrolle 50a so angeordnet, dass der Ballen um die erste Ballentragrolle 50a in Richtung des Pfeils F kippt, um so die Übergabe des geformten Ballens 2 auf die erste und die zweite Ballentragrolle 50 fortzusetzen, siehe 8d.
  • Beim Kippen des Ballens 2 vom unteren Segment 19 auf die erste und die zweite Ballentragrolle 50 werden die ersten Kolben-Zylindereinheiten 41 betätigt, um das untere Segment 19 in Richtung des Pfeils C zu schwenken und das untere Segment 19 in die Ballenformstellung zurückzubringen. Nachdem das Schwenken des unteren Segments 19 aus der Ausgabestellung begonnen hat, werden die zweiten Kolben-Zylindereinheiten 43 betätigt, um das obere Segment 20 aus der Ausgabestellung in die Ballenformstellung zu schwenken. Die ersten und zweiten Kolben-Zylindereinheiten 41 und 43 werden so betätigt, dass das untere Segment 19 in die Ballenformstellung zurückkehrt, gerade ehe das obere Segment in die Ballenformstellung zurückkehrt. Das Schwenken des oberen und des unteren Segments 20 und 19 durch die zweite bzw. erste Kolben-Zylindereinheit 43 und 41 ist so synchronisiert, dass während der Schwenkung des unteren Segments 19 mit einem darauf liegenden Ballen in Richtung des Pfeils A das obere Segment 20 um einen genügenden Winkel geschwenkt worden ist, um Freiraum für den sich aus der Ballenformkammer 15 herausbewegenden Ballen zu schaffen.
  • Sobald der geformte Ballen vom unteren Segment 19 auf die Ballentragrollen 50 abgekippt worden ist, beginnen die Ballentragrollen, den Ballen um die erste Verpackungsachse zu drehen, nämlich um die waagerechte geometrische Achse des Ballens 2. Gleichzeitig beginnt die Drehung des Tragrings 55 um die zweite Verpackungsachse 56, und Folienmaterial vom Verpackungsmaterialspender 54 wird an den sich auf der ersten und der zweiten Ballentragrolle 50 drehenden Ballen 2 angeheftet. Mittel zum Anheften des Folienmaterials von den Verpackungsmaterialspendern 54 an den Ballen 2 während sich die Spender 54 um die zweite Verpackungsachse 56 drehen, sind in der Fachwelt bekannt. Während sich der Ring 55 um die zweite Verpackungsachse 56 dreht, wird Folienmaterial von den Verpackungsmaterialspendern 54 um den Ballen 2 gewickelt. Die Gleichzeitigkeit der Drehung des Ballens 2 um die erste Verpackungsachse 43 und des Umlaufs der Verpackungsmaterialspender 54 um die zweite Verpackungsachse 56 bewirken, dass das Verpackungsfolienmaterial von den Spendern 54 abgezogen und in überlappenden Schichten um den Ballen 2 gewickelt wird.
  • Sobald der Ballen 2 eingewickelt ist, schneidet eine (nicht dargestellte), jedem der Verpackungsmaterialspender 5 zugeordnete Schneidvorrichtung das Folienmaterial durch, so dass der verpackte Ballen von den Verpackungsmaterialspendern 54 getrennt wird. Solche Schneidvorrichtungen sind in der Fachwelt bekannt. Die (nicht dargestellten) Ausstoßkolben-Zylindereinheiten werden dann betätigt, um das Tragrahmenwerk 51 um die Schwenkwellen 65 in Richtung des Pfeils E zu schwenken und dadurch den verpackten Ballen von der ersten und der zweiten Ballentragrolle 50 auf den Boden zu entlassen. Die Ausstoß-Kolben-Zylindereinheiten werden dann in Gegenrichtung betätigt, um das Tragrahmenwerk 51 zurückzuschwenken, damit es den nächsten geformten Ballen von der Ballenpresse 10 übernehmen kann.
  • Während jeweils ein Ballen auf dem Ballenverpacker 11 verpackt wird, wird gleichzeitig der nächste Ballen in der Ballenformkammer 15 geformt, und sobald der nächste Ballen 2 geformt worden ist, wird die Übergabe des geformten Ballens aus der Ballenformkammer 15 auf die erste und die zweite Ballentragrolle 50 wieder in der schon beschriebenen Weise ausgeführt, und so geht der Betrieb der Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 1 weiter.
  • Nun auf 9 bis 17 bezugnehmend, ist dort eine Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination dargestellt und als Ganzes mit der Bezugsziffer 70 bezeichnet; sie umfasst eine Ballenpresse 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 70 ist der Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 1 im wesentlichen ähnlich, und ähnliche Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Um jedoch das Verständnis des Prinzips der Erfindung zu erleichtern, sind nur diejenigen Bauteile deutlich dargestellt, die für das Ausführungsprinzip der Erfindung wesentlich sind. Die übrigen Bauteile werden als vorhanden angenommen.
  • Die Ballenpresse 10 gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist im wesentlichen ähnlich der Ballenpresse 10 der Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 1, obwohl in diesem Fall das untere Segment 19 nur fünf Ballenformrollen 25 aufweist, und dass in dieser Ausführungsform die Ballenformrollen 25 sich über den Winkel φ von ungefähr 75° um die Mantelfläche der Ballenformkammer 15 herum erstrecken. Vom Fahrgestell 5 erstrecken sich an gegenüberlie genden Seiten der Ballenformpresse 10 zwei Tragarme 73 nach oben, die schwenk- und drehbar die erste Schwenkwelle 32 tragen, um welche das untere Segment 19 aus der Ballenformstellung in die Ausgabestellung schwenkbar ist, um einen geformten Ballen auf den Ballenverpacker 11 zu kippen.
  • Um das untere Segment 19 bzw. das obere Segment 20 zwischen der Ballenformstellung und der jeweiligen Ausgabestellung zu drängen, sind erste und zweite Stellglieder vorgesehen, die von je einem Paar erster bzw. zweiter Kolben-Zylindereinheiten 71 bzw. 73 gebildet sind. Die ersten Kolben-Zylindereinheiten 11 sind auf je einer der beiden gegenüberliegenden Seiten der Ballenpresse 10 angeordnet und erstrecken sich zwischen zugehörigen Schwenkverankerungen 74 an je einer der gegenüberliegenden Seiten des Fahrgestells 5 und zugehörigen Schwenkverankerungen 75 an den betreffenden unteren Seitenwänden 30 des unteren Segments 19. Die zweiten Kolben-Zylindereinheiten 72 sind an je einer der gegenüberliegenden Seiten der Ballenpresse 10 angeordnet und erstrecken sich als Verbindungsglieder zwischen jeweiligen Schwenkverankungen 76 an den unteren Seitenwänden 30 des unteren Segments 19 und jeweiligen Schwenkverankerungen 77 an den oberen Seitenwänden 38 des oberen Segments 20.
  • Der Betrieb der ersten und zweiten Kolben-Zylindereinheiten 71 und 72 wird von einer (nicht dargestellten) hydraulischen Steuerschaltung gesteuert, welche mehrere (ebenfalls nicht dargestellte) hydraulische Ventile enthält, derart dass, wenn das untere und das obere Segment 19 und 20 die Ballenformstellung einnehmen und ein Ballen in der Ballenformkammer 15 geformt worden ist, die zweiten Kolben-Zylindereinheiten zunächst betätigt werden, um das obere Segment 20 um die zweite Schwenkachse 40 nach oben in Bezug auf die Ballenpresse zu schwenken, damit es mit dem unteren Segment 19 die offene Mündung zum Erleichtern der Übergabe eines geformten Ballens von der Ballenpresse bildet. Nachdem die zweiten Kolben-Zylindereinheiten das obere Segment 20 um einen ausreichenden Winkel geschwenkt haben, um Freiraum für die Übergabe des Ballens aus der Ballenformkammer 15 zu schaffen, werden die ersten Kolben-Zylindereinheiten 71 betätigt, um das untere Segment 19 um die erste Schwenkachse 35 nach oben zu schwenken, um den geformten Ballen vom unteren Segment 19 auf den Ballenverpacker 11 zu kippen.
  • Nun auf den Ballenverpacker 11 zurückkommend, umfasst dieser einen Tragrahmen 79, der sich vom Fahrgestell 5 nach hinten erstreckt. Auf dem Tragrahmen 79 sind erste und zweite Ballentragrollen 80 und 81 gelagert, um einen geformten Ballen von der Ballenpresse 10 zum Verpacken zu übernehmen. Die ersten und zweiten Ballentragrollen 80 und 81 sind am Tragrahmen 79 voneinander beabstandet und erstrecken sich parallel zueinander sowie parallel zur Hauptmittelachse 16 wie im Fall des Ballenverpackers 11 der Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 1. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist jedoch die erste Ballentragrolle 80 auf einer ersten Rollenhalterung angeordnet, nämlich einem ersten tragenden Rahmenwerk 83, das gleitend auf zugehörigen geneigten Führungsschienen 84 geführt ist, welche am Tragrahmen 79 auf je einer der gegenüberliegenden Seiten des Fahrgestells 5 angeordnet sind. Das erste tragende Rahmenwerk 83 ist nach oben und nach unten verschiebbar, um die erste Ballentragrolle 80 zwischen einer oberen Ballenverpackstellung, wie in 9 und 17a dargestellt, und einer unteren Ballenaufnahmestellung, wie in 10 und 17d dargestellt, gleitend zu verschieben, um die Übergabe eines geformten Ballens vom unteren Segment 19 der Ballenpresse 10 auf den Ballenverpacker 11 zu erleichtern.
  • Eine Verbindungseinrichtung, die ein Paar Verbindungsgestänge 85 an gegenüberliegenden Seiten der Ballenpresse 10 umfasst, verbindet das erste tragende Rahmenwerk 83 mit dem unteren Segment 19, so dass beim Schwenken des unteren Segments 19 aus der Ballenformstellung in die Ausgabestellung das erste tragende Rahmenwerk 83 aus der Ballenformstellung nach unten in die untere Ballenaufnahmestellung gedrängt wird, um die Übergabe eines geformten Ballens vom unteren Segment 19 auf den Ballenverpacker 11 zu erleichtern.
  • Jedes Verbindungsgestänge 85 umfasst ein Schwenkglied 87, das am Fahrgestell 5 auf einer Schwenkwelle 86 schwenkbar angeordnet ist. Eine vom jeweiligen Schwenkglied 87 ausgehende Verbindungsstange 89 verbindet das zugehörige Schwenkglied 87 mit dem ersten tragenden Rahmenwerk 83 an dessen entsprechender Seite. Die Verbindungsstangen 89 sind schwenkbar mit dem ersten tragenden Rahmenwerk 83 und mit dem zugehörigen Schwenkglied 87 verbunden. Die Schwenkglieder 87 sind mit der jeweils zugehörigen Seitenwand 30 des unteren Segments 19 durch jeweils eine teleskopische Verbindungsstange 19 verbunden, um eine begrenzte freie Beweglichkeit zwischen dem unteren Segment 19 und den Schwenkgliedern 87 und somit auch dem ersten tragenden Rahmenwerk 83 zu erleichtern. Die teleskopischen Verbindungsstangen 90 sind mit den zugehörigen Schwenkgliedern 87 durch Schwenkverbindungen 91, und mit den zugehörigen unteren Seitenwänden 30 des unteren Segments 19 durch Schwenkverankerungen 92 verbunden. Während der Schwenkbewegung des unteren Segments 19 aus der Ballenformstellung in die Ausgabestellung ist der Weg der Schwenkverankerung 92 größer als der erforderliche Weg des ersten tragenden Rahmenwerks 83 zwischen der Ballenverpackstellung und der unteren Ballenaufnahmestellung, und dabei wird der größere Weg der Schwenkverankerungen 92 im Verhältnis zu den Schwenkverbindungen 91 von den teleskopischen Verbindungsstangen 90 aufgenommen.
  • Zusätzlich umfasst der Tragrahmen 79 eine zweite Rollenhalterung, nämlich ein zweites tragendes Rahmenwerk 94, das die zweite Ballentragrolle 81 trägt. Das zweite tragende Rahmenwerk 94 ist mit dem Tragrahmen 79 durch Schwenkzapfen 95 verbunden und ist schwenkbar zwischen einer ersten Stellung, bei welcher die zweite Ballentragrolle die Ballenverpackstellung einnimmt, siehe 9, und einer zweiten Stellung, bei der die zweite Ballentragrolle 81 eine untere Ballenausgabestellung einnimmt, siehe 12, um das Abladen eines verpackten Ballens vom Ballenverpacker 11 auf den Boden zu erleichtern. Der Tragrahmen 79 ist mit dem zweiten tragenden Rahmenwerk 94 durch ein (nicht dargestelltes) Paar hydraulischer Kolben-Zylindereinheiten zum Abladen verbunden, welches das zweite tragende Rahmenwerk 94 zwischen der ersten und der zweiten Stellung schwenkt, und somit auch die zweite Ballentragrolle 81 zwischen der Ballenpackstellung und der tieferen Ballenausgabestellung.
  • Auf dem ersten tragenden Rahmenwerk 83 ist ein (nicht dargestellter) hydraulischer Motor zum Drehen der ersten Ballentragrolle 80 angeordnet. Auf dem zweiten tragenden Rahmenwerk 94 ist ein hydraulischer Motor 82 zum Drehen der zweiten Ballentragrolle 81 angeordnet. Die erste und die zweite Ballentragrolle 80 und 81 sind in den Richtungen der Pfeile X und Y drehbar, um den geformten Ballen um die erste Verpackungsachse 23 in Richtung des Pfeils Z zu drehen.
  • Die Verpackungsmaterialspender 54 sind als auf dem Tragring 55 angebrachte Blöcke dargestellt. Der Tragring 55 ist auf einem Paar Tragrollen 96 gelagert, die ihrerseits drehbar auf dem Tragrahmen 79 gelagert sind. Auf dem Tragrahmen 79 sind (nicht dargestellte) hydraulische Motoren angebracht, welche die Tragrollen 76 in den Richtungen der Pfeile J und K drehen, damit sie ihrerseits den Tragring 55 um die zweite Verpackungsachse 76 in der Richtung des Pfeils L, siehe 13, drehen. An den aufragenden Stützen 57 sind freilaufende Führungsrollen 97 gelagert, die den Tragring 55 in einer senkrechten Ebene halten. Die Tragrollen 96 und die Führungsrollen 97 sind mit Spurkränzen versehen, siehe 15, um den Tragring 55 zu führen und in einer senkrechten Ebene zu halten.
  • In dieser Ausführungsform der Erfindung liegen die erste und die zweite Schwenkachse 35 und 40 nicht in einer gemeinsamen Ebene mit der Mittelachse 16 der Ballenformkammer 15, siehe 16. Stattdessen liegt die erste Schwenkachse 35 in einer gemeinsamen Ebene 44a mit der Hauptmittelachse 16, während die zweite Schwenkachse 40 in einer gemeinsamen Ebene 44b mit der Hauptmittelachse 16 liegt. Die Ebene 44a, welche die erste Schwenkachse 35 und die Hauptmittelachse 16 enthält, bildet einen Winkel γ1 von ungefähr 40° mit der horizontalen Ebene 46 durch die Hauptmittelachse 16. Die Ebene 44b, welche die zweite Schwenkachse 40 und die Hauptmittelachse 16 enthält, bildet einen Winkel γ2 von ungefähr 13° mit der horizontalen Ebene 46. Dementsprechend sind die erste und die zweite Schwenkachse 35 und 40 um einen Winkel α von ungefähr 207° um die Hauptmittelachse 16 an der aufwärtigen Seite der Ballenformkammer 15 voneinander beabstandet. Die Ballenformrollen 25 des ortsfesten Segments 18 erstrecken sich in einem Winkelbereich θ von ungefähr 30° um die Mantelfläche der Ballenformkammer.
  • Dementsprechend ist in dieser Ausführungsform der Erfindung die erste Schwenkachse in der Umfangsperipherie der Ballenformkammer unterhalb der horizontalen Achse 46 in einem Winkelabstand γ1 von ungefähr 40 Grad angeordnet. Die zweite Schwenkachse 40 ist in der Umfangsperipherie der Ballenformkammer 15 oberhalb der horizontalen Ebene 46 in einem Winkelabstand γ2 von ungefähr 13 Grad angeordnet. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist die erste Schwenkachse 35 oberhalb des unteren Randes 47 der Einlassöffnung 42 angeordnet, jedoch unterhalb des unteren Randes 48 der Einlassöffnung 42. In der Tat ist die erste Schwenkachse 35 in einer Höhe unterhalb der horizontalen Achse 46 angeordnet, die im wesentlichen übereinstimmt mit einer Mittelstellung zwischen dem unteren Rand 47 und dem oberen Rand 48 der Einlassöffnung 42. Wie jedoch aus 16 ersichtlich ist, hat die um die Schwenkachse 35 drehbare Ballenformrolle 25a einen solchen Durchmesser, dass die obere Höhe der Ballenformrolle 85a oberhalb der Höhe der Einlassöffnung 42 in die Ballenformkammer 15 ist, und somit wird der Ballen aus der Ballenformkammer in einer Höhe entlassen, die vollständig oberhalb der Einlassöffnung 42 liegt.
  • Die zentralen Achsen 52 der ersten und der zweiten Ballentragrollen 80 und 81, wenn diese ihre Ballenverpackstellung einnehmen, liegen in der horizontalen Ebene 61. Wenn jedoch die erste und die zweite Ballentragrolle 80 und 81 ihre Ballenverpackstellung einnehmen, liegt die horizontale Ebene 61 in einer Höhe über der horizontalen Ebene 49 der ersten Schwenkachse 35. Wenn aber die erste Ballentragrolle 80 ihre Ballenaufnahmestellung einnimmt, liegt die erste Ballentragrolle in einer Höhe unterhalb der horizontalen Ebene 49 der ersten Schwenkachse 35, um dadurch die unmittelbare Übergabe des Ballens von der Ballenformkammer 15 auf die erste und die zweite Ballentragrolle 80 und 81 zu erleichtern.
  • Im übrigen ist die Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 70 der Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 1 im wesentlichen ähnlich, und ihre Arbeitsweise ist ebenfalls im wesentlichen ähnlich.
  • Im Betrieb wird zu ballierendes Material, beispielsweise Gras, Heu, Stroh oder dergleichen von dem Auflesemechanismus 45 aufgenommen und in die Ballenformkammer 15 gefördert, wo es um die Hauptmittelachse 16 gedreht und zu einem Ballen geformt wird. Auf dem sich bildenden Ballen wird ein Netz von der (nicht dargestellten) Netzrolle, die auf dem oberen Segment 20 angebracht ist, in die Ballenformkammer gezogen und um den in der Ballenformkammer 15 geformten Ballen herumgewickelt, um das ballierte Material im Ballen zusammenzuhalten. Die ersten und zweiten hydraulischen Kolben-Zylindereinheiten 71 und 72 werden dann sequentiell betätigt, um zunächst das untere Segment 20 aus der Ballenformstellung in Richtung zur Ausgabestellung zu schwenken, um mit dem unteren Segment 19 die offene Mündung zu bilden, siehe 17b. Während das obere Segment 20 in Richtung zur Ausgabestellung schwenkt, beginnt das Schwenken des unteren Segments 19 aus der Ballenformstellung nach oben in die Ausgabestellung, um den Ballen aufwärts und rückwärts direkt aus der Ballenformkammer 15 auf den Ballenverpacker 17 zu kippen, siehe 17c.
  • In dem Maß, wie das untere Segment 19 von den zweiten Kolben-Zylindereinheiten 72 nach oben geschwenkt wird, wird die erste Ballentragrolle 80 in Richtung des Pfeils G nach unten aus der Ballenpackstellung in die Ballenaufnahmestellung gedrängt, um die Übergabe des Ballens vom unteren Segment 19 auf den Ballenverpacker 11 zu erleichtern, siehe 17c und 17d. Wenn das untere Segment 19 in die Ballenausgabestellung geschwenkt ist, ist die Ballentragrolle 80 in der Ballenaufnahmestellung, siehe 16d, wodurch eine leichte Übergabe des Ballens vom unteren Segment 19 auf die erste und die zweite Ballentragrolle 80 und 81 gefördert wird.
  • Die ersten und die zweiten Kolben-Zylindereinheiten 71 und 72 werden dann in umgekehrter Reihenfolge betätigt, um zunächst die Rückkehr des unteren Segments 19 in die Ballenformstellung zu beginnen, und während der Rückkehr des unteren Segments 19 in die Ballenformstellung beginnt die Rückkehr des oberen Segments 20 in die Ballenformstellung. Das untere Segment 19 und das obere Segment 20 werden in die Ballenformstellung zurückbewegt, wobei das untere Segment 19 die Ballenformstellung erreicht, knapp bevor das obere Segment 20 die Ballenformstellung erreicht. Während der Rückkehr des unteren Segments 19 in die Ballenformstellung wird die erste Ballentragrolle 80 in die Ballenverpackstellung angehoben, und der Ballenverpacker 11 ist bereit, den Ballen zu verpacken.
  • Die erste und die zweite Ballentragrolle 80 und 81 werden in Richtung der Pfeile X und Y gedreht, um den Ballen um die erste Verpackungsachse 53 zu drehen. Gleichzeitig wird der Tragring 55 durch die Tragrollen 96 um die zweite Verpackungsachse 56 in Richtung des Pfeils L gedreht, um seinerseits die Verpackungsmaterialspender 54 um den Ballen 2 umlaufen zu lassen. In dem Maß, wie der Ballen 2 um die erste Verpackungsachse 53 gedreht wird und die Verpackungsmaterialspender 54 um die zweite Verpackungsachse 56 umlaufen, wird Folienmaterial an den geformten Ballen 2 abgegeben, um ihn zu verpacken.
  • Wenn der Ballen 2 verpackt worden ist, wird das zweite tragende Rahmenwerk 94 aus der ersten Stellung in die zweite Stellung geschwenkt, um seinerseits die zweite Ballentragrolle 81 in die untere Ballenausgabestellung zu schwenken, damit der verpackte Ballen 2 vom Ballenverpacker 11 auf den Boden entlassen wird.
  • Während der Ballen 2 auf dem Ballenverpacker 11 verpackt wird, wird der nächste Ballen gleichzeitig in der Ballenformkammer 15 geformt, und so wird der Betrieb der Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 70 fortgesetzt.
  • In beiden Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombinationen 1 und 70 gemäß der Erfindung erstreckt sich die von der Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 1 definierte Hauptmittellängsachse 8 im wesentlichen horizontal und in Längsrichtung der Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 1. Die von der Ballenformkammer 15 definierte Hauptmittelachse 16 erstreckt sich quer zur Hauptmittellängsachse 8 und ebenfalls horizontal. Dementsprechend erstrecken sich die erste und die zweite Schwenkachse 35 und 40 ebenfalls quer zur Hauptmit tellängsachse 8 und ebenfalls horizontal. Die Rollenachsen der ersten und zweiten Ballentragrollen 50 der Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 1, und die Rollenachsen der jeweiligen ersten und zweiten Ballentragrollen 80 und 81 der Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 70 erstrecken sich ebenfalls quer zur Hauptmittellängsachse 8 und horizontal. In der Tat erstrecken sich die Rollenachsen der ersten und zweiten Ballentragrollen sowie die ersten und zweiten Schwenkachsen 35 und 40 sämtlich parallel zur Hauptmittelachse 16, die durch die Ballenformkammer 15 definiert ist. Die erste Verpackungsachse 53 des Ballens im Ballenverpacker 11 erstreckt sich während des Verpackens ebenfalls horizontal und parallel zur Hauptmittelachse 16, die durch die Ballenformkammer 15 definiert ist, während die zweite Verpackungsachse 56, um welche die Verpackungsmaterialspender 54 umlaufen, sich parallel zur Hauptmittellängsachse 8 erstrecken. Zusätzlich erstrecken sich die erste und die zweite Verpackungsachse horizontal, und in vielen Fällen können sie in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen. Gerade diese Anordnung der Ballenpresse 10 und des Ballenverpackers 11 auf dem Fahrgestell 5 verleiht den Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombinationen 1 und 70 gemäß der Erfindung ihre zahlreichen im vorstehenden beschriebenen Vorteile gegenüber vorbekannten Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombinationen.
  • Wie oben erläutert, ist die erste Ballentragrolle so nahe wie möglich an der ersten Schwenkachse 35 angeordnet, so dass der Abstand S zwischen der Drehachse der ersten Ballentragrolle und der ersten Schwenkachse so klein wie möglich ist. Um jedoch einen Überhang des Ballens auf den Ballentragrollen des Ballenverpackers zwischen der ersten Ballentragrolle und der Ballenpresse zu ermöglichen, ist es wünschenswert, dass die Drehachse der ersten Tragrolle einen Abstand von der ersten Schwenkachse hat. Allgemein ist festgestellt worden, dass sich eine wünschenswerte gegenseitige Zuordnung zwischen der Ballenpresse und dem Ballenverpacker ergibt, indem die Ballenpresse und der Ballenverpacker in Bezug zueinander auf dem Fahrgestell so angeordnet werden, dass der horizontale Abstand zwischen einer die Hauptmittelachse der Ballenformkammer enthaltenden senkrechten Ebene und einer die erste Verpackungsachse enthaltenden senkrechten Ebene in der Größenordnung eines Abstandes liegt, welcher dem Durchmesser des Ballens plus 300 mm und einem Abstand entsprechend dem Durchmesser des Ballens plus 800 mm beträgt.
  • Nun auf 18a und 18b bezugnehmend, ist dort ein Teil einer weiteren Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 100 dargestellt. Die Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 100 ist im wesentlichen identisch mit der Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 70, und ähnliche Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Der einzige Teil der Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 100, der von demjenigen der Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 70 abweicht, gehört zu dem Abschnitt, der in 18a und 18b schematisch dargestellt ist. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist eine Zwischenrolle 101 zwischen der Ballenpresse 10 und dem Ballenverpacker 11 angeordnet, um jeden Ballen 2 während seiner Übergabe von der Ballenformkammer 15 der Ballenpresse 10 zur ersten und zweiten Ballentragrolle 80 und 81 des Ballenverpackers 11 abzustützen. Die Zwischenrolle 110 ist in einer festen Lage auf dem Fahrgestell 5 drehbar gelagert und erstreckt sich parallel zur Hauptmittelachse 16, die von der Ballenformkammer 15 definiert ist. Somit ist die Zwischenrolle 101 parallel zur ersten Schwenkachse 35 des unteren Segments 19 der Ballenpresse und erstreckt sich ebenfalls parallel zu der ersten und der zweiten Ballentragrolle 80 und 81 des Ballenverpackers 11. Die Zwischenrolle 101 ist zwischen der ersten Schwenkachse 35, und somit der Ballenformrolle 25a des unteren Segments 19, und der ersten Ballentragrolle 80 angeordnet, und ist verhältnismäßig nahe der betreffenden Ballenformrolle 25a und der ersten Ballentragrolle 80 angeordnet. In dieser Ausführungsform der Erfindung liegen die Rollenachsen 52 der ersten und der zweiten Ballentragrolle 80 und 81 sowie die erste Schwenkachse 35 des unteren Segments 19 in einer gemeinsamen horizontalen Ebene 102, wenn die erste und die zweite Ballentragrolle 80 und 81 ihre Ballenverpackstellung einnehmen. Wenn die erste und die zweite Ballentragrolle 80 und 81 sowie die erste Schwenkachse 35 in einer gemeinsamen horizontalen Ebene 102 liegen, ist die Zwischenrolle 101 in einer Höhe oberhalb der gemeinsamen horizontalen Ebene 102 angeordnet. Wenn jedoch die erste Ballentragrolle 80 die Ballenaufnahmestellung einnimmt, liegt die Zwischenrolle 101 in einer geneigten gemeinsamen Ebene 103 mit der ersten Schwenkachse 35 und der Rollenachse 52 der ersten Ballentragrolle 80, um eine leichte Übergabe des Ballens 5 unmittelbar aus der Ballenformkammer 15 auf die erste und die zweite Ballentragrolle 80 und 81 zu fördern, wenn die erste Ballentragrolle 80 in der Ballenaufnahmestellung ist.
  • Im übrigen ist die Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 100 der mit Bezug auf 9 bis 17 beschriebenen Ballenpresse-Ballenverpacker-Kombination 70 ähnlich, und ihre Benutzung und Betriebsweise sind ebenfalls ähnlich. Die Bereitstellung der Zwischenrolle 101, die in einer ortsfesten Stellung in Bezug auf die Ballenpresse 1 und den Ballenverpacker 11 angeordnet ist, unterstützt die sanfte Übergabe des Ballens von der Ballenformkammer 15 zum Ballenverpacker 11, und wirkt auch als Unterstützung des Ballens bei dessen Übergabe von der Ballenformkammer 15 zum Ballenverpacker 11. Obwohl in der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung die Zwischenrolle 101 eine freilaufende Rolle ist, kann die Zwischenrolle 101 eine angetriebene Rolle sein, um die Übergabe des Ballens aus der Ballenformkammer 15 zur ersten und zweiten Ballentragrolle 80 und 81 zu unterstützen.

Claims (24)

  1. Festkammer-Ballenpresse zum Herstellen eines zylindrischen Ballens aus einem Material, wobei die Ballenpresse (10) eine Ballenformkammer (15) ausbildet, in der der Ballen geformt wird, und ein Ausgabemittel (19) zum Ausgeben des Ballens aus der Ballenpresse (10) aufweist, wobei das Ausgabemittel (19) derart bewegbar ist, dass es quer in die Ballenformkammer (15) bewegbar ist, um den Ballen aus der Ballenformkammer (15) herauszudrücken, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgabemittel (19) ein bewegbares unteres Teil (19) der Ballenpresse (10) aufweist, wobei das untere Teil (19) der Ballenpresse (10) in einer Ballenformstellung in Wechselwirkung mit der Ballenpresse (10) betreibbar ist, um die Ballenformkammer (15) auszubilden, und wobei das bewegbare untere Teil der Ballenpresse (10) aus der Ballenformstellung derart herausbewegbar ist, dass es sich quer in die Ballenformkammer (15) hineinbewegt, um den Ballen aus der Ballenformkammer (15) herauszudrücken.
  2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare untere Teil (19) der Ballenpresse (10) durch die Ballenformkammer (15) aus der Ballenformstellung zum Ausgeben des Ballens aus der Ballenformkammer (15) in eine im Wesentlichen nach außen gerichtete Richtung von dieser bewegbar ist.
  3. Ballenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare untere Teil (19) der Ballenpresse (10) aus der Ballenformstellung in eine Ausgabestellung zum Ausgeben des Ballens aus der Ballenformkammer (15) bewegbar ist.
  4. Ballenpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare untere Teil (19) der Ballenpresse (10) sich um den Umfang der Ballenformkammer (15) in einem Winkelabstand im Bereich von 50° bis 160° erstreckt.
  5. Ballenpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Stellglied (41) zum Drücken des bewegbaren Teils (19) der Ballenpresse (10) ausgehend von der Ballenformstellung vorgesehen ist.
  6. Ballenpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare untere Teil (19) der Ballenpresse (10) um eine erste Schwenkachse (35) schwenkbar angebracht ist und um die erste Schwenkachse (35) aus der Ballenformstellung zum Ausgeben des Ballens aus der Ballenformkammer (15) schwenkbar ist.
  7. Ballenpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballenformkammer (15) im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, wobei diese einen inneren Umfang und eine geometrische Hauptmittelachse (16) bildet, wobei die erste Schwenkachse (35) parallel zu der Hauptmittelachse (16) verläuft, die von der Ballenformkammer (15) gebildet ist.
  8. Ballenpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptmittelachse (16), die von der Ballenformkammer (15) gebildet ist, sich im Wesentlichen horizontal erstreckt.
  9. Ballenpresse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwenkachse (35) innerhalb eines Bogens angeordnet ist, der nicht mehr als 30° oberhalb und nicht mehr als 60° unterhalb einer horizontalen Ebene (46) verläuft, die die Hauptmittelachse (16) der Ballenformkammer (15) enthält.
  10. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare untere Teil (19) der Ballenpresse (10) ein unteres bogenförmiges Segment (19) umfasst, das einen Teil des Umfangs der Ballenformkammer (15) bildet.
  11. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberes Teil (20) der Ballenpresse (10) in im Wesentlichen nach oben gerichteter Richtung von einer Ballenformstellung, in der es mit der Ballenpresse (10) zum Ausbilden der Ballenformkammer (15) zusammenwirkt, in eine Ausgabeposition bewegbar ist, die mit der Ballenpresse (10) eine offene Mündung zu der Ballenformkammer (15) ausbildet, um das Ausgeben des Ballens aus der Ballenformkammer (15) zu erleichtern.
  12. Ballenpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare obere Teil (20) der Ballenpresse (10) sich um den Umfang der Ballenformkammer (15) über einen Winkelabstand von bis zu 180° erstreckt.
  13. Ballenpresse nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare obere Teil (20) der Ballenpresse (10) schwenkbar um eine zweite Schwenkachse (40) angebracht ist und um die zweite Schwenkachse (40) zwischen der Ballenformstellung und der Ausgabestellung schwenkbar bewegbar ist.
  14. Ballenpresse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Schwenkachse (35, 40) parallel zueinander verlaufen und benachbart zu dem Umfang der Ballenformkammer (15) angeordnet sind.
  15. Ballenpresse nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige erste und zweite Schwenkachse (35, 40) voneinander in einem Winkelabstand von wenigstens 180° um die geometrische Hauptmittelachse (16) der Ballenformkammer (15) beabstandet sind.
  16. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare obere Teil (20) der Ballenpresse (10) ein oberes bogenförmiges Segment (20) umfasst, das einen Teil des Umfangs der Ballenformkammer (15) bildet.
  17. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare obere und untere Teil (19, 20) der Ballenpresse (10) sequentiell aus den Ballenformstellungen heraus betätigbar sind, wobei eine Bewegung des bewegbaren oberen Teils (20) aus der Ballenformstellung in die Ausgabestellung vor einer Bewegung des bewegbaren unteren Teils (19) aus der Ballenformstellung heraus beginnt.
  18. Ballenpresse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung des bewegbaren unteren Teils (19) der Ballenpresse (10) in die Ballenformstellung vor einer Bewegung des bewegbaren oberen Teils (20) der Ballenpresse (10) aus der Abgabestellung in die Ballenformstellung beginnt.
  19. Ballenpresse nach Anspruch 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige bewegbare obere und untere Teil (19, 20) der Ballenpresse (10) relativ nah zueinander, benachbart der ersten Schwenkachse (35) enden.
  20. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Stellglied (43) vorgesehen ist, um das bewegbare obere Teil (20) der Ballenpresse (10) zwischen der Ballenformstellung und der Ausgabestellung zu verstellen.
  21. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballenpresse (10) ein ortsfestes Bogensegment (18) zum Definieren eines Teils der Ballenformkammer (15) umfasst, wobei das stationäre Bogensegment (18) sich entlang des Umfangs zwischen dem bewegbaren oberen und bewegbaren unteren Teil (19, 20) der Ballenformkammer (15) erstreckt.
  22. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballenpresse (10) ein Ballenformmittel (25) zum Formen des Materials zu einem Ballen aufweist.
  23. Ballenpresse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Ballenformmittel (25) eine Mehrzahl von Ballenformrollen (25) umfasst, die drehbar in der Ballenpresse (10) gehalten und um die Hauptmittelachse (16) angeordnet sind, um den Umfangsbereich der Ballenformkammer (15) zu bilden, wobei ein Antriebsgetriebemittel vorgesehen ist, um die Ballenformrollen (25) zum Formen des Ballens in der Ballenformkammer (15) zu drehen.
  24. Ballenpresse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass jedes des bewegbaren oberen und unteren Teils (19, 20) der Ballenpresse (10) entsprechende Ballenformrollen (25) trägt.
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