DE9402212U1 - Ballen-Umwicklungsvorrichtung - Google Patents

Ballen-Umwicklungsvorrichtung

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DE9402212U1
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Description

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Ballen-Umwicklungsvorrichtung
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Die Neuerung betrifft einen Ballen-Umwicklungsvorrichtung.
Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, befaßt sich die Neuerung mit einer Vorrichtung, welche eine Umwicklung aus einer dehnbaren Kunststoffolie um einen aus landwirtschaftlichen Früchten gebildeten Ballen legt, der rechteckigen Querschnitt aufweist.
Der Einsatz von Ballen-Umwicklungsvorrichtungen ist in der Landwirtschaft inzwischen weit verbreitet. Sie dienen dazu, um Fruchtballen, beispielsweise Ballen aus Stroh, Heu, Gras oder anderem langstieligem Material, eine Umwicklung aus dehnbarer Folie zu legen. Die Frucht wird dadurch in einer im wesentlichen abgedichteten Weise eingeschlossen, wobei atmosphärischer Sauerstoff und Wasser daran gehindert werden, in Berührung mit der Frucht zu gelangen.
Die Umwicklung von Ballen aus frisch oder erst vor kurzem gemähtem Gras, das heißt, aus Gras, welches noch einen erheblichen Wasseranteil besitzt, wird gegenwärtig als Silageform immer beliebter, weil die dicht umwickelten Grasballen innerhalb des umwickelten Ballens in verhältnismäßig kurzer Zeit (beispielsweise zwei bis drei Wochen) zu Silage reifen bzw. fermentieren können, ohne daß ein Silageausfluß entsteht. Letzterer ist ein ernsthafter Nachteil bei der Silagebildung in Silagetürmen.
Gegenwärtig sind zwei Hauptarten von Ballen-Umwicklungsvorrichtungen im Gebrauch. Dabei handelt es sich um den
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Typ mit umlaufendem Drehtisch und den Typ "kreisender Satellit".
Die Ballen-Umwicklungsvorrichtungtyp mit umlaufenden Drehtisch umfaßt einen Drehtisch, der um eine im wesentlichen senkrechte Achse verdrehbar ist. Zwei in seitlichem Abstand voneinander befindliche Walzen sind an dem Drehtisch montiert und dienen dazu, einen auf den Walzen aufgebrachten Ballen um eine im wesentlichen horizontale Achse zu verdrehen. Am Rahmen der Vorrichtung ist eine Halterung vorgesehen, an welcher eine Vorratshaspel mit dehnbarer Kunststoffolie angebracht werden kann, von der die am Ballen zu befestigende Folie abgezogen wird. Bei der Drehung des Ballens um eine horizontale Achse unter der Wirkung der Walzen und bei gleichzeitiger Drehung des Drehtisches um eine im wesentlichen senkrechte Achse werden aufeinanderfolgende überlappende Folienwicklungen um den äußeren Umfang des Ballens herum gelegt, bis dieser schließlich vollständig bedeckt ist, üblicherweise mindestens zweimal. Ballen-Umwicklungsvorrichtungen werden üblicherweise so eingesetzt, daß sie helixförmige Wicklungen gedehnter Folie um zylindrische oder "runde" Ballen legen. In diesem Falle wird der Ballen auf den Walzen getragen und um eine im wesentlichen horizontale Achse verdreht, welche die Längsachse des Ballens umfaßt.
Der andere Typ von Ballen-Umwicklungsvorrichtungn, der zur Umwicklung zylindrischer Ballen eingesetzt wird, ist der Typ "kreisender Satellit". In diesem sind zwei in seitlichem Abstand voneinander befindliche Walzen an einem Tisch montiert, welche den Ballen um seine Längsachse verdrehen, ähnlich wie dies oben für den Maschinentyp mit umlaufendem Drehtisch beschrieben wurde. Bei dieser Maschine dreht sich jedoch der Tisch nicht um eine senkrechte Achse; eine Relatiwerdrehung um eine im wesentli-
chen senkrechte Achse findet zwischen der Vorratshaspel und dem Ballen dadurch statt, daß die Vorratshaspel an einem Ende eines Tragearmes montiert ist, der an seinem inneren Ende um eine im wesentlichen senkrechte Achse verdrehbar ist. Dieser trägt die Vorratshaspel an seinem äußeren Ende, welche daher um den auf den Walzen des Tisches aufgebrachten Ballen "kreist". Die Ballen-Umwicklungsvorrichtung vom Typ "kreisender Satellit" hat den Vorteil, daß der Tisch sich nicht verdreht. Demzufolge sind die Komponenten der Vorrichtung nicht der Rotationsträgheit des Ballens um die vertikale Achse ausgesetzt; die Komponente, welche um die vertikale Achse umläuft, das heißt, die Vorratshaspel, besitzt eine kleinere Masse, und demzufolge sind die erzeugten Trägheitskräfte kleiner. Die Vorratshaspel ist jedoch am Ende des umlaufenden Armes, der sie trägt und von dem sie herabhängt, angeordnet. Demzufolge wird auf die Halterung der Vorratshaspel am Arm ein erhebliches Drehmoment ausgeübt, wenn die Vorratshaspel ihre Umlaufbahn auf einem Kreis mit erheblichem Radius durchläuft.
Sowohl die Ballen-Umwicklungsvorrichtung vom Typ mit umlaufendem Drehtisch als auch der Typ "kreisender Satellit" wurden primär dafür entworfen, zylindrische Ballen, das heißt, Ballen mit kreisförmigem Querschnitt, zu umwickeln. Die beiden in horizontalem Abstand voneinander befindlichen Tragwalzen, welche den Ballen um seine Achse (üblicherweise eine im wesentlichen horizontale Achse) verdrehen, sind nämlich besonders zur Verdrehung eines zylindrischen Ballens mit gleichförmiger Drehgeschwindigkeit geeignet, wobei die Achse des Ballens in im wesentlichen konstanter Höhe über den Walzen verbleibt. Diese beiden Faktoren tragen zu einem gleichförmigem Aufbringen aufeinanderfolgender überlappender helixförmiger Folien-Wicklungen bei, was zu einem ökonomischen Folieneinsatz
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und der notwendigen Luft-VFlüssigkeitsabdichtung der Frucht innerhalb der Umwicklung führt.
Ballen-Umwicklungsvorrichtungen wurden daher sehr populär bei der Umwicklung zylindrischer Ballen, welche die meisten Bauern gegenwärtig herstellen. Sie verwenden dabei zwei unterschiedliche Typen "runder" Ballenbildner. Die Art, auf welche die beiden Typen "runder" Ballenbildner arbeiten, bringt jedoch Beschränkungen hinsichtlich der Dichte mit sich, mit der das Material innerhalb des zylindrischen Ballens gepackt werden kann. Es besteht daher ein wachsendes Interesse daran, zum Einsatz von Ballenbildnern zurückzukehren, die rechteckige Ballen erzeugen (dies war die normale Ballenform, bevor "runde" Ballenbildner eingeführt wurden). Ballen mit rechteckigem Querschnitt können nämlich mit sehr viel höherer Dichte der Frucht gepackt werden als dies bei zylindrischen Ballen möglich ist.
Dichter gepackte Ballen haben zwei Vorteile. Der erste Vorteil ist, daß Transport und Lagerung effizienter sind, das heißt, das Gewicht pro Volumeneinheit ist höher als bei zylindrischen Ballen. Außerdem läßt sich bei Ballen mit rechteckigem Querschnitt, die Seite an Seite liegen, der Lagerraum besser ausnützen als bei zylindrischen Ballen, die Seite an Seite stehen und zwischen denen sich unvermeidbare Leerräume ergeben. Der zweite Vorteil besteht darin, daß bei dichter gepacktem Gras ein geringerer Luftanteil innerhalb des Ballens eingefangen ist. Man glaubt daher, daß innerhalb eines umwickelten rechteckigen Ballens eine bessere Silagequalität als innerhalb eines umwickelten zylindrischen Ballens erhalten werden kann.
Es ist zwar weithin anerkannt, daß rechteckige Ballen diesen Vorteil besitzen, und demzufolge besteht ein
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Bedürfnis, Ballen-Umwicklungsvorrichtungen zu konstruieren, welche rechteckige Ballen mit einer effizienten, im wesentlichen dichten Umwicklung versehen können und außerdem mit der Folie ökonomisch umgehen. Gleichwohl gibt es bis heute keine kommerziell akzeptablen Konstruktionen.
Die zu lösenden Grundprobleme sind:
1. Wie wird eine im wesentlichen gleichförmige Rotationsgeschwindigkeit des Ballens um seine Längsachse erzielt?
2. Wie wird diese Achse in im wesentlichen konstanter Höhe über den Walzen, von denen der Ballen getragen wird, gehalten?
Ein Ballen mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt führt notwendigerweise eine Art "Taumelbewegung" aus, wenn er von zwei in horizontalem Abstand befindlichen Walzen gehalten und angetrieben wird. Bei dieser Bewegungsart handelt es sich z.T. um eine Drehung mit variabler Winkelgeschwindigkeit und z.T. außerdem um eine Oszillation des Ballenschwerpunktes auf und nieder. Diese beiden Faktoren bedeuten, daß es schwierig ist, aufeinanderfolgende helixförmige Wicklungen gleichförmig aufzubringen, die im selben Ausmaß überlappen, ohne daß sich Luftspalte zwischen benachbarten Rändern von aufeinanderfolgenden Wicklungen bilden. Letzteres ist offensichtlich sowohl bei der Umwicklung von Frucht, die trockengehalten werden soll, beispielsweise Heu, als auch bei der Umwicklung von Frucht, die fermentieren muß, beispielsweise Gras, welches zu Silage reifen bzw. fermentieren soll, unerwünscht .
Die Möglichkeit, daß sich Luftspalte zwischen den Rändern
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aufeinanderfolgender Wicklungen bilden, ließe sich grundsätzlich dadurch ausschließen, daß das konstruktiv vorgegebene Ausmaß der Überlappung erhöht wird. Dies jedoch bringt eine entsprechende Vergrößerung des Verbrauches an Folienmaterial mit sich, was aus Kostengründen nicht effizient ist.
Es wurden verschiedene Versuche unternommen, eine im wesentlichen konstante Winkelgeschwindigkeit eines rechteckigen Ballens aufrechtzuerhalten und die aufwärts- und abwärtsgerichtete Oszillation des Schwerpunktes zu minimieren. Hierzu wurden zusätzliche Führungen, Walzen und dergleichen eingesetzt, um die Rotation des Ballens zu kontrollieren. Diese Versuche waren jedoch verhältnismäßig unausgegoren und brachten keine vorhersehbare, wiederholbare Operationszyklen. Sie wurden daher nicht allgemein angenommen.
Ein weiteres Problem bei den meisten vorhandenen Bauweisen von Ballen-Umwicklungsvorrichtungen (beim Umwickeln von Ballen, die in Reihen auf einem Feld abgelegt sind), besteht darin, daß die Ballen-Umwicklungsvorrichtung neben den jeweiligen Ballen manövriert werden muß und daß danach üblicherweise ein Ballen-Ladearm oder eine andere Ladeeinrichtung, die an der Ballen-Umwicklungsvorrichtung montiert ist, betätigt wird, um
1. den Ballen zu ergreifen;
2. diesen vom Boden abzuheben;
3. diesen auf eine Ballen-Aufnahmeplattform an der Ballen-Umwicklungsvorrichtung, beispielsweise zwei in seitlichem Abstand befindliche, auf einem Tisch montierte Walzen, zu übertragen; und
4. danach in seine Ausgangsposition zurückzukehren. Danach erfolgt die Umwicklung des Ballens, gefolgt vom Ausstoßen des umwickelten Ballens auf den Boden.
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Die meisten existierenden Konstruktionen von Ballen-Umwicklungsvorrichtungen sind nur in der Lage, die Umwicklung durchzuführen, während die Vorrichtung stationär ist. Die Vorwärtsbewegung der Kombination aus Traktor und gezogener Ballen-Umwicklungsvorrichtung zum nächsten Ballen in einer Reihe findet erst statt, nachdem der umwickelte Ballen ausgestoßen ist.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, eine Ballen-Umwicklungsvorrichtung zu schaffen, die Ballen beispielsweise mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt und außerdem mit kreisförmigem Querschnitt in verbesserter Weise umwickeln kann und ein besseres Handling der Ballen (mit rechteckigem oder anderem Querschnitt, beispielsweise kreisförmigem Querschnitt) ermöglicht, wobei die Verbesserung liegen in:
1. dem Ergreifen des auf dem Boden liegenden Ballens;
2. dem Anheben des Ballens, derart, daß die Umwicklung des Ballens stattfinden kann;
3. dem Ausstoßen des umwickelten Ballens,
so daß erforderlichenfalls einige oder alle diese Schritte stattfinden können, während sich der Ballen-Umwicklungsvorrichtung bewegt.
Diese Aufgabe wird nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Neuerung gelöst durch eine mobile Ballen-Umwicklungsvorrichtung, die in der Lage ist, einen auf dem Boden im Bewegungsweg X der Vorrichtung liegenden Ballen zu ergreifen und dazu dient, 1.) den Ballen aufzunehmen, 2. ) den Ballen mit einer Umwicklung aus einer dehnbaren Kunststofffolie zu versehen und 3.) den umwickelten Ballen aus der Vorrichtung auszustoßen, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß sie umfaßt:
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einen Rahmen;
ein Ballen-Hubgestell , das an dem Rahmen montiert ist und dazu dient, einen auf dem Boden liegenden Ballen in eine Ballenumwicklungsposition anzuheben, wobei das Ballen-Hubgestell ein Paar länglicher Hubeinrichtungen umfaßt, die gegenüber dem Bewegungsweg X einen seitlichen Abstand voneinander aufweisen und in Eingriff mit gegenüberliegenden Seiten des Ballens gebracht werden können und so den Ballen in die Ballenumwicklungsposition bringen können;
eine Einrichtung, welche den Ballen um eine im wesentlichen horizontale Achse, die im wesentlichen parallel zum Bewegungsweg X verläuft, verdreht, wenn der Ballen in die Ballenumwicklungsposition angehoben ist;
eine Einrichtung, welche eine Vorratshaspel mit der dehnbaren Kunststoffolie zur Umwicklung des Ballens hält;
eine Einrichtung, welche eine relative Winkelbewegung zwischen der Vorratshaspel und dem Ballen um mindestens eine im wesentlichen senkrechte Achse bewirkt, während der Ballen um die im wesentlichen horizontale Achse verdreht wird, wodurch die Folie von der Haspel abgezogen werden und aufeinanderfolgende überlappende Wicklungen auf den Ballen aufgebracht werden, um diesen zu umwickeln; und
eine Einrichtung, die dazu dient, den umwickelten Ballen aus der Vorrichtung auszustoßen,
wobei das Ballenhub-Gestell und der Rahmen so
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eingerichtet sind, daß: 1.) ein auf dem Boden liegender Ballen von dem Gestell aufgenommen und dann in die Ballenumwicklungsposition gebracht, 2.) danach um die im wesentlichen horizontale Achse, die parallel zum Bewegungsweg X verläuft, verdreht und 3.) schließlich in rückwärtiger Richtung aus der Vorrichtung ausgestoßen werden kann, nachdem die Umwicklung des Ballens abgeschlossen ist, wobei all dies ohne Behinderung durch den Rahmen ausgeführt werden kann, während die Vorrichtung entlang ihres Bewegungsweges X bewegt wird.
Nach einem zweiten Aspekt der Neuerung wird die geschilderte Aufgabe gelöst durch eine mobile Ballen-Umwicklungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie umfaßt:
einen Rahmen;
eine Kupplung, die an dem Rahmen befestigt ist und dazu dient, die Vorrichtung in einer seitlichen Versetzung zu einem Antriebsfahrzeug an diesem anzukoppeln, derart, daß das Antriebsfahrzeug entlang einer Reihe von auf dem Boden liegender Ballen fahren kann, während die Vorrichtung sich entlang ihres seitlich versetzten Bewegungsweges (X) bewegt, auf dem sie 1.) jeden Ballen der Reihe nach aufnehmen, 2.) den Ballen mit einem Überzug aus dehnbarer Kunststoffolie umwickeln und 3.) den umwickelten Ballen aus der Vorrichtung ausstoßen kann;
ein Ballen-Hubgestell, das an dem Rahmen montiert ist und dazu dient, einen auf dem Boden liegenden Ballen in eine Ballenumwicklungsposition anzuheben, und das ein Paar länglicher Hubeinrichtungen umfaßt, die voneinander bezüglich des Bewegungsweges (X) einen seitlichen Abstand aufweisen und in Eingriff mit gegenüberliegenden Seiten
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des Ballens gebracht werden können, um den Ballen in die Ballenumwicklungsposition anzuheben;
eine Einrichtung, welche den Ballen um eine im wesentlichen horizontale Achse verdreht, die im wesentlichen parallel zum Bewegungsweg (X) verläuft, wenn der Ballen in die Ballenumwicklungsposition angehoben ist;
eine Einrichtung, welche eine Vorratshaspel mit der dehnbaren Plastikfolie zum Umwickeln des Ballens hält ;
eine Einrichtung, welche eine relative Winkelbewegung zwischen der Vorratshaspel und dem Ballen um mindestens eine im wesentlichen senkrechte Achse bewirkt, wobei der Ballen um die im wesentlichen horizontale Achse verdreht wird, wodurch die Folie von der Haspel abgezogen und aufeinanderfolgende überlappende Wicklungen auf den Ballen aufgebracht werden können, um so letzteren zu umwickeln; und
eine Einrichtung, die dazu dient, den umwickelten Ballen aus der Vorrichtung auszustoßen.
Gemäß einem dritten Aspekt der Neuerung wird die geschilderte Aufgabe gelöst durch eine Ballen-Umwicklungsvorrichtung, welche Wicklungen aus einer dehnbaren Kunststoffolie um einen Ballen mit rechteckigem Querschnitt zur Umwicklung des Ballens legt und dadurch gekennzeichnet ist, daß sie umfaßt:
einen Rahmen;
eine Zugstange, die am Rahmen befestigt ist und von diesem nach vorne ragt, wodurch die Vorrichtung
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hinter einem Zugfahrzeug hergezogen werden kann;
eine Bogenstruktur, die Teil des Rahmens ist, in der beabsichtigten Bewegungsrichtung zeigt und ausreichende Größe aufweist, daß ein auf dem Boden liegender Ballen den Bogen passieren kann, wenn die Vorrichtung nach vorne bewegt wird;
ein Ballenhubgerät, das an dem Rahmen montiert ist und dazu dient, einen auf dem Boden liegenden Ballen in eine Ballenumwicklungsposition anzuheben;
eine Einrichtung, welche den Ballen um eine im wesentlichen horizontale Achse, die im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung verläuft, verdreht, wenn der Ballen in die Ballenumwicklungsposition angehoben ist;
einen verdrehbaren Arm, der zum Haltern einer Vorratshaspel mit der dehnbaren Kunststoffolie ausgebildet und an dem Rahmen derart montiert ist, daß er sich um eine im wesentlichen senkrechte Achse verdreht und auf diese Weise die Haspel dazu bringt, eine Kreisbewegung um den Ballen auszuführen, während dieser um die im wesentlichen horizontale Achse verdreht wird, wodurch überlappende Wicklungen der Folie um die Außenfläche des Ballens aufgebracht werden;
wobei das Ballenhubgerät umfaßt:
ein Paar von Hubanordnungen, die an dem Rahmen an in seitlichem Abstand voneinander befindlichen Positionen montiert sind, wodurch der Ballen mit rechteckigem Querschnitt zwischen ihnen aufgenommen werden kann, wobei zwei gegenüberliegende Seiten des Ballens im wesentlichen senkrecht verlaufen;
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ein Paar von Walzen, die verdrehbar in jeder Hubanordnung montiert sind und in einer Richtung parallel zur Bewegungsrichtung (X) verlaufen und einen freien Eintrittsweg für den zwischen den Walzen der beiden Anordnungen aufzunehmenden Ballen bilden;
Schwenkhalterungen, welche jede Hubanordnung tragen und möglich machen, daß jedes Gestell eine Eingriffsposition einnimmt, in welcher die Walzen jeder Hubanordnung übereinander angeordnet sind und an der benachbarten Seite des Ballens angreifen, den Ballen vom Boden unter Reibkontakt mit dessen Seiten wenn die Walzen angetrieben werden, anheben können, der danach eine Ballenumwicklungsposition einnimmt, und daß die Hubanordnungen außerdem in der Lage sind, eine Ballentrage- und -antriebsposition (Figur 13) einzunehmen, in welcher die Walzen jeder Hubanordnung nebeneinander angeordnet sind und die Unterseite des Ballens abstützen und, wenn alle Walzen angetrieben sind, den Ballen um die horizontale Achse, die parallel zur Bewegungsrichtung verläuft, in Drehung versetzen und auf diese Weise die den Ballen drehende Einrichtung bilden; und
eine Einrichtung, welche die Hubanordnungen in seitlicher Richtung vom Ballen weg bewegt, wenn die Umwicklung abgeschlossen ist, so daß der umwickelte Ballen unter dem Einfluß der Schwerkraft auf den Boden fallen und dann relativ zur Vorrichtung nach hinten ausgestoßen werden kann, wenn diese durch das Zugfahrzeug nach vorne bewegt wird.
Eine neuerungsgemäße Ballen-Umwicklungsvorrichtung kann die Schritte des Ergreifens, des Anhebens, des Umwickeins und des rückwärtigen Ausstoßens des Ballens ausführen,
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während sie auf den nächsten Ballen, der umwickelt werden soll, zu bewegt wird. Auf diese Weise benötigt die Umwicklung der auf dem Feld abgelegten Ballen sehr viel weniger Zeit als bei bereits vorhandenen Ballen-Umwicklungsvorrichtungen, die üblicherweise in stationärem Zustand die Ballenumwicklung ausführen.
Die neuerungsgemäße Ballen-Umwicklungsvorrichtung ist daher in der Lage, als im Durchfluß arbeitende Handling- und Umwicklungseinrichtung für einen auf dem Boden liegenden Ballen zu dienen; sie kann eine kontinuierliche oder intermittierende Vorwärtsbewegung entlang einer Reihe zu umwickelnder Ballen durchführen, während diese Funktionen ausgeführt werden.
Verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Ballen-Umwicklungsvorrichtung gemäß dem ersten, zweiten oder dritten Aspekt der Neuerung werden nunmehr beschrieben:
Eine Zugstange kann so angeordnet sein, daß sie an die Rückseite eines Zugfahrzeuges, beispielsweise eines Traktors, so angekoppelt werden kann, daß die Ballen-Umwicklungsvorrichtung seitlich gegenüber dem Traktor (zum Handien des Ballens) versetzt ist. Der Traktor kann dann entlang einer Reihe von auf dem Feld abgelegten Ballen gefahren werden; die Ballen-Umwicklungsvorrichtung kann leicht auf die Ballen ausgerichtet werden und mindestens einige der oben genannten Schritte während der Bewegung durchführen. Dies ist besonders praktisch beim Handien von Ballen mit rechteckigem Querschnitt, die üblicherweise rückwärts aus dem Ballenbildner ausgestoßen werden, wobei die Längsachse des Ballens parallel zur Richtung der Vorwärtsbewegung verläuft.
Eine Bogenstruktur des Rahmens kann an der Vorderseite
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der Vorrichtung angeordnet sein. Auf diese Weise passiert jeder auf dem Boden befindliche Ballen zuerst die Bogenstruktur, bevor er ergriffen, angehoben und umwickelt wird. Die Bogenstruktur kann alternativ an der Rückseite der Vorrichtung angeordnet sein, so daß das rückwärtige Ausstoßen des umwickelten Ballens durch die Bogenstruktur hindurch stattfindet. Andere Anbringungsorte der Bogenstruktur sind, falls gewünscht, zwischen der Vorderseite und der Rückseite der Vorrichtung möglich.
Vorzugsweise wird bei der neuerungsgemaßen Ballen-Umwicklungsvorrichtung eine relative Winkelverdrehung zwischen der Vorratshaspel und dem Ballen dadurch erzielt, daß die Vorratshaspel an einem Arm montiert ist, der verdrehbar am Rahmen so montiert ist, daß er um mindestens eine im wesentlichen senkrechte Achse umlaufen kann, wodurch die Vorratshaspel eine geschlossene Schleife bzw. einen geschlossenen Weg um den Ballen herum ausführen kann.
An der neuerungsgemaßen BaIlen-Umwicklungsvorrichtung können mehr als eine Vorrathaspel montiert sein, beispielsweise an zwei Armen, die um dieselbe Achse verdrehbar sind, oder an einem einzigen langen Arm, der um seinen Mittelpunkt verdrehbar ist und an jedem Ende eine Vorratshaspel trägt.
Bei der neuerungsgemäßen Ballen-Umwicklungsvorrichtung kann die Hubeinrichtung bzw. das Hubgestell zwei Hubanordnungen umfassen, die voneinander derart einen seitlichen Abstand haben, daß zwischen ihnen ein Ballen aufgenommen werden kann, und die jeweils dazu dienen, an mindestens einer benachbarten Seite und/oder Unterseite des Ballens anzugreifen und den Ballen in die Ballen-Umwicklungsposition anzuheben.
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In ihrer einfachsten Form hat jede Hubanordnung eine einzige Walze oder ein anderes geeignetes, längliches Hubgerät, welche an jeder Seite des Ballens angeordnet ist. Diese Walzen können aufeinander zu bewegt werden, um so die entsprechenden Ballenseite zu ergreifen und danach den Ballen nach oben bei einer Bewegung der Walzen anzuheben. Die Walzen können hiernach so betrieben werden, daß der Ballen in eine taumelnde Drehbewegung versetzt wird, wobei dieser um eine im wesentlichen horizontale Achse verdreht wird, während die Umwicklung mit Folie stattfindet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt jedoch jede Hubanordnung eine Anordnung aus zwei Walzen, die im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung verlaufen und die angetrieben werden können, um den Ballen durch Reibkontakt zwischen den Walzen und den Ballenseiten anzuheben .
Jede Walzenanordnung ist vorzugsweise in der Lage, eine Balleneingriffsposition einzunehmen, in welcher die Walzen eine über der anderen angeordnet sind (was besonders zum Anheben von Ballen mit rechteckigem Querschnitt geeignet ist), derart, daß die Walzen die benachbarte, im wesentlichen senkrechte Ballenseite berühren und den Ballen in die Umwicklungsposition anheben.
Vorzugsweise ist jede Walzenanordnung aus der Balleneingriff sposition in eine den Ballen antreibenden, das heißt, in Drehung versetzenden Position verschwenkbar, in welcher sich die Walzen in eine Position auf ungefähr derselben Höhe bewegen, in welcher sie die untere Seite des Ballens abstützen.
Die Walzen der beiden Hubanordnungen können dann in
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derselben Richtung angetrieben werden, um so den Ballen um eine im wesentlichen horizontale Achse in Drehung zu versetzen. Die Anordnung der Walzen kann so erfolgen, daß der Ballen in im wesentlichen gleichförmige Rotationsgeschwindigkeit gebracht wird und daß außerdem die Achse, um welche der Ballen verdreht wird, in im wesentlichen derselben Höhe über den Walzen verbleibt.
Die Drehachse kann sich nach oben und unten und außerdem seitlich um einen bestimmten Betrag bewegen, berücksichtigt man, daß ein rechteckiger Ballen vier Seiten besitzt, die an jeder Ecke miteinander über rechte Winkel verbunden sind. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Walzenanordnung derart ausgebildet werden kann, daß die senkrechte und seitliche Oszillation des Schwerpunktes des Ballens innerhalb vernünftiger Grenzen gehalten werden kann, wobei die Drehgeschwindigkeit um diese Achse im wesentlichen konstant bleibt. Auf diese Weise läßt sich eine vorhersehbare Überlappung aufeinanderfolgender Folienwicklungen erzielen, die auf die äußere Fläche des Ballens aufgebracht werden; so ergibt sich eine zufriedenstellende, im wesentlichen dichte Umwicklung des Balleninhaltes ebenso wie ein ökonomischer Folieneinsatz.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Walzenanordnungen der Hubeinrichtung (des "Gestells") wird ein Hubgerät geschaffen, das gleichzeitig die Einrichtung bildet, welche den Ballen um die im wesentlichen horizontale Achse verdreht.
Das Hubgestell ist besonders geeignet zum Handien von Ballen mit rechteckigem Querschnitt, kann aber auch zum Handien von Ballen anderer Form, beispielsweise zylindrischer Ballen, eingesetzt werden.
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Um eine seitliche Einstellung des Abstandes zwischen den beiden Hubanordnungen des Gestells zu ermöglichen, welche unterschiedlichen Querabmessungen der zwischen ihnen aufzunehmenden Ballen, beispielsweise Ballen unterschiedlicher Breite oder Durchmesser, entspricht, wird vorzugsweise mindestens eine dieser Anordnungen von einem Tragarm gehalten, der gelenkig an dem Rahmen, beispielsweise an der Bogenstruktur, montiert ist und mit Hilfe eines Kolbens oder dergleichen einstellbar ist.
Zum automatischen Festklemmen und Abschneiden des Filmstückes, welches zwischen der Vorratshaspel und dem Ballen verläuft, wenn die Umwicklung abgeschlossen ist, und vor dem rückwärtigen Ausstoßen des umwickelten Ballens, kann eine Klemm-/Schneideinrichtung vorgesehen sein, die automatisch oder manuell unter der Steuerung des Fahrers betätigt werden kann, um:
1. das Folienstück zwischen der Vorratshaspel und dem umwickelten Ballen unter Ausbildung einer Folienschnur zusammenzufassen;
2. die zusammengefaßte Folie festzuklemmen;
3. die Folie zwischen der Klemmstelle und dem umwickelten Ballen durchzuschneiden; und
4. das abgeschnittene Ende, bereit für einen weiteren
Funktionszyklus, festzuhalten, nachdem der umwickelte Ballen ausgestoßen worden ist.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen: 30
Figur 1: eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Ballen-Umwicklungsvorrichtung, die, hinter einem Traktor hergezogen, gegenüber diesem eine versetzte Position einnimmt; 35
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Figur 2: die Seitenansicht der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung ;
Figur 3: die Endansicht der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Vorrichtung;
Figur 4: eine Draufsicht, ähnlich der Figur 1, in welcher ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt ist;
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Figur 5: die Seitenansicht der in Figur 4 dargestellten Vorrichtung;
Figur 6: die Rückansicht der Vorrichtung, wobei ein
Ballen-Hubgerät in seiner Ruheposition vor dem
Eingriff an einem auf dem Boden liegenden Ballen dargestellt ist;
Figur 7: eine Ansicht, ähnlich der Figur 6, in welcher
der Beginn des Ballen-Hubvorganges dargestellt
ist;
Figur 8: die Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel einer Ballen-Umwicklungsvorrichtung, die in einer Transportposition direkt hinter einem
Traktor gezeigt ist;
Figur 9: eine Draufsicht, ähnlich der Figur 8, in der
jedoch die Vorrichtung von Figur 8 in seitlicher
Richtung in eine Ballenhandlings- und Umwick
lungsposition versetzt ist;
Figur 10: die Seitenansicht der in den Figuren 8 und 9
gezeigten Vorrichtung;
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Figur 11: die rückwärtige Ansicht der in den Figuren 8 bis 10 gezeigten Vorrichtung;
Figur 12: die rückwärtige Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles, wobei das Ballen-Hubgerät
in der Ruheposition dargestellt ist;
Figur 13: eine Ansicht, ähnlich der Figur 12, in welcher das Ballen-Hubgerät dargestellt ist, wie es auf den angehobenen Ballen einwirkt und
bereit ist, den Ballen beim Einwickeln in Drehung zu versetzen;
Figur 14: die Draufsicht auf dieses Ausführungsbeispiel, wobei die Endposition dargestellt ist, die von
einer Folien-Vorratshaspel beim Abschluß des BallenumwicklungsVorganges eingenommen wird;
Figur 15: eine detaillierte Seitenansicht eines automatisehen Klemm- und Schneidmechanismus, der zum Festklemmen und nachfolgenden Abschneiden des Folienstückes verwendet wird, welches zwischen der Vorratshaspel und dem umwickelten Ballen verläuft, und zwar bevor der umwickelte Ballen aus der Vorrichtung nach hinten ausgestoßen
wird.
Zunächst wird auf die Figuren 1 bis 3 der Zeichnung Bezug genommen. Hier ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Ballen-Umwicklungsvorrichtung gezeigt, die insgesamt durch das Bezugszeichen 10 gekennzeichnet ist. Diese wird in Richtung des Pfeiles X in Figur 1 in seitlich versetzter Position hinter einem Zugfahrzeug in Form eines Traktors 11 hergezogen. Auf diese Weise kann der Traktor entlang einer Reihe von Ballen fahren, die auf dem Feld
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abgelegt sind. Einer dieser Ballen ist mit gestricheltem Umriß 12 dargestellt. Aus Figur 1 ist zu erkennen, daß sich die Vorrichtung 10 leicht auf den Ballen 12 ausrichten läßt und diesen aufnehmen, anheben, um diesen eine Umwicklung aus dehnbarer Kunststoffolie legen und danach den umwickelten Ballen nach rückwärts während einer vorwärts gerichteten Bewegung des Traktors 11 und der Vorrichtung 10 auf den nächsten Ballen in der Reihe zu ausstoßen kann.
Die Vorrichtung 10 umfaßt einen Rahmen, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 13 gekennzeichnet ist, eine Kupplungseinrichtung in Form einer Zugstange 14, die am Rahmen 13 befestigt ist und von diesem nach vorne ragt. Mit dieser kann die Vorrichtung 10 hinter dem Traktor 11 hergezogen werden. Eine Bogenstruktur 15 ist Teil des Rahmens 13 und zeigt in die beabsichtigte Bewegungsrichtung. Sie ist so groß, daß ein Ballen 12, der auf dem Boden liegt, den Bogen 15 passieren kann, wenn die Vorrichtung 10 vorwärts bewegt wird.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Bogen 15 am rückwärtigen Ende des Rahmens 13 der Vorrichtung. Demzufolge ist es der umwickelte Ballen, der durch den Bogen 15 nach Beendigung des Umwicklungsvorganges ausgestoßen wird. Figur 3 ist eine rückwärtige Ansicht der Vorrichtung. Sie zeigt die unterschiedlichen Formen von Ballen 12, die von der Vorrichtung im Durchfluß aufgenommen werden können, wobei für den Ballen 12 eine Anzahl unterschiedlicher rechteckiger Querschnittsformen und auch eine zylindrische Querschnittsform dargestellt sind.
Ein zweiteiliges Ballen-Hubgestell, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 160 gekennzeichnet ist (vergl. Figur 3) ist am Rahmen 13. montiert. Es dient dazu, den Ballen
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12 anzuheben, nachdem dieser von der Vorrichtung aufgenommen ist, und ihn in eine angehobene Ballenumwicklungsposition zu bringen. Das Hubgestell 160 umfaßt ein Paar von Hubwalzenanordnungen 16 (vergl. Figur 1), die voneinander, wie in Figur 3 dargestellt, einen seitlichen Abstand haben. Auf diese Weise kann zwischen ihnen ein Ballen 12 aufgenommen werden. Jede Anordnung 16 dient dazu, an mindestens einer benachbarten Seite und/oder der Unterseite des Ballens 12 anzugreifen und den Ballen in die Ballenumwicklungsposition anzuheben. Im Falle von Ballen mit rechteckigem Querschnitt läßt sich jede Hubanordnung 16 in Anlage an die benachbart gegenüberliegende, im wesentlichen vertikale Seite des Ballens bringen. Jede Hubanordnung 16 umfaßt Montageplatten 17, die gelenkig am Ende eines Tragarmes 18 montiert sind. Sie kann mittels des Armes 18 zwischen Positionen unterschiedlichen Abstandes der Anordnungen 16 voneinander nach innen und nach außen verschwenkt werden. Auf diese Weise ist es möglich, Ballen mit unterschiedlicher Breite zu bearbeiten. Jedes Plattenpaar 17 trägt zwei Walzen 19, die im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung verlaufen. In Figur 3 sind diese in einer Ballen-Hubposition dargestellt, in welcher eine Walze 19 über der anderen liegt. Werden die Walzen angetrieben, läßt sich der Ballen aufgrund des Reibungskontaktes zwischen den Walzen und den Ballenseiten anheben.
Figur 6 ist eine vergrößerte Ansicht der Walzenanordnungen und der zugeordneten Komponenten; Figur 7 ist eine ähnliche Ansicht, in welcher der Beginn des Hubvorganges dargestellt ist.
Wie nachfolgend ausführlicher anhand der folgenden Figuren der Zeichnung beschrieben wird, können die Ballen-Huban-Ordnungen 16 auch eine Einrichtung bilden, mit welcher
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der Ballen um eine im wesentlichen horizontale Achse verdreht wird, die im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung verläuft, nachdem der Ballen in die Ballenumwicklungsposition angehoben ist. Aufgrund dieser Drehung des Ballens und im Zusammenwirken mit einer Einrichtung, welche eine Relatiwerdrehung zwischen einer Folien-Vorratshaspel und dem Ballen um eine im wesentlichen senkrechte Achse bewirkt, kann die Folie von der Vorratshaspel abgezogen werden und können aufeinanderfolgende, überlappende Wicklungen um den Ballen gelegt werden, um diesen so zu umwickeln. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorratshaspel-Trageinheit, die mit dem Bezugszeichen 20 versehen ist, am Ende eines drehbaren Tragarmes 21 montiert, der mittels einer Drehhaiterung 23 am inneren Ende um eine im wesentlichen vertikale Achse 22 verdrehbar ist.
Auf diese Weise kann ein kreisförmiger orbitaler Bewegungsweg der Einheit 20 um den Ballen 12 herum bewirkt werden, während der Ballen selbst um die im wesentlichen horizontale Achse 24 verdreht wird.
Es ist jedoch nicht notwendig, daß sich die Ballen-Halteeinheit 20 entlang eines kreisförmigen Weges bewegt. Es kann Situationen geben, wo es besser ist, wenn sich die Einheit entlang eines geschlossenen Weges bzw. einer Schleife bewegt, der von der Kreisform abweicht, beispielsweise elliptisch ist. in diesem Falle kann dafür Sorge getragen werden, daß die Einheit 20 eine Winkelbewegung um mehr als eine vertikale Achse ausführen kann.
Der Rahmen 13 der Vorrichtung wird von einem Satz rückwärtiger Räder 25 getragen und läßt sich in der in Figur 1 dargestellten versetzten Position vorwärts ziehen. Dabei wird das Handeln, das Umwickeln und das Ausstoßen des Ballens 12 ausgeführt. Der Apparat 10 kann jedoch auch in eine Transportposition verschwenkt werden, die sich
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direkt hinter dem Traktor 11 befindet. In den Figuren 1 bis 3 ist nur eine einzige Trageinheit 20 für eine Folien-Vorratshaspel dargestellt. Bei dieser Trageinheit kann es sich um einen beliebigen bekannten Typ handeln, wie er gegenwärtig bei Folien-Abgabeeinrichtungen vom "Satellitentyp" in Gebrauch ist. Die Trageinheit 20 kann einen geeigneten Vorspannmechanismus enthalten, beispielsweise der Art, wie sie in der EP 0 291 483 beschrieben ist. Falls gewünscht, kann jedoch auch ein Doppelarm vorgesehen werden, der an jedem Ende eine Trageinheit 20 besitzt, derart, daß gleichzeitig eine doppelte Folienumwicklung stattfinden kann. Alternativ können ein weite-■rer Tragarm und eine entsprechende Folienhaspel-Trageinheit vorgesehen sein.
Figur 6 zeigt die beiden Hubwalzen-Anordnungen 16 des Gestells 60, wie sie in ihre äußerste seitlich voneinander getrennte Position verschwenkt sind. Sie können jedoch mittels eines Kolbens 26 aufeinander zu bewegt werden, bis die Walzen 19 in Anlage an die gegenüberliegende, im wesentlichen senkrechte Seite 27 des Ballens 12 gelangen, wo sie nun bereit sind, den Ballen-Hubvorgang durchzuführen. Die Walzen 19 an der linken Anordnung 17 werden beide gegen den Uhrzeigersinn verdreht, während die Walzen 19 der rechten Anordnung im Uhrzeigersinn gedreht werden, wodurch der Ballen angehoben wird. Wenn die Walzen 19 den Ballen 12 in die Ballenumwicklungspostion angehoben haben, lassen sich die Anordnungen 16 um die Schwenkgelenke 28 an den unteren Enden der Arme 18 verschwenken, bis sie die Position einnehmen, die in Figur 13 dargestellt ist. In dieser sind sie bereit, den Ballen 12 um eine im wesentlichen horizontale Achse 24 zu verdrehen. Wenn sie diese Position erreicht haben, werden alle Walzen 19 in derselben Richtung angetrieben, und zwar im Uhrzeigersinn, wenn der Ballen gegen den Uhrzeigersinn ver-
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dreht werden soll.
Der Antrieb der Walzen 19 und ihre Drehrichtung können in ein automatisches Steuersystem einprogrammiert werden, welches die Funktion der Ballen-Umwicklungsvorrichtung steuert.
Die Figuren 8 bis 11 zeigen ein zweites Ausführungsbeisiel einer Ballen-Umwicklungsvorrichtung. Einer der Hauptunterschiede dieses Ausführungsbeispieles besteht darin, daß eine Bogenstruktur 15a am vorderen bzw. Eintritts-Ende der Vorrichtung vorgesehen ist, so daß der Ballen 12 zunächst die Bogenstruktur 15a passieren muß, bevor er ergriffen, angehoben, umwickelt und dann nach hinten aus der Vorrichtung ausgestoßen wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist insofern eine unbehinderte Durchfluß-Bewegung der Ballen 12 möglich, als der Ballen ebenfalls nach Abschluß der Umwicklung leicht nach hinten ausgestoßen werden kann.
Nachfolgend wird eine Folienklemm-/Schneideeinrichtung beschrieben, welche dazu dient, die Folie zu einer "Schnur" zusammenzufassen, die zusammengefaßte Folie festzuklemmen und danach zu schneiden, so daß der umwickelte Ballen dann ausgestoßen werden kann. Dieses Zusammenfassen, Klemmen und Schneiden der Folie findet an demjenigen Folienstück statt, welches zwischen der Vorratshaspel und dem umwickelten Ballen verläuft. Damit dies stattfinden kann, empfiehlt es sich üblicherweise, den Satellitentragarm 21 in diejenige Position zu bringen, die in Figur 14 gezeigt ist und in welcher er quer zur Richtung der Vorwärtsbewegung verläuft, nahezu unter rechtem Winkel hierzu. Der Mechanismus, der auf das Folienstück einwirkt, kann so eingerichtet sein, daß er von Hand in Funktion gesetzt wird oder daß er automatisch unter einem automatischen
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Ballenumwicklungsprogramm betätigt wird, je nach Bedarf. Unabhängig davon, wie der Mechanismus ausgelöst bzw. betätigt wird, beispielsweise automatisch oder von Hand durch Steuerung des Fahrers, dient er dazu, das Folienstück zwischen der Vorratshaspel 29 und dem umwickelten Ballen 12a, welches in Figur 14 mit gestricheltem Umriß gezeigt ist, zusammenzufassen. Danach klemmt er die zusammengefaßten Folie fest, schneidet die Folie durch und ermöglicht so, daß der Ballen 12a nach hinten ausgestoßen wird.
Hierzu werden die Walzen 19 ausgerückt, so daß sie keine Tragefunktion mehr ausüben. Das abgeschnittene Ende der Folie wird festgehalten wird, nachdem der umwickelte Ballen ausgestoßen wurde, bereit für einen weiteren Funktionszyklus.
Nachdem ein neuer Ballen aufgenommen und danach zur Ballenumwicklung bereitgemacht ist, läßt man den Satellitenarm 21 um die Achse 22 eine Drehbewegung ausführen und zwar gleichzeitig mit einer Drehung des Ballens um die Achse 24. Die Vorratshaspel 29 wird veranlaßt, mindestens eine vollständige Umdrehung, beispielsweise eineinhalb Umdrehungen, durchzuführen, bevor das festgehaltene Ende der Folie vom Mechanismus losgelassen wird. Zu diesem Zeitpunkt gibt es ausreichende Haftung zwischen der Folie und dem äußeren Umfang des Ballens, so daß bei einer fortgesetzten Verdrehung der Haspel 29 von dieser Folie unter Spannung abgezogen und dann als weitere Wicklungen um den Ballen gelegt werden kann, bis die Umwicklung abgeschlossen ist.
Der Mechanismus, der zum Zusammenfassen, Festklemmen und Schneiden der Folie verwendet wird, ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 31 (vergl. Figuren 12 und 13) gekennzeichnet. Er umfaßt einen in Längsrichtung ausfahrbaren Arm 32, der zunächst aus einer horizontalen Position,
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wie in Figur 15 gezeigt, nach oben verschwenkt werden kann, derart, daß der ausgefahrene Arm 32 auf dem oberen horizontalen Rand 33 eines Folienstückes 30 in Richtung nach unten aufliegen kann.
Figur 10 zeigt die Anordnung eines Armes 32 ähnlich derjenigen, die in Figur 15 dargestellt ist, während das Ausführungsbeispiel der Figuren 4 und 5 eine alternative Anordnung zeigt, in welcher der Arm 32a sich von einer Schwenkhaiterung 34 am Rahmen nach vorne erstreckt, im übrigen aber in einer im wesentlichen ähnlichen Weise funktioniert.
Die Figur 15 zeigt den Arm 32 in seiner vollständig ausgefahrenen Stellung, in welche er unter der Wirkung eines Kolbens 35 bewegt wird. Er kann durch eine Feder 36 in dieser Position gehalten werden, welche in eine Arretiernut 37 drückt. Ein Klemmkopf 38 ist am Ende des Armes 32 angeordnet. Sein Bewegungsweg ist als gekrümmter Weg 39 dargestellt. Bei der nach unten gerichteten Bewegung des Armes 32 berührt die Unterseite des Armes den oberen Rand 33 des Filmstückes 30 und komprimiert dieses zu einer "Schnur". Ein Amboß oder ein ähnliches Reaktionsglied (nicht gezeigt) kann an der Vorrichtung, auf die Richtung des Filmstückes 30 ausgerichtet, befestigt sein. Gegen diesen läßt sich dann das Filmstück in die zusammengefaßte Form komprimieren. Der Klemmkopf 38 wird dann rasch zurückgezogen und klemmt dabei die zusammengefaßte Folie gegen eine weitere Klemmplatte 40, welche die Folie festklemmt. Dann schneidet ein Messer oder eine andere Schneideinrichtung (im Detail nicht gezeigt) die Folie zwischen der Verklemmung und dem umwickelten Ballen so ab, daß der umwickelte Ballen dann aus der Vorrichtung bei einer vorwärts gerichteten bzw. weiterhin vorwärts gerichteten Bewegung der Vorrichtung nach hinten ausgestoßen werden
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kann. Das Folientück, welches nun von der Vorratshaspel zu den Klemmen 38, 40 verläuft, wird dann festgehalten. Wenn mindestens eine Umdrehung der Vorratshaspel 29 bei der Umwicklung eines weiteren Ballens in einem neuen Zyklus abgeschlossen ist, können die Klemmen gelöst werden und der Umwicklungsvorgang geht, wie oben beschrieben, weiter.
Das Ausstoßen des umwickelten Ballens kann dadurch stattfinden, daß die Walzen 19 aus dem Eingriff mit dem Ballen gebracht werden. Auf diese Weise kann der Ballen unter der Schwerkraft auf den Boden fallen und sich in einer Relativbewegung bei der nach vorne gerichteten Bewegung -der Vorrichtung rückwärts bewegen.
Wenn ein kontrolliertes Absenken des umwickelten Ballens gewünscht wird, können die Walzenanordnungen 16 des Gestells 116 in die Position zurückgeführt werden, in welcher die Walzen 19 jeder Anordnung übereinander angeordnet sind. Sie können dann gegen die Seiten 27 des umwickelten Ballens gedrückt werden. Dann können die Walzen 19 als (leerlaufende) Bremswalzen dienen, welche durch die nach unten gerichtete, unter dem Einfluß der Schwerkraft stattfindende Bewegung des umwickelten Ballens angetrieben werden. Alternativ können die Walzen 19 auch mit geringer Drehzahl angetrieben werden und so den umwickelten Ballen auf den Boden absenken.
Alternativ, jedoch nicht gezeigt, können die Anordnungen, in denen die Walzen 19 montiert sind, auch weiter derart gelenkig montiert sein, daß sich die Walzen 19 nach unten und rückwärts neigen. Auf diese Weise können die umwickelten Ballen axial zu den Walzen in rückwärtiger Richtung gleiten.
In der Zeichnung ist die Ballen-Umwicklungsvorrichtung
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dargestellt, wie sie hinter einem Traktor in einer seitlich versetzten Position hergezogen wird, um so die Ballen aufzunehmen, zu umwickeln und dann abzugeben. Die Vorrichtung könnte auch (nicht gezeigt) an der Vorderseite eines Antriebsfahrzeuges, seitlich versetzt, über eine geeignete Kupplung montiert sein. Außerdem könnte die Vorrichtung direkt hinter einem anderen Ausrustungsgegenstand, beispielsweise einem reckteckigen Ballenbildner, betrieben werden. In diesem Falle ist sie zum Anheben, Umwickeln und Ausstoßen eines von dem Ballenbildner übernommenen Ballens nicht seitlich versetzt.
Die Zeichnungen zeigen bevorzugte Ausführungsbeispiele einer beweglichen Ballen-Umwicklungsvorrichtung, welche einen auf dem Boden im Bewegungsweg der Vorrichtung liegenden Ballen ergreifen und (1) den Ballen aufnehmen, (2) den Ballen mit einer Umwicklung aus einer dehnbaren Kunststoffolie versehen und (3) den umwickelten Ballen aus der Vorrichtung ausstoßen kann. Sie umfassen: einen Rahmen 13, ein Ballen-Hubgestell 160, das an dem Rahmen montiert ist und dazu dient, den Ballen in die Ballenumwicklungsposition anzuheben, wobei das Gestell ein Paar länglicher Hubgeräte 16 umfaßt, die gegenüber dem Bewegungsweg X einen seitlichen Abstand voneinander aufweisen und in der Richtung des Bewegungsweges verlaufen und die mit gegenüberliegenden Seiten des Ballens in Eingriff gebracht werden können und so den Ballen in die Ballenumwicklungsposition anheben.
Um eine freie Bewegung des auf dem Boden liegenden Ballens bis in den Eingriff mit den Hubgeräten 16 zu ermöglichen, ist die Konstruktion des Gestells 160 und des Rahmens 13 so ausgelegt, daß der auf dem Boden liegende Ballen durch das Hubgerät aufgenommen werden kann, wenn die Vorrichtung entlang ihres Bewegungsweges nach vorne bewegt
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wird, und zwar ohne Behinderung durch den Rahmen. Dies läßt sich durch die Bogenstruktur 15 erreichen, die an der Vorderseite oder einer Zwischenposition entlang der Längsrichtung des Gestells montiert ist.
Außerdem kann die Bogenstruktur 15, wie in der Zeichnung gezeigt, auch am rückwärtigen Ende des Gestells 160 angeordnet werden. In diesem Falle besitzt sie eine solche Form und Größe, daß der umwickelte Ballen den Bogen frei passieren und so von dem Gestell rückwärts ausgestoßen werden kann.
Die Bogenstruktur 15 kann Teil einer tunnelartigen Hülle (nicht gezeigt) sein, welche über dem Gestell liegt und das Eintreten des auf dem Boden liegenden Ballens in das Gestell sowie die Funktionsfolge, bei welcher der Ballen angehoben, umwickelt und dann rückwärts ausgestoßen wird, ohne Behinderung durch eine Komponente der Rahmenstruktur zuläßt.
Was die Hubwalzenanordnungen des Gestells 16, 17, 18, 19 angeht, werden vorzugsweise zwei Walzen 19 in jeder Hubanordnung vorgesehen. Damit lassen sich besonders gut Ballen mit ungünstigen Formen handhaben, nämlich Ballen mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt. Diese Walzen sind außerdem besonders geeignet zum Handeln von Ballen mit kreisförmigem Querschnitt.
Jede Hubwalzenanordnung kann auch (nicht gezeigt) mit einer einzigen Walze ausgestattet sein, die ohne weiteres in der Lage ist, an der Unterseite eines Ballens mit kreisförmigem Querschnitt anzugreifen, den Ballen in eine Ballenumwicklungsposition anzuheben und dann den Ballen um eine im wesentlichen horizontale Achse in Drehung zu versetzen, die im wesentlichen mit der Längsachse des
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Ballens mit kreisförmigem Querschnitt zusammenfällt.
Die eine einzige Walze umfassenden Anordnungen können so eingerichtet werden, daß sie sich relativ zueinander seitlich bewegen können, das heißt, daß eine oder beide Einrichtungen sich seitlich bewegen. Wenn sie sich seitlich aufeinander zu bewegen, können sie so einen Ballen ergreifen und dann vom Boden in die Ballenumwicklungsposition anheben. Mindestens eine der Walzen kann dann so angetrieben sein, daß sie den Ballen um seine Längsachse verdreht.
Alternativ können die einzigen Walzen der beiden Hubanordnungen als Einheit angehoben und abgesenkt werden, beispielsweise hydraulisch, wobei sie nach Art einer Hubgabel funktionieren und so den Ballen anheben und absenken.
Die Vorrichtung läßt sich auch (nicht gezeigt) dazu verwenden, zwei Ballen zugleich, die rechteckigen oder kreisförmigen Querschnitt aufweisen, aufzunehmen, zu umwickeln und dann auszustoßen. Zwei Ballen können hintereinander auf dem Gestell aufgenommen, zusammen umwickelt und dann als einheitliche umwickelte Packung abgegeben werden. Alternativ kann ein Paar von Ballen übereinander gestapelt und dann von dem Gestell aufgenommen werden, wo sie gemeinsam umwickelt und dann als einheitliche umwickelte Packung abgegeben werden.
Der "Gestell"-Typ einer Zwillingswalzenanordnung, welche an jeder Seite des Ballens angreift (wie oben beschrieben und in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen 16, 160 und 19 gekennzeichnet) ist besonders geeignet zum: (1) Aufnehmen eines Ballens, der auf dem Boden liegt, und Anheben des Ballens in eine Ballenumwicklungsposition, wobei die Walzen in jedem Gestell übereinander angeordnet sind;
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danach (2) zum Verschwenken jedes Gestells derart, daß die Walzen horizontal unter der unteren Fläche des Ballens ausgerichtet werden; und (3) zum Herbeiführen einer Art "taumelnden" Drehbewegung des Ballens, bei welcher dieser um eine im wesentlichen horizontale Achse während der Umwicklung verdreht wird.
Die Zwillingswalzenanordnung von jedem Gestell ist in allen drei Funktionsphasen besonders wirksam, insbesondere jedoch in der dritten Phase, in welcher die Kanten des Ballens (im Falle eines Ballens mit rechteckigem Querschnitt die längs verlaufenden Kanten) in den Spalt zwischen den Walzenpaaren fallen kann, während er sich in der "taumelnden" Drehbewegung befindet. (Eine Kante des Ballens bildet jeweils einen momentanen Rotationsmittelpunkt für den gesamten Ballen, wenn die Kante zeitweilig zwischen den Walzenpaaren der Gestelle angeordnet ist.)
Bei bestimmten Formen und/oder Arten von Ballen kann es wünschenswert sein, die Fläche der Greifberührung zu vergrößern, die sich mit den Seitenflächen des Ballens ergibt, und zwar dadurch, daß eine Endlosriemeneinrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen wird, welche um die Walzenpaare in jedem Gestell gelegt sind, wobei die Riemen von mindestens einer Walze angetrieben werden. Vorzugsweise handelt es sich dabei um "schlaffe" Riemen, welche zwischen jedem Walzenpaar eine Mulde bilden können, in welcher die Ballenkanten aufgenommen werden. Dies unterstützt die Verdrehung des Ballens.

Claims (13)

3984.9 - 1 -.:.·..· %.·.:.. Q9».03.1994 Schutzansprüche 05
1. Mobile Ballen-Umwicklungsvorrichtung (10), die in
der Lage ist, einen auf dem Boden im Bewegungsweg X der Vorrichtung liegenden Ballen (12) zu ergreifen und dazu dient, 1.) den Ballen aufzunehmen, 2.) den Ballen mit einer Umwicklung aus einer dehnbaren Kunststoffolie zu versehen und 3.) den umwickelten Ballen aus der Vorrichtung auszustoßen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt: 15
einen Rahmen (13);
ein Ballen-Hubgestell (160), das an dem Rahmen (13) montiert ist und dazu dient, einen auf dem Boden liegenden Ballen (12) in eine Ballenumwicklungsposition anzuheben, wobei das Ballen-Hubgestell (160) ein Paar länglicher Hubeinrichtungen (16) umfaßt, die gegenüber dem Bewegungsweg X einen seitlichen Abstand voneinander aufweisen und in Eingriff mit gegenüberliegenden Seiten des Ballens gebracht werden können und so den Ballen in die Ballenumwicklungsposition bringen können;
eine Einrichtung (19), welche den Ballen (12) um eine im wesentlichen horizontale Achse (24), die im wesentlichen parallel zum Bewegungsweg X verläuft, verdreht, wenn der Ballen in die Ballenumwicklungsposition angehoben ist;
eine Einrichtung (20), welche eine Vorratshaspel (29) mit der dehnbaren Kunststoffolie zur Umwicklung des Ballens hält;
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3984.9 - 2 -.:.·..· "..·.:.. Q$».0|.1994
eine Einrichtung (21), welche eine relative Winkelbewegung zwischen der Vorratshaspel (29) und dem Ballen um mindestens eine im wesentlichen senkrechte Achse (22) bewirkt, während der Ballen (12) um die im wesentlichen horizontale Achse (24) verdreht wird, wodurch die Folie von der Haspel (29) abgezogen werden und aufeinanderfolgende überlappende Wicklungen auf den Ballen aufgebracht werden, um diesen zu umwickeln; und
eine Einrichtung (16, 17, 19), die dazu dient, den umwickelten Ballen aus der Vorrichtung auszustoßen,
wobei das Ballenhub-Gestell (160) und der Rahmen (13) so eingerichtet sind, daß: 1.) ein auf dem Boden liegender Ballen (12) von dem Gestell aufgenommen und dann in die Ballenumwicklungsposition gebracht, 2.) danach um die im wesentlichen horizontale Achse (24), die parallel zum Bewegungsweg X verläuft, verdreht und 3.) schließlich in rückwärtiger Richtung aus der Vorrichtung ausgestoßen werden kann, nachdem die Umwicklung des Ballens abgeschlossen ist, wobei all dies ohne Behinderung durch den Rahmen (13) ausgeführt werden kann, während die Vorrichtung (10) entlang ihres Bewegungsweges X bewegt wird. 25
2. Mobile Ballen-Umwicklungsvorrichtung (10), dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
einen Rahmen (13);
eine Kupplung (14), die an dem Rahmen (13) befestigt ist und dazu dient, die Vorrichtung in einer seitlichen Versetzung zu einem Antriebsfahrzeug (11) an diesem anzukoppeln, derart, daß das Antriebsfahrzeug entlang einer Reihe von auf dem Boden liegender Ballen (12) fahren kann,
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während die Vorrichtung (10) sich entlang ihres seitlich versetzten Bewegungsweges (X) bewegt, auf dem sie 1.) jeden Ballen der Reihe nach aufnehmen, 2.) den Ballen mit einem Überzug aus dehnbarer Kunststoffolie umwickeln und 3.) den umwickelten Ballen aus der Vorrichtung ausstoßen kann;
ein Ballen-Hubgestell (160), das an dem Rahmen (13) montiert ist und dazu dient, einen auf dem Boden liegenden Ballen (12) in eine Ballenumwicklungsposition anzuheben, und das ein Paar länglicher Hubeinrichtungen (16) umfaßt, die voneinander bezüglich des Bewegungsweges (X) einen seitlichen Abstand aufweisen und in Eingriff mit gegenüberliegenden Seiten des Ballens (12) gebracht werden können, um den Ballen in die Ballenumwicklungsposition anzuheben;
eine Einrichtung (19), welche den Ballen (12) um eine im wesentlichen horizontale Achse (24) verdreht, die im wesentlichen parallel zum Bewegungsweg (X) verläuft, wenn der Ballen in die Ballenumwicklungsposition angehoben ist;
eine Einrichtung (20), welche eine Vorratshaspel (29) mit der dehnbaren Plastikfolie zum Umwickeln des Ballens hält;
eine Einrichtung (21), welche eine relative Winkelbewegung zwischen der Vorratshaspel (29) und dem Ballen um mindestens eine im wesentlichen senkrechte Achse (22) bewirkt, wobei der Ballen um die im wesentlichen horizontale Achse
(24) verdreht wird, wodurch die Folie von der Haspel (29) abgezogen und aufeinanderfolgende überlappende Wicklungen auf den Ballen aufgebracht werden können, um so letzteren zu umwickeln; und
eine Einrichtung (16, 17, 19), die dazu dient, den umwickel-
3984.9 - 4 -.I.·..· ·..·.:.. Q§«.0|.1994
ten Ballen aus der Vorrichtung auszustoßen.
3. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Bogenstruktur (15) enthält, die Teil des Rahmens (13) ist, in der Richtung des beabsichtigten Bewegungsweges (X) zeigt und eine solche Größe und Form aufweist, daß ein auf dem Boden liegender Ballen (12) die Bogenstruktur (15) frei passieren und von der Gestell (160) aufgenommen werden kann.
4. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenstruktur (15) am vorderen
Ende des Gestells (160) angeordnet ist.
5. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bogenstruktur (15) zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende des Gestells (160) angeordnet ist.
6. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Bogen (15) enthält, der Teil des Rahmens (13) ist, in der Richtung des beabsichtigten Bewegungsweges (X) zeigt und eine solche Größe und Form aufweist, daß ein umwickelter Ballen frei den Bogen (15) passieren und so aus der Vorrichtung ausgestoßen werden kann.
7. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen (15) Teil einer tunnelartigen Hülle ist, die über dem Gestell (160) liegt.
8. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zugstange
(14) enthält, die an dem Rahmen (13) befestigt ist und
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von diesem nach vorne ragt, wodurch die Vorrichtung hinter einem Zugfahrzeug (11) hergezogen werden kann.
9. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (14) so eingerichtet ist, daß sie an die Rückseite des Zugfahrzeuges (11) angekoppelt werden kann und so einstellbar ist, daß die Vorrichtung (10) sich zwischen einer seitlich versetzten Position, bezogen auf das Zugfahrzeug (11), in welcher die Ballenumwicklung durchgeführt wird, und einer Transportposition direkt hinter dem Zugfahrzeug bewegen kann.
10. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trageinheit (20), über welche die Vorratshaspel (29) montiert ist, am Ende eines Armes (21) gehalten ist, welcher verdrehbar am Rahmen (23) so montiert ist, daß er sich um eine im wesentlichen vertikale Achse (22) verdrehen kann, derart, daß die Vorratshaspel (29) eine kreisförmige Bahn um den Ballen durchlaufen kann.
11. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Trageinheiten (20) vorgesehen
sind, die jeweils eine entsprechende Vorratshaspel (29) tragen können und jeweils an einem entsprechenden drehbaren Arm (21) montiert sind.
12. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ballen-Hubgestell (160) ein Paar von Hubwalzeneinrichtungen (16) umfaßt, die derart einen seitlichen Abstand voneinander besitzen, daß sie zwischen sich einen Ballen (12) aufnehmen können und jeweils in der Lage sind, an mindestens einer Seite (27) und/oder der Unterseite des Ballens anzugreifen und den Ballen in die Ballenumwicklungsposition
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anzuheben.
13. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hubwalzeneinrichtung (16) zwei Walzen (19) umfaßt, die im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung verlaufen und die zum Anheben des Ballens (12) in die Ballenumwicklungsposition durch Reibkontakt zwischen den Walzen (19) und den Ballenseiten (27) angetrieben werden können.
14. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hubwalzeneinrichtung (16)
in der Lage ist, eine am Ballen angreifende Position einzunehmen, in der die Walzen (19) übereinander angeordnet sind, derart, daß die Walzen (19) an den benachbarten im wesentlichen senkrechten Seiten (27) eines rechteckigen Ballens (12) angreifen und diesen in die Ballenumwicklungsposition anheben können.
15. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder
13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hubwalzeneinrichtung (16) aus der am Ballen angreifenden Position in eine den Ballen antreibende Position verschwenkbar ist, wobei die Rollen (19) sich in eine Position bewegen, die ungefähr auf demselben Niveau (Figur 13) liegt, und so die untere Seite des Ballens abstützen.
16. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung enthält, welche die Walzen (19) in derselben Richtung antreibt und so dem Ballen (12) eine Drehung um die im wesentlichen horizontale Achse (24) verleiht.
17. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
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Einrichtung (18, 26) enthält, welche den seitlichen Abstand zwischen den beiden Hubwalzeneinrichtungen (16) derart einstellt, daß er unterschiedlichen Querabmessungen des zwischen ihnen aufzunehmenden Ballens (12) entspricht. 05
18. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine die
Folie zusammenfassende, festklemmende und schneidende Mechanismus (31) enthält, welche (automatisch oder von Hand unter der Steuerung des Fahrers) dazu dient, das Filmstück (30), welches zwischen der Vorratshaspel (29) und dem umwickelten Ballen verläuft, zusammenzufassen und eine zusammengefaßte Folienschnur zu bilden; die zusammengefaßte Folie über Klemmen (38, 40) festzuklemmen; die Folie zwischen den Klemmen (38, 40) und dem umwickelten Ballen (12a) (Figur 14) durchzuschneiden und das abgeschnittene Ende, bereit für einen weiteren Funktionszyklus, festzuhalten, nachdem der umwickelte Ballen (12a) ausgestoßen worden ist.
19. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus (31) einen ausfahrbaren Betätigungsarm (32) enthält, der um eine Gelenkhalterung (34) derart nach oben verschwenkt werden kann, daß er über dem oberen Rand (33) des Folienstückes (30), welches zwischen dem umwickelten Ballen (12a) und der Vorratshaspel (29) läuft, liegt und daraufhin nach unten so bewegt werden kann, daß er am oberen Rand (33) angreift und die Folie vor dem Festklemmen und Durchschneiden zu einer zusammengefaßten Folienschnur zusammendrückt.
20. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Arm (21), welcher
die Folien-Vorratshaspel (20) trägt, derart eingerichtet ist, daß er eine Endposition (Figur 14) erreicht,
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die quer zur beabsichtigten Bewegungsrichtung verläuft, wenn die Umwicklung abgeschlossen ist und vor der Betätigung des Mechanismus (31) .
21. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach Anspruch 12 zum
Umwickeln eines Ballens von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hubwalzeneinrichtung (16) eine entsprechende einzige Walze enthält, welche im wesentlichen parallel zum Bewegungsweg (X) verläuft.
22. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen der beiden Hubwalzeneinrichtungen (16) seitlich aufeinander zu bewegbar sind, um einen auf dem Boden liegenden Ballen zu ergreifen und in die Ballenumwicklungsposition anzuheben.
23. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen der beiden Hubwalzeneinrichtungen (16) nach dem Angriff an der Unterseite des auf dem Boden liegenden Ballens als Einheit nach oben bewegbar sind, um so den Ballen in die Ballenumwicklungsposition anzuheben.
24. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Walzen der beiden Hubwalzeneinrichtungen (16) so angetrieben werden kann, daß sie den Ballen mit kreisförmigem Querschnitt in Drehung versetzt.
25. Ballen-Umwicklungsvorrichtung (10), welche Wicklungen
aus einer dehnbaren Kunststoffolie um einen Ballen (12) mit rechteckigem Querschnitt zur Umwicklung des Ballens legt, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
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einen Rahmen (13);
eine Zugstange (14), die am Rahmen (13) befestigt ist und von diesem nach vorne ragt, wodurch die Vorrichtung hinter einem Zugfahrzeug (11) hergezogen werden kann;
eine Bogenstruktur (15) , die Teil des Rahmens (13) ist, in der beabsichtigten Bewegungsrichtung zeigt und ausreichende Größe aufweist, daß ein auf dem Boden liegender Ballen (12) den Bogen passieren kann, wenn die Vorrichtung nach vorne bewegt wird;
ein Ballenhubgerät (160), das an dem Rahmen (13) montiert ist und dazu dient, einen auf dem Boden liegenden Ballen in eine Ballenumwicklungsposition anzuheben;
eine Einrichtung (19), welche den Ballen um eine im wesentlichen horizontale Achse (24), die im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung verläuft, verdreht, wenn der Ballen in die Ballenumwicklungsposition angehoben ist;
einen verdrehbaren Arm (21), der zum Haltern einer Vorratshaspel (20, 29) mit der dehnbaren Kunststoffolie ausgebildet und an dem Rahmen derart montiert ist, daß er sich um eine im wesentlichen senkrechte Achse (22) verdreht und auf diese Weise die Haspel dazu bringt, eine Kreisbewegung um den Ballen auszuführen, während dieser um die im wesentlichen horizontale Achse (24) verdreht wird, wodurch überlappende Wicklungen der Folie um die Außenfläche des Ballens aufgebracht werden;
wobei das Ballenhubgerät (160) umfaßt:
ein Paar von Hubanordnungen (16), die an dem Rahmen (13) an in seitlichem Abstand voneinander befindlichen
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Positionen montiert sind, wodurch der Ballen (12) mit rechteckigem Querschnitt zwischen ihnen aufgenommen werden kann, wobei zwei gegenüberliegende Seiten (27) des Ballens im wesentlichen senkrecht verlaufen;
ein Paar von Walzen (19), die verdrehbar in jeder Hubanordnung (16) montiert sind und in einer Richtung parallel zur Bewegungsrichtung (X) verlaufen und einen freien Eintrittsweg für den zwischen den Walzen (19) der beiden Anordnungen (16) aufzunehmenden Ballen bilden;
Schwenkhalterungen (28, 18), welche jede Hubanordnung (16) tragen und möglich machen, daß jedes Gestell eine Eingriffsposition einnimmt, in welcher die Walzen (19) jeder Hubanordnung übereinander angeordnet sind und an der benachbarten Seite (27) des Ballens angreifen, den Ballen (12) vom Boden unter Reibkontakt mit dessen Seiten (27) wenn die Walzen (19) angetrieben werden, anheben können, der danach eine Ballenumwicklungsposition einnimmt, und daß die Hubanrodnungen (16) außerdem in der Lage sind, eine Ballentrage- und -antriebsposition (Figur 13) einzunehmen, in welcher die Walzen (19) jeder Hubanordnung (16) nebeneinander angeordnet sind und die Unterseite des Ballens abstützen und, wenn alle Walzen (19) angetrieben sind, den Ballen (12) um die horizontale Achse (24), die parallel zur Bewegungsrichtung verläuft, in Drehung versetzen und auf diese Weise die den Ballen drehende Einrichtung bilden; und
eine Einrichtung (18, 26), welche die Hubanordnungen (16) in seitlicher Richtung vom Ballen (12) weg bewegt, wenn die Umwicklung abgeschlossen ist, so daß der umwickelte Ballen (12a) unter dem Einfluß der Schwerkraft auf den Boden fallen und dann relativ zur Vorrichtung (10) nach hinten ausgestoßen werden kann, wenn diese durch das Zug-
- 11 -
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fahrzeug nach vorne bewegt wird.
26. Ballen-Umwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
13 bis 17 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie Endlosriemen enthält, die um die Walzen (19) jeder Hubanordnung (16) verlaufen.
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