DE60225409T2 - Antriebswelle mit in zwei Stufen arbeitender Spannvorrichtung - Google Patents
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Diese Erfindung stellt eine Verbesserung des am 23. Dezember 1997 erteilten
US-Patents Nr. 5,700,233 dar. - Beim Verfahren des Kaltwalzens von Stahlstab oder Stahldraht aus einem Walzblock durchläuft der Walzblock oder die Stange ein Mehrstufenkaltwalzwerk, in dem die Stange nacheinander zwischen je zwei Walzen durch läuft, welche die Stange quetschen, um in jedem Stich ihre Querschnittsfläche zu verringen.
- Die Walzen sind auf widerstandsfähigen, freitragenden Ritzelwellen montiert, wo ein Rutschen zwischen Walze und Kammwalze beim Kaltwalzen nicht annehmbar ist.
- Das
US Patent Nr. 5,700,233 offenbart ein Gerät zum Montieren einer Walze auf einer Walzwerkantriebswelle, bei dem die Einbaukonzentrizität durch die innere Dehnung der Antriebswelle erzeugt wird, um in die Bohrung der Walze einzugreifen. Eine sekundäre Klemmvorrichtung sieht auf der Walze eine zusätzliche seitliche Bindungskraft vor, die für die Erzeugung der erforderlichen Reibungskräfte für die Übertragung des Antriebsmoments von der Welle auf die Walze gebraucht wird. - Die Patentveröffentlichung Nr.
GB1501757 - Das
US Patent Nr. 5,672,026 offenbart eine hydraulisch betätigte Reibungsklemmkupplung der Art, die zum Klemmverbinden einer Muffe mit einer Antriebswelle einsetzbar ist. Die Klemmkupplung weist eine Form zum Bilden eines inneren Rings auf, der zum Zusammenwirken mit der Muffe angepasst ist und dessen äußere Oberfläche als gegengerichtete Doppelschraube mit zwei Schraubteilen ausgebildet ist, die wesentlich in der Längsmitte des inneren Rings aufeinandertreffen. Die Gewindeflanschseiten des Schraubteils weisen die Form sägezahngeformter Kegeloberflächen auf. Die äußeren Ringe, deren innere Kugelschale mit im Querschnitt sägezahngeformten schraubartigen Kegeloberflächen geformt ist, entsprechen den Kegeloberflächen der inneren. Die beiden äußeren Ringe bilden gemeinsam eine geschlossene Zwischendruckkammer, die mit einem hydraulischen Druckmittel gefüllt ist und dazu ausgelegt ist, von einer internen externen (sic) Druckquelle unter Druck gesetzt zu werden, wobei die äußeren Ringe auseinander gedrückt werden und der innere Ring zusammengepresst wird, wodurch die Hohlwelle an die Antriebswelle geklemmt wird. - Zusammenfassung der Erfindung
- Die Erfindung beabsichtigt die Befestigung einer Walzwerkwalze auf einer freitragenden Kammwalze durch die Anwendung eines hydraulischen Druckmittels. Die Walze wird an einer vorgegebenen Montageposition auf die Kammwalze montiert und das hydraulische Druckmittel wird dann in einen vorgesehenen Hohlraum so eingefüllt, dass ein Gewindestöpsel sich seitlich aus seiner Anfangsposition heraus in den im Innern der Kammwalze vorgesehenen Hohlraum bewegt und somit den Durchmesser der Kammwalze vergrößert.
- Stand der Technik
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-
US Patent 5,700,233 erteilt am 23. Dezember 1997 - KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine Schnittansicht eines Kammwalzenaufbaus vom Stand der Technik. -
2 ist ein Grundriss einer auf der Kammwalze montieren Walze. -
3 ist eine Schnittansicht der Kammwalze der2 . -
4 ist eine auseinandergezogene perspektivische Schnittansicht der in2 dargestellten Vorrichtungen. -
5 ist eine Explosionszeichnung der Vorrichtung der1 . -
6 stellt eine alternative Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt dar. -
7 und8 sind Explosionszeichnungen der6 . - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- Bezug nehmend auf die
1 , die einen Kammwalzenaufbau10 vom Stand der Technik im Querschnitt darstellt, wird eine an eine Antriebsspindel (nicht dargestellt) gekoppelte Kammwalze12 gezeigt. Eine Walze14 (gestrichelt angedeutet) ist auf der Kammwalze12 am Ansatz16 an der Kammwalze12 anliegend montiert. - Die Kammwalze
12 ist mit einem Innenhohlraum18 versehen, der eine Gewindebohrung20 für den Bolzen22 aufweist. Eine zweite Koaxialbohrung24 ist im Hohlraum22 , der mit einem Sägezahngewinde versehen ist, vorgesehen. Ein Gewindestöpsel26 , der ein entsprechendes Sägezahngewinde28 aufweist, ist in das Gewinde24 des Hohlraums18 eingeschraubt. Der Bolzen22 ist mit einem Kopf30 versehen, in dem eine eine Muffe aufnehmende Fassung32 ausgebildet ist. Der Bolzenkopf30 ist mit einer Druckschulter34 zum Zusammenwirken mit dem Stöpsel26 ausgestattet. - Ein einspannendes Abdeckelement
36 wird an den Gewinden38 auf die Kammwalze12 geschraubt. Die Abdeckung36 umfasst eine Bohrung40 , um die im Kopf30 des Bolzens22 ausgebildete Muffe zugänglich zu machen. Der Stöpsel42 verhindert, dass Fremdstoffe in die Bohrung40 der Abdeckung36 gelangen. - Eine Reihe von Druckschrauben
44 (nur eine ist dargestellt) werden in die Abdeckung36 geschraubt, um auf die Walze14 Druck anzuwenden, damit sie gegen den Ansatz16 gepresst wird. - Die Vorrichtung nach dem Stand der Technik funktioniert folgendermaßen: Der Stöpsel
26 wird in den Hohlraum18 und der Bolzen30 in die Gewindebohrung20 im Hohlraum18 geschraubt. Dabei wird durch den Bolzenkopf30 kein Druck auf den Stöpsel26 ausgeübt. - Eine Walze
14 wird nun auf die Kammwalze12 gegen den Ansatz16 montiert. Die Abdeckung36 wird auf das Gewinde38 der Walze12 geschraubt, um die Walze14 gegen den Ansatz16 zu drücken. Dann wird der Bolzen22 in der Gewindebohrung20 vorwärts bewegt, um den Stöpsel26 weiter in den Hohlraum18 zu schieben, um zur Dehnung des Teils der unterhalb der Walze14 befindlichen Kammwalze12 die Gewinde28 gegen die Gewinde24 anzuheben. Diese Dehnung ist bedeutend, da sie gleichmäßig um den gesamten Umfang der in die Walze14 eingreifenden Kammwalze12 verläuft. Das ist zum Erhalten der Konzentrizität der Walze14 auf der Kammwalze12 von Bedeutung. Dann werden die Schrauben44 in die Abdeckung36 geschoben, um zusätzlichen Druck auf die Walze14 auszuüben, damit sie zwangsweise am Ansatz16 der Kammwalze12 anliegt, so dass zur Vermeidung eines Rutchens zwischen Walze14 und Kammwalze12 während dem Walzen die Reibungskraft zwischen Ansatz16 und Walze14 gesteigert wird. - Bezug nehmend auf die
2 wird eine Kombination110 von Kammwalze und Walze der vorliegenden Erfindung dargestellt. Eine Kammwalze112 wird von einer Antriebswelle (nicht gezeigt) angetrieben. Eine Walze114 ist auf einer Kammwalze112 montiert und wird dort durch einen Druckring116 und eine Abschlusskappe118 festgeklemmt. Die Abdeckung120 bietet Schutz für die Innenelemente der Abschlusskappe118 . Zwei Distanzringe122 werden zwischen den Ansatz124 und die Walze114 gelegt. - Die
3 zeigt eine Querschnittsansicht der Vorrichtung der2 . Die4 und5 sind weitere zum Verstehen der Erfindung beitragende (auseinandergezogene) Ansichten. - Die Kammwalze
112 ist mit einer inneren hohlen Kammer128 ähnlich der Kammer18 oder der Vorrichtung nach dem Stand der Technik der1 ausgestattet. Die Kammer128 umfasst eine Gewindebohrung126 , in der ein Bolzen130 schraubbar aufgenommen wird. - Die Kammer
128 wird bei132 ähnlich der in1 dargestellten Kammer18 der Vorrichtung10 gemäß Stand der Technik mit Sägezahngewinden eingeschraubt. Ein entsprechende Sägezahngewinde136 aufweisender Stöpsel134 wird in die Kammer128 wie dargestellt eingeschraubt. Der Stöpsel134 ist mit einer mittigen Durchgangsbohrung versehen, durch die der Bolzen130 geführt werden kann. Der Stöpsel134 ist mit einem Ansatz137 und einem mit dem Stöpsel134 integral verbundenen zylindrischen Druckring138 versehen. - Ein Schließring
140 ist in eine Kammwalze112 an der Gewindebohrung142 der Kammwalze112 eingeschraubt. - Ein Schließring
140 hat eine Reihe am Umfang der Fase144 angeordnete Ausnehmungen142 , sowie einen daran angeformten ringförmigen Rücksprungflansch146 . Der ringförmige Flansch146 ist mit einer zylinderförmigen Oberfläche148 an der Außenseite des Flansches146 versehen. Ein Widerlager150 wird auf der Stirnfläche152 des Schließrings140 gebildet. Um für das Fluid einen Durchgang zwischen den Druckkammern156 und158 zu schaffen ist eine Vielzahl von Kanälen154 im Schließring140 vorgesehen. - Um den Bolzen
130 aufzuschieben und gegen die zylinderförmige Oberfläche162 des Schließrings140 abzudichten ist ein Druckkolben160 vorgesehen. Für diesen Zweck ist die Dichtung164 in der Nut166 des Kolbens160 vorgesehen. Um eine gleitende Dichtung mit dem Bolzen130 zu bilden, befindet sich ein Dichtring168 in der Nut170 am Kolben160 . - Ein ringförmiger Dichtungsblock
170 ist zum Abdichten mit dem Bolzen130 mittels Dichtring172 vorgesehen. Der Dichtungsblock170 ist in den Schließring140 geschraubt, so dass der Dichtring174 den Block170 zur zylinderförmigen Oberfläche176 hin abdichtet. Nach Montage des Dichtungsblocks170 wird dieser ein Bestandteil des Schließrings140 . - Die Druckkammer
158 wird durch den Bolzen130 , Kolben160 , Schließring140 und Dichtungsblock170 gebildet. - Der Bolzen
130 ist mit einer mittigen Bohrung178 versehen, die mit der Querbohrung180 in Verbindung steht. Ein Druckanschlussstück182 wird zum Anschluss an die Bohrung178 in das Ende des Bolzens130 eingeschraubt. Die in das Anschlussstück182 eingepresste Hydraulikflüssigkeit findet schließlich über die Bohrungen178 und180 einen Durchgang zur Kammer158 . - Ein Druckring
116 ist am Schließring140 montiert, um einen Teil der Kammer156 zu bilden. Der Ring116 trägt ein Paar Dichtringe184 und186 , um an den Oberflächen148 und144 des Schließrings140 abzudichten. Die Druckkammer156 ist zwischen dem Schließring140 und dem Druckring116 ausgebildet. Der Kanal154 wird in der3 mit den Kammern156 und158 in Verbindung stehend dargestellt. - Die Abdeckung
120 und die Abschlusskappe118 werden durch die Gewinde190 am Bolzen130 festgehalten. - In ihrer „Ruhestellung" liegt die Kappe
118 am Anschlag150 an. - Der Druckring
116 ist mit einer Reihe Fixierschrauben192 versehen, deren Enden in den Ausnehmungen142 im Schließring140 aufgenommen werden, um ein richtiges Lageverhältnis zwischen dem Schließring140 und dem Druckring116 herzustellen. - Die Kammwalze und die Walze werden folgendermaßen zusammengebaut: der Bolzen
130 wird in die Bohrung126 eingedreht, bis die gewünschte Einsetztiefe des Bolzens130 erreicht ist. Der Stöpsel134 wird dann in den Hohlraum128 auf eine vorgegebene Tiefe eingedreht. Die Walze114 und die Distanzscheiben122 werden nun auf die Kammwalze112 geschoben, um in den Ansatz124 der Kammwalze112 einzugreifen. - Danach wird der Druckring
116 am Schließring140 mittels Fixierschrauben192 , die in die Ausnehmungen142 des Schließrings140 bis zur gewünschten Tiefe hineinragen, montiert. - Der einen lose angebrachten Druckring
116 tragende Schließring140 (der den Dichtungsblock170 umfasst) wird in das Gewinde142 der Kammwalze112 eingeschraubt. - Der Kolben
160 wird am Bolzen130 entlang geschoben, bis er die durch den dehnbaren Ring200 hergestellte „Heimat"-Position im Inneren des Schließrings140 erreicht. In Ruhestellung, vor Anwendung irgend eines Hydraulikdrucks auf die Kammer158 , sperrt die Oberfläche162 des Kolbens160 den Eingang zum Kanal154 , so dass keinerlei Hydraulikdruck auf die Kammer156 ausgeübt werden kann, bis sich der Kolben160 nach links bewegt hat, um den Eingang zum Kanal154 freizugeben. - Die Abschlusskappe
118 wird auf der Abdeckung120 montiert und die Abdeckung120 wird auf den Bolzen130 geschraubt, bis die Abschlusskappe118 den Anschlag150 am Schließring140 greift. In dieser Lage befinden sich die Abschlusskappe118 und der Druckring116 in einem Zustand, in dem die Kammer156 unter Druck gesetzt werden kann. - Dabei hält der dehnbare Ring
200 den Kolben160 in „Ruhestellung", so dass die Oberfläche162 die zur Kammer156 führenden Kanäle154 absperrt. - Nun wird Hydraulikflüssigkeitsdruck auf das in das Ende des Bolzens
130 eingesetzte Anschlussstück182 angewandt, um das Fluid in den Kanal178 und Kanal180 und von dort in die Kammer158 zu pressen. - Die Abdeckung
120 und die Abschlusskappe118 stellen eine „Sperrstellung" für den Sperrring170 her, so dass jegliche Bewegung des Sperrrings170 nach rechts von der Abschlusskappe118 verhindert wird. Wenn der Druck in der Kammer158 ausreicht, bewegt sich der Kolben160 nach link, wodurch die externen Sägezahngewinde am Stöpsel134 zum „Ansteigen" gegenüber den entsprechenden Sägezahngewinden an der Innenseite des Hohlraums128 der Kammwalze112 gebracht werden. - Wenn sich der Kolben
160 und der Stöpsel134 weit genug nach links bewegt haben, um den Durchmesser der Kammwalzenoberfläche unterhalb der Walze114 zu erweitern, und die Walze114 fest in einer konzentrischen Lage auf der Kammwalze112 „fixieren", wird der Eingang zu den Kanälen154 durch Umstellen des Kolbens160 nach links freigegeben, worauf Hydraulikdruck auf die Kammer156 angewandt wird: Dadurch wird eine Bewegung des Rings116 nach links verursacht, um die Walze114 fest gegen den Ansatz124 der Kammwalze112 zu spannen, um den endgültigen Druck zum Festklemmen der Walze114 auf der Kammwalze112 zu liefern. Dadurch wird die von den Schrauben44 der1 (Stand der Technik) erzeugte Kraft ersetzt. - Bei diesem Schema kann die Kammer
158 teilweise unter Druck gesetzt werden, bevor erheblicher Druck auf die Kammer156 angewandt wird, so dass die Konzentrizität der auf der Kammwalze112 montierten Walze114 erhalten bleibt. - Die
7 ,8 und9 stellen eine alternative erfindungsgemäße Ausführungsform dar. Hierbei ist die Vorrichtung in der7 im Schnitt und in den8 und9 in auseinandergezogener Form dargestellt. - Dabei ist das Antriebsritzel
212 mit einer hohlen Innenkammer228 versehen, die eine Gewindebohrung226 aufweist (ähnlich der Gewindebohrung126 in der3 ). Der Bolzen230 ist in die Bohrung226 eingeschraubt. - Die Kammer
228 ist ähnlich wie die Kammer18 mit einem flach ansteigenden Gewinde (modifiziertes Sägezahngewinde)232 versehen, mit der Ausnahme, dass die Neigung der Gewinde entgegengesetzt der in den1 und3 dargestellten ist. - Ein Stöpsel
234 , der ein entsprechendes Gewinde236 aufweist, ist in die Kammer228 wie dargestellt eingeschraubt. Der Stöpsel234 ist mit einer Bohrung235 versehen, durch den ein Bolzen230 leicht durchgehen kann. Der Stöpsel234 hat auch eine kleinere Bohrung237 , die einen Gleitsitz am Bolzen230 bildet. - Der Stöpsel
234 ist ebenso mit Ausnehmungen239 ,244 , in denen die Dichtungen250 ,246 sitzen, versehen. - Der Stöpsel
234 weist an seinem rechten Ende einen Ansatz251 auf. Der Bolzen230 ist in die Gewinde226 , die in der Bohrung in der Kammwalze212 vorgesehen sind, eingeschraubt. Der Bolzen230 geht durch den Stöpsel234 hindurch und eine Abdichtung wird mit dem Stöpsel234 an der Dichtung250 gebildet. Am Bolzen230 ist ein Ansatz247 angeformt, um für den Bolzen230 einen erweiterten Teil zu schaffen. Darin ist eine ringförmige Nut236 ausgebildet, die mit radial beabstandeten Kanälen233 verbunden ist. - Zwei ringförmige Ausnehmungen
238 und239 sind im Bolzen230 für die Dichtungen252 bzw.253 vorgesehen. - Der Bolzen
230 ist mit einer bei292 gewindeten zylinderförmigen Kammer290 ausgestattet. Die Kammer290 steht mit radial beabstandeten Kanälen233 und mit dem sich mittels radial erstreckenden Kanälen287 verbundenen mittigen Kanal285 des Bolzens230 in Verbindung. - Ein hohler innerer Schließring
240 , in dem ein zylinderförmiger Innenhohlraum259 untergebracht ist, ist mit einem Gewindeende227 versehen, das in die Gewinde242 der Kammwalze212 einzuschrauben ist. Der innere Schließring240 weist ein als Rotationsflächen erzeugtes komplexes äußeres Oberflächenmuster auf. - Eine Nut
229 ist für die Gehäusedichtung231 vorgesehen. Der erhabene Flansch241 weist eine die Dichtung255 unterbringende Ausnehmung254 auf. Ein Entlüftungsstopfen245 schließt den Entlüftungskanal243 . - Eine Reihe radial beabstandeter Kanäle
249 sind im inneren Schließring240 zur Verbindung mit der ringförmigen Ausnehmung236 des Bolzens230 (im Hohlraum259 des inneren Schließrings240 ) ausgebildet. - Ein äußerer Schließring
216 ist zum Anpressen an die Walze214 in der Vorrichtung200 vorgesehen. Der äußere Schließring216 ist gleitend am inneren Schließring240 montiert und bildet mit dem inneren Schließring240 die Kammer256 . In der Kammer256 entwickelt sich dann der Druck, der den äußeren Schließring216 an die Walze214 anpresst, wodurch die Walze214 fest gegen auf der Kammwalze212 montierte Distanzen222 auf ihrem Platz gehalten wird. - Der äußere Schließring
216 ist mit einer inneren Nut278 zur Aufnahme des Federrings280 versehen. - Eine Druckplatte
220 ist auf den Bolzen230 bei den Gewinden291 geschraubt. - Ein Plungerkolben
294 wird in den Bolzenhohlraum290 bei Gewinden292 eingeschraubt. Der Plungerkolben294 kann bei295 zwecks Verbindens mit einer Fettpresse angepasst werden, um das Innere der Vorrichtung200 unter Druck zu setzen. Als Alternative kann der Plungerkolben294 in den Gewinden292 von Hand vorwärts bewegt werden, um den Aufbau200 unter Druck zu setzen. - Die Vorrichtung
200 funktioniert folgendermaßen:
Angenommen die Vorrichtung200 steht unter Druck und befindet sich im Betriebszustand. Der Plungerkolben294 ist zurückgesetzt, um den inneren Druck der Vorrichtung200 zu entfernen. Dann wird die Druckplatte220 entfernt, indem sie von den Gewinden291 am Bolzen230 abgeschraubt wird. - Danach wird der aus äußerem Schließring
216 und innerem Schließring240 bestehende Aufbau durch Abschrauben des inneren Schließrings240 an den Gewinden242 an der Kammwalze212 entfernt. - Nun kann die Walze
214 von der Kammwalze212 abgezogen und ausgetauscht werden. - Wenn eine neue Walze
214 auf der Kammwalze212 montiert ist, wird der aus dem inneren Schließring240 und äußeren Schließring216 bestehende Aufbau auf der Kammwalze212 an den Gewinden242 montiert. Die Druckplatte220 wird dann an den Gewinden291 wieder eingesetzt und in die Ausgangsposition gedreht. - Der Plungerkolben
294 wird in der Gewindebohrung292 vorwärts bewegt und eine Fettpresse wird auf die Adapter294 und295 angewandt. Unter Druck gesetztes Fett wird nun dem Durchgang296 des Plungerkolben294 zugeführt. - Dann wird der Kammer
290 , den Kanälen233 , der ringförmigen Nut236 , den Kanälen249 und der Kammer256 Druckfett zugeführt. - Auch dem Durchgang
285 und den Kanälen287 im Bolzen230 wird Druckfett zugeführt. Dadurch wird die Kammer228 der Kammwalze212 unter Druck gesetzt. - Bei Ansteigen des Drucks in der Kammer
228 wird der Stöpsel234 gezwungen, sich nach rechts zu bewegen, wodurch die Gewinde232 ansteigen und den Hohlraum228 erweitern, so dass die Walze214 konzentrisch auf der Kammwalze212 befestigt wird. - Auch im Hohlraum
256 nimmt der Druck zu, so dass der äußere Schließring216 gegen die Walze214 gedrückt wird, um sie gegen die Distanzen222 fest auf die Kammwalze212 zu spannen. Falls sich eingeschlossene Luft im System befindet, wird zum Freilegen des Entlüftungsstopfens245 die Druckplatte220 entfernt. Der Stopfen245 kann nun entfernt werden, um das Ablassen des Druckmittels zu ermöglichen, damit die eingeschlossene Luft entweichen kann.
Claims (9)
- Eine Antriebsspindel mit einem an einem Ende der besagten Antriebsspindel ausgebildeten konzentrischen Hohlraum (
128 ,228 ), wobei der besagte Hohlraum (128 ,228 ) teilweise mit Gewinden (126 ,226 ) der Art modifizierter Sägezahngewinde versehen ist, und ein Stöpsel (134 ,234 ) mit Gewinden (136 ,236 ), welche mit den Gewinden des Hohlraums (128 ,228 ) übereinstimmen, in diesen Hohlraum (128 ,228 ) eingebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine geschlossene Kammer (158 ,228 ) im geschlossenen Ende des Hohlraums (128 ,228 ) zwischen dem Stöpsel (134 ,234 ) und dem Hohlraum (128 ,228 ) ausgebildet ist, und dass hydraulische Druckmittel (160 ,294 ) zur Anwendung von unter Druck stehendem Fluid in der geschlossenen Kammer (158 ,228 ) vorgesehen sind, um zur Erweiterung des Hohlraums (128 ,228 ) am Stöpsel (134 ,234 ) eine Axialverschiebung des Stöpsels (134 ,234 ) im Hohlraum (128 ,228 ) zu verursachen. - Eine Antriebsspindel nach Anspruch 1, bei dem im Stöpsel (
134 ,234 ) ein axialer Kanal (178 ,285 ) zur Verbindung mit der Kammer (158 ,228 ) zwecks Fluidzuführung zur Kammer (158 ,228 ) ausgebildet it. - Eine Antriebsspindel nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Antriebsspindel aus einer Kammwalze (
112 ) zum Befestigen einer Kaltwalzwerk-Walze (114 ) auf der Kammwalze (112 ) an einem neben dem Ende der Kammwalze (112 ) ausgebildeten Ansatz (124 ) besteht, der Hohlraum (128 ) zylinderförmig ist, und die hydraulischen Druckmittel (160 ) Leitungsmittel (178 ) zum Einleiten von Druckflüssigkeit in die Kammer (158 ) umfassen, um Druck auf den Stöpsel (134 ) auszuüben, damit der Stöpsel (134 ) axial zum Ende der Kammwalze (112 ) hin bewegt wird. - Eine Antriebsspindel nach Anspruch 1, wobei: die Antriebsspindel eine Kammwalze (
112 ,212 ) zur Montage einer Walze (114 ,214 ) daran zum Einsatz in einem Stahlwerk ist; die Kammwalze (112 ,212 ) einen in ihrer äußeren Oberfläche neben ihrem Ende ausgebildeten Ansatz (124 ) aufweist; der koaxiale Hohlraum (128 ,228 ) zylinderförmig ist und in der Kammwalze (112 ,212 ) ausgebildet ist und sich in dieser vom Ansatz (124 ) bis zum Ende der Kammwalze (112 ,212 ) erstreckt; der Stöpsel (134 ,234 ) eine Koaxialbohrung durch die Mitte des Stöpsels (134 ,234 ) aufweist; Verbolzungsmittel (130 ,230 ) durch die besagte Bohrung des Stöpsels (134 ,234 ) gehen, wobei der Bolzen (130 ,230 ) darin ausgebildete Leitungsmittel (178 ,285 ) aufweist, der Bolzen (130 ,230 ) in die Kammwalze (112 ,212 ) am geschlossenen Ende des Hohlraums eingeschraubt ist, so dass der Bolzen (130 ,230 ), der Stöpsel (134 ,234 ) und der Hohlraum (128 ,228 ) innerhalb des Hohlraums (128 ,228 ) eine geschlossene hohle erste Kammer (158 ,228 ) bilden; und hydraulische Druckmittel (160 ,294 ) am Bolzen (130 ,230 ) angebracht werden, um die Kammer (158 ,228 ) zum seitlichen Bewegen des Stöpsels (134 ,234 ) im Hohlraum (128 ,228 ) unter Druck zu setzen. - Eine Antriebsspindel (
112 ) nach Anspruch 4, wobei die genannte Kammwalze (112 ) mit einem Schließring (140 ) versehen ist, um Druck auf die Walze (114 ) auszuüben, um die Walze (114 ) gegen den Ansatz (124 ) zu drücken, wobei der Schließring (140 ) eine darin am Ende der Walze (112 ) ausgebildete geschlossene ringförmige zweite Kammer (156 ) zur Aufnahme des unter Druck stehenden Fluids aufweist, um eine seitliche Kraft auf den Schließring (140 ) auszuüben, sowie Leitungsmittel (154 ), welche die Verbindung zwischen Leitungsmitteln im Bolzen (13 ) und der geschlossenen ringförmigen zweiten Kammer (156 ) herstellen, um die geschlossene ringförmige zweite Kammer (156 ) gleichzeitig mit der ersten Kammer (158 ) unter Druck zu setzen. - Eine Antriebsspindel (
112 ,212 ) nach Anspruch 4, wobei: zur Anwendung seitlichen Drucks auf die Walze (114 ,214 ) Schließringmittel (140 ,240 ) auf der Kammwalze (112 ,212 ) angebracht sind, um letztere mit dem Ansatz (124 ) festzuklemmen, der Schließring (140 ,240 ) einen darin ausgebildeten ringförmigen geschlossenen zweiten Hohlraum (156 ,256 ) aufweist, der unter Druck den Schließring (140 ,240 ) gegen die Walze (114 ,214 ) presst; und Verbindungsmittel (154 ,249 ) zwischen dem Kanal (178 ,285 ) im Bolzen (130 ,230 ) und dem zweiten geschlossenen Hohlraum (156 ,256 ) vorgesehen sind, um Druckmittel im Kanal (178 ,285 ) in den zweiten Hohlraum (156 ,256 ) einzufüllen. - Eine Antriebsspindel nach Anspruch 1, wobei: die Antriebsspindel eine Kammwalze (
112 ,212 ) zur Montage von Walzwerkwalzen (114 ,214 ) auf der Kammwalze (112 ,212 ) an vorgegebener Stelle gegen einen auf dieser Kammwalze (112 ,212 ) ausgebildeten Ansatz (124 ) ist; der Hohlraum (128 ,228 ) unterhalb einer vorgegebenen Stelle ausgebildet ist und der Stöpsel (134 ,234 ) im Hohlraum (128 ,228 ) axial bewegbar ist, um die Erweiterung der Kammwalze (112 ,212 ) an der vorgegebenen Stelle zu verursachen; und ein sekundäres Druckgerät (156 ,256 ) in der Kammwalze (112 ,212 ) ausgebildet ist, das beim seitlichen Bewegen des Stöpsels (134 ,234 ) betätigt wird, um eine seitliche Kraft auf die an einer vorgegebenen Stelle auf der Kammwalze (112 ,212 ) montierten Walze (114 ,214 ) auszuüben, um die Walze (114 ,214 ) gegen den Ansatz (124 ) zu pressen. - Eine Antriebsspindel (
112 ,212 ) nach Anspruch 7, wobei Sägezahngewinde (136 ,236 ) im Stöpsel (134 ,234 ) ausgebildet sind. - Eine Antriebsspindel (
112 ) nach Anspruch 7, wobei das genannte Druckgerät zwei geschlossene Hydraulikflüssigkeitskammern (158 ,156 ) umfasst, von denen eine erste Kammer (158 ) mit einer unter Druck stehenden Quelle von Hydraulikflüssigkeit verbunden ist, und eine zweite Kammer (156 ) nur nach einer axialen Bewegung des Stöpsels (134 ) mit der ersten Kammer (158 ) verbunden ist.
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