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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Elektromagneten für ein elektromagnetisches
Ventil, der zum Antreiben eines kanalumschaltenden Ventilelementes
an einem elektromagnetischen Ventil angebracht ist.
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4 zeigt
ein bekanntes elektromagnetisches Ventil 50, das einen
Ventilabschnitt 51, der darin mit einem kanalumschaltenden
Ventilelement (nicht dargestellt) versehen ist, und einen Elektromagnetabschnitt 52,
der mit dem Ventilabschnitt 51 verbunden ist, um das Ventilelement
anzutreiben, umfasst. Das Ventilelement des Ventilabschnittes 51 wird
durch eine Stößelstange 60 angetrieben
und dadurch geöffnet
und geschlossen.
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Der
Elektromagnetabschnitt 52 umfasst ein zylindrisches, magnetisches
Gehäuse 53,
das an seinem einen Ende mit einer Öffnung versehen ist, mit der
der Ventilabschnitt 51 verbunden ist. Angeordnet im Inneren
des Gehäuses 53 sind
ein Spulenkörper 55 mit
einer Spule 54, die um eine äußere Peripherie davon gewickelt
ist, eine magnetische Platte 59, die an einem offenen Ende
des magnetischen Gehäuses 53 angebracht
ist, ein stationärer
Kern 56 und ein beweglicher Kern 58, die in Bohrungen
in der Mitte der magnetischen Platte 59 und des Spulenkörpers 55 eingesetzt
sind. Der stationäre
Kern 56 beinhaltet einen Flanschabschnitt 56a und
einen Kern 56b, der eine Polfläche 56c aufweist.
Der Kern 56b ist durch die mittigen Bohrungen der magnetischen
Platte 59 und des Spulenkörpers 55 eingesetzt.
Der bewegliche Kern ist gleitend in die mittige Bohrung eingesetzt
und ein Ende des beweglichen Kerns 58 liegt der Polfläche 56c gegenüber. Eine
Kappe 61 ist in das andere Ende eingepresst und ragt über die
mittige Bohrung hinaus. Die Kappe 61 liegt an der Stößelstange 60 an
und ein Endabschnitt der Kappe 61 hat einen Stirnabschnitt 61a,
der sich zur magnetischen Platte 59 hin und von ihr weg
bewegt.
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Die
Kappe 61 ist an ihrer äußeren Peripherie mit
einem Flansch 61b versehen und eine Rückstellfeder 57 ist
zwischen den Flansch 61b und die magnetische Platte 59 gedrückt, wodurch
der bewegliche Kern 58 stets in Richtung Anschlag an die
Stößelstange 60 gezwungen
wird, d. h. hin zum Ventilabschnitt 51.
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Wenn
die Spule 54 des Elektromagnetabschnittes 52 erregt
wird, wird der bewegliche Kern 58 durch die Polfläche 56c des
stationären
Kerns 56 angezogen, wie in der rechten Hälfte von 4 dargestellt,
und der Stirnabschnitt 61a der Kappe 61 liegt an
der magnetischen Platte 59 an und wird gestoppt. Andererseits
wird der bewegliche Kern 58 in einem nicht erregten Zustand
durch die Kraft der Rückstellfeder 57 von
der Polfläche 56c weg
hin zum Ventilabschnitt 51 bewegt, wie in der linken Hälfte von 4 dargestellt,
wodurch Druck auf die Stange 59 ausgeübt wird und im Ergebnis das
Ventilelement angetrieben wird.
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Der
Elektromagnetabschnitt 52 beinhaltet den stationären Kern 56 mit
komplizierter Form, umfassend den Flanschabschnitt 56a und
den Kern 56b.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Elektromagneten für ein elektromagnetisches Ventil
zur Verfügung
zu stellen, der eine reduzierte Anzahl von Teilen aufweist, um den
Montageprozess zu vereinfachen und die Produktionskosten zu senken.
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Die
US 3004195 beschreibt einen
Elektromagneten, der in einem Ausführungsbeispiel ein Gehäuse um die
Spule herum aufweist und einen integrierten stationären Kern,
der sich vom Gehäuse nach
unten durch das Zentrum der Spule erstreckt.
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DE-A-24 27 201 offenbart
einen Elektromagneten für
ein elektromagnetisches Ventil, der an dem elektromagnetischen Ventil
angebracht ist zum Antreiben eines kanalumschaltenden Ventilelementes, der
Elektromagnet umfassend einen nicht magnetischen Spulenkörper, der
in der Mitte eine Bohrung aufweist, die in axialer Richtung verläuft, und
eine Spule, die um eine äußere Peripherie
davon gewickelt ist, ein magnetisches Gehäuse, das einen Seitenwandabschnitt
aufweist, der eine Seitenfläche
des Spulenkörpers
abdeckt, und einen Endwandabschnitt, der an ein Ende des Seitenwandabschnittes
zur Abdeckung einer axialen Endfläche des Spulenkörpers in
der axialen Richtung angeformt ist, der Seitenwandabschnitt und
der Endwandabschnitt des magnetischen Gehäuses sind integral ausgebildet
und weisen die selbe Dicke auf, eine ringförmige magnetische Platte verbunden
mit dem magnetischen Gehäuse über die
andere Endfläche
des Spulenkörpers
mit einer mittigen Bohrung darin, die koaxial zur Bohrung in der
Mitte des Spulenkörpers
ist, und einen beweglichen Kern aufgenommen in den mittigen Bohrungen
des Spulenkörpers
und der magnetischen Platte, wobei der Endwandabschnitt des magnetischen
Gehäuses
als stationärer
Kern fungiert, ein Teil des Endwandabschnittes, der die mittige
Bohrung des Spulenkörpers
abdeckt, mit einer Polfläche
zum Anziehen des beweglichen Kerns versehen ist, sowohl die Polfläche des Endwandabschnittes
als auch die Fläche
dieses Endes des beweglichen Kerns flach sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Elektromagneten für ein elektromagnetisches
Ventil zur Verfügung,
der an dem elektromagnetischen Ventil angebracht ist zum Antreiben
eines kanalumschaltenden Ventilelementes, der Elektromagnet umfassend
einen nicht magnetischen Spulenkörper,
der in der Mitte eine Bohrung aufweist, die in axialer Richtung
verläuft,
und eine Spule, die um eine äußere Peripherie
davon gewickelt ist, ein magnetisches Gehäuse, das einen Seitenwandabschnitt
aufweist, der eine Seitenfläche
des Spulenkörpers
abdeckt, und einen Endwandabschnitt, der an ein Ende des Seitenwandabschnittes
zur Abdeckung einer axialen Endfläche des Spulenkörpers in
der axialen Richtung angeformt ist, der Seitenwandabschnitt und
der Endwandabschnitt des magnetischen Gehäuses sind integral ausgebildet
und weisen die selbe Dicke auf, eine ringförmige magnetische Platte verbunden
mit dem magnetischen Gehäuse über die
andere Endfläche
des Spulenkörpers
mit einer mittigen Bohrung darin, die koaxial zur Bohrung in der
Mitte des Spulenkörpers
ist, und einen beweglichen Kern aufgenommen in den mittigen Bohrungen
des Spulenkörpers
und der magnetischen Platte, wobei der Endwandabschnitt des magnetischen
Gehäuses
als stationärer
Kern fungiert, ein Teil des Endwandabschnittes, der die mittige
Bohrung des Spulenkörpers
abdeckt, mit einer Polfläche
zum Anziehen des beweglichen Kerns versehen ist, sowohl die Polfläche des Endwandabschnittes
als auch die Fläche
dieses Endes des beweglichen Kerns flach sind, dadurch gekennzeichnet,
dass eine durchgehende Kernbohrung durch die mittige Bohrung des
Spulenkörpers
und die mittige Bohrung der magnetischen Platte gebildet wird und
dadurch, dass die zweite Endfläche
des beweglichen Kerns aus den mittigen Bohrungen herausragt, und
eine Kappe auf eine äußere Peripherie der
zweiten Endfläche
aufgesetzt ist, diese Kappe eine Federscheibe bildet, eine Rückstellfeder
zwischen die Kappe und die magnetische Platte gesetzt ist, die Kappe
im Moment des Anziehens des beweglichen Kerns als Anschlag fungiert.
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Die
innere Oberfläche
des Endwandabschnittes des magnetischen Gehäuses, der die eine Endfläche des
Spulenkörpers
abdeckt, kann flach sein. Ein Abschnitt des Endwandabschnittes des
magnetischen Gehäuses,
der die zentrale Bohrung des Spulenkörpers abdeckt, kann als zylindrische
Vertiefung ausgebildet sein, die in die zentrale Bohrung eingepasst
ist.
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Bei
dem Elektromagneten der vorliegenden Erfindung, der den obigen Aufbau
aufweist, ist es anders als nach dem bisherigen Stand der Technik
nicht erforderlich, einen stationären Kern mit komplizierter Form
vorzusehen, da ein Abschnitt des magnetischen Gehäuses auch
als stationärer
Kern fungiert, und so ist es möglich,
den beweglichen Kern durch einen stationären Kern anzutreiben, der einen
einfachen Aufbau hat. Als ein Ergebnis ist es möglich, die Anzahl der Teile
zu reduzieren, den Montageprozess zu vereinfachen und die Produktionskosten
zu senken.
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Die
Erfindung wird nun beispielhaft mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, in
denen:
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1 eine
vertikale Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Elektromagneten der
vorliegenden Erfindung ist, angebracht an einem elektromagnetischen
Ventil, die linke Hälfte
von 1 zeigt einen nicht erregten Zustand des Elektromagneten
und die rechte Hälfte
zeigt einen erregten Zustand des Elektromagneten.
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2 eine
vertikale Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Elektromagneten
ist, der nicht der vorliegenden Erfindung entspricht, angebracht
an einem elektromagnetischen Ventil, die linke Hälfte von 2 zeigt
einen nicht erregten Zustand des Elektromagneten und die rechte
Hälfte
zeigt einen erregten Zustand des Elektromagneten.
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3 eine
vertikale Schnittdarstellung eines Hauptteils eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines Elektromagneten der Erfindung ist.
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4 die
Teilansicht einer vertikalen Schnittdarstellung eines herkömmlichen
elektromagnetischen Ventils ist, die linke Hälfte von 4 zeigt
einen nicht erregten Zustand des Elektromagneten und die rechte
Hälfte
zeigt einen erregten Zustand des Elektromagneten.
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel, in
dem ein Elektromagnet eines elektromagnetischen Ventils bei einem
Dreiwegeventil verwendet wird. Dieses elektromagnetische Ventil 1 beinhaltet
einen Ventilabschnitt 2, in den ein kanalumschaltendes Ventilelement 16 eingebaut
ist sowie der Elektromagnet 3A für den Antrieb des Ventilelementes 16.
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Der
Elektromagnet 3A beinhaltet ein magnetisches Gehäuse 4.
Das magnetische Gehäuse 4 hat eine
zylindrische Form, deren eines Ende in axialer Richtung geöffnet ist.
Das magnetische Gehäuse 4 beinhaltet
einen Seitenwandabschnitt 4a, der einen substantiell rechteckigen
Querschnitt aufweist, und einen flachen Endwandabschnitt 4b zum
Verschließen
des einen axialen Endes des Seitenwandabschnittes 4a. Der
Seitenwandabschnitt 4a und der Endwandabschnitt 4b sind
zusammen integriert ausgebildet und haben eine durchgehend gleich
bleibende Dicke, und ein Ende des Ventilkörpers 14 des Ventilabschnittes 2 ist
am geöffneten Ende
des magnetischen Gehäuses 4 angebracht. Ein
nicht magnetischer Spulenkörper 7 und
eine ringförmige
magnetische Platte 8 sind in dem magnetischen Gehäuse 4 vorhanden.
Der nicht magnetische Spulenkörper 7 hat
eine zentrale Bohrung 7a, die sich in axialer Richtung
erstreckt, und eine Spule 6 ist um die äußere Peripherie des nicht magnetischen Spulenkörpers 7 herumgewickelt.
Die magnetische Platte 8 ist so mit einer inneren Oberfläche des
magnetischen Gehäuses
verbunden und befestigt, dass die magnetische Platte 8 an
einer Endfläche
des Spulenkörpers 7 anliegt.
Ein beweglicher Kern 5 ist beweglich in den koaxial verbundenen
mittigen Bohrungen 7a und 8a des Spulenkörpers 7 und
der magnetischen Platte 8 untergebracht. Dadurch bilden
die mittigen Bohrungen 7a und 8a eine Kernbohrung
zur Aufnahme des beweglichen Kerns 5.
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Die
mittigen Bohrungen 7a und 8a des Spulenkörpers 7 und
der magnetischen Platte 8 und der bewegliche Kern 5 haben
ellipsoidische Querschnitte. Der Begriff der Ellipse beinhaltet
eine ovale Form und eine Form, die man erhält, wenn ein Kreis in der Mitte
in zwei Teile geteilt wird, die in lateraler Richtung auseinander
gezogen werden. Der Endwandabschnitt 4b des magnetischen
Gehäuses 4 fungiert
auch als stationärer
Kern, und ein Abschnitt der flachen inneren Oberfläche des
Endwandabschnittes 4b, der die zentrale Bohrung 7a des Spulenkörpers 7 abdeckt,
ist mit einer Polfläche 4c zum
Anziehen des beweglichen Kerns 5 ausgebildet. Somit bilden
das magnetische Gehäuse 4,
die magnetische Platte 8 und der bewegliche Kern 5 einen magnetischen
Wirkungsweg um den Spulenkörper 7 herum,
um den die Spule 6 gewickelt ist.
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Der
Aufbau des Elektromagneten 3A wird detaillierter erläutert. Eine
erste Endoberfläche 7b eines
axialen Endes des Spulenkörpers 7,
untergebracht im magnetischen Gehäuse 4, liegt an der
Polfläche 4c der
inneren Oberfläche
des Endwandabschnittes 4b über ein Dichtungsmaterial 9 an, das
die zentrale Bohrung 7a des Spulenkörpers umgibt, und die erste
Endoberfläche 7b des
Spulenkörpers 7 ist
durch den Endwandabschnitt 4b abgedeckt. Die gesamte seitliche
Fläche
der äußeren Peripherie
der Spule 6, die um den Spulenkörper 7 herum gewickelt
ist, ist durch den Seitenwandabschnitt 4a des magnetischen
Gehäuses 4 abgedeckt.
Jedoch braucht der Seitenwandabschnitt 4a keinen komplett
rechteckigen Querschnitt aufzuweisen, sondern der Querschnitt kann
eine andere Form wie eine U-Form aufweisen, deren eine seitliche
Oberfläche, von
den vier seitlichen Oberflächen,
entfernt ist. Die magnetische Platte 8 ist an einer zweiten
Endoberfläche 7c am
anderen Ende des Spulenkörpers 7 in
axialer Richtung durch ein Dichtungsmaterial 11, das um die
zentrale Bohrung 7a herum angebracht ist, angebracht. Der äußere Peripherieabschnitt
der magnetischen Platte 8 ist an der inneren Peripherieoberfläche des
Seitenwandabschnittes 4a des magnetischen Gehäuses 4 durch
Methoden wie Schweißen befestigt.
Damit ist der Spulenkörper 7 im
magnetischen Gehäuse 4 fixiert
und eine durchgehende Kernbohrung wird durch die zentrale Bohrung 7a des Spulenkörpers 7 und
die zentrale Bohrung 8a der magnetischen Platte 8 gebildet.
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Der
bewegliche Kern 5 ist gleitend von der Seite der magnetischen
Platte 8 her in die Kernbohrung eingesetzt, eine erste
Endoberfläche 5a am
Basisende des beweglichen Kerns 5 liegt der Polfläche 4c der
inneren Oberfläche
des Endwandabschnittes 4b so gegenüber, dass die erste Endoberfläche 5a sich
hin zur und weg von der Polfläche 4c bewegen kann.
Eine zweite Endoberfläche 5b an
der oberen Seite des beweglichen Kerns 5 ragt aus der Kernbohrung
heraus. Das heißt,
der bewegliche Kern 5 verläuft durch die zentralen Bohrungen 7a und 8a und deckt
den gesamten Bereich der Spule 6 ab, die erste Endoberfläche 5a kommt
in die Nähe
des Endwandabschnittes 4b, die auf der gegenüber liegende Seite
befindliche Endoberfläche 5b ragt
aus den zentralen Bohrungen 7a und 8a heraus und
eine Kappe 5c ist an einer äußeren Peripherie der zweiten
Endoberfläche 5b befestigt.
Diese Kappe 5c bildet eine Federscheibe und eine Rückstellfeder 12 ist
zwischen der Kappe 5c und der magnetischen Platte 8 eingesetzt.
Wenn der bewegliche Kern 5 durch die Polfläche 4c angezogen
wird, wenn die Kappe 5c an der magnetischen Platte 8 anliegt,
kann die Kappe 5c zum Zeitpunkt der Anziehung des beweglichen
Kerns als Anschlag fungieren. Wenn die Anziehung durch die Polfläche 4c eingestellt
wird, bewegt sich der bewegliche Kern 5 durch die Kraft
der Rückstellfeder 12 weg
von der Polfläche 4c,
der bewegliche Kern 5 wird zu einem Port des magnetischen
Gehäuses 4 zurück geführt, d.
h. zum Ventilabschnitt 2.
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In
dem Elektromagneten 3A mit dem obigen Aufbau wird der bewegliche
Kern 5, wenn die Spule 6 in nicht erregtem Zustand
ist, weil der bewegliche Kern 5 nicht durch die Polfläche 4c angezogen
wird, durch die Kraft der Rückstellfeder 12 vorwärts bewegt
und kommt in eine Position weg von der Polfläche 4c, wie in der
linken Hälfte
von 1 dargestellt, d. h. eine Position, in der die
Kappe 5c von der magnetischen Platte 8 separiert
ist, die zweite Endoberfläche 5b liegt
an der Stößelstange 13 des
Ventilabschnittes 2 an und übt Druck auf diese aus. Andererseits,
wenn die Spule erregt ist, wie in der rechten Hälfte von 1 dargestellt,
wird der bewegliche Kern 5 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 12 von der
Polfläche 4c angezogen
und bewegt sich in eine Richtung, in der der Druck von der Stößelstange 13 weggenommen
wird. Wenn der bewegliche Kern 5 durch die Polfläche 4c angezogen
wird, schlägt gleichzeitig
die Kappe 5c an der magnetischen Platte 8 an und
der bewegliche Kern 5 stoppt.
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Als
Nächstes
wird der Ventilabschnitt 2 anhand von 1 detailliert
beschrieben. Der Ventilabschnitt 2 beinhaltet den oben
beschriebenen Ventilkörper 14.
Der Ventilkörper 14 beinhaltet
einen Eingangsport P, einen Ausgangsport A, einen Ablassport R und
eine Ventilkammer 14a, die mit diesen Ports kommuniziert.
Ein Ende der Ventilkammer 14a ist durch einen Endblock 20 verschlossen.
Ein bewegliches Öffnungselement 15,
dessen einer Abschnitt vom Endblock 20 getragen wird, und
das oben beschriebene Sitzventilelement 16, das einen Zuführungsventilsitz 15a auf
dem Öffnungselement 15 öffnet und
schließt,
sind in der Ventilkammer 14a angeordnet. Ein vorderes Ende
der Stößelstange 13 liegt am
Ventilelement 16 an.
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Das Öffnungselement 15 beinhaltet
den Zuführungsventilsitz 15a,
der in die Ventilkammer 14a geöffnet ist, einen Kanal 15d,
der die Kommunikation zwischen dem Zuführungsventilsitz 15a und
dem Einlassport P gewährleistet,
eine erste Druck aufnehmende Fläche 15b und
eine zweite Druck aufnehmende Fläche 15c.
Fluiddruck vom Eingangsport P liegt in einer Richtung des Ventilelementes 16 und
in der entgegengesetzten Richtung an der ersten und der zweiten
Druck aufnehmenden Fläche 15b und 15c an.
Das Öffnungselement 15 ist
gleitend in der Ventilkammer 14a in ihrer axialen Richtung
untergebracht, d. h. in einer Richtung hin zum und weg vom Zuführungsventilsitz 15a und
dem Ventilelement 16. Die erste Druck aufnehmende Oberfläche 15b hat eine
größere Druck
aufnehmende Fläche
als die zweite Druck aufnehmende Oberfläche 15c, auf die der
Fluiddruck in der entgegengesetzten Richtung wirkt. Das Öffnungselement 15 kann
sich zwischen einer Position hin zum Ventilelement 16 und
einer Position weg vom Ventilelement 16 durch den Fluiddruck
bewegen, der auf die erste Druck aufnehmende Fläche 15b wirkt.
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Das
Ventilelement 16 ist beweglich zwischen dem Zuführungsventilsitz 15a und
dem Ablassventilsitz 14b, der die Kommunikation zwischen
dem Ablassport R und der Ventilkammer 14a miteinander gewährleistet,
angeordnet. Das Ventilelement 16 öffnet und schließt die beiden
Ventilsitze durch Betrieb des Elektromagneten 3A.
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Der
Ventilabschnitt 2 und der Elektromagnet 3A sind
fest miteinander durch Dichtungsmaterialien 18 und 19 miteinander
verbunden, indem ein tief gezogener Abschnitt 17, der an
einer Peripherie eines Ports des magnetischen Gehäuses 4 in
einer Nut 14c, die im Ventilkörper 14 des Ventilabschnittes 2 ausgebildet
ist, zur Verfügung
steht.
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Im
elektromagnetischen Ventil 1, das einen solchen Aufbau
aufweist, drückt
der bewegliche Kern 5, wenn der Elektromagnet 3A nicht
erregt ist, das Ventilelement 16 über die Stößelstange 13 gegen den
Zuführungsventilsitz 15a des
beweglichen Öffnungselementes 15,
wie in der linken Hälfte
von 1 dargestellt, dadurch werden der Zuführungsventilsitz 15a geschlossen
und der Ablassventilsitz 14b zur gleichen Zeit geöffnet. Dadurch
wird der Ausgangsport A über
die Ventilkammer 14a und den Ablassventilsitz 14b mit
dem Ablassport R in Verbindung gebracht und die Drücke im Ausgangsport
A und der Ventilkammer 14a werden gleich dem atmosphärischen
Druck. Wenn Fluiddruck, der vom Eingangsport P zugeführt wird,
an beiden Druck aufnehmenden Flächen 15b und 15c des
Kanals 15d anliegt, bewegt sich das bewegliche Öffnungselement 15 durch
die Druckdifferenz der Flächen 15b und 15c zum
Ventilelement 16, wodurch der Zuführungsventilsitz 15a gegen
das Ventilelement 16 gedrückt wird. Das heißt, da das
Ventilelement 16 und das bewegliche Öffnungselement 15 in
eine Richtung gedrückt werden,
in der sie aneinander anliegen, wird der Zuführungsventilsitz 15a zum
Ventilelement 16 bewegt, so dass ein Hub des beweglichen
Kerns klein ist, wenn er das nächste
Mal erregt wird.
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Andererseits,
wenn der Elektromagnet 2 erregt ist, wie in der rechten
Hälfte
von 1 dargestellt, wird der Druck des beweglichen
Kerns 5 und der Stößelstange 13 auf
das Ventilelement 16 weggenommen, das Ventilelement 16 gibt
den Zuführungsventilsitz 15a frei
und der Ablassventilsitz 14b ist geschlossen. Mit dieser
Operation ist die Verbindung zwischen dem Ablassport R und der Ventilkammer 14a unterbrochen,
der Ausgangsport A wird über die
Ventilkammer 14a in Verbindung mit dem Eingangsport P gebracht
und gleichzeitig steigt der Druck in der Ventilkammer 14a.
Dadurch wird das bewegliche Öffnungselement 15 zurück in eine
Richtung weg vom Ventilelement 16 gezwungen und der Zuführungsventilsitz 15a ist
weiter geöffnet.
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Da
der Elektromagnet 3 es dem Endwandabschnitt 4b des
magnetischen Gehäuses 4 auch
gestattet als der stationäre
Kern zu fungieren, ist es nicht erforderlich, anders als beim herkömmlichen
Elektromagneten speziell einen stationären Kern zur Verfügung zu
stellen, und es ist möglich, den
Elektromagneten einfach aus einer kleinen Anzahl von Elementen zu
bilden.
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Eine
Form des Querschnitts des Seitenwandabschnittes 4a des
magnetischen Gehäuses 4 in
diesem Ausführungsbeispiel
ist nicht auf die substantiell rechteckige limitiert, sondern verschiedene Formen
wie elliptische einschließlich
ovaler können, wenn
es notwendig ist, verwendet werden. Formen der zentralen Bohrungen 7a und 8a des
Spulenkörpers 7 und
der magnetischen Platte 8 und eine Form des Querschnitts
des beweglichen Kerns 5 sind nicht auf die Ellipse beschränkt, sondern
können
kreisrund sein.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
das nicht der vorliegenden Erfindung entspricht. In diesem Elektromagneten 3B sind
ein Seitenwandabschnitt 34a, der die seitliche Oberfläche der äußeren Peripherie
des Spulenkörpers 7,
um den die Spule 6 gewickelt ist, umgibt, und ein Endwandabschnitt 34b,
der die erste Endoberfläche 7b des
Spulenkörpers 7 abdeckt, separat
ausgebildet, und sie sind durch Methoden wie Schweißen integriert
miteinander verbunden, wodurch sie ein magnetisches Gehäuse 34 bilden.
Eine Dicke des Endwandabschnittes 34b ist größer als
die des Seitenwandabschnittes 34a. Wenn der Seitenwandabschnitt 34a und
der Endwandabschnitt 34b auf diese Art separat ausgebildet
sind, ist es, da die Dicke des Endwandabschnittes 34b auf
einen beliebigen Wert festgesetzt werden kann, leicht, einen magnetischen
Wirkungsweg auszubilden. Der Seitenwandabschnitt 34a und
der Endwandabschnitt 34b können die gleiche Dicke aufweisen.
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Da
Aufbau und Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels von 2 gleich
denen des ersten Ausführungsbeispiels
sind, die gleichen Hauptbestandteile wie im ersten Ausführungsbeispiel
mit den gleichen Symbolen bezeichnet sind, wird deren Erläuterung
weggelassen.
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3 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung lediglich basierend auf einem Elektromagneten
für ein
elektromagnetisches Ventil. Ein Elektromagnet 3C in diesem
zweiten Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich dadurch von dem des ersten Ausführungsbeispiels,
dass ein Abschnitt des Endwandabschnittes 4b des magnetischen
Gehäuses 4,
der die zentrale Bohrung 7a des Spulenkörpers 7 abdeckt, mit
einer zylindrischen Vertiefung 4d versehen ist, die in
die zentrale Bohrung 7a eingesetzt ist, versehen ist, und
dass eine Endoberfläche
der Vertiefung 4d die Polfläche 4c ausbildet.
Diese Vertiefung 4d hat die gleiche Querschnittsform wie
die zentrale Bohrung 7a, und die Vertiefung 4d ist
in einer solchen Größe ausgebildet,
dass die Vertiefung 4d fest sitzend in der zentralen Bohrung 7a eingepasst
ist. Durch Bereitstellung des Endwandabschnittes 4b mit
so einer Vertiefung 4d ist es möglich, den magnetischen Fluss
zwischen dem Endwandabschnitt 4b und dem beweglichen Kern insgesamt
zu glätten,
um die magnetische Anziehungskraft zu erhöhen oder den Zustand der Verbindung
zwischen dem magnetischen Gehäuse 4 und dem
Spulenkörper 7 zu
stabilisieren.
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Selbst
bei dem magnetischen Gehäuse 34, bei
dem der Seitenwandabschnitt 34a und der Endwandabschnitt 34b separat
ausgebildet sind, wie im zweiten Ausführungsbeispiel, ist es möglich, den Endwandabschnitt 34b mit
einer solchen Vertiefung zur Verfügung zu stellen.
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Da
der weitere Aufbau und die Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispiels
gleich denen des ersten Ausführungsbeispiels
sind, die selben Hauptbestandteile mit den gleichen Symbolen bezeichnet
sind wie im ersten Ausführungsbeispiel, wird
deren Erläuterung
weggelassen.