DE60224209T2 - Piezo-zündvorrichtung - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/002Igniters using electrically-produced sparks using piezoelectric elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft dauerhaft eingebaute Piezo-Zündvorrichtungen, die zum Zünden einer Treibstoffmischung in Verbindung mit einer Open-Air-Kochvorrichtung, wie beispielsweise Outdoor-Campingkocher, verwendet werden.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • In Open-Air-Kochvorrichtungen eingebaute Piezo-Zündvorrichtungen zum Zünden des Brenners dieser Vorrichtungen sind unter anderem aus der schwedischen Patentschrift 9603139-8 (513 251) bekannt. Diese Patentveröffentlichung lehrt eine Piezo-Zündvorrichtung, die als Zusatz senkrecht an der Brenner-Mischröhre befestigt ist. Der Zündfunke wird über eine auf der Außenseite des Brenners angeordnete Elektrode an die Oberseite des Brenners abgegeben. Die Zündvorrichtung wird durch Herunterdrücken eines Knopfes aktiviert, wobei es notwendig ist, auf der gegenüberliegenden Seite "gegenzuhalten", wofür die Bereitstellung von Mitteln zum Schützen gegen die von der Vorrichtung erzeugte Wärme notwendig ist. Es kann ebenfalls notwendig sein, die Zündvorrich tung mit unterschiedlichen Schutzplatten zu umgeben, um sie vor der von dem Brenner erzeugten Hitze zu schützen.
  • Die US-Patentschrift US 4,302,181 lehrt eine Piezo-Zündvorrichtung zum Anzünden eines Gasgrills, wobei die Vorrichtung mit ihrer Energiewirkung in einer Richtung angewandt wird, die parallel zu der Brenner-Mischröhre ist. Diese Zündvorrichtung wird jedoch aktiviert, indem die Vorrichtung mit einem Finger nach oben gedrückt wird, wodurch die Vorrichtung in einer ersten Zündstufe in eine geeignete Position in dem Brenner bewegt und danach durch Fortsetzen des Drückens der Zündvorrichtung in dieselbe Richtung in einer zweiten Zündstufe bewegt wird, wie beispielsweise zum Erzeugen eines Zündfunkens. Der ausgeübte Aufwärtsdruck bedeutet auch, dass es bei dieser Art von Zündvorrichtung notwendig ist, am Grill "gegenzuhalten", um so zu verhindern, dass der Grill als Ergebnis des auf die Vorrichtung ausgeübten Fingerdrucks in seiner Gesamtheit angehoben wird.
  • Das Patentdokument AU-B-2461277 lehrt eine Vorrichtung zum Steuern des Betriebs einer piezoelektrischen Zündvorrichtung sowie ein Sicherheitsventil, das eine erste verschiebbare Platte mit einem Druckknopf aufweist, wobei eine zweite verschiebbare Platte über eine erste Feder mit der ersten Platte verbunden ist. Die erste verschiebbare Platte ist im Eingriff mit einer Betriebsstange für eine piezoelektrische Vorrichtung, und die zweite verschiebbare Platte ist im Eingriff mit einer Betriebsstange für ein Sicherheitsventil. Die Anordnung ist so, dass die Zündvorrichtung durch eine anfängliche Bewegung der ersten verschiebbaren Platte zum Arbeiten gebracht wird, und das Sicherheitsventil wird ausgelöst, um durch die Bewegung der zweiten verschiebbaren Platte zu arbeiten, und die Zündvorrichtung wird durch eine weitere Bewegung der ersten verschiebbaren Platte nach Auslösen des Sicherheitsventils betätigt.
  • Daher ist es bei beiden dieser früher bekannten Gasgemisch-Zündvorrichtungen nötig, eine Gegendruckvorrichtung zu aktivieren, die zum Ausüben einer in die Gegenrichtung wirkenden Kraft funktioniert, um die Zündung der Kochvorrichtung zu steuern.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Lösung des zuvor erwähnten Problems und die Bereitstellung einer Piezo-Zündvorrichtung, mit welcher eine Zündung auf einfachere Art und Weise durchgeführt werden kann, hauptsächlich im Hinblick auf eine Outdoor-Kochvorrichtung, aber auch im Hinblick auf andere Arten von Open-Air-Ausrüstungen, die passenderweise mit einer eingebauten Piezo-Zündvorrichtung gezündet werden können.
  • Eine weitere Aufgabe ist die Bereitstellung einer Piezo-Zündvorrichtung, die parallel zu der Mischröhre der Open-Air-Kochvorrichtung eingebaut ist und die außerdem so angeordnet ist, dass die Kraft, die zum Erzeugen eines Zündfunkens ausgeübt wird, die Stabilität der Ausrüstung nicht gefährden wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgaben werden von der vorliegenden Erfindung gemäß dem unabhängigen Anspruch erfüllt, wodurch die zuvor erwähnten Nachteile beseitigt werden.
  • Die Erfindung betrifft ein System, das eine Piezo-Zündvorrichtung aufweist, die parallel zu der Mischröhre des Systems befestigt ist und mit der die Zündvorrichtung aktiviert wird, indem die Kraft, die zum Zünden der Vorrichtung manuell ausgeübt wird, in einer Richtung weg von der Brennerelektrode geleitet wird, beispielweise mittels eines Druckelements, so dass die auf die Piezo-Zündvorrichtung ausgeübte Kraft eine die Stabilität des Systems verbessernde Wirkung haben wird.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform wirkt das Druckelement in Form eines Hebels gegen den unteren Teil der Zündvorrichtung und kann außerdem mit einem Zugelement in Form einer Kette oder Ver bindung ausgestattet sein, um so zu ermöglichen, dass der Hebel von einem von dem Brenner entfernten Platz betätigt wird.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform wirkt das Druckelement gegen den oberen Teil der Zündvorrichtung und kann außerdem mit einer Zugkette oder einer Zugverbindung ausgestattet sein.
  • Im Fall der Open-Air-Kochvorrichtung erstreckt sich die Elektrode durch den Boden des Brenners und die Zündung wird auf dessen oberer Seite durchgeführt. Die Elektrode wird mit Hilfe einer zwischen zwei Metallplatten befestigten hochtemperaturfesten Abdichtung abgeriegelt. Die Piezo-Zündvorrichtung wird in diesem System mit Hilfe des Brenners vor Hitze geschützt, wobei die empfindliche Elektrode durch Platzieren in dem Brenner geschützt wird.
  • Zusätzlich stellt die Erfindung ein kompakteres Design und eine ergonomisch verbesserte Aktivierung der Zündvorrichtung bereit.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug zu einer beispielhaften Ausführungsform davon und mit Bezug zu den anliegenden Zeichnungen genauer beschrieben, in denen
  • 1 eine Open-Air-Kochvorrichtung darstellt, in welche eine Piezo-Zündvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung eingebaut ist;
  • 2 die Kochvorrichtung von 1 von oben darstellt, wobei die Pizeo-Zündvorrichtung eingebaut ist;
  • 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A der Piezo-Zündvorrichtung und des Brenners ist, wobei die restlichen Teile der Kochvorrichtung nicht geschnitten sind;
  • 4 eine zweite Ausführungsform der Erfindung darstellt; und
  • 5 eine Schnittdarstellung der in 4 dargestellten zweiten Ausführungsform ist.
  • Beschreibung der Erfindung
  • 1 stellt eine Open-Air-Kochvorrichtung dar, die eine daran befestigte Piezo-Zündvorrichtung 1 gemäß der Erfindung aufweist. Die dargestellte Ausführungsform der Open-Air-Kochvorrichtung umfasst einen Gasbrenner 2, durch welchen sich die Elektrode 3 der Vorrichtung 1 erstreckt, wobei die Elektrode zum Erzeugen eines Zündfunkens arbeitet. Die Kochvorrichtung ist über ein Treibstoffzuleitungsanschlussstück 4 mit einer Treibstoffquelle verbunden. Wenn die Kochvorrichtung auf einen Treibstoffbehälter (nicht dargestellt) geschraubt wird, aktiviert ein Stift in dem Treibstoffzuleitungsanschlusstück ein Ventil in dem Behälter, um das Ventil zu veranlassen, sich zu öffnen und somit zu ermöglichen, dass der Treibstoff in eine Mischröhre 5 fließt. Der Treibstoff wird an der Spitze der Mischröhre 5 zum Brenner 2 geleitet, wodurch der Elektrode 3 der Zündvorrichtung ermöglicht wird, den ausströmenden Treibstoff zu entzünden. Die Piezo-Zündvorrichtung 1 wird mit einem in dem unteren Ende 7 der Vorrichtung befestigten Hebel 6 betätigt.
  • Zwischen der Zündvorrichtung 1 und seiner Elektrode 3 ist ein biegsames elektrisches Kabel 9 angeordnet, das ermöglicht, dass die Elektrode 3 mit einem Abstand von dem unteren Ende der Vorrichtung durch den Brenner hindurch angeordnet wird. Die dargestellte Vorrichtung umfasst außerdem drei nach außen klappbare Behälterstützen 10.
  • 2 stellt die Ausführungsform von 1 von oben dar und zeigt deutlich den Brenner 2 der Kochvorrichtung. In dem dargestellten Fall hat der Brenner die Form eines Flaschengasbrenners. Die Elektrode 3 der Zündvorrichtung ist ebenfalls in 2 dargestellt, wobei sich die Elektrode von hinten durch den Brenner hindurch erstreckt und auf der Oberseite des Brenners endet. Ebenfalls dargestellt ist ein Bedienknopf 8, welcher mit einem Ventil für die Zuführung von Treibstoff zum Brenner 2 durch die Mischröhre 5 zusammenwirkt. Die Figur stellt auch drei Behälterstützen 10 von oben dar. Wenn sie nicht verwendet werden, ist es vorgesehen, dass die Stützen in Kontakt mit der Eingrenzung oder dem Umfang der Kochvorrichtung gebracht werden, und werden nach außen bewegt, um als Auflager für Kochbehälter wie beispielsweise Kochtöpfe, Pfannen, Kaffeemaschinen zu dienen, wenn die Vorrichtung, wie in der Abbildung dargestellt, verwendet wird. Der Knopf 8 kann auch gedreht werden, um die Einstellung eines Steuerungsventils 11 zu regulieren, um so die Treibstoffzuführung von einem mit der Kochvorrichtung verbundenen Treibstoffbehälter zu erhöhen oder verringern.
  • 3 umfasst eine Schnittdarstellung einer Piezo-Zündvorrichtung 1 und des Brenners 2 entlang der Linie A-A von 2. Die restlichen Teile der Kochvorrichtung sind nicht geschnitten. Die Piezo-Zündvorrichtung 1 ist in 3 als ein zylindrischer Körper dargestellt, der parallel zu und in enger Verbindung mit der Mischröhre 5 der Vorrichtung befestigt ist. Die Zündvorrichtung ist über einen Klemmring 12 an dem unteren Ende der Mischröhre befestigt, der die Röhre 5 umgibt und die Vorrichtung 1 fest an der Röhre hält. Der zylindrische Körper der Zündvorrichtung 1 umfasst eine Aussparung 14, die einen piezoelektrischen Kristall 16 aufweist. Die Aussparung 14 hat eine zylindrische Form. Die Anordnung umfasst einen Stößel 18, der so angepasst ist, dass er von hinten in die Aussparung gedrückt wird. Da der Stößel 18 zum Zusammendrücken des piezoelektrischen Kristalls 16 arbeitet, wird elektrischer Strom veranlasst, durch die Zündvorrichtung 1 zu fließen und somit einen Funken in der Elektrode 3 der Vorrichtung zu erzeugen. Da das Steuerungsventil 11 mit dem Knopf 8 geöffnet wurde, wird Treibstoff durch die Mischröhre 5 und bis zu dem Brenner 2 der Vorrichtung strömen, wodurch der austretende Treibstoff von dem von der Elektrode erzeugten Funken entzündet wird. Der durch die Mischröhre strömende Treibstoff wird mit Luft aus einem oder mehreren Hauptlufteinlassen 20 in der Mischröhre gemischt, so dass der nach außen durch den Brenner strömende Treibstoff aus einem Luft/Treibstoffgemisch bestehen wird. Der Stößel 18 wird schräg in die zylindrische Aussparung 14 bewegt, wodurch der piezoelektrische Kristall 16 mit Hilfe eines Hebels 16, der auf einem Zapfen 22 drehbar befestigt ist, zusammengedrückt wird, so dass der kurze Arm 23 des Hebels am unteren Ende des Stößels 18 anliegt. Der längere Arm 24 des Hebels umfasst einen nach außen gebogenen oberen Teil und bildet das Betätigungsende des Hebels, wodurch ein Übertragungswirkung zum Betätigen des Hebels bereitgestellt wird. Der Zapfen des Hebels ist senkrecht zur Symmetrieachse der Mischröhre, wenn auch nicht in derselben Ebene, ausgerichtet.
  • Der Hebel wird vorzugsweise durch Sägen oder sonstiges Schneiden eines extrudierten Aluminiumprofils mit der in 3 dargestellten Querschnittsform in geeignete Längen hergestellt, wobei jede Länge die Breite des in 1 dargestellten Hebels festlegt. Das den Zapfen aufnehmende Loch wird bei der Herstellung des Profils praktischerweise bereitgestellt, wodurch die Notwendigkeit einer diesbezüglichen weiteren Bearbeitung oder Behandlung vermieden wird.
  • Die zuvor beschriebene Anordnung, in der ein Hebel 6 auf einem Zapfen 22 befestigt ist, bedeutet, dass die zum Zünden der Kochvorrichtung auf den Hebel 6 ausgeübte Kraft einen stabilisierenden Effekt auf die Vorrichtung hat, da die Kraft ein Kraftmoment um den Zapfen 22 zur selben Zeit erzeugt, wie der Zapfen einer vertikal nach unten stabilisierenden Kraft ausgesetzt ist. Obwohl sie nicht dargestellt ist, umfasst die Piezo-Zündvorrichtung mit ihrem Hebel 6 und/oder dem Stößel 18 der Vorrichtung auch Federmittel zum Ausüben einer Rückstellkraft auf den Hebel, um so den Hebel in seine nicht betätigte Position zurückzustellen, welche die in 3 dargestellte Position ist.
  • Die 4 und 5 stellen eine zweite Ausführungsform der Erfindung dar, in welcher dieselben Bezugszeichen wie die hin sichtlich der ersten Ausführungsform verwendeten Bezugszeichen zum Identifizieren von entsprechenden Komponenten verwendet werden. Der Brenner 2 der Kochvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform hat außerdem die Form eines Flaschengasbrenners. In 4 ist außerdem die Elektrode 3 der Zündvorrichtung dargestellt, wobei sich die Elektrode von hinten durch den Brenner hindurch erstreckt und auf der Oberseite des Brenners endet. Außerdem ist ein Bedienungsknopf 8 dargestellt, der ein Ventil für die Zuführung von Treibstoff durch eine Mischröhre zum Brenner 2 betätigt. Die Abbildung zeigt von oben drei Behälterstützen 10, die in Kontakt mit der Eingrenzung oder dem Umfang der Kochvorrichtung gebracht werden sollen, wenn diese nicht verwendet wird, wie in der Abbildung dargestellt ist, und die in Positionen gebracht werden sollen, in denen sie Kochbehälter wie beispielsweise Kochtöpfe, Pfannen und Kaffeemaschinen tragen sollen, wenn die Vorrichtung verwendet wird. Die Drehung des Knopfes 8 führt zum Betätigen eines Steuerungsventils 11, um so die Zuführung von Treibstoff von einem mit der Kochvorrichtung verbundenen Treibstoffbehälter zu erhöhen oder verringern. In der Abbildung ist außerdem ein Druckelement 40 dargestellt, das manuell, entweder direkt oder indirekt, in einer vertikalen Richtung belastet wird, um so eine Piezo-Zündvorrichtung zu zünden.
  • 5 umfasst eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A einer Piezo-Zündvorrichtung 1 und eines Brenners 2, wobei die restlichen Komponenten der Kochvorrichtung nicht geschnitten sind. In der Darstellung von 5 hat die Zündvorrichtung die Form eines zylindrischen Körpers, der parallel und in enger Nachbarschaft zu der Mischröhre 5 der Kochvorrichtung befestigt ist. Die Zündvorrichtung ist mit Hilfe eines Klemmrings 12 an dem unteren Ende der Mischröhre befestigt, der die Mischröhre 5 umgibt und die Zündvorrichtung 1 fest an der Röhre hält. Der zylindrische Körper der Zündvorrichtung 1 umfasst eine Aussparung 14, die einen piezoelektrischen Kristall aufweist. Die Aussparung 14 hat eine zylindrische Form und soll über einen Stößel 18 nach unten gedrückt werden. Da der Zylinder und der Stößel 18 das Zusammendrücken des piezoelektrischen Kristalls 16 ermöglichen, wird durch die Zündvorrichtung 1 ein elektrischer Strom erhalten, der einen Funken in der Elektrode der Vorrichtung erzeugt, auf eine Weise, die der mit Bezug zur ersten Ausführungsform beschriebenen entspricht. Als Ergebnis davon, dass der Knopf 8 das Steuerungsventil 11 geöffnet hat, wird Flüssigkeit durch die Mischröhre 5 und bis zu dem Brenner 2 der Vorrichtung fließen, wodurch der austretende Treibstoff von dem Funken der Elektrode entzündet wird. Der durch die Mischröhre fließende Treibstoff wird mit Luft von einem oder mehreren Hauptlufteinlassen 20 in der Mischröhre gemischt, wodurch der durch den Brenner fließende Treibstoff die Form eines Luft/Treibstoffgemisches haben wird. Der Stößel 18 wird schräg in die zylindrische Aussparung 14 bewegt, um den piezoelektrischen Kristall 16 mit Hilfe eines Druckelements 40, das am oberen Ende der Zündvorrichtung 1 fest angebracht ist, zusammenzudrücken, wobei das Druckelement axial nach unten über den fest mit der Mischröhre 5 verbundenen Stößel 18 bewegt werden kann. Das Druckelement 40 besteht aus einer abgewinkelten Platte, die an der Spitze der Zündvorrichtung befestigt ist und sich nach unten in Richtung der Mitte der Vorrichtung erstreckt, von welcher sich die Platte senkrecht nach außen weg von der Vorrichtung erstreckt.
  • Obwohl die Erfindung oben mit Bezug zu einer Flaschengas-Kochvorrichtung beschrieben wurde, die auf eine Treibstoffquelle geschraubt ist, ist klar erkennbar, dass die Erfindung nicht auf solche Kochvorrichtungen beschränkt ist, sondern auch mit anderen Arten von Open-Air-Kochvorrichtungen und Open-Air-Ausrüstung verwendet werden kann, die durch Funken gezündet werden oder innerhalb des Umfangs des erfindungsgemäßen Konzepts liegen.

Claims (10)

  1. Piezo-Zündvorrichtung (1), welche einen piezoelektrischen Kristall (16) aufweist, der dazu gedacht ist, einen Funken auf einer Elektrode (3) der Vorrichtung ansprechend auf eine auf den Kristall ausgeübte Kraft zu erzeugen, wobei die Zündvorrichtung (1) parallel zu einer Mischröhre (5) befestigt ist, die Treibstoff an eine Open-Air-Kochvorrichtung leitet, und wobei der piezoelektrische Kristall (16) ebenfalls so positioniert ist, dass die auf den Kristall ausgeübte Kraft parallel zu der Mischröhre (5) gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündvorrichtung (1) mit einem Hohlraum (14) ausgestattet ist, der den piezoelektrischen Kristall (16) und einen Stößel (18) aufweist, wobei der Stößel (18) so angeordnet ist, dass er in den Hohlraum (14) gedrückt wird, um den piezoelektrischen Kristall (16) zusammenzudrücken, und dass ein Druckelement (6, 40) an der Vorrichtung befestigt ist, um die auf die piezoelektrische Vorrichtung (1) wirkende Kraft zu Zündungszwecken anzuwenden, wobei eine auf die Druckvorrichtung (6, 40) angewandte Bewegungskraft geeignet ist, dass sie parallel zur und auf eine Seite der Piezo-Zündvorrichtung (1) in einer Richtung von der Elektrode (3) angewandt wird.
  2. Piezo-Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement einen Hebel (6) aufweist, der zur Erzeugung der auf den piezoelektrischen Kristall (16) wirkenden Kraft funktioniert.
  3. Piezo-Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (6) auf den Stößel (18) wirkt, welcher so angeordnet ist, dass er quer und direkt auf den Kristall (16) in der Vorrichtung wirkt.
  4. Piezo-Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (6) ein kurzes Hebelende (23) und ein langes Hebelende (24) aufweist, und dass der Hebel auf einem Zapfen (22) befestigt ist, der in rechten Winkeln zur Mischröhre ausgerichtet ist, wobei das kurze Hebelende (23) zum Verschieben des Stößels (18) angeordnet ist.
  5. Piezo-Zündvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (6) und der Stößel (18) derart angeordnet sind, dass sie nachfolgend auf die Betätigung des Hebels (6) in ihre nicht-betätigte Position zurückgehen.
  6. Piezo-Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (40) benachbart zur Zündvorrichtung (1) angeordnet ist und so funktioniert, dass es bei Betätigung in einer vertikalen Richtung einen Teil der Zündvorrichtung (1) in einem Zusammendrückvorgang gegen den Kristall (16) drückt.
  7. Piezo-Zündvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (40) so angeordnet ist, das es auf den oberen Teil der Zündvorrichtung (1) wirkt.
  8. Piezo-Zündvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil der Zündvorrichtung (1) eine zylindrische Form hat.
  9. Piezo-Zündvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zündvorrichtung (1) durch den Brenner (2) erstreckt, so dass die Funkenerzeugung auf der oberen Seite des Brenners (2) stattfinden wird.
  10. Piezo-Zündvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündvorrichtung (1) einen Klemmring (12) aufweist, der die Mischröhre (5) umgibt, wenn die Zündvorrichtung (1) montiert wird.
DE60224209T 2001-09-06 2002-08-29 Piezo-zündvorrichtung Expired - Lifetime DE60224209T2 (de)

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Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: GROSSE, SCHUMACHER, KNAUER, VON HIRSCHHAUSEN, 8033