DE60223913T2 - Vorrichtung und verfahren zur erkennung und speicherung von ereignissen - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/052Detecting movement of traffic to be counted or controlled with provision for determining speed or overspeed
    • G08G1/054Detecting movement of traffic to be counted or controlled with provision for determining speed or overspeed photographing overspeeding vehicles

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System, eine Ausrüstung und ein Verfahren zum Erfassen bzw. Erkennen, Speichern und Steuern von Ereignissen, insbesondere in Verbindung mit Fahrzeugbeständen, Fahrzeugen und Verkehrsverstößen, und das vorgesehen ist zum Informieren und Belehren von Fahrern, hauptsächlich in Bezug auf Verkehr, der auf Straßen stattfindet.
  • Der Mangel an Verkehrsdisziplin in Brasilien und die folgende Straflosigkeit der Fahrer hat viele Jahre angehalten, und zwar bis zum Erlass des Gesetzes Nr. 9,503 am 23. September 1997, bekannt als der National Transit Code, nachstehend als der CTB bezeichnet. Vor dem Bestehen des CTB waren die Zahlen bezüglich der Todesfälle, die durch Verkehrsunfälle und Autounfälle verursacht wurden, alarmierend, und Brasilien war eines der führenden Länder, was den Prozentsatz an verkehrsbedingten Todesfällen betrifft.
  • Von der Bundesverkehrspolizei bereitgestellte Statistiken belegen, dass nach dem Erlass des CTB die Anzahl von Todesfällen, die auf Verkehrsunfälle zurückgehen, nicht wesentlich verringert wurde, entsprechend einem Rückgang von nur 0,7%, was demonstriert, dass die Überwachungsmethoden nur wenig Wirkung beim Belehren der Fahrer unseres Landes zeigen.
  • Brasiliens "Unfallindex" liegt weit über dem von Industrieländern. Dieser Index misst die Anzahl von Todesfällen für jede Gruppe von 10.000 Fahrzeugen und wird weltweit verwendet, um ein Indiz für Verstöße im Verkehr bereitzustellen. 1997 lag der Unfallindex in Brasilien bei 8,00. Die Indizes von Ländern wie Japan, Italien, USA, Frankreich, Deutschland und Österreich reichen von 1,50 bis 4,00.
  • Leider belegen sowohl Fakten als auch Statistiken, dass sich das Verkehrsverhalten der Brasilianer seit dem Erlass des CTB nicht viel geändert hat. Die administrative und rechtliche Rechtswissenschaft deutet auf den Fakt hin, dass durch Bestrafung ohne Belehrung kein großartiges Ergebnis zu erzielen ist.
  • Deshalb ist es in diesem Fall das Hauptziel und auch die Hauptherausforderung des CTB, die brasilianische Bevölkerung zu belehren.
  • Beim CTB gab es zusätzlich zu schweren Strafen für Übertretungen eine Änderung der Methoden bezüglich der Kontrolle und Überwachung von Verkehr in unserem Land, was einer langen Dauer des Bestehens eines ineffizienten Überwachungssystems ein Ende setzte. Jedes Verkehrsvergehen würde vermittels Punkten gezählt, wobei der Fahrer seinen Führerschein verliert, wenn sich 20 Punkte angesammelt haben.
  • Der CTB brachte einen positiven Gesichtpunkt hervor, wodurch es Grenzen für die Rechte und Pflichten der Behörde setzte, mit dem Ziel, die Überwachung wirkungsvoller zu gestalten. In der Vergangenheit war nicht genau festgelegt, welche Einheit eigentlich für eine Kontrolle und Überwachung des Verkehrs auf den Straßen und Schnellstraßen verantwortlich war, und in vielen Fällen ereigneten sich verwirrende Vorgänge, in welche die Stadtverwaltungen, die Staaten und die Bundesunion verwickelt waren, was zu einer Nichtanwendbarkeit der Verkehrsgesetze führte.
  • Als eine Folge eines solchen Mangels an Abgrenzung zogen Familienangehörige von Verkehrsopfern gewöhnlich gegen die städtischen Behörden vor Gericht, denen dadurch die Rolle des passiven Pols (Angeklagten) im Verfahren zufiel, aber auch gegen den Staat und die Union als mitverantwortliche Parteien aufgrund einer Versäumnis einer Signalgebung und Überwachung.
  • Die Langsamkeit des brasilianischen Rechtssystems verschlimmerte diese Situation einer Abwesenheit einer Definition von Verantwortlichkeit der beteiligten öffentlichen Instanzen. In einigen Fällen warten die Familienangehörigen der Opfer nach 20 Jahren immer noch auf eine Entscheidung darüber, auf welcher Ebene, der städtischen, staatlichen oder Bundesebene, eigentlich die Verantwortung für die Zahlung einer Entschädigung liegt.
  • Der CTB bestimmte, dass, als eine allgemeine Regel, der Staat für eine Überwachung der Einhaltung von darauf anwendbaren Regelungen (IPVA) durch Fahrzeuge verantwortlich ist und die Stadtverwaltung für eine Überwachung der Fahrzeugströme verantwortlich ist, was die Ereignisse von Geschwindigkeitsübertretungen, Überfahren roter Ampeln, Falschparken und Eintreiben der Einnahmen aus den Bußgeldern angeht, die in Zusammenhang mit den zuvor zitierten Übertretungen erhoben werden, und für eine Verwendung solcher Einnahmen, um das Leitsystem und die Überwachung von städtischen Durchgangsstraßen auszuweiten und zu verbessern.
  • Aufgrund des verringerten Personals an Polizeibeamten und Überwachern begannen die städtischen verkehrstechnischen Unternehmen zusammen mit den Verkehrsreferaten, DETRANs, die sogenannte elektronische Überwachung oder Aufsicht zu verwenden, welche eine Verkehrsüberwachungs- und -kontrollausrüstung verwendet, um Übertretungen zu erfassen.
  • Das Hauptziel einer solchen Ausrüstung besteht in der Erfassung von Verkehrsverstößen in Zusammenhang mit überhöhter Geschwindigkeit und einem Überfahren roter Ampeln mit dem Ziel, die Zahl von Unfällen zu verringern und die Fahrzeugfahrer zu disziplinieren. Zu diesem Zweck werden die Orte für eine Installation von elektronischer Überwachungsausrüstung beruhend auf einer hohen Unfallrate ausgewählt. Entweder durch puren Zufall oder anderweitig wurde eine solche Ausrüstung in den Hauptdurchgangsstraßen der Stadt installiert, logischerweise in denen mit den höchsten Verkehrszirkulationsraten, aber es kann nicht bestätigt werden, welche der Faktoren tatsächlich dazu dienten, die Ortswahl zu bestimmen.
  • Eine elektronische Überwachung ist in Brasilien neu und seit weniger als 10 Jahren in Gebrauch. In Europa und den USA ist diese Ressource jedoch seit fast 30 Jahren in Gebrauch. Zu unserer großen Überraschung belegt Brasilien in dieser kurzen Zeitspanne schon einen der ersten Plätze in Bezug auf elektronische Überwachungsmaschinen.
  • Es ist bekannt, dass eine Erhöhung in der Zahl von Beamten nicht gerade einfach ist und häufig durch rechtliche, bürokratische und finanzielle Schwierigkeiten erschwert wird. Die Budgetbewilligung des Bürgermeisters begrenzt die Ausgaben für Gehaltskosten auf 60% (sechzig Prozent). Da fast alle Stadtverwaltungen diesen Prozentsatz bereits erreicht haben und ihn in einigen Fällen sogar überschritten haben, konnten sie deshalb keine neuen Überwachungsbeauftragten einstellen. Die Überwachung, die elektronische Ausrüstung verwendet, füllte genau diese Lücke, und ist so zu einer Alternative für die Stadtverwaltungen geworden, und zwar sowohl in administrativer als auch finanzieller Hinsicht.
  • Gemäß beispielsweise dem CET RIO gehen den elektronischen Überwachungspunkten Zeichenschilder voraus, welche die Nutzer darauf hinweisen sollen, die Gesetzgebung und die Rechtsvorschriften einzuhalten. Diese Tatsache tritt in der Praxis nicht ein (oder sie ist, falls sie eintritt, nicht sehr wirkungsvoll), und aus diesem Grund kam es dazu, dass im Laufe dieser fast vier Jahre der Durchsetzung des Codes diese Maschinen von Fahrern, die sich als Opfer unfairer Behandlung sahen, den Spitznamen "Glücksspielautomaten" bekamen.
  • In einem in Traffic Safety veröffentlichten Dokument stellt Graham einen Überblick über die Kontroverse zwischen solchen Mitgliedern der Gemeinschaft bereit, die für die Detektoren sind, und denen, die dagegen sind. In dieser Studie stellt Graham wissenschaftliche Beweise bezüglich der Schwierigkeit bereit, Fahrer mittels Verwendens elektronischer Detektoren zu belehren. (Graham, S. "Police battle speeders". Traffic Safety, November/Dezember 1996, S. 8–12).
  • Zu den Punkten, die es schwierig gestalten, den Fahrer zu belehren, gehört der Zeitablauf zwischen Ausstellung des Bußgeldbescheids und dem Vorgang des Verstoßes selbst, was wenig oder keine Wirkung bezüglich einer Änderung des Verkehrsverhaltens bewirkt.
  • Die elektronischen Überwachungsvorrichtungen können eine hohe Anzahl von Vorladungen zur Folge haben, wobei dies nur geringe Kosten für Personal vor Ort bedeutet. Die Verwendung dieser Vorrichtungen bewirkt einige Bedenken bezüglich der Verkehrssicherheit, wobei solche Bedenken (Hoff, 1997) sich auf den Mangel an Kapazität des Beamten konzentrieren, zu entscheiden, ob eine Vorladung ausgestellt werden soll, wobei die Verzögerung zwischen dem Ereignis und der Vorladung verhindert, dass der Verteidiger eine adäquate Gelegenheit hat, eine möglicherweise erfolgreiche Verteidigung einzureichen. In vielen Fällen ziehen diese Vorladungen Konsequenzen geringer Bedeutung nach sich, beispielsweise Bußgelder in geringer Höhe, was es unmöglich macht, die Kosten zu akzeptieren, die mit dem Einreichen einer Verteidigung verbunden sind. (Hoff, C. "Legal issues surrounding photo-radar speed enforcement". WesternITE, Juli–August 1997, 51(4), S. 1–3, 9).
  • Der primäre Zweck bei der Ahndung eines Verkehrsverstoßes besteht in der Belehrung des Fahrers, der den Verstoß begangen hat, jedoch bewirkt der zeitliche Abstand zwischen dem Ereignis und dem Erhalt des Bußgeldbescheids, dass das Ziel in den meisten Fällen unerfüllt bleibt, da sich der Fahrer nicht mehr an die Übertretung erinnert, die er oder sie begangen hat.
  • Die hohe Anzahl an ausgestellten Bußgeldbescheiden erhöht den zeitlichen Abstand zwischen dem Ereignis und dem Erhalt des Bußgeldbescheids. In Anbetracht des derzeitigen Standes der Technik wird sich diese Zeitspanne noch mehr verlängern, was in vielen Fällen zu einer tatsächlichen Missachtung davon führen wird, da die Vorladungen wegen eines Verkehrsverstoßes den Fahrern innerhalb einer Frist von 30 (dreißig) Tagen zugestellt werden müssen.
  • In Ländern wie Brasilien, wo die Bevölkerung ständig versucht, das Gesetz zu umgehen, und zwar mittels Anwendens des berühmten brasilianischen "jeitinho" (Trick), wird die Wahrscheinlichkeit eines Auftauchens von "Gangs", die sich auf das Widerrufen der Systembußgeldbescheide, die noch nicht augestellt worden sind, spezialisieren, um so höher, je größer die Zeitverzögerung zwischen dem Verstoß und dem Erhalt des Bußgeldbescheids wird, wobei im Allgemeinen solche Machenschaften in genau der Dienststelle ihre Ursache haben, die für die Ausstellung des Bußgeldbescheids verantwortlich ist.
  • Studien, die in Bezug auf eine elektronische Überwachung durchgeführt wurden, wurden von Blackburn und Gilbert überprüft und ausgewertet (1995), wobei eine Analyse bezüglich der elektronischen Überwachungsprogramme der USA, Australien, Kanada und Europa durchgeführt wurde. Der grundlegende Schluss, der aus diesen Studien gezogen wurde, beruht auf der Ineffizienz dieser Arten von Ausrüstung, und zwar unter dem Gesichtspunkt, dass sie Geschwindigkeitsüberschreitungen, Unfälle oder sogar einige Ungerechtigkeiten verringern könnten. Andererseits erfolgt die Erweiterung der Vorteile nicht im gleichen Maß und hängt maßgeblich von den Einzelheiten der Situationen ab, welche die Übertretungen auslösten. Diese Studien untersuchten im Prinzip die Geschichte der Verwendung von elektronischer Überwachung, hauptsächlich in den USA, wo sie analysiert wurden und die rechtlichen und technischen Vorraussetzungen für die Verwendung dieser Ausrüstung in Betracht gezogen wurden, und es wurde eine Überprüfung bezüglich der bei der Verwendung davon angetroffenen Probleme durchgeführt. (Blackburn, R. R., und Gilbert, G. T. "Photographic enforcement of traffic laws. NCHRP Synthesis of Highway Practice Nr. 219, 1995. Transportation Research Board, 2101 Constitution Avenue, NW, Washington, DC, 200418, USA).
  • Der Stand der Technik zeigt, dass es nicht ausreicht, die neueste Ausrüstung zu besitzen, wie es in den USA der Fall ist, sondern es auch notwendig ist, dass diese auf eine effektive und faire Weise funktioniert. Die Technologie soll der Menschheit nützen und wir sollten uns von dieser Ausrüstung nicht ohne eine menschliche Analyse in dieser Kette, Fahrzeug, Verstoß, Bußgeld, zum Diener machen lassen.
  • Obwohl die Verwendung dieser Art von Ausrüstung in Brasilien moderner ist als in den oben genannten Ländern, zieht Brasilien keinen Vorteil daraus, da die in diesen Studien offenbarten Probleme, die eine elektronische Überwachung betreffen, in unserem Land auf eine systematische Weise auftreten. Daher sollte die bisher verwendete Ausrüstung und die dadurch bereitgestellten Formen der Überwachung in Frage gestellt werden.
  • Derzeit existieren zwei Arten von elektronischer Überwachungsausrüstung. Die erste ist die fest installierte Kamera, um eine Nichtbeachtung roter Ampeln aufzuzeichnen. Diese Ausrüstung wird auf Verkehrsampeln installiert und ist mit Sensoren gekoppelt, die genau unter der Haltelinie installiert sind. Wenn das Licht auf rot schaltet, wir die Ausrüstung aktiviert und zeichnet Fahrzeuge auf, welche das Rotlicht überfahren, und zwar mittels zweier Fotos. Das erste wird in dem Moment geschossen, wo das Fahrzeug den Sensor überquert, und nach einer Spanne zwischen 0,5 und 10 Sekunden bestimmt das zweite Foto, ob das Fahrzeug das Rotlicht tatsächlich ignoriert hat oder über der Linie stehen geblieben ist.
  • Die zweite ist das tragbare oder fest installierte Radar zur Geschwindigkeitsmessung. Diese Ausrüstung misst die Geschwindigkeit der Fahrzeuge mittels eines genauen Fokussierens eines Radarstrahls, der unter Verwendung verschiedener Arten von Erfassung arbeitet, von denen eine auf dem Dopplerprinzip beruht (Wellen, die mit Fast-Lichtgeschwindigkeit ausgesandt werden), wobei bis zu drei Fahrbahnen überwacht werden. In dem Moment, in dem ein Fahrzeug mit einer höheren Geschwindigkeit als der erlaubten den Radarstrahl durchquert, wird ein Foto geschossen, einschließlich Datum, Uhrzeit, Ortscode, erlaubter Geschwindigkeit und Geschwindigkeit des Verkehrssünders.
  • Die Arten der in der elektronischen Aufsichts- und Überwachungsausrüstung verwendeten Geschwindigkeitsmessung sind:
    • 1) Mikrowellenradar – es gibt zwei Arten von Mikrowellendetektoren, wobei die erste Art elektromagnetische Energie in einer konstanten Frequenz überträgt, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu messen, und zwar unter Verwendung des Dopplerprinzips, und die zweite Art von Mikrowellenradar eine memorisierte Wellenform, auch modulierte Frequenzwelle genannt, überträgt, welche die übertragene Frequenz kontinuierlich über die Zeit variiert, was es ermöglicht, stehende Fahrzeuge zu erfassen bzw. erkennen.
    • 2) Passiver Infrarotdetektor – stellt die Daten bereit, die sich auf die Durchfahrt und die Anwesenheit des Fahrzeugs, aber nicht die Geschwindigkeit beziehen.
    • 3) Aktiver Infrarotdetektor – arbeitet auf eine ähnliche Weise wie der Mikrowellendetektor. Ein Laser wird verwendet, um Energie nahe dem Infrarotspektrum (ungefähr 0,9 Mikrometer in der Länge) zu übertragen, wobei ein Teil von einem Fahrzeug, das sich im Sichtfeld des Instruments befindet, zurück zum Empfänger des Detektors reflektiert wird. Es stellt Daten über die Durchfahrt, Anwesenheit und Geschwindigkeit des Fahrzeugs bereit.
    • 4) Ultraschalldetektoren – die Ultraschalldetektoren wurden entworfen, um die Daten bezüglich Dopplereffekt und -bereich zu empfangen.
    • 5) Passive akustische Detektoren – diese Vorrichtungen erzeugen akustische Energie oder ein hörbares Geräusch. Wenn ein Fahrzeug die Erfassungszone durchquert, erfasst der Signalverarbeitungsalgorithmus einen Anstieg des Geräuschs, was eine Verringerung der Geschwindigkeit ermöglicht.
    • 6) Magnetischer Detektor.
    • 7) Videobilddetektor – der Prozessor identifiziert mit dem Verkehrsfluss zusammenhängende Fahrzeuge und Parameter mittels einer Analyse von Bildern, die mittels Videokameras geliefert werden. Unter Verwendung spezifischer Berechnungsstrukturen werden die Bilder digitalisiert und mittels einer Reihe von Algorithmen übertragen, welche Änderungen im Hintergrundbild identifizieren.
  • Nach der Installation der elektronischen Überwachungsausrüstung stellt sich ein starker Anstieg der ausgestellten Bußgeldbescheide ein. Wir führen beispielsweise den Fall des Verkehrsreferats ("Transit Department"; DETRAN) des Staats Rio de Janeiro an, welcher im Laufe des Jahres 2000 insgesamt 1,868,064 Bußgeldbescheide ausstellte, von denen 870,573 in der Stadt Rio de Janeiro ausgestellt wurden. Die häufigsten Übertretungen sind: Überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von bis zu 20% – 831,824 Bußgeldbescheide; überfahren von Rotlicht oder Stoppschildern – 204,444 Bußgeldbescheide; und Überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit um mehr als 20% – 193,697 Bußgeldbescheide.
  • Die unüberlegte Verwendung ohne vergleichende Bezugsbasis erzeugt anachronistische oder anomale Ergebnisse. Beispielsweise werden enorme Prozentsätze oder sogar der komplette Fahrzeugbestand einer Stadt während dem Verlauf eines Jahres mit Bußgeldern belegt, ohne dass ein entsprechender Rückgang in Unfällen und Todesfällen eintritt, eine notwendige Bedingung für die Rechtfertigung der Verwendung einer solchen Ausrüstung.
  • Eine atypische Begebenheit ereignete sich in der Gemeinde Belém (Staat Para). Nach der Installation des elektronischen Verkehrsüberwachungs- und -kontrollsystems der Gemeinde wurde der gesamte Fahrzeugbestand der Gemeinde mit Bußgeldern belegt, was zu einem Aufstand der Bevölkerung gegen die elektronische Überwachung führte.
  • Der derzeitige Stand der Technik erbringt keinen unwiderlegbaren Beweis der erfassten Übertretungen, und in der Mehrheit der Fälle erbringt er unfaire oder sogar irrelevante Beweise. Dies ist eine Konsequenz des Verzichts auf eine von Menschen durchgeführte Überwachung, zugunsten der Option für eine Überwachung, die mittels einer elektronischen Ausrüstung durchgeführt wird, welche lediglich den Vorgang der Übertretung in einem Foto aufzeichnet. Eine solche Ausrüstung stellt keine Aufzeichnung der Ereignisse bereit, welche dem Vorgang der Übertretung vorausgingen oder nachfolgten, wobei, falls solche Ereignisse richtig analysiert werden könnten, sie einen unwiderlegbaren Beweis darstellen könnten, um den Vorgang als eine nicht eigentliche Übertretung zu rechtfertigen.
  • Wenn ein fest installiertes Radar zur Messung und Überwachung von überhöhter Geschwindigkeit verwendet wird, ist zu bemerken, dass in den meisten Fällen der Fahrer das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit, die über dem erlaubten Limit liegt, fährt, und so vorgeht, dass er ein paar Meter, bevor er das Radar durchläuft, bremst oder seine Geschwindigkeit verringert und kurz nachdem er am Radar vorbeigefahren ist, weiter mit der vorherigen überhöhten Geschwindigkeit fährt.
  • Ferner ist nach einem Analysieren der Daten zu bemerken, dass diese derzeit verwendete Ausrüstung in den meisten Fällen nur den Fahrern Strafen auferlegt, welche die Geschwindigkeit übertreten, indem sie nur wenig über dem festgelegten Geschwindigkeitslimit liegen, wenn sie das Radar passieren. Falls die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrers gemessen werden könnte, könnte möglicherweise die gleiche Übertretung ignoriert werden.
  • Somit kann der Stand der Technik, der mittels der zitierten existierenden Ausrüstung bereitgestellt wird, Exzesse von Seiten der Stadtverwaltungsbeamten oder unfaire Situationen wie die oben beschriebenen nicht verhindern.
  • Da all diese Nachteile, die mittels des Stands der Technik implementiert sind, bereits gebührend identifiziert sind, wurde eine andere Ausrüstung entworfen als Versuch, Lösungen für die Probleme zu finden, aber eine solche Ausrüstung weist selbst auch Nachteile auf.
  • Ein System zur Überwachung der Einhaltung von Verkehrsregeln, welches die Aufgabe des US-Patents 6,121,898 ist, besteht aus zwei oder mehreren Arbeitseinheiten und zumindest einem Hostcomputer, die durch Netzwerkvorrichtungen verbunden sind. Die Arbeitseinheiten sind separat in einem bestimmten Abstand befestigt, und jede Einheit umfasst eine Nummernschildlesevorrichtung. Der Hostcomputer empfängt Eingaben von zwei Einheiten, die nicht notwendigerweise Arbeitseinheiten sind, die sich benachbart zueinander befinden, umfassend eine Identifizierung von Merkmalen, z. B. eine Identifizierung der Nummernschilder der Fahrzeuge, die vorbeigefahren sind. Die Arbeitseinheit und der Hostcomputer kooperieren, um die Durchschnittsgeschwindigkeit eines Fahrzeugs zu berechnen, das zwischen zwei Einheiten hindurchfährt, und zwar mittels der Verwendung von Eingaben: (a) einer Mindestfahrzeit, um Abstände zwischen Arbeitseinheiten zu überwinden, von denen letztere die verglichenen Merkmale übertragen, (b) Übertragen der Geschwindigkeitsbeschränkungsdaten zwischen zwei Arbeitseinheiten, an die Information, welche Nummernschilder vergleicht, übertragen wird, und (c) einer Zeitspanne zwischen der Übertragung des Vergleichs der Identifikation von Merkmalen zum Hostcomputer. Optional wird, nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne abgelaufen ist, die Information bezüglich eines Fahrzeugs, die nicht einer Übertretung entspricht, gelöscht.
  • Die oben beschriebene Ausrüstung muss mindestens zwei Arbeitseinheiten umfassen, um in der Lage zu sein, die Merkmale zu identifizieren, zeichnet nur den Moment der Übertretung auf, arbeitet nur mit Videokameras, und es sind keine alternativen Formen zum Erzeugen von Bildern offenbart. Nach einer vorbestimmten Zeitspanne werden die Bilder, die nicht einer Übertretung entsprechen, gelöscht. Jedoch offenbart das System nicht, welches die Gruppe oder Einheit ist, die für diese Analyse verantwortlich ist. Dies macht es nicht möglich, Ereignisse aufzuzeichnen, die vor oder nach der Übertretung geschehen sind.
  • Ein System zum Überwachen von Objekten oder zum Überwachen von Fahrzeugen, welches die Aufgabe des US-Patents 5,809,161 darstellt, umfasst eine Verbindungskamera zum Überwachen der Bewegung eines Objekts, welche eine Zeit zum Aufnehmen eines Bilds bestimmt, damit das Bild eines Objekts in einer vorbestimmten Zeit aufgenommen wird. Das System umfasst eine Kamera, die in der Lage ist, Objekte und Bilder von verarbeitenden Schaltungen zu überwachen, für die die Kamera empfindlich ist, die auch in der Lage ist, die Bewegung eines vorbestimmten Objekts aus anderen statischen und sich bewegenden Objekten heraus zu erfassen. Die Information, die ein Objekt identifiziert, kann automatisch aus dem aufgenommenen Bild extrahiert werden. Das System ist speziell zur großangelegten Überwachung und Unterscheidung von Fahrzeugen unter anderen Fahrzeugen auf einer Autobahn mit mehreren Fahrbahnen heraus angepasst und nimmt hochaufgelöste Bilder von großen Fahrzeugen zu einem vorbestimmten Aufnahmepunkt auf. Die Daten und Information bezüglich der aufgenommenen Bilder können mittels einer Vielzahl von verbundenen Kameras über ein digitales Kommunikationsnetzwerk zum zentralen Verarbeitungssystem gesendet werden, welches die Identifikationsdaten des Fahrzeugs sowie Details der Nummernschilder der Fahrzeuge extrahieren und Information zwischen den Verbindungen bezüglich eines sich bewegenden Fahrzeugs erhalten kann.
  • Das oben als ein Beispiel gegebene System ist hauptsächlich zur Steuerung und Überwachung des Bestands an Fahrzeugen vorgesehen, es ist nicht dazu vorgesehen, Bilder von Verkehrsverstößen aufzuzeichnen und funktioniert ausschließlich mittels der Verwendung von Kameras.
  • Das Verkehrsüberwachungssystem, welches die Aufgabe des US-Patents 5,935,190 darstellt, weist ein herkömmliches Gehäuse für ein Doppler-Transceiverradar, eine Videokamera und einen digitalen Computer zum Verarbeiten des Dopplersignals auf. Das System umfasst auch einen Videorekorder (VCR), eine Hochgeschwindigkeitsfotokamera und einen Laptopcomputer zum Herunterladen von Steuereinstellungen, die aus einem Programm stammen, welches auf einer Diskette oder einer Speicherkarte gespeichert ist, und die zum digitalen Computer gesendet werden sollen. Der digitale Computer führt einen anfänglichen Selbsttest mittels Eingabe eines Kalibrierungssignals an einer Position durch. Das Modem des Radars erzeugt ein zweikanaliges Doppler-Signal, und die Phase zwischen den zwei Kanälen zeigt an, ob ein sich ein Fahrzeug dem Radarmodem nähert oder sich davon entfernt. Die zwei Kanäle werden im linken und im rechten Audiokanal eines VCR aufgezeichnet. Die Geschwindigkeiten der im System erfassten Fahrzeuge werden zusammen mit diesem Videosignal aufgezeichnet und im Speicher gespeichert, und zwar mit dem Zweck, eine Aufzeichnung bereitzustellen, welche die Verkehrsbedingungen beweist, wenn eine Anklage gegen einen verstoßenden Fahrer vorgebracht wird. Das Bild in der Aufzeichnung kann auch eine aufeinanderfolgende Serie von Geschwindigkeitsmessungen bezüglich jedes Fahrzeugs umfassen. Obwohl ein Bediener in der Lage sein könnte, das Dopplersignal zu hören, wird es bevorzugt, dass ein digitaler Computer einen Alarmton aktiviert, um ein Geräusch auszusenden, wenn das System ein Fahrzeug erfasst, und ein Geräusch auszusenden, wenn das Fahrzeug das erlaubte Geschwindigkeitslimit überschreitet.
  • Dieses System ist dazu vorgesehen, die genaue Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu messen, wenn es das Radar passiert, und ermöglicht es nicht, die Durchschnittsgeschwindigkeit davon zu messen. Ferner ermöglicht es dieses System nicht, das Ereignis selbst aufzuzeichnen, sondern nur den Moment, wenn der Verstoß tatsächlich stattfindet. Es arbeitet ausschließlich mittels des Dopplerradars und benötigt einen Benutzer. Es werden keine Aufzeichnungen von vorherigen und nachfolgenden Ereignissen gemacht.
  • Das Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungssystem, welches die Aufgabe des US-Patents 5,734,337 darstellt, ist ein Verfahren, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs mittels Verwendens einer Kamera zu bestimmen. Das Verfahren kompensiert automatisch eine bestimmte Geschwindigkeit bezüglich der Position der Kamera und des jeweiligen Fahrzeugs. Die in diesem US-Patent offenbarte Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Kalibrierung einer Kamera, um Unvollkommenheiten aufgrund der Position der Kamera auszugleichen.
  • EP-A-0 741 377 beschreibt ein System, das Straßenverkehr überwacht, um zu bestimmen, wann Verkehrsgesetze gebrochen werden, z. B. um Geschwindigkeitsüberschreitungen, Überfahren von roten Ampeln, Nichteinhaltung des Sicherheitsabstands usw. zu erfassen. Mit dieser Anordnung werden Fahrzeuge mittels eines Objektsensors überwacht, und Signale werden als tatsächliche Werte in Abhängigkeit von erfassten Bewegungen oder Positionen erzeugt. Die tatsächlichen Werte werden in einer Analyseeinheit verarbeitet, die mit dem Objektsensor verbunden sind und werden mit vorbestimmten Ziel- oder Schwellwerten verglichen. Eine Abweichung des tatsächlichen Werts vom Ziel- oder Schwellwert gibt an, dass ein Gesetz gebrochen wurde und ein Auslösesignal erzeugt wird. Das Auslösesignal bewirkt, dass eine Kamera ein Bild des Objekts zusammen mit Daten zu dem gebrochenen Gesetz aufzeichnet. Falls ein Gesetz gebrochen worden ist, wird das aufgezeichnete Bild zusammen mit den entsprechenden Daten als elektrisches Datensignal über eine Datenverbindung zu einer Empfangsstation übertragen, die sich entfernt vom Objektsensor und der Analyseeinheit befindet. Danach werden die übertragenen Daten gespeichert und/oder an der Empfangsstation weiter analysiert.
  • DE 198 02 811 beschreibt eine Anordnung, bei welcher eine Fußgängerkreuzung von einem Paar Ampeln gesteuert wird und eine Haltelinie vor der Kreuzung angezeichnet ist. Zwischen der Linie und der Kreuzung befinden sich induktive Sensorschleifen, die in die Oberfläche eingelassen sind. Eine Kamera zeichnet Bedingungen an der Kreuzung auf und überwacht sie, wenn ein Fahrzeug während einer Rotlichtphase über die Induktionsschleifen fährt.
  • Die Aufgabe dieser Erfindung stellt eine Alternative zu einer bereits existierenden Ausrüstung dar, da sie vorzugsweise darauf gerichtet ist, die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs zwischen zwei Punkten zu messen, wodurch sie effektiver und fairer in Bezug auf Geschwindigkeitsübertretungen ist. Auf diese Weise soll ein Individuum, das unabsichtlich die Geschwindigkeit überschreitet, wenn es das Radar passiert, bevorzugt werden, andererseits soll ein Individuum, das ständig über der erlaubten Geschwindigkeit fährt, bestraft werden.
  • Da im derzeitigen Stand der Technik bezüglich einer Steuerung von Ereignissen und Verkehr (Überqueren einer roten Ampel beispielsweise) mit oder ohne zusätzliche Funktionen bis zu zwei Fotos des Ereignisses gemacht werden, sind verschiedene Parameter nicht in der Lage, dadurch mitberücksichtigt zu werden, als auch nicht die Umstände, die vor oder gleichzeitig mit dem aufgezeichneten Ereignis stattfanden, und somit treten häufig unfaire und sogar illegale Situationen auf, was sowohl Fahrer als auch Einzelpersonen schädigt, die eine faire Bewertung der aufgezeichneten Ereignisse nachweisen müssen.
  • Bei dem erwiesenen erfinderischen Schritt kehrt die Aufgabe der Analyse des Ereignisses auf das menschliche Feld zurück, um beispielsweise nur die Anwendung von Bußgeldern im Zusammenhang mit Ereignissen zu verfolgen, die tatsächliche Verkehrsverstöße darstellen und so die Ungerechtigkeiten verringern, die aus den elektronischen Bußgeldindustrien entstehen, die in verschiedenen brasilianischen Städten eingerichtet wurden.
  • Wie gut bekannt ist, hat die systematische Ersetzung von Straßenpolizisten an Straßenkreuzungen durch Maschinen, die Überfahrungen von roten Ampeln aufzeichnen, viele Probleme für die Fahrer und Nutzer des Durchfahrtsystems geschaffen. Die Maschinen arbeiten mit absoluter Genauigkeit beim Erzeugen von Bußgeldbescheiden. Jedoch verhindern diese Maschinen die Möglichkeit, die Analyse der Ereignisse vernunftmäßig zu erklären, insbesondere in einem Bereich, wo der gesunde Menschenverstand vorherrschen muss, wie in den nachstehenden Beispielen zu erkennen:
    • Beispiel 1: ein sich bewegendes Fahrzeug versucht, an einer gelben Ampel zu halten, schafft es aber nur noch, auf der Haltelinie stehen zu bleiben, während ein weiteres Fahrzeug kurz hinter dem ersten stehen bleibt und es somit am Zurückfahren hindert. Die Maschine zum Aufzeichnen eines Überfahrens von roten Ampeln wird das Ereignis ganz sicher als einen Verstoß aufzeichnen. Falls ein Polizist an dieser Kreuzung anwesend wäre, würde er einen Bußgeldbescheid ausstellen?
    • Beispiel 2: ein Fahrzeug, das an einer roten Ampel angehalten hat, blockiert die Durchfahrt eines Feuerwehrautos oder eines Krankenwagens mit eingeschaltetem Martinshorn. Falls sich das Fahrzeug nach vorn bewegt, um die Durchfahrt für jedes dieser Fahrzeuge freizumachen, wird sein Halter mit Sicherheit einen Bußgeldbescheid erhalten und das Feuerwehrauto oder der Krankenwagen werden nicht unbedingt fotografiert werden, da es passieren kann, dass die Ampel in dem Moment, wenn ein solches anderes Fahrzeug die Haltelinie und den Fußgängerüberweg überquert, schon auf grün geschalten hat, was es für das erste Fahrzeug unmöglich macht, den Grund anzugeben, weswegen es die Ampel überfahren hat. Falls ein Polizist an dieser Kreuzung anwesend wäre, würde dieser Polizist einen Bußgeldbescheid ausstellen? Oder würde der Polizist anders handeln und das erste Fahrzeug anweisen, das zweite Fahrzeug durchfahren zu lassen?
    • Beispiel 3: Ein verdächtiges Individuum läuft in Richtung eines Fahrzeugs, das an einer roten Ampel angehalten hat. Um einem möglichen Überfall auszuweichen, überfährt der Fahrer die rote Ampel und natürlich wird dem Halter des Fahrzeugs ein Bußgeldbescheid ausgestellt. Falls ein Polizist diese Szene sehen würde, würde er das Fahrzeug mit einem Bußgeld belegen? Würde nicht die Tatsache allein, dass die Räuber wüssten, dass sie gefilmt werden, diese von diesen Orten fernhalten?
  • Die Aufgabe der vorliegend offenbarten Erfindung stellt das Interesse an einem Aufnehmen der Bilder der Ereignisse, die vor und nach dem zentralen Ereignis stattfanden, was die Fairness bei der Anwendung von Bußgeldern erhöht, da es die Umstände zeigt, welche bewirkt haben, dass der Verstoß sich ereignete, als einen bedeutenden Unterscheidungsfaktor dar.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in der Lage, verschiedene Rahmen bzw. Vollbilder (Fotos) pro Sekunde (vorzugsweise 5 oder mehr) während einiger Sekunden aufzuzeichnen und zu parametrisieren, was es möglich macht, die Gegebenheiten, die dem Ereignis vorausgingen, und die Umstände nach der Gegebenheit, die das aufgezeichnete Ereignis bestimmte, zu betrachten. Dieses System und Verfahren befindet sich eindeutig jenseits des aktuellen Stands der Technik, da es es ermöglicht, das Ereignis einschließlich all seiner Umstände und Ursachen zu analysieren, beispielsweise (falls es in der Verkehrskontrolle verwendet wird) ob das Fahrzeug nicht zurückfahren konnte aufgrund eines anderen Fahrzeugs dahinter, oder ob das Fahrzeug die rote Ampel überquert hat, um den Weg für ein Feuerwehrauto oder einen Krankenwagen freizumachen oder sogar im Bestreben, einen Überfall zu vermeiden, da all das aufgezeichnet worden sein wird.
  • Das besagte System und Verfahren sind in der Lage, von Kameras oder jeglicher anderer Form eines Erfassens von Bildern Gebrauch zu machen, und zwar mit Rundumblick- und/oder Zoom-(Teleobjektiv-)eigenschaften, und zwar von dem Ort, an dem es Ereignisse überwachen soll, wie beispielsweise die Fahrbahnen, die unter Verwendung eines Verfahrens parametrisiert werden, welches die Bilder fortlaufend in einer Speicherschleife aufzeichnet, und zwar in einem Maße, das gemäß den Anforderungen zum Aufnehmen des Vor-Ereignisses zu definieren sind, d. h., falls es definiert ist, dass drei Sekunden Aufzeichnung vor dem Ereignen des Verstoßes gespeichert werden sollen, wird bestimmt, dass der Schleifenspeicher immer die letzten neunzig Rahmen bzw. Vollbilder speichern soll und für jeden neuen Rahmen, der im Schleifenspeicher gespeichert wird, ein älterer Rahmen entsorgt werden soll, und wenn bestimmte Parameter erreicht sind (z. B. wenn ein Verstoß tatsächlich stattfindet), werden die Inhalte des Schleifenspeichers definitiv in einem Massenspeichermedium gespeichert.
  • Auf ein Bestimmen des zu überwachenden Bereichs hin, beispielsweise auf ein Fokussieren auf eine Kreuzung hin, werden die Parameter eingeschränkt und somit erkennt eine Aufnahmevorrichtung diese Veränderung, wenn ein Objekt (z. B. ein Fahrzeug) irgendeinen der festgelegten Parameter erreicht, und speichert definitiv den Inhalt des Vor-Ereignisses vom Schleifenspeicher und beginnt daraufhin, das Nach-Ereignis in Echtzeit aufzunehmen, und zwar in der Form von Parametern, die ebenfalls im System festgelegt sind. Diese Prozedur verzichtet auf die kostspielige Anforderung einer Installation von physischen Detektoren in den Fahrbahnen, welche Spuren im Asphalt hinterlässt, und macht eine Verwendung von Laser- oder Ultraschallbewegungssensormechanismen unnötig, was die Kosten einer Ereignis- und Verkehrssteuerung verringert.
  • Das System und Verfahren wie beschrieben zeichnet Ereignisse auf und speichert sie und überträgt und leitet sie gleichzeitig an Auslösegeräte, Konzentratoren und/oder Vermittlungsstellen weiter (beispielsweise über Funk), zum Zweck einer Ermöglichung der Analyse des stattgefundenen Ereignisses mittels verschiedener dafür zuständiger Einzelpersonen/Agenturen oder Systeme, wodurch eine unbegrenzte Wiederholung des aufgezeichneten Ereignisses möglich ist, was die Ausführung von Maßnahmen und Eintragungen in Register ermöglicht. Das System und Verfahren arbeitet mit mehreren Parametern und führt mehrere Aufgaben aus. Deshalb kann dieses System und Verfahren zusammen mit der Aufnahme Anzeigen mit Zeitinformation betreiben, welche die Kennung von Fahrzeugen, die den Ort passieren, an dem die Ausrüstung installiert ist, (z. B. über drahtlosen Funk) zu einem zentralen Büro übertragen, wo diese Fahrzeuge einer Überprüfung unterzogen werden, oder zu Sicherheitszentren, welche über Daten von gestohlenen Fahrzeugen verfügen.
  • Das in dieser Erfindung beschriebene System und Verfahren zum Überwachen von Ereignissen (wie etwa Verkehr) kann, gleichzeitig mit dem Bildaufnahmeservice, Verkehrsampelanzeigen mit zusätzlicher Zeitinformation aktivieren, wie beispielsweise Paneele mit grünen und roten LED-Streifen, die sich gemäß der Zeitverringerung der besagten Verkehrsampelstufe in der Größe verringern. Diese Rotlicht-Zeitinformation wird mittels intelligenter Ampeln verfügbar gemacht. Die am Ampelpaneel verfügbar gemachte Zeitinformation wird mittels des Systems und Verfahrens zusammen mit den Bildern des sich bewegenden Objekts (z. B. des Fahrzeugs) mit unabhängigen Parametern aufgenommen (z. B. Überfahren der Haltelinie, Überfahren des Fußgängerüberwegs, schließlich Einfahren in die Kreuzung, und falls dieses Fahrzeug einen Unfall verursacht, indem es jemanden überfährt oder mit ihm zusammenstößt, wird dies im Massenspeicher der elektronischen Ausrüstung gespeichert und kann beliebig oft analysiert werden).
  • Solche Daten sind sehr wertvoll, um beispielsweise widersprüchliche Situationen zu klären, bei denen beide Fahrer von in einen Zusammenstoß verwickelten Fahrzeugen darauf beharren, bei grüner Ampel gefahren zu sein. Wann immer ein Rotlicht aktiviert wird, wird ein Zeitmesser im Bildschirm aktiviert, der aufgenommen werden kann; dieser Zeitmesser weist zwei Stellen für Sekunden und zwei Stellen für zehntel Sekunden auf, wodurch es ermöglicht wird, dass man mittels einer einfachen Analyse des Ereignisses weiß, wie viele Sekunden nach einer Aktivierung des Rotlichts das verstoßende Fahrzeug die Kreuzung überquert hat. Dieser Zeitmesser könnte die Lösung für viele Fahrzeuge darstellen, die im ersten Tausendstel einer Sekunde nach der Aktivierung des Rotlichts erfasst und somit mit einem Bußgeld belegt werden, wenn man weiß, dass es unmöglich ist, eine solche Genauigkeit beim Anhalten eines sich bewegenden Fahrzeugs zu erreichen. Es sollte auch beachtet werden, dass es, falls die herkömmliche Aufnahmevorrichtung mit der roten Lampe einer herkömmlichen Ampel und nicht mit einer Ampel mit zusätzlicher Zeitinformation verbunden ist, für dem Fahrer sehr viel schwieriger wird, zu vermuten, dass die Grünphase gleich ablaufen wird und in der Lage zu sein, sein Fahrzeug währen der Gelbphase mit einer Millisekunde Genauigkeit anzuhalten. Die jedes Ereignis betreffenden Daten, In formation und Parameter (z. B. Ort, Zeit, Zeitmesser- und andere Daten, die nötig sind, um das Ereignis korrekt aufzuzeichnen) werden auf eine Weise aufgezeichnet, die im Nachhinein schwieriger zu ändern ist als im derzeitigen Stand der Technik (z. B. im Bild selbst und nicht in zwei Dateien), wodurch die im Bild aufgezeichneten Daten dadurch ein Teil davon werden, was das Sicherheits- und Zuverlässigkeitsniveau der Daten stark erhöht, was Verfälschungen der Daten bezüglich des Ereignisses verhindert. Gleichzeitig sollen Ereignisse und Parameter weitergeleitet werden (beispielsweise über drahtlosen Funk), wie schon oben beschrieben, und zwar zu einem Ort, wo sie von für einen solchen Zweck beglaubigten Einzelpersonen analysiert werden können. Die Übertragung von Daten (z. B. über drahtlose Mittel) ermöglicht den öffentlichen Behörden eine hohe Wirtschaftlichkeit, Schnelligkeit und Sicherheit, da sie keine Installation von Verkabelung über herkömmliche Masten oder das permanente Mieten eines Twisted-Pair-Kabels von der Telefongesellschaft erfordert und auch nicht die üblichste Betriebsart erfordert, die Fahrzeuge, Leitern und Personal verwendet, das mehr als eine Runde täglich für jede Ausrüstung dreht, um gespeicherte Daten abzuholen, wie im Fall der herkömmlichen Aufnahmegeräte. Die Bilder und Daten werden mit einem hohen Sicherheitsniveau transportiert, da ein privater Datenübertragungspfad mit Verschlüsselungssicherheit verwendet werden soll.
  • Das beschriebene System und Verfahren machen es auch möglich, gleichzeitig oder nicht gleichzeitig die Geschwindigkeit unter Verwendung des Konzepts der Durchschnittsgeschwindigkeit während einer Fahrt zu messen. Aktuell messen die als "pardais" (Spatzen) bekannten Radare die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf eine gleichzeitige Weise, d. h., dass dann, wenn das Fahrzeug einen physischen Detektor passiert, der in den Straßenbelag eingelassen ist, die Geschwindigkeit davon in dem Moment gemessen wird und dann, falls das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit über dem Geschwindigkeitslimit der Strecke fährt, es fotografiert wird. Jedoch ist es für heutige Fahrzeuge einfach, ihre Geschwindigkeit schnell zu erhöhen, weil sie leistungsfähig sind oder weil das Fahrzeug auf einer abwärts führenden Strecke fährt, und manchmal übertreten sie – kurzfristig – die Geschwindigkeitsbegrenzung der Strecke und bekommen einen Bußgeldbescheid. Unter Verwendung des Konzepts der Durchschnittsgeschwindigkeit gibt es definierte Messparameter, und zwar abhängig von der Länge des Abschnitts, der überwacht werden soll. Das Fahrzeug soll nur dann mit einer Geldbuße belegt werden, falls die Geschwindigkeit jenseits des erlaubten Geschwindigkeitslimits für die Strecke entlang des gesamten Bereichs, oder den größten Teil davon, bleibt, wodurch die Menge an für überhöhte Geschwindigkeit ausgestellten Bußgeldbescheide wesentlich verringert wird, da sich die überwiegende Mehrheit an Bußgeldern, die durch Detektionen erzeugt werden, welche mittels sofort auslösenden Radaren wegen geringfügiger Versehen gemacht werden, in den meisten Fällen ohne willentliches Überschreiten der Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Strecke ereignet.
  • Eine der möglichen Formen der Funktion dieser Modalität der Aufnahme lautet wie folgt: Die Überwachungsroutine wird initiiert mittels der Anwesenheit eines physischen Objekts, eines Fahrzeugs an jeglichem Punkt, das mit einem Mittel zur automatischen alphanumerischen Erkennung von Daten vom Nummernschild des Fahrzeugs ausgestattet ist, und welches trotz eines Abstands von mindestens fünfzig Metern mit einer weiteren Aufnahmevorrichtung verbunden ist (beispielsweise mittels drahtlosen Funkwellen), (wobei auch die Daten des Nummernschilds des Fahrzeugs mittels des Mittels der automatischen alphanumerischen Erkennung von Daten aufgenommen werden), wobei das letztere die alphanumerischen Zeichen des Nummernschilds des Fahrzeugs von der ersten Aufnahmevorrichtung empfängt, und zwar zusammen mit Stunde, Minute und Sekunde, zu der das Fahrzeug den ersten Sensor passiert hat, und dann eine mathematische Formel verwendet, die Messung der Zeit durchführt, die das Fahrzeug gebraucht hat, um die Strecke vom virtuellen Sensor der ersten Aufnahmevorrichtung zum Sensor der zweiten Aufnahmevorrichtung zu durchlaufen, und es wird auf ein Vergleichen des Messergebnisses mit den Eingabeparametern der Höchstgeschwindigkeit für diesen Streckenabschnitt hin, falls die gemessene Geschwindigkeit jene übersteigt, die für die Strecke erlaubt ist, das Vorereignis, das Ereignis selbst und das Nachereignis in zuvor definierten Größen definitiv in der zweiten Aufnahmevorrichtung gespeichert, und zwar schon mit den Daten betreffend den Ort, das Kalenderdatum, die Höchstgeschwindigkeit für die Strecke, die gemessene Geschwindigkeit und andere unabkömmliche Daten. Die Messung von Geschwindigkeit unter Verwendung des Konzepts der "Durchschnittsgeschwindigkeit entlang der Strecke", das bei großen Entfernungen angewandt wird, wird nur möglich unter einer intensiven Nutzung mittels der Arbeit, die von einem automatischen alphanumerischen Aufnahmemittel entwickelt wird, welches auf ein Erfassen bzw. Erkennen der Daten von einem Nummernschild hin dieselben zur anderen Aufnahmevorrichtung sendet (beispielsweise über drahtlosen Funk), welche auf die Durchfahrt dieses Nummernschilds warten wird, um die Berechnungen durchzuführen und das Ergebnis mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit für diese Strecke zu vergleichen. Die Daten betreffend den Ort, die Zeit, und andere Daten, die nötig sind, um das Ereignis korrekt aufzuzeichnen, werden im Bild und nicht in zwei Dateien aufgezeichnet, wodurch die im Bild aufgezeichneten Daten ein Teil davon werden, was das Sicherheits- und Zuverlässigkeitsniveau der Daten stark erhöht, was Verfälschungen der Daten bezüglich des Ereignisses verhindert. Gleichzeitig werden diese Bilder zu einem Überwachungszentrum weitergeleitet (beispielsweise über drahtlosen Funk), wo sie von für einen solchen Zweck beglaubigten Einzelpersonen analysiert werden. Die Übertragung von Daten (z. B. über drahtlose Mittel) ermöglicht den öffentlichen Behörden eine hohe Wirtschaftlichkeit, Schnelligkeit und Sicherheit, da sie keine Installation von Verkabelung über herkömmliche Masten oder das permanente Mieten eines Twisted-Pair-Kabels von der Telefongesellschaft erfordert und auch nicht die üblichste Betriebsart erfordert, die Fahrzeuge, Leitern und Personal verwendet, das mehr als eine Runde täglich für jede Ausrüstung dreht, um gespeicherte Daten abzuholen, wie im Fall der herkömmlichen Aufnahmegeräte. Die Bilder und Daten werden mit einem hohen Sicherheitsniveau transportiert, da ein (privater oder anderer) Datenübertragungspfad mit Verschlüsselungssicherheit verwendet werden soll. Während der Fahrt des Fahrzeugs in der Nähe des überwachten Bereichs kann vor und/oder zwischen den virtuellen Sensoren eine an zumindest einem Punkt am Boden befestigte oder an Trägern aufgehängte Signalvorrichtung 208 eingesetzt werden, welche zwei Farben zum Zweck eines Informierens des Fahrzeugs aufweist, ob dasselbe mit einer Geschwindigkeit fährt, die für diese Strecke erlaubt ist, oder ob es mit einer Geschwindigkeit fährt, welche die für diese Strecke erlaubt übersteigt. Auf diese Weise wird der Fahrer beispielsweise durch ein Leuchtmittel, das sich in seinem Sichtfeld befindet, gewarnt, dass er mit einer höheren Geschwindigkeit fährt, als der für diese Strecke erlaubten, wodurch er Zeit zum Bremsen gewinnt, oder dass er mit einer Geschwindigkeit fährt, welche auf der Strecke erlaubt ist, wobei die Information, die durch diese Ausrüstung bereitgestellt wird, dazu beiträgt, die Methode zu stärken, welche die tatsächliche Anwendung von Bußgeldern verringern soll.
  • Ein zusätzlicher nützlicher Gesichtspunkt ist die parallele Nutzung des Aufnehmens der Bilder für die in den zwei vorangegangenen Verwendungen beschriebenen Aufgaben, und dass es dann, wenn sie in Echtzeit zu einem zentralen Punkt gesendet werden (mittels drahtloser Funkwellen beispielsweise), möglich ist, die Verkehrsbedingungen am Ort der Kreuzung zu analysieren, was sehr nützlich für die CTA-Verkehrsingenieure ist; die Übertragung von Daten mittels drahtloser (oder anderer) Mittel ermöglicht den öffentlichen Behörden eine erhebliche Wirtschaftlichkeit, Schnelligkeit und Sicherheit, da sie keine Installation von Verkabelung über herkömmliche Masten oder das permanente Mieten eines Twisted-Pair-Kabels von der Telefongesellschaft erfordert, da sie einen privaten Pfad für die Datenübertragung mit Verschlüsselungssicherheit verwenden wird.
  • Ein weiteres Merkmal des Systems und Verfahrens ist die Verwendung von Kommu nikation (über drahtlosen Funk beispielsweise) zur Übertragung von Daten mit einer Identifizierung von sich bewegenden oder stationären physischen Objekten oder Fahrzeugen, die sich in der Nähe des Ortes befinden, der vom System und Verfahren erkannt werden kann, was es möglich macht, die Position eines bestimmten Fahrzeugs im Territorialgebiet, in dem das System und Verfahren verwendet werden, zu erkennen. Diese Verwendung ist sehr nützlich für die öffentlichen Behörden, Strafverfolgungsbehörden, öffentliche Verkehrsunternehmen und Eigentümer großer Fahrzeugbestände, die nicht immer genau wissen, wo sich ihre Fahrzeuge befinden. Mit dieser Ausrüstung wird ihnen während der meisten Zeit am Tag Information verfügbar sein.
  • Beschreibung des Systems:
  • Das System der vorliegenden Erfindung wird unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein allgemeines Diagramm des erfindungsgemäßen Systems zeigt,
  • 2 ein allgemeines Funktionsschema des Radar/Nichtanhalten-Kontrollsystems zeigt,
  • 3 ein Blockdiagramm des Konfigurationsmoduls ist,
  • 4 ein Blockdiagramm der Systeminitialisierungsroutine ist,
  • 5 ein Blockdiagramm des Rotlicht-Überfahren-Moduls ist,
  • 6 ein Blockdiagramm des Radarmoduls ist,
  • 7 eine Weiterführung des Blockdiagramms aus 6 gemäß dem Konfigurationsmodul ist,
  • 8 eine Weiterführung des Blockdiagramms aus 7 gemäß dem Konfigurationsmodul ist,
  • 9 eine Weiterführung des letzten Teils des Blockdiagramms aus 8 gemäß dem Konfigurationsmodul ist,
  • 10 ein Blockdiagramm des Moduls zur Überwachung registrierter Fahrzeuge ist,
  • 11 ein Blockdiagramm des Verkehrsampelcontrollermoduls ist,
  • 12 ein Blockdiagramm der Aufzeichnung des vorangehenden und des nachfolgenden Ereignisses ist,
  • 13 eine Weiterführung des Blockdiagramms aus 12 bezüglich der Aufzeichnung des vorangehenden und des nachfolgenden Ereignisses ist,
  • 14 ein Blockdiagramm der Sortierroutine zum Auslesen der Partitionen des Vorereignisablaufs ist,
  • 15 ein Blockdiagramm des Ablaufs des Aufzeichnens von Information in der digitalen Bildsequenz ist,
  • 16 ein Blockdiagramm des Fahrzeugvektors ist,
  • 17 ein Blockdiagramm des Automobildurchfahrtserfassungsmoduls ist – virtuelle Erfassung,
  • 18 ein Blockdiagramm des Bewegungserfassungsmoduls ist,
  • 19 ein Blockdiagramm des Zeichenerkennungsmoduls ist,
  • 20 ein Blockdiagramm des Geschwindigkeitsübertretungsalarmmittels ist.
  • 1 ist eine allgemeine schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Systems, und zwar umfassend einen virtuellen oder realen Fahrzeugdetektor 200, einen Rotlicht-Detektor 202, einen Radar/Nichtanhalten-Detektor, eine Steuervorrichtung, ein Steuersystem und eine Kommunikationsleitung, die zu einem Kontrollturm führt.
  • Konfigurationsprogramm: (3)
  • Das Konfigurationsprogramm beginnt mit einem Überprüfen 1 des Vorhandenseins der Konfigurationsdatei 2. Existiert die Datei nicht, wird eine neue Datei erzeugt 4 und in dieser Datei werden Standardwerte 5 eingetragen. Falls die Datei existiert, wird sie geöffnet 3, die Systemparameterwerte werden gelesen 6 und auf einem Bildschirm zum Überprüfen und/oder Verändern der Werte angezeigt 7. Mit Schließen 8 des Konfigurationsprogramms wird, falls es Änderungen gegeben hat 9, eine Dialogbox angezeigt 10, die eine Bestätigung abfragt 11, um die Veränderungen zu speichern. Falls entschieden wird, die Änderungen zu speichern, werden diese in der Konfigurationsdatei gespeichert 13, ansonsten werden die Änderungen verworfen 12.
  • Die für die Konfigurationsdatei verwendete Struktur folgt den Definitionen der Windows *.INI-Datei. Die *.INI-Dateien sind Textdateien, die in Abschnitt, Schlüssel und Wert aufgeteilt sind. Zum Beispiel:
    [Section 1]
    base=c:\capture
    address=Av. Somename, 1234
    [Section 2]
    counter=3
    positionX=230
  • Beispiel eines Lesens der Datei:
    Figure 00210001
  • Systeminitialisierungsroutine (4)
  • Zu Anfang liest das System die Konfigurationsdatei 14, und die Werte, die aus der Datei gelesen werden, werden in interne Variablen des Programms 15 eingefügt. Diese sind globale Variablen, da auf sie nicht von allen Modulen des Systems zugegriffen werden braucht.
  • Nach einem Laden der Konfigurationen überprüft der Initialisierungsablauf die Aufnahmevorrichtungen 16, und ein Test 17 wird durchgeführt, um zu bestimmen, welche Aktion ausgeführt werden soll.
  • Falls irgendeine Aufnahmevorrichtung irgendein Problem aufweist, wird eine Nachricht 20 angezeigt und das Programm 21 wird geschlossen.
  • Falls alle Vorrichtungen in Ordnung sind, wird die Bildaufnahmeauflösung eingestellt 18, und zwar gemäß den in der Konfigurationsdatei aufgefundenen Ausführungen. Es wird auch die Anzahl von Vollbildern bzw. Rahmen pro Sekunde konfiguriert 19, um im digitalen Bildsequenzablauf verwendet zu werden.
  • Da das System in einem Multitask- und "Multithread"-Betriebssystem betrieben wird, wird der Initialisierungsablauf die Module parallel betreiben, gemäß dem, was in der Konfigurationsdatei spezifiziert ist. Falls es notwendig ist, das Nichtanhalten-Steuermodul zu laden 22, wird dann das Initiierungsmodul betrieben 23, das gleiche wiederholt sich für 24, 25, 26, 27, 28 and 29. Beispiel:
    Figure 00220001
  • Rotlicht-Überfahren-Steuermodul (5)
  • Das Rotlicht-Überfahren-Steuermodul überwacht, ob ein Fahrzeug das Rotlicht überfahren hat oder über dem Fußgängerüberweg stehen geblieben ist, während das Rotlicht leuchtete. Das Modul funktioniert mittels Erfassens, mittels eines Sensors, ob das Fahrzeug weitergefahren oder auf dem Fußgängerüberweg stehen geblieben ist.
  • Die Vorereignisaufzeichnungsroutine 30 wird als erstes initiiert und ist dafür zuständig, eine Sequenz von digitalen Bildern davon aufrechtzuerhalten, was passiert ist, bevor ein Fahrzeug einen Verstoß (Ereignis) begangen hat, falls das Letztgenannte überhaupt eintreten sollte.
  • Danach wird der Eingabeanschluss gelesen 31, und der Rückgabewert wird überprüft, um den Rotlichtstatus zu identifizieren 32.
  • Falls das Stoppzeichen ein Rotlicht zeigt, besteht der nächste Schritt darin, die Variable (global) einzugeben, die das Licht, wenn es rot ist, als wahr identifiziert 33. Diese Variable führt dazu, dass dann, wenn sie wahr ist, der Rotlicht-Zeitpunktszeitmesser im Bild angezeigt wird, welches aufgezeichnet wird. Beispiel:
    Figure 00230001
  • Beim Fortfahren mit dem Ablauf wird ein Rotlicht-Zeitpunktszeitmesser initiiert 34 und misst die Zeit, während der das Licht rot bleibt. Daraufhin wird die Erfassung bzw. Erkennung des Fahrzeugs durchgeführt 35. Falls das Fahrzeug erfasst werden soll, wird nochmals ein Lesen des Eingabeanschlusses durchgeführt 41, und die Fahrzeugerfassung wird wiederholt 36, bis das Licht nicht mehr rot leuchtet 42 oder bis das Fahrzeug erfasst worden ist. Wenn ein Fahrzeug erfasst wird, wird der Wert einer Verstoßindikatorvariablen in wahr geändert 37, und die Aufnahme (Sequenz von digitalen Bildern) soll diejenige des Nachereignisses sein. Zu diesem Zweck wird eine Variable, die das Ereignis angibt, auf wahr gesetzt 43.
  • Falls das Licht nicht rot ist 32, wird eine Überprüfung durchgeführt, um zu bestimmen, ob ein Rotlicht-Zeitmesser angeschaltet ist 38, und falls er angeschaltet ist, wird er ausgeschaltet 39 und der Wert der Rotlicht-Kennungsvariable wird auf falsch gesetzt 40 und das Lesen des Anschlusses wird fortgesetzt, während auf einen neuen Rotlicht-Zyklus gewartet wird.
  • Radarmodul (6, 7, 8 und 9):
  • Im Momentangeschwindigkeitsradarmodul wird eine Berechnung bezüglich der Fahrzeuggeschwindigkeit durchgeführt, welche den Abstand zwischen den Sensoren s1 und s2 durch die Zeit teilt, die das Fahrzeug gebraucht hat, um die zwei Sensoren zu passieren. Falls die Geschwindigkeit die erlaubte übersteigt, wird ein Bild des Fahrzeugs aufgezeichnet, das Nummernschild des Fahrzeugs wird mittels des OCR bestimmt und diese Information wird in einer Datei zur nachfolgenden Verarbeitung aufgewahrt. Danach wird die digitale Bildsequenz gestartet und die Informationen von Datum, Zeit, auf der Strecke erlaubter Höchstgeschwindigkeit, gemessener Geschwindigkeit und Ort des Verstoßes werden in die digitale Bildsequenz eingefügt. Am Ende des in der Konfigurationsdatei spezifizierten Zeitintervalls endet die digitale Bildsequenz, und der Zyklus beginnt erneut.
  • Falls das Verfahren der Durchschnittsgeschwindigkeit verwendet wird, gibt es eine weitere Konfigurationsdatei, in der die erlaubte Höchstgeschwindigkeit an jedem Punkt und die Durchschnittsgeschwindigkeit entlang des Abschnitts der Strecke spezifiziert ist. Ausgestaltungsbeispiel Anzahl von Punkten: N
    Punkt 1 Punkt 2 Punkt 3 Punkt 4 Punkt n-1 Punkt n
    Geschwindigkeit bei 60 50 70 70 60 80
    Durchschnittsgeschwindigkeit 55 70 60
    Abstand 500 m 2000 m 2350 m
    Kriterium für Bewertung [x] > Punkt 1 [x] > Punkt 2 [x] > Durchschnitt [ ] > Punkt 3 [ ] > Punkt 4 [x] > Durchschnitt [ ] > Punkt 1-n [x] > Punkt n [x] > Durchschnitt
  • Der Ablauf beginnt mit einem Lesen der erlaubten Höchstgeschwindigkeit für die Strecke, Punkt-(Momentan-)geschwindigkeit und Durchschnittsgeschwindigkeit und Abständen zwischen den Sensoren, und setzt diese Werte in Hilfsvariablen 49.
  • Diese Werte werden aus den Variablen ausgelesen, die während des Systeminitialisierungsablaufs initialisiert wurden.
  • Danach wird das Vorereignis initiiert 50, d. h., die Aufzeichnung wird gestartet, die einem Verstoß (Ereignis) vorausgeht (in einer temporären Datei mit fester Größe).
  • Unmittelbar danach tritt das Modul in den Fahrzeugerfassungsmodus ein 51, die Erfassung wird überprüft 52 und wird, falls kein Fahrzeug erfasst bzw. erkannt wurde, wiederholt, bis ein Fahrzeug am ersten Sensor erfasst wird.
  • Falls ein Fahrzeug erfasst wurde, wird in einer Variable die Zeit (Zeitstempel hh:mm:ss:ms) aufgezeichnet 53, und dann wird die Erfassung von Fahrzeugen am Sensor 2 aufgezeichnet 54. Auf einen Erfassungstest 55 mit einem positiven Ergebnis hin wird die Zeit (Zeitstempel hh:mm:ss:ms) in einer weiteren Variable gespei chert 56, und es wird die Geschwindigkeit an diesem Punkt berechnet 57, wobei Vpoint = (Abstand zwischen den Sensoren)/(Zeit 2 – Zeit 1).
  • Die gemessene Geschwindigkeit wird mit der für die Strecke erlaubten Höchstgeschwindigkeit verglichen 58 und, falls die Momentan-(Punkt-)geschwindigkeit kleiner oder gleich der erlaubten Höchstgeschwindigkeit ist, wird ein Bild des Nummernschilds des Fahrzeugs aufgenommen 59, dieses Bild wird an einen Schrifterkennungsprozess (OCR) gesendet 60, und als eine Rückmeldung dieses Prozesses wird eine Stringvariable erlangt, welche die Nummernschildnummer enthält, die in einer Datei gespeichert werden wird 61, und zwar zusammen mit Information zu Datum, Zeit, an diesem Punkt gemessener Geschwindigkeit, auf der Strecke erlaubter Geschwindigkeit und Seriennummer der Maschine.
  • Falls die Seriennummer der vorangegangenen Maschine größer als Null ist (dieser Parameter wird aus der Konfigurationsdatei während des Initialisierungsablaufs ausgelesen), wird die Berechnung der Durchschnittsgeschwindigkeit 62 durchgeführt.
  • Falls die an diesem Punkt gemessene Geschwindigkeit höher als die für die Strecke erlaubte Höchstgeschwindigkeit ist, wird die Variable der Geschwindigkeitsübertretungs-Kennungsvariable auf wahr gesetzt 63 und ein Bild des Nummernschilds des Fahrzeugs wird aufgenommen 59, dieses Bild wird an einen Schrifterkennungsprozess (OCR) gesendet 60, und als eine Rückmeldung dieses Prozesses wird eine Stringvariable erlangt, welche die Nummernschildnummer enthält, die in einer Datei gespeichert werden wird 61, und zwar zusammen mit Information zu Datum, Zeit, an dem Punkt gemessener Geschwindigkeit, auf der Strecke erlaubter Geschwindigkeit und Seriennummer der Maschine.
  • Dann besteht die Notwendigkeit, die Momentan-(Punkt-)geschwindigkeit als einen Verstoßfaktor aufzuzeichnen 67, und falls nötig gebraucht der Ablauf die Aufnahme des Ereignisses 68, wodurch die Sequenz von digitalen Bildern des Verstoßes, der sich während der in der Konfigurationsdatei spezifizierten Zeit ereignet hat, (digital) erfasst wird.
  • Es wird die Notwendigkeit einer Durchschnittsgeschwindigkeitsberechung überprüft 69 und falls dies nicht nötig ist, kehrt der Ablauf zum Warten auf die Vorbeifahren von Fahrzeugen am ersten Sensor zurück.
  • Die Durchschnittsgeschwindigkeitsberechnung besteht in einem Lesen der Num mernschildregistrierungsdatei der Maschine, die dieser vorausgeht 70, dies kann mittels Disc-Sharing (über smb oder netbeui beispielsweise) erreicht werden, da das System mittels eines Netzwerks kommunizieren kann. Das in dieser Datei erkannte Nummernschild wird dann gesucht 71 (der Suchschlüssel ist das Nummernschild). Es wird überprüft, ob das Nummernschild in dieser Datei gefunden wurde 72. Falls es nicht gefunden wird, kehrt der Ablauf zum Warten auf das Vorbeifahren von Fahrzeugen am ersten Sensor zurück 51. Falls das Nummernschild in der Datei gefunden wurde, wird die aus der Datei gelesene Zeit in eine Variable eingesetzt 73 (Zeit1), und die aktuelle Zeit wird in eine weitere Variable eingefügt (Zeit2). Die Zeitschwankung wird mittels Abziehens der Zeit1 von der Zeit2 berechnet, und das Ergebnis wird in eine weitere Variable 74 eingefügt, beispielsweise dt. Der Abstand zu der vorhergehenden Maschine wird in eine Variable eingesetzt, z. B. dS 75. Der Abstand zu der vorhergehenden Maschine wird in einer Konfigurationsdatei aufgezeichnet. Danach wird die Durchschnittsgeschwindigkeit entlang der Strecke berechnet 76 SpeedAver=dS/dt. Es wird überprüft, ob die Durchschnittsgeschwindigkeit entlang der Strecke die erlaubte (konfigurierte) übersteigt 77, und falls ja, wird die Aufnahme (Sequenz von digitalen Bildern) des Ereignisses gestartet 78. Danach kehrt der Ablauf zum Warten auf das Vorbeifahren von Fahrzeugen am ersten Sensor zurück.
  • Modul zum Überwachen aufgezeichneter Fahrzeuge (10)
  • Ein Bild wird von der Aufnahmevorrichtung 79 erfasst und zum Zeichenerkennungsmodul 80 gesendet, wobei der zurückgegebene Wert in eine Variable eingefügt wird.
  • Danach wird das Nummernschild in einer Datei mit zuvor aufgezeichneten Nummernschildern gesucht 81. Falls das Nummernschild in dieser Datei gefunden wird 82, wird eine Registrierung in einer Datei aufgezeichnet, welche die Information bezüglich des Nummernschilds des Fahrzeugs, des Datums, der Zeit und der Adresse der Ausrüstung enthält 83. Diese Datei kann abgerufen werden 84 (über ein Netzwerk oder anderweitig), und zwar zum Verarbeiten der Daten davon auf die gewünschte Weise, wie beispielsweise zu statistischen Zwecken.
  • Ampelsteuermodul (11)
  • Anfänglich liest die Ampelsteuerung eine Ampelkonfigurationsdatei 85, in der spezifiziert ist, ob es ein zweistufiger oder ein dreistufiger Controller sein soll. Danach initialisiert sie die Steuervektoren gemäß des spezifizierten Ampeltyps 86.
  • Beispiel: Falls es ein zweistufiger Controller ist (Binärwerte):
    smOut[1]:=100100001001;
    smOut[2]:=100100010010;
    smOut[3]:=001001100100;
  • Danach wird das Datum und die Zeit erlangt 87, um auszuwählen, welcher Zeitplan 88 verwendet werden wird. Danach beginnt das Programm, die Daten zum Ausgangsanschluss 89 zu senden, wobei jedes Bit mit dem Wert "1" einen Punkt am Ausgabeanschluss anschalten soll und jedes Bit mit dem Wert "0" den Punkt am Ausgangsanschluss ausschalten soll.
  • Es wird abgewartet, dass die Zyklusdauer (im Plan spezifiziert) abgeschlossen ist 90, für diesen Zweck wird ein Timer oder eine Warteroutine verwendet. Wenn die Zeit das Ende erreicht, geht der Ablauf zur nächsten Phase des Zyklus über 91, ex: counterphase:=counterphase +1.
  • Danach wird der Eingabeanschluss gelesen 92, um die Durchfahrt von Fahrzeugen zu erfassen bzw. zu erkennen 93, falls ein Fahrzeug vorbeifährt 93, wird das Fahrzeug gezählt 94 und die Information in einer Datei gespeichert 95.
  • Ein Test wird durchgeführt, um zu bestimmen, ob der Zyklus geendet hat 96, und falls er geendet hat, wird der Ablauf ab dem Lesen von Datum und Zeit wiederholt 87.
  • Digitales Bildsequenzmodul (Aufnahme von Vorereignis und Nachereignis) (12 und 13)
  • Das Aufzeichnen des Vorereignisses arbeitet mit der Tatsache, dass eine kontinuierliche Aufzeichnungszeit benötigt wird, wobei die ältesten Bilder schrittweise fallengelassen werden. Für diesen Zweck wird ein Sortiervektor verwendet, welcher angibt, in welcher Reihenfolge die Partitionen der Sequenz von digitalen Bildern (Dateien zum Beispiel) gelesen werden werden.
  • Beispiel (intTimeBefore ist eine globale Variable, die den Wert der Vorereignisaufzeichnungszeit enthält):
    Figure 00270001
    Figure 00280001
  • Die digitale Bildsequenz des Vorereignisses wird in Dateien mit 1 Sekunde Dauer der digitalen Bildsequenz (es kann eine Tabelle in einer Datenbank verwendet werden) aufgeteilt, und die Namen davon werden beispielsweise mittels des Namens jeder Sekunde gebildet. Ein Vorereignis von 5 Sekunden wird 5 Dateien erzeugen, welche heißen können:
    1.tmp
    2.tmp
    3.tmp
    4.tmp
    5.tmp
  • Wenn die digitale Bildsequenz während der ersten Sekunde davon läuft, wird der Wert 1 in den Sortiervektor eingefügt.
  • Beispiel der Funktionseinfügung (pos)
    Figure 00280002
  • Und so weiter. Zum Zeitpunkt des Lesens der temporären Dateien um diese zur endgültigen Datei zu verketten, wird der umgekehrten Reihenfolge des Sortiervektors gefolgt.
  • Beispiel des Leseablaufs:
    Figure 00290001
  • Dadurch wird eine fortlaufende Ereignisaufzeichnungszeit erlangt, da die Reihenfolge des Lesens der digitalen Bildsequenz immer der Reihe nach erfolgt. Zum Beispiel:
    EINGEGEBENER WERT SORTIERVEKTOR
    1 10000
    2 21000
    3 32100
    4 43210
    5 54321
    1 15432
  • Zuerst wird ein Vektor mit einer Anzahl von Elementen, die eine Einheit größer sind als die Zeit der digitalen Bildsequenz in Sekunden, initiiert 97, und all die anderen Variablen des Moduls werden danach initiiert 98. Daraufhin werden n Partitionen 99 mit je einer Sekunde erzeugt, wobei n die Zeit ist, die zum Aufzeichnen des Vorer eignisses spezifiziert ist. Danach wird ein Timer 100 initiiert, der solange zählen wird, bis die spezifizierte Zeit erreicht ist. Die digitale Bildsequenz wird gestartet 101, wobei die digitale Bildsequenz unter Verwendung von Video-API-Ressourcen vom Betriebssystem durchgeführt wird. Während der digitalen Bildsequenz wird die notwendige Information in das Bild eingefügt 102, es wird überprüft, ob eine Sekunde vergangen ist 103, und zwar mittels Abfragens des Timers, und falls eine Sekunde vergangen ist, wird die Sequenz von digitalen Bildern in ihre entsprechende Partition eingefügt (z. B. 1.tmp) 104, und es wird die entsprechende Sekunde in den Sortiervektor eingesetzt 105, und danach wird eine neue digitale Bildsequenz gestartet 106.
  • Es wird die Ereignisempfangsbedingung getestet 107, wobei eine logische Variable (global) getestet wird, und, falls kein Ereignis empfangen wurde, wird eine Überprüfung darüber durchgeführt, ob das Zeitlimit zum Aufzeichnen erreicht wurde 108, und zwar mittels Abfragens des Timers, und falls das Zeitlimit zum Aufzeichnen nicht erreicht wurde, wird die Information weiterhin in das Bild eingefügt 102, ansonsten wird der Aufzeichnungstimer neu gestartet 109.
  • Falls ein Ereignis empfangen wurde, wird die Vorereignissequenz von digitalen Bildern beendet 110, sie wird in ihre entsprechende Partition eingefügt und ihre Reihenfolgennummer wird in den Sortiervektor eingefügt. Der Timer wird sofort danach gestoppt 111.
  • Der Timer wird gestartet (nun mit der Nachereignisaufzeichnungszeit 112), die digitalen Bildsequenz des Nachereignisses wird gestartet 113, und bis zum Vervollständigen der Aufzeichnungszeit 115 wird die Information weiterhin in das Bild eingefügt 113.
  • Wenn die Aufzeichnungszeit abgelaufen ist, wird der Aufzeichnungstimer gestoppt 116 und die digitale Ereignisbildsequenz wird beendet 117. Die Vorereignispartitionen sind verkettet gemäß der Reihenfolge, die im Sortiervektor spezifiziert ist 118, und die Nachereignissequenz von digitalen Bildern ist verkettet, wobei die sich daraus ergebende Datei als die endgültige Sequenz von digitalen Bildern gespeichert wird 120. Daraufhin wird der Ereigniszähler inkrementiert bzw. hochgezählt 121, da die Ereignisnummer des Namens der endgültigen Datei sich am Anfang davon befinden kann.
  • Die Sortierroutine zum sequentiellen Lesen der in 14 gezeigten Vorereignispar titionen besteht hauptsächlich in der Änderung der Positionen innerhalb des Sortiervektors.
  • Anfänglich Empfängt sie den einzufügenden Wert 122, initiiert eine Zählvariable mit dem Aufzeichnungszeitwert 123, und während der Wert dieser Variable größer ist als der Wert 126 werden die Schritte eines Verschiebens bzw. Shiftens des Werts von einer Position 124 und Herunterzählens bzw. Dekrementierens der Zählvariable 125 wiederholt. Wenn diese Variable den Wert "1" erreicht, wird die Wiederholung ausgesetzt und der empfangene Wert wird in Position eins des Sortiervektors eingefügt 127.
  • Ablauf zum Aufzeichnen von Information in der Sequenz digitaler Bilder (15).
  • Der Ablauf beginnt mittels Abrufens eines Bilds von der Aufnahmevorrichtung 128, Einfügens der Information in Bezug auf Datum, Zeit und Adresse in das Bild 129. Falls die Rotlicht-Kennungsvariable wahr ist 130, wird die Rotlicht-Zeitmesserinformation eingefügt 131.
  • Falls ein Verstoß stattfand 132, wird ein Verstoßindikator in das Bild eingefügt 133; falls das Geschwindigkeitslimit übertreten wurde 134, wird die Information bezüglich gemessener und erlaubter Höchstgeschwindigkeit in das Bild eingefügt 135.
  • Am Ende wird das Bild in die Sequenz von digitalen Bildern eingefügt 136.
  • Beispiel:
    Figure 00310001
    Figure 00320001
  • Fahrzeugdetektormodul (16):
  • Anfänglich wird eine Variable, die angibt, ob eine Erkennung bzw. Erfassung stattgefunden hat oder nicht, als falsch initialisiert 137, und es wird überprüft, ob der verwendete Sensor real ist oder nicht 138.
  • Falls der Sensor verwendet wurde, wird ein Lesen des Eingabeanschlusses 139 durchgeführt, und der Wert wird verglichen, um zu bestimmen, ob ein Fahrzeug vorbeigefahren ist oder nicht 140. Falls ein Fahrzeug erkannte bzw. erfasst wurde, wird der Wert der Kennungsvariable auf wahr gesetzt 141, andernfalls wird sein Wert auf falsch gesetzt 143, und am Ende wird diese Variable als ein Ergebnis zurückgemeldet 142.
  • Beispiel des Anschlusslesens:
    Figure 00330001
  • Falls der verwendete Sensor der virtuelle Sensor ist, wird die virtuelle Erfassungsroutine aufgerufen 144, der Rückgabewert wird getestet 145, und falls eine Erfassung des Fahrzeugs stattgefunden hat, wird die Kennungsvariable auf wahr gesetzt 141, andernfalls wird ihr Wert auf falsch gesetzt 143, und am Ende wird diese Variable als das Ergebnis zurückgemeldet 142.
  • Virtuelles Detektormodul (17):
  • Es wird eine Erfassungsvariable mit dem auf falsch gesetzten Wert initialisiert 146, danach wird ein Bild aus dem Rahmenpuffer der Aufnahmevorrichtung abgerufen 147, dieses Bild wird auf bzw. in ein Grundbild kopiert 148, es gibt eine Verzögerung von 5 Millisekunden 149, danach wird ein neues Bild aufgenommen 150, welches das zu vergleichende Bild sein wird, dieses Bild wird kopiert 151, um dazu verwendet zu werden, Unterschiede zum Grundbild zu ermitteln, das Grundbild und das Differenzbild werden an die Bewegungsaufnahmeroutine 152 gesendet, es sollte beachtet werden, dass an diesem Punkt sogar Teile des Bildes verwendet werden können, in denen definierte Aufnahmebereiche liegen können.
  • Die Erfassungskennungsvariable empfängt den Rückgabewert von der Bewegungserfassungsroutine 153. Diese Routine endet an diesem Punkt.
  • Bewegungserfassungsmodul (18)
  • Die Bewegungserfassungsroutine besteht im Wesentlichen im Vergleichen zweier Bilder, Umwandeln des Beispielbilds (Grundbild) in ein Negativ, Hinzufügens des ak tuellen Bildes Bit für Bit (Vergleichen), dann Summieren der Bits des sich daraus ergebenden Bildes. Es ist offensichtlich, dass dort, wo der Punkt schwarz ist (übereinstimmendes Bild), der Wert des Punkts Null sein wird, und dort, wo ein Unterschied des Bildes besteht, wird der Punkt einen anderen Wert als Null haben. Falls die Summe einen Wert oberhalb eines Schwellwerts erreicht, soll dies dazu dienen, die dort stattgefundene Bewegung zwischen einer Bildaufnahme und einer weiteren zu kennzeichnen.
  • Es werden das Grundbild und das Vergleichsbild (Differenz) empfangen 154. Das Vergleichsbild wird in einem temporären Bild gespeichert 155, das temporäre Bild wird in ein Negativ davon umgewandelt, das Grundbild wird mit dem temporären Bild aufsummiert und das sich daraus ergebende Bild wird in dem temporären Bild abgelegt 156.
  • Ein Zähler wird initiiert (ex. y), wenn das Bild vom Boden aufwärts entlang der vertikalen Koordinaten abgetastet wird 157, und der Wert der Summe von Werten von Punkten des Bildes wird mit dem Wert Null initialisiert. Es wird der Zähler von horizontalen Positionen des Bildes mit dem Wert Null initiiert 158, während dann, wenn das Ende der horizontalen Linie in der vertikalen Koordinaten nicht erreicht wurde, der Wert des Punkts (x, y) summiert wird 159, bis der horizontale Zähler seinen Höchstwert erreicht 161, und zwar mittels aufeinanderfolgenden Inkrementierungen 160. Der Ablauf geht dann zur nächsten vertikalen Koordinate über 162 und wird wiederholt, bis der Vertikale-Positionen-Zähler seinen Höchstwert erreicht, d. h., die Höhe des Bildes 163.
  • Bei Beendigung dieses Ablaufs wird eine Division der Summe der Punkte (x, y) durch die Höhe des Bildes mal der Breite davon durchgeführt, und das Ergebnis wird in einer Variable gespeichert 164. Als Folge meldet dieses Modul einen logischen Wert beruhend auf einem Vergleich zurück 165, wobei der zuvor berechnete Delta-Wert kleiner ist als ein in der Systeminitialisierungsdatei spezifizierter Schwellwert. Dieser Wert wird dann dem Modul zurückgemeldet 166, das die Aktivierung dieses Moduls durchgeführt hat.
  • Beispiele:
    Figure 00340001
    Figure 00350001
  • Zeichenerkennungsmodul (19)
  • Anfänglich wird das Bild empfangen 169, wonach es dann verschiedenen Abläufen zum Erkennen von Zeichen unterworfen wird. Der erste Ablauf reduziert das Bild auf ein Graustufenbild 170, dann wird es weiter auf zwei Farben, schwarz und weiß, reduziert 171. Danach wird eine Suche nach Rechtecken 172 im Bild durchgeführt, falls sie gefunden werden, wird der Umgebungsbereich fallengelassen, das übrige Bild wird unterteilt bzw. partitioniert 173, um die zu erkennenden Zeichen mittels Vergleichs von gemeinsamen Punkten 174 zu suchen. Dies geschieht mittels eines Vergleichs zwischen Matrizen, wobei diejenige, welche die größte Übereinstimmung mit der Punktmatrix des partitionierten Bereichs auffindet, dem Merkmal der verglichenen Matrix entspricht.
  • Am Ende des Ablaufs wird eine Variable zurückgemeldet, welche die Merkmale enthält, die das Nummernschild des Fahrzeugs identifizieren 174.
  • Höchstgeschwindigkeitsalarmmodul (20)
  • Der Ablauf beginnt mit einem Lesen der erlaubten Höchstgeschwindigkeit auf der Strecke, der Momentangeschwindigkeit und der Durchschnittsgeschwindigkeit, dem Abstand zwischen den Sensoren, und setzt die Werte in Hilfsvariablen 176 ein. Diese Werte werden aus den Variablen gelesen, die während des Systeminitialisierungsablaufs initialisiert werden.
  • Unmittelbar danach tritt das Modul in den Fahrzeugerfassungsmodus ein 177, die Erfassung wird überprüft 178 und, falls kein Fahrzeug erfasst wurde, wird der Ablauf wiederholt, bis ein Fahrzeug am ersten Sensor erfasst bzw. erkannt wird.
  • Falls ein Fahrzeug erfasst wird, wird in einer Variable die Zeit (Zeitstempel hh:mm:ss:ms) aufgezeichnet 179, und die Erfassung von Fahrzeugen wird im Sensor 2 initiiert 180. Auf eine Erfassungsüberprüfung 181 mit einem positiven Ergebnis hin wird die Zeit (Zeitstempel hh:mm:ss:ms) in einer weiteren Variablen gespeichert 182, und es wird die Geschwindigkeitsberechnung an diesem Punkt durchgeführt 183, wobei Vpoint = (Abstand zwischen den Sensoren)/(Zeit 2 – Zeit 1) ist.
  • Die gemessene Geschwindigkeit wird mit der auf der Strecke erlaubten Höchstgeschwindigkeit verglichen 184, und falls die augenblickliche Geschwindigkeit höher ist als die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, wird ein Signal zum Ausgabeanschluss gesendet, damit ein Satz von Indikatoren den Fahrer darüber informiert, dass er oberhalb der für die Strecke erlaubte Geschwindigkeit fährt 186, ansonsten wird ein Signal 185 zum Ausgabeanschluss derart gesendet, dass die Signalisierungsvorrichtungen den Fahrer informieren, dass er innerhalb des erlaubten Geschwindigkeitslimits fährt.

Claims (9)

  1. Verfahren zum kontinuierlichen Aufnehmen und Abspeichern einer Sequenz digitaler Bilder, die einer potentiellen Verkehrsübertretung oder deren Auftreten zugeordnet ist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: a) Einstellen von Parametern des Ortes, der Aufnahmeauflösung und Parametern von Speicherorten; b) Einstellen wenigstens einer Gesamtzeit und wenigstens einer Anzahl von Vollbildern pro Zeiteinheit zum Aufnehmen und Abspeichern einer Sequenz digitaler Bilder einer potentiellen Verkehrsübertretung; c) Zurverfügungstellen von Platz für eine Speicherschleife gemäß den Einstellungen in Schritt b); d) Initialisieren von Aufnahmegeräten für potentielle Verkehrsübertretungen; e) Aufnehmen und Abspeichern einer neuen Sequenz digitaler Bilder während der wenigstens einen Gesamtzeit mit einer der wenigstens einen Anzahl von Vollbildern pro Zeiteinheit, die beide in Schritt b) definiert wurden, in der Speicherschleife, und dabei Überschreiben der zuvor darin abgespeicherten Sequenz; f) Überprüfen des Auftretens einer Verkehrsübertretung während der in Schritt e) definierten Gesamtzeit und Zurückkehren zu Schritt e), falls keine Verkehrsübertretung erkannt wird; g) endgültiges Abspeichern der in der Speicherschleife enthaltenen Sequenz digitaler Bilder an einem Speicherort; h) Aufnehmen und endgültiges Abspeichern einer Sequenz digitaler Bilder nach der Erkennung des Auftretens einer Verkehrsübertretung während der wenigstens einen Gesamtzeit mit einer der wenigstens einen Anzahl Vollbilder pro Zeiteinheit, die beide in Schritt b) definiert wurden; i) Verketten der endgültigen Sequenz der in den Schritten g) und h) generierten digitalen Bilder in einer einzigen Datei; und j) permanentes Abspeichern der Datei der in Schritt i) erstellten Sequenz digitaler Bilder.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die digitalen Bilder einen Zeitmesser umfassen, welcher in Gang gesetzt wird, sobald die Ampel Rot zeigt.
  3. Das Verfahren von Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitmesser zwei Anzeigestellen für Sekunden und zwei Anzeigestellen für Zehntelsekunden umfasst.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die sich auf die potentielle Verkehrsübertretung beziehenden Textdaten Teil des digitalen Bildes sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherschleife in Schritt e) mit jedem Vollbild aktualisiert wird.
  6. System umfassend einen Computerprozessor und einen mit dem Prozessor verbundenen Speicher, wobei der Speicher eines oder mehrere Programme enthält, die das Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche durchführen.
  7. Computerprogrammprodukt, welches Programmcodeabschnitte zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 enthält, wenn das Computerprogrammprodukt auf einem oder mehreren Computern oder Computersystemen ausgeführt wird.
  8. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 7, wobei das Computerprogrammprodukt auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium gespeichert ist.
  9. Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufnehmen und Abspeichern einer Sequenz digitaler Bilder, die einer potentiellen Verkehrsübertretung oder deren Auftreten zugeordnet sind, umfassend: a) Mittel zur Einstellung von Parametern des Ortes, der Aufnahmeauflösung und Parametern von Speicherorten; b) Mittel zum Einstellen wenigstens einer Gesamtzeit und wenigstens einer Anzahl von Vollbildern pro Zeiteinheit für die Aufnahme und Mittel zum Abspeichern einer Sequenz digitaler Bilder einer potentiellen Verkehrsübertretung; c) Mittel zur Zurverfügungstellung von Platz für eine Speicherschleife nach den Einstellungen in Schritt b); d) Mittel zur Initialisierung von Aufnahmegeräten für potentielle Verkehrsübertretungen; e) Mittel zur Aufnahme und Abspeicherung einer neuen Sequenz digitaler Bilder während einer der wenigstens einen Gesamtzeit mit einer der wenigstens einen Anzahl von Vollbildern pro Zeiteinheit in der Speicherschleife und Mittel zur Überschreibung der zuvor darin gespeicherten Sequenz; f) Mittel zur Überprüfung des Auftretens einer Verkehrsübertretung während der Gesamtzeit; g) Mittel zur endgültigen Abspeicherung der in der Speicherschleife enthaltenen Sequenz digitaler Bilder an einem Speicherort; h) Mittel zur Aufnahme und endgültigen Abspeicherung digitaler Bilder nach der Erkennung des Auftretens einer Verkehrsübertretung während einer der wenigstens einen Gesamtzeit mit einer von wenigstens einer Anzahl von Vollbildern pro Zeiteinheit; i) Mittel zur Verkettung der endgültigen Sequenz von digitalen Bildern in einer einzigen Datei; und j) Mittel zur permanenten Abspeicherung der Sequenz digitaler Bilder.
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