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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein System und ein Verfahren
zum Erzeugen eines Indikatorsignals aus Sync-Informationen im Videotakt.
Im Besonderen bezieht sich eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ein System und ein Verfahren zum automatischen Erzeugen
eines Austastperioden-Indikatorsignals aus Sync-Informationen im
Videotakt.
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Üblicherweise
umfassen digitale Videosignale ein Minimum von sechzig Frames (Einzelbildern) Video
pro Sekunde. Jeder Video-Frame setzt sich aus horizontalen Abtastzeilen
zusammen, wobei die Anzahl von horizontalen Abtastzeilen in einem
Frame von der Auflösung
des Systems abhängt.
Jede horizontale Abtastzeile enthält eine Austastperiode, auf die
eine Serie von digitalen Videopixeln folgt. Insbesondere wird die
Horizontal-Sync-(oder Hsync)-Austastperiode zum Senden von Taktinformationen
verwendet. Die Hsync-Austastperiode besteht aus einer Front Porch
(Zeilenanfang-Schwarzschulter), einem Synchronisationsimpuls und
einer Back Porch (Zeilenende-Schwarzschulter). Typischerweise gibt
es eine Vertikal-Sync-(oder
Vsync)-Austastperiode, die aus einer Front Porch, einem Synchronisationsimpuls
und einer Back Porch besteht. Die Hsync- und Vsync-Austastperioden
nehmen üblicherweise
30% bis 40% der gesamten verfügbaren
Bandbreite ein.
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Gewerbliche
Anwendungen, die Digital Visual Interface (im Nachfolgenden als "DVI" bezeichnet) verwenden,
machen häufig
wesentlichen Gebrauch von bereits vorhandenen VESA-Computeranzeigestandards.
Die Sequenz von Takt- und Videodaten für bestimmte Anzeigeauflösungen und
die Taktung ist in dem VESA Computer Display Monitor Timing Standard,
Version 1.0, Revision 0.8 vom 17.09.1998 spezifiziert, auf die hiermit
Bezug genommen wird. Auch auf einen neueren Standard für das Digitalfernsehen, der
in der Spezifikation CEA-EIA 861 für sehr schnelle digitale Schnittstellen
(high-speed digital interfaces) dargestellt ist, wird hiermit Bezug
genommen.
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Diese
Standards identifizieren eine sehr schnelle digitale Verbindung,
Schnittstelle oder Link für
visuelle Datentypen, die von der Anzeigetechnologie unabhängig sind.
Bei einem Beispiel stellt die Schnittstelle eine Verbindung zwischen
einem Computer und seiner Anzeigevorrichtung zur Verfügung. Bei
einem anderen Beispiel stellt die Schnittstelle eine Verbindung
zwischen einer SetTop-Box und einem DTV oder HDTV zur Verfügung. Eine
solche DVI-Schnittstelle ermöglicht
es, dass ein Inhalt von der Erzeugung bis zum Verbrauch in einer
verlustfreien Domäne
verbleibt, technologieunabhängig
bleibt, Plug-and-Plag durch Hotplug-Erfassung unterstützt, das
EDID-Protokoll unterstützt,
und Digital- und Analog-Support in einem einzelnen Verbinder zur
Verfügung
stellt.
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Die
Schrift
US-A-5 694 175 beschreibt
ein Verfahren zur Erkennung von Videostandards, bei dem ein Aufwärts-/Abwärtszähler zum
Erfassen der Polarität
von Synchronisationsimpulsen verwendet wird. Dieses Verfahren wird
u. a. durch eine Schaltung mit einem Mikrocontroller und einem Zähler, der einen
Zählwert
erzeugt, implementiert.
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Die
Schrift
US-A-5 953 074 beschreibt
eine Videoadapterschaltung zum Anpassen von analogen Videosignalen,
die von einem zum Ansteuern eines CRT-Anzeigemonitors ausgelegten
PC-System zur Verfügung
gestellt werden, an Signale, die zum Ansteuern eines Flachbildschirm-Monitors
geeignet sind.
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Die
Schrift
EP-A-0 344 621 beschreibt
ein Plasmaanzeige-Steuersystem mit Betriebsartunterscheidung/Taktgenerator,
das die Polaritäten
von Vertikal- und Horizontal-Sync-Signalen unterscheidet, um eine
Auflösung
für die
Anzeige zu bestimmen.
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Die
Schrift
US-A-6 008 791 beschreibt
eine automatische Einstellvorrichtung, die es ermöglicht, dass
eine optimale Videoanzeige erhalten wird, indem sie eine Anzeigegröße und eine
Anzeigeposition eines Videobildes unabhängig von der Art des eingespeisten
Videosignals einstellt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein
System zum Erzeugen eines Austastperioden-Indikatorsignals zur Verfügung zu
stellen, die jeweils eine zuverlässige
Bestimmung der Polarität
eines Sync-Impulses ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren und das
in Anspruch 4 angegebene System gelöst.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
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Aspekte
der vorliegenden Erfindung sind in einem System und einem Verfahren
zum Erzeugen eines Austastperioden-Indikatorsignals aus Sync-Informationen
im Videotakt zu finden. Die Erfindung umfasst einen Polarität-Autodetektionsprozessor,
der dazu ausgelegt ist, die Polarität von mindestens einem Sync-Signal
automatisch zu erfassen, und einen Generationsprozessor, der dazu
ausgelegt ist, ein Data Enable-Signal
(alternativ als "DE"-Signal bezeichnet)
zu erzeugen.
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Ein
vollständiges
Verständnis
von weiteren Aspekten, Vorteilen und neuartigen Merkmalen der vorliegenden
Erfindung sowie Einzelheiten einer veranschaulichten Ausführungsform
von ihr ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung,
wobei sich gleiche Ziffern auf gleiche Teile beziehen.
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KURZE BESCHREIBUNG MEHRERER
ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
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1 veranschaulicht
ein Blockdiagramm eines beispielhaften digitalen Anzeigelink-Systems;
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2 ist
ein stilisiertes Beispiel für
einen digitalen Video-Frame, der Taktinformationen darstellt;
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3 veranschaulicht
ein Blockdiagramm eines digitalen Anzeigelink-Systems mit einer
erhöhten
digitalen Datenkapazität
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 veranschaulicht
Videoparameter, die mit konfigurierbaren Registern verwendet werden, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 veranschaulicht
ein High-Level-Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Bestimmung der Polarität eines
Sync-Impulses gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6A und 6B veranschaulichen
ein detailliertes Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Bestimmung
der Polarität
eines Sync-Impulses ähnlich
demjenigen, das in 5 veranschaulicht ist, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 veranschaulicht
ein High-Level-Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erzeugen eines DE-Signals
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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8A und 8B veranschaulichen
ein detailliertes Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erzeugen eines
DE-Signals ähnlich
demjenigen, das in 7 veranschaulicht ist, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum
automatischen Erzeugen eines Austastperioden-Indikatorsignals aus
Sync-Informationen im Videotakt. Bei einer Ausführungsform werden mehrere Video-
und Audio-Streams über
einen DVI-Link übertragen.
Dies umfasst eine Übertragung
von qualitativ hochwertigem Mehrkanal-Audio über den DVI-Link, welche die
Anforderungen der Verbraucherelektronikindustrie (im Nachfolgenden als "CE" (Consumer Electronics)-Industrie
bezeichnet) erfüllt. "Digital Video, Audio
and Auxiliary" (alternativ
als "DVAAA" bezeichnet) repräsentiert
den Standard zur Verwendung in der CE-Industrie (neben anderen Industrien)
für die Übertragung
von qualitativ hochwertigen Mehrkanal-Video, -Audio und Hilfs-Daten über einen
digitalen Video- oder DVI-Link.
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1 veranschaulicht
ein Blockdiagramm eines beispielhaften digitalen Anzeigelink-Systems, das
allgemein mit 100 bezeichnet ist. Bei der veranschaulichten
Ausführungsform
weist das System 100 eine digitale Videoquelle 101 auf,
die über
Eingangsleitungen 102 mit einem digitalen Videosender 104 verbunden
ist. Der Sender 104 codiert die digitalen Videodaten für die Übertragung über einen
digitalen Anzeigelink 106. Auf der Anzeigeseite des Systems decodiert
der Empfänger 108 das
von dem digitalen Anzeigelink 106 empfangene digitale Signal
und erzeugt ein digitales Videosignal, das über die Ausgangsleitungen 110 an
die Anzeige 112 übertragen wird.
Der Betrieb des Systems insgesamt kann beispielsweise durch eine
Finite-State-Maschine 114 unter Verwendung eines Steuerbusses 116 gesteuert werden.
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Im
Allgemeinen umfasst ein typisches digitales Videosignal sechzig
Frames mit Video pro Sekunde. Natürlich kann die Frame-Rate viel
niedriger oder höher
als 60 Frames sein. Beispielsweise kann die Frame-Rate
von etwa 25 bis 120 Frames pro Sekunde betragen. Ein Videoframe
ist aufgebaut oder besteht aus horizontalen Abtastzeilen, wobei
die Anzahl von horizontalen Zeilen in einem Frame von der Auflösung des
Systems abhängt.
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2 veranschaulicht
ein stilisiertes Beispiel für
einen digitalen Video-Frame, das eine Ausführungsform von Taktinformationen
veranschaulicht. Jede horizontale Abtastzeile 201 umfasst
eine Austastperiode oder Hsync 203, auf die eine Serie
von digitalen Videopixeln („Active
Video") 205 folgt.
Die horizontale Austastung bzw. Zeilenaustastung wird für die Zeilentaktung
verwendet. Sie besteht aus drei Elementen: einer Front Porch 207,
einem Sync-Impuls 209 und einer Back Porch 211.
Es ist anzumerken, dass der Sync-Impuls 209 entweder positiv
oder negativ sein kann.
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Darüber hinaus
weist jede horizontale Abtastzeile Active Video 205 auf,
welches drei Elemente umfasst: eine linke Begrenzung („Left Border") 213, adressierbares
Video („Addressable
Video") 215, und
eine rechte Begrenzung („Right
Border") 217. Die
Länge der
linken Begrenzung 213 und der rechten Begrenzung 217 beträgt häufig 0.
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Verschiedene
Elemente eines vertikalen Frames sind in 2 ebenfalls
veranschaulicht. Konkret gesprochen besteht der vertikale Frame
aus einer Front Porch 219, einem Vertikal-Sync- oder VSync-Impuls 221,
einer Front Porch 223, einer oberen Begrenzung („Top Border") 225, adressierbarem Video 227,
und einer unteren Begrenzung („Bottom Border") 229. Wie
auch der HSync-Impuls kann der VSync-Impuls entweder ein positiver
oder ein negativer Impuls sein, und die obere und untere Begrenzung 225 bzw. 229 sind
häufig
0.
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Frames
sind vertikal übereinander
angeordnet, so dass der gesamte Video-Stream ein Kontinuum von vertikal übereinander
angeordneten Zeilen darstellt. Alle Zeilen werden dann nacheinander
von links nach rechts und von oben nach unten übertragen.
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Die
Sequenz von Videotakt- und Videodaten ist in den vorausgehend erwähnten VESA-
und CEA-EIA-Standards festgelegt. Der VESA Computer Display Standard wird
von digitalen Videolinks wie etwa DVI-Links verwendet. Ein beispielhafter DVI-Link
hat drei serielle Kanäle
für RGB-Videodaten und
einen Taktkanal.
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Ein
Blockdiagramm von einer Ausführungsform
eines digitalen Anzeigelink-Systems mit erhöhter digitaler Datenkapazität, das allgemein
unter 300 gezeigt ist, ist in 3 veranschaulicht.
Bei dieser Ausführungsform
weist das System 300 einen DVAAA-Sender 302 auf, der Informationen
mit einem ersten Taktstandard an eine HDCP-Engine oder -Vorrichtung 304 überträgt. Bei
dieser Ausführungsform können alle
Eingaben an das System 300 mit den Erfordernissen von DVAAA
und denen anderen Standards konform sein. Das System 300 akzeptiert
einen einzelnen Stream mit Videodaten, einen oder mehrere Streams
mit Audiodaten (beispielsweise von 0 bis 8 Streams), und einen oder
mehrere Streams mit Hilfsdaten (beispielsweise von 0 bis 4 Streams).
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Die
HDCP-Engine 304 verschlüsselt
oder transformiert die Informationen gemäß einem HDCP-Standard 1.0.
Bei einer Ausführungsform
empfängt
die HDCP-Engine 304 die Sendeinformationen und verschlüsselt sie.
Bei einer anderen Ausführungsform
kann auf die HDCP-Engine 304 verzichtet werden. Ein DVI-Sender 306 kommuniziert
mit der HDCP-Engine 304. Der DVI-Sender 306 sendet
den Video-, Audio- und Hilfsdatenstrom (optional mit Verschlüsselung) über einen
digitalen Videokommunikation- oder DVI-Link 308 an den
DVI-Empfänger 310. Obgleich
die HDCP-Engine 304 und der DVI-Sender 306 als
separate Vorrichtungen dargestellt sind, sollte es verständlich sein,
dass ein DVI-Sender mit einer integrierten HDCP-Verschlüsselungs-Engine
ebenfalls vorstellbar ist.
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Der
DVI-Empfänger 310 überträgt die zusammengesetzten
Informationen zusammen mit dem modifizierten Sync-Takt an eine HDCP-Entschlüsselungs-Engine
oder -Vorrichtung 312, wo die Informationen gemäß einem
Standard HDCP 1.0 entschlüsselt
oder reformiert (d. h. transformiert) werden. Bei einer Ausführungsform
werden die multiplexierten, nicht-entschlüsselten Daten an einen DVAAA-Empfänger 314 übertragen,
wo sie demultiplexiert und als voneinander unabhängige Video-, Audio- und Hilfsdaten-Streams
ausgegeben werden. Der Takteingang an den DVAAA-Sender 302 wird
reproduziert, und der Video-Stream wird ebenfalls ausgegeben. Obgleich
die HDCP-Entschlüsselungs-Engine 312 und
der DVAAA-Empfänger 314 als
separate Vorrichtungen dargestellt sind, sollte es verständlich sein,
dass ein DVAAA-Empfänger
mit einer integrierten HDCP-Verschlüsselungs-Engine ebenfalls vorstellbar ist.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist der DVAAA-Empfänger 34 einen
Polarität-Autodetektionsprozessor
(alternativ als "Auto-Polaritätsdetektor" bezeichnet) auf,
der dazu ausgelegt ist, die Polarität des Sync-Signals automatisch zu erfassen, wie
weiter unten beschrieben wird. Bei einer anderen Ausführungsform
weist der DVAAA-Empfänger 314 einen
DE-Generatorprozessor auf, der dazu ausgelegt ist, ein DE-Signal
zu erzeugen, wie weiter unten beschrieben wird. Bei wieder einer
anderen Ausführungsform
weist der DVAAA-Empfänger 314 sowohl
den Polarität-Autodetektionsprozessor
als auch den DE-Generatorprozessor
auf.
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4 veranschaulicht,
wie typische Parameter eines Videosignals gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aus dem ankommenden Video-Stream entnommen
und/oder explizit in konfigurierbare Register geschrieben werden
können.
Die Parameter umfassen einen Ausgang HOR_TOTAL, der allgemein mit 12 bezeichnet
ist. HOR_TOTAL 12 entspricht dem VESA-definierten Parameter
HOR TOTAL TIME und wird in Pixeln gemessen. Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird HOR_TOTAL von der Anstiegsflanke
eines HSync-Impulses
bis zu einer Anstiegsflanke eines anderen HSync-Impulses berechnet. Die
Parameter umfassen auch einen Ausgang VER_TOTAL, der allgemein als 14 bezeichnet
ist. VER_TOTAL 14 entspricht dem VESA-definierten Parameter
VER TOTAL TIME und wird in Zeilen gemessen. Bei einer Ausführungsform
wird VER_TOTAL von der Anstiegsflanke eines VSync-Impulses bis zu
einer Anstiegsflanke eines anderen VSync-Impulses gemessen.
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Die
Parameter umfassen ferner HOR_PIXELS, die allgemein mit 16 bezeichnet
sind. Dieser Parameter entspricht dem VESA-definierten Parameter
HOR PIXELS und wird in Pixeln gemessen. HOR PIXELS 16 repräsentiert
die aktive horizontale Pixelauflösung,
die angezeigt wird. Die Parameter umfassen auch Eingabe-VER_PIXELS, die allgemein
mit 18 bezeichnet sind. VER_PIXELS 18 entspricht
dem VESA-definierten Parameter VER PIXELS und wird in Pixeln gemessen.
Dieses Register repräsentiert
die aktive horizontale Pixelauflösung, die
angezeigt wird.
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Ein
weiterer Eingangsparameter ist HBP, der allgemein mit 20 bezeichnet
ist. Dieser Parameter entspricht der Anzahl von Pixeln in einer
Horizontal-Front Porch (ähnlich
der Back Porch 211) plus die HSync-Impulsbreite (ähnlich dem
HSync-Impuls 209) in Pixeln. Wieder ein anderer Eingangsparameter
ist Eingangs-VBP, allgemein mit 22 bezeichnet. VBP 22 entspricht
einer Anzahl von Pixeln in der Vertikal-Front Porch (ähnlich der
Front Porch 223) plus die VSync-Impulsbreite (ähnlich dem
VSync-Impuls 221) in Zeilen.
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Eingabe-/Ausgabe-Parameter
umfassen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung HSYNC_POL und VSYNC_POL. HSYNC_POL spezifiziert
die Polarität
des HSync-Impulses, während
VSYNC_POL die Polarität
des VSYNC-Impulses
spezifiziert. Sowohl für
HSYNC_POL als auch VSYNC_POL. Schließlich umfasst die vorliegende Erfindung
einen Eingangsparameter AUTO_POL_DETECT. Bei einer Ausführungsform sind
HSYNC_POL und VSYNC_POL Eingangssignale, die zum Spezifizieren der
Polarität
von HSYNC- und VSYNC-Impulsen verwendet werden, falls AUTO_POL_DETEC
inaktiv ist. Bei einer Ausführungsform,
bei der AUTO_POL_DETECT aktiv ist, sind HSYNC_POL und VSYNC_POL
nur Ausgangssignale, und die Polarität der Hsync- und VSync-Impulse
wird automatisch erfasst.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist auch einen Polarität-Autodetektionsprozessor
auf, der die Polarität
der Sync-Impulse bestimmt. Bei dieser Ausführungsform ist die Periode des
Sync-Impulses kürzer
als die Periode des Nicht-Sync-Impulses.
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5 veranschaulicht
ein High-Level-Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bestimmen der Polarität eines
Sync-Impulses gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird die Polarität des Sync-Impulses unter Verwendung
eines Polarität-Detektionsprozessors
bestimmt, der dem vorausgehend beschriebenen ähnlich ist. Der Polarität-Autodetektionsprozessor
zählt die
Anzahl von Pixeln oder Zeilen eines Sync-Impulses, wie durch den
Block 30 veranschaulicht ist. Der Prozessor bestimmt daraufhin
die Polarität
des Sync-Impulses,
wie durch den Block 32 veranschaulicht ist.
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Die 6A und 6B stellen
ein detailliertes Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bestimmen
der Polarität
eines Sync-Impulses gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Bei dieser Ausführungsform wird die Polarität des Sync-Impulses unter Verwendung
eines Polarität-Autodetektionsprozessors
bestimmt, der dem vorausgehend beschriebenen ähnlich ist. Der Testzähler wird
auf Null gesetzt, wie durch den Block 34 dargestellt ist.
Der Polarität-Autodetektionsprozessor
erfasst eine erste Sync-Impulsflanke, wie durch den Block 36 dargestellt
ist.
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Wenn
die Sync-Impulsflanke erfasst wird, beginnt der Testzähler zu
inkrementieren, wie durch den Block 40 dargestellt ist.
Bei einer Ausrführungsform
ist es vorstellbar, dass der Testzähler inkrementiert wird, um
die Anzahl von Pixeln (z. B. Hsync) oder Zeilen (z. B. Vsync) zu
zählen,
bis eine zweite Flanke des Sync-Signals erfasst wird, wie durch
die Raute 42 dargestellt ist. Falls die Flanke der zweiten
Flanke des Sync-Signals
nicht erfasst wird, setzt der Prozessor die Erhöhung des Testzählers fort,
bis die zweite Flanke des Sync-Signals erfasst wird. Obgleich eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine oder mehrere Flanken der Sync-Signale
erfasst, ist es vorstellbar, dass der Prozessor Übergänge der Signale erfassen kann.
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Der
Polarität-Autodetektionsprozessor
dekrementiert den Testzähler,
wie durch den Block 44 dargestellt ist. Der Prozessor bestimmt,
ob eine dritte Flanke an dem Sync-Signal erfasst wird, wie durch die Raute 46 veranschaulicht
ist. Falls diese Flanke erfasst wird, bestimmt der Prozessor, dass
der Impuls eben endete und die Polarität des Impulses der Pegel des
Sync-Signals vor der dritten Flanke ist, wie in Block 50 veranschaulicht
ist.
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Falls
die Sync-Impulsflanke nicht erfasst wird, bestimmt der Polarität-Autodetektionsprozessor,
ob der Zähler
Null erreicht hat (gleich Null ist), wie durch die Raute 48 dargestellt
ist. Falls der Zähler
nicht Null erreicht hat, wird der Testzähler dekrementiert, wie durch
den Block 44 dargestellt ist. Falls der Zähler jedoch
Null erreicht hat, ist die nächste Flanke
ein Anfang des Impulses. Die Polarität des Impulses ist die umgekehrte
Polarität
des Sync-Signals, wenn der Zähler
0 erreicht, wie vorausgehend durch den Block 50 dargestellt
wurde.
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Die
vorliegende Erfindung weist auch einen DE-Generationsprozessor auf,
der die folgenden Schritte durchführt, um ein DE-Signal zu erzeugen. 7 veranschaulicht
ein High-Level-Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erzeugen eines
DE-Signals gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Generationsprozessor bestimmt die
Werte von HOR_TOTAL und VER_TOTAL, wie durch den Block 52 dargestellt
ist. Der Prozessor erzeugt das horizontale H_DE und das vertikale
V_DE, und bringt das H_DE und V_DE hervor, wie durch den Block 54 bzw. 56 dargestellt
ist.
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Die 8A und 8B veranschaulichen ein
detailliertes Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erzeugen eines
DE-Signals ähnlich
demjenigen, das in 7 veranschaulicht ist, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Polarität der Sync-Impulse wird gemäß der Darstellung durch
den Block 57 bestimmt. Der DE-Generationsprozessor erfasst
eine Anstiegsflanke des Sync-Impulses
und bestimmt die Werte von HOR_TOTAL und VER_TOTAL, wie durch die
Blöcke 58 und 60 dargestellt
ist. Alle relevanten Informationen werden in ein Register geladen,
wie durch den Block 62 dargestellt ist. Der DE-Generationsprozessor
erzeugt das horizontale H_DE durch Vorladen des Wertes HBP in einen
Abwärtszähler an
der Anstiegsflanke des HSync-Impulses, wie durch den Block 64A dargestellt
ist. Es ist vorstellbar, dass die Anstiegsflanke des HSync-Impulses
in Abhängigkeit
von der Einstellung des HSYNC_POL entweder ansteigen oder abfallen
kann.
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Der
Abwärtszähler zählt abwärts oder
wird dekrementiert bis Null, wie durch den Block 66A dargestellt
ist. Bei Null wird H_DE auf Hoch gestellt, und ein Wert in HOR_PIXELS
wird in den Abwärtszähler vorgeladen,
wie durch die Blöcke 68A und 70A dargestellt
ist. Wenn der Abwärtszähler Null
erreicht, wird H_DE auf Niedrig gestellt, wie durch den Block 74A dargestellt
ist. Dadurch wird das horizontale H_DE erzeugt, und der Wert HVP
wird an der Anstiegsflanke des HSync-Impulses in den Abwärtszähler vorgeladen.
Bei einer Ausführungsform
wird das horizontale H_DE repetitiv erzeugt.
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Um
das V_DE-Signal zu erzeugen, wird der Wert VBP an der Anstiegsflanke
des VSync-Impulses in den Abwärtszähler vorgeladen,
wie durch den Block 64B dargestellt ist. Es ist wiederum
vorstellbar, dass die Anstiegsflanke in Abhängigkeit von der Einstellung
von VSYNC_POL entweder ansteigen oder abfallen kann. Der Abwärtszähler zählt daraufhin
abwärts
oder wird dekrementiert bis Null, wie durch den Block 66B dargestellt
ist. HSYNC_POL und VSYNC_POL können
bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung explizit eingestellt werden. Bei einer
anderen Ausführungsform
können
die Polaritäten
gemäß den vorstehenden
Angaben bestimmt werden.
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Bei
Null wird V_DE auf Hoch eingestellt, und ein Wert in HOR_PIXELS
wird in einen Abwärtszähler vorgeladen,
wie durch die Blöcke 68B und 70B dargestellt
ist. Wenn der Abwärtszähler Null
erreicht, wird V_DE auf Niedrig eingestellt, wie durch den Block 74B dargestellt
ist. Das vertikale V_DE wird erzeugt, und der Wert VBP wird an der
Anstiegsflanke des VSync-Impulses in den Abwärtszähler vorgeladen. Bei einer
Ausführungsform
wird das vertikale V_DE repetitiv erzeugt.
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Schließlich werden
V_DE und H_DE logisch ADDIERT, um DE zu erzeugen, wie durch den
Block 78 dargestellt ist. Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fallen die Flanken des Hsync- und VSync-Impulses
zusammen. Es sind jedoch andere Ausführungsformen vorstellbar, bei
denen der Hsync- und VSync-Impuls
nicht zusammen fallen. Außerdem
sind Ausführungsformen
vorstellbar, bei denen die Polarität des Hsync- und VSync-Impulses jeweils
durch HSYNC_POL bzw. VSYNC_POL spezifiziert wird. Beispielsweise
Zeilensprung-Takte.
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Angesichts
der vorstehenden Lehren sind zahlreiche Modifikationen und Variationen
der vorliegenden Erfindung möglich.
Es sollte daher verständlich
sein, dass die Erfindung innerhalb des Schutzbereiches der beigefügten Patentansprüche auf
andere Weise als vorstehend beschrieben ausgeführt werden kann.