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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigetechnik eines Anzeigesystems
mit mehreren Anzeigen und insbesondere ein Mehrfachanzeigesystem
und ein Verfahren zum automatischen Einstellen des Anzeigemodus
eines solchen Systems.
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STAND DER TECHNIK
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Die
Informationsanzeige hat mit der kontinuierlichen Entwicklung der
Computer- und Informationstechnologie an Bedeutung gewonnen. Aus
der Geschichte der Computerentwicklung ist zu sehen, dass im Aspekt
der Mensch-Maschine-Schnittstelle die Anzeigegröße
eines Computers beginnend mit den ursprünglichen 14 Zoll
bis zu den derzeitigen 17 Zoll, bis herauf zu 20 Zoll, weiter wächst.
Die Auflösung schreitet auch von dem anfänglichen
CGA und EGA zu dem derzeitigen hohen Grad von 1024*768 und sogar
mehr voran. Die Farbe wird von monochrom auf 16 und 256 Farben erweitert
und ist nunmehr gewöhnlich eine 24-Bit-Darstellung. Alle
diese Änderungen weisen darauf hin, dass der Anzeige ermöglicht
wurde, mehr Informationen als zuvor anzuzeigen.
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Andererseits
kostet es wegen der Begrenzung der Anzeigetechnologie viel, große
und hochauflösende Anzeigeeinrichtungen (wie zum Beispiel LCD
und PDP usw.) her zustellen. Ferner sind Betrachtungswinkel und -position
für eine Anzeige mit einem einzigen großen Bildschirm
begrenzt. Es ist deshalb im allgemeinen ein kostensparendes und
effizienzverbesserndes Verfahren, eine Anzahl von Bildschirmen zu
verwenden, um mehr Informationsinhalt anzuzeigen. Im Stand der Technik
offenbart die europäische Patentpublikation Nr.
EP 0827066 eine Anwendung
zweier Anzeigen in einem ATM. Die UK-Patentpublikation Nr.
GB 2333391 schlägt
ein Verfahren zum Kombinieren zweier kleinerer Anzeigen zu einer
größeren vor.
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Ferner
wurden in bezug auf Anzeigeadapter schnelle Fortschritte erzielt,
die nun eine starke Fähigkeit statischer und dynamischer
Anzeige besitzen. Der zur Zeit in einem tragbaren Computer verwendete
Anzeigeadapter kann im allgemeinen zwei Anzeigen unterstützen,
um verschiedenen Seiteninhalt anzuzeigen, und sich bei der Anzeigeleistung
gut zu verhalten. Ferner offenbart im Stand der Technik die japanische
Patentpublikation Nr.
JP
2000-339130 ein Anwendungsszenario zweier Anzeigen. Das
in
JP2000-339130 offenbarte
Verfahren beschafft zuerst in einem großen Bildschirm anzuzeigenden
Inhalt und zeigt den Inhalt dann in dem großen Bildschirm
an. Die US-Patentpublikation Nr.
US 2004263426 offenbart
ein Verfahren zur Lösung des Problems des Umschaltens von
Anzeigefenstern auf zwei Anzeigeeinrichtungen mit verschiedenen
Anzeigemodi in einem System.
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1 ist
ein schematisches Diagramm der Funktionsweise, wenn ein tragbarer
Computer mit einem Projektor verbunden wird. Wie in 1 gezeigt, wird
ein Host 1 über ein Kabel 2 mit einem
Projektor 3 verbunden. Dann wird auf dem Host 1 ein
Anzeigemodus als erweiterter Bildschirmmodus eingestellt und die
Leinwand (die zwei te Anzeige) 5 für den Projektor 3 wird
auf der rechten Seite des Bildschirms (der ersten Anzeige) 4 des
tragbaren Computers angeordnet. Nach dem Einstellen der Anzeigeauflösung
und des Projektionsmodus wird der Inhalt der PPT-Datei durch den
Projektor auf die Leinwand 5 projiziert.
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2 ist
ein schematisches Diagramm eines anderen Anwendungsmodus eines Mehrfachanzeigesystems.
Wie in 2 gezeigt, sind drei Dateien auf drei verschiedenen
Anzeigen 21, 22 bzw. 23 zu sehen, indem
die beiden zweiten Anzeigen 22 und 23 mit einem
Host 20 gekoppelt werden, wodurch sich die Arbeitseffizienz
verbessert.
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Es
gibt bestimmte Einrichtungsverfahren zum Umschalten des Anzeigemodus
einer zweiten Anzeige wie folgt:
- 1. Einrichtung
durch die Tastatur eines Notebook-Computers: nach dem Einstecken
einer zweiten Anzeige wird die Anzeigeumschaltung über
eine Bildschirmumschalttaste auf der Tastatur in der Reihenfolge
der Anzeige des Notebook-Computers, der zweiten Anzeige und der gleichzeitigen
Anzeige auf beiden Anzeigen definiert;
- 2. Auswahl des Anzeigemodus über die Systemsteuerung
im Betriebssystem;
- 3. Einstellen des Anzeigemodus in der Steuer- und Treiberanwendung
einer Videokarte;
- 4. Einstellung einer Abkürzungstaste auf der Tastatur,
um den Anzeigemodus bequem auszuwählen, und Aufzeichnung
aller jemals benutzten Einstellungen dergestalt, dass es beim nächsten
Herauffahren oder Wieder herstellen nach einem Absturz möglich
ist, automatisch die Anwesenheit einer Anzeige zu detektieren und
die ursprünglichen Einstellungen wiederherzustellen (das
in THINK PAD verwendete Verfahren).
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Leider
können die obigen vier Arten der existierenden Technik
keine Echtzeit- und automatische Einstellung des Anzeigemodus jedesmal
dann, wenn die zweite Anzeige eingesteckt oder herausgezogen wird,
garantieren. Folglich ist nach dem Einstecken oder Herausziehen
der Anzeige die Rücksetzoperation erforderlich, was zu
einem umständlichen Betrieb und einer nachteiligen Auswirkung
auf die Arbeitseffizienz und das Benutzererlebnis führt.
Wenn zum Beispiel der Anzeigemodus manuell als erweiterter Anzeigemodus
eingestellt wird, nachdem eine zweite Anzeige eingesteckt wird,
gibt es keine Möglichkeit, automatisch zu dem Modus einer
einzigen Anzeige zurückzukehren, wenn die zweite Anzeige
getrennt wird. Bestimmter Inhalt und Fenster, die auf der zweiten
Anzeige angezeigt werden, können somit nach der Trennung
der zweiten Anzeige nicht gesehen werden, wenn nicht der Anzeigemodus
als der Modus einer einzigen Anzeige eingestellt wird oder das System
sich zurücksetzt oder in einen bestimmten Schlaf-Herunterfahrstatus
S3/S4/S5 eintritt, wobei das System aus diesem Status zurückkehrt
und eine automatische Einrichtung des Anzeigemodus ermöglicht.
Diese. Verfahrensweise ist jedoch auf keinerlei Weise eine Anzeige
des auf der zweiten Anzeige angezeigten Inhalts nach deren Trennung
in Echtzeit.
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Im
Stand der Technik offenbart die US-Patentpublikation Nr.
US 2002149541 ein Verfahren zum
Verbinden eines PC mit mehreren Anzeigen, das digitale und analoge
Anzeigen unterstützen kann. Bei diesem Verfahren wird eine Überwachungsvorrichtung
für die Anzeigekabelverbindung vorgesehen, um eine Zweischirmanzeige
auf der Basis des Verbindungsstatus des Anzeigekabels einzustellen.
Dieses Verfahren erfordert jedoch, in dem Anzeigeadapter eine Detektionsschaltung
vorzusehen und kann keine Echtzeitdetektion der Verbindung mit der
Anzeige erzielen, da VGA BIOS nur bei der Initialisierung des PC-Systems
arbeitet.
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Das
US-Patent Nr. US 6329983 offenbart
ein weiteres Verfahren, das es dem System ermöglicht, die
Informationen zu erfahren, dass ein Videosignal verbunden ist, wenn
ein S-Terminal oder Videosignal mit einem PC-Host verbunden wird.
Ein solches Verfahren kann nur das Problem mit dem Videosignal lösen
und erfordert auch, am Signalausgang eine Detektionsschaltung vorzusehen.
Hierbei wird ein Mikroschalter verwendet, um als Reaktion auf die
Verbindung einer zweiten Videoeinrichtung zu wirken, und somit wird
der Verbindungsstatus detektiert. Dieses Verfahren kann eine Statuseinstellung
während der Initialisierung durchführen, da der
Verbindungsstatus der Kontrolle der Videokarte unterliegt.
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Die
beiden obigen existierenden Verfahren besitzen ein gemeinsames Merkmal
des Detektierens der Anzeigeausgabe, wobei ein solches Merkmal von
mehreren Aspekten aus gesehen Kooperation erfordert.
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Erstens
muss die Anzeige dem Standard der VESA (Video Electronics Standards
Association) genügen.
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Gemäß der
Empfehlung in dem Standard der VESA werden in der DVI-Schnittstelle
(Digital Visual Interface) und in der analogen VGA-Schnittstelle
(Video Graphics Array) I2C und EDID (Extended
Display Identification Data) definiert, um die Funktion PnP (Plug
and Play) zu ermög lichen, so dass der PC wissen kann, welche
Art von Anzeige verbunden wurde, sobald die Anzeige mit dem PC verbunden
wird. Auf diese Weise kann das PC-System die Parameter für die
Anzeige automatisch einstellen, indem die Parameter auf der Anzeige
gelesen werden, darunter Herstellung, Produktmodell, Filtermodell,
Anzeige-Timingsequenz, Anzeigegröße, Luminanz,
Pixel-Array und dergleichen. I2C und EDID
werden als Ganzes als DDC (Display Data Channel) bezeichnet. Wegen der
relativ hohen Kosten lassen die meisten Anzeigehersteller diesen
Schaltungsteil aus, um die Kosten zu reduzieren, und somit entsprechen
viele Anzeigen auf dem kommerziellen Markt nicht voll dem Standard
der VESA, wodurch es für einen PC schwierig wird, die Anwesenheit
oder Abwesenheit einer Anzeige zu erkennen. Somit kann der PC nicht
bestimmen, ob die Anzeige verbunden wurde, da der PC keinen Parameter
aus der Anzeige lesen kann.
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Als
nächstes muss der Adapter entsprechend modifiziert werden.
Um ein automatisches Lesen von Anzeigeparametern zu ermöglichen,
muss die Seite des Anzeigeadapters automatisch die Verbindung einer
Anzeige identifizieren. Somit muss der Anzeigeadapter automatisch
eine Abfrage-Task einleiten und dann das PC-System benachrichtigen. Aus
demselben Grund des Reduzierens der Hardwarekosten wird die Schaltung
für I2C gewöhnlich auf der
Seite des Anzeigeadapters weggelassen oder es wird sogar der entsprechende
Pin direkt mit Masse verbunden. Diese Maßnahmen führen
zu der Unmöglichkeit der automatischen Detektion und Einstellung
der zweiten Anzeige.
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Anders
ausgedrückt, besteht das vorherrschende Problem im Stand
der Technik darin, dass derzeitige Anzeigeadapter den Verbindungsstatus
einer Anzeige nicht in Echtzeit detektieren können.
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3 ist
ein schematisches Diagramm einer Computerarchitektur und eines Anzeigeadapters
im Stand der Technik.
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Diese
Architektur umfasst Schnittstellen zwischen verschiedenen Anzeigeeinrichtungen
und einem PC. Die interne AGP-Schnittstelle (Accelerated Graphics
Post) kann den inneren Speicher des Systems nutzen, und das Anzeige-RIOS
(Basic Input/Output System) wird zusammen mit dem System-RIOS gespeichert,
um Kosten zu reduzieren. Der Anzeigeadapter in der Busschnittstelle
umfasst gewöhnlich Anzeigesteuerung, Anzeigespeicherung, Anzeige-RIOS
und alle Arten von Anzeigesendern zum Verbinden verschiedener Arten
von Anzeigeeinrichtungen.
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Die
existierende Technologie hat in einer Anzeigeschnittstelle Reservierung
für I2C-Bus oder detektiert Datensignale
direkt. Der Mechanismus zum Detektieren des Verbindungsstatus einer
Anzeige wird in dem Anzeigeadapter so vorgesehen, dass die Aufgabe
der Statusdetektion und Benachrichtigung des Systems durch den Adapter
und die Treiberanwendung auf die folgende Weise erfüllt
wird. Erstens führt der Anzeigeadapter Detektion an dem
Status der Anzeige in Echtzeit durch; dann benachrichtigt der Treiber
des Anzeigeadapters das Betriebssystem rechtzeitig über
den Status. Andererseits hat das obige Verfahren die folgenden Unzulänglichkeiten:
- 1. das Verfahren erfordert hohe Kosten, da
nicht nur eine Speicherung in der Anzeigeeinrichtung zum Speichern
ihrer eigenen Parameter vorgesehen werden muss, sondern auch eine
Schaltung zum Lesen der Parameter und ein Mechanismus zum Benachrichtigen
des Systems in dem Anzeigeadapter vorgesehen werden müssen;
- 2. es liegen zu viele Zwischenprozesse während der
Systemsteuerung vor, was zu einer verringerten Zuverlässigkeit
des Systems führt;
- 3. es ist nur unwahrscheinlich mit allen Arten von graphischen
Ausgabeschnittstellen, wie zum Beispiel nicht-VESA-Standard-Schnittstellen,
kompatibel;
- 4. das Verfahren hat Schwierigkeiten bei der Realisierung eines
automatischen und Echtzeit-Anzeigeumschaltens;
- 5. die Möglichkeit einer automatischen Wiederherstellung
des ursprünglichen Betriebsstatus ist gering.
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Kurz
gefaßt gibt es für Mehrfachanzeigesysteme im Stand
der Technik mehrere Probleme mit dem Einstecken, Herausziehen, Umschalten
und Verlagern der mehreren Anzeigen, was für Benutzer sehr
unzweckmäßig ist und zu einer geringeren Effizienz
und einem schlechteren Erlebnis für die Benutzer führt.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die Defekte im Stand der Technik ist die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung die Schaffung eines Mehrfachanzeigesystems
und eines Verfahrens zum automatischen Einstellen des Anzeigemodus.
Mit einem solchen System und Verfahren ist es möglich,
einen Anzeigemodus bei einer Änderung des Status mehrerer
zweiter Anzeigen automatisch einzustellen sowie den ursprünglichen
Anzeigeinhalt wiederherzustellen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Mehrfachanzeigesystem
geschaffen, umfassend:
eine Hauptanzeige;
mindestens eine
zweite Anzeige;
einen mit der mindestens einen zweiten Anzeige
verbundenen Host zur Echtzeitsteuerung und -aufzeichnung des Anzeigemodus
und Anzeigeinhalts der gerade mit diesem verbundenen zweiten Anzeige;
eine
Anzeigedetektionseinheit zur Echtzeitdetektion des Verbindungsstatus
zwischen dem Host und der mindestens einen zweiten Anzeige und zum
Transferieren eines Detektionssignals zu dem Host;
wobei der
Host mit dem Aufzeichnen des Anzeigemodus und Anzeigeinhalts der
gerade mit ihm verbundenen zweiten Anzeige aufhört, den
derzeit aufgezeichneten Inhalt abspeichert, den Anzeigemodus modifiziert
und den durch die mindestens eine zweite Anzeige angezeigten Inhalt
zu der Hauptanzeige transferiert, wenn das Detektionssignal aus
der Anzeigedetektionseinheit anzeigt, dass die mindestens eine zweite
Anzeige von dem Host getrennt wurde; und der Host automatisch den
durch die mindestens eine zweite Anzeige angezeigten Inhalt auf
der Basis des aufgezeichneten Anzeigemodus und Anzeigeinhalts der
zweiten Anzeige einstellt, wenn das Detektionssignal anzeigt, dass
die mindestens eine zweite Anzeige mit dem Host verbunden wurde.
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Vorzugsweise
umfasst der Host einen Rekorder für Inhalt der zweiten
Anzeige zum Aufzeichnen des Anzeigemodus und Anzeigeinhalts der
gerade mit dem Host verbundenen zweiten Anzeige; einen Systemfensterstatusrekorder
zum Aufzeichnen eines Fensterstatus, der dem Anzeigeinhalt der zweiten
Anzeige entspricht, der durch den Rekorder für Inhalt der
zweiten Anzeige aufgezeichnet wird; und eine durch das Detektionssignal
aus der Anzeigedetektionseinheit gestartete Systemanzeigemodussteuerung
zum Entscheiden des Anzeigemodus und Anzeigeinhalts der zweiten
Anzeige auf der Basis des durch den Rekorder für Inhalt
der zweiten Anzeige aufgezeichneten Inhalts sowie des durch den
Systemfensterstatusrekorder aufgezeichneten Fensterstatus und zum
Transferieren des entschiedenen Anzeigemodus und des Anzeigeinhalts
zu einem Anzeigespeicher eines entsprechenden Anzeigeadapters.
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Vorzugsweise
entspricht die Zahl der Anzeigedetektionseinheit der der mindestens
einen zweiten Anzeige.
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Vorzugsweise
detektiert die Anzeigedetektionseinheit den Status der zweiten Anzeige
durch Detektieren von EDID oder durch Detektieren der Last eines
VGA-Signals.
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Vorzugsweise
umfasst die Anzeigedetektionseinheit einen mechanischen Kontaktsteckersensor,
einen Infrarotsteckersensor und/oder einen Sensor für einen
optischen Stecker.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird außerdem
ein Verfahren zum automatischen Einstellen des Anzeigemodus in einem
Mehrfachanzeigesystem mit einer Hauptanzeige und mindestens einer
zweiten Anzeige geschaffen. Das Verfahren umfasst die folgenden
Schritte:
- 1) Aufzeichnen eines Anzeigemodus
und Anzeigeinhalts der mindestens einen zweiten Anzeige in Echtzeit;
- 2) Detektieren des Verbindungsstatus zwischen einem Host und
der mindestens einen zweiten Anzeige und Erzeugen eines Detektionssignals, das
den Verbindungsstatus anzeigt, wenn eine Änderung des Verbindungsstatus
zwischen dem Host und der mindestens einen zweiten Anzeige auftritt;
- 3) Aufhören mit dem Aufzeichnen des Anzeigemodus und
des Anzeigeinhalts der gerade damit verbundenen zweiten Anzeige,
Abspeichern des gerade aufgezeichneten Inhalts, Modifizieren des Anzeigemodus
und Transferieren des durch die mindestens eine zweite Anzeige angezeigten
Inhalts zu der Hauptanzeige, wenn das Detektionssignal aus der Anzeigedetektionseinheit
anzeigt, dass die mindestens eine zweite Anzeige von dem Host getrennt
wurde;
- 4) automatisches Einstellen des Anzeigeinhalts der mindestens
einen zweiten Anzeige auf der Basis des aufgezeichneten Anzeigemodus
und Anzeigeinhalts der zweiten Anzeige, wenn das Detektionssignal
anzeigt, dass die mindestens eine zweite Anzeige mit dem Host verbunden
wurde.
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Vorzugsweise
umfasst Schritt 4) einen Schritt des Suchens nach dem aufgezeichneten
Anzeigemodus und Anzeigeinhalt der zweiten Anzeige und des Suchens
nach dem derzeitigen Fensterstatus des Anzeigeinhalts auf der Basis
des Anzeigeinhalts.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei dem im Schritt 1) aufgezeichneten Anzeigeinhalt
um Attribute eines durch die zweite Anzeige angezeigten Fensters.
Das Einstellen des Anzeigeinhalts im Schritt 4) umfasst einen Schritt
des Entscheidens, ob es notwendig ist, Anzeigedaten auf der Basis
des Fensterstatus zu extrahieren, oder des Extrahierens der Anzeigedaten
und des Sendens dieser zu einem Anzeigeadapter, wenn es notwendig
ist, und des vorübergehenden Extrahierens keiner Anzeigedaten
und des Abspeicherns der ursprünglichen Aufzeichnungen, wenn
es nicht notwendig ist.
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Vorzugsweise
wird entschieden, keine Anzeigedaten zu extrahieren, wenn der Fensterstatus geschlossen
oder minimiert ist, und Anzeigedaten auf der Basis der abgespeicherten
Aufzeichnungen zu extrahieren und zu senden, wenn der Fensterstatus
geöffnet oder maximiert wird.
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Vorzugsweise
wird der Status der mindestens einen zweiten Anzeige im Schritt
2) durch Detektieren von EDID oder durch Detektieren der Last des VGA-Signals
detektiert.
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Verglichen
mit dem Stand der Technik hat die vorliegende Erfindung mehrere
Vorteile. Durch Aufzeichnung des Anzeigemodus und Anzeigeinhalts der
mindestens einen zweiten Anzeige in Echtzeit, Aufhören
mit dem Aufzeichnen des Inhalts oder Suchen nach dem abgespeicherten
aufgezeichneten Inhalt nach der Erfassung des Detektionssignals,
das die Änderung des Status der zweiten Anzeige anzeigt,
um so den ursprünglichen Anzeigemodus wiederherzustellen
und automatisch den Anzeigeinhalt der zweiten Anzeige einzustellen,
ermöglicht die vorliegende Erfindung erstens ein automatisches
und Echtzeit-Umschalten des Anzeigemodus beim Einstecken und Herausziehen
mehrerer zweiter Anzeigen ohne Notwendigkeit einer manuellen Einstellung bei
jedem Einstecken oder Herausziehen. Ferner kann der ursprüngliche
An zeigeinhalt automatisch gespeichert werden und entsprechende Anzeigedaten
können auf der Basis von Aufzeichnungen extrahiert werden,
wenn eine zweite Anzeige verbunden wird. Deshalb schafft die vorliegende
Erfindung eine verbesserte Effizienz zum Zeitpunkt des Anzeigeeinsteckens
und -herausziehens in dem Mehrfachanzeigesystem.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
handelt es sich bei dem aufgezeichneten Anzeigeinhalt um die Attribute
eines durch die zweite Anzeige angezeigten Fensters außer
den tatsächlich angezeigten Daten, was betriebsmitteleffizient
ist und Echtzeitjustierung bei Änderung des Fensterstatus
ermöglicht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm der Funktionsweise, wenn ein tragbarer
Computer mit einem Projektor verbunden wird;
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2 ist
ein schematisches Diagramm eines anderen Anwendungsmodus eines Mehrfachanzeigesystems;
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3 ist
ein schematisches Diagramm einer Computerarchitektur und eines Anzeigeadapters
im Stand der Technik;
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Mehrfachanzeigesystems gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
ein Blockdiagramm der Struktur in einem Host in dem Mehrfachanzeigesystem
der vorliegenden Erfin dung;
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6 ist
ein schematisches Diagramm der Systemarchitektur des Mehrfachanzeigesystems
gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
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7 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum automatischen Einstellen
des Anzeigemodus gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
Mehrfachanzeigesystem gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeichnet automatisch den Verbindungsstatus
der Anzeigen und den auf den zweiten Anzeigen in diesem Status angezeigten
Inhalt auf. Beim Detektieren des Einsteckens oder Herausziehens
einer beliebigen zweiten Anzeige stellt das System automatisch gemäß dem
aufgezeichneten Verbindungsstatus der Anzeige den ursprünglichen
Anzeigemodus wieder her, bestimmt und findet den gerade von der
zweiten Anzeige angezeigten Inhalt auf der Basis der Aufzeichnungen
oder transferiert den auf der zweiten Anzeige angezeigten Inhalt
zu einer Hauptanzeige.
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Mehrfachanzeigesystems gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Mit
Bezug auf 4 umfasst das Mehrfachanzeigesystem
einen Host 410, eine Hauptanzeige 411 und mehrere
zweite Anzeigen 420, die mit dem Host 410 verbunden
sind, sowie zwischen dem Host 410 und diesen zweiten Anzeigen 420 vorgesehene Anzeigedetektionseinheiten 430.
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Die
Anzeigedetektionseinheiten 430 sind jeweils dafür
ausgelegt, das Einstecken und Herausziehen der jeweiligen zweiten
Displays 420 zu detektieren und ihre Detektionssignale
zu dem Host 410 zu transferieren.
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Der
Host 410 zeichnet den Anzeigemodus und Anzeigeinhalt irgendwelcher
gerade mit dem Host verbundener zweiter Anzeigen in Echtzeit auf und
führt bei Empfang eines Detektionssignals aus irgendeiner
Anzeigendetektionseinheit 430 ordnungsgemäße
Anzeigensteuerung durch. Wenn die Verbindung zu mindestens einer
zweiten Anzeige 420 entfernt wird, hört genauer
gesagt der Host 410 mit dem Aufzeichnen auf, speichert
derzeit aufgezeichneten Inhalt ab, modifiziert den Anzeigemodus
und transferiert den auf der zweiten Anzeige 420 angezeigten
Inhalt zu der Hauptanzeige 411; wenn irgendeine der zweiten
Anzeigen 420 verbunden ist, modifiziert der Host 410 den
Anzeigemodus auf der Basis seiner Aufzeichnungen und stellt den
Anzeigeinhalt der zweiten Anzeigen 420 auf der Basis des
dieser neu verbundenen zweiten Anzeige 420 entsprechenden aufgezeichneten
Inhalts automatisch ein.
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Für
Fachleute ist erkennbar, dass diese Anzeigedetektionseinheiten 430 die
zweiten Anzeigen auf verschiedene Weise detektieren können,
wie zum Beispiel durch Detektieren von EDID oder durch Detektieren
der Last des VGA-Signals wie im Stand der Technik bekannt, und die
ausführliche Beschreibung dieser Weisen wird hier weggelassen.
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5 ist
ein Blockdiagramm der Struktur in einem Host in dem Mehrfachanzeigesystem
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 5 gezeigt, umfasst der Host 410 eine
Systemanzeigemodussteuerung 411, einen Rekorder 412 für
Inhalt der zweiten Anzeige, einen Systemfensterstatusrekorder 413 und
einen Anzeigespeicher für den Displayadapter 414.
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Der
Rekorder 412 für Inhalt der zweiten Anzeige ist
dafür ausgelegt, den derzeitigen Anzeigemodus und Anzeigeinhalt
jeder zweiten Anzeige aufzuzeichnen.
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Der
Systemfensterstatusrekorder 413 ist dafür ausgelegt,
den Fensterstatus des durch den Rekorder 412 für
Inhalt der zweiten Anzeige aufgezeichneten Anzeigeinhalts aufzuzeichnen.
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Die
Systemanzeigemodussteuerung 411 wird durch ein Detektionssignal
aus irgendeiner der Anzeigedetektionseinheiten 430 akitiviert
und ist dafür ausgelegt, den Anzeigemodus und Anzeigeinhalt jeder
zweiten Anzeige auf der Basis des durch den Rekorder 412 für
Inhalt der zweiten Anzeige aufgezeichneten Inhalts und des durch
den Systemfensterstatusrekorder 413 aufgezeichneten Status
zu entscheiden und den entschiedenen Modus und Inhalt zu einem entsprechenden
Anzeigespeicher für das Anzeigeadapter 414 zu
transferieren.
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Der
aufgezeichnete Anzeigeinhalt kann die gerade von den zweiten Anzeigen
angezeigten Daten und die Attribute der angezeigten Fenster, einschließlich
Positionsinformationen, enthalten. Um betriebsmitteleffizient zu
sein, werden vorzugsweise nur die Attribute, einschließlich
Positionsinformationen, der gerade durch die zweiten Anzeigen angezeigten
Fenster aufgezeichnet, während die angezeigten Daten direkt
durch das Betriebssystem extrahiert werden können.
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6 ist
ein schematisches Diagramm der Systemarchitektur des Mehrfachanzeigesystems
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Mit
Bezug auf 6 werden verschiedene Verbindungskabel
und Verbindungsstecker verwendet, um verschiedene Arten von Anzeigen
und das PC-System in der Systemarchitektur zu verbinden. Der Status
jeder zweiten Anzeige wird detektiert und ein Detektionssignal wird
einer E/A-Steuerung des Systems zugeführt. Durch Erzeugung
einer Unterbrechung oder Anfrage können das Betriebssystem und
Hardware des Systems benachrichtigt werden, die gewünschten
Anzeigesignale und Anzeigedaten zu der zweiten Anzeige zu senden.
Wenn der PC eines Desktop-Computers ist, verläuft eine
solche Signaldetektionsverbindungsleitung durch den Anzeigeadapter,
der keine Operation an dem Detektionssignal vornimmt, aber es direkt
zu dem Betriebssystem sendet.
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7 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum automatischen Einstellen
des Anzeigemodus gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 7 gezeigt, betrifft diese Ausführungsform
ein Mehrfachanzeigesystem mit einem Host, einer ersten Anzeige (einer
Hauptanzeige) und einer zweiten Anzeige (einer externen Anzeige).
Der Einfachheit halber wird die Beschreibung hier nur für eine
zweite Anzeige (eine externe Anzeige) als Beispiel vorgenommen.
Es sollte beachtet werden, dass bei der vorliegenden Erfindung der
Host nicht darauf beschränkt ist, nur eine zweite Anzeige
zu verbinden, sondern mehrere zweite Anzeigen verbinden kann.
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Das
Mehrfachanzeigesystem arbeitet im Schritt S710 normal.
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Wenn
in diesem Zeitraum sich die zweitens mit dem System verbundene zweite
Anzeige im Normalbetrieb befindet, ist die Anzeigeart eine erweiterte Bildschirmanzeige
oder eine verlängerte Bildschirmanzeige. Ferner arbeitet
der Rekorder für Inhalt der zweiten Anzeige weiter, um
den Anzeigemodus und Anzeigeinhalt der derzeitigen zweiten Anzeige
aufzuzeichnen.
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Wenn
die zweite Anzeige nicht mit dem Host verbunden ist, ist die Anzeigeart
eine Anzeige mit einem Bildschirm und der Rekorder für
Inhalt der zweiten Anzeige führt keine Operation aus.
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Im
Schritt S720 wird detektiert, ob sich der Verbindungsstatus der
zweiten Anzeige geändert hat, und es wird ein den Verbindungsstatus
der zweiten Anzeige anzeigendes Detektionssignal erzeugt, wenn irgendeine Änderung
auftritt.
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Im
Schritt S731 wird, wenn das Detektionssignal das Herausziehen der
zweiten Anzeige anzeigt, d. h. wenn die E/A-Steuerung des Systems
ein Signal des Herausziehens empfängt, der Rekorder für
Inhalt der zweiten Anzeige benachrichtigt, um mit seiner Operation
aufzuhören.
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Aufzeichnungen
bezüglich Anzeigemodus und Anzeigeinhalt werden im Schritt
S732 an spezifischen Positionen in dem Systemspeicher abgespeichert.
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Dann
wird im Schritt S733 der Anzeigemodus modifiziert.
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Im
Schritt S734 wird die Übertragung von Anzeigedaten zu der
extern verbundenen zweiten Anzeige gestoppt.
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Gleichzeitig
wird im Schritt S735 der auf der zweiten Anzeige angezeigte Inhalt
zu der ersten Anzeige gesendet. Wenn der Anzeigemodus ein Verlängerungsbildschirm
ist, wird hierbei das Schirmbild verkürzt, wobei dieser
Vorgang in Echtzeit ausgeführt wird.
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Im
Schritt S741 wird, wenn das Detektionssignal anzeigt, dass eine
Verbindung mit der zweiten Anzeige existiert, d. h. das System die
zweite Anzeige in Echtzeit detektiert, der Anzeigemodus zuerst zu dem
erweiterten oder Verlängerungsbildschirm modifiziert.
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Der
abgespeicherte Anzeigeinhalt der zweiten Anzeige wird im Schritt
S742 gelesen.
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Im
Schritt S743 wird auf der Basis des durch den Rekorder für
Inhalt der zweiten Anzeige abgespeicherten Inhalts und des aufgezeichneten
Status des Systemfensters, das heißt, ob das Fenster geschlossen
oder minimiert ist, entschieden, ob der Anzeigeinhalt zu der zweiten
Anzeige gesendet wird. Wenn die Antwort NEIN ist, tritt der Ablauf
in den Schritt S744 ein, andernfalls geht der Ablauf zum Schritt
S745.
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Im
Schritt S744 werden die erforderlichen Anzeigedaten zuerst zu dem
der zweiten Anzeige entsprechenden Anzeigespeicher gesendet und dann
der Rekorder für Inhalt der zweiten Anzeige aktiviert.
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Im
Schritt S745 wird kein Fenster angezeigt, aber die Aufzeichnung
fortgesetzt.
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Im
Schritt S746 wird entschieden, ob eine Operation wie Öffnung
oder Maximierung eines Fensters freigegeben ist, das heißt,
ob eine Änderung des Fensterstatus vorliegt. Der Ablauf
kommt zum Ende, wenn keine Änderung vorliegt, andernfalls
schreitet der Ablauf zum Schritt S744 voran.
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Es
gibt verschiedene Verfahren zum Detektieren der zweiten Anzeige,
wie zum Beispiel Detektieren von EDID oder Detektieren der Last
des VGA-Signals wie im Stand der Technik bekannt. Die ausführliche
Beschreibung dieser Angelegenheiten wird weggelassen, da sie nicht
zu dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung gehören.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun in Verbindung mit einem Beispiel
beschrieben, damit ein besseres Verständnis gewonnen werden
kann.
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Dieses
Beispiel betrifft einen tragbaren Computer, der selbst mit einem
LCD als Vorgabeanzeigebildschirm des tragbaren Computers verbunden
ist. Mit dem tragbaren Computer kann über seine zweite VGA-Schnittstelle
eine zweite Anzeige bzw. ein Projektor (die zweite oder externe
Anzeige) verbunden werden. Das Einstecken und Herausziehen der zweiten
Anzeige kann durch beliebige vorbekannte Techniken detektiert werden
oder indem zum Beispiel ein mechanischer Kontaktsteckersensor, ein
Infrarot-Steckersensor und/oder ein Sensor für einen optischen
Stecker an der Buchse der zweiten Anzeige vorgesehen werden. Die
ausführliche Beschreibung dieser Angelegenheiten wird weggelassen,
da sie nicht zu dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung gehören.
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Wenn
der Benutzer wählt, den erweiterten Zweibildschirmmodus
zu verwenden, kann auf dem Anzeigebildschirm des tragbaren Computers
und der zweiten Anzeige bzw. dem Projektor verschiedener Fensterinhalt
angezeigt werden. Die zweite Anzeige muss herausgezogen werden,
wenn der Benutzer den tragbaren Computer wegtragen möchte.
Beim Herausziehen detektiert die Detektionseinheit für
die zweite Anzeige sofort, das das Herausziehen anzeigende Signal
und benachrichtigt das Betriebssystem, was zu einem Unterbrechungsereignis
für das Betriebssystem wird. Nach der Bestimmung der Quelle des
Unterbrechungsereignisses modifiziert das Betriebssystem den Anzeigemodus
des Systems zu einem Einbildschirm-Anzeigemodus und der Anzeigeinhalt
der zweiten Anzeige wird vollständig zu dem Anzeigeschirm
transferiert, der angeschlossen bleibt. Wenn der Benutzer dagegen
nach seiner Arbeit außerhalb des Büros zu seinem
Schreibtisch zurückkommt und die zweite Anzeige mit dem
tragbaren Computer verbindet, liefert das Detektionsmittel sofort
das Signal, das das Einstecken der zweiten Anzeige anzeigt, und
benachrichtigt das Betriebssystem durch eine Unterbrechung. Nachdem
bestimmt und bestätigt wurde, dass die Unterbrechung mit
dem Einstecken der zweiten Anzeige assoziiert ist, triggert das
Betriebssystem zuerst das Anzeigeeinstellungssystem, denselben Anzeigemodus
wie vor dem Herausziehen der zweiten Anzeige einzustellen, wie zum Beispiel
den erweiterten Zweibildschirmmodus. Solange das Fenster nicht während
des Herausziehens geschlossen oder minimiert wurde, wird der Inhalt
in der abgespeicherten Aufzeichnung gemäß dem
in der letzten. Aufzeichnung abgespeicherten Fensterinhalt ganz
auf der zweiten Anzeige angezeigt. Sogar wenn das Dateifenster während
des Herausziehens geschlossen oder minimiert wurde, speichert der
Rekorder die Informationen vor dem Herausziehen der zweiten Anzeige.
Wenn das Fenster nach dem Wiedereinstecken der zweiten Anzeige maximiert
oder geöffnet wird, zeigt das Betriebssystem deshalb auch
die Da tei oder das Fenster auf der Basis der aufgezeichneten Informationen
auf der zweiten Anzeige an. Diese Operation wird für keine
gelöschte Datei oder kein gelöschtes Fenster durchgeführt,
da das System keine Positionsinformationen der gelöschten
Datei abspeichert.
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Nur
Inhalt, der die Attribute eines Fensters betrifft, wie etwa derzeitige
Position, Größe und dergleichen, wird in dem Rekorder
für Inhalt der zweiten Anzeige abgespeichert, statt die
tatsächlichen spezifischen Anzeigedaten aufzuzeichnen,
und der spezifische Inhalt wird durch das Betriebssystem aus dem Systemspeicher
gelesen. Auf diese Weise kann das Systembetriebsmittel zum größten
Ausmaß erhalten werden. Als Alternative können
alle Informationen direkt abgespeichert werden.
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Kurz
gefaßt betrifft die vorliegende Erfindung ein System mit
einem Host und mehreren Anzeigeschirmen zur Informationsanzeige
und ein Verfahren zum automatischen Einstellen des Anzeigemodus, das
die Verbindungsstatus der mehreren Anzeigen jederzeit automatisch
detektieren und den entsprechenden Anzeigemodus einstellen kann.
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Die
vorliegende Erfindung eignet sich besonders für einen tragbaren
Computer und ermöglicht die automatische Einstellung des
Anzeigemodus, wenn häufig eine zweite große Anzeige
bzw. ein Projektor angeschlossen oder entfernt werden muss.
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Die
obige Beschreibung gibt nur die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Für Fachleute sollte ersichtlich
sein, dass innerhalb des Prinzips der vorliegenden Erfindung verschiedene
Verbesserungen und Modifikationen vorgenommen werden können,
die von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung einge schlossen werden
sollen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Mehrfachanzeigesystem umfasst einen Host, eine Hauptanzeige, mehrere
mit dem Host verbindbare zweite Anzeigen und mehrere Anzeigedetektionseinheiten.
Die Anzeigedetektionseinheiten sind dafür ausgelegt, die
Status der zweiten Anzeigen zu detektieren und dem Host Detektionssignale in
Echtzeit zuzuführen. Der Host ist dafür ausgelegt, den
Anzeigemodus und Anzeigeinhalt der gerade verbundenen zweiten Anzeigen
in Echtzeit aufzuzeichnen und führt Anzeigesteuerung durch,
wenn die Detektionssignale aus den Anzeigedetektionseinheiten empfangen
werden. Der Host hört mit dem Aufzeichnen auf, speichert
den Anzeigeinhalt ab, modifiziert den Anzeigemodus und transferiert
den durch die zweiten Anzeigen angezeigten Inhalt zu der Hauptanzeige,
wenn die Detektionssignale aus den Anzeigedetektionseinheiten anzeigen,
dass die zweiten Anzeigen von dem Host getrennt wurden. Auf der Basis
der Aufzeichnungen der zweiten Anzeigen stellt der Host ferner den
abgespeicherten Anzeigemodus wieder her und stellt automatisch den
durch die zweiten Anzeigen angezeigten Inhalt ein, wenn das Detektionssignal
anzeigt, dass die zweiten Anzeigen mit dem Host verbunden wurden.
Die vorliegende Erfindung offenbart außerdem ein Verfahren zum
automatischen Einstellen des Anzeigemodus in dem Mehrfachanzeigesystem.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0827066 [0003]
- - GB 2333391 [0003]
- - JP 2000-339130 [0004, 0004]
- - US 2004263426 [0004]
- - US 2002149541 [0009]
- - US 6329983 [0010]