DE102006011010B3 - Wiedergabeanordnung und Anzeigevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wiedergabeanordnung (100) zum Wiedergeben eines Bildsignals, aufweisend eine erste Signalquelle (102) zum Erzeugen eines ersten Bildsignals und eine Anzeigevorrichtung (101) zum Anzeigen des ersten Bildsignals, wobei die erste Signalquelle (102) zum Übertragen des ersten Bildsignals über eine erste Anschlussvorrichtung (104, 105) mit der Anzeigevorrichtung (101) verbunden ist und die erste Anschlussvorrichtung (104, 105) dazu eingerichtet ist, ein erstes Steuersignal zur Unterscheidung eines Normalbildformates und eines Breitbildformates an die Anzeigevorrichtung (101) zu übermitteln. Die Wiedergabeanordnung (100) ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (101) eine Betriebsartwahlvorrichtung (110) zur Wahl zwischen einem ersten Breitbildformat und einem zweiten Breitbildformat aufweist und die Betriebsartwahlvorrichtung (110) dazu eingerichtet ist, beim Empfang des ersten Steuersignals zur Auswahl des Breitbildformates durch die Betriebsartwahlvorrichtung (110) ein vorbestimmtes Breitbildformat zur Darstellung des ersten Bildsignals zu wählen. Die Erfindung betrifft außerdem eine Anzeigevorrichtung (200) zum Anzeigen eines Bildsignals.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wiedergabeanordnung zum Wiedergeben eines Bildsignals aufweisend eine erste Signalquelle zum Erzeugen eines ersten Bildsignals und eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen des ersten Bildsignals, wobei die erste Signalquelle zum Übertragen des ersten Bildsignals über eine erste Anschlussvorrichtung mit der Anzeigevorrichtung verbunden ist und die erste Anschlussvorrichtung dazu eingerichtet ist, ein erstes Steuersignal zur Unterscheidung eines Normalbildformates und eines Breitbildformates an die Anzeigevorrichtung zu übermitteln.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen eines Bildsignals, aufweisend einen Bildschirm, einen Bildsignaleingang, einen Steuersignaleingang und eine Skalierungseinheit.
  • Wiedergabeanordnungen und Anzeigevorrichtungen der eingangs genannten Art sind vielfach bekannt. Beispielsweise weisen viele sogenannte Breitbildfernseher mit einem Bildschirm mit einem Seitenverhältnis von 16:9 eine sogenannte SCART-Buchse (Syndicat des Constructeurs d'Appareils Radiorecepteurs et Televiseurs, DIN EN 50049-1:1998) zum Anschluss von Videorecordern oder sogenannten Set-Top-Boxen auf. Dabei übermittelt der Videorecorder oder die Set-Top-Box über eine Anschlussleitung eines SCART-Kabels einen vorbestimmten Signalpegel, wenn ein Bildsignal im 16:9-Format wiedergegeben wird und einen anderen Signalpegel, wenn ein Bildsignal im herkömmlichen 4:3-Format wiedergegeben wird.
  • Ursprünglich wurden Fernsehsendungen im 16:9-Format im so genannten Letter-Box-Format ausgestrahlt bzw. auf geeigneten Medien gespeichert. Beim Letter-Box-Format wird das Bild sowohl horizontal als auch vertikal gestaucht als Bild im 4:3-Format übermittelt, wobei am oberen und unteren Bildrand schwarze Balken eingeblendet werden. Auf einem Fernseher im 4:3-Format kann das Bild daher unverzerrt dargestellt werden. Ein 16:9-Fernseher vergrößert das Bild dagegen in horizontaler und vertikaler Richtung, sodass die schwarzen Balken wegfallen und das ursprüngliche Bild im 16:9-Format formatfüllend angezeigt wird. 3 zeigt ein Bild im 16:9-Format, das im sogenannten Letter-Box-Format übertragen wird.
  • Das Letter-Box-Format hat jedoch auch Nachteile. Denn durch das Übertragen von schwarzen Balken als Teil des Bildsignals werden nicht alle Zeilen des Bildsignals zur Übertragung von Bildinformationen genutzt. Die Wiedergabequalität von skalierten Bildern ist daher verhältnismäßig gering. Des weiteren ist es technisch verhältnismäßig aufwendig, ein übertragenes Bild sowohl horizontal als auch vertikal in guter Qualität zu skalieren.
  • Daher wurde zusätzlich ein weiteres Breitbildformat, die sogenannte anamorphe Bildaufzeichnung, zur Übermittlung von Bildsignalen entwickelt. Bildsignale, die in dem anamorphen Breitbildformat übertragen werden, werden nur in horizontaler Richtung gestaucht, sodass alle Zeilen eines Bildsignals zur Informationsübertragung ausgenutzt werden. Zur korrekten Wiedergabe des Bildsignals muss ein anamorphes Bildsignal nur in horizontaler Richtung gedehnt werden, sodass die gesamte Anzeigefläche eines 16:9-Fernsehers zur unverzerrten Anzeige des Bildsignals genutzt wird. Dies kann technisch verhältnismäßig einfach durch Ändern der horizontalen Ablenkung bewirkt werden, sodass die Wiedergabe qualitativ hochwertiger und auch einfacher bewerkstelligt werden kann als beim Letter-Box-Format. 4 zeigt ein Bildsignal, das im anamorphen Breitbildformat übertragen wird.
  • Da bei Wiedergabeanordnungen der eingangs genannten Art ein Steuersignal jedoch nur zur Umschaltung zwischen dem 4:3- und dem 16:9-Breitbildformat dient, kann es insbesondere bei der Verwendung unterschiedlicher Signalquellen zur verzerrten Darstellung von 16:9-Breitbildformaten kommen, wenn eine falsche Skalierung von der Anzeigevorrichtung verwendet wird. Solche verzerrt wiedergegebenen Bildsignale sind in den 5 und 6 dargestellt.
  • Die Druckschrift EP 0 691 792 A2 offenbart eine Bildwiedergabeanordnung, die fähig ist, unterschiedliche Arten von Bildsignalen zu erkennen. Zu diesem Zweck werden eine Bildaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung beschrieben, die dazu eingerichtet sind, ein Farbsignal mit einem Informationssignal zur Unterscheidung zwischen einem 4:3-Bildsignal, einem so genannten 16:9 Full-Mode-Bildsignal und einem 16:9 Letterbox-Bildsignal zu überlagern bzw. zu erkennen.
  • Die Druckschrift US 2002/0089523 A1 offenbart eine automatische Anpassung von auf einer Anzeige angezeigten Informationen in Abhängigkeit eines verwendeten Anzeigeformates. Dabei wird das aktuell verwendete Anzeigeformat mittels eines Steuersignals über einen Anschluss eines SCART-Anschlusses oder über die Zeile 23 des Videosignals übertragen.
  • Die Druckschrift WO 94/19905 A1 offenbart eine Steuervorrichtung für eine Anzeigevorrichtung, die zur automatischen Anpassung an ein Eingangsbildsignal dient. Zu diesem Zweck wird die Anzahl der Bildzeilen eines Bildsignals erfasst, um die Höhe des Bildes zu ermitteln. Entsprechend der berechneten Höhe kann das Bildsignal so skaliert werden, dass es den gesamten horizontalen Anzeigebereich ausfüllt, oder dass seine Breite mit der Breite des Anzeigebereichs übereinstimmt, wobei im oberen und unteren Bildschirmbereich horizontale Balken eingeblendet werden.
  • Die Druckschrift US 6,535,688 B1 betrifft Vorrichtungen und Verfahren zum Multiplexen, Aufzeichnen und Steuern von Bildsignalen. Sie offenbart unter anderem, dass Korrekturdaten, die das Anzeigeverhältnis von komprimierten Bilddaten festlegen, zusammen mit den Bilddaten auf einem Datenträger gespeichert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, auf geeignete Weise weiterentwickelte Wiedergabeanordnungen und Anzeigevorrichtungen zu beschreiben, die eine unverzerrte Wiedergabe unterschiedlicher Breitbildformate ermöglichen. Dabei soll insbesondere eine Unterscheidung zwischen einem Letter-Box Breitbildformat und einem anamorphen Breitbildformat ermöglicht werden, ohne das hierzu eine weiteres Steuersignal von einer Bildsignalquelle zur Verfügung gestellt werden muss.
  • Die Aufgabe wird durch eine Wiedergabeanordnung zum Wiedergeben eines Bildsignals der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anzeigevorrichtung eine Betriebsartwahlvorrichtung zur Wahl zwischen einem Letter-Box Breitbildformat und einem anamorphen Breitbildformat und einen Speicher zum Speichern eines Wertes aufweist, der die zu verwendende Betriebsart angibt, und die Betriebsartwahlvorrichtung dazu eingerichtet ist, beim Empfang des ersten Steuersignals zur Auswahl des Breitbildformates durch die Betriebsartwahlvorrichtung in Abhängigkeit des Wertes des Speichers eine Letter-Box Betriebsart oder eine anamorphe Betriebsart zur Darstellung des ersten Bildsignals zu wählen.
  • Durch Auswahl des vorbestimmten Breitbildformates zur Anzeige des ersten Bildsignals kann eine korrekte Skalierung für die erste Signalquelle bestimmt werden.
  • Die Aufgabe wird ebenso gelöst durch eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen eines Bildsignals, aufweisend einen Bildschirm zum Anzeigen von Bildern, einen Bildsignaleingang zum Empfangen eines Bildsignals von einer Bildsignalquelle, einen Steuersignaleingang zum Empfangen eines Steuersignals von der Bildsignalquelle, das angibt, ob es sich bei einem zugehörigen Bildsignal um ein Breitbildsignal oder ein Normalbildsignal handelt, und eine Skalierungseinheit, die dazu eingerichtet ist, ein von dem Bildsignaleingang empfangenes Bildsignal vor der Anzeige auf dem Bildschirm zu skalieren, wenn ein von dem Steuersignaleingang empfangenes Steuersignal angibt, dass es sich um ein Breitbildsignal handelt. Die Anzeigevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Skalierungseinheit dazu eingerichtet ist, das empfangene Bildsignal mittels einer Letter-Box Skalierung, bei der das Bildsignal in horizontaler und vertikaler Richtung skaliert wird, oder einer anamorphen Skalierung, bei der das Bildsignal nur in horizontaler Richtung skaliert wird, zu skalieren, die Anzeigevorrichtung einen Speicher zum Speichern eines Wertes aufweist, der die zu verwendende Art der Skalierung angibt, und die Skalierungseinheit dazu eingerichtet ist, beim Empfang des Steuersignals, das angibt, dass es sich um ein Breitbildsignal handelt, das empfangene Bildsignal in Abhängigkeit des gespeicherten Wertes mittels der Letter-Box Skalierung oder der der anamorphen Skalierung zu skalieren.
  • Durch ein Speichern eines Wertes, der angibt, welche Art der Skalierung zu verwenden ist, können Voreinstellungen zur korrekten Wiedergabe eines Breitbildsignals, beispielsweise für eine vorbestimmte Signalquelle, gespeichert werden.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Wiedergabeanordnung zum Wiedergeben eines Bildsignals,
  • 2 eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen eines Bildsignals,
  • 3 ein Bildsignal, das im Letter-Box-Breitbildformat übertragen und dargestellt wird,
  • 4 ein Bildsignal, das im anamorphen Breitbildformat übertragen und dargestellt wird,
  • 5 ein Bildsignal im Letter-Box-Format, das fälschlich im anamorphes Bildformat dargestellt wird und
  • 6 ein Bildsignal im anamorphes Bildformat, das fälschlich im Letter-Box-Format dargestellt wird.
  • 1 zeigt eine Wiedergabeanordnung 100 zum Wiedergeben eines Bildsignals. Die Wiedergabeanordnung 100 umfasst eine Anzeigevorrichtung 101, eine erste Signalquelle 102 und eine zweite Signalquelle 103. Beispielsweise handelt es sich bei der ersten Signalquelle 102 um einen digitalen Videorecorder, oder um einen Computer mit einer eingebauten Videokarte und bei der zweiten Signalquelle 103 um einen Satellitenreceiver oder eine sogenannte DVB-Set-Top-Box.
  • Die erste Signalquelle 102 ist über eine erste Anschlussleitung 104 mit einem ersten Signaleingang 105 der Anzeigevorrichtung 101 verbunden. Beispielsweise kann es sich bei der ersten Anschlussleitung 104 und dem ersten Signaleingang 105 um einen SCART-Anschluss handeln. Die zweite Signalquelle 103 ist über eine zweite Anschlussleitung 106 und einem zweiten Signaleingang 107 mit der Anzeigevorrichtung 101 verbunden. Beispielsweise kann es sich bei dem zweiten Signaleingang 107 um einen zweiten SCART-Anschluss oder um einen einfachen FBAS-Videoeingang handeln.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll es sich bei der ersten Signalquelle 102 um eine digitale Signalquelle handeln, die Bildsignale im anamorphen Breitbildformat an die Anzeigevorrichtung 101 überträgt. Die erste Signalquelle 102 ist jedoch auch dazu eingerichtet, Bildsignale im herkömmlichen 4:3 Normalformat an die Anzeigevorrichtung 101 zu über tragen. Um eine automatische Umschaltung zwischen dem 4:3-Bildformat und dem 16:9-Bildformat zu ermöglichen, umfasst die erste Anschlussleitung 104 eine Bildsignalleitung 108 und eine Steuersignalleitung 109.
  • Gemäß der SCART-Spezifikation (DIN EN50049-1) dient der Pin 8 dieser Steckverbindung zum Umschalten zwischen einem Seitenverhältnis von 16:9 und 4:3. Liegt auf diesem Pin ein Signalpegel von 5 bis 8 Volt an, wird ein Bild im 16:9 Bildformat übertragen. Liegt dagegen ein Signalpegel von 9 bis 12 Volt am Pin 8 an, wird ein Bild im 4:3 Normalformat übertragen.
  • Überträgt die erste Signalquelle 102 ein Bildsignal im Breitbildformat, überträgt sie auf der Steuersignalleitung 109 einen entsprechenden Signalpegel als Steuersignal. Gleichzeitig wird das Bildsignal durch die erste Signalquelle 102 auf eine entsprechende Art gestaucht und als gestauchtes Bildsignal über die Bildsignalleitung 108 an die Anzeigevorrichtung 101 übertragen.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel überträgt die zweite Signalquelle 103 lediglich ein Bildsignal über die zweite Anschlussleitung 106. Ein zugehöriges Steuersignal wie von der ersten Signalquelle 102 wird von der zweiten Signalquelle 103 nicht an die Anzeigevorrichtung 101 übertragen.
  • Die Anzeigevorrichtung 101 umfasst des weiteren eine Betriebsartwahlvorrichtung 110, die eine geeignete Betriebsart zur Wiedergabe von empfangenen Bildsignalen auswählt. Beispielsweise kann die Betriebsartwahlvorrichtung 110 durch Voreinstellungen eines Benutzers eingestellt werden. Dazu kann beispielsweise ein Bildschirmmenü, ein Schalter der Anzeigevorrichtung 101 oder einer zugehörigen Fernbedienung o der ein Umschalter in der Nähe des ersten Signaleingangs 105 oder des zweiten Signaleingangs 107 dienen.
  • Die Betriebsartwahlvorrichtung 110 ist in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel dazu eingerichtet, Bildsignale von der ersten Signalquelle 102 nur in horizontaler Richtung zu skalieren, wie es beim anamorphen Breitbildformat vorgesehen ist, und Bildsignale von der zweiten Signalquelle 103 sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung zu skalieren, wie es beim Letter-Box-Format vorgesehen ist. Darüber hinaus überwacht die Betriebsartwahlvorrichtung 110 die Steuersignalleitung 109 der ersten Anschlussleitung 104 und unterbindet die Skalierung von Bildsignalen völlig, die im Normalformat von der ersten Signalquelle 102 übertragen werden.
  • Eine vollständig automatische Umschaltung zwischen dem anamorphen und dem Letter-Box-Format kann auch durch die Übermittlung eines zweiten Steuersignals von der ersten Signalquelle 102 oder der zweiten Signalquelle 103 an die Anzeigevorrichtung 101 bewirkt werden. Beispielsweise kann ein zusätzlicher Pin des ersten Signaleingangs 105 dazu verwendet werden, ein entsprechendes zweites Steuersignal zu übertragen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die beiden Steuersignale zu kombinieren. Beispielsweise kann ein Pegel der Steuersignalleitung 109 zwischen 5 und 6 Volt das Letter-Box-Format anzeigen und ein Pegel zwischen 7 und 8 Volt das anamorphe Breitbildformat.
  • 2 zeigt eine Anzeigevorrichtung 200 zum Anzeigen eines Bildsignals gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung. Die Anzeigevorrichtung 200 umfasst einen Bildschirm 201, einen Signaleingang 203 und eine Skalierungseinheit 202. Der Signaleingang 203 weist einen Bildsignaleingang 204 und einen Steuersignaleingang 205 auf. Beispielsweise kann es sich um Pin 18 und Pin 8 einer SCART-Buchse handeln.
  • Die Anzeigevorrichtung 200 umfasst des Weiteren eine Benutzerschnittstelle 206 und einen Speicher 207. In dem Speicher 207 ist ein Wert gespeichert, der angibt, welche Art der Skalierung durch die Skalierungseinheit 202 zu verwenden ist. Beispielsweise kann der Wert des Speichers 207 durch die Benutzerschnittstelle 206 festgelegt werden. Etwa kann über ein Bildschirmmenü der Anzeigevorrichtung 200 vorgegeben werden, grundsätzlich eine erste Art der Skalierung für Bildsignale zu verwenden, für die über den Steuersignaleingang 205 signalisiert wird, dass es sich um Bildsignale im Breitbildformat handelt. Eine solche Einstellung bleibt dabei gültig, solange ein und dasselbe Gerät über den Signaleingang 203 mit der Anzeigevorrichtung 200 verbunden ist. Wird eine andere Signalquelle mit der Anzeigevorrichtung 200 über dessen Signaleingang 203 verbunden, kann durch erneutes Einstellen des gespeicherten Wertes über die Benutzerschnittstelle 206 die Anzeigevorrichtung 200 an die neue Signalquelle angepasst werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Anzeigevorrichtung 200 zusätzlich eine Erkennungseinheit 208 auf, die in der 2 gestrichelt dargestellt ist. Die Erkennungseinheit 208 dient zur automatischen Erkennung eines verwendeten Breitbildformates. Zu diesem Zweck kann beispielsweise ein von dem Bildsignaleingang 204 empfangenes Bildsignal analysiert werden. Beispielsweise ist es möglich, schwarze Balken in einem oberen und unteren Bereich eines übertragenen Bildsignals zu erkennen und daraufhin eine geeignete Art der Skalierung auszuwählen und in dem Speicher 207 zu speichern. Befinden sich in einem oberen und unteren Randbereich eines empfangenen Bildsignals schwarze Balken, handelt es sich vermutlich um ein Breitbildformat im sogenannten Letter-Box-Format. Befinden sich jedoch keine schwarzen Balken im oberen und unteren Bildsignal und wird dennoch die Verwendung eines Breitbildformates durch den Steuersignaleingang 205 signalisiert, handelt es sich vermutlich um ein Bildsignal im anamorphen Bildformat.
  • 100
    Wiedergabeanordnung
    101
    Anzeigevorrichtung
    102
    erste Signalquelle
    103
    zweite Signalquelle
    104
    erste Anschlussleitung
    105
    erster Signaleingang
    106
    zweite Anschlussleitung
    107
    zweiter Signaleingang
    108
    Bildsignalleitung
    109
    Steuersignalleitung
    110
    Betriebsartwahlvorrichtung
    200
    Anzeigevorrichtung
    201
    Bildschirm
    202
    Skalierungseinheit
    203
    Signaleingang
    204
    Bildsignaleingang
    205
    Steuersignaleingang
    206
    Benutzerschnittstelle
    207
    Speicher
    208
    Erkennungseinheit

Claims (3)

  1. Wiedergabeanordnung (100) zum Wiedergeben eines Bildsignals, aufweisend – eine erste Signalquelle (102) zum Erzeugen eines ersten Bildsignals und – eine Anzeigevorrichtung (101) zum Anzeigen des ersten Bildsignals, wobei – die erste Signalquelle (102) zum Übertragen des ersten Bildsignals über eine erste Anschlussvorrichtung (104, 105) mit der Anzeigevorrichtung (101) verbunden ist und – die erste Anschlussvorrichtung (104, 105) dazu eingerichtet ist, ein erstes Steuersignal zur Unterscheidung eines Normalbildformates und eines Breitbildformates an die Anzeigevorrichtung (101) zu übermitteln, dadurch gekennzeichnet, dass – die Anzeigevorrichtung (101) eine Betriebsartwahlvorrichtung (110) zur Wahl zwischen einem Letter-Box Breitbildformat und einem anamorphen Breitbildformat und einen Speicher (207) zum Speichern eines Wertes aufweist, der die zu verwendende Betriebsart angibt, und – die Betriebsartwahlvorrichtung (110) dazu eingerichtet ist, beim Empfang des ersten Steuersignals zur Auswahl des Breitbildformates durch die Betriebsartwahlvorrichtung (110) in Anhängigkeit des Wertes des Speichers (207) eine Letter-Box Betriebsart oder eine anamorphe Betriebsart zur Darstellung des ersten Bildsignals zu wählen.
  2. Anzeigevorrichtung (200) zum Anzeigen eines Bildsignals, aufweisend – einen Bildschirm (201) zum Anzeigen von Bildern, – einen Bildsignaleingang (204) zum Empfangen eines Bildsignals von einer Bildsignalquelle (102, 103), – einen Steuersignaleingang (205) zum Empfangen eines Steuersignals von der Bildsignalquelle (102, 103), das angibt, ob es sich bei einem zugehörigen Bildsignal um ein Breitbildsignal oder ein Normalbildsignal handelt, und – eine Skalierungseinheit (202), die dazu eingerichtet ist, ein von dem Bildsignaleingang (204) empfangenes Bildsignal vor der Anzeige auf dem Bildschirm (201) zu skalieren, wenn ein von dem Steuersignaleingang (205) empfangenes Steuersignal angibt, dass es sich um ein Breitbildsignal handelt, dadurch gekennzeichnet, dass – die Skalierungseinheit (202) dazu eingerichtet ist, das empfangene Bildsignal mittels einer Letter-Box Skalierung, bei der das Bildsignal in horizontaler und vertikaler Richtung skaliert wird, oder einer anamorphen Skalierung, bei der das Bildsignal nur in horizontaler Richtung skaliert wird, zu skalieren, – die Anzeigevorrichtung (200) einen Speicher (207) zum Speichern eines Wertes aufweist, der die zu verwendende Art der Skalierung angibt, und – die Skalierungseinheit (202) dazu eingerichtet ist, beim Empfang des Steuersignals, das angibt, dass es sich um ein Breitbildsignal handelt, das empfangene Bildsignal in Abhängigkeit des gespeicherten Wertes mittels der Letter-Box Skalierung oder der anamorphen Skalierung zu skalieren.
  3. Anzeigevorrichtung (200) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (200) wenigstens einen SCART-Signaleingang (203) aufweist, der den Bildsignaleingang (204) und den Steuersignaleingang (205) umfasst.
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