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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Drucker und insbesondere
Tröpfchenabscheidungs-Tintenstrahldrucker.
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Tintenstrahldrucker
werden nicht länger
einfach als Bürodrucker
angesehen, ihre Vielseitigkeit bedeutet, dass sie nun im digitalen
Druck- bzw. Pressewesen und anderen industriellen Märkten verwendet
werden. Es ist für
Druckköpfe
nicht ungewöhnlich,
mehr als 500 Düsen
zu beinhalten, und es wird angenommen, dass „Seitenbreite"-Druckköpfe, die über 2000
Düsen enthalten
in der nahen Zukunft kommerziell verfügbar sein werden.
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Eine
Halterung, die zur Verwendung eines seitenbreiten Druckkopfes geeignet
ist, wird in
WO 00/24584 beschrieben.
Die Halterung ist aus gepresstem Aluminium ausgebildet und weist
eine Anschlussfläche
von ähnlicher
Größe zu der
eines Druckkopfes auf, an welchem sie angebracht wird. Dies ermöglicht es
einer Anzahl von Feldern, parallel zueinander mit einem relativ
dichten Abstand angeordnet zu werden. Der Dichteabstand ist erforderlich, um
Effekte zu minimieren, die durch Papiertransport verursacht werden,
und um eine Ausrichtung zu erleichtern.
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WO 00/38928 offenbart eine
Halterung, die eine ähnliche
Struktur aufweist.
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Eine
Halterung dieser allgemeinen Art weist eine Anzahl von nützlichen
Vorteilen auf.
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Es
ist eine Aufgabe
WO 00/24584 ,
die thermische Handhabung des seitenbreiten Druckkopfes handzuhaben.
Wärme wird
in den Antriebsschaltungen erzeugt und es wird ihr zweckmäßigerweise
ermöglicht,
durch die Tinte durch die Zuführung
durchzugehen. Die Tinte zirkuliert kontinuierlich durch den Kopf
und die Zuführung
bei einer Flussrate von ungefähr
zehn Mal der maximalen Druckrate. Die Treiberschaltungen sind angrenzend
an den Auslassverteiler angeordnet, um zu vermeiden, dass sich Tinte,
die in die Ausstoßkanäle eintritt,
erhitzt, und dies ermöglicht
es der Tinte, in dem Auslassverteiler bei einer im Wesentlichen
gleichförmiger
Temperatur zu bleiben.
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Ein
Druckkopf ist auf der Halterung von
WO 00/24584 befestigt
und wird kontinuierlich mit Tinte von dem Tinteneinlassverteiler
versorgt. Der Druckkopf selbst ist aus einer Anzahl von parallelen
Kanälen
ausgebildet, die Seitenwände
aus einem piezoelektrischen Material aufweisen. Die Seitenwände sind
so polarisiert, dass ein angelegtes elektrisches Feld sie dazu bringt,
in Scherung abzulenken, und die Tinte innerhalb der Ausstoßkanäle unter
Druck zu setzen.
EP 0 277 703 ,
EP 0 278 590 und
WO 00/29217 beschreiben
einen derartigen Apparat und folglich wird diese Anwendung nicht
mehr im Detail diskutiert werden.
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Da
die Tinte kontinuierlich durch die Kanäle fließt, wird jegliche Wärme, die
durch das piezoelektrische Material erzeugt wird, in der Tinte absorbiert und
von dem Kopf entfernt.
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Für eine einfachere
Herstellung und aus Kostengründen
wird die Halterung im Stand der Technik aus gepresstem Aluminium
hergestellt und wird so dimensioniert, dass es eine im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung
der Wärme
entlang ihrer Länge
gibt. Dies verringert thermisch induzierte Spannungen, die ansonsten
den Druckkopf verbiegen könnten.
Eine derartige Verbiegung würde
sich mehr ankündigen,
da die Breite der Druckköpfe
ansteigt, zum Beispiel zu der auf eine Seite (typischerweise 12,6
Inches (32 cm) für
den amerikanischen „Kanzleipapier" Standard) und würde ungeachtet
davon auftauchen, ob eine Vielzahl von engen Ausstoßeinheiten
oder eine einzelne breite Ausstoßeinheit in Verbindung mit
dem Halterungsglied verwendet wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine thermische Handhabung
und eine thermische Gleichförmigkeit
entlang einer Halterung zu verbessern und andere damit verbundene
Probleme zu adressieren.
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Entsprechend
besteht die vorliegende Erfindung in einem Aspekt aus einer Halterung
für einen Tintenstrahldruckkopf,
der bei Verwendung eines kontinuierlichen Flusses von Tinte erforderlich
ist, wobei eine Halterung eine Befestigungsoberfläche bereitstellt,
die angeordnet ist, um wenigstens einen Druckkopf aufzunehmen, und
welche Tinteneinlass- und Auslassöffnungen zur Verbindung mit
dem Druckkopf oder den Köpfen
bereitstellt, wobei die Halterung wenigstens zwei Wandabschnitte
umfasst, die zusammenwirken, um Tinteneinlass- und Auslassverteiler zu definieren,
wobei ein Wandabschnitt thermisch leitend ist, um eine Wärmeübertragung entlang
der Länge
der Halterung zu fördern,
und ein anderer Wandabschnitt mit Isoliermittel bereitgestellt wird,
wobei die Isoliermittel einen Wärmeaustausch zwischen
den Einlass- und Auslassverteilern verhindern.
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Vorzugsweise
werden die jeweiligen thermisch leitenden und thermisch isolierenden Wandabschnitte
aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet, wie zum Beispiel
Metall oder Kunststoff.
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Vorzugsweise
sind die Wandabschnitte gefaltet, wobei einer der Wandabschnitte
geeigneterweise im Querschnitt der Halterung U-förmig ist.
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Bei
einer Form der Erfindung definiert der thermisch isolierte Wandabschnitt
eine Phasenschranke, wie zum Beispiel eine luftgefüllte Hohlraumwand
oder eine Schaumstoffstruktur oder eine eingeschlossene Schicht
von Tinte oder einem anderen Fluid.
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Ebenfalls
beschrieben ist ein Halterungsapparat für einen Tintenstrahldruckkopf,
wobei die Halterung die Form eines im Allgemeinen hohlen Zylinders
annimmt und einen Tinteneinlassverteiler und einen Tintenauslassverteiler
definiert, die sich jeweils parallel zu der Halterungsachse erstrecken,
wo sich Mittel zum Isolieren der Verteiler voneinander befinden,
um einen Wärmeaustausch
hierzwischen zu verringern.
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Vorzugsweise
umfasst das Isoliermittel eine Wand, die den Tinteneinlassverteiler
von dem Tintenauslassverteiler trennt. Die Anordnung kann derart sein,
dass sowohl der Tinteneinlassverteiler als auch der Tintenauslassverteiler
sich im Wesentlichen in der Länge
der Halterung erstrecken und durch einen Umfang eingeschlossen werden.
Bei dieser Anordnung wird bevorzugt, dass der Umfang wenigstens einen
Teil des Tintenauslassverteilers und der Wand umfasst, die den Einlass-
und Auslassverteiler trennt, aus einem Material ausgebildet, das
einen geringeren Wärmeübertragungskoeffizienten
als der Umfang aufweist. Dieses Material kann Kunststoff, fester Schaum
oder irgendein anderes geeignetes Material sein.
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Alternativ
kann das Isoliermittel angrenzend an wenigstens eine Seite einer
Seitenwand angeordnet sein und kann ein Material sein, das einen
niedrigeren Wärmeleitkoeffizienten
aufweist als der Rest der Wand. Durch Ausformungs-Baffles oder eine
Aufrauhung der Wände
ist möglich,
eine dicke Grenzschicht zu erzeugen, sodass zum Beispiel das Fluid in
den Verteilern die Isolierung bereitstellt.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
wird eine Hohlraumwand bereitgestellt, die es einem größeren Bereich
der Isolierung ermöglicht,
einschließlich
von Gasen, anderen Flüssigkeiten
oder selbst einem Vakuum verwendet zu werden. Das fluide Material
innerhalb des Hohlraums kann unter Druck gesetzt sein und die Wände des
Hohlraums können
flexibel sein, um das fluide Material über einen Druckbereich unterzubringen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
umfasst das Isoliermittel eine Wärmesenke,
die innerhalb einer der Verteiler angeordnet ist. Dieses verringert
im Wesentlichen die gesamte Länge
des einen der Verteiler und stellt sicher, dass die Wärmeübertragung im
Bereich der Halterung deutlich größer ist als die Wärmeübertragung
zwischen dem Auslass- und dem Einlassverteiler.
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Bei
einem weiteren Aspekt besteht die vorliegende Erfindung aus einer
Halterung für
einen Tintenstrahldruckkopf, der bei einer Verwendung einen kontinuierlichen
Fluss von Tinte erfordert, wobei die Halterung eine Befestigungsoberfläche bereitstellt, die
angeordnet ist, um wenigstens einen Druckkopf aufzunehmen, und welche
Tinteneinlass- und Auslassöffnungen
zur Verbindung mit dem Druckkopf oder den -köpfen bereitstellt, wobei die
Halterung wenigstens zwei Wandabschnitte umfasst, die zusammenwirken,
um Tinteneinlass- und Auslassverteiler zu definieren, wobei ein
Wandabschnitt aus einem thermisch leitenden Material ausgebildet
ist, um eine Wärmeübertragung
entlang der Länge
der Halterung zu fördern,
und ein anderer Wandabschnitt aus einem anderen Material ausgebildet
ist, das thermisch isoliert ist, um eine Wärmeübertragung zwischen dem Einlass- und Auslassverteiler
zu verhindern.
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Bei
all diesen Ausführungsformen
wird bevorzugt, dass der Tinteneinlass- und Auslassverteiler durch
einen Druckkopf fluid verbunden sind, der auf der Halterung befestigt
ist. Es wird noch mehr bevorzugt, dass die fluide Verbindung durch
die Ausstoßkanäle des Druckkopfes
erfolgt.
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Die
Erfindung wird nun nur als Beispiel mit Bezug auf die folgenden
Diagramme beschrieben, in welchen Folgendes gilt:
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1 stellt
eine Tintenzuführungshalterung entsprechend
des Stands der Technik dar;
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2 ist
eine Kurve, die die Temperatur der Tinteneinlass- und Auslassöffnungen
entlang der Länge
eines seitenweiten Feldes zeigt;
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3 zeigt
eine Aufzeichnungswand, die eine aufgeraute Oberfläche aufweist;
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4 ist
eine vereinfachte Halterung;
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5 ist
die Endansicht der Halterung von 3, die einen
Separator enthält;
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6 ist
eine Endansicht einer Halterung eines Einzelzeilen-Druckkopfes,
der zwischen den Einlass- und Auslassverteilern eine Luftisolierung
aufweist;
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7 ist
eine Endansicht einer Halterung, die eine thermische Stange enthält;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer Halterung entsprechend einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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9 ist
eine Ansicht ähnlich
zu 8, die eine Modifikation veranschaulicht; und
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10 ist
eine Querschnittsansicht einer Halterung entsprechend einer noch
weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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1 stellt
eine Tintenzuführungshalterung entsprechend
dem Stand der Technik dar. Die Halterung ist aus gepresstem Aluminium
ausgebildet und besteht aus zwei getrennten Verteilern 2, 4,
die sich im Wesentlichen entlang der Länge der Halterung erstrecken.
Die Wand 6, die die zwei Verteiler aufteilt, ist somit
aus demselben Material wie die äußere Wand
der Halterung ausgebildet.
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Tinte
tritt durch Öffnungen
(nicht gezeigt) ein und aus, die sich an einem Ende der Halterung
befinden. Die Tinte fließt
in dem inneren Verteiler 2 in einer Richtung nach unten,
wie durch das Symbol 10 bezeichnet ist, und fließt in dem äußeren Verteiler
in einer entgegengesetzten Richtung nach unten, wie durch das Symbol 12 bezeichnet
ist.
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Der
innere und der äußere Verteiler 2, 4 werden
durch einen Druckkopf 14 miteinander verbunden, der an
dem oberen Teil der Halterung angebracht ist. Zwei Felder aus piezoelektrischem
Material, die gesägte
parallele Kanäle 16a, 16b enthalten, stellen
die Ausstoßenergie
bereit. Tinte wird gleichzeitig beiden Feldern von einem zentralen
Verteiler in der Richtung eines Pfeiles 18 zugeführt und
kehrt zu dem äußeren Verteiler
der Halterung zurück,
nachdem sie durch den Ausstoßkanal
gelaufen ist, wie durch den Pfeil 20 gezeigt.
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Bei
der idealen thermischen Situation sollte die Tinte bei einer gut
gesteuerten Temperatur in die Halterung eintreten, entlang des Einlassverteilers
bei derselben Temperatur entlang fließen, durch die Kanäle fließen, wobei
Wärme von
dem PZT aufgenommen wird und über
den Auslassverteiler bei einer gleichförmigen, aber höheren Temperatur
verlassen.
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In
der Praxis führt,
wenn ein Kanal druckt, das PZT beträchtliche Wärme ab, von der ein Teil mit dem
ausgestoßenen
Tropfen entfernt wird. Wenn der Kanal nicht druckt, kann das PZT
nichts tun. Es werden konstante Temperaturwellenformen, die auf
die nicht ausstoßende
Kanäle
angewendet werden, und bewirken, dass das PZT den Teil der Wärme abführt, der
während
des Druckens erzeugt wird, der nicht durch die ausgestoßenen Tröpfchen entfernt wird, verwendet,
um die Temperatur innerhalb der Kanäle bei einer konstanten Temperatur
entlang des gesamten Feldes aufrechtzuerhalten.
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Die
Chips erzeugen ebenfalls Wärme,
wobei die Menge von der Zündspannung
und (zu einem geringeren Auslass) von dem Bild abhängt, das
gedruckt wird. Die Chips benötigen
eine Kühlung
und sind daher so angebracht, dass die Wärme ihren Weg in den Auslassverteiler 4 findet.
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Das
Aluminiumgehäuse,
das die Halterung ausbildet, stellt einen Leitungsweg bereit, der
versucht, Temperaturen entlang des Feldes auszugleichen. Ein Tintenfluss
entlang des Feldes unterstützt bei
der Verteilung der Wärme.
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Wärme, die
durch das PZT abgeführt
wird, liegt in der Größenordnung
von 0,015 W/Kanal und die Chips führen eine ähnliche Menge ab. Wenn die gesamte
Wärme durch
Fluss in die Tinte gehen würde,
wenn die Temperatur der Tinte ansteigt, während sie durch das PWA fließt, wäre sie 5,40
C.
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Der
Betrag der entfernten Wärmemenge während eines
vollständig
schwarzen Druckens beträgt
0,0015 W/Kanal, das ist sozusagen ein kleiner Bruchteil der gesamten
Wärmeabfuhr.
Wenn das Drucken heller als vollständig schwarz ist, ist das Entfernen
von Wärme
durch die Tropfen sogar deutlich geringer. Wärmeverluste von dem Druckkopf
an die Umgebungen sind moderat und jede Abdeckung, die Elektronik
schützt,
dient dazu, den Wärmeverlust weiter
zu reduzieren.
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Es
wurde herausgefunden, dass das Aluminiumgehäuse das nachteilige Merkmal
aufweist, eine signifikante Wärmemenge
sowohl von dem Auslassverteiler zu dem Einlassverteiler zu übertragen
als auch das vorteilhafte Merkmal, Wärme entlang der Länge der
Halterung zu übertragen.
Nimmt man einen Temperaturunterschied von 5,40 C und einen Wärmeübertragungskoeffizienten
von 1000 W/m2C, beträgt die durch zwei Wände übertragene
Wärme, die
jeweils 30 mm hoch sind und sich über die Länge der Halterung erstrecken,
52 Watt. Effektiverweise arbeitet der Druckkopf als ein ständiger Wärmeaustauschzähler, wobei
das Aluminiumgehäuse
und die Tinte ungeeignet sind, um den Temperaturunterschied entlang
der Halterung vollständig
auszugleichen. 2 ist eine grafische Darstellung
des Temperaturunterschiedes entlang der Druckkopfhalterung.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, wie in 3 bis 6 dargestellt,
die Halterung so modifiziert, dass der Wärmeübertragungskoeffizient zwischen
dem Tinteneinlassverteiler und dem Tintenauslassverteiler kleiner
ist als der des Stands der Technik.
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Es
wurde eine Vielzahl von geeigneten Verfahren herausgefunden. Bei
einer ersten Ausführungsform
ist, wie in 3 gezeigt, der Teiler, der die zwei
Kanäle
trennt, eine Wand, die aufgeraut ist, oder so geformt ist, um eine
dicke Grenze oder eine stehende bzw. unbewegte Schicht bereitzustellen.
Wo Vorrichtungen verwendet werden, können sich die Stege 7 entweder
parallel zu oder senkrecht zu der Richtung eines Fluid-Stroms erstrecken.
In dem Fall, wo die Zuführung
gepresst ist, erstrecken sich die Stege parallel zu der Richtung
des Fluid-Stroms. Alternativ kann eine isolierende Beschichtung
auf einer oder beiden Seiten der Teilerwand aufgebracht werden.
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Bei
diesen Ausführungsformen
kann der Teiler aus demselben Material ausgebildet sein wie der gepresste
Umfang. Es ist natürlich
möglich,
andere Materialien als die Teilerwand zu verwenden, wie in den alternativen
Ausführungsformen
der ersten Ausführungsform
beschrieben wird und wie in 4 bis 7 dargestellt
ist.
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Es
ist bekannt, dass der Unterschied im thermischen Ausdehnungskoeffizienten
zwischen PZT und dem Aluminium Probleme während eines Betriebes hervorruft.
Beim Stand der Technik wird eine übermäßige Ausdehnung des Aluminiums
durch die Bereitstellung von Spannstangen oder Ähnlichem verhindert. Aluminium
wird verwendet, da es günstig und
leicht ist, eine gepresste Komponente mit den Verteilern und den
vorhandenen Teilerwänden
auszubilden.
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In 3 wird
eine Keramikhalterung verwendet. Die Keramik kann nicht im selben
Komplexitätsumfang
wie Aluminium gepresst werden, aber einfache Strukturen sind möglich. Die
Keramik weist einen ähnlichen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten wie der piezoelektrische Aktuator
auf und somit sind keine unangemessenen Ausdehnungsunterschiede vorhanden.
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Der
Einlass- 9 und der Auslassverteiler 11 für den Druckkopf
werden durch Ätzen,
Sägen oder
Ablation ausgebildet. Da ein Einsatz an der Innenseite des Rahmens
angebracht wird, um die Strömungseigenschaften
bereitzustellen, ist es nicht notwendig, die Aussparung mit einem
hohen Grad an Toleranz herzustellen, wie bei der Aluminiumhalterung.
Die Merkmale der Verteiler werden durch einen Einsatz bereitgestellt,
der als ein Isolator zwischen dem Einlass- 2 und dem Auslassverteiler 4 arbeitet,
wie in 5 gezeigt.
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Der
Kunststoffeinsatz 22 ist mit der oberen Oberfläche des
Zuführungsrahmens 28 anhaftend angebracht.
Abstandshalter 24 werden verwendet, um sicherzustellen,
dass es keine ungünstige
Bewegung des Abstandshalters gibt. Unter bestimmten Umständen ist
es vorteilhaft, Ablenkplatten, Stege oder aufgeraute Oberflächen bereitzustellen,
um die Grenzschicht von Tinte um die Teilungswand herum zu erhöhen und
eine zusätzliche
Isolierung bereitzustellen. Alternativ kann der Einsatz durch Formen oder
Gießen
hergestellt werden, eine Doppelwand kann ausgebildet werden, und
welche einen isolierenden Lufthohlraum bereitstellt.
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Die
Kunststoffwand kann durch eine „Closed Cell" Schaumgummiwand
ersetzt werden, die gewählt
wird, um gegen chemische Angriffe durch die Tinte resistent zu sein
und geeignet ist, in einer geeigneten Form ausgebildet zu werden,
und welche keine dreckigen Partikel in die Tinte abgibt. Andere Materialien
sind ebenfalls möglich,
ohne vom Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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6 zeigt
einen Einzelzeilendruckkopf, der auf einer Halterung ausgebildet
ist. Das piezoelektrische Material 16a stellt einen Stromkreislauf
zwischen einem Einlassverteiler 2 und einem Auslassverteiler 4 bereit.
Die Verteiler werden durch Kunststoffmaterial getrennt, das so ausgebildet
ist, das es zwischen ihnen einen Hohlraum 30 gibt.
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Der
Hohlraum ist mit einem Fluid, vorzugsweise einem gasförmigen oder
einem Vakuum, gefüllt,
um eine Isolierung zwischen den zwei Verteilern bereitzustellen.
Die Trennwand ist an der Halterung an wenigstens einem Punkt befestigt
und kann fest oder flexibel sein. Wo die Wand flexibel ist, kann
eine Quelle von unter Druck gesetztem Fluid verwendet werden, um
die Drucke innerhalb der Verteiler zu verändern. Eine 3 mm Luftlücke reduziert
die Differenz entlang eines 20 cm Feldes nach unten.
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Ein
weiteres Verfahren zur Verbesserung der Wärmeverteilung entlang der Halterung,
statt entlang der Wände,
ist, eine hochleitfähige
Wärmeübertragungsstange
innerhalb einer der Verteiler bereitzustellen, wie in 7 dargestellt.
Die Stange 36 kann sich hinter der Kante der Halterung
erstrecken und ist an einem externen Wärmetauscher angeschlossen, oder
kann alternativ vollständig
innerhalb der Halterung enthalten sein. Bei dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Wärmeübertragung entlang des Feldes
bis auf den Punkt erhöht,
wo die Übertragung
entlang des Trenners, der den Einlass- und Auslassverteiler trennt,
deutlich wird.
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8 stellt
eine weitere Auslegung eines Verteilers dar, der vorzugsweise aus
geformten Material ausgebildet ist, wobei die Verteilerkomponente, die
einen Einlass- 2 und zwei Auslassverteiler 4 aufweist.
Da die Verteiler geformt sind, ist es möglich, eine Doppelwand zu formen,
die den Einlass- und Auslassverteiler trennt. Diese Doppelwand umfasst einen
Lufthohlraum, der als Isolator wirkt, der die Menge an Wärmeübertragung
entlang der Wand verringert.
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Einer
der Zwecke der Verteilerkomponente ist es, die Wärme von den Treiberchips zu
empfangen, die an seiner äußeren Oberfläche kontaktiert sind.
Wo das Kunststoffmaterial der Komponente eine niedrigere thermische
Leitfähigkeit
aufweist, wird diese Wärmeübertragung
verringert. Ein metallisches oder anderes thermisch höher leitfähiges Material 40 kann
während
der Herstellung in die Komponente geformt werden, wie in 9 gezeigt.
Dies ermöglicht
eine Wärmeübertragung
zwischen dem Chip und dem Auslassverteiler, während immer noch eine Isolierung
zu dem inneren Verteiler bereitgestellt wird.
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Eine
Alternative hierzu ist, den Großteil
der Verteilerkomponente in einem Material zu formen, das eine relativ
hohe thermische Leitfähigkeit
aufweist, und die Wände,
die den Einlass- und Auslassverteiler trennen, in ein Material von
niedriger thermischer Leitfähigkeit
zu formen.
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Bei
der Struktur, die in 10 gezeigt ist, dient eine hohle
zylindrische Halterung 100 dazu, eine Vielzahl von Tintenstrahldruckköpfen 102 anzubringen.
Diese Halterung 100 weist einen äußeren Wandabschnitt 110 auf,
der in eine U-Form passt. Die Halterung stellt eine Anbringungsoberfläche 112 bereit,
auf welcher die Druckköpfe
getragen bzw. gehalten werden, von denen jede eine Schicht aus piezoelektrischem
Material 104 umfasst, das Tintenkanäle definiert, die sich entlang
der Halterung erstrecken, und eine Abdeckplatte 106, die
Düsen 108 definiert.
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In
dem Abschnitt, der in 10 gezeigt ist, werden zwei
Tintenkanäle
durch entsprechende Abschnitte 104a und 104b der
piezoelektrischen Schicht definiert. Bei Verwendung fließt Tinte,
die durch eine Einlassöffnung 122 kontinuierlich
in die Anbringungsoberfläche
fließt,
wobei sie umgekehrten Richtungen gegenüberliegt, durch die zwei Tintenkanäle durch
entsprechende Auslassöffnungen 114 gesammelt
werden sollen.
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Die
Auslassöffnungen 114 sind
mit einem Auslass-Tintenverteiler verbunden, der durch den äußeren Wandabschnitt 110 definiert
ist.
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Ein
innerer Wandabschnitt nimmt die Form von Doppelwänden 116 und 118 an,
zwischen denen ein thermisch isolierender Hohlraum 120 begrenzt wird.
Der Hohlraum kann mit Schaum oder anderem Schaumstoffmaterial gefüllt sein.
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Der
Tinten-Einlassverteiler, der durch die Hohlraumwand 116, 118 definiert
wird, ist mit der Tinten-Einlassöffnung 122 verbunden.
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Die
Struktur, die in 10 gezeigt ist, kann in einem
Stück,
zum Beispiel durch Extrusion oder Formen, ausgebildet sein, oder
durch einen Bereich von anderen Formungs-Techniken. Bei einem Beispiel wird die
Struktur aus gepresstem Aluminium ausgebildet oder einem geeigneten
Metall. In einem anderen Beispiel wird die Struktur aus geformtem
Kunststoff ausgebildet. Optional wird bei diesem Beispiel ein zusätzlicher
Wandabschnitt aus Metall oder Metall geladenem Kunststoff bereitgestellt,
um eine Wärmeübertragung
entlang der Länge
der Halterung zu unterstützen.
In anderen Beispielen ist die Struktur aus Wandabschnitten von unterschiedlichem
Material ausgebildet.
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In
einem Beispiel ist eine Öffnungsplatte (nicht
gezeigt) zwischen den Wandabschnitten und den Druckköpfen eingefügt, wodurch
die Tinteneinlass- und Auslassöffnungen
definiert werden. Bei dieser Anordnung sind Öffnungen, die mit relativ niedriger
Präzision
durch die verbindenden Wandabschnitte definiert sind, mit mehr präzisen definierten
Anschlussöffnungen
in der eingefügten
Platte verbunden. Entsprechend dem Herstellungsprozess kann diese
Anschlussplatte einen Teil der Halterung oder Teil des Druckkopfes
ausbilden.