DE60121438T2 - Druckkopfkassette - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Druck und insbesondere Druck unter Verwendung eines Mehrkopf-Tintenstrahldruckers, der aus einer Vielzahl von Druckköpfen aufgebaut ist und breit genug ist, um über die volle Breite eines Endlossubstrats drucken zu können.
  • Ein Mehrkopfdrucker kann in sogenanntem „Drop-on-Demand"-Tintenstrahldruck (Tropfen-auf-Abruf-Tintenstrahldruck) zum Bedrucken eines Endlossubstrats benutzt werden, zum Beispiel um Verpackungen direkt in einer Produktionsstraße zu bedrucken. Diesfalls kann der Drucker als Teil der Produktionsstraße einem Substratfördermechanismus gegenüberliegend angeordnet werden. Solche Drucktechnik ist deshalb besonders interessant bei der Herstellung von Verpackungen, weil dadurch Produkte eines und desselben Produktionszyklus ohne Abstellen der Produktionsstraße in Verpackungen mit unterschiedlichem Aussehen verpackt werden können. So kann beispielhaft der Verpackungsdrucker die ersten hundert Einheiten einer Verpackung mit Text in einer bestimmten Sprache bedrucken und anschließend die nächsten hundert Einheiten der Verpackung mit Text in einer anderen Sprache bedrucken. Gleichfalls möglich ist es, dass der Drucker die Verpackung zunächst mit dem Warenzeichen eines ersten Kunden bedruckt und anschließend auf das Drucken der Warenzeichen eines folgenden Kunden umschaltet. In beiden Fällen muss die Fortlaufproduktionsstraße nicht abgestellt werden, um die Außenverpackung zu ändern, was zeit- und kostenersparend für den Produktionsprozess wirkt.
  • Ein Mehrkopf-Tintenstrahldrucker umfasst eine sehr hohe Anzahl ganz eng beieinander angeordneter Düsen, durch die Tinte auf das Bedrucksubstrat aufgespritzt wird und darauf ein Bild erzeugt. Der Abstand zwischen den Düsen kann etwa 140 μm betragen, um eine Pixeldichte von 180 dpi zu drucken. Wichtig ist, dass die Tintenstrahldüsen in einer präzise eingestellten Anordnung zueinander ausgerichtet sind. Der kleinste Ausrichtungsfehler einer einzelnen Düse kann das Druckbild sichtbar beeinflussen. Zum Drucken einer erwünschten Druckdichte können die Tintenstrahldüsen aneinander „geheftet" (nahtlos zueinander angeordnet) werden, d.h. eine erste Reihe von Düsen kann so angeordnet werden, dass damit die Leerstellen zwischen den durch eine zweite Reihe von Düsen gedruckten Pixeln bedruckt werden.
  • Bei Farbdruck ist für jede unterschiedlich gefärbte Tinte eine gesonderte Düse vorgesehen. Die Düsenanordnung ist gemäß den Genauigkeitserfordernissen zu koordinieren. Bei industriellem Vierfarbendruck können viele unterschiedlich gefärbte Tinten benutzt werden und sogar in einfachen Druckprozessen können verschiedene Farben zum Einsatz kommen.
  • Ein Mehrkopf-Tintenstrahldrucker kann aus mehreren Druckköpfen in Form von insgesamt den Drucker ausbildenden Kassetten aufgebaut sein. Solche Druckköpfe sind erhältlich durch Xaarjet Limited of Cambridge, Großbritannien. Ein solcher Mehrkopfdrucker beinhaltet den Vorteil, dass ausgefallene Tintenstrahldruckköpfe ersetzt werden können, ohne dass der ganze Drucker zu ersetzen ist. Damit der gesamte Drucker genügend breit ist, um die Breite eines erwünschten Substrats bedrucken zu können, sind die Druckköpfe aneinander „geheftet", wodurch sich die Druckköpfe in die senkrecht auf der Förderrichtung des Substrats verlaufende Richtung überlappen.
  • In einem Mehrkopfdrucker sind die Druckköpfe also genau auszurichten, um akzeptable Druckergebnisse zu erhalten. Parallel dazu ist es erwünscht, den Drucker zwecks seiner Verwendung in einer Standardproduktionsstraße verhältnismäßig kompakt zu gestalten.
  • Ein wichtiger Faktor zum Gewährleisten eines zuverlässigen Drucks bei Tintenstrahldruck ist eine genaue Steuerung der Temperatur der Tinte in den Tintenstrahldüsen. Oft arbeitet der Druckkopf bei einer genügend über der Umgebungstemperatur liegenden Temperatur, so dass keine Abkühlung der Düsen erforderlich ist. Unter anderen Bedingungen kann aber der Druckkopf nicht bei solchen Temperaturen betrieben werden und wird eine gewisse Form von Abkühlung oder Erwärmung benötigt.
  • Weiterhin sollte das Temperaturprofil über eine Matrix von Tintenstrahldüsen relativ gleichmäßig sein. In einem Mehrkopfdrucker, in dem die Kassetten aneinander „geheftet" sind, gibt es aber sehr wenig Raum, in dem ein die Temperatur aller Tintenstrahldüsen steuerndes Gerät angeordnet werden kann.
  • In US-A 5 818 516 wird ein Kühlkörper für einen Tintenstrahlthermodruckkopf offenbart. Der Kühlkörper ist ein fester Bestandteil der Druckkopfstruktur. Ein Teil der von der Heizplatte zum Kühlkörper abgeführten Wärme wird in die durch eine Durchführungsleitung fließende Tinte sowie in eine Vertiefung des Kühlkörpers überführt. Die Durchführungsleitung und die Vertiefung sind Teil des Tintenzufuhrwegs zu den Düsen.
  • In EP 0 498 293 werden mehrere Kühlkörper offenbart: (1) Stromschienen, die den Chip des Heizelements bestromen, können als Kühlkörperelemente verwendet werden, und (2) Flüssigtinte, die schon mit dem Heizelementchip des Bubble Jet-Druckers in Kontakt steht und in einem Tintenumpumpsystem mit einem Wärmeaustauscher verwendet werden kann.
  • In US 5 066 964 wird ein Kühlkörper offenbart, enthaltend einen Kühlkörperträger in Kontakt mit einem wärmeerzeugenden Substrat des Druckkopfes und senkrecht auf dem Kühlkörperträger stehende, der Kontaktfläche zwischen dem Kühlkörperträger und dem wärmeerzeugenden Substrat gegenüberliegende Rippen. Ein Teil des Kühlkörperträgers und/oder der Rippen befindet sich im Tintenzufuhrpfad zur Matrix von Düsen und verstärkt die Wärmeübertragung vom Kühlkörper in den Tintenstrom. In US 6 007 176 werden ebenfalls ein in Kontakt mit dem wärmeerzeugenden Substrat stehender Kühlkörperträger sowie senkrecht auf dem Kühlkörperträger stehende Rippen offenbart. Der Kühlkörper ist völlig in der aus den Düsen auszustoßenden Tinte eingetaucht.
  • In US 5 017 941 wird ein Kühlkörper offenbart, enthaltend einen in der Heizplatte eines Thermodruckkopfes eingebauten Kanal für eine Kühlflüssigkeit. Der Kanalweg verläuft parallel zur Matrix von Wärmewandlern und ist an einem Ende mit einem Flüssigkeitseinlass und am gegenüberliegenden Kanalende mit einem Flüssigkeitsauslass versehen. Die Kühlflüssigkeit fließt von einem Ende der Matrix von Wärmewandlern zum anderen Ende dieser Matrix.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer Anordnung für eine bessere Temperatursteuerung einer „geheftet" angeordneten Druckkopfkassette.
  • Gelöst wird die Aufgabe der vorliegenden Erfindung durch eine Kassette für einen Mehrkopf-Tintenstrahldrucker, wobei die Kassette zumindest eine Matrix von Tintenstrahldüsen und einen Kühlkörper zur Steuerung der Temperatur der Düsen umfasst, wobei der Kühlkörper einen Block aus wärmeleitendem Material, in dem ein Durchlass für eine wärmeleitende Flüssigkeit vorgesehen ist, und sich wesentlich parallel vom Block zur Matrix von Düsen erstreckende Flügelbereiche aus wärmeleitendem Material umfasst, wobei der Block und die Flügelbereiche in thermischem Kontakt mit der Matrix von Tintenstrahldüsen stehen und sich die Flügelbereiche in eine Richtung senkrecht auf der Matrix von Düsen weniger weit erstrecken als sich der Block in die gleiche Richtung erstreckt.
  • Der erfindungsgemäße Kühlkörper für die Druckkopfkassette weist dünne Flügelbereiche und einen dickeren Block auf. Dank der dünnen Flügelbereiche kann die Kassette unter konstanter Steuerung der erforderlichen Temperatur „geheftet" angeordnet werden. Der dickere Block erlaubt eine Verbindung mit einem Kühlkreis mit wärmeleitender Flüssigkeit und verbessert das gesamte thermische Vermögen des Kühlkörpers, wodurch die thermische Stabilität aufrechterhalten bleibt.
  • Der Kühlkörper kann aus einem beliebigen Material hergestellt werden und in der bevorzugten Ausführungsform wird als Material Kupfer verwendet. In gleicher Weise kann als wärmeleitende Flüssigkeit eine beliebige Flüssigkeit verwendet werden und wird in der bevorzugten Ausführungsform Wasser bevorzugt.
  • Der Durchlass für die wärmeleitende Flüssigkeit kann sich bis in die Flügelbereiche des Kühlkörpers erstrecken. In diesem Fall kann der Durchlass in den Flügelbereichen dünner gestaltet werden als im Block.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Nachstehenden anhand eines Beispiels und mit Verweis auf die zugehörigen Figuren beschrieben. Es zeigen
  • 1 schematisch eine Draufsicht eines Mehrkopfdruckers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2 schematisch eine vergrößerte Vorderansicht einer einzelnen Kassette des in 1 gezeigten Druckers und zwar gemäß der Linie A-A von 1 und
  • 3 schematisch den Kühlkörper der in 2 gezeigten Kassette und zwar in vergrößerter Ansicht (3a) und Draufsicht (3b).
  • 1 zeigt einen zum Drucken auf einem Endlosbahnmaterial wie Papier oder Pappe ausgelegten Mehrkopfdrucker nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Drucker umfasst 20 identische Kassetten (Detailansicht in 2), die jeweils aus zwei 92 mm breiten, auf einem gemeinsamen Träger 2 angeordneten Druckköpfen 1 aufgebaut sind. Jeder Druckkopf 1 umfasst eine 70 mm breite Matrix 3 von 500 Tintenstrahldüsen an seinem unteren Ende und eine Anordnung winziger Ventile, die das Ausstoßen der Tinte durch die Düsen steuern. Ein (nicht gezeigtes) Tintenzufuhrelement ist an die Oberseite des Druckkopfes 2 angeschlossen. Die Matrix 3 von Tintenstrahldüsen auf jedem Druckkopf 1 hat eine effektive Druckdichte von 180 dpi. Die zwei Druckköpfe 1 sind mit solchem Zwischenraum zueinander auf Träger 2 angeordnet, dass die Düsen der Matrix 3 des ersten Druckkopfes um die Hälfte des Abstands zwischen angrenzenden Düsen zu den Düsen der Matrix 3 des anderen Druckkopfes beabstandet sind. Auf diese Weise kann ein erster Druckkopf 1 Pixel zwischen den durch den anderen Druckkopf 1 gedruckten Pixeln drucken. Dadurch kann die gesamte Kassette eine effektive Druckdichte von 360 dpi drucken.
  • Der Drucker umfasst ein Gehäuse 4, in dem jede Kassette an einer präzisen Stelle angeordnet ist. Das Gehäuse 4 umfasst einen rechteckigen Außenrahmen 5, über die eine Vielzahl horizontaler Stäbe 6, auf denen die Kassetten befestigt sind, angeordnet ist. Bei einem Drucker in Betriebsstand verlaufen die Stäbe 6 senkrecht auf der Richtung der Bewegung des Substrats (die z-Richtung). Auf jedem Stab 6 ist nahe an jeder Kassettenposition ein Anschlag 7 vorgesehen, der die Bewegung der Kassette in die Richtung am Stab 6 entlang (die x-Richtung) beschränkt. Träger 2 jeder Kassette wird durch ein schematisch in 1 durch eine Feder veranschaulichtes elastisches Element 8 gegen den zugehörigen Anschlag 7 gedrückt.
  • Wie sich ganz eindeutig aus 2 ergibt, überspannt jede Kassette einen Stab 6 und befindet sich an jeder Seite des Stabs 6 ein Druckkopf 1. Die Bodenfläche des Trägers 2 greift in die Oberfläche des Stabs 6 ein und positioniert die Kassette in die senkrecht auf der Oberfläche des Substrats (die y-Richtung) verlaufende Richtung und die Innenfläche des ersten Druckkopfes greift in eine Seitenfläche des Stabs 6 ein und positioniert die Kassette in die z-Richtung.
  • Damit über die ganze Druckerbreite gedruckt werden kann, sind angrenzende Reihen von Kassetten aneinander „geheftet", d.h. mit einer Überlappung in die x-Richtung. Dank der Überlappung kann die volle Breite des Substrats ununterbrochen durch die Tintenstrahldüsen bedruckt werden und zwar obgleich die Druckköpfe 1 breiter sind als die Breite der durch die Druckköpfe getragenen Matrix 3 der Tintenstrahldüsen.
  • Die in 1 gezeigte Anordnung von Kassetten ist für Vierfarbendruck (Gelb, Magenta, Cyan, Schwarz) ausgelegt, wobei jede Farbe mit einer Reihe von drei Kassetten, die an der angrenzenden Reihe von zwei Kassetten geheftet ist, gedruckt wird. Auf diese Weise werden die vier Farben nacheinander durch Reihen von Kassetten in die z-Richtung gedruckt. Zum Drucken von mehr Farben ist nur die Anzahl von Kassettenreihen zu steigern. Ist eine größere Breite zu bedrucken, so muss die Anzahl von Kassetten in jeder Reihe gesteigert werden.
  • Zwecks eines korrekten Betriebs der Tintenstrahldüsen 3 muss deren Temperatur präzise gesteuert werden. Die Temperatur der Düsen 3 wird jeweils durch einen in thermischem Kontakt mit der Außenfläche jedes Druckkopfes 1 stehenden Kühlkörper 9 gesteuert.
  • Der in 3 gezeigte Kühlkörper 9 ist aus handelsüblichem Kupfer hergestellt und enthält einen 18 × 30 mm großen, massiven Block 10, der sich um 10 mm von der Rückfläche des Kühlkörpers 9 erstreckt und in dem zwei Gewindelöcher 11 für den Anschluss einer (nicht gezeigten) Kühlwasserleitung vorgesehen sind. Block 10 ist einstückig in einer 70 × 30 mm großen Bodenplatte 12 integriert. In der Bodenplatte 12 ist ein Kanal 13 ausgefräst, der eine verhältnismäßig flache Durchlassleitung mit einem Querschnitt von 10 × 1,2 mm ausbildet. Die Gesamtstärke der Bodenplatte beträgt 2,5 mm und die Bodenplatte bildet die dünnen Flügelbereiche des Kühlkörpers 9 an jeder Seite des Blocks 10.
  • Kanal 13 wird durch eine auf Bodenplatte 12 geschweißte Rückplatte 14 abgeschlossen. Bodenplatte 12 ist mit solch großer Präzision gestaltet, dass sie mit Rohrlötmetall auf Rückplatte 14 geschweißt werden und eine zweckmäßige Wasserabdichtung um Kanal 13 herum bilden kann. Während des Schweißvorgangs wird mit großer Vorsicht darauf geachtet, die Flachheit der Bodenplatte 12 nicht zu beeinträchtigen und somit einen guten thermischen Kontakt mit der Matrix 3 von Düsen zu gewährleisten, wenn der Kühlkörper 9 am verschlossenen Ende der auf gleicher Ebene wie die ebenfalls in gutem thermischem Kontakt mit der Düsenmatrix 3 stehende Rückplatte des Druckkopfes 1 liegenden Flüssigkeitsleitung befestigt wird.
  • Der Flüssigkeitskreis zwischen Kanal 13 und den Löchern 11 im Block sorgt dafür, dass Kühlwasser durch diesen Kreis fließen und Wärme von der Matrix 3 von Düsen abführen kann. Die Durchführung zu den Gewindelöchern 11 ist so gestaltet, dass die Flussbewegung nicht in merklichem Maße im Vergleich zur Flussbewegung im Kanal 13 selbst beeinträchtigt wird. Die kalte Seite des Kühlwassers wird mittels einer über der Warmwasserrückleitung laufenden Flüssigkeitsleitung direkt zum Ende des Kanals 13 geführt.
  • Der Kühlkörper wird bei einem Durchsatz von 2,6 Liter Wasser pro Minute bei der minimalen Tintenbetriebstemperatur und einem Druck von mehr als 1 Bar mit Wasser versorgt. Man hat errechnet, dass bei einer erforderlichen Wärmeabführung von 40 W die maximale Kühlkörpertemperatur am Ende der dünnen Flügelbereiche etwa 5°C über der Wassertemperatur liegt. In der Praxis hat sich ergeben, dass der gemessene Temperaturunterschied sogar unter dem berechneten, auf pessimistischen Voraussetzungen basierenden Wert liegt.
  • Aus 1 ist ersichtlich, dass dank dem erfindungsgemäßen Kühlkörper 9 die Kassetten aneinander „geheftet" werden und dadurch die volle Bereite des Substrats bedrucken können. Dabei sichert der Kühlkörper eine präzise Steuerung der Temperatur der Matrix 3 von Düsen.
  • Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Druckkopfkassette für einen Mehrkopf-Tintenstrahldrucker eine Matrix 3 von Tintenstrahldüsen und einen die Temperatur der Düsen 3 steuernden Kühlkörper 9 umfasst. Der Kühlkörper 9 ist aus einem Kupferblock 10 und dünnen kupfernen, sich vom Block 10 parallel zur Matrix 3 von Düsen erstreckenden Flügelbereichen 12 aufgebaut. Im Block 10 ist eine sich in Form eines dünneren Kanals 13 in die Flügel 12 erstreckende Durchführung 11 für Kühlwasser vorgesehen. Block 10 und die Flügelbereiche 12 sind in thermischem Kontakt mit der Matrix 3 von Tintenstrahldüsen angeordnet. Kühlkörper 9 beinhaltet den Vorteil, dass die Kassetten im Drucker aneinander „geheftet" werden und somit die volle Breite des Substrats bedrucken können.

Claims (2)

  1. Eine Druckkopfkassette für einen Mehrkopf-Tintenstrahldrucker, wobei die Kassette – eine Matrix von Tintenstrahldüsen (3) zum Ausstoßen einer Tinte durch die Düsen und – einen Kühlkörper (9) zur Steuerung der Temperatur der Düsen umfasst, wobei der Kühlkörper – einen Block (10) aus wärmeleitendem Material in thermischem Kontakt mit der Matrix von Düsen (3), wobei im Block ein Durchlass (11) für eine wärmeleitende, zur Tinte unterschiedliche Flüssigkeit vorgesehen ist, und – einen Flügelbereich (12) aus wärmeleitendem Material in thermischem Kontakt mit der Matrix von Tintenstrahldüsen (3) umfasst, wobei sich der Flügelbereich (12) wesentlich parallel vom Block (10) zur Matrix von Düsen (3) erstreckt und einen mit dem Durchlass (11) des Blocks (10) verbundenen Kanal (13) zum Umpumpen der wärmeleitenden Flüssigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – sich der Flügelbereich (12) wesentlich parallel von gegenüberliegenden Seiten des Blocks (10) zur Matrix von Düsen (3) erstreckt und sich in eine Richtung senkrecht auf der Matrix von Düsen (3) weniger weit erstreckt als sich der Block in die gleiche Richtung erstreckt und – sich der Kanal (13) im Flügelbereich (12) von gegenüberliegenden Seiten des Blocks (10) erstreckt und einen Zufuhrpfad zum Zuführen der wärmeleitenden Flüssigkeit an den Matrix von Düsen (3) entlang und einen Rückführpfad zum Zurückführen der wärmeleitenden Flüssigkeit an den Matrix von Düsen (3) entlang aufweist.
  2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlass (11) im Block (10) dicker ist als der Kanal (13) im Flügelbereich (12).
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