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1. Bereich
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Tintenstrahlkopf, der für einen
Tintenstrahlaufzeichnungsapparat zum Ausstoßen von Tinte auf ein Aufzeichnungsmedium
verwendet wird, um Drucken durchzuführen.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Ein
gewisser Tintenstrahlkopf, der für
einen Tintenstrahlaufzeichnungsapparat zum Ausstoßen von
Tinte auf ein Aufzeichnungsmedium verwendet wird, um Drucken durchzuführen, ist
derart konstruiert, dass von einem Tintentank zu einem Verteiler
zugeführte
Tinte zu mehreren Druckkammern verteilt wird und pulsartige Drücke selektiv
an diesen mehreren Druckkammern angelegt werden, so dass Tinte aus
mit den Druckkammern in Verbindung stehenden Düsen ausgestoßen wird.
Bei solch einem Tintenstrahlkopf ist eine Strömungspfad-Einheit, die Druckkammern,
Verteiler, Düsen
und/oder Tintenströmungspfade
zum Verbinden von diesen beinhaltet, durch Laminieren mehrerer Platten
konstruiert, die Öffnungen
und Löcher
zum Bilden der Druckkammern und von ähnlichem aufweisen. Ferner
ist eine Aktoreinheit zum Ändern
der Volumen der Druckkammern, um die Tinte aus den Düsen auszustoßen, unter
den mehreren Platten auf einer Hohlraumplatte angeordnet, die die
Druckkammern definiert. Hierbei gibt es einen Fall, bei dem zum
Beispiel eine piezoelektrische Schicht als die Aktoreinheit verwendet wird,
und in diesem Fall wird die piezoelektrische Schicht auf die Hohlraumplatte
laminiert.
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Mehrere
Platten, die die Strömungspfad-Einheit
bilden und die Aktoreinheit sind gewöhnlich durch Klebstoff verbunden
und aneinander laminiert. Wenn z.B. zwei Platten miteinander verbunden werden,
besteht jedoch in einem Fall, bei dem die Menge des Klebstoffes
groß ist
oder der Klebstoff ungleichmäßig aufgetragen
wird, eine Befürchtung,
dass der überschüssige Klebstoff
von zwischen den beiden Platten aus austritt. Dann wurde vorgeschlagen,
eine Auslaufrille zum Entweichen des überschüssigen Klebstoffs in dem äußeren Randteil
einer Platte entlang der äußeren Randform
der Platte zu bilden (siehe z.B. JP-A-2002-96477 (4)).
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Zusammenfassung
der Erfindung
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In
dem Fall, in dem die vorstehenden mehreren Platten verbunden werden,
wird der Klebstoff üblicherweise
durch ein Verbindungswerkzeug oder einen Roller auf eine Plattenoberfläche übertragen
und aufgetragen. In diesem Fall fließt der Klebstoff von einer
stromaufwärtigen
Seite zu einer stromabwärtigen Seite
in einer Übertragungsrichtung.
Bei dem Tintenstrahlkopf der JP-A-2002-96477 ist die Auslaufrille jedoch lediglich
entlang der äußeren Form
der Platte gebildet. Es gibt auch einen Fall, bei dem schwierig ist,
eine große
Menge an von der stromaufwärtigen Seite
in der Übertragungsrichtung
fließenden
Klebstoff nur durch diese Auslaufrille ausreichend entweichen zu
lassen. Wenn die Breite der Auslaufrille aufgeweitet wird, kann
es dann möglich
werden, den von der in der Übertragungsrichtung
stromaufwärtigen Seite
fließenden
Klebstoff entweichen zu lassen. Je breiter die Breite der Auslaufrille
gemacht wird, desto breiter wird jedoch auch ein dünner Abschnitt
der Platte. Als ein Ergebnis wird die Festigkeit der Platte in diesem
Abschnitt herabgesetzt.
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Die
Erfindung lässt
den überschüssigen Klebstoff
sicher austreten, wenn die beiden Platten miteinander verbunden
werden, und verhindert, dass Klebstoff von zwischen den beiden Platten
aus austritt, und stellt auch die Festigkeit eines Abschnitts sicher,
in dem eine Auslaufrille für
Klebstoff gebildet ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet ein Tintenstrahlkopf eine Strömungspfad-Einheit
und ein piezoelektrisches Element. Die Strömungspfad-Einheit beinhaltet
eine Mehrzahl von Platten, die gestapelt sind und eine gemeinsame
Tintenkammer und eine Mehrzahl von mit der gemeinsamen Tintenkammer
in Verbindung stehenden Tinten-Strömungspfaden sowie eine Düse definieren. Das
piezoelektrische Element ist durch einen Klebstoff auf eine der
Platten aufgeklebt. Die erste Platte definiert an einer Oberfläche, auf
die das piezoelektrische Element aufgeklebt ist, eine erste Rille,
die sich in einer ersten Richtung erstreckt und eine Mehrzahl von
Ausnehmungsabschnitten auf einer Seite der ersten Rille in einer
zweiten Richtung, die die erste Richtung schneidet. Die Ausnehmungsabschnitte sind
voneinander beabstandet.
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Bei
diesem Tintenstrahlkopf beinhaltet die Strömungspfad-Einheit die Mehrzahl
von Platten, die gestapelt sind und die gemeinsame Tintenkammer und
die Mehrzahl von mit der gemeinsamen Tintenkammer in Verbindung
stehenden Tinten-Strömungspfaden
sowie die Düse
definieren. Die piezoelektrische Schicht ist durch den Klebstoff
auf eine der Platten geklebt. Wenn zum Beispiel zu dieser Zeit die Menge
des Klebstoffes zwischen der einen der Platten und der piezoelektrischen
Schicht groß ist
oder der Klebstoff teilweise uneben ist, erstreckt sich die erste
Rille in der ersten Richtung auf der einen Oberfläche der
einen von den Platten, um zu verhindern, dass der überschüssige Klebstoff
von zwischen der einen der Platten und der piezoelektrischen Schicht aus
austritt.
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Ferner
definiert die eine der Platten die Mehrzahl von Ausnehmungsabschnitten
auf der einen Seite der ersten Rille in der zweiten Richtung, die die
erste Richtung schneidet. Folglich können die Ausnehmungsabschnitte
den Klebstoff abführen,
der nicht durch die erste Auslaufrille abgeführt werden kann. Es ist möglich, sicher
zu verhindern, dass der Klebstoff von zwischen der einen der Platten
und der piezoelektrischen Schicht aus aus tritt. Da die Ausnehmungsabschnitte
voneinander beabstandet sind, setzt sich hierbei ein Abschnitt,
in dem eine Plattendicke durch das Ausbilden der Ausnehmungsabschnitte
dünn wird,
nicht fort. Die Festigkeit kann selbst in dem Abschnitt sichergestellt
werden, in dem die mehreren Ausnehmungsabschnitte definiert sind. Da
die Ausnehmungsabschnitte zusammen mit der ersten Rille verhindern,
dass der Klebstoff zwischen der einen der Platten und der piezoelektrischen Schicht
austritt, sind die Ausnehmungsabschnitte vorzugsweise in der Nähe der ersten
Rille definiert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Tintenstrahlkopfes gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung.
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2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie II-II von 1.
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3 ist
eine Draufsicht eines Kopf-Hauptkörpers.
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines in 3 durch eine einfach gepunktete
Kettenlinie umgebenen Bereichs.
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines in 4 durch eine einfach gepunktete
Kette umgebenen Bereichs.
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6 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI von 5.
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7 ist
eine perspektivische Teil-Explosionsansicht eines Kopf-Hauptkörpers.
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8 sind Ansichten, die eine Aktoreinheit zeigen,
wobei 8A eine Querschnittsansicht
der Aktoreinheit ist und 8B eine
Draufsicht ist, die eine einzelne Elektrode zeigt.
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9 ist
eine Teil-Draufsicht einer Hohlraumplatte.
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10 sind vergrößerte Teil-Ansichten von 9,
wobei 10A eine vergrößerte Ansicht
eines kreisförmigen
Rahmens A von 9 ist und 10B eine vergrößerte Ansicht
eines kreisförmigen
Rahmens B von 9 ist.
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11 ist
eine Schnittansicht entlang XI-XI von 10A.
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12 ist
eine Teil-Draufsicht einer Hohlraumplatte eines abgewandelten Beispiels.
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13 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines kreisförmigen
Rahmens C von 12.
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14 ist eine Schnittansicht der Hohlraumplatte
und der Aktoreinheit.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird beschrieben. Wie in 1 gezeigt
ist, beinhaltet ein Tintenstrahlkopf 1 dieser Ausführungsform
einen Kopf-Hauptkörper 70 und
einen Basisblock 71. Der Kopf-Hauptkörper 70 stößt Tinte
auf ein Blatt aus, erstreckt sich in einer Haupt-Rasterrichtung
und hat eine rechteckige ebene Form. Der Basisblock 71 ist oberhalb
des Kopf-Hauptkörpers 70 angeordnet.
In dem Basisblock 71 sind zwei Tintenreservoire 3 ausgebildet,
die als Strömungspfade
von zu dem Kopf-Hauptkörper 70 zugeführter Tinte
dienen.
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Der
Kopf-Hauptkörper 70 beinhaltet
eine Strömungspfad-Einheit 4,
in der die Tintenströmungspfade
gebildet sind, und mehrere Aktoreinheiten 21, die mit der
oberen Oberfläche
der Strömungspfad-Einheit 4 verbunden
sind. Die Strömungspfad-Einheit 4 und
die Aktoreinheiten 21 sind derart konstruiert, dass mehrere
dünne Platten
laminiert und miteinander verbunden sind. Eine flexible Leiterplatte
(flexible printed circuit/FPC) 50, die als ein Einspeisungselement
dient, ist mit der oberen Oberfläche
der Aktoreinheit 21 verbunden und zu beiden Seiten herausgeführt. Der
Basisblock 71 ist aus Metallmaterial gebildet, z.B. aus
rostfreiem. Das Tintenreservoir 3 in dem Basisblock 71 ist
im wesentlichen ein rechtwinkliger hohler Parallelepiped-Bereich,
der entlang der Längsrichtung
des Basisblocks 71 gebildet ist.
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Eine
untere Oberfläche 73 des
Basisblocks 71 steht in der Nähe einer Öffnung 3b nach unten
von einem umgebenden Bereich hervor. Der Basisblock 71 steht
nur an einem Abschnitt 73a nahe der Öffnung 3b der unteren
Oberfläche 73 mit
der Strömungspfad-Einheit 4 in
Kontakt. Folglich ist ein von dem Abschnitt 73a nahe der Öffnung 3b der
unteren Oberfläche 73 verschiedener
Bereich des Basisblocks 71 von dem Kopf-Hauptkörper 70 getrennt und
die Aktoreinheit 21 ist in diesem getrennten Abschnitt
angeordnet.
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Der
Basisblock 71 ist mit einer in der unteren Oberfläche eines
Greiferteils 72a eines Halters 72 gebildeten Ausnehmung
verbunden und befestigt. Der Halter 72 beinhaltet den Greiferteil 72a und
ein Paar von Vorsprüngen 72b,
die sich von der oberen Oberfläche
des Greiferteils 72a in einer Richtung orthogonal zu dieser
erstrecken und voneinander um einen bestimmten Abstand beabstandet
sind. Der mit der Aktoreinheit 21 verbundene FPC 50 ist
entlang der Oberfläche
jeder der Vorsprünge 72b des
Halters 72 durch ein elastisches Element 83 wie
z.B. einen Schwamm angeordnet. Ein Ansteuerungs-IC 80 ist auf
dem auf der Oberfläche
des Vorsprungs 72b des Halters 72 angeordneten
FPC 50 angeordnet. Um ein von dem Ansteuerungs-IC 80 ausgegebenes
Ansteuerungssignal zu der Aktoreinheit 21 (später detailliert beschrieben)
des Kopf-Hauptkörpers 70 zu
senden, ist der FPC 50 elektrisch sowohl mit dem Ansteuerungs-IC 80 als
auch der Aktoreinheit 21 durch Löten verbunden.
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Da
ein Kühlkörper 82,
der im wesentlichen eine rechteckige Parallelepiped-Form aufweist,
derart angeordnet ist, dass er in nahem Kontakt mit der äußeren Oberfläche des
Ansteuerungs-IC 80 steht, kann durch den Ansteuerungs-IC 80 erzeugte
Wärme effizient
abgeführt
werden. Eine Platte 81 ist über dem Ansteuerungs-IC 80 und
dem Kühlkörper 82 und außerhalb
des FPC 50 angeordnet. Verschlusselemente 84 sind
jeweils zwischen der oberen Oberfläche des Kühlkörpers 82 und der Platte 81 und
zwischen der unteren Oberfläche
des Kühlkörpers 82 und
dem FC 50 angeordnet, um diese zu verbinden.
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3 ist
eine Draufsicht des in 1 gezeigten Kopfhauptkörpers 70.
In 3 sind die in dem Basisblock 71 gebildeten
Tintenreservoire 3 imaginär durch gestrichelte Linien
gezeigt. Die beiden Tintenreservoire 3 erstrecken sich
parallel zueinander in der Längsrichtung
des Kopfhauptkörpers 70 und
sind voneinander um einen festgelegten Abstand beabstandet. Jedes
der beiden Tintenreservoire 3 hat eine Öffnung 3a an einem
Ende und kommuniziert durch diese Öffnung 3a mit einem
(nicht gezeigten Tintentank), so dass es immer mit Tinte gefüllt ist. Die
vielen Öffnung 3b sind
in den jeweiligen Tintenreservoiren 3 in der Längsrichtung
des Kopfhauptkörpers 70 vorgesehen
und verbinden die jeweiligen Tintenreservoire 3 und die
Strömungspfadeinheit 4 wie oben
beschrieben. Die vielen Öffnungen 3b beinhalten
Paare und die beiden Öffnungen
von jedem der Paare sind derart angeordnet, dass sie in der Längsrichtung
des Kopfhauptkörpers 70 nahe
beieinander sind. Die Paare der mit dem einen Tintenreservoir 3 kommunizierenden Öffnungen 3b und
die Paare der mit dem anderen Tintenreservoir 3 kommunizierenden Öffnungen 3b sind
in einer versetzten Weise angeordnet.
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In
Bereichen, in denen die Öffnungen 3b nicht
angeordnet sind, sind die mehreren Aktoreinheiten 21, die
in Draufsicht trapezoide Formen haben, in einer versetzten Weise
und in einem zu den Paaren der Öffnungen 3b entgegengesetzten
Muster angeordnet. Parallele entgegengesetzte Seiten (Oberseite
und Unterseite) von jeder der Aktoreinheiten 21 sind parallel
zu der Längsrichtung
des Kopfhauptkörpers 70.
Teile von schrägen
Seiten der benachbarten Aktoreinheiten 21 überlappen
in einer Breitenrichtung des Kopfhauptkörpers 70 miteinander.
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines durch eine in 3 eingezeichnete Strichpunktlinie umgebenen
Bereiches. Wie in 4 gezeigt ist, kommunizieren
die für
jedes der Tintenreservoire 3 vorgesehenen Öffnungen 3b mit
Verteilern 5, die als gemeinsame Tintenkammern dienen.
Eine Endspitze von jedem der Verteiler 5 verzweigt sich
in zwei und bildet Unterverteiler 5a, die als gemeinsame
Tintenkammern dienen. In einer Ebene betrachtet erstrecken sich
die beiden Unterverteiler 5a, die von der benachbarten Öffnung 3b abzweigen,
außerdem ausgehend
von jeder der beiden schrägen
Seiten der Aktoreinheit 21. Das heißt, unter der Aktoreinheit 21 erstrecken
sich die vier Unterverteiler 5a getrennt voneinander entlang
den parallelen gegenüberliegenden
Seiten der Aktoreinheit 21.
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Die
untere Oberfläche
der Strömungspfadeinheit 4,
die dem Verklebungsbereich der Aktoreinheit 21 entspricht,
ist ein Tintenausstoßbereich.
Viele Düsen 8 sind
in einer Matrixform an der Oberfläche des Tintenausstoßbereichs
angeordnet, wie später beschrieben
wird. Zum Zweck der Vereinfachung der Zeichnung sind in 4 nur
einige der Düsen 8 gezeigt,
die Düsen 8 sind
jedoch tatsächlich über den gesamten
Tintenausstoßbereich
angeordnet.
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines in 4 gezeigten durch eine gestrichelte
Linie umgebenen Bereichs. Die 4 und 5 zeigen
einen Zustand, in dem eine Ebene, an der viele Druckkammern 10 der
Strömungspfadeinheit 4 in
einer Matrixform angeordnet sind in einer Richtung senkrecht zu der
Tintenausstoßoberfläche gesehen
wird. Jede der Druckkammern 10 weist in der Draufsicht
eine Parallelogrammform auf, bei der jeder Eckenteil gekrümmt ist
und eine längere
Diagonallinie von diesen parallel zu der Breitenrichtung der Strömungspfadeinheit 4 ist.
Ein Ende von jeder der Druckkammern 10 kommuniziert mit
der Düse 8.
Deren anderes Ende kommuniziert mit dem Unterverteiler 5a,
der durch eine Öffnung 12 (siehe 6)
als der gemeinsame Tintenströmungspfad
dient. In einer Ebene betrachtet ist an einer mit jeder der Druckkammern 10 überlappenden
Position an der Aktoreinheit 21 eine Individualelektrode 35 gebildet,
die in der Draufsicht eine zu der Druckkammer 10 ähnliche
Form und eine kleinere Größe als die
Druckkammer 10 hat. 5 zeigt
nur einige der vielen Individualelektroden 35, um die Zeichnung
zu vereinfachen. Übringens
sind in den 4 und 5 zu dem
Zweck des Klarstellens der Zeichnungen die Druckkammern 10,
die Öffnungen 12 und ähnliche,
die in der Aktoreinheit 21 oder der Strömungspfadeinheit 4 existieren
und durch gestrichelte Linien dargestellt sein sollten, durch durchgezogene
Linien gezeichnet.
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In 5 sind
mehrere imaginäre
rautenförmige
Bereiche 10x, in denen die Druckkammern 10 (10a, 10b, 10c, 10d)
jeweils enthalten sind, in einer Matrixform in zwei Richtungen benachbart
angeordnet, d.h. in einer Anordnungsrichtung A und einer Anordnungsrichtung
B. Folglich überlappen
die rautenförmigen
Bereiche 10x nicht miteinander und haben die jeweiligen
Seiten gemeinsam. Die Anordnungsrichtung A ist die Längsrichtung
des Tintenstrahlkopfes 1, d.h. die Erstreckungsrichtung
des Unterverteilers 5a, und ist parallel zu einer kurzen
Diagonallinie des rautenförmigen
Bereichs 10x. Die Anordnungsrichtung B ist eine Richtung
einer schrägen
Linie des rautenförmigen
Bereichs 10x, die einen stumpfen Winkel θ bezüglich der
Anordnungsrichtung A bildet. Die Druckkammer 10 und der
entsprechende rautenförmige
Bereich 10x haben eine gemeinsame Mittenposition. Randlinien
der beiden sind in einer Ebene betrachtet voneinander getrennt.
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Die
in den beiden Richtungen der Anordnungsrichtung A und der Anordnungsrichtung
B in einer Matrixform benachbart angeordneten Druckkammern 10 sind
voneinander um einen Abstand getrennt, der 37,5 dpi in der Anordnungsrichtung
A entspricht. Außerdem
sind in einem Tintenausstoßbereich
sechzehn Druckkammern 10 in der Anordnungsrichtung B angeordnet.
Die Druckkammern 10 an beiden Enden in der Anordnungsrichtung
B sind Blindelemente und tragen nicht zum Tintenausstoß bei.
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Die
in der Matrixform angeordneten mehreren Tintenkammern 10 bilden
mehrere Druckkammerlinien entlang der Anordnungsrichtung A, wie
in 5 gezeigt ist. Die Druckkammerlinien sind gemäß der relativen
Position zu dem Unterverteiler 5a in einer Richtung vertikal
zu der Papieroberfläche
von 5 betrachtet in eine erste Druckkammerlinie 11a, eine
zweite Druckkammerlinie 11b, eine dritte Druckkammerlinie 11c und
eine vierte Druckkammerlinie 11d klassifiziert. Diese erste
bis dritte Druckkammerlinien 11a bis 11d sind
von der Oberseite der Aktoreinheit 21 bis zu deren Unterseite
periodisch in Einheiten von vier in der Reihenfolge 11c -> 11d -> 11a -> 11b -> 11c -> 11d -> ... -> 11b angeordnet.
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Bei
Druckkammern 10a, die die erste Druckkammerlinie 11a bilden,
und Druckkammern 10b, die die zweite Druckkammerlinie 11b bilden,
sind in der Richtung vertikal zu der Papieroberfläche 5 gesehen
bezüglich
einer Richtung orthogonal zu der Anordnungsrichtung A die Düsen 8 ungleichmäßig an der
Unterseite der Papieroberfläche
von 5 verteilt. Die Düsen 8 sind jeweils
an den unteren Enden der entsprechenden rautenförmigen Bereiche 10x angeordnet.
Andererseits sind bei den Druckkammern 10c, die die dritte
Druckkammerlinie 11c bilden, und den Druckkammern 10d,
die die vierte Druckkammerlinie 11d bilden, bezüglich der
vierten Richtung die Düsen 8 ungleichmäßig an der
Oberseite der Papieroberfläche
von 5 verteilt. Die Düsen 8 sind jeweils
an den oberen Enden der entsprechenden rautenförmigen Bereiche 10x angeordnet.
Bei den ersten und vierten Druckkammerlinien 11a und 11d überlappen
in der Richtung vertikal zu der Papieroberfläche von 5 betrachtet
die Hälfte
oder mehr der Druckkammern 10a und 10d mit dem
Unterverteiler 5a. Bei den zweiten und dritten Druckkammernlinien 11b und 11c überlappen
keine Bereiche der Druckkammern 10b und 10c mit
dem Unterverteiler 5a. Folglich ist bezüglich der Druckkammer 10,
die zu einer Druckkammerlinie gehört, wobei die mit dieser Druckkammer 10 kommunizierende
Düse nicht
mit dem Unterverteiler 5a überlappt, die Breite des Unterverteilers 5a so
breit wie möglich
gebildet. Als ein Ergebnis kann Tinte problemlos zu den jeweiligen
Druckkammern 10 zugeführt
werden.
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Als
nächstes
wird mit Bezug auf die 6 und 7 eine Querschnittsstruktur
des Kopfhauptkörpers 70 weiter
beschrieben. Wie in 6 gezeigt ist kommuniziert jede
der Düsen 8 durch
die Druckkammer 10 und die Öffnung 12 mit dem
Unterverteiler 5a. In dieser Weise ist für jede der
Druckkammern 10 ein individueller Tintenpfad 32 gebildet,
der sich von einem Auslass des Unterverteilers 5a durch
die Öffnung 12 und
die Druckkammer 10 zu der Düse 8 erstreckt.
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Wie
in 6 gezeigt ist, sind die Druckkammer 10 und
die Öffnung 12 in
verschiedenen Tiefen in der Laminationsrichtung mehrerer dünner Platten vorgesehen.
Gemäß dieser
Konfiguration kann, wie in 5 gezeigt
ist, bei der Strömungspfadeinheit 4, die
dem Tintenausstoßbereich
unter der Aktoreinheit 21 entspricht, die mit einer Druckkammer 10 kommunizierende Öffnung 12 an
derselben Position wie eine andere Druckkammer 10 in einer
Ebene betrachtet benachbart zu der einen Druckkammer 10 angeordnet
werden. Da die Druckkammern 10 nah beieinander und mit
hoher Dichte angeordnet sind, kann als ein Ergebnis Hochauflösungsbilddrucken
durch den Tintenstrahlkopf 1 realisiert werden, der eine
relativ kleine belegte Fläche
hat.
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Wie
in 7 gezeigt ist, hat der Kopfhauptkörper 70 eine
Laminationsstruktur, bei der insgesamt zehn lagenartige Elemente,
d.h. eine Aktoreinheit 21, eine Hohlraumplatte 22,
eine Basisplatte 23, eine Öffnungsplatte 24,
eine Zufuhrplatte 25, Verteilerplatten 26, 27 und 28,
eine Abdeckplatte 29 und eine Düsenplatte 30 von oben
laminiert sind. Unter diesen bilden die neun Platten mit Ausnahme
der Aktoreinheit 21 die Strömungspfadeinheit 4.
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Wie
später
beschrieben wird ist die Aktoreinheit 21 derart konfiguriert,
dass vier piezoelektrische Lagen 41 bis 44 (siehe 8A)
laminiert sind. Eine Elektrode ist derart darauf angeordnet, dass
nur die oberste Schicht davon eine Schicht ist (im weiteren einfach
als eine "Schicht,
die eine aktive Schicht beinhaltet" bezeichnet), die einen Abschnitt hat,
der zu der Zeit des Anlegens eines elektrischen Feldes eine aktive
Schicht wird, und die drei verbleibenden Schichten sind nicht-aktive
Schichten. Die Hohlraumplatte 22 ist eine Metallplatte,
bei der viele im wesentlichen rautenförmige Öffnungen entsprechend den Druckkammern 10 vorgesehen
sind. Die Basisplatte 23 ist eine Metallplatte, bei der
bezüglich
einer der Druckkammern 10 der Hohlraumplatte 22 ein
Verbindungsloch zwischen der Druckkammer 10 und der Öffnung 12 und
ein Verbindungsloch zwischen der Druckkammer 10 und der
Düse 8 bereitgestellt
sind. Die Öffnungsplatte 24 ist
eine Metallplatte, bei der bezüglich
einer der Druckkammern 10 der Hohlraumplatte 22 zusätzlich zu
der Öffnung 12,
die aus zwei Löchern
und einem halbgeätzten
Bereich zum Verbinden von diesen gebildet ist, ein Verbindungsloch von
der Druckkammer 10 zu der Düsenplatte 8 vorgesehen
ist. Die Zufuhrplatte 25 ist eine Metallplatte, bei der
bezüglich
einer der Druckkammern 10 der Hohlraumplatte 22 ein
Verbindungsloch zwischen der Öffnung 12 und
dem Unter-Verteiler 5a und ein Verbindungsloch von der
Druckkammer 10 zu der Düse 8 vorgesehen
sind. Die Verteilerplatten 26, 27 und 28 sind
Metallplatten, bei denen bezüglich
einer der Druckkammern 10 der Hohlraumplatte 22 zusätzlich zu
dem Unterverteiler 5a Verbindungslöcher von der Druckkammer 10 zu
der Düse 8 bereitgestellt
sind. Die Abdeckplatte 29 ist eine Metallplatte, bei der
bezüglich
einer der Druckkammern 10 der Hohlraumplatte 22 ein
Verbindungsloch von der Druckkammer 10 zu der Düsenplatte 8 vorgesehen
ist. Die Düsenplatte 30 ist
eine Metallplatte, bei der bezüglich
einer der Druckkammern 10 der Hohlraumplatte 22 die Düse 8 vorgesehen
ist.
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Diese
zehn Lagen 21 bis 30 sind derart zueinander positioniert
und laminiert, dass der individuelle Tintenpfad 32 wie
in 6 gezeigt gebildet ist. Der individuelle Tintenströmungspfad 32 verläuft erst von
dem Unterverteiler 5a nach oben, erstreckt sich horizontal
in der Öffnung 12,
verläuft
weiter nach oben, erstreckt sich wieder horizontal in der Druckkammer 10,
verläuft
leicht schräg
in einer Richtung von der Öffnung 12 weg
bewegend nach unten und verläuft
vertikal in Richtung der Düse 8 nach
unten.
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Als
nächstes
wird eine Struktur der Aktoreinheit 21 beschrieben, die
auf die Hohlraumplatte 22 der obersten Schicht der Strömungspfadeinheit 4 laminiert
ist. 8A ist eine vergrößerte Teil-Schnittansicht der
Aktoreinheit 21 und der Druckkammer 10. 8B ist
eine Draufsicht, die eine Form der mit der Oberfläche der
Aktoreinheit 21 verbundenen Individualelektrode 35 zeigt.
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Wie
in 8A gezeigt ist, beinhaltet die Aktoreinheit 21 die
vier piezoelektrischen Lagen 41 bis 44, die jeweils
derart gebildet sind, dass sie dieselbe Dicke von etwa 15 μm haben.
Diese piezoelektrischen Lagen 41 bis 44 sind durchgängige flächige flache
Platten (durchgängige
flache Plattenschichten), die derart angeordnet sind, dass sie sich über die
vielen in einem Tintenausstoßbereich
des Kopfhauptkörpers 70 gebildeten
Druckkammern 10 erstrecken. Die piezoelektrischen Schichten 41 bis 44 sind
als die durchgängigen
flachen Plattenschichten derart angeordnet, dass sie sich über die
vielen Druckkammern 10 erstrecken, so dass die Individualelektroden 35 durch
Verwenden von z.B. einer Siebdrucktechnik mit hoher Dichte auf der
piezoelektrischen Lage 41 angeordnet werden können. Folglich können die
an Positionen entsprechend den Individualelektroden 35 gebildeten
Druckkammern 10 ebenfalls mit hoher Dichte angeordnet werden.
Auch wird das Drucken eines Hochauflösungsbildes möglich. Die
piezoelektrischen Lagen 41 bis 44 sind aus keramischem
Material aus Bleizirkonattitanat (PZT) gemacht, das Ferroelektrizität hat.
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Die
Individualelektrode 35 ist auf der piezoelektrischen Lage 41 der
obersten Schicht gebildet. Eine gemeinsame Elektrode 34,
die auf der gesamten Oberfläche
der Lage gebildet ist und eine Dicke von etwa 2 μm hat, ist zwischen der piezoelektrischen
Lage 41 der obersten Schicht und der unteren piezoelektrischen
Lage 42 eingeschaltet. Sowohl die Individualelektrode 35 als
auch die gemeinsame Elektrode 34 sind aus Metallmaterial
wie z.B. Ag-Pd gefertigt.
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Die
Individualelektrode 35 hat eine Dicke von etwa 1 μm. Wie in 8B gezeigt
ist, hat die Individualelektrode 35 in der Draufsicht im
Wesentlichen eine rautenförmige
Form beinahe gleich der in 5 gezeigten
Druckkammer 10. Einer der spitzwinkligen Teile der im wesentlichen
rautenförmigen
Individualelektrode 35 ist verlängert und dessen Ende ist mit
einem kreisförmigen
Anschlussteil 36 versehen, das elektrisch mit der Individualelektrode 35 verbunden ist
und einen Durchmesser von etwa 160 μm hat. Der Anschlussteil 36 ist
zum Beispiel aus Glasfritte enthaltendem Gold gefertigt. Wie in 8A gezeigt
ist, ist der Anschlussteil 36 auf der Oberfläche eines
Verlängerungsteils
der Individualelektrode 35 verbunden.
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Die
gemeinsame Elektrode 34 ist in einem nicht gezeigten Bereich
geerdet. Mit dieser Konfiguration wird die gemeinsame Elektrode 34 gleichmäßig in den
Bereichen entsprechend all den Druckkammern 10 auf dem
Massepotential gehalten. Außerdem
sind die Individualelektroden 35 durch die FPC 50,
die für
die jeweilige Individualelektrode 35 unabhängig verschiedene
Anschlussleitungen beinhaltet, mit der Ansteuerungs-IC 80 verbunden.
Folglich können
die Potentiale der jeweiligen Individualelektroden 35 entsprechend
den jeweiligen Druckkammern 10 gesteuert werden (siehe 1 und 2).
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Als
nächstes
wird das Ansteuerungsverfahren der Aktoreinheit 21 beschrieben.
Die Polarisationsrichtung der piezoelektrischen Lage 41 der
Aktoreinheit 21 ist deren Dickenrichtung. Das heißt, die Aktoreinheit 21 hat
eine Struktur vom sogenannten unimorphen Typ, bei der die obere
(d.h. weit weg von der Druckkammer 10) eine piezoelektrische
Lage 41 als eine Schicht gefertigt ist, bei der eine aktive Schicht
existiert, und die unteren (d.h. nahe der Druckkammer 10)
drei piezoelektrischen Lagen 42 bis 44 als nicht-aktive
Schichten gefertigt sind. Wenn vorgesehen wird, dass die Individualelektrode 35 ein festgelegtes
positives oder negatives Potential hat, z.B. wenn das elektrische
Feld und die Polarisation in derselben Richtung sind, dient dementsprechend
der Anwendungsabschnitt für
das elektrische Feld der zwischen den Elektroden eingeschlossenen
piezoelektrischen Lage 41 als die aktive Schicht (Druckerzeugungsteil)
und schrumpft in der Richtung senkrecht zu der Polarisationsrichtung
gemäß einem
piezoelektrischen Quereffekt. Da die piezoelektrischen Lagen 42 bis 44 durch
das elektrische Feld nicht beeinflusst werden, werden diese andererseits
nicht spontan verändert.
Folglich tritt ein Unterschied in der Verspannung in der Richtung
senkrecht zu der Polarisationsrichtung zwischen der piezoelektrischen Lage 41 der
oberen Schicht und den piezoelektrischen Lagen 42 bis 44 der
unteren Schichten auf. Die Gesamtheit der piezoelektrischen Lagen 41 bis 44 wird
derart deformiert, dass sie in Richtung der nichtaktiven Seite hervorragt
(unimorphe Deformation). Da die untere Oberfläche der piezoelektrischen Lagen 41 bis 44 an
der oberen Oberfläche
der Trennwand (Hohlraumplatte) 22 zum Bestimmen der Druckkammer 10 befestigt
ist, werden zu dieser Zeit, wie in 8A gezeigt
ist, die piezoelektrischen Lagen 41 bis 44 derart
deformiert, dass sie in Richtung der Druckkammerseite vorragen.
Folglich wird das Volumen der Druckkammer 10 verringert,
der Tintendruck wird erhöht
und die Tinte wird aus der Düse 8 ausgestoßen. Danach,
wenn die Individualelektrode 35 wieder zurückgeführt wurde,
so dass sie dasselbe Potential wie die gemeinsame Elektrode 34 hat,
werden die piezoelektrischen Lagen 41 bis 44 zurückgeführt, so
dass sie die ursprüngliche
Form haben.
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Das
Volumen der Druckkammer 10 wird auf das ursprüngliche
Volumen zurückgeführt. Deshalb wird
Tinte von der Seite des Verteilers 5 angesaugt.
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Ein
weiteres Ansteuerungsverfahren, das die folgenden Schritte beinhaltet,
kann angenommen werden. Es wird zuvor festgelegt, dass die Individualelektrode 35 ein
von der gemeinsamen Elektrode 34 verschiedenes Potential
hat. Bei jedem Mal, bei dem eine Ausstoßanfrage gemacht wird, wird
die Individualelektrode 35 einmalig auf dasselbe Potential
wie die gemeinsame Elektrode 34 gesetzt. Die Individualelektrode 35 kann
dann wieder zu einer festgelegten Zeit auf das von der gemeinsamen
Elektrode 34 verschiedene Potential gesetzt werden. In
diesem Fall werden die piezoelektrischen Lagen 41 bis 44 zu dem
Zeitpunkt dahin zurückgeführt, dass
sie die ursprüngliche
Form aufweisen, wenn die Individualelektrode 35 und die
gemeinsame Elektrode 34 dasselbe Potential aufweisen. Folglich
wird das Volumen der Druckkammer 10 verglichen mit dem
Anfangszustand (Zustand, in dem die Potentiale der beiden Elektroden
voneinander verschieden sind) erhöht und Tinte wird von der Seite
des Verteilers 5 in die Druckkammer 10 gesaugt.
Danach werden die piezoelektrischen Lagen 41 bis 44 zu
der Zeit, wenn die Individualelektrode 35 wieder auf ein
von der gemeinsamen Elektrode verschiedenes Potential gesetzt wird,
derart deformiert, dass sie in Richtung der Seite der Druckkammer 10 vorstehen.
Das Volumen der Druckkammer 10 wird verringert. Folglich
wird der Druck auf die Tinte erhöht
und die Tinte wird ausgestoßen.
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Die
Aktoreinheit 21 und die mehreren Platten 22 bis 30,
die die in den 6 und 7 gezeigte Strömungspfadeinheit 4 bilden,
sind durch einen Klebstoff verbunden und aufeinander laminiert.
Das heißt,
nachdem der Klebstoff durch ein Bindewerkzeug oder einen Roller
auf eine Oberfläche
der Platte übertragen
wird, wird eine weitere mit der Platte zu verbindende Platte angeklebt.
Wenn die beiden Platten zusammengeklebt werden, besteht hierbei
zum Beispiel, wenn die Menge des Klebstoffes groß ist oder der Kleb stoff teilweise
ungleichmäßig aufgetragen
wird, eine Befürchtung,
dass der überschüssige Klebstoff
von zwischen den beiden Platten ausgehend übertritt. Deshalb sind Auslaufrillen
zum Entweichen des überschüssigen Klebstoffes
in den mehreren Platten 22 bis 30 definiert, die
die Strömungspfadeinheit 4 bilden.
Von den Platten 22 bis 30 wird unten speziell
die Hohlraumplatte 22 beschrieben, die die Druckkammer 10 bildet.
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Wie
in 9 gezeigt ist, sind in der Hohlraumplatte 22 mehrere
Druckkammergruppen 15, die die mehreren Druckkammern 10 in
einer Matrixform angeordnet beinhalten und wobei jede in einer Ebene betrachtet
eine trapezoide Form aufweist, in Bereichen entsprechend den mehreren
trapezoiden Aktoreinheiten 21 (siehe 3),
die in der versetzten Form angeordnet sind, benachbart angeordnet.
In trapezoiden Bereichen, in denen diese Druckkammergruppen 15 angeordnet
sind, wird die piezoelektrische Lage 44 der untersten Schicht
der mehreren laminierten piezoelektrischen Lagen 41 bis 44 der Aktoreinheit 21 mit
Klebstoff angeklebt.
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Wenn
die Hohlraumplatte 22 und die piezoelektrische Lage 44 miteinander
verbunden werden und der überschüssige Klebstoff
von zwischen der Hohlraumplatte 22 und der piezoelektrischen
Lage 44 aus überquillt,
besteht hierbei eine Befürchtung, dass
der Klebstoff bis zu der Oberfläche
der piezoelektrischen Lage 41 der obersten Schicht hinaufsteigt.
In diesem Fall tritt ein Fall auf, bei dem das für das Verbinden der piezoelektrischen
Lage 44 verwendete Verbindungswerkzeug mit der piezoelektrischen
Lage 44 verbunden wird und eine Beschädigung wie z.B. ein Bruch tritt
in der piezoelektrischen Lage 44 auf, oder ein Fall, bei
dem die Deformation der piezoelektrischen Lagen 41 bis 44 zu
der Zeit des Tintenausstoßes
durch den Klebstoff verhindert wird, oder ein Fall, bei dem eine
schlechte Verbindung zwischen der Individualelektrode 35 der
Oberfläche
der piezoelektrischen Lage 41 und der FPC 50 auftritt.
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Dann
definiert die Hohlraumplatte 22 bezüglich jeder der Druckkammergruppen 15 vier
Auslaufrillen 90 bis 93, die in einer Ebene betrachtet
den trapezoiden Bereich umgeben, in dem die jeweiligen Druckkammergruppen 15 angeordnet
sind. Die Auslaufrillen 90 bis 93 kommunizieren
an ihren Enden miteinander. Das heißt, wie in 9 gezeigt
ist, die beiden Auslaufrillen 90 und 91, die zwei
parallele gegenüberliegende
Seiten des Trapezoids bilden und sich in der Längsrichtung (zweiten Richtung)
der Strömungspfadeinheit 4 erstrecken,
sind dort gebildet. Auch gibt es dort die beiden Auslaufrillen 92 und 93 (als
eine erste Auslaufrille dienend), die zwei schräge Seiten des Trapezoids bilden
und sich in der Erstreckungsrichtung C und der Erstreckungsrichtung
D erstrecken, die festgelegte Winkel bezüglich der Längsrichtung aufweisen (die
Erstreckungsrichtung C und die Erstreckungsrichtung D entsprechen einer
ersten Richtung). Wenn die piezoelektrische Lage 44 mit
der Hohlraumplatte 22 verbunden wird und der überschüssige Klebstoff
zwischen der Hohlraumplatte 22 und der piezoelektrischen
Lage 44 zu der Außenseite
herausgeschoben wird, fließt
der überschüssige Klebstoff
in die vier Auslaufrillen 90 bis 93. Folglich
lassen die Auslaufrillen 90 bis 93 den überschüssigen Klebstoff
entweichen. Der Klebstoff tritt nicht ausgehend von zwischen der
Hohlraumplatte 22 und der piezoelektrischen Lage 44 aus.
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Außerdem wird
der Klebstoff in der Hohlraumplatte 22 bezüglich der
Längsrichtung
(zweiten Richtung) der Strömungspfadeinheit 4 durch
das Verbindewerkzeug oder den Roller von rechts in 9 übertragen.
Folglich fließt
zu der Zeit des Übertragens
des Klebstoffes eine große
Menge an Klebstoff von rechts – als
der stromaufwärts
gelegenen Seite in der Übertragungsrichtung – zu dem
rechten Ende des trapezoiden Bereichs von 9, wo die
Druckkammergruppe 15 angeordnet ist. Wenn die piezoelektrische
Lage 44 in solch einem Zustand mit der Hohlraumplatte 22 verbunden
wird, wird die Menge des Klebstoffes an dem rechten Ende der Druckkammergruppe 15 des
trapezoiden Bereichs in 9 groß.
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Folglich
besteht eine Befürchtung,
dass solcher Klebstoff nicht nur durch die eine Auslaufrille 92 abgeführt werden
kann.
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Wie
in den 9, 10A und 11 gezeigt
ist, sind bezüglich
der Auslaufrille 92, die sich in der Erstreckungsrichtung
C erstreckt, auf der rechten Seite in 9, die die
stromaufwärtige
Seite in der Übertragungsrichtung
ist, mehrere Ausnehmungen 95 in festgelegten Abständen in
der Erstreckungsrichtung C gebildet. Die mehreren Ausnehmungen 95 lassen
den Klebstoff entweichen, der nicht nur durch die eine Auslaufrille 92 abgeführt werden
kann. Außerdem
erstrecken sich diese mehrere Ausnehmungen 95 in der zweiten
Richtung und kommunizieren mit der Auslaufrille 92. Dementsprechend
lassen die mehreren Rillen 95 den von der stromaufwärtigen Seite
in der Transferrichtung fließenden
Klebstoff sicher entweichen. Selbst falls eine von der Auslaufrille 92 und
den mehreren Auslaufrillen 95 den Klebstoff nicht entweichen
lassen kann, kann die mit dieser einen kommunizierende andere den
Klebstoff entweichen lassen.
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Außerdem sind
in 9 mehrere mit der Auslaufrille 93 kommunizierende
und sich in der zweiten Richtung erstreckende Ausnehmungen 95 links
von der an der linken Seite des trapezoiden Bereichs angeordneten
Auslaufrille 93 gebildet. Ferner kommuniziert die Auslaufrille 93 durch
die mehreren Ausnehmungen 95 mit der Auslaufrille 93,
die rechts des trapezoiden Bereichs der benachbarten linken Druckkammergruppe 15 gebildet
ist. Folglich kann zwischen zwei Paaren der Auslaufrillen 90 bis 93,
die in den trapezoiden Bereichen der beiden benachbarten Druckkammergruppen 15 vorgesehen
sind, der Klebstoff, der nicht durch eine von diesen abgeführt werden
kann, in die andere abgeführt
werden. Die mehreren Druckkammergruppen 15 sind in der Längsrichtung
(zweiten Richtung) der Strömungspfadeinheit 4 in
der Hohlraumplatte 22 angeordnet. Obwohl dies in 9 nicht
gezeigt ist, kommunizieren übrigens
bei der zweiten und den folgenden Druckkammergruppen 15 von
rechts in 9 die Auslaufrillen 92 (oder
die Auslaufrillen 93) durch die mehreren Ausnehmungen 95 zwischen
den beiden benachbarten Druckkammergruppen 15 miteinander. Dementsprechend
kommunizieren bezüglich
all der Druckkammergruppen 15, die in der Längsrichtung der
Strömungspfadeinheit 4 angeordnet
sind, die vier Auslaufrillen 90 bis 93, die jede
der Druckkammergruppen 15 umgeben, durch die mehreren Ausnehmungen 95 miteinander,
die zwischen den Druckkammergruppen 15 eingreifen.
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14A ist eine Schnittansicht entlang einer Linie
XIV-XIV in 9 und zeigt einen Zustand, bei dem
die Aktoreinheit 21 mit der Hohlraumplatte 22 verbunden
ist. Die Auslaufrille 92 ist derart bestimmt, dass sich,
wenn der Aktor 21 mit der Hohlraumplatte 22 verbunden
ist, eine Kante der Aktoreinheit 21 oberhalb der Auslaufrille 92 befindet.
Mit anderen Worten befindet sich ein Teil der Auslaufrille 92 unter der
Aktoreinheit 21. Falls die Kante der Aktoreinheit 21 und
eine Kante einer Auslaufrille 192 wie in 14B gezeigt ausgerichtet wären, könnte der überschüssige Klebstoff, der von zwischen
der Aktoreinheit 21 und der Hohlraumplatte 22 aus überträte entlang
den Seitenkanten der Auslaufrille 192 und der Aktoreinheit 21 ansteigen.
In diesem Fall könnte der überschüssige Klebstoff
die obere Oberfläche
der Aktoreinheit 21 erreichen. Im Gegensatz fluchtet die Kante
der Auslaufrille 92 nicht mit jener der Aktoreinheit 21.
Folglich besteht keine Befürchtung,
dass der überschüssige Klebstoff
entlang der Seitenkante der Auslaufrille 92 ansteigt. Obwohl
dies nicht gezeigt ist, haben die Auslaufrillen 90, 91, 93 und
die Aktoreinheit 21 zwischen sich dasselbe Anordnungsverhältnis, wenn
die Aktoreinheit 21 mit der Hohlraumeinheit 22 verbunden
ist.
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An
der unteren (Hinter-)Seite der Hohlraumplatte 22 und an
von den vier Auslaufrillen 90 bis 93 leicht nach
außen
von dem trapezoiden Bereich der Druckkammergruppe 15 verschobenen
Positionen sind vier Auslaufrillen zum Abführen von Klebstoff zum Kleben
der Grundplatte 23 derart definiert, dass sie den trapezoiden
Bereich in der unteren Oberfläche
der Hohlraumplatte 22 um geben. Die 10A und 11 zeigen
eine Auslaufrille 97 von diesen. Diese Auslaufrille 97 (die
als eine zweite Auslaufrille dient) ist parallel zu der Auslaufrille 92 auf
der Seite der oberen Oberfläche
(Ober-Oberfläche)
der Hohlraumplatte 22 gebildet. Obwohl die anderen in der Hinteroberfläche der
Hohlraumplatte 22 gebildeten Auslaufrillen nicht gezeigt
sind, sind diese ähnlich
zu der Auslaufrille 97 jeweils parallel zu den Auslaufrillen 90, 91 und 93 auf
der Ober-Oberflächenseite
gebildet.
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Falls
die beiden parallelen Auslaufrillen 92 und 97,
die auf der oberen und der unteren Oberfläche der Hohlraumplatte 22 angeordnet
sind, in einer Richtung senkrecht zu der Papieroberfläche von 9 betrachtet
an überlappenden
Positionen gebildet sind, verläuft
ein Abschnitt der Hohlraumplatte 22, an dem deren Dicke
lokal dünn
ist, in der Erstreckungsrichtung C. Folglich besteht die Befürchtung dass
die Festigkeit der Hohlraumplatte 22 nicht ausreichend
sichergestellt werden kann. Falls im Gegensatz der Abstand zwischen
den beiden Auslaufrillen 92 und 97 verbreitert
wird, wird die Anordnungseffizienz der Auslaufrillen 92 und 97 in
der Hohlraumplatte 22 schlechter. Auch wird der Oberflächenbereich
der Hohlraumplatte 22 durch solch eine Konfiguration groß.
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Folglich
ist die Auslaufrille 97 der Unterseite der Hohlraumplatte 22,
die sich in der Erstreckungsrichtung C erstreckt, fast an der Hinterseite
der mehreren Ausnehmungen 95 gebildet, die sich in der
die Erstreckungsrichtung C kreuzenden zweiten Richtung erstrecken,
wie in 11 gezeigt ist. Ferner sind,
wie in den 9 und 10 gezeigt
ist, die mehreren Ausnehmungen 95 in festgelegten Abständen in der
Erstreckungsrichtung C angeordnet, erstrecken sich in der zweiten
Richtung und sind insgesamt in einer Kamm-Zahn-Form gebildet. Folglich
können
die beiden Auslaufrillen 92 und 97 und die mehreren Ausnehmungen 95 effizient
auf der oberen und der unteren Oberfläche der Hohlraumplatte 22 angeordnet
werden. Ein Abschnitt der Hohlraumplatte 22, dessen Dicke
aufgrund von Überlapp
der mehreren Ausnehmungen 95 und der rückseitigen Auslaufrille 97 dünn wird,
verläuft
nicht in der Erstreckungsrichtung C. Folglich kann die Festigkeit
der Hohlraumplatte 22 sichergestellt werden.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Tintenstrahlkopf 1 können die folgenden Effekte
erzielt werden.
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Die
mehreren Ausnehmungen 95 sind in festgelegten Abständen in
der Erstreckungsrichtung C gebildet und an der stromaufwärtigen Seite
in der Übertragungsrichtung
der Auslaufrille 92, die an dem stromaufwärtsseitigen
Abschnitt der trapezoiden Druckkammergruppe 15 in der Übertragungsrichtung (zweiten
Richtung) gebildet ist. Deshalb können an dem stromaufwärtsseitigen
Abschnitt in der Übertragungsrichtung,
in dem eine große
Menge an Klebstoff fließt,
die mehreren Ausnehmungen 95 den Klebstoff entweichen lassen,
der nicht nur durch die eine Auslaufrille 92 abgeführt werden
kann. Außerdem
erstrecken sich diese mehreren Ausnehmungen 95 in der zweiten
Richtung und kommunizieren mit der Auslaufrille 92. Entsprechend
können
die mehreren Ausnehmungen 95 den von der stromaufwärtigen Seite
in der zweiten Richtung fließenden
Klebstoff sicher abführen.
Selbst falls eine von der Auslaufrille 92 und den mehreren
Ausnehmungen 95 den Klebstoff nicht abführen kann, kann die mit dieser
einen kommunizierende andere solchen Klebstoff abführen.
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Die
zwischen den beiden benachbarten Druckkammergruppen 15 vorgesehenen
Auslaufrillen 92 und 93 kommunizieren durch die
mehreren Ausnehmungen 95 miteinander. Deshalb kann bei den
beiden Paaren der Auslaufrillen 90 bis 93, die
jeweils für
die trapezoiden Bereiche der beiden Druckkammergruppen 15 vorgesehen
sind, der Klebstoff, der nicht durch eine von diesen abgeführt werden kann,
durch die andere abgeführt
werden.
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Die
Auslaufrille 97 zum Abführen
des Klebstoffes zum Verbinden der Grundplatte 23 an der
unteren Oberfläche
der Hohlraumplatte 22 ist parallel zu der Auslaufrille 92 der
oberen Oberfläche
ge bildet. Diese Auslaufrille 97 ist fast an der Rückseite
der mehreren Ausnehmungen 95 gebildet, die sich in der die
Erstreckungsrichtung C kreuzenden zweiten Richtung erstrecken. Außerdem sind
die mehreren Ausnehmungen 95 in festgelegten Abständen in
der Erstreckungsrichtung C angeordnet und insgesamt in der Kamm-Zahn-Form
gebildet. Folglich können
die beiden Auslaufrillen 92 und 97 und die mehreren Ausnehmungen 95 effizient
auf der oberen und der unteren Oberfläche der Hohlraumplatte 22 angeordnet
werden. Da der dünne
Abschnitt der Hohlraumplatte 22 nicht in der Erstreckungsrichtung
C verläuft, kann
die Festigkeit der Hohlraumplatte sichergestellt werden.
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Als
nächstes
werden abgewandelte Beispiele beschrieben, bei denen verschiedene
Abwandlungen zu der vorstehenden Ausführungsform hinzugefügt sind.
- 1) Da der Klebstoff von der stromaufwärtigen Seite
in der Übertragungsrichtung
aus fließt,
wird zur Zeit der Übertragung
des Klebstoffes die Menge des überschüssigen Klebstoffs
speziell auf der stromaufwärtigen
Seite groß.
Verglichen mit der stromaufwärtigen
Seite ist die Menge des Überschusses
an der stromabwärtigen
Seite in der Übertragungsrichtung
klein. Dann können
in 9 links des trapezoiden Bereichs der Druckkammergruppe 15,
welches die stromabwärtige Seite
in der Übertragungsrichtung
ist, die mehreren Ausnehmungen 95 weggelassen werden. Selbst
falls die mehreren Ausnehmungen 95 links des trapezoiden
Bereichs vorgesehen sind, brauchen die mehreren Ausnehmungen 95 alternativ nicht
mit der Auslaufrille 93 der benachbarten Druckkammergruppe 15 zu
kommunizieren.
- 2) Die Auslaufrille 92 und die mehreren Ausnehmungen 95 brauchen
nicht miteinander zu kommunizieren. Zum Beispiel können, wie
in den 12 und 13 gezeigt
ist, auf der rechten Seite in 12 als
der stromaufwärtigen
Seite in der Übertragungsrichtung
bezüglich
der Auslaufrille 92 mehrere Ausnehmungen 100,
die jeweils eine sich in der Erstreckungsrichtung C erstreckende
Lang lochform haben, in festgelegten Abständen in der Erstreckungsrichtung
C gebildet sein.
- 3) Obwohl die mehreren Ausnehmungen 95 bei der obigen
Ausführungsform
in der Hohlraumplatte 22 gebildet sind, können die
mehreren Ausnehmungen auch in den anderen Platten 23 bis 30 gebildet
werden, die den individuellen Tintenströmungspfad 32 definieren.
In diesem Fall sind in den jeweiligen Platten 23 bis 30 mehrere
Strömungspfadgruppen
(zum Beispiel der Unterverteiler 5a, die Öffnung 12 etc.),
die mit den mehreren Druckkammern 10 kommunizieren, an
Stellen entsprechend den mehreren Aktoreinheiten 21 gebildet.
Bezüglich
Auslaufrillen (erste Auslaufrille), die jeweils in der Nähe der mehreren
Strömungspfadgruppen
gebildet und zum Abführen von
Klebstoff sind, sind mehrere Ausnehmungen ähnlich zu denen der obigen
Ausführungsform
gebildet.