DE602232C - Mit Fremdzuendung arbeitende, gemischverdichtende Brennkraftmaschine fuer fluessige Brennstoffe - Google Patents

Mit Fremdzuendung arbeitende, gemischverdichtende Brennkraftmaschine fuer fluessige Brennstoffe

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DE602232C
DE602232C DEB154096D DEB0154096D DE602232C DE 602232 C DE602232 C DE 602232C DE B154096 D DEB154096 D DE B154096D DE B0154096 D DEB0154096 D DE B0154096D DE 602232 C DE602232 C DE 602232C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/15Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder
    • F02B2720/152Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder with fuel supply and pulverisation by injecting the fuel under pressure during the suction or compression stroke

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Mit Fremdzündung arbeitende, gemischverdichtende Brennkraftmaschine für flüssige Brennstoffe Die Erfindung bezieht sich auf mit Fremdzündung arbeitende gemischverdichtende Brennkraftmaschinen für flüssigeBrennstoffe, wobei der Brennstoff nicht wie sonst meistens üblich zusammen mit der Luft als Gemisch eingeführt wird, sondern eine getrennte Einführung von Luft und Brennstoff vorgenommen wird, so. daß die Verdampfung und Mischung erst im Zylinder .der Brennkraftmaschine .erfolgt. Bei derartigen Maschinen hat man bisher eine meist unvollständige Mischung zwischen Brennstoff und Luft festgestellt, weil einerseits die Dauer der Brennstoffeinspritzung nur verhältnismäßig kurz ist und weil andererseits die Brennstoffeinspritzung und der Lufteinlaß nur schwer zeitlich richtig gegeneinander eingestellt werden können. Insbesondere hat man zwar versucht, den Brennstoff möglichst in die Nähe der Zündkerzen zubringen, jedoch hat man auch hierbei versäumt, auf einen wichtigen Punkt, nämlich die erforderliche Vorwärmung des Brennstoffes zu achten, so daß man dann zu einem verhältnismäßig hohen Brennstoffverbrauch kam, um überhaupt einen Betrieb aufrechterhalten zu können. Einerseits verursacht dieser hohe Brennstoffverbrauch aber wiederum eine unvollständige Verbrennung, demzufolge eine stärke Rußablagerung und einen qualmenden Auspuff, und andererseits wird hierdurch auch gerade der beabsichtigte Zweck der getrennten, Einführung, nämlich die Brennstoffersparnis illusorisch.
  • Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, daß eine wirksame Zündung nicht in. erster Linie dadurch bedingt wird, daß der Brennstoffstrahl möglichst in die Nähe der Zündkerze geleitet wird, sondern dadurch, daß ,in der Nähe des erzeugten Funkens eine möglichst hohe Dampfdichte geschaffen wird. Hierzu ist es nötig, nicht nur einen Teil des Brennstoffes gegen die Zündkerze zu leiten, sondern auch diesen. Brennstoff vorzuwärmen. Andererseits muß dann aber auch dafür gesorgt werden, daß eine gute Durahmischung des; Brennstoffes in seiner Gesamtmenge erfolgen kann.
  • Alles das läßt sich mit der Erfindung erreichen, und zwar dadurch, daß der Brennstoff in einem einzigen Strahl oder in zwei getrennten Strahlen in den. Zylinder eingespritzt wird und daß der eine Teil des; einzigen Brennstoffstrahles bzw. der eine der beiden Strahlen. nach der Stirnseite des Einla,ßventiltellers gerichtet ist, während der andere Teil des einzigen Brennstoffstrahles, bzw. der andere der beidem Strahlen entweder in gerader Richtung zu der Zündvorrichtung geleitet oder zu dieser abgelenkt wird. Der ,Hauptteil des Brennstoffes wird dabei in jedem Fall gegen :das Einlaßventil gerichtet sein müssen, und der andere Teil, der gegen die Zündvorrichtung gerichtet ist, wird vorgewärmt, indem er zuerst gegen einen, wärmespeichernden Körper trifft, von dem. er gegen die Zündvorrichtung abgeleitet wird. Bei Viertaktmaschinen, bei denen die Ventile im Zylinderkopf angeordnet sind, kann der Brennstoff auf .dem Wege zur Zündworrichtung zuerst gegen das Auslaßventil gerichtet werden.
  • Es, ist aber auch möglich., in der Nähe der Zündvorrichtung einen besonderen, etwa als Prellfläche wirkenden Körper anzuordnen, der die nötige Wärme aufspeichert. Dieser Körper wird in seiner Form oder Anordnung so gewählt, daß seine Temperatur während des Betriebes über dem Vendampfungspunkt, aber unter dem Zündpunkt des. Brennstoffes liegt. Durch thermostatische Vorrichtungen usw. kann man unter Umständen auch die Temperatur dieses wärmespeichernden Körpers verändern, um 'hierdurch eineAnpass:ung an die verschiedenen Betriebsverhältnisse zu erreichen.
  • Da die jeweils in den Zylinder eingeführte Brennstoffmenge mit der Geschwindigkeit der Maschine veränderlich ist, die zur Aufrechterhaltung.einer regelrechten Zündung erforderliche Brennstoffmenge aber auch bei niederen Geschwindigkeiten ein bestimmtes Maß nicht überschreiten darf, wird zweckmäßig dafür gesorgt, daß zwar auch diese in die Nähe der Zündvorrichtung geführte Brennstoffmenge sich mit der Gesamtmenge aber in geringeren, Grenzen ändert, so daß stets eine regelrechte Zündung aufrechterhalten werden kann: D ieEinspritzvorrichtung wird ferner zweckmäßig im ganzen so ausgebildet, daß der Brennstoff etwa in Form eines Kegels in den Zylinder eintritt und dann beim Auftreffen auf den Ventilteller .des Einlaßwentils den ganzen Umfang dieses. Tellers bestreicht. Es tritt dann auch hier eine gute Mischung mit der Luft und die erforderliche Durchwirbelung ein.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt; und zwar zeigt Fig. i einen mittleren senkrechten Schnitt durch den Zylinderkopf einer ersten Ausführung und Fig.2 einen gleichen Schnitt durch eine zweite Ausführung.
  • Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Einspritzdüse. Die Ausführungsbeispiele zeigen zwar schematisch Zylinderanordnungen von Viertaktmaschinen, jedoch kann die Erfindung auch für Zweitaktmaschinen Anwendung finden.
  • Bei der Ausführung mach Fig. i ist ein Zylinder i angedeutet, der von einem Kühlmantel umgeben ist und der im oberen Teil etwa stumpfkegelförmige Ausbildung hat, so daß: in den einender gegenüberliegenden Wandungen 3 rund 4 die Ein- und Auslaßven:tile untergebracht werden können. Das Einlaßventil besteht aus, einer Ventigstange 6, die in dem üblichen Lager 7 gleitet und vorn den Ventilteller 9 trägt, der sich gegen den Ventilsitz io legen kann. Die entsprechenden Teile :des Auspuffventils sind mit ii, i2 und 13 bezeichnet.
  • Im Zylinderkopf zwischen :den Ventilen ist die übliche Zündkerze 14 angeordnet, die in den, Gewindeteil 16 eingeschraubt ist und, die beiden Elektroden 17 und i& aufweist. Zweckmäßig liegen diese Elektroden, wie dargestellt, gegen das Zylinderinnere etwa zurückgesetzt in einer Aussparung.
  • Die Brennstoffeinspritzdüs.e besteht aus einem etwa zylindrischen Teil 2o, der durch den Kühlmantel hindurch in die Zylinderwandung eingesetzt ist. Durch Dichtungen 29 und 31 und Schrauben oder ähnliche Befestigungsmittel kann der richtige Anschluß erfolgen. Der vordere, in den Zylindern hineinragende Teil ist zu einer Düse 2i ausgebildet, welche eine mittlere große Bohrung 22 sowie eine kleinere exzentrisch abgehende Bohrung 25 trägt. Die Öffnungen stehen durch eine mittlere Längsbohrung mit der Brennstoffzuleitung 35 in Verbindung, die etwa .durch eine Übenvurfmutter 36 an den hinteren Teil der Düse 37 angeschlossen werden kann. Die mittlere große Öffnung 22 wird durch ein Ventil 21 abgeschlossen, dessen Schaft 26, 4o am: hinteren Teil auf einem Gewinde Muttern 41, 43 trägt, die zum Einstellen, einer Feder 42 dienen, welche einerseits an der Mutter 42-, andererseits an einer Schulter der Innenbohrung des Körpers 2o anliegt und den Ventilschaft 40 umgibt. Das Ventil 21' arbeitet mit einem entsprechend kegelig geformten Sitz 23 am vorderen Ende der Düse 21 zusammen, ohne jedoch. die kleine Öffnung 25 abzudecken..
  • Wenn also die Pumpe entsprechend der Maschinengeschwsnd'igkeit 'den Brennstoff fördert, so wird dieser einerseits durch die Mittelbohrung des Düsenkörpers hindurch zur Öffnung 25 gelangen, und aus dieser in einem feinen Strahl austreten. Ferner wird aber auch der Druck,des Brennstoffes, der sich mit der Maschinengeschnvindigkeit ebenfalls verändert, das Ventil 21' von seinem. Sitz etwas abheben, so daß der Brennstoff an diesen Ventil vorbei ebenfalls, in den Zylinder eintreten kann. Da die Öffnung 22 bedeutend größer ist als die Öffnung 25, wird hier die Hauptmenge des Brennstoffes austreten. Der unmittelbar hinter dem Ventil 21' liegende Tei126 des Ventilschaftes: ist zweckmäßig mit Längsnuten versehen, um eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Brennstoffes auf den ganzen Umfang .des Ventils zu erreichen., so daß dieser Brennstoff etwa in Form eines Kegelmantels in den Zylinder eintritt.
  • Die sich erweiternde Öffnung 2-3 .des Ventils 22 hat eine solche Richtung, daß ihre Mittelachse etwa die Mitte des Einlaßventiltellers 9 trifft, und einen solchen Neigungswinkel, daß der austretende Brennstoff soweit divergiert, daß er sich gerade über den ganzen Umfang des Ventiltellers verteilt, wie es in Fig. z angedeutet ist.
  • Der aus der kleineren, Öffnung 25 austretende Brennstoffstrahl wird, wie es aus Fig. z deutlich zu ersehen ist, zuerst gegen den Ventilteller 13 des Ausdaßventil's geführt, wo die Vorwärmung erfolgt, und von wo er dann zur Zündkerze strömt, wo sich an den. Elektroden dann .die zur Zündung erforderiliche Dampfdichte bildet.
  • Zweckmäßig ist die Vertiefung, in welcher die Zündkerze sitzt, mit einem nach unten ragenden zylindrischen Flansch auf einem Teil des Umfanges versehen, .und der von dem Teller des Auslaßventils abgelenkte Brennstoffstrahl. ist gegen diesen Flansch gerichtet.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich,, daß bei jedem Einspritzen des Brennstoffstrahles in den Verbrennungsraum der Hauptteil des Brennstoffes so gerichtet ist, daß er sieh mit der am Ventil, 9 eintretenden Luftladung vermischt und von ihr festgehaltene wird. Hierdurch ergibt sich in. diesem Teil des Verbrennungsraumes! eine sehr starke Wirbelung und in Verbindung damit eine sehr gute Mischung.
  • Gleichzeitig wird der übrige Teil des Brennstoffes gegen die heiße Oberfläche des Auspuffventils 13 geführt, so daß dieser Teil verdampft ist, wenn er in die Nähe der Elektroden 17 und 18 kommt. Hierdurch wird eine hohe Dampfdichte an und in der Nähe der Zündkerze erreicht, die, wie oben dargelegt, etwas zurückgesetzt ist, so daß der Teil des Verbrennungsraumes. mit der hohen Dampfdichte gegen den anderen Teil des Verbrennungsraumes, in dem Brennstoff und Luft stark durcheinandergewirbelt werden, geschützt ist. Demzufolge wird diese hohe Dampfdichte auch dann aufrechterhalten, wenn die Luft durch das Einlaßventil einströmt und dann die starke Durchwirbelung von Brennstoff und Luft erfolgt, .die namentlich durch das Ansteigen des Kolbens bewirkt wird.
  • Um nun, mit einer derartigen Einrichtung die beste Wirkung zu erzielen und die richtige übereinstimmung zwischen dem Einspritzen von Brennstoff und' Luft zu" erreichen, ist es zweckmäßig, .die Dauer und zeitliche Aufeinanderfolge von Einspritzung und Lufteinlaß .genau zu regeln und außerdem Mittel vorzuseheny welche automatisch entsprechend der Geschwindigkeit der Maschine die in den Verbrennungsraum gepumpte Ladungsmenge verändern. Diese automatische Veränderung kann durch eine Geschwindigkeitsregelung der den Brennstoff fördernden Vorrichtungen erreicht werden, z. B. durch eine Änderung des Druckhubes .des Arbeitskolbens. In einem solchen Fal(1 wird sich das Verhältnis der durch die schräg angeordnete Düse 2.5 gehenden Brennstoffmenge zu der durch die Düse 23 gehenden Menge entsprechend der Maschinengeschwindigkeit auf Grund der Konstruktion der Einspritzvorrichtung nach Fig. 3 ändern, da, die Mündung 23 durch das federbelastete Ventilerz' entsprechend dem jeweils hervorgerufenen Druck verschieden weit geöffnet wird, während die schräge Düse 25 dauernd geöffnet ist. Auf diese Weise wird z. B. beim Leerlauf, wenn die Zündung schwieriger aufrechtzuerhalten ist, die Verminderung des geförderten Brennstoffes sich in einem stärkeren Maße an .der Öffnung 23 und in einem weit geringeren; Maße an der Öffnung 25 auswirken:. Es ergibt sich dann daraus, daß auch bei sehr geringer Brennstoffzuführung infolge der Vorwärmung und der genügenden, sich nur in geringem Maße ändernden Zuführung des Brennstoffes durch die Öffnung 25 stets eine richtige Zündung eintreten kann, während sonst unter Umständen die Dampfdichte zu gering werden könnte, um noch eine Zündung zu gewährleisten.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann die Vorwärmung des zur Zündkerze abgeleiteten Brennstoffes aber auch durch einen besonderen Körper 35' erfolgen, der etwa wie eine Ablenkplatte im Wege des Brennstoffkegels angeordnet ist. Die Ablenkplatte 35 kann aus beliebigem Material bestehen, sofern es geeignet ist, die nötige Wärme auszuhalten und: zu halten, und zwar derart, daß. eine über ,dem Verdampfungsp.unkt, aber unter dem Flammpunkt .des Brennstoffes liegende Temperatur vorhanden ist. Durch irgendein Thermoelement oder eine ähnliche Vorrichtung oder durch besondere Isolierung kann die erforderliche Temperatur auch den. verschiedenen Belastungs- und Drehzahlverhältnissen angepaßt werden:.
  • Wenn, wie in Fig. 2 dargestellt, eine solche besondere Platte Verwendung findet, kann man die Düse 2o auch ohne die kleine Öffnung 25 verwenden, da, dann die Ablenkplatte gewissermaßen aus dem Hauptkegel einen Teil herausschält und den Zündkerzen zuleitet.
  • Wenn auch nur zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt wurden, so versteht es sich doch von selbst, daß auch andere Ausführungsformen im Rahmen der Erfindung möglich sind.
  • So könnte z. B. die Einspritzwirkung, die darin besteht, einen ganz oder teilweise zusammenhängenden Brennstoffstrahl gegen die Elektroden der Zündkerze zu richten, durch die Einführung einer vorher verdampften oder vergasten. Brennstoffmenge gefördert werden, wodurch in einer einzigen Maschine die Vorteile -des Vergasungs- und des. Einspritzverfahrens vereinigt werden können.
  • Ebenso ist unter Zündvorrichtung nicht nur eine elektrische Zündkerze zu verstehen, die dazu dient, die Zündung des Brennstoffgemisches zu bewirken, nachdem der Brennstoff zunächst vorgewärmt und der Brennstoffstrahl durch Auftreffen auf eine oder mehrere heiße Flächen aufgebrochen wurde. Es ist selbstverständlich, daß mehrere solche Flächen, durch welche eine Vorwärmung in mehreren Stufen erfolgen kann, auch vorgesehen werden können. Durch die Verwendung mehrerer solcher Flächen werden die Zündunäs- und Zerteilungsvorgänge wesentlich gefördert, da die Aufgabe jeder einzelnen Einheit hierdurch auf die Wirkung der miteinander zusammenwirkenden Teile beschränkt und die Gefahr, daß :die Belastung für die Leistungsfähigkeit der Einheit eine zu große sein: könnte, auf ein Mindestmaß verringert wird.
  • Es können selbstverständlich noch manche andere Änderungen getroffen werden., ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten würde.

Claims (1)

  1. PATI.NTANS11tÜCFlI:: i. Mit Fremdzündung arbeitende gemischverdichtende Brennkraftm@aschine für flüssige Brennstoffe mit am Verbrennungsraum angeordnetem Einlaßventil, bei welcher der gesamte flüssige Brennstoff gleichzeitig mit dem Einströmen der frischen Luftladung in den Arbeitszylinder eingespritzt wird, dadurch ge'kennzeic'hnet, daß der Brennstoff in einem einzigen Strahl: oder in zwei getrennten. Strahlen eingespritzt wird und der eine Teil des einzigen Brennstoffstrahles bzw. der eine der beiden Strahlen nach der Stirnseite des Einlaßventiltellers (g) gerichtet ist und der andere Teil -des einzigen Brennstoffstrahles bzw. der andere der beiden Strahlen entweder in gerader Richtung zu der Zündvorrichtung (14) geleitet oder zu dieser abgelenkt wird. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil der Brennstoffladung gegen den Kopf des Einlaßventils und ein geringerer Teil. gegen die Zündvorrichtung gerichtet ist. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Brennstoffladung, welcher gegen die Zündvorrichtung (i4) gerichtet ist, vor Erreichen der Zündvorrichtung vorgewärmt wird, indem er zuerst gegen einen wärmespeichernden Körper (i3, 35') trifft, von dem er gegen die Zündvorrichtung abgeleitet wird. 4. Vnertaktbrennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Brennstoffladung, der den Zündkörper (i4) soll, gegen das Auslaßventil. (i3) gerichtet und von dessen Fläche gegen den Zündkörper abgelenkt wird. 5. Viertaktbrennkraftmaschine ,nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündkörper (i4) im Zylinderkopf in einer Aussparung mit einem Vorsprung angeordnet ist, gegen den der von der Oberfläche des Auslaßventils@ (i3) abgelenkte Teil .der Brennstoffladung gerichtet ist (Fig.i). 6. Brennkraftmaschine nach Anspruch . 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmespeichernde Körper (35') in der Nähe der Zündvorrichtung (i4) angeordnet ist und im Wege -der gegen das, Einlaßventil (i3) gerichteten Brennstoffladung liegt, um einen Teil dieser Ladung gegen die Zündvorrichtung zu leiten und -den Brennstoffdampf in der Nähe der Zündvorrichtung zu schützen. 7. Brennkraftmaschine .nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der wäimespeichernde Körper eine Prallfläche (35') ist, welche in den Zylinder ragt und aus hitzebeständigem Material besteht. B. Brennkraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallfläche (35') am Zylinderkopf angeordnet ist und während des Betriebes der Maschine eine Temperatur über dem Verdampfungspunkt, aber unter dem Zündpunkt -des Brennstoffes besitzt. g. Brennkraftmaschüne nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur, auf der die Prallplatte (35') gehalten ist, in Anpassung an die veränderlichen Bedingungen von Belastung und Geschwindigkeit reit Hilfe thermostatischer Vorrichtungen oder durch Veränderung .der Befestigungsstelle der Platte am Zylinder verändert werden kann. io. Brennkraftmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mengenverhältnis des zum Zündkörper abgelenkten Brennstoffes gegenüber dem gegen das Einlaßventil gerichteten Brennstoff mit der Menge des geförderten Brennstoffes, aber in geringeren Grenzen als die Hauptmenge veränderlich ist. i i. Viertaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündkörper (14) in einer Ausnehmung des Zylinderkopfes zwischen dem Eimaß- und dem Auslaßventil angeordnet ist. 12. Brennkraftmasohine nach Anspruch i biss 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Brennstoffeinspritzvorrichtung (2o, 21) ausgestoßene Brennstoff in divergierender Bahn unter solchem Kegelwinkel gegen den Teller des Einlaßyentil:s (9) austritt, daß er die ganze projizierte Fläche des Ventiltellers umfaßt. 13. Viertaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i bis 4 mit in den Wänden einer kegelstumpfförmigen Kammer angeordneten Einlaß- und Auslaßventilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffeinspritzvorrichtung (2o, 21) unter solchem Winkel angeordnet ist, daß ihre Achse die des Schaftes: (6) des Einlaßventils annähernd am Mittelpunkt des Ventiltellers (9) schneidet. 14. Brennkraftmaschine nach Anspruch i bis 4 und io, bei welcher die Brennstoffeinspritzvorrichtung aus einem durch die Wand des Verbrennungsraumes ragenden Teil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Teil mit einem mittleren Durchgang (22) in eine Düse (21) endigend versehen ist, wobei die Düse sich nach auswärts verbreitert (23) und durch ein unter Federwirkung stehendes. Ventilglied (21') abgeschlossen ist, außerdem aber einen offenen Durchgang (25) besitzt, welcher sich schräg durch den Düsenkopf (21) von der mittleren Bohrung (22) aus erstreckt.
DEB154096D 1931-01-26 1932-01-26 Mit Fremdzuendung arbeitende, gemischverdichtende Brennkraftmaschine fuer fluessige Brennstoffe Expired DE602232C (de)

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