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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Reifendrucküberwachungsvorrichtungen,
die an Reifenventilschäften
befestigt oder innerhalb davon bereitgestellt sind.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eines
der häufigsten
reifenbezogenen Probleme ist ungenügender Reifendruck der Reifen.
Der Reifen wird üblicherweise
aufgepumpt bzw. aufgeblasen, wenn er installiert wird, und anschließend nicht
mehr geprüft.
Trotz der Hinweise in den Handbüchern
des Fahrzeughalters prüfen
sehr wenige Leute tatsächlich
regelmäßig den
Reifendruck. Fahren mit Reifendruck, der zu niedrig ist, wird sich
nicht nur auf die Handhabungscharakteristiken des Fahrzeugs in einer
negativen Weise auswirken, sondern es kann auch ein beitragender
Faktor zu Reifenprofil- bzw. -protektorablösung sein. In letzter Zeit
wurden mehrere Personen in den Vereinigten Staaten aufgrund von
Fahrzeugüberschlägen getötet, die
in direktem Bezug zu Reifenprotektorablösung standen. Folglich kann
die Wichtigkeit von richtigem Luftdruck nicht überbetont werden. Sofern der
Reifendruck nicht richtig ist, kann eine maximale Kraftstoffeffizienz
nicht erreicht werden und ein Reifen, der ungenügenden Reifendruck aufweist,
kann die Gewährleistungsinspektion
bezüglich
der zurückgelegten
Kilometerzahl nicht erfüllen.
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Mit
dem Aufkommen einer großen
Vielfalt von Automobilreifen besteht nun eine große Schwankung
beim empfohlenen zu verwendenden Luftdruck. Beispielsweise gibt
es viele Automobile, die unterschiedliche Fülldrücke in den vorderen und hinteren Reifen
erfordern. Zusätzlich
gibt es viele Nutzfahrzeuge, die entweder einen viel höheren oder
viel niedrigeren Reifendruck erfordern, als üblicherweise in Automobilreifen
angetroffen wird. Folglich muss, sobald ein Fahrzeugbesitzer die
Reifen auf den richtigen Druck aufgepumpt hat, der Benutzer den
richtigen Druck für
jeden Reifen verfolgen. Nachdem auf den Reifen für eine Weile gefahren wurde,
muss der Benutzer in der Lage sein, zu bestimmen, wenn sich der
Druck in einem Reifen derart ausreichend geändert hat, dass der Benutzer
mehr Luft hinzufügen sollte.
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Die
US 4819686 beschreibt eine
druckabfallanzeigende Ventilkappe für pneumatische Reifen, die
ein ablenkbares Diaphragma einarbeitet, das ein Gehäuseinneres
in zwei Kammern trennt, von denen eine als eine Referenzkammer dient.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Reifendrucküberwachungsvorrichtung, die
an einen Reifenventilschaft befestigt oder innerhalb davon bereitgestellt
wird. Die Reifendrucküberwachungsvorrichtung
warnt einen Fahrer, wenn der Reifendruck um einen vorbestimmten
Betrag relativ zu einem kalibrierten Reifendruck abgefallen ist.
Die Reifendrucküberwachungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
ist durch die angehängten
Ansprüche
definiert.
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In
manchen Ausführungsformen
der Erfindung reagiert eine Reifendrucküberwachungsvorrichtung, die
an einem Reifenventilschaft installiert ist, auf einen Abfall im
Luftdruck eines Reifens. Beispielsweise kann die Vorrichtung durch
visuelle, akustische, elektromagnetische oder andere Mittel anzeigen,
dass der Reifendruck um zumindest einen vorbestimmten Betrag relativ
zu einem anfänglichen Reifendruck
abgefallen ist. Vorzugsweise ist die Vorrichtung kompakt und wirkt
sich nicht nachteilig auf die Ausgewogenheit bzw. Auswuchtung der
Räder aus.
In einer Ausführungsform
verwendet die oder beruht die Reifendrucküberwachungsvorrichtung auf keinen
beweglichen mechanischen Teilen mit der Ausnahme der Bewegung einer
flexiblen Membran. Folglich beeinflussen in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung Zentrifugalkräfte,
Schmutz, Geröll
und andere Straßengefahren
den Betrieb oder die Genauigkeit der Vorrichtung nicht negativ.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfasst die Reifendrucküberwachungsvorrichtung ein
Gehäuse,
das an einen Reifenventilschaft befestigt ist. Das Gehäuse umfasst
zwei Druckkammern, die durch eine flexible Membran getrennt sind.
Wenn die Vorrichtung anfänglich
an das Reifenventil befestigt wird, wird eine erste Druckkammer
mit Luftdruck vom Reifen unter Druck gesetzt. Die erste Kammer wird
dann versiegelt bzw. luftdicht verschlossen und die Reifendrucküberwachungsvorrichtung
ist nun kalibriert. Die zweite Kammer wird ebenfalls mit Luft vom
Reifen unter Druck gesetzt, jedoch steht die zweite Kammer in konstanter
Luftdruckkommunikation mit dem Reifen. Folglich, wenn der Reifendruck
abnimmt, besteht eine gleichzeitige Abnahme im Druck innerhalb der zweiten
Kammer. Wenn der Luftdruck innerhalb der zweiten Kammer geringer
als der Luftdruck innerhalb der ersten Kammer um ein vorbestimmtes
Druckdifferential ist, warnt eine Signaleinrichtung den Fahrer, dass
der Reifendruck niedrig ist.
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In
einer weiteren exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die Reifendrucküberwachungsvorrichtung
innerhalb eines Reifenventilschafts bereitgestellt. Der Reifenventilschaft ist
ein im Allgemeinen zylindrischer Körper mit einer darin bereitgestellten
Bohrung. Der Reifenventilschaft umfasst ferner ein Gegendruckkammer
innerhalb des Reifenventilschafts. Die Gegendruckkammer steht in
Kommunikation mit der Bohrung des Reifenventilschafts mittels eines
Kanals. Der Kanal wird reversibel geschlossen und geöffnet durch
einen Gegendruckstift. Zusätzlich
ist eine flexible Membran über
der Gegendruckkammer angeordnet und eine Kontaktplatte ist von der
flexiblen Membran entfernt beabstandet. Wenn der Luftdruck innerhalb
des Reifens geringer als der Luftdruck innerhalb der Gegendruckkammer
um ein vorbestimmtes Druckdifferential ist, warnt eine Signaleinrichtung
den Fahrer, dass der Reifendruck niedrig ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch Verfahren der Verwendung einer
Reifendrucküberwachungsvorrichtung.
Die Verfahren der Erfindung sind in den angehängten Ansprüchen definiert.
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Gemäß einem
derartigen Verfahren wird die Vorrichtung an ein Reifenventil befestigt
und anschließend
kalibriert. Die befestigte Vorrichtung überwacht das Druckdifferential
zwischen dem Luftdruck innerhalb der Vorrichtung und den gegenwärtigen Luftdruck
des Reifens. Ein Warnsignal wird ausgegeben, wenn das Druckdifferential
ein vorbestimmtes Druckdifferential übersteigt. Das Warnsignal kann
ein optisches Signal wie beispielsweise ein konstantes oder blinkendes
Licht, ein akustisches Signal wie beispielsweise von einem Summer
oder Piepser, ein elektromagnetisches Signal wie beispielsweise
ein gesendetes oder übertragenes
analoges oder digitales Signal, ein elektrisches Signal, das bewirkt,
dass ein Display auf der Vorrichtung oder anderswo eine Nachricht
relativ zur Änderung
im Reifendruck anzeigt, oder jeder beliebige andere Typ eines Niederdruckwarnsignals
sein.
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In
einem anderen Verfahren der vorliegenden Erfindung wird die Reifendrucküberwachungsvorrichtung
innerhalb des Reifenventilschafts bereitgestellt. Der Reifen wird
zu einem gewünschten
Luftdruck aufgepumpt. Die Reifendrucküberwachungsvorrichtung wird
anschließend
durch Betätigen
eines Kalibrierelements kalibriert, das den Luftdruck innerhalb
der Gegendruckkammer einstellt. Die Vorrichtung überwacht das Druckdifferential
zwischen dem Luftdruck innerhalb der Gegendruckkammer und den gegenwärtigen Luftdruck
des Reifens. Ein Warnsignal wird ausgesendet, wenn das Druckdifferential
ein vorbestimmtes Druckdifferential übersteigt. Das Warnsignal kann
ein optisches Signal wie beispielsweise ein konstantes oder blinkendes
Licht, ein akustisches Signal wie beispielsweise von einem Summer oder
Piepser, ein elektromagnetisches Signal wie beispielsweise ein gesendetes
oder übertragenes analoges
oder digitales Signal, ein elektrisches Signal, das bewirkt, dass
ein Display auf der Vorrichtung oder anderswo eine Nachricht relativ
zur Änderung im
Reifendruck anzeigt, oder jeder beliebige andere Typ eines Niederdruckwarnsignals
sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der Reifendrucküberwachungsvorrichtung, montiert
an einen Reifen;
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2A bis
B sind perspektivische Ansichten der Reifendrucküberwachungsvorrichtung;
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Reifendrucküberwachungsvorrichtung
von 2A bis B;
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4 ist
eine Querschnittsansicht der Reifendrucküberwachungsvorrichtung von 3;
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5 ist
eine Querschnittsansicht der Reifendrucküberwachungsvorrichtung, wobei
die flexible Membran die Batterie kontaktiert hat;
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6A ist
eine Draufsicht der Leiterplatte, die in der Reifendrucküberwachungsvorrichtung
installiert ist;
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6B ist
eine Unteransicht der Leiterplatte von 6A;
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7 ist
eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform der Reifendrucküberwachungsvorrichtung;
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8 ist
eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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9 ist
eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
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10 ist
eine Querschnittsansicht von noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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1 bis 7 stellen
Reifendrucküberwachungsvorrichtungen
veranschaulichend bezüglich mancher
der Prinzipien der Erfindung dar, sind jedoch selbst keine Ausführungsformen
der Erfindung. 8, 9 und 10 sind
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Reifendrucküberwachungsvorrichtungen, die
an einen Reifenventilschaft befestigt oder innerhalb davon bereitgestellt
werden können,
sowie Verfahren der Verwendung dieser Vorrichtungen. Die Reifendrucküberwachungsvorrichtung
reagiert auf einen Abfall im Reifendruck um ein vorbestimmtes Druckdifferential durch
beispielsweise Aussenden eines visuellen, akustischen, elektrischen,
elektromagnetischen oder anderen Signals in Antwort auf den Abfall
im Reifendruck.
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Bezugnehmend
auf 1 ist eine alternative Ausführungsform der Reifendrucküberwachungsvorrichtung 20 dargestellt,
die auf den Ventilschaft 22 eines Reifens montiert ist.
Die Reifendrucküberwachungsvorrichtung 20 umfasst
eine Linse 24, einen Hauptkörper 26 und einen
unteren Körper 28,
wie in den 2 bis 4 gezeigt.
Die Linse 24 ist im Allgemeinen aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt, wie beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf, Acrylsäure, Polycarbonat
und dergleichen. Die Linse 24 ist zylindrisch geformt mit
einer spitz zulaufenden Oberseite, wie in 2 gezeigt.
In alternativen Ausführungsformen
kann die Linse kuppelartig geformt sein oder eine im Allgemeinen
zylindrische Form aufweisen.
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Die
Linse umschließt
die Oberseite der Vorrichtung 20 und definiert eine Gegendruckkammer 21 mit
einem Luftvolumen V1 mit einem Druck P1. Dieses Luftvolumen V1 ist
wichtig, da ausreichend Luftvolumen (und gleichzeitig ausreichend
Luftdruck) vorhanden sein muss, um eine flexible Membran 36 zu
bewegen. Die Linse 24 umfasst ferner einen Schraubverschlussflansch 30,
einen Dichtungshalteflansch 32 und eine ringförmige Aussparung 34.
Die Linse 24 ist an den Hauptkörper 26 mittels eines
Schraubverschlusses bzw. einer Schraubkappe 25 befestigt
und der Schraubverschlussflansch 30 stellt eine Oberfläche bereit,
die die Schraubkappe 25 eingreift. Der Dichtungshalteflansch 32 und
die ringförmige
Aussparung 34 sind an der Unterkante der Linse angeordnet.
Der Flansch 32 und die Aussparung 34 sind angepasst,
um die Dichtung 38 um den Umfang der Vorrichtung 20 herum
zu positionieren und zu halten.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform kann
die Dichtung 38 aus einem leitfähigen Gummimaterial hergestellt
sein. Dies stellt einen alternativen Weg für die positive Ladung bereit,
um zur Oberseite der Leiterplatte zu wandern. D. h., die positive
Ladung kann vom positiven Anschluss der Batterie durch das Hauptgehäuse zum
positiven Anschluss der LED über
den Kanal 90 auf der Leiterplatte oder durch die leitfähige Dichtung 38 zum
positiven Anschluss der LED wandern.
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4 stellt
den Hauptkörper 26 der
Reifendrucküberwachungsvorrichtung 20 dar.
Der Hauptkörper 26 ist
eine im Allgemeinen zylindrische Struktur, die angepasst ist, um
eine Leiterplatte (PCB) 29 und zumindest eine Batterie 27 zu
halten. Wie in 4 gezeigt, ist das Hauptgehäuse angepasst,
um zwei Batterien zu halten. Fachleute werden erkennen, dass die
Länge des
Hauptkörpers 26 an
die Größe und Anzahl
der in der Überwachungsvorrichtung 20 verwendeten
Batterien angepasst werden kann. In einer exemplarischen Ausführungsform
ist der Hauptkörper
aus Aluminium hergestellt; jedoch kann in alternativen Ausführungsformen
der Hauptkörper aus
anderen Metallen oder Kunststoff hergestellt sein. In jenen Ausführungsformen,
wo der Hauptkörper
aus Kunststoff hergestellt ist, werden Fachleute erkennen, dass
leitfähige
Leitungen auf der Innenfläche
des Hauptkörpers
bereitgestellt werden müssen, um
die elektrische Schaltung zu vervollständigen.
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Der äußere Abschnitt
des Hauptgehäuses 26 weist
Gewinde 40 auf, angeordnet an der Oberseite des Gehäuses 26,
die angepasst sind, um mit den Gewinden der Schraubkappe 25 zusammenzupassen.
Die Gewinde 40 können
optional mit einem im Stand der Technik für Sicherungsgewinde bekannten druck-
und/oder wärmeaktivierten
Klebstoff bereitgestellt sein. Ein geeigneter Klebstoff kann von
Loctite Americas, Rocky Hill, CT erhältlich sein. Der Klebstoff
dichtet die Gegendruckkammer ab und verhindert, dass die inneren
Komponenten der Vorrichtung durch Schmutz und Geröll beschädigt werden.
Ferner ist eine ringförmige
Leiste 42 an der Oberseite des Hauptkörpers 26 angeordnet,
die die Leiterplatte (PCB) 44 aufnimmt. Der Hauptkörper umfasst
ferner eine ringförmige
Aussparung 48, die angepasst ist, um eine nicht leitfähige Unterlegscheibe
aufzunehmen.
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Die
Unterlegscheibe 50 ist eine kreisförmige Scheibe mit einer Öffnung 52,
im Wesentlichen zentriert auf der Unterlegscheibe 50. Wie
in den 4 und 5 gezeigt, ist eine Oberfläche 54 der
Unterlegscheibe ähnlich
zu der flexiblen Membran 36 in einer ausgedehnten Position
geformt. Durch Konturieren der Unterlegscheibenoberfläche 54 ähnlich der flexiblen
Membran 36 wird die Membran 36 weniger wahrscheinlich
beschädigt
oder deformiert, da die Unterlegscheibenoberfläche das Überdehnen der flexiblen Membran 36 verhindert.
Die zweite Oberfläche 56 der
Unterlegscheibe 60 ist im Wesentlichen flach und verhindert,
dass die Batterie 27 kontinuierlich die flexible Membran 36 kontaktiert.
Ferner stellt die Unterlegscheibe 56 einen konsistenten
Abstand zwischen der flexiblen Membran 36 und dem negativen Anschluss
der Batterie 27 sicher. Um die verschiedenen Höhen von
Batterien zu kompensieren, kann ein Vorspannelement (nicht gezeigt)
wie beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf, eine Feder oder eine Unterlegscheibe
unterhalb der zweiten Batterie 27 platziert werden, um
sicherzustellen, dass die obere Batterie die zweite Oberfläche 56 der
Unterlegscheibe 50 eingreift.
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Das
Hauptgehäuse
umfasst ferner eine Aussparung 58 innerhalb des inneren
Hohlraums des Gehäuses.
Die Aussparung 58 ist angepasst, um einen Streifen von
nicht leitfähigem
Material wie beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf, Kunststoff oder Nylon
aufzunehmen. Der Ort der Aussparung 58 korrespondiert mit
der Position der ersten Batterie 27, wenn sie in das Hauptgehäuse 26 eingebracht
ist. Das Kunststoffmaterial isoliert einen Abschnitt des Hauptgehäuses, um
einen Kurzschluss zu verhindern, wenn die erste Batterie 27 das
Hauptgehäuse kontaktieren
würde.
In einer alternativen Ausführungsform
kann der Umfang der ersten Batterie 27 mit einem isolierenden
Material eingewickelt werden, wobei die Notwendigkeit einer Aussparung 58 innerhalb
des Hauptgehäuses 26 beseitigt
wird. In noch einer weiteren Ausführungsform kann eine einzelne 3,0
V Batterie verwendet werden, wobei die Notwendigkeit einer Reihe
von Batterien beseitigt wird. Folglich wird in dieser Ausführungsform
die Notwendigkeit einer Aussparung und eines isolierenden Materials
beseitigt.
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Das
Hauptgehäuse 26 ist
ferner mit zumindest einem Kanal 46 bereitgestellt, der
um den Umfang des Hauptkörpers 26 angeordnet
ist. Wie in den 3 bis 4 gezeigt,
ist das Hauptgehäuse 26 mit zwei
Kanälen 46 bereitgestellt.
Die Kanäle 46 erlauben
es Luft vom Hauptgehäuse 26 in
die Gegendruckkammer 21 zu fließen, wenn die Schraubkappe nicht
festgezogen ist. Wenn jedoch die Schraubkappe 25 festgezogen
ist, werden die Linse 24 und die Dichtung 38 in
Richtung des Hauptgehäuses 26 gezogen,
wobei die Kanäle 46 abgedichtet
werden.
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An
der Unterseite des Hauptgehäuses 26 sind
Gewinde 60 auf der Innenfläche des Hauptgehäuses 26 bereitgestellt,
die mit Gewinden zusammenpassen, die an der äußeren Oberfläche des
unteren Gehäuses 28 zusammenpassen.
Die Gewinde 60 können
optional mit einem druck- und/oder wärmeaktivierten Klebstoff bereitgestellt
sein. Der Klebstoff stellt sicher, dass das Hauptgehäuse 26 und
das untere Gehäuse 28 dicht
miteinander verbunden sind, um beliebiges Lecken von Luft heraus
aus dem Hauptgehäuse
zu verhindern. Zusätzlich
umfasst das untere Gehäuse 28 eine
Aussparung 72, die an der äußeren Oberfläche des
unteren Gehäuses 28 angeordnet
ist. Die Aussparung 72 ist angepasst, um eine Dichtung 74 einen
Dichtungsring oder andere Dichtungsmittel aufzunehmen. Die Dichtung 74 stellt
eine Dichtung zwischen dem Hauptgehäuse 26 und dem unteren
Gehäuse 28 bereit,
wobei verhindert wird, dass Luft vom Hauptgehäuse 26 entweicht,
wenn die Vorrichtung 20 an den Reifenschaft befestigt wird.
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Das
untere Gehäuse 28 umfasst
eine im Wesentlichen kreisförmige
Oberseite 64 mit einem im Allgemeinen zylindrischen Körper. Der
Hohlraum des zylindrischen Körpers
ist mit einer mit einem Gewinde versehenen inneren Wand 66 bereitgestellt.
Die Gewinde auf der inneren Wand 66 sind angepasst, um
mit Standard 5/16"-32
Gewinden pro Zoll Gewinde, wie sie an den meisten Reifenventilschäften zu finden
sind, zusammenzupassen. Die kreisförmige Oberseite 65 des
unteren Gehäuses
umfasst zumindest einen Kanal 68, der den Hohlraum des
Hauptkörpers 28 in
Kommunikation mit dem Hohlraum des unteren Gehäuses 28 versetzt.
Die kreisförmige Oberseite 65 umfasst
ferner eine Schaftöffnungsspitze 70.
Die Schaftöffnungsspitze 70 ist
angepasst, um ein Reifennadelventil (nicht gezeigt) einzugreifen
und herunterzudrücken,
wenn die Reifend rucküberwachungsvorrichtung 20 an
den Reifenventilschaft befestigt wird. Ferner kann eine zusätzliche
Dichteinrichtung 76 wie beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf,
eine Dichtung oder einen Dichtring innerhalb des Lumens des unteren
Gehäuses 28 platziert
werden, um zu verhindern, dass Luft aus dem unteren Gehäuse heraus
leckt, wenn die Vorrichtung 20 an den Reifenschaft befestigt
wird.
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Ferner
kann zumindest eine mit einem Gewinde versehene Bohrung 78 auf
dem unteren Gehäuse 28 umfasst
sein, wie in den 2, 4 gezeigt.
Die Bohrung 78 erstreckt sich durch die Wand des unteren
Gehäuses 28 und
ist im Wesentlichen rechtwinklig zum inneren Hohlraum des unteren Gehäuses. Eine
Schraube 79 kann durch die Bohrung 78 eingeführt werden
um zu verhindern, dass die Vorrichtung 20 vom Reifenventil
entfernt wird. In einer exemplarischen Ausführungsform kann die Schraube 79 aus
Nylon hergestellt sein, um eine Beschädigung der Gewinde auf dem
Reifengewindeschaft zu verhindern. Jedoch werden Fachleute erkennen,
dass die Schraube 79 aus einer Mehrzahl von Materialien, wie
beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf, Kunststoff, hochfester
Keramik oder Metallen hergestellt sein kann.
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Bezugnehmend
zurück
auf 4 ist die Schaftöffnungsspitze 70 innerhalb
des unteren Gehäuses 28 bereitgestellt.
Die Schaftöffnungsspitze 70 umfasst
einen zylindrischen Körper 80 und
zumindest einen Kanal 82, angeordnet innerhalb des Körpers. Die 4 bis 5 stellen
die Schaftöffnungsspitze
mit zwei Kanälen 82 dar.
Die Kanäle 82 stehen in
Kommunikation mit dem ringförmigen
Kanal 84, der um den Umfang der Spitze 70 herum
gebildet ist. Durch Bereitstellen des ringförmigen Kanals 84 wird das
Herstellungsverfahren vereinfacht, da der ringförmige Kanal die Notwendigkeit
beseitigt, den Kanal 82 mit dem Kanal 68 auszurichten,
der auf der kreisförmigen
Oberseite des unteren Gehäuses 28 angeordnet
ist. In einer alternativen Ausführungsform
sind das untere Gehäuse
und die Hauptdruckkammer in Kommunikation miteinander über eine
Bohrung durch die zylindrische Oberseite des unteren Gehäuses.
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Die 6A bis
B stellen eine exemplarische Ausführungsform der Leiterplatte 29 dar.
Die Leiterplatte 29 beherbergt die mit der Steuerung der
Dauer und Frequenz des Blinkens der LED verbundenen Schaltungen.
Der äußere Ring 86 der
Platte 29 ist mit dem positiven Anschluss der Batterien
durch das Hauptgehäuse 26 der
Vorrichtung verbunden. Das Hauptgehäuse 26 ist aus Aluminium
hergestellt und die positive Ladung von der Batterie kontaktiert
den unteren Abschnitt 88 der Leiterplatte 29.
Die positive Ladung wandert durch den positiven Anschluss 33 der
LED, die an der Oberseite der Leiterplatte angeordnet ist, durch
Wandern durch ein Loch 90, das auf der Peripherie der Leiterplatte 29 angeordnet
ist. Das Loch 90 kann mit leitfähigem Material ausgekleidet sein
oder das leitfähige
Material kann das Loch 90 füllen, um die positive Ladung
zu leiten. Alternativ kann die positive Ladung zur Oberseite der
Leiterplatte durch Wandern durch die leitfähige Dichtung gelangen.
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Die
Leiterplatte 29 umfasst ferner einen Kanal 92,
der mit einem leitfähigen
Material ausgekleidet ist. Der Kanal 92 leitet negative
Ladung von der Unterseite der Leiterplatte zur Oberseite der Leiterplatte,
dann zum negativen Anschluss 35 der LED. Der Kanal 92 agiert
ferner als ein Kanal zwischen der Gegendruckkammer und dem Raum
zwischen der Unterseite der Leiterplatte 29 und der flexiblen
Membran 36. Der Raum wird Teil der Gegendruckkammer.
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Wie
in den 6A bis B gezeigt, umfasst die Leiterplatte 29 ferner
einen IC-Chip (nicht gezeigt), montiert auf der Leiterplatte bei
einem Kontaktbereich 31. Der IC-Chip steuert die Frequenz
der Blitze vom LED Licht (nicht gezeigt). Es wird vorgeschlagen,
dass der IC-Chip bei einem Bereich von 1,0 Hz bis 5 Hz arbeitet,
was sich in jeweils eine Dauer von 1 bis 2 Sekunden zwischen den
Blitzen übertragen lässt. Fachleute
werden erkennen, dass die Frequenz des IC-Chips an Frequenzen jenseits
der zitierten Bereiche angepasst werden kann. Ferner ist der IC-Chip
entworfen, die LED für
0,125 Sekunden aufleuchten zu lassen. Fachleute jedoch werden erkennen,
dass die Dauer der LED kürzer
oder länger als
0,125 Sekunden sein kann. Fachleute werden erkennen, dass andere
Schaltungen und Elektroniken es ermöglichen werden, dass die Vorrichtung 20 verschiedene
Signalmittel wie beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf
Schall, Radiofrequenz (RF)-Signal, Infrarot (IR)-Signal oder eine
Kombination davon überträgt. In jenen
Ausführungsformen,
wenn ein RF- oder IR-Signal übertragen
wird, kann ein entfernter Empfänger
innerhalb des Fahrzeugs oder an einem Schlüsselanhänger bereitgestellt sein, um
einen Fahrer zu benachrichtigen, dass der Reifendruck für ein spezielles
Rad niedrig ist.
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Bezugnehmend
zurück
auf 4 ist die Leiterplatte 29 innerhalb der
Reifendrucküberwachungsvorrichtung 20 entlang
der ringförmigen
Leiste 42 des Hauptgehäuses 26 positioniert.
Eine flexible Membran 36 ist an die Leiterplatte 29 gelötet. In
einer exemplarischen Ausführungsform
ist die flexible Membran 36 aus einer Beryllium-Kupfer-Legierung hergestellt.
Jedoch werden Fachleute erkennen, dass die flexible Membran 36 aus
einer Mehrzahl von Metallen wie beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf
Messing oder anderen Metallen hergestellt sein kann. Ferner wird
vorgeschlagen, dass die flexible Membran 36 auch aus anderen
leitfähigen
Substanzen wie beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf, leitfähigem Gummi
hergestellt sein kann. Die flexible Membran 36 weist eine
Dicke von annähernd
von 0,001" auf,
wenn aus ½ harter
Berylliumkupferlegierung hergestellt. Die flexible Membran 36 ist
ein im Allgemeinen kreisförmiges
Element mit nach oben gerichteten Kanten, wie in 4 gezeigt.
Die flexible Membran 36 umfasst ferner einen konvexen Nippel 90,
der sich von der Oberfläche
der flexiblen Membran erstreckt. Die Höhe des Nippels 90 ist
im Wesentlichen gleich zur Tiefe der Öffnung 52 in der nichtleitfähigen Unterlegscheibe 50.
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In
einer ersten Position weist die flexible Membran eine insgesamt
konkave Form auf, wie in 4 gezeigt. In einer zweiten
Position hat der Luftdruck von der Gegendruckkammer die flexible Membran
derart ausgelenkt bzw. durchgebogen, dass der Nippel 90 die
Batterie 27 kontaktiert, wie 5 zeigt.
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Das
Druckdifferential bei welchem sich die flexible Membran von einer
ersten Position zu einer zweiten Position bewegt, wird durch den
Durchmesser, die Dicke, die Härte
oder den Grad der Konkavität
der flexiblen Membran bestimmt. Eine kleinere flexible Membran ist
schwieriger zu bewegen im Vergleich zu einer größeren Membran. Eine dickere Membran
ist schwieriger zu bewegen im Vergleich zu einer dünneren Membran.
Eine Membran, die ½ hart ist,
ist einfacher zu bewegen als eine ¾ harte, vollständig harte
oder ein federgemäßigtes Material.
Die Härte
des Materials kann durch Wärmebehandeln des
Materials justiert werden.
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Gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
kann die flexible Membran die Batterie kontaktieren, wenn ein Druckdifferential
von annähernd
2 bis 4 psi vorliegt. Es wird vorgeschlagen, dass eine Vorrichtung,
die diese flexible Membran aufweist, verwendet werden kann, um den
Reifendruck für
Automobile, Motorräder,
Fahrräder
oder andere Fahrzeuge mit moderaten Reifendruckanwendungen zu überwachen.
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In
noch einer weiteren exemplarischen Ausführungsform wird sich die flexible
Membran bewegen, wenn ein Druckdifferential von annähernd 10
psi vorliegt. Es wird vorgeschlagen, dass diese Ausführungsform
verwendet werden kann für
Reifen auf Sattelzuglastkraftwagen oder anderen großen Fahrzeugen
mit hohen Reifendrücken
(annähernd
100 psi). Fachleute werden erkennen, dass die flexible Membran sogar
derart kalibriert werden kann, dass die Vorrichtung in der Lage
sein kann sehr geringe Druckdifferentiale zu detektieren.
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4 zeigt
ferner ein optionales Versteifungselement 93, das die innere
Oberfläche
der flexiblen Membran 36 auskleidet. Das Versteifungselement 93 ist
ein unabhängiges
Element, das der Gesamtform der flexiblen Membran 36 folgt.
Das Versteifungselement 93 verhindert, dass die flexible Membran 36 zusammenklappt
für den
Fall, dass der Druck in der Hauptdruckkammer größer als der Druck innerhalb
der Gegendruckkammer ist. In diesem Szenario, ohne ein Versteifungselement,
könnte der
Druck innerhalb der Hauptdruckkammer die flexible Membran in Richtung
der Leiterplatte drängen, wobei
die flexible Membran beschädigt
oder zerstört werden
könnte.
Mit dem optionalen Versteifungselement in Position, kann jedoch
die Gesamtform der flexiblen Membran aufrechterhalten werden, wenn der
Druck innerhalb der Hauptdruckkammer größer als in der Gegendruckkammer
ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner Verfahren zur Verwendung einer
Reifendrucküberwachungsvorrichtung.
Im Allgemeinen wird die Vorrichtung 20 auf einen Ventilschaft
geschraubt und kalibriert. Sobald sie kalibriert ist, überwacht
die Vorrichtung konstant bezüglich
eines Abfalls im Reifendruck. Wenn der Reifendruck unterhalb des
kalibrierten Schwellwerts abfällt,
wird ein Warnsignal ausgesendet. Der einzelne Benutzer kann dann
die Vorrichtung entfernen und Luft zum Reifen zufügen. Die
Vorrichtung 20 wird dann erneut an den Reifenventilschaft
befestigt und fährt
mit dem Überwachen
des Reifendrucks fort.
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Die
vorliegende Erfindung ist vorteilhaft gegenüber Reifendrucküberwachungssystemen
des Standes der Technik. Die Reifendrucküberwachungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung kann kompakt und in sich geschlossen sein,
so dass die Vorrichtung derart ausgeführt werden kann, dass sie die
Ausgewogenheit bzw. Auswuchtung des Rads und Reifens nicht negativ
beeinflusst. Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
derart hergestellt werden, dass keine beweglichen Teile als der
sich bewegende Abschnitt der Membran vorliegen. Mit kaum einem beweglichen
Teil beeinflussen Zentrifugalkräfte
aufgrund der Reifendrehung und dergleichen den Betrieb von gewissen
Ausführungsformen
der Vorrichtung nicht. Ferner, im Gegensatz zum alten Verfahren
mit wechselndem Erfolg des visuellen Inspizierens eines Reifens,
um zu sehen, ob der Reifendruck "niedrig
aussieht", ist die
vorliegende Vorrichtung dahingehend genauer, dass sie aktiviert wird,
wenn der Reifendruck sich um ein vorbestimmtes Druckdifferential
verändert.
Die Vorrichtung zeigt dann in einer bestimmten Weise an, dass der
Reifendruck niedrig ist, wie beispielsweise durch Aufblinken eines
Lichts oder Aussenden eines Geräuschs
oder Übertragen
eines Signals.
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Darüber hinaus
kann die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung auf eine breite
Vielfalt von Reifenanwendungen angewendet werden. D. h., Vorrichtungen
des Standes der Technik sind vorkalibriert für spezielle Reifendrücke (z.
B. 32 psi oder 100 psi), und sie messen Abweichungen von diesen
vorkalibrierten Reifendrücken.
Im Gegensatz dazu wird die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
basierend auf dem innerhalb eines Reifens bei einer Startzeit vorgefundenen
Reifendruck kalibriert, und die Vorrichtung wird aktiviert, wenn
der Reifendruck sich um eine vorbestimmte Druckabweichung vom anfänglichen
Reifendruck verändert.
Folglich kann die Vorrichtung 20 in einer breiten Vielfalt
von Reifenanwendungen bei Verwendung einer einzelnen Vorrichtung verwendet
werden. Beispielsweise, wenn der empfohlene Reifendruck für die Vorderräder vom
empfohlenen Reifendruck für
die Hinterräder
in gewissen Automobilen abweicht, kann derselbe Vorrichtungssatz für alle diese
Reifen verwendet werden. Keine Vorkalibrierung ist notwendig, da
die Vorrichtungen kalibriert werden, wenn sie erstmals an einen
Reifen befestigt werden.
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Dies
weiter betrachtend, wenn die Vorrichtung erstmals auf den Reifenventilschaft
geschraubt wird, muss die Vorrichtung kalibriert werden. Die Vorrichtung
wird kalibriert, indem Luft erlaubt wird, in die Gegendruckkammer
einzutreten. Normalerweise ist Luft nicht in der Lage, in die Gegendruckkammer 21 einzutreten
oder aus ihr zu entweichen, da die Dichtung die Kanäle 46 dicht
verschließt.
Wenn jedoch die Vorrichtung 20 anfänglich an den Reifenventilschaft 22 befestigt
wird, tritt Luft vom Reifen in die Hauptdruckkammer 94 durch
die Kanäle 46 in
die Gegendruckkammer 21, da die Dichtungen nicht auf dem
Hauptgehäuse
gesichert wurden. Dadurch, dass es Luft erlaubt wird, in die Gegendruckkammer 21 einzutreten,
besitzt die Gegendruckkammer denselben Luftdruck wie der Reifen.
Folglich ist die Vorrichtung 20 nun kalibriert und die
Schraubkappe kann festgezogen werden, um die Gegendruckkammer 21 abzudichten.
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Sobald
sie kalibriert ist, überwacht
die Vorrichtung konstant bezüglich
eines Abfalls im Luftdruck des Reifens. Zu diesem Zeitpunkt weisen
die Gegendruckkammer, die Hauptdruckkammer und der Reifen denselben
Luftdruck auf. Folglich werden gleiche Druckbeträge auf die Oberfläche der
flexiblen Membran ausgeübt.
Im Lauf der Zeit jedoch nimmt der Luftdruck innerhalb des Reifens
ab. Folglich wird eine gleichzeitige Abnahme im Luftdruck innerhalb der
Hauptdruckkammer stattfinden. In dieser Situation ist der Luftdruck
innerhalb der Gegendruckkammer 21 großer als der Luftdruck innerhalb
der Hauptdruckkammer 94. Folglich bewegt der Luftdruck
innerhalb der Gegendruckkammer die flexible Membran 36 in
Richtung des negativen Anschlusses der Batterie. Durch Kontaktieren
des negativen Anschlusses wird der elektrische Schaltkreis vervollständigt und
ein Warnsignal wird übertragen.
In einer exemplarischen Ausführungsform
ist das Warnsignal eine blinkende LED. Fachleute werden erkennen, dass
die vorliegende Erfindung andere Signalisierungsmittel wie beispielsweise
Geräusch,
Radiofrequenz, infrarotes Licht oder eine Kombination davon vorschlägt.
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Zusätzlich,
sobald die Vorrichtung 20 kalibriert ist, kann die Vorrichtung 20 periodisch
entfernt werden, um sicherzustellen, dass die Batterien und die
Schaltungen betriebsfähig
sind. D. h., wenn die Vorrichtung kalibriert ist, wird die Gegendruckkammer
einen Luftdruck äquivalent
zum Reifendruck aufweisen. Sobald die Vorrichtung vom Reifenschaft entfernt
wird, ist der Druck innerhalb der Hauptdruckkammer äquivalent
zum Umgebungsluftdruck. Folglich ist das Druckdifferential zwischen
der Gegendruckkammer und der Hauptdruckkammer sehr groß und die flexible
Membran wird die Batterie kontaktieren und ein Warnsignal wird ausgesendet
werden. Folglich kann durch periodisches Entfernen der Vorrichtung 20 ein
Einzelner sicherstellen, dass die Batterien und die Vorrichtung
richtig funktionieren.
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Die
Vorrichtung ist in zwei Kammern aufgeteilt, eine Hauptdruckkammer 94 und
eine Gegendruckkammer 21, die durch eine flexible Membran 36 getrennt
sind. Die Vorrichtung ist kalibriert und der Luftdruck in der Gegendruckkammer
und in der Hauptdruckkammer ist gleich. Im Lauf der Zeit nimmt der
Luftdruck innerhalb des Reifens und der Hauptdruckkammer ab. Wenn
der Luftdruck in der Gegendruckkammer größer als der Luftdruck innerhalb
der Hauptdruckkammer ist, berührt
die flexible Membran 36 die Batterie 27 (wie in 5 gezeigt)
und vervollständigt
einen elektrischen Schaltkreis, der ein Warnsignal aussendet.
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7 ist
eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform. Ein oberer Abschnitt (101)
soll aus einem transparenten Material, z. B. Kunststoff, hergestellt
sein. Die blinkende LED ist auf einer Miniaturleiterplatte (PCB)
(102) montiert. Die PCB weist Kontakte auf ihrem Rand (108)
auf, wo sie auf dem oberen Metallgehäuse ruht. Diese Kontakte werden
die Schaltungen auf der PCB mit dem positiven Pol der Batterien
verbinden. Die PCB weist Kontakte für den negativen Pol der Batterie
(108) auf, wo die leitfähige
Dichtung (105) die PCB berührt. Das obere Metallgehäuse (103)
weist eine exakte Passung bezüglich
des transparenten oberen Abschnitts (101) auf, der in Position
für eine
luftdichte Passung festgeklebt werden wird. Die Linse hält ferner
die PCB in Position. Die Kunststoffisolationsmuffe (109) funktioniert
als ein Isolator für
die obere positive Seite der Batterie (108) und fasst ferner
die Stopperplatte (107), die nicht leitfähige Dichtung
(106), die Membran (104) und die leitfähige Dichtung
(106) in ihren jeweiligen Positionen ein, sobald das obere
Metallgehäuse
und der untere Abschnitt (110) zusammengeschraubt worden
sind. Die Aufgabe der Isolationsmuffe ist es ferner, den notwendigen
Druck an die Dichtungsmaterialien zu übertragen. Die Membran (104)
ist aus einem flexiblen leitfähigen
Material hergestellt und durch Verändern der Flexibilität der Membran
(104) kann die gewünschte
Sensitivität
bezüglich
des Auslösens
eines Niederdruckwarnblinkens erreicht werden. Die leitfähige Dichtung
(105) ist eine leitfähige
Standardmitnahmedichtung. Die nichtleitfähige Dichtung (106)
ist eine Standardmitnahmedichtung. Die Stopperplatte (107)
ist eine gerade Metallplatte mit einer kleinen Kerbe in der Mitte,
um den Kontakt mit der Membran (104) zu verbessern, und sie
weist ferner zwei kleine Löcher
durch sie hindurch auf, um den Reifendruck durchzulassen, um auf
die Membran (104) zu treffen. Die Batterien (108)
sind Standardmitnahmealkalibatterien. Der untere Abschnitt (110)
ist an das obere Metallgehäuse
(103) geschraubt und beherbergt auch den Reifenventilöffner (112).
Der untere Abschnitt (110) ist auf die untere Innenseite
geschraubt, um mit dem Reifenventilschaft übereinzustimmen, und er weist
einen Gummidichtring (112) auf, um eine richtige Dichtung
mit dem Reifenventilschaft herzustellen. Der untere Abschnitt (110)
ist aus Metall hergestellt und in verschiedenen Farben, durch z.
B. Eloxieren, für
die vorderen und die hinteren Räder
hergestellt.
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Da
manche (ein sehr kleiner Prozentsatz) Fahrzeuge einen Metallventilschaft
verwenden, der nicht von der Masse isoliert ist, könnte der
untere Abschnitt (110) alternativ in einem nichtleitfähigen Material,
z. B. Kunststoff, hergestellt sein, jedoch muss dann ein zusätzlicher
leitfähiger
Draht von der Unterseite der unteren Batterie (108) zum
Verbinden mit dem oberen Metallgehäuse (103) eingesetzt
werden.
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Das
obere Metallgehäuse
und der untere Abschnitt weisen einen hufeisenförmigen Separator (nicht gezeigt)
auf, der zwischen ihnen bei der Auslieferung installiert ist. Bei
der anfänglichen
Installation soll die Kappe festgezogen werden, zuerst mit dem Separator
in Position, um den Reifenventilöffner (112)
zu veranlassen, das Ventil zu öffnen
und den Reifendruck in die Kappe eintreten zu lassen und die Gegendruckkammer
(113) unter Druck zu setzen. Der Separator soll dann entfernt
werden und die Kappe festsitzend auf das obere Metallgehäuse (103)
geschraubt werden, und der untere Abschnitt (110) wird nun
permanent mittels Klebstoff befestigt sein, der sich bereits bei
der Auslieferung der Kappe an Ort und Stelle befand. Dies wird den
richtigen Reifenluftdruck in der Gegendruckkammer (113)
einschließen und
die Kappe für
diesen Druck kalibrieren.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 8 dargestellt.
Die Reifendrucküberwachungsvorrichtung
ist ähnlich
zu den anderen Reifendrucküberwachungsvorrichtungen
der vorliegenden Erfindung mit der Ausnahme, dass die Reifendrucküberwachungsvorrichtung
innerhalb eines Reifenventilschafts 210 bereitgestellt
ist. Das Bereitstellen der Überwachungsvorrichtung
innerhalb des Reifenventilschafts ist vorteilhaft bezüglich Vorrichtungen
des Standes der Technik, da dies die Wahrscheinlichkeit minimiert,
dass die Überwachungsvorrichtung
gestohlen wird oder vom Reifenschaft gelöst wird. Ferner können alternative
Energieversorgungen verwendet werden, da ausreichend Platz innerhalb
des Reifens vorhanden ist. Folglich können Energieversorgungen, die
die Lebensdauer des Reifens überdauern
werden, in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Alternativ
können
Energieversorgungen vom Fahrzeug ebenfalls mit der Überwachungsvorrichtung
innerhalb des Reifenschafts verwendet werden. In noch einer weiteren
Ausführungsform
kann die Reifendrucküberwachungsvorrichtung einen
Mechanismus umfassen, der die Rotationsenergie von einem rotierenden
Reifen verwendet, um die Batterie der Reifendrucküberwachungsvorrichtung
zu laden.
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Der
Reifenventilschaft 210 ist eine im Allgemeinen zylindrische
Struktur mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende mit einer
darin bereitgestellten Bohrung 212. Am zweiten Ende des
Ventilschafts befindet sich zumindest ein Kanal 214 in
Kommunikation mit der Bohrung und dem Inneren des Reifens (nicht
gezeigt). Das erste Ende des Reifenventilschafts 210 ist
mit einer herkömmlichen
Ventilnadelanordnung 216 bereitgestellt, die in eine geschlossene Position
vorgespannt ist, um Luftdruck innerhalb des Reifens zu halten.
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Wie
in 8 gezeigt, umfasst die Reifendrucküberwachungsvorrichtung
eine Gegendruckkammer 218, eine flexible Membran 226,
eine Kontaktplatte 228, eine Leiterplatte 29,
eine Energiequelle 234, einen Gegendruckkammerstift 230 sowie
eine Einrichtung 232 zum Aussenden eines Warnsignals. Die
Gegendruckkammer 218, wie in 8 gezeigt, weist
eine beckenähnliche
Form auf, jedoch werden andere Formen durch die vorliegende Erfindung
in Erwägung
gezogen. Die Gegendruckkammer 218 steht in Kommunikation
mit dem Kanal 214 und letztendlich dem Reifen über einen
Gegendruckkanal 220. Der Gegendruckkanal 220 kann
mit einem Stopfen 222 bereitgestellt sein. Der Stopfen 222 ist
bemessen und geformt, um den Kanal 220 vom Kanal 214 abzudichten.
Ein elastisches Element 224, wie beispielsweise eine Feder,
ist innerhalb des Kanals 220 angeordnet und steht in Kommunikation
mit dem Stopfen 222, um den Stopfen 222 in einer
geschlossenen Position vorzuspannen.
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Zusätzlich,
wie in 8 gezeigt, wird die Öffnung der Gegendruckkammer 218 durch
eine flexible Membran 226 abgedichtet. Die flexible Membran 226 und
eine Kontaktplatte 228 sind in einer ersten Position beabstandet,
wobei die Kontaktplatte 228 oberhalb der flexiblen Membran 226 positioniert
ist. In einer zweiten Position kontaktiert die flexible Membran 226 die
Kontaktplatte 228, wenn der Luftdruck innerhalb der Gegendruckkammer 218 größer als
der Druck innerhalb des Reifens (nicht gezeigt) ist. Ähnlich zu
anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann das Druckdifferential, das die flexible Membran
von der ersten Position zur zweiten Position bewegt, durch Variieren
des Durchmessers, der Dicke, der Härte oder des Grads der Konkavität der flexiblen
Membran 226 justiert werden.
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Die
flexible Membran und die Kontaktplatte können aus leitfähigem Material
wie beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf, Beryllium-Kupfer-Legierung,
Kupfer, Messing oder anderen Metallen hergestellt sein. Ferner wird
in Erwägung
gezogen, dass die flexible Membran 226 aus anderen leitfähigen Materialien
hergestellt sein kann, wie beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf,
leitfähigem
Gummi.
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Ferner
ist der Reifenventilschaft 210 mit einem Gegendruckkammerstift 230,
gleitfähig
innerhalb einer Stiftmuffe positioniert, bereitgestellt. Der Stift 230 erstreckt
sich von der äußeren Oberfläche des
Reifenventilschafts zum Stopfen 222. Durch Betätigen des
Stifts 230 wird die Gegendruckkammer 218 kalibriert.
Spezieller bewirkt die Betätigung
des Stifts 230, dass der Stopfen 222 versetzt
wird, wobei es Luftdruck innerhalb des Reifens (nicht gezeigt) erlaubt
wird, mit dem Luftdruck innerhalb der Gegendruckkammer 218 ins
Gleichgewicht zu kommen. Folglich, wenn der Reifendruck unterhalb
des Luftdrucks in der Gegendruckkammer 218 fallen sollte, kontaktiert
die flexible Membran 226 die Kontaktplatte 228,
um den elektrischen Schaltkreis zu vervollständigen, wobei dadurch bewirkt
wird, dass ein Warnsignal ausgesendet wird. Wie andere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beherbergt die Leiterplatte 29 die
mit dem Steuern der Dauer und Frequenz der blinkenden LED 232 verbundenen Schaltungen.
Fachleute werden erkennen, dass verschiedene Schaltungen und Elektroniken
verwendet werden können,
um verschiedene Signalisierungsmittel wie beispielsweise, jedoch
nicht beschränkt auf,
Geräusch,
Radiofrequenz (RF)-Signal, infrarot (IR) Signal oder eine Kombination
davon zu übertragen.
In jenen Ausführungsformen,
wo ein RF- oder IR-Signal übertragen
wird, kann ein entfernter Empfänger
innerhalb des Fahrzeugs oder an einem Schlüsselanhänger bereitgestellt werden,
um einen Fahrer zu benachrichtigen, dass der Reifendruck für ein spezielles
Rad niedrig ist.
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Wie
in 8 gezeigt, sind die Leiterplatte 29 und
die Energieversorgung 234 innerhalb eines Fachs 236 angeordnet,
das unterhalb der Gegendruckkammer 218 positioniert ist.
Wie in 8 gezeigt, umfasst die Energieversorgung 234 zwei
Batterien. Fachleute jedoch werden erkennen, dass andere Mittel
der Energieversorgung durch die vorliegende Erfindung verwendet
werden können,
um sicherzustellen, dass die Reifendrucküberwachungsvorrichtung für die Lebensdauer
des Reifens betriebsfähig
ist. Beispielsweise kann eine einzelne Batterie oder eine Mehrzahl
von Batterien verwendet werden, um Energie an die Reifendrucküberwachungsvorrichtung
zu liefern. Alternativ kann die Energieversorgung des Fahrzeugs
verwendet werden, um die Reifendrucküberwachungsvorrichtung anzutreiben.
In noch einer weiteren Ausführungsform kann
die Reifendrucküberwachungsvorrichtung
einen Mechanismus umfassen, der die Rotationsenergie von einem rotierenden
Reifen verwendet, um die Batterie der Reifendrucküberwachungsvorrichtung zu
laden.
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Die 9 bis 10 stellen
alternative Ausführungsformen
der Reifendrucküberwachungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung, bereitgestellt innerhalb eines Reifenventilschafts 210,
dar. Die Vorrichtung der 9 bis 10 ist ähnlich der
in 8 dargestellten Ausführungsform mit der Ausnahme der
flexiblen Membran und der Kontaktplatte. Wie in 9 gezeigt,
ist die flexible Membran 226' eine
im Allgemeine planare Struktur mit einem Nippel 238, der
von der Oberfläche
der flexiblen Membran 226' hervorsteht.
Bezugnehmend auf 10 ist eine flexible Membran 226 an
die Leiterplatte 29 befestigt. Die Leiterplatte 29 ist
mit zumindest einer Öffnung 240 bereitgestellt,
um die flexible Membran 226 in Kommunikation mit der Gegendruckkammer 218 zu setzen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner Verfahren zur Verwendung der Überwachungsvorrichtung
angeordnet innerhalb des Reifenventilschafts. Der Ventilschaft der
vorliegenden Erfindung wird an eine Reifenfelge montiert und der
Reifen wird dann bis zu einem gewünschten Luftdruck aufgepumpt. Der
Gegendruckkammerstift wird dann betätigt, um die Gegendruckkammer
zu kalibrieren. Zu diesem Zeitpunkt weisen die Gegendruckkammer
und der Reifen (nicht gezeigt) gleiche Reifendrücke auf. Wenn das Druckdifferential
zwischen dem Reifen und der Gegendruckkammer einen vorbestimmten Schwellwert übersteigt,
kontaktiert die flexible Membran die Kontaktplatte. Folglich vervollständigt der Kontakt
zwischen der flexiblen Membran und der Kontaktplatte den elektrischen
Schaltkreis und ein Warnsignal wird ausgesendet. Auf diese Weise überwacht
die Vorrichtung konstant bezüglich
eines Abfalls im Reifendruck. Folglich kann der einzelne Benutzer
Luft bis zum geeigneten Reifendruck zufügen, und die Vorrichtung wird
fortfahren, den Reifendruck zu überwachen.
Optional, wenn ein anderer Ausgangsreifendruck gewünscht wird
(z. B. erhöhter oder
verringerter Reifendruck), kann die Gegendruckkammer auf den neuen
Reifendruck neu kalibriert werden.
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Ferner
kann der einzelne Benutzer Luft vom Reifen herauslassen, um sicherzustellen,
dass die Reifendrucküberwachungsvorrichtung
funktionstüchtig
ist. Durch Herauslassen von Luft vom Reifen ist der Luftdruck innerhalb
der Gegendruckkammer größer als
der Reifendruck. Folglich kontaktiert die flexible Membran die Kontaktplatte,
wobei dadurch bewirkt wird, dass ein Warnsignal ausgesendet wird. Luft
sollte anschließend
zum Reifen hinzugefügt
werden, um den Reifendruck zurück
auf den gewünschten
Luftdruck zu bringen. D. h., Luft sollte so zugegeben werden, dass
der Reifendruck annähernd
derselbe ist wie der Luftdruck innerhalb der Gegendruckkammer.