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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Diazonaphthochinonsulfonylchloriden, günstigen Zwischenprodukten in
der Elektronikindustrie und Farbstoffindustrie. Diese Forschungsarbeit betrifft
ein Verfahren zur Herstellung von Diazonaphthochinonsulfonylchloriden
mit der Formel 1-3 aus der entsprechenden Diazonaphthochinonsulfonsäure oder
deren Natriumsalz unter Verwendung von Diphosgen oder Triphosgen.
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Unser
Interesse an der Herstellung dieser Diazonaphthochinonsulfonylchloride
besteht darin, diese umzuwandeln, um verschiedene Ester herzustellen,
die bei der Formulierung der für
die Elektronikindustrie erforderlichen Photoresists verwendet werden
können.
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Hintergrund der Erfindung
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Einige
Methoden zur Herstellung von Diazonaphthochinonsulfonylchloriden
sind in der Literatur angegeben und diese Berichte werden im folgenden
mit Vorteilen und Nachteilen diskutiert.
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Die
im Stand der Technik berichteten Verfahren zur Herstellung von Diazonaphthochinonsulfonylchloriden
umfassen die Verwendung von Chlorsulfonsäure und der entsprechenden
Diazonaphthochinonsulfonsäure
oder von deren Salz (CA, Band 124, 32490e,
PL 161 627 , Jahr 1993; CA, Band 64,
2033, USSR 173 756, Jahr 1965; J. Prak. Chem., Jahr 1991, Band 333,
S.467). Die Hauptnachteile dieses Verfahrens umfassen die Verwendung
von Chlorsulfonsäure
im Überschuss,
die Reaktionstemperatur und die Entwicklung von Gasen wie Schwefeldioxid
und Chlorwasserstoff.
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Ein
anderes Verfahren umfasst die Verwendung von Thionylchlorid mit
Dimethylformamid als Katalysator mit der entsprechenden Diazonaphthochinonsulfonsäure oder
deren Salz. Dieses Verfahren krankt ebenfalls an den Nachteilen
wie Erhitzen des Reaktionsgemischs, Verwendung von Thionylchlorid
im Überschuss und
Entwicklung von Schwefeldioxid- und Chlorwasserstoffgasen (CA, Band
96, 34766b, Khim. Process, Jahr 1981, S.505 (Russ)).
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Ein
weiteres Verfahren umfasst die Verwendung von Chlorsulfonsäure in Kombination
mit Thionylchlorid zusammen mit der entsprechenden Diazonaphthochinonsulfonsäure oder
deren Salz. Die Hauptnachteile sind die gleichen wie die oben angegebenen
(CA, Band 105, 208620w, Ger (Ost) 272 511, Jahr 1985, und
DD 234 000 , Jahr 1986; CA,
Band 112, 178384x, Ger (Ost)
DD
269 846 , Jahr 1989, Ger (Ost)
312
180 , Jahr 1988; CA, Band 124, 302642u,
JP 0827098 , Jahr 1996; CA, Band 125,
170873d ,
RO 104 624 , Jahr 1994).
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Noch
ein weiteres Verfahren umfasst die Verwendung von Phosgen (toxisches
Gas) mit der entsprechenden Diazonaphthochinonsulfonsäure oder
deren Salz. Dieses Verfahren weist die optimalen Temperaturbedingungen
auf, doch ist der größte Nachteil
die Verwendung von toxischem Phosgengas (CA, Band 102, 113031d,
JP 59196860 , Jahr 1984;
CA, Band 105, 60439w,
EP 178 356 ,
Jahr 1986).
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Die
EP-A-0 524 634 offenbart
ein Verfahren zur Herstellung von 1,2-Naphthochinondiazido-5-sulfonylchlorid,
das die Umsetzung von 1,2-Naphthochinondiazido-5-sulfonsäure oder
einen Salz derselben mit Phosgen in Gegenwart von Pyridin umfasst.
Nach diesem Verfahren ist es möglich,
1,2-Naphthochinondiazido-5-sulfonylchlorid in hoher Ausbeute bequem
aus 1,2-Naphthochinondiazido-5-sulfonsäure oder
einem Salz derselben herzustellen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt ein insgesamt neues Verfahren zur
Herstellung von Diazonaphthochinonsulfonylchloriden durch Umsetzung
der entsprechenden Diazonaphthochinonsulfonsäure oder von deren Salz entweder
mit Diphosgen oder Triphosgen in Gegenwart der Base Triethylamin
in dem Lösemittel Dichlormethan.
Verschiedene Lösemittel
wie Chloroform, 1,2-Dichlorethan, Benzol, Toluol, Acetonitril, Benzonitril,
Nitrobenzol und andere werden ebenfalls verwendet. Dichlormethan
als Lösemittel
war bevorzugt. Die Temperatur der Reaktion wurde über –50 bis
+5 °C variiert
und –40 °C ist die
bevorzugte Temperaturbedingung. Die Base wurde als wesentlich zur
Durchführung
der Reaktion ermittelt und ohne die organische Base erfolgt keine
Reaktion. Das Verhältnis
von 2 Moäquivalent
Base ist die ermittelte richtige Kombination. Das Aufarbeitungsverfahren
und Isolierung des Produkts Diazonaphthochinonsulfonylchlorid ist
sehr einfach und schnell.
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Nach
der Reaktion können
die organische Base und das Lösemittel
zurückgewonnen
werden. Nach der Isolierung des Produkts enthält das verbleibende Filtrat
die nicht-umgesetzte Diazonaphthochinonsulfonsäure, was durch die Daten der
Absorption im UV/sichtbaren Bereich beurteilt wird. Die Produkte
werden durch die Spektraldaten charakterisiert.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Daher
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von
Diazonaphthochinonsulfonylchloriden der Formeln 1-3 unter Verwendung
von Diphosgen oder Triphosgen bereit,
wobei
das Verfahren die Umsetzung von Diazonaphthochinonsulfonsäurenatriumsalz
mit Triethylamin in einem Molverhältnis im Bereich zwischen 1:1,5
und 1:2,5 in einem organischen Lösemittel
in Gegenwart von Diphosgen oder Triphosgen in einem Molverhältnis von
Diazonaphthochinonsulfonsäurenatriumsalz
zu Diphosgen oder Triphosgen im Bereich von 1:1 bis 1:1,5 bei einer
Temperatur im Bereich von –50 °C bis 5 °C über einen
Zeitraum im Bereich von 40-90 min, das anschließende Erhöhen der Temperatur auf 20-25 °C, Entfernen des
Lösemittels
und der Base aus dem obigen Reaktionsgemisch unter Vakuum zur Gewinnung
des gelben Pulverprodukts und erneutes Ausfällen des gewünschten
Produkts in Eiswasser umfasst.
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In
einer noch weiteren Ausführungsform
ist das verwendete organische Lösemittel
aus der Gruppe von Chloroform, 1,2-Dichlorethan, Benzol, Toluol,
Acetonitril, Benzonitril, Nitro benzol und Dichlormethan ausgewählt.
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In
einer noch weiteren Ausführungsform
ist das verwendete organische Lösemittel
Dichlormethan.
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In
einer noch weiteren Ausführungsform
beträgt
das verwendete Molverhältnis
von Diazonaphthochinonsulfonsäurenatriumsalz
zur organische Base 1:2.
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In
einer noch weiteren Ausführungsform
beträgt
das verwendete Molverhältnis
von Diazonaphthochinonsulfonsäurenatriumsalz
zu Triphosgen oder Diphosgen 1:1.
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Eine
noch weitere Ausführungsform
ist ein Verfahren gemäß Anspruch
1, wobei die verwendete Reaktionstemperatur –50 °C beträgt.
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In
einer noch weiteren Ausführungsform
ist das verwendete Diazonaphthochinonsulfonsäurenatriumsalz aus 2-Diazo-1-naphthochinon-4-sulfonsäurenatriumsalz,
2-Diazo-1-naphthochinon-5-sulfonsäurenatriumsalz
und 1-Diazo-2-naphthochinon-4-sulfonsäurenatriumsalz ausgewählt.
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In
einer noch weiteren Ausführungsform
ist das erhaltene Diazonaphthochinonsulfonylchlorid aus 2-Diazo-1-naphthochinon-4-chlorid der Formel
1, 1,2-Diazo-1-naphthochinon-5-sulfonylchlorid der Formel 2 und
1-Diazo-2-naphthochinon-4-sulfonylchlorid der Formel 3 ausgewählt.
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Die
folgenden Beispiele sind zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung angegeben und sollten nicht als Beschränkung des
Umfangs der vorliegenden Erfindung betrachtet werden.
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Beispiel 1
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2-Diazo-1-naphthochinon-4-sulfonsäurenatriumsalz
(2,72 g, 0,01 mol) wurde in 25 ml Dichlormethan aufgenommen und
auf –50 °C gekühlt. Triethylamin
(2,02 g, 0,02 mol) wurde zu der obigen Lösung gegeben und diese wurde
bei einer Temperatur von –50 °C gehalten.
Dann wurde Diphosgen (2,18 g, 0,011 mol) in 15 ml Dichlormethan
sehr langsam zugegeben und die Temperatur wurde unter Rühren über einen
Zeitraum von 20 min bei –50 °C gehalten.
Das Reaktionsgemisch wurde 60 min bei –50 °C magnetisch gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gebracht und dann wurden
Dichlormethan und Triethylamin unter Vakuum entfernt. Das verbliebene
gelbe Pulver wurde in Eiswasser gegossen, und nach 5 min Halten
in Eiswasser wurde der gebildete Niederschlag abfiltriert, mit Eiswasser
gewaschen und in einem Vakuumexsikkator getrocknet. Das Gewicht
des getrockneten 2-Diazo-1-naphthochinon-4-sulfonylchlorids betrug
2,14 g (0,0080 mol); Ausbeute 80 % Fp 138-140 °C. Das 2-Diazo-1-naphthochinon-4-sulfonylchlorid
wurde durch UV/sichtbare Absorption, 1H-NMR
und Massenspektrometrie charakterisiert.
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Beispiel 2
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2-Diazo-1-naphthochinon-4-sulfonsäurenatriumsalz
(10 g, 0,037 mol) wurde in 90 ml Dichlormethan aufgenommen und auf –50 °C gekühlt. Triethylamin
(7,4 g, 0,073 mol) wurde zu der obigen Lösung gegeben und diese wurde
bei einer Temperatur von –50 °C gehalten.
Dann wurde Diphosgen (7,35 g, 0,037 mol) in 15 ml Dichlormethan
sehr langsam zugegeben und die Temperatur wurde unter Rühren über einen
Zeitraum von 30 min bei –50 °C gehalten.
Das Reaktionsgemisch wurde 60 min bei –50 °C magnetisch gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gebracht und dann wurden
Dichlormethan und Triethylamin unter Vakuum entfernt. Das verbliebene
gelbe Pulver wurde in Eiswasser gegossen, und nach 5 min Halten
in Eiswasser wurde der gebildete Niederschlag abfiltriert, mit Eiswasser
gewa schen und in einem Vakuumexsikkator getrocknet. Das Gewicht
des getrockneten 2-Diazo-1-naphthochinon-4-sulfonylchlorids betrug
7,93 g (0,0296 mol); Ausbeute 80 %.
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Beispiel 3
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2-Diazo-1-naphthochinon-5-sulfonsäurenatriumsalz
(2,72 g, 0,01 mol) wurde in 25 ml Dichlormethan aufgenommen und
auf –50 °C gekühlt. Triethylamin
(2,02 g, 0,02 mol) wurde zu der obigen Lösung gegeben und diese wurde
bei einer Temperatur von –50 °C gehalten.
Dann wurde Diphosgen (2,18 g, 0,011 mol) in 15 ml Dichlormethan
sehr langsam zugegeben und die Temperatur wurde unter Rühren über einen
Zeitraum von 20 min bei –50 °C gehalten.
Das Reaktionsgemisch wurde 60 min bei –50 °C magnetisch gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gebracht und dann wurden
Dichlormethan und Triethylamin unter Vakuum entfernt. Das verbliebene
gelbe Pulver wurde in Eiswasser gegossen, und nach 5 min Halten
in Eiswasser wurde der gebildete Niederschlag abfiltriert, mit Eiswasser
gewaschen und in einem Vakuumexsikkator getrocknet. Das Gewicht
des getrockneten 2-Diazo-1-naphthochinon-5-sulfonylchlorids betrug
2,14 g (0,0080 mol); Ausbeute 80 %, Fp 135-138 °C. Das 2-Diazo-1-naphthochinon-5-sulfonylchlorid
wurde durch UV/sichtbare Absorption, 1H-NMR
und Massenspektrometrie charakterisiert.
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Beispiel 4
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2-Diazo-1-naphthochinon-5-sulfonsäurenatriumsalz
(10 g, 0,037 mol) wurde in 90 ml Dichlormethan aufgenommen und auf –50 °C gekühlt. Triethylamin
(7,4 g, 0,073 mol) wurde zu der obigen Lösung gegeben und diese wurde
bei einer Temperatur von –50 °C gehalten.
Dann wurde Diphosgen (7,35 g, 0,037 mol) in 15 ml Dichlormethan
sehr langsam zugegeben und die Temperatur wurde unter Rühren über einen
Zeitraum von 30 min bei –50 °C gehalten.
Das Reaktionsgemisch wurde 60 min bei –50 °C magnetisch gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtempe ratur gebracht und dann wurden
Dichlormethan und Triethylamin unter Vakuum entfernt. Das verbliebene
gelbe Pulver wurde in Eiswasser gegossen, und nach 5 min Halten
in Eiswasser wurde der gebildete Niederschlag abfiltriert, mit Eiswasser
gewaschen und in einem Vakuumexsikkator getrocknet. Das Gewicht
des getrockneten 2-Diazo-1-naphthochinon-5-sulfonylchlorids betrug
7,93 g (0,0296 mol); Ausbeute 80 %.
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Beispiel 5
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1-Diazo-2-naphthochinon-4-sulfonsäurenatriumsalz
(2,72 g, 0,01 mol) wurde in 25 ml Dichlormethan aufgenommen und
auf –50 °C gekühlt. Triethylamin
(2,02 g, 0,02 mol) wurde zu der obigen Lösung gegeben und diese wurde
bei einer Temperatur von –50 °C gehalten.
Dann wurde Diphosgen (2,18 g, 0,011 mol) in 15 ml Dichlormethan
sehr langsam zugegeben und die Temperatur wurde unter Rühren über einen
Zeitraum von 20 min bei –50 °C gehalten.
Das Reaktionsgemisch wurde 60 min bei –50 °C magnetisch gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gebracht und dann wurden
Dichlormethan und Triethylamin unter Vakuum entfernt. Das verbliebene
gelbe Pulver wurde in Eiswasser gegossen, und nach 5 min Halten
in Eiswasser wurde der gebildete Niederschlag abfiltriert, mit Eiswasser
gewaschen und in einem Vakuumexsikkator getrocknet. Das Gewicht
des getrockneten 1-Diazo-2-naphthochinon-4-sulfonylchlorids betrug
2,14 g (0,0080 mol); Ausbeute 80 %, Fp 138-140 °C. Das 1-Diazo-2-naphthochinon-4-sulfonylchlorid
wurde durch UV/sichtbare Absorption, 1H-NMR
und Massenspektrometrie charakterisiert.
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Beispiel 6
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2-Diazo-1-naphthochinon-4-sulfonsäurenatriumsalz
(2,72 g, 0,01 mol) wurde in 25 ml Dichlormethan aufgenommen und
auf –50 °C gekühlt. Triethylamin
(2,02 g, 0,02 mol) wurde zu der obigen Lösung gegeben und diese wurde
bei einer Temperatur von –50 °C gehalten.
Dann wurde Triphosgen (3,2 g, 0,011 mol) in 15 ml Dichlormethan
sehr langsam zugegeben und die Temperatur wurde unter Rühren über einen
Zeitraum von 20 min bei –50 °C gehalten.
Das Reaktionsgemisch wurde 60 min bei –50 °C magnetisch gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gebracht und dann wurden
Dichlormethan und Triethylamin unter Vakuum entfernt. Das verbliebene
gelbe Pulver wurde in Eiswasser gegossen, und nach 5 min Halten
in Eiswasser wurde der gebildete Niederschlag abfiltriert, mit Eiswasser
gewaschen und in einem Vakuumexsikkator getrocknet. Das Gewicht
des getrockneten 2-Diazo-1-naphthochinon-4-sulfonylchlorids betrug
2,14 g (0,0080 mol); Ausbeute 80 %.
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Beispiel 7
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2-Diazo-1-naphthochinon-5-sulfonsäurenatriumsalz
(2,72 g, 0,01 mol) wurde in 25 ml Dichlormethan aufgenommen und
auf –50 °C gekühlt. Triethylamin
(2,02 g, 0,02 mol) wurde zu der obigen Lösung gegeben und diese wurde
bei einer Temperatur von –50 °C gehalten.
Dann wurde Triphosgen (3,2 g, 0,011 mol) in 15 ml Dichlormethan
sehr langsam zugegeben und die Temperatur wurde unter Rühren über einen
Zeitraum von 20 min bei –50 °C gehalten.
Das Reaktionsgemisch wurde 60 min bei –50 °C magnetisch gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gebracht und dann wurden
Dichlormethan und Triethylamin unter Vakuum entfernt. Das verbliebene
gelbe Pulver wurde in Eiswasser gegossen, und nach 5 min Halten
in Eiswasser wurde der gebildete Niederschlag abfiltriert, mit Eiswasser
gewaschen und in einem Vakuumexsikkator getrocknet. Das Gewicht
des getrockneten 2-Diazo-1-naphthochinon-5-sulfonylchlorids betrug
2,14 g (0,0080 mol); Ausbeute 80 %.
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Beispiel 8
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1-Diazo-2-naphthochinon-4-sulfonsäurenatriumsalz
(2,72 g, 0,01 mol) wurde in 25 ml Dichlormethan aufgenommen und
auf –50 °C gekühlt. Triethylamin
(2,02 g, 0,02 mol) wurde zu der obigen Lösung gegeben und diese wurde
bei einer Temperatur von –50 °C gehalten.
Dann wurde Triphosgen (3,2 g, 0,011 mol) in 15 ml Dichlormethan
sehr langsam zugegeben und die Temperatur wurde unter Rühren über einen
Zeitraum von 20 min bei –50 °C gehalten.
Das Reaktionsgemisch wurde 60 min bei –50 °C magnetisch gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gebracht und dann wurden
Dichlormethan und Triethylamin unter Vakuum entfernt. Das verbliebene
gelbe Pulver wurde in Eiswasser gegossen, und nach 5 min Halten
in Eiswasser wurde der gebildete Niederschlag abfiltriert, mit Eiswasser
gewaschen und in einem Vakuumexsikkator getrocknet. Das Gewicht
des getrockneten 1-Diazo-2-naphthochinon-4-sulfonylchlorids betrug
2,14 g (0,0080 mol); Ausbeute 80 %.
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Vorteile:
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- – Die
verschiedenen Vorteile dieser Verfahrensmethodik sind im folgenden
angegeben:
- – Der
Hauptvorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass die sehr milden
Versuchsbedingungen gut abgestimmt und definiert sind, so dass sehr
gute Ausbeuten erhalten werden.
- – Der
Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass die Reaktionstemperatur
um –50 °C bis 0 °C (vorzugsweise
bei –40 °C) festgelegt
ist.
- – Der
Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass die neuen Reagenzien
Diphosgen/Triphosgen im Vergleich zu toxischem Phosgengas verwendet
werden.
- – Der
Hauptvorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass keine Entwicklung
korrodierender Gase wie SO2 und HCl erfolgt,
was es umweltfreundlich macht.
- – Der
Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass Diphosgen/Triphosgen
(mit 1,1 Äquivalenten)
gerade optimal verwendet wird, im Vergleich zu anderen berichteten
Verfahren, in denen Phosgen, Chlorsulfonsäure und Thionylchlorid in Überschuss
verwendet werden.
- – Der
Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass nur zwei Äquivalente
Triethylamin zur Durchführung
der Reaktion erforderlich sind.
- – Der
Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass die verwendete organische
Base Triethylamin zurückgewonnen
werden kann.