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Diese
Erfindung betrifft Filme sowie Verpackungen, die daraus hergestellt
sind und Mittel umfassen, um deren Öffnung und/oder Anbringung
einer oder mehrerer Linien und/oder Muster daran zu ermöglichen,
sowie Verfahren zur Herstellung derartiger Filme.
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Elastische
Polymerfilme sind als Verpackungsmaterialien für einen großen Bereich von Waren weit
verbreitet. Des Weiteren wird eine Vielzahl von synthetischen Polymeren
für die
Herstellung derartiger Verpackungsmaterialien verwendet, wie beispielsweise
Filme, die aus synthetischen Polymeren hergestellt sind, wie beispielsweise
(Polyolefine [z.B. Polyethylen und/oder Polypropylen], Polystyrol und/oder
Polyester) und/oder natürliche
Polymere (z.B. Zellulosematerialien und/oder Biopolymere, z.B. Polymilchsäure).
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Eine
bestimmte Verpackungsanwendung für derartige
Filme besteht in einer Umhüllung
für eine Vielzahl
von Waren, wie beispielsweise Zigarettenverpackungen, Videobänder, Plätzchen usw.,
wobei die Filme stramm über
die Waren versiegelt sind. Jedoch haben dieselben Eigenschaften,
die den Filmen als Verpackungsmaterialien wünschenswerte Eigenschaften
verleihen, wie beispielsweise hohe Festigkeit und Reißfestigkeit,
zur Folge, dass diese Verpackungen schwierig zu öffnen sind, da die Filme, aus denen
sie hergestellt sind, schwierig zu reißen sind.
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Um
das Öffnen
derartiger Verpackungen zu ermöglichen,
wurde sogenannte "Reißbänder" bereitgestellt,
die aus einem schmalen Streifen aus einem Polymerfilm bestehen,
der an die Innenfläche des
Verpackungsfilms geklebt ist, wobei eine Lasche des Reißbands an
der Außenseite
der Verpackung freigelassen wird, um deren Öffnung zu ermöglichen. Die
Verpackung kann dann geöffnet
werden, indem das Reißband
durch den Verpackungsfilm gezogen wird.
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Obwohl
Reißbänder eine
gute und effiziente Weise zur Öffnung
derartiger Verpackungen darstellen können, erhöht die Anbringung des Bands
an dem Verpackungsfilm die Gesamtkosten der Verpackungen. Des Weiteren
kann es weiterhin schwierig sein, derartige Verpackungen zu öffnen, da
das Ende des Bandes oft schwer zu finden ist. Daher ist stattdessen
vorgeschlagen worden, in dem Film inhärent andere Mittel zum Öffnen einer
Verpackung bereitzustellen, wie beispielsweise eine oder mehrere
geschwächte
Linien an dem Film. Es werden im Allgemeinen zwei Linien vorgezogen,
um einen Filmstreifen mit einer ausreichenden Breite zu definieren,
um ein einfaches Greifen, Entfernen und daher Öffnen der Verpackung zu ermöglichen.
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WO-A-98/14317 offenbart
einen Film, in dem eine Rille durch eine wärmelindernde Abdeckung bereitgestellt
ist, die Teil eines Laminats bildet, das sich über eine Polymerschicht erstreckt.
Ein Bereich der Polymerschicht, der mit der Rille ausgerichtet ist,
wird auf eine derartige Temperatur erwärmt, dass er nach dem Abkühlen leichter
bricht.
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Es
ist bekannt, Laser zu verwenden, um eine Dicke des Films abzutragen
und/oder abzubrennen, um eine geschwächte Linie zu erzeugen, entlang
derer der Film gerissen werden kann. Derartige Verfahren sind beispielsweise
in
US-A-3,909,582 ;
US-A-5,630,308 (beide
von American Can) beschrieben.
US-A-5,010,325 und
US-A-5,010, 231 (beide von
LPF) beschreiben Verfahren, bei denen ein Laser verwendet wird,
der so eingestellt werden kann, dass er eine gegebene Wellenlänge abgibt,
die besser an die einfallende Strahlung auf den Film, der markiert wird,
angepasst ist. Jedoch sind derartige einstellbare Laser nach wie
vor lediglich Forschungsgeräte,
die im Handel nicht erhältlich
sind, weshalb ein derartiges Verfahren in industriellem Ausmaß unpraktisch und
sehr teuer ist. Es ist ebenfalls bekannt, einen Laser oder ein anderes
Mittel zu verwenden, um eine Perforationslinie in einem Film zu
erzeugen (z.B. wobei ein Laser an verschiedenen Stellen entlang
des Films entweder die gesamte Dicke durch den Film entfernt, um
ein Loch zu bilden, oder einen wesentlichen Teil des Materials entfernt,
um eine Vertiefung oder Einbuchtung in der Oberfläche des
Films zu bilden). Derartige Perforationen können ebenfalls als Reißlinie wirken,
um das Öffnen
einer Packung, die in einem derartigen Film eingepackt ist, zu unterstützen.
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Die
Verfahren des Stands der Technik, bei denen Laser verwendet werden,
um einen Film zu markieren und/oder perforieren, weisen viele Nachteile
auf. Der Laser entfernt tatsächlich
eine Schicht der Filmdicke, um den Film zu schwächen. Daher werden obere Beschichtungen
oder Schichten entfernt, wodurch andere Eigenschaften des Films
in dem behandelten Bereich nachteilig beeinflusst werden können (z.B.
Wasserdampf- und/oder Sauerstoffdurchlässigkeit). Da die Oberfläche des
Films von dem Laser verdampft wird, wird ein potenziell gefährlicher
und/oder giftiger Polymerdampf erzeugt, weshalb eine teuere und
komplizierte zugehörige
Anlage erforderlich ist, um die Dämpfe abzusaugen. Es kann schwierig
sein, die Laserposition zu steuern, so dass er nur durch einen Teilquerschnitt
eines bereits sehr dünnen
Films schneidet.
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Darüber hinaus
kann die physikalische Entfernung bedeutender Mengen an Material
von der Oberfläche
des Films zu einem weiteren größeren Nachteil
führen.
Erstens ist die geschwächte
Linie dünner
als der umgebende Film, wodurch eine Rille in der Oberfläche des
Films erzeugt wird. Zweitens werden während der Laserabtragung große Mengen an
Filmmaterial an beiden Seiten der Markierungslinie angehäuft, die
daraufhin auf dem Film entlang der Linie kondensieren. Ein Schmelzen
des Films kann ebenfalls dazu führen,
dass Filmpolymer benachbart zu der Linie über die Filmoberfläche fließt. Beide
Effekte neigen dazu, parallel zu und an beiden Seiten jeder Markierungslinie
Grate zu bilden. Somit weisen Reißlinien, die mit Hilfe von
Verfahren des Stands der Technik hergestellt sind, deutliche Rillen
und Grate auf wenn der Film im Querschnitt betrachtet wird (siehe
z.B. 2 in diesem Dokument).
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Während dies
nicht notwendigerweise leicht mit dem nicht unterstützten bloßen Auge
zu sehen ist, kann ein solches ungleichmäßiges Querschnittsprofil auf
einer einzelnen Bahn jedoch Probleme verursachen, wenn ein Film
auf große
Rollen gewickelt wird, um Filmrollen zu bilden, die viele tausend Bahnen
des Films übereinander
gelegt umfassen. Rollen von industrieller Größe mit Film des Stands der
Technik mit derartigen Lasermarkierungsreißlinien zeigen sehr deutliche
Grate und Rillen um die äußere Oberfläche der
Rolle herum (siehe z.B. 3 in diesem
Dokument). Diese entsprechen dem anhäufenden Effekt der darunterliegenden
Grate und Rillen der Reißlinien
auf jeder Filmbahn und weisen viele unerwünschte Effekte auf. Es ist
schwierig, derartige Rollen für
Anwendungen zu verwenden, die eine präzise Positionierung der Filmbahn
erfordern. Die Grate und Rillen stellen für eine weitere Beschichtung, Endbearbeitung
und Druckvorgänge
eine unebene Oberfläche
bereit. Der Film wird des Weiteren über den mit Graten versehenen
Bereichen gedehnt, wenn er um eine Rolle gewickelt wird, was unerwünschte physikalische Änderungen
in diesen Bereichen erzeugen kann, da manche Eigenschaften des Films,
wie beispielsweise Wärmeschrumpf-
und optische Eigenschaften, durch Dehnung verändert werden. Für Anwendungen
wie beispielsweise Überwicklung,
bei denen der Film um eine Verpackung (z.B. ein Tabakprodukt) herum
wärmegeschrumpft wird,
kann jede Differential-Dehnung in dem Film zu Nachteilen führen, wie
beispielsweise lockere Bereiche um die Verpackung herum, eine nicht
perfekte Abdichtung, Bereiche mit variierender Trübung und/oder
eine unansehnliche Verpackung. Daher zeigen gegenwärtige lasermarkierte
reißbare
Filme eine Unebenheit in einem Ausmaß, das nicht akzeptabel ist,
wenn der Film auf eine Rolle gewickelt wird.
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Es
wäre wünschenswert,
ein Verfahren zur Bereitstellung eines Mittels zu finden, um einen
Film einfacher zu reißen,
das einstückig
mit dem Film gebildet ist und einige oder alle der vorgenannten
Nachteile von Filmen des Stands der Technik beseitigt oder reduziert.
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Der
Anmelder hat überraschenderweise
festgestellt, dass eine oder mehrere für das Reißen geeignete Linien und/oder
ein oder mehrere für
das Reißen
geeignete Muster in einem Film erzeugt werden können, ohne eine große Unebenheit
in der Filmdicke zu erzeugen. Es kann bzw. können ebenfalls (eine) Linie(n)
und/oder (ein) Muster in dem Film erzeugt werden, das bzw. die zusätzlich oder
anstelle von der Ermöglichung
des Reißens
des Films andere Verwendungen aufweist bzw. aufweisen.
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Daher
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein elastischer, optional polymerischer Film geschaffen,
auf dem mindestens eine oder mehrere Linien und/oder ein oder mehrere
Muster vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Filmmaterial innerhalb
der einen oder mehreren Linien und/oder der einen oder mehreren
Muster eine im Wesentlichen andere Ausrichtung zu Material im Rest
des Films aufweist und wobei die eine oder mehreren Linien und/oder
die eine oder mehreren Muster im Wesentlichen dieselbe Stärke wie
der Rest des Films aufweisen.
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Wie
hierin verwendet, können
Unterschiede der Orientierung zwischen zwei verglichenen Bereichen
des Films auf eine Differenz des Ausmaßes der Orientierung hinweisen
(wie beispielsweise den Ordnungsgrad in dem Filmmaterial bzw. den
Filmmaterialien und/oder eine oder mehrere Differenzen bei einer
oder mehreren Richtungen der Orientierung (wie beispielsweise Ausrichtung(en)
des Filmmaterials bzw. der Filmmaterialien, zum Beispiel Polymerketten
und/oder -kristalle) innerhalb des Films.
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Vorzugsweise
reißt
der Film im Wesentlichen entlang der Linie(n) und/oder des Musters
bzw. der Muster, wenn mit dem Reißen entlang desselben bzw.
derselben begonnen wird. Jedoch wird darauf hingewiesen, dass, wenn
der Orientierungsunterschied zwischen dem Material innerhalb der
Linie(n) und/oder des Musters bzw. der Muster und dem Material in
dem Rest des Films nicht ausreicht, um ein einfaches Reißen entlang
desselben bzw. derselben zu ermöglichen,
kann eine derartige Linie und/oder ein derartiges Muster bzw. können derartige
Linien und/oder derartige Muster für andere Zwecke darauf erzeugt
werden, wie beispielsweise um ästhetische und/oder
andere Eigenschaften dortentlang zu erzeugen. Beispielsweise kann
das Filmmaterial dortentlang für
eine oder mehrere zukünftige
Behandlungen des Films und/oder für eine oder mehrere Beschichtungen
auf dem Film besser geeignet und/oder widerstandsfähig gemacht
werden und/oder das visuelle Aussehen des Films dortentlang kann
selektiv geändert
werden, z.B. aufgrund von Änderungen
der Trübung,
unterschiedlicher gestreuter Wellenlängen usw.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnen eine oder mehrere für das Reißen geeignete Linien und/oder ein
oder mehrere für
das Reißen
geeignete Muster auf eine oder mehrere Linien und/oder ein oder mehrere
Muster auf dem Film, das bzw. die aufgrund der Eigenschaften des
Films dortentlang verglichen mit dem Rest des Films vorzugsweise
dortentlang reißen.
Beispielsweise kann eine für
das Reißen
geeignete Linie oder ein für
das Reißen
geeignetes Muster Material umfassen, das mechanisch schwächer ist (z.B.
aufgrund einer Behandlung) als das Material im Rest des Films.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet Dicke die mittlere Dicke eines Films
(oder eines spezifizierten Filmbereichs), die senkrecht zur Oberfläche des Films
gemessen wird.
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Bevorzugte
Filme der Erfindung umfassen eine oder mehrere Linien und/oder ein
oder mehrere Muster, die entlang der Kanten derselben, verglichen mit
den wesentlichen Graten, die entlang den Reißlinien von Filmen des Stands
der Technik zu sehen sind, im Wesentlichen frei von Graten sind
(oder nur sehr kleine Grate umfassen). Eine oder mehrere für das Reißen geeignete
Linien und/oder ein oder mehrere für das Reißen geeignete Muster, das bzw.
die wie hierin beschrieben hergestellt sind, weisen optional eine
geringere mechanische Festigkeit (d.h. Schwäche) in Richtung der Linie
auf, ohne wesentliche Mengen an Material dortentlang zu entfernen.
Da wenig oder kein Material entfernt wird, ist, wenn überhaupt,
sehr wenig Rillenbildung zu sehen und etwaige Oberflächenbeschichtungen
können
weitgehend intakt bleiben. Da keine großen Volumen von Polymerdämpfen erzeugt
werden, wird des Weiteren keine Absauganlange benötigt. Somit
kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung unter Verwendung leicht
verfügbarer
Anlagen verwendet werden, ohne dass teure Modifikationen an herkömmlichen
Produktionsstraßen
für Filmbahnen
erforderlich sind.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat sich überraschenderweise herausgestellt,
dass auf einem orientierten thermoplastischen Polymerfilm eine oder
mehrere Linien und/oder Muster (optional für das Reißen geeignet) erzeugt werden können, indem
ein herkömmlicher
CO2-Laser mit geringen Leistungspegeln,
die nicht ausreichen, um Polymer von der Oberfläche abzutragen, auf die Bahn fokussiert
wird. Ohne durch irgendeinen Mechanismus gebunden sein zu wollen,
wird ebenfalls angenommen, dass der Laser über ausreichend Leistung verfügt, um den
Film entlang der Linie zu erwärmen und
die Orientierung der Polymerketten darin zu ändern (beispielsweise durch
Erhöhung
der Orientierung in der Richtung, in der der Laser ausgewendet wird,
z.B. MR). Es wird ebenfalls beobachtet, dass, wenn die Filmbahn
im Wesentlichen innerhalb eines Bereichs in der Nähe der Laserfokusebene
bleibt, eine ausreichende Änderung
der Orientierung stattfindet, um eine effektive für das Reißen geeignete
Linie zu erzeugen. Bei der relativen Positionierung des Lasers in
Bezug auf die Filmbahn ist eine angemessene Toleranz zulässig, was
nützlich
ist, wenn "Bahnflattern" gehandhabt werden
muss, bei dem die Ebene der Filmbahn durch kleine Mengen senkrecht
zur Filmoberfläche
versetzt ist, wenn die Bahn durch die Maschine läuft. Ein Vergleich mit Verfahren
des Stands der Technik der Lasermarkierung fällt vorteilhaft aus, bei denen
die Positionierung des Laserstrahls im Verhältnis zur Bahn wesentlich kritischer ist,
wenn Material von nur einem Teil der Dicke eines bereits sehr dünnen Films
entfernt werden soll.
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Bevorzugte
Filme der Erfindung umfassen orientiertes Material, vorzugsweise
orientiertes Polymermaterial und insbesondere vorzugsweise biaxial orientiertes
Polymer. Vorzugsweise ist das Material, das die eine oder mehreren
Linien und/oder das eine oder die mehreren Muster darin umfasst,
wesentlich orientierter als das optional orientierte Material, aus dem
der Rest des Films besteht. Insbesondere vorzugsweise ist das Filmmaterial
dortentlang verglichen mit dem Material im Rest des Films in einer Richtung
(z.B. MR) orientierter. Alternativ kann die Linie und/oder das Muster
bzw. können
die Linien und/oder die Muster darin weniger orientiert sein als der
Rest des Films, beispielsweise kann bzw. können sie im Wesentlichen beliebig
und/oder nicht orientiertes Material umfassen.
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Es
wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass die eine oder mehreren Linien
und/oder das eine oder die mehreren Muster, wie in der vorliegenden Erfindung
beschrieben, im Ganzen oder teilweise Bereiche umfassen können, die
im Wesentlichen kontinuierlich sind. Vorzugsweise liegt bzw. liegen
die eine oder mehreren Linien und/oder das eine oder die mehreren
Muster hierin im Wesentlichen auf der gesamten Breite des Films
vor, beispielsweise in Querrichtung (QR) gemessen, wenn die eine
oder mehreren Linien und/oder das eine oder die mehreren Muster
hierin im Wesentlichen in MR erzeugt sind. Jedoch kann bzw. können die
eine oder mehreren Linien und/oder das eine oder die mehreren Muster
hierin ebenfalls im Ganzen und/oder teilweise Bereiche umfassen,
die im Wesentlichen diskontinuierlich sind. Insbesondere vorzugsweise
können
sie in regelmäßigen Intervallen
eine Vielzahl von Punkten und/oder Strichen von Film umfassen, die
Material aufweisen, dessen Orientierung darin geändert worden ist, so dass die
eine oder mehreren Linien und/oder das eine oder die mehreren Muster
darin auf dem Film abgegrenzt sind. Eine oder mehrere kontinuierliche Linien
und/oder ein oder mehrere kontinuierliche Muster könnten beispielsweise
mit Hilfe eines kontinuierlichen und/oder eines gepulsten Lasers
mit einer hohen Impulsfrequenz gebildet werden. Eine oder mehrere
diskontinuierliche Linien und/oder ein oder mehrere diskontinuierliche
Muster könnten
beispielsweise mit Hilfe eines gepulsten Lasers gebildet werden,
bei dem die Impulsfrequenz in geeigneter Weise an die Geschwindigkeit
angepasst ist, mit der die Filmbahn an dem Laser vorbei bewegt wird.
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Diese
Erfindung umfasst vorzugsweise eine oder mehrere Linien, einen oder
mehrere Bereiche und/oder ein oder mehrere Muster, die für das Reißen geeignet
(z.B. geschwächt)
sind, und daher insbesondere als Reißführung zum Öffnen des Films und/oder zum
Entfernen eines definierten Bereichs des Films nützlich sind, um darin eine
geformte Öffnung
zu erzeugen. Zusätzlich
zu dieser Reißeignung oder
optional anstelle derselben können
jedoch ebenfalls geeignete Mittel (wie beispielsweise ein Laser
mit sehr geringer Leistung) verwendet werden, um eine oder mehrere
Linien, einen oder mehrere Bereiche und/oder ein oder mehrere Muster
auf dem Film zu definieren, die für andere nachfolgende Behandlungen
und/oder Beschichtungen desselben oder Schichten auf demselben mehr
oder weniger geeignet sind. Beispielsweise können Beschichtungen an dem
einen oder den mehreren behandelten Bereichen verglichen mit dem
Rest des Films unterschiedlich haften (oder nicht haften). Dies
ermöglicht die
Bildung einer oder mehrerer Linien und/oder eines oder mehrerer
Muster auf dem Film mit vielen verschiedenen Eigenschaften.
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Die
Erfindung schafft des Weiteren ein Verfahren zur Erzeugung mindestens
einer Linie und/oder eines Musters auf einem elastischen, optional
polymerischen Film, so dass der Film im Wesentlichen entlang der
einen oder mehreren Linien und/oder des einen oder der mehreren
Muster reißt, wenn
das Reißen
entlang derselben begonnen wird; dadurch gekennzeichnet, dass das
Verfahren folgenden Schritt umfasst: (a) Richten eines Mittels auf
eine Bahn des Films, um die eine oder mehreren Linien und/oder das
eine oder die mehreren Muster für
ein Reißen
dortentlang geeignet zu machen, ohne bedeutende Mengen Material
davon zu entfernen, so dass die eine oder mehreren Linien und/oder
das eine oder die mehreren Muster im Wesentlichen dieselbe Stärke wie
der Rest des Films aufweisen.
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Vorteilhafterweise
kann dieses Verfahren den Film entlang der einen oder mehreren Linien und/oder
des einen oder der mehreren Muster zusätzlich für eine weitere Behandlung geeignet
oder widerstandsfähig
machen.
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Das
Verfahren kann darüber
hinaus folgenden Schritt umfassen:
- (b) Richten
eines Mittels auf eine Bahn des Films, um die eine oder mehreren
Linien und/oder das eine oder die mehreren Muster für ein Reißen dortentlang
geeignet zu machen, ohne bedeutende Mengen Material davon zu entfernen,
so dass die eine oder mehreren Linien im Wesentlichen dieselbe Stärke wie
der Rest des Films aufweisen.
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Bei
einem bevorzugten Verfahren der Erfindung erfolgen die Schritte
(a) und (b) gleichzeitig anstatt aufeinanderfolgend und insbesondere
vorzugsweise sind das differenzielle Ausrichtungsmittel aus (a)
und das Reißeignungsmittel
aus (b) dasselbe Mittel (d.h. ein Verfahren erziehlt beide Wirkungen).
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Es
wird darauf hingewiesen, dass viele Kriterien berücksichtigt
werden müssen,
wenn ermittelt wird, ob eine Änderung
in der Filmdicke entlang der einen oder mehreren Linien und/oder
des einen oder der mehreren Muster darin erfolgt ist (die z.B. wie
beschrieben erzeugt wurden). Beispielsweise könnte nur die Dicke der Linie
selbst ermittelt werden (der Grad der Rillenbildung) und/oder der
Grenzbereich zwischen der Linie und dem Rest des Volumenfilms betrachtet
werden, da sich dort unerwünscht
große Grate
bilden können.
Somit können
bevorzugte Filme der vorliegenden Erfindung weniger (insbesondere vorzugsweise
im Wesentlichen keine) Rillen (Verdünnung in der Linie selbst)
und/oder weniger (insbesondere vorzugsweise im Wesentlichen keine)
Grate (Spitzen an beiden Seiten der Linie) zeigen. Am meisten bevorzugte
Filme zeigen eine Wirkung, indem sowohl der Grat als auch die Rille,
und nicht nur eins davon, verringert und/oder beseitigt werden.
Bevorzugtere Filme der Erfindung weisen einen im Wesentlichen gleichmäßigen Querschnitt
auf (d.h. eine im Wesentlichen gleichförmige Dicke der gesamten Breite
des Films), wobei eine unvermeidbare normale Veränderlichkeit der Dicke aufgrund
der Beschaffenheit herkömmlicher
Verfahren berücksichtigt
wird, die zur Bildung von Filmen verwendet werden, und die extremen
Kanten der Bahn ignoriert werden (an denen beispielsweise Bahnklammern
befestigt werden können),
da diese Kanten von dem endgültigen Film
wahrscheinlich abgeschnitten werden. Es wird ebenfalls darauf hingewiesen,
dass sich Grate und Rillen an einer oder beiden Seiten der Filmoberfläche zeigen
können.
Jedoch besteht ein bevorzugter Vorteil der Filme der vorliegenden
Erfindung darin, dass diese, wenn sie vorhanden sind, kleine Grate
und Rillen sind und dazu neigen, nur an einer Seite des Films aufzutreten,
im Allgemeinen an der Seite des Films, die dem Mittel zugewandt
ist, das zur Erzeugung der Linie oder der Linien verwendet wird.
Verfahren des Stands der Technik zur Herstellung von Reißlinien
führen
zu Filmen, die wesentlich größere Grate
und Rillen aufweisen, die im Allgemeinen an beiden Seiten des Films
auftreten.
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Jedes
geeignete Mittel zur Erhöhung
der Ordnung (d.h. zur Verringerung der Entropie und/oder zur Erhöhung der
Orientierung) des Filmmaterials entlang der einen oder mehreren
Linien und/oder des einen oder der mehreren Muster hierin kann verwendet
werden. Alternativ kann die Orientierung entlang der Linie verteilt,
verringert und/oder randomisiert werden, um ebenfalls eine diskontinuierliche
Linie (Phasenänderung)
zu erzeugen, die ebenfalls als für
das Reißen
geeignete Linie wirken kann, falls erforderlich, und/oder die eine
oder mehreren Linien und/oder das eine oder die mehreren Muster
können
für eine
oder mehrere weitere Behandlungen, eine oder mehrere Schichten und/oder eine
oder mehrere Beschichtungen unterschiedlich geeignet oder widerstandsfähig gemacht
werden. Ein derartiges Mittel kann beispielsweise eine fokussierte chemische
oder Strahlungsbehandlung (z.B. Wärme), wie beispielsweise einen
Infrarotlaser, umfassen. Angemessenerweise kann ein standardmäßiger CO2-Industrielaser mit einer Wellenlänge von
10,6 Mikrometer (1 Mikrometer = 1 μ = 1 μm = 1 × 10-6 m) verwendet
werden, da dieser leicht erhältlich
ist. Obwohl die Wellenlänge
eines CO2-Lasers für bestimmte herkömmliche
Filmmaterialien, wie beispielsweise Polypropylen, nicht leicht adsorbiert
wird, da das Verfahren der vorliegenden Erfindung sehr niedrige
Leistungspegel erfordert, ist ein standardmäßiger massenproduzierter CO2-Laser mehr als angemessen. Somit ist es
ein Vorteil einer Ausführungsform
dieser Erfindung, dass derartige billige und leicht erhältliche Laser
verwendet werden können.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass bei dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung jeder geeignete Laser mit einer oder mehreren anderen
optimaleren Wellenlängen für das Filmmaterial
verwendet werden können (und/oder
abstimmbare Laser), wenn derartige Laser bei angemessenen Kosten
im Handel leichter erhältlich
werden. Wenn die Behandlung und/oder Erzeugung der einen oder mehreren
Linien und/oder des einen oder der mehreren Muster hierin mit Hilfe
von Laser erfolgt, findet diese bei einer Leistung statt, die für die Entfernung
von Filmmaterial (z.B. durch Abtragung) nicht ausreicht.
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Das
Verfahren kann zusätzlich
folgende Schritte umfassen:
- (c) Richten auf
mindestens eine Linie und/oder ein Muster, die bzw. das in Schritt
(a) erzeugt wurde und auf einer Bahn aus einem Polymerfilm ausgewählt wurde,
der in mindestens einer (vorzugsweise zwei) Richtung(en) ausgerichtet
ist, eines Reißeignungsmittels,
das die Filmorientierung entlang der einen oder mehreren Linien
und/oder des einen oder der mehreren Muster selektiv verändert (vorzugsweise
erhöht),
jedoch nicht im Rest des Films, so dass das Reißeignungsmittel keine bedeutenden
Mengen des Films davon entfernt; um eine oder mehrere für das Reißen geeignete
Linien oder ein oder mehrere für
das Reißen geeignete
Muster auf dem resultierenden Film mit im Wesentlichen derselben
Dicke dortentlang wie der Rest des Films zu bilden.
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Alternativ
kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung folgende Schritte
umfassen:
- (c) Richten auf mindestens eine Linie
und/oder ein Muster, die bzw. das in Schritt (b) erzeugt wurde und
auf einer Bahn aus einem elastischen im Wesentlichen nicht orientierten
Polymerfilm ausgewählt
wurde, eines Reißeignungsmittels,
das die Filmorientierung entlang der einen oder mehreren Linien
und/oder des einen oder der mehreren Muster selektiv hemmt oder
im Wesentlichen verhindert, jedoch nicht im Rest des Films, so dass das
Reißeignungsmittel
keine bedeutenden Mengen des Films davon entfernt; und
- (d) danach Ausrichten des Rests des Films, so dass der Film
entlang der einen oder mehreren Linien und/oder des einen oder der
mehreren Muster im Wesentlichen nicht orientiert oder weniger orientiert
bleibt,
um eine oder mehrere für das Reißen geeignete Linien oder ein
oder mehrere für
das Reißen
geeignete Muster auf dem resultierenden Film mit im Wesentlichen
derselben Dicke dortentlang wie der Rest des Films zu bilden.
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Jedes
beliebige geeignete Mittel zur Hemmung oder Verhinderung der Ausrichtung
kann nach Bedarf verwendet werden. Eine physikalische Barriere,
wie beispielsweise eine Maske und/oder Beschichtung kann verwendet
werden, um eine nachfolgende Behandlung zur Ausrichtung des Rests
des Films zu blockieren oder zu verhindern und/oder den Film für eine nachfolgende
Ausrichtung geeigneter zu machen. Alternativ oder ebenso kann die
ausgewählte
Linie und/oder das ausgewählte
Muster auf dem Film behandelt werden, um den Film dortentlang für eine nachfolgende
Ausrichtung widerstandsfähiger
zu machen.
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Die
Behandlungen, die zur Erzeugung der einen oder mehreren Linien und/oder
des einen oder der mehreren Muster auf den Filmen der Erfindung verwendet
werden, können
durch geeignete richtbare Mittel angewendet werden, wie beispielsweise
gemusterte lithografische Masken, Düsen (beispielsweise Beschichtungen
oder chemische Behandlungen, durch durch einen Tintenstrahldrucker
angewendet werden) und/oder durch Strahlung (beispielsweise elektromagnetische
z.B. IR-, sichtbare, UV- und/oder Partikelstrahlung, wie beispielsweise Elektronenstrahl
[EB-Strahl]). Die Behandlungen, die verwendet werden können, können jene
sein, die direkt wirken, um die Ausrichtung in dem behandelten Bereich
direkt zu verändern
(z.B. verbessern, verteilen oder randomisieren) (z.B. durch die
Verwendung von Wärme,
vorzugsweise einem fokussierten Laserstrahl). Alternativ oder ebenfalls
können
die Behandlungen so wirken, dass sie die nachfolgende Ausrichtung
von Filmmaterial in dem selektiv behandelten Bereich (z.B. durch
Quervernetzen oder Denaturierung des Filmpolymers) hemmen oder verbessern. Vorzugsweise
sollten die Behandlungsparameter so eingestellt werden, dass die
eine oder mehreren für das
Reißen
geeigneten Linien und/oder das eine oder die mehreren für das Reißen geeigneten
Muster in dem endgültigen
Film im Wesentlichen dieselbe Dicke (Stärke) aufweisen wie der Rest
des Films. Insbesondere vorzugsweise sind die eine oder mehreren
für das
Reißen
geeigneten Linien und/oder das eine oder die mehreren für das Reißen geeigneten Muster
schwächer
als der Rest des Films.
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Der
Vorteil der Verwendung eines fokussierten Lasers, der senkrecht
auf die Filmoberfläche
gerichtet ist, liegt darin, dass die Eigenschaften des Films, da
die Größe des Fokusstrahls
mit der Dicke einer typischen Filmbahn, durch die der Laserstrahl hindurch
strahlt, vergleichbar ist oder geringer als diese ist, innerhalb
der einen oder mehreren ausgewählten
Linien und/oder des einen oder der mehreren ausgewählten Muster
gleichzeitig über
die gesamte Filmdicke hinweg und nicht nur auf der Oberfläche beeinflusst
werden (d.h. die Polymerkettenausrichtung wird verändert).
Die Verwendung eines Lasers zur Erzeugung einer sehr schmalen Linie
minimiert jede Wirkung auf die Gesamtleistung des verwendeten Stücks Film.
Dies ermöglicht
ebenfalls einen höheren
Toleranzgrad bei der Anordnung der Filmbahn in einer Ebene, die
senkrecht zu dem einfallenden Laserstrahl verläuft, (d.h. es kann eine gewisse
Biegung des Films auftreten), ohne die Veränderung der Polymerausrichtung
in der einen oder den mehreren Linien und/oder dem einen oder den
mehreren Muster wesentlich zu beeinflussen.
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Es
wird bevorzugt, die Ausrichtung der Polymerketten entlang der einen
oder mehreren Linien und/oder des einen oder der mehreren Muster
auf einem Film, der zuvor ausgerichtet wurde, zu verbessern, zu
optimieren oder neu auszurichten, da dies mit geringerer Wahrscheinlichkeit
Handhabungsprobleme hervorruft als das selektive Ausrichten von Material
entlang der einen oder den mehreren Linien und/oder dem einen oder
den mehreren Muster, insbesondere wenn die Ausrichtung durch Dehnen
erreicht wird, da der Film sonst während der Verarbeitung brechen
oder reißen
kann. Wenn die Filmausrichtung jedoch durch ein anderes Verfahren
erreicht werden kann, das weniger Handhabung des Films erfordert
(wie beispielsweise eine chemische oder eine Strahlungsbehandlung),
dann kann es praktisch sein, die Ausrichtung entlang der einen oder
mehreren Linien und/oder des einen oder der mehreren Muster hierin
zu verbessern, indem das Material selektiv daran entlang ausgerichtet
wird, bevor optional der Rest des Films ausgerichtet wird.
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Da
hierin im Wesentlichen kein Material von der einen oder den mehreren
Linien und/oder dem einen oder den mehreren Muster entfernt wurde,
weisen diese im Wesentlichen keine Grate auf (d.h. sie weisen im
Querschnitt durch den Film gesehen ein im Wesentlichen flaches,
nicht gerilltes Profil auf das bündig
mit der Filmoberfläche
ist). Diese eine oder mehreren Linien und/oder dieses eine oder
diese mehreren Muster können
mit Hilfe jedes geeigneten Mittels (wie beispielsweise den hierin
beschriebenen) vorzugsweise dort gebildet werden, wo das Material in
der einen oder den mehreren Linien und/oder dem einen oder den mehreren
Muster stärker
ausgerichtet ist als im Rest des Films.
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Filme
der Erfindung können
durch jedes geeignete Verfahren, zum Beispiel Polarimetrie und/oder
Ramansche Spektroskopie, getestet werden, um den Grad und die Richtung(en)
der Ausrichtung innerhalb der einen oder den mehreren Linien und/oder
dem einen oder den mehreren Muster hierin zu messen. Vorzugsweise
sind die eine oder mehreren Linien und/oder das eine oder die mehreren
Muster hierin, verglichen mit dem Rest des Films, ausreichend unterschiedlich
ausgerichtet, insbesondere vorzugsweise stärker ausgerichtet, so dass
von mindestens einem dieser geeigneten Verfahren ein solcher Unterschied
erfasst werden kann.
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Ein
anderer Gesichtspunkt der Erfindung schafft eine Verpackung, die
mindestens einen Artikel umfasst, der in einen elastischen ausgerichteten Polymerfilm
der Erfindung eingewickelt ist.
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Ein
anderer Gesichtspunkt der Erfindung schafft mindestens einen Artikel,
der in einen elastischen ausgerichteten Polymerfilm der Erfindung
eingewickelt ist.
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Sobald
der Film um den Artikel herum versiegelt wurde, findet das Reißen des
Films im Wesentlichen entlang einer für das Reißen geeigneten Linie und/oder
eines für
das Reißen
geeigneten Musters vorzugsweise mit dem Ablösen der Versiegelung statt.
Der Film kann um den Artikel herum warm- oder kaltversiegelt sein.
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Der
Film von Verpackungen der vorliegenden Erfindung kann bedruckt sein
und dies umfasst vorzugsweise einen Hinweis auf die Position für das Beginnen
des Reißens
des Films, um diese zu öffnen.
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Wenn
die eine oder mehreren Linien und/oder das eine oder die mehreren
Muster hierin für
das Reißen
geeignet sind, wird bevorzugt, dass sich mindestens eine der einen
oder mehreren Linien und/oder eines des einen oder der mehreren
Muster zur Kante des Films auf der Verpackung erstreckt, um das
Reißen
daran entlang zu unterstützen.
Jedoch kann es ebenfalls von Vorteil sein, wenn sich ein Schnitt
von der Kante des Films erstreckt, um das Beginnen eines Risses
entlang der einen oder mehreren Linien und/oder des einen oder der
mehreren Muster hierin zu unterstützen.
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Verpackungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
in gleicher Weise leicht geöffnet
werden wie jene, die separat angeordnete Reißbänder verwenden, jedoch wird
der Bedarf für
derartige Reißbänder vermieden.
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Obwohl
eine einzelne für
das Reißen
geeignete Linie verwendet werden kann, so dass die Verpackung geöffnet werden
kann, indem sie im Wesentlichen entlang dieser Linie aufgerissen
wird, wird für
Verpackungen der vorliegenden Erfindung im Allgemeinen bevorzugt,
dass sie mindestens ein Paar derartiger Linien umfassen. Optional
ist das Paar Linien im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet und
definiert einen Filmstreifen, der von dem Rest des Films weggezogen
werden kann, im Wesentlichen in gleicher Weise, in der Verpackungen,
die ein Reißband
aufweisen, geöffnet
werden, jedoch ohne die Notwendigkeit für ein derartiges Band.
-
Wenn
mehr als eine für
das Reißen
geeignete Linie verwendet wird, ist der Abstand zwischen den individuellen
Linien nicht durch die Kostenerwägungen
begrenzt, die anwendbar sind, wenn separate Reißbänder verwendet werden, da ein
Reißen
von Filmen und Verpackungen gemäß der vorliegenden Erfindung
durchgeführt
werden kann, ohne derartige Bänder
zu verwenden. Jedoch wird im Allgemeinen vorgezogen, dass, wenn
zwei Linien verwendet werden, diese mindestens etwa einen mm voneinander getrennt
sind, damit sie das Ende der Kante des Films physikalisch halten
können,
wenn die Verpackung geöffnet
werden soll, und damit ebenfalls das Risiko minimiert wird, dass
das Reißen
von den beiden Linien in nur eine einzelne übertragen wird, wenn die Verpackung
geöffnet
wird. Wie ersichtlich ist, macht eine nicht versiegelte Lasche,
die sich von der Kante des Films an der Verpackung erstreckt, dies normalerweise
einfacher. Jedoch können
die Linien wesentlich weiter voneinander beabstandet sein, beispielsweise
etwa 10 mm voneinander beabstandet oder mehr, jedoch liegt ein bevorzugter
Abstand voneinander im Bereich von etwa 2 bis etwa 6 mm.
-
Bisher
ist vorgeschlagen worden, gefärbte Reißbänder zu
verwenden, damit das Ende des Bandes gesehen werden kann und dadurch
die Verpackungen geöffnet
werden können.
Die vorliegende Erfindung erreicht ein Aufreißen der Verpackungen ohne den
Bedarf eines Reißbandes,
weshalb bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mindestens ein Abschnitt des Films zwischen einer Vielzahl (vorzugsweise
zwei) von für
das Reißen
geeigneten Linien und/oder Muster hierin gefärbt ist, beispielsweise kann
eine gefärbte
Reißlasche
anstelle einer Färbung
des gesamten Bereichs des Films dazwischen verwendet werden. Es
könnten
andere geeignete Mittel verwendet werden, um die Position der Linien
und/oder Muster anzuzeigen, beispielsweise könnte das Mittel, das zu deren
Bildung verwendet wird, eingestellt werden, (oder inhärent) die
optischen Eigenschaften des Films dortentlang verändern; und/oder
nachfolgend oder parallel könnte
ein anderes Verfahren verwendet werden, um einen oder mehrere Bereiche,
die zwischen der Vielzahl von Linien und/oder Muster definiert sind,
zu markieren.
-
Wie
ersichtlich ist, ist es im Allgemeinen erforderlich, das Reißen von
einer freiliegenden Kante des Films aus zu beginnen, um eine Verpackung durch
Reißen
entlang der einen oder mehreren für das Reißen geeigneten Linien und/oder
eines oder mehrerer für
das Reißen
geeigneten Muster zu öffnen.
Dies kann erreicht werden, indem ein mindestens teilweise nicht
versiegelter Bereich an der Kante des Films belassen wird, und dies
wird vorzugsweise unter Verwendung einer Lasche erreicht, die sich
von einer Kante des Films erstreckt. Obwohl sich die eine oder mehreren
Linien und/oder das eine oder die mehreren Muster hierin vorzugsweise
zur Kante des Films erstrecken, kann das Reißen um einen gewissen Abstand
entfernt von der Kante des Films beginnen, beispielsweise indem
ein Schlitz oder eine Kerbe (z.B. V- oder U-förmig) in der Kante des Films
bereitgestellt wird, der bzw. die sich in Richtung und möglicherweise
in die eine oder mehrere Linien und/oder in das eine oder die mehreren
Muster erstreckt.
-
Die
(optional sehr schmalen) Linien hierin umfassen keine Perforation
des Films, da dies die Barriereeigenschaften des Films ernsthaft
verringern könnte.
Im Unterschied zu Verfahren des Stands der Technik kann der Film
entlang der einen oder mehreren Linien und/oder des einen oder der
mehreren Muster in einer Weise behandelt werden, die ausreicht,
um das Reißen
dortentlang zu ermöglichen, ohne
die Dicke des Films überhaupt
oder um ein großes
Ausmaß zu
verringern. Es können
verschiedene Verfahren, wie hierin beschrieben, verwendet werden,
um die Reißeignung des
Films ohne eine wesentliche, wenn überhaupt, Verdünnung zu
beeinflussen (z.B. durch selektive Schwächung). Bevorzugte Verfahren
können
Folgendes umfassen: kontaktlose (z.B. thermische) und/oder mechanische
Mittel, die entweder eine stärkere
Orientierung entlang der einen oder mehreren Linien und/oder des
einen oder der mehreren Muster oder umgekehrt eine geringere Orientierung
im Rest des Films bewirken. Die eine oder mehreren Linien und/oder
das eine oder die mehreren Muster hierin können kontinuierlich oder diskontinuierlich
sein, wenn sie jedoch diskontinuierlich sind, sollten sie nach wie
vor so beschaffen sein, dass ein Reißen, nachdem es begonnen hat,
im Wesentlichen entlang der einen oder mehreren Linien und/oder
des einen oder der mehreren Muster fortgesetzt wird und somit von
einem behandelten (z.B. geschwächten)
Bereich zum Nächsten
fortschreitet.
-
Es
wird im Allgemeinen bevorzugt, dass die Reißeignung deshalb auftritt,
weil nach der Behandlung (z.B. wie hierin beschrieben) Material,
das die eine oder mehreren Linien und/oder das eine oder die mehreren
Muster umfasst, schwächer
ist (z.B. eine geringere Dehnfestigkeit aufweist) als das Material,
aus dem der umgebende Film besteht.
-
Ein
Beispiel eines kontaktlosen Mittels zur Bildung der einen oder mehreren
Linien und/oder des einen oder der mehreren Muster hierin ist ein
nicht abtragender Laser, der den Film dortentlang behandelt. Ein
Beispiel eines mechanischen Mittels ist eine in geeigneter Weise
gesteuerte Klinge oder Rolle, die Druck auf die Filmoberfläche ausübt. Diese
Mittel perforieren den Film nicht und entfernen keine wesentlichen
Mengen von Material davon. Es wird angenommen, dass sie ausschließlich oder
hauptsächlich
durch Änderung
der Orientierung des Filmmaterials innerhalb der einen oder mehreren
beandelten Linien und/oder des einen oder der mehreren beandelten
Muster wirken, wenn der Film dortentlang jeweils Wärme oder
mechanischem Druck ausgesetzt wird. Laser mit einer angemessenen
Leistung konnten ein besonders gutes Reißen entlang der laserbehandelten
Linien erzielen. Jedoch können
ebenfalls zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden, indem Klingen
verwendet werden, um Druck auszuüben, und
eine Rolle, die in einer in geeigneter Weise geformten Rille arbeitet.
Ein Vorteil der Verwendung von Lasern, verglichen mit Verfahren,
wie beispielsweise Klingen und/oder gerillten Walzen, besteht darin, dass
die Eigenschaften der behandelten Linie (z.B. der Grad der Orientierungsänderung
und/oder Schwächung)
normalerweise relativ leicht zu kontrollieren ist, indem die Lasereinstellungen
eingestellt werden (wie beispielsweise Leistung und Position der
Brennebene), während
die mechanischen Toleranzen, die zur Erzeugung von Veränderungen
in einer oder mehreren Linien und/oder einem oder mehreren Muster
erforderlich sind, durch mechanische Mittel oft schwerer zu kontrollieren
sind, besonders, weil gewünscht
ist, dass im Wesentlichen kein Filmmaterial durch die Behandlung
entfernt wird.
-
Die
Richtung der einen oder mehreren Linien und/oder des einen oder
der mehreren Muster hierin im Verhältnis zum Film selbst ist im
Allgemeinen unbedeutend, besonders bei Filmen, die ausgeglichene Eigenschaften
aufweisen. Jedoch ist es normalerweise angemessen, diese eine oder
mehreren Linien und/oder dieses eine oder diese mehreren Muster entlang
der Richtung herzustellen, in der der Film hergestellt wird (MR),
und dies kann besondes angemessen während Vorgängen nach dem Filmherstellungsverfahren
durchgeführt
werden, beispielsweise während
des Schneidens einer größeren Filmrolle, um
Filmrollen zu erzeugen, die in einer Verpackungsmaschine verwendet
werden sollen.
-
Es
ist hierin ebenfalls möglich,
eine oder mehrere Linien und/oder ein oder mehrere Muster in einer
beliebigen Konfiguration zu erzeugen (insbesondere mit einem Laser
oder Tintenstrahldruckerkopf). Zum Beispiel können hierin eine oder mehrere Linien
und/oder ein oder mehrere Muster, die für das Reißen geeignet sind, auf dem
Film erzeugt werden, um Bereiche und Formen abzugrenzen, die leicht vom
Endbenutzer (ganz oder teilweise) geschnitten, gerissen, herausgedrückt oder
auf andere Weise entfernt oder getrennt werden können. Die eine oder mehreren
für das
Reißen
geeigneten Linien und/oder das eine oder die mehreren für das Reißen geeigneten
Muster hierin finden Anwendung in anderen Bereichen, nicht nur als
Verpackung, zum Beispiel zur Erzeugung von komplizierten Filmformen
und -mustern, Sicherheitseigenschaften, für das Reißen geeignete Linien für Dokumentblöcke (wie
beispielsweise Eintrittskarten) usw.
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Der
Film und/oder die Folie, auf der die eine oder mehreren Linien und/oder
das eine oder die mehreren Muster hierin gemäß der vorliegenden Erfindung
eingefürt
werden, kann jedes geeignete Substrat sein, wie beispielsweise jedes
bekannte Folienmaterial, dessen Material vorzugsweise in mindestens
einer Richtung ausgerichtet sein kann und daher ebenfalls entlang
einer Linie darauf desorientiert werden kann. Geeignete Folienmaterialien
können
eins der folgenden umfassen: Papier, synthetisches Papier, gewobenen
Stoff, nicht gewobenen Stoff, Keramikfolie, Metallfaserfolie, metallisierte
Folie oder Film, Metallfolie, Metallplatte; Filme, die aus organischen
Polymeren, vorzugsweise Bipolymeren, hergestellt sind, insbesondere
Filme, die aus einem oder mehreren geeigneten Kohlenhydraten hergestellt sind;
Polysaccharide (wie beispielsweise Stärke, Zellulose, Glycogen, Halbzellulose,
Chitin, Fructan-Inulin; Lignin und/oder pektische Substanzen); Gummi; Proteine,
optional Getreideproteine, pflanzliche und/oder tierische Proteine
(wie beispielsweise Gluten [z.B. aus Weizen], Molkeprotein und/oder
Gelatine), Kolloide (wie beispielsweise Hydrokolloide, zum Beispiel
natürliche
Hydrokolloide, z.B. Gummi); polylaktische, polygalaktische und/oder
Zellulosefilme (z.B. mikrobischer und/oder regenerierter Zellulosefilm)];
thermoplastische Filme, Polymerfilme (zum Beispiel Filme, die Folgendes
umfassen: Polyolefine [z.B. Polypropylen und/oder Polyethylen] Polyurethane,
Polyvinylhalide [z.B. PVC], Polyester [z.B. Polyethylenterephthalat-PET],
Polyamide [z.B. Nylon] und/oder Nicht-Kohlenwasserstoffpolymere); und/oder
mehrschichtige und/oder Kompositfolien, die aus geeigneten Kombinationen
und/oder Mischungen daraus gebildet sind.
-
Es
ist ersichtlich, dass letztendlich jedes Foliensubstrat verwendet
werden kann, um eine Folie der vorliegenden Erfindung zu bilden,
vorausgesetzt, dass die eine oder mehreren Linien und/oder das eine
oder die mehreren Muster hierin darauf ohne eine bedeutende Materialentfernung
von der Folie eingeführt
werden können,
so dass die nachteiligen Grat- und Rillenwirkungen in einer für das Reißen geeigneten
Linie oder einem für
das Reißen
geeigneten Muster (z.B. einer geschwächten Linie oder einem geschwächten Muster)
vermieden oder im Wesentlichen beseitigt werden können. Daher
sind bevorzugte Foliensubstrate solche, bei denen eine differenzielle
Orientierung zwischen der Masse der Folie und der einen oder den
mehreren Linien und/oder dem einen oder den mehreren Muster hierin
eingeführt
werden kann. Besonders bevorzugte Folien sind solche, die Bestandteil
bildende Materialien umfassen, die anfänglich im Wesentlichen in einer
oder mehreren Richtungen entlang der Folie orientiert sein können und
dann nachfolgend durch die Wirkung eines geeigneten Mittels, wie
beispielsweise eines Lasers, entlang einer Linie auf der Folie ganz
oder teilweise neu orientiert werden können, um eine oder mehrere Linien
und/oder ein oder mehrere Muster hierin ohne bedeutende Entfernung
von Material zu erzeugen.
-
Bevorzugte
Filme der vorliegenden Erfindung können aus einer Vielzahl synthetischer
Polymere hergestellt werden, sie können zum Beispiel Polyolefin
basierte Filme sein, z.B. Polyethylen basierte, Polypropylen basierte
oder aus Polystyrol hergestellte Filme, oder sie können Polyester
basierte Filme sein. Des Weiteren können Filme der vorliegenden
Erfindung in Form von Einzelschichten aus einem bestimmten Polymer
vorliegen, obwohl bevorzugte Filme zwei oder mehrere Schichten umfassen, die
durch Koextrusion und/oder Beschichtung gebildet sein können.
-
Die
Filme sind vorzugsweise wärmeversiegelbar
und es wird im Allgemeinen bevorzugt, dass die Wärmesiegel selbst nach der Wärmeversiegelung
Ablösstärken aufweisen,
die kleiner sind als die Kraft, die erforderlich ist, um den Film
entlang der einen oder den mehreren Linien und/oder dem einen oder
den mehreren Muster hierin zu reißen, um die Fortsetzung dieser
Risse durch das Wärmesiegel und
daraufhin in die nicht versiegelten Bereiche des Films um die verpackten
Artikel herum zu ermöglichen.
Falls gewünscht
können
Kaltsiegel verwendet werden, um die Verpackungen zu versiegeln,
und es wird wiederum bevorzugt, dass diese Siegel ablösen, um
zu ermöglichen,
dass sich das Reißen
entlang der einen oder mehreren Linien und/oder des einen oder der
mehreren Muster hierin durch diese Siegel fortsetzt.
-
Biaxial
ausgerichtete Polypropylenfilme (BOPP-Filme) werden zur Erzeugung
von Folien, Filmen und/oder Verpackungen gemäß der vorliegenden Erfindung
bevorzugt. Es wird insbesondere bevorzugt, dass die BOPP-Filme im
Wesentlichen ausgeglichene physikalische Eigenschaften aufweisen, wie
sie beispielsweise unter Verwendung von im Wesentlichen gleichen
Dehnverhältnisssen
von Maschinenrichtung und Querrichtung hergestellt werden können. Obwohl
eine sequenzielle Dehnung verwendet werden kann, bei der erwärmte Walzen
eine Dehnung des Films in Maschinenrichtung bewirken und danach
ein Bahnofen verwendet wird, um eine Dehnung in Querrichtung zu
bewirken, wird im Allgemeinen bevorzugt, biaxial orientierte Filme
zu verwenden, die mittels Simultandehnung erzeugt wurden, beispielsweise
unter Verwendung des sogenannten Doppelblasenverfahrens oder einer
Simultanbahnziehvorrichtung. Das Dehnverhältnis von Maschinenrichtung
und Querrichtung liegt vorzugsweise im Bereich von 4:1 bis 10:1,
insbesondere von 6:1 bis 8:1.
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Die
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Filme können
in Übereinstimmung
mit den Anforderungen der Verpackungen, die hergestellt werden sollen,
eine Vielzahl von Stärken
aufweisen. Zum Beispiel können
sie etwa 10 bis etwa 120 Mikrometer dick sein und vorzugsweise etwa
14 bis etwa 40 Mikrometer dick sein.
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Die
eine oder mehreren für
das Reißen
geeigneten Linien und/oder das eine oder die mehreren für das Reißen geeigneten
Muster, die hiern gebildet werden, sollten Eigenschaften (z.B. einen
Schwächungsgrad
daran entlang) aufweisen, die ausreichen, um zu ermöglichen,
dass sich ein Riss, sobald er begonnen wurde, im Wesentlichen entlang
der einen oder mehreren Linien und/oder des einen oder der mehreren
Muster fortsetzt, wo er begonnen wurde, ohne wesentlich davon abzuweichen.
Eine ungenügende
Reißeignung
macht es schwierig, wenn nicht unmöglich, einen Riss daran entlang
zu beginnen. Jedoch könnte
eine übermäßige Reißeignung (z.B.
eine zu starke Schwächung)
während
der normalen Handhabung eine ungewollte Öffnung der Verpackungen zur Folge
haben. Wie Fachleuten ersichtlich ist, können unterschiedliche Verfahren
zur Erzielung von Reißeignung
des Films eine unterschiedliche Reißfähigkeit zur Folge haben.
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Obwohl
Verpackungen gemäß der Erfindung durch
Reißen
des Films im Wesentlichen entlang einer oder mehrerer für das Reißen geeigneten
Linien und/oder eines oder mehrerer für das Reißen geeigneten Muster in dem
Verpackungsfilm geöffnet
werden können,
ohne ein Reißband
zu verwenden, kann ein Reißband
zusammen mit einer oder mehreren derartigen Linien und/oder einem
oder mehreren derartigen Muster verwendet werden, beispielsweise, um
das Reißen
von Filmen zu ermöglichen,
die anderfalls mit einem Reißband
schwer zu öffnen
sind, z.B. bei besonders dicken Filmen oder bei Filmen, die aus
Polymeren hergestellt sind, die inhärent reißfest sind.
-
Solange
der Kontext nicht auf etwas anderes hinweist, sind die Begriffe "effektiv" und/oder "geeignet", wie sie hierin
verwendet werden (wie beispielsweise unter Bezugnahme auf die Folien,
Filme, Beschichtungen, Formeln, Prozesse, Verfahren, Verwendungen,
Anwendungen, Produkte, Materialien, Additive, Verbindungen, Monomere,
Oligomere, Polymervorläufer,
Polymere und/oder Harze, die hierin beschrieben und/oder bei der
vorliegenden Erfindung verwendet, zu dieser hinzugefügt und/oder
eingefügt sind)
so zu verstehen, dass sie auf jene Komponenten verweisen, die, wenn
sie in korrekter Weise verwendet werden, die für die vorliegende Erfindung, wie
hierin beschrieben, erforderlichen Eigenschaften bereitstellen (wie
beispielsweise einen verbesserten Reißbandersatzfilm).
-
Es
verseht sich ebenfalls, dass beliebige optionale Ersatzstoffe, die
bei einer beliebigen Wiederholungseinheit bei jedem beliebigen hierin
beschriebenen Polymer vorhanden sein können, so ausgewählt werden
können,
dass sie die Kompatibilität
davon mit beliebigen anderen Materialien verbessern, mit denen sie
formuliert und/oder in die sie integriert sein können, um die hierin beschriebene
Erfindung zu bilden. Die Größe und Länge der
Ersatzstoffe kann somit so ausgewählt werden, dass die physikalische
Verschlingung oder Verschachtelung mit dem Harz optimiert wird,
oder sie können
andere reaktive Entitäten
umfassen oder nicht, die in der Lage sind, mit derartigen Harzen
chemisch zu reagieren und/oder sich damit zu vernetzen.
-
Bestimmte
Anteile, Spezien, Gruppen, Wiederholungseinheiten, Verbindungen,
Oligomere, Polymere, Materialien, Gemische, Zusammensetzungen und/oder
Formeln, die einige oder alle der Erfindung umfassen, wie hierin
beschrieben, können
als eines oder mehrere von Folgendem vorliegen: Stereoisomere (wie
beispielsweise Enantiomere, Diastereoisomere, geometrische Isomere,
Tautomere und/oder Anpasser), Salze, Zwitterione, Komplexe, (wie
beispielsweise Chelate, Clathrate, Kronenverbindungen, Cryptanden
bzw. Cryptade, Einschlussverbindungen, Einlagerungsverbindungen,
Zwischengitterverbindungen, Ligandenkomplexe, nicht stöchiometrische
Komplexe, organmetallische Komplexe, n-Additionsprodukte, Solvate
und/oder Hydrate); isotopisch substituierte Formen, Polymerkonfigurationen
[wie beispielsweise Homo- oder
Kopolymere, ungeordnete Graft- oder Blockpolymere, lineare oder
verzweigte Polymere (z.B. Stern- und/oder seitenverzweigte Polymere),
hyperverzweigte Polymere und/oder dendritische Makromoleküle (wie
beispielsweise jene von dem Typ, der in
WO 93/17060 beschrieben ist), vernetzte
und/oder Netzpolymere, Polymere, die aus di- und/oder trivalenten
Wiederholungseinheiten erhältlich
sind, Dendrimere, Polymere mit unterschiedlicher Taktizität (z.B.
isotaktische, syndiotaktische oder ataktische Polymere)]; Polymorphe
[wie beispielsweise Zwischengitterformen, kristalline Formen, amorphe
Formen, Phasen und/oder feste Lösungen],
Kombinationen davon, wo möglich,
und/oder Mischungen davon.
-
Die
Folien der vorliegenden Erfindung umfassen alle derartigen Formen,
die effektiv und/oder geeignet sind, und/oder schließen diese
ein.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass bestimmte Merkmale der Erfindung,
die aus Gründen
der Klarheit im Kontext von separaten Ausführungsformen beschrieben wurden,
ebenfalls in Kombination in einer einzelnen Ausführungsform bereitgestellt werden können. Umgekehrt
können
verschiedene Merkmale der Erfindung, die aus Gründen der Kürze im Kontext einer einzelnen
Ausführungsform
beschrieben wurden, ebenfalls separat und/oder in einer beliebigen geeigneten
Unterkombination bereitgestellt werden.
-
Der
Begriff "umfassend", wie er hierin verwendet
wird, ist so zu verstehen, dass die folgende Liste nicht vollständig ist
und andere zusätzliche
geeignete Elemente enthalten kann oder nicht, wie beispielsweise
nach Bedarf ein oder mehrere weitere Merkmale, Komponenten, Inhaltsstoffe
und/oder Ersatzstoffe.
-
Weitere
und/oder alternative Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in
den Ansprüchen
beschrieben.
-
Ausführungsformen
von Filmen und Verpackungen gemäß der vorliegenden
Erfindung werden im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Merkmalen in jeder Zeichnung sind Nummernetiketten
zugeordnet, wobei die Numerierung in jeder Zeichnung bei dem nächsten Hundert
beginnt (d.h. 1, 101, 201 usw.). Gleiche
und/oder analoge Merkmale in jeder Zeichnung sind mit Nummern etikettiert,
die durch eine ganze Nummer multipliziert mit Einhundert getrennt
sind (z.B. beziehen sich die Merkmale 1, 101 und 301 jeweils
auf den Basisfilm in 1, 2 und 4).
-
1 ist ein Querschnitt durch einen Verpackungsfilm
des Stands der Technik mit einem anhaftenden Reißband.
-
2 ist ein Querschnitt durch einen Verpackungsfilm
des Stands der Technik mit darauf befindlichen für das Reißen geeigneten Linien, die
einen Grat- und Rillen-Querschnitt aufweisen, der unter Verwendung
eines Laserabtragungsverfahrens des Stands der Technik hergestellt
wurde.
-
3 ist eine Rolle des Films des Stands
der Technik, der in 2 veranschaulicht
ist, und auf eine Trommel aufgewickelt wurde, die einen deutlichen
Filmgrat auf der Oberfläche
des Films zeigt.
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4 ist ein QR-Querschnitt durch einen Aufreißabschnitt
einer Ausführungsform
eines Films der Erfindung, wobei die Reißlinie mit Hilfe eines Lasers
mit niedriger Leistung gebildet wurde und sehr wenig Material von
dem Film entfernt wurde.
-
5 ist ein QR-Querschnitt durch einen Aufreißabschnitt
einer anderen Ausführungsform
eines Films der Erfindung.
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6 ist eine Rolle des Films der Erfindung, der
in 4 veranschaulicht wurde und auf
eine Trommel aufgewickelt wurde, die eine im Wesentlichen flache äußere Oberfläche auf
der Filmrolle zeigt.
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7 zeigt ein Stück Film aus 4,
der zur Umwicklung einer Zigarettenpackung geformt ist und eine
Lasche aufweist, um auf einfache Weise entlang eines Streifens zu
ziehen, der von zwei für
das Reißen
geeigneten Linien definiert ist.
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8 ist eine perspektivische Ansicht einer Zigarettenpackung,
die mit dem Film aus 4 umwickelt ist.
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9 bis 12 sind
Fotos von QR-Querschnitten durch Filme mit für das Reißen geeigneten Linien, die
den Unterschied zwischen Filmen des Stands der Technik von Comp
A hierin, die lasermarkiert sind (9 und 10) und den Filmen aus Beispiel 1 hierin (11 und 12)
veranschaulichen.
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13 ist eine Aufzeichnung des Intensitätsverhältnisses
(abgeleitet von Ramanschen Spektren, wie hierin beschrieben) entlang
der Breite einer für
das Reißen
geeigneten Linie der vorliegenden Erfindung in einem PP-Film, die
die unterschiedliche PP-Orientierung innerhalb der Linie, verglichen
mit dem PP in dem Rest des Films, zeigt.
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Verschiedene
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden lediglich zur Veranschaulichung
beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 1 weist ein wärmeversiegelbarer
biaxial orientierter Polypropylenfilm (1) ein separates
Reißband
(3) auf, das an einem Bereich (5) auf dem Film
(1) anhaftet, um darauf in MR eine Linie zu bilden. Eine
Lasche (nicht gezeigt) ist an einem Ende des Reißbands (3) befestigt.
Wenn dieser Film (1) dazu verwendet wird, in bekannter Weise
eine Zigarettenpackung (nicht gezeigt) zu umwickeln, wird das Reißband (3)
an der Innenfläche des
Films (1) angeordnet. Die Lasche wird freigelassen, so
dass, wenn die Lasche gezogen wird, das Band (3) durch
den Film (1) an beiden Seiten des Bandes (3) in
die Bereiche (7) und (9) reißt, um den Streifen aus Film
(5) zu entfernen, an dem das Reißband (3) befestigt
war. Dadurch kann der Film (1) von der Verpackung entfernt
und die Verpackung geöffnet werden.
-
2 zeigt einen anderen wärmeversiegelbaren
biaxial orientierten Polypropylenfilm (101) des Stands
der Technik, bei dem Linien (107) und (109) unter
Verwendung eines Lasers gemäß den Verfahren
des Stands der Technik in dem Film (101) in MR markiert
sind. Wie in 2 angezeigt, weist der
Film (101) entlang der markierten Linien (107, 109)
eine verringerte Dicke auf, wo Material von dem Laserstrahl abgetragen
wurde, weist jedoch eine größere Dicke
an beiden Seiten (111, 113) dieser geschwächten Linien
(107, 109) auf, wo sich aufgrund der Entfernung
von Material die Gratlinien (111, 113) gebildet haben.
Der Bereich (105) des Films (101) zwischen den
markierten Linien (107, 109) weist dieselbe Dicke
auf, wie der Rest des Films (101), da er nicht direkt von
der Laserbehandlung betroffen war. Eine Lasche (nicht gezeigt) kann
in gleicher Weise an dem Bereich (105) des Films befestigt
und freigelassen werden. Wenn an der Lasche gezogen wird, wird das Reißen entlang
der markierten Linien (107, 109) in dem Film (101)
fortgesetzt, um einen Streifen von Film (105) zu entfernen.
Somit kann eine Verpackung, die mit dem Film (101) umwickelt
ist, wie in 1 beschrieben, geöffnet werden.
-
3 zeigt eine Rolle von Film (215).
Eine Bahn aus Film (201) des Stands der Technik, wie in 2 gezeigt, ist um eine Trommel in MR gewickelt, um
in herkömmlicher
Weise eine Filmrolle (215) zu bilden. Die Bereiche des
Films (201) mit größerer Dicke
(211, 213) an beiden Seiten der markierten Linien (207, 209)
mit verringerter Dicke sind auf einer großen Rolle (215), die
mehrere hundert Wicklungen von Film umfasst, kumulativ übereinander
gelagert. Somit sind deutliche Grate (211, 213)
und Rillen (207, 209) auf der Oberfläche dieser
Rolle (215) des Stands der Technik an beiden Seiten des
Streifens aus Film (205) zu sehen. Diese Grate (211, 213)
und Rillen (207, 209) sind aus den Gründen, die
hierin beschrieben sind, höchst
unerwünscht,
da sie beispielsweise Verzerrungen und Dehnung des Films 1)
verursachen können.
-
4 zeigt eine Ausführungsform eines wärmeversiegelbaren
biaxial orientierten Polypropylenfilms (301) der vorliegenden
Erfindung, auf dem für das
Reißen
geeignete Linien (307, 309) erzeugt sind, die
schwächer
als der Rest des Films (301) sind. Die Linien wurden unter
Verwendung eines Lasers gemäß dem Verfahren
der Erfindung in MR gebildet, bei dem nur eine unbedeutende Menge
Filmmaterial entfernt wurde. Anders als bei dem Film des Stands
der Technik, der in 2 gezeigt ist,
weist der Film (301) eine im Wesentlichen gleichmäßige Dicke
entlang der Linien (307, 309) auf, wo das Filmmaterial
von dem Laserstrahl behandelt wurde, wobei nur sehr kleine Erhebungen
(311, 313) an beiden Seiten der Linien (307, 309)
zu sehen sind. Stattdessen wurde die Orientierung des Films (301)
entlang der Linien (307, 309) in MR aufgrund der
Wirkung der Wärme des
Laserstrahls erhöht.
Diese Erhöhung
der Orientierung wird durch die Schattierung dieser Bereiche (307, 309)
angezeigt. Der Bereich (305) des Films (301) zwischen
den für
das Reißen
geeigneten geschwächten
Linien (307, 309) weist im Wesentlichen dieselbe
Dicke, Orientierung und Festigkeit wie der Rest des Films (301)
auf, da er nicht direkt von der Laserbehandlung beeinflusst wurde.
Eine Lasche (nicht gezeigt) kann in gleicher Weise an dem Bereich
(305) des Films befestigt und freigelassen werden. Wenn
an der Lasche gezogen wird, wird ein Reißen entlang der markierten
Linien (307, 309) fortgesetzt, um einen Streifen
von Film (305), der auf diese Weise definiert ist, zu entfernen.
Somit kann eine Verpackung, die mit dem Film (301) umwickelt
ist, in gleicher Weise wie in 1 beschrieben,
geöffnet werden.
Es wird darauf hingewiesen, dass bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung nur eine einzelne für das Reißen geeignete Linie [anstelle
der zwei Linien (307, 309), die in 4 gezeigt sind] in dem Film eingeführt werden
muss, um ebenfalls zu ermöglichen,
dass eine umwickelte Verpackung geöffnet wird, wenn eine geeignete
Lasche an dem Ende der einzelnen Linie befestigt würde.
-
5 zeigt eine andere Ausführungsform
eines wärmeversiegelbaren
biaxial orientierten Polypropylenfilms (401) der vorliegenden
Erfindung, analog zu dem, der in 4 gezeigt
ist, und der Linien (407, 409) aufweist, die gemäß einem
Verfahren der Erfindung in dem Film erzeugt sind. Jedoch wurde anders
als bei dem Film in 4 die Orientierung
des Films (401) entlang der Linien (407, 409)
in der gesamten Dicke des Films unregelmäßig verteilt (randomisiert)
und diese Desorientierung wird durch die Schattierung dieser Bereiche
(407, 409) angezeigt.
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6 zeigt eine Bahn des Films (501)
aus 4, die um eine Trommel in MR gewickelt
ist, um in herkömmlicher
Weise eine Rolle (515) aus Film zu bilden. Die für das Reißen geeigneten
Linien (507, 509) (die wie hierin beschrieben
in MR entlang des Films gebildet sind) weisen im Wesentlichen dieselbe Dicke
auf wie der Rest des Films (501) und der Streifen aus Film
(505), der zwischen den Linien (507, 509)
definiert ist. Wenn somit viele Schichten aus Film auf einer großen Rolle
(515), die viele hundert Wicklungen umfasst, kumulativ übereinander
angeordnet werden, bleibt die äußere Oberfläche der
Rolle im Wesentlichen glatt, da kleine oder gar keine Grate oder
Rillen entlang der Linien (507, 509) vorhanden
sind. Somit wird eine geringe oder gar keine Verzerrung oder Dehnung
des Films (501) beobachtet, wenn die Bahn auf die Rolle
(515) gewickelt wird.
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7 zeigt einen Film (601) der
Erfindung wie im Querschnitt in 4 gezeigt,
der so geformt wurde, dass er leichter für die Umwicklung einer Verpackung
von Nutzen ist. Insbesondere wurde eine Kerbe (617) an
einem Ende des Streifens aus Film (605) zwischen den beiden
für das
Reißen
geeigneten Linien (607, 609) bereitgestellt, damit
der Beginn eines Risses entlang dieser Linien einfacher ermöglicht werden
kann, wie hierin beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass andere
geeignete Mittel ebenfalls verwendet werden könnten, um einen Rissbeginn
dortentlang zu unterstützen,
wie beispielsweise eine Lasche (619), die an dem Bereich
(605) geformt und/oder daran befestigt ist. Bei bevorzugten Filmen
der Erfindung können
eine Lasche und/oder eine Kerbe verwendet werden, um das Reißen zu unterstützen.
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8 zeigt eine Zigarettenpackung (721), die
mit einem Film (701) der Erfindung umwickelt ist, auf dem
mit Hilfe der für
das Reißen
geeigneten Linien (707, 709) ein reißbarer Streifen
(705) definiert ist und der eine Lasche (719)
aufweist, die an dem Streifen (705) befestigt ist, um die
Entfernung davon und somit das Abwickeln des Films (701)
von der Verpackung (721) zu untersützen.
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Um
die Erfindung zu veranschaulichen und zu erläutern, wurden die folgenden
nicht einschränkenden
Beispiele eines Films der Erfindung und (als Vergleich) eines Films
des Stands der Technik wie folgt hergestellt:
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BOPP-Film
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Es
wurde ein dreischichtiges Polymerrohr durch Koextrusion einer Kernschicht
aus Polypropylen(hierin ebenfalls als PP bezeichnet) Homopolymer mit
einer Schicht aus Polyethylen mittlerer Dichte an beiden Seiten
der Kernschicht gebildet. Das Rohr wurde abgekühlt und danach erneut erwärmt, bevor es
geblasen wurde, um einen dreischichtigen biaxial orientierten Polypropylenfilm
(hierin ebenfalls als BOPP-Film bezeichnet) zu erzeugen, der eine
Kernschicht mit einer Dicke von 18,7 μm und zwei äußere Schichten mit einer Dicke
von 0,3 μm
aufwies, wobei der Film selbst 19,3 μm dick war. Es wurden verschiedene
Verfahren verwendet, um für
das Reißen geeignete
Linien auf diesem herkömmlichen BOPP-Film
zu erzeugen.
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Comp A
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Als
vergleichendes Beispiel wurde eine einzelne mit Hilfe von Laser
abgetragene Linie (107) in Maschinenrichtung (MR) entlang
eines herkömmlichen
BOPP-Films (101) markiert, der wie oben beschrieben unter
Verwendung des herkömmlichen Verfahrens
der Markierung mit einem Laser mit hoher Leistung hergestellt wurde.
Es wurden Dämpfe
von verdampftem PP beobachtet, wo der Laserstrahl auf den Film (101)
auftraf, was darauf hinwies, dass bedeutende Mengen an PP von der
Oberfläche
des Films (101) weggebrannt wurden, als die geschwächte Markierungslinie
(107) gebildet wurde.
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Beispiel 1
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Eine
Bahn aus BOPP-Film (301), die wie oben beschrieben hergestellt
wurde, wurde mit einer Geschwindigkeit von 200 Fuß pro Minute
an einem CO2-Laser mit 50 W und einer Wellenlänge von
10,6 Mikrometer vorbei zugeführt.
Der Laserstrahl wurde in zwei aufgeteilt, um die Leistung des Lasers
an der Bahn auf etwa 7 W zu verringern. Ein einzelner Laserstrahl
wurde auf die Filmbahn fokussiert, um den Film (301) entlang
einer einzelnen Linie (307) in MR in einer Weise zu erwärmen, die
ausreicht, um die Orientierung des PP dortentlang unregelmäßig zu machen
ohne wesentliche Mengen des Polymers abzubrennen. Das Ergebnis war
eine geschwächte
Linie (307) auf dem Film (301), die mittels Handdruck dortentlang
gerissen werden konnte. Für
diesen Laser hat sich herausgestellt, dass Leistungseinstellungen
zwischen etwa 40 % und etwa 65 % verwendbare Risse in dem Film erzeugten.
Wenn die Leistung zu hoch war, begann das Material, von der Filmoberfläche abgetragen
zu werden, und wenn die Leistung zu niedrig war, machte die Laserleistung
die Orientierung des Films nicht ausreichend unregelmäßig, um eine
ausreichende Schwächung
für ein
leichtes Reißen
zu erzeugen. Die vorgenannten Filme (301) wurden mit einem
Paar von für
das Reißen
geeigneten Linien (307, 309) auf denselben erzeugt,
und derartige Filme könnten
auf große
Rollen aufgewickelt werden, ohne dass sich wahrnehmbare Grate darauf
bilden.
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Ergebnisse
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Unter
Bezugnahme auf 9 bis 12 hierin wurden
Fotografien von verschiedenen Filmen des Stands der Technik sowie
von Filmen der vorliegenden Erfindung unter Vergrößerung gemacht.
Der Film wurde zwischen einem geeigneten Einbettmaterial angeordnet
und in QR geschnitten, um die Ansicht eines Querschnitts durch den
Film zu ermöglichen.
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9 ist eine Fotografie, die unter normalem übertragenem
Licht von dem BOPP-Film Comp A (801) des Stands der Technik
gemacht wurde, welcher zwischen einem Einbettmaterial (823)
angeordnet war. Eine Maßstabsanzeige
(825) von 100 Mikrometer Länge wurde auf das Foto gelegt,
um den Vergrößerungsgrad
des Bildes anzuzeigen. Auf einer Seite befindet sich ein Luftspalt
(827) zwischen dem Film und dem Einbettmaterial. Sowohl
auf der Oberseite als auch auf der Unterseite des Films entlang der
lasermarkierten Schwächungslinie
(807) sind deutliche Grate und Rillen zu sehen und dortentlang liegt
eine bedeutende Verdünnung
des Films vor.
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10 ist eine Fotografie, die unter übertragenem
kreuzpolarisiertem Licht derselben Probe von Comp A mit derselben
Vergrößerung gemacht
wurde (wobei 925 eine Maßstabsanzeige bezeichnet, die ebenfalls
100 Mikrometer lang ist). Die Ausrichtung des Materials im Film
(901) und die für
das Reißen geeignete
Linie (907) sind größtenteils
als ein und dieselbe zu sehen, da die Linie (907) grau
erscheint und über
den Filmabschnitt hinweg eine weitgehend gleichmäßige Beleuchtungsintensität vorliegt.
Der geringe Kontrast zwischen der Menge an polarisiertem Licht,
das durch die für
das Reißen
geeignete Linie (907) übertragen
wird, und dem Rest des BOPP-Films (901) wird dadurch verursacht,
dass die Polymerketten in der Linie (907) und dem Film
(901) im Wesentlichen in derselben Richtung im Verhältnis zur
Polarisationsebene des einfallenden polarisierten Lichts ausgerichtet
sind.
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11 ist eine Fotografie des BOPP-Films von
Beispiel 1 hierin. Die Fotografie wurde unter normalem übertragenem
Licht gemacht und zeigt einen Querschnitt durch den Film (1001),
der zwischen einem Einbettmaterial (1023) angeordnet ist.
Eine Maßstabsanzeige
(1025) von 50 Mikrometer Länge ist auf die Fotografie
gelegt, um den Vergrößerungsgrad
des Bildes anzuzeigen. Diese Fotografie zeigt, dass der Film nur
sehr leichte, fast nicht vorhandene Grate oder Rillen an der Oberfläche der
für das
Reißen
geeigneten Linie (1007) aufweist, und überwiegend nur auf einer Oberfläche, nämlich der,
auf die der Laserstrahl einfällt.
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12 ist eine Fotografie, die unter polarisiertem
Licht von derselben Probe aus Beispiel 1 mit derselben Vergrößerung wie
in 11 gemacht wurde. Es ist ersichtlich,
dass sich die Ausrichtung des Materials in der für das Reißen geeigneten Linie (1107)
von der im Rest des films (1101) unterscheidet, da viel
weniger polarisiertes Licht durch die für das Reißen geeignete Linie (1107) übertragen
wird, welche beinahe schwarz erscheint. Dieser hohe Kontrast beruht
auf einem höheren
Grad von Lichtstreuung von den Polymerketten in der für das Reißen geeigneten
Linie, die sich in einem anderen Winkel zur Polarisationsebene des
einfallenden polarisierten Lichts befinden als die Polymerketten
im Rest des Films. Die für
das Reißen
geeignete Linie (1107) erscheint daher, wenn sie mit polarisiertem
Licht beleuchtet wird, viel dunkler, wenn der Rest des BOPP-Films (1101)
hell ist (und umgekehrt).
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Es
wird beim Vergleich von Eigenschaften, wie beispielsweise Rillen
und Graten, darauf hingewiesen, dass die Fotografien des Films der
vorliegenden Erfindung (10 und 11) mit einer größeren (ungefähr doppelt
so großen)
Vergrößerung gemacht wurden
wie die Fotografien des Films des Stands der Technik (8 und 9).
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Messen der PP-Kettenausrichtung
in der Linie
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Der
Polarisationsgrad bestimmter Bänder
in einem Spektrum, das unter Verwendung von polarisierter konfokaler
Ramanscher Mikroskopie erhalten wird, kann dazu verwendet werden,
die Richtung der bevorzugten Ausrichtung in einer Probe anzuzeigen und
die relative Ausrichtung zwischen Bereichen einer Probe zu vergleichen.
Dieses Verfahren wurde dazu verwendet, die unterschiedliche Ausrichtung von
Polypropylenpolymer in einer für
das Reißen
geeigneten Linie der vorliegenden Erfindung zu demonstrieren, die
in einem BOPP-Film in gleicher Weise wie die hierin beschriebenen
Beispiele hergestellt wurde.
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Eins
der Ramanschen Bänder
ist am stärksten,
wenn der Ramansche Laser parallel zu dem verlängerten Kettenrichtung (dem
parallelen Band) polarisiert wird, und ein anderes ist am stärksten,
wenn die Polymerketten senkrecht zu der Laserpolarisierung (dem
senkrechten Band) ausgerichtet sind. Es gibt im Ramanschen Spektrum
von Polypropylen (PP) viele Bänder,
die für
diesen Zweck verwendet werden können.
Das Ramansche Band wird durch die Wellenzahl identifiziert, die
die Anzahl von Zyklen einer Welle in der Einheitslänge ist
und der Kehrwert der Wellenlänge
ist. Es kann ein Intensitätsverhältnis gemessen
werden, das die Intensität
eines parallelen Bandes [= 1|| (Wellenzahl)]
geteilt durch die Intensität eines
senkrechten Bandes [= 1⊥ (Wellenzahl)] ist. Aus einem
hohen Wert des Intensitätsverhältnisses
kann rückgeschlossen
werden, dass die Polymerketten vorzugsweise in Richtung der Polarisation
des Lasers ausgerichtet sind.
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Unter
Bezugnahme auf 13 hierin wurde ein
Ramanscher polarisierter Laserstrahl auf die Oberfläche eines
Films der vorliegenden Erfindung fokussiert, der einen BOPP-Film
umfasste, auf dem eine für
das Reißen
geeignete Linie in gleicher Weise wie bei dem in Beispiel 1 hierin
beschriebenen Verfahren der Erfindung gebildet war. Unter dem Ramanschen
Mikroskop wurde visuell beobachtet, dass die Linie etwa 25 bis 30
Mikrometer breit war. Es wurde eine Objektivlinse mit 50facher Vergößerung verwendet,
um eine laterale Auflösung
von etwa 2 Mikrometer für
den Ramanschen Laserstrahl zu erhalten. Es wurde die relative Intensität eines
Paars Bänder im
Ramanschen Spektrum gemessen, während
der Brennpunkt des Ramanschen Laserstrahls in Intervallen von 3
Mikrometer entlang einer Strecke, die senkrecht zur und über die
für das
Reißen
geeigneten Linie hinweg verlief, abgetastet wurde. Der Ramansche
Laserstrahl wurde parallel zur Richtung dieser Linie polarisiert.
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Es
wurde die in 13 gezeigte Zeichnung erhalten,
wobei die Ordinate das Intensitätsverhältnis angibt
1||(815 cm-1)/1⊥(840
cm-1), welche dimensionslos ist, und die
Abszisse die Position des Ramanschen Lasers auf der Abtaststrecke
als Entfernung in Mikrometer (μm)
im Verhältnis
zu einem willkürlichen Startpunkt
auf dem PP-Film benachbart zur für
das Reißen
geeigneten Linie angibt. Es sind Unterschiede in der Polymerausrichtung
innerhalb dieser Linie im Vergleich zum Rest des Films ersichtlich.
Ein höheres
Intensitätsverhältnis entspricht
den PP-Ketten, die insbesondere vorzugsweise in der Richtung der Linie
ausgerichtet sind. Die Form des Profils in 13 zeigt,
dass die Ausrichtung von PP-Ketten bei dieser Ausführungsform
einer für
das Reißen
geeigneten Linie der vorliegenden Erfindung in der Linie bedeutend
höher ist
als in dem umgebenden Film. Die PP-Ketten in der Linie sind verglichen
mit PP im Rest des Films vorzugsweise daran entlang ausgerichtet.
Ohne an irgendeinen Mechanismus gebunden sein zu wollen, kann eine
Erklärung
darin liegen, dass die Bildung einer Linie mit einem Laser, wie
in den Beispielen hierin beschrieben, mit einer Leistung erfolgt,
die ausreichend gering ist, um nicht abtragend zu sein, jedoch ausreichend
groß ist,
um den Film entlang der Linie zu tempern und damit die PP-Ketten
neu auszurichten. Zur Bestätigung,
dass kein optisches Artefakt (z.B. aufgrund von Instrumentendichroismus)
beobachtet wurde, wurde das oben beschriebene Experiment wiederholt,
indem der Film um 90° im
Spektrometer gedreht wurde, während
die Laserpolarisation fest gehalten wurde. Es wurden ähnliche
Ergebnisse beobachtet.